Nanathe or Endless Pain von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 15: What shall I do? ---------------------------- Kapitel 15: What shall I do? Es war der süßer Geruch von Tee und Marmelade, welcher Vegeta als erstes in die Nase stieg als er aufwachte und von seinem Magen einen knurrenden Laut abrang. Die unendlich Müdigkeit, die der Mann in sich verspürte wurde allein von dem Durcheinander in seinem Kopf, welches sogleich über ihn hereinbrach, als er dem Land des Traumes entglitt, übertroffen und um ein wenig seine Orientierung wiederzuerlangen öffnete er verwirrt seine Augen einen Spalt:>> Was... was zum Teufel duftet hier so... ich träum muss noch...<< Keine Sekunde später riss der Sayajin seine schwarzen Opale vor Entsetzen so weit auf, wie es ihm möglich war und setzte sich erschrocken auf. Er mussten sich an die milde Helligkeit nicht lange gewöhnen und bemerkte schnell wo er war. "Nein..." Vegeta keuchte scharf auf, als ein Strudel der Ohnmacht sich in ihm auftat, ballte seine Hände dann aber zu Fäusten und unterband sich so jeglicher weiterer Äußerung seiner aufgewühlten Gefühle. Statt dessen ließ er seinen Blick eilig durch den großen Raum fliegen, doch konnte er Armath nirgends entdecken, stattdessen aber ein Tablett mit dem wohl herrlichst aussehenden Frühstück, das er je gesehen hatte. >>Essen!?<< Und sein Magen erinnerte ihn nur zu gut daran, dass er auf dieses nicht verzichten wollte, so entschloss er sich nach einigem Zögern aufzustehen und das Gebäck nicht warten zu lassen. Als er jedoch einen Fuß auf den Boden setzte, bemerkte er ziemlich schnell und mit Entsetzen, dass er nackt war und verkroch sich gleich wieder ins Bett zurück. >>Ver... was... warum bin ich nackt!? Wo ist mein Baraji... und wieso lieg ich in einem fremden Bett?!<< Angestrengt versuchte sich der Mann daran zu erinnern, was zuvor geschehen war. Doch die Antworten ließen nicht lange auf sich warten und auch die schreckliche Erkenntnis, dass er sich vor dem Dämonen zum Idioten gemacht hatte! "Scheiße..." Vegeta keuchte zornig auf und schlug seine Fäuste wütend in die Matratze, wobei er mit viel Zorn aber auch genauso viel Ohnmacht spürte, dass er sich wieder dieser Schmach hingab und zu weinen begann. Er vergrub sein Gesicht in den weichen Polster und zog die Decke bis über den Kopf, er fühlte sich einfach schlecht! >>Gestern... wieso hab ich so viel getrunken... oh Gott, wo ich doch weiß, wie ich auf Wein... wie wir Sayajins darauf reagieren... diese schreckliche Hitze, die sich dann in mir breit gemacht hat... es... es hat sich so gut angefühlt und Kakar...<< Vegetas Augen weiteten sich und darin erschien ein Ausdruck blanken Grauens. >>Nein! D... das kann nicht wirklich... ich... Nein!!! N... Kakarott... Kakarott... du warst es nicht... ich ...bin so ein verdammter Trottel...<< Der Sayajin zog seine Beine an sich und legte einen Arm um sie, den anderen hatte er schützend über seinen Kopf gelegt und gab sich diesem dumpfen Gefühl der Trauer hin, das in ihm nun stetig an Kraft gewann, denn er wusste, dass er sowieso nicht dagegen ankommen konnte. Aus irgendeinen Grund erlaubte sein Körper ihm nun nicht mehr seine Schmerzen zu verbergen, sondern stellte ihn damit lächerlich. Er schluchzte laut auf und drückte sein Gesicht wimmernd noch tiefer in den großen, weichen Polster und erst jetzt kam ihn der Gedanke, dass er ja gar nicht in seinen Bett lag. Verwirrt hob er seinen Kopf und sah sich um. >>Das muss Armaths Bett sein... er muss mich hineingelegt haben... warum?... hm, wenn man darin liegt ist es sogar noch größer, als es von außen scheint...<< Seine Hand fuhr über den weichen Samt des Bettüberzugs und er lies sich zurück, in den weichen Polster sinken:>> Aber es ist genauso bequem wie ich es mir gedacht habe... herrlich... ts, wenn Molloc es ebenfalls vorzieht in so etwas zu schlafen, wünsch ich ihm von der weichen Matratze Notalgien auf den Buckel...<< Vegeta grinste bei der Vorstellung kurz auf, wurde augenblicklich wieder ernst und schloss seine Augen:>> Hm, wann hab ich das letzte Mal in so einem großen Bett gelegen... es muss eine Ewigkeit seit dem vergangen sein, kaum zu glauben... es ist so schön warm... << Ein angenehm entspannendes Gefühl nahm nun von ihm Besitz und löste die Verzweiflung und Scharm ab, er fühlte sich auf einmal seltsam sicher und geborgen, es war so, als würde ihm hier nichts passieren können. Seine Augen wurden wieder schwerer und sein ganzer Körper träge, so dass er leise aufgähnte und sich schmatzend über die feuchten Augen wischte. Jedoch gestattete dem erschöpften Sayajin sein Magen keine weitere Rast und knurrte wütend und protestierend auf um den herannahenden Schlaf nochmals abzuwimmeln, so dass Vegeta wieder auf den herrlichen Duft verwiesen wurde. >>Ggrrr... warum kann man dich nicht abstellen?<< Sein Magen antwortete mit einer weiteren lauten Beschwerde und er schien zu wissen was er tat, denn der Mann stand nach einigen Wiederstrebens nun schließlich doch auf. Aber nur um sich sofort wieder zurücksinken zu lassen, da ihm erneut bewusst wurde, dass er nichts an hatte. Suchend sah er sich nach seinem Bojojab um, konnte diesen doch nirgends entdecken. Dafür aber etwas anderes: Ein zusammengelegtes Wäschestück, direkt neben den Tablett mit Essen und es schien ihn geradezu anzustrahlen. Nach einigem Zögerns rang sich Vegeta dazu durch aufzustehen, er war neugierig, um den Hunger erst gar nicht zu erwähnt. So ging er schnell zu den großen Schreibtisch, aus dunklem Holz, welcher an der anderen Seite des Raums stand und griff unsicher nach dem Kleidungsstück. >>Hmpf... die Hoffnung hier jemals männliche Kleidung zwischen die Finger zu bekommen kann ich mir wohl sparen.<< Seufzend betrachtete er den Stoff, den er in der Luft ausfallen hatte lassen und ungefähr soviel mit Hosen gemeinsam hatte wie Katze mit einem Auto, doch seine Enttäuschung wich schnell dem Erstaunen. Es war wieder ein Bojojab, zumindest nahm er an, dass dieses Ding wieder so heißen würde, denn es hatte ca. den selben Schnitt, kleidartig und sehr lang, so wie sein voriger auch. Aber als seine Augen über die feinen Stickerein wanderten und über den edlen Stoff, kam ihn doch trotz allen Wiederstrebens der Begriff Kleid in den Sinn und seine Bewunderung schlug sich erneut ins Gegenteilige rum. :) >>Irgendwie müssen die das hier wohl witzig finden... arch...<< Trotz seines inneren Wiederstrebens nahm er den Stoff etwas genauer unter Augenschein und stellte bedauernd fest, dass er sich nicht getäuscht hatte: dieser war wunderschön! Es war dunkelviolett und die genauen Muster und Zeichen silbrig oder weiß, sie sahen wunderschön aus, das musste der Sayajin zugeben und als seine Hand vorsichtig über den samtigen Stoff fuhr wurde ihm warm, dieser fühlte sich viel besser als das kratzige Material an, aus dem die normale Sklavenkleidung gemacht wurde und es schien auch viel genauer gearbeitet zu sein. Bei den langen Ärmelenden und beim Hals waren jeweils zwei fingerbreite weiße und silberne Bänder angenäht und diese glimmerten in dem schwachen Licht, als wären sie mit lauter kleinen funkelnden Sternen besetzt. Vegeta betrachtete dieses Kleidungsstück lange mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Skepsis, doch dann zog etwas anderes sein Augenmerk auf sich, denn er erblickte in dem Korb mit den frischen, herrlich duftenden Gebäck, ein kleines, zusammengefaltetes Kärtchen. >>Ob das Armath geschrieben hat... für mich... *seufz* ich muss hier irgendwie in einen falschen Film geraten sein...