Kakashi Gaiden Genderbender : Obitos Rückkehr von Vegetale (Obito x femKakashi) ================================================================================ Kapitel 5: Schmerzhafte Vergangenheiten --------------------------------------- 5. Schmerzhafte Vergangenheiten. Wenig später saßen beide vor einer dampfenden Schüssel Nudelsuppe und ließen es sich schmecken. Kakashi, die in der Öffentlichkeit nur selten Ihr völlig unverhülltes Gesicht zeigte, zog hier Ihre Maske herunter und begann nach der üblichen „Guten-Apetitt“-Zeremonie zu essen. Obito merkte, wie Meister Teuchi, der Besitzer des kleinen Imbisstandes, Kakashi zulächelte. „Also sie werden von Tag zu Tag hübscher, Kakashi –san.“ bemerkte er. Hatake errötete und hätte sich beinahe verschluckt. „Uh-danke, äh, ich bekomme nicht oft solche Komplimente, Teuchi-san.“ „Aber er sagt die Wahrheit.“ lächelte Obito. Der Vorhang wurde beiseitegeschoben und eine weitere Person betrat das kleine Restaurant. „Guten Tag, Hokage-sama!“ „Ich grüße sie Teuchi-san.“ „Das übliche, wie immer?“ Minako nickte. Dann ließ sie sich neben Obito nieder. „Mittagspause, Sensei?“ „Nicht direkt. Ich bin für heute fertig mit dem Papierkram.“ „Da werden sich Naruto und die anderen freuen.“ meinte Kakashi. „Sensei…“ „Ja, Obito?“ „Ich möchte nachher dem Uchiha-Viertel einen Besuch abstatten.“ „Seit dem Massaker ist das Uchiha-Viertel Sperrgebiet.“ „Aber ich möchte noch einmal mein altes Zuhause sehen.“ „Natürlich. Das verstehe ich.“ nickte Minako. „Ich werde dich begleiten.“ erklärte Kakashi. „Du solltest nicht alleine dort hingehen. Die Zugänge sind versiegelt und werden von Anbu überwacht.“ Nach dem Essen trennten sich Ihre Wege. Minako schlug den Weg zu Ihrem Anwesen ein, Kakashi und Obito in Richtung westlicher Ortsrand, wo der Uchiha –Bezirk lag. „Wo sind eigentlich all die Opfer des Massakers begraben?“ fragte Obito. „Komm, ich zeige es Dir.“ Der Friedhof der Uchiha lag hinter dem Viertel. Ein hölzernes Tor markierte den Eingang. Schweigend schritten beide die Gräber ab, bis Kakashi vor einer Grabplatte stehen blieb. Tajuku Uchiha. Die jüngere Schwester Ihres Vaters Doroku. Ihre Tante, die Ihr von Anfang an nur Hass entgegengebracht hatte. Sie hatte Ihrer Mutter und Ihr selbst niemals verziehen, dass Ihr älterer Bruder so früh sein Leben verloren hatte, um das Leben seiner Kameradin und Ehefrau zu schützen. Selbst als Minako Hokage geworden war und Kakashis Tante aufgesucht hatte, um Ihr ins Gewissen zu reden, war Tajuku nicht umzustimmen. Und Ihren Hass gegen die Hatakes hatte sie mit ins Grab genommen. Kakashi schüttelte traurig den Kopf und wischte sich eine Träne fort. Nach dem Tod Ihrer Eltern war Ihr nur noch Minako geblieben. Bei Ihr hatte sie immer Trost und Hilfe gefunden, während sie bei den Uchihas nie willkommen gewesen war. Einige Meter weiter stand Obito vor dem Grab seiner Eltern. Sie wollte ihn nicht stören, sicher hielt er Zwiesprache mit seinen verstorbenen Familienmitgliedern. „Shishui…Otouotu-chan… ich habe gehört, das Du einer der Besten mit dem Sharingan warst…es tut mir leid, das ich nicht früher zurückkommen und euch helfen konnte… aber vielleicht hat es das Schicksal so gewollt. Von unserem Clan sind jetzt nur noch ich und Sasuko-chan übrig. Aber es trägt noch jemand unser Blut in sich..