Gothika von RoterAquamarin (Redcap, Blackcap & der böse Wolf) ================================================================================ Prolog: Genießt das Schauspiel ------------------------------ Na, wen haben wir denn da? Du hast dich also für diese Story entschieden? Herzlich willkommen! Als der Erzähler dieser Geschichte ist es natürlich meine Pflicht, dich durch diese Welt hindurchzuleiten und deine Zeit wertvoll zu gestalten. Ist es nicht so? Hörst du die Krähen? Kann sein, dass sie schon etwas von dem folgenden Ereignis ahnen... Wie? Mein Name ist irrelevant, glaub mir. Ich bin nur ein harmloser Beobachter des Ganzen. Nun, ich möchte nicht lange um den heißen Brei herumreden. Ich bin mir sicher, dass du schon mal von dem Märchen 'Rotkäppchen' gehört hast. Das kleine, unschuldige Mädchen, das aus reiner Liebenswürdigkeit und einem Hauch Pflichtbewusstsein seine kränkliche, hilflose Großmutter besuchen möchte und auf ihrem Weg dem bösen Wolf begegnet. Wie du vielleicht weißt, schafft er es, dank seiner rücksichtslosen Durchtriebenheit, das naive Kind zu hintergehen, wodurch dessen Großmutter ihm zum Opfer fällt... Welch Schande. Wie? Die Geschichte endet gar nicht so? Tja, da hast du mich ertappt. Es taucht nämlich ein Jäger auf, der die Situation rettet. Worauf ich hinauswill? Was wäre, wenn es gar nicht so abgelaufen wäre? Wenn der Wolf, gar nicht so böse wäre, wie man es annehmen würde? Wenn keine rettende Hilfskraft auftauchen würde? Und der eigentliche Grund für das unausweichliche Unglück an Liebe, Selbstzweifel und Eifersucht liegen würde? Ich erlaube mir, eine zusätzliche Person in das Märchen einzuschleusen. Wer das sein wird? Das wirst du spätestens im nächsten Kapitel erfahren. Und möglicherweise wird es diesmal nicht für den gefürchteten Wolf ein trauriges Ende nehmen... Lehne dich entspannt zurück und genieße die kommende Erzählung. Kapitel 1: Blackcap: Was ist das für ein Schönling? --------------------------------------------------- Lauf! Lauf! Blicke nicht zurück, sonst trifft es dich! Es holt dich ein, erbarmungslos. Du kannst nichts dagegen tun, so sehr du dich auch wehrst. Hach, verstehst du nicht, dass es sinnlos ist? 'Nein! Nein! Nein!' Dein Atem wird immer schwerer, deine Brust schmerzt, deine Beine werden nicht mehr lange mithalten können. Das saftgrüne Gras unter deinen Füßen sieht für dich aus, wie ein zusammengehäufter Haufen unerträglich spitzer Nadeln. Der blaue Himmel spiegelt sich in deinen sich mit Tränen füllenden Augen. Wieso schiebst du die Schuld für deine Verzweiflung auf diese wunderschöne Natur, die dich umgibt? Bleib doch einfach stehen! 'Ich darf nicht stehenbleiben! Sonst holt es mich ein!' Was denn? Weißt du, wovor du da wegrennst? 'Es ist gefährlich, das ist alles, was ich weiß und wissen muss!' Ich verstehe dich nicht. 'Ich muss nach Hause! Ich muss es schaffen!' Nur zu schade, dass du nicht weit kommen wirst, wenn du weiterhin den Grund unter deinen Füßen ignorieren wirst. "Ah!" Du wolltest ja nicht auf meine Warnung hören. Sieh nur, jetzt hast du dir dein Knie aufgeschürft. Hast du nicht bemerkt, dass die Wiese dem harten Waldboden Platz gemacht hat? "Aua, aua, aua!" Ich dachte, du wolltest unauffällig wirken und entkommen, dabei machst du hier jetzt einen Radau. Deine Arme schlingst du um deine Beine und versuchst, den Schmerz durch leichtes Anpusten zu lindern. Aber schau, wer kommt denn da? 