<< Nachdem er das Kleid vorsichtig über den Sessel gelegt hatte, griff er mit gemischten Gefühlen nach der kleinen Karte und schlug sie neugierig auf. Zu seiner Verwunderung war in schönst leserlicher Schrift geschrieben worden und er las: Guten Morgen, Ich hoffe du hast gut geschlafen. Ich habe dir was zu Essen bringen lassen und frische Kleidung (gefällt sie dir). Eigentlich wollte ich bei dir sein, wenn du aufwachst, aber ich musste leider zu einer Besprechung. Es wird nicht sehr lang dauern, es würde mich freuen, wenn du später mit mir zusammen zu Mittag essen würdest. Du wartest am besten in meinem Zimmer auf mich, wenn du willst kannst du dir in der Zwischenzeit ein Bad nehmen. Armath Ein eigenartiger Schauer durchlief den Sayajin als er zuende gelesenen hatte und seine Augen immer und immer wieder über die hübsch geschwungenen Schrift flogen. Ein Lächeln zog sich ganz unbewusst über seinen Mund und einen Moment hatte er das Gefühl eine angenehme Wärme in seinem Bauch zu fühlen, doch dann kam ihm in den Sinn was er da gerade empfand und er legte schwer seufzend das kleine Kärtchen beiseite:>> Ich werde ja langsam wirklich verrückt, was ist bloß los mit mir... aber es ist schon nett von Armath, dass er... WAS ZUM TEUFEL DENK ICH DA!?<< Sein Blick blieb einen Augenblick auf der dunklen, glattpolierten Tischplatte hängen und er überlegte fieberhaft, was seine dummen Empfindungen zu bedeuten hatten. Mit einem Mal zuckte der Mann zusammen und griff noch einmal nach der Nachricht, um sie abermals zu überfliegen, dann schaute er sich suchend um und er fand schnell wonach er Ausschau gehalten hatten! Eine kleiner elektrischer Wecker stand auf dem Nachtisch neben dem Bett und zeigte 10:04 Uhr an, und versetze Vegeta so einen Schlag in den Magen. >>Das ist nicht wahr... ich... nein, das wird ja immer schlimmer...<< Er hatte den ganzen letzen Nachmittag und die ganze letzte Nacht hier geschlafen!!! Stöhnend fuhr er sich durch seine schwarzen Haare und legte seinen Kopf seufzend in den Nacken. Verwirrung und Scharm schossen in ihm empor und ließen ihn das noch vor sich hin duftende Essen ganz vergessen. Das Kärtchen ruhte immer noch in seiner Hand und Vegeta kam es so vor als würde es pulsieren, es war einfach peinlich und blöd!!! >>Dieser dämliche Dämon macht sich über mich lustig, er lacht sich einen runter, während ich mich hier zum Narren mache... oder?<< Vegeta biss die Zähne zusammen und warf erneut einen Blick auf das zusammengefaltete Stück Papier in seiner Hand, ein unsichtbares Gewicht schien dieses zu erschweren und mit einen erneuten Seufzen legte er es wieder auf den Schreibtisch. Eine wiederholte Meldung von seinem Magen drang ihm ins Ohr, dieser schien sich an der ganzen Sache nicht sonderlich beteiligt zu fühlen und knurrte wütend vor sich hin, um nochmals auf das Frühstück hinzuweisen. Nach einigen Zögern und Überlegen nahm er schließlich ein, noch angenehm warmes Gebäck und hielt es sich unter die Nase. >>Hm... das ist das am herrlichst duftende Brötchen das ich je gerochen hab... ab ich bei Bulma damals auch solche Köstlichkeiten hatte? Nicht zu fassen wie gut so ein dummes Gebäck riechen kann...<< Der herrlich süßliche Duft wurde schnell von seinen Geruchszellen erfasst und sofort kam ihn die Erinnerung an die Semmeln wieder, die er jeden Morgen in der CC verspeist hatte. Es kam ihm beinahe unfassbar vor, wie nebensächlich ihm dieser Schatz damals erschienen war, aber es war eben etwas alltägliches, etwas ganz normales gewesen. Nun hingegen fragte er sich, wann er das letzte Mal eine Semmel auch nur gesehen hatte, plötzlich wirkte alles hier so unrealistisch. Konnte es wirklich sein, dass er schon sieben Jahre hier war?! Sieben Jahre von zu Hause weg, von den anderen, seiner Familie und Freunden... und von Son- Goku. Sein Mund öffnete sich automatisch, um das weiche Gebäck zu kosten, doch entschloss sich Vegeta anders und legte es wieder zurück. Stattdessen sah er sich um, denn Armath hatte ihm gesagt, dass er baden konnte, wenn er wollte. Und er wollte! Baden!!! Er hatte nicht mehr gebadet, seit er hier war. Nun, eigentlich war er noch nie ein großer Fan von Bädern gewesen, es war ihm eigentlich egal gewesen, denn eine Dusche tat es auch, doch ihm kam der Gedanke sich in ein angenehm warmes Wasser zu legen, zu verlockend vor. Die Tür, die zum Bad führen musste, fand er schnell, sie war auf der anderen Seite des Zimmers, in der linken Ecke. Und, das zornige Rumoren seines Magens ignorierend, ging er schnellen Schrittes hin, denn er war gespannt wie dieses wohl aussehen würde! Als er nach den Türknauf fassen wollte, griff er aber ins Leere und ihm fiel wieder ein, dass hier ja alles mit diesen dummen Displays gesteuert wurde! Dieser befand sich neben der Tür auf der linken Seite, genau in seiner Augenhöhe und schien außer Betrieb zu sein, da die Oberfläche dunkel war. Zögernd tippte er kurz mit seinem Finger drauf und tatsächlich schien dies den Computer zu neuen Leben zu erwecken, denn ein helles, blaues Licht erschien und links und rechts eine Palette voll komischer Zeichen, die Vegeta alle samt nicht kannte und so ihm nicht viel weiterhalfen. >>Verdammt... wie hat Tyla das noch einmal gemacht... oben links... nein, unten rechts... nein, oder? Argh, das gibt's nicht, ich komm an dieser dämlichen Tür nicht vorbei und schlimmstenfalls mach ich was kaputt und werde bestraft.<< Angespannt versuchte er sich daran zu erinnern was seine Kollegin dauernd drückte, wenn sie in die Räume mussten um sauber zu machen. Die Tatsache, dass die Symbole zwar sehr verschieden Aussahen, aber dafür auch sehr kompliziert, vereinfachte die Sache nicht gerade und so versuchte er es einfach auf gut Glück und berührte eines der Zeichen. Ein Piepsen ertönte, sonst blieb eine Reaktion aber leider aus und nachdem der Sayajin eine Minute angespannt gewartet hatte, mit der schlimmen Befürchtung, er könnte irgendetwas kaputtgemacht haben, probierte er es mit dem nächsten. Diesmal ging das Licht aus und ein schweres Seufzen folgte der Dunkelheit:>> Toll, jetzt sitzt ich im Privatraum eines Dämonenprinzen im Dunkeln fest... heute ist nicht mein Tag... sowenig wie es die letzten 2600 waren...wieso konnte mir Armath nicht freundlicherweise auch schreiben "wie" man dieses Dinge bedient..." Zu Vegetas Erleichterung gingen die Lichter aber wieder an, als er ein zweites Mal auf dasselbe Symbol tippte. So folgten einige mehr oder wenig erfolgreiche Versuche, er wusste am Schluss zumindest wie das Licht zu steuern war, bis sich die Tür endlich mit einem leisen Zischen öffnete. Ein kurzer Vorraum kam zum Vorschein, wo man anscheinend seine Kleidung ablegte und Handtücher nehmen konnte, und führte zu einer nächsten Tür. Diese war jedoch aus Milchglas (Vegeta nahm zumindest an, das es so etwas in der Art sein musste) und öffnete sich automatisch als er davor trat. Seine Augen wurden groß als er auf den beinahe schon gigantischen Raum vor sich blickte und sah, dass dieser keine einfache Badewanne beinhaltete, sondern sich ein ganzer Swimmingpool vor ihm erstreckte. >>Wow...<< Die Wände, die Decke und Boden waren alles mit kleinen dunkelroten Kacheln gefliest und ein schummriges Licht, das von den schwachen Lampen an der Decke und den Wänden fiel, gab dem ganzen eine etwas düstere, aber auch angenehme Atmosphäre. Zwei lange Drachen, welche sich unter seinen Füßen wanden, zogen ihre langen und eleganten Körper über den ganzen Boden, sie bildeten mit ihren leuchteten Weiß und dunklen Schwarz einen starken Kontrast zu den sonstigen Rot. An den Wänden, oder besser in diesen war ein Aquarium eingebaut, das sich von einer Wand, bis zur nächsten zogen um dann eine Kurve zu machen und sich schließlich oberhalb der Tür zu schließen. Es leuchtete in einem angenehmen weißhellgrün und Vegeta beobachtete einen Moment fasziniert das rege Treiben darin. Fische und andere, seltsamere Kreaturen tummelten sich in diesem und gingen ihren Alltag nach, ohne Vegeta auch nur ein wenig Beachtung zu schenken. Die kühlen Kacheln unter seinen nackten Füßen fühlten sich angenehm an und die Neugier trieb ihn dazu zu dem großen Pool zu gehen, welcher seine Bahnen in der Raummitte zog. Denn er war nicht nur eckig oder rund, sondern hatte eine seltsame Form, die wieder an eines der vielen fremden Symbole erinnerte. Zur Überraschung des Mannes war er bereits mit Wasser gefüllt und erst jetzt bemerkte er, dass feiner Dampf von der klaren Oberfläche aufstieg. Vorsichtig prüfte er mit seinem Fuß die Temperatur und stellte fest, dass es schön warm war. >>Hat es Armath eingelassen? Oder ich selbst als ich vorhin an den Knöpfen herumprobiert habe?