Die Insel der Träume von -Jesse- ================================================================================ Kapitel 40: Auf zur Schatzsuche ------------------------------- ----Rückblick---- Er ging ein Schritt auf sie zu und sie ein weiter weg. Nach einigen Schritten spürte sie etwas hartes hinter sich. Vorsichtig tastete sie es mit ihren Händen ab und bemerkte, dass es ihre Wand war. Schnell ließ sie sich etwas neues einfallen. „Wollten wir nicht auf Schatzsuche in den Wald?“ ----Rückblick ende---- Leicht grinsend sah sie ihn an. Kurz blieb er stehen und überlegte. „Stimmt, du hast recht. Dann lass uns mal los gehen. Die anderen warten bestimmt schon.“ Der Schwarzhaarige ging wieder auf seine Freundin zu und packte sie am Handgelenk. Daraufhin lief er zur Tür und zog sie hinter sich her. Erleichtert atmete die Orangehaarige aus. Ohne es wirklich bemerkt zu haben, befand sie sich schon draußen, vor Bellemere´s Haus. „Okay. Seid ihr soweit?“ ertönte die Stimmte von Nojiko. Alle außer Nami nickten. „Nein. Ich habe meinen Rucksack vergessen. Wartet kurz. Ich komme gleich wieder.“ Sie erlöste ihr Handgelenk von Ruki und rannte ins Haus, in ihr Zimmer. Schnell packte sie alle ihre Sachen (ihre wirklichen Sachen) hinein und ging in die Küche. Dort packte sie sich etwas zu essen und zu trinken ein. Bevor sie aber hinausging, lies sie noch die eine oder andere Orange mitgehen... Draußen angekommen konnte es auch schon losgehen. Zu ihrem Unglück wurde ihre Hand in Beschlag genommen. Wer das war, können wir uns ja alle denken. Am liebsten hätte die Orangehaarige ihn angeschrien, weggekickt oder auch geschlagen, aber sie hatte keine Lust wieder nach Nako zu müssen. Dafür war das Risiko zu hoch, dass sie ihre Erinnerung an ihre Freunde wieder verliert. Ob es wirklich durch den Besuch dort kommt, wusste sie zwar nicht, aber wie schon gesagt: Das Risiko war zu hoch. Lieber ließ sie ihre Wut in ihren Gedanken raus. Ruki kann wirklich froh sein, dass es nur Gedanken blieben... Langsam bildete sich ein Grinsen auf Nami´s Gesicht aus. Ihre Wut war fürs erste vertrieben und in ihren Gedanken tauchten andere Bilder auf. Bilder von ihren Freunden und von...ihm. Wie sehr sie jetzt bei ihren Freunden wäre, bei ihm wäre. Sie dachte an ihr letztes treffen zurück. Auch wenn sie nicht genau weiß ob es nur ein Traum war, oder ob sie ihn wirklich getroffen hatte. Eines war ihre klar. Es hatte sich real angefühlt, als ob er wirklich dort gewesen wäre. Das sie am nächsten morgen in dem pinken Bett aufgewacht war und nicht im Wald und das er nicht mehr da war, lies sie ganz schnell aus ihren Gedanken verschwinden. Es musste wirklich passiert sein, da war sie sich sicher. Zudem muss er auch hier irgendwo herum laufen. Irgendwo auf der Insel. Vielleicht würde sie ihn ja finden und wenn nicht ihn, dann ihre anderen Freunde. Plötzlich hörte sie seine Stimme. In ihren Gedanken tauchte ein grinsender Ruffy auf, der immer und immer wieder ihren Namen rief. Doch auf einmal verschwamm das Bild. Leider. Nun verzog sich auch die Stimme. Sie klang nicht mehr so kindlich und nach Ruffy sondern eher ernst und nach... „Nami!“ Sie öffnete ihre Augen //Warum hatte ich meine Augen zu?// Was sie dann sah, konnte sie nicht glauben. Sie erblickte Bäume, ihre Mutter und ihre Schwester, wieder Bäume und das Gesicht von Ruki, welches in gefährlicher Nähe von ihrem Gesicht war . Sofort weiteten sich ihre Augen noch mehr und sie sprang zurück. „Was ist los?!“ sprach sie erschrocken. Bellemere und Nojiko seufzten erleichtert. Scheinbar hatten sie sich Sorgen gemacht. Wiederum blickten sie sie kurz darauf ernst an. Und sie waren nicht die Einzigen. Auch Ruki sah sie ernst an, aber da war noch etwas anderes. Er blickte auch wütend und verletzt. „Was ist los? Warum guckt ihr so merkwürdig?“ fragte sie verwirrt. „Wer ist dieser Ruffy?“ fragte der Schwarzhaarige ernst. Nun verstand sie nichts mehr. Woher kannte er Ruffy´s Namen? Hatte er etwa ihr altes Tagebuch gelesen? Sie sah ihn nun ganz verwirrt an. „Hä? W-was meinst du damit?“ Sie könnte sich am liebsten Ohrfeigen. Natürlich wusste sie was er meinte, aber woher kannte er Ruffy´s Namen? „Na was wohl? Wer ist denn jetzt dieser Ruffy?!“ Er schrie sie schon fast an. Nami zuckte daraufhin leicht zusammen. In diesem Moment machte er ihr noch mehr Angst, als wenn er sie küssen will. In ihren Gedanken sah sie schon eine gefährliche Aura um ihn herum. „Wie kommst du auf diesen Ruffy?