Es war einmal….Sanji das Rasseweib! von kari_chan (Sanji x Zorro) ================================================================================ Kapitel 11: 11. Die kleinen Tücken einer Beziehung -------------------------------------------------- 11. Die kleinen Tücken einer Beziehung „Also ich halte das echt für keine gute Idee, ich bin mir ganz sicher, dass Chopper noch nicht wollen würde, was du hier tust! Es ist noch zu früh für dich um einfach durch die Gegend zu spazieren und….Zorro? Hallo? Hörst du mir überhaupt zu?“ Am nächsten Vormittag hatte sich Zorro unseren Kanonier Lysop in sein Zimmer bestellt, damit er ein Bild von Danto anfertigen würde. Lysop war vielleicht nicht der stärkste, dafür war er in allen möglichen handwerklichen Dingen echt begabt, so auch im Zeichnen. Kaum war das Bild fertig, hatte dieser grünhaarige Dickschädel sich schon wieder in seine Klamotten geworfen, hatte seine Schwerter gepackt und wollte heimlich das Schiff verlassen. Aber nicht mit mir! Ich hatte inzwischen einen siebten Sinn dafür entwickelt, wann Zorro mal wieder etwas Dummes vorhatte und mit seinen Verletzungen das Bett zu verlassen gehörte eindeutig dazu! „Du kannst schwallen so viel du willst, hab was zu erledigen! Entweder du kommst mit, oder du gehst wieder zurück aufs Schiff und wartest dort auf mich!“ gab er dickköpfig von sich. Seufzend gab ich nach und folgte ihm durch die Straßen der Stadt, erkannte schon nach wenigen Schritten wo er hinwollte. Es war das Dojo, sein inzwischen liebster Ort auf dieser Insel. Aber warum? Was wollte er da? Wenn mein geliebter Dummkopf auch nur mit dem Gedanken spielte jetzt schon wieder zu trainieren, dann würde ich ihn eigenhändig wieder ins Bett zurückkicken! Aber da ich ebenso realistisch einschätzen konnte, wann es möglich war und wann es unmöglich war ihn von einer Schnapsidee abzubringen, wusste ich, dass ich nichts anderes tun konnte, als bei seinem Vorhaben auf ihn aufzupassen. Stumm lief ich hinter ihm her, dachte an den letzten Abend zurück. Es war schon unglaublich, was sich zwischen uns verändert hatte. Auf den ersten Blick war alles wie immer, aber so sollte es auch sein, schließlich sollte ja nicht jeder unser kleines Geheimnis kennen…das wir ganz anders miteinander umgingen, sobald eine Türe hinter uns verschlossen war. Bei dem Gedanken begann ich verliebt zu kichern, als hätte ich gerade ein Valentinsherz geschenkt bekommen. Es war schon komisch, als ich gestern Abend Izumo mit unserem Pager eine Nachricht geschickt hatte, dass wir uns wirklich geküsst hatten, viel seine Antwort ungefähr so erwachsen aus, wie bei einem 10 jährigen Mädchen, nur bestehend aus Großbuchstaben und Smileys…so war er halt, meine große Schwester! Es kribbelte immer noch auf meinen Lippen, wenn ich an Zorros Berührungen dachte. Alleine gestern an diesem einen Abend hatte ich mit Zorro mehr rumgeknutscht, als mit den 2-3 Frauen, mit denen es in meinem Leben zuvor dazu gekommen war, zusammen. Aber was das aller seltsamste für mich war, mein Frauenradar sprang überhaupt nicht mehr an! Es war seltsam, ich könnte schwören bereits heute Morgen schon ein paar Miniröcke in meinem Augenwinkel erspäht zu haben…aber nichts…kein Herzrasen, keine Schweißausbrüche, kein Stimmbänder-Quitschanfall…ich sah nur noch diesen starken Mann, der gerade vor mir am Herumlaufen war. Ob das wirklich normal war? Ja ich denke schon…so war es wohl, wenn man wirklich verliebt war. Woher ich das so genau wusste? Weil ich heute Morgen gesehen hatte wie er sich das halbe Frühstück auf seinem Schoß verteilt hatte, statt es einfach wie ein normaler Mensch in seinen Mund zu schieben, wie es bereits Babys vor ihrem ersten Lebensjahr können! Wie ich darauf reagiert hatte? Ich bin fast geschmolzen, so unglaublich süß sah Zorro dabei aus! Wenn das kein eindeutiger Beweis dafür war, dass ich bis über beide Ohren und absolut Hirnlos verknallt war, dann wüsste ich auch nicht, was ein besserer Beweis sein sollte! „GUTEN MORGEN HERR LORENOR ZORRO!“ hörte ich vor uns 3 Männer mit Schwertern bewaffnet in einem schrillen Tonfall vor Zorro salutieren…ein wiederrum überdeutliches Zeichen dafür, dass wir am Dojo angekommen waren. „Jepp, morgen Jungs. Hoffe Kotetzu, euer Boss ist auch da.