Idyllisches Inferno von Varlet (Das Ende der schwarzen Organisation) ================================================================================ Kapitel 23: Aufgeflogen ----------------------- Conan saß in dem weißen Subaru und blickte aus dem Fenster. Die Fahrt würde noch ein paar Stunden dauern und trotzdem kam es ihm so vor, als würden sie noch Tage in dem Wagen sein. Der Grundschüler überlegte und blickte dann zu dem Fahrer. Er schwieg. „Was hast du erzählt, weil du nicht da bist?“ „Ich hab Ran einen Zettel geschrieben, dass ich erst einmal beim Professor bleibe um mich mit Windpocken anzustecken, da ich sie lieber als Kind haben will.“ „Windpocken?“ Akai hob die Augenbraue. „Als Kogoro nach Shiho suchte, wollte er unbedingt mit Ai sprechen. Ich hab ihn auch noch auf die Idee gebracht, dass sich die Beiden sehr ähnlich sehen. Weil sie da schon nicht mehr zu Hause war, erzählte der Professor, dass Ai mit Windpocken im Bett liegt und dass ich sie bisher nicht hatte. Wegen der Übertragung der Viruserkrankung durch Dritte sollten Ran und Kogoro lieber nicht zu ihr, damit sie mich nicht anstecken.“ „Verstehe. Und jetzt möchtest du dich unbedingt anstecken…“ Conan nickte. „Ich hoffe, Ran glaubt es“, murmelte er. „Wenn nicht, steht sie bald bei dem Professor.“ Erneut nickte der Schüler. „Für den Fall das sie es tut, hab ich dem Professor gesagt, dass er ihr sagen soll, ich wäre in Osaka und ich wüsste, dass sie das nicht erlaubt hätte. Damit wäre er aus dem Schneider.“ „Aber dein Detektivfreund nicht.“ „Sie wissen von Heiji?“ Akai nickte. „Ich hab mich gut über dich informiert. Du kennst ihn von einem Fall und seitdem kommt er immer wieder hier her, oder du fährst nach Osaka. Aber in beiden Fällen löst ihr gemeinsam die Fälle. Das ist recht selten, wenn man bedenkt, dass du momentan ein Kind bist. So wie ich den Jungen einschätze, würde er dich nie so nah an die Falllösung kommen lassen, wenn er nicht die Wahrheit kennt. Außerdem weiß ich aus einer guten Quelle, dass er schon das ein oder andere Mal deine Identität annahm.“ Conan schmunzelte leicht. „Hätte ich gewusst, dass ich so leicht zu durchschauen bin, hätte ich mir etwas Anderes überlebt.“ „Dahinter wäre ich auch gekommen. Als FBI Agent hab ich mehr Möglichkeiten als die Polizei. Nicht zu vergessen meine vielen Informanten“, entgegnete der FBI Agent. „Wahrscheinlich“, murmelte er. „Was machst du, wenn dein Freund einknickt?“ Conan seufzte leise auf. „Ich hoffe, wir haben ein wenig Zeit, ehe das passiert. Heiji wird ihr das wohl nicht am Telefon erzählen…“, sprach er. Vom Klingeln seines Telefons wurde er unterbrochen. „Deine Freundin?“ Conan zog das Handy aus der Jackentasche heraus und blickte auf den Display. Er schüttelte den Kopf. „Heiji.“ Conan ging ran und hielt den Hörer an sein Ohr. „Heiji? Hat an angerufen?“ „Nein. Sag mal, wo bist du? Ich steh gerade vor der Detektei.“ „Du tust was?“ „Ich steh vor der Detektei“, wiederholte der Oberschüler aus Osaka. „Nachdem unserem gestrigen Telefonat musste ich doch einfachen komm’n.“ „Oh nein“, wisperte Conan leise. Er seufzte. „Geh zum Professor, er kann dir alles erklären und danach…“ Conan blickte auf die Uhr. „Am späten Abend solltest du wieder zurück fahren.“ „Eh? Was’n los, Kudo? Bist du in Schwierigkeiten? Geht‘s wieder um die Organisation?“ „Ja, darum geht es“, fing der Junge an. „Wir sind ihnen auf der Spur. Und deswegen musst du dich um Ran kümmern, sollte mir irgendwas passieren…“, sprach er leise. „Kudo…das ist nicht dein Ernst. Du hättest mich früher informieren sollen“, raunte Heiji in den Hörer. Dann wäre er auch eher gekommen und hätte seinem Freund geholfen. „Nein“, schüttelte Conan den Kopf. „Wenn dich Ran fragt, was mit mir ist, dann musst du für sie da sein.“ „Kudo!“ Heiji hörte nur noch das Tuten an der anderen Leitung. Er seufzte leise auf. „Auf was hast du dich da nur eingelassen“, murmelte er leise. Akai blickte aus dem Augenwinkel zu dem Grundschüler. „Probleme?