Verliebt Widerwillen von Filler ================================================================================ Kapitel 1: Des Nachts --------------------- So da ist es nun das erste Kapitel meiner Fanfic. Viel Spaß beim lesen. Verliebt widerwillen 1. Kapitel Des Nachts Aus der Sicht von Harry: Es war tiefe Nacht über dem Lingusterweg, die Sterne hingen am Firmament. Die Sommerferien hatten seit ein paar Wochen begonnen und Harry war wieder bei seinen nervigen Verwandten gelandet. Da er erst 15 Jahre war, konnte er ja schlecht alleine Leben und nachdem Sirius gestorben war, war auch der Traum geplatzt bei ihm zu Leben. Nun würde das Haus der Blacks vorerst nur als Sitz des Ordens herhalten und nicht als sein Domizil. Harry hasste es bei seinen Verwandten. Auch die Post seiner Freunde konnte ihn immer nur für kurze Zeit ablenken. Meinst antwortet er ihnen sofort und hoffte so auch schneller wieder eine Antwort zu bekommen. Doch das klappte nur bedingt. Ron war bei seiner Familie und Hermine war mit ihren Eltern auf Reisen. Doch seit ein paar Tagen gab es da noch etwas was ihn beunruhigte und jede Nacht auch mehr als erfreute. Es war eigentlich schon fast schändlich, aber er konnte nicht anders als sich einzugestehen, dass es ihm gefiel und so legte er sich auch heute Nacht nachdem er die Küche hatte putzen dürfen geschafft zu Bett. Harry lief durch die verlassenen Flure Hogwarts, als ihn plötzlich jemand am Arm packte in in eine dunkle Nische zog. "Hey" entwich es ihm noch, bevor er auch schon an die harte Steinwand gepresst wurde und zwei graue Augen ihn intensiv anblicken. Harry schnappte leicht nach Luft. Er hätte ewig in diesem Meer aus silber vergehen können, doch sein blondes Gegenüber, dachte scheinbar nicht im geringsten es dabei zu belassen. Denn nun spürte er die heißen Lippen, die so sanft und verlangend waren, auf den seinen. Die Zunge, die um Einlass bat, ließ er nur zu gern gewähren. Er liebte es, wenn er so geküsst wurde. "Draco" stöhnte Harry in den Kuss, als er spürte wie sich zarte Hände einen Wag unter sein T-Shirt bahnten. Ihm war so heiß und sein ganzer Körper schrie regelrecht nach mehr. Der blonde Junge sah ihn mit einem verführerischen Grinsen an und flüsterte in sein Ohr: "Komm lass uns woanders hingehen." Harry der zu nichts anderem in der Lage war als zu nicken, hatte ihn der heiße Atem doch viel zu sehr abgelenkt, folgte bereitwillig. Schnell waren sie im Raum der Wünsche verschwunden und Harry fand sich auf einem riesigen Himmelbett wieder. Schnell waren die Umhänge abgestreift. Der wunderschöne Slytherin, der eigentlich sein Feind war, hatte sich über ihn gelegt und schob das Shirt von Harry nach oben. Der Schwarzhaarige spürte zarten Lippen, die wie ein Hauch über seinen Bauch glitten. Langsam wurde sein Oberteil höher gezogen bis ganz über seinen Kopf. Der Blonde machte sich an Harrys Hals zu schaffen und biss leicht hinein. Wieder entwich Harry ein stöhnen. Mit zittrigen Händen knöpfte er Dracos Hemd auf und der Blonde lächelte ihm leicht entgegen, als er das tat. Seine Haut war so hell, makellos und zart, einfach unwiderstehlich. Wie hatte er all die Jahre nur sein Feind sein können? Von einem Jungen, der ihn ungeahnte Freuden bereitete. Fahrig glitten seine Hände über den Rücken des Größeren und kamen auf dessen festen Po zum erliegen. Draco hatte seine Aufmerksamkeit der Gürtelschnalle von Harrys Hose gewidmet und öffnete diese geschwind um ihn dann seine schwarze Hose abzustreifen. Es war nur eine kurze Berührung, als die Hand über seine Boxershorts strich und doch konnte er nicht anders als aufzustöhnen. Wie erregt er doch war jedes Streicheln des Blonden schien ihn in den Wahnsinn zu treiben. Ungeduldig fummelt er an Dracos Hose rum, was ein verschmitztes Grinsen auf die Lippen des Slytherin zauberte. "Nicht so schnell mein Kleiner." Schon hatte sich Draco ihm entzogen und strich wieder über seine empfindlichste Stelle. Seine Erregung spiegelte sich auf in Harry lüsternem Blick wieder. "Bitte Draco" flüsterte er, denn er wusste das Draco es liebte ihn ein wenig zu quälen und steckte ihm dabei leicht seine Hüfte entgegen. Dieser lies nun langsam seine Hand in die Boxershorts gleiten und streichelte sanft über seine Erregung. Wieder stöhnte Harry auf. Fiel zu schnell war die Hand wieder verschwunden und Draco krabbelte wieder nach oben um Harry erneut in einen leidenschaftlichen Kuss zu verwickeln, jedoch nicht ohne sich dabei etwas an Harry zu reiben. Er spürte das sein Gegenüber auch mehr als erregt war und das trieb ihn in den Wahnsinn, der Gedanke wie heiß Draco auf ihn war. Gekonnt schlichen sich des Blonden Hände zum Bund der Boxershorts und zogen sie Harry runter. Kurz schweiften die grauen Augen über seinen Körper, bevor der Gryffendor spürte wie sich heiße Lippen um seine Erregung schlossen. "Ah" keuchte Harry auf. Ihm war heiß und es fiel ihm nur schwer ruhig liegen zu bleiben, bei den Empfindungen, die der junge Blonde ihm entlockte. Sanft wurden seine Beine gespreizt und kurz spürte er etwas kühles an seinen Po, bevor es nur noch heißer wurde und ein geschickter Finger ihn ihm eindrang, der genau wusste welche Stelle Harry in den Wahnsinn trieb. Sein Stöhnen wurde lauter und wilder. "Bitte nimm mich" hauchte er dem Slytherin ungeduldig entgegen. Dieser lies seine Lippen ab von Harry und bedachte ihn mit einem vielsagendem Lächeln, bevor er seine Hand an die Stelle brachte wo gerade eben noch seine Lippen gewesen war und diese sich begann auf und ab zu bewegen. Harry wusste das es gleich soweit war, ein kurzer Augenblick indem er die Luft anhielt, dann fühlte er wie Draco in ihn eindrang. Begierig streckte er ihm sein Becken entgegen und schlang seine Beine um die Hüfte des Blonden. Dieser begann sich langsam in ihm zu bewegen und passte den Rhythmus seiner Hand daran an. Wieder stöhnte Harry und auch Draco entwich ein stöhnen. In Harrys Ohren gab es keinen schöneren Laut als den des Blonden. Ihre Bewegungen wurden heftiger, verlangender, gieriger. Ihre Körper waren heiß, das Stöhnen unterbrach die Stille der Nacht. Mit einer letzen heftigen Stoßbewegung Dracos kamen sie gemeinsam. Schwer atmend sahen sie sich in die Augen. Draco beugte sich zu ihm runter und.... "Piep Piep" Harry riss die Augen auf und brauchte einigen Sekunden um zu sich zu kommen. Mit einem Schwung seiner Faust warf er den Wecker zu Boden, der mit einem letzten verzerrten Piepen verstummte Verdammt wieder alles nur ein Traum, war der erste Gedanken den Harry erfassen konnte. An sich herab schauend sah er die verräterische Beule, die sich auf der Decke abzeichnete. Langsam lies er seine Hand unter die Decke wandern. Es verbot ihm ja keiner noch ein wenig weiter zu fantasieren. Schnell machte er sich sauber und schlich ins Bad bevor die Anderen aufwachten. Eine kalte Dusche war das Mindeste was er brauchte. Als das kühle Nass seinen Körper hinab lief, fragte er sich mal wieder wieso es ausgerechnet der fiese Blonde seinen musste, der seine Träume und seine Gedanken erobert hatte. Ganz langsam war er zum Mittelpunkt seiner Fantasien geworden und jedes Mal, wenn er an ihn dachte was in letzter Zeit gelinde gesagt ständig vorkam, fing sein Herz an zu rasen und sein Bauch begann zu kribbeln, wie damals bei Cho nur viel intensiver und von ihr hatte er auch nie solche umwerfenden Träume gehabt. Oh mein Gott, welch Schande. Wie sollte er damit bloß klar kommen oder es geschweige denn seinen Freunden gestehen. Er stellte sich schon ihre begeisterten Gesichter vor, wenn er raushaute das er scharf und noch schlimmer vielleicht auch in den wunderschönen Blonden Eisprinz von Slytherin verliebt war. Nein, das konnte er ihnen nicht erzählen, sie würden ihn für verrückt halten oder für verflucht. Ja genau vielleicht war es ja genau das, dachte Harry sich und Dra..., nein Malfoy, hatte einen Liebesfluch auf ihn gehetzt, als er gerade nicht aufgepasst hatte. Es drehte das Wasser ab und stapfte wieder zurück ins Zimmer um sich schnell abzutrocknen und dann frühstück für diese Trolle zu machen. Missmutig schlurfte Harry die Treppen hinab und setze in der Küche angelangt eine Pfanne auf den Herd und erwärmte Butter darin für die Spiegeleier und den Speck. Er war immer noch in Gedanken, als er die quäkende Stimme seiner Tante vernahm: "Pass doch auf was du machst." Sie stieß Harry zur Seite und nahm ihm die Pfanne ab. Lustlos nahm er sich ein Toast mit Marmelade und Butter und verzog sich wieder nach oben. Es beruhte wohl auf Gegenseitigkeit das weder sie ihn noch er seine Verwandten beim Frühstück haben wollte. Ach wie schön waren doch die Nächte... Die Wochen vergingen, die Tage schlichen dahin beladen mit ätzenden Aufgaben, die Harry erledigen sollte und die Nächte, die für den Geschmack des jungen Zauberers immer viel zu schnell vorbei waren. Bevor er sich versehen konnte, war es Zeit zum Koffer packen. Er freute sich natürlich auf die Schule und seine Freunde, aber er musste gestehen, dass er auch etwas Angst hatte den Jungen zu treffen, der ihn die vielen Nächte seiner Ferien so unglaublich versüßt hatte. Würde er ihm noch so gegenüber stehen können wie vor den Ferien? Kapitel 2: Des Nachts Judendfrei -------------------------------- Verliebt widerwillen 1. Kapitel Des Nachts Aus der Sicht von Harry: Es war tiefe Nacht über dem Lingusterweg, die Sterne hingen am Firmament. Die Sommerferien hatten seit ein paar Wochen begonnen und Harry war wieder bei seinen nervigen Verwandten gelandet. Da er erst 15 Jahre war, konnte er ja schlecht alleine Leben und nachdem Sirius gestorben war, war auch der Traum geplatzt bei ihm zu Leben. Nun würde das Haus der Blacks vorerst nur als Sitz des Ordens herhalten und nicht als sein Domizil. Harry hasste es bei seinen Verwandten. Auch die Post seiner Freunde konnte ihn immer nur für kurze Zeit ablenken. Meinst antwortet er ihnen sofort und hoffte so auch schneller wieder eine Antwort zu bekommen. Doch das klappte nur bedingt. Ron war bei seiner Familie und Hermine war mit ihren Eltern auf Reisen. Doch seit ein paar Tagen gab es da noch etwas was ihn beunruhigte und jede Nacht auch mehr als erfreute. Es war eigentlich schon fast schändlich, aber er konnte nicht anders als sich einzugestehen, dass es ihm gefiel und so legte er sich auch heute Nacht nachdem er die Küche hatte putzen dürfen geschafft zu Bett. Harry lief durch die verlassenen Flure Hogwarts, als ihn plötzlich jemand am Arm packte in in eine dunkle Nische zog. "Hey" entwich es ihm noch, bevor er auch schon an die harte Steinwand gepresst wurde und zwei graue Augen ihn intensiv anblicken. Harry schnappte leicht nach Luft. Er hätte ewig in diesem Meer aus silber vergehen können, doch sein blondes Gegenüber, dachte scheinbar nicht im geringsten es dabei zu belassen. Denn nun spürte er die heißen Lippen, die so sanft und verlangend waren, auf den seinen. Die Zunge, die um Einlass bat, ließ er nur zu gern gewähren. Er liebte es, wenn er so geküsst wurde. "Draco" stöhnte Harry in den Kuss, als er spürte wie sich zarte Hände einen Wag unter sein T-Shirt bahnten. Ihm war so heiß und sein ganzer Körper schrie regelrecht nach mehr. Der blonde Junge sah ihn mit einem verführerischen Grinsen an und flüsterte in sein Ohr: "Komm lass uns woanders hingehen." Harry der zu nichts anderem in der Lage war als zu nicken, hatte ihn der heiße Atem doch viel zu sehr abgelenkt, folgte bereitwillig. Schnell waren sie im Raum der Wünsche verschwunden und Harry fand sich auf einem riesigen Himmelbett wieder... Schwer atmend sahen sie sich in die Augen. Draco beugte sich zu ihm runter und.... "Piep Piep" Harry riss die Augen auf und brauchte einigen Sekunden um zu sich zu kommen. Mit einem Schwung seiner Faust warf er den Wecker zu Boden, der mit einem letzten verzerrten Piepen verstummte Verdammt wieder alles nur ein Traum, war der erste Gedanken den Harry erfassen konnte. An sich herab schauend sah er die verräterische Beule, die sich auf der Decke abzeichnete. Langsam lies er seine Hand unter die Decke wandern. Es verbot ihm ja keiner noch ein wenig weiter zu fantasieren. Schnell machte er sich sauber und schlich ins Bad bevor die Anderen aufwachten. Eine kalte Dusche war das Mindeste was er brauchte. Als das kühle Nass seinen Körper hinab lief, fragte er sich mal wieder wieso es ausgerechnet der fiese Blonde seinen musste, der seine Träume und seine Gedanken erobert hatte. Ganz langsam war er zum Mittelpunkt seiner Fantasien geworden und jedes Mal, wenn er an ihn dachte was in letzter Zeit gelinde gesagt ständig vorkam, fing sein Herz an zu rasen und sein Bauch begann zu kribbeln, wie damals bei Cho nur viel intensiver und von ihr hatte er auch nie solche umwerfenden Träume gehabt. Oh mein Gott, welch Schande. Wie sollte er damit bloß klar kommen oder es geschweige denn seinen Freunden gestehen. Er stellte sich schon ihre begeisterten Gesichter vor, wenn er raushaute das er scharf und noch schlimmer vielleicht auch in den wunderschönen Blonden Eisprinz von Slytherin verliebt war. Nein, das konnte er ihnen nicht erzählen, sie würden ihn für verrückt halten oder für verflucht. Ja genau vielleicht war es ja genau das, dachte Harry sich und Dra..., nein Malfoy, hatte einen Liebesfluch auf ihn gehetzt, als er gerade nicht aufgepasst hatte. Es drehte das Wasser ab und stapfte wieder zurück ins Zimmer um sich schnell abzutrocknen und dann frühstück für diese Trolle zu machen. Missmutig schlurfte Harry die Treppen hinab und setze in der Küche angelangt eine Pfanne auf den Herd und erwärmte Butter darin für die Spiegeleier und den Speck. Er war immer noch in Gedanken, als er die quäkende Stimme seiner Tante vernahm: "Pass doch auf was du machst." Sie stieß Harry zur Seite und nahm ihm die Pfanne ab. Lustlos nahm er sich ein Toast mit Marmelade und Butter und verzog sich wieder nach oben. Es beruhte wohl auf Gegenseitigkeit das weder sie ihn noch er seine Verwandten beim Frühstück haben wollte. Ach wie schön waren doch die Nächte... Die Wochen vergingen, die Tage schlichen dahin beladen mit ätzenden Aufgaben, die Harry erledigen sollte und die Nächte, die für den Geschmack des jungen Zauberers immer viel zu schnell vorbei waren. Bevor er sich versehen konnte, war es Zeit zum Koffer packen. Er freute sich natürlich auf die Schule und seine Freunde, aber er musste gestehen, dass er auch etwas Angst hatte den Jungen zu treffen, der ihn die vielen Nächte seiner Ferien so unglaublich versüßt hatte. Würde er ihm noch so gegenüber stehen können wie vor den Ferien? Kapitel 3: ----------- So da ist auch schon das nächste kapitel, wenn man gerade so im Schreibschwung ist sollte man sich nicht aufhalten, werde versuchen weiterhin so regelmäßig neue kapitel zu liefern. @seiyerbunny20: Vielen Dank für deinen Kommi, hab mich sehr gefreut, besonders da es ja der Erste war. Das erste Kapitel ist zweimal hochgeladen, da es einmal adult und einmal jugendfrei ist, so kann jeder es lesen. 2. Kapitel Fahrt nach Hogwarts Aus der Sicht von Draco: Nun war es also soweit das sechste Schuljahr sollte beginnen. Draco hatte seine Sachen gepackt und sich auf den Weg nach London gemacht. Natürlich brachten ihn seine Eltern nicht zum Bahnhof. Er war alt genug alleine zu gehen, das war ihm auch klar, aber der wahre Grund war ein anderer. Es war vielleicht peinlich das in seinem Alter zuzugeben, aber er hätte sich gefreut hätte ihn seine Mutter begleitet. Überhaupt waren die Ferien ätzend gewesen. Es war ja nicht so das sein Vater sich je groß mit ihm beschäftigt hätte, aber seit der Dunkle Lord sich in Malfoy Manor eingenistet hatte, war es aus. Er kam sich wie ein ungebetener Gast in seinem eigenen zu Hause vor. Überall wuselten Todesser rum. Ständig gab es Versammlung, die alle Zimmer besetzten. Wollte er in den Salon, durfte er nicht, weil der Dunkle Lord dort Pläne schmiedete. Wollte er in die Küche konnte er nicht, weil Todesser dort ein geheimes Gespräch führten. Na klar in der Küche, wo auch sonst, die stopften sich doch bloß ihre Wänste voll auf Kosten seiner Familie. Warum mussten überhaupt gerade sie die Todesser und den Dunklen Lord beherbergen?!Der einzige Raum, der ihm geblieben war, war die Bibliothek, da hatte er wohl Glück das die Todesser und der Dunkle Lord wohl nicht auf lesen standen... So hatten auch seine Ferien ausgesehen. Sechs Wochen in der Bibliothek am lesen oder auf seinem Zimmer hocken, ab und zu war es ihm gnädigerweise gestattet worden Blaise zu besuchen, aber zu ihm durfte keiner. So gerne hätte er Zeit mit seinem Patenonkel Severus verbracht. Dieser hatte ihm versprochen ihm ein paar hilfreiche Tränke beizubringen, doch nix der Gleichen und wieder war es der Dunkle Lord, der alle seine Pläne vermasselte. Das war zum ausrasten und das tat er auch ab und zu, wenn er sich sicher war allein zu sein, denn ein Malfoy würde öffentlich nie ausflippen, auch wenn ihm danach war, dafür war Draco zu streng erzogen worden. Ihm grauste schon davor, wenn er die "Ehre" hatte den Todessern beizutreten und wie es aussah würde das nicht mehr allzu lange dauern, spätestens zu Weihnachten durfte er sich wohl auf das Mal als Geschenk freuen. Juchu welch Freude! Kein Wunder das er so froh war wieder raus aus Malfoy Manor zu sein. In Hogwarts erwarteten ihn seine Freunde, man konnte reden und Spaß haben, auch wenn das vermutlich keiner der anderen Häuser glauben würde, aber ja Slytherin hatten auch Spaß und lachten und zwar nicht nur über andere. "Huhu Draco" rief ihm winkend sein bester Freund Blaise entgegen, nachdem Draco sich gerade auf dem Bahnsteig umgesehen hatte. Doch da kreuzte etwas seinen Blick, das viel interessanter war. Sein Lieblingsfeind war auf dem Gleis 9 3/4 aufgetaucht. Ja er musste sich eingestehen, das er ihre Streiterein wirklich vermisst hatte, es war doch immer wieder eine Freude den Potter auf die Palme zu bringen und dazu gelang ihn das mit einer Leichtfertigkeit das er es manchmal schon fast selber nicht glauben konnte. Dann hatte auch Potter ihn entdeckt und starrte regelrecht zu ihm rüber.Wie dreist. Draco legte ein süffisantes grinsen auf, doch dann wurde Potter plötzlich rot