Zum Inhalt der Seite

Lost Memory

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Lost Memory
 


 

Kapitel 1
 


 

Das Erste, woran ich mich erinnern konnte, war ein riesiges Gebäude, vor dem ich stand.
 

Und mit groß, meine ich auch groß. Es war…riesig! Einfach gigantisch! Mit allem Schnickschnack ausgerüstet.
 

Der Besitzer musste hohes Ansehen hier in der Stadt haben…oder sein Geld mit Schönheitsoperationen verdienen. Solchen Ärzte schmeißt man das Geld ja förmlich nur so hinterher, hab ich gehört.
 

Jedenfalls…ich stand genau vor diesem Gebäude.
 

Im Regen.
 

Mitten in der Nacht.
 

Naja, ich weiß nicht, ob es tatsächlich mitten in der Nacht war, hatte ja schließlich nirgendwo ein Handy oder eine Uhr eingesteckt. Leute waren auch nicht mehr auf den Straßen.
 

Mir kam es also so vor, als sei es mitten in der Nacht, demnach lassen wir es einfach auch dabei.
 

Kommen wir nun zur entscheidenden Frage: warum zum Teufel stand ich ausgerechnet vor den Eingangstüren dieses Gebäudes?
 

Tja, wenn ich das wüsste, wäre ich schon um einen Tick schlauer gewesen.
 

Genau das Selbe Prinzip galt auch bei den anderen Fragen: Wer war ich? Wo komme ich her und warum konnte ich mich an all das nicht erinnern?
 

Wie ihr euch jetzt also schon denken könnt, verbrachte ich eine verdammt lange Zeit vor diesem Gebäude.
 

SM Entertainment stand in fetten Buchstaben da drauf.
 

Na gut, streichen wir die Arzt-Theorie. Kein Chirurg auf aller Welt nennt seine Praxis so.
 

Meine Gedanken schweiften bezüglich den ersten beiden Buchstaben in den nicht gerade jugendlichen Bezirk…
 

Okay, lassen wir das.
 

Ich weiß noch, gerade als ich mir eine wunderbare Theorie bezüglich den ausgestorbenen Straßen, den fehlenden Menschen in der Stadt und dem verflucht kaltem Regen ausgemalt hatte (ich musste der letzte lebende Mensch auf Erden sein, da Killerzombies die Übrigen alle aufgefressen haben und meine Mission es jetzt war, ein Weibchen zu finden und für menschliche Nachkommen zu sorgen), tippte mir jemand auf die Schulter.
 

„Kim Heechul?“
 

Der Regen hatte aufgehört mich ertränken zu wollen und eine halbe Sekunde später wusste ich auch schon warum: Regenschirm.
 

„Du bist doch Kim Heechul, oder?“, wurde ich erneut gefragt und ein kleiner Spionage-Agent wurde in mir geweckt.
 

„Und wenn? Wer will das wissen?“, gab ich mich besonders cool, obwohl meine Vernunft in mir nach einer heißen Dusche, frische Klamotten und ein weiches Bett schrie.
 

Die Person – eindeutig männlich – zog sich seine Jacke aus und warf mir diese über die Schultern.

„Komm, hier ist ein ungünstiger Ort um zu reden“, meinte er mit einem weichen Lächeln, bei dem ich mich sofort geborgen fühlte.
 

Er öffnete die Schiebetüren mit einem Generalschlüssel und schob mich ins Gebäude hinein.
 

Und genauso wie es von außen ausgesehen hatte, war es auch innen drin. Aller modernster Einrichtungen der feinsten Art und riesig groß.
 

Wenn einer es hier schaffte sich zu verirren, dann ja wohl ich.
 

Wir fuhren mit dem Aufzug in den dritten Stock und gingen anschließend in eine Art Büro.
 

„Möchtest du Tee oder Kaffee?“
 

„Tee.“
 

„Gut. Setz dich schon mal, ich bin gleich wieder da“, sagte er und verschwand mit seinem Handy am Ohr.
 

Mann oh Mann.
 

Wenn ich nun wirklich ein Geheimspion oder ein Agent bin….boah, der Typ, der mir diesen Job ins Ohr gepflanzt hat, verhaue ich.
 

Brrr!
 

War mir kalt!
 

Wenn ich von dieser Mission nicht mindestens einen Schnupfen davontrage, war ich entweder Genmanipuliert oder ein Vampir, anders konnte ich es mir sonst nicht erklären.
 

Ich ging auf das Angebot ein und machte es mir auf der schwarzen Ledercouch gemütlich.
 

Der junge Mann kam strahlend mit zwei Tassen Tee zurück, stellte mir eine vor die Nase und setzte sich mit der anderen mir gegenüber.
 

„Also. Ich habe alle für dich wichtigen Personen kontaktiert, dass du wieder da bist und wo wir sind- und zieh um Himmels Willen deine nassen Sachen aus, Heechul!“
 

„Ich habe noch nicht bestätigt, dass ich dieser Kim Heechul bin“, erwiderte ich und rührte mich keinen Millimeter.
 

Könnte möglicherweise daran liegen, dass ich viel zu sehr mit Schlottern und Zittern beschäftigt war um mit ein wenig zu wärmen.
 

„Natürlich bist dus.“
 

„Ach, und was macht dich da so sicher?“ – ich ließ nicht locker.
 

Wie hätte ich das auch bestätigen sollen? Ich wusste ja selbst nicht, wer ich war!
 

Na schöne Scheiße…
 

Der Mann hob seine von mir aus gesehen linke Augenbraue, zückte sein Handy und nach einigen herumtippseln zeigte er mit auf dem Display ein Polizei-Fahndungsbericht.
 

Name, Alter, Aussehen, Größe, Gewicht, Schuhgröße, Zeitraum des Verschwindens und ein dazugehöriges Foto dieses recht femininen aber dennoch sehr hübschen und attraktiven Mannes.
 

Alles schön aufgelistet, aber überzeugen tat mich dies noch lange nicht.
 

Würde aber etwas blöde ankommen, wenn ich jetzt um einen Spiegel bitten würde, nicht?
 

„Okay, angenommen ich bin das-“
 

„Du BIST es, Heechul! Vor einer Woche bist du plötzlich verschwunden, keiner wusste was von dir und es gab auch sonst kein Lebenszeichen. Wir alle haben uns furchtbare Sorgen um dich gemacht! Also hör auf dich dumm zu stellen und spucks aus! Wo warst du und was ist passiert?“
 

Wow, der konnte ganz schön Feuer spucken.
 

Respekt!
 

„Verrate mir doch zuerst, wer DU bist“, schluck ich einen Deal vor und schlürfte von dem Früchtetee.
 

Uargs, bitter. Da zieht sich mein Zahnfleisch nur so zusammen und krümmt sich.
 

„Ich bin der Bandleader von Super Junior, welcher du Teil davon bist und zufällig auch dein bester Freund.“
 

Autsch.
 


 

Kapitel 1 - Ende
 

Sodale :3
 

ich hoffe, euch hat das erste Kap gefallen.

und wie schon erwähnt...mal sehen, wie sich das hier entwickelt .3.

Kapitel 2
 


 

Es kam mir wie eine halbe Ewigkeit vor, als der Typ – Leeteuk war sein Spitzname, das konnte ich mir irgendwie merken – endlich begriff, dass ich ihn nicht verarschen wollte und ich mich wirklich an nichts erinnern konnte.
 

Puh, einen halben Weltkrieg führte ich mit ihm diesbezüglich.
 

Außerdem musste ich beide meiner Theorien – die Zombies-an-die-Weltherrschaft-Theorie und ich-bin-ein-Spionage-Agent-Theorie an den Nagel hängen.
 

Hm, schade eigentlich.
 

Aber die Realität hörte sich auch nicht so schlecht an: angeblich war ich ein Member einer recht berühmten Popband.
 

Immerhin etwas, nicht?
 

Irgendwann trudelte eine ganze Truppe von jungen Männern ein und wurden fast hysterisch, als sie mich sahen.
 

Leeteuk war schnell aufgesprungen um schlimmeres zu verhindern: „Er hat sein Gedächtnis verloren und kann sich an nichts und niemanden erinnern“, hörte ich ihn etwas niedergeschlagen erklären.
 

Sofort veränderte sich die anfängliche Freude in Frust und in die tiefste Trauer.
 

Mann…jetzt begann ich Mitleid mit den Jungs zu haben.
 

Heimlich trommelte ich auf meinen Kopf ein und murmelte verbissen: „Doofes Gedächtnis, blödes Hirn, Vollidiot von…öh…“ – was war ich nochmal?
 

„Hallo, Heechul“, ein älterer Mann setzte sich neben mich, „ich bin einer eurer Manager. Am Besten ist es wohl, wenn wir dich fürs Erste ins Krankenhaus bringen um dich durchchecken zu lassen. Hier, ich hab ein paar frische und vor allem trockene Klamotten für dich.“
 

Ich bedankte mich kleinlaut und kam mir im selben Moment auch ein kleines bisschen verarscht vor.
 

Nur weil ich mein Gedächtnis nicht mehr hatte, hieß das doch noch lange nicht, dass mich alle bemuttern müssen!
 

Wie auch immer.
 

Ich kämpfte mich aus meinen pitschnassen Sachen und trocknete mich mit einem kleinen beigelegten Handtuch etwas ab.
 

Leeteuk und dieser Manager – ich kann mir einfach seinen Namen nicht merken, also werde ich ihn einfach nur Manager rufen (er wird hoffentlich wissen, wann und dass er gemeint ist) – waren die einzigen, die bei mir blieben, während ich mich umzog.
 

Die anderen mussten draußen warten.
 

Ein bisschen Privatsphäre durfte ich ja wohl verlangen, selbst wenn sie behaupteten, mich schon mehrmals nackt gesehen zu haben.
 

Für mich waren das zu diesen Zeitpunkt – oh, und wie sie jetzt heulen werden – Fremde und ich bezweifelte stark, dass auch nur ein einziger von ihnen an meiner Stelle sich die Kleider vom Leib reißen und vor so vielen fremden Personen herum hüpfen würde.
 

Na gut, das herum hüpfen lassen wir weg.
 

Fertig umgezogen wurde ich auch schon schnurstracks ins nächstbeste Krankenhaus gebracht und wie ich von der eingebauten Digitaluhr im Auto ablesen konnte, war es 5Uhr morgens.
 

Die Straßen füllten sich allmählich von den ersten Arbeitern.
 

Ich unterdrückte ein Gähnen.
 

Super, die Welt sagt „Guten Morgen, Sonnenschein!“ und ich möchte mich am liebsten so schnell wie möglich ins Traumland begeben.
 

Das ist nicht gerade das, was ich mir von einer glorreichen Rückkehr zu meinen….Bandkollegen, Freunden, Vorgesetzten, Chefs, whatever vorgestellt hatte.
 

However!
 

Im Krankenhaus angekommen wartete auch schon eine recht junge Ärztin auf mich, die mich auch schon in ihren Behandlungsraum zerrte und durchcheckte.
 

Und zwar RICHTIG durchcheckte.
 

Mal ehrlich, SO gründlich musste das doch wirklich nicht gemacht werden…und das auch noch von einer Frau!
 

Nicht, dass ich was gegen Frauen hatte – die besten Lebewesen dieser Erde, lang mögen sie unsere Spezies vertreten! – aber gewisse Stellen meines Körpers waren nun mal INTIM!
 

„Es könnte sein, dass Sie eine leichte Mittelohrentzündung zu Ihrer wachsenden Erkältung bekommen. Haben sie Ohrensausen oder Kopfschmerzen, wenn Sie den Kopf schütteln?“
 

„Darf ich mich BITTE wieder anziehen?!“
 


 

Kapitel 2-Ende
 

das wars auch schon wieder für heute :3

kapitel 3 ist schon in arbeit (sogar in meinem Horoskop hab ich ne kreative Ader *gg*)

Ahoi^^
 

das pairing is entschieden!

Hauptpairing: Leeteuk x Heechul

Nebenpairing/angedeutetes Pairing: Hankyung x Heechul
 

aja

Ich geb euch nen kleinen Tipp:
 

wer es ned erwarten kann, eine Leeteuk x Heechul-FF von mir zu lesen, der sollte mal auf mein Profil nach "One Night Stand with the best Friend" suchen .3.
 


 

Kapitel 3
 


 

„Wie steht es um ihn, Doktor?“
 

„Abgesehen von einer deftigen-“
 

„HATSCHI-nähähä…“ e.e
 

„-Erkältung, die langsam Besitz über ihn ergreift und sein Gedächtnis fehlt ihm nichts“, vollendete die Ärztin ihren Bericht an Leeteuk und dem Manager.
 

„Wie lange wird es dauern, bis er sein Gedächtnis wiederbekommt?“
 

„Unterschiedlich. Eine Woche, vielleicht auch zwei, vielleicht aber auch einen Monat“, sie zuckte mit ihren Schultern, „wenn er bekannte Situationen wiedererkennt, könnte es schneller gehen, aber stressen Sie ihn nicht. Wer weiß, wie er mit Stress umgehen wird, denn auch wenn Sie ihn kennen: er könnte zu einem anderen Menschen geworden sein, durch diesen Verlust.“
 

Die Beiden verbeugten sich vor ihr als Dank und Verabschiedung.

Schniefend und die Nase reibend stellte ich mich zu ihnen: „Hat jemand ein Taschentuch?“ e.e
 

„Hier. Fahren wir jetzt nach Hause. Du wirst wohl am besten mal dir ein bisschen Schlaf gönnen, bevor wir dir die anderen Members wieder...neu vorstellen“, sagte Leeteuk und während ich mich noch schnäuzte, zog er mich mit sich.
 

Das erste Ziel war das Auto mit dem wir dann das zweite Ziel ansteuerten und erreichten: eine Wohnung.
 

„Hyung! Da bist du ja endlich! Ich hab schon alles für dich vorbereitet: falls du Hunger hast, Durst oder schlafen willst, ich hab alles bereits organisiert“, begrüßte mich ein recht flippiger Bursche mit Akzent.
 

Ich muss wohl sehr hilfesuchend zu Leeteuk gestarrt haben, da dieser mir dann diesen anderen als Hankyung vorstellte.
 

„Schön dich, äh…wiederzusehen?“
 

„Kannst du dich an ihn erinnern??“ O.O
 

„Nope, nicht wirklich.“ ._.
 

„Aso…na gut, dann lass ich euch Hübschen mal alleine. Hankyung, wenn was ist: du kannst mich jederzeit anrufen, ok?“
 

„Ja, Hyung!^^“
 

Und weg war er auch schon, unser Bandleader, mein bester Freund.
 

Ich hatte irgendwie das seltsame Gefühl, als ob morgen sehr viel Arbeit auf mich lauern würde…außer…
 

„Hab ich nen Laptop, Hankyung?“
 

Er nickte und flitzte auch schon davon, sodass er mit seinen Socken fast ausrutschte und ich folgte ihm einfach einmal.
 

Auf zwei Kisten im Wohnzimmer standen je zwei Laptops, welche Hankyung gerade einschaltete.
 

Gut, jetzt hoffte ich einfach mal, dass ich kein Passwort-
 

ERROR
 

„Scheiße! Du weißt nicht zufällig auch mein Passwort?“
 

Hankyung stierte mich mit großen Glubschaugen an und begann nervös auf seiner Unterlippe zu kauen.
 

„Du weißt mein Passwort.“ O.ô, schloss ich einfach mal daraus.
 

„Nicht böse sein, Hyung. Ist doch jetzt gut, dass ich es weiß, nicht?“, versuchte er unsicher sich aus seiner Situation zu retten.
 

1 zu 0 für ihn.
 

Ich ließ ihn zu meiner Tastatur hin, wo er mit flinken Fingern das Passwort eingab.
 

Sehr gut, er startete.
 

Dann wollen wir mal per Internet herausfinden, was es so über mich und die anderen unbedingt zu wissen gibt~
 

~++++++~
 

Schon nach einigen Youtube-Clips rauchte mir der Kopf.
 

Es war einfach komisch Videos zu sehen, worin ich mit 13 anderen Jungs sang, tanzte und Spaß hatte.
 

Und vor allem….wenn ich so bestimmte Videos sah….ich begann mein früheres Ich langsam aber sicher zu hassen.
 

Bei allem Respekt, aber ich gab mich manchmal wirklich wie eine Frau.
 

Uaaah, gruselig.
 

Okay, Schluss mit Clips von mir, das hielt doch keiner aus.
 

Hm…Leeteuk sagte doch, dass wir eine eine Popband waren. Mal sehen was für Musik wir doch machten~
 

~++++++~
 

Ich weiß nicht, wie oft ich manche Musikvideos angeschaut habe, aber eines konnte ich mit Sicherheit sagen: wir waren verdammt GUT!
 

Und auch trotz der wenigen Zeilen, die nur ich sang oder in der ich zu sehen war…das mag sich jetzt ziemlich bescheuert anhören, aber ich begann ein Fan von mir selbst zu werden.
 

Obwohl ich diese feminine Seite hatte!
 

Okay, Schluss damit jetzt. Ich musste einen Spiegel finden. Sofort.
 

„Hankyung?“
 

„Bin im Badezimmer!“
 

„Ist da auch ein Spiegel?“
 

„Eh…ja?“
 

Ohne Vorwarnungen platzte ich durch die Tür und verursachte damit einen kleinen Schreialarm meines Mitbewohners, welcher unter der dampfenden Dusche stand.
 

Ich machte den beschlagenen Spiegel mit der Handfläche sauber und sah das erste Mal in mein Gesicht.
 

„Wahnsinn….Wahnsinn….Wahnsinn!“
 

Ich kannte anscheinend kein anderes Wort mehr.
 

Es war wirklich der Wahnsinn!
 

Ich kannte vorhin mein Gesicht nur, weil Leeteuk mir ein Bild gezeigt hatte und gesagt hat, das sei ich. Dann erkannte ich dieses Gesicht auch in den Videos aber jetzt…
 

Das war wirklich mein Gesicht.
 

„Stimmt was nicht, Hyung? Geht es dir gut?“, Hankyung angelte sich sein Handtuch in die Dusche zum Abtrocknen.
 

Ich war noch immer viel zu schockiert um zu antworten.
 

Die Person im Spiegel drehte den Kopf, wenn ich ihn drehte. Die Person im Spiegel hob und senkte das Kinn, wenn ich es hob oder senkte. Die Person fuhr sich durch die Haare, wenn ich durch die Haare fuhr.
 

Keine Zweifel mehr:
 

Das. War. MEIN. Gesicht!
 

Und ich war wirklich verdammt feminin O.o
 

Kapitel 3-Ende

Kapitel 4
 


 

Damit sich die klassische Prophezeiung der Ärztin nicht vollständig entwickelte und bewahrheitete, zwang mich Hankyung dazu, mich endlich hinzulegen und ein bisschen Schlaf zu finden.
 

Mürrisch stapfte ich also vom Badezimmer ins Schlafzimmer und-
 

Stand vor dem nächsten Rätsel: Welches Bett und welcher Kleiderschrank gehört jetzt wem?
 

Okay…soweit ich mich durch den Videos kannte…ach Scheiße, die Videos halfen mir hierbei kein Stückchen!
 

Ich hoffte mal, dass mir Hankyung mir verzeihen würde, wenn ich versehentlich mich in sein Bett breit machte.
 

Okay, jetzt Pyjama finden.
 

Ich ging einfach belanglos zu einem der vielen Klamottenberge und fischte auch sogleich ein rosarotes Longshirt mit Tom&Jerry-Motiv heraus.
 

Irgendetwas in mir sagte mir sofort: DAS ist DEINES!
 

Ich weiß nicht, ob ich meinen Kleiderstil jetzt hassen oder lieben soll. Tom&Jerry-Motiv. Epic aber andererseits…wieso rosa?
 

Naja, die Farbe hatte was, das muss ich gestehen. Ich sollte nicht über so ein armes Longshirt urteilen, wenn ichs noch nicht mal anprobiert hatte.
 

Also lassen wir mal Taten entscheiden: ich zog mein Shirt aus, schlüpfte ins Tom&Jerry-Longshirt und posierte vor dem eingebauten Ganzkörperspiegel im Kleiderschrank.
 

Passt.
 

„Sieht so aus, als ob du Dank deinem Unterbewusstsein noch ziemlich gut zurecht kommst“, lächelte Hankyung zufrieden und steckte seinen Kopf durch die Tür.
 

„Mhm. Danke, jetzt fühl ich mich wie ein Alien!“
 

„Bist ja auch einer“, scherzte er und pfefferte ein Kissen auf mich.
 

„Du kleiner…!“, ich stürzte mich auf ihn und wir fielen in eines der Betten. Ich nutzte augenblicklich mein Überraschungsmoment und sorgte dafür, dass von Hankyung nichts mehr zu sehen war.
 

Alle Decken, Kissen und Sonstiges was ich zu fassen bekam, wurde auf ihn geschmissen und begruben ihn darunter.
 

Haha, das sollte ihm eine Lehre sein.
 

Plötzlich schossen zwei Arme auf mich zu, packten mich bei den Schultern und warfen mich zur Seite.
 

Hankyung hatte es geschafft sich zu befreien und hatte nun die Überhand und nagelte meine Hände neben meinen Kopf fest.
 

Ich versuchte aus seinen festen Griff zu kommen, aber keine Chance.
 

„Alter, wie viel stemmst du denn täglich?“, keuchte ich fix und alle und gab schließlich auf.
 

„Genug um mich etwas verteidigen zu können“, grinste er siegessicher und ließ meine Hände los.
 

„War ich etwa so ein schwieriger Zimmergenosse?“
 

„Nein, nein!“, versicherte er mir und kletterte von meinen Hüften, „übrigens, du solltest so schnell wie möglich deinen Schlaf nachholen, nur so als Tipp von mir. Deine Augenringe wachsen.“
 

Und wieder war da dieses Gefühl, dass ich das unbedingt vermeiden sollte.
 

„Schön, wieder gewonnen. Ich geh schon schlafen“, murrte ich, stopfte ein Kissen unter und zog mir eine Decke über den Kopf.
 

„Hyung?“
 

„Was?“
 

„Das ist mein Bett.“
 

„…diese EINE Nacht mit mir wirst du doch wohl überleben, oder?“
 

„Schon, aber ich will nicht krank werden.“
 

„Aish“, seufzte ich und wanderte ins andere Bett, „und sag jetzt bloß nicht diese Decke und das Kissen gehören auch dir!“
 

„Das nicht…aber das Kuscheltier schenk ich dir.“
 


 

Kapitel 4-Ende
 


 

jop, etwas kürzer ausgefallen, aber dafür mit etwas Hankyung x Heechul .3.

hach~ ich mag die beiden^^

ohne große willkommensworte
 

have fun ;3
 


 

Kapitel 5
 


 

Ich schlief lange, tief und fest.
 

Und wenn mich Hankyung und Leeteuk am späten Nachmittag nicht mit allen Mitteln geweckt hätten (ich hatte großes Glück nicht mit einem entleerten Eimer voller Wasser aufzuwachen), wär ich auch liegengeblieben und hätte bis zum nächsten Morgen weitergeschlafen.
 

Soviel dazu.
 

Mehr schlecht als recht wurde ich in einen Van gestopft, mit einem Zettel in der Hand und dem schlichten Auftrag: „Lern das auswendig!“
 

„Wasn los?“, gähnte ich demjenigen entgegen und bekam als Antwort eine zugeschlagene Tür.
 

„Die Presse lässt nicht locker und will von dir mit eigenen Worten hören, wo du warst und wie es dir geht“, versuchte mir Leeteuk zu erklären.
 

„Ich weiß es aber doch nicht, wo ich war. Bis vor wenigen Stunden wusste ich nicht mal, wer ich war…“
 

„Deshalb sollst du diese Erklärung ja auch auswendig lernen.“
 

„War das schon immer so kompliziert?“
 

Er zuckte nur mit den Schultern und deutete einfach nur auf den zerknitterten Zettel in meinen Händen.
 

Also begann ich den Text auswendig zu lernen, zu mindestens so gut es ging und in jeder freien Minute. Nur wenn es unbedingt notwendig war, ließ ich mich ablenken.
 

„Make-up? Wieso denn Make-up? Ich bin ein Mann!“
 

„Das ist kein Hindernis. Hinsetzen und Klappe halten!“
 

„Nein!“
 

„Das hat dich früher auch nie gestört!“
 

„Kann ich nicht bestätigen“, bestritt ich schmollend und ließ nur ungern die Stylistin an mein Gesicht heran.
 

Ich war doch schon feminin genug, wieso dann trotzdem diese Prozedur? Die verunstalten mich bestimmt!
 

Oder noch schlimmer: führen eine halbe Geschlechtsumwandlung an mir durch O.O
 

„Wie geht’s dir mit dem Text?“
 

„Naja…was ist, wenn ich mich verquatsch?“
 

„Improvisieren, Heechul. Improvisieren“, Leeteuk klopfte mir stärkend auf die Schulter, was ich jedoch eher als Gegenteil empfand und damit meine letzte Courage in den Keller schmiss.
 

Oh weh…
 

Die Stylistin vollendete ihr Meisterwerk mit dem Haarspray und ich musste sagen, sie verstand was von ihrem Handwerk – man sah mir die Erkältung fast nicht mehr an und trotzdem hatte ich noch eine gewisse Männlichkeit an der Tagesordnung.
 

Ich wurde in einen kleinen Raum, vergleichbar mit einer Besenkammer, gebracht, wo ein weißer Tisch, ein weißer Stuhl und ein kleines Kamerateam samt Ausrüstung auf mich wartete.
 

Schluck.
 

„Sag einfach nur deinen Text und versuch möglichst glaubwürdig rüberzukommen“, riet mir Leeteuk, reichte mir noch ein Taschentuch (schließlich war ich immer noch erkältet und das jetzt mehr als am Vormittag).
 

Mit wackligen Beinen setzte ich mich auf den Stuhl hinter dem Tisch und vor der Kamera und wär am liebsten schreiend davongelaufen vor lauter Lampenfieber.
 

Unsicher schielte ich zu meinem besten Freund, welcher nur seine Daumen hob und demonstrativ in seinen Fäusten drückte. „Du schaffst das!“, formte er mit seinen Lippen und mir wurde noch mehr schlecht.
 

Die Kamera startete und ich versuchte so überzeugend wie nur möglich zu wirken:
 

„Hey, Leute, ich bin Super Junior‘s Kim Heechul. Wie ihr bestimmt mitbekommen habt, war ich eine Woche lang nirgendwo zu finden und zu erreichen…naja, unter blöden Umständen –Akku leer und null Empfang – hatte ich dann meinen benötigten Abstand vom allem. Ihr wisst ja, er ganze Trubel und Stress-

HATSCHI!

Eeehh~, tschuldigung. Wo war ich? Wie auch immer. Jetzt bin ich ja wieder da, mir geht’s auch gut und ich verspreche, dass ich euch nicht mehr so viele Sorgen bereite und werde mein Bestes geben! Hwaiting!...oder so. Euer Kim Heechul.“
 

Ich posierte mit zwei zwinkernden Peace-Zeichen und lächelte in die Kamera, bis das grüne Anzeigelichtchen sich in ein Rotes verwandelte.
 

Totenstille.
 

Ich griff wieder zu meinem Taschentuch und schnäuzte mich, als Leeteuk und die vom Kamerateam anfingen zu applaudieren.
 

„Anscheinend hast dus doch noch drauf“, lobten sie mich und klopfte mir auf die Schulter.
 

Hm, komisch. Sowas ähnliches hab ich heute doch schon mal gehört…
 

Auf einmal stand nun der Manager neben Leeteuk, welcher vorhin noch telefoniert hatte – und hatte überhaupt keinen glücklichen Gesichtsausdruck. Nein, es sah eher so aus, als stand er kurz vor dem losheulen.
 

„Wasn los?“
 

„Der Boss will, dass du bei dem Auftritt in zwei Tagen dabei bist. Ohne Widerrede.“
 

Leeteuk’s Gesichtszüge entgleisten, jedoch hab ich noch immer nicht verstanden, was das jetzt für mich bedeutete.
 

„Das heißt, wir müssen dir unseren Song, die Tanzschritte und das Singen in diesen zwei Tagen von neu beibringen und dir die Kamerascheu so gut wie möglich nehmen, damit dein Gedächtnisverlust nicht an die Öffentlichkeit und diese außer Kontrolle gerät.“
 

Ach. Du. Scheiße!
 

Kapitel 5-Ende
 


 

Outtake-01
 

„Das hast du super hingekriegt, Heechul! Aber jetzt bitte erst, wenn die Kamera läuft, ok?“

*headdesk*
 

Outtake-Ende

viel Spaß!^^
 

Kapitel 6
 


 

„Heechul, das sind Eunhyuk, Shindong und Yesung. Sie sind unsere besten Tänzer in der Band“, stellte mir Leeteuk unsere Members vor. Am liebsten hätt ich von allen dreien ein Foto geschossen und ihre Namen fett dazu gekritzelt.
 

Verdammt nochmal, ich muss mir unbedingt was überlegen, wie ich mir all unsere Members noch merken soll, denn soviel ich mich erinnern konnte, waren es mit mir 13 Stück.
 

Das waren doch viel zu viele!
 

„Muss ich heute noch mit dem tanzen anfangen oder kann ich die Jungs zuerst kennenlernen?“, fragte ich eher verzweifelt und flehend, doch von meinem besten Kumpel und dem Manager gabs ne eiskalte Abfuhr.
 

„So schlimm wird’s nicht, Hyung!^^“, versicherte mir….Eunhyuk, denke ich, und grinste mich über beide Ohren an.
 

Ich starrte ihn misstrauisch an: „Du hasst mich, oder? Und jetzt nutzt du meine Situation aus um mir alles heimzuzahlen.“
 

„Bring ihn nicht auf schlechte Gedanken, Chullie“, grinste Leeteuk schelmisch und begann damit, den CD-Player aufzustellen und anzustecken.
 

„Wie bitte? Chullie? Und du bist dann Teukkie, oder was?!“
 

Die drei Meistertänzer, wie sich wenig später herausstellte, begannen zu prusten. Anscheinend hab ich einen Volltreffer gelandet.
 

„Wir zeigen dir zuerst die Schritte vor, dann versuchst du sie einfach so gut wie möglich nachzumachen“, munterte mich Shindong auf und Leeteuk startete den Song und damit meine persönlichen Weltuntergang….
 


 

~+++++++~
 


 

Wir trainierten stundenlang, doch die Tanzschritte wollten einfach nicht in meinen Kopf rein.
 

„Das geht nicht! Ich hab zu viele Gliedmaße für sowas!“
 

„Red doch keinen Stuss und machs nochmal. Ganz langsam. Eins, zwei, drei und vier! Los!“
 

Ich gab mein Bestes und landete als Belohnung auf meinen Hosenboden.
 

„Hat doch gar nicht so schlecht ausgesehen. Nur den Schluss würde ich nochmal überdenken“, kommentierte Leeteuk und reichte mir ein Handtuch.
 

„Sagts mir ehrlich: ich war noch nie ein Tanzgenie, oder?“
 

„Würde dir wohl nichts helfen, wenn ich dich anlügen würde, was?“
 

Ich seufzte schwer und breitete mich auf dem Parkettboden fix und alle aus: „Lasst mich hier einfach liegen und sagt, ich hab mir das Bein gebrochen oder sowas…“
 

Die Vier seufzten über so einen hoffnungslosen Fall wie mich und beschlossen, mich für ein paar Minuten alleine zu lassen.
 

Vermutlich für eine kleine Kriegsversammlung, wie sie mir die Tanzschritte doch noch irgendwie in mein Gehirn eintrommeln konnten.
 

Sollen sie doch machen was sie wollten, ich war fertig mit der Welt.
 

Obwohl…es wurmte mich doch schon sehr, dass ich das nicht hinbekam. Ich habs doch vor meinem Gedächtnisverlustes auch hinbekommen, nicht?
 

Okay, da hatte ich mehr Zeit aber vielleicht war es ja doch, wie bei den anderen beiden Male, dass ich es ja doch irgendwie im Unterbewusstsein gespeichert hatte!
 

Ich setzte mich entschlossen auf: ein Versuch war es definitiv wert.
 

Also krabbelte ich zum CD-Player, drückte die Replay-Taste, startete den Song und stellte mich in die Mitte des Raumes.
 

Ich schloss meine Augen und versuchte die Musik zu erkennen, sie zu fühlen. Den Rhythmus, den Beat und den Sinn dieses Songs.
 

...dann war der Song aus.
 

Ehhh…okay, es lief nicht so wie ich es geplant hatte. Also nochmal von vorne, was mir die gedrückte Replay-Taste ohne Widerworte gewährte.
 

Ich weiß nicht, wie lange ich alleine einfach nur regungslos in dem Tanzstudio stand und die Musik hörte, aber irgendwann…irgendwann bei irgendeinem Refrain, begann ich mich ein bisschen zu bewegen. Und zu singen.
 

Zwar nur ein bisschen, aber immerhin etwas.
 

Die Musik stoppte wieder und allmählich hatte ich auch genug. Bei allem Respekt, aber so langsam aber sicher konnte ich den Song nicht mehr hören und die Tanzschritte begannen wieder damit mich zu verwirren.
 

Also kroch ich mit meinen letzten Kräften zum CD-Player und zog unbarmherzig den Stecker.
 

Das war übrigens auch das Stichwort für meine selbsternannten Tanzlehrer um aus ihrem Versteck zu kommen, welche mir schon die ganze Zeit über zugeschaut hatten.
 

Leeteuk klopfte mir stolz auf den Rücken: „Und? Was sagt ihr? Glaubt ihr, wir schaffen das übermorgen?“
 

Yesung, Shindong und Eunhyuk waren sich einig: „Wir sind verloren.“
 


 

Kapitel 6-Ende

boah~
 

wenn ihr wüsstet, wie ich mich jez dazu gezwungen hab, jez noch schnell online zu kommen un das neue Kap hochzustellen -.-

ich bin totmüde~ <.< *heute zeugnistag war und nur 3 std geschlafen hat*

morgen zum Arzt, dann arbeiten, dann wieder heim....*headdesk*

ich will ins Bett T-T
 

however.

interessiert euch wahrscheinlich waaaaahnsinnig xD
 

so....bei welchem Kapi waren wir? O.o
 

Kapitel 7
 


 

Der nächste Tag brach an und ich hatte einen ordentlichen Muskelkater nach dem gestrigen Tanztraining. Ich frag mich wirklich, wie ich das vor meiner Amnesie ausgehalten hatte und wo diese Kondition nur hin verschwunden war…
 

Jedenfalls waren die Jungs gnadenlos und schleiften mich direkt nach dem bisschen Frühstück erneut ins Tanzstudio, doch dieses Mal waren ALLE anderen mit von der Partie.
 

Mir wurde ganz anders, als sie sich mir vorstellten…
 

„Und wenn wir einfach eine No-Choreography-Performance hinlegen? Jeder macht was er will?“
 

„Keine Ausreden, nochmal von vorne!“
 

Bis zum Mittagessen verbrachten wir die Zeit damit, mich mit den Tanzschritten zu foltern, sie zu wiederholen und zu verbessern.
 

Irgendwann brach ich dann wegen einem Drehwurm zusammen und begann zu streiken.
 

„Ich kann das nicht! Sagt, dass ich krank bin, was ich sowieso bin…“, maulte ich wieder und hätte am liebsten einen Heulkrampf bekommen, wenn hier nicht so ziemlich alle jünger wären als ich es war.
 