<< Diese ziemlich unwichtige Nabensache lies er schnell auf sich beruhen, denn er war froh nun nicht herumexperimentieren zu müssen wie man da Wasser einlassen sollte, die Erfahrung mit der Tür hatte ihm gereicht. ^^ Er lief eilig zurück in das Zimmer des weißen Dämonen und holte das Tablett mit dem Essen und den Bojojab, welchen er aber im Vorraum ablegte um ihn nicht nass zu machen, und schnappte sich dann noch eines der vielen Handtücher. Als das warme Wasser seinen Körper umschloss, breitete sich Entspannung in Vegeta aus und er lies sich in das angenehme Nass sinken. >>Fantastisch... wie ein Traum... bitte, lass es Wirklichkeit sein.<< Er stellte fest, dass der Pool am Rand nicht sehr tief war, so dass man gut sitzen konnte und er kein Problem hatte das Tablett zu erreichen. Nach innen hin wurde er aber tiefer und der Sayajin beschloss nach dem Essen ein wenig zu schwimmen (1), die Aussicht auf ein wenig Sport steigerte seine Laune sofort aufs Maximum. So begann er nun endlich dem Drängen seines Magens nachzugeben und seinen inzwischen schon beträchtlichen Hunger zu stillen. >>Ich würde zu gerne wissen, wo die hier so etwas her haben, in der Küche haben wir immer nur diese seltsamen Pulver, die sich mit Wasser in ein haferschleimartiges Zeug verwandeln... hätte mich aber gewundert, wenn Molloc sich selbst auch so etwas vorsetzten würde... << Neben Marmelade und Butter, etlichen Konfitüren und Wurst gab es sogar etwas Gemüse und Obst. Zwei Lebensmittel, die er bisher noch nie hier gesehen hatte und so war er doch ziemlich erpicht darauf diese zu kosten. Die große rote, ovale Frucht schmeckte picksüß und hatte ein cremiges Fruchtfleische, welches geradezu auf der Zunge zerging. Dagegen schmeckten die kleinen runden Beeren etwas bitter, hinterließen am Gaumen aber einen angenehmen Nachgeschmack. Das Gemüse, welches aus einen Bündel Bambussprossen ähnlicher Dinger, die nach Paprika schmeckten und einem großen blauen rundlichen Ding, das Vegeta allein schon wegen der Farbe lieber mied, bestand, mussten aus der einheimischen Küche stammen. Doch er hielt sich sowieso am meisten an der Wurst und am Käse, die hier viel besser schmeckten als auf der Erde, nur so nebenbei erwähnt. :) Kauend verfolgte er die verschiedenen Lebewesen hinter den dicken Glasscheiben und begann die schönen leuchtendvioletten Fische zu zählen. Nachdem er aber feststellte, dass dies bei den vielen Algen und Korallen, hinter welchen einer verschwand und drei wieder auftauchten, ein ziemlich aussichtsloses Unterfangen war, beließ er es bei der Zahl 287. Nachdem er das Gebäck vollends vertilgt hatte und auch von den Konfitüren nur noch die Gelbe, welche widerlich bitter schmeckte, übrig geblieben war, das seltsame blaue Gemüse nicht zu vergessen, stieß sich der Sayajin vom Rand ab und begann eine Runde nach der anderen zu ziehen. Zu seinem großen Entsetzen musste er feststellen, dass er schon nach 23 Längen aus der Puste kam und zog so nochmals 26 nur um der Tatsache, dass er an Ausdauer und Kraft verloren hatte, die Stirn zu biete. Er blieb lange in dem angenehmen Nass, dass auch nicht abkühlte, denn anscheinend hatte es eine Heizung, und nachdem er sich mit der Realität, dass er keine weitere Runde mehr schaffen würde, ohne dabei kläglich abzusaufen, abgefunden hatte, lies er sich ruhig auf dem Rücken treiben. Seine Arme lagen seitlich von ihm ausgestreckt im Wasser und er paddelte leicht mit seinen Füßen, sein Blick verlor sich in den Mustern, welches durch das schwache Licht der Lampen an die rote Decke geworfen wurden und ein verwobenes, schimmerndes Netz bildeten. Es war nur das Plätschern des Wassers zu hören, welches über den Rand floss und von den ableiteten Kanälen aufgenommen wurde. "Hm..." Vegetas Augen waren halb geschlossen und er hing seinen Gedanken nach, die ihn wieder an den gestrigen Tag denken ließen. Ein bekommenes Gefühl hatte sich über ihn gelegt und er seufzte leise. Er wusste nicht warum er sich dem Dämonen so hingegeben hatte, aber er vermutete mal, dass sein Körper einfach etwas gebrauch hatte und dieser es ihm geben konnte. "Kakarott..." Es folgten kleine Ringe den Handflächen, die über die glatte Oberfläche strichen und schließlich auf dem Bauch des Mannes zur Ruhe kamen. Es war ein komisches Gefühl, dass er gestern tatsächlich geglaubt hatte, dass der andere Sayajin bei ihm wäre... er hatte ihn wirklich gespürte und auch dessen Haut gerochen. Ein leises Seufzen durchzog den Raum und Vegeta schloss seine Augen, er versuchte sich daran zu erinnern wie es sich gestern angefühlt hatte, als Armath ihn angefasst hatte, und mit einem bedrückenden Gefühl merkte er, dass es ihm tatsächlich gefallen hatte. Seine Hand war so warm gewesen und es hatte so gut getan als sie sich bewegt hatte. Vegeta fragte sich im diesem Moment ob sich Son-Goku auch so angefühlt hätte und wie er ihn wohl berührt hätte, doch der Sayajin schüttelte bei den albernen Überlegungen wütend seinen Kopf. Er malte sich oft solche Nächte mit dem anderen aus, es tat gut an ihn zu denken und die aufgestauten Gefühle waren in seinen Gedanken viel leichter abzulassen als in der Realität. Der andere Kämpfer hatte in den letzen Jahren sehr oft die Einsamkeit der Nacht mit ihm verbracht, sogar als einfache Traumfigur gab dieser ein ungewöhnliches Gefühl von Schutz und Geborgenheit von sich. Tränen sammelten sich in den Augen des Sayajins ohne, dass dieser es merkte, er öffnete sie wieder und keuchte leise auf. >>Ich vermisse dich, Kakarott, ich vermisse dich so sehr...<< Er wandte sich um und tauchte mit einem Atemzug zum Poolrand zurück, er war sicher schon über eine Stunde hier drin und wollte nicht, dass der weiße Dämon ihn hier sah, es war ihm peinlich wenn er daran dachte, dass dieser ihn gestern nackt gesehen hatte... Wieder schüttelte er leicht seinen Kopf und wollte sich aus dem Wasser stemmen, als ihm das Kärtchen von vorhin in den Augenschein viel. Überrascht hob er seine Augenbrauchen:>> Wie kommt das denn hierher? Hab ich es vielleicht wieder auf das Tablett gelegt?