'Oh nein!' Schau ihn dir doch an, deinen furchterregenden Verfolger. Sieht er so angsteinflößend aus? Du hättest stehenbleiben können. "Wer bist du? Wieso hast du mich verfolgt?" Deine Lippen geben fast lautlos diesen Satz preis. Du blickst ihn an. Verwunderung und Aufregung werden durch deine Adern gepumpt. Dein Kreislauf wird mit jedem Herzschlag schneller, wieso denn? "Nenn mich einfach Wolf, edles Fräulein." "Wolf?" Klingelt da nicht etwas in deinem Unterbewusstsein? Ich würde es als eine Alarmglocke deuten. Du erinnerst dich doch, deine fürsorgliche Mutter hatte dir ausdrücklich befohlen, sich von solchen Wesen fernzuhalten. Wesen, die ein falsches Lächeln aufsetzen, um dich in die Irre zu leiten, um das zu bekommen, was sie wollen. "Ganz recht, Wolf heiße ich. Ich weiß, es ist kein geläufiger Name, aber damit wurde ich nun mal gesegnet und solange ich ihn trage, werde ich auch stolz auf ihn sein." Du schaust ihn seine graugetönten Augen und findest keine passende Erklärung für deine pulsierenden Emotionen. Er sieht wirklich atemberaubend aus, das findest du doch? Sein im Sonnenlicht glänzendes, silber funkelndes Haar, seine feinen Gesichtszüge, seine außergewöhnliche Bekleidung. So ein schwarzer Anzug ist nichts Besonderes und doch hat es an ihm eine vielsagende Ausstrahlung. 'Er ist wunderschön.' Galant reicht er dir seine mit einem weißen Handschuh überzogene Hand entgegen. Mit einem höflichen Lächeln ermutigt er dich, seine Hilfe anzunehmen. "V-vielen Dank." Du ergreifst seine Hand und lässt dich vorsichtig hochziehen. "Ich hoffe doch, dass du dir keine allzu schlimmen Verletzungen zugezogen hast, Fräulein." 'Was ist das für ein Mensch?' Hmm, woher die Überzeugung, er sei ein Mensch? Du klopfst dir verlegen mit der freien Hand die Erde und den Schmutz von deinem schwarzen, mit Rüschen verzierten Lieblingskleidchen. Ich glaube das ist nicht das, was er gemeint hatte. "N-nein, nichts allzu Schlimmes." "Die Wunde an deinem Knie sieht aber nicht gerade harmlos aus. Lass mich dir helfen." "Es geht, keine Sorge." Doch, sein besorgtes Gesicht lässt dir keine Ruhe. Ich hätte nicht gedacht, dass du dich so schnell um den kleinen Finger wickeln lassen würdest. "Ich kann doch nicht einfach zusehen, wie das Fräulein humpelnd seinen Weg fortsetzt und dabei bei jedem Schritt qualende Schmerzen erleiden muss." Er lässt deine Hand los und hebt dich, mit einer überzeugten Bewegung, in seine Arme. Dein Herz zeigt keinerlei Ermüdung, so schnell, wie es an Tempo annimmt. "Das muss wirklich nicht sein!" "Das glaubst du doch nicht einmal du selbst." Seine Augen beobachten dich mit einer liebevollen Fürsorge. Die Zeit scheint still zu stehen. Während du resigniert deinen Kopf an seine Brust lehnst und seinen Schritten lauschst, fließt seine Körperwärme auf dich über. Die Blätter der umherstehenden Laub- und Nadelbäume haben eine wirklich schöne Farbe, wenn sie so im Sonnenlicht glänzen, glaubst du nicht auch? "Herr Wolf..." Er hat seine Arme schützend um dich geschlungen und sein fester Halt deutet auf keinerlei Schwierigkeiten mit deinem Gewicht. "Was möchtest du wissen, mein Fräulein?" "W-wieso hast du