Drama, Lies & Tears. von sama (Cheers to the teenage years!) ================================================================================ Kapitel 11: Hate That I Love You -------------------------------- Rihanna feat. Ne-Yo - Hate That I Love You http://www.youtube.com/watch?v=CddvcypgH0w „Absoluter Tiefpunkt, was?“ „Scheint so.“ „Warum?“ „Keine Ahnung.“ „Also, als ich heimgegangen bin, haben sich die beiden noch gut verstanden.“ „Und was is dann passiert?“ „Keine Ahnung? Auf jeden Fall gehen sie sich seitdem aus dem Weg.“ „Oder Sakura zickt Sasuke an.“ „Manchmal motzt Teme auch zurück, wobei ich so was noch nie bei ihm gesehn hab.“ „Sie lieben sich doch aber, oder?“ „Sakura liebt Sasuke, aber von Sasuke weiß ich es nicht. Naruto?“ „Schwere Frage. Ich hab ihn gefragt und er meinte, dass er schon was von Sakura wollen würde. Allerdings weiß er nicht, ob er nur auf Sex scharf ist, oder ob er sie wirklich liebt. Er ist verwirrt. So verwirrt, dass er wieder das Lippenkauen angefangen hat.“ „Was? Er kaut wieder auf der Lippe?“ „Jap.“ „Was ist daran besonders?“ „Sasuke hat bisher nur dreimal in seinem Leben auf der Lippe rumgekaut.“ „Das erste Mal in der Grundschule, als er nicht wusste, wie er auf andere Kinder zugehen sollte.“ „Das zweite Mal hat Teme auf der Lippe gekaut, als Itachi einfach untergetaucht is und Sasuke nicht wusste, wie es jetzt weitergehen soll. Ob er die Firma übernehmen soll oder nicht. Und ja.. und jetzt kaut er wieder auf seiner Lippe.“ „Aha.“ „Man Ino, vertrau uns, wir Jungs kennen Sasuke schon ewig! Das ist so wie mit seinen Augenbrauen. Eine Augenbraue ist gleich: Willst du mich verarschen?!, beide Augenbrauen: Du verarscht mich wirklich und das was du da von dir gibst ist absoluter Mist!“ „Hä?“ „Belassen wir es einfach dabei, dass wir Sasukes Mimik und Gestik mittlerweile perfekt beherrschen. So wie Gaaras. Der ist eigentlich auch viel freundlicher, als wie man annehmen würde.“ „Halt die Klappe Neji, du bist doof!“ „Jaja hab dich auch lieb. Ab-“ „Egal!!“ Lasst uns überlegen, wie wir die beiden Streithähne endlich verkuppeln können! Die beiden nerven mich nämlich langsam mit ihren Streitereien!“, brüllte Tenten dazwischen und führte sie wieder zum Ausgangspunkt der Diskussion. Sie selbst, Neji, Naruto, Hinata, Gaara und Ino saßen gemeinsam im Gemeinschaftsraum und redeten nun schon seit geraumer Zeit über Sasuke und Sakura. Seit sie auf dem Frühlingsfest gewesen waren, herrschte zwischen den beiden absolute Funkstille. Was aber genau vorgefallen war, wollten sie nicht sagen. Da waren sie sich als einziges einig. Ansonsten stritten sie sich über jeden Mist. Langsam wurde es der Clique echt zu bunt. Sie sahen auf, als Shikamaru den Raum betrat und sich auf den Sessel der Sitzgruppe niederließ. „Und?“ „Der Sack ist stur, wie ein Esel und Sakura sagt immer bloß: ’Frag ihn’.“ Allgemeines stöhnen. Also war auch Shikamaru, der durch geschicktes und schlaues Fragen auf eine Antwort stoßen wollte, gescheitert. „Ok, dann gehen wir zu Plan B über!“ „Und der da wäre?“ „Wir sperren die beiden irgendwo ein und lassen sie so lange nicht raus, bis sie endlich ein Paar sind.