<< Mit einem leisen Seufzen lies sich der Sayajin wieder in das warme Wasser zurücksinken und griff nach dem Papier, um es noch einmal aufzuschlagen. Seine Augen fuhren die einzelnen Zeilen noch einmal langsam ab und er lächelte unbewusst, als er leise las:" Eigentlich wollte ich bei dir sein, wenn du aufwachst..." Er betrachtete die einzelnen Buchstaben genau und fand plötzlich, dass es eine sehr schöne Schrift war. "Was mach ich denn da..." Stöhnend warf er das Kärtchen zurück aufs Tablett und stieg dieses Mal wirklich aus dem Wasser, aber das Lächeln blieb zu seinem Leid erhalten. Er warf sich sein Handtuch über die Schulter und nahm das leere Geschirr. Seine Augen fuhren noch einmal über den großen Raum und mit einen leisen Seufzen ging er in Richtung Vorraum um nun endlich den neuen Bojojab zu probieren. Außerdem war es sicher schon Zeit für das Mittagessen. ((((((((((((((((((((((((((((((((((((((((((((((((((((((((( Die Hände des Sayajins fuhren über den samtenen Stoff, welcher nun eng an seinem Körper lag und sich als wirklich sehr bequem rausstellte. Er war dünn, aus feinen Garn gewebt, eine wunderschöne Arbeit, die erst getragen sich ganz entfaltete und er war überraschend warm. Ganz anders als die Bojojabe, den er nun schon seit geraumer Zeit trug und der sich auch dementsprechend anfühlte, denn als Sklave besaß man drei dieser Arbeitsgewänder, die man nur wechselte, wenn die anderen bei der Wäsche oder schmutzig waren. Seine Finger glitten über die eleganten Stickerein, die sich über das gesamte Gewand zogen und leicht in dem wenig Licht vor sich hin schimmerten. Vegeta warf mit einen beinahe elend aussehenden Gesichtsausdruck nochmals eine Blick in den Spiegel, der sich oberhalb des Schreibtisches an der Wand befand und wieder stellte er fest, dass dieses Gewand wunderschön war, doch er hatte irgendwie das dumpfe Gefühl, dass es eher für eine Frau als für einen Mann bestimmt war. >>Das ist... peinlich... ich mach mich lächerlich mit dem... mit diesem "Kleid"!<< Es war lang, länger als seine vorige Kleidung, so dass es ihn sogar ein wenig über die Füße reichte und seine weiteren Ärmel glitten ebenfalls über seine Hände, was aber beabsichtig war, da es so einen eleganten Anschein erweckte. Es lag am Hals an und die glitzernden Bänder schienen sich wie zwei Schlangen um diesen zu winden. Der dunkle Stoff lag ebenso an seinem Oberkörper bis zum Becken eng an und wurde nach unten hin weiter, Vegeta kam der alberne Gedanke, dass der Dämon ihn in der Nacht wohl abgemessen haben musste, damit es so genau passte und verbiss sich ein Grinsen. Er fragte sich allmählich was mit ihm los war, er fühlte sich seltsam gut gelaunt seit er wieder aus dem Bad war und sich dieses neue Gewand übergezogen hatte. "12:09 Uhr..." Vegeta wandte sich von der kleinen Uhr, welche er soeben gesucht hatte, ab und wieder dem Spiegel zu. Sein Blick fuhr immer noch skeptisch über den matt glänzenden Stoff, doch irgendwie wurde ihm der Anblick immer erträglicher, sogar sympathischer, je öfter er es betrachtete. Vielleicht war es ja doch nicht so schlimm... Seine Augen verfinsterten sich und er drehte sich jäh von seinem Spiegelbild weg, es kam ihn plötzlich völlig idiotisch vor was er da tat. Er war ein Mann und keine Tussi die sich wegen irgendeines Fummels zum Narren machte. >>Was mache ich da!? Wieso bin ich so gut gelaunt!? Man erniedrigt mich und ich lache dumm!!! Der Dämon will mich als ,,Braut" und ich... ich benehme mich, als hätte ich rein gar nichts dagegen!!! Verdammt, ich bin ein Sayajin!!!! Ich bin ein Prinz...<< Zornig biss der Sayajin die Zähne zusammen und ballte seine Hände zu Fäusten. Er kam sich auf einmal furchtbar lächerlich und dämlich vor, er verhielt sich so ehrlos... Warum war er hier? Es war so erniedrigend, alles, immer wieder machte er sich selbst zum Trottel, egal was er tat! Immer war er zu schwach... Ein scharfes Keuchen zerschnitt die Stille und Vegeta wischte sich wütend über seine Augen, er weinte schon wieder!!! >>Ich Trottel... warum kann ich mich nicht zusammenreißen!? Wieso bin ich nur so lächerlich!?<< Es folgte ein Schluchzen und der Sayajin trat wütend auf, er fühlte sich schon wieder sich selbst gegenüber ohnmächtig, er konnte einfach nichts gegen dieses erniedrigende Gefühl unternehmen!!! Seine geballten Hände zitterten vor Anspannung, die sich langsam auch über den restlichen Körper auszubreiten begann und er fing an stockend zu keuchen. Das zischende Geräusch der sich öffneten Tür lies den Mann erschrocken zusammenfahren und sich automatisch mit der Hand über die Augen wischen. Dann blickte er zur Seite und mit einem Gefühl der Erleichterung, welches ihn aber auch wieder eine zornige Unruhe bescherte, entdeckte er Armath, hinter welchem sich die Tür wieder mit einen leisen Zischen schloss. Hingegen Vegetas Hoffnungen, dass dieser es übersehen haben könnte, dass er gerade in Tränen ausgebrochen war, merkte der Prinz es sofort, dass konnte der Sayajin an dem überraschten und besorgten Blick erkennen. Es folgte ein kurzes, für Vegeta sehr peinliches Schweigen und er spürte wütend wie seine Augen schon wieder feucht wurden. >>Er soll verschwinden! Er macht mich schwach... er macht sich über mich lustig...<< Ein Kloß in dem Hals des Sayajins begann grässlich zu schmerzen und dieser musste ein paar mal schwer schlucken, damit dieses Gefühl ihn nicht übermannte. Der weiße Dämon setze sich plötzlich, nachdem er seinen Gegenüber einen Moment ruhig beobachtet hatte, in Bewegung und ging auf den Mann langsam zu, wessen schwarzen Augen ihm nun verängstigt folgten, und blieb kurz vor ihm stehen. Ein schmerzendes Pochen begann sich wieder in der Stirn des Sklaven auszubreiten und er wich einen Schritt zurück, er fühlte sich plötzlich schlecht, so als wäre er krank. Er senkte seinen Kopf und schloss seine Augen, Tränen begannen trotzdem ihren Weg über seine heißen Wangen zu ziehen und er schluchzte erneut leise auf:>> Ich bin so lächerlich... i... ich habe Angst...<< Eine Hand strich plötzlich sanft über seinen Kopf und er keuchte wiederwillig auf, er wollte nicht, dass der andere ihn so anfasste, er durfte das nicht! Doch dann lies sich Armath wieder auf die Knie sinken, so dass er etwa die selben Größe wie der Sayajin hatte und seine Hand drückte Vegetas Gesicht am Kinn sanft noch oben, so dass er ihn ansah. Die dunklen Augen des Dämonen wirkten ruhig und warm, sie ruhten auf ihn und schienen zu versuchen in ihm zu lesen. "Warum weinst du?" Eine warme Hand streichelte sanft über sein Gesicht und der Sayajin keuchte überrascht auf und biss sich wütend auf die Lippe, er fühlte sich so furchtbar schwach und lächerlich vor ihm. Und genau das schien Armath in den teilweise verwirrten und verängstigen, aber auch ungeheuer zornigen Augen zu lesen und seine Hand zog sich von Vegetas Gesicht zurück. Die erneute folgende Ruhe war für den Sayajin schrecklich, er hatte Angst, dass der andere ihn nun bestrafen würde, weil er sich so abweisend verhielt und sein Körper wurde von einem Zittern gepackt, das ihn nicht mehr loslassen wollte. "Es... tut mir leid..." Vegeta hatte seinen Kopf wieder gesenkt und sein Gesicht in seine Hände gebettet, ihm war übel und er hatte Angst, so furchtbare Angst. Zwei Hände legten sich auf sein zitterndes Becken, behutsam und sanft, nicht so, als würde dieser ihn nun nehmen wollen, und plötzlich hörte der Sayajin Armaths Stimme:" Vegeta?" Der Sayajin drückte sein Gesicht noch fester gegen seine Hände und schluchzte wütend auf, er hatte das Gefühl, dass seine Beine bald unter ihn wegsacken würden und ihn beschämte der Gedanke, dass er vor dem weißen Dämonen so schwach dastehen würde. Wieder vernahm er seinen Namen, doch er wollte nicht, er wollte sich nicht schon wieder lächerlich machen! Wieso konnte er ihn nicht einfach in Ruhe lassen!? "Was..." Seine Stimme zitterte und hörte sich belegt an, es überraschte ihn, dass dieses Wort aus seinem Mund gekommen war, denn er hatte dies nicht gewollt. "Warum schämst du dich? Es ist nichts schlimmes daran zu weinen und schon gar nicht, wenn man so verletzt wurde wie du." Armath sah ihn ruhig an, als Vegeta unsicher zu ihn blickte und sich erneut ein stockendes Schluchzen aus seinen schmerzenden Hals rang. Ein komisches Gefühl begann den Sayajin langsam zu durchziehen, dass den Drang den festen Knoten in seinem Hals zu lockern immer stärker werden ließ. Armath legte einen Arm um die Taille des noch zitternden Mannes und zog ihn vorsichtig an sich, was dieser auch ohne Protest zuließ, und begann ihn den Rücken sanft zu streicheln. Das stockende, wiederwillige Wimmern und Keuchen formte sich