My Girl(s) von abgemeldet (Eine Alex O'Loughlin Story) ================================================================================ Kapitel 36: The cat sleeps tonight ---------------------------------- Die Kinder tobten eine ganze Weile freudig durch den gigantischen Garten. Die hohen Bäume spendeten genügend Schatten und der Teich war so flach, dass weder Alex, noch Lea bedenken hatten. Nach einer Weile gesellten sie sich zu Lea und Alex, die sich ein kleines Plätzchen auf der Terrasse geschaffen hatten. Lea lag in der Hängematte und las in einem Buch von Arthur  Conon Doyle – einen Sherlock Holmes. Alex hatte es sich auf dem Liegestuhl bequem gemacht und lernte den Text für die kommenden Drehtage auswendig. Die Kinder verkündeten ihren großen Hunger, weshalb im Besucherzentrum der Dole Plantage ein kleines Abendessen eingenommen wurde. Erst später am Abend machte sich die Müdigkeit bemerkbar.   Dunkle Regenwolken zogen über den Himmel hinweg und bewässerten die Erde. Der Wind fuhr brausend durch Büsche, Bäume und blies über die Ananasfelder. Heiß und dampfig stand die Luft schier still, als endlich die gewünschte Abkühlung eintraf. Ein leises Plätschern zog sich durch das kleine Ferienhaus. Die Holzbalken knarrten mysteriös und ein paar Baumästchen klopften leise gegen die Fensterscheibe. Ein lustiger Cartoon lief im Fernseher und brachte die Vier zum schmunzeln. Wobei.. mittlerweile war es nur noch einer, denn sowohl Sofia und Ben, als auch Lea waren auf dem Sofa aneinandergekuschelt eingeschlafen. Der sanfte Klang des Regens hatte sie direkt in die tiefen Träume geleitet. Alex ließ sich munter das mitgebrachte Popcorn schmecken und wurde erst aktiv, als der Film zu Ende war. Sofia kuschelte ihr Köpfchen an Alex Schulter, als dieser sie ins Bett trug. „Daddy...?“, flüsterte sie leise, gähnte auf und schaffte es nicht ihre Augen offen zu behalten. „Ja, Krümel?“, lächelte er sanft. „Bleibt Lea bei uns...?“, fragte sie nach und unterdrückte ein aufsteigendes Gähnen. „Natürlich. Ben schläft doch auch bei dir im Kinderzimmer...“ „Nein, ob Lea bei uns bleibt und nicht immer weg geht.“, schüttelte sie ihren Kopf. Alex schien sie nicht zu verstehen. Er legte den kleinen Blondschopf ins Bett und hockte sich neben sie. „Ich weiß noch nicht, ob sie bei uns bleibt. Wir müssen wohl erstmal noch ein bisschen alleine sein, Krümelchen, doch ich bin sicher, dass Lea sich jeden Tag gerne um dich kümmert, auch wenn sie zwischendurch immer mal wieder weg geht.“, zwinkerte er ihr zu und drückte ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn. „Schlaf gut, Sofia.“, stupste er noch einmal ihr Näschen an. Sie atmete tief durch und schon war sie eingeschlafen. Der Tag war aber auch anstrengend. Alex strich ihr noch einmal über den blonden Haarschopf und erhob sich um Benjamin aus dem Wohnzimmer zu holen und ebenfalls ins Bett zu tragen. Dabei blieb sein Blick kurz an der schlafenden Schönheit hängen. Lea schlummerte genauso auf dem Sofa, wie Benjamin und kurz drängte sich ihm der Gedanke auf, dass doch jetzt er ganz einfach ins Bett wandern konnte. Wobei sie ihm dann am nächsten Tag die Ohren lang ziehen würde. Er seufzte und hob den schlafenden Jungen hoch um ihn auch ins Bett zu tragen. Wie ein Stein schlief er und bemerkte gar nicht, wie Alex ihm die Schuhe von den Füßen zog und ihn in die weichen Laken bettete. „Schlaf gut, kleiner Mann.“, schmunzelte er und strich ihm über den Kopf. Noch ein paar Sekunden verweilte der Schauspieler im Schlafzimmer, bevor er dieses leise verließ und sich zurück zu Lea gesellte, die es sich auf seinem Schlafplatz sichtlich gemütlich gemacht hatte. Er setzte sich neben sie und hauchte ihr einen kleinen Kuss auf die Wange. Sanft streichelte er durch ihre Haare, wobei sie leise aufseufzte und sich etwas mehr ausstreckte. “Hey ... du liegst auf meinem Schlafplatz.“, flüsterte er ihr zu und strich ihr die Schulter entlang. Lea gab ein kleines Brummen von sich. Fest kniff sie ihre Augen zu und kuschelte sich in die dünne Decke, die ihren Körper bedeckte. Das Grinsen von Alex wurde breiter. „Wäre ich ein unfairer Mensch würde ich dich hier einfach liegen lassen und es mir im Bett bequem machen, aber ich bin ja nicht so.