mich verfolgt?" Deine Wangen glühen, du solltest dich etwas im Zaum halten. "Ich denke, dies hast du als ein kleines Missverständnis wahrgenommen. Ach, ich sah diese hübsche, zarte Mädchengestalt auf der blühenden, grünleuchtenden Lichtung, umgeben von gewaltigen Bäumen und anderen Gewächsen... Sie passt doch gar nicht in diese raue Umgebung, dieses zerbrechliche Ding, dachte ich." Du wirst förmlich von seiner netten Sprache, seiner sanften Stimme eingesogen. "Aber diese Natur ist doch etwas Wunderschönes!" Wieso würde er so ein Wunder als rau bezeichnen? "Durchaus. Das ist es nicht, was ich meinte. Es ist nur schwierig zu beschreiben, Fräulein. Weil du, so wunderhübsch du doch bist, viel mehr Eindruck hinterlässt." Mindestens jetzt solltest du doch begreifen, dass diese Worte einzig und allein unbedeutendes Gesäusel sind. "Das i-ist nicht wahr!" "Ich fühlte einen engen Drang, dich anzusprechen, doch da bist du auch schon davongeflitzt." Wieso bist du denn so verwundert? "Das tut mir sehr Leid, diese Unannehmlichkeit." Ein nett anzusehendes Lächeln umringt seine Lippen. "Jetzt, da dies geklärt ist, ist doch wieder alles in bester Ordnung. Ich denke, diese Hütte vor uns ist dein Zuhause." Du folgst seinem Blick und erblickst in der Ferne, nicht allzu weit entfernt, deinen über Jahre gleichgebliebenen Wohnort. "Ja, das ist es." Obwohl du mehrere zig Minuten zu der Wiese brauchtest, kommt es dir jetzt so vor, als hätte dein eleganter Gentleman nur in wenigen Sekunden diese Strecke zurückgelegt. "Übrigens, ich kann mich nicht entsinnen, des Fräuleins Namen gehört zu haben." "Schwarzkäppchen ist mein Spitzname." 'Sein Lächeln ist im äußersten Sinne zauberhaft.' "Ein sehr passender, hübscher Name." "D-dankeschön." Als er dich von seiner Trageposition erlöst, entfährt dir fast schon ein Seufzer der Enttäuschung. "Hier sind wir. Du solltest dich auf jeden Fall verarzten lassen. Dein Knie sieht nicht gut aus." Da du solange von seinem Auftreten geblendet warst, hattest du den brennenden Schmerz ganz vergessen, der jetzt wieder aufkam. "Ja, das werde ich. Vielen herzlichen Dank, Herr Wolf!" Voller Eifer verbeugst du dich vor ihm und setzt dein ehrlichstes Lächeln auf. "Aber nein, Fräulein, es war mir geradezu eine große Ehre." Du beobachtest, wie sich der Schönling mit einem charmanten Lächeln verabschiedet. Der Wind lässt das Laub auf-und abwirbeln und so aussehen, als ob die Blätter miteinander spielen würden. Genauso, wie die Strähnen deines dunklen, marinblauen Haares, die verlangend von den Böen in die Richtung geweht und gezerrt werden, in der der Wolf verschwand. Kapitel 2: Redcap: Lasst uns tanzen und schweben! ------------------------------------------------- 'Ein Schritt. Zwei Schritte. Drei Schritte.' Du zählst zum Spaß. Einmal nach links, dann nach rechts. Ein frei erfundener Tanz. Der Wald sieht unheimlich aus, wie du so hindurch spazierst, aber du beachtest diesen Aspekt gar nicht. In deinem Kopf reimst du dir deine eigene Melodie zusammen. 'One, two, three.' Das Glücklichsein hängt tatsächlich von der eigenen Weltansicht und kleinen, aber feinen Geschehnissen ab. Du tanzt und fühlst dich frei. Du machst, was du gern tust und bist glücklich. Und die raschelnden Blätter der Laubbäume begleiten dich mit ihren sanften Naturklängen. Im Moment reicht dir das vollkommen, um zufrieden zu sein. Du lässt dich von der Windrichtung steuern, wirbelst herum und umher. Dein rotes Rüschenkleid flattert gefühlvoll mit und versucht, sich mit dem Rascheln zu vereinen, die Töne zu verbinden. 