“ „Kann man so sagen. Ich hab Heiji gestern Abend gesagt, dass er sich um Ran kümmern soll, wenn mir irgendwas passiert“, erzählte er. „Und jetzt ist Heiji in Tokyo.“ „Besser in Tokyo als in Tottori.“ Conan nickte. „Er kommt schon klar. Ich hoffe nur, dass ihn Ran nicht findet.“ Shuichi legte einen höheren Gang ein und beschleunigte das Tempo des Wagens. Der weiße Subaru war nichts im Vergleich zu seinem Chevrolet, aber er musste das nehmen, was er vor Ort hatte. Sein Wagen war bei der Explosion gestorben und es würde noch eine ganze Weile dauern, ehe dieser aus der Werkstatt kam. „Wir sind in ein paar Stunden in Tottori. Wenn wir schnell sind und Ai finden, kannst du es morgen deiner Freundin selber erklären.“ „Darauf hoffe ich“, murmelte Conan leise. Nur stellte er es sich nicht so einfach vor. „Was glauben Sie, wie lief es bei Ihrer Kollegin?“ „Sie hatte genaue Anweisungen. Wenn sie sich daran gehalten hat, kann nichts schief gehen. Bourbon müsste auch schon auf dem Weg nach Tottori sein.“ Conan nickte. „Denken Sie, dass es wirklich der letzte Kampf mit der Organisation sein könnte?“ „Wir werden sehen. Gins Wagen wurde heute Nacht kurz vor der Einfahrt in Tottori geblitzt.“ „Sie haben einen Informanten bei der Polizei?“ „Natürlich“, sprach der FBI Agent. „Wir müssen unsere Informationen schließlich auch bekommen.“ „Lassen Sie mich raten…der Polizist ist in Wahrheit ein FBI Agent?“ Shuichi nickte. „Wie die Organisation, so haben wir auch unsere Leute dort eingeschleust. Ohne diese Information würden wir die Mitglieder kaum ausfindig machen.“ „Verstehe…solange die Polizei keinen Verdacht schöpft…“ „Das sollten sie nicht. Selbst wenn, beim FBI wird jeder schweigen“, entgegnete der FBI Agent. „Wir können uns nicht leisten, wenn sie die Wahrheit erfahren. Die Mitglieder der Organisation, die zur Polizei gehören, sind uns leider nicht unbekannt.“ „Hab ich mir schon gedacht.“ „Wir sollten sie bald herauslocken können.“ „Eisuke?“ Kir rief mehrmals nach ihrem Bruder. Sie sah sich um. Die Lagerhalle war dunkel. Der Junge lehnte sich mit dem Kopf an den Pfosten und wartete. Durch die Augenbinde konnte er nichts sehen. Und nur leise vernahm er die Stimme, die nach ihm rief. Am liebsten hätte er die Augen aufgemacht, allerdings brachte ihm das rein gar nichts. „Eisuke!“ Erneut hörte er seinen Namen. „Hng…“, gab er leise von sich. Er fühlte sich kraftlos. Etwas zu Essen bekam er auch nicht. Meistens nur ein wenig zu trinken. „Eisuke.“ Die Stimme kam näher, bis der Junge erkannte, wer nach ihm rief. „Hi…mi…“, brachte er leise heraus. „Eisuke? Ich bins, Hidemi“, rief die junge Frau. „Bist du hier?“ „Hi…mi…“ Es war ein lauter als vorher. Kir blickte sich weiter um. Sie konnte ihren Bruder nicht sehen und ging deswegen an der Wand entlang. Erst dann bemerkte sie die schwarze Plane und lief zu dieser. „Eisuke.“ Sie riss die Plane ab und erblickte darunter ihren Bruder am Boden sitzen. Überschwänglich umarmte sie ihn. „Jetzt wird alles wieder gut.“ Kogoro saß in der Detektei und las eine Zeitung. Es war wieder ein Tag wie jeder Andere. Die Detektei blieb leer. Mori seufzte leise auf. Immer noch erhoffte er sich einen Auftrag, auch wenn es nur ein Kleiner war. Seine letzte Erwähnung in der Zeitung war bereits über eine Woche her. Und da löste er den Fall nicht. Doch die Zeitungen priesen ihn als großen Lehrmeister an, dessen Schüler eigenhändig den Fall lösen konnte. Aber das schien den meisten Menschen nichts zu bedeuten. Damit hatte er sich selber ein Grab gegraben. Zwar zeigte er sich in dem Artikel von einer anderen Seite, doch viele neue Klienten erkannten das Potential welches in Amuro steckte. Und wahrscheinlich war er noch billiger, da er bei Weitem weniger Fälle erfolgreich löste und noch neu in diesem Geschäft war. Nichtsdestotrotz blieb er in seiner Detektei und wartete. Wenigstens war der Fall mit dem verschwundenen Mädchen nicht an die Öffentlichkeit getreten und schadete seinem Ruf. Als die Tür der Detektei aufging, blickte er sofort hoch. „Ach du bist es, Ran“, sprach er leise seufzend. „Kein guter Tag, Paps?