Ayusawa und Usui von Little-Cherry ================================================================================ Kapitel 3: Mein Beschützer -------------------------- In dieser Nacht habe ich so gut wie schon lange nicht mehr geschlafen. Ob es daran liegt, dass ich mir endlich über meine Gefühle für Usui im klaren bin oder ich einfach nur erschöpft bin ist fraglich. Tatsache ist ich bin nicht mehr erschöpft und wieder top fit, denke ich. Ich stehe auf und gehe ins Badezimmer. Dort mache ich mich schnell für die Schule fertig. Danach gehe ich runter in die Küche und frühstücke schnell. Meine Mutter steht auch in der Küche und grinst mich die ganze Zeit an. Ich gucke sie verwirrt an und sie sagt:"ER ist schon da!" Ich gucke immer noch leicht verwirrt, doch da fällt mir ein wer mit ER gemeint ist. ER ist nämlich Usui, der gestern sagte, er wolle mich heute früh abholen. "Wie lange steht er schon da?", frage ich sie. Meine Mutter zuckt aber nur mit den Schultern. Ich frühstücke schnell zu Ende , holle meine Sachen und gehe raus. "Guten Morgen Ayusawa! Hast du gut geschlafen?", begrüßt er mich mit einem breiten Grinsen. Ich sage:"Guten Morgen! Wie lange stehst du schon da?" und ignoriere seine Frage. Er zuckt nur mit den Schultern. Während wir gemeinsam zur Schule gehen reden wir kein Wort miteinander. Erst als wir bei der Schule sind frage ich ihn:"Willst du mir heute wirklich überallhin folgen?" Er lächelt mich an:"Klar warum nicht? Ausserdem habe ich es deiner Mutter versprochen!" Wir betreten gemeinsam die Schule und auch in die Schülerversammlung folgt er mir. Bevor wir reingehen sagt er noch:"Ayusawa übertreib es nicht!" Er guckt mich besorgt an. Ich sage leicht genervt:"Ja,ja. Ich werd schon aufpassen." Eigentlich denke ich, dass Usui und ich die ersten sind, beim Betreten der Schülerversammlung stellt sich raus, dass das nicht der Wahrheit entspricht. Denn dort wartet Yukimura schon auf mich. Er sieht uns erst verwirrt an, sagt dann aber:"Ich bin extra früher gekommen, weil wir ja so viel zu tun haben..." "Ausserdem müssen wir dir auch ein bisschen Arbeit abnehmen. Usui hat uns angerufen und gesagt, dass du zusammengebrochen bist. Da wollten wir , dass du dich etwas schohnst.", beendet ein weiteres Mitglied der Schülerversammlung, das gerade rein gekommen ist, Yukimuras Satz. Ich gucke erst wütend zu Usui, doch dann bedanke ich mich bei der Schülerversammlung. Sie sind leicht überrascht darüber, arbeiten dann aber wieder fleißig weiter. Plötzlich kriege ich einen kleinen Schwächeanfall. Usui ist aber schon zu stelle um mich aufzufangen. Yukimura und die anderen kommen sofort zu mir geeilt, um zu fragen, ob alles ok ist. Ich versichere ihnen aber, dass es mir schon wieder gut geht und befreie mich aus Usuis griff, um meinen Worten glauben zu schenken. "Ayusawa setz dich ersteinmal hin!", fordert Usui mich auf. Das mache ich dann auch. Der rest des Morgens verläuft ohne Probleme und auch im Unterricht komme ich gut klar. Ich habe nur ab und zu leichte Schwindelanfälle, aber davon merkt keiner was. Usui folgt und beobachtet mich die ganze Zeit. Dank Usui verstehe ich alles im Unterricht und komme auch super mit. Auf einmal taucht Usui hinter mir auf:"Na Ayusawa kommst du klar...ich meine trotz deiner Schwindelanfälle?", fühgt er leise hinzu. Ich gucke ihn zwar verwirrt an, doch ich hätte mir denken können, dass Usui was von meinen Schwindelanfällen bemerkt. "Du dachtest doch nicht wirklich ich merke das nicht?!", flüstert er mir ins Ohr. "Ich habe es gehofft!", gebe ich zu. "Ich werde den ganzen Tag über dich wachen, Ayusawa!", flüstert er und geht. Als er weck ist kommen sofort meine Freundinnen, Sakura und Shizuko, zu mir und fragen mich was er wollte. Natürlich sage ich ihnen nicht die Wahrheit, sondern erfinde eine glaubhafte Geschichte. In der Mittagspause gehe ich aufs Schuldach, um mich dort ein wenig zu entspannen, aber auch dahin folgt mir Usui. "Bitte entschuldige Misaki falls ich dich nerve. Ich mach mir nur wie alle anderen große Sorgen." "Ist schon ok." Er kommt auf mich zu und streicht mir mit seiner Hand über meine Wange. Wir gucken uns in die Augen. In seinen sonst so funkelnden Augen ist seine Besorgtheit gut zu sehen. "Ich möchte dir so gerne danken Usui! Bitte sag mir was ich machen soll!", unterbreche ich die Stille. Er sieht mich fragend an und sieht auch wie gerne ich etwas für ihn machen würde, deshalb sagt er:"Schenk mir ein Kuss Ayusawa!" Ich denke nach und komme dann zu dem endschluss, dass ein Kuss schon gehen würde und so lege ich meine Hand an seine Wange und drücke sanft meine Lippen auf seine. Da spüre ich plötzlich ein Schwindelanfall, der aber nicht so leicht ist wie die letzten. Ich kippe hinten über und falle. Ich falle vom Dach, weil Usui, noch total überrascht von meinem Kuss, zu spät reagiert. Schnell