Heart of Steel VERSUS Iron Will von Ithildin (RESULT = The Power of Love) ================================================================================ Kapitel 10: Provocation ----------------------- HERAUSFORDERUNG Es dauert nicht lange bis er seine Fassung wieder gewinnt. „Ab..aber was machst...was...was willst du dann hier?“ Fragt er mich verstört, während Saiyara und Radditz mich dabei anstarren als käme ich geradewegs von einem anderen Stern. Ich zucke entschuldigend die Schultern. „Hmmm...keine Ahnung, ich fürchte das weiß ich nicht, es ist vermutlich etwas schief gelaufen, denn ich habe nämlich nicht die geringste Ahnung warum das so ist und ich fürchte, ich habe leider alles vergessen...aber das ist halb so schlimm, ich denke es wird mir irgendwann schon wieder einfallen.“ Mit diesen Worten lächle ich ihn entschuldigend an. Son Goku zuckt ebenfalls die Schultern, er wirkt etwas ratlos...als er erneut zu sprechen ansetzen will, bleibt sein Blick plötzlich am Horizont hängen. Im selben Moment bemerken wir alle, dass wir nicht länger alleine sind. Es nähert sich uns jemand und das sehr schnell. Überrascht drehe ich mich um...am Horizont wird deutlich eine Staubwolke im rötlichen schimmernden Wüstensand sichtbar....eines dieser Merinos kommt auf uns zu und es trägt jemanden auf seinen Rücken. Als die Gestalt so nahe ist, dass ich sie sehen kann, stelle ich verwirrt fest, dass es sich dabei um eine junge Frau handelt. Es ist eine Saiyakin-jin.....dunkelhaarig, schlank und sehr gut durch trainiert. Zudem ist sie ungewöhnlich hübsch. Was will sie? Schießt mir durch den Kopf als ich sie sehe, doch offensichtlich ergeht es nicht nur mir so. Denn ich kann Radditz s Stimme mit einem mal sehr deutlich vernehmen. Er wirkt ebenfalls verwirrt. „Hnnn...Akayia das hat uns gerade noch gefehlt, oh man was will die denn hier? Ich dachte sie hat noch Wachdienst am Palast....?!“ Radditz wird mit einem mal jäh von Saiyara unterbrochen, sie klingt nachdenklich. „Ich kann mir schon denken was sie will, ich hoffe nur, dass sie keinen Ärger macht. Akaiya weiß offenbar, dass sie hier ist....das gefällt mir nicht, aber es ist zu spät um zu verschwinden sie hat uns längst gesehen.“ Überrascht sehe ich die dunkelhaarige Saiyakin-jin an. Vegetas Schwester weiß offenbar etwas, was ich nicht weiß, denn in diesem Augenblick wird mir klar, dass die fremde Frau wegen mir kommt. Nur wegen mir....aber warum? Ich frage mich was der Grund sein könnte. Ich meine ich bin hier nichts besonderes, lediglich eine Sklavin. Doch noch im selben Augenblick als ich darüber nachdenke überkommt mich die Erkenntnis. Ich bin nicht irgendeine gewöhnliche Sklavin, nein ich gehöre Vegeta und das ist auch der Grund weshalb sie kommt! Es muss etwas mit IHM zu tun haben. Nicht mehr lange und sie hat uns erreicht, sie reitet schnell. Als sie bei uns ankommt ist das helle bläulich schimmernde Fell ihres Tieres schweißgebadet. Seine Atmung geht heftig, sie muss es sehr eilig gehabt haben. Die Saiyakin-jin steigt elegant ab, wobei sie dem Tier die Zügel gibt, so dass es gemächlich davon trotten kann. Der Merino macht sich sogleich gierig über den spärlichen Bodenbewuchs her, der nicht gerade üppig in der Wüste zu finden ist. Akaiya geht mit geschmeidigen, zielstrebigen Schritten auf uns zu, ich sehe für einen Moment in ihre Augen, schöne dunkle Augen, doch sie sind hart und kalt wie Eis. Sie weicht meinem Blick aus, als sie sich uns nähert...ja sie ignoriert mich völlig, ich merke es sofort an ihrer abweisenden Körperhaltung. Satt dessen bleibt sie direkt vor Kakarott und Saiyara stehen. Radditz ist jedoch der Erste, der das Wort ergreift. „Was willst du hier...SCHWESTER?“ Er klingt verhalten...und sehr vorsichtig. Sie dreht sich augenblicklich zu ihm um. Da er neben mir steht, bleibt ihr Blick unwillkürlich auch an mir hängen. Er ist vernichtend und feindselig. Unwillkürlich jagt mir ein kalter Schauer über den Rücken...ich fürchte mich vor ihr... Als sie spricht klingt es zynisch. „Du weißt genau weshalb ich hier bin...Radditz!“ Sie sieht mir direkt in die Augen und ich spüre, wie ihr kühler Blick dabei abermals verächtlich musternd an mir hängen bleibt. „DAS ist sie also....nichts besonderes möchte man meinen....was findet er nur an ihr? Sie verfügt ja noch nicht mal im Ansatz über Chi-gan, also hat sie keinerlei Kampfkraft...das arme Menschlein ist somit völlig hilflos. ICH könnte SIE mit Leichtigkeit töten!