“ Der Angesprochene schüttelte den Kopf und lehnte sich nach hinten. „Es kann doch nicht sein, dass keiner meine Arbeit in Anspruch nehmen will“, murmelte er. „Vielleicht denken sie, dass du bereits genügend Aufträge hast“, warf das Mädchen ein. Mori hob die Augenbraue. „Mein Name wurde seit über einer Woche nicht mehr in der Zeitung erwähnt. Die künftigen Klienten müssten wissen, dass ich frei bin.“ Ran zuckt mit den Schultern. „Vielleicht glauben sie ja auch, dass du einen größeren Auftrag hast, so wie Shinichi.“ „Ich bin nicht wie Shinichi“, murmelte Kogoro. Er seufzte. „Gib doch eine Anzeige in der Zeitung auf und such nach neuen Klienten?“ „Damit die denken, ich wäre verzweifelt? Sicher nicht.“ „Wie du meinst, Paps“, murmelte Ran leise. „Sag mal, wo ist eigentlich der Rotzbengel?“ „Paps! Du sollst doch nicht so von Conan reden“, warf sie ein. „Conan ist nicht da. Er schrieb mir einen Zettel, dass er die nächsten Tage beim Professor bleibt.“ „Hmm? Ich dachte Ai hat Windpocken.“ Ran nickte. „Conan möchte sich anstecken, damit er nicht später die Windpocken bekommt.“ „Hmm…das finde ich keine gute Idee“, entgegnete Kogoro darauf. Er stand auf. „Ich hole den Kleinen ab.“ Ran blickte ihren Vater skeptisch an. Bisher interessierte er sich nie um Conans Gesundheit und auf einmal war das der Rede wert. „Ach Paps“, murmelte Ran. „Lass das doch.“ Kogoro schüttelte den Kopf und ging aus der Detektei. „Paps!“, Ran lief ihm nach. „Was soll das?“ Kogoro ging nach unten und machte sich dann mit schnellen Schritten auf den Weg zu Professor Agasa. „Ich brauch Conan für meinen nächsten Auftrag.“ „Eh? Aber ich dachte, du hast keinen“, warf sie ein. „Egal.“ „Paps!“ Der Detektiv seufzte auf. „Ich brauche Conan, weil…die Polizei denkt, er würde die Fälle für mich lösen.“ „Was? Conan?“ „Das ist natürlich vollkommener Unsinn. Ich lös meine Fälle immer noch allein“, gab Kogoro von sich. Ran nickte. „Wie kommen sie denn auf diese Idee?“ „Weil Conan jedes Mal bei den Schlussfolgerungen nicht zu sehen war. Und weil ich ihn vorher immer anmeckere und dann für meine Schlussfolgerungen brauche…“ „Hmm…das stimmt aber“, entgegnete Ran leise. „Conan versteckt sich meistens hinter dir, wenn du einen Fall löst“, gab sie von sich. „Nicht du auch noch…“ „Er löste keine Fälle für mich.“ „Das hab ich doch nicht behauptet, Paps.“ „Aber du hast mich so komisch angesehen“, warf er ein. „Ich hab nur überlegt. Einiges stimmt schon, ich mein, Conan versteckt sich hinter dir und hört dir zu. Und bevor du den Fall gelöst hast, ärgerst du dich immer über ihn, wenn er am Tatort ist. Danach lässt du ihn hin und wieder die Mechanismen vorführen…“ „Genau. Und meine narkoleptischen Anfälle werden auch von Conan ausgelöst, was?“ „Das hab ich doch nicht gesagt“, murmelte sie. „Egal. Ich will, dass der nach Hause kommt, damit ich beweisen kann, dass er mit der Fallaufklärung nichts zu tun hat.“ Sie nickte. „Aber wenn du es weißt, warum willst du es dann noch beweisen?“ „Das tu ich nicht für die Polizei, sondern für mich“, sprach er. Kogoro ging weiter. „Hattest du eigentlich schon einmal Windpocken?“, wollte Ran von ihrem Vater wissen. „Ich hab gelesen, dass Windpocken bei Erwachsenen problematisch sein könnten“, fügte sie an. „Ich hatte sie als Kind“, meinte er. „Hat ziemlich gejuckt…“ „Hatte Mama auch welche?“, wollte sie wissen. „Ich glaub schon. Musst du Eri mal fragen.