Leeteuk seufzte und hockte sich neben mir hin: „Ich versteh dich. Versuchen wir zumindest deinen Gesang wieder auf Vordermann zu bringen, hm?“
 

Und wie ich keinen Bock auf die ganze Scheiße hatte, aber was blieb mir schließlich übrig?
 

Wir wechselten das Studio und Dank der zahlreichen schon gehörten Wiederholungen des Songs, hatte ich den Text und Melodie ziemlich schnell drauf.
 

Ich musste mich nur daran erinnern, welche Part meine waren und ich versehentlich nicht mit den anderen mitsang. Würde sonst zu einer noch schlimmeren Katerstrophe werden.
 

Und ich musste noch diesen besonderen ‚Heechul-Touch‘ hinzulegen, was ich aber noch immer nicht weiß, was er damit meinte…naja.
 

Um etwas Zeit zu schinden und mich vor dem gefürchteten Tanztraining zu drücken, half mir Leeteuk dabei, mir die Namen unserer Bandmitglieder zu merken.
 

Er hob das Bild hoch, ich benannte ihn.
 

„Shindong merkst du dir am Leichtesten, was?“, lachte er und packte das Bild auf den ‚Leicht zu-Merkenden‘-Stoß.
 

„Er ist eben was Besonderes“, stimmte ich zu und hatte schon das nächste Bild vor der Nase.
 

„Hm…entweder Sungmin oder Ryeowook …“
 

„Es gibt kein ‚entweder‘ oder ‚oder‘, Heechul!“
 

„Boah, was kann ich denn dafür, dass die sich so ähnlich sehen?“
 

„Die sind sich überhaupt nicht ähnlich.“
 

„Gut, dann sag ich Ryeowook.“
 

„Falsch, Kibum wars.“
 

„Was?! Gibt’s doch nicht…“
 

Mit Leeteuk hatte ich wirklich Spaß und ich begann zu verstehen, warum wir die besten Freunde waren. Wir ergänzten uns prima.
 

„Hyungs? Das Tanztraining wartet!“
 

Alarmiert sprang ich auf und versteckte mich hinter Leeteuk: „Lass nicht zu, dass die mich wieder foltern!“
 

Er begann verboten fies zu Grinsen und ging mit mir ins Tanzstudio zurück, wo die anderen schon mit ihrem Schweiß übersät waren.
 

„Jungs, ich hab eine Idee, wie wir unsere Situation retten können!“, verkündete er stolz und hatte schon die Aufmerksamkeit aller auf sich gelenkt.
 

Wenig später verstand ich nun auch, warum er unser Leader war…
 

Kapitel 7-Ende
 


 

Etwas kurz geraten aber was solls.... ;)

das nächste war furchtbar zu schreiben, das kann ich euch schon sagen <.<

viel spaß und schönes Kopfkino ;3

(P.S. hört "Bonamana" dabei - das is der Song, den sie performen werden ;P)
 


 

Kapitel 8
 


 

Der Tag des großen Auftrittes kam schließlich und ich fühlte mich, als hätte ich überhaupt kein Tanz- oder Gesangstraining absolviert.
 

Das Problem war jedoch, dass ich mich nicht nur so fühlte…
 

„Ganz ruhig, sowas passiert. D-Das macht doch nichts, war doch schließlich nur die Generalprobe“, versuchte mich Leeteuk aufzumuntern und schleifte mich zusammen mit Kangin von der Bühne.
 

Ich war vollkommen zu Stein erstarrt und nicht dazu fähig, irgendeinen Muskel zu bewegen, geschweige zu singen.
 

„Ver-versuch einfach, beim richtigen Auftritt…nicht zur Statue zu werden, okay?“
 

„Vergiss es, Leeteuk. Der Auftritt wird zur Katerstrophe und unsere Kariere wird nur wegen mir…“
 

„Hör auf zu reden. Wir schaffen das, hörst du?“
 

Ich schüttelte nur den Kopf, stand auf und ging raus. Ich brauchte unbedingt frische Luft und Zeit für mich.
 

Das Lampenfieber brachte mich noch wirklich um den Verstand!
 

Die frische Abendluft kühlte mich ab und ich konnte wieder klar denken. Ehrfürchtig sah ich auf die Display-Uhr meines Handys.
 

23 Minuten noch bis die Show begann und nochmal so lang bis zu unseren Auftritt.
 

Ich malte mir aus, wie weit ich in dieser Zeit wohl laufend zurücklegen konnte…
 

„D-Das ist doch…Heechul-Oppa!“
 

Erschrocken fuhr ich zusammen und drehte mich zu den paar Fans um, die auf mich zu rannten und quietschend vor mir auf und ab hüpften.
 

„Heechul-Oppa, wir waren so verzweifelt als wir hörten, dass du verschwunden seist“, jammerte eine von ihnen los, „aber jetzt bist du ja wieder da und wir sind einfach nur überglücklich!“
 

„Genau, du musst heute dein Bestes geben, Oppa!“
 

Ich dankte ihnen für ihre Worte und verfluchte mich zugleich für mein weiches Herz. Damn…ich konnte meine Fans nicht enttäuschen und wieder verschwinden.
 

„U-Und dürfen wir ein Foto mit dir machen??“
 

„Klar.“^^
 

Also posierte ich mit ihnen vor ihren Handykameras und kehrte wieder zurück ins Gebäude, wo mich die anderen erwartungsvoll ansahen.
 

„Lasst uns die Bühne rocken, bis wir tot umfallen!“, rief ich als Kampfansage und alle stimmten mit ein.
 

Hoffentlich blieb mir dieser Mut bis wir auf der Bühne standen…
 

Die Stylisten fielen über jeden von uns her, als gäbe es kein Morgen mehr.
 

Überall und auf jedes noch so zusehende Fleckchen Haut wurde Make-Up aufgetragen, der Puder rieselte nur so auf uns herab und der Haarspray landete eher in unseren Lungen als auf den Haaren.
 

„Jungs, fünf Minuten noch bis zum Auftritt!“
 

Mein Herz begann wieder wie verrückt zu pochen, aber ich hielt meine Emotionen im Griff. Geduldig ließ sich jeder von uns verkabeln als wir uns aufstellten.
 

„Teukkie, wenn das hier vorbei ist, will ich Schokoladeneis.“
 

„Eis? Ich bin eher für eine Flasche Soju zu haben“, erwiderte er angespannt und verschnaufte ein letztes Mal.
 

Dann war es Zeit für uns, auf die Bühne zu treten.
 

Jeder nahm schnell seine Position ein, mich eingeschlossen, ehe es dunkel wurde, die Dance-Plattform gedreht wurde und die Musik begann.
 

Plötzlich – als würde sich in meinem Kopf ein Schalter umlegen begann ich mich wie vom selbst zu bewegen. Genau in dem Moment, als ich das Publikum sah und kreischen hörte.
 

Die anderen waren schon voll in ihrem Element, tanzten zu den Klängen von „Bonamana“ und Siwon setzte als Erstes mit seinem Gesang ein.
 

Ich kickte den vorbereiteten Stuhl zurück – auf dem ich eigentlich wie ein König nur sitzen und meine Strophen singen sollte –, stand auf und stolzierte nach vorne. Wie ferngesteuert fixierte ich die Kamera, spielte mit ihr während ich meine Zeilen sang und kehrte auf dem Absatz wieder um.
 

Damit brachte ich die anderen von meiner plötzlichen Wandlung fast aus der Fassung, doch sie fingen sich schnell wieder und setzten ohne Probleme fort.
 

Den Refrain brachten wir ohne Schwierigkeiten hinter uns, auch die nächste Strophe war geschafft und Leeteuk hatte seinen Glanzauftritt.
 

Er lockerte sein Sakko um die Schultern und ließ es ein wenig nach unten rutschen, sodass die Fans freien Blick auf seinen blanken Rücken hatten.
 

Jetzt war ich wieder dran und ich gesellte mich zu ihm, fuhr ihm durch die perfekt sitzenden Haare, grinste dabei versaut und zwinkerte in die Kamera.
 

Die Fans tobten und wir schlugen unsere Handflächen zu einem High-Five zusammen.
 

Und schließlich nach der Tanzeinlage ging alles wie von selbst und endete auch ziemlich schnell.
 

Die Halle selbst schien zu kreischen und zu beben als wir uns verbeugten und wir wieder hinter der Bühne verschwanden.
 

Dort wurde es jedoch nicht ruhiger.
 

Meine Bandkollegen brüllten und fielen mir alle um den Hals, waren stolz auf mich und meine Leistung.
 

Auch der Manager heulte in sein Taschentuch und konnte unseren Erfolg nicht fassen.
 

Als ich endlich wieder Luft um mich hatte, tastete ich nach Leeteuks Schulter und krallte mich daran, als wäre es ein Rettungsring.
 

„Chullie!“, er lachte überglücklich und umarmte mich und hielt mich einfach nur fest.
 

Ein Glück, denn da gaben meine Beine nach und ich brach zusammen.
 

Kapitel 8-Ende
 


 

na?

seid ihr auch so stolz auf ihn? *~*

gut, ich gebs zu: Leeteuks Idee war jetzt nicht gerade der Renner aber der Auftritt war gelungen und das ist das, was zählt <w<

und....ich hab irgendwie das gefühl, dass diese FF ein bisschen in die dramatische Szene gehen wird O.o

zwar noch immer lustig und mit schwarzen humor etc, aber eben ins Dramatische^^
 

bis zum nächsten kapitel! *wink*

muahaha :D
 

da hab ich euch nen schönen schrecken eingejagt, mit dem letzten cliffhanger, was?^^

keine bange, noch is das richtige Chaos noch nicht ausgebrochen *hrhr*
 

Danke an meine derzeit einzige Kommischreiberin ;3

viel spaß und dieses Mal gibts schon einen kleinen vorgeschmack von Teukkie x Chullie x3
 


 

Kapitel 9
 


 

Wenn ich sagen würde, dass ich einen totalen Blackout hatte, wär es gelogen. Ich war mit meinem Bewusstsein und Gedanken voll da, als mich ein paar Hände packten und auf eine der Backstage-Sofas hinlegten.
 

„Chullie, hörst du mich? Yah!“
 

Ich spürte eine Hand auf meiner Stirn: „Er hat Fieber. Wir sollten ihn nach Hause bringen.“
 

„Ich erinnere mich wieder…“, lächelte ich und öffnete meine Augen. Es brauchte ein paar Blinzler, damit ich die Umgebung wieder um mich herum klar sah.
 

„Was??“ – der Aufstand um mich herum verschwand und ich hatte alle Ohrenpaare auf mich gerichtet.
 

„Ich erinnere mich an den Moment, als wir das erste Mal einen Preis gewonnen haben. Und an das Gefühl, mit euch auf der Bühne zu stehen, vor unseren Fans“, erzählte ich und begann wie hysterisch zu Lachen.
 

Mann, wenn ihr wüsstet, was für ein geiles Gefühl das in diesem Moment war!
 

Endlich hatte ich die erwünschte Bestätigung, dass ich ja doch zu diesem verrückten Haufen gehörte und es kein Missverständnis war (schließlich hatte man das ja immer im Hinterkopf).
 

„Das ist ja klasse! An was erinnerst du dich noch? An uns auch?“
 

„Nichts. Ich hab zwar Personen um mich herum, aber ich sehe ihre Gesichter nicht“, musste ich sie enttäuschen, „tut mir leid.“
 

„Muss es doch nicht. Hauptsache du kannst dich an etwas erinnern“, meinte der Manager zufrieden und holte meine Jacke und Tasche. Unser Taxi wartete schließlich schon um mich nach Hause zu bringen.
 

„Genau, das war ein wichtiger Moment in unserem Leben und du weißt es wieder. Außerdem haben wir den Auftritt grandios hinbekommen und jetzt ist das nächste Ziel, dass du wieder gesund wirst“, stimmte Leeteuk zu und half mir, mich aufzusetzen.
 

Mir war noch immer ziemlich schwindlig und mulmig zumute.
 

Vorsichtig und beidseitig gestützt – wäre ja ungut, wenn ich wieder den Boden unter den Füßen verlieren würde – wurde ich zum Van gebracht und reingesetzt.
 

Leeteuk und Hankyung begleiteten mich, der Rest durfte noch bis zur Aftershow-Party bleiben, als Belohnung für den gelungenen Auftritt.
 

Ob sie jetzt aber noch in Partystimmung waren, war ich mir nicht mehr so sicher…
 

Daheim angekommen verkroch ich mich auch schon unter meiner geliebten Decke und rollte mich mit dem geschenkten Kuscheltier von Hankyung ganz klein zusammen.
 

Brrr, war mir zum Frösteln…
 

„Ich mach dir `nen Tee, Hyung“, teilte mein Zimmergenosse uns mit und verschwand in die Küche.
 

Leeteuk hingegen stellte sich ganz nah zu mir ans Bett und stemmte erwartungsvoll seine Hände in die Hüften.
 

„Was?“, motzte ich ihn an.
 

„Du kannst doch nicht mit deinen Stage-Klamotten schlafen gehen.“
 

„Doch doch, funktioniert ganz gut und ist gar nicht so unbequem.“
 

Er lachte und zog mir die Decke weg: „Ich helf dir beim Ausziehen.“
 

„Menno…“
 

Vom Helfen war gar nicht die Rede, weil er hauptsächlich meine Sachen auszog. Ich hingegen war viel zu sehr mit Schlottern und Zittern beschäftigt, um mich irgendwie wärmen zu wollen.
 

Naja, zwischen ‚wollen‘ und ‚gelingen‘ lagen Welten.
 

„Ist dir wirklich so kalt? Du glühst doch schon so“, Leeteuk war eindeutig besorgt und rubbelte meine Hände in seine warm.
 

„Soviel ich weiß ist das typisch für Fieber“, erwiderte ich trocken und rieb mit den schmerzenden Unterkiefer. Jetzt hatte ich da auch noch einen Muskelkater, großartig.
 

„Dann sollten wir dafür sorgen, dass dir schnell warm wird“, grinste er, schob mich – bereits im Pyjama angezogen – zur Seite um sich neben mich unter die Decke zu legen.
 

„Yah, was wird das?“ O.o
 

„Ich will dich wärmen.“
 

„-und riskieren, dass du selbst krank wirst??“
 

„Ach was, ich bin immun gegen alles was von dir kommt“, scherzte er und ich boxte ihm beleidigt in die Seite.
 

Aber ich musste zugeben, dass es gut tat, dass er bei mir war und ich mich an ihm kuscheln konnte. Und auch wenn ich es nie im Leben zugeben würde, es war ein vertrautes Gefühl und die Wärme die er ausstrahlte, wärmte mich wirklich.
 

„Ich hab dich vermisst, Leeteuk“, murmelte ich schlaftrunken und umarmte ihn fest.
 

Er erwiderte es und drückte einen sanften Kuss auf meinen Stirnansatz: „Ich dich auch, Chullie.“
 

Kapitel 9-Ende
 


 

seht ihr?^^

auch hier ist wieder das Körpergedächtnis im Spiel - er mag die sogenannte Skinship immer noch xP

ich hoffe, auch das Kap hat euch gefallen und wir sehen uns bald wieder ;)

haaaah~
 

ich weiß, lang ists her...4 Tage....aba ich bin sowas von unmotiviert.

jetzt hab ich zwar schon ein konzept und die vollständige idee, wie sich das hier entwickeln wird, aber es is so anstrengend <.<

Ja, Heechul zu sein is anstrengend, ich weiß ned wie er mit sich selbst 24Stunden am Tag leben kann xD

total unverständlich...xP
 

naja.

ich bin bemüht, mich zu zwingen, weiterzuschreiben (ein paar kapitel bin ich ja noch voraus, also müsst ihr nicht SO lange warten *hehe*)
 

übrigens: wer hat von euch Bock, mich und meine beste Freundin beim Horror-Spiel-Spielen zuzuschauen bzw. zuzuhören (ohne webcam xP), wie wir ausflippen?^^

ich garantiere: es is zum todlachen - obwohl wir beim spielen immer nen halben nervenzusammenrbuch erlitten haben, es is lustig ;D

http://www.youtube.com/user/Baraloth

das is unser Channel, viel spaß (und sorry für so manchen akzent *hust* von mir *hüstel* - ich bin wahrhaftig ein Steirer (das liegt IN Österreich, zur Info xD)<w<)
 

genug Werbung gemacht, ich brauch meine Kekse ><' *totale Schokoladen-Cookies-Fressattacke hab*
 

Kapitel 10
 


 

Ich weiß nicht, ob es einen Grund hatte, wieso ich auf einmal aufwachte. Jedenfalls irritierte es mich SEHR, dass neben mir ein Mann schlief. Er entpuppte sich als Leeteuk, unserem Bandleader.
 

Es dauerte, bis ich mich an das ‚warum‘ erinnerte.
 

Er wollte mich wärmen und war nun leider dabei, mich zu braten.
 

Ich kämpfte mich unter der Decke hervor und schob sie von mir runter, stets achtend, dass ich ihn dabei nicht weckte. Hätt ich auch nicht geschafft, bei dem Tiefschlaf.
 

Wie ein Hund vor einem Erstickungskollaps streckte ich die Zunge heraus und hechelte ein paar Mal nach Luft.
 

Wenn ich nicht bald was zum Trinken bekam, würde ich einen grausamen Tod sterben…
 

Also machte ich mich daran, über Leeteuk drüber zu klettern und auf halben Weg hielt ich inne, um erneut zu prüfen, ob er aufgewacht war.
 

Ich hoffte nicht, denn ich wüsste nicht, wie ich ihm DIESE Stellung glaubwürdig erklären konnte.
 

Womöglich wandeln unterm Fieberwahn?
 

Oder sollte ich gleich vortäuschen, bereits zum Zombie geworden zu sein?
 

Er drehte den Kopf auf die andere Seite, zwischen seinen Augenbrauen bildete sich eine Grube und er murrte leise.
 

Er schien zu träumen…ein Königreich dafür, um zu wissen, worüber!
 

Ich drehte den Kopf ebenfalls zur Seite und erstarrte zu Stein.
 

Hankyung!
 

Erleichterung – oh ja, und was für eine! – machte sich in mir breit, als ich bemerkte, dass er ebenfalls schlief. Im sitzen, der Kopf schlaff nach rechts hängend, auf seinem Bett. Ziemlich unbequem wie es schien…
 

Endlich schaffte ich es, mich weiter in Bewegung zu setzen und schließlich vor dem Bett auf meinen Beinen stand.
 

Puh, das wäre geschafft. Und jetzt ab in die Küche!
 

Auf Zehenspitzen schlich ich mich aus dem Schlafzimmer in die Küche.
 

Am liebsten hätt ich mir auf den Weg dorthin die an mir klebenden Klamotten vom Leib gerissen, so heiß war mir.
 

Naja…käme wohl ebenfalls so gut, wie zweideutig über einen schlafenden Leeteuk zu hocken.
 

Ich durchstöberte den Kühlschrank und fand eine ausgerauchte Mineralflasche, die in Windeseile geleert war.
 

Mann, tat das gut!
 

Auch wenn mein Hals jetzt zu Eis gefroren war, ich drohte nicht mehr auszutrocknen.
 

Hm…wenn ich schon mal hier war…ich hätte Hunger.
 

Vielleicht fand ich ja eine Kleinigkeit und was möglichst nicht am Lebend ist und mir die Hand abbeißen konnte.
 

In so einer Männer-WG weiß man ja nie, was man so finden könnte, nicht?
 

Ich fand ein paar Cornflakes und getrocknete Erdbeeren, perfekt für ein kleines Frühstück.
 

Außerdem schlich ich mich noch zur Haustür um die Tageszeitung zu holen und wurde da erst so richtig aus der Morgenmüdigkeit geweckt.
 

Gerade als ich die Haustür öffnete, flog auch schon ein paar Fingerknöchel auf mich zu um klopfen zu wollen.
 

Noch rechtzeitig konnte ich zurückweichen und der Besitzer der Hand abstoppen.
 

„Mann, hast du mich erschreckt!“, keuchte ich und beruhigte mein rasendes Herz.
 

„Tut mir Leid“, entschuldigte er sich und steckte flink beide Hände in die Hosentaschen.
 

„Siwon, richtig? Komm rein. Magst auch Cornflakes?“, fragte ich ihn und schlurfte in die Küche zurück.
 

„Leeteuk-Hyung ist hier, oder?“
 

„Jap, schläft noch. Hankyung auch. Ich hab auch getrocknete Erdbeeren“, bot ich ihm weiter an und wedelte mit der Box vor seiner Nase rum.
 

Er lehnte dankend ab, streifte sich seine Jacke ab und setzte sich zu mir an den Tisch.
 

„Wie geht’s dir?“
 

„Ah, Mist. Jetzt hab ich die Zeitung vergessen“, ich schlug mir gegen die Stirn und seine Frage beantwortete sich von selbst.
 

„Bist du alleine hergekommen?“
 

„Ja. Erstens um Leeteuk abzuholen und zweitens um nach dir zu sehen“, antwortete er und beobachtete mich, wie ich die in Milch getränkte Cornflakes-Pampe in mich reinstopfte.
 

„Ach? Isch wasch aufm Programm von unsch?“, mampfte ich und der nächste Löffel folgte.
 

„Du solltest schlucken bevor du weiterlöffelst“, grinste er und biss sich auf die Unterlippe um nicht laut loszulachen.
 

Ich würgte das Zeug hinunter und räusperte mich: „Also?“
 

„Nicht viel. Ein paar haben ein Fotoshooting vor, ein paar ein Interview, der Rest Gesangs- und Tanztraining“, zählte er auf und zuckte mit seinen Schultern.
 

Aha…schien nichts Besonderes zu sein für uns.
 

Es würde wohl noch etwas dauern, bis ich mich an den ganzen Rummel wieder gewöhnt hatte.
 

„Wo sind Hankyung und Leeteuk-Hyung?“
 

„Schlafen, hab ich doch gesagt“, wiederholte ich und schluckte den letzten Rest der Pampe hinunter.
 

„Noch immer?“
 

„Was heißt noch immer? Wie spät ist es denn?“
 

„Kurz nach Mittag.“
 

„Wow…“, mehr viel mir dazu auch nicht ein. Nun ja, wenn man berechnete, wann wir gestern heimgekommen sind, war das nicht gerade eine stolze Summe voll Schlaf.
 

„Hast du noch Fieber?“
 

„Kann es sein, dass du dir gerne Sorgen um alle machst?“, erwiderte ich und kratzte mich hinter den Ohren.
 

Er verzog sein Gesicht zu einem Schmollen und patschte seine Hand auf meine Stirn.
 

„Scheint gesunken zu sein. Sollen wir sicherheitshalber zum Arzt fahren mit dir?“
 

„Mir. Geht’s. Gut!“
 

Wir stierten uns lange in die Augen, keiner von uns gab nach.
 

Ich wollte zu keinem Arzt. Ärzte sind unheimlich! Sie wissen viel zu viel über den menschlichen Körper Bescheid und das ist immer unangenehm.
 

Als könnten sie mit einer Art Röntgen-Blick sagen, was du hast und wie es in dir aussieht.
 

Gruselig, ich weiß.
 

„Was macht ihr beide da?“, wurden wir aus unserer Starre geholt und wir drehten zur gleichen Zeit den Kopf zur Tür.
 

Hankyung und Leeteuk waren endlich munter und rieben sich gähnend die Augen.
 

„Hunger?“, ich hob die Cornflakes-Schachtel und Erdbeeren demonstrativ hoch, als wollte ich einen Werbespot dafür drehen.
 

„Du sollst doch noch nicht aufstehen, Chullie“, waren die beiden auch schon Feuer und Flamme und das ganze Schauspiel begann von vorne.
 

„Jungs! Mir. Geht’s. GUT!“
 

Kapitel 10-Ende
 


 

ich hoff, es hat euch wieder gefallen^^

ich hoff 2: ihr besucht unseren Channel ;3 *schleichwerbung*

ich hoff 3: ich pack die nächsten kapitel bei dieser hitze x_x

ich sag nur eins: beim letzten kapitel, was ich geschrieben hab, hab ich nen verdammten sonnenbrand bekommen =.=

das war am samstag....der is immer noch nicht verschwunden *drop*
 

danke danke nochmals an meine Kommischreiberin~

ich fang an, dich zu verehren...x3
 

gut...*räusper*

gehört alles nd hier her, aba was wäre ein Kapitel, ohne unwichtigen Vorwort? ;P
 

Kapitel 11
 


 

Mit verschränkten Armen, genervten Gesichtsausdruck und zum gefühlten tausendsten Mal den Fiebermesser unter der Zunge saß ich also wieder in meinem Bett, zugedeckt mit dreitausend Decken.
 

Mich wunderte es nicht, dass ich tropfnass war vom vielen Schwitzen und deshalb meine Körpertemperatur um einiges in die Höhe schoss. Ich hatte eine künstliche Sauna!
 

Hankyung, Siwon und Leeteuk umrannten sich fast, während sie sich um mich kümmerten.
 

Naja, solange es sie glücklich machte. MICH jedenfalls nicht!
 

Der Fiebermesser piepste und Leeteuk nahm ihn an sich: „37,5°C. Wird ja schon besser“, meinte er zufrieden und topfte mit einem kleinen Handtuch mein verschwitztes Gesicht und Hals ab.
 

Ich stierte ihn unbeeindruckt und verbissen an.
 

So sehr es mich ja berührte, von ihnen so umsorgt zu werden, aber was zu viel war, war einfach zu viel!
 

„Hyung, ich hab wieder den Tee gemacht, den ich mitgebracht hab“, sagte Siwon und stellte das Tablett mit der Kanne auf meinen Nachttisch ab.
 

Ich musste den frischen Kräuterdampf nur in die Nase bekommen und mir musste würgen.
 

„Ich weiß, er ist ekelhaft, aber er hilft“, versicherte er mir und drückte mir die Tasse in die Hand.
 

„Behalt den Scheiß, den krieg ich nicht runter“, ich stellte die Tasse wieder ab.
 

Es wurde Zeit, dass ich einen Schlussstrich von dem ganzen Theater zog.
 

Siwon funkelte mich strafend an.
 

„Ich hab die Badewanne eingelassen“, steckte nun Hankyung seinen Kopf durch die Tür und ich ergriff die Flucht von meiner persönlichen Sauna.
 

Wenn mir mein Kreislauf nicht dazwischengefunkt hätte...
 

Sofort hatte ich zwei Armpaare unter den Achseln, die mich packten und stützten.
 

Super, so werden die mich nie in Frieden lassen. Danke, Kreislauf!
 

„Bist du sicher, dass du ein Bad nehmen willst? Wenn du umkippst…“
 

„Ich kipp nicht um“, versicherte ich ihnen schroff und riss mich von ihren Griff los.
 

„Das sagst du jetzt, aber wenn du da dann in der Badewanne liegst und was da alles passieren kann…“, Siwon steckte alle mit seinen Horrorfantasien an.
 

„Hankyung, du gehst mit ihm mit.“
 

„WAS?! Zur Hölle macht er das!“, ich flitzte ins Badezimmer und sperrte hinter mir fix zweimal die Tür ab.
 

„Heechul! Mach keine Dummheiten und sperr die Tür wieder auf!“
 

„Das ist Eingriff in meine Privatsphäre! Ihr. Bleibt. Draußen!!“
 

„Heechul-Hyung! Du brauchst doch nichts verstecken, was wir schon längst mal gesehen haben.“
 

Ich plantschte demonstrativ mit der Hand durchs schön heiße Wasser.
 

„Heechul!“
 

„Everybody say LA LA LA, everybody say HA HA HA, everybody say TA TA TA, everybody say hello hello HELLOOO~[1]“, sang ich provozierend während ich mich auszog.
 

Ich gebs zu, ich war ein Fiesling, aber sie ließen mir ja keine andere Wahl.
 

Meine Haut war schon übrigens schon überall aufgeweicht von meinem eigenen Schweiß.
 

Igitt-igitt.
 

Langsam stieg ich zuerst mit einem Fuß in die Wanne – puh, war wirklich verdammt heiß eingelassen – ließ meinen Körper sich daran gewöhnen, bevor ich den zweiten dazustellte.
 

Ich fuchtelte wild mit den Armen und schnappte nach Luft, als ich langsam in die Knie ging und das Wasser meine Oberschenkel umfing.
 

Okay, das hielt ich nicht aus. Kaltes Wasser muss her!
 

Ich ließ ein wenig kaltes Wasser in die Wanne einfließen, bis ich das Gefühl hatte, dass ich nicht mehr gekocht wurde, ehe ich mich hinsetzte.
 

Puh, schon besser.
 

Aber hey, es war ein schönes Gefühl, mal endlich durchgewaschen zu werden.
 

Und vor allem nicht die Stelle hinter den Ohren vergessen. GANZ WICHTIG!
 

„Heechul? Siwon und ich müssen zu einem Radioauftritt. Hankyung bleibt bei dir. Meld dich, wenn dir schwindlig oder schlecht wird, ja?“
 

„Goodbye, Goodbye~![1]“, sang ich wieder als Antwort und plantschte laut dazu.
 

Nix zu hören von der Tür.
 

Hm…so machte das keinen Spaß mehr. Also beschloss ich mich fertig zu waschen und stieg nach geschätzten 20-25Minuten wie neugeboren (und wie ein gekochter Krebs) aus der Wanne.
 

Ich musste zugeben, etwas schwindlig war mir schon, aber um umzukippen, fehlte es dann doch noch um einiges. SO eine Dramaqueen war ich nun auch wieder nicht.
 

Ich wickelte meine Haare in einem Handtuch zu einem Turban und erschrak beim Aufrichten, als ich in den Spiegel schaute.
 

Meine Güte, ich muss meinem Anblick wirklich noch gewohnt werden…das ist so gruselig, wenn man ein paar Sekunden immer braucht, dass man sich selbst erkennt.
 

In einem schön kuscheligen Bademantel gehüllt trat ich aus meiner umgewandelten Dampfkammer und-
 

War alleine in der Wohnung.
 

Am Boden fand ich eine Nachricht von Hankyung, dass er kurz vor die Tür gegangen war.
 

Was bedeutete bei dem ‚Kurz‘? – Er war noch immer nicht da!
 

Ha, umso schöner, so hatte ich noch mehr unbeobachteten Spielraum.
 

Schon schlimm, oder? In meiner eigenen Wohnung beobachtet zu werden von meinen Bandkollegen.
 

Mir gruselte es wieder.
 

Als Erstes ging ich mal zur Haustür – schließlich hatte ich immer noch nicht die Tageszeitung geholt und das wurmte mich tierisch!
 

Ich drehte das Schloss um, öffnete die Tür und – da hockte eine große schwarze Kugel mit einer kleinen schwarzen Kugel darauf.
 

-und sie bewegte sich.
 

Was zum-?!
 

Es entpuppte sich als eine Person – eindeutig männlich, was bei dieser Körper Körperstatur kein Wunder war – die, als sie merkte, dass ich sie anstarrte, augenblicklich aufsprang und im Stiegenhaus verschwand.
 

„Hallo? Ähm, hallo? Warte! Warte! Hallooo?!“, schrie ich ihm nach und war kurz davor, ihm nach zu laufen, wenn ich nicht noch im Bademantel gesteckt hätte (der sich allmählich löste!).
 

Sichtlich verwirrt ging ich zurück und sah mich vor der Tür um. Was wollte der nur?
 

Auf dem Teppichvorleger lag ein Briefumschlag, den ich aufhob. Hatte er das da hingelegt? – Ich schätze mal ja.
 

Ich riss den Umschlag auf und faltete das Papier auseinander, wo mit dem Computer folgendes darauf stand:
 

„Somebody is after your life. The Darkness is not your Friend this time.

Watch your steps.“
 


 

Okay, langsam aber sicher wollte ich nicht mehr in meiner Haut stecken.
 

Kapitel 11-Ende


 

wir sind an den ersten, etwas dramatischen und mysteriösen Punkt angelangt *muhahaha*

keine Angst, es bleibt lustig und sarkastisch^^
 

P.S. [1] Songausschnitt von FT Island (Hongki x3) – Hello Hello

sodale :3
 

damit ich jetzt nicht schon wieder "die leichte Muh" anfange zu singen, geb ich euch besser gleich das Kap zum lesen xD
 

*vor sich hin summt*
 

verdammt! ><
 

Kapitel 12
 


 

Unruhig lief ich in der Wohnung auf und ab, vergaß dabei sogar, dass ich noch immer den Bademantel trug und meine Haare schon anfingen zu trocknen (und sich zu wellen O.o).
 

Ich bereute es zutiefst, dass ich dem Typen nicht nachgelaufen war, Bademantel hin oder her – die Nachricht war unheimlich und derjenige, die sie geschrieben hatte, wusste zusätzlich, wo wir (vor allem ICH!) wohnte.
 

Naja, vielleicht war die Nachricht gar nicht für mich bestimmt sondern für Hankyung.
 

Wobei das eher unwahrscheinlich war – er war doch so nett und ich derjenige, der sich an nichts erinnern konnte.
 

Vielleicht hab ich in dieser einen Woche was angestellt??
 

Ach du Scheiße, das war nicht wirklich beruhigend.
 

Ich hörte, wie Haustür ins Schloss fiel und jemand seine Schuhe ausziehen.
 

„Bin wieder da!“
 

Ich steckte die Nachricht klein gefaltet in meine Hosentasche und stapfte sauer auf ihn zu.

„Hankyung! Du Arsch, wo warst du so lange?! Weißt du was hier los war? Ich werd hier noch wahnsinnig!“, polterte ich los und packte ihm am Kragen um ihn durchzuschütteln.
 

„W-W-Was ist denn passiert?“, stammelte Hankyung verängstigt und die Einkaufstasche, die neben seinen Füßen stand, wurde durch mein Schütteln umgestoßen.
 

„Da war ein-… und der hat-…!“, ich stockte und ließ ihn los. Vielleicht war es besser, wenn ich ihm nicht von den Fremden und dessen Nachricht erzählte.
 

Er würde es Leeteuk erzählen und irgendwann wüsste es die ganze Band und die Massenpanik wäre perfekt.
 

„Was jetzt?“ O.o
 

„Nichts, vergiss es. Was hast du eingekauft?“
 

„Unser Abendessen. Wie geht’s dir? Wie fühlst du dich?“
 

‚Furchtbar, ich werde bedroht‘, hätte ich am liebsten gesagt, aber ich beließ es dann doch lieber bei einem einfachen „Besser.“
 

„Ach ja, es werden uns heute ein paar von der Band besuchen kommen um zu sehen, wie es dir geht. Wir sollten vielleicht etwas aufräumen“, meinte er, nachdem er den Kühlschrank eingeräumt hatte.
 

Aufräumen?
 

Ich schaute durch die verdreckte Wohnung.
 

„Wär ne Option“, stimmte ich zu und schob mit dem Fuß einen Berg von Schmutzwäsche weg.
 

„Ich Bade- und Wohnzimmer und du Schlafzimmer?“
 

Ich nickte und wir machten uns an die Arbeit.
 

Um es uns angenehmer zu machen, schaltete ich meine Playlist am Computer dazu ein und tanzte mit den Putzfetzen zwischen den Betten herum, während Hankyung im Badezimmer seine Gesangskünste in der Dusche unter Beweis stellte.
 

„Schau mal, schau mal!“, rief ich, als ich eine Langhaarperücke fand und diese sofort aufsetzte. Dazu warf ich mir noch einen breiten roten Schal um den Hals und stellte mich vor dem Ganzkörperspiegel, „Jetzt bin ich wirklich wie ein Mädchen.“ O.o
 

„Das hast du früher auch oft gemacht“, erzählte Hankyung grinsend und stupste mit dem Finger an meine Wange.
 

