Liebeskummer und weitere Kausalitäten von Klickerle (oder ein Uchiha ist auch nur ein Mann) ================================================================================ Kapitel 1: Wenn der Jäger zum Gejagten wird ------------------------------------------- Sasuke betrat den abgedunkelten Raum. Dort stand sie, am Fenster mit dem Blick zu den Sternen. Nur eine einzelne Kerze auf den kleinen Tisch ließ ihre Silhouette Leuchten. Strahlend weiß hob sich ihre Haut von dem tiefen Schwarz der Nacht ab, mit welchen ihr Ebenholz Farbenes Haar fast verschmolz. Fast andächtig schloss der junge Uchiha die Tür hinter sich und atmete noch einmal durch bevor er mit entschlossenen Schritten auf die zierliche Frau zuging. Als hätte sie ihn gerade erst bemerkt, drehte sie sich langsam um. Der Moment als Azurblaue Augen auf tiefe schwarze Seelenspiegel trafen ließ die Kerze von der Spannung, welche im Raum lag leicht Flackern. Peinlich Berührt von dieser Spannung, welche sich nun auch in Sasukes Lendenbereich ausbreitete senkte die hübsche Frau ihr Augen gen Boden. Sasuke stand ihr immer noch regungslos gegenüber. Fast als hätte er Angst, dass er sie mit der kleinsten Bewegung verschrecken könnte, gerade zu wie ein Reh, welches man beim Äsen auf einer Lichtung überraschte. Langsam hob die Schönheit ihre Augen wieder, ein unergründlicher Ausdruck lag in ihnen. Sasuke überbrückte die wenigen Schritte zwischen ihnen. Er wirkte angespannt und konnte seinen Blick nicht von ihren Augen reißen. Wieder durchfuhr die Kerze ein Beben, obwohl das Fenster nicht geöffnet war. Die schwarzhaarige griff an ihren dünnen Seidenkimono. Mit einer federnden, eleganten Handbewegung öffnete sie diesen und ließ ihn langsam von ihren Schultern zu Bodenrutschen. Bei dem Anblick ihres makellosen Körpers weiteten sich die Augen des jungen Mannes kurz vor erstaunen. Ihr Körper leuchtete ihm schier entgegen. Sie hob ihre Arme und legte sie um seinen Nacken und sah ihm dabei tief in die Augen. Der Ausdruck in ihren Augen hatten den einer Katze angenommen, welche auf Mäusejagt war. Ein selbstsicheres Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus bevor sie ihn in sein Ohr schnurrte: „Nur etwas Spaß... Keine Verpflichtungen.“ Sasuke schluckte schwer, bevor ihm auch schon das erste Stöhnen aus seiner Kehle entwich. Kapitel 2: Fangen wir am Ende an -------------------------------- Langsam öffnete der Schwarzhaarige seine Augen und kam in das hier und jetzt zurück. Er lag auf einer Wiese umgeben von Blumen. Gedankenverloren zeichnete er mit den Fingerspitzen seine Lippen nach, drückte sie genau dort, wo einst ihre heißen Küsse seinen Körper zum Beben gebracht hatten. Ihm war als konnte er sie riechen, dieser zarte blumige Duft. Er spürte noch den leichten Druck ihrer Hand auf seiner und sah ihren eindringlichen Blick. Langsam hob er seine Hand in sein Gesichtsfeld, seine Fingerspitzen waren mit Blut benetzt, seine Hand zitterte leicht unter der Anstrengung. Ein lächeln zierte das geschundene Gesicht des Uchiha, man konnte gar nicht glauben, dass er in seiner eigenen Blutlache lag. Mit jeder Sekunde wurde sein Atem flacher, so sank auch seine Hand langsam zurück auf seinen Bauch. Sein Herz wurde immer langsamer, sehnte sich nach dem letzten Schlag. Mit letzter Kraft drehte Sasuke seinen Kopf seitwärts, erkannte wenige Meter von sich das verbrannte Schlachtfeld. Welche Ironie, dass er auf dem letzten Fleckchen Grün sein Leben aushauchen sollte. Seine Augen stellten sich ein letztes Mal scharf und er erblickte eine schwarze Rose. „Ich liebe dich....“, kam es wie ein Hauch über seine Lippen. Wenige Sekunden später waren seine Augen ausdruckslos. Ein grauer Schleier legte sich über sie, während sie immer noch diese schwarze Rose anzusehen schienen. Jedoch war der letzte Atemzug des jungen Mannes vorbei und man mochte es kaum glauben, aber er hatte seinen Frieden mit sich gefunden. 2 Jahre zuvor „Bööööschen!!“ Sasuke legte eine Gangart zu, er würde es zwar nie aussprechen, aber der Fischmensch nervte ihn bis in die letzte Faßer seiner Haarspitzen. Er hatte wirklich Andere Probleme. Er hatte Notstand, massiven Notstand und wenn er nicht Karin zum Objekt seiner Begierde ernennen wollte, musste ihm bald etwas einfallen. Ansonsten gibt es tote, da war er sich sicher. Verstohlen schielte er zu Karin, welche neben ihm lief. Charakterlich war sie die reinste Katastrophe, was natürlich nicht heißen sollte, dass sie nicht einige interessante Atribute hatte. Ihr Vorbau und ihr Hintern sprachen für sich, nur diese fürchterlichen roten Haare. Sasuke schüttelte sich innerlich, nein, das ging gar nicht. Er hatte ein genaues Bild wie seine Auserwählte sein sollte, nein besser gesagt, was sie alles nicht haben sollte wusste er genau. Immer noch mit dem Gesichtsausdruck einer Statue raufte er sich innerlich die Haare. Er musste den Rest loswerden eindeutig und wenn es nur für ein paar Stunden wäre, er sehnte sich nach der Umarmung einer Frau. Kurzentschlossen komandierte er sein Team dazu ab das Nachtlager zu richten und entschuldigte sich damit, dass er auf Patrullie gehen wolle. Umgebung auf Fallen absuchen und solche Sachen. Wenn die wüssten.... In seinem schwarzen Mantel, die Kapuze tief in das Gesicht gezogen betrat der junge Uchiha die Bar. Er setzte sich in eine Ecke des Wirtshauses und lies seinen Blick über die hier anwesenden Personen schweifen. Es war ein gemischtes Häufchen Menschen. Der Wirt schien älter zu sein als das Holz seiner Teke, welches er immer wieder abwischte, als müsste er eine nicht endende Lache wegwischen. Die Bedienung des Hauses war ein junges braunhaariges Mädchen mit Sommersprossen. Zu jung, wie Sasuke innerlich leicht seuftzend feststellte. Der Mann ließ weiter seinen Frauen-Such-Radar durch die Spilunke schweifen. Nicht sein Geschmack. Zu alt. Hässlich. Wenn die Kapuze so weit in´s Gesicht gezogen ist, konnte man nichts erkennen. Moment mal.. Alles in dem Shinobi schoss auf hab Acht um. Eine vermummte gestalt hatte meist nichts gutes zu bedeuten, er war der lebende Beweis für seine These. Sein Körper spannte sich langsam an, bereit sofort zu reagieren. Prüfund checkte er die Gestalt am anderen Ende des Raumes ab. Es war eine kleine, ja schon zierliche Gestalt, höchst wahrscheinlich die einer Frau. Auch wenn der Umhang den sie trug ihren Körper vor neugierigen Blicken schützte. Gespannt beobachtete er aus dem Schatten seiner Kapuze heraus wie die Fremde ihre Hand nach dem Teegefäß vor sich ausstreckte. Die Hand schien durch den Kontrast des schwarzen Mantels fast zu leuchten und die Finger schlossen sich fast schon zärtlich um den Becher. Sasuke erschauderte unwillkührlich. Etwas iritiert schüttelte er den Kopf, solche Gedanken hatten hier jetzt keinen Platz…. Wobei, war er deswegen nicht hier? Vielleicht war diese Frau, sollte es wirklich eine sein, die Antwort auf seine Gebete. Sasuke senkte seinen Blick einen bruchteil einer Sekunde um an seinem Sake zu nippen, in dem Moment als er aufsah entfuhr ihm ein leichtes Seuftsen. Ärgerlich zogen sich seine Augenbrauen zusammen. Etwas ungehalten warf er seine Zeche auf den Tisch und ging zu dem Tisch am Anderen Ende des Raumes. Leicht ließ er seine Fingerspitzen über den rauen Rand des Tisches gleiten. Dieser war leer. Nur eine schwarze Rose lag neben dem Teeglas. Langsam hob der Uchiha diese an und sog den süßlichen Duft der Blume tief in seine Lungen. Ja jetzt war es sicher, er hatte sein nächstes Opfer gefunden. Das Katz und Maus Spiel hatte begonnen. Ein sehr zufriedenes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Und er würde es gewinnen wie jedes Mal. Ohne ein weiteres Wort verließ er den Gasthof und begab sich auf den Weg zu seinen bestimmt schon schlafenden Teamkollegen. Was ihm jedoch entging, waren die Blicke einer Gestalt, welche sich im Schatten der Häuser versteckt hielt und ihm hinterher sah bis er hinter den Bäumen verschwand. Als jene Gestalt sich auch zum Gehen umwande umspielte ein Lächeln ihre Lippen. In der Tat, das Katz und Maus Spiel hatte begonnen. Kapitel 3: Der Weg ist das Ziel ------------------------------- „Der hat doch eine an der Waffel!