Winterzauber von Vampire-Mad-Hatter (Winterzauber) ================================================================================ Kapitel 1: Winterzauber ----------------------- Titel: Winterzauber Genre: Romanze Hauptpersonen: Jun & Ohno Band: Arashi Disclaimer: Die Band gehört nicht mir und ich ich verdiene damit auch kein Geld. Aber die Idee zur Story ist mein! XD Ohne Beta, Fehler einfach überlesen, ich hoffe es sind nicht all zu viele >_> Es ist wie eine kleine Fortsetzung zu Cherry Blossom. Man muss sie davor aber nicht gelesen haben. ;) Gewidmet ist dieser OS Haruhi^^ Winterzauber Ein helles Lachen hallte durch die stille Winternacht. Es war ein Lachen voller Freude und Ausgelassenheit. Obwohl es schon spät in der Nacht war und die Winterkälte ihren tiefsten Punkt erreicht hatte, waren zwei Personen noch unterwegs und bewunderten die Schneebedeckte Baumallee. Im Frühjahr trug sie die Blütentracht und im Winter die Schneetracht, die im Schein der Straßenlaternen glitzerten. Unter so einer Laterne lehnte Jun und beobachtete Ohno, der sich im Kreis drehte, die Arme von sich gestreckt und den Kopf in den Nacken, mit einem Lächeln auf den Lippen. Es erinnerte Jun an die Szene im Frühjahr, als Ohno mit den Kirschblüten getanzt hatte, aber jetzt mit den Schneeflocken tanzte. Es war ein bezaubernder Anblick und Jun bekam den Blick nicht mehr von ihm los. Trotz der eisigen Kälte die herrschte, breitete sich ein warmes Gefühl in ihm aus und ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Für ihn gab es nichts schöneres als ausgelassen mit Ohno spazieren zu gehen. Egal bei welchem Wetter, ob nun Regen oder Hitze, Kälte, Schnee oder Sturm. So lange Ohno bei ihm war, war ihm alles egal. Ein weiteres helles Lachen von Ohno riss ihn aus seinen Gedanken und er schaute zu ihm. Aber dort wo er gerade noch gestanden hatte, war er nicht mehr. Verwirrt schaute er sich um, bis ihm auffiel, das Ohno im Schnee lag und einen Schneeengel machte. Er musste bei dem Anblick lachen. Ohno warm eingepackt in einer dicken Jacke, einem viel zu langem Schal und einer Wollmütze, versank förmlich im tiefen Schnee. Aber das schien ihm kein bisschen zu stören. Durch sein Lachen, zog er Ohnos Blick auf sich und diesem verlies das Lächeln, aber das glitzern in seinen Augen, wenn er Jun ansah, sagte alles. Er streckte ihm die Hand entgegen und Jun lief auf ihm zu und umfasste seine kalte Hand und sogleich zog ihn Ohno zu sich runter und stahl ihm einen Kuss. Durch Jun´s zusätzliches Gewicht sanken sie noch tiefer in den Schnee und Ohno entwich ein lachen, als er es merkte. Schlang aber sogleich seinen anderen Arm um Jun, als er merkte wie dieser den Kuss lösen und sich aufrichten wollte, damit sie nicht noch tiefer in den Schnee sanken. Nach einiger Zeit lösten sie den Kuss. „Hm... du hast ganz kalte Lippen...“ Sagte Jun und schaute Ohno in die Augen. „Dann mach sie wieder warm...“ Ein leises Lachen von Jun, bevor er ihre verschlungenen Hände löste und über Ohno´s kalte gerötete Wange fuhr, vor zu seinen Lippen. Ohno hauchte zarte Küsse auf seine Fingerspitzen... Beiden kam es vor, als wären sie wieder unter dem Kirschbaum und die Erinnerungen und Gefühle von jenem Tag stürzten auf sie nieder. Sie konnten dem anderen ansehen was dieser gerade dachte. Jener Tag, wo alles verändern sollte. Jener Tag, an dem sie den Mut fanden, zu sagen was sie empfanden. Jener Tag wo sie einander fanden und jene Nacht wo sie Eins wurden. Sie nahmen kaum noch ihre Umgebung war, so wenig wie der kalte Wind der den Schnee von den Ästen wehte. Langsam beugte sich Jun wieder zu ihm und verschloss ihre Lippen wieder miteinander. Es kam ihm vor, als wären Ohnos Lippen noch kälter als davor und langsam nahm er wieder seine Umgebung war und wo sie lagen. „Lass uns gehen, es wird kalt.“ Und wie um seine Worte zu bestätigen wurde der Wind stärker, und der Schneefall dichter. „Hai...“ Jun zog Ohno auf die Beine und durch den Schwung, lag er in Jun´s Armen. Er wollte sich ihm wieder nähern und ihre Lippen waren kurz davor sich zu berühren, als eine kalte Schneeladung, aufgerüttelt durch den Wind, auf sie hinabfiel. Beide fuhren sie erschrocken auseinander. Jun war der erste der den schrecken überwand und schaute verdutzt Ohno an, der den meisten Schnee abbekommen hatte und lachte los. Ohno stand wie ein begossener Pudel vor ihm, sah alles andere als Glücklich aus. Auf seiner Wollmütze war ein kleiner Schneeberg und trotz dem dicken Schal, hatte ein Teil vom Schnee einen Weg in seinen Nacken gefunden. „Witzig...