“ fragte sie so locker, wie sie es im Moment konnte. „Na wie wohl! Wir laufen hier in Ruhe durch den Wald und auf einmal flüsterst du glücklich wie nie, Ruffy! Also wer verdammt nochmal ist dieser Ruffy?!“ Egal wie ernst er in diesem Moment war, bildete sich auf Nami´s Wangen ein leichter, roter Schimmer und ihre Gedanken gingen wieder zu ihrem Käpt´n. „Nami!“ Erschrocken sah sie den Schwarzhaarigen an. //Wieso passiert mir das in letzter Zeit ständig? Und warum ist Lysop jetzt nicht hier um sich eine tolle Lüge für mich auszudenken?// „Also ähm...Ruffy ist mein öhh mein alter Teddybär? Genau. Ich hatte mit meinem Teddybär viel erlebt und hatte ihn Ruffy genannt..“ Sie wusste selber das sie nicht überzeugend klang, doch mit dieser Aussage, hatte sie nicht gerechnet. „Nami. Du hattest nie einen Teddybär. Lieber wolltest du das Geld haben, als einen 'Stofffetzen mit Watte gefüllt'. Das weiß ich noch ganz genau.“ //Vielen Dank, Bellemere... -.- Okay, jetzt brauche ich dringend eine neue Ausrede... Genau! Ich hab´s.// „Okay, okay. Ihr wisst ja alle, wie sehr ich Geld liebe. Wiederum finde das manche Leute einfach nur krank und darum habe ich meinem Geld einen Namen gegeben und dieser war nun mal Ruffy. Immer wenn ich über das Geld schwärme, hatte ich es Ruffy genannt, damit die Leute denken, dass Ruffy mein Freund wäre. Seid ihr jetzt zufrieden?“ erzählte sie es glaubwürdig. Daraufhin bekam sie erstmal verwirrte Blicke und daraufhin ein leichtes Nicken. „Gut, können wir dann weitergehen?“ Wieder bekam sie nur ein Nicken. Sie liefen einige Stunden, ohne etwas zu sagen, durch den Wald. Langsam wurde es dunkel und Bellemere schlug vor, ein Lagerfeuer zu machen und schlafen zu gehen. Sie suchten etwas Holz, währenddessen Bellemere schon einmal den Lagerplatz vorbereitete. Nachdem genug Holz gesammelt wurde, dieses Holz dann brannte, sie gegessen hatten, legten sie sich schlafen. Sie schliefen auch alle schnell ein. Bloß nach einigen Stunden wachte Nami wieder auf. Sie setzte sich hin und sah sich um. Sie sah den düsteren Wald, die dunklen Umrisse von Nojiko, Bellemere und Ruki schlafend auf den Boden und das leicht brennende Feuer. Gerade als sie sich wieder schlafen legen wollte, hörte sie eine leise Stimme. Sofort bildete sich eine Gänsehaut, sie fing an zu zittern und sah sich vorsichtig um. Da ertönte es schon wieder. Wiederum etwas lauter als davor. „Ac... bo.. seid ih..“ Mehr konnte sie nicht verstehen. Sie stand nach kurzen hin und her ringen auf und lief in die Richtung, aus der die Stimme kam. Nach einigen Metern, verstand sie mehr und die Stimme wurde lauter. Bevor die Orangehaarige ganz da war, verstand sie, was die Person rief. Schon ertönte es wieder. „Ace, Sabo! Wo seid ihr?“ Auf ihrem Gesicht bildete sich ein Lächeln. „Ruffy!“ schrie sie und rannte in die Richtung, aus der die Stimme kam. Nach einigen Metern, sah sie ihn. „Ruffy..“ Der Moment kam ihr wie in Zeitlupe vor. Langsam drehte er sich um und sah sie. Doch auf seinem Gesicht zeichnete sich nicht sein typisches Grinsen ab, sondern Verwirrung. Die Orangehaarige stellte sich schon das schlimmste vor. //Er hat doch nicht etwa auch..- Nein. Das kann nicht sein.// „Sag mir jetzt nicht du kannst dich nicht an mich erinnern. Ich bin es doch. Nami.“ Sie lief zu ihm. „Komm schon Ruffy...“ Ihre Stimme klang immer verzweifelter. „Warum sollte ich mich an dich erinnern?“ fragte er daraufhin. Das versetzte der Navigatorin ein Stich im Herzen. Verletzt sah sie zum Boden und sah daher nicht, dass sich sein typischen Grinsen auf sein Gesicht bildete. „Ich weiß doch wer du bist.“ Sie blickte ihn verwirrt an, ehe sie ihn wütend ansah. „Warum sagst du mir das erst jetzt! Idiot!“ Und schon bekam er einen Faustschlag von Nami ab. Erst schmollte er etwas doch dann bildete sich auf seinem Gesicht, das Grinsen, was für ihn so typisch war und welches sie so liebte. Ihre Wut verschwand etwas und sie freute sich, dass sie ihn endlich gefunden hatte. Sie überbrückte die letzten Zentimeter zwischen ihnen und umarmte ihn. „Ich habe dich vermisst...“ flüsterte sie leise und als sie merkte, was sie gesagt hatte, hielt sie sich sofort die Hände vor dem Mund. Ein leichter Rotschimmer bildete sich gleichzeitig auf ihren Wangen. Ruffy grinste sie aber nur an und es dauerte ein paar Sekunden, bis er etwas antwortete. „Ich dich auch, Nami.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)