“, Karin zeterte wild vor sich hin während sie sich immer wieder bückte um Feuerholz zu sammeln. „Wir werden länger in der Gegend bleiben, ja sicher, in der Pampas umgeben von nichts!“ Die rothaarige war so mit ihren Schimpf Triaden beschäftigt, dass sie nicht einmal merkte, dass der Empfänger ihrer Flüche plötzlich direkt vor ihr stand. Karin bleib das Wort förmlich im Halse stecken, betreten schaute sie zu Boden. Sie ertrug das spöttische Grinsen des Uchiha nicht. Er streckte seine Hand aus und nahm eine ihrer Haarsträhnen zwischen die Finger, roch daran und flüsterte leise: „Weil ich Unkraut leid bin.“ In ihrer Eitelkeit verletzt entriss die junge Frau ihm ihr Haar und lief mit Tränen in den Augen in die Andere Richtung. Irgendwann, so dachte sie, würde er noch erkennen, was er an ihr hätte. Sasuke sah Karin hinterher. Er würde es nie zugeben, aber manchmal fragte er sich, ob das was er mit ihr tat rechtens war. Er ließ sie am langen Arm verhungern, aber sie benahm sich auch wie ein Hündchen, das auf ein Leckerbissen wartet. An manchen Tagen war er bereit ihr dies zu geben, an Anderen nicht. Er schüttelte gedankenverloren den Kopf, ihm ging das letzte geschehene einfach nicht aus den Kopf... „Sasuke-kun.“ Der Angesprochene gab einen dumpfen laut von sich, als Bestätigung, das er sie zur Kenntnis genommen hatte. Jedoch nahm er seinen Blick nicht von der glatten, mondbeschienenen Seeoberfläche. Er spürte den warmen Körper, welcher sich mit etwas Abstand neben ihn setzte. Es herrschte einen Moment lang Stille. „Sasuke.... dein Schlafsack war leer heute Nacht.“ Ein abfälliges Zischen fuhr ihm aus dem Mund: „Bin ich dir seit neustens Rechenschaft schuldig, wenn ich spazieren gehe?“ „Du warst lange weg....“ „Tz, es geht dich nichts an.“ Er konnte spüren, wie sich der Körper der rothaarigen neben ihm versteifte. Kurz war ihm als würden sich ihre Hände zu Fäusten ballen. Er konnte ihren traurigen Blick deutlich spüren, als sie sprach: „Schon gut... Es geht mir gar nichts an.“ Und schon verschwand sie lautlos. Er war kein guter Mensch, das war er noch nie. Am nächsten Morgen hatte er sein Team weiterziehen lassen, in Karins so genannte Pampas. Dies hieß zwar mehr Weg in der Nacht für ihn, aber es schütze ihn vor unangenehmen Fragen. Jede Nacht hatte es ihn seit der Begegnung mit der Unbekannten in die kleine Stadt gezogen. Er war fast wie eine Motte die das Licht suchte. Jeden Abends saß er am gleichen Tisch und jeden Abend saß sie ihm gegenüber. Er liebte es sie zu beobachten, die anmutigen Bewegungen ihrer Hand, wenn sie ihre Tasse zum Mund führte. Wie ihre Fingerspitzen sachte über das raue Holz des Tisches strichen. Er gierte regelrecht darauf unter ihre Kapuze sehen zu können, welche ihr Gesicht bis jetzt immer bis zu ihrer Mundpartie einhüllte. Aber schon allein von dieser war er mehr als angetan. Ihre Lippen waren voll und wirkten aufgrund ihrer weißen Haut fast dunkelrot. Es faszinierte ihn, wie schön ihr Lächeln war und das Grübchen, welches sich dabei links abzeichnete konnte er fast nicht genug bekommen. Aber jedes mal, wenn er Anstalten machte aufzustehen, musste er nur kurz blinzeln und sie war verschwunden. Es wurmte ihn, er wollte mehr von dieser Frau sehen. Nein nicht nur sehen auch spüren. Jeden Abend an den er unverichteter Dinge wieder von dannen zog, bekam seine Tischkante eine Kerbe. Jeden Abend an dem sie ihn zappeln ließ, lag auf ihrem Tisch eine schwarze Rose. Der Wirt des Hauses konnte sich meist ein grinsen nicht verkneifen, wenn er die beiden beobachtete. Es war mehr als deutlich, dass sie es beide aufeinander abgesehen hatten, aber ihr machte es sichtlich Spaß den jungen Mann in den Wahnsinn zu treiben. Es liefen schon die ersten Wetten, wann die beiden endlich zusammen auf ein Zimmer verschwinden würden. Der Wirt kräuselte die Stirn, sollte das in den nächsten 5 Tagen nicht geschehen, würde er eine menge Geld verlieren. Leichte Sorgenfalten bildeten sich, welche jedoch sofort mit einem optimistischen Lächeln verschwanden. Emsig polierte er seinen Tresen. Seine Ahnung hatte ihn bis jetzt noch nie getäuscht. Kapitel 4: Die Falle schnappt zu -------------------------------- Wieder saß er an seinen Platz. Wieder hing ihm seine Kapuze tief in sein Gesicht. Wieder nippte er an seinem Sake Glas. Wieder starrte er sie an. Doch diesmal wird es anders sein als die Nächte davor. Dies hatte er sich geschworen, als er sich auf den Weg in die Schänke gemacht hatte. Seit 5 Wochen ging dieses Katz und Mausspiel und langsam wurde Sasuke von der Katze zum ausgehungerten Löwen. Er wollte sie jetzt. Er würde sonst explodieren, das spürte er. Seine Laune wurde von Tag zu Tag schlechter, je öfter er unverrichteter Dinge zu seinem Team zurückkehrte. Karin bekam aufgrund dessen öfters Heulkrämpfe. Yugoo hielt sich immer die Ohren zu, wenn der Fischmensch anfing Sasuke die Meinung zu geigen, weil Karin wieder heulte und es an ihm hängen blieb sie zu trösten. Verbissen starrte Sasuke auf die reine weiße Flüssigkeit in seinem Becher. Manchmal wünschte er sich seine Gedanken abstellen zu können. Er sah leicht frustriert auf und bekam einen halben Herzinfarkt. Das Objekt seiner Begierde stand direkt vor ihm. Keiner sagte ein Wort. Eine elektrifizierende Stille beherrschte den Raum. Nicht einmal ein anderer Gast wagte es diese Szene zu stören. Heimlich rieb sich der Wirt hinter dem Tresen die Hände, wenn das jetzt gut ging, war er reich. Die geheimnisvolle Frau deutete ihm mit einem Nicken an, dass er ihr folgen sollte. Sie ging die hölzerne Treppe zu den Zimmern hinauf. Als sie vor dem Zimmer 7 standen, drehte sie sich um und bedeutete ihm, indem sie ihre Handfläche auf seine Brust legte, zu warten. Sasuke ging ein Schaudern über den Rücken, als er den leichten Druck ihrer Hand auf seinem Brustkorb spürte. Dieser Moment dauerte nur ein Bruchteil einer Sekunde und doch spürte er noch nachdem sie in der Tür verschwunden war dieses leichte Kribbeln. Der junge Uchiha zweifelte an sich selbst. Diese Tatsache war schon leicht verwunderlich. Was um Himmels willen hatte ihn geritten, sich auf so ein Spielchen einzulassen. Er hätte sich mit Karin vergnügen können, oder sich ein anderes Mädchen dafür suche können. Aber er war schon fast süchtig. Süchtig nach dem Nervenkitzel, welchen ihn diese Frau gab. Ihn lockte das Unbekannte, das Unberechenbare. Er legte seine Stirn gegen die Tür. Er muss verrückt geworden sein. Er schloss die Augen, seit wann sprang ein Uchiha nach der Pfeife einer Frau… Er musste unbedingt Herr der Lage bleiben. Plötzlich merkte er, dass er jetzt schon gute 5 Minuten vor der Tür stand. Sein Hals fühlte sich etwas trocken an. Er schluckte schwer. Seine Hand umgriff die Türklinke fest und drückte sie nach unten. Sasuke betrat den abgedunkelten Raum. Dort stand sie, am Fenster mit dem Blick zu den Sternen. Nur eine einzelne Kerze auf den kleinen Tisch ließ ihre Silhouette Leuchten. Strahlend weiß hob sich ihre Haut von dem tiefen Schwarz der Nacht ab, mit welchen ihr Ebenholz farbenes Haar fast verschmolz. Fast andächtig schloss der junge Uchiha die Tür hinter sich und atmete noch einmal durch bevor er mit entschlossenen Schritten auf die zierliche Frau zuging. Als hätte sie ihn gerade erst bemerkt, drehte sie sich langsam um. Der Moment als Azurblaue Augen auf tiefe schwarze Seelenspiegel trafen ließ die Kerze von der Spannung, welche im Raum lag