Alone or not von Keshrondaia ================================================================================ Kapitel 31: Verzweiflung und blutige Rache ------------------------------------------ Ich lief durch den Wald. Die Tränen versperrten mir die Sicht, so dass ich immer wieder über Wurzeln stolperte. Wie konnten sie mir das nur antun?! Diese Menschen!! Ich wusste es. Man kann ihnen nicht trauen. Warum hab ich dumme Nuss das nur getan?! Cheza und Blue hörte ich leise hinter mir rufen. “Keera! Warte!!” Ich ignorierte sie.Wieso?! Wieso?!! Ich war so in Gedanken versunken, das ich nicht merkte das ich einem reißenden Fluss immer näher kam. “Keera. Bleib stehen”, hörte ich Blue rufen. Doch es war zu spät. Ich stürzte in die Fluten und wurde von ihnen weggerissen. “KEERA!!” “CHEEZA! BLUE!” Ich wurde von den Wellen nach unten gedrückt. Mit viel Mühe schaffte ich es wieder an die Oberfläche zu kommen. Ich schnappte nach Luft. Ich spürte wie ich gegen einige Steine geschleudert wurde. Ich wurde wieder nach unten gerissen. Langsam ging mir die Kraft aus. Ich hätte doch mir Vista trainieren sollen. Argh!! Nicht an diese Idioten denken. Ich biss die Zähne zusammen und drückte mich an einem großem Stein ab. Doch bevor ich wieder oben war kam eine starke Strömung und schleuderte mich gegen einen Felsen. Durch den Aufprall musste aufkeuchen. Und so entwich mir die restliche spärliche Luft. Ich muss schnell wieder nach oben. Ich schaute rauf. Meine Sicht verschwamm langsam. Ich drückte mich mit letzter Kraft von dem Felsen ab und schwamm , mit viel Mühe, nach oben. Ich bemerkte wie der Fluss langsam ruhiger wurde und wie mir ganz die Kraft ausging. Ich kämpfte weiter gegen die Strömung an und erreichte schwer atmend das Ufer. Ich stemmte mich hoch und ließ mich rücklings aufs Gras fallen. Ich versuchte mich wieder zu beruhigen. Ich atmete mehrmals tief aus und ein. “Keera.” Ich drehte meinen Kopf in die Richtung der Stimmen. “Cheza. Blue.”, sagte ich mit brüchiger Stimme. Ich setzte mich etwas auf. Cheza sprang auf mich zu und haute mich wieder um. “Ich hatte solche Angst gehabt.”, schluchzte sie. Ich musste leicht lächeln. Wenigsten ist auf die Beiden noch Verlass. Ich umarmte die kleine Katze. “Ist ja gut, Cheza. Ich leb ja noch.” Ich schreckte auf. “Habt ihr das gehört?” Ich schaute Richtung Gebüsch. “Na wen haben wir den da? Die drei Dämonen.” “Augustin. Eric.” Ich stand langsam auf. “Wie ihr gesehen habt halten euch auch die Whitebeardpiraten für nutzlose Kreaturen.” Die Wolkendecke uns begann mit ihrem nicht enden wollenden Regen. “Was willst du, Augustin?”, knurrte ich. Der Gefragte lachte auf. “Na was wohl. Dein Leben. Dein Kopfgeld beträgt jetzt 120 Millionen Berry. Das will ich mir nicht entgehen lassen,” Wann hab ich ein höheres Kopfgeld bekommen? Ich schaute ihn etwas ungläubig an. Ich spürte wie sich etwas um meine Handgelenke schlängelte. Ich schaute runter. Silberne Kette schnürten meine Gelenke zu und zogen mich zwischen zwei Bäume. Durch eine Kette, die sich um meinem Bauch schlängelte wurde ich auf die Knie gezogen. Ich schaute zu Cheza und Blue. Beide wurden in eisernen Käfigen gefangen gehalten.Was ist hier los?Augustin kam langsam auf mich zu. “Glaubst du ich übergeb euch so der Marine? Du sollst leiden, so wie ich gelitten hab.” Ich zog an den Ketten, doch sie gaben nicht nach. Augustin hatte wärendessen sein Schwert gehoben. Mit einem schnellen Hieb zog er einen blutigen Schnitt über meine rechte Wange. Ich zuckte vor Schreck zusammen. “Ja, genau. Leide. Leide du Missgeburt des Bösen.” Ich schaute auf. In Augustin Augen lag nicht wie sonst die Arroganz, sondern er schaute auf mich herab mit den Augen eines Sadisten. Wieder ließ er sein Schert durch meine Haut schnellen. Diesmal an meinem linken Arm. Der Schnitt zog sich von meiner Schulter bis zum Ellenbogen. Der verrückt gewordene Marinekapitän lachte auf. Die Ketten zogen mich wieder auf die Beine. Mit seiner Schwertspitze deutete er auf mein Whitebeardzeichen und auf mein Schwert. “Die zwei Sachen brauchst du nicht mehr.” Er nahm mein Schwert und schmiss es in die wilden Strömungen des Flusses. Mit seinem Schwert umkreiste er das Zeichen, sodass sich ein blutender Kreis bildete. Und schließlich zog er noch zwei überkreuzte Schnitte durch das Zeichen. Ich zitterte leicht vor Schmerz. Nicht Schreien. Nicht Schreien![(i] “Na komm schon gib´s zu. Du würdest doch am liebsten vor Schmerz schreien. Stimmt’s oder hab ich recht.” “Du hast sie ja nicht mehr alle. Das sind doch keine Schmerzen.”, erwiderte ich mit zusammengebissenen Zähnen. “Wie du meinst.” Wieder schnitt er mit seinem Schwert meine Haut auf. Vom Fuß, über mein Knie, bis zu meinem Oberschenkel. Dabei zerschnitt er noch ein Teil meiner Hose. Der zweite Schnitt zog sich dann über meinen anderen Arm. Ich schaute nach unten und atmete schwer. Der Schmerz war unerträglich. Augustin ging etwas zurück und betrachtete mich. Ich stand mit Blut überströmt im Regen. Das Wasser und das Blut bildete unter mir eine hellrote Lache. Wieso kann ich mich nicht wehren? Ich zog wieder an den Ketten. Vergeblich sie gaben nicht nach. Die Ketten um meinem Bauch waren verschwunden. Ich ließ mich auf meine Knie sinken. “Na, gibst du endlich auf?”, fragte mich Augustin mit einem höhnischen Grinsen. Das gleich Grinsen zierte das Gesicht von Eric. Ich schaute zu Cheza und Blue. Beide hatten Tränen in den Augen. Ich ließ meinem Kopf wieder sinken. “Wieso soll ich aufgeben?” Ich schaute wieder auf. Augustin kam wieder auf mich zu. Die Spitze seines Schwertes ruhte unter meinem Kinn. “Du bist halb tot.” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)