“ Kogoro blickte zu dem Haus. Das Licht brannte im Fenster, also war jemand da. Und auch das Auto stand in der Einfahrt. Der Detektiv stampfte nach vorne, bis er an der Tür stand und klingelte. Kogoro wartete. Irgendwann wurde er ungeduldig und hämmerte gegen die Tür. Er wusste genau, dass jemand zu Hause war. Als die Tür aufging, blickte er den Professor an. „Das hat ja lange gedauert“, entgegnete er. „Herr Mori? Ran? Kann ich etwas für euch tun?“, wollte Agasa wissen. „Das kann man so sagen“, nickte Kogoro. „Wenn Sie zu Ai wollen, die ist immer noch krank“, meinte er. „Ich weiß nicht, ob sie sich schon fit genug fühlt, um Fragen zu beantworten.“ Mori schüttelte den Kopf. „Die Sache hat sich bereits erledigt. Das Mädchen tauchte wieder bei ihrem Bruder auf.“ „Das ist gut“, lächelte Agasa. „Damit haben Sie den Auftrag erfüllt.“ Kogoro seufzte leise auf. „Ich war es nicht. Aber egal. Wir wollen Conan abholen“, meinte er. „Conan…“, murmelte der Professor. Ran lächelte und trat dann ein. „Ja, Paps braucht ihn für seinen nächsten Auftrag. Und wir finden es besser, wenn er zu Hause ist. Windpocken bekommt er bestimmt noch früh genug“, warf sie ein. „Also? Können Sie ihn holen?“, wollte Mori wissen. Agasa räusperte sich. „Das ist so eine Sache…“, fing er leise an. „Was meinen Sie? Ist Conan noch bei seinen Freunden?“ „Nein…Conan ist…“, gab der Professor leise von sich. „Conan ist?“ Agasa seufzte leise auf. „Er ist nicht bei mir.“ „Wohin wollte er denn?“, fragte Ran. „Wir können auch auf ihn warten.“ Der Professor schüttelte den Kopf. „Es war nur eine Ausrede von Conan, dass er die nächsten Tage bei mir ist“, fing er an. Ran hob die Augenbraue und blickte ihn skeptisch an. „Was soll das bedeuten? Wenn er bei einem seiner Freunde übernachten wollte, dann hätte er es doch sagen müssen.“ „Es ist so ähnlich…Conan ist in Osaka.“ „Osaka?“, wiederholte Ran fragend. „Wieso ist er in Osaka?“, wollte Kogoro wissen. „Ich glaube, Heiji rief ihn heute Morgen an und bat ihn um seine Hilfe“, log der Professor. „Hmm…das ist merkwürdig“, murmelte das Mädchen leise. „Ich bin mir sicher, dass er bald wieder zurück kommt. Dann kannst du ihn fragen, um was es bei dem Fall ging.“ Ran nickte. „Ich ruf Conan an“, meinte sie dann und zog auch schon das Handy aus der Jackentasche heraus. Sie wählte die Nummer des Grundschülers und wartete. Der Gesprächsteilnehmer ist zurzeit nicht erreichbar. Bitte versuchen Sie es später noch einmal… „Hmm…“, murmelte sie. „Was ist, Mäusebeinchen?“ „Conans Handy ist auch. Und die Mailbox hat er auch ausgestellt“, erzählte sie. „Vielleicht ist der Akku leer“, schlug Professor Agasa vor. „Hmm…Ich ruf Heiji lieber an. Wenn Conan direkt nach der Schule nach Osaka gefahren ist, ist er bestimmt schon dort.“ „Ruf lieber nicht an. Sie könnten mitten in dem Fall sein“, warf der Professor an. Ran schüttelte den Kopf und wählte die Nummer des Detektivs. Heiji, der sich im Labor des Professors versteckt hielt, hörte das Klingeln. Er reagierte sofort und zog es heraus, ehe Ran noch bemerkte, wo er sich befand. Heiji ging an das Fenster und öffnete dieses, damit man den Lärm, der von draußen kam, hören konnte. Er ging ran. „Hattori.“ „Hallo Heiji, hier ist Ran“, lächelte das Mädchen. „Oh, hallo Ran“, sprach er leise, fast flüsternd. „Ist alles in Ordnung?“ „Aber natürlich“, nickte er. „Ich bin nur gerade beschäftigt und muss mich um meinen Fall kümmern“, log er. „Ich wollte auch gar nicht lange stören“, fing sie an. „Ich hab gehört, dass Conan bei dir ist.“ „Eh…ja, ist er“, antwortete Heiji. „Wir hatten gehofft, dass du es nicht so schnell heraus findest. Ich weiß, Conan sollte eigentlich nicht die Schule schwänzen, nur um mir zu helfen“, fügte er schnell an. „Es hat sich nur leider nicht anders ergeben. Und er sagte, dass du nicht zustimmen würdest, wenn du es wüsstest.“ Ran seufzte leise. „Damit hatte er auch nicht Unrecht.