immer mehr zu einen, den ganzen Körper mit sich reißenden Schluchzen und Weinen um, der Sayajin lehnte gegen den großen Dämonen und gab sich den grässlichen Gefühlen hin, die seine ganze Seele zu vergiften schienen. Die Kopfschmerzen wurden immer schlimmer und die Übelkeit immer großer, es war so, als würde sich sein ganzer Körper gegen ihn wenden, ihn bestrafen für etwas, wofür er nichts konnte. Er merkte nicht, wie seine Hände sich zaghaft an den anderen klammerten und nach etwas Halt suchten und er wimmerte scharf auf, als seine Beine unter ihn nachgaben. "Shhh... es ist OK, weine ruhig, es ist nichts schlimmes dabei." Armath spürte, dass es Vegeta immer schlechter ging und er machte sich ernste Sorgen um diesen. Eigentlich wollte er ihn zu einen Essen mit seinen Vater und seinen Bruder holen, aber dies ließ er nun besser ausfallen, der Mann brauchte nur Ruhe. So hielt er ihn sanft und streichelte behutsam seinen Kopf und seinen Rücken, er ließ ihn weinen, den Schmerz rauslassen und ihn so sich etwas beruhigen. Vegeta verlor ganz das Zeitgefühl, als die Tränen langsam weniger zu werden begannen und das laute Schluchzen zu einem leisen, erschöpften Keuchen wurde, wusste er nicht wie lange er schon so gegen den anderen gestützt kniete, es kam ihn jedoch wie eine ganze Ewigkeit vor. Sein Kopf ruhte auf der Brust des anderen und seine Arme hangen schlaff herab, er fühlte sich einfach nur geschafft und müde und sein schmerzender Kopf war wie leergefegt. Als der weiße Dämon ihn aufhob und zum Bett trug drehte sich alles um den Sayajin, er hatte plötzlich die Angst sich übergeben zu müssen, doch als sein Kopf auf den weichen Polster Ruhe fand, beruhigte sich auch seine Wahrnehmung wieder. Seine Augen waren halb geschlossen und sein Atem ging ungewöhnlich schnell, und plötzlich hatte er das Gefühl, dass sich in seinem Mund eine schreckliche Dürreperiode niedergelassen haben musste und er schluckte schwer. Er rang mit sich, nach etwas Wasser zu fragen, doch ganz unnötig wie er schnell feststellte, denn Armath setze sich neben ihn und hob seinen Kopf leicht an um ihn etwas Flüssigkeit einzuflößen. Ein widerlicher Geschmack breitete sich in seinem Mund und Gaumen aus, als er die ersten Schlucke gierig gemacht hatte und jetzt widerstrebend seinen Kopf wegzudrehen versuchte. Es schmeckte salzig und einfach ekelhaft! Sein Magen schien sich plötzlich wie unter Krämpfen zusammenzuziehen, als das Getränk in ihm ankam, und Vegeta begann zu würgen. "Ruhig, das hilft dir, es schmeckt zwar scheußlich, aber dafür geht es dir gleich besser." Der weiße Dämon zog den Becher mit den abscheulichen Gesöff zurück und legte den Kopf des Sayajins behutsam zurück, wo dieser immer noch mit einen angewiderten Gesichtsausdruck hustete. Vegetas Hals begann zu brennen, doch mit Verwunderung stellte er fest, dass er nun nicht mehr durstig war und kaum eine Sekunde später begann sich ein angenehm warmer Schleier über ihn zu legen. Die pochenden Kopfschmerzen begann nachzulassen und auch die Übelkeit nahm ab, so dass er nur noch die wieder hochkriechende Müdigkeit zu schaffen machte. Sie war jedoch von kurzer Dauer, sie erhob sich wie eine Welle und einen Moment schien Vegeta sogar ihr erliegen zu müssen, doch dann sank ihre betörende Macht wieder und er blickte mit erschöpften, aber nicht mehr so müden Augen neben sich. Als er den Blick Armaths traf wurde ihm heiß und er wandte seinen beschämt ab, er fühlte sich besser, aber trotzdem hatte er das schlechte Gefühl sich schon wieder vor diesen entblößt zu haben. >>Ich hab mich schon wieder wie ein Schwächling benommen... er muss mich für einen kompletten Weichling halten... Es ist doch egal, ich will ja auch nicht, dass er mich mag!!! Ich hasse ihn, ich hasse alle Dämonen... aber er soll mich nicht für schwach halten...<< Vegeta keuchte überrascht auf, als sich eine Hand auf seinen Bauch legte und ihn sanft zu streicheln begann. Röte schoss in sein Gesicht und er drehte es weg, ihm war das alles so verdammt peinlich!!! "Das Baraji steht dir sehr gut, du siehst wunderschön aus." Der weiße Dämon merkte schnell, dass er etwas falsches gesagt hatte, denn der Mann verkrampfte sich unter seinen Augen und seine Hände ballten sich erneut. Unsicher, worüber dieser nun so empfindlich reagieren konnte, ließ er seine Hand inne halten und sah ihn nur fragend an:" Gefällt es dir nicht?" >>Das ist doch... ich... dieser... dieser Monster hat mich "wunderschön" genannt!!! Das darf doch einfach nicht wahr sein!!!<< Mit aller Macht versuchte er sich nun aufzusetzen, doch schaffte er es nicht, was ihn noch zorniger machte und er pfauchte ohne viel nachzudenken:" Ich bin keine Frau! Ich bin ein Kämpfer, ich bin nicht "wunderschön"! Ich..." Abrupt hielt er inne, als ihn in den Sinn kam, was er da gerade machte und ihn wurde wieder ganz elend zu mute. Doch als er verängstigt zu dem Dämonen blickte, sah er überrascht, dass dieser nur sanft lächelte und plötzlich spürte er dessen Hand erneut seinen Bauch streicheln. "Es tut mir leid." Armath konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und schüttelte nur über sich selbst leicht den Kopf. Er fuhr mit einem angenehm beruhigenden Schein in den Augen fort:" Ich wollte dich auf keinen Fall kränken, ich wusste nicht, dass es bei deiner Rasse so ist, dass man diese Bezeichnungen gegenüber den Männern nicht benutzt. Du kannst es mir ruhig sagen, wenn ich etwas Falsch mache oder etwas Falsches sage, denn ich möchte dir nicht weh tun. Niemals." Der angenehme Schein in seinen Augen verzauberte Vegeta für einen Augenblick und er spürte bei den Worten des weißen Dämons eine angenehme Wärme tief in sich drinnen. "Jedoch..." Der Sayajin sah unsicher zu dem anderen, der ihn aber immer noch freundlich entgegenlächelte:" Meine Worte waren ernst gemeint, das Baraji steht dir sehr gut." Sein Blick ruhte auf Vegeta, welcher unter den letzen Worten eine unangenehme Hitze wahrnahm, die ihm in den Kopf schoss und eine leichte rötliche Farbe auf seinen Wangen zauberte. Der Mann wandte wieder seinen Kopf ab und versuchte seine Gesichtsfarbe wieder halbwegs unter Kontrolle zu kriegen, es war wirklich peinlich, wieso reagierte er nur so darauf!? "Du riechst gut, warst du baden?" Erneut stieg eine Wallung an Hitze in dem Sayajin hoch und er hätte am liebsten laut aufgeschrieen, doch er nickte nur leicht. Eine Hand fasste ihm plötzlich am Gesicht und drehte ihn mit behutsamen Druck zu dem Gesicht des Dämonen. Dieser sah ihn ruhig und schüttelte lächelnd den Kopf:" Warum bist du so schweigsam, Vegeta? Es wird ganz bestimmt nichts Schlimmes passieren, wenn du mich deine Stimme ein wenig hören lässt. Du darfst ruhig sprechen, ich werde dir nicht böse sein, ich bin nicht dein Herr, Vegeta. Ich bin Armath." Ein seltsamer Satz und doch berührte er den Sayajin tief, dieser sah einen Moment verwirrt aus, spürte wie diese schreckliche Hitze noch mehr zunahm und nickte nur leicht. Dann, als er begriff, dass er schon wieder nichts sagte, antwortete er leise:" OK." Es tat gut, dass dieser ihn nicht als weniger Wert erachtete und dass er frei sprechen konnte, wieder breitete sich ein kribbeliges, warmes Gefühl in seinem Magen aus und er konnte sich nur mit größer Mühe ein Seufzen unterdrücken. "Puh..." Vegeta blickte überrascht auf und sah, dass Armath seinen Kopf zur Uhr gewandt hatte. Er sah nicht gerade erfreut aus und seufzte:" Drei Uhr... Meras wird mich umbringen..." Trotz der ernsten Stimme tauchte ein Grinsen auf den Lippen des weißen Dämonen auf. "Wer... wer ist Meras..." Der liegende Sayajin, hatte seinen Körper soweit wieder unter Kontrolle, dass er sich aufsetzen konnte und mit einem, noch immer ziemlich starkem Gefühl der Unsicherheit zu