und sah schnell weg. Was hatte der denn auf einmal. Draco wusste das er gut aussah, aber deswegen musste Potter doch nicht gleich rot werden. Innerlich grinste er bei dem Gedanken, das Potter rot wurde wegen ihm, was er in Wirklichkeit natürlich nicht ernsthaft glaubte. "Oh wie süß Potter mit geröteten Wangen aussah" quiekte Blaise sofort. Draco schüttelte nur den Kopf. Potter und süß, na klar so sehr wie eine Kröte. "Zabini Zabini mir scheinst du leidest an Geschmackslegasthenie!" "Na wenn du meinst Dray." "Nenn mich nicht Dray" fachte der Blonde. Blaise jedoch beachtete das gar nicht weiter und schob stattdessen seinen Kumpel in den Zug. Gemeinsam suchten sie sich ein Abteil und ließen sich in die Sitze fallen. "Ah Ruhe." "Wird da etwa jemand alt" scherzte Zabini. "Ja genau Blaise ist dir mein Krückstock noch nicht aufgefallen" hielt Draco dagegen. "Wagst du es meinen Slytherinprinzen zu beleidigen!" "Hi Pansy." "Hey Jungs." Pansy gesellte sich zu ihnen ins Abteil, damit waren sie wohl komplett, denn Crabbie und Goyle waren in einem der anderen Abteile verschwunden. Sie erzählten sich von ihren Ferien und was sie wohl in der Schule neues erwarten würde.Da Draco nicht viel von seinen Ferien zu berichten hatte, wurde es schnell zu langweilig und so verzog er sich aus dem Abteil und lies seine Freunde fragend zurück. Er wusste genau wonach ihm jetzt war. Gryffendors aufmischen war doch immer eine nette Beschäftigung um die Zugfahrt etwas abwechslungsreicher zu gestalten. Er musste nicht lange suchen und da hatte er auch schon seine drei Lieblingsopfer in einen Abteil gefunden. Lässig lehnte er sich in die Tür und lies seinen Blick über Potter, Wiesel und das Schlammblut schweifen. "Was willst du Frettchen" fauchte ihm auch schon das Wiesel entgegen, doch das beachtete Draco grundsätzlich nicht, lieber wand er sich jemand anderem zu. "Na Potter hast du mich in den Ferien vermisst?" "Klappe Malfoy" zischte wieder der Rotschopf. Potter sah Draco kurz in die Augen und blickte dann schnell aus dem Fenster ohne auch nur ein Wort zu sagen und das frustete Malfoy doch enorm. Wie konnte er es wagen ihm einfach so nicht zu antworten. "Ich seh schon Potter dir hat es die Sprache verschlagen, kein Wunder bei meinem Anblick aber nicht das du wieder rot anläufst." "Lass uns in Ruhe Malfoy" mischte sich das Schlammblut ein. Draco bedachte sie kurz mit einem abschätzigen Blick. "Halt die Klappe Schlammblut!" Schon war das Wiesel aufgesprungen und wollte seine Zauberstab zücken. "Lass mal stecken Wiesel sonst verhext du dich noch selber so unfähig wie du bist." Bevor der Rothaarige etwas unternahm war Draco auch schon von dannen. Geschmeidigen Schrittes hatte er den Weg zurück in sein Abteil aufgenommen. Mit einem Ruck riss er die Tür auf, so das seine Freunde vor Schreck zusammen fuhren. Ebenso geräuschvoll knallte er sie zu und setzte sich grummelnd auf den Sitz am Fenster. Was fiel diesem Potter ein ihn einfach zu ignorieren. Ihn den bestaussehensten und wortgewandtesten Slytherin. Unverschämtheit, das würde er sich nicht bieten lassen. Nicht noch einmal. Draco war völlig in seine innerlichen Schimpftiraden auf Potter gefangen, so dass er erst wieder zu sich kam als Blaise mit der Hand vor seinem Gesicht wedelte. "Was soll das Zabini, nimm deine Pfoten auf meinem Blickfeld." "Na anders hast du ja nicht reagiert. Was ist den schlimmes vorgefallen, das du hier so einen Auftritt hinlegst." "Potter" knurrte der Angesprochene nur. "Na klar was auch sonst." Pansy musste kichern. "Da gibt es nix zu lachen Pansy" giftete Draco nun das Mädchen an. "Dracolein ich glaube du brauchst mal wieder einen guten Fick, der dich wieder etwas runter bringt. Die Ferien waren wohl nicht allzu befriedigend" stellte Blaise trocken fest. Draco warf ihm einen finsteren Blick zu. "Was denn, tu doch nicht so. Du hast bestimmt schon ein neues Opfer deiner Gelüste auserkoren oder irre ich mich da etwa." Draco schwieg. "Sag bloß unser Draufgänger hat noch keine Pläne für das kommende Jahr. Darf ich dir jemanden vorschlagen. Wie wäre Potter." "Spinnst du jetzt total Blaise. Potter das ich nicht lache." Kurz erschien vor Dracos innerem Auge das Bild des Jungen mit den schwarzem strubbeligem Haar und den grünen Augen. Leicht schüttelte er seinen Kopf um das Bild wieder loszuwerden. "Aber du stehst doch auf Frauen und Männer" antworte Blaise nun schmollend. Draco konnte nicht anders als bei dem Anblick zu grinsen. "Deswegen muss ich mir noch lange nicht Potter ins Bett holen" erläuterte Draco kühl. "Naja war ja nur so eine Idee." Blaise und seine "Ideen" das war ein Kapitel für sich. Draco warf einen Blick zu Pansy, die das Gespräch aufmerksam beobachtet hatte und ungewöhnlich still gewesen war. "Was ist" fragte sie nun unter Dracos intensiven Blick leicht eingeschüchtert. "Ach nichts weiter." Draco wandte seinen Blick nach draußen. Es war grau und es nieselte. Der Herbst kehrte langsam ein. Dracos liebste Jahreszeit, nicht nur weil dann die Quidditschsaison wieder begann, irgendwie mochte er die leicht melancholische Stimmung, das Land wirkte dann immer so ruhig und friedlich. Wobei er sich bei den Geschehnissen in seinem zu Hause ernsthaft fragte, ob es diesen Herbst auch so sein sollte. Nach einer weiteren Dreiviertelstunde erreichten sie das Bahngleis und bestiegen ihre Kutschen. Die Fahrt war irgendwie anstrengend gewesen und Draco freute sich auf sein Bett und das Abendessen. Schnellen Schrittes begab er sich auf sein Zimmer und da er auch dieses Schuljahr wieder Vertrauensschüler war, genoss er den Vorteil eines Einzelzimmers. Es war zwar früher mit Blaise zusammen auch lustig gewesen, aber es gab doch gewisse Zeiten da war ein Einzelzimmer äußerst vorteilhaft. Die Stunde bis zum Abendbrot verbrachte er dösend auf seinem Bett. Pünktlich machten sich die Slytherin dann geschlossen auf den Weg in die große Halle. Erstmal würden sie Ersties eingeteilt werden, dann würde Dumbledore einer seiner faden Reden halten, dass hieß noch etwas Geduld waren bis es endlich Essen gab, aber nicht das man Draco die Langeweile ansehen konnte, wie so oft hatte er seine Maske der kühlen Arroganz aufgelegt und tat so, als ob er den Worten des Direktors lauschte. Kapitel 4: Geständnisse ----------------------- 3. Kapitel Geständnisse Aus der Sicht von Harry: Auch Harry und seine Freunde haben die große Halle betreten kurz nachdem die Slytherin wie gewöhnt als Gemeinschaft zu ihrem Tisch marschiert sind. Sie lassen sich auf ihre Plätze sacken und warten darauf das die üblichen Prozeduren vorbei gehen. Erst der Einzug der Erstklässer, die Einteilung, die Rede Dumbledors und dann endlich das Essen. Doch Harry kann sich nicht im Geringsten darauf konzentrieren. Er ist bemüht ruhig zu sein und nicht dauernd zu Draco herüber zu sehen. Draco wie wunderschön dieser Name klang. Wieso hatte er ihn nur nicht schon immer so genannt. "Hey Harry alles ok? Du wirkst schon die ganze Zeit so unruhig." "Äh ja mir geht es bestens Hermine." "Ok" setzt das braunhaarige Mädchen hinterher, scheint aber nicht überzeugt von Harrys Antwort. Dieser lässt wieder seinen Blick über den Slytherintisch wandern bis er an dem Blonden hängen bleibt. Dieser sieht im selben Moment zu ihm herüber und guckt ihn finster an. Nun blickt auch Zabini zu Harry rüber und flüstert Draco etwas zu, woraufhin auch dieser mit einem grimmigen Blick bedacht wird. Was Zabini wohl gesagt hat das Draco so verärgert war und dieser Blick den er ihm zu geworfen hatte, das lies nicht gerade auf Begeisterung hoffen, aber was hatte sich er sich auch erhofft. Das Draco die gleichen Träume gehabt hatte wie er, wohl kaum. Doch vielleicht hatte er im inneren insgeheim geglaubt, davon geträumt, das sich auch auf seiner Seite etwas geändert hatte. Ein schwerer Seufzer verließ seine Kehle und Hermine besah ihn sofort mit einem skeptischen Blick. Schnell sah Harry auf seinen Teller, den er sich gerade vollgeladen hatte, obwohl er eigentlich gar keinen Hunger mehr hatte und so stocherte er lustlos in seinem Essen herum. Derweil Ron mit vollen Mund etwas von seinen Ferien berichtete, bei dem Harry nur halbherzig zuhörte. Er dagegen fragte sich viel eher, wie er dem blonden Schönling näher kommen konnte. Vielleicht, wenn er sich durch die gleichen Interessen wie er an ihn annäherte, aber was mochte der Andere eigentlich? Quidditsch ok, aber sonst? Zaubertränke lagen ihm, im Gegensatz zu Harry, aber vielleicht konnte er sich ja anstrengen und so gut werden wie Draco, dann würde er ihn vielleicht mehr schätzen. Dieser Gedanke barg vielleicht einen Funken Hoffnung. Doch da war noch das größte Problem. Harry wusste nicht, ob Draco überhaupt auf Jungs stand. Was wenn er nur Mädchen mochte? Das wäre das Ende aller Pläne von Harry. Sollte er sich vielleicht in ein Mädchen verwandeln? Nein das wollte er auf keinen Fall! Es war bekannt das Draco öfter mal was mit ein paar Mädels aus der Schule gehabt hatte, aber Jungs davon hatte er noch nichts gehört, aber das würde Draco wohl auch kaum an die große Glocke hängen. Harry glaubte nicht das seine Eltern begeistert wären, wenn ihr blonder Sprössling es mit Jungs trieb, obwohl das in der Zauberwelt eigentlich nicht verpönt war. Wie sollte er bloß mehr über den Blonden herausfinden? Er konnte ja schlecht einen der Slytherin fragen und wieder seufzte Harry. Es taten sich immer mehr Probleme auf. Was hatte sich sein Herz bloß dabei gedacht ihm so etwas anzutun. Es hätte doch jeder Andere sein können, nur er nicht. Das Essen war vorbei und so gesellte sich das goldene Trio in den Gryffendorgemeinschaftsraum. Hermine beäugte Harry schon seit dem Abendbrot mit so einem wehleidigen Blick. Hoffentlich ahnte sie nichts, aber wie sollte sie. Das Ganze war so abstruß, das selbst sie nicht darauf kommen würde. "Harry wir müssen mal mit dir reden" begann nun Ron auch ungewöhnlich ernst. Ahnten sie doch etwas, war er so offensichtlich, wusste es auch Draco schon? "Also Hermine und ich sind jetzt zusammen." Erleichtert atmete Harry aus. Moment was hatte Ron gerade gesagt? "Ihr seit zusammen? So als Paar?" "Ja genau" bestätigte Hermine ihm. "Wann und wie ist das geschehen?" "Naja wir haben uns in den Ferien ab und zu gesehen und ähm dann gab es da so einen Abend wo wir uns näher gekommen sind" erklärte Ron leicht stotternd. "Ok. Ich meine das ihr auf einander steht war ja jedem klar, aber so plötzlich habe ich nicht damit gerechnet." Ron und Hermine erröteten nach Harrys Feststellung leicht. "Wie ist das bei dir gibt es da auch jemanden" wollte der Rotschopf wissen. "Ähm naja.." stotterte nun Harry los. "Was ist mit dir los? Du wirktest schon beim Essen so bedrückt? Bist du unglücklich verliebt?" Oha da war es. Hermine hatte genau ins Schwarze getroffen. Beschämt sah der sonst so mutige Gryffendor zu Boden. "Dafür musst du dich doch nicht für schämen Alter" wollte ihn Ron aufmuntern. "Und wenn es ein Junge ist" nuschelte Harry vor sich hin. Doch beide Freunde hatten es genau gehört und sahen ihn nun erstaunt an. Konnten sie nicht irgendwas sagen, so dass er sich nicht noch unwohler fühlte, als er es eh schon tat. Er hatte gar nicht vorgehabt es ihnen zu gestehen, dass er auf Jungs stand. Es war ihm doch bloß so rausgerutscht nach der offenbarung seiner Freunde. "Ein Junge. Naja ich dachte mir schon sowas" reagierte Hermine als Erste. Nun sahen die Jungs sie erstaunt an. Sie setzte zur Erläuterung an: "Ich hatte schon länger die Vermutung das du eher auf Jungs stehst Harry. Nachdem das mit Cho ja wohl nicht das Wahre war. Irgendwie schienst du nie so großes Interesse an Mädchen zu haben." Harry schluckte schwer. Wie recht sie hatte. Seine Freundin war manchmal einfach zu schlau. "Solange ich es nicht bin, habe ich damit kein Problem, falls dir das Sorgen machen sollte" warf nun Ron ein. Erleichtert lächelte Harry seine Freunde an. "Nein keine Sorge du bist es nicht." Sichtlich erleichtert atmete Ron aus und Harry musste loslachen. Seine Freunde stimmten mit ein. "Aber wer ist es denn nun" wollte Ron dann aber doch wissen. "Das kann ich euch nicht sagen, noch nicht. Ich will erstmal schauen, ob es und was es überhaupt wird." "Ok" antwortet Ron sichtlich enttäuscht. "Tut mir leid. Ich kann..." "Schon ok Harry wir verstehen dich. Es war bestimmt schon nicht so einfach uns zu sagen das es ein Junge ist. Erzähl es uns einfach, wenn du soweit bist" beruhigte Hermine ihn. Harry nickte nur dankend. Kapitel 5: Benebelt ------------------- @YuriUsagi und seiyerbunny20, vielen Dank für die Kommentare, hat mich wieder sehr gefreut! Ja was so in Dracos Köpfchen vorgeht, weiß doch keiner so genau ;) Ich hoffe, ihr lest weiter und lasst euch überraschen! 4. Kapitel Benebelt Aus der Sicht von Draco: Die Tage waren ins Land gezogen. Die ersten Wochen auf Hogwarts waren vorbei gegangen ohne das etwas aufregendes passiert wäre. Draco fühlte sich schrecklich gelangweilt. Es machte einfach keinen Spaß. Potter verhielt sich nur noch komisch und ließ sich auf keinen Streit mehr ein, ätzend. Egal was der Slytherinprinz versuchte nichts half. Es war, als ob jemand Potter aufgetauscht hätte, gegen eine fade Version, die ihn zwar oft beobachtete, aber sich nicht mehr traute ihm Paroli zu bieten. Stattdessen, hatte er letztlich doch tatsächlich versucht ein normales Gespräch mit Draco zu beginnen. Schlimm, wo sollte das nur hinführen?! Draco stand vor dem Klassenzimmer für Arithmetik. Er war viel zu früh dran und das wusste er auch, aber er wollte etwas Zeit zum nachdenken für sich haben. Unverhofft erschien Potter in seinem Blickfeld. Was wollte der denn hier, der hatte doch nicht mal Arithmetik. "Na Potter hast du dich verlaufen?" "Ähm nein." Boah war das wieder eine geistreiche Antwort von unserem ach so tollen Gryffendor. "Was willst du dann hier? Oder soll ich deine Schlammblut Freundin herholen, damit sie dich zurückbringt und den armen kleinen Jungen der lebt wieder zu seinem Gryffendors begleitet" setzte Draco mit vor Hohn triefender Stimme einen drauf. Nicht das er jeh Granger geholt hätte. "Freust du dich auch auf die Quidditschmeisterschaft?" Irritriert sah Draco Potter kurzzeitig an. "Bitte was?" "Ob du dich auch auf die Quidditschmeisterschaft freust" wiederholte Potter, als ob der Blonde es nicht schon beim ersten Mal verstanden hatte. "Bist du sicher das bei dir im Oberstübchen alles klar ist Potter?" Nun warf ihm Potter einen schmollenden Blick zu, bei dem sich Draco zu seiner Schande eingestehend, ein Grinsen verkneifen musste. "Ja bei mir ist alles bestens. Ich wollte nur nett sein und mich mal mit dir normal unterhalten, ok" motzte der Gryffendor nun unerwartet los. Nett sein? Seit wann waren sie noch gleich nett zu einander? Normal unterhalten? Mit dem konnte wirklich was nicht stimmen. War er vom Besen gefallen? Draco wusste nicht recht was er erwidern sollte und starrte Potter nur ungläubig an. "Dann eben nicht" grummelte Potter und zog von dannen. Verwirrt schaute Draco dem Verschwindenden hinterher. Er stand immer noch kopfschüttelnd da, als die Anderen Schüler auftauchten und als der Lehrer schon längst das Klassenzimmer aufgeschlossen hatte. Nach dem Mittag standen drei Stunden Zaubertränke auf dem Plan. Wenigstens etwas gutes hatte dieser Tag dann doch noch für den Blonden zu bieten. Nichts war besser, als eine paar Stunden Zaubertränke mit Onkel Severus. Bevor er sich versah, saß Draco auch schon in hinterster Reihe mit Blaise und wartete auf den Beginn des Unterrichts. "Guten Tag" begrüßte Snape die Schüler in monotoner Stimmlage. "Guten Tag Sir." "Es wird für heute und die kommenden Wochen ein paar Veränderungen im Unterricht geben. Da unser werter Schuldirektor sich zur Verbesserung des Schulklimas ein paar Innovationen überlegt hat" begann Severus zu erläutern. Draco wusste genau das sein Hauslehrer alles andere als begeistert war, wenn der Alte mit neuen Ideen ankam, die seinen Unterricht betrafen. "Wir werden ab heute gemischte Teams bilden, das einen freundlichen Umgang der Schüler untereinander fördern soll. Es wird immer ein guter Schüler mit einem Schlechten zusammen arbeiten." Ein aufstöhnen ging durch den Raum und Draco schwante böses. "Ruhe. Die Paare hat Dumbledore höchstpersönlich zusammen gestellt und es gibt keine Änderungsmöglichkeiten. Also freunden sie sich lieber gleich damit an. Ich werde nun die Paar verkünden. Parkinson und Longbottom, Goyle und Granger, Zabini und Weasley,..... und zu letzt Malfoy und Potter." Das stöhnen und ächzen der Schüler war bei aufrufen ihrer Namen immer lauter geworden. Scheinbar waren sich heute die Häuser ausnahmsweise einig, das diese Idee bescheiden war. Draco blickte kurz zu Potter rüber, der das Ganze scheinbar sehr entspannt aufnahm und sogar ein Lächeln seine Lippen zierte. Fast schon beängstigend. "Ui du darfst also mit Potter zusammen arbeiten" flüsterte ihm Blaise ins Ohr. "Ja super" kam es ironisch von Draco. "So nun los, gesellen sie sich zu ihren neuen Partnern und fangen sie an zu brauen" wies Severus seine Schüler an. Mit murren setzten sie sich in Bewegung. Zabini setzte sich eine Reihe vor und Wiesel schlurfte sichtlich begeistert zu ihm herüber. "Komm schon her Potter oder auf was wartest du?!" Leichten Schrittes kam der Schwarzhaarige zu Draco und setzte sich neben ihn. "Also Potter damit das klar ist. Du befolgst meine Anweisungen und schneidest die Zutaten, derweil ich den Trank braue." Zu Dracos Überraschung nickte ihm Poter einfach nur zu. Kein Widerwort nichts. "Ich hole schon mal die Zutaten" nuschelte Potter ihm zu und war auch schon Richtung Regal unterwegs. "Ok." Mit so einem willigem, nein arbeitswilligen verbesserte Draco seine Gedanken, Potter würde es vielleicht doch ganz entspannt werden. Schnell war dieser mit bepackten Armen wieder da. Der Slytherin hatte bereits das Feuer unter dem Kessel entfacht. "Also als Erstes raspel die Borke, dann scheide die Flubberwürmer klein und miss eine Prise Violettpulver ab" wies ihn Draco an. Gerade zu brav begann Potter seine Arbeit. Draco beobachtete Potter immer ganz genau bei seinem Tun, um zu sehen, ob er auch alles Richtig machte. Wenn