Find the way... von abgemeldet (Hawaii five O) ================================================================================ Kapitel 4: Die Verbindung... ---------------------------- 4. Kapitel: Die Verbindung.... Im Hauptquartier war es nun an der Zeit für Tatsachen und klare Worte. Es musste endlich die Wahrheit auf den Tisch. Steve musste wissen, was Ashley mit allem zu tun haben könnte und ging nicht gerade feinfühlig vor. „Also, du hast mir gestern nur erzählt, dass du von Yokohama kommst und mehr nicht. Jetzt stellt sich für mich die Frage, warum du nicht gleich von deinem Polizeijob erzählt hast?“ Die Japanerin zog eine Augenbraue hoch. „Für mich war das in dem Moment unwichtig, immerhin kannten wir uns da gerade mal wenige Stunden und mal abgesehen davon, dass du mich gleich angesprungen hast, wusste ich auch nicht wer du bist.“, erwiderte Ash etwas gereizt. „Ja, ich gebe zu, da war ich sehr rabiat und nicht gerade ein Gentleman. Doch dann tauchen erst ein USB-Stick und dann der Finger auf, welcher ausgerechnet bei dir gelandet ist.“ „Oh bitte, das nächste Mal stecke ich dir einen blutigen Brief gleich in den Kasten. Denkst du etwa, dass diese Geschichte von dir und mir zusammenhängen ider was?“ Die Beiden blickten sich nun an. Ihr Blick bohrte sich regelrecht in seinen und Steve wich aus, was er sonst niemals getan hatte. „Fakt ist, da wird irgendwas sein und daher ist es von Vorteil, wenn du mir mehr von dir sagst. Oder kannst du mit dem Namen Kenshiro Yoshuda was anfangen?“, brachte der Ex-Seal es endlich mal auf einen genaueren Punkt. Ihre Reaktion auf den Namen war allerdings nicht so, wie er gedacht hatte. „Kenshiro Yoshuda? Gegen ihn und seine Band hatte meine Mutter damals ermittelt.“, sagte Ash dann und wendete sich etwas ab. „Es war vor knapp 10 Jahren, ein Scharfschütze hat sie auf offener Straße erschossen und ich musste den Tatort mit bearbeiten.“ Einen Moment hielt Steve inne, doch dann hockte er sich vor ihr hin und zwang ihr seinen Blick auf. „In was für einem Fall hat deine Mutter ermittelt?“ Die Japanerin erwiderte seinen Blick nur schwach. „Waffen- und Drogenschmuggel in großen Stil. Die Armee und sollte auch mit drinstecken und einige Militärs. Meine Mutter hatte alles um die Typen festzunageln, doch dann...“, ihre Worte brachen ab. Der Mann erhob sich nun wieder und holte sein Handy raus. „Chin, kommt bitte zurück ins Hauptquartier. Ich glaube wir haben einen neuen Anhaltspunkt und könnten Ken schneller finden als gedacht. Kono soll alles zu einem Fall vor 10 Jahren heraussuchen.“, dann unterbrach er und blickte Ashley an. „Aktenzeichen VSZ-01702.“, murmelte die Japanerin nur leise. Steve gab das an seinen Freund weiter und legte auf. „Wenn ich Ken richtig einschätze, will er auch dich tot sehen und zwar, weil du sicherlich den Fall deiner Mutter weiterverfolgt hast.“ Sie nickte knapp und stand auf. „Was hätte ich denn machen sollen? Er hat meine Mutter auf dem Gewissen und sie ist der Grund, weshalb ich zur Polizei gegangen bin. Das da noch ein Anderer in die Sache hineingezogen wird, dass war nie meine Absicht.“ Jetzt brachte der großgewachsene Mann die kleine Frau wieder zum Schweigen und nahm den zierlichen Körper einfach in seine Arme. Ashley weinte und vergrub sich an seiner Brust. Wie lange hatte die junge Frau wohl den ganzen Schmerz in sie behalten und immer die starke Frau sein wollen? Dies fragte er sich in dem Moment ernsthaft. „Du hast keine Schuld, dass wir hier alle mit drinstecken. Kenshiro will mit mir abrechnen, weil ich damals...“, jetzt stoppte Steve und löste sie etwas um in ihre Augen sehen zu können. „Die Beamtin, Keiko Nakamura, war das etwa deine Mutter?“ „Ja, dass war meine Mom und dann warst du der junge Mann, der an dem Abend vorher bei uns war.“, bestätigte sie ihm schließlich. „Dann hast du also hinter der Tür gelauscht?“ Die kleine Frau nickte und musste irgendwie schmunzeln. Damals, war sie knapp 13 und absolut neugierig. Ihre Mutter hatte Mel und Ash zwar ins Bett geschickt, doch als die Türklingel ertönte, musste die Kleine einfach nochmal nach unten. „Du warst also schon früher eine ungehorsame und freche Person.“, sagte Mcgarett dann einfach und merkte, dass es ihr langsam wieder besser ging. „Danke...“, sagte Ash dann leise. „Wofür?“, fragte er nun verdutzt. „Für alles, irgendwie ist es gut, dass mir endlich ein Mensch zuhört.“ Nun legte sich wieder ein Finger auf ihre Lippen, doch diesmal folgte statt einer Moralpredigt ein zärtlicher Kuss. „Und wofür war das jetzt?“, hauchte die Kleine dann gegen seine Lippen. „Dafür, dass du endlich mal den Mund halten wirst und wir uns wieder auf den Fall konzentrieren können.