My Girl(s) von abgemeldet (Eine Alex O'Loughlin Story) ================================================================================ Kapitel 12: Little adventures ----------------------------- Lea konnte es immer noch nicht fassen! Alex hatte tatsächlich sein eigenes Kind im Eifer des Gefechts vergessen und war ohne sie zum arbeiten gefahren!! Dieser dämliche Idiot! Oh damné...! Noch immer stock sauer auf Alex  - der zu allem Überfluss sein Handy vergessen hatte – richtete sie der kleinen Sofia ein Frühstück und ließ ihre anderen Aufgaben vorerst links liegen. Ganz brav aß das kleine Mädchen ihre Brote und auch die Früchte, die sich auf ihrem Teller tummelten. Gierig trank sie den warmen Kakao und ließ sich danach ganz artig die Zähne putzen. Im Anschluss half sie Lea ein bisschen beim Aufräumen. Immer wieder versuchte Lea Alex zu erreichen, doch er war am heutigen Tag nicht direkt am Set und so musste sie sich gedulden. Gegen Mittag bekam Sofia Schühchen angezogen, einen Rucksack aufgesetzt und schon verließen die beiden Frauen das Haus. „Wohin gehen wir?“, fragte Sofia neugierig nach. „Erinnerst du dich noch an Benjamin?“ „Jap.“, nickte Sofia eifrig. „Wir holen ihn jetzt vom Kindergarten ab und danach unternehmen wir ein kleines Abenteuer.“, stupste Lea gegen das Näschen der kleinen Sofia. Diese kicherte. „Was für ein Abenteuer?“ Ganz neugierig hibbelte sie etwas hin und her, hielt aber weiterhin brav die Hand von Lea fest. „Da wirst du dich überraschen lassen müssen, kleine Maus.“, zwinkerte Lea zufrieden. Erstmal stiegen die Zwei in die Straßenbahn. Sofia war ganz stolz und auch ziemlich nervös, denn sie war noch nie Straßenbahn gefahren. „Woher kommst du eigentlich?“, fragte Lea und streichelte durch die Haare. „Aus einem ganz kleinen Dorf... da wohnen nur ganz wenige Leute... meine Oma hat da früher gewohnt. Aber sie ist gestorben ... Mama ist auch gestorben.“, seufzte Sofia. Das Mitleid trat in Leas Züge. Das hatte sie noch gar nicht gewusst! Sie strich dem kleinen Mädchen durch die Haare. Sogleich legte Sofia ihr Köfpchen auf ihren Schoss und schniefte ein bisschen. Die Straßenbahn hielt und schon hockte Sofia auf dem Arm von Lea. „Ich pass auf dich auf, okay...?“, fragte Lea leise und gab dem kleinen, entzückenden Mädchen einen Kuss auf die Stirn. Sofia nickte und kuschelte sich etwas an Lea heran. Die Nähe tat ihr gut und so ließ sie sich ein bisschen hängen. Im Kindergarten angekommen konnte sie sich gar nicht mehr satt sehen! Das war ja alles so schrecklich aufregend! Soooo viele andere Kinder. Sofia staunte nicht schlecht. Eine weitere Straßenbahnfahrt später, schritt Lea mit zwei Kindern links und rechts an der Hand einen langen Weg entlang. Mit ihnen waren Menschenmassen unterwegs. Am Straßenrand standen viele Buden und kleine Souvenirstände. Die Kinder staunten nicht schlecht. „Boah Mama, das ist voll toll hier ....“, lachte  Benjamin. Die Drei befanden sich ein ganzes Stück außerhalb der Stadt und doch tummelten sich hier geradezu die Menschen. Direkt am Meer lag der Ausflugsort. Leider war das Meeresrauschen aufgrund der Menschenmenge nicht zu hören. Sofia sprang immer wieder in die Höhe um ein bisschen mehr zu erkennen. Immer näher kamen sie dem großen Park. Viele Fahnen verrieten jetzt, wo sie sich befanden. Im Sea Life Park von O’ahu! Sofia machte große Augen. „Darf ich mit einem Delfin schwimmen?“, rief Benjamin eifrig. „Ich auch??!“, fragte Sofia nach und fuchtelte energisch mit ihrem Fingerchen. „Ich bin sicher, dass ihr Beide das dürft... ich hab zwar nur ein Kind angemeldet, aber ... das bekommen wir schon irgendwie hin!