er etwas brauchte nahm er sich die fertige Zutat und beförderte sie in den Kessel. Ihm war wohl aufgefallen, das Potter zwischendurch immer wieder zu ihm herüber sah. Die Stille begann Draco zu nerven. "Sag mal Potter hast du deine Zunge verschluckt oder was?" Angesprochener zuckte kurz zusammen und schnitt sich promt in den Finger. "Aua" entwich es ihm und er hielt seinen blutenden Finger in die Höhe. Ohne genau zu wissen warum, griff Draco nach Potters Hand, zog seinen Zauberstab und murmelte eine Zauberspruch. Eine Art durchsichtiges Pflaster erschien um Potters Finger und stillte die Blutung. Blaise, der das Geschehen aufmerksam beobachtet hatte, quiekte nun sofort: "Wie süß ihr haltet Händchen." Entsetzt besah Draco seine Hand, die immer noch Potters festhielt und schreck artig zog er seine sofort zurück. "Kein Grund sich zu schämen Jungs." "Klappe Zabini" zischte Draco seinen besten Freund bedrohlich an. Wütend über den Mist den Blaise wieder erzählte und über seine eigene Tat, griff er über den Tisch nach der nächsten Zutat und berührte Potter dabei am Arm. Dieser schüttelte sich leicht. "Boah was ist denn jetzt schon wieder los Potter. Hast du Angst vor mir oder was zitterst du hier rum." "Nein und vielen Dank" flüsterte der Gryffendor. "Was ist hier los" zischte es auf einmal von dem neben ihnen stehenden Professor Snape. "Nichts Sir" antwortete ihm Draco schnell. "Nun gut dann arbeiten sie konzentriert weiter und Potter ich beobachte sie genau, noch eine Ablenkung meiner Schüler und es gibt eine Strafarbeit." Draco musste grinsen. Doch schnell verging es ihm wieder als sein Blick auf das Pflaster fiel. Warum hatte er Har.. ,nein verdammt Potter, geholfen? Er hätte ihn doch einfach elendig verbluten lassen können, nicht das man das von so einer Schnittwunde tat, aber trotzdem aus Prinzip hätte er ihm nicht helfen sollen und doch hatte er es getan, ohne zu wissen warum und dann, nein erwagte er nicht daran zu denken, beinah hätte der den Jungen auch noch in seinen Gedanken beim Vornamen genannt. Was hatte Potter nur mit ihm angestellt? Skeptisch besah er sich den friedlich neben ihm arbeiteten Gryffendor. Seine schwarzen Haare hingen ihm leicht ins Gesicht und seine Nacken war leicht entblößt, hielt er doch den Kopf gesenkt. Draco blickte für seinen Geschmack eindeutig zu lange auf den verführerischen Nacken des Goldjngen. Verführerisch? Hatte er das wirklich gerade gedacht. Er sollte wohl von Kessel wegtreten, scheinbar benebelten die Dämpfe seine Gedanken. Der Rest der Stunde verlief ohne ein Wort. Eine Viertelstunde vor Ende hatten Potter und er den Trank abgegeben. Das war doch gut gelaufen, abgesehen von gewissen Aktionen. Snape hatte ihnen erlaubt zu gehen, wenn sie fertig waren und so packte Draco seine Sachen zusammen. "Ich freue mich schon auf unsere nächste Zusammenarbeit" flüsterte ihm Potter entgegen. "Äh ja ich auch" antworte Draco verwirrt. Entsetzt über seine Antwort, die ihn einfach so aus dem Mund entronnen war, verließ er sturz artig das Klassenzimmer. Ein leises Kichern von Blaise war noch zu vernehmen. Kapitel 6: Unwiderstehlich -------------------------- 5. Kapitel Unwiderstehlich Aus der Sicht von Harry: Harry lief beschwingten Schrittes aus dem Klassenzimmer für Zaubertränke. Noch nie hatte er eine Stunde bei Snape so genossen. Verzückt besah er sich sein Pflaster. Draco hatte ihn verarztet, ach ja es war so schön gewesen ihm so nahe zu sein, seinen Geruch einzuatmen und als er ihn auch noch berührt hatte, drohte sein Herz zu zerbersten, so schnell hatte es geschlagen. Gesprochen hatte Draco nicht sehr freundlich mit ihm, aber er hatte die Worte genau gehört, auch er freute sich auf ihre kommende Zusammenarbeit. Vielleicht tat sich ja doch ein Funken Hoffnung hier auf. Wie schön wäre es gewesen hätte Draco seine Hand noch länger gehalten, aber da musste ja dieser Zabini dazwischen pfuschen. Überhaupt fand er diesen Kerl etwas sonderlich, aber vielleicht war er der Schlüssel um mehr über Draco herauszufinden, denn so wie Zabini mit Draco umging mussten sie gute Freunde sein, denn kein Anderer würde es wagen auch nur ansatzweise so mit dem Slytherinprinzen zu reden. Vielleicht lohnte es sch ja Zabini etwas genauer zu beobachten. Für heute hatte er Schulschluss und so beschloss er sich in einer Nische zu verstecken und auf Zabini zu warten, vielleicht würde es ja etwas bringen ihn zu verfolgen. Nach gut 10 Minuten kamen die Schüler tröpfchenweise heraus. Zabini lief mit Parkinson zusammen als Letzte Richtung Slytherin Gemeinschaftsräume und Harry nahm ihre Spur auf und versuchte angestrengt ihr Gespräch zu lauschen. "Ich mag es nicht, wenn du Draco immer so verarscht" begann es von Parkinsons Seite. "Ach komm Pansy, du weißt doch das er darauf steht" scherzte der Dunkelhaarige. "Ich weiß ja nicht und was hast du überhaupt für einen Narren an Potter gefressen. Man könnte glatt denken du willst Draco mit ihm verkuppeln..." "Wer weiß meine kleine Pansy was ich so plane" antworte der schlanke Junge mit einem vielsagenden Grinsen auf den Lippen. "Du spinnt wirklich. Draco steht nicht auf Jungs und erst recht nicht auf Potter." Harry zog scharf die Luft ein, als er Parkinson hörte. Draco stand also nicht auf Männer... Doch die Antwort von Zabini lies ihn aufhorchen. "Wer weiß" war die fast schon mysteriös anmutende Antwort des Slytherin. Harry hatte ein Schauer erfasst. Wer weiß, hatte dieser gesagt. Scheinbar wusste der Dunkelhaarige mehr. Vor dem Eingang angekommen flüsterte Zabini: "Totenschädel". Die Tür schwang auf und beide waren verschwunden. Einen Kopf voll von neuen Gedanken und ungewissen Erkenntnissen machte sich Harry auf den Weg zum Gryffendorturm. Als er den Raum betrat waren seine Freunde bereits dort und sahen zu ihm. "Da bist du ja Harry. Wir haben uns schon gewundert, wo du abgeblieben bist" begann Ron sogleich. "Ich... bin noch ein wenig spazieren gewesen" log der Goldjunge schnell. "Das war ja wohl die ätzenste Stunde Zaubertränke überhaupt" fuhr Ron fort. "Ja sehr anstrengend", gab auch Hermine zu, " Dieser Goyle kann ja nichts, wie hat der es bloß in die sechste Klasse geschafft." "Ach naja, bei mir lief es ganz gut" murmelte Harry. Seine Freunde sahen ihn überrascht an und Hermine stellte fest: "Ja das schien mir auch so. Malfoy war ziemlich friedlich." "Ja die Zusammenarbeit lief gut und selbst Snape war ruhiger, weil ich mit seinen Lieblingsschüler zusammen gearbeitet habe." "Sehr ungewöhnlich. Aber ist doch schön, dass ihr euch versteht, so wirst du zumindest immer gute Tränke abgeben, denn Malfoy ist sehr begabt in diesem Fach." "Lobst du etwa gerade dieses Frettchen" empörte sich Ron. "Nein Ron, das war eine neutrale Feststellung" erwiderte Hermine und zwinkerte Harry zu. Was war denn das? Wieso zwinkerte ihm Hermine zu? "Morgen ist das Quiditschspiel Huffelpuff gegen Slytherin wollen wir da vielleicht hin? "Du willst dir ein Spiel der Slytherin ansehen" fragte ihn sein Kumpel irritiert. "Ja wegen der Huffelpuff und um vielleicht etwas die Taktik der Slytherin ausspionieren zu können. In einem Monat sind wir gegen sie dran" log Harry zum zweiten Mal, Denn natürlich wollte er nur um Draco beim spielen zu sehen zu können dahin. Die Taktik der Slytherin interessierte ihn nicht im Geringsten. Sie würden eh gegen sie gewinnen, davon war er überzeugt. Draco war nicht schlecht als Sucher, aber keineswegs so gut wie Harry. Ron nickte mürrisch. "Vielleicht hast du ja recht." "Gewiss hat Harry recht" pflichtete Hermine ihm bei. "Seit wann interessiert du dich denn so für Quidditsch" erkundigte sich Ron. "Ach naja..." Hermine verhielt sich komisch und das schien nicht nur Harry so zu empfinden. Der herbstliche Oktober Nachmittag war kühl und so saß Harry dick eingepackt mit Jacke und Schal auf der Tribüne. Gerade kamen die Mannschaften in ihren Formationen herein geflogen. Elegant wie immer lies Draco sich auf das Spielfeld sinken. Die Kapitäne reichten sich die Hände und dann ging es auch schon los. Harry und seine zwei Freunde waren einige der wenigen Gryffendorfs, die zu diesem Spiel gekommen waren. Das Spiel war rasant gestartet und es fiel auch schon das erste Tor für Slytherin. Beinah hätte Harry gejubelt, konnte es sich aber gerade noch verkeifen, die Mannschaft seines nächtlichen Verführers anzufeuern. Auch hier hatten die Träume von Draco kaum nachgelassen und die gestrige Nacht war wieder besonders intensiv gewesen, was wohl eindeutig mit dem erlebten Zusammenhang. Wie gerne würde er Draco küssen, wissen wollen ob sich die Lippen auch in Wirklichkeit so zart und heiß anfühlten. Harry starrte verträumt dem Blonden hinterher, der geschickt seine Bahnen zog, auszuschaltend nach den Schnatz. Er sah so verdammt elegant auf, wie sein Umhang wehte und sein blondes Haar, ihm durch den Flugwind leicht ins Gesicht gefallen war. "Sag mal Harry bist du in Malfoy verliebt" flüsterte ihm Hermine plötzlich ins Ohr. Harry schreckte so doll zusammen, dass er sich verschluckte und erstmal loshustete. Hermine klopfte ihm leicht auf den Rücken. "Bitte was? Hermine spinnt du! Wie kommst du denn auf diese absurde Idee" wehrte Harry schnellst möglich ab. Hermine zog eine Augenbraue hoch und sah ihn streng an. Harry seufzte, warf einen Blick auf Draco und nickte dann kaum merkbar. Doch seine Freundin hatte es registriert und flüsterte wieder: "Lass uns nachher mal darüber sprechen, wenn du willst." "Ok" antwortet Harry, denn er wusste das er eh nicht um das Gespräch mit seiner besten Freundin drumrum kam. Es stand bereits 80 zu 50 für Slytherin, als Draco den Schnatz fing. Der Blonde jubelte und flog eine Runde über das Stadium, bevor er zu seinen Teamkollegen flog. Die Slytherin freuten sich sichtlich und dann für einen kurzen Augenblick war es Harry, als ob Draco zu ihm hoch sehen würde. Nur ein paar Sekungen trafen sich ihre Blicke, bevor die Mannschaft verschwand. Im Gemeinschaftsraum der Gryffendors zurück, nahm Hermine Harry beiseite. Ron war eh gerade bei Zauberschach gegen Neville zu Gange, da passte das gut. "Also" begann sie. "Also was" wiederholte Harry. "Seit wann bist du in Malfoy verliebt und wieso hast du nichts gesagt" flüsterte sie bedacht darauf, das keiner etwas mitbekam. "Naja seit den Sommerferien geht er mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich habe euch doch gesagt das ich verliebt bin." Von seinen Träumen wollte er gewiss nichts erwähnen. "Aber hättest du uns verraten, dass er es ist, hätten wir dir helfen können." "Du meinst ernsthaft Ron würde mir helfen Malfoy aufzureißen" Hermine besann sich kurz ihrer Worte. "Na gut du hättest mich um Hilfe fragen können." Ich bin ja schon froh, dass du es so neutral aufnimmst" stellte Harry mit einem zaghaften lächeln fest. "Klar ich meine ich kann es zwar nicht verstehen, wie man sich in so einen arroganten, selbstverliebten... Oh entschuldige Harry." "Schon gut, ich verstehe es ja selber nicht." "Aber beim Zaubertrankunterricht habt ihr euch doch gut verstanden, vielleicht wird das ja mit euch etwas und Malfoy stellt sich als ganz anders heraus als erwartet." "Danke für deine netten Worte Hermine." "Also was willst du tun um ihm näher zu kommen?" "Keine Ahnung ich habe auch schon überlegt." Hermine schlug ihm vor mehr über Malfoy herauszufinden, aber zu der Erkenntnis war Harry ja auch schon gelangt, die Frage war viel eher wie. Nur da hatte Hermine so spontan auch keine Idee. Sie hatten beschlossen Ron vorerst nichts zu sagen. Er hatte das zwar mit dem Schwul sein Harrys recht entspannt aufgenommen, aber bei Malfoy war er sich nicht so sicher. Der Goldjunge grübelte noch nach dem Abendbrot weiter bis in die Nacht, wie nun wirklich mehr über den Slytherin herausfinden konnte und dann kam ihm eine Idee. Total bescheuert würde Hermine ihm sofort sagen, aber das war ihm egal. Er schnappte sich die Karte des Rumtreibers und seinen Tarnumhang und war auch schon aus dem Zimmer geschlichen, die Anderen schliefen schon. Langsam schlich er durch die Gänge immer mal wieder auf die Karte linsend das er keinen traf. Am Ziel angekommen packte Harry Ungewissheit, ob er wirklich hinein gehen sollte. Ach nun war er schon hier und schlimmer konnte es auch nicht werden, redete er sich ein und flüsterte: "Totenkopf." Die Tür schwang auf und da stand Harry nun im Gemeinschaftsraum der Slytherin. Es sah alles noch unverändert, wie in seiner Erinnerung aus. Nur wo musste er jetzt hin? Unschlüssig entschied er sich für den rechten Aufgang, da es dort bei den Gryffendors auch zu den Jungenschlafsäalen ging und er war richtig, wie er an den Namen auf den Türen erkannte. Nur noch Dracos Namen finden und dann..., ja was eigentlich dann? Er wusste gar nicht genau was er sich in dem Zimmer zu finden erhoffte. An der vorletzten Tür lass er Zabini und Nott. Wieso hatten die Slytherin eigentlich Zweierzimmer? Frechheit. Mit wem Draco sich wohl das Zimmer teilte, wenn nicht mit Zabini. Überrascht zog Harry die Luft ein. Auf der letzten Tür stand nur Malfoy kein weiterer Name. Hatte der Kerl etwa ein Einzelzimmer? Angespannt lauschte Harry an der alten Holztür, als er nichts weiter außer der Stille vernahm, öffnete er ganz langsam die Tür und hoffte inständig das der Drache schon schlief, sonst würde er ihn gewiss verbrennen. Vorsichtig steckte Harry zuerst seinen Kopf durch die Tür. Es war ziemlich dunkel nur eine kleine Nachttischlampe brannte schwach. Der Junge; den er gesucht hatte lag friedlich in seinem Himmelbett und schien seelenruhig zu schlafen. Er lag auf der Seite mit dem Gesicht zur Tür und seine in einen weißen Schlafanzug gewandeten Arme schauten unter der Decke hervor. Wie unglaublich süß er aussah, wie er hier so lag. Was er wohl gerade träumte? Langsam schlich Harry ganz inS Zimmer, schloss die Tür und sah sich um. Draco murrte leise und drehte sich auf dem Rücken. Harry musste über den niedlichen Laut grinsen. In dem Zimmer gab es noch einen großen Kleiderschrank, einen ebenso riesigen Schreibtisch mit Stuhl und sonst nichts weiter. Oh doch jetzt erst viel Harrys Blick auf das schmale Bücherregal, zu dem er nun schlich. Vielleicht gab das ja ein paar Informationen her. Viele Schulbücher konnte er erblicken, besonders über Zaubertränke. Wer hätte es gedacht. Doch da in den beiden untersten Reihen standen zu Harrys großer Überraschung ein paar Muggelklassiker. Wilde, Beaudelaire, Satre, Dante, Shakespeare und Goethe konnte er entdecken. Wer hätte je gedacht das der Reinblüter in seiner Freizeit Muggelliteratur las und dazu noch solche Werke. Harry hatte keines von ihnen gelesen, aber die Autoren und Titel der Werke waren ihm bekannt. Sollte er jetzt die alten Schinken lesen und sie dann zufällig vor Malfoy erwähnen? Aber würde der überhaupt zugeben, das er sowas las. Wohl eher kaum... Leicht geknickt, sah sich Harry weiter um. Auf dem Schreibtisch lagen ein paar Zettel, die sich als Hausaufgaben herausstellten. Nichts spannendes. Er schlich noch zum Kleiderschrank und warf dort einen Blick hinein. Gefüllt mit teuer aussehenden Hemden, Hosen und Umhängen, es gab sogar T-Shirts. Fast alles in schwarz, weiß und grün. Doch da war ein bordeauxrotes T-Shirt, reflexartig griff Harry danach und zog es aus dem Schrank. Er roch daran und hätte in dem Geruch versinken können. Er roch nach Waschmittel, aber unter dieser Schicht roch er den Geruch den er an Draco wahrgenommen hätte, als sie gestern im Zaubertränke unterricht gewesen waren. Es war ein Geruch nach Herbstluft und etwas herbem, nicht zu ordbarem. Doch es roch wundervoll und so geschah das Harry das T-Shirt einsteckte und leicht beschämt darüber den Schrank wieder schloss. Er fühlte sich wie ein Stalker oder schlimmer ein teenager Mädchen, was ihrem Schwarm auflauerte. Eigentlich wollte er nun gehen, doch seine Füße trugen ihn automatisch an das Bett des blonden Schönlings. Nur wenige Schritte davor blieb er stehen. Der leicht geöffnete Schlafanzug lies einen kleine Blick auf die alabasterfarbene Brust Dracos erhaschen. Wie hübsch er aussah. Er könnte ihn doch nur ganz kurz...Draco würde es gewiss nicht bemerken und so hob Harry den Tarnumhang an und beugte sich herunter bis kurz vor Dracos schlummerndes Gesicht. Sie trennten nur nur noch wenige Zentimeter. Schnell und voller Nervosität hatte Harry seine Lippen auf die des Schlafenden gesenkt. Ein heißer Schauer durchfuhr ihn, als er die zarten Lippen den Anderen berührte. So weich, so unwiderstehlich. Schmerzend löste er sich von ihnen. Gerade rechtzeitig wie er bemerkte, denn Draco wurde etwas unruhig. Harry sprang zurück und versteckte sich wieder unter dem Umhang. Rechtzeitig bevor Draco die Augen öffnete und sich aufsetzte. Er griff zur Nachttischlampe und erhellte sie. Sichtlich irritiert sah er sich im Zimmer um und strich sich mit dem Fingern über die Lippen. Harry war derartig angespannt und sein Herz raste, dass er den Atem anhielt. Erst als ihm der Sauerstoff ausging, begann er bemüht ruhig zu atmen. Was ihm gelinde gesagt schwer fiel. Der Kuss hatte ihn völlig aufgewirbelt und das Draco davon scheinbar auch noch aufgewacht war und schlimmer es offenbar unbewusst irgendwie mitbekommen hatte, dass ihn jemand geküsst hatte. Harry warte schon darauf das der Blonde jeden Augenblick zu seinem Zauberstab griff um zu erfahren, ob sich jemand im seinem Zimmer aufhielt. Doch dieser löschte nur das Nachttischlicht und legte sich mit einem sanften Lächeln auf den Lippen wieder hin. Harry wurde es heiß und kalt zugleich, als er dieser bezaubernde Lächeln sah. Draco sollte definitiv öfter so lächeln! Nun hieß es abwarten bis der Slytherin wieder schlief, doch das ging schnell und so konnte Harry sich wieder zurück in seine eigenen Räume begeben. Schnell war er in sein Bett gehuscht und hatte die Vorhänge zugemacht. Er zog seine Beute hervor und atmete zum wiederholten mal tief den Geruch ein, bevor er in einen seligen Schlaf verfiel. Kapitel 7: Erkenntnis --------------------- 6. Kapitel Erkenntnis Aus der Sicht von Draco: Als Draco am kommenden morgen aufwachte fühlte er sich immer noch etwas komisch. Er war sich so sicher gewesen, das jemand in seinem Zimmer