“ „Es tut mir wirklich leid. Ich wollte eigentlich nur ein paar Informationen von ihm…ich konnte da nicht ahnen, dass ich ihm den Fall so schmackhaft machte“, log er. „Du musst dir wirklich um ihn keine Sorgen machen. Es ist mit meinen Eltern abgesprochen, dass er heute und wahrscheinlich auch noch morgen bei mir bleibt und ich ihn dann zurück nach Hause bringe.“ „Geht es Conan gut?“, wollte sie wissen. „Ja“, nickte er. „Er geht nicht an sein Handy und ich dachte…vielleicht ist ihm irgendwas passiert?“ „Sein Handy?“, murmelte Hattori. „Ach das…ja, der Akku war leer und er hat die Tasche mit dem Ladekabel bei mir zu Hause gelassen. Er ruft dich bestimmt später an.“ „Verstehe“, entgegnete Ran leise. „Kannst du ihn mir mal kurz geben?“ „Du willst mit ihm sprechen?“ Heiji lief zu den Schränken und kramte darin herum. „Ja.“ „Moment“, meinte er. Noch immer wühlte er nach einem zweiten Stimmenverzerrer. Irgendwo musste dieser sein. „Heiji?“ „Ja, gleich“, sprach der Junge in den Hörer. Er kramte und kramte. Aber egal was er fand, es war nichts, das die Stimme verstellen konnte. „Verdammt“, murmelte er leise. „Ist wirklich alles in Ordnung?“ „Ja…alles gut“, log er. „Ran, ich muss jetzt auflegen. Wir sind mitten in der Observation. Ich ruf dich nachher zurück“, fügte er an und drückte das Gespräch weg. Der Oberschüler seufzte. Da war er in eine ziemliche Bredouille geraten und bevor Conan wieder nach Hause konnte oder Ran anrief, mussten sie sich eine glaubwürdige Geschichte einfallen lassen. Wenigstens jetzt konnte er das Mädchen abwimmeln. Heiji war erleichtert und rückte die Schublade wieder zurück. Sie verhakte, anhand der vielen Sachen, die nicht mehr in ihrer Position lagen. Heiji drückte und zog, immer wieder, bis er, gemeinsam mit der Schublade auf den Boden fiel. „Was war das?“, kam es von Ran. „Was meinst du?“, wollte der Professor von Ran wissen. „Das Geräusch eben.“ Ran blickte sich um. „Ist Conan doch da?“ Agasa schüttelte den Kopf. „Das kann eine Maus gewesen sein. Skeptisch sah Ran den Professor an. „Darf ich mal gucken?“, fragte sie nach. Auch wenn sie noch keine Erlaubnis hatte, sie lief an ihm vorbei und sah sich in dem Zimmer um. Als sie erneut ein Geräusch hörte, trat sie an die Labortür. Ran öffnete sie. „Heiji?“ „Ran, warte“, gab Agasa von sich. Er folgte ihr und seufzte, als sie den Oberschüler erblickte. Auch Kogoro folgte den Beiden. „He? Was macht der hier?“ „Das würde ich auch gern wissen“, Ran stemmte die Hände in die Seiten. „Und wo ist Conan?“ Sie wandte sich an ihren Vater. „Kannst du oben nachsehen?“ Kogoro nickte und ging hoch. „Das kann ich dir erklären“, entgegnete Heiji. „In Wahrheit bin ich hier her gekommen für einen Fall und Conan hilft mir. Wir wollten dich nur nicht beunruhigen.“ „Warum lügt ihr mich dann an?“, wollte sie von ihm wissen. „Conan meinte, du würdest dir nur Sorgen machen, wenn er sich wieder mit mir um einen Fall kümmert…wegen der Sache mit der Amnesie…“, erzählte er. Kogoro kam nach unten. „Conan und Ai sind nicht oben“, sprach er. Ran hob die Augenbraue und blickte Heiji an, der wiederum zum Professor blickte. „Ich möchte jetzt wissen, was hier gespielt wird“, meinte Ran. „Und ich gehe nicht, ehe ich eine Antwort habe.“ Heiji und der Professor tauschten Blicke auf. Keiner der Beiden wusste, ob es nun richtig war, mit der Wahrheit heraus zu rücken. Eigentlich hatten sie Shinichi versprochen, dass sie es nicht tun würden. Allerdings stand Ran nun vor ihnen und wollte sich nicht so einfach abwimmeln lassen. „Jetzt sagt doch bitte etwas“, sprach das Mädchen. Sie wollte endlich die Wahrheit wissen, wissen, was gespielt wurde. Erneut tauschten die Beiden ihre Blicke aus, ehe Heiji seufzte. „Conan ist Shinichi.“ „Bitte was?“ Mori hob die Augenbraue. „Wenn das ein Trick sein soll, damit wir das Haus verlassen, dann ist es wirklich nicht lustig.“ „Das ist kein Trick“, murmelte Ran leise. „Eh? Woher…?“ „Du hast es schon mehrfach geahnt, nicht wahr?“, fragte Agasa. Das Mädchen nickte. „Aber Conan hatte immer gute Erklärungen für alles oder Shinichi tauchte auf…ich hatte immer so eine Ahnung“, murmelte sie. „Hmmm….