“ murmelte Obito und warf einen verstohlenen Blick hinüber zu Kakashi. „Ich hoffe, Du hast sie nicht auch so gehasst wie alle anderen. Sie kann doch nichts dafür, das Ihr Vater aus unserem Clan stammte. Gegen Liebe sind sogar Clan-Traditionen machtlos.“ Kakashi trat langsam näher. Sie hatte Obitos letzte Worte gehört. „Ich wusste nicht, das Shishui dein jüngerer Bruder war….“Hatake versuchte, das Gesicht des Uchiha in Ihr Gedächtnis zurückzurufen. Tatsächlich besaß es Ähnlichkeiten mit Obitos Zügen. „Dein Bruder starb wenige Tage vor dem Massaker auf mysteriöse Weise. Es hieß, er habe sich das Leben genommen.“ „WAS? Das ist unmöglich! Wieso sollte Shishui…?“ „Verstehst Du nun, warum die ganze Sache solch eine hohe Geheimhaltungsstufe hat? Vielleicht wusste dein Bruder etwas und wurde ermordet, bevor er etwas weitererzählen konnte.“ „Ich hoffe, ich finde eines Tages die Wahrheit heraus.“ „Lass uns gehen. Dieser Ort ist mir unheimlich.“ „Kashi…“ „Mmh?“ „Wo liegt eigentlich deine Mutter begraben? Sensei hat mir und Rin immer verboten, darüber zu reden, um keine alten Wunden aufzureißen. Aber ich habe es doch getan, damals, als ich sagte, das deine Mutter für mich eine Heldin war.“ „Du hast mir damals aber auch die Augen geöffnet. –Komm, ich zeige es Dir.“ Der öffentliche Friedhof lag nicht weit entfernt und Kakashi führte Obito schweigend in eine Ecke des Areals. Während der ganzen Zeit hatte er einen Arm um sie gelegt. Vor einer Grabplatte blieb sie stehen. „Aber-da steht nur der Name deines Vaters.“ „Nachdem Sakumas Körper verbrannt worden war, wurde die Urne mit Ihrer Asche im Grab meines Vaters beigesetzt. So sind sie wenigstens im Tod für immer vereint. Es geschah heimlich, nur ich, Minako, die dritte Generation und zwei Vertraute aus den Reihen der Anbu wissen davon.“ „Ich verstehe. Es ist eine Schande für eine Heldin ein so unehrenhaftes Ende zu finden und von den Kameraden verachtet zu werden.“ murmelte Obito und zog Kakashi noch enger an sich. Sie lehnte Ihren Kopf an seine Schultern. Kakashi schloß die Augen. Sie erinnerte sich noch genau, wie sie damals spät in der Nacht an diesem Ort gestanden hatte, als die Urne beigesetzt wurde. Was sollte nun aus Ihr werden? Sie war nun ganz alleine und erst sechs Jahre alt. Doch dann hatte Minako sie einfach hochgehoben und ihr mit sanfter Stimme erklärt, das sie nun für sie sorgen würde. Minako Namikaze wurde Ihre große Schwester. In der ersten Zeit hatte sie Kakashi nicht aus den Augen gelassen und Ihr den Halt gegeben, den sie brauchte, um wieder in ein normales Leben zurückzufinden. Doch die Abneigung der Dorfbewohner richtete sich nicht nur gegen Sakuma, sondern auch gegen Ihre Tochter. Zu ähnlich sah sie Ihrer Mutter. Deshalb entschied sich Kakashi, in der Öffentlichkeit immer ihre untere Gesichtshälfte zu verhüllen. „Liebes?“ Obitos leise Stimme riss sie aus Ihren Gedanken. „Alles in Ordnung. Lass uns ins Uchiha-Viertel gehen, bevor es dunkel wird.