leicht Flackern. Peinlich Berührt von dieser Spannung, welche sich nun auch in Sasukes Lendenbereich ausbreitete senkte die hübsche Frau ihr Augen gen Boden. Sasuke stand ihr immer noch regungslos gegenüber. Fast als hätte er Angst, dass er sie mit der kleinsten Bewegung verschrecken könnte, gerade zu wie ein Reh, welches man beim Äsen auf einer Lichtung überraschte. Langsam hob die Schönheit ihre Augen wieder, ein unergründlicher Ausdruck lag in ihnen. Sasuke überbrückte die wenigen Schritte zwischen ihnen. Er wirkte angespannt und konnte seinen Blick nicht von ihren Augen reißen. Wieder durchfuhr die Kerze ein Beben, obwohl das Fenster nicht geöffnet war. Die schwarzhaarige griff an ihren dünnen Seidenkimono. Mit einer federnden, eleganten Handbewegung öffnete sie diesen und ließ ihn langsam von ihren Schultern zu Bodenrutschen. Bei dem Anblick ihres makellosen Körpers weiteten sich die Augen des jungen Mannes kurz vor erstaunen. Ihr Körper leuchtete ihm schier entgegen. Sie hob ihre Arme und legte sie um seinen Nacken und sah ihm dabei tief in die Augen. Der Ausdruck in ihren Augen hatte den einer Katze angenommen, welche auf Mäusejagt war. Ein selbstsicheres Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus bevor sie ihn in sein Ohr schnurrte: „Nur etwas Spaß... Keine Verpflichtungen.“ Sasuke schluckte schwer, bevor ihm auch schon das erste Stöhnen aus seiner Kehle entwich. Ihre Lippen hatten seinen Hals leicht gestreift. Die wunderschöne Frau, welcher er schon 5 Wochen umwarb stand nun nackt vor ihm. Sasuke konnte nicht mehr länger an sich halten und schloss sie besitzergreifend in seine Arme, während er seine Lippen auf ihre legte. Ihr Körper drängte sich eng an ihn, während sie mit ihrer Zunge über seine Lippen fuhr und um Einlass bat. Ganz im Rausch packte Sasuke sie an ihren Oberschenkeln und hob sie hoch. Sogleich schloss die blauäugige ihre Beine um seine Mitte. Dieser Umstand lies den jungen Mann leicht stöhnen, während er sie gegen die Wand drückte und ihr mit seinen Daumen über ihre Lippen Strich. Diesen nahm sie zwischen ihre Lippen und saugte leicht daran. Irgendwie hatte sie es geschafft den Uchiha zu entkleiden. Ihm war das egal. Er konnte seine Blicke nicht von ihrem Gesicht nehmen, er fand sie schön. Diese ausdruckstarken Augen, die weiße Haut und die schwarzen langen Haare, welche es einrahmten. Begleitet von einem leidenschaftlichen Kuss verschmolzen ihre Körper zu einem. Kapitel 5: Nachwehen -------------------- Sasuke lag in seinen Schlafsack und starte in den wolkenverhangenen Himmel. Alles um ihn herum war grau und schwarz. Genau wie seine Stimmung. Er biss sich mit einem grimmigen Blick auf die Unterlippe und verschränkte seine Arme hinter seinen Kopf. Er fixierte eine besonders dunkle Wolke, während er die gleichmäßigen Atemgeräusche seiner Gruppe um sich herum wahrnahm. Karin nuschelte seinen Namen im Schlaf. Siugetsu murmelte etwas über Karins Brüste. Der einzige der Sasuke seine Ruhe ließ war Yugoo, welcher anscheinend eine Traumlose Nacht verbrachte. Sasukes Gedanken begaben sich auf eine Reise, welcher er sich gerne erspart hätte... Der junge Mann wachte langsam auf, die Sonnenstrahlen, welche durch das Fenster fielen und der Gesang der Vögel hatten ihn geweckt. Trotzdem hatte er seine Augen weiterhin geschlossen. Zu gemütlich und warm war das Bett in dem er lag. Außerdem war er ein ausgesprochener Morgenmuffel. Nach einiger Zeit ließ er seine Hand zu dem Platz neben sich gleiten. Er wollte die weiche haut unter seinen Fingerspitzen fühlen. Immer noch mit geschlossenen Augen tastete er den Platz nach ihr ab. Kalt. Leer. Schlagartig öffnete der Uchiha seine Augen. Einzig und allein die kleine Kuhle neben ihm in der Matratze verriet, dass die Unbekannte heute die Nacht mit ihm verbracht hatte. Sasuke stieß einen Fluch aus, drehte sich von seinen Bauch auf den Rücken. Er schloss die Augen und strich sich gestresst durch sein noch verstrubbeltes Haar. Er öffnete seine Seelenspiegel wieder und sah etwas traurig in die aufgehende Sonne. So fühlte es sich also an benutzt zu werden...... Mit einem ärgerlichen knurren riss der Uchiha seine Augen wieder auf und starrte erneut in den grauen Wolkenhimmel. Er war so sauer. Das ganze hatte sich nun vor 2 Wochen zugetragen, aber trotzdem, sein Stolz war erheblich angekratzt worden. Mit einem seufzen dachte er daran, dass er nichts weiter von ihr hatte, als die letzte schwarze Rose, welche auf dem Nachtisch lag. Nicht einmal ihren Namen wusste er. Sasuke raufte sich die Haare, wie konnte er nur so tief sinken. Er, Sasuke Uchiha, benahm sich wie ein liebeskranker Trottel. Das würde sie büßen! Mit einer eleganten Bewegung stand er auf und schritt in Richtung des Sees. Wie immer ,wenn er in letzter Zeit nicht schlafen konnte, ließ er sich an Ufer nieder und betrachtete die Oberfläche. Er nahm eine weitere Person hinter sich wahr, jedoch ignorierte er diese gekonnt. Alles war so nervig. Er hörte die Schritte, die sich ihm nährten. Am liebsten hätte er geschrien, dass sie verschwinden sollte, aber er hielt seine gleichgültige Fassade aufrecht. Sasuke schloss die Augen, doch im nächsten Moment riss er diese wieder auf. So viel Dreistigkeit ließ ihn sogar seinen verletzenden Kommentar vergessen, welchen er sich gerade zu Recht gelegt hatte. Er starte die Person, welche sich rittlings auf seinen Becken gesetzt hatte an. „Was?“, kam es schon fast wie ein Knurren aus seinen Mund. „Pssst...“, die Frau legte ihm ihren Finger auf die Lippen. Irgendwas lief gerade schief, davon war der Uchiha überzeugt. Auf seinen Becken saß eine nur mit Hose begleitete Frau, welche ihren Schoß aufreizend an ihm zu Reiben begann. Der Uchiha war schon etwas sprachlos, als sie seine Hände in ihre nahm und sie auf ihre Brüste legte. „Ich will dich...“, hauchte sie ihm entgegen. Sasuke wusste nicht wie er sich verhalten sollte, eigentlich war er so gar nicht in Stimmung. Nun ja, eigentlich. Was nicht ist, kann ja noch werden. Er fixierte die roten Augen, welche ihm fast schon glasig entgegen sahen. „Warum?“, fragte er mit seiner emotionslosen Stimme. „Ich will dich trösten.“, flüsterte Karin lasziv, als sie seinen Kopf zu ihren Brüsten zog. Von ihren Argumenten letztendlich doch überzeugt, begann Sasuke mit seiner Zunge ihre Brustwarzen zu necken. Der rothaarigen entfloh dabei ein kehliger Laut und sie griff Sasuke in sein Haar. Seine Hände wanderten zu ihrem Gesäß und drückten sie noch enger an ihn. Karin befreite sich aus seiner Umklammerung und glitt mit dem Gesicht zwischen seine Beine. Erstaunt blickte er sie an, welches sie nur mit einem kecken Grinsen beantwortete. Sasuke blickte in den Himmel, während Karin seine empfindlichste Stelle mit ihrem Mund verwöhnte.... Sasuke ließ sich zurück in das Gras des Seeufers gleiten. Er konnte nicht bestreiten, dass es ihm gefallen hatte. Vielleicht hätte er Karin mehr zutrauen sollen. Die rothaarige hatte sich nach dem Geschehenen neben ihn gelegt und ließ ihren Kopf auf seiner Brust ruhen. „Warum?“, ihm ließ diese Frage keine Ruhe. „Ich hab dich gerne Uchiha Sasuke. Ich würde mir wünschen, ach egal.“, Karin stand auf sah ihn noch kurz unergründlich an. Mit einer fließenden Bewegung zog sie sich ihr Oberteil wieder an und ging ohne ein weiteres Wort. Sasuke wurde das Gefühl nicht los, dass er gerade einen großen Fehler begangen hatte. Was sollte er nur tun. Karin war anscheinend gar nicht so schlecht wie er gedacht hatte, außerdem machte sie sich Gedanken um ihn. Sie wäre eine Alternative und sicher eine gute Mutter seiner Kinder. Dies traute er ihr ohne weiteres zu. Aber er wusste nicht ob es richtig wäre, ihr Hoffnungen darauf zu machen. Er wusste nicht was er wollte. Itachi war tot. Danzo auch. Und er Uchiha Sasuke, momentan ziemlich perspektivlos. Er musste hier weg, weg von dieser verfluchten Stadt die nur Unglück brachte. Ein Unglück von dem er nicht mehr los kam. Die ganze Zeit während er von Karin verwöhnt wurde, musste er an azurblaue Augen denken. Während er frustriert auf seiner Unterlippe herum kaute, kamen ihm Andere blaue Augen in den Sinn. Ein blonder Schopf. Ein strahlendes, optimistisches Lächeln. Das Konoha-Stirnband auf seiner Stirn. „Du wirst hier immer willkommen sein Theme!