Armath blickte, welcher ihn nur erfreut ansah und lachend erklärte:" Mein Vater. Wir Dämonen nennen unsere... also wir königlichen Dämonen, nennen unsere Eltern nicht so wie ihr. Vater heißt Merasokach, und weil mir das ein wenig zu lang ist, nenn ich ihn halt Meras, was er aber nicht sehr gern hört." Ein schelmisches Grinsen folgte den letzten Teil des Satzes, doch dann fuhr er fort:" Mutter bedeutet bei uns Nanolath, aber ich und meine Brüder sagen einfach Nano, dass klingt irgendwie nicht so ernst. Eigentlich hab ich sie nur Nanolath genannt, wenn ich, als ich noch klein war, irgendeinen Blödsinn gemacht habe und sie mit mir schimpfte... sie hat mich dann auch immer mit voll Namen gerufen." Ein glücklicher Ausdruck legte sich über das Gesicht des Dämonen und er sah lächelnd zu Vegeta:" Wie hat man sie bei euch genannt... ich meine, da du ja auch kein Mensch bist." Der Mann dachte einen Moment nach, was er antworten sollte, doch dann schüttelte er den Kopf:" Schon, aber die Sprache, die du von den Menschen kennst haben wir auch gesprochen, es war eine Einheitssprache, in welchen wir Verhandlungen mit anderen Rassen geführt haben und so war sie auch bei uns bald geläufiger als unsere eigene. Aber..." Der Sayajin schien einen Augenblick angestrengt nachzudenken und sagte schließlich:" Ich glaube, dass Vater Riseck und Mutter Paref geheißen hat." Armath nickte nur und erkundete sich neugierig weiter:" Was für Verhandlungen hat deine Rasse betrieben?" Der weiße Dämon sah ihn aufmerksam an, als Vegeta zögernd zu erzählen begann:" Wir, Sayajins, waren eine Kämpferrasse. Wir sind von Planet zu Planet gezogen und..." Es war ein ganz elendes Gefühl, das den Sayajin plötzlich heimsuchte und zum ersten Mal in seinem Leben kam ihm der Gedanke wie schrecklich das gewesen war, was sie gemacht hatte... Wesen ihre Heimat genommen, sie für teures Geld als Sklaven verkauft... Seine schwarzen Augen begannen glänzend zu schimmern und presste seine Lippen fest aufeinander, er fühlte sich schlecht. Vegeta sah mit bleichen Gesicht zu Armath, als dieser seine Wange sanft zu streicheln begann und spürte wie Tränen sich wieder ohne seine Einwilligung über diese zu ziehen begann. "Ich... ich hab nicht... es..." Er schloss seine Augen, er kam sich plötzlich schrecklich schmutzig vor, noch mehr als zuvor und sein Magen begann sich schmerzen zusammenzuziehen. Eine ruhige Stimme drang zu ihm durch und ließ Vegeta zu Armath blicken, der ihn ernst, aber nicht böse oder mit Abscheu ansah:" Wir alle machen Dinge, die wir später bereuen und wir alle können manche dieser Dinge nicht mehr rückgängig machen. Aber das heißt nicht, dass man sich deshalb bis an sein Lebensende Vorwürfe machen muss, denn wenn du Reue, wahre Reue für diese Dinge empfindest, die du mal begangen hast, dann wird dir Verziehen. Ganz sicher." Vegeta verstand nicht, nicht ganz, doch der ernste und ehrliche Ausdruck in den dunklen Augen, ließen das schmerzende Gefühl in ihm etwas abklingen, so dass die Tränen wieder versiegten. Der Sayajin wischte sich mit einem beschämten Gefühl über die Augen und sah vor sich auf sein langes Gewand, er kam sich sehr schlecht vor. Er hatte viele Fehler begannen... "Vegeta, sei nicht betrübt wegen Sachen, die nun überhaupt keinen Wert mehr haben, denn die schlimmste Strafe, die du erleiden konntest hast du erlitten. Ich glaube jeder würde dir verzeihen, wenn er wüsste, was du hier durchmachst." Armath sah ihn lächelnd, aber auch ernst an, er wollte den Mann durch seine Frage nicht weh tun. "Du magst das Kämpfen?" Der weiße Dämon stellte erfreut fest, dass eine Flamme in den Augen des anderen kurz aufflammte, als er diese Frage vernahm und musste innerlich grinsen:>> Volltreffer.<< Vegeta nickte:" Ja... ich war einmal sehr stark." Der Sayajin nahm seine Hände ineinander und legte seufzend seinen Kopf zurück. Er wollte wieder so stark sein. "Ich weiß." Überrascht wandte er seinen Blick zu Armath, der ihn nickend anlächelte:" Ich hab es gleich gewusst, als ich dich das erste Mal gesehen hab. Du hast etwas an dir, das einen sagt, dass du eine starke Person bist, nicht nur körperlich, auch geistig." Er grinste plötzlich wieder und fügte schmunzelnd hinzu:" Außerdem hat es noch niemand geschafft Horso so eine zu verpassen wie du." Einen Augenblick sah Vegeta ihn verdutzt an, doch dann zog sich auch ein Grinsen über seinen Mund er lachte leise auf. Es tat irgendwie gut mit Armath zu reden. Dieser war nett, das tat sehr gut. "Warst du der Stärkste deines Volkes?" Der weiße Dämon sah ihn fragend an und Vegetas Grinsen verblasste, einen Moment sah er unangenehm berührt zur Seite und schüttelte dann seinen Kopf:" Nein... es ist... mein Volk ist tot." Die munteren Augen des Prinzen wurden wieder ernst und er entschuldigte sich:" Oh, das tut mir leid, das wusste ich nicht." "Nein, ist schon OK. Es ist lange her, dass sie ausgelöscht wurden... Ich war damals noch selbst ein Kind und eigentlich hat es mich nie sonderlich berührt... ich war nur enttäuscht, dass ich nun kein König mehr sein konnte..." Leere Augen starrten vor sich auf den dunklen violetten Stoff und ebenso eine Leere verspürte der Sayajin nun in sich. Armath wollte was sagen, doch Vegeta fuhr fort ohne den Blick an ihn zu wenden:" In unserer Rasse war es nicht so, dass man sehr viel von Familienbildung oder Freundschaft hielt... es war wichtig stark zu sein... wenn man stark war, dann war man jemand... es ist doch sowieso immer so... ich war dann lange bei demjenigen Kämper, Freezer, der mein Volk eigentlich ausgelöscht hatte... ich wusste es nur nicht... dort war ich auch ein Sklave... ich musste zwar das ganze erniedrigende Zeug nicht tun, das ich hier machen muss, aber ich hatte doch keine Freiheit... später, ich war damals schon ein guter Krieger und... ich dachte ich würde der Beste sein... ich traf dann auf dem Planeten, wo ihr mich aufgegriffen habt, auf einen weiteren meiner Rasse... Kakarott... er war ein ... er war der größte Idiot den ich je getroffen hab..." Der Sayajin lächelte bei dem Gedanken an den anderen, fuhr dann aber fort:"... und stärker... er vernichtete auch Freezer und nicht ich... dann blieb ich auf dem Planeten... bei Kakarott und dessen bescheuerten Freunden... lernte meine Frau kennen... Bulma, eine schreckliche Nervensäge... zeugte zwei Kinde..." Es folgte ein langes Schweigen, doch der weiße Dämon wartete geduldig und lies den anderen seine Gedanken und Gefühle ordnen. Schließlich flüsterte Vegeta, kaum hörbar:" Ich vermisse sie... ich..." Dieses Mal kamen jedoch keine Tränen, eine seltsame Taubheit hatte sich über seine Seele gelegt und schirmt den Schmerz irgendwie ab. Stattdessen schüttelte er den Kopf und lächelte bitter:" Ich hab ihnen nie gesagt, dass ich sie mag... es ist komisch, dass es immer so kommen muss, dass man das, was man hat, erst dann zu schätzen lernt, wenn es einen weggenommen wird." Der Sayajin sah mit einem bedauernden Ausdruck vor sich aufs Bett und schloss schließlich seine Augen, er fühlte sich nicht gut. >>Ich will dir helfen, Vegeta. Ich hab noch nie so ein wundervolles Wesen wie dich gesehen, ich will nicht, dass du Schmerzen hast.