“ Schweigend schritten beide durch das ausgestorbene Viertel. Die Häuser verfielen langsam, alles wurde seit dem Massaker sich selbst überlassen. Schließlich waren Beide vor Obitos Zuhause angelangt. Vorsichtig drückte der Uchiha die Tür auf. Kakashi, die zwei Anbu auf einem Dach gegenüber bemerkte, gab Ihnen mit Handzeichen zu verstehen, das alles in Ordnung war. Daraufhin verschwanden die Anbu wieder zwischen den Dächern. Vorsichtig stiegen Beide die knarrenden Stufen hinauf. „Da drüben. Das war mein Zimmer…“ Obito schritt den Flur entlang und drückte die Tür auf. Im Innern war es dunkel, vorsichtig, ging er zu dem einzigen Fenster und zog den Rolladen etwas hoch, damit wenigstens etwas Licht in das Zimmer fiel. Aber es standen nur ein Haufen Kartons in einer Ecke, die Möbel fehlten. Obito wischte vorsichtig die dicke Staubschicht von einigen Kartons. Er öffnete sie und wühlte darin herum. Nach einer Weile fischte eine dunkelblaue Jacke mit orangenen Randstreifen heraus. Er seufzte. „Die passen mir längst nicht mehr. Mein Onkel und meine Tante haben nach meinem Tod wohl nur noch meine persönlichen Dinge behalten.“ sprach er. “Meine Eltern verloren Ihr Leben bei einer Mission als ich noch sehr klein war. Seitdem haben mich mein Onkel und meine Tante erzogen. Bis-ja, bis…-„ Der Uchiha sprach nicht mehr weiter. „Bito….Du solltest die Vergangenheit ruhen lassen.“ sagte Kakashi leise. Der Uchiha nickte traurig. Hatake trat zu Ihm und legte Ihre Arme um Ihren ehemaligen Kameraden. Obito nahm nur einige wenige persönliche Dinge mit, darunter seine Reseve-Waffen. „Puh, wird zwar eine Weile dauern, sie wieder in Schuss zu bringen, aber es wäre schade, sie dort ganz verrosten zu lassen“ Als nächstes suchten sie den Gedenkstein auf. Tatsächlich war Obitos Name aus der Liste entfernt worden, an der Stelle war der Stein jetzt wieder glatt. „Wir haben einen Erd-Element Nutzer, der Inschriften in Stein verschwinden lassen kann. Ich hoffe, das dein Name nicht wieder so schnell hier erscheint.“ erklärte Kakashi. „Das wird er nicht, versprochen. Doch wenn es sein muss, würde ich jederzeit für dich wieder mein Leben geben.“ „Bito…“ „Du bedeutest mir immer noch viel, Liebes. Aber ich werde deiner Beziehung mit Iruka-sensei nicht im Wege stehen.“ „Ich danke Dir.“ „Lebt eigentlich die dritte Generation noch?“ „Leider nein. Hiruzen Sarutobi starb im Kampf gegen seinen ehemaligen Schüler Orochimaru. Er griff das Dorf an, wenige Stunden, nachdem Nauki geboren wurde. Er war hinter Senseis Kindern her. Sarutobi-sama wollte alleine gegen Orochimaru antreten. Er konnte Ihn und seinen Anhängern eine herbe Niederlage bescheren, verlor aber dabei sein Leben.“ „Ich verstehe.“ „Seitdem versteckt Orochimaru sich in Otogakure, seinem selbst gegründeten Dorf. Nimm dich vor Ihm in Acht, er war früher einer der legendären Sannin. Und es heißt, er wäre vor allem hinter dem Sharingan der Uchihas her.“ „Das werde ich.“ Plötzlich kam Kakashi eine Idee. „Was hältst Du von einem Trainigskampf? Ich habe dich noch nicht in Aktion gesehen.“ fragte sie. „Da hätte ich nichts einzuwenden.“ „Dann bringen wir erst einmal deine Sachen nach Hause und suchen uns dann einen geeigneten Trainingsplatz. Bis zum Abendessen ist noch etwas Zeit.