“ Reagierte mein Freund fast ein wenig gelangweilt. „Aber ja, wir bringen dich zu ihm!“ wieder tippelte sein Fanclub hinter ihm her, schienen mich gar nicht weiter zu beachten, was mich zugegebenermaßen ein wenig kränkte. „Wie unhöflich seit ihr denn! Der Spinatschädel hat noch nen Gast dabei!“ ärgerte ich mich über ihre Reaktion, doch es brachte nichts, diese arschkriechenden Fanboys hatten nur Augen für Zorro. So lief ich ihnen nach und sah mich ein wenig um. Es war erstaunlich, wie groß dieser Dojo war, ich hatte Angst mich in den vielen Gängen zu verlaufen, sollte ich den vier Männern vor mir verloren gehen. Überall waren Stimmen von kämpfen zu hören. Trainieren und Fleiß schien hier wirklich groß geschrieben zu werden. Nach ein paar weiteren Ecken kamen wir in einem Büro an, dass wohl dem Chef dieser Einrichtung zu gehören schien. Kaum waren wir im Raum angekommen, dachte ich mir würden meine Augen aus dem Kopf fallen. Ich erinnerte mich, wie die drei Jungs, die uns hierher gebracht hatten, vor ein paar Tagen meinten, in ihren Dojo würde ein Poster von der Moosbirne in Lebensgröße hängen…ich dachte sie hätten nur einen Witz gemacht! Aber hier sah ich es tatsächlich vor mir! Zorros Steckbrief auf Postergröße vergrößert, mit einem Autogramm von ihm darunter. „Wir holen Kotetzu!“ sprachen diese drei Clowns und ließen uns alleine im Raum zurück. „Äh Zorro…du hast hier aber nicht deine eigene kleine Sekte gegründet und hast mich nur hierher gebracht, weil ihr ein Opferlamm braucht, oder?“ fragte ich misstrauisch, als mein grünhaariger Freund mir einen Stuhl zurechtschob, dass wir beide uns beim Warten hinsetzen konnten. „Hm? Nein, die Jungs hier übertreiben bisschen. Wobei die Idee mit dem Opferlamm muss ich mir für dich merken wenn wir alleine sind.“ Grinste er mir fast ein bisschen dreckig zu. Äußerlich verdrehte ich die Augen um meinem Gegenüber zu zeigen, dass ich echt nicht auf so was Billiges stand…wobei ich in Wirklichkeit innerlich gickelte wie ein aufgeregtes Kleinkind. Zurzeit lebte ich nach dem Motto: Bloß nichts anmerken lassen! Noch bevor ich unserem Krieger etwas erwidern konnte, kam auch schon dieser Kotetzu in den Raum. Er strahlte eine enorme Weisheit und Ausgeglichenheit aus, wie es nur jemand konnte, der täglich zu meditieren schien. Sein Körperbau war irgendwas zwischen Zorro und mir und er besaß ein Gesicht, das einem verriet, dass es sich um einen sehr stolzen Mann handeln musste. Wenn ich genau darüber nachdachte, dann wirkte eher wie ein Edelmann, so wie Falkenauge, als wie ein brutaler Kriegsmeister. Zu meiner freudigen Überraschung nickte er zur Begrüßung mir ebenfalls zu, bevor er selbst hinter seinem Schreibtisch Platz nahm. „Dein Besuch freut mich wie immer Zorro. Wobei du etwas lädiert aussiehst. Zu hart trainiert? Wenn du was brauchst, ich kann dir gerne für ein paar Tage einen meiner Jungs überlassen. Weißt ja, für uns bist du ein Held! Jedem von ihnen wäre es eine große Ehre! Oder wie wäre es mit meiner jüngeren Tochter Violet? Hast sie ja schon kennen gelernt, sie ist schwer beeindruckt von dir. Ich glaube sogar sie hat insgeheim ein Auge auf dich geworfen. Sie würde sicher gerne etwas Zeit mit dir verbringen! Außerdem ist sie nicht nur hübsch, sie kann auch sehr gut kochen, also wenn du magst ruf ich sie! Oder doch lieber einen von den Jungs?“ Zwinkerte er in typisch männlichem Machogetue Zorro vielsagend zu. WIE BITTE????? Schlug meine Birne sofort Alarm und ich begann diesen möchtegerncoolen Kotetzu böse anzustarren. Hatte ich das jetzt einfach falsch interpretiert oder hatte er da gerade wirklich gesagt, was ich verstanden hatte, dass er es gesagt hatte? Außerdem, was hieß hier Zorro kannte seine Tochter? Oder das sie ein Auge auf MEINEN Zorro geworfen hat? Oder genauso schlimm: Wie sie sollte MEINEM Zorro etwas KOCHEN? Mein Blick wurde immer finsterer und ich wusste jetzt schon ganz genau, dass dieser angeberische Schnösel und ich keine Freunde werden würden! Von wegen Edelmann? Männer waren doch alles Schweine! Ganz zu schweigen von seiner Tochter! Ich hasste sie jetzt schon! Zu meinem Entsetzen schien Zorro mein wütender Blick aufzufallen, da ich genau sehen konnte, wie er ein grinsen unterdrückte. „Schon gut Kotetzu, danke für das Angebot, aber dafür bin ich echt nich` hier!