Quiet teardrops von kora (Ruffy x Nami) ================================================================================ Kapitel 19: SABO! ----------------- Er war nun schon seit drei Tagen auf See und konnte es einfach nicht abwarten, wieder zurück zu kommen. Denn auch wenn er Nojiko nur für zwei Wochen verlassen hatte, so kam es ihm dennoch wie Jahre vor. Aber nicht nur sie steigerte seine Freude auf die Rückkehr- nein auch jemanden anderes musste und wollte er unbedingt wieder sehen. Seinen kleinen Bruder. Diesen hatte er nämlich seit mittlerweile zwölf Jahren nicht mehr gesehen. Er konnte es einfach nicht erwarten, zu sehen, was aus ihm geworden ist. Natürlich, er war bekannter und berüchtigter Pirat und es verging manchmal kein Tag, an dem die Zeitung nicht über ihn berichtete. Doch sie konnte ihm halt nicht sagen, wie es ihm ging. Besonders, weil doch Ace vor zwei Jahren verstorben war. Dabei hatte Ruffy alles getan und versucht gehabt, um ihn zu retten. So hatte es Emporio Ivankov ihm zumindest erzählt. Schließlich hatte er Ruffy seit Impel Down begleitet. Hatte ihm geholfen und mehr als einmal wahrscheinlich das Leben gerettet. Im Gegensatz zu ihm. Er hatte nichts getan. Nichts unternommen, um Ace zu retten. Und wieso? Nur weil man ihn nicht weg gelassen hatte. Er wäre ja sonst gestorben. Immerhin war er ja soo schwer verletzt gewesen. Denn er hatte kurz davor gegen Soldaten der Weltregierung gekämpft. Er lachte bitter auf. Wenn man es so sah, war ja eigentlich mal wieder die Weltregierung Schuld. Wieso oft. Er selbst wurde von den Tenryuubito schwer verletzt und deswegen gehindert auf die weite See zu fahren. Doch zum Glück hatte Monkey D. Dragon ihn gerettet und verarzten lassen und seitdem war er bei ihm. Nun war er sogar die rechte Hand und besaß ein ordentliches Kopfgeld. Das brachte ihn wieder zu seinem Bruder. Und die Tatsache, dass er ihn endlich seit so vielen Jahren sehen konnte. Wieso eigentlich? Wieso hatte er nie versucht ihn zu treffen? Oder wieso hatte Ruffy nie etwas getan? „Kommandant, in ein bis zwei Stunden werden wir in Kokos ankommen.“, riss ein Soldat ihn schließlich aus den Gedanken. „Ah, danke.“, erwiderte er und nickte ihm zu, um ihn zu zeigen, dass er gehen konnte. Der Mann verstand und bald darauf war Sabo wieder alleine. Doch dann grinste er, als er ganz, ganz weit in der Ferne Land erkennen konnte und seine Zahnlücke, die er schon immer hatte, kam zum Vorschein. „Sagt mal, wo sind eigentlich Nami und Ruffy hin? Die sind nicht mehr hier…“, fragte Chopper plötzlich und schaute seine Freunde erwartungsvoll an, während sich die Menschenmenge um sie lichtete. Diese wiederum blickten um sich und bemerkten das, was der kleine Arzt gerade gefragt hatte. „Du hast Recht, die beiden sind weg.“, stimmte Lyssop zu. „Aber der Strohhut stand doch grad noch neben mir.“, meinte hingegen Franky, während er sich verwirrt am Kopf kratzte. „Ich kann mir schon vorstellen wo unser Käpt’n mit Nami hin is‘“, lachte Zoro dann. Die anderen wandten sich ihm sofort zu und schauten ihn ungläubig an. „Wie meinst du denn das, Zoro?“ Nur Chopper verstand die Andeutung des Schwertkämpfers nicht. „Das musst du noch nicht verstehen.“, antwortete allerdings Robin lächelnd und damit war dieses Thema eigentlich abgehakt. „Aber wenn wir schon mal dabei sind… wie findet ihr das mit den beiden eigentlich?“, fragte plötzlich der Scharfschütze und blickte in die Runde. „Ich finde, dass die beiden ein tolles Paar abgeben!“, schwärmte Brook. „Aber trotzdem könnte Nami mir ihr Höschen zeigen. Oder Robin, hättest du vielleicht die Güte, dies zu tun?“ „Leider nicht, Brook. Entschuldige.“, kicherte Angesprochene. Der Koch hingegen war außer sich und wollte ihm schon einen heftigen Tritt verpassen, als Zoro ihn zurück hielt. „Komm runter, Mr. Nasenblut. Und ich bin nur froh, dass Ruffy mich nicht mehr damit nervt, dass er nich‘ weiß was mit ihm los ist.“ „Namilein verdient jemand viel besseres als diesen Gummitrottel ! Ich wäre doch perfekt für sie geeignet!“, heulte allerdings Sanji, während er gleichzeitig anfing sich mit dem Schwertkämpfer zu prügeln, da dieser ihn ja schrecklich beleidigt hatte. „Aber was anderes Leute. Sollten wir die Sunny nich besser wo anders hin bringen? Auch wenn die Dorfbewohner offensichtlich nichts gegen uns haben, könnte die Marine uns entdecken, wenn wir hier ankern.