“ Im Anwesen der Hokage gingen alle Ihren Beschäftigungen nach. Minako spielte mit Ihrer Jüngsten, Sasuko und Naruto saßen über Ihren Hausaufgaben und Reika werkelte in der Küche. Während Obito seine Sachen oben in seinem Gästezimmer verstaute, sah Kakashi Ihrer Lehrerin zu, wie sie Ihrer Tochter etwas erklärte und das kleine Mädchen mit großen Augen zuhörte. Hatake erinnerte sich, wie Minako sie, als sie noch klein war, oft zu sich auf den Schoß gesetzt hatte, wenn sie bemerkt hatte, das Kakashi etwas bedrückte. Sie wollte Ihr immer das Gefühl geben, das sie nicht alleine war. „So, da bin ich wieder. Von mir aus kanns losgehen.“ sagte Obito. Dann bemerkte auch er, wen Kakashi beobachtete. „Glaub mir, das wirst Du auch können, wenn es einmal soweit ist.“ lächelte er. Wenig später, auf Trainingsplatz 5. „Also, alle Jutsus sind erlaubt. Zeig mir, was Du drauf hast!“ „Na dann..“ Obito griff mit einer Feuerattacke an. Sofort trat Kakashis Sharingan in Aktion und kopierte das Jutsu. Dann schickte sie die gleiche Attacke gegen ihren Gegner. Der Uchiha wich mit einer eleganten Bewegung aus. Obito antwortete mit einem Schauer von Shuriken, die aber jedes Mal Ihr Ziel verfehlten, Kakashi war einfach zu wendig. „Wasserversteck! Jutsu des wilden Nordbären!“ „Was-er hat Feuer und Wasser als Elementchakra?“ riss Hatake ungläubig die Augen auf, als aus dem Nahen Tümpel ein riesiger Bär aus Wasser auf sie zuschoss. Schnell konterte sie mit der vorhin kopierten Feuerattacke und die Wassermassen verdampften. „Du machst deinen Namen als Kopierninja wirklich alle Ehre! Aber das wirst Du nicht kopieren können!“ Obito sah Kakashi ins Gesicht, auch sein Sharingan war zum Leben erwacht und fixierte sein ehemaliges linkes Auge, das nun seine Kameradin trug. „Gah, ein Genjutsu! Er hat mich erwischt!“ schluckte sie und versuchte es zu lösen. Plötzlich war alles um sie herum mit einer dicken Eisschicht überzogen. „Das ist nicht real…nicht real….“ murmelte sie und machte das entsprechende Fingerzeichen. „Lösen!“ Sie steuerte mit aller Kraft dagegen, konnte aber nicht verhindern, das sich plötzlich um Ihre Füße ein Eispanzer zu bilden begann, der langsam an Ihren Beinen immer höher stieg und sie einzuschließen begann. „Es ist so kalt…“ Sie versuchte das Feuer-Jutsu von vorhin, es gelang Ihr jedoch nicht. Immer höher stieg das Eis, bald würde es Ihr Gesicht erreichen und sie vollkommen eingeschlossen haben. „Was ist das nur? Ich kann mich nicht daraus befreien! AAAH!“ „Kakashi!“ Sie schreckte hoch. Vor Ihr stand Obito, hielt sie an den Schultern fest und rüttelte sie sanft. „Liebes, bist Du in Ordnung?“ Sie sah sich gehetzt um. Alles war wieder normal, das Eis verschwunden. „Es tut mir leid, aber ich dachte, Du könntest dich daraus befreien.“ „Normalerweise ja, aber diesmal…ich weiß nicht…dieses Genjutsu war unglaublich stark…Du erstaunst mich, Obito. Früher war es ein Leichtes, dich zu schlagen.“ „Ich habe gesehen, das dein Chakra-Fluss leicht flukturierte. Vielleicht lag es daran. Es ist auch schon spät. Lass uns zum Anwesen zurückkehren.“ „Du hast Recht.