Mendokuse von -ApplePie- (ShikaTema; SaiIno; NaruHina; SasuSaku; NejiTen) ================================================================================ Kapitel 5: (M)ein perverser Patenonkel -------------------------------------- PoV Hinata „N-Nein Naruto, das ist leider wieder f-falsch.“, meine ich beim überfliegen des Zettels. Langsam tut es mir leid, ihm andauernd sagen zu müssen, dass er die Aufgabe falsch gelöst hat. „Sakura hatte wohl recht. Ich bin ein hoffnungsloser Fall.“, murmelt er niedergeschlagen und legt den Kopf auf den Tisch. Ich spüre seinen Blick auf mir und dem Aufgabenblatt ruhen, sodass mir gleich viel wärmer wird, als mir ohnehin schon ist. Doch darauf kann ich jetzt nicht achten. Ich würde alles tun, um Naruto zu helfen! Also starre ich, nach einer neuen Taktik suchend, nachdenklich auf das Blatt Papier in meiner Hand. Vielleicht muss ich es ihm anders beibringen? Ich habe ihm den Lösungsweg solcher Aufgaben schon so oft erklärt... „Vielleicht sollten wir eine kleine Pause einlegen. Hast du vielleicht Durst?“ Verwirrt sehe ich zu ihm rüber. „Ähhh....Was?“ Ich war so vertieft gewesen, dass ich nicht bemerkt habe, wie er den Kopf gehoben und wahrscheinlich etwas gesagt hat. „Ich hab dich was gefragt.“, will er mir auf die Sprünge helfen, doch ich hab leider nicht zugehört, deshalb sehe ich noch verwirrter aus. Er legt den Kopf schief und grinst mich an. „A-Ach wirklich? W-Wa-Was denn?“, will ich wissen und werde ziemlich rot. Warum grinst er denn so? Na gut, Naruto grinst fast immer, aber das hier ist irgendwie ein anderes Grinsen, als sonst. Und wenn ich ehrlich bin, sieht es sogar richtig süß aus. Was, wenn es was mit seiner Frage zu tun hat? Oh Gott, was hat er mich denn bloß gefragt?! Nervös, lege ich den Zettel auf den Tisch und überlege, wo ich hinschauen könnte, um nicht in seine Augen, aber trotzdem in seine Richtung zu sehen. Aber das ist leider mehr, als schwierig. Am besten falle ich einfach wieder in Ohnmacht. Ja, genauso mach ich's! »Guter Plan, Hinata!«, lobe ich mich in Gedanken selbst. Ich stand schon kurz davor, nach hinten umzukippen, da sagt Naruto plötzlich: „Hinata, was ist denn mit dir? Ich hab doch nur gefragt, ob wir eine Pause machen wollen und ob du was zu trinken möchtest?“ Sofort setze ich mich wieder gerade hin und lächle nervös. Oh Gott, wie peinlich! Ich dachte, er hätte mich sonst was gefragt! „Ähh....Ja,...m-mir geht’s gut! I-Ich würde gern etwas....t-trinken!“, meine ich eifrig nickend. Doch Naruto schien nicht ganz überzeugt. „Bist du dir sicher, das alles ok ist? Du bist ziemlich rot im Gesicht.“, sagt er mit leichter Besorgnis in der Stimme. »Schön, dass du dich um mich sorgst, aber ich bin doch gar nicht krank, sondern mein Kopf sieht nur wegen dir aus, wie eine reife Tomate!« „D-Das....k-kommt bestimmt von der....Hi-Hitze!“, sage ich schnell. Naruto scheint ein Licht aufgegangen zu sein, denn er springt plötzlich vom Stuhl und zieht mich am Handgelenk ebenfalls hoch. „Ok, dann ist wohl ein kaltes Getränk die beste Medizin!