A Superstar von kora (Ruffy x Nami- Reallife) ================================================================================ Kapitel 7: Die Tour kann beginnen! ---------------------------------- „So eine heiße Dusche tut einfach super gut, nicht wahr?“ Nami kam mit einem Handtuch über die Schultern in ihr Zimmer und grinste ihre beste Freundin Vivi an. „Stimmt. Besonders nach so einem anstrengendem Tag.“, pflichtete diese auch bei und grinste ebenso. „Was heißt ihr anstrengend? Ich fand es eher sehr entspannend.“, meinte sie verwundert und ließ sich neben die Blauhaarige auf dem Bett nieder. „Oh, Nami…“, war alles was von ihr kam. Daraufhin fingen beide an zu kichern und es war, als ob da wieder zwölfjährige Mädchen säßen. „Sag mal, sollen wir vielleicht noch ein Film schauen? Oder bist du sooo müde von diesem anstrengenden Tag?“, fragte sie dann aber und schaute sie ein wenig spöttisch, aber grinsend, an. „Ne, ein Film zu schauen wäre ne gute Idee. Abe was für einen?“, wollte ihre Freundin daraufhin wissen. „Ich hätte ja Lust auf Saw 5!“, meinte sie deswegen begeistert. „Was? Einen Horrorfilm?!“, schrie allerdings Vivi entsetzt und guckte verängstigt. „Ja. Hast du etwa schiss?“ „Nein, natürlich nich. Aber… warum können wir nicht Pretty Woman schauen?“, schlug sie dann vor und blickte sie unschuldig an. Sie sah, dass die Blauhaarige eindeutig Angst vor dem Film hatte. Aber eigentlich wusste sie das auch- immerhin war das früher nicht anders gewesen. Früher, als sie noch ganz nah bei einander gewohnt hatten und jeden Tag verbracht hatten. Sie hatte sich bei Filmabenden immer unter der Decke verkrochen, wenn sie Horrorfilme geschaut hatten. Also stimmte sie dem Vorschlag „Pretty Woman“ zuschauen auch zu. Dann stand sie auf um den Film zu holen. Zum Glück hatte sie so unglaublich viele Filme auf DVD zusammen mit einem Flachbild- Fernseher im Schlafzimmer. Zurück in diesem legte sie die DVD sofort ein Vivi und sie machten es sich auf ihrem Bett gemütlich. „Sag mal, Nami…“, kam es nach einer Weile von der Blauhaarigen, während sie weiterhin den Film schaute. „Was ist?“, fragte daraufhin sie zurück und wandte sich vom Fernseher ab. „Ich wollt wissen… na ja, was heute Abend eigentlich mit dir los war. Ich mein, du hast doch ganz bestimmt nicht so die Fassung wegen einer Fledermaus verloren.“ Okay, mit dieser Frage hatte Nami grad echt gar nicht gerechnet und fiel deshalb aus allen Wolken. Warum fing Vivi auch gerade jetzt mit diesem Thema an? Jetzt, wo sie sich keine Vernünftige Ausrede parat hatte… „Ach, es ist nichts. Wirklich!“, erwiderte sie deswegen auch nur und wedelte beschwichtigend mit der Hand. Doch wirklich überzeugend war das natürlich nicht. Dementsprechend zog ihre Freundin eine Augenbraue hoch und meinte skeptisch, aber mit besorgtem Unterton: „Nami- ich seh dir doch an, dass da irgendetwas ist. Das habe ich heute Morgen schon bemerkt. Also sag mir schon, was dich beschäftigt. Du weißt doch, dass du mir vertrauen kannst.“ Oh Gott, was sollte sie darauf antworten? Natürlich wusste sie, dass sie ihr vertrauen konnte, aber dennoch… Sie konnte es einfach nicht. Und so schaute sie sie dann doch einfach nur mit einem unergründlichem Gesichtsausdruck an und meinte mit kalter Stimme: „Vivi, selbst wenn etwas wäre, würde ich es dir nicht erzählen. Und nun würde ich gerne den Film weiter schauen.