„Ich finds noch immer gruselig“, meinte ich skeptisch und posierte ein bisschen, wie ich es auf den Frauenmodeplakaten immer sah.
 

„Unseren Fans hats immer gefallen. Du bist halt einzigartig.“
 

„Hör auf mir zu schmeicheln, du alter Schlawiner, höhö~ <3“, kicherte ich mit hoher, verstellter Stimme und Hankyung brach in schallendes Gelächter aus.
 

„Verzeihung, MyLady“, spielte er mit und verbeugte sich wie ein Prinz vor mir.
 

Da läutete es an der Haustür und Hankyung begann verschmilzt zu grinsen.
 

„Betrügst du mich etwa?!“, kreischte ich hysterisch auf und wollte ihn hauen, wurde aber von ihm über die Schulter geworfen und quer durch die Wohnung bis zur Haustür getragen.
 

„Aber nicht doch, meine holde Prinzessin.“^^
 

„Lass mich runter! Yah!“, meine um mindestens zwei Oktaven höhere Stimme versagte und ich begann mit meiner eigenen tiefen Stimme zu lachen.
 

Er schmiss mich aufs Bett (Memo an mich: verhindern, dass dieser Penner weiter Gewichte stemmt – so herumgetragen und herumgeschmissen werden wie ein Kissen mag ich überhaupt nicht!) und deckte mich grob zu, bevor er nach draußen rannte und mit den anderen wiederkam.
 

„Okay, lasst es mich versuchen: Ryeowook, Eunhyuk, Donghae und…Kibum?“
 

„Fast, ich bin Sungmin“, korrigierte er mich lächelnd und ich schnipste ärgerlich mit den Fingern.
 

Fast... Fast!
 

„Könnt ihr euch die Haare nicht anders färben? Ihr seid euch wirklich zu ähnlich!“
 

Er zuckte mit seinen Schultern und schmunzelte amüsiert, fand es eindeutig lustig, dass ich es noch immer nicht schaffte.
 

„Wie geht’s dir?“
 

„Och, passt schon.^^ Eigentlich total fit“, antwortete ich, setzte mich auf und hockte mich im Schneidersitz hin.
 

„Dann könntest du theoretisch gesehen morgen Abend mit auf eine Party-“
 

„Eunhyuk!“
 

„Party? Was für eine Party? Was für eine Party?!“
 

Alle schlugen sich mit der Hand gegen die Stirn und schüttelten den Kopf über unseren sogenannten ‚Monkey‘ (ich hab ja doch gelernt!).
 

„Keine wichtige. Ne ganz klein gehaltene Party. Und nur wenn du dich WIRKLICH besser fühlst…“
 

Ich rappelte mich auf und hüpfte auf meinem Bett herum: „Ich bin total fit!! Wann geht’s los? Was soll ich anziehen?? Hankyung! Hast du die Waschmaschine schon eingeschaltet?!“
 

„Öh…ja?“
 

„SCHEISSE!! Wir müssen shoppen gehen! SOFORT und AUF DER STELLE!“
 

Und während sich alle an Eunhyuk zu schaffen machten, ihn zu erwürgen, schnappte ich mir Hankyung und schleifte ihn aus der Wohnung zur nächst besten Boutique.
 


 

Kapitel 12-Ende
 

Die leichte Muh, Muh, Muh~

gehört dazu! :D

yeah!
 

schrecklich....sowas macht Aufregung mit mir -.-
 

natürlich hoffe ich, dass euch das Kapitel wieder gefallen hat ;3

...

öhm...

joah o.o
 

bis zum nächsten!^^
 

P.S. danke an meine (noch immer) einzige Kommischreiberin! >w<

sodale :3
 

zum Feiertag gibts ein neues kap von mir. danke herzlichst meinen Reviewschreibern und eifrigen Lesern

ich hoffe, ihr verzeiht mir dieses kurze Vorwort, ich war halbe nacht feiern bis zum umfallen und bin noch immer totmüde (bzw. hab ned mal ne stimme =.=)
 

Kapitel 13
 


 

Das Shoppen wurde ein einziger Reinfall und ich wurde dazu verdammt, mich auf die Reise in das furchterregende und geheimnisvolle Reich meines Kleiderschrankes zu begeben.
 

Spaß machte das nicht gerade…
 

„Bist du sicher, Hankyung?“
 

„Zum zehnten Mal: Ja. Und wenn du dich nicht bald umziehen gehst, verpassen wir die Party ohnehin. Wir sind schon ne halbe Stunde zu spät und du bist noch immer nicht angezogen!“
 

Ich seufzte und starrte skeptisch auf mein wählerisch-ausgewähltes Outfit: rote Röhrenjeans, weißes Shirt und darüber schwarzes Sakko, dazu meine dunkelgrauen Vans.
 

War es zu schlicht? Zu bunt? Zu langweilig?!
 

„Ich lass dich wirklich alleine hier zurück. In 10 Minuten bin ich weg“, warnte mich mein Zimmergenosse halbherzig und klopfte betonend auf seine Armbanduhr.
 

„Ich geh ja schon…“, maulte ich, schnappte mir die Sachen und stolzierte an ihm vorbei direkt ins Badezimmer.
 

Warum ich mir nicht gleich direkt vor Ort die Kleider vom Leib riss und mich umzog?
 

Nein, keinen Scham. Ein striktes Make-Up-Verbot im Schlafzimmer.
 

Und NEIN es machte mich verdammt noch mal keinen Spaß mich zu schminken aber leider wurde von uns (Männer!) verlangt, nur perfekt gestylt das Haus zu verlassen – und das galt besonders bei Partys.
 

Leider musste ich dazu noch gestehen: ich kann fast schon perfekt mit dem Zeug umgehen, was mich sehr schockierte. Ich sah geschminkt so gut aus!
 

„Hyung, wenn du dich jetzt selbst bewunderst, fahr ich auf der Stelle!“
 

„Bin schon fertig!!“ O.O
 

Schließlich kamen Hankyung und ich auch noch bei der Party an und ich musste ehrlich sagen: mein Gesicht war nicht nur wahnsinnig hübsch, es war auch die Eintrittskarte in den sehr…fabulösen Club.
 

War ich hier denn öfters oder was?
 

Die netten Securities an der Tür führten mich wie einen richtigen Topstar (ha, ich war ja auch einer – dass ich das auch immer vergesse…) in die VIP-Bereich, wo uns die restlichen Members schon sehnsüchtig und eindeutig ein bisschen beschwipst erwarteten.
 

Ich schnappte mir auch gleich mitjubelnd ein Sektglas von dem Tablett einer Kellnerin, die mir das vorhin unter die Nase gehalten hat.
 

Leeteuk verschaffte mir einen Sitzplatz direkt neben ihm auf der Ledercouch und mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht sah ich durch das große Panzerglasfenster der feiernden Menschenmasse unten auf der Tanzfläche zu.
 

Hm…ich bekam das Gefühl, dass dieser Abend und diese Nacht lustig werden wird.
 

„Heechullie, wenn dich jemand ansprechen sollte, der dich kennt aber du ihn nicht“, begann Leeteuk und trank sein letzten Schlückchen, „tu einfach so, als ob du ihn auch kennst und mach dich schnell aus dem Staub.“
 

Wow…was für ein Ratschlag.
 

Er sollte nen Oskar dafür bekommen.
 

„Ich werd mich taub stellen“, bestätigte ich ihm und deutete auf die lauten Lautsprecher direkt hinter uns.
 

Er hob beide Daumen und lachte…oder kicherte…was auch immer.
 

Schon nach kürzester Zeit war auch die restliche Hemmschwelle verschwunden (ich bezweifelte stark, dass ich jemals eine große hatte) und ich machte ordentlich Party mit allen.
 

Eunhyuk eroberte in Windeseile die Tanzfläche und bekam ordentlich Konkurrenz, was ihn aber nicht großartig störte. Ich für meinen Teil konnte nur davon träumen, mich auch jemals so glamourös und fantastisch zu bewegen wie er.
 

Nicht, dass ich es wollte – ich hatte bestimmt andere Talente. Irgendwo versteckt.
 

Jedenfalls wenn man ganz viel getrunken hatte, rief jeden irgendwann mal das stille Örtchen – und das war bei mir der Fall.
 

Ich holte mir als erstes alle Informationen, wie ich auf die Toilette gelang und machte mich erst dann auf den Weg – wenn man es eilig hatte, wollte man die wertvolle Zeit schließlich nicht mit Suchen verbringen.
 

Also Treppe runter, durch die tanzende Masse kämpfen und dann nach rechts in einem rot ausgemalten Gang, wo die Toilettenschilder auf den dunkelgrauen Türen mich schon anlächelten.
 

Auf einmal stieß ich mit meiner Schulter gegen eine andere.
 

„Sorry~^^“, grinste ich ihn freundlich an und schummelte mich auch gleich an ihm vorbei – ich hatte es eilig. Bewegung machte den Druck auf meiner Blase nur noch schlimmer.
 

Die Details überlasse ich eurer Fantasie während ich mich erleichterte – oder doch ned, vergesst es einfach!
 

Jedenfalls…nachdem ich mir vorbildlich meine Hände wusch und durch die Tür es schaffte, ohne diese großartig anzufassen (wer weiß, wer da noch alles diese Türschnalle angefasst hatte), hatte ich eigentlich vorgehabt, wie der zurück zu meiner Gruppe zu gehen.
 

Die Tür schwang hinter mir zu und genau dann begann der Spaß.
 

Der Typ, mit dem ich vorhin zusammengestoßen hatte, versperrte mir den Weg.
 

„Ähm…könnte ich bitte..?“, ich deutete an ihm vorbei als Gestik, dass ich bitte vorbei möchte, doch als Antwort bekam ich einen Kinnhaken.
 

Ich weiß nicht, ob ich das, was in der nächsten Sekunde alles zusammenfassen kann…
 

Jedenfalls…ich knallte gegen die Wand, und das sehr unsanft.
 

Ich war…ziemlich perplex und verdammt sauer. Wer zum Teufel war dieser Arsch, sich zu erlauben, mich so zu behandeln?!
 

„Yah! Hast du nen Vogel?!“, keifte ich los, als er mich nun von hinten packte, meine Arme nach hinten bog und gegen meinen Rücken drückte und mich weiterhin an die Wand presste.
 

„Aaauu! Spinnst du? Hör auf! Mit mir kann man auch reden!“
 

Doch er stellte sich dumm und taub, bestrafte mich unterdessen noch damit, dass er mir gegen die Kniebeuge trat und ich daraufhin etwas einknickte.
 

„Scheiße ey! Tut mir Leid, egal was ich dir getan hab aber lass mich verdammt noch mal los!“
 

Ein zweites Paar Arme packte mich und schon hatte ich den Boden unter meinen Füßen verloren.
 

Die beiden Männer – es stellte sich heraus, dass sie Securitys waren, soweit ich ihre Uniform deuten konnte – griffen mir unter meinen Achseln und schon hang ich zwischen ihnen herum. Ganz zu schweigen, dass der Linke es schaffte, dass mir der Arm einschlief. Vermutlich drückte er mir irgendwas ab.
 

Ich polterte und zappelte weiter um ihnen meinen Transport so unangenehm wie möglich zu machen, versuchte sogar ein paar mir fremde Club-Besucher um Hilfe zu bitten, aber dank der über zwei Meter-Affen getarnt als Securitys neben mir, wich die tanzende Meute eher aus.
 

Sie schleppten mich nach draußen und eigentlich hab ich erwartet, dass sie mich dann unsanft vor die Tür schmeißen wie in den Filmen es sonst immer passierte.
 

Nope, war nicht der Fall.
 

Wie Stahlträger hielten sie mich fest, doch ich konnte zumindest endlich irgendwie meine Füße auf den Boden bringen.
 

„Okay, reden wir. Ich kann verstehen, wenn eure Freundin euch verlassen hat, weil sie ihr Glück bei mir versuchen will, aber ich könnte sie auch verstehen, wenn sie nicht hinter mir her war! Mal ehrlich, euer Charakter ist beschissen. Ihr hättet halt mehr mit ihr reden müssen! Könnt ihr das überhaupt? Reden? Ist ganz einfach. Mund auf, Zunge in Bewegung setzen und Stimmbänder aktivieren. Ich bin mir sicher, ihr habt ne wunderbare Bassstimme. Einfach drauf los plaudern-
 

Ey, was soll das denn jetzt?!“
 

Sofort stemmte ich mich dagegen, als ich bemerkte, wohin sie mich schleiften. Zu einem dunklen Kleinbus.
 

Die Männer sahen sich an, bevor einer von ihnen brummte: „Polizeipräsidium.“
 

Ich winkelte meine Beine wieder an, sodass ich wieder in der Luft herumschwankte: „Sehr gut. Ich muss unbedingt mit eurem Boss sprechen, wie ihr mit Idolen umspringt. So geht das echt nicht weiter!“
 

„Heechul!!“
 

Unsanft landete ich auf meinen Hosenboden und das Gefühl kehrte langsam in meinem linken Arm zurück.
 

Die beiden Securitys sprangen in den Kleinwagen, schmissen knallend die Schiebetür zu und mit laut schotternden Reifen sausten sie davon.
 

„Bist du okay?! Was ist passiert?“, Hankyung zog mich auf meine Beine und war richtig panisch.
 

„Sind das Vollidioten! Die lass ich wirklich ihren Job verlieren! Solch unfähiges Personal hab ich noch nie erlebt!“, polterte ich weiter und rieb mir meinen schmerzenden Hintern. „Und JA mir geht’s gut! Hör auf mich ab zu tatschen!“
 

Es tat mir Leid, dass ich meinen Groll an Hankyung anfänglich ausließ, aber sonst war ja niemand um mich herum, der es abgefangen hätte.
 

Die Verantwortlichen hatten ja schließlich ihre Schwänze eingezogen und sind abgehauen.
 

„Was wollten die von dir?“, fragte er mich und versuchte das schwarze Fahrzeug irgendwo auszumachen. Vergebens.
 

„Weiß ich nicht. Ich hab mich für alles Mögliche entschuldigt, aber anscheinend war für denen nicht das Richtige dabei“, ich zog eine Schnute und schüttelte meine tauben Finger wach.
 

„Wir sollten das Feiern abbrechen und morgen darüber sprechen. Komm“, meinte er und ging voraus.
 

Ich blieb noch etwas stehen, versuchte die letzte halbe Stunde in meinem Kopf durchzugehen und zu finden, was ich womöglich falsch gemacht hatte, damit die mich aus dem Club schmeißen konnten.
 

Ich fand aber nichts, außer, dass ich den einen ja angerempelt hatte.
 

Aber das war nie im Leben ein Grund für einen Rausschmiss oder gar, dass die mich aufs Polizeipräsidium bringen wollten…
 

Das schrille Kreischen von quietschenden Reifen und das plötzliche stechen in meinen Augen, als mich grelles Licht einfing, rissen mich aus meinen Gedanken und ließ meinen Kopf herumschnellen.
 

Das grelle Licht entpuppten sich als die Fernlichter des Kleinbusses, der geradewegs auf mich zuraste…
 

Kapitel 13-Ende
 


 

Ba ba BAMMM :D
 

Cliffhanger!

jez könnt ihr mal raten, ob Chullie erneut entführt oder gerettet wird, und beim letzteren, von WEM er gerettet wird^^

oder is es er selbst?

man weiß es nicht~ *unschuldig pfeif*

viel spaß!
 

Kapitel 14
 

Der Aufprall war hart, sodass mir die Luft gleich weg blieb und durch meinen Kopf zuckten Blitze, bei denen es mich nicht gewundert hätte, wenn mein Schädel explodiert wäre.
 

Verzerrt und dumpf hörte ich, wie jemanden meinen Namen schrie, aber das empfand ich als nebensächlich.
 

Ich war viel zu sehr damit beschäftigt, die vielen Bilder, fast schon kleine Videoclips zu sortieren und spätestens als dann der dazugehörige Sound plus Stimmen dazu kamen, fing ich an zu lachen.
 

Ihr werdet euch jetzt bestimmt denken: warum zum Teufel lacht der? Ist er gestorben? Ist er verrückt geworden?
 

Fürs letztere hätte ich euch sogar zugestimmt, denn was Besseres als einen Lachanfall zu bekommen, fiel mir wirklich nicht ein.
 

Eine schallende Ohrfeige holte mich zurück zur Besinnung. Ein Glück, sonst wäre ich wegen einem Bauchkrampf noch erstickt.
 

Ich blinzelte die letzten Bilderblitze weg und sah als erstes in tiefbraune Augen.
 

Ich war erstarrt und wahnsinnig fasziniert von dieser schönen Farbe. Mein Gott, was ist denn jetzt passiert?
 

„Bist du okay?“, sprach dieser Schutzengel über mir mit seiner goldenen Stimme und seinen wundervollen, geschwungenen Lippen.
 

Okay, ich hatte meinen Verstand nun endgültig verloren.
 

„Hyung, es tut mir leid, ich war zu langsam um Heechul… und diese Arschlöcher hab ich auch nicht mehr erwischt. Seid ihr verletzt?“, Hankyung’s erschöpft, keuchende Stimme drang an meine Ohren.
 

„Schon gut, mach dir keinen Kopf. Ich habs ja rechtzeitig geschafft.“
 

Ich war noch immer unfähig zu antworten, zu sehr war ich in diesen Augen gefangen.
 

Ähm, hallo? Könnte mal bitte jemand die Klapse anrufen? Ich glaube, denen ist jemand abgängig und damit meinte ich nicht diesen bezaubernden Schutzengel – wobei dieser bestimmt daran Schuld war, dass ich in dieser beschissenen Situation war.
 

„Mir geht’s gut, aber ich glaube, Heechul hat nen Schock…“, der Schutzengel beugte sich etwas auf mich herab und begutachtete mich sorgfältig.
 

Und ich meins ernst: das Folgende war nicht geplant.
 

Stimmt, wann hab ich jemals sowas geplant? – Eben.
 

Und ich bin mir sicher, dass andere das ebenfalls getan hätten in meiner Situation.
 

Ich meine, wie oft bekam man schon die Chance, seinen Schutzengel zu küssen?
 

Ich mein es ernst! So richtig dankbar abzuknutschen!
 

Herrlich! Solltet ihr alle mal probieren!
 

Ich schloss genüsslich meine Augen und spürte, wie Hankyung, der direkt neben uns stand seine Augen weit aufriss, hörte, wie er nach Luft japste und dann war da dieses Gefühl, dass er doch irgendwie grinsen musste.
 

„Ich glaube, sein Schock hat ihn sein Gedächtnis zurückgebracht“, vermutete mein Wohngenosse Goldrichtig und zufrieden.
 

Mit einem schmatzenden Geräusch löste ich meinen überwältigenden Gefühlsausbruch, in Form dieses Kusses und sah glücklich in das wenig begeisterte Gesicht unseres Leaders.
 

„ähm…So sehr ich dich als meinen Schutzengel schätze, du drückst mir langsam die Leber ab…“, grinste ich dennoch fröhlich und meine versteckte Botschaft erreichte Leeteuk.
 

Er kletterte von mir runter und zog mich mit sich auf die Beine.
 

Man sah ihm definitiv an, dass er sehr perplex und verwirrt, vielleicht sogar ein bisschen sauer war.
 

„Jetzt zieh keine Schnute, ich hab schon mehrere einen Kuss aufgedrückt“, versuchte ich ihn aufzumuntern, kniff sogar in seine Backe und erntete einen strafenden Blick.
 

Tja, gegen den war ich nun wieder immun^^
 

„Verrate mir zuerst, warum dich diese Typen tot sehen wollen, wobei langsam kann ich ihren Wunsch sogar teilen“, zischte er mich an und wischte sich über seine (sinnlichen) Lippen.
 

„Weiß ich doch nicht“, maulte ich zurück und rieb mir meine pochenden Schläfen, „ich will darüber auch gar nicht nachdenken. Schon mal eine Flutwelle von Erinnerungen auf dich einbrechend gehabt? Das macht einen Spaß, sowas wünsch ich dir nicht…“
 

Ich brauchte unbedingt eine gute Schmerztablette und mein Bett. Sofort.
 

„Wir gehen morgen trotzdem gleich zur Polizei. Mit so etwas ist nicht zu spaßen, besonders nicht in deinem Fall. Ich sag den anderen Bescheid, dass wir gehen“, beschloss Leeteuk und ich nickte.
 

Nicken war in diesem Fall der schnellste und sicherste Weg in mein Bettchen, denn einen unnötigen Umweg würde meine Schädeldecke nicht verkraften.
 

Kapitel 14-Ende
 

na?

hab ich zu viel versprochen?^^
 

was ich euch noch verkünden kann: ne Freundin von mir (zu sehen und zu hören auf dem Chocoball-Kanal auf Youtube x3) zeichnet Szenen und Bilder zu dieser FF :D

ich weiß aba nich, wann sie mir erlaubt, sie zu verlinken, geschweige, wann sie sie mal bearbeitet und hochstellt .___.

jedenfalls....ihr dürft euch auf FanArts freuen^^

hach leute :3
 

zur Feier des Tages (naja, es war am 3juni) lad ich ein Kapitel hoch....ich bin aus dem 18ner Kreis draußen, ich geh ab sofort auf die 20 zu xD

jaaaaah~ meckert nur, alle die schon über 20 sind <.<

ich fühl mich noch immer wie 18 ;D

schafft mal sowas!
 

*nach unten schau*

oi, das is etwas kurz geworden O.o

egal .3.
 

hauptsache was, nich?^^
 

Kapitel 15
 


 

Last Night, you were lucky.

But your Friends won’t be with you all time.

Someday…you are alone and we will get you!


 


 


 

Missmutig starrte ich auf den zweiten Drohbrief, den wir letzte Nacht beim Heimkommen noch vor der Wohnungstür entdeckt haben.
 

Jetzt war es eindeutig: diese Typen haben es eindeutig auf mich abgesehen.
 

Die Frage war nur: wieso?
 

Es musste mit dieser einen Woche zu tun haben, das war ebenfalls klar.
 

Leeteuk versuchte sich einen Raum aus den beiden Briefen zu dichten und sah immer wieder nervös aus dem Fenster auf die Straße hinunter.
 

Erstens weil er befürchtete, dass diese Typen von letzter Nacht da unten mir auflauern wollten – was ich aber sehr bezweifelte, dass die am helllichten Tag solch eine Aktion starteten – und zweitens, weil er auf die Polizeistreife wartete.
 

Im Übrigen war er noch immer sauer auf mich aber inzwischen hatte er den Grund dafür gewechselt: das Verheimlichen des ersten Drohbriefes.
 

„Du bist so ein Dummkopf! Sowas MÜSSEN wir als Idols immer ernst nehmen!“, hatte er mich zur Schnecke gemacht.
 

Naja, verübeln konnte ich es ihm nicht wirklich.
 

Aber hey, ich hatte mein Gedächtnis wieder! - ausgenommen diese eine Woche.
 

Nie mehr Sungmin und Ryowook verwechseln, yay!
 

Es läutete an der Türglocke und keine Sekunde später hörte ich, wie Leeteuk die Polizeibeamten in meine Wohnung ließ.
 

Ich seufzte, faltete die Briefe zusammen und machte mich daran, die Männer zu ordnungsgemäß zu begrüßen – wär etwas ungut, wenn ich mich mit den Leuten, die mir eventuell das Leben retten wollen, unangenehm anlegen würde.
 

Dann begann ein volles, in die Länge gezogenes Stunde Verhör, was uns, oder eher nur mir, letzte Nacht passiert ist und ein Polizist kritzelte als genauestens in sein kleines Notizblock.
 

„Sie haben die Täter gesehen, aber können ihre Gesichter nicht beschreiben?“
 

„Jap. Hab ihnen direkt in die Fresse geschaut, aber…pfff~ keine Ahnung mehr, wie die aussahen.“
 

„Und Sie sind sich sicher, dass sie sich an nichts erinnern können, was in dieser einen Woche passiert ist?“
 

„Zum fünften Mal, ja. Ich hab nen totalen Blackout im Kopf, was diese Zeit betrifft“, murrte ich strich mit der Hand durch die Haare.
 

„Verschärfen Sie ihre Bodyguards-Aktivitäten, wenn Sie einen Auftritt haben oder zu Ihrem Training fahren. Auch wir werden die Ermittlungen einleiten und unsere Spezialisten hinzuziehen. Falls Ihnen doch noch etwas einfallen sollte, hegen Sie keine Scheu uns es sofort mitzuteilen. So ernst wie die Lage scheint, könnte Ihr Leben davon abhängen.“
 

„Danke, das ist zwar motivierend aber nicht gerade aufbauend“, murrte ich und verschränkte schnaubend meine Arme ineinander.
 

„Ach, und wo wir doch schon mal hier sind. Könnten Sie mir ein Autogramm für meine Tochter schreiben? Sie ist letzte Woche zehn geworden“, fragte der Jüngere von den beiden und lächelte mich ganz lieb an.
 

Naja…wenn sie ja schon mein Leben retteten, dann tat ich ihnen doch mal den Gefallen.
 

Nachdem die Polizisten bei der Tür hinaus waren, wollte ich mich auch gleich an Leeteuk wenden bezüglich der Verschärfung der Bodyguards. So wie ich ihn nämlich kannte, hieß ‚Verschärfung‘ zur gleichen Zeit ‚null Privatsphäre‘ mehr für mich, und auf das war ich nicht scharf.
 

„Du solltest dich für ein paar Stunden schlafen legen, sonst bekommst du noch hässliche Augenringe“, sagte Leeteuk zu mir und schnappte sich seine Jacke.
 

Stimmt, wir hatten gar keine Ruhe zum Schlafen gefunden, nachdem wir den neuen Drohbrief fanden.
 

„Ich werde mich jedenfalls kurz aufs Ohr hauen. Bis später“, und plötzlich war er aus der Wohnung verschwunden und hatte mich mit einem ziemlich verdatterten Gesicht zurückgelassen.
 

Ähm…okay?
 


 

Kapitel 15-Ende
 


 


 

uhhhh~ :3

uuuhhhhh~ x3
 

Leeteuk: I WILL NED! >.<
 

doch, wir wollen :D

nächstes Kap is ein spezialkapitel, das heißt: es ist nicht aus der Sicht von unserem Liebling, sondern vom anderen Liebling ;P

wers ned verstanden hat: Leeteuk-POV xD
 

also freut euch ;3
 

bis dann!^^

natürlich wie versprochen: die sicht aus unserem Leader :3
 

habt spaß damit!^^
 

Kapitel 16 - Spezial
 

Leeteuk-PoV
 


 

Mit starken Herzklopfen verließ ich die Wohnung von Hankyung und Heechul.
 

Mein Gott…wieso musste er auch so ein Vollidiot sein?
 

Nicht nur, dass er eine Woche lang spurlos verschwunden war – ich wäre vor Sorge am liebsten gestorben – jetzt wurde er auch noch bedroht.
 

Als ich sah, wie Heechul letzte Nacht fast überfahren wurde, hatte ich Gott sei Dank eine Kurzschlussreaktion in meinem Kopf und konnte ihn noch rechtzeitig wegreißen.
 

Abrupt blieb ich im Treppenhaus stehen.
 

Dieser Arsch…
 

Wieso musste er mich küssen?
 

Klar, er hatte durch diesen Schock sein restliches Gedächtnis wieder und ich hab ihm auch noch dazu sein Leben gerettet.
 

Aber doch nicht küssen!
 

Sowas macht doch keiner!
 

Ein bisschen beschämt kühlte ich mit meinen verschwitzten Handflächen meine glühenden Wangen.
 

Herrje…was ist denn nur los mit mir?
 

Ansonsten macht es mir doch auch nichts aus, wenn er mich anfasst oder wenn ich ihn umarme.
 

Langsam setzte ich meine Beine wieder in Bewegung.
 

Das war der Schlafmangel, ganz bestimmt, dass ich dieses Gefühlschaos jetzt hatte.
 

Genau, der Schlafmangel war Schuld
 

Fix und fertig kehrte ich in meine WG zurück, schlüpfte aus den Schuhen und hang meine Jacke auf.
 

Also so ganz ließ mich dieses eigenartige Gefühl jetzt ja doch nicht los.
 

Und andauernd schwirrte mir Heechul durch den Kopf:
 

Wie er da nach dieser verdammten Woche vor dem SM Gebäude stand, total durchnässt bis auf die Knochen und wie sich später herausstellte, auch total verwirrt, was er dort eigentlich machte.
 

Wie er sich beim Tanztraining so abgeplagt hatte, um sich irgendwie die Schritte zu merken.
 

Als er bei der Generalprobe total versteinert auf seinen ‚Thron‘ gesessen und einen Blackout hatte.
 

Sein glückliches Lächeln im fiebrigen Gesicht, als er sich an unseren ersten Preisgewinn erinnerte.
 

Ich schnappte nach Luft, als mir der Moment einfiel, wo ich bei ihm im Bett lag und seinen Körper wärmte.
 

„OhmeinGott, ohmeinGott, ohmeinGott!“, murmelte ich aufgebracht und drehte mich im Kreis um mich irgendwie abzureagieren.
 

Dann schoss mir der Kuss erneut durch den Kopf…
 

Halt, nein, stopp!
 

Das ist unmöglich!
 

Man kann doch nicht von heute auf morgen…
 

„Oh bitte, lieber Gott, lass mich nicht wirklich schwul geworden sein“, betete ich gegen die Decke und schlug meine Handflächen zusammen.
 

„Wer ist schwul? Du?“
 

Erschrocken wirbelte ich herum und sah Siwon hinter mir stehen.
 

„Ähm…“
 

Mist!
 


 

Spezial-Kapitel 16-Ende
 


 

blöd gelaufen, was? xD

tja, in meiner FF hat keiner so schnell mal glück (das muss man sich verdienen xP)
 

ich hatte meinen spaß beim schreiben von dem kap^^

hoffentlich ihr beim lesen auch ;3
 

bis zum nächstn!

viel spaß ;D
 


 

Kapitel 17
 


 

Zwei endlos lange Tage vergingen und langsam kehrte ich wieder in meinen Alltagstrott zurück: Tanztraining, Gesangstraining und sogar ein kleiner Auftritt in einer Radioshow, die ganz gut verlief.
 

Zwischendurch nahm ich mir ab und zu mal die Zeit, ein paar gute Freunde anzurufen, aber die hatten anscheinend noch weniger Zeit als ich.
 

Am dritten Tag hatte ich mal frei und ich lungerte gelangweilt in meiner Wohnung herum.
 

Hankyung war für ein paar Tage zurück nach China geflogen um seine Familie nach langem endlich mal wieder zu besuchen.
 

Könnte ich auch mal machen…irgendwann…
 

Im Fernsehen lief auch nur Schrott, wie sich bald herausstellte und ich zappte belanglos durch die Programme.
 

Oh Mann…
 

Ich brauchte unbedingt Beschäftigung und Ablenkung, aber alleine machte so gut wie alles keinen Spaß.
 

Hmm…so viel ich wusste, hatte sich Leeteuk auch ein paar Tage freigenommen.
 

Ich verzog grüblerisch das Gesicht, als ich an ihn dachte.
 

Nennt mich kleinlich, aber ich hatte das Gefühl, als würde er mir ausweichen.
 

Obwohl das nicht sonderlich auffallend war, schließlich hatte ich mein Gedächtnis ja wieder zurück und krank war ich auch nicht mehr – die Bemutterungszeit war (dem Himmel sei Dank!) vorbei.
 

Aber ich wurde noch immer bedroht!
 

War ihm das auf einmal so egal?
 

Er ging mir aus dem Weg und Siwon war auch ganz eigenartig.
 

Ja, eigenartig.
 

Er beobachtete mich des Öfteren und wenn ich das bemerkte – und das war nicht gerade schwer – grinste er nur schief und hörte wieder für ein paar Minuten damit auf.
 

Später sah ich ihn dann immer mit Leeteuk verdächtig tuscheln.
 

Auch bei den gemeinsamen Duschen nach dem anstrengenden Tanztraining waren sie plötzlich die dicksten Freunde.
 

Das NERVTE!
 

Wenn ich herausfinden sollte, dass die über mich lästerten, gab es Saures!
 

Jedenfalls…mir war noch immer langweilig.
 

Inzwischen war es mir dann auch schon egal, ich griff zum Handy und wählte Leeteuks Nummer.
 

„J-Ja?“, hob seine etwas krächzende Stimme ab und meine Augenbrauen wanderten wieder eine Etage höher.
 

Ich weiß ja auch nicht, aber entweder war er gerade dabei sich einen runterzuholen oder er war zur Krähe mutiert.
 

Nein, ich wollte es nicht mal so genau wissen.
 

„Teukkie, mir ist langweilig~“, jammerte ich und zog mit dem Zeigefinger Kreise auf unserer Couch, „gehst du mit in den Themenpark? Da waren wir schon sooo lange nicht mehr…“
 

„Ich weiß nicht so recht, Chullie…“, kam es zögerlich zurück, „wenn uns jemand erkennt, ist der Teufel los.“
 

„Es ist 10Uhr vormittags, mitten unter der Woche. Da wird niemand außer uns unterwegs sein dort. Und wenn, dann nehmen wir die Beine in die Hand und verstecken uns irgendwo. Ist doch kein Problem. Och bitte, bitte, bitte geh mit~“ ♥
 

Er murrte noch etwas herum, sagte dann aber doch zu, als ich erwähnte, dass ich da auch alleine hinwolle.
 

Tja, ich bin eben unwiderstehlich…
 

„Aber wir nehmen einen von unseren Bodyguards mit. Dein Leben ist immer noch nicht sicher“, bestand er hartnäckig.
 

Gefiel mir nicht.
 

Solche Typen fallen doch erst recht auf und es würde bestimmt auch nicht lustig werden, wenn einer ständig an uns klebte.
 

War die letzten Tage schließlich auch so…
 

Entweder litt ich deswegen gestern wirklich unter Verfolgungswahn oder mir folgte einer tatsächlich bis auf die Toilette.
 

Nicht angenehm, kann ich euch versprechen.
 

Aber ich wäre ja nicht Kim Heechul, wenn ich nicht damit fertig wurde.
 

„Gut, in zehn Minuten bin ich unten!“
 

Kapitel 17-Ende
 


 

na?^^

was haltet ihr von dieser idee? .3.

wer schon andere FFs von mir gelesen hat, weiß, dass ich auf Vergnügungsparks stehe x) ich hab die schon öfters wo eingebaut und am samstag war ich im Wiener Prater *O*

es war so toll~ x3

Hach, Leute~ :3
 

wenn ihr wüsstet, was wir schon alles für ZEIT nur für diese Fanfic geopfer haben, um FanArts und -- BIG SUPRISE - einen TRAILER anzufertigen!
 

zuerst die FanArts von meiner Besten: SUKKIE!
 

http://heartlessx93.deviantart.com/#/d54nky7
 

http://heartlessx93.deviantart.com/#/d54njbp
 

http://heartlessx93.deviantart.com/#/d54njwf
 

den Link zum Trailer findet ihr IRGENDWANN (derweil haben wir Probleme damit -.-) am Anfang im Vorwort (sicher gut für die Neueinsteiger)
 

seid so gut und hinterlasst auch - wenn ihr könnt - ein Kommentar auf Youtube ^___^ (des war wirklich ne scheiß-arbeit den zu machen, auch wenns total lustig war mit den szenen xD)
 

genug geplappert, zurück zur eigentlichen Fanfic!^o^
 

Kapitel 18
 


 

Gewappnet mit Sonnenbrille, Gesichtsmasken (mit selbst draufgemalten Smileys, muhaha) und Kapuzenjacken, die wir tief ins Gesicht zogen, standen wir nach einer guten halben Stunde Fahrt durch die Stadt endlich im Themenpark von Seoul.
 