“ war alles was er dazu zu sagen hatte, drehte sich um und lief nach Hause. Jun hielt sich den Bauch vor lachen, riss sich dann aber zusammen, als er sah das Ohno ohne ihm eines Blickes zu würdigen, an ihm vorbei lief. Mit schnellen Schritten war er wieder an seiner Seite, nahm seine kalte Hand in seine. „Gomen...“ Als Gutmachung, gab er ihm noch einen Kuss auf die Wange. Er wusste das Ohno nicht sauer war, denn schon lächelte er wieder. Der Weg zurück nach Hause kam ihnen lang vor, da der Wind direkt von vorne kam und beißend in ihre Gesichter blies. Von Ohnos Gesicht war kaum noch was zu sehen, nur noch die Augen. Die Mütze hatte er sich tief ins Gesicht gezogen und den Schal noch höher geschlungen, aber es brachte dennoch nichts. Der Wind fand jede noch so Ungeschützte Stelle. Jun musste sich wieder zusammenreisen, nicht wieder laut los zu lachen, weswegen er es bei einem breiten Grinsen beließ, was Ohno sehr wohl war nahm und auser einem Murren seinerseits, nichts weiteres sagte. Als sie endlich ihre Wohnung erreicht hatten und Jun, nach Stunden wie es Ohno vorkam, die Türe öffnete, umfing sie wohlige Wärme. Beiden entwich ein seufzen und blieben kurz im Flur stehen, bevor sie sich aus ihren dicken Jacken schälten, gefolgt vom Schal, Mütze und Schuhe. „Am besten ziehen wir uns neue Sachen an, die hier sind ganz nass vom Schnee...“ Meinte Jun, der an Ohno hinabschaute und dessen Nassen Klamotten betrachtete. „Du ziehst dich schon mal um und ich mach uns währenddessen einen heißen Tee.“ „Ok...“ War alles was Ohno dazu sagte. Ihm war viel zu kalt und er sehnte sich nach trockener Kleidung und einem kuscheligen warmen Bett. Draußen konnte er den Schneesturm hören, der jetzt mit voller Kraft durch die Stadt fegte. Er fröstelte, als er daran dachte, dass sie bis gerade eben noch draußen waren. Schnell zog er sich eine trockene Hose und einen viel zu großen Pullover an, legte sich schon mal ins Bett und kuschelte sich in die Bettdecke, so das nur noch ein paar Haarspitzen aus der Decke schauten. Ein paar Minuten später kam Jun mit zwei heißen Tassen Tee ins schwach beleuchtete Schlafzimmer. Ohno hatte nur das kleine Licht auf dem Nachtschränkchen angemacht, das eine angenehme warme Atmosphäre schuf. Er stelle die Tassen neben der Lampe, und sein Blick fiel auf den zugedeckten Ohno. Er musste schmunzeln, als er nur die Haarspitzen hervorblitzen sah. Schnell zog er sich um, merkte aber den Blick von Ohno, der ein Stück der Decke zurück gezogen hatte und ihn beobachtete. Dabei dachte er, Jun würde es nicht merken und merkte zu spät das ihn Jun dabei anschaute. Ertappt vergrub er sich wieder unter die Decke. Sein Herz schlug wieder viel zu schnell. Obwohl sie nun seit gut einem halben Jahr zusammen sind, konnte er das schnelle Herzklopfen nicht verhindern. Als die andere Bettseite sich etwas senkte, wusste er das Jun sich neben ihn gelegt hatte. Langsam wurde ihm die Bettdecke vom Kopf gezogen und schon spürte er einen sanften Kuss auf seiner Stirn, bevor Jun ihm eine Tasse Tee hin hielt. Er wusste das es Ohno unangenehm war, das er ihn ertappt hatte und ging nicht weiter darauf ein. Dankend nahm Ohno die Tasse entgegen, kam aus seiner Bettdecke hervor und trank einen vorsichtigen Schluck. Sofort breitete sich angenehme Wärme in seinen noch kühlen Körper aus. Er nahm noch einen weiteren Schluck, bevor er seine Tasse neben Juns abstellte und sich an ihn lehnte. Einen Arm legte ihm Jun um die Schulter, die andere hatte er mit Ohnos verschlungen, die auf seiner Brust ruhte. Sie sagten kein Wort, genossen die Ruhe und lauschten dem Wintersturm. Mit der Zeit wurde Ohnos Atem immer gleichmäßiger und schon schlief er tief und fest. Jun wollte sich etwas anders hinlegen, aber selbst im schlaf, lies ihn Ohno nicht los, löste ihre verschlungenen Hände, legte seinen Kopf auf seine Brust und schlang den Arm um seine Hüfte. Ein glückliches seufzen entwich seine Lippen und schlief selig weiter. Jun blieb nichts anderes übrig, als so liegen zu bleiben. Aber es störte ihn nicht und mit der Zeit schlief auch er ein. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)