war und ihn geküsst hatte, aber er hatte niemanden gesehen und so schnell hätte niemand verschwinden können. Sollte er doch alles nur geträumt haben, aber es hatte sich so real so verflucht gut angefühlt. Schade, wenn es nur ein Traum gewesen wäre... Aber was würde es ihn nutzen, wenn nicht. Er hatte ja eh keine Ahnung wer es wagen würde sich nachts in sein Zimmer zu schleichen. Ok Blaise würde es wagen, aber gewiss nicht um ihn zu küssen, eher für eine Fuhre kaltes Wasser oder solche Dinge. Kopfschüttelnd ging Draco ins Bad. Langsam zog er sich aus und ging unter die Dusche. Erfrischt und wohl duftend ging er an seinen Schrank und sofort fiel ihm auf das hier etwas nicht stimmte. Er sah sich genauer im Schrank um und da, sein bordeauxfarbenes T-Shirt fehlte. Grübelnd zog er die Augenbrauen zusammen. Er was also doch jemand hier gewesen und dieser jemand hatte ihm auch noch sein Lieblingsshirt geklaut. Trotz der roten Farbe liebte er dieses Shirt, er war ein Geschenk seiner Mutter gewesen. "Verflucht wer wagt es eines seiner Kleidungsstücke zu klauen?!" "Was geht bei dir wieder ab, das du schon am morgen so rumwütest?" "Gestern Nacht ist jemand in meinem Zimmer gewesen" fauchte Draco Blaise an der auf seinem Bett saß. "Bist du dir sicher, wer sollte das sein?" "Wenn ich das wüsste Zabini, hätte er schon längst einen Fluch am Hals" und dachnach würde ich ihn vermutlich küssen, sprach Draco in Gedanken weiter. Immer noch grummeld zog er sich fertig an. Blaise grinste vor sich hin. "Was grinst du denn so gescheuert?" "Es ist immer amüsant, wenn du dich schon am Morgen so herrlich aufregst." "Du bist echt ein Spinner. Manchmal frage ich mich ernsthaft was mich dazu trieb dich mit dir zu befreunden." "Vermutlich weil Potter abgelehnt hat" scherzte Zabini. "Komm wir müssen zum Frühstück" stellte Draco kühl fest und schob Blaise aus seinem Zimmer. Als sie draußen waren murmelte Draco einen Zaberspruch, der seine Tür für Fremde verschloss. Lustlos aß der Slytherinprinz sein Toast und blickte sich in der Halle um. An den anderen Tischen wurde angeregt geredet und gelacht. Wer von diesem Gestalten hatte sein T-Shirt. Von Slytherin würde sich keiner wagen ungebeten in sein Zimmer zu kommen, ihn zu küssen und zu beklauen. Also wer könnte so dreist sein? Die Hufflepuffs fielen bestimmt auch weg. Draco wusste zwar das auch Einige von ihnen für ihn schwärmten, aber so eine Aktion traute er ihnen nicht zu. Die Ravenclaws, wer weiß.. Ein Gryffendor freiwillig einen Slytherin küssen, eher unwahrscheinlich oder doch nicht? Ach es brachte nichts sich darüber den Kopf zu zerbrechen so einfach würde sich das nicht herausfinden lassen. Kurz fiel sein Blick auf Potter, der gerade laut lachte. Doch mit einem Mal sah auch er zu ihm herüber und lächelte ihn fröhlich an. Skeptisch zog Draco einen Augenbraue hoch. Er war ihm schon gestern bei dem Quidditschmatch aufgefallen. Was hatte der Kerl da getrieben und auch noch mit seinen Freunden. Die kamen doch sonst nie zu spielen bei denen die Slytherin beteiligt waren. Heute war Sonntag und da Draco seine Hausaufgaben alle erledigt hatte konnte er einem entspannten Tag entgegenblicken. Im Gegensatz zu seinen Freunden, die noch einiges zu erledigen hatten und so beschloss er nach dem Frühstück auf sein Zimmer zurückzukehren und etwas zu lesen. Dort angekommen warf er sich ins Bett und hatte Shakespeares Othello in der Hand. Er mochte diese Geschichten um Eifersucht, Liebe und Tod. Überhaupt war er überrascht, als er die Muggelliteratur für sich entdeckte. Nie hätte er gedacht solche Werke in der Muggelwelt zu finden. Er hatte das erste Buch seiner Sammlung per Zufall gefunden, als er in London gewesen war und sich in ein Antiquriat verirrt hatte. Dort stöberte er dann durch die Reihen von alten Büchern und nahm seinen ersten Shakespeare mit. Seitdem bemühte er sich darum immer in den Sommerferien wenigstens einmal dort hinzugelangen um sich etwas Neues zu kaufen. Zu seiner Überraschung hatte er festgestellt, dass der Besitzer ein alter Zauberer war. Er hatte sich auf Anhieb gut mit ihm verstanden und wenn dieser dachte er hätte wieder etwas gefunden was Draco gefallen könnte so schrieb er ihm. Ein paar Stunden vergingen und Draco beschloss das er frische Luft brauchte, irgendwie hatte ihn diese Geschichte betrübt gestimmt. Seine Schritte trugen ihn Richtung See. Ein kühler Wind wehte und der Blonge schlang seinen Mantel eng um seinen Körper. Würde ihn in seiner Zukunft auch Liebe erwarten oder doch nur Tod und Hass. Ihm grauste bei dem Gedanken an das Mal, welches er bekommen sollte. Wieso nur war sein Vater so versessen darauf ihn zu einem Todesser zu machen? Er wollte das nicht, aber es war ja nicht so als ob es eine Wahl gäbe, als ob es je eine Wahl gegeben hätte. Er hatte öfter darüber nachgedacht zu Dumbledore zu gehen und sich ihm anzuschließen, aber eingentlich wollte er sich mit keiner Partei verbünden. Er wollte nicht in diesen Krieg involviert werden. Alles in seinem Körper sträubte sich dagegen. Was sollte er nur tun. "Hey Malfoy alles ok? Du siehst so nachdenklich aus?" Draco wandte sich um und sah in die grünen Augen des Jungen, der sie alle retten sollte. Würde er auch ihn retten, fragte sich Draco mit einem mal und blickte wieder auf den ruhig vor ihm liegenden See. "Potter was willst du hier?" "Nichts, ich hatte dich am See gesehen und... "Und da dachtest du dir ich verfolge Malfoy mal um ihn zu nerven, schon klar" unterbrach ihn der Slytherin kühl. "Nein ich war besorgt. Du siehst so traurig aus." "Besogt pah! Traurig? Warum sollte ich traurig sein, mir geht es bestens" log Draco. "So hörst du dich aber nicht an" wand Potter ein. Wütend blickte er wieder den Gryffendor an. "Was geht dich das überhaupt an Potter. Was haben sie in den Ferien bloß mit dir gemacht. Du bist so ein weichlicher Jammerlappen geworden. Wieso gibst du mir nicht mehr paroli? Schaffst du das nicht mehr? Traust du dich nicht? Was ist los" schrie Draco ihn wütend an. Galt seine Wut doch weniger Potter direkt, als der ganzen Situation in der er steckte und mit der er nicht klar kam. "Ich.. ich..." stotterte der Stubbelkopf. "Du was" fragte Draco, der seine Beherschung wieder gefunden hatte, ruhig. Dann murmelte Potter etwas was er nicht verstand und so trat Draco näher auf ihn zu. Ganz nahe bis sie nur noch Zentimeter von einander entfernt waren. "Was nuschelst du hier vor dich hin Potter" wollte Draco wissen und sah Potter direkt in die grünen Augen. Dieser jedoch machte keine Anstalten sein gesagtes zu wiederholen, stattdessen griff er in Dracos Nacken und zog ihn zu sich hinunter. Des Blonden Augen weiteten sich kurz, als er Potters Lippen auf den seinen spürte. Dann schloß er sie und genoß. Auch seine Hand wanderte in den Nacken von Potter, wo er leicht dessen Haar berührte. Warum ließ er das hier zu? Weil es sich gut anfühlte, genau wie gestern Nacht und da wurde es Draco bewusst, dass er sich nach Liebe sehnte und diese zarten Lippen, die ihm heiße Schauer verschafften nur zu gerne gewähren lies. Als er jedoch eine Zunge über seine Unterlippe streichen fühlte, schob er Potter von sich. Mit geröteten Wangen sahen sie sich an. "Du stehst auf mich Potter" stellte Draco mit neutraler Stimme fest. Potters Wangen erröteten noch mehr und dieser wollte gerade wegrennen, als Draco ihn schnell am Arm festhält. Denn nun war er sich ziemlich sicher, wer gestern Nacht bei ihm gewesen war. Es war das gleiche Gefühl gewesen, welches Draco bei dem Kuss gespürt hatte. "Ich... ich..." begann Potter nun leicht panisch zu stottern. Doch Draco beachtete das gar nicht weiter. "Gib mir bitte mein rotes T-Shirt wieder. Er bedeutet mir sehr viel. Du kannst auch ein Anderes dafür haben" unterbrach ihn Draco mit verführerischer Tonlage und zwinkerte Potter zu. Dessen Augen weiteten sich leicht entsetzt, dann riss er sich los und rannte davon. So war das also mit Potter nun verstand Draco endlich was los war. Plötzlich war ihm sein sonderliches Verhalten mehr als klar und doch war er mehr als erstaunt das Potter offfensichtlich auf ihn stand. Wer hätte das gedacht, der Junge der damals so konsequent seine Freundschaft abgelehnt hatte, war in ihn verschossen. Leicht lächeld lief Draco zurück ins Schloss zu den Kerkern. Manchmal gab es doch noch Wendungen im Leben mit denen man nie gerechnet hätte, die schon fast abwägig wirkten und vielleicht würd er sogar sein T-Shirt wieder bekommen. Zurück im Gemeinschaftsraum lies er sich in den Sessel vor den Kamin fallen. Außer ihm war keiner da. Irgendwie verwirrte ihn diese Sitution etwas. Der Kuß hatte ihm gefallen, da gab es keinen Zweifel, aber war er deswegen auch in Potter verknallt? Wohl kaum. Ja ok er sah ja nicht schlecht aus und Draco war Jungs durchaus nicht angeneigt gegenüber, aber er hatte noch nie Potter in Bezug auf so etwas in erwägung gezogen. Für ihn war er immer nur der Junge gewesen, der sich gut ärgern lies, der ihn abgelehnt hatte. Vielleicht offentbarten sich ihm nun ganz neue Möglichkeiten. Ein freches Grinsen breitete sich auf Dracos Lippen aus. Blaise lies sich neben ihn auf den zweiten Sessel fallen. "Hallo Blaise." "Da ist wohl jemand sehr gut gelaunt" stellte dieser fest. "Ja das kann man wohl so sagen. Ich habe heute ungeahnte neue Erkentnisse erlangt." "Ach so und die wären?" Draco haderte noch kurz, ob er Zabini wirklich davon berichten sollte, aber er war auch gespannt was er dazu sagen würde. "Potter hat mich geküsst" warf er mir nichts dir nichts in den Raum. "Was" schrie Blaise nun schon fast. "Ja du hast ganz recht gehört." "Wann? Wie Wo?" "Vorhin, mit dem Mund, wie sonst, am See" kam es knapp von Draco. "Krass." Diese Information hatte es doch tatsächlich geschafft seinen sonst so geschwätzigen Schulkameraden verstummen zu lassen. Das wiederum zauberte ein zweites Grinsen auf Dracos Lippen. Kapitel 8: Überwältigt ---------------------- Hallo werte Leser, sorry das es dieses Mal etwas gedauert hat mit dem neuen Kapitel. 8. Kapitel Überwältigt Aus der Sicht von Draco: Draco freute sich insgeheim das Blaise mit auf sein Zimmer kam. Langsam fast bedächtig öffnete der Blonde die Tür und trat zur Seite um seinem Kameraden rein zu lassen. Hinter ihm schloss er die Tür und sprach leise einen Zauber, der jene verriegelte. Dann schlenderte er lässig zu seinem Stuhl am Schreibtisch, setzte sich und sah Blaise erwartungsvoll an. "Na Zabini was machen wir jetzt?" "Ich weiß nicht" antwortete dieser und sah sich unauffällig im Zimmer um, zumindest dachte er das bestimmt, denn Draco war es nicht entgangen. Ein Grinsen huschte über sein Gesicht. Mit verführerischer Stimme und lüsternem Blick wendete er sich wieder an seinem besten Freund:"Ich hätte da schon eine Idee." Zabini sah ihn leicht überrascht an. Draco stand mit einer elegenaten Bewegung auf und lief auf Zabini zu. Als er ihn erreichte schob er ihn sanft bis an die Wand und sah ihn zärtlich an. Sein Gegenüber war sichtlich irritiert. Doch mit einem Mal packte er Blaise Handgelenke und pinnte sie über dessen Kopf fest an die Wand. Seine Augen wurden zu Schlitzen und er zischte: "Wer bist du?" "Was soll die Frage, ich bin es Blaise." "Schwachsinn! Das kannst du deiner Großmutter erzählen" fauchte Draco weiter. Doch sein Gegenüber bleibt stumm. "Soll ich dir verraten woher ich weiß, dass du gewiss nicht Bliase bist. 1. Blaise begrüßt mich nie mit Malfoy, 2. mein werter Freund interessiert sich einen Scheiß für die Bücher, die ich lese. Für ihn sind das langweilige Schinken und 3. das wohl ausschlaggebendste, Zabini liegt im Krankenflügel mit gebrochenem Arm. Also ich frage dich noch einmal! Wer bist du?" Sein Gefangener weitete mit Schrecken die Augen und ihm war offensichtlich unwohl in seiner Haut. Vergeblich versuchte er sich aus der Umklammerung zu befreien. Doch dann begann er zu sprechen: "Ich...ich..." stotterte er los. Draco besah ihn mit einem finsteren Blick, der aber unverhofft verschwand und von einem wissenden Grinsen abgelöst wurde. Der Slytherin kannte dieses rumgestottere nur zu gut, zwar aus einem anderen Mund, aber er war es eindeutig! "Du bist es Potter!" Angesprochener verkrampfte sich und Draco begann nur noch breiter zu Grinsen, als der Gesichtsausdruck blanken Entsetzens ihm verriet, dass er richtig liegt. Er kam dem falschen Zabini ganz nah. Ihre Körper berührten sich. Der Blonde lehnte sich noch weiter vor und flüsterte in das Ohr des Verängstigten: "Tztz Potter ich hoffe, du weißt auf was du dich hier eingelassen hast!" Draco bemühte sich die Worte angst einflößend und verführerisch zugleich klingen zu lassen. Draco wich etwas zurück und sah dem falschen Zabini in die Augen. Es ist komisch zu wissen, das es Potter ist und in braune Augen zu sehen. "Was..." begann Potter doch Draco verschloss den Mund des Anderen mit seinen Lippen. Wieder breitete sich diese angenehme Gefühl in ihn aus, wohlig warm. Er spürte wie der Andere sich anfangs verkrampfte, doch dann schnell den Kuss begierig erwiderte. Dieses Mal war es Draco, der mit seiner Zunge um Einlass forderte, welcher ihm sofort gewehrt wurde. Leidenschaftlich küssten sich die Zwei, bis Draco Potter leicht in die Lippe biss. "Au, was soll das" beschwerte sich dieser. "Lass dich überraschen", säuselt der Blonde, "Doch eins sei dir verraten Potter. Ich werde dich hart rannehmen, darauf sei gefasst!" Entsetzt blickte ihn Potter an, als ob er gleich einen Fluch erwartete. Draco lies die Handgelenke los, packte Potter am Kragen und beförderte ihn auf sein Bett. Schnell hatte sich der Slytherinprinz auf sein Opfer gesetzt, so dass dieser nicht entkommen konnte. Langsam verwandelte sich Potter zurück. Der Trank hatte scheinbar nicht lange angehalten, kein Wunder bei Potters Fähigkeiten bei Zaubertränken. Es war schon erstaunlich das es ihm überhaupt gelungen war. "Die Slytherinuniform steht dir nicht Potter. Dagegen sollte dringend etwas unternommen werden" stellt der Blonde neutral fest. "Was hast du vor?" "Das wirst du schon sehen Potterlein. Zieh deinen Pulunder aus" forderte Draco. Erst stockte der Gryffendor, tat dann aber wie ihm geheißen. Langsam beugte sich Draco vor und öffnete den Krawattenknoten. Mit einem Ruck zog er sie ab und packte wieder Potters Handgelenke, die dieses mal mit der Krawatte an das Bett gefesselt wurden. Es geschah so schnell, dass der Kleinere nichts tun konnte und sich nun windend unter Draco festgebunden da liegt. "Lass mich frei" forderte er. "Aber aber Potter ist das nicht genau das, was du dir in deinen geheimsten Träumen erhoffst?" Der Schwarzhaarige errötete und Malfoy grinste zufrieden. Langsam knöpft er das Hemd des Untenliegenden auf und betrachtete die gebräunte Haut. Wieder beugte er sich vor und hauchte einen Kuss auf das Schlüsselbein. Potter schmeckte nicht nur gut, er roch auch unheimlich verlockend nach Wald und Frische. Dracos Küsse wanderten den Hals empor, leicht knabberte er daran. Bis zum Ohr arbeitete er sich voran und flüsterte dann leise: "Du fühlst dich gut an Harry." Angesprochenem entwich ein leichtes Quieken. Draco lies seine Hände über die entblößte Brust des Gryffendors wandern. Verführerisch weich und muskulös. Der Blonde setzte sich kurz auf und zog nun ebenfalls seinen Pullover aus, darunter kam ein schwarzes Hemd zum Vorscheinen. Langsam öffnete er die ersten Knöpfe und dabei entging ihm Potters lüsterner Blick nicht. Wie gebannt hingen die grünen Augen des Kleineren an seinen Fingern. Langsam öffnete er immer mehr Knöpfe seines Hemdes und strich es dann langsam ab. Potter entwich ein kleines Seufzen. "Na gefällt dir was du siehst Potter?" Dieser errötete, nickte aber. "Bitte binde mich los" flüstert Harry leise. "Warum sollte ich das tun?" "Ich will dich berühren können" war die Antwort Potters und er wurde noch röter. Draco grinste. Potter sah so errötet irgendwie süß aus, also wollte der Slytherin mal nicht so sein und löste den Knoten der Krawatte. Sofort packte ihn Potter am Nacken und zog ihn zu sich runter in einen leidenschaftlichen Kuss. Draco war überrascht über diesen fordernden Schritt Potters, aber konnte nicht sagen, dass es ihm nicht gefiel und so erwiderte er nur all zu gern den Kuss. Leicht rieb er sein Becken gegen das von Potter. Dieser löste den Kuss und stöhnte leicht auf. Draco Spürte Harrys Erregung wie sie gegen seine drückte und das machte ihn nur noch heißer auf den kleinen Gryffendor. Wer hätte je gedacht das ihn Potter einmal so scharf machen würde! Draco lies seine Hand zwischen ihre Becken gleiten und streichelte mit leichtem Druck über Potters Unterleib. Wieder stöhnte dieser auf. Draco wollte mehr von diesem betörenden Lauten aus dem Mund des Schwarzhaarigen hören und so begann er langsam die Hose des Untenliegenden zu öffnen. Es lies seine Hand in die Jeans gleiten. Hart spürte er die Erregung des Gryffendors zwischen seinen Fingern und strich sanft darüber. "Ah.." entwich es dem Gryffendor. "Gefällt dir das Harry?" Ein Nicken. "Willst du mehr?" Wieder ein Nicken. Langsam, fast schon bedächtig zog er Potter die Hose aus, jedoch nur um diesem ein wenig zu quälen, wenn er nach ihm gegangen wäre, hätte er ihm schon längst die Kleidung vom Leib gerissen, auch er wollte mehr, doch er würde sich Zeit lassen und in vollen Zügen genießen. Auch Harry schien ungeduldig zu sein, den er nestelte eifrig an Dracos Gürtel herum und riss dann ungeduldig an dessen Hose. Draco half ihm etwas dabei und so lagen beide Hosen nun vereint übereinander auf dem Boden, gleich den jungen Männern im Bett. Der Blonde beugte sich abermals herunter um Harrys Hals zu küssen und ihre Erregungen fest gegeneinander zu drücken. Langsam küsste der Slytherin sich einen Weg nach unten über Harrys empfindliche Brustwarzen bis zum Bund der schwarzen Shorts, die der Goldjunge trug. Stück für Stück zog Draco sie runter und lies seine Lippen dabei mitwandern. Hier und da leckte er zärtlich über die Haut. Harry stöhnte immer wieder begierig auf. Dann streifte er die Shorts ab und widmete sich der empfindlichsten Stelle des Gryffendors zu, dieser spreizte leicht die Beine, so dass Draco sich besser zwischen ihm platzieren