Die Insel der Träume von -Jesse- ================================================================================ Kapitel 19: Schlechtes Wetter ----------------------------- ----Rückblick---- //Will er mich etwa...?// Sie blickte hinunter zu seinen Lippen und dann wieder in seine Augen. Dies wiederholte sie immer und immer wieder. Der Strohhutkäpt´n tat es ihr gleich, dabei kam er ihr immer näher. ----Rückblick Ende---- Erschrocken weitete sie die Augen. Sie stand schnell auf und sah in den Himmel, um sich mit ihrer Vermutung sicher zu gehen. „Verdammt...“ murmelte sie. Der Schwarzhaarige richtete sich nun auch auf und sah die Orangehaarige verwirrt an. //Habe ich etwas falsch gemacht?// „Was ist los?“ fragte dieser. Sie drehte sich zu ihm und sah ihn an. „Ein starker Sturm wird hier gleich wüten.“ Die junge Navigatorin sah sich um. „Wir müssen hier schnell weg und uns einen Unterschlupf suchen.“ Der Angesprochene nickte, bis ihm klar wurde, dass sie es nicht sah. „Okay.“ Auch er sah sich nun um. Sie konnten aber nichts als Bäume, Pflanzen und die Spitze des Berges, der weit entfernt war, sehen. Nami packte ihren Rucksack und setzte ihn auf den Rücken. Nach einigen Minuten, des Überlegens wo sie lang gehen, entschieden sie sich. Sie gingen zu dritt - also der Käpt´n, die Navigatorin und Fussel – in den Wald. Die drei liefen von dem Berg weg, da dort wahrscheinlich das schlimmste passiert. „Wir müssen uns beeilen!“ hörte man leise die Stimme der Orangehaarigen, obwohl diese schrie. Inzwischen wehte aber ein starker Wind, wodurch die Worte fast verschwanden. Der Strohhutträger verstand sie kaum. Da ertönte wieder ihre Stimme. „Sonst werden wir noch weg geweht!“ schrie sie wieder. Der Schwarzhaarige nickte und schrie ein „Okay“ als Antwort. Seine linke Hand ruhte auf seinem Strohhut, der auf seinem Kopf lag, damit dieser nicht weg flog. Mit seiner rechten Hand umklammerte er Fussel, da dieser so leicht war, dass er sofort weg geweht werden würde. Das Wetter verschlechterte sich immer mehr. Es dauert nicht mehr lange, dann können noch nicht einmal die Beiden auf dem Boden bleiben, sondern würden durch die Luft fliegen. Nun fing es auch an zu regnen. Dadurch das der Wind kalt war und es nun auch regnet wurde ihnen noch kälter. Nami fing schon an zu zittern und rieb sich mit einer Hand den Arm. Die andere Hand hielt sie über ihren Augen, um etwas sehen zu können. //Mist! Wir müssen endlich einen Unterschlupf finden!// Kurz darauf fanden sie sogar eine Höhle. In diese rannten sie auch sofort hinein. Gerade als sie drinnen waren, schlugen Blitze, mit einem lauten Knall, ein. Genau auf die Stellen, wo sie gerade noch liefen. Danach schlug einer auf den Höhleneingang. Dieser brach mit lauten Geräuschen, gefolgt mit einem Schrei von Nami, ein. Nun war ihr Eingang versperrt und in der Höhle war es dunkel. Sie konnten nichts mehr sehen. Die Höhle gab die soeben entstandenen Geräusche, als Echo wieder. Dies ging einige Sekunden so, bis diese zu leise wurden, um es zu hören. „Ruffy?“ fragte die Tätowierte ihren Käpt´n. Dieser zuckte etwas zusammen, als er die Sorge in ihrer Stimme hörte. Sie klang nicht mehr so stark wie sonst, was bei ihr fast fremd war. Aber auch nur fast. //Sie klang schon mal schlimmer. Damals auf Kokos, klang sie so ähnlich.// Er sah in die Richtung, aus der die Stimme kam und ging auf diese zu. „Ja, Nami?“ gab er als Antwort. Daraufhin atmete sie erleichtert, die Luft in den Lungen, aus. „Ist bei dir alles Okay?“ fragte sie. „Ja und bei dir?“ „Auch.“ Auch er atmete erleichtert aus. Etwas sprang von seinem Arm und er wunderte sich zuerst, bis ihm einfiel was darauf, bis vor einer Sekunde, lag. „Fussel ist auch da.