“ „Naruto.. Das funktioniert nur bei normalen Leuten. Sasuke und Sakura sind aber nicht normal.“ „Neji hat Recht. Das ist, als würde man das Chaos und den Teufel zusammenstecken. Beide gleiche Liga, aber absolut zerstörerisch.“ Alle sahen Ino irritiert an. „Was? Seit ich kaum noch kiffe und trinke funktioniert mein Hirn wieder besser“, verteidigte sich die Blonde, worauf alle anderen das Lachen anfingen. Beleidigt zog Ino eine Schnute, wurde aber mit einem Kuss von Gaara entschuldigend wieder beruhigt. And I can’t stand you Most everything you do make me wanna smile Can I not like it for a while? „Sakura! Komm endlich her! Und wenn ich es aus dir rauskitzeln muss!“ „Scheiße, scheiße, scheiße!!“, hechelte Sakura, rannte die Treppen hinunter, bog scharf rechts ab und stieß die Trennungstür zum Jungstrakt heftig auf. Hastig sah sich die Rosahaarige um und rannte dann sofort weiter, als sie Tentens Stimme hinter sich hören konnte. Weit war ihre Schwester nicht mehr weg. Eilig riss Sakura eine Tür auf und sprang hinein. Gerade noch rechzeitig, denn sie konnte keine Minute später die Stimme der Braunhaarigen an der Tür vorbeirauschen hören. Erleichtert seufzte Sakura auf und drehte sich um. Ihr Versteck war das Gemeinschaftsbad der Jungs. Zwar hatten auch sie alle ein eigenes Bad im Zimmer, aber jede Etage hatte noch mal ein Gemeinschaftsbad. Falls der Zimmernachbar mal das Bad besetzte oder so.. Sakura wurde leicht rot. Gott sei Dank war niemand hier drin! Plötzlich ging die Türe auf und Sakura konnte gerade noch den leisen Aufschrei unterdrücken. Sie machte große Augen, als sie sah, wer da gerade mit Handtuch und Shampoo unterm Arm herein gekommen war. „Was machst du hier?“ „Ähm.. Mich verstecken..“ „Vor?“ Wie aufs Stichwort konnte man Tentens Stimme vor der Tür vorbeilaufen hören. „Sakura!“ „Vor der.“ „Aha. Ich würd jetzt gern duschen.“ „Warum tust du das nicht in deinem Zimmer?“ „Naruto und Hinata sind zusammen im Bad.“ Sakura wurde rot. Das war gerade ein bisschen zu viel Information gewesen. Noch immer bewegte sich die Rosahaarige kein Stück, was Sasuke genervt aufseufzen ließ. „Gehst du jetzt endl-“ „Was sollte das auf dem Frühlingsfest?“, unterbrach Sakura ihn und wechselte rabiat das Thema. „Was sollte was?“ „Ach der werte Herr stellt sich dumm?“ „Sakura“, zischte Sasuke bedrohlich, doch die Rosahaarige sah gar nicht ein still zu sein. Sie wollte es wissen, aber seit Wochen lief er ihr aus dem Weg. Von Tag zu Tag wurde sie wütender. Hatte er etwa keine Eier zu sagen, was los war? Sauer sah sie ihn an. Gut, was er konnte, konnte sie auch. Vielleicht merkte er dann, was er getan hatte. Trotzig ging sie auf Sasuke zu, legte ihm die Hand in den Nacken und zog ihn zu sich. Verführerisch küsste sie ihn und ging dann, ohne ihn noch einmal anzusehen. Sasuke war wie erstarrt und wurde dann wütend. Was sollte das denn? No, but you won’t let me You upset me, girl, and then you kiss my lips All of a sudden I forget that I was upset Can’t remember what you did „Teme was is los?” „Krieg ist ausgebrochen.” „Hä? Wann? Wer?“ „Sakura will Krieg.“ „Ach so .. Moment, was?“ Naruto war stehen geblieben und sah verständnislos zu seinem Freund. „Was ist denn etz kaputt?