“ „Schon gut, aber hey, du musst wissen ich habe noch eine zweite Tochter, mein ganzer Stolz! Wollte ich dir das letzte Mal schon erzählen! Sie ist in deinem Alter und auch Schwertkämpferin. Wenn sie von ihrem Job bei der Marine zurück ist, dann muss ich sie dir unbedingt vorstellen. Mein Mädchen ist stark und hübsch, wird dir sicher gefallen! Es wäre ein Traum dich als Erben für mein Dojo zu wissen!“ WAS??? Das Wurde ja immer besser! Mein Puls stieg gerade ins unermessliche! Jetzt gab es auch noch eine hübsche schwertkämpfende Tochter? Ich hatte das Gefühl jeden Moment platzen zu müssen! Was dachte dieser Kerl sich? Zorro war ein Pirat, er konnte niemals hier bleiben, außerdem war er…war er mit mir zusammen? Ich wusste es immer noch nicht genau, er hatte es nicht ausgesprochen. Wie auch immer, so logisch wollte ich in dieser Situation gar nicht denken! Ich fühlte mich einfach nur bis auf die Knochen provoziert. Nun war es mir auch egal, ob jemandem hier im Raum meine Missgunst auffallen würde oder nicht. So sah ich absolut angepisst zu diesem Großkotz. „Ich glaube nicht, dass wir deswegen hier sind Zorro wie ein Rindvieh auf dem Großmarkt meistbietend an den Mann zu bringen! Ich weiß ja nicht, was ihr hier außer zu trainieren den ganzen Tag so treibt, aber ich habe nicht das Gefühl, dass es sonderlich viel mit dem Schutz eurer Insel zu tun hat! Vielleicht solltet ihr mal wieder ein bisschen eure Prioritäten überdenken! Aber sorry das ich mich einmische, ich bin ja nur Luft!“ Gab ich wütend von mir, verschränkte beleidigt meine Arme ineinander und nahm mir vor, solange wir an diesem diskriminierenden Ort waren, einfach meinen Mund zu halten. Wenigstens erhielt ich die Genugtuung, dass beide Männer mich nun mit offenen Mündern anstarrten, als hätte ich gerade angefangen in einer vollen Bibliothek Schlagzeug zu spielen. Sehr schön, wenigstens nahmen sie nun meine Anwesenheit war! Schockiert stand Kotetzu auf, die Anspannung im Raum war zum Greifen gestiegen. „Was ist denn mit dir los? Soll ich dich wegen Beleidigung der Stadtwache ins Gefängnis werfen lassen?“ Pöbelte Kotetzu mich an. Beschwichtigend erhob Zorro die Arme, ergriff Situationsrettend das Wort. „Äh, hey sorry Kotetzu, aber du musst ihm verzeihen! Er ist mein Freund und Teamkamerad und er will nur meine Freundin in Schutz nehmen…sagen wir mal er und sie stehen sich echt sehr nah! Sagte ja eben schon, für so was bin ich nich` gekommen. Ich wollte dir was zeigen und um deine Hilfe bitten.“ Meine Miene erhellte sich und mein Blick wurde wieder weicher, als ich Zorros Worten lauschte. Er hatte mich gerade „seine Freundin“ genannt! Auch wenn es mir persönlich etwas gruselig war, dass er damit auf Saniko anspielte, aber egal, damit war hier mal deutlich MEIN Revier markiert! „Oh, dass tut mir leid, ich wusste ja nicht, dass du schon vergeben bist, du hast nie von ihr erzählt!“ von der Erkenntnis beschwichtigt drehte Kotetzu seinen Kopf nun zu mir „ Respekt, echt mutig von dir, dass du dich mit mir anlegen würdest für eure Freundin. Na, dann wird das wohl nichts mit dem Erben. Vielleicht willst du mir die Glückliche ja mal vorstellen Zorro! Aber warum bist du dann hier?“ „Wie gesagt, wir sind eigentlich wegen was ganz anderem hergekommen. Schau dir das mal an!“ sprach Zorro nur ganz cool und legte dem älteren das Bild von Danto vor die Nase. „Der Kerl hat mich und meinen Freund Sanji hier…“ na endlich hält er es für nötig mich auch mal vorzustellen! Dachte ich mir inzwischen zickig wie eine eifersüchtige Ehefrau und hörte weiter zu „…bedroht und mich schließlich so zugerichtet, wie ich hier vor dir sitze. Der Kerl ist absolut Krank und gehört hinter Gitter!! Kannst du da was machen? Meine Bande will hier schließlich keinen Ärger machen.“ „Was? Dieser Kerl hat dich, Lorenor Zorro, einer der stärksten aufstrebenden Schwertkämpfer unserer Zeit, so zugerichtet?