'One, two, three.' Irgendwo weit weg hörst du das Echo einer Kirchenglocke, die die Mittagszeit bekanntgibt. Vielleicht solltest du zurückgehen? Deine Schwester wird auf dich warten müssen und sich Sorgen machen. Die frischen Lebensmittel werden vor sich hin schmelzen. 'Diese Natur hier ist unglaublich bunt und saftig erfrischend.' Die Natur... sie ist wunderschön, aber irgendwann kommt auch die Zeit des Verderbens, das kann man nicht aufhalten. Sowie Obst und Gemüse verfaulen, verabschieden sich in der kalten Jahreszeit die Gewächse von ihrer grünen Verkleidung. Nun, das würdest du wahrscheinlich sowieso nicht verstehen, wozu mache ich mir auch die Mühe? Dir kommt es so vor, als wärst du verzaubert worden und in einer anderen Welt gelandet, in der alles vollkommen schön erscheint. Was jetzt noch fehlen würde? Vielleicht ein geeigneter Tanzpartner? „Vorsicht, Fräulein.“ Du hattest die Augen geschlossen und gar nicht gemerkt, dass jemand auf dich zukam und so knallst du nun geradewegs unsanft gegen jene Person. „Oh.“ Das Sonnenlicht des frühen Nachmittags reflektiert in seinen schönen Augen und scheint dir entgegen, es blendet richtig. Du bist hin und weg von seiner eleganten Gentleman-Erscheinung. Du reibst dir über die Augen. Ist es auch kein Traum? Nein, ist es nicht. „Entschuldigung, aber ich fand es hier so unglaublich schön, da war ich schon mit meinen Gedanken woanders ehe ich mich versehen habe.“ Du strahlst über das ganze Gesicht, deine Wangen glühen rot vor Emotionen und des momentanen Glücks. Wie makellos die Welt uns manchmal vorkommt und uns Frieden vortäuscht. „Das edle Fräulein kann außergewöhnlich hinreißend tanzen.“ Du verbeugst dich freudvoll und lächelst ihm entgegen. „Hihi, dankeschön. Ich heiße…“ „Rotkäppchen.“ Verwundert blickst du in sein hübsches Gesicht. „Woher wussten Sie das?“ „Hmmm… Reine Intuition.“ Er nickt, so als würde er sich selbst zustimmen und im nächsten Moment hält er dir seine Hand entgegen. Der Wind rauscht, die Blätter rascheln, doch du hörst nur deinen eigenen Herzschlag. Du solltest deinen Kopf mit etwas Anderem beschäftigen. Nicht mit diesem nutzlosen Unfug von Liebe, die nur Unheil bringt. „Wolf mein Name. Dürfte ich um einen graziösen Tanz mit Euch bitten?“ Seine grauen, wie von traumhaften Nebel durchtränkten Augen ziehen dich in eine andere Dimension der Empfindungen. „Gerne.“ Die ganze Zeit über hast du dein naives Lächeln auf den Lippen. Im nächsten Moment gleitet ihr beide reizvoll über das grasgrüne Parkett, das verziert von kunterbunten Blümchen und Blumen eine perfekte Tanzbühne abgeben könnte. Nur ihr zwei im Mittelpunkt. Seine starken Arme halten dich, deine Hände hast du auf seine Schultern gelegt. Die silbern glänzenden Haare des Mannes berühren deine Finger bei euren Pirouetten. Der Wind weht um euch herum, bringt dir seinen unglaublich anziehenden Duft näher, den du nur zu gern einatmest. ‚Woher kommt er bloß?