“ nickte Hatake. Am nächsten Morgen bekam Obito seine ersten Missionen. Sie waren nur einfacher Natur und beschränkten sich auf das Dorf und die Umgebung. „Mann, das sind Aufgaben für Ge-Nin! Ich bin ein Jo-Nin!“ maulte der Uchiha. „Mach nicht so ein Gesicht. Wir haben noch kein passendes Team gefunden, es kann auch sein, das Du Ge-Nin bekommen wirst.“ lächelte Minako und überreichte Ihm ein neues Konoha –Stirnband. „Ich als Sensei? Das hab ich noch nie gemacht!“ „Dann wird es langsam Zeit, denke ich.“ „Habs schon kapiert.“ seufzte Obito und nahm die Liste mit den Aufgaben entgegen. Es waren hauptsächliche Liefertätigkeiten und einmal Mithilfe bei der Feldarbeit. Großartig. Er erinnerte sich, das er am Anfang in Yukigakure immer beim Schneeschippen hatte mithelfen müssen. Der einzige Vorteil war, dass die Ihm aufgetragenen Missionen schnell erledigt waren. Am frühen Nachmittag war er auf dem Rückweg zum Hokagegebäude, um die Missionsberichte auszufüllen, als er auf dem Trainingsplatz der Ninja-Akademie eine Gruppe Kinder mit Sensei Iruka entdeckte. Naruto und Sasuko waren ebenfalls dabei. Der Uchiha überlegt nicht lange und sprang in die Krone eines Baumes ganz in der Nähe des Areals. Er machte es sich auf einem Ast gemütlich und beobachtete das Geschehen auf dem Schulhof. Iruka ordnete an, das immer zwei Schüler gegeneinander antraten. Die Ersten waren Naruto und Sasuko. „Jetzt werde ich Dir zeigen, was ich kann, Onee-san!“ prahlte der Rotschopf und warf sich stolz in die Brust. „Tch! Usuratonkachi!“ schnaubte das schwarzhaarige Mädchen. „Jaaa, zeigs Ihm, Sasuko!“ riefen die anwesenden Klassenkameraden, am lautesten schrie wie immer Sakuro, sehr zum Missfallen von Inokochi. „Kreisch nicht so herum, Stirnie!“ fauchte er. „Klappe, Inokochi-Macker!“ „Ruhe da hinten!“ rief Iruka genervt. „Seht lieber genau zu!“ „Wie langweilig. Dabei weiß ich schon, wies ausgeht.“ brummelte Shikamaru leise. „Also Naruto-Sasuko…Los!“ Es wurde nur ein kurzer Kampf. Kaum hatte Iruka das Startsignal gegeben, da gingen die beiden Geschwister auch schon aufeinander los. Das hieß, Naruto stürmte einfach los, selbst Kuramas mahnende Stimme im Inneren konnte Ihn nicht aufhalten. Seit frühester Zeit versuchte der Bijuu immer wieder mit Ratschlägen seinen Jinchuriki aus der Patsche zu helfen. Nicht immer mit Erfolg. Sasuko wich seinen Schlägen und Tritten aus oder wehrte sie ohne Probleme ab. Dann ein Griff und Naruto wurden die Füße weggetreten. Rücklings fiel er in den Staub. Über sich hatte er das triumphierende Grinsen von Sasuko, ihre Faust nur wenige Zentimeter vor seinen blauen erstaunt aufgerissenen Augen. „Du hast wieder nicht aufgepasst, Dobe.“ Die Fanboy-Gemeinde jubelte natürlich. „Jaaa, Du bist die Größte, Sasuko! Das geschieht dem Angeber recht! Dieser Baka stellt sich nur dumm an! Aus dem wird nie was!“ rief Sakuro schadenfroh. Plötzlich verfinsterte sich Sasukos Gesicht-und mit einem Tempo, das selbst Iruka erstaunte, stand sie plötzlich vor dem rosahaarigen Jungen –und verpasste Ihm einen Kinnhaken, so das er zu Boden ging! „Dieser „Baka“ ist immer noch mein kleiner Bruder! Und ich mag es gar nicht, wenn man über Naruto lästert! Das darf nur ich alleine, klar!?