“ Ich konnte nicht anders, als angewidert die Augen zu verdrehen, der Kerl musste ja aufpassen, dass er auf seiner Schleimspur nicht ausrutschte! Wo war ich hier nur gelandet? In einem Irrenhaus voller Zorro-Vernatickern! „Jepp, also kannst du uns helfen den Kerl zu fassen?“ forderte mein Freund weiter. Nachdenklich lehnte sich Kotetzu in seinem Stuhl zurück „Irgendwie kommt der Kerl mir bekannt vor. Meine Männer haben mir schon erzählt, dass der Typ schon der Marine übergeben wurde. Er ist wirklich ausgebrochen? Das hat noch nie einer geschafft, hätte nicht gedacht, dass das überhaupt möglich ist. Das Gefängnis der Marine neben unserer Insel ist ein brutales Hochsicherheitsgefängnis. Der Kerl muss wirklich gefährliche sein oder gefährliche Freunde haben, wenn die ihn da rausgeholt haben. Ich werde dieses Bild direkt an die Marine weiterleiten, die werden schon wissen, was sie dann zu tun haben. Keine Sorge, wir werden euch helfen ihn zu finden!“ Beide Männer nickten sich einstimmig zu, so dass wir diesen schrecklichen Ort endlich verlassen konnten. Immer noch stumm lief ich Zorro hinterher, auf dem Weg nach draußen und mir war verdammt noch mal egal, ob es bescheuert war immer noch beleidigt zu sein oder nicht, ich war ein wahres Naturtalent mich in vermeidliche Kleinigkeiten hineinzusteigern! Zorro sprach ebenfalls nicht, so dass nun auch eine gewisse Spannung zwischen uns entstand. Draußen angekommen verließen wir recht flott das große Dojogelände, gingen wieder weiter in Richtung Schiff…Totenstille und eisiges Anschweigen herrschte zwischen uns. Mittlerweile konnte ich erkennen, wie Zorro das ein oder andere Mal misstrauisch zu mir nach hinten sah…wahrscheinlich überforderte ich den stolzen Einzelgänger gerade Maßlos mit dieser für ihn neuen Situation, was mir echt total egal war! Sollte er doch selbst herausfinden, was los war, oder auch nicht, das war mir ebenfalls total egal! In Gedanken hatte ich mich so in Rage geredet, dass ich bei meinem stummen Gang, immer dem maskulinen Rücken meines Machofreundes hinterher, nicht bemerkte dass Zorro einen anderen Weg gewählt hatte, als wie wir hierhergekommen waren. Erst als es dunkler um mich herum wurde, blickte ich mich wieder um und sah, dass wir uns in einer Seitengasse zwischen zwei Häusern befanden. „Sanji? Kann es sein, dass du mir irgendwas mitzuteilen hast?“ bekam ich von dem überraschenden ertönen Zorros Stimme eine Gänsehaut „Hier sind wir ungestörter, kannst du mir bitte jetzt sagen was los ist? Bin nämlich echt nich` gut im Zeichenlesen!“ Ach? Der Herr war nicht gut im Zeichenlesen? Sorry, dann hatte er jetzt sicher etwas Neues zu lernen! „Ich hab keine Ahnung was du meinst, aber was fragst du mich auch? Ich hab ja nur wie ein blödes Weib den Mund zu halten, wenn zwei MÄNNER miteinander reden. Ich weiß nicht ob du wegen meiner Saniko-Kostümierung mich jetzt weniger als Mann ansiehst als dich, aber ich hab echt keine Lust wie ein kleines Weibchen behandelt zu werden! Aber wenn du das nicht verstehst, dann lass es dir doch von einem eurer Dojo-Boys erklären, oder noch besser, vielleicht erklärt es dir ja die kleine hübsche Violet!“ ich hatte keine Lust mit ihm zu diskutieren und drehte mich beleidigt um, vergrub meine Hände in meinen Hosentaschen. Ich wusste, dass ich ihm da eine ganz schöne Packung an den Kopf geknallt hatte und so groß mein Verlangen auch gewesen war, dass loszuwerden was ich gesagt hatte, stieg augenblicklich auch die Angst, dass er nun nichts mehr mit mir zu tun haben wollte. Vielleicht hatte er durch Saniko wirklich etwas angefangen in mir zu sehen, dass ich einfach nicht war und das würde ihm nun bewusst werden. „Was redest du denn da für `nen Stuss? Hast du beim Kochen zu viele Dämpfe eingeatmet oder was?“ Oh dieser Mistkerl! Hatte er das gerade wirklich zu mir gesagt? Wutentbrannt tobte es in mir weiter. „Bitte? Ja genau, du sollst ja nur der Nachfolger von dem Dojo dieses Idioten werden! Hättest es auch gar nicht für Nötig gehalten mir zu erzählen, dass es da ein anderes süßes Mädchen gibt, das dich jeden Tag im Dojo anhimmelt, wenn du nicht bei mir bist! Ich kann auch verschwinden, wenn du magst! Dann steh ich dir und den beiden tollen Töchtern dieses Angebers nicht im Weg!