“, sprach er damals mit einem freundlichen Grinsen im Gesicht. Ja, das war es! Er hatte ein neues Ziel. Er würde den Dope besuchen. Ein bisschen Heimatluft würde seinem verklärten Geist sicher gut tun. Kapitel 6: Heimkehr ------------------- Hier stand er nun. Er thronte auf dem Kopf des Hokagen der 3 Generation und blickte auf seine alte Heimat nieder. Eine melancholische Stimmung stieg in ihm auf. Der Wind strich sacht durch seine Haare und umschmeichelte seinen Körper. Es war ein warmer, sonniger Tag. Er wusste nicht wie er empfinden sollte. So viel Leid ist ihm hier geschehen, aber es gab eine Person für die er es auf sich nahm hier her zu kommen. Er schaute zu seiner Linken. Neben Tsunades Kopf war ein weiterer in den Stein gemeißelt worden. Sasuke empfand stolz für seinen Freund. Ja nach all den Jahren brachte er es fertig dieses Wort im Zusammenhang mit dem Chaos-Ninja zu denken. Aussprechen war natürlich etwas ganz anderes. Er ließ seine Augen über die Häuser wandern. „Gute Arbeit, wenn du mich fragst Boss. Hätte nicht gedacht, dass sie aus diesem Krater von damals wieder ein ganzes Dorf errichten würden.“, Siugetsu nickte anerkennend. Karin trat neben ihn und seufzte: „Ist diese rosahaarige Zicke auch hier?“ „Vier Jahre sind vergangen seit dem wir das letzte Mal da waren.“, warf Yugoo dazwischen und betrachtete liebevoll den Spatz, welcher auf seinen Finger saß. „Ja.... der 4. Ninja Weltkrieg ….“, murmelte Sasuke gedankenverloren. Mit einem Kopfnicken von Sasuke setzte sich seine Mannschaft in Bewegung. Oh Gott!!!! Wie er es hasste. Genervt ließ er sich auf das Bett fallen. Dieses gefühlsdusselige Gelaber, Willkommensgrüße, die gar nicht so gemeint waren. Er war sich bewusst, dass er ein Nuke-Nin war bzw. ist. Seine sogenannte „Begnadigung“ galt nur in diesem Dorf, alle anderen Dörfer hatten ihn immer noch auf ihrer schwarzen Liste. Und trotzdem war es ihm lieber geächtet, verfolgt und gehasst zu werden, als sich Tag ein Tagaus auf dieses Spielchen einzulassen. Er war sich durchaus bewusst, dass er mehr als einmal ihr Vertrauen missbraucht hatte. Damals mussten sie sich zusammenschließen und es ging auch eine Weile gut, aber er brauchte seine Freiheit. Leben in einem Dorf war irgendwie nichts für ihn. Als er damals ging, wartete sein Team schon auf ihn am Stadttor. Er war darüber verwundert gewesen, immerhin wurde ihnen hier ein Leben in Frieden geboten. Eine neue Heimat. Aber insgeheim war er auch froh darüber, sie waren so etwas wie seine Familie geworden. Und auch diesmal waren sie ihm ohne weitere Fragen gefolgt. Er merkte genau, dass Karin sich hier nicht wohlfühlte. Vielleicht lag es auch daran, dass sie sich seit der Sache am See aus dem Weg gingen und jegliche Konversation vermieden. Er war nur froh, dass Karin nach einiger Zeit ihre ihm sehr gut bekannte „Monatszickigkeit“ bekam. Er hatte sie regelrecht herbei gesehnt. Jegliche weitere Annäherungsversuche der rothaarigen hatte er abgeblockt. Er hatte sogar versucht nett dabei zu sein. Wobei der Vergleich mit einer Stinkmorchel eventuell doch nicht angebracht war. Zumindest ist sie danach in Tränen ausgebrochen. Zwischenmenschliche Belange lagen ihm nicht, noch nie. Er ließ sich auf sein Bett zurück fallen und zog sich das Kissen über den Kopf. Im Zimmer nebenan hörte das Geschluchzte einfach nicht auf. Seit einer Stunde saß die rothaarige nun in ihrem Zimmer und heulte sich die Augen aus dem Kopf. Ihre Anderen Zwei Mitbewohner waren heute ausgegangen und so blieb nur er mit ihr zurück. Konnte diese Frau nicht einfach ihre Klappe halten! Mit einem Ruck stand er auf. Er trug nur eine schwarze Jogginghose. Seine Füße tapsten über die Holzdielen bis er vor ihre Zimmertür. Er verharrte kurz vor dieser, wie eine Statue. Er legte seine Stirn kurz gegen ihre Zimmertür, diese war angenehm kühl. Er konnte nicht glauben was er hier tat. Mit einem versteinerten Gesichtsausdruck öffnete er die Tür. Das Schluchzen erstarb für ein paar Sekunden, bevor es weiter ging begleitet von einem Hicksen. Sasuke kräuselte seine Stirn. Er hatte schon viele Schlachten geschlagen, war schon fast zerhackstückelt und in die Luft gesprengt worden. Aber eine weinende Frau, damit hatte er keinerlei Erfahrung. Karin saß auf ihrem Bett umgeben von Hunderten Taschentüchern. „Was ist los?“, er erschrak fast selbst, wie aggressiv seine Stimme dabei klang. Karin zuckte zusammen und schlug ihre Hände vor ihr Gesicht: „Ge-h w-e-g!“ Keine schlechte Idee, fand der Uchiha. Doch ihm kam seine Mutter in den Sinn, ihre Augen sahen ihn strafend an. Resigniert ließ er seine Schulte hängen und schlurfte auf Karin zu. Er ließ sich neben sie auf dem Bett nieder. „Also, was ist los.“, diesmal war seine Stimme nur emotionslos. Karin schniefte: „Stimmt es.... das du... m-mit... Sakura.... stimmt das.“ Der Uchiha zog eine Augenbraue hoch, daher wehte also der Wind. Ein Grinsen bildete sich auf seinen Lippen: „Eifersüchtig?“ Karin wurde rot und drehte ihren Kopf zur Seite. „Ja ich habe mit ihr geschlafen.“, Sasuke hatte einen fast geschäftlichen Ton angeschlagen. Karins Augen weiteten sich entsetzt, sie hatte keine hohe Meinung von der Medic-Nin. „Aber das war vor 4 Jahren Karin. Es war eine Art Entschuldigung.“, Sasuke massierte seine Schläfen. Das Schluchzen neben ihm wurde langsam leiser. „Sasuke-kun?“ „Hmm..?“ „Liebst du mich?“, dieser Satz wurde mit einem hoffnungsvollen Blick unterstrichen. Ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen: „Nein, der Hokage bewahre. Aber ohne dich wäre alles nur noch halb so nervig.“ Etwas unbeholfen sah er die Frau mit ihren roten Augen an. Endlich hatte sie sich beruhigt. „Sasuke...“ „Ja?“ „Bitte, halt mich fest.“ Karin machte so einen zerstörten Eindruck, dass sie bei ihm den Beschützerinstinkt weckte. Er zog sie in eine feste Umarmung. Für beide war in diesem Moment klar, dass dies nur ein Freundschaftsdienst war. Nachdem Karin in seinen Armen eingeschlafen war bettete er sie auf ihr Kopfkissen und verließ den Raum. Egal was er tat, allen brachte er nur Kummer und Leid. Aber vielleicht war dies, dass Geheimnis, allen denen er Leid zugefügt hatte hielten an ihm fest. Und die Frau die ihn verletzt hatte, konnte er nicht vergessen. Sie hatte sich in sein Gehirn gefressen wie ein Parasit. Diese Gott verdammten wunderschönen blauen Augen, welche ihn jede Nacht heimsuchten konnte er einfach nicht aus seinen Gedanken streichen. Er hatte es so satt. Kapitel 7: Krisensitzung ------------------------ Das konnte doch gar nicht wahr sein! So eine Gott verdammte Scheiße! Seit vier Jahren lebte dieses Dorf in einer friedlichen Idylle. Seit vier Jahren sagten sich hier Fuchsdämon und Dorfbewohner gute Nacht. Er war keine 2 Wochen in diesem Dorf und Prompt gab es eine Kriesensitzung, an welcher er zu allem Überfluss auch noch teilnehmen musste. Sasuke kochte innerlich. Mit einem Gesichtsausdruck, welcher Geister zurück in ihre Gruft schicken würde, schmiss er die Tür zum Hokagenbüro auf. Sein Gruß beschränkte sich auf ein zischen, welches den Raum zerschnitt. Wenn die drei Personen nicht einen Triftigen Grund hatten ihn vor Sonnenaufgang aus seinem Bett zu schmeißen, er war sich sicher, es würden Köpfe rollen. Seine Morgenruhe war ihm heilig, besonders wenn er diese in einem Bett verbringen konnte. Seine schwarzen Augen fixierten zuerst den blonden Hokagen, welcher ihm mit einem sorgenvollen Blick entgegensah. Sein Kinn hatte er in der Handfläche seiner linken Hand abgelegt. Zwischen seinen Augenbrauen zeichnete sich eine Sorgenfalte ab. Danach huschten sie zu der rosahaarigen jungen Frau, welche sich elegant gegen den Schreibtisch lehnte. Als sich ihre Augen trafen, bekam sie einen leichten rosa Schimmer um die Nase. Sasuke beschränkte sich lediglich auf ein angedeutetes Nicken. Seinen ehemaligen Sensei bedachte er nur mit einem flüchtigen Blick, da er ihm mit den Rücken zugewandt war und aus dem Fenster sah. Abwartend ruhte nun sein Blick auf Naruto. Dieser holte tief Luft und schrie es in einer Atemberaubenden Lautstärke heraus: „DU DARFST SIE AUF KEINEN FALL FLACHLEGEN!!