Zu Dritt.
 

Ich, Leeteuk und…nennen wir ihn BG. BodyGuard.
 

Also das mit den Namen merken war also schon immer ein Problem bei mir. Naja…
 

„Wenn wir auffliegen sollten, gehst du mit Heechul“, wies Teukkie BG an, welcher einfach nur nickte und sich hin und wieder umsah und die wenigen Menschen um uns herum fast schon durchscannte.
 

Oh Mann…wir werden sowas von auffliegen mit diesem Halbriesen…
 

Nervös zupfte ich an der Kapuze herum.
 

Ich wollte ja zusätzlich noch eine Perücke aufsetzten, aber Leeteuk meinte, das sei dann ja doch wohl etwas zu…übertrieben.
 

Dabei hätt ich so eine schöne gehabt…
 

„Und? Mit was wollen wir als Erstes fahren?“, fragte ich so in unsere kleine Runde.
 

„Dem Schiff?“ (*)
 

„Das ist so hoch…“ o.o
 

„Was ist mit dem da?“ (**)
 

„Den Drehtassen? Bei allem was sich dreht, wird mir doch immer so schlecht.“
 

„Chullie?“
 

„Hm?“
 

„Hier drehen sich so ziemlich alle Geräte.“
 

„Jap. Und?“
 

„Wieso wolltest du dann her?!“
 

„Ich habs in nem Drama gesehen und fands ganz lustig“, erklärte ich schulterzuckend und entschied mich dann doch für ein paar Fahrten mit dem Schiff-Ding.
 

~++++~
 

Mit zerzausten Frisuren und jede Menge Adrenalin im Blut ließ ich mich später sogar für andere Drehdinger überreden, was mich, wie erwartet, nicht nur wirr im Kopf machte.
 

Um es deutlicher zu machen: mir war kotzübel.
 

Sicherheitshalber ließ ich mich auf einer der freien Sitzbänke nieder – schön in der Nähe des Mistkübels – und nahm die Gesichtsmaske ab.
 

„Bist du verrückt?! Setz die Maske wieder auf! Da kommt eine Schulklasse!“
 

„Ach, lass mich nur fünf Minuten mit meinem besten Freund alleine…“, grummelte ich und umarmte den Blechzylinder an meiner Seite.
 

„Du hast keine fünf Minuten! Die haben uns schon erkannt!“
 

Und tatsächlich begann die kleine Gruppe von Mädchen unruhig laut zu werden – bis die erste zu quietschen begann.
 

Wie von der Tarantel gestochen sprang ich – als wäre das ein Auslöser einer Zeitbombe – auf, schnappte mir Leeteuks Hand und rannte ins nächst beste Geisterhaus.
 

„Was? Ich will das nicht! Wieso hier rein?!“
 

„Weils finster is, man sich gut verstecken kann und ich es sage, also zick jetzt nicht rum!“, murrte ich, bezahlte den Herrn an der Kassa und schleifte Teukkie ohne Widerrede einfach durch das Hölleneingangstor.
 

Eine verzerrte Stimme aus den Lautsprechern begrüßte uns teuflisch Lachend und ich hackte mich bei meinem Freund ein, um ihn in der kommenden – ah, is schon da, Dunkelheit nicht zu verlieren.
 

„BG, bist du auch hier? Wo ist BG?“, hörte ich Leeteuk fragen.
 

„Verdammt, ich wusste, ich hab was vergessen...“
 

Wir wanderten etwas tiefer in das Geisterhaus hinein und wenn sich Teukkie nicht so an meinem Arm geklammert hätte, hätt ich ihn gar nicht bemerkt, dass er ja doch an meiner Seite ist.
 

„Scheiße, hier ist Endstation. Was machen wir jetzt?“
 

Wir waren gefangen.
 

Hinter uns: Mauer, vor uns: Mauer, neben uns: Mauern, über uns, oh welch Erstaunen: Mauer.
 

„Das gibt’s doch nicht. Wo sollen wir denn sonst hin? Zurück geht’s doch irgendwie auch nicht. Wo kommt eigentlich diese Scheiß-Wand da hinten her, huh?!“, wütend trat ich gegen das dunkle Kunststoff.
 

„Ich wollte von Anfang an nicht hier rein…“, rieb mir Teukkie noch immer unter die Nase und tastete die Wände ab.
 

Also…das hieß, ich vermutete mal, dass er das tat, weil sehen konnte ich ihn ja nicht, obwohl er doch neben mir stand.
 

Es war eben wirklich verdammt finster hier, was ja auch Sinn und Zweck war, wieso ich hier rein wollte.
 

„Sie sind hier rein?“ – „Ja, ich hab gesehen, wie Heechul-Oppa Leeteuk-Oppa hier reingezogen hat.“ – „Waaahh~ was machen wir, wenn sie direkt neben uns stehen, wir sie aber nicht sehen?“ –„Kyaaah~!“♥
 

Wir erstarrten als wir die Stimmen vernahmen und ich drückte Teukkie näher an die Mauer, weg von dem Gequietsche und den Schritten der Mädels.
 

Meine Hand suchte sich seinen Platz auf seinem gut gebauten Oberkörper und ich konnte sein starkes Herz gegen seinen Brustkorb wie wild hämmern spüren.
 

Auch an meinem Mundwinkel spürte ich etwas Warmes streifen – sein Atem.
 

Wieso um Himmels Willen war er denn so nervös?
 

Klar, Fangirls waren in der Nähe und wenn die uns dann auch noch in dieser äußerst einstimmig zweideutigen Position fanden, in der wir gerade steckten, na dann Halleluja.
 

Jetzt, wenn ich so daran dachte…mein Herzschlag begann sich ebenfalls zu verschnellern.
 

Hahaha, na lustig~
 

„Ich glaub, sie sind weg“, wisperte ich und hörte ganz leise, wie mein Gegenüber schluckte.
 

Ups, wie nah waren wir uns denn??
 

Und dann…ohne Vorwarnung berührte etwas Warmes und Weiches ganz zaghaft und schüchtern meinen linken Mundwinkel.
 

Und ich war hundertprozentig davon überzeugt, dass es Lippen waren…und zwar die von Teukkie.
 

Ich war perplex, nein, sogar mehr als das!
 

Ich meine, wir standen hier irgendwo im Geisterhaus, zwischen Skeletten, Leichen und Fangirls (eine sehr beängstigende Kombination, das könnt ihr euch vorstellen) und er KÜSSTE mich!?
 

Wobei ich es als gar nicht so unangenehm empfand.
 

Es gefiel mir…
 

Und entweder hatte ich Hunger oder tatsächlich dabei ganz viele bunte (pinke xD) Schmetterlinge im Bauch.
 

Nach keinen zwei Sekunden verschwand der sanfte Druck und seine Lippen hinterließen ein angenehmes Kribbeln auf die meinen zurück.
 

„Chullie?“
 

„Hm?“
 

„Ich glaub, ich muss dir was sagen…“
 

„Wasn?“
 

„Ich-“
 

FLASHLIGHT!
 

Kreischend sprang ich vor Schreck in Leeteuks Arme, welcher ebenfalls zusammengezuckt war und sehr schrill aufgeschrien hatte, als wir von einem grellen Lichtpegel eingefangen wurden.
 

„Da seid ihr ja. Ich hab euch schon überall gesucht“, murrte BGs Brummbärstimme und am liebsten wär ich dem Vollidioten an die Gurgel gesprungen.
 

Ich schwöre, ich werde nie wieder eines dieser verfluchten Geisterhäuser betreten!
 


 

Kapitel 18-Ende
 


 

na, wie hats euch gefallen? :3

das kleine ChullieXLeeteuk *muhahaha*
 

übrigens: wer soll der Aktive und wer der Passive sein? könnt ihr euch aussuchen!
 

bis zum nächsten!
 

(*)http://1.bp.blogspot.com/_fVU_TbRYFPU/TItevpI9PgI/AAAAAAAAAMc/-t4Ac3LH0Zo/s1600/11.1266163138.conquistador-pirate-ship.jpg

(**)(http://www.worldtravelattractions.com/wp-content/uploads/2010/11/disneyland-eurodisney-paris-france1.jpg )

Kapitel 19
 


 

Erschöpft kam ich von einem anstrengenden Drehtag zurück.
 

Ich war Gast einer kleinen Show und wie immer war ich schon kurz nach dem Beginn der Show zum Hauptcharakter geworden.
 

Also war ich ziemlich zufrieden über meine Leistung und ich freute mich schon auf die vielen Kommentare meiner Fans im Internet.
 

Doch das musste anscheinend noch etwas warten…
 

„Was zum-?! Was ist denn hier los? Was macht ihr da?!“
 

„Ah, da bist du ja. Ich wollte es dir am Vormittag schon sagen, aber da warst du bereits weg“, grinste mich Leeteuk breit an und klopfte mir megastolz auf den Rücken, „war übrigens meine Idee.“
 

Ich war nicht erfreut, nein, eher im Gegenteil.
 

Jetzt war ich an der Reihe sauer zu sein.
 

„Was. Sollen. Die. Kameras?“, fragte ich beherrschend langsam.
 

„So kann ich, also…können wir dich besser im Auge behalten und außerdem sind ja noch immer welche hinter deinem Leben her“, argumentierte er, „Es ist zu deiner eigenen Sicherheit.“
 

„DU WILLST MIR ALSO KOMPLETT MEINE PRIVATSPHÄRE NEHMEN, JA?!“
 

Leeteuk brachte eineinhalb Meter Abstand zwischen uns: „Musst doch nicht gleich anfangen das ganze Haus zusammenzuschreien…“
 

„ICH HAB ALLEN GRUND DAZU!!“, brüllte ich weiter und verschreckte damit auch die letzten drei von den Montageburschen aus diesem Stockwerk.
 

„Komm mal wieder runt-“
 

„Ich kann mich nicht beruhigen! Schon die ganze Zeit über hab ich mich beherrscht aber jetzt bringst du das Fass zum Überlaufen!“
 

„Chullie, hör zu…“
 

„Nicht nur, dass du mir vor ein paar Tagen aus dem Weg gegangen bist und jetzt plötzlich eine 180 Grad Wendung gemacht hast und am liebsten mich gar nicht mehr von der Pelle rücken! Erklär es mir!“
 

„Es ist nicht einfach zu erklären, besonders nicht, wenn du mich dauernd unterbrichst!“
 

Ich gab ihm nicht mal die Chance dazu, was wahnsinnig unfair war, das geb ich zu. Aber trotzdem…
 

Ich stapfte auf eine der vielen Kamera zu, kletterte auf die kleine Leiter die da noch stand und versuchte die Kamera da herunterzubekommen, was mir misslang: „Boah, deine Überfürsorglichkeit kotzt mich gerade sowas von an! Ahh!“
 

Als Zuschuss flog ich auch noch von der Leiter und so wie es sich anfühlte, hatte ich mir meinen Ellbogen bei einen der Leiterlatten aufgeschnitten und zusätzlich noch mein Steißbein gebrochen.
 

„Heechul! Bist du verletzt?“, schon war Teukkie an meiner Seite und untersuchte in Windeseile meinen Knöchel, Rücken und hatte schließlich meinen Arm in seinen Händen.
 

Den entriss ich ihm aufzischend auch schon: „Lass mich! Fass mich nicht an!“
 

Verzweifelt sah er mir in die Augen und ich bemerkte, wie der Wasserspiegel bei ihm plötzlich stieg.
 

Oh nein, wenn der jetzt auch noch anfing zu flennen…
 

Ich rappelte mich auf und zischte, da die frische Wunde höllisch zu brennen begann.
 

„Sag es“, verlangte ich von meinem Freund knurrend, „ich will deine Erklärung für alles hören.“
 

„Also…ich kann es nicht mit Sicherheit sagen…“, begann er zu stammeln.
 

„Sag es, Leeteuk, oder ich verschwinde!“
 

„Was? Du kannst nicht verschwinden! Was ist mit den Typen da draußen-?“
 

„Gut, das wars. Ich hau ab!“
 

„Du bist so sturköpfig und ein egoistisches Arschloch! Du bemerkst nicht mal, dass ich mich in dich verliebt habe!“
 

Ich knallte die Tür hinter mir zu und war selbst dafür zu wütend, um auf den Aufzug zu warten und stürmte die ganzen Treppen nach unten, rempelte sogar jemanden an, was mich gerade aber wenig störte.
 

Und ja, ich hatte das Letztere gehört, aber dafür war ich nicht in der Stimmung um das an mich heran zu lassen.
 

Ich musste unbedingt irgendwo und irgendwie meinen ganzen Frust, meinen Zorn, meine Wut auslassen.
 

Dringend.
 


 

PoV-Wechsel: Leeteuk
 


 

„JA! Hau doch einfach ab! Gehst mir sowieso am Arsch vorbei!!“
 

Kaum war er durch die Tür, sackte ich auch schon auf meine Knie und flennte los was das Zeug hielt.
 

Es war schon lange her, dass wir so heftig gestritten hatten aber dieses Mal traf es mich tief.
 

Viel zu tief.
 

„Mein Gott, was ist denn hier los?“, Siwon schloss die Tür hinter sich und hockte sich zu mir.
 

Ich wischte mir übers nasse Gesicht und ein neuer Tränenfluss überschwemmte es von Neuem.
 

Siwon umarmte mich tröstend.
 

Nur langsam bis gar nicht schaffte ich es mich zu beruhigen und auf seine Fragen zu antworten.
 

„Habt ihr euch gestritten?“
 

Ich nickte, unfähig Laute mit meinen Stimmbändern zu erzeugen.
 

„Hast du es ihm auch schon gesagt?“
 

„Erneut nickte ich und schniefte laut.
 

„Wie hat er reagiert? Hat er überhaupt reagiert?“
 

Ich schwieg betrübt und starrte im Augenwinkel auf die Tür, fest in der Hoffnung, dass mein bester Freund durch sie zurückkommen würde.
 

Ein rücksichtsloser, arroganter Arsch, das war er, genau.
 

„Oh, oh…“, Siwon zog scharf die Luft ein und bevor ich auch nur Luft holen konnte für das „Was?“, macht es ‚Klick‘ in meinem Kopf.
 

Heechul war da draußen…
 

Alleine…
 

Und die Sonne ging schon unter…
 

„Scheiße!“
 


 

PoV-Wechsel: Heechul
 


 

Mein Trip endete auf einer kleinen, unscheinbaren Sitzbank in der Nähe der Hauptstraße und des Stadtflusses.
 

Auf den Weg hierher gabelte ich ein kaputtes Cappy auf, das auf dem Weg lag, um mich etwas vor der Öffentlichkeit zu schützen.
 

Wäre ungut, wenn man mich jetzt, in meiner derzeitigen Verfassung, erkennen würde…
 

Mein anfänglicher Groll gegen Leeteuk wurde ziemlich schnell von meiner beschissenen Ausdauer-Kondition verschlungen und meine Gedanken fixierten sich darauf, während dem Laufen nicht dem Kollaps nachzugeben.
 

Ich hasste Laufen, ich hasste Schwitzen, ich hasste…streiten…
 

Das war alles so viel Aufregung, das passte gar nicht zu mir.
 

Fix und fertig schlug ich die Beine hoch, legte mich zurück und nahm somit die komplette Bank in Besitzanspruch für mich allein.
 

Es war ein relativ schöner Abendbeginn, wenn man den Himmel so betrachtete. Kleine Wolkenschleier bildeten harmonische Flecken auf der orangenen Atmosphäre da oben.
 

„Du bist so sturköpfig und ein egoistisches Arschloch! Du bemerkst nicht mal, dass ich mich in dich verliebt habe!“
 

Zack, Stich im Herzen.
 

Ich war zu unfair ihm gegenüber, das muss ich leider eingestehen. Aber ganz so glauben…
 

„…dass ich mich in dich verliebt habe!“
 

Ich verschränkte einen meiner Arme hinter dem Kopf, obwohl mir das Liegen dadurch nicht bequemer wurde.
 

Leeteuk hatte sich in mich verliebt?
 

Meinte er das ernst?
 

Ich meine…er ist unser Leader, mein bester Freund, mein Hyung (um 10 Tage)…
 

Das gefiel mir nicht, denn es würde sein Verhalten mir gegenüber den letzten Tagen mehr als nur erklären.
 

„Aish, wer ist hier der Arsch…?“, murmelte ich zu mir selbst und setzte mich auf und in den Schneidersitz.
 

Er war derjenige, der mir Kopfschmerzen verursachte!
 

Eine Hand legte sich grob auf meine Schulter und drückte zu. Zuerst dachte ich, es sei Leeteuk, der mir gefolgt war, doch dem Druck nach zu urteilen, würde ich eher auf Siwon tippen, den ich im Stiegenhaus beinahe umgerannt hatte.
 

Doch es ergab sich dann doch anders…
 

„Kim Heechul, entweder du kommst mit und wir töten dich später, oder du weigerst dich und wir töten dich sofort.“
 

Das hörte sich nach zwei verlockenden Angeboten an und ich brauchte gar nicht lange zu überlegen: „Ich komm mit.“
 

Die beiden menschlichen Hochhäuser starrten mich an, grinsten schief und geleiteten mich zu ihrem schwarzen Van, in dem sie mich unsanft stopften.
 

Und dann begann die Fahrt…
 


 

Kapitel 19-Ende
 


 

SCHLUSS!

ende!

das wars!

...................für dieses mal ;P

na, habt ihr euch erschreckt? xD
 

ein bisschen Action darf ned fehlen, nich?^^
 

also dann: das wars jetzt wirklich von mir, i muss in die dusche x___x

heyo :D
 

ich komm mir richtig schlecht vor, weil ich die Kaps so unregelmäßig hochlade o.o

und es fehlt mir etwas an motivation um neue zu schreiben -.-

naja.....

sommer-schön-wetter-Krankheit, sag ich mal dazu xD
 

danke an alle Reviewer und ja, Chul is außergewöhnlich: er macht dinge, da schlägt sich jeder andere an den kopf^^

(was glaubt ihr, warum ich so nen heidenspaß hab, aus seiner sicht zu schreiben? xD)
 


 

Kapitel 20
 


 

Langsam fragte ich mich, ob es doch nicht so eine kluge Idee meinerseits war, mit den Typen mitzugehen, sondern einfach die Beine in die Hände genommen hätte und weggerannt.
 

Spätestens jetzt, als ich an Fußknöcheln und Händen an einem gottverdammten Gerüst gekettet war, bereute ich die Entscheidung.
 

„Ahh~ da ist ja unser Ausreißer schon wieder. Wie war dein Trip? Vergnüglich? Bequem?“, begrüßte mich ein fetter, kleiner Mann im Smoking-Anzug und Zigarre zwischen den Schnauzbart-Lippen.
 

„An einer Luxusreise kommts jedenfalls nicht an“, antwortete ich ohne nachzudenken und könnte mich dafür Ohrfeigen. Jedoch bekam ich etwas Besseres.
 

Der Zwergenboss stieg mit seinen perfekt polierten Schuh auf meinen Knöchel und ich jaulte auf.
 

„Oh, das tut mir aber leid“, höhnte er und drückte nochmal ordentlich zu.
 

Warum konnte ich meine Klappe auch nicht halten?
 

„Boss, was sollen wir mit ihm tun?“
 

„Zwischenfrage: Warum bin ich überhaupt hier?? Was wollt ihr von mir?“
 

Menschliches Hochhaus Nr.1 kickte mir in die Hüfte und es knackte ungut.
 

Oh Scheiße…Memo an mich: Leg dich besser nicht mit denen an. Du ziehst zu 99,8Prozent, wenn nicht sogar mehr, den Kürzeren, Memo-Ende.
 

Der Boss stieg über mich, halbliegend, bückte sich das kurze Stück, das uns trennte und packte mich grob an meinem Shirt.
 

Die Tränen stiegen mir in die Augen, als ich den bitteren Zigarrengeruch aus seinen Mund wahrnahm.
 

„Spiel nicht den Dummen, Kleiner. Das wird die kleine Schlampe auch nicht wieder zum Leben erwecken“, raunzte er und tätschelte mit der anderen Hand meine Wange.
 

Was? Ist jemand gestorben? Oh weh, ich ahne schlimmes…ein Glück, dass ich davon nix mehr weiß, oder?
 

„Wir können ihn nicht töten“, schloss er ein Fazit, ließ mich los und richtete sich wieder auf.
 

Puh, sowas hörte man immer gerne^^‘
 

„Was machen wir dann mit ihm? Wenn er plaudert, sind WIR im Arsch“, erwiderte Wolkenkratzer Nr.2.
 

Der Boss begann ein schmieriges Grinsen zu grinsen und blies Ringe in die Luft.
 

„Nun ja…er ist sehr hübsch und das kann man nicht vergeuden. Wir werden das einfach zu unseren Nutzen ziehen und ihn verkaufen…“
 

Ich riss die Augen auf und begann zu poltern: „Was?! Ihr spinnt doch! Man kann mich doch nicht verkaufen!“
 

„Aber in den umliegenden Bordellen wird man ihn erkennen und auch seine Sprache verstehen“, diskutierten sie weiter, mich ignorierend.
 

„Wir bringen ihn über See Richtung Südafrika. Dort waren sie bis jetzt immer sehr großzügig und auch aufnahmewillig für unsere Burschen. Und da wäre auch die Sache mit der Sprache kein Problem.“
 

Mir klappte der Unterkiefer weg.
 

Die Typen waren verdammt gefuchst und ich vermutete sogar, dass die solche Aktionen schon öfters gemacht haben, so wie sie sprachen.
 

Scheiße…wenn die das wirklich schafften, war es aus mit mir!
 

„Kümmert euch um die Überfahrt per Schiff. Und regelt das mit der Öffentlichkeit und mit seinen Eltern. Schreibt von mir aus, dass er mit seiner neuen Flamme durchgebrannt sei oder sowas.“
 

Die Beiden Kolosse nickten, lösten die Ketten von dem Gerüst und zerrten mich unter den Achseln greifend auf die Beine.
 

„Yah! Das könnt ihr nicht machen! Lasst mich los! YAH!!!“
 

„Ach, seid so nett und macht was gegen diesen schrecklichen Lärm, den der Bursche verursacht, ja? Wir sehen uns dann in Afrika“, meldete der Boss noch und verschwand durch die Tür.
 

Dann wurde mir ein Tuch aufs Gesicht gepresst und beim ersten Schreck-Atemzug wurde mir schummrig, bis ich schließlich mein Bewusstsein verlor.
 

Jetzt war ich mir auch sicher: ich hatte es mit Profis zu tun.
 

Kapitel 20-Ende
 


 

oh jaaaa~

es bleibt spannend, es bleibt spannend :3
 

und mekert ruhig wegen der länge, ich weiß es ja selbst <.<

aber denkt mal positiv: je kürzer die Kaps, desto schneller kriegt ihr was zu lesen :D

wenn ich an einem kap eeeeewig herumbastle, dann könnts passieren, dass ihr auch wirklich LANGE warten müsst o.o (mit lange mein ich ein gutes Monat -.-)
 

however
 

bis zum nächsten! :3

Hey, Leute! :D
 

hab nicht viel zeit, ich fahr gleich arbeiten aber bevor ich gar nix hochlade, halt ich lieber die Klappe im Vorwort und geb euch einfach den Schmarrn ;P
 

viel spaß! (ich hatte meinen beim Schreiben *haha*)
 


 

Kapitel 21
 


 

Irgendwann kam ich wieder zu mir. Ich habe keine Ahnung ob es nur eine halbe Stunde war oder ein halber Tag, es fühlte sich jedenfalls schrecklich an.
 

Und nichts zu sehen und nur reinste Dunkelheit plus dazugehörige Stille um sich zu haben machte es nicht gerade angenehmer.
 

Schlaftrunken tastete ich vorsichtig um mich und stellte fest, dass ich auf metallischen Untergrund lag.
 

Joah, der pensionierte Kindheits-Großmeister-Detektiv in mir hatte es noch immer drauf.
 

Irgendwoher vernahm ich ganz dumpf Stimmen die diskutierten, wohin die Ladung denn gebracht und wohin auf dem Schiff gestellt werden soll.
 

Schiff?
 

Ah!
 

Mit einem Ruck setzte ich mich auf und damit war mir auch die gefährliche Situation, in der ich mich befand, wieder bewusst.
 

Ich muss hier weg oder raus oder runter, egal wo ich hier war, ich musste WEG!
 

Und wenn möglich am besten dazu noch schnell.
 

Ich tastete weiter durch die Luft und hm?
 

Zwei Bälle?
 

Der rechte Ball etwas größer als der Linke, beide angenehm weich und hatten trotzdem eine gewisse Festigkeit…im Zentrum war jeweils eine … kleine Noppe…
 

„UAAAAAH!? BRÜSTE?? Iiiiihhhhhhhiiiiiii!!!!“
 

„Hahahahaha!“, lachte mich eine rauchige Frauenstimme aus, eindeutig die Besitzerin dieser…ne, lassen wir das.
 

„Müsst ihr so einen Lärm veranstalten?“, brummte eine andere Frau, aber mit einer viel tieferen Bassstimme als die von der Ersten.
 

„Also ich dachte, ich halte mal meine Klappe und durfte mich königlich amüsieren.“^^
 

„Wir werden noch viel öfters was königlich genießen dürfen.“
 

„ENTSCHULDIGUNG?!“, unterbrach ich die beiden und die heitere Klatsch-Tanten-Atmosphäre kippte.
 

„Oha, entweder du bist ein ordentliches Mannsweib oder wirklich ein Mann“, rätselte Frau Nr. 1.
 

„Ich. Bin. Ein. Mann!“, knurrte ich beleidigt und hockte mich ganz schnell in die nächst beste, freie Ecke.
 

Ein Rucken durchging den Raum (?) und Maschinengeräusche hallten und brummten an den Wänden wider.
 

„Na endlich geht’s auf das Schiff. Ich kanns gar nicht erwarten, unser neues Zuhause zu sehen.“
 

„Da musst du aber noch einige Stunden Geduld haben, Schätzchen.“
 

„Kann mir mal BITTE jemand erklären, was hier gerade mit uns passiert?!“, platzte ich dazwischen und war wirklich an den Grenzen der Verzweiflung angelangt.
 

Nach gut geschätzten zwei Minuten wurde ich auf den neuesten Stand gebracht: Man hatte uns in einen Container verfrachtet, der per Schiff nach Afrika gebracht wird.
 

In ein Edel-Bordell, das ein Maharadscha besaß.
 

War ja klar, dass nur ich es schaffen würde, in solche Kreise zu geraten…
 

Die beiden Frauen waren ebenfalls unter den „Auserwählten“, die dort arbeiten dürfen würden. DÜRFEN!
 

Wie um Himmels Willen kam man auf die Idee, in sowas freiwillig arbeiten zu gehen?!
 

„Immer noch besser, als ins Gefängnis oder in die Anstalt“, antworteten sie. „Oder den Unglücklichen ein paar Container weiter, die in den normalen Armenviertel-Puffs kommen.“
 

Naja…jedem das seine O.o
 

Der Container ruckelte wieder unsanft und wir wurden schließlich komplett auf dem Schiff abgestellt.
 

„Was mich dennoch ziemlich wundert, dass auch so ein young Boy mit uns kommt. Warst du ein Callboy?“
 

„Nee, ich bin Sänger.“ -.-
 

„Dann eben ein Sing’n-Fuck-Boy! Das ist ja mal eine Hammer Geschäftsidee!“
 

„Zum letzten Mal: ich bin NICHT freiwillig hier!!“
 

„Sie macht doch nur Witze, Kleiner, reg dich nicht so auf…“, versuchte die andere vergeblich mich runter zu holen, als draußen plötzlich Unruhe entstand.
 

Wir drei hielten den Atem an und lauschten.
 

„Kim Heechul?? Sind Sie hier?! Wo sind Sie? Antworten Sie, wir holen Sie raus! Polizei!“
 

Kennt ihr das, wenn ihr unter grob geschätzten 50Meter Steinhaufen begraben liegt und plötzlich ein kleines Lichtlein von Freiheit euch empfängt?
 

Oder kurz gesagt: Euch ein wahnsinnig großer Steinbrocken vom Herzen fällt?
 

Genauso war mein Gefühl in diesem Moment.
 

Und ich war sogar so glücklich und überwältigt, dass ich sogar zu meinen in Strömen fließenden Freudentränen stand. Offen und ehrlich.
 

„HIER! Ich bin hier!!“, wie wild begann ich gegen die Metallwände zu klopfen, zu hämmern, zu treten, egal was, nur um den nötigen Lärm zu erzeugen.
 

Ich hätte sogar mit meinen Kopf dagegen gedroschen, wenn es ein besseres Signal für die Polizisten gegeben hätte.
 

Schließlich fanden sie mich dann, inzwischen total heiser, mit angeschwollenen Händen und vermutlich zwei gebrochenen Zehen.
 

Sämtliche Matrosen und Besatzungen des Schiffes waren bereits festgenommen und diejenigen, die übers Wasser flüchten wollten, rausgefischt und abgeführt.
 

Ein herrlicher Anblick.
 

Überglücklich fiel ich dem ersten für mich erreichbaren Retter um den Hals und knutschte ihn und seinen Helm ab.
 

Nennt mich wahnsinnig, aber das konnte mir in diesem Moment niemand verübeln.
 

Kapitel 21-Ende
 


 

das wars schon, Chul is gerettet und mehr wollten wir ja alle ned oder?^^

oder? O-O

wolltet ihr Chul in Afrika haben?? ihr Fieslinge! ><

xD
 

so....ich muss fahren -.-

Chiayo!

hallo schon wieder! :D
 

bin zwar totmüde, aber total gut drauf, dass es heute schon das nächste kap gibt^^

und welch ein erstaunen - es ist lang ;3
 

viel spaß dabei! >w<
 


 

Kapitel 22
 


 

„Wie oft soll ich es denn noch sagen? Die ganze Besatzung wusste nichts davon! Wir wurden nur beauftragt die Container Übersee zu bringen. Der Inhalt sei geprüft worden! Wir hatten keine Ahnung, dass diese mit dieser ‚Ladung‘…Menschen gemeint waren.“
 

Das Verhör der Matrosen dauerte nun inzwischen fast drei Stunden und die Kommissare ließen sie immer noch nicht gehen.
 

Die armen Kerle…ihr Geist wurde beinhart gebrochen und sie brachen so ziemlich alle in Tränen aus.
 

Die meisten hatten Familie und Kinder und könnten sich solchen Ärger gar nicht leisten.
 

Aish…ich wurde es leid, den Männern da zuzuhören und bat darum, endlich nach Hause gehen zu dürfen und es wurde mir nach einigen Hin und Her gewährt.
 

Ächzend stand ich auf und humpelte zur Tür.
 

Meine Hände waren in dicke Bandagen gewickelt und auch die verstauchten Zehen, mit denen ich gegen den Container getreten hatte, waren verarztet worden.
 

Ouch, ich fürchte, meine Hüfte ist kaputt. Der Arsch hatte so einen festen und gezielten Kicker angesetzt, als wäre ich ein Fußball.
 

„Kim Heechul, warten Sie noch einen Augenblick.“
 

Mit dem Gesicht bis zum Boden hängend drehte ich mich zu dem Chefkommissar um.
 

Wehe der hält mir jetzt eine Predigt…!
 

„Wir haben herausgefunden, welcher Mafia Sie da in die Hände fielen. Sie ist uns bereits bekannt und war schon öfters im Menschenhandel verwickelt, aber wir konnten sie noch nicht erwischen.“
 

-ich wusste doch, dass ichs mit Profis zu tun hatte –
 

„Jedenfalls würde ich Ihnen vorschlagen, noch solch eine kopflose Aktion zu unterlassen.“
 

Drop, da war die Predigt.
 

Er klopfte mir auf die Schulter: „Kommen Sie klar?“
 

Ah, jetzt kommt die Mitleid-Phase bei ihm durch: „Sicher doch.“
 

„Sie wissen, dass wir Ihnen gerne psychologische Behandlungen anbieten würden…“
 

„Passt schon“, winkte ich ab und wollte eigentlich zur Tür.
 

„Viele stürzten, wenn sie in solche…Kreise stolpern, in schwerste Depressionen“, plapperte er weiter und hielt mich noch immer an der Schulter fest.
 

Ich lachte auf und streifte seine Hand umständlich ab: „Das Wort gibt’s nicht mal in meinem Wortschatz, aber danke fürs versuchen.“
 

Ich verbeugte mich und flüchtete regelrecht – so schnell es halt in meinem Zustand eben ging – aus dem Gebäude und gleich ins nächstbeste Taxi.
 

Nix wie heim!
 

Dort angekommen wurde ich auch schon sofort von sämtlichen SuJu-Members überrannt und zu Tode umarmt, wohl eher zerdrückt.
 

Und spätestens als die ersten Tränen von einigen flossen, wurde mir dann doch ziemlich mulmig zu mute.
 

Schließlich…ich war so kurz davor, dass ich sie alle nie wieder gesehen hätte.
 

Heiliger, zum Glück bin ich doch nicht so ein Pechvogel was den heutigen Tag betraf.
 

Als meine Jungs endlich bemerkten, dass ich Luft anstatt Salzwasser benötigte – wär jedenfalls nich schlecht – wichen sie etwas zurück und ich bemerkte Leeteuk.
 

Er stand noch hinten bei der Tür, mit der einen Hand am Rahmen festhaltend, mit der anderen krallte er sich in Siwons Arm, sein Gesicht weiß wie die Wand und in den Augen einen erhöhten Wasserspiegel.
 

Mit wackeligen Beinen stolperten wir auf einander zu und umarmten uns schließlich ganz fest.
 

„Oh Gott, wenn es dich wirklich gibt, dann musst du mich gerade wirklich sehr lieben!“, murmelte ich überglücklich und Leeteuk erstarrte.
 

Häh?
 

Lieben…Leeteuk…
 

Liebe?
 

Oh!
 

So schnell wie wir in die Umarmung gefallen waren, stießen wir uns voneinander auch schon wieder weg und räusperten uns.
 

Awkward….very Awkward at the moment…
 

„Bist…Bist du sonst okay?“, fragte er mich vorsichtig und kaute nervös auf seiner Unterlippe herum.
 

„Yep, alles palletti.“ ._.
 

Oh Mann! Reiß dich doch etwas mehr zusammen! Das ist dein bester Freund!
 

….der dir vor kurzen noch seine Liebe gestanden hat….
 

HALT DIE KLAPPE, KLEINHIRN!
 

Ohne weiter meinem kleinem Innenkonflikt Aufmerksamkeit zu schenken, schnappte ich mir Teukkies Hand und schleifte ihn bis zum Fahrstuhl und drückte sofort auf unseren Etage-Knopf, damit wir alleine sein konnten.
 

Dann starrte ich ihn an.
 

Verliebt in mich, ja? Ganz so vorstellen konnte ich es mir ja nicht, aber dem sollte ich doch mal nachgehen…
 

Ich schritt auf ihm zu, er wich zurück, stieß an die Wand und in seinen Augen war eine Spur Panik zu sehen.
 

Machte ich ihn nervös?
 

„W-Wae?“, fragte er stotternd und schluckte schwer, als ich noch einen Schritt machte und nun nur noch ein paar Zentimeter von ihm entfernt war.
 