“ „Frag nich mich, frag sie!“, fauchte der Schwarzhaarige und trat durch die Tür ins Klassenzimmer. Sasuke war sichtlich angepisst. Das registrierte auch die Klasse und ging ihm aus dem Weg. Grimmig sah er zu Sakuras Platz hoch. Sie war also noch nicht da. Glück für sie. Kurz nach Sasuke und Naruto betrat Orochimaru das Klassenzimmer und dirigierte alle auf ihre Plätze. Sasuke seufzte genervt. Montag war scheiße. „Wo ist Haruno?“ „Muss sich wohl noch schminken oder ihre Titten in die Bluse stopfen“, brabbelte Karin leise, doch laut genug, dass es eigentlich jeder hören konnte. Orochimaru überging das Kommentar einfach. „Eigentlich müsste sie gleich da sein. Sie wollte noch zu Tsunade“, merkte Tenten an und versah Karin mit einem bösen Blick. Keine Minute später kam dann Sakura auch schon durch die Tür. „Sie sind zu spät.“ „Ich war entschuldigt.“ „Sie haben Ihre Erledigungen wann anders zu machen und nicht vor meiner Stunde, Sakura Haruno!“ „Und Sie müssen mal dringend den Stock aus Ihrem Arsch ziehen!“ „Sofort raus hier! Und zwar sofort!“ Sakura machte wie ihr geheißen sofort kehrt und verschwand wieder durch die Tür. Scheppernd flog diese ins Schloss. Sakura schnaubte. Wenigstens musste sie jetzt nicht Sasukes Visage ertragen. Der hatte sie nämlich auch schon wieder total angekotzt angesehen. Arschloch! But I hate it You know exactly how to touch So that I don’t wanna fuss and fight no more Said, I despise that I adore you Vertieft in die Titel der Buchrücken blies sich Sakura eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Immer wieder ging sie das Regal ab und suchte nach einem bestimmten Buchband. Anscheinend war er aber nicht da. Frustriert seufzte Sakura auf. War ja klar gewesen. „Na gut, dann zäumen wir das Pferd halt von hinten auf!“, murmelte sie entschlossen und begann ein anderes Buch zu suchen. Würde sie halt eben erst für den zweiten Teil ihrer Präsentation recherchieren. Das andere würde schon wieder auftauchen.. Und wenn nicht.. Nun, es gab ja auch noch andere Bibliotheken. Nachdem sie das gesuchte Buch gefunden hatte, wollte sie sich zu einem der vielen Arbeitsplätze in der Bibliothek begeben, doch jemand packte sie grob am Arm und zog sie in das hinterste Eck. Es war er. „Au! Lass mich gefälligst los, du tust mir weh! Was soll das?“ „Du wolltest Krieg, hier hast du ihn“, zischte Sasuke und küsste sie plötzlich. Fordernd ließ er seine Zunge über ihre Lippen gleiten und vollkommen überrumpelt erwiderte Sakura den Kuss. Forsch drückte er sie an das Bücherregal hinter ihr und fuhr ihr unter die Bluse. Gleichzeitig griff Sakura Sasuke in den Nacken und krallte sich in seinen Haaransatz. Erst, als ihr die Bücher scheppernd aus der anderen Hand fielen, besinnte sich die Rosahaarige wieder. Grob stieß sie den Schwarzhaarigen von sich, wischte sich mit dem Handrücken über die Lippen und funkelte ihn böse an. Sasuke grinste sie nur süffisant an, stützte sich mit dem Unterarm neben ihren Kopf und kam ihr bis auf wenige Zentimeter näher. „Miststück“, flüsterte er leise und küsste sie noch mal kurz, ehe Sasuke auch schon wieder verschwand. Zurück blieb eine flach atmende Sakura, die grummelnd ihre Bücher wieder einsammelte. „Arschloch!