“ Sakura klatschte sich die Hand gegen die Stirn und sah den Hokagen aus einer Mischung von Frustration und dem Gedanken, dass er vielleicht nicht mehr ganz bei Sinnen war an. Kakashi drehte sich geschockt um und hob beschwichtigend die Hände, als er Sasukes Gesichtsausdruck sah. Der Uchiha kochte. Nein, er wollte jemanden töten und dieser saß genau vor ihm. „Also, Theme… was ich ….“, Naruto tauchte aufgrund des schlechten Karmas erst einmal etwas hinter seinen Papierstapeln ab. „Um mir … zu sagen….“, zischte der schwarzhaarige zwischen den Zähnen hervor, „dass ich Sakura nicht noch …. Einmal… Dafür bestellst du mich … hier her? IST DAS DEIN VERFLUCHTER ERNST??“ Den letzten Teil des Satzes schrie er. Er fühlte sich mehr als verarscht. Gerade suchte sich die Sonne ihren Weg über die Dächer des Dorfes. Kakashi musste grinsen, wenigstens Sasuke hatte damals etwas von ihm gelernt und zückte sein lieblingsbuch um darin zu schmökern. Das sollten die Jungspunde schön unter sich ausmachen. Sakura stellte zwischen Sasuke und Naruto. Sie fuhr sich gehetzt durch die Haare. Ihre Kopffarbe glich der einer Tomate. Fest entschlossen sah sie Sasuke entgegen: „Mit uns hatte das gar nichts zu tun….Naruto wollte eigentlich sagen…“ „Das du deine Triebe im Zaum halten sollst!“, kam es schon etwas kleinlauter hinter dem Papierstapel hervor. „Naruto!“, mit diesem Aufschrei verpasste die rosahaarige dem blauäugigen eine Kopfnuss die sich gewaschen hatte. Selbst seine Enkel würden diese noch spüren, da war sich Sasuke sicher. Unwillkürlich schlich sich ein winziges, fast nicht sichtbares Lächeln auf Sasukes Lippen. Es war wie früher. Auch wenn es anders war als in ihrer Kindheit, manche Sachen änderten sich nie. Er holte einmal tief Luft und sagte dann sehr beherrscht: „Nachdem Naruto, wie immer, unfähig ist sich auszudrücken…. Sakura wärst du so freundlich mich aufzuklären?“, dabei setzte er sich auf den Stuhl vor dem Schreibtisch und überschlug seine Beine. Seine Arme verschränkte er fest vor seiner Brust. Sakura nickte: „Es ist so Sasuke, wir werden heute Besuch von einem anderen Dorf bekommen. Der Hokage dieses Dorfes, im Übrigen eine Frau, wird einige Zeit bei uns bleiben um Friedensverträge auszuhandeln. Wir haben erst vor kurzem herausgefunden, dass es dieses Sonnenreich überhaupt gibt. Es ist alles noch sehr angespannt, auch wenn Friedensverhandlungen laufen. Es wäre Fatal, wenn irgendetwas schief gehen würde. Daher soll die Hokage auch eine Leibwache bekommen.“, Sakura brauchte einen Moment um Luft zu holen und sah den Uchiha an, dieser starrte unergründlich zurück. „Und?“, kam es schon etwas gelangweilt von ihm zurück. „Nun…“, erklärte Sakura weiter, „wir haben an dich gedacht…..“ Sasuke säufst, Arbeit, immer nur Arbeit wenn er hier war. Aber die Teamkasse war leer, sie mussten Aufträge jeder Art annehmen, auch er. Es war eine gute Chance. Außerdem, wie schwer sollte es schon sein. „Gut, ich mach es.“, sagte er nach diesen Überlegungen schließlich. Zu seiner Verwunderung fielen Naruto und Sakura fast die Augen aus dem Kopf vor Überraschung, bevor sie sich beide mit einem strahlenden Lächeln bei ihm bedankten. Na ja, vielleicht war es doch nicht schlecht, wieder zuhause zu sein. Sasuke stand mit einer fließenden Bewegung von dem Stuhl auf und stand der rosahaarigen so genau gegenüber. Angesicht zu Angesicht. Ihre smaragdgrünen Seelenspiegel fixierten seine schwarzen Onyxe. Ohne sein Zutun kamen ihm vereinzelte Bruchstücke aus jener Nacht vor vier Jahren in den Sinn. Sie war schöner geworden seit damals, stärker und vor allem ist sie ihren eigenen Weg gegangen. Er hatte ihr damals freigestellt, ob sie mit ihm ziehen wollte. Sie hatte sich entschieden ein neues Leben zu beginnen und darauf war er stolz. Stolz so eine Teamkameradin gehabt zu haben. Er riss sich aus seinen Gedanken. „Im übrigen Sasuke-kun, danke, dass du Naruto und Kakashi heute von unserem kleinen….. Vorfall erzählt hast.“, und prompt bekam der Uchiha eine Ohrfeige, dass ihm der Schädel nur so dröhnte. Ein dreckiges Grinsen konnte er sich doch nicht verkneifen, so, so, sie hatte es also niemanden erzählt.. das dachte sie zumindest. Die Tatsache das Karin davon wusste, lies keinen anderen Schluss zu, als , dass Sakura mit Ino über dieses brisante Thema gesprochen hatte. Also wusste es bereits das ganze Dorf. Diese Tatsache unterstützte Sasukes Theorie, dass Blondinen nicht vertrauenswürdig waren. Es wurde noch über belanglose Dinge gesprochen. Sakura heilte Sasukes Wange, da diese durch die Wucht ihres Schlages im Mundraum aufgeplatzt war. Dieser war nun der Meinung, dass sie ihm einen Gefallen schuldig war und sein Blick verriet ihr ganz genau, was er damit meinte. Naruto klärte ihn über die letzten außergewöhnlichen Geschehnisse in Letzter Zeit auf und Kakashi versuchte ein Gespräch über Sexstellungen anzuleiern, worauf aber alle anderen Anwesenden verzichten konnten. Sasuke war der Meinung, weniger reden, mehr machen! Als alles weitere geklärt war betrat ein Ninja den Raum, in welchen nun eine ausgelassene Stimmung herrschte. „Ehrenwerter Hokage-sama! Die ehrenwerte Hokage-sama des Sonnenreiches ist soeben eingetroffen und bittet um eine Audienz!“ Naruto musste über so viel Förmlichkeit lachen, wobei er sich verlegen am Hinterkopf kratzte. „Lasst sie herein.“, schmunzelte er und setzte sich so erhaben wie möglich auf seinen Stuhl. Sasuke, Kakashi uns Sakura postierten sich zu seiner Rechten in einer Linie. Sasuke war müde, er wollte schlafen. Er war immer noch der Meinung, dass frühes Aufstehen ungesund für junge Männer im besten Alter ist. Die Tür wurde aufgestoßen und die Aufmerksamkeit aller wurde darauf gezogen. Eine Frau mit langen Feuerroten Haaren betrat den Raum mit federnden Schritten. Sie war ganz in schwarz gekleidet. Einzig und allein der weiße Mantel, den sie Trug mit dem Zeichen des Hokagen des Sonnenreiches, war mit roten garn bestickt. In einem Meter Abstand folgte ihr eine Gestalt in einem schwarzen Mantel, wie sich diese bewegte, hatte etwas Katzenartiges. Wahrscheinlich ein Anbu ihres Dorfes, dachte sich Sasuke. Naruto und Sakura hatten sich umsonst Sorgen gemacht, Sasuke fand die Hokage in keiner weiße anziehend. Sie war eine schöne Frau, keine Frage. Groß, schlank, wohlproportioniert, aber ihr fehlte dieser gewisse Glanz in ihren Augen, welchen er suchte. Die Hokage verbeugte sich, ebenso ihr Begleiter. „Ich bin Akina Kashino, derzeitige Hokage des Sonnenreiches.“, stellte sich die Hokage vor und verbeugte sich. Sie wand sich nach hinten und deutete auf ihre Begleitung, von welcher sich Sasuke schon die ganze Zeit beobachtet vorkam. „Dies ist meine Leibwache.“ Der Unbekannte nahm die Kapuze seines schwarzen Mantels ab. „Kazuko Mao.