“, grübelte Kogoro. „Wie kann der Rotzbengel dieser nervige Detektiv sein?“, wollte er dann wissen. „Ich weiß es nicht“, wisperte Ran leise. „Das kann ich erklären“, räusperte sich Professor Agasa. „Gehen wir am besten ins Wohnzimmer und setzen uns“, schlug er dann vor. Agasa ging schon vor und setzte sich auf das Sofa. Ran, Heiji und Kogoro folgten ihm. Ran atmete tief ein. „In Ordnung…erzählen Sie mir alles, was Sie wissen.“ Agasa nickte. „Es war damals im Tropical Land. Du wirst dich bestimmt noch daran erinnern, dass ihr in der Achterbahn zwei Männer gesehen habt.“ Ran überlegte. „Ich glaube, ich weiß, wenn Sie meinen…natürlich die beiden Männer waren auch Paps.“ Kogoro hob die Augenbraue. „Wirklich?“ Sie nickte. „Ja, sie ließen dich nach dem Mädchen suchen.“ „Ach die…“ „Shinichi sagte, dass er einem der Männer folgte, als ihr im Park wart.“ „Deswegen ist er also los gelaufen“, murmelte sie. „Er beobachtete einen der Männer bei einer Transaktion und wurde dabei von ihnen bemerkt“, entgegnete Heiji, der die Geschichte auch kannte. „Dabei wurde er mit einer Eisenstange niedergeschlagen und bekam anschließend ein Gift verabreicht.“ Ran musste schlucken. „Gift…“, wiederholte sie leise. „Als er wieder zu sich kam, befand er sich im Körper eines Grundschülers. Shinichi kam sofort zu mir und wir haben ihm seine alten Kindersachen besorgt. Kurz darauf kamst du zu uns und er dachte sich schnell den Namen Conan Edogawa aus“, fügte Agasa an. „So etwas kann doch nicht passieren. Wie sollte ein Gift jemanden schrumpfen? Also wirklich“, gab Kogoro von sich. „Es geht. Das Gift wurde extra so hergestellt, dass es ohne einen Beweis töten soll. Die Verjüngung ist nur eine Nebenwirkung, die sehr selten auftritt“, antwortete Agasa. „Aber ich hab doch…Shinichi war doch…ich hab ihn doch gesehen.“ „Wenn das tatsächlich wahr sein sollte, dann war bestimmt dieser Knirps dein Shinichi.“ „Aber wir haben doch Shinichi und Heiji zusammen gesehen“, warf Ran ein. „Eh? Ja stimmt…“, murmelte Kogoro nachdenklich. „Na siehst du, allein deswegen kann er nicht geschrumpft worden sein.“ Ran dachte nach. „Ich hab doch auch schon Shinichi und Conan zusammen gesehen“, meinte sie dann. „Ha! Ich wusste es. Das ist einfach nur ein Trick.“ Agasa schüttelte den Kopf. „Immer wenn Conan und Shinichi zusammen vor Ort waren, war Ai nicht da.“ „Was hat Ai jetzt mit der Sache zu tun?“, wollte Kogoro wissen. „Sie trug eine Maske um Conan zu spielen. Mit einem Stimmenverzerrer ahmte sie dann seine Stimme nach. Genau so konnte Conan auch die Stimme von Shinichi nachmachen.“ „Ai weiß auch Bescheid?“, fragte Ran nach. Agasa nickte. „Wenn er wirklich von solchen Verbrechern geschrumpft worden ist, dann würden Sie doch bestimmt keinem kleinen Mädchen die Wahrheit erzählen. Pff…Sie können mir sonst was erzählen“, meinte Mori. „Ai weiß Bescheid, weil sie…“, Agasa räusperte sich. „…sie hat das Gift entwickelt.“ „Ja, klar. Eine Siebenjährige entwickelt ein Gift“, lachte Kogoro. Heiji hob die Augenbraue. „Langsam müssten Sie doch die Zusammenhänge verstehen“, warf Heiji ein. „Sie hat das Gift selber eingenommen.“ „Sie auch?“, murmelte Ran. „Aber wenn sie es entwickelt hat, warum sollte sie es selber nehmen?“ „Sie wollte sterben“, seufzte Agasa. „Ai wurde in diese Organisation hineingeboren, sie hatte keine andere Möglichkeit gehabt, als für sie zu arbeiten.“ „Und dann wollte sie nicht mehr, oder was?“, kam es von dem Detektiv. „So kann man das sagen. Ai erzählte, dass sie mit der Zeit Skrupel bekam und dann wurde ihre Schwester von der Organisation ermordet.