One moments von Guardian (Liebe) ================================================================================ Kapitel 1: Dieser eine moment ----------------------------- Mitten in der Nacht »Zorro was tust du hier?« Die junge Navigatorin stand vor ihrem Bett und war noch vor einigen Sekunden erschrocken, als sie erkannte, dass ihr versoffener Schwertkämpfer bei ihr im Bett lag. Noch ganz verschlafen, ohne einen realistischen Bezug, was er angeblich getan hatte, drehte er sich um und ignorierte die Tatsache, dass sein Bett tatsächlich nie so bequem sein konnte. »Wieso? Isch bin doch in meinem Zimmer … .« »Wenn du nicht sofort aus meinem Teil des Territoriums verschwindest, schlag ich dich nicht nur, sondern erhöhe deine Zinsen, um das fünffache und deine Schulden gnadenlose, um das hundertfache.« Damit war der grünhaarige Schwertkämpfer sofort wach und lag verwirrt senkrecht im Bett, rieb sich die Müdigkeit von den Augen und fuhr mit seiner einen Hand durch sein verwuscheltes, grünes Haar. Die junge Frau musste bei seinem Anblick doch glatt schmunzeln und konnte für einen winzigen Augenblick ihre temperamentvolle Art zurückhalten, und einfach nur diesen einen stillen Moment vollkommen genießen. Sein frisch geduschtes Haar empfing noch den Geruch von Zitrone und einen herben, ihr unbekannten Geruch, auch seine männliche Art faszinierte Nami ungemein und verlangte innerlich, einfach zu ihm ins Bett zu steigen. Doch ihre innere Moral würde dann einfach zusammenbrechen. Lorenor Zorro blickte sich im Zimmer um und erkannte zu seinem erstaunen wirklich, das er, ohne darüber nachzudenken, in dem Zimmer seiner geliebten Navigatorin gelandet war. »Wie komme ich hier her?« »Das kann man sich wohl denken. So verplant wie du bist, wundert mich wirklich nichts mehr. Soll ich dir vielleicht doch einen Wegweiser von unserem Schiff aushändigen, damit du auch pünktlich zum Essen schaffst oder den Weg in deine eigene Koje?« Ihr Sarkasmus fing soeben Feuer und hätte am liebsten weiter fortgefahren. Zorro antwortet nicht sofort. Ein sanftes Lächeln fuhr über seine Lippen und ohne überhaupt über irgendwelche Konsequenzen nachzudenken, nahm sich der Grünhaarige wieder ihre Bettdecke, die er zuvor zu Seite geschoben hatte und hüllte sich gemütlich mit ein, um sich bequem Schlafen zu legen. »Hallo?«, fragte Nami fassungslos. »Was soll das jetzt werden?« Die junge Navigatorin schritt nun einige Zentimeter an ihr Bett heran, bis sie schlussendlich ihrem Schwertkämpfer nahe genug war, was er zugleich spürte und sich wieder ein Lächeln auf seinen Lippen bildete. Ohne das Nami darauf vorbereitet war, schnappte sich Zorro die zarten Hände ihrer, zog sie dann unsanft ins weiche Bett und hielt sie bestimmt mit beiden Händen fest. Völlig unvorbereitet und verwirrt konnte sie sich nicht sofort zur Wehr setzten, was schließlich schnell folgte und schlussendlich nur bei einem Versuch blieb. Der Schwertkämpfer wusste seine Kraft einzusetzen und drückte Nami ins Bett hinein, lag dann genüsslich über ihr, demonstrativ, um seine Dominanz präsent zu machen und den anhaltenden Moment genoss, seine Navigatorin in seiner Gewalt zu haben. »Erhöhe deine Beiträge an mich nur, das zeugt von deiner Zuneigung und verlangen nach mir, Süße«, säuselte er ihr fast schon liebevoll entgegen und blickte tief in ihre dunklen Augen. Die Helligkeit im Raum war sehr trüb und zunehmend schwach belichtet, nichtsdestotrotz konnten beide Personen ihren gegenüber noch ziemlich gut erkennen. »Das glaubst du doch selbst nicht?« Die junge Navigatorin unterließ die Versuche sich aus seinen Fängen befreien zu wollen und beschäftigte sich lieber mit der Tatsache, dass ihr Vize womöglich recht behalten könnte, leider gegen ihren Willen. »Ach?