“ Sasukes Augen weiteten sich vor Schreck. Schwarze Augen trafen auf wunderschönes Blau, wie lange hatte er nicht mehr hinein gesehen…. Kapitel 8: Zerstör´ mich!! -------------------------- Sasuke stand in der Dusche. Es war kalt. Er spürte das eisige Fließen unter seinen Fußsohlen. Eine leichte Gänsehaut breitete sich auf seinen Armen aus. Ihm fielen ein paar Haarsträhnen in sein Gesicht, verdeckten seine Augen. Ein bitteres Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus, der Wasserfall bei Orochimaru war definitiv kälter. Kein Vergleich. Langsam glitt seine rechte Hand zum Wasserhahn und drehte diesen mit einem quietschenden Geräusch auf. Es dauerte einen Moment bis die ersten Tropfen ihren Weg aus dem Duschkopf fanden. Erst fielen sie langsam und dann immer schneller auf sein Haupt nieder. Die einzige Lichtquelle im Raum war der Schein des Vollmondes. Durch das grandiose Spiel von Licht und Schatten wurden die Muskeln seines Körpers betont. Sie arbeiteten bei jeder noch so kleinen Bewegung unter seiner hellen Haut. Er war nicht übertrieben durchtrainiert. Jede Muskelpartie war seiner Körperstatur angemessen, man konnte kaum glauben zu welchen Taten sie ihn befähigten. In den Jahren hatte er sich verändert. Seine Schultern waren breiter geworden und er auf die Größe von 1.78 Meter angewachsen. Er war drahtig, zäh, unzerstörbar. Mit einem Zischen stemmte er beide Hände gegen die Wand und schloss die Augen. Eine steile Wutfalte bildete sich zwischen seinen Augen. Seine komplette Körperhaltung war angespannt. Im nächsten Moment schoss seine Faust auf die Fließen der Wand ein. Ein knacken durchbrach das Geräusch des fließenden Wassers. Gefolgt von einem lautlosen Fluch. Er öffnete seine Augen und starrte auf die weißen Kacheln. Sofort kamen ihm diese verfluchten Augen in den Sinn. Verführerisch blickten sie ihm entgegen. Erbost schüttelte er seinen Kopf, als hoffte er sie damit aus seinen Gedanken zu vertreiben. Nicht einmal die eiskalte Dusche half. Es war zum kotzen. Resignierend strich er sich durch die nassen schwarzen Haare. Seine Hände verweilten in seinem Nacken, während das kalte Wasser sein Gesicht benetzte, von seinen Brustkorb über seine Bauchmuskeln zu Boden rann. Diese spielten bei jedem Atemzug des jungen Mannes unter seiner zerschundenen Haut. Alte Narben zierten seinen Körper, vor allem seinen Rücken. Die Realität ließ der Phantasie viel Spielraum wie ihm an manchen Stellen schier die Haut abgezogen wurde. Peitschenhiebe, Messerschnitte, falsch verwachsene Muskeln, Brandnarben, Verbrennungen. Sasukes Körper barg so einige traurige Geschichten. Manchmal fragten sich seine Teamkollegen, wie er noch bei klarem Verstand sein konnte. Sasuke schloss die Augen und strich mit seinen Fingerspitzen vom Nacken, über seine Brust zu seinem Bauch. Dabei befühlte er jedes noch so kleines Narbengewebe, jede noch so kleine Erhöhung. Jede Unebenheit seines Körpers ertastete er, ließ keinen cm aus. Ein Seufzen entglitt seiner Kehle. Es war ein gespaltenes Gefühl. Er Genoss seine Berührung, jedoch verband sich diese mit Eckel. Eckel über das was er fühlte, körperlich wie seelisch. Das einzige was noch nicht zerschunden war, war sein Gesicht. Und selbst das war nur noch eine Frage der Zeit. Eine Frage der Zeit, bis jemand kam und Anspruch auf seine Augen erhob. Ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen. Ja, er war perfekt. Die perfekte Waffe zum Töten. Er war stolz darauf gut darin zu sein. Denn dadurch lebte er noch. Aber diesmal wünschte er sich, sein Training hätte ihn nicht so gezeichnet. Zum ersten Mal lag ihm etwas an seinem Äußeren. Ja, sie hatte schon einmal mit ihm geschlafen. Aber sie war danach einfach verschwunden. Vielleicht. Fand sie ihn hässlich. Ein trauriger Ausdruck legte sich auf sein Gesicht. Ja, ein hässliches Monster, das war er. Er sollte sich langsam damit abfinden. Aber trotzdem, sie ging ihm einfach nicht aus dem Kopf. Langsam glitt seine Hand von seinem Bauch zu seiner erregten Mitte. Ein leises Stöhnen entglitt ihm, als seine Gedanken wandern gingen …. Er stand ihr gegenüber im Besprechungsraum. Sie hatten sie alleine gelassen, damit sie sich koordinieren konnten. Immerhin teilten sie sich ab jetzt den Schutz der Hokage. Er konnte ihren süßen blumigen Duft wahrnehmen. Rief sich ihre Wärme von damals in Erinnerung. Er erinnerte sich an ihr wolliges Stöhnen, als er sie unter sich zum Beben brachte. „Uchiha-sama.“, wurde er von ihrer hellen Stimme aus seinen Gedanken gerissen. „Ähm.. Ja.“, erwiderte er etwas ungalant und fixierte sie misstrauisch. Sein Körper spannte sich an, bereit bin in Sekunden aus dem Fenster zu flüchten. Warum wollte er flüchten? Schoss es ihm durch den Kopf. „Ich..“, setzte sie an, ihre blauen Augen erinnerten ihn an Bergseen, etwas verzweifeltes lag darin, „ich will … ich wusste nicht …. ich ….“ Die Schönheit verstummte, biss sich auf die Unterlippe. Anscheinend fand sie keine Worte mehr für ihre Situation. Kazuko war innerlich genauso aufgewühlt wie er. Doch Sasuke hatte die Regel seine Gefühle nicht zu zeigen bis ins letzte verinnerlicht, er war der Inbegriff eines Gefühllosen Ölgötzen. Nie hätte Kazuko gedacht ihn wieder zu sehen. Nie hätte sie gedacht, dass ihr dieser Fehler soweit folgen würde. Aber hieß es nicht immer: „Bereue nichts, wenn du in diesem Moment glücklich warst.“ Sasuke war absolut überfordert mit der Situation. In ihm stritten sich zwei Geister. Der eine Schrie ihn an sie in die Arme zu schließen und zu küssen. Der Andere spornte ihn dazu an ihr den Kopf abzuschlagen. Sie zu foltern, ihr die schönen Augen auszustechen, sie diese essen zu lassen. „Es war ...“, die schwarzhaarige schluckte, als sie einen zaghaften Schritt auf ihn zuging, die Hand ganz leicht erhoben. So konnte es doch nicht weiter gehen. „Nichts.“, kam es eiskalt und schneidend aus seinem Mund hervorgeschossen. Betreten sah Kazuko zu Boden. Zu spät. „Ja, ihr habt Recht, es war nichts.“ „Lass uns das weiter Vorgehen besprechen.“, Sasukes Tonlage war bis ins letzte emotionslos, seine Körpersprache ihr gegenüber herabwürdigend. Sein Stolz hatte gewonnen, aber trotzdem verspürte er einen Schmerz in seinem Brustkorb. Er würde sich später von Karin durchchecken lassen, Krank durfte er jetzt nicht werden… Und doch konnte er noch ganz deutlich den süßen blumigen Duft riechen der von ihr ausging. Ihre Haut unter seinen Fingerspitzen fühlen. Ihre Lippen auf seiner Haut. Ihre Augen die seine suchten. Sein Schweiß vermischte sich mit dem Wasser als er in die Knie sackte, als er laut stöhnend seinen Höhepunkt fand. Er öffnete die Augen, wie tief musste er eigentlich noch sinken... Er stand unter der Dusche, legte selbst Hand an sich, während er in Gedanken diesem Biest hinterher trauerte. Er war verrückt geworden eindeutig! Er brauchte Ablenkung. Training, Töten, oder eine Frau. Ganz gleich. Er wollte nur nicht mehr an sie denken müssen. Den Gedanken verdrängen, dass er sie Morgen wieder sehen würde. Es war alles so sinnlos. Er kochte. Sasuke war wütend. Er wollte etwas, oder jemanden zerstören. Im Zweifelsfalle auch sich selbst. Er stieg aus der Dusche. Schlurfte zur Tür. Sein Atem ging stoßweise. Er Öffnete die Tür. Es war alles dunkel, nur der Mond stand am Himmel und spendete spärliches Schattenlicht. Bei jedem Schritt den er tat tropfte er den Boden voll. Seine Füße trugen ihn nicht zu seinem Zimmer, sie schlugen eine andere Richtung ein. Er öffnete die Tür. Raubkatzenartig schritt er zu dem mit Mondlicht beschienene Bett. Deutlich sah er den roten Haarschopf auf den Kissen liegen und das Profil des schlafenden Mädchens. Hörte gleichmäßiges Atmen. Im vollen Bewusstsein, dass er noch immer Splitter Faser Nackt war hob er die Decke an und legte sich neben sie. Er würde heute jemanden zerstören. Wenn es sein musste auch sie beide! Noch ganz in ihren Träumen versunken nuschelte das Mädchen etwas Unverständliches und kuschelte sich an Sasukes Brust. Dieser fixierte sie mit seinen schwarzen Seelenspiegeln. Lauernd, wie ein hungriger Löwe, bereit zuzupacken. Langsam erwachte Karin, da seine Brust noch feucht war. Verschlafen blinzelte sie, rieb sich die Augen. „Sasuke?