“ „Ai hatte eine Schwester? Oh nein…“, murmelte Ran leise. „Ai hat ziemlich große Angst vor der Organisation. Sie legte ihre Arbeit nieder und wurde von ihnen eingesperrt. Nur weil sie als Kind klein genug war, konnte sie über einen Luftschacht entkommen. Sie brach draußen auf der Straße zusammen, deswegen nahm ich sie auch bei mir auf. Das Shinichi von der Organisation nicht gesucht wird, ist ihr Verdienst. Sie waren mehrfach drüben in der Villa und überprüften ihren Zustand“, erzählte er. „Diese Männer waren dort?“ „Nicht direkt. Soweit ich weiß, war Ai mit einigen Kollegen dort und überprüfte alles. Ai bemerkte eines Tages, dass die Kindersachen von Shinichi verschwunden waren. Trotz allem bestätigte sie seinen Tod, obwohl ihr zu dem Zeitpunkt bewusst war, dass er ein Kind war. In ihren Tests hatte sie auch bei den Versuchsmäusen gesehen, dass sich eine ins Babystadium zurückentwickelte“, erzählte der Professor. „Allerdings wird Ai seit ihrem Verrat gesucht.“ „Oh ha…“, murmelte Ran leise. „Und jetzt ist sie mit Shinichi…ich mein mit Conan weg?“ Agasa schüttelte den Kopf. „Erinnerst du dich noch, als du zu mir kamst, um über Conan zu sprechen?“, wollte der Professor wissen. Ran nickte. „Du hattest damals erzählt, dass sie nach einer jungen Frau namens Shiho Miyano suchen.“ „Du hast ihm von meinem Fall erzählt?“ „Ja, ich dachte, dass der Professor auch ein paar Labore kennt und dort mal nachfragen könnte.“ „Shiho Miyano ist Ais richtiger Name.“ „Was?“, kam es von Kogoro. „Deswegen konnte ich euch auch nicht zu ihr lassen. Ich wollte nicht, dass die Organisation sie findet. Allerdings als ich nach oben ging…war Ai nicht mehr da. Sie hinterließ mir nur einen Zettel, dass sie sich FBI Schutz geben lässt.“ „FBI?“ Agasa nickte. „Das FBI ist wegen der Organisation in Japan“, sprach er. „Deswegen ist Miss Jodie noch nicht zurück gekehrt“, murmelte sie leise. „Und deswegen sind so viele FBI Agenten drüben gewesen.“ „Das FBI wollte Ai in Sicherheit bringen, allerdings gab es einen Unfall, weswegen Ai und Miss Jodie ins Krankenhaus mussten. Dort wurde Ai entführt“, seufzte Agasa. „Momentan arbeiten sie daran, dass sie sie rauskriegen.“ „Hmm…“, murmelte Kogoro. „Ich weiß nicht, was ich davon halten soll…“ „Ich auch nicht“, gab Ran von sich. „Es ist auf jeden Fall die Wahrheit“, entgegnete Heiji. „Eines würde ich gerne noch wissen. Was ist das mit meinen Fällen?“ „Ähm…“ Heiji kratzte sich an der Wange. „Ich hab für Conan eine Narkoseuhr und einen Stimmverzerrer entwickelt“, gab Agasa zu. „Immer wenn Sie einen Fall hatten, wurden Sie von Conan betäubt. Anschließend hat er in Ihrem Namen den Fall gelöst.“ „Also doch…“, murmelte Kogoro niedergeschlagen. „Mich hat er auch schon mal betäubt“, entgegnete Heiji. „Allerdings ließ bei mir die Wirkung irgendwann nach und ich konnte Conan schnell überführen“, schmunzelte der Detektiv aus Osaka. „Oh man…“, gab Kogoro von sich. Er war niedergeschmettert. Deswegen konnte er sich auch nie an die Lösung der Fälle erinnern und wurde für die Weile bewusstlos. „Wir wissen, dass es schwer ist die Geschichte zu glauben, aber…“, entgegnete Heiji. „…Conan braucht jetzt Unterstützung. Auch wenn wir nicht bei ihm sein können, sollten wir ihm keine Vorwürfe machen.“ „Wo ist Conan überhaupt?“ „Das wissen wir auch nicht. Er fand es besser, uns nicht über den genauen Ort zu informieren“, entgegnete Agasa. „Sie wissen wenigstens, dass er weg ist und sich mit der Organisation anlegt. Mich rief er an und bat, dass ich im Notfall für Ran da bin.“ „Was?“ Das Mädchen schluckte. „Eh? Ja, er war besorgt und ich sollte dir dann helfen. Deswegen bin ich auch hier her gekommen. Ich dachte, Kudo wäre in Schwierigkeiten.“ „Ich hoffe ihm passiert nichts.“ Ran legte ihre Hände auf ihr Gesicht und vergrub sich darin. „Wenn ich das vorher gewusst hätte…“ „Du hättest nichts machen können, Ran“, sprach Agasa. „Conan konnte und wollte dir nicht die Wahrheit sagen. Es sind sowieso alle Personen in Gefahr, die bereits die Wahrheit kennen. Er wollte nicht, dass du auch noch dazu gehörst.“ „Der Bengel hätte die Polizei informieren müssen, anstatt auf eigene Faust zu ermitteln.