“ deutlich spürte ich, wie ich mich immer mehr in Rage redete, ebenso wie ich langsam merkte, wie mir ein stechender Schmerz in der Brust begann das Leben schwer zu machen. Ich war eifersüchtig, oh ja und wie…alles andere zu behaupten wäre nur eine Lüge gewesen. Bis zum heutigen Tag war mir nicht bewusst, dass ich so sehr darauf reagieren würde, wenn ich die Gefahr sah, dass mir der Mensch den ich liebte weggenommen werden könnte…ich war ja noch nie in dieser Situation gewesen! Jedoch war das Gefühl sehr unangenehm, das mir mein wild tobendes Herz nun hart gegen meine Stirn hämmerte. Wieso sollte ich auch nicht wütend sein? Wie konnte ich Zorro als meinen Partner ansehen, nur weil wir ein bisschen rumgeknutscht hatten? Er hatte nicht gesagt, dass er so für mich empfand, wie ich für ihn und ich wusste nicht was es war, das er mir heute Abend sagen wollte. „Ach so! Jetzt versteh ich! Das Prinzchen ist eifersüchtig!“ hörte ich einen Amüsierten Unterton in seiner Stimme, der mich nur noch zickiger machte. „Ich eifersüchtig? Warum? Weil der Mensch, dem ich gestern unter Einsatz allen Mutes den ich aufbringen konnte meine Liebe gestanden habe, gerade vor meinen Augen von jede Menge Groupies angeschmachtet wurde wie ein 100Berry-Schein in einem Bordell? Ich hab keine Lust auf dieses Gespräch, ich gehe jetzt wieder auf unser Schiff!“ Gerade wollte ich losgehen, da spürte ich seinen festen Griff an meinem Handgelenk „Sanji, bitte hör auf damit, dass ist totaler Blödsinn!“ „Lass mich los!“ pöbelte ich ihn beleidigt an, versuchte mich seinem Griff zu entziehen. Doch anstatt mich loszulassen, griff er nach meiner Schulter und drückte mich nach hinten gegen die nächste Hauswand. „Bist du verrückt geworden! Was soll der Mist?“ war er nun komplett übergeschnappt? Ich war vielleicht eine durchgeknallte zicke, aber Zorro war eindeutig ein Brutalo! Er hob seinen Kopf, so dass sich unsere Blicke trafen und ich konnte deutlich den Konflikt in seinen schönen dunklen Augen sehen. „Du bist echt anstrengend, weißt du das? Sanji, du redest totalen Scheiß! Was soll das denn? Reicht es dir nicht, dass ich gestern mit dir rumgeknutscht habe? Denkst du ich mach das mit jedem? Wann hast du jemals gesehen, seit wir uns kennen gelernt haben, dass ich das mit jemandem gemacht habe? Dass ich mich je überhaupt jemandem so geöffnet habe wie dir?“ „Keine Ahnung, bin ich dein Kindermädchen? Du kannst echt so verdammt Rücksichtslos sein!“ war ich noch immer nicht gewillt wieder Friede zwischen uns entstehen zu lassen, so wie ich hier in eine Ecke gedrängt war, eingezwängt, hinter mir kalte harte Wand und vor mir die warme harte Brust von Zorro. Doch so selbstsicher ich mir bis zu dieser Sekunde noch vorkam, dieses Gefühl verschwand augenblicklich, als ich Eiseskälte in Zorros Gesicht entstehen sah. „NIE!“ schrie er mir so laut ins Gesicht, dass mir vor lauter Schreck die Farbe aus selbigen zu weichen schien. Mir wurde ganz anders in der Magengegend, als ich deutlich spürte, wie Zorros Wut auf mich nun wuchs, seine Augen bebten wie er vor mir stand und um seine Fassung am Kämpfen war. Doch war es dieser kurze Gefühlsausbruch seinerseits, der meinen Verstand vor lauter Schock wieder in die Realität katapultierte, dass wissen, dass ich einen empfindlichen Nerv getroffen hatte. „Ich habe das noch nie getan!“ sprach er energisch weiter „Sorry das es auch für mich was Neues ist! Das ist echt anstrengend und für mich total ungewohnt, aber ich geb` mir für dich echt alle Mühe! Meinst du nur weil ich jetzt plötzlich einen Menschen habe, mit dem ich zusammen sein möchte, mit dem ich am liebsten jede Sekunde des Tages verbringen würde, dass ich auf einmal alles anspringe, dass sich bewegt? Für solche Dinge hab ich mich vor dir noch nicht mal interessiert! Sanji, ich habe vor dir noch nicht mal jemanden geküsst! Also mach es mir nicht schwerer als es eh schon ist! Ich Handel rein nach Instinkt, wenn ich mit dir zusammen bin. Aber bin ich deshalb irgendein Schwein, das dich bedrängt? Nein! Ich hätte dir gestern auch einfach die Kleider vom Leib reißen können, als du auf meinem Schoß gehockt hast, aber ich weiß ja was du für ‘n Mimose bist, mit ´nem Schamgefühl das bis einmal um die Welt reicht! Also sag mir nicht dass ich Rücksichtslos bin! Red` mit mir wenn du ein Problem hast und gib mir keine Rätsel auf!