<< Der weiße Dämon blickte den anderen mitfühlend an und fragte schließlich:"Möchtest du, dass..." Ein hartes und lautes Klopfen erschallte von der Tür und beide schauten überrascht in ihre Richtung. Armath, der schon eine schlimme Vorahnung hatte, sprang auf und ging schnell zur dieser, Vegeta sah ihm nur verwirrt nach und hatte plötzlich das Verlangen nach seinem Bett im Schlafsaal, denn dieses Klopfen hörte sich nicht sonderlich nach froher Botschaft an. "Nachak ros, du Idiot!!!" Der weiße Dämon konnte sich gerade noch ducken, als ihm eine Faust entgegengeschmettert wurde und sprang vorsichtshalber einen Meter zurück. Vegetas Augen wurden zuweilen immer größer vor Entsetzen und er fragte sich ob es nicht besser wäre sich hinter dem Bett in Sicherheit zu bringen. "Hey, To, was suchst du denn hier!?" Armath sah breit grinsend in Richtung Tür, wo ein, ihn beinahe um drei Köpfe überragender, dunkelgrauer Dämon stand, dessen Augen rötlich leuchteten und im Gegensatz zu dem weißen Dämon überhaupt nichts freundliches an sich hatten. Dies schien der kleinere der Beiden jedoch zu übersehen, denn er ging ruhig, ohne ein Anzeichen von Furcht oder Besorgnis zu dem großen Dämon, der immer noch gefährlich aufgebracht aussah. "Du Trottel!" Wiederholte dieser verächtlich und gab ein tiefes Knurren von sich, was dem Sayajin die Nackenhärchen zu Berge stehen lies. To betrat den Raum und sein Blick streifte nur flüchtig den, noch immer ab Bett sitzenden Mann und verengten sich dabei noch mehr. Er wandte seine, noch immer schwach leuchtenden Augen wieder Armath zu und knurrte:" Weißt du eigentlich, dass du seit einer geschlagenen bei uns in der Halle sein solltest!? Kannst du dir eigentlich vorstellen, wie das ausschaut, wenn du Blödmann einfach nicht erscheinst!? Was denkst du, baldiger König, bringt das wohl für einen Eindruck bei dein Fürsten!? Zuerst die lächerliche Bitte einen Sklaven beim Essen dabei haben zu wollen, wo die Schau gerade begonnen hat und jetzt..." Erneut ertönte ein Knurren, jedoch kehliger und viel lauter, Vegeta zuckte erschrocken zusammen und sah schaudernd zu den beiden Dämonen, doch zu seiner Überraschung kam dieses nicht von To sondern von dem weißen Dämon, dessen Augen nun auch auffällig in hellem Weiß zu leuchten schienen. Armath schaute den größeren Dämon gefährlich an und pfauchte:" Mein lieber Bruder, es ist nicht mein Anliegen, dass dieser dumme Wettbewerb noch die nächsten fünf Wochen andauern soll! Und diese lächerliche Bitte hätte Meras auch wiedersprechen können, doch er hat zugestimmt, also hüte deine Zunge!!!" Vegeta war wie gefesselt, der jüngere Prinz sah nun plötzlich völlig anders aus, er wirkte gefährlicher und sein Körper war bis aufs äußerste angespannt und so wirkte er beinahe so groß wie der andere. Doch was dem Sayajin eigentlich Sorgen bereitete, was, dass wenn die beiden Dämonen jetzt zu kämpfen beginnen würden, dann würde von dem Raum, inklusive ihm, nicht mehr viel übrig bleiben! >>Egal was ich mache... würde mir einer dieser Wesen auch nur einen Klaps verpassen, wäre ich auf der Stelle tot... wenn ich Freiheit zu sterben besäße...<< Aber wiedereinmal kam es nicht dazu, denn nachdem beide sich ungefähr zwei Minuten, die Vegeta wie zwei Stunden vorkamen, wütend angefunkelt hatte seufzte der größere schwer und schüttelte nur den Kopf:" Armath, du wirst bald König, du musst dich auch dementsprechend benehmen." Er klang völlig anders als vorhin, ruhig und ernst. "To, ich konnte wegen dieser "lächerlichen Bitte", wie du sie nennst, leider nicht kommen und musste auf deine doch so süße Gesellschaft verzichten!" Das breite Grinsen und der helle Ausdruck war nun auf Armaths Gesicht zurückgekehrt und verwies mit einer Hand auf Vegeta, welcher mit einen Schlag ganz bleich wurde. Zu dem Entsetzen des Sayajins und zur Überraschung des weißen Dämons, ging To an diesem vorbei, direkt zu dem schwarzhaarigen Mann, welcher sich ein Aufschreien unterdrücken musste. Er blieb kurz vor ihm stehen und blickte mit strengen, aber nicht überheblichen Ausdruck in den Augen auf ihn herab. "Wie heißt du?" Seine Stimme klang auf einmal nicht mehr so hart und Vegeta, welcher versuchte ruhig zu wirken, antwortete unsicher:" Vegeta...Herr..." "Ich bin nicht dein Herr, Vegeta. Anscheinend hat mein nichtsnutziger Bruder seine Wahl mit dir bereits getroffen, ganz entgegen unserer Tradition... doch wenn dem wirklich so ist, dann ist nur er dein Herr." Die dunkelroten Augen sahen ihn streng an und dem Sayajin wurde immer kälter, er wäre nun tausendmal lieber bei der Wäscherei als hier vor diesem Dämonen gewesen! "Ach, halt die Luft an!" Überrascht wandte Vegeta, als auch To, den Kopf zur Seite, wo Armath ihn genervt sah:" Erstens, ich, dein nichtsnutziger Bruder, wäre dir das nächste Mal dankbar, wenn du mich fragend würdest, ob du mein Zimmer betreten darfst und zweitens, ich bin nicht sein "Herr"!" To blickte ihn kurz finster an, seufzte dann aber und schüttelte erneut genervt den Kopf:" Von mir aus. Er gehört dann ja sowieso dir. Und..." Der Dämon hatte das letzte Wort extra laut ausgesprochen um so seinen jüngeren Brüder den angehenden Protest gegen seine soeben gemachte Bemerkung abzuschneiden und endlich zu dem zu kommen, warum er eigentlich hier war. "Maresokach möchte, dass du nachher zum Abendessen kommst, schau nicht so, du kannst ihn mitnehmen, nur beschränk dich diesmal mit der Wahl deiner unüberlegten Worte. Molloc ist nur nicht mehr sauer, weil Horso mit ihm geredet hat, denk daran, er ist mächtig." "Ja, ja! Mächtig und arrogant, wenn dieser Pinkel beleidigt war, dass ich ihn nur mein Recht mitgeteilt hab, dann tut es mir leid, aber du weißt, dass der sich nicht sonderlich an die Enthaltsamkeitsfrist hält, ich hab ihn nur verdeutlicht, dass er Vegeta nicht anfassen darf, so schwer wird das doch nicht zu begreifen sein! Er "müsste" ja sowieso seine Griffel von ihm lassen!" Der kleinere Dämon schimpfte wütend vor sich hin und To verdrehte nur genervt die Augen und knurrte:" Ist ja gut! Vielleicht belassen wir solche Entscheidungen das nächste mal doch besser Maresokach, OK!?" Ein aufgebrachtes Schnauben folgte den Worten und der Dämon wandte sich dann plötzlich erneut dem Sayajin zu, welcher erneut jegliche Farbe verlor Die dunklen Augen musterten ihn genau und schauten ihn dann direkt an:" Wie alt bist du?" Einen Moment sah Vegeta völlig perplex aus, mit der Frage hätte er nun am allerwenigsten gerechnet, allein schon deswegen, weil hier ja sowieso niemand alterte. Doch er antwortete leise:" 57... ungefähr." Genau wusste er es wirklich nicht, er hatte keine Ahnung welches Datum sie heute schrieben, doch so ca. dürfte es schon hinkommen. Ein verächtliches Schnauben folgte, was jedoch nicht an ihm gerichtet war, sondern an Armath, der nun neben Vegeta getreten war und To seufzend ansah:" Was?" "Er ist noch nicht lange hier, Armath, das heißt, er kann schwierig sein!" Der große Dämon lies erneut ein leises, grollendes Knurren verlauten und der Sayajin sah, wie dessen muskulöser Schwanz unruhig hin und her zu schlagen begann. "Bitte, lass das meine Sorge sein und Mares scheint damit kein Problem zu haben!" Der weiße Dämon seufzte laut und sah seinen Bruder genervt an. Es war kein Geheimnis, das diese beiden anscheinend die Zankhähne in der Familie waren, doch hatte Vegeta irgendwie das Gefühl, dass sie es nicht ernst meinten. Wieder kam ein Knurren als Antwort und To verschränkte nur kopfschüttelnd die Arme vor seiner muskulösen Brust:" Dickschädel bleibt Dickschädel. Doch ob Maresokach wirklich mit deiner Wahl einverstanden ist, wird sich noch herausstellen. Er hat dir erlaubt ihn zum Essen mitzubringen, weil er ihn sehen möchte und wenn du nicht auftauchst, dann bezweifle ich, dass er weder ja noch nein dazu sagen wird, doch tippe ich da eher aufs Zweitere!" "Ist ja gut, ich weiß, sorry! Jetzt tu nicht so, als hätte ich jemanden erschlagen, zum Abendessen kommen wir, ich und Vegeta, einverstanden!?" Armath seufzte schwer und sah seinen Bruder bittend an, dieser sagte nichts, sondern ließ erneut einen Blick zu dem schwarzhaarigen Mann wandern. "Er ist keine schlechte Wahl, Armath, ich denke sogar, dass du diesmal keinen Unfug im Sinn hast. Doch wird Molloc ihn nicht hergeben wollen, soweit ich von Tima