Freedom is the melody of wind von abgemeldet (Fiktive 2. Staffel) ================================================================================ Kapitel 11: I. ho'o kumu - 11. Deal ----------------------------------- I. Episode: ho'o kumu 11. Kapitel: Deal Steve goss sich eine Tasse dampfenden Kaffee ein und runzelte kurz seine Stirn. „Ist er soweit wieder fit?“, fragte er in die Richtung von Danny. Dieser saßm mit seinem Handy am Ohrm am langen Konferenztisch des Five-O Hauptquartiers. Er hob seine Schultern. „Zumindest sitzt er aufrecht und ist ansprechbar…“, erklärte er und lauschte der Melodie der Warteschleife, in der er seit einer gefühlten Ewigkeit festhing. Bedauerlich, denn gerade wünschte er sich nichts sehnlicher, als endlich einen Flug zu buchen, damit er nach New Jersey konnte. Je länger Danny ruhig saß, desto mehr drängte sich in sein Bewusstsein die Tatsache, dass sein Bruder nicht mehr am Leben war. Peter Williams war verschwunden und das setzte Danny jetzt auch merklich zu. Traurig und matt wirkten seine sonst so strahlenden Augen. Angespannt war die Körperhaltung und auf seiner Stirn hatten sich tiefe Falten gebildet, sodass seine Lippen nur ein kleines Seufzen verließ. „Dann kümmere ich mich mal um unseren Gast.“, sprach Steve und musterte Danny besorgt. Dieser reagierte nur mit einem kleinen Nicken, auf die Worte seines Partners. Ein leises Seufzen drang über seine Lippen, als Steve den Raum verließ. Der Schmerz hatte seine kühlen Fänge ausgestreckt und nahm ihm die Luft zu atmen. Das Freizeichen ertönte und endlich funktionierte die Reservierung. Schon morgen würde er Hawaii verlassen. Vorerst zumindest. Danny lehnte sich zurück, kippelte ein bisschen mit dem Stuhl und rief mühselig eine SMS auf seinem Handy auf. Eine Botschaft von Rachel, wo er war. Vor einem Monat abgeschickt. Damals, an jenem Tag, als Steve eingesperrt wurde. Danny steckte das Handy weg. Irgendwie musste er seine Rachel und seine kleine Grace wieder hier her holen, oder er musste Hawaii gänzlich verlassen. Eigentlich kein Problem … eigentlich! Ja … eigentlich! Verdammt, er hasste doch diese verfluchte Insel und erst Recht diese Strand und doch sträubte er sich dagegen die Insel zu verlassen. Er rieb sich über die Stirn und erhob sich. Etwas zittrig waren seine Schritte, denn wieder hörte er die Worte seiner Mutter. „Pete ist tot.“ Danny schüttelte seinen Kopf und ließ seine Stirn gegen die kühle Glasscheibe des Verhörraums sinken. Irgendwie musste es möglich sein, dass er sich mal auf andere Gedanken brachte und daher lauschte er jetzt auch durch die Gegensprechanlage den Worten von Steve und dem vermeidlichen Täter. Zwar hatte Simon noch kein Geständnis abgelegt, dennoch lag es mittlerweile klar auf der Hand, dass der Securitybeamte für den Mord an mindestens fünf Opfer schuldig war. Schweigend saßen der ehemalige Seal und der einstige Straftäter voreinander. Steve nippte immer wieder an seinem Kaffee und ließ den Mann keine Sekunde aus den Augen. Simon, Korrektur: Lucien, saß regungslos auf den Stuhl und starrte auf einen Punkt, der sich direkt vor ihm befand. Es dauerte eine ganze Weile, bis sich der Blick aus den kalten, grünen Augen auf Steve richtete. „Sie haben nichts in der Hand.“, sprach er schließlich und ein kleines, spöttisches Lächeln kräuselte seine Lippen. „Oh wir haben genug in der Hand. Selbst ohne ein Geständnis und die Tatwaffen wird jeder Richter auf der Insel sie zur Todesstrafe verurteilen, Lucien. Gerade durchsuchen wir ihre Wohnung und Ihr ehemaliger Chef lässt ausrichten, dass er sämtliche Kontakte beim FBI und CIA in Anspruch nehmen wird um etwas gegen Sie zu finden.