konnte. Seine eine Hand lies Draco weiter nach hinten gleiten bis er das fand was er gesucht hatte. Schnell zauberte er sich etwas Gleitgel auf seine Finger und massierte die Stelle, derweil er Harry gleichzeitig mit seinem Mund verwöhnte. Langsam lies er seine Finger in den Gryffendor gleiten und bewegte sie rhythmisch. "Ah.. bitte." Draco lies kurz ab von seinem Tun. "Was willst du?" "Nimm mich" hauchte der schwarzhaarige Junge mit lustverschleierten Augen. Ein Lächeln stahl sich auf die Lippen von Draco. Er entzog seine Finger, platzierte die Hand nun auf Harrys Erregung und begann sie zu bewegen. Er spreizte Harrrys Beine etwas weiter und drang langsam ein. Nur ein Stück, dann entzog er sich wieder, das wiederholte er einige Male bis der Kleinere sich windend unter ihm rekelte und sich immer mehr ihm entgegen drückte. Draco beugte sich vor und gleichzeitig mit der Berührung ihrer Lippen drang er komplett in die Enge ein, die ihn den Atem nahm. Draco lies ein tiefes Stöhnen aus seiner Kehle entweichen. "Du fühlst dich unglaublich an" flüsterte er Harry ins Ohr. Sachte begann sich der Blonde zu bewegen. Der Gryffendor drängte sich ihm willig entgegen. Ihr Rhythmus war in einem Fluss, wurde langsam schneller und härter. Sie stöhnten. Draco massierte weiterhin Harrys Männlichkeit. Mit einem lauten aufkeuchen kam der Junge der lebte. Ein Zittern hatte Harrys Körper erfasst als der Höhepunkt ihn übermannt hatte. Draco folgte Harry nach ein paar weiteren Stößen mit einem kehligen Stöhnen. Schwer atmend lies sich Draco auf Harrys Brust sinken. Dieser schlang seine bis eben in das Laken gekrallten Hände um Draco. So verweilten sie etwas bis Draco sich langsam aus Harry zurück zog und sich neben ihn legte. Sanft legte er seinen Arm über den Kleineren und zog ihm eng an sich. Begierig zog er den Geruch des Jungen ein. Das war alles so unglaublich intensiv gewesen. Hatte sich so gut wie noch nie zuvor angefühlt. Draco wusste das er mehr und wieder davon kosten wollte. Er würde dieser Droge nicht entkommen. Seine Augen waren schwer und so schlossen sich seine Lieder. "Ich liebe dich" drangen geflüsterte Worte an Dracos Ohr. Erstaunt über diese Worte riss der Slytherin die Augen wieder auf und sah in das entsetzte Gesicht Potters. "Ich... ich..", begann er wieder zu stottern, "dachte du schläfst." "Oh mein Gott" entwich es Harry kurz darauf und er sprang geschockt aus dem Bett. Schnell zog er sich an und murmelte dabei immer wieder: "Entschuldige ich..." Dann huschte er zur Tür. "Hey Potter" rief Draco ihm hinterher, dieser drehte sich verunsichert um. Draco warf Harry ein schwarzes Stück Stoff entgegen. Mit verwundertem Gesichtsausdruck fing der Gryffendor es auf. "Ich hatte dir doch ein anderes T-Shirt versprochen" erklärte der hübsche Blonde mit einem Lächeln auf den Lippen. Harry strahlte ihn begeistert an, doch dann grämte sich seine Gesicht wieder, war ihm wohl der Grund seiner plötzlichen Flucht wieder bewusst geworden und so riss er die Tür auf und stürmte raus. Draco lies sich wieder in die Kissen zurück fallen und sah zur Zimmerdecke auf. Der Tag war einfach unfassbar gewesen, nicht nur das er gerade fantastischen Sex mit dem Goldjungen gehabt hatte, dieser hatte ihm auch noch seine Liebe gestanden, auch wenn das wohl nicht so geplant gewesen zu sein schien. Harry Potter liebte ihn und was fühlte er? Kapitel 9: Überwältigt jugendfrei --------------------------------- Hallo werte Leser, sorry das es dieses Mal etwas gedauert hat mit dem neuen Kapitel. 8. Kapitel Überwältigt Aus der Sicht von Draco: Draco freute sich insgeheim das Blaise mit auf sein Zimmer kam. Langsam fast bedächtig öffnete der Blonde die Tür und trat zur Seite um seinem Kameraden rein zu lassen. Hinter ihm schloss er die Tür und sprach leise einen Zauber, der jene verriegelte. Dann schlenderte er lässig zu seinem Stuhl am Schreibtisch, setzte sich und sah Blaise erwartungsvoll an. "Na Zabini was machen wir jetzt?" "Ich weiß nicht" antwortete dieser und sah sich unauffällig im Zimmer um, zumindest dachte er das bestimmt, denn Draco war es nicht entgangen. Ein Grinsen huschte über sein Gesicht. Mit verführerischer Stimme und lüsternem Blick wendete er sich wieder an seinem besten Freund:"Ich hätte da schon eine Idee." Zabini sah ihn leicht überrascht an. Draco stand mit einer elegenaten Bewegung auf und lief auf Zabini zu. Als er ihn erreichte schob er ihn sanft bis an die Wand und sah ihn zärtlich an. Sein Gegenüber war sichtlich irritiert. Doch mit einem Mal packte er Blaise Handgelenke und pinnte sie über dessen Kopf fest an die Wand. Seine Augen wurden zu Schlitzen und er zischte: "Wer bist du?" "Was soll die Frage, ich bin es Blaise." "Schwachsinn! Das kannst du deiner Großmutter erzählen" fauchte Draco weiter. Doch sein Gegenüber bleibt stumm. "Soll ich dir verraten woher ich weiß, dass du gewiss nicht Bliase bist. 1. Blaise begrüßt mich nie mit Malfoy, 2. mein werter Freund interessiert sich einen Scheiß für die Bücher, die ich lese. Für ihn sind das langweilige Schinken und 3. das wohl ausschlaggebendste, Zabini liegt im Krankenflügel mit gebrochenem Arm. Also ich frage dich noch einmal! Wer bist du?" Sein Gefangener weitete mit Schrecken die Augen und ihm war offensichtlich unwohl in seiner Haut. Vergeblich versuchte er sich aus der Umklammerung zu befreien. Doch dann begann er zu sprechen: "Ich...ich..." stotterte er los. Draco besah ihn mit einem finsteren Blick, der aber unverhofft verschwand und von einem wissenden Grinsen abgelöst wurde. Der Slytherin kannte dieses rumgestottere nur zu gut, zwar aus einem anderen Mund, aber er war es eindeutig! "Du bist es Potter!" Angesprochener verkrampfte sich und Draco begann nur noch breiter zu Grinsen, als der Gesichtsausdruck blanken Entsetzens ihm verriet, dass er richtig liegt. Er kam dem falschen Zabini ganz nah. Ihre Körper berührten sich. Der Blonde lehnte sich noch weiter vor und flüsterte in das Ohr des Verängstigten: "Tztz Potter ich hoffe, du weißt auf was du dich hier eingelassen hast!" Draco bemühte sich die Worte angst einflößend und verführerisch zugleich klingen zu lassen. Draco wich etwas zurück und sah dem falschen Zabini in die Augen. Es ist komisch zu wissen, das es Potter ist und in braune Augen zu sehen. "Was..." begann Potter doch Draco verschloss den Mund des Anderen mit seinen Lippen. Wieder breitete sich diese angenehme Gefühl in ihn aus, wohlig warm. Er spürte wie der Andere sich anfangs verkrampfte, doch dann schnell den Kuss begierig erwiderte. Dieses Mal war es Draco, der mit seiner Zunge um Einlass forderte, welcher ihm sofort gewehrt wurde. Leidenschaftlich küssten sich die Zwei, bis Draco Potter leicht in die Lippe biss. "Au, was soll das" beschwerte sich dieser. "Lass dich überraschen", säuselt der Blonde, "Doch eins sei dir verraten Potter. Ich werde dich hart rannehmen, darauf sei gefasst!" Entsetzt blickte ihn Potter an, als ob er gleich einen Fluch erwartete. Draco lies die Handgelenke los, packte Potter am Kragen und beförderte ihn auf sein Bett. Schnell hatte sich der Slytherinprinz auf sein Opfer gesetzt, so dass dieser nicht entkommen konnte. Langsam verwandelte sich Potter zurück. Der Trank hatte scheinbar nicht lange angehalten, kein Wunder bei Potters Fähigkeiten bei Zaubertränken. Es war schon erstaunlich das es ihm überhaupt gelungen war. "Die Slytherinuniform steht dir nicht Potter. Dagegen sollte dringend etwas unternommen werden" stellt der Blonde neutral fest. "Was hast du vor?" "Das wirst du schon sehen Potterlein. Zieh deinen Pulunder aus" forderte Draco. Erst stockte der Gryffendor, tat dann aber wie ihm geheißen. Langsam beugte sich Draco vor und öffnete den Krawattenknoten. Mit einem Ruck zog er sie ab und packt wieder Potters Handgelenke, die dieses Mal mit der Krawatte an das Bett gefesselt wurden. Es geschah so schnell, dass der Kleinere nichts tun konnte und sich nun windend unter Draco festgebunden da lag. "Lass mich frei" forderte er. "Aber aber Potter ist das nicht genau das, was du dir in deinen geheimsten Träumen erhoffst?" Der Schwarzhaarige errötete und Malfoy grinste zufrieden. Langsam knöpfte er das Hemd des Untenliegenden auf und betrachtete die gebräunte Haut. Wieder beugte er sich vor und haucht einen Kuss auf das Schlüsselbein. Potter schmeckte nicht nur gut, er roch auch unheimlich verlockend nach Wald und Frische. Schwer atmend lies sich Draco auf Harrys Brust sinken. Dieser schlang seine bis eben in das Laken gekrallten Hände um Draco. So verweilten sie etwas bis Draco sich langsam neben Harry legte. Sanft legte er seinen Arm über den Kleineren und zog ihm eng an sich. Begierig zog er den Geruch des Jungen ein. Das war alles so unglaublich intensiv gewesen. Hatte sich so gut wie noch nie zuvor angefühlt. Draco wusste das er mehr und wieder davon kosten wollte. Er würde dieser Droge nicht entkommen. Seine Augen waren schwer und so schlossen sich seine Lieder. "Ich liebe dich" drangen geflüsterte Worte an Dracos Ohr. Erstaunt über diese Worte riss der Slytherin die Augen wieder auf und sah in das entsetzte Gesicht Potters. "Ich... ich..", begann er wieder zu stottern, "dachte du schläfst." "Oh mein Gott" entwich es Harry kurz darauf und er sprang geschockt aus dem Bett. Schnell zog er sich an und murmelte dabei immer wieder: "Entschuldige ich..." Dann huschte er zur Tür. "Hey Potter" rief Draco ihm hinterher, dieser drehte sich verunsichert um. Draco warf Harry ein schwarzes Stück Stoff entgegen. Mit verwundertem Gesichtsausdruck fing der Gryffendor es auf. "Ich hatte dir doch ein anderes T-Shirt versprochen" erklärte der hübsche Blonde mit einem Lächeln auf den Lippen. Harry strahlte ihn begeistert an, doch dann grämte sich seine Gesicht wieder, war ihm wohl der Grund seiner plötzlichen Flucht wieder bewusst geworden und so riss er die Tür auf und stürmte raus. Draco lies sich wieder in die Kissen zurück fallen und sah zur Zimmerdecke auf. Der Tag war einfach unfassbar gewesen, nicht nur das er gerade fantastischen Sex mit dem Goldjungen gehabt hatte, dieser hatte ihm auch noch seine Liebe gestanden, auch wenn das wohl nicht so geplant gewesen zu sein schien. Harry Potter liebte ihn und was fühlte er? Kapitel 10: Danach ------------------ 9 Kapitel Danach Aus der Sicht von Harry: Der Abend war noch früh, als Harry völlig abgehetzt den Tränen nahe in den Gemeinschaftsraum der Gryffendors stürmte. Das T-Shirt fest umklammert rannte er die Stufen in sein Zimmer hoch. Er lies sich auf das Bett fallen. zog schnell die Vorhänge zu und vergrub sein Gesicht im Kissen. Er könnte schreien vor Freude und Trauer zugleich. Das eben erlebte war so toll gewesen, hatte sich so unglaublich angefühlt. So Richtig und tausendmal besser als in seinen Träumen, aber wie hatte er es nur so weit kommen lassen können und Draco dann auch noch seine Liebe zu gestehen. Wie doof konnte man eigentlich sein? War ja klar das der gar nicht schlief... So etwas konnte auch nur ihm passieren. Ohne sein blödes Geständnis hätte er vielleicht wieder auf Sex mit dem Blonden hoffen können, denn ihm schien es auch sehr gut gefallen zu haben, aber nun hatte er alles ruiniert. Fest drückte er das T-Shirt an seine Brust, das Draco ihm trotz seiner blöden Aktion mit einem lächeln entgegen geworfen hatte. Vielleicht war es ja doch nicht so schlimm, das er "Ich liebe dich" gesagt hatte? Oh doch es war schlimm furchtbar. Er würde dem Slytherinprinz nicht mehr unter die Augen treten können. Das war so peinlich, bestimmt würde der es gleich den anderen Slytherin erzählen und Harry würde zum Gespött der Schule werden. So furchtbar. Und im dann geschah es, eine einzelne Träne lief Harrys Wange hinab. Schnell wischte er sie weg. Nein er würde nicht heulen! Er hatte doch gerade ein paar wunderschöne Stunden mit dem Jungen seiner Träume verbracht, mehr als er je erhofft hätte, da gab es nichts zu weinen und doch musste er wieder schniefen. Er wusste nicht wie lange er da so gelegen hatte und seine Gedanken nach gehangen hatte und sich in Selbstmitleid hatte zergehen lassen. Es war dunkel draußen, als sein Kumpel Ron das Zimmer betrat. "Harry bist du hier?" "Ja" ertönte es dumpf vom Bett. "Alles ok bei dir?" "Alles super" kam es sarkastisch als Antwort. Harry hörte wie die Tür geöffnet wurde und sich Schritte entfernten. Nach ein paar Minuten öffnete sich die Tür wieder. "Harry ist alles ok bei dir" kam es nun von Hermine. War ja klar das Ron sofort Hermine holte. "Ja" grummelte der Schwarzhaarige. "Das hört sich, aber gar nicht so an." "Na und" gab Harry trotzig zurück. Wieder Schritte. Dann wurde der Vorhang seines Bettes zur Seite geschoben und Hermine setzte sich darauf. Harry spürte den besorgten Blick seiner Freundin regelrecht in seinem Rücken. Dann setzte sich Ron auch noch dazu. Eine sanfte Hand legte sich leicht streichelnd auf seine Schulter. "Was ist passiert?" "Nichts." "Harry!" Gequält stöhnte er auf und drehte sich um. Seine Freunde sahen entsetzt in sein verheultes Gesicht. "Ich hatte Sex mit Draco." "Und das war so schlimm, weil?" Harry sah Ron grimmig an, der bei dem Worten Sex und Draco sein Gesicht verzogen hatte. "Fänd es auch schlimm, wenn ich Sex mit Malfoy gehabt hätte" murmelte der Rothaarige dann auch noch, worauf er sich einen finstern Blick von Hermine einfing. "Sorry." "Also Harry was ist passiert? Und was hältst du da im Arm?" "Ein T-Shirt von Draco" nuschelte Harry beschämt und dann begann er zu erzählen, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Seine Freunde lauschten gespannt. Hermine zog ab und zu scharf die Luft ein oder schüttelte vor Verzweiflung den Kopf, besonders als Harry das mit dem Vielsafttrank erwähnte. "Ja so war das und nun liege ich hier als entjungferter Trottel vor euch!" "Ach Harry, so schlimm ist das doch alles nicht!" "Nicht so schlimm? Hast du mir überhaupt zugehört Hermine?" "Gut du hast ihm die Liebe gestanden ok, das war, naja ungeschickt, aber er hat dich deswegen doch nicht angemacht oder war wütend, er hat dir stattdessen sogar noch sein T-Shirt geschenkt, vielleicht war das seine Art zu sagen, das er es nicht schlimm oder so fand. Vielleicht ist Draco sich seiner Gefühle gar nicht bewusst oder weiß es selber noch nicht genau. Der Sex schien ihm doch gut gefallen zu haben, hast du gesagt." Harry nickte. Hermine hatte immer ein Talent dafür die Sachen aus einer neutralen Perspektive zu durchleuchten. Da erschien alles gleich nicht mehr so finster und furchtbar. "Genau Kumpel. Er ist ein Malfoy, die reden bestimmt nie über ihre Gefühle! Das wird schon wieder." Vielleicht hatten seine Freunde recht. Trotz der Bemühungen weigerte sich Harry zum Abendessen zu gehen und auch am Sonntag morgen war er nur schwer zu bewegen zum Frühstück zu gehen. Er hatte schlicht und einfach Angst dem Slytherin gegenüber zu treten. Doch es half alles nichts. Seine Freunde schleppten ihn die Treppen runter in die große Halle. Die Slytherins saßen bereits an ihrem Tisch und Harry konnte nicht anders, als doch kurz zu dem Blonden zu schauen. Dieser beobachtete ihn aufmerksam und als er Harrys Blick sah, nickte er ihm mit einem kurzem Lächeln zu. Harrys Herz machte sofort einen Sprung und er erwiderte die Geste. Draco schien nicht verärgert oder so, doch was das zu bedeuten hatte wusste der Gryffendor auch nicht so genau und so setze er sich unruhig an seinen angestammten Platz und aß ein wenig. Als die Slytherin schon längst die Halle verlassen hatten flog eine Eule auf Harry zu und warf eine Pergamentrolle vor ihm ab. Der Junge griff danach und las. Harry, triff mich heute um 21 Uhr im Astronomiturm. Wir müssen reden. D. Mit zitternden Händen las er immer wieder die einzelne Zeile. Was sollte er tun. "Von wem ist" wollte Ron wissen. "Von ihm." "Und" hakte Hermine nach. "Er will mich heute Abend treffen." "Das ist doch toll!" "Toll? Was ist daran toll? Vielleicht will er mir sagen, das ich mich nie wieder in seiner Nähe blicken lassen soll." "Ach Harry so ein Unsinn. Sei doch nicht so pessimistisch. Ich habe genau gesehen, dass er dir vorhin zu gelächelt hat." Erstaunt sah der Goldjunge seine Freundin an, der scheinbar nichts zu entgehen schien. "Ich gehe trotzdem nicht hin." "Harry James Potter und ob du da zu dem Treffen gehst! Selbst wenn ich dich persönlich dort hin befördere!" "Ja Harry du musst da hin! Du willst doch wissen was los ist und was wird" stimmte Ron nun ebenfalls ein. Genervt stöhnte Harry auf. Da hatte er wohl keine Wahl mehr. Der Sonntag verging ungewöhnlicherweise viel zu schnell und nun stand Harry vor seinem Kleiderschrank, da Hermine ihn regelrecht genötigt hatte sich etwas schickes anzuziehen. Sie saß auf dem Bett und beriet ihn oder sollte er eher sagen kommandierte ihn rum. "Ja also die Hose ist gut und nun noch ein enges T-Shirt, das dunkelblaue von vorhin und ein passendes Hemd dazu. Dann bist du fast perfekt." "Fast?" "Ja!" Harry verschwand mit den Sachen ins Band und kam angezogen wieder heraus. Die schmal geschnittene schwarze Jeans saß gut und mit dem Hemd kombiniert musste auch Harry sich eingestehen, dass er sich gefiel. Hermine trat auf ihn zu und sprach einen Zauber. Harry spürte ein Kribbeln auf seinem Kopf und Gesicht. Mit einem mal sah er alles verschwommen. er nahm die Brille ab und alles war klar. Ungläubig wiederholte Hary das ein paar mal und trat vor den Spiegel. Er konnte ohne Brille sehen und seine Haare hatten einen coolen out of bed Look angenommen. "Wow, wie hast du das gemacht?" "Tja Harry du weißt doch das ich die Beste bin." "Allerdings! Ich sehe..." "Umwerfend aus. Draco wird dir nicht widerstehen können" unterbrach Hermine ihn. "Der Zauber mit den Augen hält 12 Stunden." "Vielen Dank!" Harry drehte sich um und umarmte die begabte Hexe. "Du bist die Beste." Nun war Harry doch mehr als froh, das Hermine ihn dazu gebracht hatte sich zurecht zu machen. Er fühlte sich gut und selbstbewusst sah er dem Treffen entgegen. Um kurz vor 21 Uhr machte er sich auf den Weg zum Astronomiturm. Nervosität hatte ihn fest gepackt und wollte ihn nicht mehr loslassen. Bemüht um Ruhe atmete der Gryffendor tief ein und aus, aber das