“ grinste er etwas. Nach einiger Zeit der Stille, hörte er ein Geräusch. Es kam von seiner Navigatorin. Es raschelte etwas und er konnte einen Reißverschluss aufgehen hören. Scheinbar hatte sie ihren Rucksack vom Rücken genommen und versucht etwas zu finden. „Was machst du da?“ fragte er sofort. „Ich suche nach einer Öllampe und Streichhölzer.“ Er wunderte sich, dass sie das alles mitgenommen hatte und dies auch trug. Der Strohhut nickte nur, obwohl er wusste das sie es nicht sah und setzte sich auf dem Boden. Kurz darauf spürte er etwas auf seiner Hose. Dieses etwas war weich. Es war Fussel. Ruffy musste grinsen. //Damals war er noch nicht so anhänglich. Da musste ich ihn immer wieder einfangen. Wahrscheinlich habe ich darum Sanji aus den Augen verloren...// Sein Gesicht wurde etwas traurig, aber er musste daraufhin wieder grinsen. //Falls ihm etwas passieren sollte, könnte er sich verteidigen und wären wir nicht getrennt, hätte ich nicht so viel Zeit mit Nami alleine verbringen können. Da wäre er immer dazwischen gegangen und hätte sie umschwärmt.// Ruffy wurde wütend, dachte aber daran, dass er nur mit Nami und Fussel hier ist. Seine Miene hellte sich auf und er sah glücklich in die Richtung, wo er die Orangehaarige vermutete. Auf einmal ging ein Licht an. Ein freudiges „Ich habe es gefunden!“ klang an seine Ohren. Die kleine Flamme, von dem Streichholz schwebte durch die Tiefen der Nacht. Bis es sein Ziel, die Öllampe, erreichte. Diese fing an zu leuchten und das Streichholz wurde ausgemacht, indem sie dagegen pustete. Nun konnten sie etwas sehen. Auf ihrem Gesicht bildete sich ein Lächeln. Der Strohhut dagegen wunderte sich und legte seinen Kopf schief. „Was ist los?“ fragte er. „Du hattest mich vorhin so angestarrt.“ „Was meinst du mit angestarrt?“ //Hatte sie es etwa bemerkt?// „Hälst du mich für Blöd?“ fragte sie etwas sauer. Er schüttelte sofort den Kopf. „Nein! Das würde ich nie tun.“ Daraufhin musste sie lachen. //Ihr Lachen ist so schön...// Er musste nun auch lachen. Als sie aufgehört hatten, bemerkte er, wie sie zitterte. Er ging auf sie zu und nahm ihr die Lampe aus der Hand. Dann ging er zu ihrem Rucksack und suchte die Decke. Als er diese fand nahm er die Decke heraus und ging zu ihr zurück. Sie setzten sich auf den Boden und lehnten sich an die Wand. Ruffy stellte die Lampe vor den beiden ab und nahm mit beiden Händen, jeweils eine Ecke der Decke. Daraufhin legte er seinen Arm um die Orangehaarige und deckte sie gleichzeitig zu. Er streichelte ihr vorsichtig über ihre langen, orangenen Haare. Sie kuschelte sich etwas zitternd an seinen Oberkörper. Ein leichtes Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht. Sie war kurz davor ein zuschlafen, als sie etwas entdeckte. Ihre Augen wurden größer und sie zuckte zusammen. Der Strohhutträger bemerkte dies und sah in die Richtung. Er bemerkte dort Fussel. Nun wurde sein Grinsen breiter. Durch die Lichtstrahlen, sah er etwas gruselig aus. Ruffy zog Nami zu sich und flüsterte ihr ins Ohr „Keine Sorge, ich bin bei dir und werde dich beschützen. Außerdem ist das da vorne nur Fussel.“ Er bemerkte ihre Erleichterung, hielt sie aber immer noch so fest. Seine linke Hand ruhte auf ihrer linken Schulter und seine rechte Hand auf ihrer Hüfte. Ihre Hände lagen weiterhin auf seinem Oberkörper. Eigentlich dachte er, dass er jetzt geschlagen oder angeschrien wird, aber sie lag nur da und sah weiterhin auf das Tier, in einer dunklen Ecke. Es dauerte aber nicht lange, da schlief sie ein. Auch Ruffy wurde müde und legte seinen Kopf auf Nami´s. So schlief er auch ein. Hosted by Animexx e.V. 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