“, nuschelte sie verschlafen. Ihre Augen weiteten sich ungläubig, als ihr Mund mit einem hungrigen Kuss geschlossen wurde. Anfänglich wehrte sie sich noch. Sie wusste, dass das ihr Ende war. Das Ende ihrer Würde. Wenn sie ihm jetzt nachgab. Seine Hände begaben sich auf eine Entdeckungsreise unter ihr T-Shirt. Unter seinen bestimmten, fast schon groben Berührungen erzitterte Karin. Er spürte wie ihre Mitte langsam feucht und bereit für ihn wurde. Sie wusste gar nicht wie mit ihr geschah. Sie glaubte noch zu träumen. Wand sich unter ihm. Versuchte ihm zu entkommen und konnte doch nicht genug von ihm bekommen. Seine Hände umspielen ihre Brüste, berührten ihre Scham. Sie zitterte am ganzen Leib, als ihre Hände seinen Körper erkundeten. Für sie war er perfekt. Sein Körper. Er. Aber er verstand es einfach nicht. Als der Uchiha ihr auch noch das Höschen vom Leib riss und bestimmt in sie eindrang konnte sie nicht mehr an sich halten. Sie stöhnte ergeben in den nächsten heißen Kuss. Und diese Nacht würde es nicht der letzte bleiben... Kapitel 9: "Du solltest gehen..." --------------------------------- Er war ein Sadist, das wusste er schon lange. Ein elendiger, kleiner Sadist. Aber warum… hatte er das getan. Fast schon schuldbewusst starrte er auf das Mädchen, welches sich schlafend an ihn klammerte. Was hatte er sich nur dabei gedacht? Genau, gar nichts… Er wusste genau, dass sie tiefere Gefühle für ihn hatte. Er wusste genau, dass es falsch war sie so zu küssen wie in dieser Nacht, sie so anzufassen, ihr das Gefühl zu geben sie zu begehren. Es war doch gar nicht so… Ein leises seufzt drang an sein Ohr, als sie sich noch enger an ihn schmiegte. Was hatte er nur getan…. Seine Augen fixierten die Decke, er sollte die Sachlage noch einmal nüchtern betrachten. Er liebte sie nicht, das war Fakt. Er könnte sich daran gewöhnen mit ihr zu schlafen. Auch Fakt. Er hatte ihr mit dieser Nacht bestimmt unwahrscheinliche Hoffnungen gemacht. Tatsache. Wollte er diese erfüllen? Er wusste es nicht…. Sehr schön, so weit war er auch schon vor einer Stunde, insgeheim betete er, dass Karin noch gute 12 Stunden schlafen würde. Er hatte Angst davor, dass sie aufwachte. Ja, auch ein Sasuke Uchiha hat Angst, vor Zwischenmenschlichem. Warum er sich noch nicht aus dem Bett gestohlen hatte und sie mit ihrem Kummer allein ließ, das fragte er sich schon seit dem er aufgewacht war. Die Antwort erschreckte ihn: Sie war ihm auf skurrile Art und Weise wichtig… Er legte seinen Kopf leicht schief und sah zu der jungen Frau hinab, welche mit ihrem Kopf auf seinen Brustkorb ruhte. Bei jedem seiner Atemzüge hob und senkte sich ihr Haupt. Ihre Roten Haare lagen locker gefächert auf seiner Brust und ihren Schultern. Sein Arm war die ganze Nacht ausgestreckt gewesen, bemüht Karin nicht zu umarmen, nicht zu viel Nähe zu geben, Abstand zu halten. Sie roch nach Pfirsichtee, ihre Lieblingsteesorte. Ein Lächeln stahl sich auf sein bis gerade eben noch sehr frustriert dreinblickendes Gesicht. Als sie auf einer gemeinsamen Mission waren, hatte Karin ihn einmal in einen Teeladen geschleift. Er konnte dem ganzen nicht viel abgewinnen, aber um seine Ruhe zu haben, hatte er damals mit ihr einen Pfirsichtee getrunken. Unwillkürlich musste er daran denken, wie sie die Teeschale fast andächtig in die Hand genommen hatte, genussvoll das Aroma das Tees in sich aufsog und daran nippte als wäre es das wundervollste Getränk auf der Welt. Etwas Irritiert hatte er sie gemustert. Als sie das merkte, schenkte sie ihm ein bezauberndes, glückliches Lächeln. So ein Lächeln hatte er schon lange nicht mehr bei ihr gesehen. Dies war der Moment, in dem er Karin zum ersten Mal als Frau wahrnahm. Wenn er genau darüber nachdachte weinte sie in letzter Zeit eigentlich nur und Hauptsächlich war er der Grund dafür. Er strich sich mit seiner freien linken Hand über sein Gesicht. Er war ein Arsch. Er sollte in Zukunft besser mit ihr umgehen, Bemerkungen wie: „Ein Stock hat mehr sexapeal als du.“ Würde er sich zukünftig verkneifen. Ein guter Vorsatz. Immerhin etwas bringt diese Grübelei. Seine Hoffnungen, dass Karin noch gut 12 Stunden schlafen würde wurden mit einem leisen Gähnen neben ihm zunichte gemacht. Es kam leben in die junge Frau, welche auf seinen ausgestreckten, mittlerweile eingeschlafenen Arm lag. Er starrte sie an, als könnte sie im nächsten Moment mit einem vergifteten Kunai auf ihn losgehen. Ihr Lieder flackerten und im nächsten Moment sah er in ihre roten, verschlafenen Augen. „Guten Morgen.“, nuschelte das Mädchen noch Schlaftrunken. Sasuke antworte mit einem kurzem Blinzeln. Karin setzte sich auf und dehnte sich, hierbei rutschte ihr die Decke von ihren nackten Brüsten und gab diese frei. Normalerweise hätte Sasuke einen Blick auf diese riskiert, jedoch war sein Blick auf ihren Rücken geheftet. Er schüttelte seinen Kopf leicht und hoffte danach etwas anderes zu erblicken. Aber ihm schrien immer noch unzählige Blutergüsse von Karins Rücken regelrecht entgegen. Diese schien diese gar nicht zu bemerken, oder tat sie nur so. Sie zog ihre Beine vor die Brust, bedeckte diese so und schlang ihre Arme um ihre Beine, wobei sie ihren Kopf auf ihren Knien ablegte und ihn seitlich musterte. Langsam hob er seine Hand und legte seine Fingerspitzen auf die Blutergüsse. Sie passten eins zu eins. Schmerzlich wurde ihm bewusst, dass die vielen blauen Flecken auf ihrem Rücken, die Abdrücke seiner Finger waren, welche sich hart und unsanft angefasst hatten. Sasuke Uchiha fühlte in diesem Moment des Erkennens Mitleid mit der Person die vor ihm saß. Er wollte nicht so hart zu ihr sein… In Gedanken strich seine Hand ihren Rücken immer wieder hinauf und hinab. „Du solltest gehen.“, durchschnitt Karins flüstern die Stille und seine Hand stockte in der Bewegung. Er hatte mit wirklich allem gerechnet, Geheule, das sie ihn anflehen würde zu bleiben, ihm den Liebesakt erneut anbot, aber ein Rausschmiss, damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Aber wenn er ehrlich war kam ihm das ganz recht. Weniger Probleme für ihn…. Wenn er sich da mal nicht getäuscht hatte…… Kapitel 10: Warum hast du das getan? - Ich weiss es nicht... ------------------------------------------------------------ Sasuke wusste nicht was schlimmer war, seine Verletzungen, oder diese Demütigung!! Zähneknirschend saß er mit Kazuko am Rande des entfachten Lagerfeuers und starrte wütend in die Flammen. Es Dämmerte bereits und die Waldlichtung auf der sie sich befanden färbte sich langsam in ein Farbenspiel von Gelb und Orange. Er spürte ihren Blick, der auf ihm lag, wie er ihn fast durchbohrte. Er verlagerte kurz sein Gewicht, im nächsten Moment bereute er dies auch schon wieder, ein höllischer Schmerz durchfuhr seinen Bauch. Kein Wunder, die junge Frau hatte erst vor ein paar Stunden ihre Heilkräfte unter beweist gestellt und seine tiefe Bauchwunde geschlossen. Sasuke seufzte unwillkührlich, es klang frustriert und müde, wobei er seine Augen schloss. „Warum hast du das getan?“, er konnte sich einfach nicht an den hellen und reinen klang ihrer Stimme gewöhnen, jedes Mal wenn sie sprach, fuhr ihm ein angenehmer Schauer über den Rücken. „Hm.“, brummte er und öffnete betont langsam seine Augen in welchen sich der Schein des Feuers spielgelte in welches er starrte. Ja, warum eigentlich, das war eine gute Frage…. Er wusste es nicht. Immer mehr verfing sich Sasuke in seiner Gedankenwelt… Es war ein simpler Auftrag. Nicht auffallen, auskundschaften und unentdeckt bleiben. Tja, dank ihm konnten sie das nun vergessen. Warum musste er das auch mit dieser Zicke von Frau unterwegs sein, was hatte sich Naruto nur dabei gedacht?! Nun ja, eigentlich gab sie ihm ja nur Kontra auf seine spitzen Worte.. „Uchiha-sama…“ „Was?!