« Lorenor Zorro kam ihrem Gesicht immer näher und blieb dann noch wenige Zentimeter davor entfernt. Er verspürte den drang sie einfach zu küssen und jede Art von Schmerzen, die sie ihm zufügen könnte, zu dulden. Was hatte er den schon zu verlieren? »Wir ergänzen uns doch super. Du bist reich, ich bin arm. Du bist unsere Navigatorin und ich völlig orientierungslos … .« Nami rollte unbekümmert ihre Augen und schob sein plötzliches Verhalten dem vielen Alkohol zu, den er von der Abschiedsfeier der Fischmenschen Insel hinzugenommen hatte. Die anderen Jungs feierten noch immer und die junge Navigatorin hielt es einfach am besten schlafen zu gehen, da am kommenden Morgen wenigstens einer nüchtern sein sollte, wenn sie die Insel heil verlassen wollten. Dass ihr Zorro zuvor gekommen war, machte ihr aber zudenken. Er gehörte schließlich zu denen, die beim Trinken einfach an Ort und Stelle einschliefen.«Du hast zu viel getrunken.« »Mag sein, und trotzdem ändert das nichts an der Tatsache, das ich recht behalte.« Im schwachen Licht erkannte Nami seine männliche Statur und sein unbekümmertes Lächeln. So verführerisch und nahezu verlangend nach gieriger Leidenschaft wilder Gefühle. Der grünhaarige Schwertkämpfer ließ vorsichtig von ihren Händen ab, stütze dann seine Arme recht und links von ihrem Kopf ab und beobachte sie schweigend. Er spürte förmlich ihren schnellen Herzschlag, welcher sekündlich lauter und schneller wurde. Nami spürte seinen Körper auf ihren und verspürte ein ungezähmtes Verlangen, einer antreibenden Macht, die ihr versagt blieb, etwas dagegen anzurichten. Ein Moment der Verschwiegenheit umhüllte beide in einen sanften Umhang und ließen ein Gefühl von Geborgenheit und liebe spüren. Die junge Navigatorin spürte ein elektronisches aufflackern, erektilen Verlangens nach ausgiebig mehr. Beide wussten, was sie wollten, und schwiegen dennoch dem Moment für Erkundung seiner eigenen Gedanken. Nami wollte nicht mehr warten und fuhr mit ihren Fingerspitzen seinen nackten Oberkörper entlang und fühlte jeden einzelnen Muskel. Das Licht in ihrem Zimmer, welches aus dem Bullauge schien, setzte ästhetische Schatten an seinem Körper, welch ein monumentales Bild in ihrem Kopf verinnerlichte und so ein Zucken in ihrem Herzen versetzte. Die Berührungen ihrer zarten Fingern ließ ein unkontrolliertes Zucken durch seine Muskeln verlaufen und genossen das Streicheln auf seiner Brust. Daraufhin musste Zorro genüsslich seufzen und erhielt von Nami ein Lächeln. Beide wollten mehr und kamen zueinander immer näher. Zorro spürte ihren Atem in seinem Gesicht und kam ihr gefährlich nahe. Die junge Navigatorin wusste was folgen würde und wartete auf seine Lippen. Sie sah sein Gesicht ihrem immer näher kommen und hoffte auf diesen Kuss. Sein Atem streifte ihre Lippen und verursachte ein verlangendes Beben in ihr. So schloss Nami behutsam ihre Augen und wartete. Doch statt den erwarteten Kuss, erfolgte etwas anderes – was ihr täglich den Nerv raubte und ihn dafür täglich bestrafen wollte. Nami öffnete verbissen und völlig genervt die Augen und erkannte, das ihr Schwertkämpfer nun halb auf ihr lag, seinen Kopf auf ihrer Schulter gebetet und nun sein leises Schnarchen hörte. Er war plötzlich eingeschlafen. »Na toll, ein besserer Moment wäre dir nie eingefallen für eine Runde Schlafen, du Idiot!« Nami wusste, wenn er wieder wach werden würde, könnte er was erleben, was er niemals vergessen könnte. Dennoch, nur für den jetzigen Moment, genoss sie seine Anwesenheit und schlief so auch einige Zeit später ein. Wenn Sanji wüsste, was sie gerade hier Taten, würde es am kommenden Morgen mehrere Tote geben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)