“ Nami fühlte sich einfach furchtbar. Wieso musste sie so gemein zu ihrer eigentlich besten Freundin sein? Wieso vertrieb sie jeden, der ihr eigentlich helfen wollte? Sie war ein schrecklicher Mensch, so viel stand fest. Eigentlich nur ein dummer Superstar, der sich für was Besseres hielt. Mehr nicht. Zumindest kam sie sich gerade so vor. Jetzt, wo sie auf dem Weg zum Aufnahmestudio war und an die vergangen Stunden dachte. Sie waren echt beschissen gewesen. Denn nachdem was sie gestern Abend zu Vivi gesagt hatte, war etwas zwischen ihnen zerbrochen. Das spürte sie. So war auch der Abschied gefühllos und schnell über die Bühne gegangen. Im Gegensatz zum Frühstück und der Zeit vor der Abreise. Es war eine Zeit des Schweigens gewesen. Aber ein echt unangenehmes. Die Art, wo man sich einfach nichts mehr zu sage hatte und dies auch wusste. Darum hatte sie den Fernseher irgendwann eingeschaltet, auch wenn sie sich nicht im Geringsten für das, was kam, interessiert hatte. Und dann war Vivi endlich aufgestanden und hatte gemeint, sie müssten jetzt los. Wegen dem Flieger. Und nun war sie in der Limousine und fragte sich zum hunderttausendsten Mal, wieso so ihr Leben so war, wie es war, und wieso sie immer so deprimierende Gedanken hatte. Aber denen wurde ein Ende gesetzt, als sie am Studio ankamen und sie schnell in das Gebäude verschwand. Im Aufnahmeraum angekommen wurde sie schon von Robin erwartet, die gerade telefonierte. Doch als sie Nami bemerkte verabschiedete sie sich und wandte sich ihr zu. „Guten Morgen. Ich hoffe du hast gut geschlafen und bist bereit für die Aufnahmen.“ „Morgen, Robin. Ja, eigentlich schon. Und jetzt lass es uns endlich hinter uns bringen.“, war alles was sie seufzten erwiderte. „Nami? Wir machen jetzt mal eine kurze Pause. Kommst du bitte so lange mit mir in die Kantine.“, erklang nach gefühlten zehn Stunden die Stimme ihrer Managerin durch den Lautsprecher, worauf Nami sich die Kopfhörer absetzte und aus dem kleinen Raum trat. „Was willst du denn in der Kantine? Da sind wir doch eigentlich nie…“, fragte sie währenddessen. „Ich wollte mit dir noch mal alles wegen der Tour besprechen. Immerhin geht es bald los.“, erklärte die Schwarzhaarige deswegen und lächelte freundlich. „Stimmt! Ich muss mir ja noch unbedingt überlegen, was ich alles zu anziehen und so mitnehme.“, fiel es ihr daraufhin glühend heiß ein. „Keine Angst, darum wirst du dich nicht kümmern müssen. Dein Styling Team, also Kalifa, Bon Curry und Ivankov, werden das alles machen.“, meinte allerdings Robin, während sie gerade in der Kantine ankamen und sich an einen der Tischen setzten. „Wieso kann ich das denn nicht selbst machen? Diese komischen Vögel werden doch bestimmt nur irgendwas Seltsames mitnehmen.“, beschwerte sie sich aber. Daraufhin musste ihre Managerin ein wenig schmunzeln. „Tut mir sehr leid, Nami. Aber das ist die Anordnung von Oben.“ „War ja klar…“, war alles, was sie seufzend von sich gab. „Gut, dann lass uns mal weiter machen. In genau zehn Tagen werden wir mit dem Flugzeug nach Rio De Janeiro fliegen. Dort wird auch dein erstes Konzert stattfinden. Allerdings werden wir von da mit dem Tour-Bus weiterfahren. Die einzelnen Städte werde ich dir jetzt nicht nennen, aber wir werden nach Brasilien nach Mexiko fahren und dann zurück in die USA. Anschließend in etwa dreißig Städten der Vereinigten Staaten halten und anschließend geht’s nach Kanada. Dort wird es auch noch einige Konzerte geben. Danach müssen wir schauen. Wenn Arlong es anordnet, werden wir auch noch nach Alaska fahren. Das Alles wir in etwa vier Monate dauern. Wenn alles glatt läuft, werde wir in zwei Jahren die Europa Tour machen.“ Nach dem Vortrag von Robin atmete Nami erst mal aus. Alles was die Schwarzhaarige ihr gerade gesagt hatte, wusste sie eigentlich schon, womit es echt unnötig gewesen war. Aber was soll’s. Nun war sie noch mehr informierte. Vielleicht auch noch ein wenig mehr vorbereitet auf ihre erste große Tournee. Und auch wenn sie anfangs etwas Angst davor gehabt hatte, so freute sie sich nun beinah. Zumindest würde sie allem hier für ein paar Monate entfliehen könne. Und da wäre ja auch natürlich noch dieses undefinierbare Gefühl, dass irgendetwas auf der Tour passieren würde… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)