“, stieß er genervt hervor. „Wie wollen wir vorgehen?“, fragte die junge Frau ruhig und geduldig nach. „Das hatten wir doch schon besprochen.“, je mehr er versuchte seine Laune zu unterdrücken, desto genervter klang er. „Die Sachlage hat sich geändert…“, sie griff nach ihrem Kunai, „ich hoffe euer Schwert ist genauso spitz wie Eure Zunge.“ Bevor er etwas darauf antworten konnte wurden sie schon attackiert. 15 Ninja der Geheimen Organisation, welche sie auskundschaften sollten stürzten sich auf sie wie ausgehungerte Hunde. Es war ein harter Kampf, da unter ihren Angreifern viele fähige Ninja waren. Aber mit zunehmendem verlauf gewannen Kazuko und Sasuke die Oberhand. Aus dem Augenwinkel heraus beobachtete Sasuke Kazuko. Sie kämpfte wie eine Raubkatze, flink, präzise und tödlich. Jedoch hatte er noch nie so eine Eleganz und Anmut beim Töten gesehen, es erschreckte ihn fast. Das Glitzern in ihren Augen, wenn sich das Adrenalin durch ihre Venen in ihrem Körper ausbreitete. Das triumphierende Lächeln, wenn der nächste Körper vor ihr Leblos zu Boden fiel. Ihre Bewegungen, welche sie mit einer Präzision und Geschmeidigkeit ausführte, erinnern ihn an einen schwarzen Panter. Ihr Haar wurde durch den aufkommenden Wind in Wallung gebracht und glich einer schwarzen Wolke. Für Sasuke glich sie in diesem Moment einer Göttin. Oh Gott, wie er sie begehrt…. Sasuke eliminierte seinen letzten Gegner, als er ihren Aufschrei hörte. Reflexartig drehte er sich zu seiner Teamkameradin um, welche gute 20 Meter von ihm entfernt kämpfte. Er sah, dass vor ihr ein feindlicher Ninja mit einem siegessicheren Lachen nach seinem Kunai auf dem Boden griff. Kazuko rieb sich panisch über ihr Gesicht und über ihre Augen, welche sie geschlossen hielt. Der Geruch einer säure machte sich auf der Lichtung breit, Kazuko war geblendet und litt unter unheimlichen Schmerzen. Der Feindliche Ninja stürmte auf die junge Frau zu um ihr den vernichtenden Schlag zu geben. Der einzige Gedanke den Sasuke noch klar denken konnte war „NEIN!“. Danach ging alles ganz schnell… Seine Sharingang blickten auf den Halsstumpf des Gegners. Dessen Kopf kullerte gerade Seitwärts davon. Jedoch sackte der Leichnam nicht in sich zusammen, da sein Arm sein Ziel in Sasukes Bauch gefunden hatte und bis zum Ellbogen auf der anderen Seite hinaus ragte. Beide Ninja sackten synchron auf die Knie. Er fühlte sich an seine Kindheit erinnert. Damals auf der „Naruto Brücke“. Wieder einmal hatte er sich bewegt ohne an die Konsequenzen für sich zu denken. Und wie auch damals bei Naruto, wusste er auch diesmal nicht warum er dies getan hatte…. Seine Seelenspiel wurden langsam wieder schwarz, nachdem er eine Lebensgefährliche Verletzung hatte, schwand sein Lebensenergie mehr und mehr. An sein Ohr drang das Plätschern von Wasser und kurz darauf ein erschrockener Aufschrei: „Sasuke!!!“ Er spürte wie sie hinter ihn trat, ihn mit Beiden Armen stütze. Er war hier gerade am Sterben und konnte es sich nicht verkneifen daran zu denken wie weich ihre Haut doch war, als er damals über ihre Arme gestrichen hatte. Sein Kopf sackte auf seine Brust und starrte auf den Arm seines Angreifers. Schwarze Flecken bildeten sich an den Rändern seines Gesichtsfeldes. Ihr Körper stützte ihn an seinem Rücken, ihre linker Arm umklammerte seine Brust, während die Rechte sich um den Arm des Angreifers legte. „Verzeih mir.“, flüsterte sie in sein Ohr, bevor sie den Arm mit einen entschiedenen Ruck aus seinem Körper zog. Ab diesem Moment wurde es um Sasuke schwarz. Sasuke blinzelte und nahm als erstes die Wärme des Feuers in seinem Gesicht wahr. Wie lange hatte er wohl hineingestarrt? Anscheinend nicht lange genug, noch immer ruhte ihr fragender Blick auf ihm. Er fuhr sich mit der rechten Hand über sein Gesicht und von dort aus über seine Haare zum Nacken. „Ich Weiss es nicht.“, antwortete er ehrlich. „Du bist dumm…“, warf sie ihm an den Kopf. Er musste sich eingestehen, dass diese Bemerkung nicht gerade zur Verbesserung seiner Laune beitrug. Eine genervte Falte bildete sich zwischen seinen Augen, welche leicht schmaler wurden. „Du bist dumm, wenn du ein Bluterbe gegen einen ersetzbaren Ninja eintauschst.“, sie sagte es ganz ruhig und richtete ihren Blick wieder ins Feuer. Ja, das mit dem Bluterbe musste ihr über kurz oder lang auffallen, das war ihm schon klar, aber ihre Ansichten ließen ihn doch schmunzeln. „Dir wäre also lieber gewesen ich lasse dich aufspießen.“, sprach er amüsiert die Tatsache aus, dass sie ohne ihn Tot wäre. Ein ärgerlicher Zug bildete sich um ihren Mund, der sie unheimlich sexy machte. „Ja du Volltottel!“, zischte sie ihm entgegen, ja sich mit ihr zu streiten, daran hatte er die Tage davor schon gefallen gefunden. „Ich bin also ein Volltrottel“, seine Augen wurden schmaler und trotz großer Schmerzen drückte er sein Kreuz durch und überragte sie dadurch im Sitzen um gut einen halben Kopf. Da sie nun aus ihren strahlenden blauen Augen zu ihm aufsehen musste, wurde ihr Blick nur noch trotziger. „Natürlich bist du einer, deine Sharingan sind kostbar, du solltest sie nicht so gefährden, für …. Ja für nichts!“ Sasuke zog eine Augenbraue in die Höhe: „Du bezeichnest dich also als ein nichts?“ Er stupste sie an der Schulter an, worauf sie ihn verdattert anblickte. „Also dafür fühlst du dich ziemlich real an.“, er ließ seine Fingerspitzen auf ihrer Schulter verweilen und sah ihr direkt in die Augen. Er spürte die Wärme ihres Körpers, wie sie durch den Stoff ihres schwarzen Pullis über seine Fingerspitzen durch seinen Körper zu fließen schien. Anscheinend hatte er sie zu sehr angestarrt, eine leichte röte legte sich auf ihre Wangen und sie senkte den Blick. Wie vom Blitz getroffen zog er seine Hand zurück, was machte er hier? Er betatschte seine Teamkollegin auf die er neben bei bemerkt noch ziemlich scharf und sauer war. „Jemand dem keine besondere Gabe in die Wiege gelegt wurde ist in unserem Land als nichts und dient lediglich als Leibwache… bevor die Hokage stirbt, werde ich sterben.“, immer noch starrte sie auf ihre Hände die in ihrem Schoss lagen. Sasuke zog die Augenbrauen in die Höhe, es schien sich hier wirklich das erste normale Gespräch zu entwickeln das sie je hatten und sie erzählte ihm, dass sie ein Lebendiger Schutzschild für die Hokage war? „Aber du kannst Kämpfen.“, meinte er und legte den Kopf leicht schief. Ja, dass sie Kämpfe konnte, das konnte er bezeugen und wie. Bei dem Gedanken daran, wie sie sich bewegt hatte wurde ihm ganz warm. „Sicher“, sie sah ihm trotzig entgegen: „Du musstest mich retten.“ Darauf wusste Sasuke nichts zu erwiedern, weil das er sie retten musste war nun mal eine Tatsache. Ein „Es tut mir leid.“, riss ihn aus seinen Gedanken. „Hm?“ Sasuke Uchiha erstarrte zur Eis Säule. Seine Gehirnwindungen spielten verrückt. Sein Herz begann zu rasen. Ihm wurde warm und kalt gleichzeitig. Kazuko hatte ihm ihre Hand in den Nacken gelegt und gab ihm einen Kuss auf die Lippen. Dieser Kuss hatte nichts frivoles, es war mehr wie der Hauch eines Schmetterling Flügelschlages und genauso schnell wieder vorbei. Sie legte ihre Stirn gegen seine und sah ihm in seine Seelenspiegel, welche in diesem Moment so viele Emotionen preisgaben. „Es tut mir leid, dass ich so schwach bin.“, flüsterte sie, bevor sie aufstand und den bewegungslosen Sasuke zurück ließ. Zum ersten Mal sah man einen Uchiha Sasuke sprachlos und verdattert auf einer Waldlichtung vor einem Feuer sitzen. Er konnte es sich nicht erklären was mit ihm los war, was war dieses Gefühl in seinem Bauch, als würden ihm Tausend Nadellanzen darin stecken und sich bewegen… WAS WAR VERDAMMT NOCH MAL MIT IHM LOS !!?? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)