“, raunte Steve und lächelte ihn triumphierend an. „Wissen Sie, was ich nicht verstehe…“, setzte Lucien an und ließ seinen Blick einmal schweifen. „Was?“ Lucien lehnte sich nach vorne und wieder sah er überaus amüsiert auf. „Wenn Ihre Anschuldigungen stimmen, dann habe ich innerhalb von zwei Tagen fünf Menschen getötet … verblüffend, wenn man bedenkt, dass ich bereits seit fünf Monaten wieder auf freien Fuß bin.“ Lucien Reynolds hob vielsagend seine Augenbrauen in die Höhe und sogleich erstarb das Lächeln von Steve. „Es gibt noch mehr…?“, fragte er nach und ließ seinen Blick über den Täter gleiten. Lucien lehnte sich triumphierend zurück. „Wie wäre es, wenn wir einen Deal machen … und dann sehen wir weiter, wie Viele mehr es noch gibt …“, zuckte er mit seinen Schultern. Steve befeuchtete seine Lippen und knirschte mit seinen Zähnen. „Five-O macht keine Deals mit Schwerverbrechern.“, stellte er matt fest. „Dann wird es Zeit, dass Sie ihre Prioritäten überdenken, McGarrett.“ „Weshalb?“ Lucien hob seine Schulter. „Sie haben meine Kette…“ Steve sah hilfesuchend zum verspiegelten Glas. Danno kramte in der Kiste mit den Gegenständen, die Reynolds bei seiner Festnahme bei sich gehabt hatte. „Es ist ein Rosenkranz.“, teilte er Steve durch die Sprechanlage mit, während er die kleine Holzkette mit dem fehlenden Kreuz begutachtete. „Und…?“, fragte Steve irritiert. Lucien legte seine Hände an seinen Hinterkopf und lächelte siegessicher. „Es sind 59 Perlen.“ Steve sprang auf, wodurch der Stuhl nach hinten umkippte. „59 Opfer…?“, fragte er nach. Lucien lachte laut auf. „Der Wille des Herren hat mich geleitet. Sie alle haben gesündigt und sich nicht ihrer Verurteilung gestellt, McGarrett. Jeder Einzelne hat seine gerechte Strafe erhalten.“ Steve drehte sich um und schritt zur Tür, die er auf riss. „Das fasse ich als Geständnis auf!!“ „Sie werden niemals die Leichen finden! Ich war es, der wollte, dass sie Carter und die anderen lächerlichen Opfer finden! Sie haben es nicht bemerkt, dass ich da bin!“, rief Reynolds ihm nach, als Steve die Tür ins Schloss fallen ließ. Danny trat auf Steve zu. „Wir haben 59 Opfer?“ Steve nickte. „Fünf für die er bereits im Gefängnis saß und 49 Opfer, die er im geheimen ermordet hat. Erst als ihm die nötige Aufmerksamkeit fehlte, hat er Nalani und die anderen umgebracht… verdammt!“, stieß Steve aus und trat gegen einen Stuhl. Leise fluchend rieb er sich das Scheinbein, woraufhin Danno eine Augenbraue nach oben zog. „Du weißt was das bedeutet?“ „Ja. Die Staatsanwaltschaft wird sich auf einen Deal einlassen um die einzelnen Namen zu erfahren. Er wird nicht lange leiden müssen!“, stieß Steve gereizt aus und strich sich durch seine Haare. „Das liegt ab jetzt nicht mehr in unserer Hand…“, murmelte Danny deprimiert und ließ sich wieder in seinen Stuhl fallen. Es war ein ernüchternder Abend. Sie hatten einen Täter gefunden und gestellt, und jetzt sah es ganz danach aus, dass er mit einer Sonderbehandlung rechnen durfte. Oh ja… das Rechtssystem nervte! ~*~ „Die Gelehrten auf Erden sind reich an geschickten Reden und scharfen Worten. Sie verwirren alles, weil sie nicht nach dem wirklichen Tatbestand streben, sondern nur darauf aus sind, einander ins Unrecht zu setzen und zu besiegen.“ Lü Bu We ~*~ II. Episode: 'eha (Schmerzen) Die Tochter des verstorbenen britischen Botschafters befindet sich im Zeugenschutzprogramm, nachdem sie den Mord an ihrem Vater beobachten musste. Leider scheinen ihre Beschützer zu versagen, als sie mit einem Mal verschwindet. Wer ist der Übeltäter? Es ist ein Spiel gegen die Zeit. Wird Five-O gewinnen? Und was geschieht mit den Differenzen des Teams? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)