“ And I hate how much I love you, boy I can’t stand how much I need you And I hate how much I love you, boy But I just can’t let you go And I hate that I love you so „Jetzt reg dich doch nicht so auf!” „Oh doch, das tue ich! Was glaubt er, wer er ist?“ „Man Sakura, jetzt komm doch mal runter!“ „Nein!“ „Sakura Haruno, du bleibst jetzt sofort stehen oder ich erzähl Mum und Dad, dass du keine Jungfrau mehr bist!“ „Pah! Das Gleiche kann ich dir auch drohen!“ „Nope. Ich hab Ma und Pa von Neji erzählt und auch, dass wir Sex zusammen haben“, erklärte Tenten stolz, was Sakura wirklich dazu veranlasste stehen zu bleiben. Ungläubig und mit offenem Mund starrte die Rosahaarige ihre Schwester an. „Du hast es ihnen gesagt?“ „Jap.“ „Na toll!“, seufzte Sakura schließlich und ließ sich auf der naheliegenden Bank nieder. Eigentlich wollte Sakura von der Schule in das Wohnhaus laufen und dort Sasuke kastrieren – zumindest hatte sie es so formuliert –, denn der Schwarzhaarige hatte es gewagt Sakuras BH an den Fahnenmast der Schule zu hängen. Gut, vielleicht hätte sie ihm nicht unbedingt Juckpulver ins T-Shirt streuen sollen, aber das war wieder was anderes! Fakt war, dass die beiden sich mittlerweile bekriegten was das Zeug hielt. Von normalen Streichen bis Bloßstellen vor der Klasse reichte die Bandbreite. Die ganze Schule wurde aufgemischt. „Tenten?“ „Ja?“ „Warum ist er so ein Arschloch?“ „Warum verhältst du dich wie ein Miststück?“ „Arg, Tenten!“ Wütend sprang Sakura wieder auf und stapfte von dannen. Glücklicherweise wieder in Richtung Schulgebäude. Tenten seufzte auf. Na da hatte Sasuke aber noch mal Glück gehabt. Schwerfällig erhob sich auch die Braunhaarige von der Bank und schloss mit großen Schritten wieder zu ihrer Schwester auf. Still gingen sie nebeneinander her. Es hätte eh nichts gebracht, wenn Tenten die Rosahaarige nun ansprechen würde, denn die war tief in ihrer Gedankenwelt versunken. Starr blickte sie geradeaus und verzog dann und wann mal das Gesicht. Zurück in der Bibliothek setzten sie sich wieder an den Tisch, auf dem noch ihre Sachen und der BH von Sakura lagen. Kiba hatte ihn ihr vor die Nase geworfen und anzüglich gegrinst. Tenten grinste, als sie daran dachte, wie Sakura ihn zur Schnecke gemacht hatte. Der würde es nicht mehr wagen, sich mit Sakura anzulegen. Wütend grummelnd packte Sakura ihren BH in ihre Tasche und widmete sich, so wie Tenten, wieder ihren Aufzeichnungen. Wirtschaft war aber auch ein lästiges Fach.. Nachdem Tenten den Absatz auch nach dem dritten Mal lesen nicht verstanden hatte, resignierte sie und klappte das Buch zu. Gähnend lehnte sie sich dann zurück und sah zu Sakura. Deren verzweifelter Blick und das Kauen am Bleistift, zeigten Tenten, dass auch ihre Schwester gerade nur Bahnhof verstand. Eine Weile beobachtete die Braunhaarige ihr Gegenüber, bis sie entschlossen aufatmete und sich nach vorne beugte. „Ok Sakura.. Willst du mir nicht langsam sagen, was am Frühlingsfest vorgefallen ist?“ „Nein“, kam es trotzig zurück. Kurz ließ Tenten den Kopf hängen. Dann halt anders.. „Ok.. Andere Frage: Was genau empfindest du im Moment für Sasuke?