“ zischte Sasuko drohend. „A-aber Sasuko-chan…“ wimmerte der rosahaarige. „Und hör auf mich zu nerven, Pinkie!“ Das saß. Inokochi lachte gehässig und meinte: “Geschieht Dir recht, Stirnie!“ „Das gillt auch für dich, Yamanaka!“ grollte Sasuko und verpasste Ihm eine Kopfnuss. Dann stolzierte sie mit erhobenem Kopf zu ihrem Bruder, der noch immer auf dem Boden saß zurück. Naruto konnte nicht anders, als zu grinsen. Seit Sasuko erfahren hatte, das sie drei Monate älter als Naruto war, sah sie sich immer als große Schwester von Ihm und natürlich auch von Nauki. Die kleine Uchiha mochte zwar arrogant sein, doch sie hatte auch ein gutes Herz. Denn richtig wehtun würde sie Naruto niemals. Das fand auf jeden Fall Obito. Diese Arroganz war auf jeden Fall typisch Uchiha. Aber Ihre Gutmütigkeit hatte sie definitiv von Ihrer Mutter Mikoto geerbt. Und sicher auch zum Teil durch Minakos Erziehung. Iruka rieb sich seufzend das Kinn. Na hoffentlich beschwerten sich morgen nicht wieder die Mütter der beiden Jungs bei Ihm. So wie vor zwei Wochen. Damals war Naruto voller Dreck und mit zerrissenen Kleidern stolz in das Klassenzimmer zurückgekehrt, in den Händen ein Büschel rosa Haare. Er hatte es bei der Prügelei auf dem Schulhof Sakuro ausgerissen. Daraufhin war der Junge heulend nach Hause gerannt. Natürlich hatte Naruto auch von seiner Mutter sich eine Standpauke anhören müssen. „Sakuro hat aber angefangen! Weil ich nur zu Onee-chan gesagt habe-„ „Weil Ihr euch wieder gezankt habt, ich weiß.“ seufzte Minako. „Und da hat er mir eine verpasst und geschrien ich soll Sasuko-onee-chan in Ruhe lassen! Da hab ich Ihm gezeigt, dass man mit dem Sohn der Hokage nicht so umspringen kann! Immer mischt dieser blöde Sakuro sich ein!“ „Das Du Ihm gleich die Haare ausreißen musstest?“ „Das ist halt im Eifer des Gefechts passiert! Er hat mir auch ein paar ausgerissen!“ „Soso. Im Eifer des Gefechts. - Naruto, der Sohn eines Hokagen zu sein, bedeutet nicht, deinen Klassenmitgliedern mit Gewalt deinen Stand klarzumachen. Irgendwann werdet Ihr Kameraden sein, vielleicht sogar in einem Team. Da müsst Ihr zusammenarbeiten und Rivalität ist da ganz fehl am Platz!“ „Mama hat recht.“ nickte Sasuko. „Und ein bischen weniger Überheblichkeit wäre auch besser, kleines Fräulein.“ meinte Minako zu Ihrer Adoptivtochter gewandt. „Ja, Mama…“ meinte daraufhin die kleine Uchiha zerknirscht. Iruka seufzte. Wenigstens kümmerte sich Sasuko wie es sich für eine ältere Schwester gehörte, um Ihre jüngeren Geschwister. „Dobe, Du musst mehr deinen Kopf gebrauchen. Wie oft soll ich Dir das noch sagen?“ brummte sie und half Ihm auf. “Du willst doch auch, das Mama auf dich stolz ist.“ „Siehst Du? Aber Du willst ja nicht auf mich hören.“ vernahm Naruto die Stimme Kuramas in seinem Inneren. „Ja, ich weiß.“ „Okay. Jetzt die nächsten Zwei! Shikamaru und Inokochi!“ Der Nara verleierte die Augen und stapfte nach vorne, zusammen mit Inokochi, der sich immer noch den Kopf rieb. Obito merkte, das es langsam Zeit wurde, sich auf den Weg zu machen. Die Missionsberichte schrieben sich ja nicht von selbst. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)