half nur bedingt. Als er die Stufen zum Astronomiturm erklommen hatte sah er bereits den blonden Schönling am Ausguck auf die Länderein blickend da stehen. Als er Harry hörte drehte er sich um. "Guten Abend Harry. Schön das du gekommen bist." "Hallo" antwortete Harry unsicher. Kapitel 11: Irrsinn ------------------- 10. Kapitel Irrsinn Aus der Sicht von Draco: Draco blickte immer noch hinaus auf die Ländereien. Er war bereits seit einer Viertelstunde hier und versuchte sich seine Worte zurecht zu legen. Sonst fiel es ihm nicht schwer gewand zu reden, doch nun kam ihm sein Kopf wie leer geblasen vor, dabei hatte er sich in Gedanken bereits alles parat gelegt und nun nicht mehr. Hatte die Szene hier mehrfach angespielt und den verlauf. Nun war er einfach nur froh, dass Harry überhaupt aufgetaucht war. Der Slytherin spürte regelrecht Potters unsicheren Blick auf sich und als er sich zu ihm umdrehte wurde sein Gefühl bestätigt. Unsicher, gerade zu verängstigt, wie ein scheues Rehkitz, sah ihn der Gryffendor an. Als ob er der große böse Wolf wäre, der ihn gleich fressen würde. "Was wolltest du von mir" fragte der Schwarzhaarige kaum hörbar. "Entspann dich, ok? Ich werde dich nicht angreifen. Komm her zu mir." Wackeligen Schrittes trat Harry auf Draco zu und stellte sich neben ihn. Beide wandten ihren Blick der Abenddämmerung entgegen. "Es mag lächerlich sein, aber ich weiß selber nicht genau wie ich anfangen soll" begann Draco. Woraufhin Harry ihn kurz ansah. "Ich habe am Anfang des Jahres noch gedacht du seist einfach nur gestörter als sonst, ob deines komischen Verhaltens. Als du mich dann am See geküßt hast, war ich wirklich geschockt, nicht nur über den Kuss, aber auch über die Erkenntnis, die mich traf. Der große Harry Potter war in mich den nahenden Todesser verliebt. In mich, den der nicht mal weiß was Liebe eigentlich ist. Als du dann auch noch als Blaise in mein Zimmer tratst, hast du mich erstaunt. So viel Dummheit hätte ich dir gar nicht zugetraut. Wie konntest du so etwas nur tun, das war doch total irre." Ein verächtliches Schnauben entwich Harry und Draco quittierte das mit einem Grinsen. "Der Sex mit dir hat mir wirklich gut gefallen, zu meinem eigenen erstaunen, hast du mich total angetörnt, wie du da unter mir lagst, so hilflos und verführerisch zu gleich." Ein leichtes quieken des Gryffendors lies den Slytherin wieder grinsen. "Dann dein Geständnis... Was kann ich dazu sagen? Ich hasse dich nicht, das tue ich schon lange nicht mehr. Unsere Streits hielten mein normales Leben aufrecht. Ich hatte dadurch das Gefühl alles sei wie immer und das was mich erwatet schien in eine unendliche Ferne zurücken. Kein dunkler Lord und kein Vater in Askaban. Doch deine Liebe erwidere ich nicht, so leid es mir tut. Ich weiß doch nicht mal was wirkliche Liebe ist. Für meine Eltern war ich immer nur ein Vorzeigeobjekt. Ihr Sohn, der ihnen Stolz bereiten sollte, doch von Liebe habe ich nichts gespürt. Emotionen sind in der Familie Malfoy nicht besonders geschätzt, aber das kannst du dir vermutlich selber denken." Als er ein leises Schniefen neben sich vernahm, drehte sich Draco zu dem Jungen neben sich. Dieser blickte beschämt zu Boden. Draco nahm sein Gesicht in seine Hände und hob seinen Kopf an, damit er ihm in die Augen sehen konnte. "Kein Grund zum weinen. Lass mich doch erstmal ausreden bevor du hier Tränen vergießt" flüsterte der Blonde. "Was willst du mir denn noch sagen? Du liebst mich nicht. Super. Nicht das ich es wirklich erwartet hätte, aber ein kleinen Funken Hoffnung gab es doch, sonst wäre ich gar nicht erst hier her gekommen und da sagst du mir es gäbe keinen Grund zum weinen? Erzähl es ruhig rum das du Harry Potter hast heulen sehen. Ist mir egal" begann der Gryffendor und war immer lauter geworden. "Hey hör mir gefälligst zu" fauchte ihn Draco an und Harry zuckte vor Schreck leicht zusammen. Aus verweinten Augen sah Harry empor zu Draco, der ihm mit dem Daumen eine Träne von der Wange wischte. "Ja es stimmt, ich habe dir gerade gesagt, das ich dich nicht liebe, aber ich habe dir auch gesagt, dass ich dich nicht hasse, ok? Und wer hat gesagt, dass ich dich nicht vielleicht eines Tages liebe. Du musst verstehen das du mich mich mehr als verwirrst hast mit deinen Aktionen. Es ist mir rätselhaft wie jemand so viel auf sich nehmen kann, für jemanden den er liebt und besonders wo es doch dein Erzfeind ist. Du solltest mich hassen!" "Nein nie mehr" warf Harry schnell dazwischen und das zauberte ein Lächeln auf Dracos Lippen. "Du spinnst wirklich!" "Hey" beschwerte sich der Schwarzhaarige und knuffte Draco in den Bauch. Sie sahen sich tief in die Augen und mussten lachen. So gleich fühlten sich beide etwas entspannter. Dann lies Draco Harry los und wand den Blick wieder den Ländereien zu. "Ich habe einen Vorschlag für dich Potter." "Ok" kam es unsicher von Harry. Der sonst so kühle Slytherin, der an diesem lauen Abend bereits mehr von sich preisgegeben hatte als irgend jemand anderem gegenüber, räusperte sich und man merkte das ihn der nächste Satz sichtlich schwer viel. "Wie wäre es, wenn du mir beibringst was Liebe ist?" Draco wusste genau das Harry ihn nun erstaunt ansah, doch er sagte nichts. Die Stille danach kam Draco wie Stunden vor. Zäh und nahe zu endlos schlichen sie dahin. Was hatte er sich nur dabei gedacht, so eine schwachsinnige Bitte anzubringen. "Ich weiß zwar nicht genau wie du dir das vorstellst, aber warum nicht!" Nun waren es graue Augen die erstaunt in Grüne sahen. "Wirklich?" "Ja warum nicht. So haben wir beide was davon. Ich kann dir nahe sein und du lernst etwas dabei" stellte Harry mit einem Zwinkern fest. Der Blonde beugte sich vor zu Harrys Ohr und flüsterte: "Darf ich dich denn dabei auch ab und zu vernaschen?" Um seinen Wunsch zu verdeutlichen knabberte Draco an Harrys Hals. Ein leichtes aufstöhnen entwich den Lippen des kleineren Gryffendor und das war Draco Antwort genug. Sie unterhielten sich noch etwas, bevor Harry sich unter seinem Umhang wieder zurück in den Gryffendorturm aufmachte. Draco blieb noch etwa im Astronomiturm. Er musste nachdenken. Inzwischen hatte die Abenddämmerung dem Nachthimmel Platz gemacht. Die Sterne funkelten am Himmel und spiegelten sich in den grauen Augen des blonden Jungen, dessen Gesicht ein leicht verzweifelter Ausdruck zierte. Was er hier tat war schon fast genauso hirnrissig wie die Aktionen, die Potter getan hatte um ihm näher zu kommen. Abgesehen davon das er Sex mit seinem offiziellen Rivalen gehabt hatte, der ihn auch noch verflucht gut gefallen hatte. Als ob das nicht schon genug gewesen wäre und er, wenn es jeh jemand erfuhr mit dem Schlimmsten rechnen durfte, so hatte er ihn doch tatsächlich diesen Vorschlag unterbreitet, auf den Potter auch noch eingegangen war. Von außen betrachtet waren sie doch beide nicht ganz richtig im Kopf. Was immer er sich eigentlich von dieser Aktion erwartete, aber irgendwie hatte die Zusage von Potter ein angenehmes warmes Gefühl in ihm ausgelöst. Den Kopf schüttelnd schlich er sich durch die Gänge zurück in die Kerker und betrat auf Fußspitzen sein Zimmer. Er wohnte zwar allein, aber er konnte darauf verzichten das ihn einer der Schlafenden in den anderen Zimmern hörte. Erschöpft legte er sich in das Bett, welches immer noch nach Harry roch und dieser hatte sogar ein Andenken da gelassen. Die Slytherinkrawatte, die Harry getragen hatte fest in der Hand haltend schlief der Blonde ein. Kapitel 12: Erstes Treffen -------------------------- 11. Kapitel Erstes Treffen Aus der Sicht von Harry: Mit gemischten Gefühlen schlich Harry zurück in den Gryffendorturm. Er war traurig und glücklich zugleich. Das war verwirrend. Draco liebte ihn zwar nicht, aber Harry war sich klar das er ihn mochte, auch wenn der Slytherin das nicht gesagt hatte, so war sein Verhalten Aussage genug gewesen und wenn er ihm mochte sogar wieder mit ihm schlafen wollte, dann gab es eindeutig Hoffnung das Draco vielleicht mehr empfand und es ihm einfach nicht bewusst war, weil er ja nicht wusste was Liebe genau war. Die Bitte hatte Harry sehr überrascht und er wusste nicht so recht wie er damit umgehen sollte. Er wusste doch selber nicht genau was Liebe eigentlich war. Zumindest war er von seinen Verwandten nichts der Gleichen gewohnt. Sirius hatte er geliebt und seine Freunde liebte er auch, aber das war doch alles anders als romantische Liebe und geschweige dessen, wie sollte man das jemanden beibringen? Harry hatte noch nicht die geringste Idee was er tun sollte, aber freute sich darauf Zeit mit Draco verbringen zu können. Im Bett angelangt, schlief er schnell ein und träumte wilde Geschichten von sich und dem hübschen Slytherin, in dem er die Welt mit ihm erkundete und Draco ihm dann seine Liebe gestand. Verschlafen und immer noch dem Traum nachhängend schlurfte Harry ins Bad. Nach einer ausgiebigen Dusche waren auch die Anderen im Zimmer erwacht. "Und wie war das Treffen" erkundigte sich Ron sofort. "Welches Treffen" fragte Dean sofort neugierig. "Mit Dumbledore" log Harry. "Man Ron nicht so laut! Erzähle es euch später in der Bibliothek" zischte Harry seinen Kumpel an. Der verzog grummelnd sein Gesicht. Beim Frühstück warf der Gryffendor einen Blick rüber zu Draco, doch der war in ein Gespräch mit Blaise vertieft. Montage waren einfach grausig, besonders nach so einem ereignisreichen Wochenende, rissen sie einen schneller als gewollt zurück in den Schulalltag. Am Nachmittag saß Harry mit seinen Freunden in der Bibliothek und wurde gespannt von seinen ihnen beäugt. Es war offensichtlich wie neugierig sie waren. "Also.." begann Hermine. Harry grinste und begann zu berichten. Nun sahen sie ihn irritiert an. "Genauso wie ihr guckt habe ich mich gestern Nacht auch gefühlt." "Ich bin erstaunt wie offen er zu dir war und so liebevoll, als er dir die Tränen wegwischte. Ich denke er empfindet auf jeden Fall etwas mehr für dich, als er sich eingestehen will" kommentierte Hermine das Ganze. Ron nickte eifrig. "Ja denk ich auch Alter. Das klingt doch voll danach." "Schön und gut, aber was mache ich jetzt?" "Tja das ist eine gute Frage" "Ich brauche, aber eine Antwort Hermine!" "Ich weiß nicht." Wenn Hermine schon nicht weiter wusste wie sollte Harry dann wissen was er tun sollte. "Ich denke du solltest einfach weiter deinem Herzen folgen. Das hat doch bis jetzt auch gut geklappt." "Mmh..." Ron schwieg, schien aber auch nachzudenken. "Es ist nicht einfach. Ich meine man sollte euch nicht zusammen sehen oder so." "Stimmt." "Dann unter nimm doch am kommenden Samstag was mit ihm, da ist wieder Hogsmead Wochenende und kaum einer auf dem Schulgelände" schlug Ron dann plötzlich vor. Das war eine gute Idee. Harry nickte eifrig seinem Kumpel zu und musste jetzt nur noch überlegen was genau er tun wollte. Er hatte ja noch ein paar Tage Zeit. Doch bevor er sich versah war es Freitag und er saß neben Draco im Zaubertrankunterricht. "Hallo" begrüßte Harry Draco schüchtern, irgendwie war es ihm unangenehm, dass er sich bis jetzt nicht bei dem Slytherin gemeldet hatte. "Hallo Potter" kam es kühl als Antwort. Oh ha, da war wohl jemand schlecht gelaunt. Harry traute sich nicht recht etwas zu sagen und besorgte erst mal die Zutaten für den Trank, als er zurück kam und begonnen hatte die Sachen kleinzuschneiden setzte er dann doch zu einem Gespräch an. "Also es tut mir leid, dass ich mich noch nicht bei dir gemeldet habe. Ich wollte es wirklich, aber ich musste das erstmal verarbeiten und war unsicher was du von mir erwartest." Draco entwich ein leichtes Schnauben. "Da offenbare ich mich dir und dann herrscht Funkstille. Echt super Potter. Mir ist das schwer genug gefallen. Ich habe schon darauf gewartet, das die Leute mich auslachen, weil du mich nur verarscht hast. Ich dachte du bist in mich verknallt und dann nichts mehr" motzte der Slytherin weiter. "Das würde ich nie tun! Versteh doch ich musste erstmal nachdenken wie ich deine Bitte erfüllen kann." Der Blonde sah ihn nun überrascht an und Harry selbst war auch über seinen energischen Widerspruch gewesen. "Was ist denn bei euch los? Habt ihr einen Ehestreit" kam es von dem vor ihnen sitzenden Zabini, der sich umgedreht hatte, nachdem die Zwei sich angemotzt hatten. "Klappe Blaise, das geht dich nichts an!" "Ach so tut es das nicht? Und ich dachte wir sind beste Freunde Draco" schmollend und mit großen Kulleraugen sah Blaise zu dem Blonden. Der musste grinsen und auch Harry konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. Harry war beruhigt. Zabini hatte die Stimmung gelockert und Draco schien nun nicht mehr so verärgert. Nachdem sich Zabini wieder seiner Arbeit zugewandt hatte, blickte Draco Harry intensiv an und kam langsam näher. Harry wurde etwas nervös. Leise hörte er Dracos Stimme in sein Ohr säuseln: "Was hast du dir denn überlegt? Wann bekomme ich meine erste Lehrstunde? Ich kann es kaum erwarten." Dann spürte er eine Zunge, die leicht über seine Ohrmuschel leckte. Der Schwarzhaarige erzitterte kurz und ihm wurde heiß und kalt. "Also ich hätte überlegt, ob du morgen vielleicht Lust hättest mit mir an den See zu gehen. Ich würde uns auch ein Picknick vorbereiten" nuschelte Harry immer noch benommen von den Worten und Taten des Blonden. Kurz herrschte Stille und wieder wurde der Gryffendor nervös, vielleicht fand der Andere die Idee ja total doof. "Das hört sich gut an Harry" kam es dann ruhig von seinem Sitznachbarn. Innerlich quiekte der Gryffendor auf Draco hatte ihn wieder Harry genannt, das klang zu schön und ihm gefiel seine Idee, besser konnte es gar nicht werden. In trauter Zweisamkeit brauten sie ihren Trank fertig. Vielleicht bildete es Harry sich nur ein, aber er hatte das Gefühl das Draco ihm immer etwas näher stand als nötig und ihn öfter scheinbar versehentlich berührte. Jedes Mal wurde ein Kribbeln in seinem Körper ausgelöst und er war so hibbelig davon das er froh war sich nicht beim Zutaten schneiden wieder verletzt zu haben. Erfolgreich gaben sie die Phiole mit dem Zaubertrank ab. Wieder kam ihm Draco ganz nah. "Dann bis morgen Mittag." Harry konnte nur nicken und stürmte dann aus der Klasse, das breite Grinsen auf den Lippen des Slytherin sah er nicht mehr. Sie hatten sich für Samstag um 12 Uhr verabredet. Die meisten Schüler würden schon gegen 11 Uhr aufbrechen und so war das eine gute Zeit. Sie wollten sich direkt am See treffen, das war unverfänglicher. Gleich nach dem Frühstück machte sich Harry auf dem Weg in die Küche um den Picknickkorb fertig zu machen. Da er nicht wusste was Draco mochte packte er einfach von allem etwas ein. Als er zurück in den Gryffendorturm lief waren seine Freunde gerade dabei sich auf den Weg zu machen. "Dann viel Glück und Spaß am See" wünschte ihm Hermine mit einem vielsagendem Lächeln auf den Lippen. Ron klopfte ihn auf die Schulter und weg waren sie. Da war er nun allein und er merkte wie die Nervosität wieder in ihm aufstieg. Er kam sich noch panischer vor, als vor einer Woche in der er sich in Blaise verwandelt hatte. Es war was anderes sich so mit Draco zu treffen. So ganz offiziell, fast wie ein Date. Bereits eine viertel Stunde vorher machte sich Harry auf dem Weg. Er wollte alles vorbereitet haben, wenn der Slytherin kam. Um punkt 12 Uhr sah er Draco auf ihn zu schlendern mit einem bezaubernden Lächeln auf den Lippen. "Hi Harry." "Hallo Draco." Der Blonde setzte sich elegant neben Harry, überhaupt sah er wieder umwerfend aus. Die schwarze Hose und das ebenso schwarze Hemd wirkten zwar schlicht, aber gleichzeitig super schick. Das Schwarz der Kleidung bildete einen schönen Kontrast zu der blasen Haut und lies diese noch heller und verführerischer wirken. Schnell sah Harry weg bevor er noch beim anstarren des Blonden erwischt wurde. "Hast du Hunger?" "Ein wenig." Harry holte ein paar Sachen aus dem Korb und verteilte sie auf der Decke. Draco sah ihm dabei gebannt zu. "Wow das hast du alles gemacht" entwich es dem Blonden erstaunt und Harry musste grinsen, so natürlich und entspannt sah man den Slytherin selten. Er würde sogar behaupten das ihn außer Blaise vermutlich keiner so kannte und dieses Gefühl erfüllte Harry mit Stolz. "Was grinst du denn so Potter?" Kurz schüttelte der Schwarzhaarige den Kopf bevor er Draco antwortete: "Ich fand deine Reaktion irgendwie süß, das ist alles." "Süß?" "Ja süß." "Pah, ich bin nicht süß" schnaubte Draco sichtlich empört. "Ach nein, was denn dann?" "Ist doch klar sexy, gut aussehend und verführerisch" erläuterte der Blonde völlig überzeugt. Harry musste kichern. Ja das war schon eher der Draco den man kannte und eben dieser blickte ihn nun abschätzig an und sah so aus, als ob er gerade irgendwelche Pläne in seinem hübschen Kopf ausheckte. Kapitel 13: Beim Picknick ------------------------- 12. Kapitel Beim Picknick Aus der Sicht von Draco: Er war wirklich erstaunt wie viel Mühe sich Harry gemacht hatte. So etwas war Draco nicht gewöhnt, natürlich zollten ihn die Leute Respekt, aber sie hatten nie wirklich etwas für ihn getan, weil sie ihm eine Freude machen wollten, nur um seine Gunst zu gewinnen oder sich daraus einen vermeintlich Vorteil zu schaffen. Blaise einmal abgesehen, der war ein wahrer Freund. In Draco hatte sich ein ungewohntes Gefühl ausgebreitet. Er fühlte sich wohl und war entspannt. Ein Zustand den er lange nicht mehr genossen hatte, besonders wenn er die Zukunft betrachtete und was ihn zu Hause erwartete. So beschloss er den Nachmittag in vollen Zügen zu genießen und wer hätte je gedacht, dass er mal einen Samstag zusammen mit Potter am See verbrachte und das so vollkommen friedlich. Er besah sich den Jungen, der sich für ihn voll ins Zeug gelegt hatte und musste unwillkürlich Lächeln. Was ihn auch erstaunte war wie offen und frei er dem Gryffendor gegenüber war. Er hatte kein Bedürfnis sich hinter seiner üblichen kühlen Fassade verstecken zu müssen und konnte auch mal scherzen, den Schwarzhaarigen necken ohne es böse zu meinen und das bereitete ihm besonders viel Freude. Es war ein herrlicher Anblick, wenn er den Gryffendor nur durch Kleinigkeiten rot werden lassen konnte und dieser dann so wunderbar nervös war. "Ist