Ich machte ihn eindeutig nervös.
 

„Lass mich was ausprobieren…“, grinste ich entspannt und strich sanft über sein Gesicht zu seinem Hals und zurück in den Nacken.
 

Er bekam eine Gänsehaut.
 

Ui ui ui, das machte Spaß! ^^
 

Ich musste es versuchen, sonst würde ich die Wahrheit hinter seiner Botschaft – ob er WIRKLICH in mich verliebt war –nie herausfinden.
 

Wobei…dass er so nervös war, wenn ich das hier machte, dann war das doch schon eindeutig, oder?
 

Naja…wenn schon, denn schon.
 

Also beugte ich mich das kleine Stückchen noch näher zu ihm ran und berührte ganz zaghaft mit meinen Lippen die seine.
 

Er versteinerte komplett.
 

Ne, das war nicht die Reaktion, die ich mir erhofft hatte. Ò_ó
 

Komm schon, Teukkie! Das kannst du besser!
 

Ich fing an, seine Unterlippe zu liebkosten und sogar ein bisschen hinein zu beißen, sodass er seine Augenlider anfingen zu flattern und er ein bisschen nach unten sackte.
 

Jawohl…jetzt hatte ich ihn am Haken.
 

Doch plötzlich…das hatte ich nicht erwartet.
 

Er packte mich an den Schultern, wirbelte mich herum und ich knallte an die Wand – wohl eher an die Haltevorrichtungen die mir nen Lendenwirbel beinahe zertrümmerte – und das ohne dass er den Kuss löste.
 

Was zum-?? Was ist denn jetzt los?!
 

Er nahm mein Gesicht in seine Hände, presste seinen Körper an meinen und intensivierte den Kuss um zwei Grade.
 

Jetzt war ich es, dem der Schweiß ausbrach.
 

DAS war NICHT geplant!
 

Die Fahrstuhlglocke meldete sich zum Dienst und wir trennten uns ruckartig.
 

Er keuchte schwer, wagte es nicht seinen Kopf zu heben oder auch nur eine Hundertstelsekunde mich anzusehen.
 

Die Türen öffneten sich, doch keiner von uns rührte sich einen Millimeter zum Aussteigen.
 

„Was. Ist. Da. Gerade. Passiert, Teukkie?“, fragte ich vorsichtig und beobachtete im Augenwinkel, wie die Türen sich wieder schlossen.
 

Er biss sich auf die Lippen und schüttelte nur den Kopf.
 

Ich war…schockiert.
 

Er war wirklich in mich verliebt.
 

Verwundert kratzte ich mich hinterm Kopf: „Naja…dann…“ – er schluchzte leise auf, wischte sich über die Augen und sah mich endlich mal an: – „versuchen wirs miteinander?“
 

Kapitel 22-Ende
 


 

okay, ich gebs zu.

wie die Welt lang war es jetzt nicht aber es ist ja doch schon einiges in dem Kap passiert, nich? *O*
 

für einen Moment lang war ich wirklich am überlegen, ob ich nicht ein Spezial schreiben sollte, in dem Heechul nicht gerettet wurde o.o

ne, ich machs ned -.-

schon genug arbeit mit dem hier x_x
 

wir lesen uns beim nächsten Chapter! ^___^
 

PS: neuesten Ohrwürmer während dem Schreiben:
 

Tok Tok Tok

Sexy, Free & Single

Superman (aber diesen Song xD http://www.youtube.com/watch?v=scCq7JOHbOU)

Puff, the magic Dragon
 

die meisten Songs sing ich sogar beim Arbeiten.... xDDD sehr zu empfehlen, wenn jemand sein Image verlieren möchte ;P

Kapitel 23
 


 

Leeteuk zerrte mich aufgebraust in mein Zimmer.
 

„Versuchen? Was meinst du mit versuchen?! Es gibt nichts zu versuchen!“
 

„Wieso denn nicht? Ich bin für alles offen und ich kann dir helfen.“
 

„Wir sind FREUNDE, Heechul!“
 

„Ja, genau deshalb will ich es ja versuchen, weil ich dein Freund bin.“
 

„Wir sind die ältesten Bandmitglieder, Idole, Arbeitskollegen, Männer! Es. Geht. Nicht!“
 

„Mach dich jetzt nicht lächerlich. Sei doch froh, dass du so einen kooperativen Freund hast wie mich“, grinste ich selbstverliebt und schwang meine Hüfte gegen seine.
 

Teukkie funkelte mich böse an.
 

Oh ja, ich liebte es ihn zu provozieren. Auch wenn ich in der vorigen Situation im Fahrstuhl etwas Angst vor ihm bekommen hab, ich liebte das einfach.
 

Teukkie rieb sich über sein makelloses Gesicht und ließ sich kraftlos auf mein Bett fallen.
 

Wir waren dann doch aus dem Fahrstuhl ausgestiegen. Wer weiß ja schließlich, ob uns nicht jemand belauscht.
 

„Leeteuk-Hyung? Heechul-Hyung?“, Siwon öffnete die Tür (verdammt, ich hätte zusperren sollen) und kam herein, „Ah, streitet ihr schon wieder? Das gibt’s doch nicht, du bist doch gerade erst nach Hause gekommen.“
 

„Das geht dich nichts an“, fauchte ich ihn an und wollte ihn aus dem Zimmer kicken.
 

„Spuckts aus, ich kann euch helfen. Ich bin unparteiisch“, erwiderte er und rangelte spielerisch ein wenig mit mir, bis er meine Hände schließlich über den Kopf festhielt.
 

Ich verfluchte mindestens dreimal seine Kraft und seinen Fabel für Workouts!
 

„Er hat mich geküsst und ich hab zurückgeküsst und jetzt will er, dass wir ein Paar werden.“
 

Mir klappte der Unterkiefer weg.
 

Warum zum Teufel ERZÄHLT er dem das?!
 

Was geht hier ab?! Bin ich in einer ‚Verarsch mich!‘-Show mit versteckten Kameras??
 

„Ah, ich versteh schon, das is das Problem“, antwortete Siwon und nickte nachdenkerisch.
 

Verwirrt riss ich mich los, zeigte ich auf Leeteuk, dann auf Siwon, machte Mundbewegungen wie ein Fisch und war….total aufgeschmissen.
 

„Du wusstest-? Wieso wusstest du-? Und deshalb ward ihr-? Eh, was….?“ @_@
 

„Nicht die Nerven verlieren, Hyung, setzt ich erstmal hin und atme tief durch“, meinte Siwon und drückte mich neben Teukkie aufs Bett.
 

Ohne Widerworte tat ich was er sagte, denn ich war wirklich fertig mit der Welt gerade.
 

Wobei, wenn ich jetzt so darüber nachdachte, ergaben so einige Dinge dann doch Sinn.
 

„Ich habs unter…blöden Umständen erfahren, was los is“, erklärte mir Siwon und Teukkie ergänzte kleinlaut: „aus erster Hand.“
 

„Aigoo, ihr bereitet mir mehr Kopfschmerzen als das eigentliche Thema“, seufzte ich frustriert.
 

„Also wenn ihr mich fragt, dann steh ich auf Heechul-Hyung’s Seite. Ihr solltet ein Paar werden.“
 

„Was?!“
 

„Na sag ich doch!“
 

„Hör mal, Hyung. Man hat doch schon öfters davon gehört, dass jemand in solch eine Phase gerutscht ist und soviel ich weiß, ist es besser, man lebt sie aus, als dass man Kummer davon trägt“, erklärte Siwon und ich nickte begeistert von seinem kleinen Vortrag.
 

„Nehmen wir an, wir werden ein Paar, was dann? Wie regeln wir das mit den anderen? Wie sollen wir das anstellen, hm? Und was, wenn wir uns streiten und trennen? Wie sollen wir das dem Manager erklären, wenn wir uns nicht mehr ausstehen können?“
 

„Boah, hör auf nur die negative Seite zu sehen. Lassen wir es einfach passieren und ‚versuchen‘ “, baute ich ihm auf.
 

Langsam frag ich mich wieder, wer von uns diese Art von Beziehung zuerst wollte??
 

„Ich weiß nicht, ob ich das für eine gute Idee halte…und ob ich das überhaupt kann“, erwiderte Teukkie skeptisch und man merkte richtig, wie er mit sich kämpfte.
 

Ich legte einen Arm um ihn und drückte seine Schulter gegen meine. Sofort spannte er sich wieder an, ließ sich dann aber doch fallen.
 

„Na also, geht doch. Versuchen wirs, Siwon wird uns auch beistehen, der Rest muss noch nix davon wissen.“
 

„Du bist trotzdem ein egoistischer Arsch, Chullie.“
 

„Wieso denn schon wieder?!?“ O.o
 

„Aber gut, probieren wirs“, sagte er schließlich zu und ich umarmte ihn glücklich, selbst Siwon setzte sein glücklichstes Lächeln auf (Kleiner Leechul-Fan, was?) „Aber willst du ernsthaft mit jemanden zusammengehen, in den du nicht 100prozentig sicher verliebt bist?“ ._.
 

„Ich schmeiß dich gleich von meinem Bett runter, wenn du weiter so selbstkritisch bist“, =.= knurrte ich und schnipste gegen seine Stirn, „wir werdens herausfinden, nicht?“
 


 

Kapitel 23-Ende
 


 

ihr seid hoffentlich allen Chul's Meinung, neh? Oó
 

übrigens: das 6th Album von SJ hats in sich *o* besonders der Song 'Gulliver' hats mir angetan >3
 

also dann!^^

sonst hab ich grad echt ein Problem xD
 

PS: http://youtu.be/tGDg_-ELS30 created by me x3

was sagt man dazu, ich habs schon wieder mal eilig -.-
 

trotzdem viel spaß^^
 

Kapitel 24
 


 

Es war wirklich zum Ärgern.
 

Jetzt waren schon einige Tage vergangen, seit Leeteuk und ich es als Paar versuchten und es ist NICHTS passiert.
 

Absolut gar nichts!
 

Umarmungen und ein bisschen Händchenhalten war in dem Fall auch nichts neues mehr, das haben wir erstens vorher auch schon gemacht (natürlich auch vor Kameras für die Fans) und zweitens machen wir das auch mit den anderen Members.
 

Das Einzige, das anders war, waren die Blicke die er mir heimlich zuwarf.
 

Zum Gänsehaut kriegen, aber mehr nicht.
 

Also so habe ich mir keine Beziehung vorggestellt. Mir fehlt das Küssen und Kuscheln und….hm, ne alles weitere fällt fürs Erste einfach einmal flach…
 

Nein, das konnte er mir nicht länger antun.
 

Er weiß doch ganz genau, wie wichtig mir Skinship war!
 

„Teukkie?“, fragte ich ihn deshalb vorsichtig zwischen den Tonaufnahmen und bevor es zum nächsten Termin ging.
 

„Hm?“
 

„Wie wärs? Willst du…dieses Wochenende mal bei mir übernachten?“
 

Er verschluckte sich am Wasser aus seiner Plastikflasche: „Was?!“
 

„Jetzt mal nicht gleich den Teufel an die Wand. Wir machen uns einen schönen Abend, gehen was Essen oder Trinken oder machen einen einfachen Filmeabend und kuscheln etwas und das wars auch schon.^^“
 

Er zog mich auf die Seite, wo wir ungestörter waren: „Das geht nicht. Was, wenn wir auffliegen?“
 

„Boah, du bist so ein Pessimist, ehrlich!“, motzte ich und stapfte eingeschnappt zu Siwon.
 

Na warte, wenn du nicht zu mir kommst, dann kommt Kim Heechul zu dir…
 


 


 

+++++++
 


 


 

Das erwähnte Wochenende kam und mit Sack und Pack fand ich mich vor Leeteuks Wohnungstür wieder.
 

Hankyung hat mich entnervt aus der Wohnung geschmissen.
 

Keine Bange, alles nach Plan.
 

Hat zwar ewig gedauert bis er das gemacht hat, aber immerhin^^
 

Siwon hatte dafür gesorgt, dass Teukkies Mitbewohner ebenfalls außer Haus waren, damit wir etwas ungestörter unserer…‘Beziehungskriese‘, so wie er es nannte, nachgehen konnten.
 

„Heechul? Was…was machst du hier?“
 

„Hangeng hat mich rausgeschmissen. Ich übernachte heute bei dir“, antwortete ich und schob mich an ihm vorbei.
 

Er lachte schwächlich und schloss die Tür hinter sich.
 

Automatisch ging ich in sein Zimmer und sah mich fröhlich nach ein gutes Schlafplätzchen – sprich, sein Bett oder etwas in der Nähe seines Bettes – um: „Wo schlaf ich?“^^
 

„Auf dem Sofa im Wohnzimmer. Ich muss noch ein paar Sachen erledigen und brauche dabei meine Ruhe.“
 

EH?!
 

Was für Sachen? Ich habe extra Siwon beauftragt, sämtliche Arbeitsaufträge von unserem Leader fernzuhalten EBEN wegen MIR!
 

Eine gute Stunde später hockte ich also alleine auf der Couch vor dem Fernseher, auf meinem Schoß eine bereits halbleere Popcornschüssel und auf dem Tischchen eine schon recht leere Soju-Flasche, die ich in der Küche gefunden hab.
 

War zwar nicht mehr viel drin, aber für mich None-Alkoholiker reichte das.
 

Oh Mann…
 

Wenn ich gewusst hätte, das er so ein schwieriger Boyfriend war, hätt ich’s mir dreimal überlegt, mit ihm zusammen zu kommen.
 

Ich trank den letzten Schluck aus der Flasche und schüttelte mich.
 

Jap, jetzt war es und ich soweit.
 

Etwas wackelig stand ich auf und schlurfte zu Leeteuks Zimmer.
 

Voll konzentriert und mit dicken Kopfhörern auf dem Kopf saß er an seinem Keyboard und versucht einen neuen Song zu schreiben.
 

Egal, der musste warten.
 

Ich hatte Vorrang!
 

„Teukkie-Hyung~“, nuschelte ich und umarmte ihn von hinten.
 

Er zuckte und nahm seine Kopfhörer ab: „Hast du mich erschreckt…“ O.o‘
 

„Es ist halb 1Uhr morgens. Hör auf mit Arbeiten“, tadelte ich ihn und drehte ihn mit dem Hocker zu mir um.
 

Er rümpfte etwas seine feine Nase: „Hast du getrunken?“
 

„Ne, ich hab verwertet. Is doch Schade, wenn er abgelaufen wär. Außerdem war nich mal mehr viel drin…“
 

„Okay, du gehörst ins Bett. Abmarsch“, beschloss er und zog mich beim Aufstehen mit sich.
 

Ich wurde dabei etwas zurückgeschoben, stolperte prompt über eine CD-Kiste und kippte nach hinten.
 

Wie zu erwarten landeten wir beide mit einem RUMMS auf dem Boden, nur das ich zusätzlich mit meinem Hinterkopf aufschlug.
 

„Chullie, alles okay?“
 

„Seh ich so aus? Mein Freund vernachlässigt mich und mir brummt der Schädel…“, murrte ich und verjagte stumm die tanzenden Sternchen vor meinen Augen.
 

Er seufzte schwer und wollte von mir runter klettern, doch ich hinderte ihn daran.
 

„es ist doch eh keiner da also noch ein wenig kuscheln, ja? Ich knutsch dich sonst auf der Stelle ab und mach dir einen Knutschfleck!“
 

Er begann zu lachen und zog mich mit sich in eine halbsitzende Position: „Du mir einen? Das will ich- hnng?!“
 

Ich brachte ihn kurzfristig mit einem Kuss zum Schweigen.
 

Der soll sich nicht über mich lustig machen!
 

Außerdem war unsere Position gerade so einladend für einen Kuss, der schon viel früher und viel öfters hätte sein sollen.
 

Ich war richtig ausgehungert von sowas.
 

Meine letzte Freundin war auch schon so lange her. Mich wunderte es, dass ich überhaupt noch küssen konnte… o.O
 

Wobei man diese Küsse von damals und dem hier nicht vergleichen konnte.
 

Mit Teukkie war es…anders.
 

Ich schlang meine Arme fest um ihn und bettete meinen Kopf auf seine starke Schulter.
 

Wenn ich ihn anfasste, hatte ich keine Angst ihn zu zerbrechen. Er war stark und massiv, aber trotzdem noch weich und warm.
 

„Genau das hab ich vermisst“, flüsterte ich lächelnd und kuschelte mich richtig an ihn, bis ich dann doch irgendwann eingeschlafen war.
 


 

Kapitel 24-Ende
 


 

tjap, Leute^^

jetzt könnt ihr euch langsam schon mal an solche Kaps gewöhnen - es wird in Zukunft heftiger! >3

aber ich glaub, das stört niemanden hier^^ (jeder, der jetzt einspruch erhebt, wird rausgeworfen!)
 

schönen abend noch und bis demnächst! ;3

Spezial + FanArt

heyo!
 

da ich grad das Horrorspiel "Slender" hinter mir hab (4 von 8 seiten hab ich ja gefunden), bin ich leider nicht wirklcih in der richtigen verfassung, mal auf die schnelle ein tolles vorwort hinzublättern.
 

i bin traumatisiert.... Q_Q
 

danke für eure lieben Reviews und viel spaß *zitter*
 


 

Kapitel 25
 


 

„….chullie…..“
 

…..
 

„…chul! Mir fällt der Arm bald ab. Lass uns ins Bett gehen.“
 

„hrmmm…“
 

„Ich kann dich auch hier lassen, hab ich kein Problem damit.“
 

Müde rieb ich mir die Augen und setzte mich schlaff auf: „Ich dachte immer, du bistn Romantiker…“ =.=
 

„Bin ich ja auch, aber nur zwischen 5Uhr bis 23Uhr“, hörte ich ihn ächzend sagen.
 

Mein Blick schweifte zur Digitaluhr an die Wand, welche 2:34Uhr anzeigte.
 

Scheiße…
 

Langsam wie ich war schlurfte ich zum Bett und ließ mich samt Klamotten reinfallen.
 

„Also wenn du schon bei mir schläfst, dann ohne“, motzte er auch schon und zog sich vorbildlich um.
 

Genervt setzte ich mich auf und- starrte Leeteuk an.
 

Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Ich hatte total vergessen, wie gut trainiert er doch war und wie toll das bei ihm aussah.
 

Ein einziges Kunstwerk!
 

Er bemerkte, dass ich ihn mit anscheinend sehr verträumten Blick beobachtete und errötete: „D-Du solltest dich auch ausziehen.“
 

Ausziehen? ICH?!
 

NÄH, das konnte ich doch nicht machen! Ich konnte so einen Körper wie ich gerade hatte, doch gar nicht vorzeigen!
 

Ich hatte doch nur mein Gesicht T_T
 

„Och, ich finds ganz bequem so…“, er hob erwartend seine Augenbrauen, „NA GUT, gibt mir mal meine Sachen aus der Tasche.“
 

Schnell schlüpfte ich unter die Decke, klemmte sie unter meinem Kinn fest und entledigte mich meiner Hose.
 

Ich hätte mir gestern doch die Mühe machen sollen und mir eine bessere Unterwäsche anzuziehen als diese hier mit Kätzchen drauf.
 

Argh, ich könnt mich manchmal wirklich schlagen!
 

„Das hier?“, fragte Teukkie und kam mit meinem Tom und Jerry-Shirt und einer 3/8-Stoffhose durch die Tür.
 

Schnell wickelte ich mir die Decke ordentlich um und machte mich klein.
 

Mann, das war so ungut, sonst machte mir sowas doch auch nicht aus aber jetzt zu wissen, wie der andere über mich dachte und empfad...waaaah~ ich will heim zu Hankyung q__q
 

Als hätte Leeteuk meine Gedanken gelesen, fing er an amüsiert zu kichern: „Sag bloß, der sonst so schamlose Kim Heechul schämt sich vor mir.“
 

„Ach, sei still und gib her! ><“, ich versuchte mir zu mindestens meine Hose zu angeln, aber er zog sie hinterlistig immer wieder vor meinen Fingerspitzen weg.
 

Sein gehässiges Kichern ging in die zweite Stufe, als er gefährlich seine Hand nach der Decke ausstreckte.
 

„Nein, das WAGST du nicht!! Gib mir die Hose! Gib. Mir. Die. ARGH! Du Arsch!“, schimpfte ich und krallte mich als würde es um mein Leben gehen an die Decke, die er wegzuziehen versuchte.
 

Irgendwann hatte er es geschafft, mich samt der Decke vom Bett zu ziehen und – obwohl ich jetzt am Boden und eh schon halbnackt her lag – zupfte weiter an ihr, bis ich schließlich nicht mehr die nötige Kraft in den Fingern hatte.
 

Er lachte glücklich über seinen Sieg über mich, was ich nur ungern ihm gönnte.
 

„Prima, jetzt haben wir beide gelacht und jetzt könntest du mir meine Hose- GIB SIE HER!“
 

„Nö. Zuerst dein Shirt~“ ;)
 

Ich pustete vergeblich eine verirrte Haarsträhne aus meinem Gesicht: „Das ist doch jetzt nicht wahr, oder? Du gibst dich immer so brav und bist SO versaut?!“
 

Ich stürzte mich auf ihn, klammerte mich bei seinen Hüften mit meinen Beinen fest und gabelte nach meinen Sachen, die er weit von sich weg in die Höhe hielt.
 

Ich schlang meinen Arm um ihn und krallte mich in sein Shirt, er kam ins straucheln aber ich ließ nicht locker.
 

Er versuchte mich mit drehen abzuschütteln, ich klammerte mich noch fester und energischer an ihm.
 

Dann fielen wir aufs Bett – pure Absicht! – denn er fiel mit all seinem Gewicht auf mich drauf.
 

Ich war doch so wie ein Streichholz zu behandeln, Mensch! ><
 

„Aaah Ha!“, stieß ich erfreut aus, als ich die Hose ergreifen konnte, doch mein Glück war nur für kurze Zeit an Dauer – Teukkie nagelte genau diese Hand an ihrer Stelle fest.
 

Schwups, war auch die andere festgenagelt.
 

Oh Schreck: ich war ihm ausgeliefert.
 

Er sah mich an, direkt in die Augen und das mit einer Art, da wurde mir richtig schummrig.
 

Dann küsste er mich, sanft und langsam, wanderte zu meinem Hals runter bis zum Schlüsselbein, das gerade noch für ihn so erreichbar war, dank des Shirts.
 

Der Druck auf meiner Hand, mit der ich mich in die Hose klammerte, verschwand und ich spürte wie seine Fingerspitzen von meinem Knie über die Außenseite meines Oberschenkels wanderte. (Hier nicht vergessen, dass er schön glatte Beinchen hat x3)
 

Ich schnappte nach Luft und warf mit geschlossenen Augen den Kopf zurück.
 

Seine Finger stoppten kurz bei meinen Narben, die ich von dem Autounfall und Operationen damals davon getragen hatte.
 

Äußerst hässliche Dinger aber was sollte man machen?
 

Er biss in den Ausschnitt des Shirts und zupfte daran: „Ich sagte doch: ausziehen.“
 

„Ja wusste ich, dass du mich verwöhnen willst, du notgeiler Bock?!“ >.<
 

Er lachte und vergrub sein Gesicht wieder in meine Halsbeuge. Seine Haare kitzelten mich unheimlich.
 

Seine Finger setzten die Wandertour fort über en Bund meiner Unterwäsche – sehr gefährlich, aber das war mir in dem Moment nicht wirklich bewusst – meiner Seite entlang, verschwand unter dem Shirt hin zu den Rippen, denen er dann bis zum Brustbein folgte.
 

Oh Mann, der Kerl machte mich gerade wahnsinnig!
 

„Dein Herz schlägt ganz schön schnell“, hauchte er in mein Ohr und verpasste mir zusätzlich noch eine Gänsehaut bis zu den Zehenspitzen hinunter.
 

Also wirklich, der fand jede noch so kleine empfindliche Stelle bei mir, die noch nicht mal ICH kannte!
 

Ich wusste gar nicht, was ich darauf jetzt sagen sollte, beließ es demnach auch beim einfachen Schweigen.
 

Ich ließ doch lieber Taten für mich sprechen: ich fuhr also mit meiner einen freien Hand unter sein Shirt und kratzte ihn ein bisschen am Rücken hinunter.
 

Er zischte leise auf und jetzt war ich es der lachte.
 

Dann sahen wir uns wieder an für eine lange Zeit.
 

Keiner sagte was, bis ich bemerkte, dass ich eigentlich total schwer Luft bekam.
 

Auch Leeteuk schien es bemerkt zu haben: „Wir sollten jetzt doch lieber schlafen gehen“, meinte er und rutschte von mir runter in den kleinen Freiraum zwischen mir und Wand.
 

Ui, kleines Bett plus zwei Männer ist gleich wenig Platz aber umso mehr Kuschelchancen.
 

Wer hätte das gedacht, dass ich nichts dagegen hatte?
 

Mein Blick den Wecker am Nachttisch: 3:10Uhr
 

„Oh Scheiße, ja, wär nicht schlecht“, kommentierte ich und zog mir die Pyjamahose hoch.
 

Leeteuk beobachtete mich dabei und ich bemerkte, dass er ziemlich unbequem da so ohne Kopfkissen (wurde komplett von mir beschlagnahmt) liegen musste.
 

Barmherzig wie ich war schob ich ihm meinen Arm unter, auf dem er es sich sofort gemütlich machte.
 

Jetzt starrten wir uns wieder an.
 

Und irgendwie schafften wir es die ganze restliche Nacht hindurch so zu liegen, ohne das auch nur einer einen friedlichen Schlaf fand.
 

Wie sollte man auch, wenn der Partner einem die ganze Zeit beobachtete?
 

Ja eben.
 

Gar nicht.
 


 

Kapitel 25-Ende
 


 

vielen Dank fürs lesen und bevor ichs vergesse: es gibt zu der "Bettdecke-weg-zieh"-Szene eine neue FanArt^^

http://heartlessx93.deviantart.com/art/LOST-MEMORY-FanArt-Blanket-robbed-chapter-25-319195688

ich finds niedlich ;3
 

so, jez geh ich mich weiterfürchten....T.T *an verfolgungswahn leidet* *bibber*
 


 

++++Spezial++++
 

„Du, Teukkie.“
 

„Hm?“
 

„Was hast du eigentlich gemacht als ich dich für den Vergnügungspark angerufen hab?“
 

Seine Gesichtsfarbe verdunkelte sich: „Gelesen.“
 

Ich hob meine Augenbrauen verwundert: „Und was? Muss ja sehr…aufregend gewesen sein.“
 

„War es irgendwie auch. Es war eine Fanfiktion über uns.“
 

„ach? Das was unsere Fans-?“
 

„Yep.“
 

„Und das ging um uns?“
 

„Jap.“
 

„Und auch in diese…gewisse Richtung?“
 

„Yup.“
 

Ich begann breit zu grinsen. Das erklärte wohl auch seinen wundersamen Zustand damals: „Die musst du mir mal zeigen.“^^
 

„Lieber nicht.“ .__.
 

„Wieso?“ O.o
 

„Am Schluss bist du schwanger geworden…“
 

„Häh?! Wie soll das funktionieren?? Und wieso ICH?!“
 

„Dafür gibt’s ne ganz lustige Erklärung.“ :D
 

„Ich wills gar nicht mehr hören, danke. Spar es dir.“ =.=
 

„….“
 

„…is es ein Mädchen geworden?“
 

„Sag ich nicht.“ ;P
 

„Eyyy~“ Q_Q
 

„Musst schon selber lesen. Außerdem: genau bei der Geburt hat die Geschichte geendet. Ich weiß nicht mal, ob du überlebt hast. Mal schauen, wann der nächste Teil kommt.“
 

„Menno!“ >.<
 

++++Spezial-Ende++++

Kapitel 26
 


 

„Und? Erzähl, wie war euer Wochenende zu Zweit?“, fragte mich Siwon neugierig am Montag in der Früh, wo wir in der Maske für ein Photoshooting saßen.
 

Er hatte mir ja geholfen, das alles einzufädeln damit es so wurde, wie es wurde, deshalb war es ihm nicht zu verübeln, dass er sich dafür interessierte.
 

Schweigsam nahm ich die Sonnenbrille ab und sah ihn an.
 

„Oh mein Gott, wie siehst du denn aus?!“ O.O, fragte er mehr als nur schockiert und ich setzte sie wieder auf.
 

„Ich weiß wie ich aussehe und es ist auch genauso wie ich aussehe“, murrte ich und drehte meinen Kaffeebecher nervös mit den Fingern.
 

„Du siehst wirklich furchtbar aus.“
 

„Fühlt sich auch so an. Mann, ich bin eindeutig zu alt um die Nächte durchzumachen“, seufzte ich müde und legte meinen Kopf in den Nacken.
 

Ich wollte ins Bett oder sonst irgendwo hin um mich auszuschlafen.
 

Wenn ich könnte würd ichs sogar hier machen, wenn mein Image nicht auf dem Spiel stehen würde.
 

„Sieht Leeteuk-Hyung auch so aus? Wieso habt ihr denn nicht geschlafen?“, er schnappte nach Luft und wich entsetzt zurück, „ihr habt doch nicht-?!“
 

„Jetzt mach mal einen Punkt. Das ist das letzte, was ich zulassen würde“, bremste ich ihn ein und er atmete erleichtert auf.
 

Langsam fragte ich mich, wieso ein so religiöser Mensch uns eigentlich half?
 

Vielleicht war er ja ein heimlicher Fan unseres Pairings?
 

Oder es war einfacher Freundschaftsdienst.
 

Hm, verstehe ihn einer…
 

„Die erste Nacht haben wir uns die ganze Zeit angestarrt und in der zweiten haben wir gelesen“, fasste ich kurz zusammen und stützte mein Kinn die die Handfläche.
 

„Gelesen? Die ganze Nacht? Ausgerechnet ihr?“
 

„Oh ja…und wie. Du hast ja keine Ahnung“, stimmte unser Leader zu und rückte seinen Stuhl zu unserem kleinen Kreis.
 

Seine Sonnenbrille, die er bevor er in der Maske ging und ebenfalls wie ich trug, hang styleisch an seinem V-Ausschnitt.
 

„Okay, wer seid ihr und was habt ihr mit meinen Hyungs gemacht? Ich erkenn euch gar nicht wieder!“ O.o
 

Ich wandte mich meinem Freund zu: „Heißt das, ich bin jetzt dran?“
 

„Ja. Mach dich auf was gefasst. Mike ist heute etwas…hysterisch.“
 

„Na super. Bestellt schon mal den Notruf. Der wird mir bestimmt aus den Latschen kippen, wenn er mich sieht“, prophezeite ich und schlurfte davon.
 

Mike war unser Stylist, ein Perfektionist seiner Arbeit und ein totaler Fanatiker was mich betraf.
 

Er war beinahe besessen von mir.
 

Er war auch zu 1/3 daran Schuld, dass ich zur Modeikone geworden bin – irgendwer musste meine Stylingwünsche ja verwirklichen.
 

„Heechul-sshi~! Lang ists her, lass dich drücken!“, flötete er mir schon von weitem entgegen und drückte mir zwei französische Wangenküsse auf, „Nimm doch Platz und entspann dich.“^^
 

Ha ha, einfach gesagt, noch hast du meine Augenringe nicht gesehen…
 

„Und nimm das schreckliche Teil ab. Verunstaltet dir nur das hübsche Gesicht“, motzte er wie auf Stichwort.
 

Na gut, er wollte es ja.
 

Keine 3 Sekunden später polterte es und ein entsetzlich schrilles Kreischen ließ mein Trommelfell vibrieren.
 

„Mein Gott, nicht du auch noch! Ach Herr im Himmel, was hab ich heute Böses verbrochen, dass du mir solch einen persönlichen Schmerz zufügst?!“
 

„Jetzt kommt mal wieder runter. Ich hab nur ein bisschen zu wenig geschlafen.“ - ein bisschen bis gar nicht.
 

„Mein Lieber, dir sollte das doch bewusst sein, welche fatale Folgen das lange Aufbleiben hat. Mein Gott, ich fürchte ich falle in Ohnmacht…“, er schluchzte theatralisch auf und knickte ein bisschen mit einem Knie ein.
 

Und ich dachte, ICH sei eine Dramaqueen -.-
 

Hätt ich mich doch lieber krank gemeldet, dann könnte ich jetzt ganz in Ruhe mich daheim ausschlafen…
 

„Kriegst du mich fürs Photoshooting wieder hin?“
 

„Jungchen, verletze nicht meinen Stylisten-Stolz. Natürlich krieg ich das hin. Lass uns sofort mit der Operation beginnen!“
 

Oh scheiße…das weckte nicht gerade das benötigte Vertrauen zu ihm in mir…
 

Das tolle jedoch an Mike war, dass er nicht nur seine Arbeit perfekt meisterte, sondern als Bonus – wenn man es konnte – sogar währenddessen ein kleines Nickerchen machen konnte.
 

Ich war nach geschätzten zwei Minuten weg vom Fenster.
 

Der hätte mich in einen Clown verwandeln können, mir wär es egal gewesen.
 

Irgendwann rüttelte er mich dann doch am Arm, als er fertig mit mir war und nun hieß es wieder in die Gänge zu kommen.
 

Eh… =.=
 

Kennt ihr das, wenn man zu etwas MINUS zweihundert prozentig zu etwas Bock hatte?
 

„Es ist perfekt, nur darfst du nicht über deine Augenwischen, okay?“, riet er mir und klopfte stolz auf sich auf meine Schultern.
 

Ich sah mich im Spiegel mal genauer an.
 

Die hässlichen, dunklen, eingefallenen Augen von vorhin waren verschwunden, meine Haut sah erholt aus – wär super, wenn ich mich auch so fühlen würde, wie ich aussah.
 

Auch meine Haare hatte er super in Schwung gebracht, ich bin mal gespannt ob die Frisur nach der Windmaschine immer noch so saß.
 

„Mike, du bist der Beste“, lobte ich ihn und seine Arbeit und stand ächzend von dem Stuhl auf.
 

Jap, wenn das super-mega-hyper-tolle Gefühl auch da wäre, wäre es wirklich klasse!
 

„Weiß ich doch, Darling. Und jetzt husch, ich will neue Fotos von dir!“
 

Ich weiß, er war etwas eigen und komisch aber solange er seine Arbeit mit Freuden und auch gut machte, passte es doch.
 

Ich kehrte zu Siwon und Leeteuk zurück, die sich nun auch zu den anderen Members gesellt hatten.
 

Teukkie lächelte mir glücklich – aber immer noch einen Hauch von Müdigkeit dabei – zu als er mich sah.
 

Ich posierte, zwinkerte ihm und machte meine bewegten Peacezeichen (haben die einen Namen? O.o)
 

Haaah, ich brauch noch einen Kaffee, sonst wird das heute nichts mehr mit mir =____=
 

Kapitel 26-Ende
 


 

P.S. ich hoffe, ihr mögt meine Stylisten genauso wie ich xD * "if i were gay" von stephen lynch sing* http://www.youtube.com/watch?v=9nNJk6xhCxw )

Kapitel 27
 


 

Naja, so sehr mein Wille es auch versuchte, so ganz gelang es mir nicht den Tag zu überstehen.
 

Spätestens beim Choreographie-Training zog mir meine Kondition – trotz der vielen Kaffees und EnergyDrinks – einen Strich durch die Rechnung und ich klappte zusammen.
 

Prima, der Tag war gelaufen.
 

Alle Aufmerksamkeit der SuJu-Members war auf meine Wenigkeit am Boden gerichtet, als es ein weiteres mal krachte.
 