“, mischte sich dann Franky ein und schaute fragend in die Runde. Die restlichen Strohhüte nickten zustimmend und so machten sie sich auf zum Schiff. Zudem wussten sie eh nicht, was sie tun sollten, da Käpt’n und Navigatorin immer noch weg waren. „Nico Robin, sind Sie es?“ erklang plötzlich eine Stimme vom Steg. Robin, die gerade unter Deck gehen wollte, eilte an die Reling und schaute, wer sie angesprochen hatte. „Oh, Luis, schon Sie zu sehen.“, antworte sie dann und lächelte dem Mann, welcher zu ihr hoch blickte, freundlich zu. Anschließend sprang die Schwarzhaarige behände von der Thousand Sunny und schüttelte ihm höflich die Hand. Der hochgewachsene Mann, welcher etwa Ende dreißig war und einen großen auffälligen blauen Hut trug, erwiderte den Gruß und der Anflug eines Lächelns machte sich auch bei ihm bemerkbar. „Wer ist das, Robin?“, kam dann auf einmal eine Stimme vom Deck. Die Archäologin drehte sich um und sah, dass sowohl Lyssop, der sie gefragt hatte, als auch Chopper an der Reling standen und sie neugierig beäugten. „Oh, ich vergaß mich Ihren Freunden vorzustellen. Mein Nami ist Luis Du Point. Ich bin Offizier bei der Revulotionsarmee und machte vor zwei Jahren Bekanntschaft mit Nico Robin.“, stellte er sich vor und verbeugte sich, während er sich den Hut vom Kopf nahm. „Äh, hallo…“, erwiderten die beiden etwas überrumpelt. Robin allerdings musste schmunzeln. „Sagen Sie, sind sie wegen der Heirat von Sabo hier.“, lag es dann an der Schwarzhaarigen zu fragen. „Genau. Es sind viele hier, natürlich auch Dragon. Ich vermute, Sie sind aus dem gleichen Grund mit ihrer Mannschaft angereist, Nico Robin.“ „Ja. Aber Sie sagten Dragon sei hier. Doch ich habe gar nicht sein Schiff gesehen.“, meinte sie und schaute sich am Anlegeplatz um. „Das ist richtig. Denn Monkey D. Dragon ist mit Kommandant Sabo vor zwei Wochen weggefahren. Sie hatten etwas zu erledigen. Allerdings sollten sie heute noch ankommen.“, erklärte der Mann daraufhin. „Verstehe-“, setzte die Schwarzhaarige an, ehe sie von einem lauten Ruf unterbrochen wurde. „Hey, Leute!“, rief Ruffy, als er die Sunny und seine Freunde bemerkte. „Hallo, Ruffy. Wir haben uns schon gefragt wo du bist.“, erwiderte Robin und lächelte ihn freundlich an. „Ach, ich bin mit Nami nur zu ihrer Schwester gegangen.“, meinte der Strohhutjunge grinsend, als er bei den anderen angekommen war. „Huch, wer ist der mit dem lustigen Hut denn?“, fragte er dann allerdings, nachdem er diesen bemerkt hatte. „Guten Tag, mein Name ist Luis Du Point und ich bin Offizier bei der Revulotionsarmee. Sie müssen Monkey D. Ruffy, Sohn von Monkey D. Dragon, sein. Freut mich, den berüchtigten Piraten kennen zulernen.“, kam es sofort von ihm. Doch Ruffy hatte wie immer nicht wirklich zugehört und lieber Robin gefragt, ob diese Sabo gesehen hätte. „Entschuldigung, aber hören Sie mir bitte zu!“, meinte Du Point entrüstet, doch der junge Käpt’n hörte wieder nicht zu. Daraufhin seufzte er tief und ließ den Kopf hängen. „Machen Sie sich nichts draus. Ruffy hört nur dann zu, wenn es ihn halbwegs interessiert.“, munterte Robin diesen dann auf. „Ist dem so? Hhm, Dragon scheint er wirklich nicht ähnlich zu sein.“ „Ach, glauben Sie mir. Er ähnelt seinem Vater eigentlich schon sehr. Nur sieht man das nicht immer.“, kicherte die Archäologin. „Hey, Leute, schaut mal! Da vorne kommt ein großes Schiff! Ob da wohl Sabo drauf ist?“, kam es auf einmal von Ruffy. Denn in der Ferne war wirklich ein sehr großes Schiff auszumachen. Es trug zudem das Zeichen der Revolutionsarmee auf der Flagge und dem Segel. „Stimmt, das ist Dragons Schiff. Also müsste dein Bruder auch da sein.“, erwiderte die Schwarzhaarige lächelnd, woraufhin Ruffy total ausflippte. „Wirklich?! Juhu!!! Jetzt seh ich endlich Sabo wieder!! Oh, ich freu mich ja so!!!“, grinste und lachte er, während er schon den Steg entlang lief, um dem ankommenden Schiff schon näher zu kommen. Nach wenigen Minuten war es dann fast da und der Schwarzhaarige hüpfte nur noch auf und ab und winkte wie verrückt mit den Händen. Dann holte er tief Luft und schrie, während er von einem zum anderen Ohr grinste: „SABO!!!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)