“, ruft er und stolziert mit mir in die Küche. Ein paar Minuten später, in denen ich es stolz geschafft habe, nicht in Ohnmacht zu fallen, sitzen wir wieder im Wohnzimmer auf der Couch und grübeln über den Matheaufgaben. Meine neue Taktik sieht folgendermaßen aus: Wir rechnen zusammen ein paar Aufgaben durch. In den darauffolgenden lasse ich Naruto selbst nachdenken, was als nächstes zutun ist, um der Lösung der Aufgabe näher zu kommen. Wenn seine Entscheidung falsch ist, erkläre ich ihm, welcher Schritt der Richtige wäre. Und wenn es einigermaßen gut klappt, darf er auch mal eine Aufgabe ohne meine Hilfe ausrechnen. »Und schon wieder eine super Ideevon mir!.....Okay, Hinata, jetzt reichts aber. Denn wie sagt man so schön? Eigenlob stinkt!« Als Naruto gerade rechnet, höre ich im Flur, wie jemand das Haus betritt. Mit großen Schritten nähert sich die Person dem Wohnzimmer. „Naruto, ich bin zuhause!“, ruft plötzlich eine Männerstimme, bevor die Person den Raum, in dem wir sitzen, betritt. Naruto und ich heben die Köpfe und vor uns steht ein großer, schon etwas älterer Mann mit langen, weißen Haaren. PoV Naruto Oh nein, was macht der denn hier? „Hey Jiraiya, ist ja was ganz neues, dass du so früh schon wieder kommst.“, begrüße ich meinen Patenonkel witzelnd, welcher jedoch schon wieder anderweitig beschäftigt ist. Und zwar sieht er ziemlich interessiert zu Hinata. (besser gesagt ihrer Oberweite^^) „Mh, heute war Rentnerausflug zum Onsen. Glaub mir, das willst du nicht wis-“ „Natürlich will ich nichts von deinen Spanner-Geschichten wissen!!“, schreie ich ihn an und spüre, wie sich auf meiner Stirn (mal wieder) eine Wutader gebildet hatte. Sofort wendet Jiraiya den Blick von Hinata ab und hebt beschwichtigend die Hände. „Ist ja gut! Aber sag mal, möchtest du mir nicht mal deine kleine Freundin vorstellen?“, fragt er grinsend. Ich atme einmal langsam ein und aus, sonst würde jetzt wohl mein Kopf vielleicht noch vor Wut explodieren. Jetzt wünsche ich mir wirklich, dass meine Eltern übers Wochenende nicht weggefahren wären. „Das ist Hyùga Hinata, eine gute Schulfreundin. Und sie gibt mir gerade Nachhilfe in Mathe, also würdest du uns jetzt bitte aufhören zu stören?“, sage ich, als ich mich etwas beruhigt habe. Plötzlich fängt dieser Mann auch noch an, zu kichern. Ich frage mich echt, warum meine Eltern gerade IHN zu meinem Patenonkel gewählt haben. „WAS?“, frage ich genervt. Er zeigt mit dem Kopf Richtung Hinata. „Kümmer dich lieber mal um deine Freundin, anstatt mich hier blöd anzumachen!“, sagt er. Als ich mich umdrehe, sehe ich, was er meint. Hinata liegt ohnmächtig neben mir auf der Couch. Wütend springe ich auf und rufe: 1. Sie ist nicht meine Freundin, sondern eine Klassenkameradin, die mir Nachhilfe gibt! 2. Das ist nur deine Schuld! Warum musst du es denn immer übertreiben mit deiner dummen Informationsbeschaffung für diese Schmuddelbücher, die unser Lehrer täglich liest?! Weißt du, heutzutage gibt es etwas, das nennt sich 'Internet'. Solltest du mal ausprobieren, anstatt dauernd im Frauenbereich des Onsens zu spannen!!!“ Der Weißhaarige scheint den zweiten Teil direkt überhört zu haben, denn er stichelt sogleich zurück: „AHA! Also eine Lehrer-Schüler-Affaire...interessant.“ „Sag mal, WAS stimmt mit dir NICHT???!!!“, war meine letzte, wohlgemerkt: gebrüllte, Frage, bevor ich mich umdrehe und aus dem Raum stampfe, ohne auf eine Antwort zu warten, um Hinata einen kühlen Lappen für ihre Stirn zu holen. Diese rote Gesichtsfarbe ist doch nicht gesund, echt jetzt! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)