Ein Echo von meinem Aufprall?
 

Fast: Leeteuk gestellte sich zu meinen kurzfristig gegründeten ‚half dead people-Club‘.
 

„Sollen wir euch ins Krankenhaus bringen?“
 

„Ein einfaches Bett würde mir schon reichen“, brummte ich und presste meine Handballen auf meine müden Augen.
 

Scheiß aufs Make-Up, welches bestimmt eh schon verronnen war....
 

„Jungs, ihr kennt doch die Regeln. An freien Tagen könnt ihr machen was ihr wollt, wenn ihr nur zur Arbeit pünktlich und ausgeschlafen wieder da seid! Aigoo, und das gerade von den beiden Ältesten…“
 

Keiner von uns sagte was, wollten auch nichts sagen, nur so schnell wie möglich den zweiten Fuß ins Traumland stellen.
 

Siwon und Kangin erklärten sich bereit uns nach oben in den Ruheraum zu bringen.
 

War ja nicht das erste Mal, dass SME-Angestellte das Wochenende durchgemacht haben - deshalb gab es den kleinen Abstellraum.
 

Allerdings mit nur einem Einzelbett.
 

Ich weiß ja nicht ob ich es schon erwähnt habe, aber ich brauche eigentlich viel Platz fürs Schlafen.
 

Wobei…mit Teukkie hats mich noch nicht gestört. O.o
 

Ich bin komisch -.-
 

Ich lag da also mit ihm in dem kleinen Bettchen, auf den Rücken schön gemütlich, die Augen geschlossen, bereit fürs Traumland, als mir….ein komisches Gefühl überkam.
 

Ein komisches Gefühl von beobachtet zu werden.
 

Genau, ich spürte Blicke auf mir, und zwar solche, die mich auszogen….
 

„Teukkie, ich weiß dich wirklich zu schätzen aber bitte, bitte schlaf `ne Runde.“
 

„Ich kann nicht.“
 

Etwas gereizt oder genervt drehte ich meinen Kopf zur Seite und sah ich ihm in die Augen: „Wieso nicht? Ist es meinetwegen? Weil ich hier auch lieg? Ist das so schlimm? Soll ich auf den Boden?“
 

„Ne, ich lieg unbequem.“ O.o
 

Ups…
 

Bin etwas ZU sehr in die zweideutige Richtung.
 

„Dann machs dir bequem.“
 

Fehler.
 

Ich hätte nicht gedacht, dass er so schnell darauf einsteigen würde.
 

Sofort drehte er sich zur Seite, klemmte sich einen Arm als Kopfkissen unter, schlang seinen anderen um meine Taille und hackte sich mit einem Bein zwischen meine ein.
 

Ähm…okay?!
 

„Jetzt ist es bequem“, x3 murmelte er und kuschelte sich an meine Schulter.
 

Meine Augen fixierten seine Hand auf meinem Bauch, die sich bei jedem Atemzug mit hob und wieder sank.
 

„Schön.“
 

„Schlaf gut, Chullie.“
 

„Ja, du auch. Träum von mir.“ ;3
 

Er kicherte leise: „Auf alle Fälle.“
 


 


 

Kapitel 27-Ende

Kapitel 28
 


 

Volle zwei Tage brauchten wir um wieder ordentlich in die Gänge zu kommen.
 

Dazwischen konnten wir nicht nur erneut eine Standpauke von unserem Manager-Hyung anhören, sondern auch noch vom Chef persönlich.
 

Lieber Himmel, ehrlich.
 

Wir waren wirklich schon zu alt dafür, dass wir JEDES verdammte Wochenende durchzumachen versuchen wollten.
 

Jedenfalls…wir werden uns von nun an bemühen, Vorbilder gegenüber unseren jüngeren Members und auch den Fans zu sein.
 

Ansonsten verlief alles gut.
 

Die Termine wurden wieder alle eingeholt und erfolgreich absolviert und unsere Beziehung war weiterhin im geheimen.
 

War gar nicht so schwierig.
 

Siwon half auch hin und wieder damit Leeteuk und ich uns nicht ZU merkwürdig benahmen.
 

Wobei….ich war ohnehin schon anders als die anderen.
 

‚Ein Alien‘, na herzlichsten Dank auch!
 

Das nächste Wochenende kam und Teukkie und ich hockten gemütlich bei mir in der Wohnung und zockten ein wenig Silent Hill auf der PlayStation.
 

„Nach links, nach links!“
 

„Ich fahr doch links?!“
 

„Das andere links!!“
 

KRAWUMM machte es aus den Lautsprechern und das ‚Game Over‘ leuchtete auf.
 

Am Ende meiner Nerven atmete ich hörbar aus.
 

„Was kannst du eigentlich?“, fragte ich ihn vorwurfsvoll und er grinste mich nur unschuldig an.
 

„Okay, weg damit. War ne Scheißidee das Ding auszugraben“, gab ich mürrisch zu und nahm ihm den Controlstick weg.
 

„Tut mir leid, ich bin unfähig für sowas.“
 

Ich stupste ihn mit dem Ellbogen in die Seite: „Kann dir dabei jetzt nicht mal wiedersprechen.“
 

Empört blies er seine Hamsterbacken auf und stürzte sich auf mich mit einer Kitzelattacke.
 

Im Ernst, wenn ich etwas nicht haben konnte und wollte, dann war das gekitzelt zu werden.
 

Der Typ, der das erfunden hatte, hatte einen grausamen Humor und eindeutig jemand, der mich nicht mochte.
 

Mit aller noch aufzubringenden Kraft wehrte ich mich gegen ihn irgendwie und ertastete endlich ein Kissen und begann mich zu verteidigen.
 

Mein Plan ging auf und Leeteuk nahm seine Griffel von mir.
 

Schnell hastete ich weg und flüchtete zum Bett.
 

Teukkie hinter mir her und erwischte mein Shirt.
 

RATSCH!
 

Schon war es dahin.
 

„Na warte, jetzt mach ich Hackfleisch aus dir!“, lachte ich teuflisch und sprang vom Bett aus auf seinen Rücken.
 

Doch er war schlauer, als ich dachte.
 

Oder mein Glück für die Pechsträhne hatte mich wieder einmal liebgewonnen.
 

Egal. Er torkelte zurück und uns schmiss es aufs Bett – meine Wenigkeit fand sich wieder einmal in der untersten Etage wieder.
 

Schnell drehte er sich auf mir um und nagelte meine Handgelenke fest.
 

Jap, diese Position kannte ich bereits zu gut und durfte sie in letzter Zeit viel zu oft einnehmen.
 

Aber inzwischen hatte ich mich, glaub ich, daran gewöhnt.
 

Es sprach überhaupt nichts dagegen, unten zu liegen.
 

Ganz unter uns: Leeteuk war der geborene Liebhaber. Wenn er einen verwöhnte und liebkostete, dann macht er das präzise wie ein Weltmeister.
 

Das Einzige, was ich tun musste, war die Augen zu schließen und seine Berührungen und Küsse zu genießen.
 

Doch ganz so hingeben wie es klingen mag, durfte und konnte ich mich nicht.
 

Mein Kopf schaltete dabei nicht ab, oh nein.
 

Ich verfolgte ganz genau seine Hände und Lippen, wo sie waren und wo sie hinwandern würden, für den Fall, dass sie sich….in ein gewisses verbotenes Gebiet ‚verirren‘.
 

Ja, ganz so unschuldig war mein Hyung nämlich nicht, könnt ihr mir glauben.
 

Um nicht ganz so teilnahmslos zu wirken, besann ich mich dazu, meine Finger nun ebenfalls tätig werden zu lassen und befreite Teukkie von seinem Polo-Shirt.
 

Hab ich schon erwähnt, was für einen tollen Körper er hat? ….Perfektionisten-Schwein!
 

Inzwischen fanden seine Lippen mein Ohr und ich konnte mir ein aufkeuchen nicht mehr unterdrücken.
 

Seine eine Hand strich an meiner Seite hinab bis zum Oberschenkel, mit welcher er mein Bein aufstellte.
 

Die andere wanderte langsam und ganz sanft meinem Brustbein hinab, umging den Bauchnabel und wanderte weiter tiefer nach unten, wo sie schließlich in meiner Unterwäsche verschwand und-
 

„Du, Heechul-Hyung, hast du zufällig meine zweite-? …Oh.“
 

Ja, oh.
 


 

Kapitel 28-Ende
 

bam bam baaaaa :D

na? lust auf mehr?
 

keine sorge, das kommt schon noch^^ (aber dann ohne dass jemand dazwischengeht ;3)
 

Hearty-chan wünscht euch schönes Meow-Meow-Nacht (und träumt von mir *muhahaha*)

Kapitel 29
 


 

Ein derart peinliches Missgeschick wünschte ich niemanden auf dieser Welt. Nicht mal meinem größten Erzfeind.
 

Und das Schlimmste: keiner von uns bewegte sich einen Millimeter.
 

Hankyung stand versteinert in der Tür, starrte uns mit einer seiner roten Socken in der Hand an, drehte sich nicht mal weg.
 

Leeteuk lag weiterhin auf mir, seine verfluchte Hand in meiner Hose.
 

Und ich armes Schwein war machtlos erstarrt als Untenliegender.
 

Erst als mein Wohngenosse hörbar nach Luft schnappte, riss es mich aus der Starre und schubste meinen Partner von mir runter.
 

„Hangeng, warte!“, rief ich, zeterte an dem verdammten Reißverschluss meiner Hose herum und eilte ihm hinterher, welcher total zerstreut in die Küche flüchtete.
 

Okay, Kim Heechul, mach dich auf was gefasst. So wie DAS gerade alles gelaufen war, für sowas gibt es keine vernünftigen Erklärungen.
 

So etwas nannte man Pech.
 

„Ich kann dir das erklären“, sagte ich und wurde auch schon prompt von ihm abgeschnitten.
 

„Ach was! Lass mich raten: es ist nicht so, wie es ausgesehen hat??“, seine Stimme überschlug sich und bebte, was anfängliche Zeichen für einen hysterischen Anfall waren.
 

„Ähm…“
 

„Es sah aber verdammt nochmal danach aus! Mein GOTT“ – weiteres plapperte er in seiner Muttersprache Chinesisch.
 

„Ey, jetzt lass mich doch auch mal was sagen“, versuchte ich ihn zu bremsen und drückte ihn auf den Stuhl.
 

Er begann die Luft anzuhalten und sah mich mit großen Augen an.
 

Wenn meine Situation gerade nicht derart beschissen gewesen wäre, hätte ich ihn geknuddelt und in die Wangen gekniffen.
 

Aber nein, ich musste mich auf das Wesentliche konzentrieren.
 

„ Tja…Es IST so wie es – leider – ausgesehen hat. Ich hätt es dir gerne schonender beigebracht, aber wir wollten damit noch warten. Wir sind nämlich noch in der Probephase und wissen selbst nicht was wir wollen. Umso mehr ist jetzt wunderlich, dass das gerade WIRKLICH passiert ist und ich mich selbst nicht anfreunden kann damit. Das wird noch ein Nachspiel haben für ihn aber…geht’s dir gut?“ O.o
 

Er atmete noch immer nicht, sein Gesicht begann eine ungute Farbe anzunehmen.
 

„Hallo? Sag was oder hör gefälligst auf, die Luft anzuhalten!“ – ich gab ihm höchstens noch fünf Sekunden, bevor er mir vom Stuhl kippte.
 

„Ihr seid….so RICHTIG zusammen?“, piepste er stammelnd, noch immer nicht atmend.
 

„Wir versuchens zu mindestens. Wenns nicht klappt, dann halt nicht und wir sind beide um eine Erfahrung reicher“, ich zuckte mit den Schultern und versuchte lässig zu wirken.
 

Endlich begann er wieder normal zu atmen….oder zu keuchen. Meine Güte, ich hätte nicht gedacht, dass das einen so in Schock versetzen kann.
 

Okay, es war SEHR scheiße gelaufen und ich verstand ihn auch!
 

„Wissen es alle oder nur ich?“
 

„Siwon weiß es, aber ansonsten niemand. Ich hab auch nicht vor, dass das verbreitet wird… <.< Kommst du damit klar?“
 

„Nur wenn du mir versprichst, dass ich euch dabei nie wieder erwische oder gar zuschauen muss“, erwidert er skeptisch und ich sah seinem Gesichtsausdruck an, dass er noch immer dieses Ich-mit-Leeteuk-und-seine-Hand-in-meiner-Hose-Bild im Kopf hatte.
 

Ich verzog mein Gesicht: „Ich hab doch gesagt, dass das nicht geplant war. Seh ich etwa so aus, als ob ich jemanden so leicht an meine Wäsche lasse?“ O.ó
 

„Hättest du mich vor zehn Minuten gefragt, hätt ich dir auch ehrlich geantwortet…“
 

Ich verpasste ihn beleidigt einen Tritt gegen sein Schienbein und haute ihm eine zusätzlich runter.
 

„Ist doch wahr, von dir hätt ich so etwas noch eher erwartet, aber von Leeteuk-Hyung…“
 

„Ging aber alles von ihm aus.“ -.-
 

„Hey, schieb nicht alles auf mich. Es war deine Idee mit der Beziehung“, kam es auf einmal vom Türrahmen, durch welchem Teukkie gerade auf mich zu kam.
 

„Ja ja, ich bin wieder der böse. Hast schon recht!“, maulte ich und verschränkte meine Arme und machte keine Anstalten, seine Umarmung zu erwidern.
 

Soll er meine kalte Schulter doch spüren, mir doch egal!
 

Hankyung zog scharf die Luft zwischen den Zähnen ein: „O~kay, ich werde doch wohl noch etwas brauchen, mich daran zu gewöhnen…“
 

„Wir sind schon weg!^^“
 

„Hm? Lass mich… Yah! Teuk, lass mich runter! Sofort! ARGH!“
 

Doch anstatt zum erwarteten Schlafzimmer trug er mich zur Haustür, wo er mich dann absetzte und in ein kleines, verwirrtes Häufchen Elend verwandelte.
 

Er wollte gehen? Das konnte er nicht!
 

NEIN! Einspruch!
 

„Wir beenden das von vorhin ein anderes Mal, Chul“, lächelte er mich sanft an und hauchte mir einen Kuss auf die Stirn.
 

„Ich gebs zu, die Stimmung ist kaputt aber du kannst nicht gehen! Wir haben da noch was zu klären! Das Hühnchen ist noch nicht mmpfffhmf!“, polterte ich los, wurde aber durch einen Kuss zum Schweigen gebracht.
 

„Ruh dich mal aus, wir reden morgen, okay?“
 

Gar nichts war OKAY, aber Teuk sah erschöpft aus, also gab ich nur ein mürrisches Brummen von mir als Antwort.
 

Noch einmal küsste er mich flüchtig und verschwand dann durch die Tür.
 

Und ich?
 

Stand jetzt da wie ein begossener Pudel und seufzte sauer. Ja, ich seufzte. Was Besseres hatte ich nämlich nicht zu tun!
 

Haut der einfach mitten im Gespräch ab, ich fass es nicht…
 


 

Kapitel 29-Ende

Kapitel 30
 

Ein Schuss ertönte, ich schlug einen Haken und sprang in die nächst beste Seitengasse, die Person, die ich an der Hand gefasst hatte, wurde herumgerissen.
 

„Beeil dich! Sei leise!“, zischte ich und zog sie zu mir hinter den Mülltonnen. Wir versuchten uns so klein wie möglich zu machen und des pressten die eigenen Hände auf den Mund des anderen, um dessen angestrengtes Schnaufen und Keuchen zu ersticken.
 

Unsere Verfolger waren nah, viel zu nah und hatten unser Blut geleckt.
 

Die Lippen der Frau neben mir bebte und nur schwer unterdrückte sie ihr verzweifeltes Schluchzen.
 

„Hier sind sie eingebogen.“
 

„Wenn ich dieses Arschloch erwische, mach ich ihn fertig“, knurrte einer von ihnen und fuchtelte mit seiner Taschenlampe die Sackgasse ab.
 

Ich betete still, dass sie uns hier nicht fanden und rutschte noch ein Stück tiefer und von den Tonnen weg.
 

Doch der Lichtstrahl streifte mich schon, auch wenn nur kurz.
 

Ein schriller Schrei.
 

Ich sprang auf, stieß die Tonnen um und verpasste einen der Männer einen Kinnhaken.
 

„Los! Los! LOS!“, schrie ich panisch, versuchte die Tritte und Schläge so gut wie möglich abzuwehren.
 

Weitere Schüsse lösten sich, ich zuckte zusammen.
 

Die Männer verdrehten mir meine Arme und zwangen mich auf die Knie.
 

Dann bemerkte ich, wie es still wurde.
 

Kein einziger Ton, kein Laut, keine Stimme, ich hörte rein gar nichts mehr.
 

Die Frau, der ich versucht hatte zu helfen, lag schlaf zwischen den Mülltonnen, tot durchlöchert und mit dunklem blutüberströmt.
 

„Na na, halt still jetzt, Freundchen“, befahl mir eine dumpfe Stimme ganz weit weg, ich registrierte sie gar nicht.
 

Meine Arme wurden auf den Rücken zurückgerissen, ich nahm es nicht wahr.
 

Ich starrte einfach nur auf den toten Körper, direkt in ihr Gesicht.
 

Der Mund leicht geöffnet, die Augen weit aufgerissen und ihr letzter, starrer Blick bohrte sich durch mich hindurch….


 

Ich schreckte aus dem Schlaf hoch und saß kerzengerade im Bett.
 

Ich braucht ein paar Sekunden um mich zu orientieren…
 

Ich war in meiner Wohnung, lag in meinem Bett, schweißgebadet aber in Sicherheit wissend, Hankyung schlief friedlich in seinem neben mir.
 

Sorgfältig schlug ich die Bettdecke von meinen Beinen runter und ging ins Badezimmer.
 

Ich machte gar keine großen Anstalten mich zu bemühen, leise zu sein, kickte einfach mit meinem Fuß den benötigten Weg frei.
 

„Hyung?“, natürlich hatte ich das Dornröschen dabei geweckt, war aber auch nicht anders zu erwarten.
 

Ich ignorierte ihn, setzte meinen Weg zum Badezimmer ungehindert fort und übergab mich mal schön brav in die Toilette.
 

Das ganze halbverdaute Abendessen, alles raus damit. Ha, wer brauchte das auch schon? Ich nicht.
 

Zwischendurch schnappte ich verzweifelt nach Luft, bevor der nächste Schwall über mich…oder eher aus mir raus kam.
 

Einfach nichts durfte zurückbleiben.
 

„Hyung?!“
 

„Moment“, ich spuckte zum Abschluss noch in die Kloschüssel, bevor ich den Deckel zuklappte, hinunterspülte und meine Stirn erschöpft auf ihn legte.
 

Oh Mann, das war gerade eine Tortur der Superlative…
 

„Heechul-Hyung, lebst du noch? Alles okay? Brauchst du einen Arzt??“
 

„Ne, jetzt nich mehr. Hat sich alles selbstständig gemacht. Mir geht’s gut, hab nur schlecht geträumt“, antwortete ich ihm und genoss es, wie er mir sanft über den Rücken strich.
 

„Wegen nem Albtraum gehst du kotzen?“ O.ô
 

„Ja lass mich, ich bin eben anders.“ -.-
 

„Ich glaub, wir schauen morgen mal bei der Polizei vorbei, hm?“
 

Ich sah ihn wenig begeistert an, nickte dann aber doch.
 

Wenn ich meine verstanden zu haben, was Hankyung mir gerade versuchte weiß zu machen, dann war es wirklich notwendig, dass ich denen erzähle, was passiert ist…
 

Ich brauch jemanden, der mein Grab aushebt o.o
 

Die restliche Nacht – knappe vier Stunden, war doch ein Klacks! – verbrachten Hankyung und ich am Küchentisch sitzend und verschlangen eine ganze Packung Kaffee.
 

Warum Hankyung auch: natürlich konnte mein lieber Freund nicht schlafen, wenn ich nicht schlafen konnte. Und schon gar nicht nach dem, was vorhin gewesen war.
 

War ja nicht so, dass ich Angst hatte nochmal das oder ähnliches zu träumen, aber der Begriff ‚Schlaf‘ und die Kombination mit ‚träumen‘ beunruhigte mich dann schon doch.
 

Wer verübelte es mir?
 

Normalerweise vergaß ich meine Träume ja, sobald ich aus dem Bett stieg, aber an den letzten konnte ich mich - leider – sogar bis ins letzte Detail erinnern.
 

Nur nicht an die Gesichter dieser Männer.
 

Die Statur, die Kleidung, der griff ihrer Hände, die Stimmen, selbst das Rasierwasser – nur nicht an ihre verdammten Fratzen.
 

„Genau das wird die Polizei aber wissen wollen“, meinte Hankyung und stellte mir eine neue Tasse Kaffee vor.
 

Meine Beine zitterten zwar schon von dem vielen Koffein aber das Zeug sauft sich so gut…
 

„Ich würde das auch gerne wissen, glaub mir. Wenn ich denen zufällig auf der Straße begegnen sollte, will ich einen großen Bogen um ihnen herum und keine Fanfotos mit ihnen machen!“
 

Plötzlich prustete Hankyung los: „Sorry, ich stell mir das gerade vor…“
 

Nun zogen sich auch meine Mundwinkel ungut nach oben und ich bekam einen Krampf in den Wangen: „Das war nicht witzig gemeint!“
 

„Ich weiß, tut mir leid.“
 

„Schaffen wir es heute überhaupt zur Polizei? Ich glaub, unser Terminkalender ist ziemlich voll…“
 

„Für sowas muss Zeit sein.“
 

So einfach war es dann aber doch nicht.
 

Der Vertretungschef von SME war gar nicht erfreut von unserer Bitte – schon gar nicht, weil es schon wieder um mich ging…
 

Okay, ich habe seiner Meinung nach untertrieben: es ging IMMER um mich.
 

„Ihr seid mir zu viel mit der Polizei verwickelt. Das wird auffällig und der Öffentlichkeit auch nicht mehr lange verheimlicht bleiben. Wie stellt ihr euch das in Zukunft vor?“, hatte er uns gefragt und – nennt mich eingebildet – starrte mich mit diesem…hochnäsigen und verachteten Blick an.
 

Ein ‚Ich bin besser als du!‘-Blick.
 

Könnt ihr euch vorstellen, wie ich diesen Blick eigentlich hasse? – Aber ich konnte meinem Chef jetzt unmöglich eine typische Heechul-Variety-Show-Konter-Weisheit entgegenschmettern.
 

Ich möchte schon noch länger mein Dasein genießen, ihr versteht?
 

Whatever.
 

Am frühen Nachmittag fand ich mich im Polizei-Präsidium wieder und berichtete von meinem ‚Traum‘.
 

Natürlich waren sofort alle Feuer und Flamme und binnen kurzer Zeit war der Teufel los.
 

Im ganzen Haus ging es ab wie Schmitz‘ Katze – legte sich aber ziemlich schnell als ich von dem Mord dieser jungen Frau berichtete.
 

„Können Sie sich noch an den Tatort erinnern?“
 

Ich bestätigte mit einem knappen Nicken und ignorierte meinen inneren Schweißausbruch.
 

Dieser Mord – wir gingen einfach mal davon aus, dass dieser Traum ein Teil meiner verlorenen Erinnerung war – lag Wochen zurück…
 

Keine halbe Stunde später führte ich die kleine Mordkommissionstruppe an den Rand der Stadt.
 

„Wir wurden ziemlich weit aus der Stadt herausgetrieben“, erzählte ich und versuchte währenddessen, mich klarer an das Geschehene zu erinnern, „Ich hab gesehen, wie sie in Schwierigkeiten steckte und hab ihr dann geholfen, weil sonst keiner in der Nähe war.“
 

„Sie kannten diese Frau?“
 

„Nö. Aber sie war jung und hübsch und….Naja, ich hab einen sehr gut ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und KANN bei sowas nicht einfach weitergehen“, versuchte ich mein – abermals – kopfloses Handeln zu entschuldigen.
 

„Sollten Sie denn nicht als Idol besonders vorsichtig dann sein, wenn Sie Gefahr sehen?“
 

Ich seufzte angestrengt und bog um die Ecke.
 

Klar, er hatte Recht aber welcher Mensch hätte in meiner Situation schon an versuchten Mord oder an eventuell versteckte Waffen in den Jacken gedacht?
 

Ich wollte ihr doch nur helfen…
 

Abrupt blieb ich stehen und drehte mich auf den Absatz um.
 

„Sind wir falsch, Heechul-sshi?“
 

„Ne, Mülltonnen auf zwölf Uhr.“
 

„Hm?“
 

Die Bilder schossen nur so wieder in meinem Kopf, mich würgte es und ich schlug mir meine Hände vor den Mund um es zu unterdrücken.
 

Im Augenwinkel sah ich, wie einer der Polizisten sich zu den Mülltonnen hinkniete und aufgeregt winkte, damit die anderen das Gebiet absperrten.
 

Volltreffer, würde ich mal sagen.
 

Der zuständige Kommissar klopfte mir stärkend auf die Schulter: „Alles weitere können Sie uns überlassen.“
 

„Liebend gerne…“
 

Kapitel 30-Ende

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Kapitel 32
 


 

Kennt ihr das, wenn ihr wach werdet aber noch immer denkt, ihr träumt?
 

Eigentlich ein total schönes Gefühl aber in meinem Fall war es das nicht gerade, obwohl doch alles passte.
 

Ich lag in meinem Bett, hatte mein Kopfkissen und meine Decke, mir war schön angenehm warm und…hatte jemanden an meinem Rücken kleben.
 

Und dieser Jemand war Leeteuk-Hyung.
 

Sofort war ich wach und mich überkam der nächste Schock: wir waren beide nackt und…hatten es getan.
 

Oh verdammt.
 

Und ich hatte die ungünstigere Rolle dabei.
 

Oh große Scheiße!
 

Vorsichtig versuchte ich mich von seinem restverschwitzten Körper zu lösen und….es war wirklich ein sehr widerliches Geräusch, das dabei schmatzte.
 

Okay, ab in die Dusche. Und zwar pronto!
 

Ich schälte mich unter der Decke hervor und rutschte vom Rand des Bettes auf den Boden.
 

Meine Beine zitterten und ein unangenehmes Gefühl machte sich in meinem Hintern breit. Mir schauderte es.
 

Super, wir waren ja direkt eingeschlafen nach dem ganzen Spektakel, haben uns nicht mal irgendwas angezogen. Das hieß sozusagen: wir lagen die ganze Nacht so nebeneinander. Nackt, verschwitzt und…okay, dafür will ich echt kein Wort erfinden.
 

Sagen wir einfach ‚versaut‘ dazu.
 

Wie ein fünfzigjähriger Breitbeinfrosch schleppte ich mich mehr schlecht als recht ins Badezimmer und musste immer wieder kleine Zwischenstopps einlegen.
 

Ja, es tat verdammt nochmal weh. Wie konnte ich das letzte Nacht nicht mitkriegen?!
 

Und warum zum Donnerwetter nochmal hab ich dem zugestimmt??
 

Fragen über Fragen….und es endete damit, dass ich mir am liebsten selbst in den Arsch treten würde wenn ichs erstens: konnte und zweitens: dieser nicht eh schon so weh tat.
 

Unter der Brause versuchte ich meine Gedanken auf den Mond zu schicken und mich zur Ruhe und Entspannung zu zwingen.
 

Ich konnte mir nicht helfen, aber der Groll verschwand nicht.
 

Verdammt nochmal, ich wollte es doch nicht soweit kommen lassen und jetzt hatte ich den Schlamassel!
 

Wie wild shampoonierte ich meine Haare und spülte sie auch gleich wieder aus. Dann schrubbte ich meine Haut ab – wo sollte sonst dieses perfekte Hautbild herkommen?
 

Als goldenen Abschluss drehte ich den Warmwasserknopf komplett aus, trippelte von einem Bein zum anderen als der Wasserstrahl immer kälter wurde.
 

Was tat man nicht alles für die Gesundheit und Abhärtung? (-Vergesst Actimel! xD)
 

Als ich nun soweit war, dass ich das eisige Wasser gar nicht mehr so für kalt empfand, blieb ich ruhig stehen und ließ es abwechselnd auf die rechte und linke Schulterseite prasseln.
 

Irgendwann hatte meine sonst schon so milchig-weiße Haut einen leichten blau-violett-Ton angenommen und ich drehte den Wasserhahn komplett ab.
 

Ich angelte mir mein flauschiges Badetuch, wickelte mich bibbernd darin ein und stieg vorsichtig aus der Dusche raus.
 

Mit einem kleineren Handtuch drückte ich meine Haare aus und rubbelte meinen Kopf so gut es ging trocken.
 

So langsam kehrte nun auch wieder das Gefühl in meinen toten Zehen zurück – gemeinsam mit dem von meinem Hintern, zusammen mit meinen Groll.
 

Es war nicht Leeteuks Schuld, dass ich schlechte Laune hatte (wobei diese Aktion bestimmt dazu beigetragen hatte). Es gab nun mal so Tage, da wachte ich auf und war den ganzen Tag lang sauer und ungemütlich.
 

Just in dem Moment legten sich zwei warme Hände auf meine in Badetuch-Verpackten Hüften und ich brauchte nicht mal raten, zu wem diese gehörten.
 

„Morgen. Was machst du schon in aller Früh hier so einsam?“
 

Ich übersprang den Morgengruß und antwortete kurz: „Ich hab nachgedacht.“
 

„Und worüber?“, bohrte er nach und legte sein Kinn auf meine Schulter, roch an meinen nach Apfel riechenden Haaren.
 

„Darüber, ob ich dir lieber eine reinhauen oder dich doch lieber küssen sollte.“
 

Perplex sah er mich über den angelaufenen Spiegel an, blieb in seiner Stimmlage aber ruhig: „Und wofür hast du dich entschieden?“
 

Ich mag Leeteuk, wirklich.
 

Und ihr müsst wissen, dass ich nicht gewalttätig war und bin: ganz im Gegenteil.
 

Aber leider habe auch ich – wie oben schon erwähnt – manchmal so Tage, an denen man mir einfach aus dem Weg ging.
 

Grundlose Phasen, die am nächsten Tag wieder vollkommen verschwunden waren.
 

Wobei ich es in diesem Moment mit Teuk ja doch schon ziemlich liebevoll gestaltet habe: ich habe mich zu ihm umgedreht, auf meine Fingerspitzen einen Kuss gedrückt und ihm dann eine recht noch milde Ohrfeige verpasst.
 

Ohne weitere Worte zu wechseln – und ich bin Teukkie wirklich dankbar dafür, dass er mich bereits schon so lange kannte und mich in diesen Phasen einschätzen konnte! – hinkte ich aus dem Bad, mit der vom Schlag noch kribbelnden Hand am Hintern (Schmerzpunkt auf Schmerzpunkt, vielleicht halfs ja was) und machte mich ans Anziehen.
 

Bereit für den restlichen schrecklichen Tag.
 

Welch ein Hurra.
 

Zum Glück nahm mir Leeteuk das nicht übel – lag ja nicht an ihm, oder zumindestens nicht alles und ging mir genauso wie die anderen Member für den heutigen Tag aus dem Weg.
 

Das mit dieser speziellen Phase die mich manchmal einholte wussten sie alle.
 

„Heechul-sshi!“
 

Nur nicht der Vertretungschef.
 

Oder er wusste es, litt aber an Selbsthass und inneren Wünsche an Selbstzerstörung.
 

„Ja?“, antwortete ich höflicherweise und begann ihn in meinen Gedanken schon mal das Fell abzuziehen bis zu anderen grässlichen Tötungs-Vorstellungen.
 

„Hast du für einen Moment Zeit? – Sehr schön! Auf ein Wort in mein Büro, bitte“, plapperte er und stolzierte voraus, mit mir als braver Straßenköter hinterhertrottend.
 

Ich mochte den Typen nicht.
 

Er sah als Chef auf andere und mich herab und führte als Gesprächspartner Monologe.
 

Der eigentliche Chef sprach sonst über unsere Manager mit uns aber der da machte das auf direktem Wege und das passte mir gar nicht. Das war so, als hätte man irgendwas verbrochen und musste nun dafür gerade stehen.
 

Ich zog die Tür hinter mir zu und orientierte mich kurz in dem moden-eingerichteten Büro, dass er als sein Eigen bezeichnete.
 

„Nimm doch Platz“, säuselte er, drückte mir eine gekühlte Wasserflasche in die Hand und mich zugleich auf die schwarze Ledercouch.
 

„Heechul-sshi, Du kommst mir in letzter Zeit ziemlich…verkrampft vor“, begann er und lehnte sich in seinem Futon mir gegenüber lässig zurück, das eine Bein über das andere geschlagen.
 

Ich rutschte nervös auf meinen noch immer stechenden Hintern herum, wartete auf die Predigt meines Lebens.
 

„Die ganze…Sache nimmt Dich wohl doch schon ziemlich viel mit, was?“, sagte er nun seriös, beugte sich nach vorne, stützte sich mit seinen Ellbogen auf seinen Knien ab.
 

Oh je, jetzt kommts.
 

„Ne, eigentlich nicht so“, versuchte ich nun kleinlaut ein bisschen Teilzuhaben an dem Gespräch.
 

Er schnipste mit seinem Finger und ich verstummte augenblicklich, sog meine Unterlippe ein.
 

„Ich weiß, was Du brauchst. Du brauchst Ablenkung.“
 

Oh nein, von dem hatte ich letzte Nacht genug!
 

„Was Du brauchst, ist ein bisschen Abwechslung. Ein bisschen Spaß“, seine Augen begannen seltsam zu leuchten und auf seinen Lippen kräuselte sich ein verdächtiges Grinsen.
 

Okay, wo ist das Loch, in das ich verschwinden konnte?
 

„Buchen Sie den Lotte-Park einen Tag für uns?“, versuchte ich vergebens auf seinen Vorschlag einzugehen und war zugleich auch ziemlich begeistert von meiner spontanen Idee.
 

„Ach Quatsch! Du weißt doch genau, welchen Spaß ich meine!“, er zwinkerte mir zu und wippte mit seinen Augenbrauen hinter seiner Brille.
 

„Ähm…“
 

„Eine Frau, Heechul-sshi. Sei doch ehrlich zu Dir: wann hattest Du das letzte Mal so richtig eine Freundin? Mit Leib und Seele, meine ich.“
 

Ich wagte es nicht mal Luft zu holen. Wenn der wüsste…
 

Er klatschte in die Hände: „Komm schon, Heechul-sshi. Wir beide unternehmen mal einen kleinen Ausflug, na?^^ Ich kenn da einen super Ort für sowas.“
 

Ich blinzelte wenig begeistert und schüttelte heftig den Kopf: „Ich finde nicht, dass das eine gute Idee ist!“
 

„Papperlapapp! Was glaubst Du, mit wie vielen ich diesen Ort schon heimlich aufgesucht habe? Niemand wird auch nur die leiseste Ahnung haben. Das sind alles Profis dort. Nur wir beide! Am Donnerstag um 21Uhr, treffen wir uns hier im SM-Gebäude“, beschloss er und beendete das Gespräch frühzeitig.
 

Beim besten Willen: Ich wollte mit diesem Typen nicht in einen Puff, geschweige überhaupt irgendwas alleine unternehmen und um die Häuser ziehen wie frühreife Teenager!!
 