irgendwas? Du guckst mich so an" fragte Harry, der sich durch den Blonden beobachtet vorkam. "Nein nichts" erwiderte Draco mit einem Grinsen und biss dann herzhaft in eines der Sandwiches. Gemütlich plaudernd aßen sie vor sich hin. Sie konnten sich vollkommen zwanglos unterhalten, als ob es nie anders gewesen war. Ihre Feindschaft schien an diesem Nachmittag in weite Ferne gerückt zu sein, sie erschien ihnen nur noch, wie ein verblassende Erinnerung aus längst vergangenen Tagen und sie waren beide erstaunt wie schnell das gegangen war. "Ich hätte Lust schwimmen zu gehen." "Dafür ist es doch viel zu kalt. Wir haben schon Ende Oktober." "Ja leider. Ich hätte dich aber gern in einer Badehose gesehen" antwortete der Blonde auf den See hinaussehend. "Ok" kam es schüchtern von Harry. Die Zeit verging schnell. Ihre Bäuche waren gefüllt mit leckeren Speisen und taten weh vom vielen Lachen. Draco glaubte noch nie so viel an einem Nachmittag gelacht zu haben. Er war einfach nur herrlich. Harrys Geschichten von seinen ganzen Ungeschicken waren köstlich amüsant und selbst Draco hatte ein paar peinliche Aktionen aus seiner Kindheit gestanden. So wie, als er 4 Jahre war und das halbe Manor mit roter Götterspeise "dekoriert" hatte, weil Halloween war und es gruselig aussehen sollte im Anwesen der Malfoys. Seine Eltern waren wenig begeistert gewesen. Bevor sie sich versahen fing es an zu dämmern und es wurde merklich kühler. "Vielleicht sollten wir langsam wieder zurück ins Schloss bevor die Anderen wieder kommen und uns zusammen sehen" warf Harry in die friedliche Stille hinein. Draco drehte sich zu dem Gryffendor und rückte Stück für Stück näher an ihn ran. "Ist es dir etwa unangenehm mit mir gesehen zu werden?" "N..n..nein" stotterte Harry. "Also warum dann die Sorge? Wir sitzen hier doch ganz ruhig und reden. Die Anderen werden das schon verkraften, die Zeiten ändern sich eben und aus Feinden werden Freunde." "Freunde" japste der Schwarzhaarige erstaunt auf. "Ja Freunde." Nun strahlte ihn Harry breit an. "Oder willst das die Anderen das hier nicht mitbekommen?" Kaum die Frage ausgesprochen, hatte Draco die letzte Distanz zwischen ihnen überwunden und seine Lippen auf die des Goldjungen gelegt. Seine Hand ließ er in dessen Nacken gleiten und fühlte zwischen seinen Fingern die strubbeligen und doch so weichen schwarzen Haare. Gekonnt schlüpfte Dracos Zunge zwischen Harrys Lippen hindurch um den anderen leidenschaftlich zu erobern. Eigentlich wollte der Slytherin gerne immer so weiter machen, aber er wusste selbst, dass es eine Sache war würden sie die anderen Schüler zusammen am See sitzen sehen und eine Andere sie rumknutschen zu sehen. So kam es, dass er sich betrübt von den weichen Lippen löste und wieder etwas Abstand zwischen sie brachte auch um der Verführung nicht zu erlegen Harry gleich nochmal zu küssen. Der Gryffendor atmete schwer und hatte sichtlich gerötete Wangen. Sein Mund war noch leicht geöffnet und seine Augen von Lust getrübt. Dieser Anblick machte es dem Blonden noch etwas schwerer Harry nicht gleich wieder zu packen, ihn weiter zu küssen und danach einfach auf die Decke zu drücken und ihn langsam auszuziehen. Seine zarte gebräunte Haut zu streicheln und dann seine Hände weiter wandern zu lassen... Verflucht Draco reiß dich zusammen. Du kannst doch nicht ernsthaft daran denken, wie du Potter hier in aller Öffentlichkeit flachlegst. Schnell drehte er sich auf den Bauch um seiner wachsenden Erregung Einhalt zu gebieten. Krampfhaft an etwas abtörnendes denkend biss er sich auf die Unterlippe. Er war sich gar nicht dessen bewusst, dass Harry ihn bei seinem Tun genau beobachtet hatte. Auch dieser ließ sich nun auf den Bauch rollen und lag neben dem Blonden. Gefährlich nahe, wie Draco feststellen musste. Als er sich wieder unter Kontrolle hatte, erhob er das Wort: "Du hast recht ich denke wir sollten wieder zurück ins Schloss." Sie sahen sich noch einmal tief in die Augen bevor sie sich erhoben und Draco half die Sachen zusammen zu packen. Schnell hatten sie alles im Korb verstaut und schritten gemeinsam zum Schloss. Da keiner zu sehen war liefen sie entspannt beieinander nach oben. Vor der Eingangstür angekommen, drehten sie sich zu einander. Draco räusperte sich. "Ähm ja Danke für den schönen Nachmittag." "Das habe ich doch gerne gemacht" erwiderte Harry strahlend und freute sich sichtlich über die ehrlichen Worte des Slytherin. Dann stießen sie gemeinsam die schwere Tür auf. "Bis demnächst" verabschiedete sich Draco. "Ja mach es gut." Dann trennten sich ihre Wege. Draco konnte nicht umher sich noch einmal umzudrehen und dem Gryffendor hinterher zusehen. Beschwingten Fußes machte sich der Blonde auf den Weg in den Kerker. Es war in der Tat ein sehr schöner Samstag gewesen. Er konnte sich gut vorstellen das bei Gelegenheit öfters zu wiederholen. Wenn so immer ihre gemeinsamen Stunden ablaufen würden, wäre das schön. Er war sich zwar nicht sicher, ob er so wirklich was von Liebe lernte, aber er hatte Spaß und einen neuen Freund gewonnen und das war doch auch schon viel Wert, auch wenn er wusste das es vielleicht nicht die klügste Idee war sich mit dem Jungen zu befreunden, der den dunklen Lord, dem er dienen sollte, umzubringen hatte, aber das war ihn gerade mehr als egal. Draco nahm sich vor das so lange zu genießen wie es ihm möglich war. Kapitel 14: Post Picknick ------------------------- 13. Kapitel Post Picknick Aus der Sicht von Harry: Freudig strahlend machte sich Harry auf den Rückweg in den Turm. Es war ein toller Tag gewesen. Noch viel schöner, als er es sich vorgestellt hatte und der Kuss so wundervoll. Besonders da er von Draco ausgegangen war und er nicht das Gefühl gehabt hatte sich dafür zu entschuldigen oder es nur mit Hilfe einer Verkleidung erreicht hatte. Es schien wirklich so, als ob Draco ihn wirklich mochte und auch den Tag genossen hatte. Dabei hatte er bestimmt nichts über die Liebe gelernt, aber sie hatten eine Freundschaft zu einander aufgebaut und das war Harry viel Wert, dass das letzten Endes so unkompliziert und schnell möglich war damit hätte er nie gerechnet, besonders, wenn man ihre gemeinsame Vorgeschichte dachte. Als er im Turm ankam warteten Hermine und Ron schon im Gemeinschaftsraum auf ihn. "Und wie lief es?" wollte das braunhaarige Mädchen sofort wissen. "Gut." antwortete Hary schüchtern. "Ja und weiter? Wie fand er das Picknick, habt ihr euch verstanden, habt ihr wild rumgeknutscht?" Ron verdrehte leicht die Augen bei Hermines Ausfragemethoden. "Es war toll, wir haben uns super verstanden, viel gelacht und geredet und ja wir haben uns auch geküsst." platzte es dann doch aus Harry heraus. Seine Freundin strahlte ihn begeistert an. "Na wer hätte gedacht, dass du das mal über das Frettchen sagst." fügte Ron grinsend hinzu. "Wie sind eure weiteren Pläne?" hakte Hermine nach. "Keine Ahnung." "Was willst du damit sagen Harry? Hast du etwa nicht darüber nachgedacht?" "Äh nein." gestand der Schwarzhaarige, der um ehrlich zu sein so begeistert von dem heutigen Treffen war, dass er bis jetzt nicht im geringsten über den weiteren Verlauf nachgedacht hatte. Er war froh, dass alles so gut geklappt hatte. "Harry du solltest dir wirklich Gedanken machen." ermahnte Hermine ihn. "Stimmt Kumpel." fügte dann auch noch Ron hinzu. "Ihr müsst überlegen, ob ihr eure Beziehung offenbaren wollt und was das für Auswirkungen hat. Immerhin ist sein Vater ein Anhänger von ihr wisst schon wem. Das wird nicht einfach und es könnte euch beide in Gefahr bringen." stellte das überschlaue Mädchen nüchtern fest. "Wir haben bis jetzt noch gar keine Beziehung! Denkst du, dass weiß ich nicht alles selber? Kann ich nicht mal einen Nachmittag genießen, ohne ständig über die Konsequenzen und Voldemort nachzudenken?" brüllte Harry wütend los. Was fiel ihr bloß ein? Bis eben war noch alles super gewesen und er glücklich, wie noch nie. Manchmal trieb Hermine Harry wirklich in den Wahnsinn. "Aber Harry..." fing sie wieder an. "Ach lasst mich doch in Ruhe!" Wütend stampfte Harry in sein Zimmer, schnappte sich seinen Unsichtbarkeitsumhang und schlich wieder aus dem Turm, als er im Gemeinschaftsraum vorbei kam, hörte er Hermine und Ron diskutieren. "Lass ihn doch mal in Frieden Hermine. Ich bin nicht begeistert das Harry auf Malfoy steht, aber wenn sie sich verstehen lass ihn doch." "Du verstehst das nicht Ron, man kann nicht einfach in den Tag hinein leben, besonders nicht Harry!" Der Schwarzhaarige verschwand schnell und war doch erstaunt, dass Ron so hinter ihm stand und ihn so gut verstand. Das hatte er nicht erwartet. Er hatte eher gedacht das Ron mehr Probleme macht, allein wegen der Tatsache das es sich eben um Draco handelte. Eine Zeit lang lief Harry ohne Ziel durch das Schloss landete aber am Ende oben auf dem Astroniemiturm, wo quasi alles so richtig mit Draco begonnen hatte. Was auch immer so richtig bedeutete, denn sie hatten ja keine Beziehung und doch hoffte Harry darauf, trotz all der Schwierigkeiten, die sich ihnen in den Weg stellen würden. Er was bereit es zu versuchen und wollte es aus tiefstem Herzen. Auch wenn Draco am Ende nur eine Freundschaft wollte, war das schon viel mehr als alles was er erhofft hatte. Ihm war durchaus bewusst, das er gegen Voldemort kämpfen musste und das Draco so gesehen auf der falschen Seite stand, doch er wollte gerade nicht darüber nachdenken. Er war einfach so glücklich gewesen und nun hatte Hermine ihm die Stimmung echt versaut. Leise schniefte er und ein Träne floss langsam seine Wange hinab. Ihm war gar nicht bewusst, das er angefangen hatte zu weinen. Als sich plötzlich zwei starke Arme um ihn schlossen erschrak er furchtbar und ein leiser Aufschrei entwich seiner Kehle. Doch als er den unverwechselbaren Geruch und die beruhigende Stimme an seinem Ohr vernahm beruhigte er sich wieder. "Hey ganz ruhig. Ich bin für dich da." Nur diese paar Worte ließen Harry tief durchatmen und er fühlte sich gleich etwas besser. Der warme Körper und die sanfte Stimme Dracos spendeten ihm Trost. Er fühlte sich geborgen und beschützt und das war ein ungewohntes und zugleich herrliches Gefühl. "Was ist denn los?" fragte Draco ihn nach einer langen Phase der Stille. "Nichts." flüsterte Harry. "So sah das aber nicht aus." "Ich bin enttäuscht von Hermine, aber eigentlich will ich nicht darüber reden." "Das ist ok Harry." "Kannst du mich einfach noch etwas festhalten." Zur Bestätigung drückte sich der Blonde noch etwas fester an Harry und gab ihm einen hauchzarten Kuss auf den Nacken. So standen so lange Zeit schweigend da und betrachteten die Sterne, die inzwischen den Himmel erobert hatten. "Wie hast du mich gefunden?" fragte Harry dann doch in die Stille. "Ehrlich gesagt war das Zufall. Ich wollte etwas nachdenken und bin hier hoch. Das mache ich oft. Ich habe das Gefühl, die frische Luft und die Aussicht machen meinen Geist freier und ich habe meine Ruhe um mir meine Gedanken zu machen. Naja und dann habe ich dich hier oben gesehen. Du warst so vertieft in deine Gedanken, dass du mich gar nicht mitbekommen hast oder?" erklärte der Slytherin ihm. Hary schüttelete den Kopf. "Nein, erst als du deine Arme um mich gelegt hast." "Ist jetzt wieder alles gut?" "Ja viel besser." Harry drehte sich in Dracos Armen um und sah ihm tief in die Augen, bevor er sich vorbeugte und ihn küsste. Nicht stürmisch leidenschaftlich, sondern sanft und zart. Er hätte nie gedacht, das der blonde Junge, der ihn vor nicht allzu langer Zeit noch Beleidigungen an den Kopf geworfen hatte, auch jener sein könnte in dessen Armen er sich unheimlich geborgen fühlte. "Willst du heute Nacht bei mir übernachten?" fragte ihn Draco plötzlich. Harry lief sofort rot an, als ihm die Bilder des letzen Mals auf des Blonden Bettes vor Augen erschienen. Draco der scheinbar seine Gedanken gelesen hatte, wurde auch leicht rot. "Nicht wegen so etwas. Ich... ich dachte so zum Trost spenden eben, du weißt schon, so ganz harmlos. Ich hatte keine Hintergedanken ehrlich." drückte sich Draco ungewohnt uneloquent aus. Harry musste kichern. Das war eine neue Seite des Blonden und irgendwie süß. "Hey mach dich nicht über mich lustig Potter!" "Sehr gerne würde ich dich Nacht bei dir verbringen Draco." Ein Lächeln stahl sich auf die Lippen des Blonden. Gemeinsam schlichen sie durch das Schloss unter Harry Umhang bis direkt vor Dracos Zimmertür. "Du musst leise sein. Blaise ist da und ich hoffe er schläft schon." "Seit wann schläfst du mit Blaise zusammen? Du hattest doch bis vor kurzem ein Einzelzimmer?" wollte Harry wissen. "Komplizierte Geschichte. Er und Nott hatten einen fiesen Streit und tada war es das mit meinem schönen Einzelzimmer. Ich hoffe, immer noch zwei haben das bald geklärt." grummelte der Blonde. Leise öffnete Draco die Tür und schlich mit Harry hinein. Der Gryffendor lief auf leisen Sohlen direkt zu Dracos Bett. "Draco bist du das?" kam es hinter den Vorhängen des Bettes neben Dracos hervor. "Nein Blaise, ich bin es Goyle. Ich habe mich bloß im Zimmer geirrt." Blaise beachtete die Aussage nicht weiter und fragte: "Warst du wieder auf dem Astronomieturm? Hast du schon wieder über Weihnachten und das.." "Nein Blaise habe ich nicht." schnitt Draco seinen Zimmergenossen und bestem Freund schnell das Wort ab. "Gute Nacht Blaise." "Gute Nacht Draco." Harry verstand nicht ganz wo von Zabini geredet hatte, aber das war ihm gerade nicht so wichtig, besonders als er sah wie Draco im Bad verschwand und kurz darauf nur mit einem T-Shirt und Boxershorts wieder heraus trat. Er sah so verdammt sexy aus. Draco kletterte zu ihm ins Bett, verschloss die Vorhänge und sprach einen Stillezauber über sie. "Na soll ich dir beim ausziehen helfen." fragte Draco anzüglich und wackelte mit den Augenbrauen. Wieder musste Harry kichern, den ihm war durch aus bewusst das Draco das keines Wegs so gemeint hatte wie es geklungen hatte. Schnell hatte sich Harry auch seiner Hose und seines Hemdes entledigt, so das auch er nur noch ein Shirt und Boxershorts an hatte. Draco beugt sich zu ihn vor und küsste ihn sanft. "Lass uns schlafen." So lag Harry auf der Seite und Draco hinter ihm. Der Blonde hatte seine Arm um ihn geschlungen und sich eng an ihn geschmiegt. "Schlaf gut Harry." nuschelte ihm der Blonde noch in den Nacken bevor er einschlief. "Du auch." flüsterte Harry in die Stille und schlief mit einem Lächeln auf dem Lippen ein. Kapitel 15: Welch süßer Morgen ------------------------------ 14 Kapitel Welch süßer Morgen Aus der Sicht von Draco: Als Draco früh am morgen erwachte, spürte er einen warmen Körper an sich gepresst, was ihn kurzzeitig verwirrte bis ihm wieder einfiel, dass er ja Harry mit in sein Bett genommen hatte. Verschlafen öffnete der Blonde die Augen und sah auf den Jungen neben sich, der seinen Kopf auf Dracos Schulter zu ruhen hatte und einen seiner Arme um ihn gelegt hatte. Was war hier bloß los? Ungläubig schüttelte Draco leicht den Kopf und ein Seufzer entfuhr ihm. Er hatte Harry god damm hot Potter in seinem Bett und kuschelte mit ihm. Das sagte ja wohl schon alles aus. Wäre er klar im Kopf hätte er ihn flachlegen sollen und gewiss nicht für eine Kuschelsession. Seit wann war er so mitfühlend und ja er konnte es nicht anders sagen nett, gar emotionell könnte man es mit schrecken fast nennen. Das war so überhaupt nicht malfoylike. Wenn sein Vater ihn so erleben würde, würde er ihn sofort enterben, wenn nicht sogar mit einen Cruciato beglücken, weil er mit dem Feind das Bett teilte. Natürlich war er nicht der Eisklotz, als der er immer bedacht war zu wirken, dafür kam er viel zu sehr nach seiner Mutter. Die in seiner Gegenwart immer liebevoll war und sich, wie er, in der Öffentlichkeit eben entsprechend den Erwartungen gab. Es war, als ob er jetzt wo er Harry etwas besser kannte einfach nicht mehr der Eisprinz sein konnte und dabei war es doch gerade in diesen Zeiten wichtig, dass er seine Kontenance behielt. Vor dem Dunklen Lord konnte und durfte er keine Gefühle und besonders keine Schwäche zeigen, das wäre sein verderben. Draco hob seine Hand und streichelte über das Gesicht des Gryffendor, der ihre Welt retten sollte. Ein leises Murren war von ihm zu vernehmen. Draco beugte sich vor, knabberte an Harrys Ohr und flüsterte: "Aufwachen Schlafmütze." Ein Tempus hatte Draco verraten, dass zwar erst 8.30 Uhr war und für einen Sonntag noch viel früh zum aufstehen, aber immerhin musste Harry ja auch wieder zurück in seinen Turm und das möglichst bevor alle wach waren. Er hatte zwar seinen Umhang dabei, aber es wäre ohne lauter wuselnde Schüler einfacher und Harrys Zimmergenossen mussten ja auch nicht unbedingt wissen, dass ihr vorzeige Gryffendor die Nacht woanders verbracht hatte, dass würde nur zu Fragen führen und das musste nun wirklich nicht sein. "Guten Morgen." kam es von dem Schwarzhaarigen plötzlich und riss Draco damit aus seinen Gedanken. "Guten Morgen. Na hattest du nette Träume?" fragte der Blonde mit einem mehr als zweideutigen Grinsen. Harry wurde leicht rot um die Nase und das lies Draco schmunzeln. "Mein kleiner verdorbener Gryffendor!" "Gar nicht wahr!" "Naja, wenn du neben mir liegst ist das ja kein Wunder, dass das Auswirkungen auf deine Träume hat." stellte Draco überzeugt fest und bekam dafür einen Stoß in die Rippen. "Hast du am meinem Ohr geknabbert um mich zu wecken?" wollte Harry plötzlich wissen. "Schon möglich." antworte Draco nebulös. Der Goldjunge schüttelte leicht den Kopf. "Hätte ich es vielleicht lieber so machen sollen?" hauchte Draco Harry verführerisch entgegen und ließ seine Hand zwischen dessen Beine wandern. "Ah." entwich es Harry halb stöhnend. "Soll ich weiter machen?" hakte Draco nach und rieb dabei aufreizend Harrys Länge entlang. Dieser stöhnte wieder nur leicht, doch das nahm der Slytherin als Bestätigung. Sanft drückte er Harry nach hinten, so dass er auf dem Rücken lag und Draco über ihm. Schnell hatte er sie beide von ihren Shorts in den sie nur geschlafen hatten befreit und wollte sich weiter mittigen Regionen Potters widmen, als dieser ihn festhielt. "Nicht." "Wie bitte?" fragte Draco, der glaubte sich verhört zu haben. Hatte Harry