“ „Ich hasse ihn! Er ist ein mieser, fieser, kleiner Drecksack, der keine Ahnung hat was er tut und mir derzeit tierisch auf den Sack geht! Außerdem tut er immer als wäre er ja soo cool, dawei is er nix anderes, als ein feiges Arschloch, was einfach nicht weiß, was es will und mit diesem pubertierendem Verhalten~“ Na da hatte Tenten wohl genau die richtige Frage gestellt. „.. und weißt du was auch richtig annervt? Immer seine scheiß Kommentare! Die kann er sich echt in den Arsch schieben! Er soll wieder die Klappe halten und nur mit seinem dämlichen ’Hn’ antworten! Sobald er nämlich den Mund aufmacht, kommt nur~“ Tenten konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Also dafür, dass Sakura Sasuke hasste, redete sie aber ganz schön viel über ihn. „Arg! Er ist einfach ein verdammtes Mistkind, das-“ „Sakura, liebst du Sasuke?“ „Jaaa~“, antwortete die Rosahaarige gequält und ließ den Kopf auf die Tischplatte knallen. „Aber was nützt mir das, wenn er so ein Arschloch is?“ „Mal dran gedacht, es ihm zu sagen?“ „Pah! Das wär ja noch schöner! Oh nein, mich vor ihm auf die Knie werfen werde ich nicht! Darauf kannst du wetten! Ich mein, hallo? Glaubst du wirklich, dass dieser Mistkäfer~“ Und schon ging es wieder von vorne los. Tenten ließ den Kopf hängen, packte ihr Zeug ein und ging. Sakura bekam das gar nicht mit. Die war vertieft darin Sasukes nervigste Seiten aufzuzählen. And I hate how much I love you, girl I can’t stand how much I need you And I hate how much I love you, girl But I just can’t let you go And I hate that I love you so „Naruto, wir müssen aufstehen!” „Jaja.. Noch fünf Minuten.“ „Das hast du vor zehn Minuten schon verlangt! Jetzt schwing deinen Arsch aus dem Bett, es gibt Frühstück!“ „Manno..“, grummelte es unter der orangen Bettdecke des Blonden und langsam bewegte er sich auch. Sasuke verdrehte die Augen. War doch immer das Selbe mit diesem Chaoten! Zehn Minuten später saßen dann beide auch endlich unten in der Mensa und frühstückten. Neji, Shikamaru, Gaara, Tenten, Hinata, Ino und zu seinem Leidwesen Sakura waren auch schon da. Seitdem sich die Pärchen gebildet hatten, saßen alle zusammen an einem Tisch. Allerdings saßen Sakura und Sasuke jeweils an einem Kopfende des großen Tisches, damit sie sich nicht dauernd in die Haare bekamen. Das hatten die anderen acht einstimmig eingeführt und waren bisher immer froh darum. Sasuke stellte seinen Kaffe und den Obstsalat auf den Tisch und wollte sich diesem gerade widmen, als er den Blick hob und Sakuras bösen Blick sah. „Was is?“ „Ach nix“, wehrte sie ab und sah dann wieder auf ihr Nutellabrot. Neji, der die Anspannung bemerkte, versuchte Sasuke abzulenken. „Hey Sasuke, weißt du eigentlich schon, dass-“ „Sag mal was is dein Problem?“ Na die Ablenkung war ja mal erfolgreich fehlgeschlagen. „Was mein Problem ist? Willst du mich verarschen?“ „Nein, ich will wissen, warum du so scheiße zu mir bist!“ Die Leute in der Mensa verstummten und horchten auf. Sasuke wurde laut. Na das war doch mal interessant. „Ich scheiße zu dir? Wer hat denn angefangen? Wer hat mich denn am Frühlingsfest geküsst und ist dann abgehauen? Und wer hat mich in der Bibliothek niedergeknutscht und ist dann auch wieder abgehauen?