“, flüsterte er ihr zu und erhob sich von den harten Polstern. Vorsichtig schob er seine Arme unter ihren Rücken und ihre Kniekehle und schon hob er die schlafende Schönheit nach oben. Lea legte ihre Arme um seinen Hals und kuschelte ihr Gesicht in Alex Halsbeuge, als er sie in Richtung Bett trug. Behutsam legte er sie darauf ab. Wieder atmete sie tief durch. Der Australier deckte sie führsorglich zu und gab ihr noch einen kleinen Kuss. Ihre Haut war so schrecklich weich und sie duftete verführerisch, weshalb er einmal schwer schlucken musste. „Kann ich nicht doch ein wenig bei dir hier im weichen Bett bleiben?“, fragte er leise und rieb seine Nasenspitze etwas in ihrer Halsbeuge, in der er auch ein paar Küsse verteilte. Lea seufzte leise auf. „Keine Chance.“, murmelte sie. „Ach bitte.“, seufzte Alex. „Ich verschwinde auch nachher aufs Sofa. Ich kann dir doch jetzt noch ein wenig Gesellschaft leisten.“ Hoffnungsvoll lächelte er etwas und gab ihr noch ein paar verführende und innige Küsse. Lea atmete tief durch und drehte sich auf die Seite. Abermals schickte Alex ein leises ‚Bitte’, gepaart mit ein paar sanften Liebkosungen in ihre Richtung. „Nur fünf Minuten.“, gab sich Lea schließlich geschlagen und ehe sie es sich versah, kuschelte sich Alex bereits zu ihr unter die Decke. Er legte einen Arm um ihre Hüfte. Seine Hand ruhte auf ihrem Rücken. Mit der anderen stützte er seinen Kopf ab. So konnte er die schlafende Lea noch ein kleines bisschen beobachten. Sie hielt ihre Augen geschlossen. Ihr Atem ging ruhig und gleichmäßig und die Bewegung unter ihren Augenlidern war deutlich sehbar. „Was geht dir durch den Kopf?“, fragte Alex leise und setzte seine Streicheleinheiten ein bisschen fort. „Dies und das.“, hob sie ihre schmalen Schultern an. Sie blinzelte etwas und sah ihn noch sichtlich verschlafen an. „Es ist so vieles, was sich momentan verändert und ich weiß zeitweise gar nicht wo mir der Kopf vor lauter Veränderung steht... weißt du, ich war immer ein Familienmensch. Ich habe mir als Kind Geschwister gewünscht und als Erwachsene eine große Familie mit mindestens vier Kinder ... die Geschwister hab ich nie bekommen und die Kinder“- sie machte eine kurze Pause, in der sie tief durchatmete. Ihre Hände ruhten auf Alex’ Brust. Sie fühlte seinen Herzschlag, seine Wärme, die seine starken Arme und seine Nähe ihr gerade schenkten. - „David hat sich damals zu Ben .... überreden lassen. Allerdings hat sich dann alles verändert. Er war nicht mehr die Nummer Eins in meinem Leben und das hat ihm wohl nie ganz gepasst. Somit war er absolut gegen ein weiteres Kind, zumal da die Sache mit der Arbeit war. Ich war nie die Karrierefrau, doch ich habe mich in die Arbeit gestürzt um die Enttäuschung zu vergessen und meine Träume nach hinten zu schieben... ich merke erst jetzt, wie sehr ich mir gewünscht habe, nochmal schwanger zu sein und ich fühle so eine tiefe Freude auf das Ungeborene. Doch es ist verwirrend, denn SO habe ich es nicht gewollt... ich wollte immer eine Familie...“ Alex lauschte ihren offenen Worten und fuhr ihr immer wieder sanft über den Rücken. „Du hast doch eine Familie Lea. Du und Ben seit auf ewig eine Familie und ich bin mir sicher, dass du irgendwann eine große Familie haben wirst. Vielleicht sogar mit mir... wir können nicht vorhersehen, was die Zukunft für uns bereit hält. In einem solltest du dir aber sicher sein: Es ist vollkommen okay, wenn du dir etwas wünscht und wenn David nicht bereit dazu war, dann war er der Falsche. Ich weiß doch, dass wir uns noch nicht sonderlich gut kennen. In einem bin ich mir absolut sicher: ich freue mich ebenso auf unser Baby! Auch wenn wir vielleicht nicht die typische Familie sind und auch niemals zu einem alten Ehepaar werden, ist eines klar: Wir sind eine leicht verkorkste Familie mit ... fast drei Kinder...“, hauchte er ihr zu und drückte seine Lippen auf ihre Stirn. Sie holte tief Luft und hob ihren Blick um Alex wieder anzuschauen. Ein liebevolles Lächeln hatte sich auf ihre Züge geschlichen und brachte sie schier zum Erstrahlen! „Küss mich.“, forderte Lea ihn auf. Alex grinste schelmisch. „Oh, aber gerne doch,“, raunte er zufrieden und zog sie an sich heran, um ihre Lippen zu einem innigen Kuss zu versiegeln. Alex schlang seine Arme um ihre Hüfte und hob sie mit einem kleinen Seufzen nach oben. Nur ein paar Sekunden später platzierte er sie längs auf dem Bett und wieder gab er sich einem leidenschaftlichen Kuss hin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)