“ Etwas beleidigt schubste Ashley ihn nun weg. „Pah...“, kam nur noch und sie ging an seinen Laptop. Im Krankenhaus schlich sich inzwischen eine Person am Personalraum vorbei und steuerte auf die Intensivstation zu. Sie hatten nicht das bekommen, was sie gesucht hatten und daher musste es also noch bei dem Unfallopfer sein. Doch weiter, als bis zur Ecke kam die Gestalt nicht und sah die Wachposten. Eine Idee musste her und so verschwand die Person im Umkleideraum der Krankenschwestern. Nur so würde es gelingen, die Sachen des Mannes zu durchsuchen und ihn nebenbei unschädlich zu machen. Würde es denn auffallen, wenn eine Schwester in das Zimmer eines Kranken geht? Kurz hielt die Frau inne und sah in den Spiegel. Was würde wohl ihre kleine Schwester nun sagen, wenn sie die ganze Wahrheit wüsste? Wieso musste sie auch unbedingt wie ihre Mutter zur Polizei gehen und nicht ins Familiengeschäft einsteigen? Ihr Handy vibrierte und sie hob ab. „Ich bin im Krankenhaus Ken und es sind Wachposten aufgestellt. Gib mir 5 Minuten und der Typ ist Geschichte. Ashley und dein Kumpel sind unserer Falle entkommen, also Plan B. Die Hütte ist bereit und die Anderen holen sich die Beiden gleich. Bis dann...“ Sie legte auf und schlüpfte in ein Schwesternoutfit. Heute schien ihr das Glück hold zu sein, denn als die Frau sich auf den Weg machen wollte, ertönte aus dem Ziel ein Warnsignal und die Ärzte rannten rein. Besser konnte es doch für einen Dieb nicht laufen und so konnte sich die Dame ungeniert an seiner Kleidung bedienen. Wer hätte denn erwartet, dass das Herz des Typen jetzt aussetzte? Es war schon spät am Abend, als Rachel ihn anrief und berichtete. Danny hatte einen Herzstillstand gehabt und lag nun im Koma. Ein Blutgerinnsel hatte eine Arterie zum Herzen verschlossen, sodass er Not-operiert werden musste. Alle des Teams hielten sich nun wieder im Hauptquartier auf und diese Nachricht war wie ein Schock. Kono lag Chin im Arm und brauchte jetzt Jemanden, der sie hielt. Danno und sie waren recht gute Freunde geworden und die Arbeit gemeinsam hatte sie zu besten Freunden gemacht. Steve hatte sich in seine Büro verkrochen und brauchte nun Zeit, um über alles nachzudenken und sich erneut sammeln zu können. Wegen ihm war sein bester Kumpel und Partner nun im Kampf zwischen Leben und Tod. Wie sollte es nun weitergehen? Ashley hockte noch immer am Laptop und studierte die Akten ihrer verstorbenen Mutter und hielt an einer Stelle an. „Das ist nicht möglich...“, murmelte sie und blickte zu Kono. „Kann ich das mal vergrößern?“ Die Angesprochene löste sich daraufhin von Chin und nickte. „Komm...“, sagte sie und deutete auf den Tisch. Sie zogen nun das Bild vom Laptop auf einen Bildschirm. „Oh mein Gott, dass glaub ich nicht...“, kam von Ash nur und zeigte auf eine Person. „Das ist meine Schwester Melinda...“ Jetzt wurde auch der Boss wieder aufmerksam und kam aus seinem Büro. „Deine Schwester hängt da also auch mit drin?“, fragte er sie und blickte zu dem Bild. „Unter dem Gesichtspunkt, sieht es genau danach aus.“, kam als Antwort nur zurück. „Okay, für heute sind das genug Fakten und Dinge. Ich schlage vor, wir fahren alle nach Hause und ruhen uns aus. Danny würde das auch vorschlagen und daher, halte ich mich mal an seine Idee. Neun Uhr treffen wir uns wieder hier und besprechen ´, wie wir weitermachen.“, legte Steve nun im Chefton fest und blickte in die Runde. Alle waren nervlich und körperlich am Ende, dass sah und fühlte man. Somit, traf er die Entscheidung zum Wohl seines Teams. Chin und Kono packten zusammen und machten sich dann auf den Weg. Ashley wollte eigentlich alleine los, doch da machte ihr Mcgarett gleich einen Strich durch die Rechnung. „Du kommst mit mir mir und bleibst bitte auch bei mir. Kenshiro ist hinter dir her und mein Haus ist sicherer als deines.“ Nun war die Japanerin es, die ihre Arme verschränkte und ihn mit einem ernsten Ausdruck ansah. „War das ein Befehl oder eine Bitte?“ Die Antwort fiel aus, da er nur schweigend seine Sachen nahm und die Kleine raus schob. Gemeinsam wurde in seinen Wagen eingestiegen und die Fahrt sollte losgehen. Doch das Klicken einer 45ger und das kalte Eisen im Nacken, war das recht unangepasst. „Sie fahren jetzt schön dahin, wo wir es sagen und keine Mätzchen, klar?“, flüsterte eine Stimme vom Rücksitz und Steve tat was verlangt wurde. Sie fuhren hinaus aus der Stadt, bis an den Rand eines Waldstücks. Jetzt wurden Ash und ihm Lappen vor Mund und Nase gehalten, sowie bei ihm ein Elektroschocker angewendet. Die Welt um sie versank in Dunkelheit. Hosted by Animexx e.V. 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