“ Wie bitte? Ich war Zorros erster Kuss? Dieser große starke und unglaublich schöne Mann, den immer eine große Aura der Selbstsicherheit und Coolness umgab und für den sich sicher viele Frauen ein Bein ausreißen würden, war in Wirklichkeit noch unerfahrener als ich es war? Ich hatte mir bis gestern nie Gedanken darum gemacht, jedoch wenn ich so darüber nachdachte, er war immer nur am Kämpfen, lies sich nie für etwas anderes Zeit, außer hier und da mal bei einem Bierchen zu versacken. Eigentlich hatte ich nie das Gefühl, dass er nie überhaupt einen anderen Lebensinhalt außer dem Kämpfen zu haben schien. Sicher war sein Leben lang schon alles andere einfach nur eine kontraproduktive Ablenkung für ihn gewesen. Mein Momentan bester Freund, dass gute alte Schuldgefühl, meldete sich in meiner Brust wieder mehr als deutlich zu Wort und ich wollte etwas tun um mein Verhalten wieder gut zu machen. Doch wusste ich genau, dass dieser Mann vor mir auf Taten und nicht auf Worte stand. So ließ ich meinen Kopf sinken, lehnte mit meiner Stirn gegen seiner und legte ihm Nähe suchend meine Arme um den Hals, war mir sicher, dass er sie annehmen würde. „Du willst jede Sekunde mit mir zusammen sein?“ fragte ich ihn gerührt, in einem Ton so weich wie Honig. Zorro sprach nichts, er nickte nur kurz. Er hatte ja selbst zugegeben, dass es für ihn nicht immer leicht war seine Gefühle zu zeigen, dass gerade eben war mit Sicherheit für ihn wie ein Vulkanausbruch gewesen. Wir beide waren schon ganz schön bescheuert…wollten unbedingt zusammen sein, konnten aber mit unseren eigenen Gefühlen für den anderen ebenso gut umgehen, wie ein Fisch, der plötzlich auf dem Trockenen saß. „Es tut mir leid. Ich war so dumm zu glauben, dass du so etwas tun würdest. Aber…ich wiederhole es so oft du es hören magst…ich liebe dich…es hat solange gedauert, bis ich das verstanden habe und jetzt werde ich es nicht wieder zurücknehmen. Ich hatte einfach Angst dich wieder zu verlieren. Außerdem, ich weiß noch immer nicht, was du für mich empfindest, weil du wahrscheinlich selbst noch überlegen musst…da hat mich dieser Kotetzu einfach so wütend gemacht und du hast ja auch nichts zu ihm gesagt…ich war einfach dumm! Kannst du mir noch mal verzeihen?“ sah ich ihn mit großen reuigen Augen und einem Schmollmund an, der mir selbst total peinlich war, aber entweder würde er es irgendwie süß finden oder wenigstens wieder lachen, weil ich so bescheuert aussah. Tatsächlich erwärmte es mein Herz, dass er darum kämpfen musste nicht zu lachen. „Du bist echt ne Knallbirne Sanji! Aber ich mag es, wenn du das kleine Prinzchen für mich bist…die wenigen Male, die ich dich bisher so erleben durfte, warst du immer am aller schönsten für mich.“ Minutenlang standen wir nur so da, Arm in Arm und Stirn an Stirn, genossen einfach die Ruhe und Nähe des anderen und auch mir war in diesem Moment bewusst, wie schön es sein konnte, sich in Liebe anzuschweigen. Denn auch wenn Zorro es nicht sagen wollte oder konnte, so konnte ich in diesem Moment deutlich spüren, wie er für mich empfand. Langsam näherte er sich mit seinen Lippen den meinen, blieb kurz vor meinem Mund stehen und sah mich mit seinen festen dunklen Adleraugen an „Sag dass ich dich küssen soll, wenn du es willst!“ Noch immer verstand ich nicht, warum es ihm so wichtig war, er es abermals von mir hören wollte, jedoch verzehrte ich mich mit all meinen Sinnen danach es zu tun, seine Lippen die meinigen Erobern zu lassen, ihn den stärkeren von uns beiden sein zu lassen. „Und wie ich es will!