“ „Ja, verdammt, ich weiß, dass das scheiße war, aber ich war verwirrt, ok?! Außerdem bist du doch als erstes abgehauen! Am Weihnachtsball tu ich dir nen Gefallen und du klatscht mir eine und rennst dann heulend weg! Was soll ich davon halten? Und das in der Bibliothek: Wer hat mich denn im Duschraum von den Jungs geküsst und ist dann verschwunden! Greif dir mal lieber schön an die eigene Nase!“ „Das war die Rache für deine Aktion am Frühlingsfest! Und nur so nebenbei: Anstatt darüber nachzudenken warum ich heulend weggerannt bin, ist es natürlich sinnvoller Karin das Hirn rauszuvögeln! Klar! Alle anderen Weiber die du bisher flachgelegt hast sind mir herzlich egal, aber Karin?! Weißt du überhaupt, wie weh das getan hat?“ Mittlerweile waren beide aufgestanden und schrieen sich nur noch an. „Ach halt doch die Klappe! Ich war betrunken und bitte: Es war scheiße! Selbst für Sex is die Schlampe zu dumm, aber das ist jetzt Nebensache! Viel mehr würde es mich interessieren, weshalb du nach den Ferien einfach so tust, als wäre alles in bester Ordnung?!“ „Was hätte ich deiner Meinung nach tun sollen? Dich fragen wie Karin im Bett war? Wer ist denn wie die Antarktis persönlich rumgelaufen? Du Arschloch hast doch genauso wenig was gesagt! Und dann, am Frühlingsfest küsst du mich einfach! Warum?“ „Weil ich verwirrt bin, Herr Gott noch mal! Ich kann nicht klar denken, wenn es um dich geht! Ständig streckst du jedem deine Brüste entgegen und bist so taff! So ganz anders, wie vorm Austauschsjahr!“ „Achso, das heißt also, dass der werte Herr Uchiha eigentlich nur scharf auf meine Brüste ist! Wie konnte ich nur so dumm sein und mich in dich verlieben?“ „Schon mal dran gedacht, dass ich dich auch liebe, du blöde Kuh? Jedem verdammten Wichser würde ich am liebsten die Augen rausreißen, wenn er dir in den Ausschnitt glotzt! Aber nein, Madame denkt ja nur an sich! Darauf, dass ich dich schon seit Jahren liebe, kommst du natürlich nicht, ich bin ja nur der miese, fiese Eisklotz!“ „Pah! Du mich lieben! Du legst doch ein Weib nach dem anderen flach!“ „Denk mal scharf nach Sakura, wie viele Weiber hab ich flachgelegt, seitdem du wieder da bist?“ Stille. „Das ändert trotzdem nichts an der Tatsache, dass du erst Karin flachgelegt hast, mich dann geküsst hast und dann abgehauen bist!“ Brüllte Sakura wieder. „Nein, natürlich ändert es nichts daran und so verbohrt wie du bist kann ich dir auch ins Gesicht schreien, ich liebe dich, aber nein, es ändert ja nichts daran. Deswegen werden wir uns jetzt für immer aus dem Weg gehen, weil es ja nichts daran ändert!“ Der Sarkasmus war nicht zu überhören. Stinksauer wandte sich Sasuke ab und verschwand durch die Tür aus der Mensa in den Jungstrakt. „Arschloch!“, brüllte Sakura ihm noch hinterher und stiefelte dann durch die Tür in den Trakt der Mädchen. In der Mensa herrschte noch einige Minuten absolute Stille, bis sich Ino traute, leise zu flüstern: „Ich sag ja: Teufel und Chaos. Eine Liga, aber absolut zerstörerisch.“ That’s how much I love you That’s how much I need you That’s how much I love you That’s how much I need you And I hate that I love you so Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)