 

Kapitel 32-Ende

ach Leutz~

ich sag euch was: es geht langsam voran (Fanfic-mäßig)

mein Zimmer ist fertig, ich fühl mich wohl wieder aber jetzt stehen neue Herausforderungen in der Tür:

-> Lehrabschlussprüfung im November - ich kann jetzt schon alles auswendig, vor lauter aufgeregt-sein! ><'

-> neue Jobsuche bis Anfang Dezember- ich darf ja nicht in meiner Firma bleiben (ich muss jetzt ehrlich meckern: die Gesetze sind echt zum Piepen <.<)

-> eventuelle Weiterbildungen, damit ich ein BISSCHEN mehr verdiene (mit 800,- monatlich kommt man nicht wirklich weit *piep Kollektivvertrag!*)

-> ich hatte ja auch schon seit April vor, dass ich wieder mit Ausgleichssport anfange....die Betonung liegt auf "ich HATTE vor" *noch immer nicht angefangen hab u_u*

-> und und und....
 

aber ich hab ein neues Hobby für mich entdeckt :D

das Malen und Zeichnen *-* (allerdings bekomm ich Migräne davon <.<)
 

es hilft wohl alles nichts: ich muss beim Schreiben bleiben xD

But Don't Worry: ich vernachlässige LM nicht ganz ;P es geht halt nur....langsam voran o.ô
 

eine Bitte ist aufgetaucht: "nicht so viel Smut machen"

meine Antwort: ein bisschen müsst ihr das schon noch ertragen - es hat schließlich lange gedauert, bis meine beiden Vögel soweit waren, nich?

also lassen wir ihnen den Spaß noch etwas^^'

wir kehren demnächst wieder zur Hauptstory zurück (ich zumindestens xP *einige Kaps im Voraus bin*)
 

also dann!

viel....Vergnügen! *dirty grin*
 


 

Kapitel 33
 


 

Frustriert, niedergeschlagen, total am Boden zerstört und mit einer noch schlechteren Laune – da sage nur noch einer, dass Männer nicht Multi-Tasking-Fähig sind! – verließ ich das Büro und schlurfte zum Fahrstuhl, wo schon gespannt und nervös Leeteuk auf mich wartete.
 

„Na?“
 

„Nah…“, antwortete ich ihm schlicht und kopfschüttelnd und steckte die Hände tief in die Hosentaschen.
 

Aufbauend klopfte er mir auf den Rücken und schenkte mir ein sanftes Lächeln.
 

„Die anderen?“
 

„Schon am Feierabend machen.“
 

„Aha.“
 

Mir war nicht wirklich nach Reden zu Mute… ehrlich. Ich machte mir gerade etwas sehr viel Sorgen um meine mentale Verfassung.
 

Das ist doch nicht normal, dass ich, wenn ich Leeteuk ansah, sein verschwitztes, erregtes Gesicht plus Körper vor den Augen hatte und sein verboten erotisches Stöhnen und Keuchen in meinen Ohren.
 

Mein Gesicht begann augenblicklich zu glühen wie Feuer und ich senkte räuspernd meinen Kopf.
 

Aus dem Augenwinkel sah ich Leeteuk nervös auf seiner perfekt-geschwungenen Unterlippe herumkauen. Mmmmh~ seine Lippen….
 

Okay, jetzt wurde es unangenehm.
 

Schnell drückte ich den Knopf am Fahrstuhl, drängte mich schnell durch die gerade aufgehenden Türen durch und flüchtete in die rechte hintere Ecke.
 

Mein Herz hämmerte schmerzhaft gegen meinen Brustkorb und ich zupfte mit nervösen Fingern an meinem Shirtzipfel herum.
 

Schön brav stellte sich Leeteuk ganz weit weg in die andere hintere Ecke.
 

Auch ihn schien etwas sehr zu beschäftigen und ich verwettete zehn meiner pinken Flauschsocken (also im Ganzen fünf Paare), dass ihn die letzte Nacht ebenfalls so schief im Magen hing wie mir.
 

Gespannt sahen wir den Türen zu, wie sie sich langsam schlossen, bis es ruckelte – wir uns dabei zu Tode erschreckten vor lauter Gespanntheit – und eine kräftige Hand diese wieder aufschob.
 

Ich war dabei, mein Leben abzuschließen weil ich ja beinhart der Überzeugung war, der Hannibal und seine Axt persönlich würde da jetzt rein kommen, aber ich hatte heute ja doch wieder einmal nur Pech, wie es später schien.
 

„Hey, Jungs! Könnt ihr das Paket mit runter nehmen und dann in den Keller schicken? Der Frachtenaufzug ist kaputt“, sagte der eine Mitarbeiter hinter dem riesigen Pappkartonberg.
 

„Was ist das??“ O.O
 

„So allerhand.“
 

„Ist das eh nicht zu schwer?“
 

„Ach was! Dem hält der Aufzug schon stand! Seid bitte so nett, ja?“
 

Wir erwiderten gar nichts mehr drauf, nur ich stieß einen leisen Schrei aus, als das riesige Teil auf mich zu kam und ich mich noch rechtzeitig – wortwörtlich – in Teuks Arme rettete.
 

„Danke, Jungs!“^^, rief der Typ dankend und die Türen schwebten zu.
 

Okay, neue Situation.
 

Der riesige Karton nahm so ziemlich den ganzen Platz weg und wir beide waren hintereinanderstehend eingequetscht.
 

Wie kann es noch besser kommen?
 

Richtig: der Fahrstuhl fuhr zwar ein Stück, ruckelte, dann wurde es finster und wir steckten fest.
 

Nur das rote Licht an der Anzeige für Überbelastung blinkte auf.
 

„Na super.“
 

„Hast du was anderes erwartet, bei meinem Glück heute?“, murrte ich und versuchte irgendwie mein Gleichgewicht in der Enge zu bewahre, kippte aber durch den leichten Schiefstand immer wieder an Teuks starken Körper zurück.
 

Irgendwie gelang es mir dann auch, dass ich es mir etwas bequemer machte in dem kleinen Spalt.
 

Soweit so gut, bis auf…
 

„Teuk, kannst du dein Handy bitte woanders hinschieben?“
 

Ich hörte ihn schwer schlucken und nach Luft schnappend.
 

„Was ist? Kriegst du ne Panikattacke?!“ O.O
 

„Das…ist nicht mein…Hngh, Handy…“
 

Irritiert blinzelte ich ihn über meine Schulter zurück an bis – „NE, oder?!“ – der Groschen fiel.
 

„Teuk! Wir stecken im Fahrstuhl fest!!“
 

„Ist mir bekannt…“
 

„Und wir hatten gestern eine gemeine Rollenaufteilung, mit der ich nicht einverstanden war!“
 

„Bin mir dessen voll im Klaren…“
 

„WIE KANNST DU DANN NUR?!“, keifte ich und versuchte mich zu ihm umzudrehen, damit ich diesem notgeilen Affen ins Gesicht sehen konnte.
 

Er drückte an einer meiner Schultern an, ich flutschte herum und kippte mit meiner Vorderseite an seine. Sein Gesicht nur Millimeter von meinem entfernt, sein Knie zwischen meinen Beinen und erweckte etwas Unkluges da unten.
 

„Du bewegst dich zu viel…“, hauchte seine vibrierende Stimme und BAMM! Gänsehaut. Ich hasste mich dafür, dass ich so einfach dem Kerl verfalle…
 

Wie ein Raubtier erschlichen sich seine starken Arme einen Weg an meinen Seiten vorbei und drückten meinen Körper mehr an seinem.
 

Sein heißer Atem streifte mein Ohr und mir entfleuchte ein Keuchen.
 

„Kameras?“
 

„Toter Winkel.“
 

„Ausgezeichnet“ – Gespräch beendet und Hirn ausgeschaltet.
 

Kurz darauf bewegten sich seine äußerst verbotenen sinnlichen Lippen an meinem empfindlichen Ohr, was mir erneut eine Gänsehaut über den Körper jagte.
 

Ehrlich Mal, wie schaffte Leeteuk es nur, mir jedes verfluchte Mal eine Gänsehaut vom allerfeinsten zu bescheren? Das war nicht fair, ich bekam das selten hin.
 

Ein Keuchen entwisch mir, als ich spürte, wie sich sein Knie, das sich zwischen meinen Beinen befand, frech zu bewegen anfing, meine bereits etwas erregte Männlichkeit noch weiter stimulierte.
 

„Du bist so ein Mistkerl…!“, meinte ich, halb keuchend, halb knurrend, was Leeteuk erneut nur mit einem frechen bewegen seines Knies beantwortete, während seine rechte Hand sich zwischen meinen Arsch , der Jeans, den Shorts und dem Karton hindurch quetschte, nur um eben mein Prachtexemplar von Arsch zu massieren.
 

Ich verfluchte ihn dafür, dass er meine empfindlichen Stellen so genau zu kennen schien,

sie immer wieder ausnutzte, mir so immer wieder wohlige Schauer über den Rücken jagen zu können.
 

Und er wusste auch, dass ich dadurch sehr gut gefügig wurde.
 

Es schien auch jetzt der Fall zu sein, denn soweit wie es der Platz erlaubte, warf ich den Kopf zurück in den Nacken, stöhnte lustvoll auf und schon spürte ich Leeteuks gierige Zunge an meiner freigelegten Haut meines schön schlanken Halses lecken.
 

Seine rechte Hand fing an, meinen Arsch zu massieren, er ging auch frecher weise immer wieder tiefer, stupste meine nicht mehr Jungfräuliche Öffnung da unten immer wieder an.
 

„Wenn du es schon ausnutzen musst…“, stöhnte ich erregt, als seine linke Hand frech und äußerst langsam unter mein Shirt glitt, meinen Bauch streichelte, meinen Bauchnabel umkreiste und alles zu erkunden schien.
 

Wie der Teufel persönlich sah er mich grinsend an und hob erwartend die Augenbrauen.
 

„Dann hör auf mich zu foltern und tu es endlich~!“, flüsterte ich gegen seine Lippen, die meinen gefährlich nahe gekommen waren und diese schließlich ganz in Beschlag nahmen, in einen sinnlichen Kuss verwickelten, den ich nur zu gerne erwiderte.
 

Frech schob sich seine Zunge zwischen meine Lippen, erkundete erst meine feuchte Mundhöhle, bevor sie anfing mit meiner Zunge zu fechten.
 

Und da ich nicht noch einmal verlieren wollte, gab ich mein Bestes im „Kampf“ gegen seine Zunge,

doch wieder erwartend hatte ich verloren.
 

Wie ich schon mehrfach betont hatte, er hatte eine verdammt talentierte Zunge, die ich auch gerne mal an anderen Stellen meines Körpers spüren würde…
 

Halt! Stop! Was dachte ich zum Kuckuck nochmal gerade!?
 

Heechul, bist du schon so weit gesunken?
 

Oder hat dich sein Charme schon soweit umspielt?
 

Immer noch in Gedanken an seiner Zunge an bestimmten Köperregionen, wurde ich erstens rot und zweitens quickte ich erschrocken auf, als ich plötzlich seinen Finger spürte, der langsam in mich eindrang.
 

Leeteuk sah mich belustigt und erregt zugleich an, sodass ich knallrot wurde, mir auf meine Lippen biss und mich Kopftechnisch abwandte.
 

MEIN GOTT, war das peinlich!
 

Ich war doch kein Meerschweinchen, nicht mal verwandt mit einem!
 

Es schien Leeteuk nichts auszumachen, denn er machte ungeniert weiter, erkundete soweit es ging jeden Zentimeter meiner Haut.
 

Hatte er dies beim letzten Mal nicht schon getan?
 

Offenbar war sein Wissensdurst was meinen Körper anging unendlich, denn seine Hände versuchten wirklich jedes kleinste bisschen abzutasten.
 

Bis seine Hände plötzlich von meinem Körper abließen, gänzlich verschwanden.
 

Etwas irritiert sah ich mit einem roten Schimmer auf den Wangen zu ihm, sah, wie er beide Hände nutzte, um meine Hose zu öffnen.
 

„Du willst doch nicht wirklich-!? Teukie, dafür ist es viel zu eng hier!“, meinte ich weniger besorgt als peinlich geniert, doch Leeteuk schien mich gar nicht zu hören, denn er fuhr seelenruhig damit fort, meine Hose zu öffnen, sie zusammen mit den Shorts, soweit es ging herab fallen zu lassen.
 

Leise schluckte ich, wartete darauf, dass er mich umdrehte, präparierte mich mental schon auf den anfänglichen, vertrauten Schmerz vor, doch der blieb aus.
 

Stattdessen hörte ich nur, wie er sein Hemd und seine Hose öffnete, mir das Shirt über den Kopf strickte, meine Arme aber in den Ärmeln drin ließ und ich etwas...Bewegungseingeschränkt nun war.
 

Oh Scheiße…? Ich hätts nicht mal sagen können, ob das gut oder schlecht war, die ganze Situation hier war ziemlich…schräg.
 

Verwirrt, erregt und neugierig sah ich ihn an, spürte seine Lippen wieder auf meinen, seinen leicht verschwitzten Oberkörper an meinem.
 

Langsam quetschte ich meine Hand zu seinem Kopf, krallte mich in ein Büschel seiner Haare am Hinterkopf und drückte ihn stärker an mich, was diesem ein Lächeln auf die Lippen während des Kusses zauberte.
 

Wenn ich könnte, würde ich jetzt sein Lächeln sehen wollen und dahin schmelzen, doch der Kuss war eindeutig besser.
 

Plötzlich spürte ich, wie er seinen Unterkörper und damit auch seine Männlichkeit an meine drückte, sich an mir rieb, sodass wir beide gleichzeitig kehlig und heiser aufstöhnten.
 

Ich unterdrückte den Reflex des Auf Quiekens (dieser Peinlichkeit wollte ich unbedingt noch einmal entgehen), als ich seine etwas kalte Hand an meinem Glied spürte, doch ich konnte sie nicht ganz um mein Glied spüren, also wagte ich einen Blick nach unten, wurde knallrot und schaute schnell wieder nach oben, legte den Kopf schief, als Leeteuk anfing, an meinem Hals zu knabbern und ich spürte, dass er mir wieder einen Liebesbeweis, eine Markierung hinterließ.
 

Na super, da ist der letzte noch nicht mal weg und schon hab ich wieder einen Neuen…
 

Die Hand, die sich scheinbar nur halb um mein Glied gelegt hatte, fing an, dieses zu massieren, doch nicht nur meines, sondern gleichzeitig auch Leeteuks, der seine Männlichkeit dicht an meine gepresst hatte und sie ebenfalls in der Hand hielt.
 

Technisch gesehen holte er mir und sich selbst gerade eine runter.
 

Interessante Ansicht und sehr effektiv, muss ich an dieser Stelle zugeben.
 

Jap, mein Freund war einer von der cleveren Sorte, damit sollte ich in später Zukunft vor allem angeben, thehehe…
 

Ich wurde gegen den Kartonberg gedrückt, sodass ich meine Arme um Leeteuk schlingen konnte,

mich an seinem Rücken festhalten konnte, denn seine Hand wurde Rhythmisch immer schneller, unser keuchen wurde intensiver, uns beide durchfuhr eine Gänsehaut.
 

Ha! Leeteuk bekam eine Gänsehaut!
 

Ich war glücklich über diesen Gedanken, dass ich die Tatsache, dass sie auch halb von ihm selbst produziert wurde, nicht wahrnahm.
 

Ich erlaubte mir, vollends in diesen wunderbaren Gefühlen unterzugehen.
 

Meine Augen schlossen sich langsam, mein Körper produzierte angesichts der intensiven Spannung immer mehr Schweiß, doch Leeteuks Körper blieb davon auch nicht verschont.
 

Ich spürte, dass wir beide unserem Höhepunkt immer näher kamen, die Luft knapper wurde, das unser Keuchen und Stöhnen den ganzen Fahrstuhl einnahm.
 

Es interessierte mich nicht.
 

Auch das Einschlagen einer Bombe hier im Fahrstuhl hätte ich nicht mitbekommen, ich war zu versunken in diesen Gefühlen, die Leeteuk in mir hervorrief und sie fühlten sich SO GUT an.
 

Als ich spürte, dass der Countdown immer knapper wurde – ich gab mir noch höchstens drei Sekunden - drückte ich mich ganz fest an ihn, verbiss mich in seine Schulter und mein ganzer Körper schien in Flammen aufzugehen, der Höhepunkt mich abheben ließ.
 

Ich merkte, wie Teuk zusammenzuckte, aufstöhnte – ehrlich, ich muss das irgendwann auf Band aufnehmen und als Klingelton oder was auch immer verwenden. Der schönste Klang, den ich kannte – und anschließend etwas in sich zusammensackte.
 

Aha…diesmal hatte ich seinen Höhepunkt nicht verpasst. Interessant zu wissen…
 

Wir lösten uns von Einander, sahen uns glücklich und erschöpft in die verschwitzten Gesichter.
 

„Wie… kommst du eigentlich immer auf so… verrückte… Stellungen…?“, brachte ich mühsam keuchend heraus und sah, wie Leeteuks Lippen sich zu einem beinahe perversen Grinsen verzogen.
 

Ein Schauer der Erregung durchflutete mich.
 

„Du wärst erstaunt über die Dinge, die sich neben den Arbeiten Super Juniors in meinem Kopf befinden…“, keuchte er und lachte leise, fuhr sich mit der Hand durch die zerzausten Haare (mein Kunstwerk ;3 ) und sah mich lüstern an.
 

„Bereit für Runde zwei?“, fragte er mich grinsend. Ich konnte nur die Augen weiten.
 


 

Kapitel 33-Ende

mein Gottchen...

es tut mir so wahnsinnig leid. ich hab beim letzten kap etwas vergessen, zu erwähnen.
 

es war smut, richtig?

das heißt in diesem Fall auch, dass mir jemand geholfen hat das zu schreiben. meine gute Freundin aus dem Westen (von mir aus gesehen xD)....ich danke dir so much für jede hilfe QwQ
 

also dann :3
 


 

Kapitel 34
 


 

Müde, fix und fertig und vom Schweiß überdeckt lag ich an Teuks Armen gekuschelt, lauschte seinem schlagenden Herz und seinen Atemzügen.
 

Es muss bereits mitten in der Nacht sein oder gar schon früh am Morgen – wir hatten keine Ahnung vom Zeitgefühl mehr. Unsere Handys waren tot, keiner von uns trug eine Uhr bei sich.
 

Wir hatten nur uns, den Karton und unseren kleinen Spielraum. Schwiegen uns an, bis ich das Schweigen brach.
 

„Teuk…so kann das nicht weiter gehen.“
 

„Ich weiß.“
 

„Wir müssen uns beherrschen.“
 

„Ich weiß.“
 

„Ich meins ernst. Das darf nicht wieder passieren.“
 

„Ich weiß…“
 

„Wir habens im Aufzug unserer Firma getrieben!“
 

„Heechul?“
 

„Was?“
 

„Hast du das auch gerade gehört?“, fragte er mich total überraschend und wir lauschten dem leichten Rauschen und dann war da eine leicht verzerrte Stimme von den Etage-Knöpfen zu hören.
 

Ich rappelte mich auf, krabbelte zu dem Display und drückte auf den Knopf, den ich mal vermutete, dass das für die Sprachübertragung war.
 

„Hallo? Hört mich…oder ist da jemand?“
 

„MEIN GOTT!!“
 

Mich riss es von dem Display weg und ich stolperte zu Tode erschrocken zurück. Ich hatte verdammt nochmal nicht erwartet, dass mir wirklich jemand antwortet – beziehungsweise ANSCHRIE.
 

„Jay, da ist wirklich jemand drin!“, schrie die Person weiter, es klackerte aus dem Minilautsprecher und eine zweite Stimme aus dem Hintergrund meldete sich kleinlaut: „Ich habs doch gesagt!“
 

„Geht’s euch gut, Jungs??“ , erkundigte sich unser Manager nach uns – nachdem irgendwann mal geklärt war, wer wir waren und dieser gefunden wurde.
 

„Wie mans nimmt ja. Wie spät is es?“, fragte ich und unterdrückte ein herzhaftes Gähnen.
 

„Kurz vor sechs Uhr. Meine Güte, ihr beide schafft es immer wieder…bleibt wirklich im Fahrstuhl stecken und das die ganze Nacht durch. Ich würds nicht glauben, wenn ichs nicht gerade erlebe.“
 

„Beeilt euch bitte und holt uns hier raus. Wir müssen dringend auf die Toilette und die Hitze hier ist echt unerträglich…“, jammerte Leeteuk perfekt gekonnt an mir vorbei in den Lautsprecher.
 

Ich brauch wohl nicht wieder die verdammte Bewegungseinschränkung hier drinnen erwähnen…
 

Nix gegen kuscheln mit Teuk, aber nicht in dieser Schweinehitze, die sich hier inzwischen angestaut hatte.
 

Okay, wir waren nicht ganz unschuldig was das anging aber woher hätten wir wissen sollen, dass wir so viel Hitze absondern und diese dann aber nicht rauskonnte?
 

Also, Leute, merkt euch das: keinen Sex in feststeckenden Aufzügen in der Nacht. Ihr werdet gebraten.
 

„Ne gute halbe Stunde wird es schon noch dauern. Haltet ihr noch durch?“
 

„Wir versprechen nichts!“, sagten wir synchron und beendeten das Gespräch vorläufig.
 

„Chul, wir sollten uns vorher…etwas sauber machen und ordentlicher anziehen.“ O.o
 

„Stimmt. Hast du Taschentuch?“
 


 

+~~~~+
 


 

Als wir endlich aus dem Fahrstuhl draußen waren, war unser erste Weg auf die Toilette. Ein kurzes „Hallo, Manager!“ und „Danke!“ zu den zu zuständigen Personen bevor wir mit dem Wettrennen zu unserem persönlichen Paradies der Erleichterung starteten.
 

Es ist wirklich so: wenn man etwas für lange Zeit nicht hat, ist man umso mehr froh es wieder zu haben. In unserem Fall war es die Toilette.
 

Und ich bekam beim Händewaschen fast einen Schlaganfall -„Heilige Scheiße!?“ – als ich mich im Spiegel übern Waschbecken sah.
 

Okay, so wie es bei mir in letzter Zeit öfter der Fall war, sollte ich mich doch schon an den schrecklichen Anblick Meiner Wenigkeit nach einer durchmachten Nacht oder sowas inzwischen gewöhnt haben, nicht?
 

Ne, an das KANN man sich nicht gewöhnen!
 

Ich bin PERFEKT! ….oder war es einmal.
 

„Schafft ihr den Tag heute oder wollt ihr frei kriegen?“ , hörte ich den Manager draußen vor der Tür den Leader fragen, während ich noch am Waschbecken irgendwie versuchte, mein Aussehen zu retten – so gut wie es mit Seife und Wasser eben ging.
 

„Wir schaffen das schon. Zumindest bis zur Mittagspause“, sagte Teuk ihm zu und am liebsten hätte ich ihm den automatischen Händetrockner an den Kopf geworfen.
 

Der hatte ja leicht reden…
 

„Teuk! Komm auf der Stelle her! Sieh dir die Scheiße an?!“
 

„Chul, ich seh nicht besser aus. Bis Mittag schaffen wir aber die Termine. Hier“, sagte er und reichte mir eine dunkle Sonnenbrille, die ich sofort aufsetzte.
 

Naja, etwas rettete das Teil mich ja…
 


 

Kapitel 34-Ende
 


 

hoppla! O.O

das is jetzt wieder....ähm....k-kurz...verdammt....aber ich musste da den schlussstrich machen D:

sorry ._.

das nächste wird länger und auch wieder spannender :3 *hand heb*
 

also dann!

bis demnächst!

Kapitel 35
 


 

Die ganze restliche Woche waren Teuk und ich zu den Hausnarren und Pechvögeln der Woche gekürt worden. Ein Wunder, dass die Presse davon nichts mitbekam.
 

Aber wie wir Idols eben mit sowas umgingen – mit Humor und Würde – war es ja dann ganz okay.
 

Muss ja niemand wissen, WIE wir die Zeit im Aufzug miteinander verbracht haben.
 

Trotzdem änderte das nicht, dass ich Teuk für die nächsten zwei Wochen Sex-und-Anfass-Verbot erteilt habe. Er nahm es gelassen.
 

Bald schon war auch der Donnerstag vorüber und ich badete in Gedanken schon daheim in unserer schönen Badewanne mit ganz viel Schaum und-
 

„Heechul-sshi!“
 

-Oh verdammt. Den hatte ich ja total vergessen.
 

Mit großer Begeisterung winkte mir der Vertretungschef von der Ferne zu und ich zwang meine Hand sich ebenfalls zu erheben – allerdings mit weniger bis zu gar keiner Begeisterung.
 

Und ich hatte so sehr gehofft, dass er das vergisst…so wie ich…
 

„Wird schon nicht so schlimm werden. Er will dich doch auch nur ein bisschen besser kennenlernen“, versuchte Hankyung – welcher von meinem Leiden als Wohngenosse natürlich schon bescheid wusste – mich aufzubauen.
 

„‘Besser kennenzulernen‘? Hankyung, der schleift mich in einen Puff!“
 

„Sieh es positiv. Jetzt kannst du wenigsten behaupten, in einem gewesen zu sein.“^^
 

„Yah, du sagst das, als ob man darauf stolz sein müsste…“ O.ô, erwiderte ich skeptisch und seufzte schwer.
 

Na das konnte ja noch heiter werden…
 

Der Abend meines Untergangs kam wohl oder übelst und ich begab mich pünktlichst auf die Minute und angemessen gekleidet – meine Würde als Modeikone behielt ich bis zum bitteren Ende! – vor dem Büro des Chefs und hoffte insgeheim, dass dieser bei einem Verkehrsunfall verhindert wurde und mich vor dieser Schmach rettete…
 

„Ah, du bist schon hier. Sehr schön, sehr schön, dann können wir ja mal los, nicht?^^“
 

In meinem Kopf winselte und schrie ich um Gnade, doch mein Körper betrog mich in voller Länge und Breite. Mein Kopf bewegte sich auf und ab und formte sich zu einem Nicken, meine Beine folgten dem Mann selbstständig.
 

Ich achtete genauestens auf den Weg, den wir gingen – schließlich wollte ich, für den Fall, dass ich doch wieder die vollste Kontrolle meines Körpers wiedererlangte, ganz schnell meine Beine in die Hand nehmen und wieder nach Hause finden.
 

Wobei mir das vermutlich in diesem Fall völlig egal ist, wohin ich da laufe – Hauptsache weg von dort.
 

Mein Chef blieb stehen und deutete auf einen rostigen Kellereingang….oder Bunker vom ersten Weltkrieg, genauso ganz konnte man das zu dieser späten Uhrzeit nicht mehr erkennen.
 

„Von hier aus gelangen wir direkt durch den Hintereingang in das Lokal. Ich werde dir die Augen verbinden, ich habe zusätzlich noch eine Überraschung für dich vorbereiten lassen“, zwinkerte er mir stolz zu, zog mir meine Mütze übers halbe Gesicht und band zusätzlich seine Augenbinde darüber.
 

Na toll, als ob sich das großartig bei dieser Finsternis auszahlte.
 

Wieso bekam ich da nur so ein ungutes Gefühl bei der ganzen Sache?
 

Ach ja; weil ich überhaupt nie hier sein wollte!
 

„Sie stellen mir aber bitte kein Bein oder Sonstiges vor die Füße, ja?“, hörte ich mich sagen hören und verfluchte nun auch meine sonst ach so treuen Stimmbänder.
 

Selbst diese ließen mich jetzt im Stich, solche Verräter, ehrlich…
 

Ich ertastete das alte Geländer mit der einen, die andere Hand schnappte sich mein Chef: „Ich doch nicht…“, versicherte er mir und führte mich die paar Stufen nach unten.
 

Mein Körper betrog mich gerade mit sämtlichen Sinnen und Mitteln, aber das würde ich ihm dann schon noch heimzahlen, wenn es an den Flucht-Endspurt ging.
 

Kalte, modrige Luft umhüllte mich und die schwere Bunkertür fiel laut krachend zurück ins Schloss.
 

Es gab jetzt eindeutig kein Zurück mehr.
 

Schluck.
 

„Wie weit noch?“ – Zur Anmerkung: wir waren gerade mal – grob geschätzt – zwei Meter gegangen und ich hatte jetzt schon keinen Bock mehr.
 

„Ein Stück noch. Ich seh schon den Hintereingang.“
 

Abrupt blieb ich stehen: „Chef, ganz ehrlich, ich schaff das nicht.“
 

Er zog unerbittert an meinem Arm weiter: „Natürlich kannst Du! Eine der Schönheiten wartet da schon auf Dich.“
 

„Ich hab aber ein ganz ungutes Gefühl bei der Sache…“
 

„Mach Dich jetzt nicht lächerlich. Steh deinem Mann!“, wies er mir die Schranken, riss mich aus meiner Verwurzelung und ich stolperte in einen Meer aus süßlichen Rauch und berauschender Musik.
 

Oh Hilfe…!
 

Der süßliche Geruch, vermischt mit dem bitteren von Zigarren ließ meinen ganzen Körper krippeln, hatte doch etwas Reizvolles. Viele lachende Männerstimmen vernichtete diese Gefühl.
 

Ein scheußliches auf und ab.
 

„Nur noch die fünf Stufen hier hoch, Heechul-sshi. Perfekt!“
 

Mit wackeligen Knien kam ich zum Stillstand, bewegte mich keinen Millimeter, versuchte auch nicht großartig irgendetwas zum Festhalten zu suchen (Stichwort: Brüste).
 

„Darf ich die Augenbinde bitte oben lassen?“ – ich fühlte mich jetzt noch unwohler als zuvor. Wenn ich vorher was gegessen hätte, wäre es spätestens jetzt nicht mehr drin.
 

„Auf keinen Fall! Die Schönheitskönigin persönlich steht schon auf der Theke! Das musst du sehen!“, seine Stimme war irgendwo zwischen den vielen, nicht weit weg von mir und – ich bildete mir ein, etwas niedriger von der Herkunft als mein Stand.
 

Tiefe Männerstimmen grölten und lachten heiter um die Wette.
 

Ihr müsst verstehen, dass ich hier eine gewisse Männerehre hatte und vertreten musste.
 

Und ein bisschen Neugierde, das geb ich auch zu.
 

NUR DESHALB tat ich die Augenbinde und Mütze runter. Am liebsten hätt ichs ja eh gelassen.
 

Und am Liebsten wär ich auf der Stelle in ein Loch verschwunden.
 

In dem ‚Kellerlokal‘ oder was auch immer, war keine einzige Frau zu sehen. Die angebliche „Schönheitskönigin auf der Theke“ – war ich.
 

Großartig, du hast wieder einmal den Jackpot gezogen, Heechullie. Grandiose Leistung!
 

„Ha ha, sehr witzig…“, murrte ich und kletterte von der Theke auf den freien Hocker neben meinem Chef, der sich sichtlich königlich amüsierte.
 

Sofort kippte ich mir das bereits für mich bestellte – ich war mal so frei und egoistisch, das mal anzunehmen, dass das für mich war – hinten runter.
 

Buärgs, ekelhaftes nicht identifizierbares Zeug. Ich will die Flasche davon!
 

„Nimms nicht so tragisch, Heechul-sshi. Ein bisschen Spaß muss auch sein!“, klopfte er mir auf den Rücken, als ich von dem starken Zeug zu husten begann.
 

Ja ja, Spaß auf meine Kosten.
 

Der größte Fehler, den man sich mit Kim Heechul leisten konnte, wenn man ihn eigentlich als Freund gewinnen wollte.
 

Das nächste Glas von dem – nennen wir es mal verunstalteten Whiskey – war schneller geleert als mir lieb war, aber immerhin gewöhnte sich mein Gaumen langsam an den bitteren Geschmack.
 

Vielleicht wurde das ja doch noch ein akzeptabler Abend, wer wusste das schon? Immerhin war meine Haut gerettet – wir waren in keinen Puff!
 

Nach dem dritten Glas und ein halbes Bier ahm ich den Streich inzwischen auch humorvoll.
 

Mein Chef hatte es faustdick hinter die Ohren, das musste man ihm lassen. Aber er war für zwei Sekunden ziemlich eingeschnappt, als er geschnallt hatte, dass ich wirklich geglaubt hatte, dass er mich in einen Puff schleppt.
 

Okay, verübeln konnte man ihm das nicht und somit spendierte ich ihm auch ein Bier.
 

„Das hier gehört einen engen Freund von mir, der hin und wieder einmal solche Privatparties veranstaltet um seine Leute vor dem strengen und steifen Arbeitsleben für eine Nacht mal entfliehen zu helfen“, erklärte er mir.
 

Geniale Idee eigentlich, musste man dem Typen lassen.
 

So ist man als Chef oder Idol nicht gezwungen, sich zu Hause alleine zu betrinken. Das einzige Skurrile hier war, dass ein paar der Männer maskiert waren – vermutlich um sich selbst zu schützen, falls doch ein ungebetener Gast hier sein sollte.
 

Naja…solange sie mich in Ruhe ließen und nicht wieder mit einer Frau zu vergleichen.
 

Obwohl ich mich schon geschmeichelt fühlte, als ‚Schönheitskönigin‘ bezeichnet worden zu sein~ x3
 

Ehäm, Männerwürde, wo bist du? Du verlässt gerade deinen Posten!
 

Nach dem sechstem Glas waren sämtliche Geschmacksnerven auf Zunge und Gaumen – gab es dort überhaupt welche? Man weiß es nicht, sagen wir einmal so – begann sich alles in meinem Kopf zu drehen und zu drehen und schwenkte hin und her und-
 

Was ist das Zeug da bloß?
 

Das ist echt furchtbar! Abgesehen davon schmeckte es wirklich widerlich und süßlich. Weibergesöff….nur um die flachlegen zu können, für sowas war das doch nur gut, oder?
 

Ich atmete tief durch und hielt mich am unteren Rand – genau, exakt dort wo die alten Kaugummis klebten – fest. Korrektur: nicht alles in meinem Kopf drehte sich, nein. Es war der komplette Raum der sich drehte!
 

„Hier, trink noch einen und dann geht’s dir besser!“^^, meinte der Barkeeper und knallte das Gesöff vor mir auf die Theke.
 

Das Glas kam, ich sah, mich würgte es.
 

„Ich will nach Hause…“, stellte ich klar und versuchte innerlich meinen Magen zu beruhigen.
 

Mein Chef begann mit den Typen rechts von ihm zu reden und kurz zu diskutieren, ehe sie sich die Hände gaben.
 

„Mein Kumpel wird dich sicher ins Bett bringen“, versicherte er mir und schon hatte ich einen stützenden Arm unter meinen Achseln geschoben bekommen.
 

Wow, das nenn ich Service. Ich nehm alle Gemeinheiten, die ich über meinen Chef gesagt habe, zurück: er hat mir soeben eine Fahrgelegenheit besorgt.
 

Wir kämpften uns durch die Menschen-Masken-Masse durch und ich musste mich ordentlich am Riemen reißen, nicht mit jeder Person zusammenzustoßen. Meine Beine waren Pudding. Wackelpudding. Mit Vanillegeschmack.
 

Ouh, schlechte Idee. Nicht an Essen denken…
 

Endlich, die Tür. Der Mann – erst jetzt bemerkte ich, dass er eine hübsche dunkle Glitzermaske trug – öffnete diese mir und ich stolperte hindurch.
 

Mensch, war mir schwindelig. Da kam mir dieses Bett da gerade recht.
 