“ Es war eigentlich eine kleine Überraschung für ihr Söhnchen. Nun ja. Jetzt waren es eben zwei Kids und die waren mit einem Mal vollkommen aus dem Häuschen!! Während sie sich durch die lange Warteschlange kämpften wurden die Kinder natürlich noch nervöser. Lea probierte es ein letztes Mal bei Alex. Jedoch ohne Erfolg. Lea bewies mal wieder ein ganz besonderes Geschick und so wurden beide Kinder in Badekleidung und Schwimmwesten gepackt. Lea blieb am Rand zurück und beobachtete interessiert die beiden Delfintrainer. Sofia und Benjamin guckten nochmal zu Lea zurück. „Guck maaaaal!“, quietschte Sofia und deutete auf einen Delfin, der gar nicht unweit von ihr vorbei schwamm. Benjamin wurde auch ganz unruhig und lauschte den Geräuschen der Tiere. Hier, im Separée, waren sie ungestört. Es war extra für Kinder und normalerweise waren die Kurse schon Wochen im voraus ausgebucht. Sofia plätscherte mit ihren Füßen durch das Wasser, als die Trainerin einen kleinen Pfiff durch eine Pfeife abgab. Augenblicklich schwamm ein Delfin quietschend und neugierig heran. Sofort verstummte Sofia und guckte mit großen Augen dem Wasserwesen entgegen. Die Trainerin ließ die Kleine ins Wasser. Der Delfin war ganz neugierig, ließ sich von dem Mädchen berühren und auf einmal stupste er mit der langen Nase gegen die Wange des vor Freude kichernden Kindes. Benjamin durfte indes den Delfin der immer wieder seine Schnauze öffnete und dabei lachende Laute von sich gab, streicheln. Er kuschelte sich freudig an ihn heran und wurde sogar dazu ermuntert sich etwas auf den Delfin zu legen. Lea knipste ein paar Fotos und betrachtete die freudigen kleinen Kinder. Sie hatte ihre Schuhe ausgezogen und baumelte mit den langen Beinen im Wasser. „Soo, dann machen wir mal was ganz tolles.“, verkündete Palia – die Trainerin – und zeigte dem Delfin an, was er zu tun hatte. Ganz aufrecht bewegte sich der Meeressäuger im Wasser, die Flossen vorausgestreckt. „Streck deine Hände aus und berühr mal ganz leicht die Spitzen von Summis Flossen.“, erklärte die Trainerin. Ganz vorsichtig tat Sofia, was ihr gesagt wurde und schon hielt sie den Delfin quasi an den ‚Händen’. Sogleich lachte Sofia auf und strahlte in die Kamera. Benjamin lag halb auf dem Delfin, der langsam durch das Wasser schwamm. Er lachte ebenso laut wie Sofia. So sah Kinderglück aus. Strahlende Augen, freudiges Lachen und muntere Rufe. Es ging den beiden Kleinen gerade absolut gut und auch Lea schaffte es ihre trüben Gedanken abzuschalten. Noch eine ganze Stunde durften die Kinder mit den Delfinen spielen. Im Anschluss hockten die Drei auf den Tribünen und beobachteten die Eindrucksvolle Show. Dabei verspeisten sie köstliche Hot Dogs und im Anschluss gab es ein Eis. „Geht’s dir gut?“, fragte Lea nach und tippte Sofia gegen die Nase. Die Kleine lachte auf. „Jaaa. Ich will jetzt immer was mit dir machen.“, lächelte sie doch sogleich und lehnte ihren Kopf an Lea heran. Die junge Mutter lächelte und beobachtete weiter den Auftritt der Robben und der Delfine. Auf dem Rückweg wurde jedes Kind mit einem Stofftier und einem Ballon ausgestattet – Sofia wählte beides Mal einen Delfin  und Benjamin entschloss sich für einen Plüsch-Pinguin und einen Ballon-Haifisch! Auf der Rückfahrt machte sich die Erschöpfung bei den Kindern breit und doch hielten sie sich wacker, bis die Villa von Alex in Sichtweite geriet. Lea schloss die Tür auf und scheuchte die beiden Kinder nach drinnen. Sofia sprang sogleich in Richtung Schlafzimmer. „Dusty, Wizzy! Ich hab euch Besuch mitgebracht!“, rief sie freudig und wedelte mit dem Delfin. Ihr Luftballon flog ihr schnell hinterher und ebenso folgte ihr Benjamin mit einem freudigen hopsen. Schon jetzt hatte er sich voll und ganz an seine neue Freundin gewohnt. Alex riss die Tür der Küche auf und schon blickte er in das Gesicht von Lea... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)