“ diese wenigen Worte reichten meinem animalischen Krieger vollkommen aus, um mich noch näher an sich heranzuziehen, meinen Mund mit seinem feurigen Temperament einzunehmen, dass ich unter seinen Lippen in seinen Armen zu schmelzen begann. Es war überwältigend, was dieser Mann für ein Feuer verbreitete, wäre er ein Tier hätte ich wahrscheinlich Angst gefressen zu werden. Doch so wie ich hier stand, überwältigt von seinem Mund, von seinem starken Körper in eine Ecke gedrängt, hatte ich nur die Angst, dass er mit dem was er tat aufhören könnte. Er ließ seine Arme hinab um meine Hüfte gleiten, zog mich näher an sich, überwand somit auch den sorgsam gepflegten Abstand, den ich mich noch immer bemühte zwischen seinem und meinem Unterleib zu halten. Nun war ich es, der im Kuss scharf die Luft einzog, als ein Schauer auf Grund dieser unbekannten, für mich sehr intimen Nähe, über meinen Rücken jagte. Zorro schien dies zu bemerken, als ich ein fast schon laszives Lächeln in seinem Gesicht erblickte. „Schon gut, ich will dir ja nicht direkt an die Wäsche….wenn du meine Hände da unten nicht magst, es gibt auch noch `ne andere Richtung, die ich gerne kennen lernen würde.“ Wie angekündigt ließ er seine Hände wieder ansteigen, langsam unter mein Hemd gleiten, selbstsicher jedoch vorsichtig meine nackte Haut darunter ertasten. „Zorro! Was tust du da! Du kannst doch nicht…Ich wusste gar nicht, dass du so ein verdammter Lustmolch bist!“ gab ich erneut von meinem kindischen Scharmgefühl geleitet von mir, doch meinen starken Krieger schien dies überhaupt nicht zu beeindrucken. „Hm, macht nichts, ich auch nicht!“ ließ er sich von mir nicht das Ruder aus der Hand nehmen und senkte erneut seine Lippen um mich zu küssen, schlang unter meinem Hemd seine Arme um meinen Körper. Das alles war so unglaublich, ich wollte ihn gleichermaßen aus Angst vor dem unbekannten von mir stoßen, wie ich sterben würde, wenn er aufhören würde mich zu berühren. Die Welt um mich herum schien zu verschwimmen, alles was ich noch hörte, war das schlagen meines Herzens in meinen Ohren, alles was ich noch spürte waren seine Hände, die überall wo sie mich berührten eine fast tropische Hitze hinterließen und alles was ich schmeckte waren seine Lippen, die sich langsam zu öffnen begannen und mit seinen auch die meinigen… „Zorro! Zorro bist du das? Was versteckst du dich denn da? Ich sehe deine grünen Haare! Ich hab dich echt überall gesucht! Sag ist Sanji bei dir? Wo treibt ihr euch denn alle nur rum!“ Wie eine Seifenblase, die gerade zerplatzt war, starrten wir beiden Männer uns mit weit aufgerissenen Augen gegenseitig an und dachten in diesem Moment wohl auch Haargenau dasselbe: SCHEIßE! NAMI!!! Reflexartig rissen wir uns voneinander los, Zorro drückte meinen Kopf nach unten hinter eine Mülltonne, worüber ich mich eigentlich höllisch aufregen würde, wenn es keine Notsituation wäre. Wie kann mein geliebter Trottel auch auf die Idee kommen, auf einer Seitenstraße zu einer Hauptstraße auf einmal mit mir rumzumachen? „Was machst du denn hier? Spionierst du mir nach oder was?“ gab die Moosbirne gewohnt gereizt von sich, so das Nami ein paar Meter weiter von uns weg zum Stehen kam. „Reg dich nicht auf, Ruffy hat gesagt, dass ich dich und Sanji suchen soll. Weißt du wo er ist?“ hakte sie erneut nach. Zorro zuckte nur lässig mit seinen Schultern. „Kein Plan, vielleicht mal wieder irgend `nem Rock nachlaufen, kennst den kleinen geilen Bock doch! AUA! Verdammt hast du mich gerade gebissen?“ Oh ja, kaum hatte Zorro diesen abfälligen Kommentar über mich ausgesprochen, musste sein Bein zu meiner linken für meine Rache dran glauben! „Äh, was? Was soll ich getan haben?“ verstand natürlich Nami kein Wort. „Nicht du, so ne kleine Ratte, die an meinen Füßen rum läuft!“ Autsch! Das hatte wehgetan! Dachte ich mir wie immer viel zu schnell beleidigt. „Egal, was willst du denn von uns Nami?“ wollte Zorro das Gespräch wohl schnell zu Ende bringen. „Ruffy meinte, er hätte vorhin einen Brief erhalten, dass wir Besuch bekommen.“ „Hä? Besuch? Von wem?“ „Das hat er nicht verraten, es soll wohl eine Überraschung sein. Jedenfalls will unser Kindskopf für unseren Besuch sogar eine Grillparte am Strand schmeißen. Deshalb sollen wir alle in einer Stunde da sein, inklusive Sanji der für das Essen zuständig ist. Ich hoffe du hast ein paar anständige Schwimmsachen! Könntest eh mal ein bisschen mehr auf deine Klamotten achten. Manchmal läufst du rum wie ein Penner!“ Ich musste mir meine Hände auf den Mund halten um nicht zu lachen, oh ja, da hatte Nami recht! Ich würde sicher irgendwann mal kräftig mit Zorro shoppen gehen müssen! Obwohl mir der Gedanke meinen muskulösen Schwertkämpfer in Schwimmsachen zu sehen nicht wirklich missfiel. Wer wohl der Geheimnisvolle Gast sein würde? „Ja is gut. Ich seh Sanji gleich noch, bring ihn dann mit. Du kannst aber nicht mit, geht um Männersachen!