“ „Das wäre keine gute Idee“, fing Agasa an. „Mittlerweile sind wir uns sicher, dass die Organisation selbst in der Polizei infiltriert ist.“ „Wie kommen Sie denn darauf?“ „Weil sie schon seit über zwanzig Jahren aktiv sind und bisher noch nicht entdeckt wurden.“ „Das lässt nur den Schluss zu, dass Organisationsmitglieder in der Polizei sein müssen“, fügte Heiji an. „So lange schon?“ Agasa nickte. „Hmm…gut…ich werde Ihnen helfen und diese Organisation hochnehmen“, sprach Kogoro. „Und dafür ruf ich jetzt erst einmal Amuro an. Ihn wird das auch interessieren.“ „Das sollten Sie lassen“, warf Agasa ein. „Amuro?“ „Er ist ein Lehrling bei meinem Vater“, erzählte Ran. „Er kann gut schlussfolgern und arbeitet sonst im Café Poirot“, fügte sie an. „Und ein Mitglied der Organisation.“ „Was? Amuro ist…“, Kogoro stockte. „Das ist doch Unsinn.“ Agasa schüttelte den Kopf. „Sein Auftrag war es Ai zu finden. Jetzt wo sie sie haben, muss er nicht mehr in Ihrer Detektei arbeiten.“ „Das ist Unsinn. Der Kerl ist kein Mitglied dieser Organisation.“ Kogoro stand auf. „Wissen Sie was? Ich glaube langsam, dass Sie mir einfach nur Unsinn erzählen.“ „Paps! Warte“, wies das Mädchen ihn an. „Ich glaube es.“ Kogoro verdrehte die Augen. „Du lässt dir Unsinn erzählen.“ Ran schüttelte den Kopf. „Jetzt macht alles Sinn. Immer wenn ich mit Shinichi telefonierte, war Conan nicht da.“ „Falsch! Du hast mit ihm telefoniert, als der Junge Amnesie hatte.“ „Das war Ai“, gestand der Professor. „Conan hat zwei Handys, eins für Shinichi und eins für sich. Ai hat es im Krankenhaus mitgenommen und mit dem Stimmenverzerrer Shinichi nach gemacht. Wir wollten nicht, dass man einen Zusammenhang entdeckt.“ „Siehst du Paps, es gibt dafür Erklärungen“, entgegnete sie. „Ich hoffe, dass Conan heil aus der Sache raus kommt.“ Agasa nickte. „Das hoffen wir auch.“ „Sagen Sie, Professor…der Nachbar in Shinichis Villa…gehört er auch zum FBI?“ „Ich weiß nicht, was ich dir darauf antworten soll. Ich weiß es selber nicht. Es gibt Dinge, die Shinichi mir nicht erzählt, damit ich sie nicht an Ai weiterleite. Aber ich denke, ihr könnt ihm vertrauen. Conan hat ihm auch vertraut, obwohl Ai misstrauisch war.“ „Und was will bei dem Mädchen ja schon was heißen“, murmelte Heiji. „Wieso?“ „Ai kann die Mitglieder der Organisation wahrnehmen. Vor ihm hatte sie auch Angst, aber Conan hat ihr klar gemacht, dass es keinen Grund dafür gibt.“ „Denken Sie, ich könnte mal mit ihm sprechen? Vielleicht weiß er etwas über Conan.“ „Ich kann es dir nicht verbieten“, entgegnete der Professor. „Hast du das gehört?“ Takagi nickte. „Conan ist in Wahrheit Shinichi Kudo.“ Der Inspektor saß am Bildschirm und blickte ungläubig auf diesen. „Ich kann das nicht glauben…“ „Geht mir genauso. Ich hätte nicht gedacht, dass meine Vermutung richtig ist, aber ganz andere Ausmaße hat.“ „Wir sollten Herrn Mori anrufen und ihm die Kamera abnehmen“, entgegnete Takagi. Miwako schüttelte den Kopf. „Ich hab ihm nicht gesagt, dass wir eine Live Übertragung haben“, sprach sie. „Hast du nicht?“ „Du hast ihn doch gesehen. Allein als er wusste, dass er aufgezeichnet wird, benahm er sich vollkommen daneben. Hätte ich ihm erzählt, dass wir eine Live Übertragung haben, hätte er alles viel zu offensichtlich dargestellt“, entgegnete Miwako. Sie stand auf. „Was hast du vor?“ „Wir fahren zum Haus des Professors. Wenn das alles, was er erzählt hat, der Wahrheit entspricht, müssen wir schnell handeln. Ich will nicht, dass Zivilisten in diese Sache mit rein gezogen werden. Vor allem, wenn diese Organisation wirklich so lange aktiv ist.“ Takagi nickte. „Hoffentlich sind sie nicht weg, wenn wir dort ankommen.“ „Das glaube ich nicht“, meinte sie. „Du hast doch gehört, sie wollen in die Villa. Ich bin mir sicher, dass wir sie dort abfangen können.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)