gehört habe, hat er einen Narren an ihm gefressen." Vegeta sah verblüfft zu To, einerseits war er doch überrascht, dass dieser anscheinend doch nicht so abgeneigt ihm gegenüber war und andererseits: woher kannte dieser Tima!? "Nun, da werden wir dem roten Fürsten diesen Narren wohl austreiben, ob er will oder nicht, du kennst die Regeln, mir liegt meine Wahl frei und keiner, nicht einmal der große Molloc, kann sich dieser wiedersetzen! Außerdem wird Mares Vegeta sicher mögen, schließlich ist er nicht so eine Nervensäge wie du!" Mit kecken Grinsen verfolgte Armath amüsiert den beinahe eingeschnappten Gesichtsausdruck seines Bruders und fügte hinzu, bevor sich dieser wieder aufregen konnte:" Und warum sollte Mares auch was dagegen haben? Soweit ich weiß war Nano auch seine Wahl und nicht die seines Maresokach!" "Nun, magst du recht behalten, ich wünsch es dir. Doch komm dieses Mal pünktlich und benimm dich, sonst wird es vielleicht doch nichts mit deiner Wunschbraut!" Mit einen leichten Lächeln als Abschied wandte er sich ab und verlies den Raum ohne ein weiteres Wort. Verblüfft sah Vegeta diesem nach, er hatte nun viele Fragen und ein mächtig schlechtes Gefühl!!! So wandte er sich an Armath, welcher immer noch neben ihm stand, doch dieser blickte ihn schon lächelnd an und schüttelte nur leicht seinen Kopf:" Mach dir keine Sorgen, Mares wird dich mögen und wegen der anderen Dämonen musst du auch keine Angst haben, sie werden dir nichts tun und sie werden es nicht wagen dich zu verspotten, wobei die meisten dich sowieso nur flüchtig von dem Bankett her kennen. Doch dank der tollen Darbietung meines Bruders hätten alle wahrscheinlich mit einer anderen Wahl gerechnet." Ein genervtes Seufzen folgte und Armath schüttelte lächelnd seinen Kopf, doch bemerkte er schnell den besorgten und zweifelnden Blick des anderen. Eine Hand legte sich aufs Vegetas noch immer etwas blasse Wange und der weiße Dämon sprach lächelnd weiter:" Doch bist und bleibst sie du, Vegeta. Wenn du es erlaubst, du hast noch Zeit um es dir zu überlegen." Die Hand zog er zurück, wobei er sanft über die wieder errötete, warme Haut strich. Der Sayajin senkte seinen Kopf, er kam sich dumm vor, er oder besser sein Körper verhielt sich wie ein 16 jähriger Teenager! >>Ich hoffe, dass das alles bald vorbei geht. Ich will nicht ...eine Braut sein, ich bin ein Mann... mir wird gar keine Wahl bleiben... und trotzdem benehme ich mich wie der größte Idiot, warum? Möglichweise wegen den warmen Hände und dem freundlichen Lächeln von A...<< Erschrocken über seine eigenen, unerwarteten Gedanken schüttelte er energisch seinen Kopf und als er den überraschten Ausdruck des anderen sah, wurde ihm wieder heiß. "Ähm... Armath... das Essen, ich glaube, dass das keine gute Idee ist... dein Vater, er... ich bin nicht..." Vegeta, der versucht hatte, durch Reden die peinliche Situation zu übergehen, fühlte plötzlich noch größeres Unbehagen in sich aufkommen und suchte verzweifelt nach den richtigen Worten. Auf einmal wurde ihm klar, dass er am Abend, was nicht mehr lange hin war, auch wenn er nicht wusste, wann genau dieses Abendessen stattfinden würde, sich an einen Tisch mit dem roten Dämonen und anderen desgleichen Schlages wiederfinden würde. Ein unmerklicher Schauer überkam ihn, die beruhigenden und zuversichtlich gemeinten Worte des weißen Dämonen hin oder her, er hatte Angst! Überrascht löste der Sayajin seine Augen, die sich nachdenklich an eines der vielen Muster auf seines Baraji geheftet hatten und sahen zu Armath, welcher neben ihn wieder in die Knie gegangen war. Ein sanftes Lächeln umspielte dessen Lippen und er neigte seinen Kopf leicht zur Seite. Er blickte ihn ruhig an und seine Hand legte sich auf den Bauch von Vegeta, welcher unter der Berührung überrascht aufatmete. Eine lange Sekunde schien dieser Moment sich in die Ewigkeit zu ziehen und der Mann mit den tiefschwarzen Augen erwiderte zunächst nur verwundert den Blick, drehte dann aber wieder seinen Kopf weg, als ihm klar wurde, was er da gerade machte:>> Du sollst mich nicht angreifen... ich will das nicht! Es ist mir unangenehm und vor allem fühlt es sich vertraut an, obwohl das gar nicht sein darf!!! Ich will nicht, dass ich dich mag, ich will das Kribbeln in meinem Lenden nicht spüren, wenn du mich angreifst!!!< Er hoffte innigst, dass dieses lästige Schweigen endlich gebrochen werden würde. So als hätte der weiße Dämon verstanden begann er plötzlich mit ruhiger Stimme zu sprechen:" Mares wirkt vielleicht ein bisschen einschüchternd, doch er ist wirklich nett, er muss sich nun mal hart vor Molloc und den anderen geben, er ist der König und muss sich auch, wie To schon sagte, dementsprechend benehmen. Aber er wird dich ganz bestimmt mögen, ich kenne ihn, sonst hätte er schon längst etwas gesagt." Armath begann mit seiner Hand den Bauch des Sayajins sanft zu streicheln und seine Augen ruhten auf diesen. Vegeta biss die Zähne zusammen:>> Ich weiß das! Ich weiß, wie man sich als König geben muss, ich wäre ja selbst...<< Wieder schüttelte er leicht den Kopf und besann sich in dem Augenblick auch darauf, was die Hand des anderen machte. Es fühlte sich gut an, aber er wollte das nicht! Es war nicht richtig! Deshalb rutschte er auch ein wenig weg, er wollte den Prinzen nicht beleidigen, aber dieser durfte ihn nicht anfassen, nicht so. Der Dämon verstand und zog seine Hand zurück, er war doch etwas enttäuscht, wusste aber, dass er etwas schnell vorging, doch er wollte den anderen für sich gewinnen:>> Vegeta, ich werde dir niemals weh tun und dich niemals anfassen, wenn du es nicht willst... ich könnte so jemanden wundervollen wie dir nie weh tun...<< "Seit wann ist dein Bruder, da? Ich meine, ich habe ihn nicht auf dem Bankett gesehen." Verunsichert versuchte der Sayajin die unangenehme Pause, die nun gefolgt war zu beenden und sah den anderen fragend an. Armath wirkte überrascht, legte seinen Kopf kurz in den Nacken, so als würde er nachdenken und schüttelte ihn dann lächelnd:" Keine Ahnung, ich weiß nicht was er hier treibt, normalerweise sollte nur ich und Horso hier sein, aber wie es scheint hat Mares seine Meinung geändert und To als Berater hinzugezogen." Eine feine Spur an Spott war in der letzen Bemerkung rauszuhören und er grinste wieder breit. Dann stand er auf und ging zwei Schritte zurück, er deutete Vegeta ebenfalls aufzustehen und herzukommen. Als er dessen misstrauischen Blick sah, erklärte er:" Ich möchte noch mal genau sehen wie dir der Baraji steht." Der Sayajin folgte zögernd der Anweisung, langsam verging in ihm die Angst, dass dieser über ihn herfallen könnte und stellte sich deshalb gerade hin. Es war ein komisches Gefühl die Augen des anderen auf sich zu spüren, anders als bei Molloc oder dessen Gefolge, irgendwie machte es ihn nervös, aber auf einer nicht sehr unangenehmen Weise. Armath betrachtete Vegeta einige Minuten ruhig, bemerkte aber, dass der Sayajin langsam ungeduldig wurde und nickte plötzlich:" Schön, wirklich, ich muss wohl doch etwas Acht auf dich geben, sonst schnappt dich vielleicht doch noch ein anderer Dämon bei deinem Anblick weg." Der Prinz lächelte verlegen, als er das beinahe wieder empörte Gesicht des andere sah und entschuldigte sich lachend:" Sorry, ich sollte solche Art von Komplimenten wohl doch lieber bleiben lassen, hm?" ((((((((((((((((((((((((( (1) Jaja, ich weiß: Nach Essen schwimmen ist ungesund, aber er ist ja schließlich auch ein Sayajins, die sind hart im nehmen und überhaupt lass ich ihn nicht gerade wo es spannend wird absaufen! *g* ((((((((((((((((((((((((( OK, das war jetzt der 15 Teil, hoffe er hat euch allen gemundet! *g* Freu mich über Reviews! :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)