“ würgte der Mann über mir unsere Freundin meiner Meinung nach echt viel zu Hartherzig ab. „Na gut, dann seit aber auch pünktlich! Bis später!“ winkte die hübsche Navigatorin zum Abschied und verschwand dann wieder. Kaum war sie weg, sprang ich auch schon nach oben aus meinem Versteck. „DU KANNST MICH DOCH NICHT EINFACH IN DEN MÜLL DRÜCKEN! Bist du wahnsinnig?“ „Hör auf zu brüllen, oder willst du, dass sie dich hört? Außerdem, was beschwerst du dich? Du hast doch gesagt, dass du es geheim halten willst. Is` mir doch egal, ob jemand sieht, dass ich dir meine Zunge in den Hals stecke…oder fast hätte, da ist die Zicke ja leider dazwischen gekommen.“ Gab er beleidigt von sich. Wo er Recht hatte…ich hatte gesagt, dass ich nicht wollte, dass das mit uns an die große Glocke gehängt werden würde. Ich bekam immer noch eine Gänsehaut bei dem Gedanken, dass Jeff oder meine alten Freunde aus dem Restaurantschiff erfahren würden, dass ich mit einem Mann rumknutschte. Das wäre gleichbedeutend mit dem Weltuntergang! Mindestens! Da mein Körper nach diesem Schock wieder zu seiner normalen Temperatur zurückgefunden hatte und meine Beine nicht mehr nur aus Gummi bestanden, fand auch ich zu meiner alten Coolness zurück und zündete mir eine Zigarette an. „Dein erster Kuss also, ja?“ blinzelte ich unauffällig zu ihm hinüber, als würde ich über die kleinste Unwichtigkeit der Welt reden. „Jepp, was dagegen?“ sprach er kühl wie immer. „Nein, für deinen ersten Kuss war er ganz okay.“ Bluffte ich, in Wirklichkeit wäre ich vor Wonne am liebsten in seinen Armen gestorben! „Spinn nicht rum, ich weiß dass ich gut bin! Hab deutlich gespürt, wie du gezittert hast!“ war er es nun, der mich besserwisserisch ansah. „Naja wie auch immer, komm mit, ich muss Fleisch kaufen, hast es gehört, wir geben ne Party! Wenn du mich schon befummeln willst wie ein rolliger Rüde, dann kannst du auch meinen Kram zum Schiff tragen.“ „Alles klar, dann verrate mir mal was ich tun muss, damit ich dich betatschen darf, ohne dass du in Ohnmacht fällst?“ führte er sein kleines Machtspielchen mit mir fort. „Hm…das verrat ich dir nicht, ich brauch ja noch ein AS gegen dich im Ärmel. Ich könnte zum Beispiel plötzlich anfangen Dinge zu verlangen wie: küssen gegen Hausarbeit! Also los, komm endlich und quatsch nicht so rum wie der größte Macho auf den Weltmeeren!“ So machten wir beide uns glücklicher, als wir uns gegenseitig bereit waren zuzugeben zusammen auf den Weg in die nächste Einkaufspassage. „Ach übrigens Zorro, ich werde Momo fragen ob sie auch kommt, sie wird sich freuen, dich mal richtig kennen zu lernen.“ Bereitete ich meine Überraschung schon mal vor. „Momo? Du meinst deine Freundin zu der ich dich schon mal gebracht hatte?“ „Ja genau Zorro, meine Freundin…“ sprach ich das letzte Wort sehr langsam und bedeutungsschwer. „Kann es sein, dass du mir irgendwas damit sagen willst?“ verstand der andere nicht. „Ich werde es dir nachher sogar zeigen. Schließlich glaube ich, dass wir Saniko noch Mal gebrauchen können.“ „Ach verstehe, die Kleine hat dich so hergerichtet!“ „Damit hast du recht, aber trotzdem nur so halb!“ ging ich gerade voll auf in meinem Spielchen! „Hast du mir nicht versprochen nicht mehr in Rätseln zu sprechen?“ sah er mich vorwurfsvoll an. „Nur noch dieses eine Mal Zorro. Und jetzt komm schon etwas schneller, sonst kannst du dir nämlich knutschen nach dem Abendessen abschminken!“ Erschrocken, wie ein Kind, das man gerade um seinen Nachtisch betrogen hatte, starrte Zorro mich an „Hey! Komm mir bloß nicht so! Erst auf den Geschmack bringen und dann so was!“ Ich konnte immer noch nicht fassen, wie sich alles entwickelt hatte, wie wir nun miteinander umgingen. Verliebt flogen die Schmetterlinge ihre Loopings in meinem Magen und ich war mir sicher, so verrückt wir beide auch sicher für einen Beobachter mit anzusehen waren…das ich nie Glücklicher war. Fragte sich nur, wie lange das anhalten würde. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)