„Das…ist nicht mein Bett…“, bemerkte ich plötzlich und mich überkam eine richtige Schwindelattacke. Meine Beine sackten weg und ich landete zitternd vor Anstrengung und Angst auf dem Bett.
 

Der Mann teilte sich in drei. Die sechs Augen blitzten gefährlich auf, die drei Lippen grinsten schief.
 

Eine kräftige Hand fasste mich an der Schulter an, ich schlug sie weg und rutschte vom Bett und sofort zur Tür.
 

Abgesperrt.
 

Ich saß in seiner Falle.
 


 

Kapitel 35-Ende
 


 

muhahaha >3

ich habs noch drauf, was? so gemein war schon lange nicht mehr eine! xP

und nur ich weiß, wie es weitergeht~ *ultra-mega-bösewicht-lachen-einspiel*

Kapitel 36
 


 

Leeteuk-PoV
 

‚Alles klar bei dir? Wirst du etwa gerade von ein paar Mädels vernascht? ;)‘

Seufzend löschte ich die gerade geschriebene SMS wieder und fixierte den zurückbleibenden blinkenden Strich, der mir signalisierte, dass ich einen neuen Text verfassen soll.

‚Ich vermiss dich, Chul. Komm nach Hause‘,

schrieb ich bedrückt und löschte die SMS wieder komplett, in dem ich die rote Taste drückte und zurück zum Display kam.
 

Mein Hintergrundbild: Heechul und ich.
 

Ich streiche mit meinem Finger drüber und gelange zu den übrigen Members, die ich mal beim Proben abgelichtet habe.
 

Ich kehrte wieder zu Chul und mir zurück, seufzte schwer.
 

„Hast du schon probiert ihn anzurufen?“, fragte Siwon und setzte sich mit einer Tasse grüner Tee neben mich.
 

„Schon sechs mal“, erwiderte ich frustriert, drückte die Tastensperre und legte mein Handy auf dem Couchtisch ab.
 

„Ihm wird’s schon gut gehen. Mit den ganzen Mädels…“, meldete sich Kangin vom Computer zurück, wo er Kyuhyun und Eunhyuk beim Starcraft spielen zuschaute.
 

„Hyung ist wirklich zu beneiden!“, unterstrich Eunhyuk seine Aussage und verlor. Triumphierend lachte unser Jüngster auf, Hyukkie forderte Revanche.
 

Es klingelte an der Tür, Donghae ist mit den Pizzen zurück.
 

Ich hatte nicht wirklich Hunger, zu sehr machte ich mir Sorgen um meinen Freund. Er hatte mir beauftragt, ihn so oft wie möglich zu kontaktieren, dass er gefälligst einen Grund habe, sich nicht den ganzen Weibern auszuliefern.
 

Auszuliefern….wie sich das anhört. Wenn er es auch nur wagte, mich zu betrügen mit einer dieser Frauen…
 

Lärm kam von der Tür und plötzlich stand eine junge, ziemlich verwahrloste Frau vor mir und zerrte an meinem Arm.
 

„Es tut mir Leid, ich hab versucht sie abzuwimmeln, Hyung!“, entschuldigte sich der Pizza-Kartonberg und flüchtete zum Küchentisch, wo er von Shindong freudig empfangen und ausgepackt wurde.
 

„Wer bist du?“, fragte ich sie, wurde aber prompt unterbrochen: „Keine Zeit! Kim Heechul steckt in Schwierigkeiten!“
 

Alarmiert sprang ich auf und eilte zum Vorhaus.
 

„Hyung! Wo willst du hin? Du kannst doch nicht einfach so mit einer Fremden mitgehen! Hallo?! Hör mir gefälligst zu!“
 

Ich ignorierte ihn, streifte meine Jacke über und wand mich voll und ganz ihr zu: „Beeilen wir uns.“
 

Sie nickte und schon waren wir im Fahrstuhl.
 

„Du vertraust mir so einfach?“
 

„Ich habe allen Grund dazu. Heechul bringt sich in letzter Zeit andauernd in Schwierigkeiten.“
 

Sie schmunzelte, auch wenn es ein trauriges Schmunzeln war.
 

„Verrätst du mir wenigsten, wie du heißt?“
 

Sie überlegte, war vorsichtig: „Kang Miyun.“
 

Der Lift stoppte und sie sprintete mit ihren halbkaputten Turnschuhen davon. Ich hatte alle Mühe nachzukommen.
 

Der nächste Stopp war bei einem alten, roten Kleinwagen, wo wir einstiegen und mit Vollgas Richtung Stadtinneres fuhren. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, meine Hände waren kalt und schwitzig.
 

„Hier, setz die hier auf und zieh das an“, verlangte die junge Frau von mir und warf einen schwarz-violetten Samtumhang und eine ganze Gesichtsmaske mir auf den Schoß, bevor sie nach vor auf den Beifahrersitz kletterte.
 

„Hast du die Polizei schon kontaktiert?“, fragte sie den Fahrer und ich war vollkommen vergessen.
 

„Nein, aber ich bezweifle, dass die uns helfen werden. Außerdem will ich mit den Bullen nichts zu tun haben. Wenn ich euch abgesetzt habe, verschwinde ich und will dich nie wieder sehen, klar?“
 

„Entschuldige. Ich hab dir viele Schwierigkeiten bereitet. Du wirst eine Entschädigung bekommen, sobald ich an das Konto meiner Eltern gelange.“
 

„Ähm…wo fahren wir nochmal hin??“, unterbrach ich die beiden, denn ich wollte wirklich nichts davon hören, wie diese Frau ihre Eltern bestehlen wird. Ich frage mich wirklich, wie sie und Heechul zueinander stehen…
 

Mein Gott, was hat er nur wieder angestellt? Was ist nur mit ihm??
 

„Privatparty. Wenn wir reingehen, hältst du die Klappe und überlässt den Rest mir“, herrschte sie mich an und verkleidete sich nun ebenfalls.
 

Ich schluckte.
 

Das Auto stoppte und wir stiegen aus.
 

„Ich wünsch euch viel Glück!“, rief uns der Fahrer nach und brauste davon.
 

„Komm, beeilen wir uns“, drängte sie mich und wir betraten das vermeidliche Privatlokal. Gar so viele Menschen kamen uns nicht entgegen, aber sie trugen teilweise ebenfalls Masken und Umhänge wie wir. Wie auf einen Maskenball.
 

Ein total komisches Gefühl überkam mich. Hier soll Heechul mit unserem Chef sein?
 

Ein am Handy fluchender Mann ging an uns vorbei und Miyun öffnete eine Seitentür. Das Bild, das mir offenbart wurde, ließ mir das Herz in die Hose rutschen.
 

Ein fremder, großer Mann war über Heechul gebeugt, welcher bewusstlos auf einem Bett in Seitenlage lag, und zuckte erschrocken zusammen, als er uns bemerkte.
 

Miyun stieß mich unsanft in den Raum und schloss hinter uns schnell die Tür ab.
 

„Gott sei Dank, du bist da!“, stieß er erleichtert aus, kletterte vom Bett und umarmte die Frau überglücklich, während ich zu meinem Freund stürzte.
 

„Chul! Hey, wach auf! Was ist mit ihm??“, rief ich panisch und tätschelte sein blasses Gesicht. Der Mund leicht geöffnet, die Haare durcheinander. Er sah aus wie tot.
 

„Sie haben ihm was in die Getränke gemischt. Ich hab nen Typen gerade noch davon abhalten können, sich über ihn herzumachen. Wir müssen ihn unbedingt ins Krankenhaus bringen, bevor es (das Betäubungsmittel) vollgänzlich in seinem Kreislauf aufgenommen wird und seine Organe beschädigt werden“, erklärte er ebenfalls panisch wie ich und wischte sich den Schweiß von der Stirn.
 

Mir schien es, dass nicht nur mein Herz in die Hose gerutscht war, sondern auch für diesen einen Moment aussetzte.
 

Ich schnappte mir Heechul, hievte ihn auf meinem Rücken und schrie die beiden an: „Worauf warten wir dann noch?!“
 

„Saki, hol den Wagen! Die Zeit rennt!“, stimmte sie mir zu und wir setzten uns in Bewegung.
 

Es dauerte keine fünfzehn Minuten und wir konnten erschöpft meinen Freund den Ärzten im nächsten Krankenhaus übergeben.
 

„Wie lange ist er schon in diesem Zustand?“, fragte uns die Ärztin und leuchtete seine Augen.
 

Keiner von uns antwortete sofort: „Keine halbe Stunde. Bitte helfen Sie ihm!“
 

„Das werden wir“, versicherte sie uns und schob Heechul in den Bereich, den wir nicht betreten durften. Wir blieben versteinert davor stehen, bis wir die ersten Würgegeräusche wahrnahmen.
 

Sie pumpten seinen Magen aus.
 

Mir sackte jegliches Blut aus Gesicht und Beinen und ich schaffte es gerade noch rechtzeitig die Wartestühle zu erreichen, um mich auf einen niederzulassen.
 

„Geht es Ihnen gut? Sollen wir Ihnen etwas geben?“
 

Ich schüttelte zwar den Kopf, aber wie es schien zu kraftlos, denn dann hatte ich auch schon eine Nadel in meiner Armbeuge stecken: „Das wird Ihnen gut tun. Ruhen Sie sich für ein paar Stunden aus. Wir kontaktieren Eure Bezugspersonen.“
 

„Danke“, hauchten meine Lippen, mein Verstand driftete ab, ich fühlte mich leer.
 

Ich merkte, wie man mich zu einem Krankenbett führte, meine Beine über die Kante hob, doch das Zudecken bekam ich nicht mehr mit und ich wanderte in einen traumlosen Schlummer.
 

Kapitel 36-Ende
 

puh, da is noch mal alles gut gegangen was? ^^

irgendwie tun mir die beiden ja schon leid, bei dem was sie alles durchmachen müssen bei mir o.o

tja

so is das leben. hart und unfair xD

Kapitel 37
 


 

Heechul-PoV
 


 

Mein Erwachen war eher wie ein Zurückkommen. Vom Totenreich zu den Lebenden. Vom Jenseits zum Dieseits.
 

Der Mund war trocken, mein Hals schmerzte und brannte und mein Magen rebellierte und arbeitete grundlos vor sich hin. Es war schwer zu sagen, ob er hungrig war oder beleidigt von letzter Nacht…
 

Ah, letzte Nacht!
 

Heilige Scheiße, wo bin ich?? Ist mir was passiert?? Also….klar, man hat mich abgefüllt und offenbar was untergemischt aber in der Zeit, wo ich ausgeknockt wurde?
 

Ich ließ meine Augen rollen und scannte den weißen Raum von oben bis unten ab, bis ich an meiner Armbeuge hängengeblieben bin. Da steckte was drin, was zu einem sehr verdächtigen Flüssigkeitspäckchen führte.
 

Auf der anderen Seite hantierte ein junges Mädchen auf einem Klemmbrett herum, bis sie auf mich aufmerksam wurde und schreckhaft zusammenzuckte – die Tatsache, dass ich sie mehr als wenig begeistert anstierte, war wohl nicht so angenehm, wenn ich vor einer Sekunde doch noch im Tiefschlaf gelegen hatte.
 

„Krankenhaus?“, riet ich mal vom Himmel und verschnaufte erleichtert, wie sie hektisch nickte und schleunigst das Zimmer verließ.
 

Vermutlich war sie noch ziemlich neu hier – würd ich mal sagen. Na hoffentlich hab ich sie jetzt nicht traumatisiert…
 

Moment mal! Ich bin hier das vermeintliche Opfer! ICH bin ….möglicherweise, noch weiß ich es ja nicht, was genau passiert is – traumatisiert.
 

Ach, HimmelArschundWolkenbruchnochmal ich kenn mich nicht aus…
 

Die Tür ging wieder langsam auf und ein Mann im Ärztekittel und Klemmbrille auf der Nase kam zusammen mit ein paar Members herein.
 

„Hi“, begrüßte ich sie mal und setzte mich vorsichtig auf. Alter, die Nadel da in meinem Arm tat weh…ich glaub, sie war verrutscht und jetzt läuft alles daneben, sprich: das wird ein wunderschöner blauer Fleck. Argh.
 

„Wie geht’s dir?“, erkundigte sich Leeteuk als Erstes.
 

„Wie seh ich aus?“
 

Keiner sagte was, warfen sich nur nervöse Blicke zu und diese Blicke verpassten mir einen mächtigen Schlag auf meine Ego-Skala.
 

Deshalb HASSE ich Krankenhäuser. Sie machen einen kränker als man eigentlich ist. Das ganze weiß und die ganze Sterilität machen mein Gesicht noch milchiger als es doch schon war. Und ZU milchig bedeutet KRANK = Heechul-Logik!
 

Der Arzt checkte mich kurz durch: leuchtete in meine Augen, fühlte Puls und prüfte Herzschläge, fragte nach Magenkrämpfen und meinem steigenden Appetit. Naja…
 

„Ich lasse Ihnen später was zum Essen vorbeibringen“, verabschiedete sich der Arzt und schloss die Tür hinter sich.
 

Leeteuk nahm meine Hand und drückte sie sanft: „Ich bin so froh, dass es dir wieder gut geht. Als ich dich da so liegen hab sehen…wie tot…“
 

„Zwischenfrage: Wie hast du mich eigentlich dort gefunden?? Ich hab es ja selbst nicht gewusst, wo der Chef mich hin schleifen würde.“ – Im Ernst, ich konnte mir das nicht erklären: Immer, wenn ich in der Scheiße hockte, kam immer irgendjemand und half mir. Das konnte doch unmöglich der Zufall sein, oder?
 

„Der Begriff ‚Chef‘ ist ein gutes Stichwort“, meinte Hankyung, eilte zur Tür und holte diesen Verräter mit….weiblicher Begleitung? Häh? Was ist denn jetzt los?? – herein.
 

Niedergeschlagen, schuldbewusst und zögerlich ging er auf mein Bett zu, sah mich kein einziges Mal an. Klammerte sich nur hilflos an seine recht junge Begleitung.
 

„AH! Ich kenn dich!!“, stieß ich erschrocken aus, als ich mir das Gesicht der jungen Dame genauer angesehen hatte. Ich kannte sie. Wusste nur nicht, wo ich sie hintun sollte, aber meine Intuition sagte mir, dass sie zu den Bösen doch gehört hatte.
 

„Mein Vater ist kein böser Mensch, Heechul-sshi“, begann sie zu erklären und tätschelte tapfer die großen Hände, die sich in ihren zarten Oberarm krallten, „Er wusste nichts davon, dass ich bereits mir dir damals geflohen war und diese Verbrecher haben ihn weiter damit erpresst, mich umzubringen, wenn er dich nicht ihnen endlich auslieferte.“
 

Vater….ach, das erklärt alles. Oder zumindestens schön langsam….Hach, wie sehr hatte ich die stechenden Kopfschmerzen nach einem versoffenen Abend vermisst?

Etwas spät, aber doch.
 

„Ich bin mit dir geflohen?“, fragte ich ungläubig und rieb meine pochenden Schläfen.
 

„Yep. Ich hab schon von den anderen gehört, dass du dein Gedächtnis nur teilweise zurückbekommen hast. Vielleicht wird das ja noch“, sie lächelte aufmunternd. „Ich hab dir auch die Drohbriefe geschrieben, damit du vorsichtiger wirst und ich nicht aus meinem Unterschlupf kommen musste, aber ich hatte nicht damit….nun ja….mit SO einer Unikaten Persönlichkeit gerechnet.“
 

„Das hat sich gerade verdächtig nach einem Kompliment angehört“, schmunzelte ich und bohrte demonstrativ in meinem Ohr. Als Antwort wurde sie rot um die Nase.
 

Tja, ich schaffte es eben noch immer, die Frauen verlegen zu machen. Kim Heechul, you are back!
 

„Es tut mir wirklich leid, dass ich Dir das antun musste, Heechul-sshi“, verneigte sich der Vertretungschef schuldbewusst, aber ich winkte getrost ab: „Ist ja noch alles gut gegangen. Übrigens: wie kann ich mich erkenntlich zeigen, dass du mir….mehr als nur zweimal das Leben gerettet hast….ehm…wie war dein Name nochmal?“
 

„Kang Miyun. Und….ich hätte da schon eine Idee“, nuschelte sie verlegen und sah plötzlich wie eine Zehnjährige aus, die einen Riesenlollipop gesichtet hatte.
 

„Spucks aus, kann doch nicht so schlimm sein.“ ô.o
 

„Ein Date. Also kein RICHTIGES, aber….doch schon ein Date“, ihr Gesicht färbte sich Tomatenrot.
 

„Öh, klar. Kein Problem. Wann?“
 

„Es wäre schön, wenn ihr das ziemlich bald machen würdet, denn ich und meine Tochter werden am Ende nächster Woche nach Amerika fliegen, als Schutz vor diesem Sklavenhandel-Clan“, warf der Chef und Vater dazwischen. So schnell war sie dahin, diese Reue und Mitschuld an meiner Situation jetzt…
 

Die Tür ging auf und die flüchtige Krankenschwester von vorhin kam herein, mit einem Tablett in den Händen: „Essenzeit, Mr. Kim Heechul-sshi!“
 

Mir verging der letzte Rest meines Appetites, als ich das Zeug sah. Es sah aus, wie schon mal gegessen, halbverdaut, ausgekotzt, püriert und mit Haferflocken abgemischt.
 

Heimlich würgte Leeteuk demonstrativ neben mir und sah mich schadenfroh an: „Na guten Hunger!“^^‘
 


 

Kapitel 37-Ende
 

ich hoffe, das kap war euch nicht ZU verwirrend. ich habs 2mal überarbeitet und mindestens 800mal kontrolliert xD
 

und nochmal sorry wegen dem langsamen hochladen ._.

ich steck in nem echt finsteren Schreibtief....(aber umso mehr am lesen interessiert - das hatt ich auch schon lange nich mehr^^)
 

also: wenn ihr OneShots mit Heechul (oder sonst wen) habt, könnt ihr ruhig Schleichwerbung machen^^

ich klick mich mal gerne auf nen sprung vorbei~ ;3
 

PS: ich bin extrem verrückt nach Running Men. aber das wird euch eher im nächsten kap dann auffallen...
 

bye bye^^

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Kapitel 39
 


 

„Hast du alles? Handy, Geld, Ausweis, den Anhänger, den ich dir geschenkt hab, Kaugummi…?“
 

„Ja, ich hab alles, Teuk. Das ist nicht das erste Date, auf das ich gehe.“
 

Er umarmte – wohl eher erdrückte - mich ganz fest und zupfte an meinen Haaren herum: „betrüg mich nicht, sei vorsichtig, betrüg mich nicht, sprich mit keine Fremden und...wehe du betrügst mich!“
 

„Ey, du kennst mich!“ ;3
 

„Ja eben, du Playboy“, grinste er und pikste in meine aufgeblasene Wange. So eine Frechheit mir so etwas zu unterstellen!
 

Ich schnappte meine Umhängetasche, und nach einem kurzen Check im Ganzkörperspiegel verließ ich auch schon unsere Wohnung und wurde auch schon herzlichst vor dem Wohnblock empfangen.
 

Mit schwarzer Limosine, zwei Bodyguards, dem Chef persönlich als Chauffeur und einer Lady in Gothic-Style-Schwarz. Irgendwas in mir riet mir, sofort die Beine in die Hand zu nehmen und zurück zu meinem Geliebten zu rennen.
 

Oh Mann, wieso war mein Leben immer so kompliziert und gemein zu mir??
 

„Was steht auf dem Programm?“, erkundigte ich mich mal im vorab und stieg in den Wagen ein. Alle Augen auf mich gerichtet, als wär ich ein Schwerverbrecher, der sich diese Frau angelacht hatte.
 

„Fürs Erste Kaffee trinken und dann womöglich eine kleine Shopping-Tour“, verkündete mir Miyun, trotz des derzeitigen Unwohlseins glücklich und zupfte an ihrem Kleid herum.
 

„Hört sich gut an.“
 

Wenn ich vorher gewusst hätte, unter welchen Umständen und Bedingungen dieses Date abgelaufen wäre, hätte ich abgesagt.
 

Das war doch wirklich unter aller Sau.
 

Nicht nur, dass das auserwählte „Kaffeehaus“ unsere SM-Kantine – hübsch dekoriert mit ein paar Blümchen und weißen Tischtüchern (aber auch nur auf unserem Tisch, welcher mit einem Paravent abgegrenzt wurde) – sondern die Shoppingtour war extra menschenfeindlich in einem exklusiv für uns gesperrten Center. Selbst das Personal war ausgetauscht und statt den freundlichen Angestellten gab es miespetrige Securities an allen Ecken.
 

Na herrlich.
 

Wenn ich auch nur einmal falsch mit dem kleinen Finger zucke, erschießen die mich doch sofort. Solch einen Eindruck machten die auf mich!
 

„Ist es im ‚Normalzustand‘ auch so schlimm als Idol?“
 

„Ne, aber man sollte ja inzwischen meinen, dass ich das seit dieser Sache gewöhnt sei“, knurrte ich leise und beschloss heimlich, dem nächsten Bodyguard, der unsere Schritte beziehungsweise unsere Unterhaltungsthemen per Funk an alle Welt da draußen weiterzuschicken, seinen Kinderwunsch zunichte zu machen, mithilfe einem gekonnten Tritt in seine Weichteile.
 

Hallo?? Das hier war immer noch ein DATE! Eine sehr intime Angelegenheit! Eine Zweisamkeit!
 

„Gut, dann wirst du sicher keine Einwände haben, wenn wir uns mal kurz für alle unsichtbar machen“, grinste sie mich heimtückisch an.
 

Irritiert zog ich die Stirn in Falten, als sie ihr Handy zückte, ein paar Tasten drückte und mir dann die geschriebene Nachricht heimlich zeigte: ‚RUNNING MAN‘
 

Häh? Ich stand wohl voll auf der….Oh, alles klar.
 

Ich musste zugeben, die Frau hatte Pepp unterm Hintern und das gefiel mir.
 

Also, nicht im Sinne von ‚gefallen‘ gefallen, sondern eher im ‚sie tickt wie ich‘ gefallen. Sie rebellierte gegen all das BlingBling.
 

Ganz natürlich wie wir Schauspieler eben waren schlenderten wir zielsicher das nächste riesige Lebensmittelgeschäft an und wanderten durch alle Abteilungen.
 

Wir wussten von dem Typen, der uns auf Schritt und Tritt verfolgte und auch von den Kameras in jeder Ecke.
 

Die gab es auszutricksen.
 

Und ehe ich mich versah, war Miyun von meiner Seite verschwunden.
 

WOW, sie sagte zwar was von ‚unauffällig Trennen‘ und ‚verstecken‘, aber das Mädel war anscheinend besser geübt als ich.
 

Na schön, Ruhe bewahren, Heechullie. Bringen wir noch etwas mehr Leben ins Spiel.
 

Ich schnappte mir einen Einkaufswagen, bepackte ihn mit ein paar Bierkisten und rannte damit los – genau auf den Dosenberg zu, wohinter sich dieser Security versteckte.
 

„Yahoo~!“, rief ich aus, sprang vom Wagen ab und rannte so schnell ich konnte davon.
 

Ein ächzender Schrei, ein lautes Scheppern der Dosen (Volltreffer!) und schwere Schritte, die mich verfolgten.
 

Aber ich war schneller, denn ich hatte Vorsprung.
 

Bei der nächsten Abteilungsgabelung, hechtete ich scharf um die Ecke, räumte ein paar Cornflakes-Schachteln aus dem Regal und kroch hindurch auf die andere Seite.
 

„Zielobjekt Zwei ebenfalls aus den Augen verloren! Ich wiederhole: Zielobjekt Zwei ebenfalls aus den Augen verloren!“
 

Thehehe….das lief doch schon mal gar nicht so schlecht, würde ich sagen. Jetzt lag es nur noch daran Miyun zu finden und ein schönes restliches Date hieraus noch zu machen ….
 

Ein paar Minuten später fand ich sie im geplanten Treffpunkt: dem kleinen Classic-Kino zwischen ein paar Sitzen mit Cola und einer kleinen – halbleeren – Tüte Popcorn.
 

„Hat dich jemand gesehen?“
 

„Ich hoffe nicht. Bei dir auch alles gut gegangen?“
 

„Na was denkst du denn? So sahen meine letzten drei Jahre aus. Das beherrsch ich im Schlaf!“, grinste sie und schlürfte genüsslich an der Cola. Langsam aber sicher wurde die Frau aber doch einigermaßen unheimlich für mich…
 

Trotzdem konnten wir ein leises Lachen, oder wohl eher ein Kichern, nicht unterdrücken. Wie so zwei Rotzgören, die was ausgefressen haben.
 

„Du bist schwer in Ordnung, Heechul-Oppa“, kicherte sie und wischte sich die Lachtränen aus den Augenwinkeln.
 

„Das Kompliment kann ich nur zurückgeben“, antwortete ich wahrheitsgemäß. Sie war das erste Mädel, das seit unserem Debut, nicht nur meines Titels wegen mit mir ausging. Geschweige um erster Linie herauszufinden, wie viel von meinen Frauenskandalen mit allen wahr war.
 

Was auch immer.
 

„Und was machen wir jetzt? Die Security sind wir los, aber dein Flug geht in nicht mal zwei Stunden...“
 

„Tja…“, seufzte sie schwer und legte ihr Kinn auf ihr angewinkeltes Knie ab, „entweder wir bleiben hier und unterhalten uns-“ ich sah sie wenig begeistert an – „oder wir ärgern die da draußen noch ein wenig.“^^
 

„Das trifft schon eher meinen Geschmack!“
 

Leider wurde daraus auch nicht viel. Diese Affen haben schon längst unser Spiel durchschaut und uns Schachmatt gesetzt.
 

Als Trost durften wir uns im Classic-Kino den Original ‚Dracula‘-Film anschauen und der Abschied folgte.
 

„Danke, dass du deinen Tag für mich und das hier geopfert hast.“
 

„Hey, ich hab dir was geschuldet und es wurde dann doch noch irgendwie….witzig.“
 

„Ähm, Heechul-sshi. Tut mir Leid, aber wir sind unter Zeitdruck. Wir können dich nicht ganz nach Hause fahren“, teilte uns der Chauffeur durch die Sprechanlage mit.
 

„Kein Problem. Ihr könnt mich da vorne rausschmeißen. Ich muss nur durch den Park und schon bin ich daheim.“
 

„Nein, auf keinen Fall. Wir riskieren nichts mehr!“
 

„Ich ruf Teuk an, er soll mir entgegen kommen. Halten Sie an!“
 

„Oppa, ich finde auch nicht, dass das eine gute Idee-“
 

„Hört zum Teufel nochmal auf mich alle zu bemuttern! Ich bin verdammte 26 Jahre alt und kann bestens (ja klar, hat man gesehen xD) auf mich aufpassen!! Und jetzt halten Sie DEN WAGEN AN!“
 

Die Limousine legte eine Vollbremsung ein und alle drehten sich schockiert zu mir, wie ich bereits mit Teuk Kontakt aufnahm: „Du, ich bins. Holst du mich beim Spielplatz ab? –Ja, in 10 Minuten. – Gut, bis dann.“
 

„Bist du sicher, du kommst klar?“, besorgt griff Miyun nach meiner Hand, in der ich demonstrativ das Handy hochhielt, und drückte sie mit ihren kleinen, inzwischen schwitzigen Händchen.
 

„Ich hab schon Schlimmeres durchgemacht“, beharrte ich drauf, schenkte ihr ein nettes Abschiedslächeln und stieg aus.
 

„Ja, das weiß ich…“, murmelte sie geknickt und am liebsten hätt ich sie nochmal ganz fest gedrückt, aber ich widerstand der (viel zu großen) Versuchung.
 

Der Wagen rollte weg und bald schon stand ich alleine auf dem Gehsteig.
 

VERSCHNAUF-PAUSE!
 

Lang ists her, dass mir so ein schwerer Stein von den Schultern fiel. Waren die Weiber immer schon so anstrengend gewesen? Oder war sie ein Ausnahmefall?
 

Sofort zückte ich mein Handy erneut, um Teuk wieder anzubimmeln.
 

„Chul?? Was ist los?! Ich bin schon auf dem Weg! Halte durch!“
 

„Teukkie, wenn mich jemals wieder eine Frau nach einem Date fragt, schlags mir aus dem Kopf. Wenn nötig, schlag mich Krankenhausreif, aber verhinder es, dass ich mir jemals wieder sowas antue.“
 

Er lachte am anderen Ende: „War’s so schlimm?“^^
 

„Schlimmer als schlimm“, antwortete ich und begann dann die ganze Geschichte zu erzählen, ließ kein Detail aus, während ich meinem Liebsten und meiner Wohnung entgegen ging.
 

„Im Ernst? Dracula?“
 

„Ey, der Film ist klasse. Da sieht man sogar die Schnur, die den Fledermäusen fliegen hilft!“
 

„Den müssen wir auch mal anschauen, neh?“
 

„Mhm“, stimmte ich zu und kam mir vor, wie ein kleines Schulmädchen, das seit Stunden mit ihrem ersten Freund telefonierte und selbst die langweiligsten Themen dabei interessant wurden.
 

Seltsam, seltsam…wie sehr einem so die Liebe veränderte, was?
 

Es war nur etwas SEHR eigenartig, dass ich mit meinem festen Freund über ein Date mit einer anderen unterhielt.
 

Ganz besonders, da ich von Teuks Seite keinerlei Eifersucht verspürte.
 

Oder war ich dumm genug, um das nicht zu bemerken? (versteht mich nicht falsch: ich vermiss sie nicht und es ist schön, wenn der Partner einem so vertraut.)
 

„Du, seit wann steht hier ein Lagerhaus?“ O.ô
 

„Welches meinst du?“
 

„Das da beim Spielplatz. Warte kurz, bleib mal dran“, meldete ich durchs Handy und riss die Rankenpflanzen runter, die das Firmenschild verdeckten.
 

„Ich weiß nur von einer Veranstaltungshalle“, hörte ich Teuk leise überlegen, ehe ich ihm mitteilte, dass das eher eine Fabrik war.
 

„Aber ich kanns nicht ganz entziffern…“
 

„Chul ich weiß was du jetzt denkst und du hörst sofort auf damit!“
 

„Ich will aber nur kurz-!“
 

„Nichts willst du und schon gar nicht kurz! Du bleibst wo du bist, ich bin bald da“, würgte er mich ab und es begann unruhig zu rauschen. Anscheinend hatte er angefangen zu laufen.
 

„Jaja…“, murmelte ich frustriert und sah mich nebenbei nach einer Eingangstür um. Ich war noch nie der Typ, der auf andere hörte.
 

Nachdem ich die halbe Halle umrundet hatte, fand ich das gesuchte Tor, ebenfalls verwachsen und verrostet.
 

Aber kein Schloss – das war ein Zeichen, Kim Heechul! Ich MUSSTE einfach da rein und mich umsehen! Mein innerer Kleindetektiv zwang mich dazu.
 

Das Handy zwischen Ohr und Schulter eingeklemmt riss ich das alte Ding auf – scheppernd und gefährlich knarrend, sodass ich erschrocken zurücksprang, für den Fall, dass mir das ganze Drum auf den Kopf fallen sollte.
 

„Heechul! Was zum Teufel hab ich dir gesagt?!“
 

„Dass ich aufhören soll zu denken. Mann, hier is alles verdreckt“, bemerkte ich unnötig und fuchtelte den aufgewirbelten Staub vorm Gesicht weg.
 

„Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Putzfeen dort nach der Schließung noch immer vorbeifegten“, schnaufte Leeteuk mürrisch, anscheinend rannte er schon was das Zeug hielt um mich aufzuhalten.
 

„Naja, weißte eh. Möglich ist alles, nix ist fix“, belehrte ich ihn schmunzelnd – es machte mir sichtlich Spaß, ihn zu ärgern und herauszufordern (ich verstand den Arsch Kyuhyun immer mehr) und testete, ob die improvisorischen Holzbretter, die ein großes Loch verdeckten – vermutlich war dort eine riesige Maschine – meinem Gewicht standhielten.
 

Hm…schön langsam und Gewicht gleichmäßig verteilen dann müsste es-
 

„Heechul!“
 

„ARK?!“
 

Krawumms.
 

Natürlich, wie hätte es auch anders kommen sollen?
 

Ich kämpfte mich unter den Trümmern hervor. Ne weichere Landung gabs natürlich nicht. Wär ja sehr wundernswert, wenn hier unten alles ausgepolstert worden wär, wegen eines Trottels wie mir.
 

„Ist bei dir noch alles dran?“, erkundigte sich Teuk besorgt, welcher sich gerade noch retten konnte.
 

Ich überprüfte meine Schürfwunden an den Knien, Armen und Rücken und schrie genervt auf: „Den Pulli kann ich ja jetzt wegwerfen! Vielen Dank!“
 

„Ich kauf dir einen Neuen“, lächelte mein Freund erleichtert. Ich weiß ja nicht, was es da zu freuen gab, wenn mein schöner Pulli so zerfetzt und dreckig war wie er jetzt war!
 

„Kannst du mir mal bitte verraten, warum solche Missgeschicke ausgerechnet nur MIR passieren??!“, polterte ich und schon setzte es mich erneut auf den Hosenboden, da eines der Bretter, auf denen ich halt suchte, unter meinen Füßen wegrutschte.
 

Und schon begrüßte mein Rücken eine weitere blutige Schramme. Herrlich.
 

„Naja...du forderst es irgendwie auch heraus.“
 

„Was hast du gesagt?? Ich hör dich so schlecht, wenn du in deinen Jackenkragen sprichst!“
 

„Saranghaeo, hab ich gesagt!“
 


 

Kapitel 39-Ende
 


 

hah~ ich hab einen neuen Lieblings-Actor :3

Lee Min Ho.

kennt ihr ihn? er is toll~ >3
 

ich hoffe, ich hab keine Logik-Fehler eingebaut u_u



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SamuraiTurtle
2013-06-11T10:30:04+00:00 11.06.2013 12:30
Omo...Menschliches Hochaus Nr.1?! Ich liebe deinen Ausdruck XDD Uhh das wird interessanter ich les weiter ^-^/
Von:  Sehunnie
2012-05-03T20:27:55+00:00 03.05.2012 22:27
*sich umguck*
Oh, bin ich etwas immernoch die einzige? ò___Ó
Keine ahnung warum...
Also ich sag nur, dass Kapitel hat mir gefallen (und zwar sehr!) und das lied von FT Island is so toll *O*
Freu mich auf das nächste!!! ;D
Von:  Sehunnie
2012-04-22T18:53:16+00:00 22.04.2012 20:53
> Danke an meine derzeit einzige Kommischreiberin ;3 <

Immerwieder gerne ;3
Zu dem kapitel kann ich nur sagen, dass ich es super fand *^*
*mehr lesen will*
Wie süß, die zwei am ende >O<
Freu mich schon auf das nächste x33

Von:  Sehunnie
2012-04-21T13:24:24+00:00 21.04.2012 15:24
UI *-*
Die idee war wirklcih nciht die beste, aber ok xDD
O__O Warum bricht Heechul zusammen?
*gespannt auf das nächste Kapitel ist >____<*
lg, Fogto.
Von:  Sehunnie
2012-04-21T13:19:13+00:00 21.04.2012 15:19
Pahahaha.
Der satz von Yesung, Shindong und Eunhyuk ist so geil xDDD
"Wir sind verloren."
*wegschmeiß*
Freu mich schon auf die nächsten Kapis, oder eher sie zu lesen XDD
Lg, Fogto


Zurück