ihn gerade aufgefordert aufzuhören? Dabei hatte er noch nicht mal richtig angefangen. Mit unerwarteter Kraft drehte der verführerische Junge vor ihm sie, so dass Draco nun auf dem Rücken lag. Was sollte das werden? Er würde hier nicht bottom sein, komme was da wolle, aber so weit war es noch nicht gekommen. Als er gerade Potter seine Meinung wenig charmant verkünden wollte, spürte er wie Harry seinen göttlichen Mund um seine Erregung schloss. Ein Laut aus Erstaunen und Gefallen entwich Dracos Lippen. Schnell griff er zum Zauberstab auf seinem Nachtisch und sprach mehrere Stille Zauber über sie und verschloss den Vorhang seines Bettes so, dass keiner ihn von außen öffnen konnte. Oh verflucht war Potter gut. Der heiße Mund gepaart mit der geschickten Zunge, brachten Draco schnell zum stöhnen. Als er dann auch noch sah wie Harry seine Hand nach einem stummen Zauber zwischen seine eigenen Pobacken wandern ließ, brachten ihn dazu des Goldjungen Namen zu stöhnen. "Wenn du so weiter machst halte ich nicht mehr lange durch." knurrte Draco unter dem Schleier der Leidenschaft, denn er wollte mehr. Harry blickte auf und ließ langsam von Draco ab. Ein Lächeln zierte seine Lippen, welches den Schwarzhaarigen nur noch verführerischer machte. Harry kabelte zu Draco hoch und beugte sich vor um ihm eine Kuss zu geben. Nur ganz zart, was Draco wieder ein Knurren entlockte. Schnell packte er den Gryffendor am Genick und zog ihn zu sich für einen leidenschaftlichen Kuss und nicht so ein mädchenhaftes Küsschen. Seine andere Hand wanderte über Harrys Oberkörper bis zu seiner Hüfte, wo er ihn leicht runterdrückte. Harry griff zwischen seine Beine um sich richtig zu positionieren bevor er sich langsam auf Dracos Erregung sinken lies, jedoch ohne ihren Kuss zu unterbrechen. Der Blonde keuchte leicht auf als ihn Harrys Enge umgab und noch mehr als Harry begann sich zu bewegen. Dieser setzte sich auf um Draco noch tiefer in sich aufzunehmen. Der Blonde legte seine zweite Hand auf Harrys Hüfte ab und stieß nach oben. "Bitte fass mich an Draco." kam es unter leidenschaftlichen Bewegungen von dem Goldjungen. Das ließ sich Draco nicht zweimal sagen und umschloss mit seiner Hand Harrys steife Länge, seine Hand dem Rhythmus seiner Hüfte anpassend. Viel zu schnell rollte der Orgasmus über sie beide hinweg. Harry stöhnte laut Dracos nahmen, als er kam und das löste auch Dracos Höhepunkt aus. Schwer atmend verweilte Harry noch auf des Blonden Hüften sitzend. Als Harry sich dann doch erheben wollte, hielt ihn Draco zurück. "Nicht, du fühlst dich so gut an." Mit einem Schmunzeln lies sich der Schwarzhaarige wieder sinken und bewegte leicht seine Hüfte. "Hey Potter ich habe nicht von bewegen gesagt." "Draco bist du schon wach?" kam es dann unerwartet vom Nachbarbett. Der Blonde verdrehte die Augen. Wieso musste Blaise ausgerechnet jetzt aufwachen? Verdammt wann zog der Kerl wieder zu Nott? Er wollte sein Zimmer wieder für sich haben und bei dem Gedanken kamen ihn nette Bilder vor Augen was er mit Harry auf seinem Schreibtisch und im Bad so anstellen könnte. Als Draco nicht antwortete schien Zabini sich zu erheben. Nach Vorhang rascheln hörte man die Tür zum Badezimmer. "Komm her." forderte Draco und zog Harry dabei von seinem Schoss in seine Arme. Willig kuschelte sich der Gryffendor an ihn. Sie Lagen noch eine Weile so bis Harry meinte: "Ich glaube ich sollte mich auf den Weg machen." "Mmh." murmelte Draco, machte aber keine Anstalten Harry aus seiner Umarmung zu entlassen. Erst als Harry eine Säuberungszauber über sie sprach lösten sie sich von einander. Schnell schlüpfte Harry in seine Sachen, die am Bettende lagen und auch Draco zog seine Shorts an. Sie gaben sich noch einen intensiven und langen Kuss, bevor Harry den Umhang seines Vaters über sich zog und den Vorhang aufschob. "Bis bald." hörte Draco die melodische Stimme des Gryffendors bevor die Tür zu seinem Zimmer kurz aufging und gleich wieder zu war, genau in dem Augenblick kam Blaise aus dem Bad. "Morgen Draco, hast wohl was gutes geträumt, so wie du grinst." "Viel mehr als das Blaise. So viel mehr."antwortete der Blonde und verschwand ins Bad. Kapitel 16: Welch süßer Morgen jugendfrei ----------------------------------------- 14 Kapitel Welch süßer Morgen Aus der Sicht von Draco: Als Draco früh am morgen erwachte, spürte er einen warmen Körper an sich gepresst, was ihn kurzzeitig verwirrte bis ihm wieder einfiel, dass er ja Harry mit in sein Bett genommen hatte. Verschlafen öffnete der Blonde die Augen und sah auf den Jungen neben sich, der seinen Kopf auf Dracos Schulter zu ruhen hatte und einen seiner Arme um ihn gelegt hatte. Was war hier bloß los? Ungläubig schüttelte Draco leicht den Kopf und ein Seufzer entfuhr ihm. Er hatte Harry god damm hot Potter in seinem Bett und kuschelte mit ihm. Das sagte ja wohl schon alles aus. Wäre er klar im Kopf hätte er ihn flachlegen sollen und gewiss nicht für eine Kuschelsession. Seit wann war er so mitfühlend und ja er konnte es nicht anders sagen nett, gar emotionell könnte man es mit schrecken fast nennen. Das war so überhaupt nicht malfoylike. Wenn sein Vater ihn so erleben würde, würde er ihn sofort enterben, wenn nicht sogar mit einen Cruciato beglücken, weil er mit dem Feind das Bett teilte. Natürlich war er nicht der Eisklotz, als der er immer bedacht war zu wirken, dafür kam er viel zu sehr nach seiner Mutter. Die in seiner Gegenwart immer liebevoll war und sich, wie er, in der Öffentlichkeit eben entsprechend den Erwartungen gab. Es war, als ob er jetzt wo er Harry etwas besser kannte einfach nicht mehr der Eisprinz sein konnte und dabei war es doch gerade in diesen Zeiten wichtig, dass er seine Kontenance behielt. Vor dem Dunklen Lord konnte und durfte er keine Gefühle und besonders keine Schwäche zeigen, das wäre sein verderben. Draco hob seine Hand und streichelte über das Gesicht des Gryffendor, der ihre Welt retten sollte. Ein leises Murren war von ihm zu vernehmen. Draco beugte sich vor, knabberte an Harrys Ohr und flüsterte: "Aufwachen Schlafmütze." Ein Tempus hatte Draco verraten, dass zwar erst 8.30 Uhr war und für einen Sonntag noch viel früh zum aufstehen, aber immerhin musste Harry ja auch wieder zurück in seinen Turm und das möglichst bevor alle wach waren. Er hatte zwar seinen Umhang dabei, aber es wäre ohne lauter wusenlnde Schüler einfacher und Harrys Zimmergenossen mussten ja auch nicht unbedingt wissen, dass ihr vorzeige Gryffendor die Nacht woanders verbracht hatte, dass würde nur zu Fragen führen und das musste nun wirklich nicht sein. "Guten Morgen." kam es von dem Schwarzharigen plötzlich und riss Draco damit aus seinen Gedanken. "Guten Morgen. Na hattest du nette Träume?" fragte der Blonde mit einem mehr als zweideutigen Grinsen. Harry wurde leicht rot um die Nase und das lies Draco schmunzeln. "Mein kleiner verdorbener Gryffendor!" "Gar nicht wahr!" "Naja, wenn du neben mir liegst ist das ja kein Wunder, dass das Auswirkungen auf deine Träume hat." stellte Draco überzeugt fest und bekam dafür einen Stoß in die Rippen. "Hast du am meinem Ohr geknabbert um mich zu wecken?" wollte Harry plötzlich wissen. "Schon möglich." antworte Draco nebulös. Der Goldjunge schüttelte leicht den Kopf. "Hätte ich es vielleicht lieber so machen sollen?" hauchte Draco Harry verführerisch entgegen... "Nicht." "Wie bitte?" fragte Draco, der glaubte sich verhört zu haben. Hatte Harry ihn gerade aufgefordert aufzuhören? Dabei hatte er noch nicht mal richtig angefangen. Mit unerwarteter Kraft drehte der verführerische Junge vor ihm sie, so dass Draco nun auf dem Rücken lag. Was sollte das werden? Er würde hier nicht bottom sein, komme was da wolle, aber so weit war es noch nicht gekommen. Als er gerade Potter seine Meinung wenig charmant verkünden wollte,als... Schnell griff er zum Zauberstab auf seinem Nachtisch und sprach mehrere Stille Zauber über sie und verschloss den Vorhang seines Bettes so, dass keiner ihn von außen öffnen konnte. ... "Draco bist du schon wach?" kam es dann unerwartet vom Nachbarbett. Der Blonde verdrehte die Augen. Wieso musste Blaise ausgerechnet jetzt aufwachen? Verdammt wann zog der Kerl wieder zu Nott? Er wollte sein Zimmer wieder für sich haben und bei dem Gedanken kamen ihn nette Bilder vor Augen was er mit Harry auf seinem Schreibtisch und im Bad so anstellen könnte. Als Draco nicht antwortete schien Zabini sich zu erheben. Nach Vorhang rascheln hörte man die Tür zum Badezimmer. "Komm her." forderte Draco und zog Harry dabei von seinem Schoss in seine Arme. Willig kuschelte sich der Gryffendor an ihn. Sie Lagen noch eine Weile so bis Harry meinte: "Ich glaube ich sollte mich auf den Weg machen." "Mmh." murmelte Draco, machte aber keine Anstalten Harry aus seiner Umarmung zu entlassen. Erst als Harry eine Säuberungszauber über sie sprach lösten sie sich von einander. Schnell schlüpfte Harry in seine Sachen, die am Bettende lagen und auch Draco zog seine Shorts an. Sie gaben sich noch einen intensiven und langen Kuss, bevor Harry den Umhang seines Vaters über sich zog und den Vorhang aufschob. "Bis bald." hörte Draco die melodische Stimme des Gryffendors bevor die Tür zu seinem Zimmer kurz aufging und gleich wieder zu war, genau in dem Augenblick kam Blaise aus dem Bad. "Morgen Draco, hast wohl was gutes geträumt, so wie du grinst." "Viel mehr als das Blaise. So viel mehr."antwortete der Blonde und verschwand ins Bad. Kapitel 17: Spiel, Spaß und Freude ---------------------------------- 15 Kapitel Spiel, Spaß und Freude Aus der Sicht von Harry: Es war Sonntag morgen als Harry durch die Gänge schlich. Es war alles ruhig, aber kein Wunder. Wer würde schon freiwillig früh aufstehen, wenn er ausschlafen konnte. Auf dem Weg zum Turm lies Harry die Nacht Revue passieren und war wieder erstaunt das Draco auch so ganz anders sein konnte, als er sich nach außen hin immer gab. Er war so liebevoll und nett gewesen. Harry hatte sich unheimlich geborgen bei ihm gefühlt. Mit einem verschmitzten grinsen dachte er auch an die vergangene Stunde zurück. So hatte seine Flucht und der Streit mit Hermine am Ende doch noch unerwartetes und positives mit sich gebracht. Leise schlich er ins Zimmer. "Bist du das Harry?" kam es von Nevilles Bett. "Ja, schlaf weiter." Schnell huschte er unter die Decke seines Bettes. Irgendwie fühlte sich im Bett liegen mit Draco an der Seite definitiv besser an. Pünktlich zwei Stunden später begann der Krach im Zimmer und seine Freunde waren am aufstehen. Auch Harry schälte sich aus dem bett und machte sich fertig. "Morgen Harry." begrüßte ihn Ron. "Morgen." murrte er zurück. Als sie gemeinsam die Stufen zum Gemeinschaftsraum hinab stiegen wartete Hermine unten auf sie. Sofort ging sie auf den Schwarzhaarigen zu. "Es tut mir wirklich sehr leid Harry. Ich meinte das nicht böse, ich bin bloß besorgt um dich." erläuterte sie sich. "Ja ist ok." meinte Harry matt, der auch keine Lust auf weitere Diskussionen hatte. Gemeinsam betraten sie die große Halle. Wie meistens waren die Slytherin bereits da. Schnell schweifte Harrys Blick zu dem geliebten Blondschopf, der ihm frech angrinste. Verlegen erwiderte der Gryffendor. Der Sonntag würde definitiv ein fauler Tag werden. Harry hing auf dem Sofa vor dem Kamin rum und träumte von Draco vor sich hin. "Ich fasse es nicht, dass du deine Hausaufgaben schon alle fertig hast." bemerkte Ron mit Unglauben über seinem Aufsatz brütend. "Tja Wunder passieren eben noch." mischte Hermine sich ein. Harry streckte ihr prompt die Zunge raus, was mit einem kichern quittiert wurde. Ein schwarze Eule riss Harry auf seinen Gedanken, als diese stürmisch gegen das Fenster klopfte. Langsam erhob sich der Gryffendor und schlurfte zum Fenster. Das imposante Tier setzte sich auf die Fensterbank und steckte Harry ihren Fuss entgegen. Verwundert nahm er den Brief an sich. "Für wen ist er?" wollte Hermine sogleich wissen. Harry drehte ihn um stellte erstaunt fest das dort in eleganter Schrift sein Name stand. "Für mich." Mit dem Brief in der Hand setzte er sich wieder auf das Sofa. "Von wem ist er?" hakte seine beste Freundin nach. "Sag mal neugierig bist du gar nicht oder? Darf ich ihn erstmal aufmachen?" brummte Harry. Mit einen Ratsch war das Pergament geöffnet. Harrys Augen wurden groß, als er die Zeilen las. Hallo Harry, ich habe unsere letzte Nacht sehr genossen und ganz besonders auch den Morgen. Überhaupt bin ich dafür, dass du unbedingt öfters bei mir übernachten solltest! Ich denke, das sollte sogar verpflichtend werden für die Gryffendors, zur besseren Verständigung zwischen den Häusern. Also eher für einen ganz bestimmten Gryffendor, denn das Wiesel will ich nicht hier haben. Harry musste schmunzeln und lass gebannt weiter. Da du ja Dienstag Nachmittag frei hast und ich dann vermutlich auf Grund einer spontanen Erkrankung auch frei haben werde, wie wäre es wenn wir uns auf einen Flug am Quidditschfeld treffen? 15 Uhr? Grüße Draco Sofort sprang Harry auf entriss Ron Pergament und Feder. Schnell war eine Antwort fertig. Denn liebend gerne würde er mit Draco fliegen gehen. "Hey was soll das?" protestierte Ron noch, doch da war Harry schon auf dem Weg zu Hedwig in die Eulerei. Er fragte sich woher Draco so genau wusste das er am Dienstag Nachmittag frei hatte, aber der Blonde war ihm eh manchmal ein Rätsel. Es sah seiner Schneeeule noch hinter her, als sie Richtung Kerker flog. Bevor Harry sich versah war der Dienstag angebrochen und er konnte das Ende des Unterrichts nicht abwarten. Dann war es endlich soweit und er durfte Draco so richtig wiedersehen, nicht nur im Gang oder Unterricht und da das Treffen ja von dem Slytherin ausgegangen war freute er sich doppelt. Um Punkt 15 Uhr war Harry in Jacke mit Schal und Besen, da es ein recht windiger Tag war, am Feldes Rand angekommen. "Hey Potter bist du bereit für eine üble Niederlage?" erklang des Blonden Stimme hinter ihm. Harry fiel auf, dass die Tonlage neckend war und nicht böse wie früher. Strahlend drehte er sich um. "Na davon träumst du wohl Malfoy." stieg der Schwarzhaarige mit ein. "Wen du wusstest wo von ich träume Potter..., aber wir wollen unseren vorzeige Gryffendor ja nicht verderben, nicht wahr?!" Draco trat dicht vor ihn, lehnte sich vor und hauchte ihm einen Kuss auf, dann schwang er sich auf seinen Besen. "Hey ich will mehr." protestierte Harry grinsend. "Besieg mich und du bekommst mehr." "Na nichts leichter als das." murmelte der Gryffendor und schwang sich ebenso auf seinen Besen. "Wie bitte?" "Ach nichts." antwortete Harry mit einem unschuldigen lächeln. Draco holte eine kleine Schachtel aus seiner Hosentasche und entließ, den darin liegenden Schnatz in die Freiheit. Beide sausten ohne weitere Worte los. Am Anfang noch entspannt neben einander her fliegend, lieferten sie sich immer wieder rasante Verfolgungsjagden mit dem Schnatz. Der Wind war auf Dauer eisig und Harry war schon ziemlich durchgefroren, als er wieder ein goldenes Aufblitzen im Augenwinkel sah. Schnell riss er seinen Besen herum und startete durch. Er wollte den Schnatz haben unbedingt, nicht nur die Aussicht auf mehr Küsse von Draco trieb ihn an, nein auch sein Ehrgeiz. Der Blonde holte bedrohlich auf. "Vergiss es Harry das schaffst du nicht." rief ihm Draco zu. "Oh doch und wie!" Harry lehnte sich noch mal weiter vor und dann endlich schloss sich seine rechte Hand um den kleinen goldenen Ball. "Yes." rief er jubelnd aus und strecke siegreich den Arm in die Luft. "Verdammt." kam es grummelnd neben ihm. "Vielleicht nächstes Mal Malfoy." grinste Harry frech. "Na warte." knurrte der Blonde. Quietschend sauste Harry Richtung Boden und sprang dort von Besen. Schnell hatte ihn Draco eingeholt, mit seinen langen Beinen war der Slytherin eindeutig schneller. "So Schnell kommst du mir nicht davon Harry!" meinte Draco zufrieden und zog den Goldjungen in seine Arme. "Du bist ja ganz durch gefroren. Verdammt sag doch was wenn dir kalt ist." "Ich wollte, aber unbedingt den Schnatz fangen." "Spinner. Komm her ich weiß, was dich aufwärmt." stellte Draco grinsend fest und zog Harry näher an sich um ihn zu küssen. Leidenschaftlich küssten sie sich.. Harry hatte seine Arme um Dracos Nacken geschlungen, immer noch den Schnatz in der Hand haltend. "Ja das hilft, aber etwas kalt ist mir noch." flüsterte Harry gegen Dracos Lippen, als dieser den Kuss beendet hatte. Mit einem Lächeln legte der Blonde seine Lippen wieder auf Harrys. Harry wusste nicht wie lange sie dort standen, aber es kam ihm vor als ob die Zeit wie im Flug verging. Als sie sich von einander lösten, nahm Draco Harry den Schnatz ab und steckte ihn wieder ein. "Das verlangt nach einer Revanche!" "Sehr gerne." entgegnete Harry glücklich. "Leider kann ich nicht jeden Dienstag schwänzen..." "Hast du wirklich geschwänzt nur um mit mir spielen, ich meine fliegen zu können?" "Natürlich, was denkst du denn. Spielen..., schon klar Harry." antwortete Draco, als ob es selbstverständlich war, das er wegen Harry im Unterricht fehlte. Harry wurde bei Dracos Worten warm ums Herz und konnte ein glückseliges Lächeln nicht zurück halten. "Kamm lass uns reingehen." Nickend stimmte der Kleinere zu. Schweigend gingen sie zum Schloss. "Also dann Harry, ich habe dir ja von den neuen Verpflichtungen der Gryffendor geschrieben, also denke ich solltest du dringend übermorgen wieder bei mir übernachten. Wie es aussieht stehen die Chancen auch gut, das Blaise bis dahin wieder ausgezogen ist." stellte Draco fest. als sie Hogwarts wieder betreten hatte. "Oh ja stimmt. Denn Verpflichtungen sollte ich mich natürlich unbedingt fügen." "Also dann um 22 Uhr am Donnerstag vor dem Eingang zum Kerker? Ich hole dich dann ab." "Geht klar." Freudig strahlte ihm Draco entgegen und beugte sich zu einem letzten Kuss zu ihm vor. "Ich freue mich auf dich Harry." Dann drehte sich der Blonde schwungvoll um und schlenderte davon, aber nicht ohne Harry noch einen letzten verführerischen Blick entgegen zu werfen. "Ach Draco, du weißt gar nicht wie glücklich du mich machst." murmelte der Gryffendor, als er dem Blonden verschwinden sah. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)