fängt er sich wieder und sieht die einzige Möglichkeit mich zu retten darin auch vom Dach zu springen. Meine große Angst vor dem Fall und dem Aufprall lähmt mich so, dass ich nichts mehr machen kann. Usui hat mich schnell eingehollt, aber auch überhollt. Mir kommt der Fall so unglaublich lang vor, aber dann bin ich auch schon fast unten. Alle Schüler schreien wild umher. Nur einer ist ganz ruhig. Er steht direkt unter mir und macht sich dafür bereit mich auf zu fangen. Natürlich ist das Usui. Weit hinten höre ich schon einen Krankenwagen kommen. Und dann ist er da, der Aufprall. Der Aufprall ist aber nicht so hart, wie ich anfangs gedacht habe. Ich falle sanft in Usuis Arme. Alle kommen schnell auf mich zu gerannt und fragen, ob alles ok sei und wie es mir ginge. Dafür, dass ich gerade vom Dach gefallen bin, geht es mir erstaunlich gut. Da kommt auch schon der Rettungswagen, um mich mit zu nehmen. Ich will mich dagegen währen, doch Usui hällt mich so fest, dass ich mich nicht währen kann, mir aber trotzdem nichts weh tut. Ich will ihnen sagen, dass Usui auch vom Dach "gefallen" ist, doch ich kriege kein kein Wort raus. Usui trägt mich in den Krankenwagen hinein und legt mich vorsichtig auf eine Liege, die dort steht. Einer der Ärzte fragt Usui, ob er mich begleiten möchte. Vermutlich tuter das, weil es so aussieht als seien wir zusammen. Er willigt ein, setzt sich neben mich und hällt meine Hand. Ich gucke ihm die ganze Zeit in die Augen. Sein Gesicht zeigt zwar ein Lächeln, doch in seinen Augen steht Besorgnis. Es tut mir sehr leid, dass er sich so große Sorgen wegen mir macht. Eine Ärztin kommt von vorne zu uns nach Hinten und untersucht meine Wunden. Auch sie sieht die Besorgnis in seinen Augen. Sie lächelt ihn an und versichert ihm, dass ich sehr viel Glück gehabt habe, denn ich habe nur ein paar Schierpfwunden, Prällungen und vielleicht eine Gehirnerschütterung. Er müsse sich keine Sorgen machen. Nach ihren Worten zeigt sich in Usuis Augen wieder der üblich fröhliche glanz, mit dem er mich immer ansieht. Trotz meiner Schmerzen huscht ein kleines lächeln über mein Geschicht. Usui lehnt sich zu mich und flüstert mir ins Ohr:"Alles wird gut Ayusawa. Du hast uns einen großen Schrecken eingejagt." Ich werde ins Krankenhaus geschoben und in einem großen Zimmer von einem jungen Mann unersucht. Usui muss draußen bleiben. Er muss meine Mutter angerufen haben, denn auf dem Flut höre ich ihre panische Stimme. Usui versucht sie zu beruhigen, aber so richtig klappen tut es nicht. Der junge Mann, der mich behandelt geht zur Tür, öffnet sie und sagt wütend:"Beruhigen sie sich Mamme. Das hier ist ein Krankenhaus. Hier können sie nicht so laut rumschreien." Dann geht er wieder zu mir und verbindet meine Wunden. Er konntrolliert noch meinen Blutdruck und sagt dann:"Sie hatte sehr viel Glück. Ich hallte es dennoch für besser, wenn sie bis morgen Mittag hier zu beobachtung bleiben. Eine Schwester wird sie auf ihr Zimmer geleiten und ich werde ihrer Mutter nun alles Erklären." Ich nicke nur leicht und werde dann von einer Schwester in ein kleines Zimmer begleitet. Kaum liege ich ein paar Minuten im Bett kommt meine Mutter ins Zimmer gestürmt und umarmt mich. Usui folgt ihr, bleibt dann aber auf Abstand. "Ich habe mir große Sorgen gemacht, Misaki!", sagt sie besorgt und drückt mich fest an sich. Ihre Umarmung schmerzt zwar sehr, aber ich sage nichts um sie nicht noch mehr zu beunruhigen. Ich Beruhige meine Mutter noch ein wenig und versichere ihr, dass es mir gut geht. Dann schicke ich sie wieder nach Hause, damit sie sich um meine Schwester kümmern kann. Als meine Mutter weg ist, kommt Usui zu mir ans Bett und setzt sich drauf. Ich denke erst, dass er mich auch umarmen will und bereite mich auf schmerzen vor. Er aber streicht mich nur über die Wange. "Entschuldige Ayusawa, dass ich nicht besser auf dich aufgepasst habe!", sagt Usui aufeinmal. "Bitte entschuldige dich doch nicht! Wer weiss was passiert wäre, wenn du nicht da gewesen wärst. Dann würde es mir bestimmt nicht so gut gehen!" Usui schaut mir tief in die Augen und sagt:"Ayusawa geht es dir wirklich so gut, wie du es allen sagst? Ist es nicht eher so, dass dir sogar die Umarmung deiner Mutter schmerzen bereitet?!" Darauf fällt mir einfach nichts mehr ein. Ich bin erschüttert darüber, dass er mich so schnell durchschaut hat, aber eigentlich müsste es mir klar sein. Usui nimmt mich vorsichtig in den Arm und flüstert:"Ich wollte dich nicht verunsichern. Ich denke das beste ist ich geh jetzt." Ich will ihn festhallten, doch ich schaffe es nicht ihn anzuheben und auch meine Stimmer versagt. Deshalb liege ich nun alleine in meinem Zimmer und denke nach. Und während ich da so liege wird mir eins klar, ich muss und werde Usui meine Liebe gestehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)