‘ Ein wahrer Märchenprinz deiner Meinung nach. „One, two, three…“ Seine sanfte Stimme lässt dich ruhig und aufgeregt gleichzeitig werden. Du schaust in seine Augen und glaubst Bewunderung und abgehobenes Interesse darin zu sehen. Es stört dich kein bisschen. „One, two, three…“ Du atmest ein und aus, bevor du einen neuen Gedanken fassen kannst, dreht ihr euch bereits wieder. Keine Angst vor dem Fall, denn er hält dich und du fühlst dich sicher. ‚Es tut so gut.‘ Du kicherst freudig und erlaubst ihm, dich weiter im Tanz zu führen und achtest nicht mehr auf deine Umgebung. Nur er und nur er, nichts kann dir jetzt diesen himmlischen Moment rauben. Doch der Zeit ist es egal, wie gut es dir auch gerade gehen möge, denn sie schlägt erbarmungslos die nächste Stunde. Eine Stunde nach Mittagszeit. Das nennt man einen brutalen Rückfall in die Realität, denn du bemerkst, dass du vor einer halben Stunde zu Hause hättest sein sollen. „Es tut mir leid, aber…“ Er dreht dich elegant in einer letzten Pirouette. „Ich verstehe, dass das junge Fräulein keine Zeit mehr vergeuden sollte. Entschuldigung.“ Er ergreift deine Hand und seine Lippen berühren dein Handgelenk. „Nein, ich…“ Dein Kopf glüht und du hast das Gefühl dich nie wieder von ihm entfernen zu können. Du schnappst nach Luft. Er lächelt. „Ich denke, wir haben es bereits nach Hause geschafft, also keine Sorge.“ Du wendest dich von ihm weg und stellst fest, dass ihr tatsächlich vor der Hütte deiner kleinen Familie steht. Und du fragst dich nicht einmal, wie er das gemacht hat sondern bist hin und weg von seinen Fähigkeiten. „Hier müssen wir uns wohl trennen.“ Du möchtest seine Aussage verneinen, denn sie gefällt dir überhaupt nicht. Was könntest du jedoch sagen? Du möchtest einfach wieder in seiner Umarmung versinken und nur an seinen Duft und die Wärme denken, mit der er dich verzaubert hat. „Herr Wolf, ich möchte Sie wissen lassen, dass es ein unglaublicher Tanz war.“ Wie dumm das klingt. Sein Lächeln raubt dir den Atem. „Das denke ich auch, edles Fräulein.“ Mit eleganten Schritten schreitet er näher, gleichzeitig willst du dich reflexartig entfernen - nur, dass du nach drei Schritten mit dem Rücken gegen die harte und raue Hüttenwand ankommst. „Oh.“ „Ein Schritt, zwei Schritte, drei Schritte.“ Schon wieder seine sanfte Stimme und du kannst nicht mehr klar denken, seine Nähe macht das übrige. Das einzige, was du hörst, ist dein Herzklopfen. Die ganze Zeit. „Dann hoffe ich, dass wir uns hiernach wiedersehen werden.“ Er streicht sanft über die rosa Strähnen deiner Haare. Du möchtest etwas sagen, aber hast keine Macht dazu, du beobachtest nur erwartungsvoll, wie sich seine Lippen deinen nähern. Du schließt die Augen und legst deine Arme um seinen Hals, vergräbst deine Finger in seinem seidigen Haar und ziehst ihn näher an dich heran. Nie wieder getrennt sein. Nie wieder unglücklich. Du spürst nur, wie er seine Arme um deine Taille legt und die Unglaublichkeit seiner Wärme, seiner Lippen, seines Atems bewirkt bei dir eine Auslöschung aller dir bisher bekannten negativen Gefühle. Kein Unglück. Kein Schmerz. Kein Leid. Keine Verzweiflung. Keine Boshaftigkeit. Keine Wut. Keine Trauer. Kein Neid. Ihr schreckt auseinander, als im Inneren des Hauses etwas mit einem lauten Klirren zu Bruch geht. Keine Verzweiflung. Keine Wut. Kein Neid. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)