“ „Das wirst du schön bleiben lassen...Akayia bist du verrückt, benimm dich gefälligst! WAS soll das?“ Fährt Son Goku sie heftig an, man merkt deutlich, dass es ihm peinlich ist, wie sie sich benimmt. „Halt dich da gefälligst raus Kakarott, auch wenn du mein Bruder bist, ist das hier meine Angelegenheit. Sie will mir meinen Status streitig machen und das lasse ich nicht zu, Vegeta ist mir versprochen....nur mir!" Knurrt sie angriffslustig, wie ein in die Enge getriebenes Raubtier. Sie fährt augenblicklich herum und faucht mich wütend an. „Hast du das verstanden Terranerin? Mir ist er versprochen, Vegeta gehört mir.....ICH bin seine Yakkuza und nicht DU! Also wenn du ihn für dich haben willst, wirst du mich schon besiegen müssen, denn kampflos werde ich ihn dir mit Sicherheit nicht überlassen....niemals!" Ihre Augen spießen mich geradezu auf, wenn sie töten könnten wäre ich schon längst tot. Verblüffung und Verwirrung sind mir zeitgleich regelrecht ins Gesicht geschrieben, ich habe keinerlei Ahnung was hier abgeht. Nur soviel beginne ich im Ansatz zu verstehen...sie hat Anspruch auf den Prinzen von Saiya und ich stehe irgendwie dazwischen. Wie sehr, wird mir nur einen Augenblick später klar, als das Unvermeidliche geschieht. Akaiyas Stimme zittert regelrecht vor Zorn. „Hiermit fordere ich dich offiziell unter Zeugen zum Hekateji! Gewinnst du gehört er dir...gewinne ich bist du tot! Du kannst nicht ablehnen ohne dein Gesicht zu verlieren Mensch...also überlege es dir gut was du tust!" Sie wirbelt herum ohne mich noch eines Blickes zu würdigen, ich sehe wie sich ihre Fäuste ballen. "Will einer von EUCH für sie bürgen?" Faucht sie die drei Anderen an, die die ganze Szene offensichtlich bestürzt und verwirrt verfolgen. Saiyara strafft sich hastig sagt sie leise. „Ich..ich werde für sie bürgen Akaiya!“ Indem schaltet sich Kakarott ein, seine Stimme klingt merklich unbeherrscht...er ist wütend. „Sie ist ein Mensch kein Saiyajin vergiss das nicht, also ist es nur fair, wenn sie zwei Bürgen hat...ich werde daher ebenfalls für sie bürgen. Das ist meine Bedingung, ansonsten werden wir das Hekateji nicht akzeptieren Akaiya!“ Son Gokus jüngere Schwester nickt einmal kurz und heftig. „Gut so soll es sein....Ort und Zeitpunkt bestimme ich, wenn es so weit ist wird sie es erfahren!“ Mit diesen Worten dreht sie sich um und geht, wobei uns völlig ignoriert, sie fängt ihr Tier geschickt ein und lässt sich anschließend auf dessen Rücken gleiten. Ohne uns noch einmal anzusehen gibt sie ihrem Merino die Sporen...kurze Zeit später ist sie nur noch ein heller Punkt am Horizont. "Wa..was war das denn?" Höre ich meine eigene Stimme zögernd und sehr verstört durch die Stille klingen, die sich höchst unangenehm zwischen uns gelegt hat. Saiyara seufzt leise... "DAS war Akaiya....deine direkte Konkurrentin sozusagen. Du kannst es nicht ablehnen Bulma Briefs....du wirst kämpfen müssen, schon um nicht ganz dein Gesicht zu verlieren. Normalerweise ist es nicht üblich eine Sklavin herauszufordern....ich weiß gar nicht was in sie gefahren ist. Du bist normalerweise keine Bedrohung für sie....und doch...!" Sie bricht ab, ihr blick bleibt forschend an mir hängen. "...ob sie es gespürt hat?" Fährt sie nachdenklich fort. Ich sehe die drei Saiyajins unsicher an. "Habe ich überhaupt eine Chance das lebend zu überstehen?" Frage ich Kakarott anschließend leise. Er sieht mich an, sein Blick ist eindeutig. „NEIN....die Chancen sind eindeutig zu ihren Gunsten! Aber vielleicht hast du Glück und das Schicksal ist dir gnädig....Ajiuna! Wir werden alles tun was in unserer Macht steht um dir zu helfen, das ist das Einzige was wir für dich tun können!“ Den Rest musst du selbst überstehen!" Son Goku verstummt, er versucht mir ein aufmunterndes Lächeln zu schenken, doch es bringt nicht den gewünschten Erfolg bei mir. Große Unruhe macht sich in mir breit. Ich habe zwar nicht direkt Angst, aber wohl ist mir auch nicht gerade bei dem Gedanken was mir noch bevorsteht. „Na großartig es wird immer besser....erst Vegeta und nun das.....was habe ich nur verbrochen um das zu verdienen?“ Der zynische Spott in meiner Stimme ist beißend, was bleibt mir momentan auch anderes übrig als Selbstironie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)