Yami no Matrix von Hisoka19 ================================================================================ Kapitel 1: Enter the Matrix --------------------------- A/N ^-^ Hallo ihr! Die Idee zu dieser FF kam mir, als ich auf dem Weg vom Kino nach Haus war - ich hoffe die Umsetzung ist mir gelungen ^-^ Als Tsuzuki an diesem Morgen in das Büro kam, dass er zusammen mit Hisoka besaß, lag ein kleiner weißer Briefumschlag auf seinem Schreibtisch, ebenso auf dem daneben. Er nahm ihn in die Hand und wendete ihn ein paar Mal, kein Absender stand darauf, also öffnete er ihn einfach. Drinnen steckte eine Karte auf deren Cover eine Kerze zu sehen war, da wusste Asato auch von wem der Brief war, denn nur Hakushaku verschickte solche Karten. Tsuzuki war gespannt was drin stand, klappte die Karte auseinander und war überrascht das Wort "Einladung" oben drüber zu lesen. Es war eine Invitation zu einer Art Kaffeekränzchen - nichts besonderes eigentlich, doch Hakushaku legte großen Wert darauf mit seinen Leuten mindestens einmal im Jahr eine solche Zusammenkunft zu haben, also würde er auch dorthin gehen, wie er es jedes Mal tat. Kurze Zeit später betrat Hisoka das Büro begrüßte seinen Partner knapp und setzte sich dann an seinen Schreibtisch, wo er nun seinerseits ebenfalls den Brief fand, ihn öffnete und die Einladung las. "Schon wieder eines seiner Kaffeekränzchen" seufzte der junge Shinigami und legte die Karte beiseite, um sich ein paar Akten zu nehmen. "Sei doch nicht so, es ist dem Alten nunmal wichtig - und es ist nur einmal im Jahr... aber was das Wichtigste ist - es gibt KUCHEN!!!" freute sich der kleine Inu, wedelte freudig mit seinem Schwanz (nein nicht mit DEM ihr Hentais). Ein langer, leidender Seufzer war zu hören, Hisoka war es langsam leid, die Süßigkeitensucht seine Partners ertragen zu müssen. "Kannst du auch mal an was anderes denken als nur ans Essen?" fragte er genervt. "Sicher kann ich das - an dich z.B." smilte er und bekam dafür im nächsten Moment ein Buch ins Gesicht. Wimmernd hielt er sich die getroffene Stelle. "Hidoi naaaaaa....." schniefte er, stieß dabei jedoch auf mehr als taube Ohren bei seinem Partner. Der Nachmittag kam und die gesamte Shokan Division erschien pünktlich bei Hakushaku im Schloss der Kerzen. Der Tisch war bereits gedeckt und mit den schönsten Torten und Kuchen bestückt - Tsuzuki stand sabbernd vor diesem "Meisterwerk", bis er von Tatsumi zurecht gewiesen wurde. "Tsuzuki-san..bitte!" ermahnte er ihn. Irgendetwas machte 'klick' bei Tsuzuki - er hatte keine Lust mehr von allen nur herumgeschubst und ständig ermahnte. "Könnt ihr mich alle nicht einfach in Ruhe lassen?? - Immer motzt ihr nur an mir rum, das geht mir langsam extrem gegen de Strich!! - Macht euer k Kaffeekränzchen ohne mich!" damit drehte er sich um und verließ den Speisesaal. Hisoka, Watari, Tatsumi und Kacho blieben sprachlos zurück. Tsuzuki lief durch die Gänge des Kerzenschlosses - irgendwie hatte er es geschafft sich zu verlaufen, obwohl er nun schon öfters dort gewesen war. Seufzend stoppte er, als er wieder an eine Abzweigung kam. Er sah nach rechts und links - überlegte krampfhaft ob ihm das nicht doch bekannt vorkam und er wusste wohin er gehen musste, doch nichts. "Ich hab mich verlaufen..." schniefte der kleine Inu und ging einfach nach Rechts, in der Hoffnung, wenn schon nicht den Ausgang wenigstens jemanden zu finden, der ihm sagen konnte wo er hin musste. Doch wie schon viele andere Gänge davor endete auch dieser an einer erneuten Abzweigung. Er irrte nun schon fast zwei Stunden durch dieses Gängelabyrinth - seine Wut auf die anderen schlug in Verzweiflung um. 'Wäre ich doch nur bei den anderen geblieben...dann würde ich hier jetzt nicht herum irren....' dachte er bitter. Tsuzuki verstand selbst nicht mehr, warum er so ausgerastet war und den anderen diese Szene gemacht hatte - er bereute es und das nicht nur weil er jetzt irgendwo im Haus der Kerzen fest saß. Als er wieder an eine Kreuzung kam fingen an ihm Tränen der Verzweiflung die Wangen runter zu laufen. ,Das darf doch nicht wahr sein....' Tsuzuki ging einfach nach rechts den Gang entlang, wischte sich dabei die Tränen weg. Wie sollte er dort nur je wieder herausfinden? Der Gang endete an einer großen hölzernen Tür - also wieder eine Sackgasse. Asato wollte schon wieder umdrehen, doch seine Neugier war groß, er wollte zu gern wissen, was sich hinter dieser Tür befand. Sie war so geheimnisvoll - Zeichen waren in das Holz eingraviert - Zeichen die er nicht kannte. Er legte beide Hände gegen die Tür und schob - Tsuzuki musste einiges an Kraft aufwenden um die Tür zu öffnen. Hinter dieser Tür befand sich ein riesiger Raum, die Wände bestanden aus mächtigen Regalen, die bis unter das Dach mit Büchern voll waren. "Eine Bibliothek....Wahnsinn.....das wäre was für Hisoka." kichert er, trat nun vollends ein und sah sich staunend um. In der Mitte des Raumes stand ein Tisch, es war ein mächtiger Tisch aus Eichenholz und auf diesem lag ein einsames Buch - es hatte einen schwarzen Einband und es stand in großen Buchstaben "The Matrix" auf dem Cover. "Hört sich interessant an.." Tsuzuki nahm das Buch in die Hand und drehte es herum, wollte lesen worum es in diesem Buch ging, doch außer dem Titel standen keine weiteren Worte auf dem Umschlag. Seine Neugier war riesig und er schlug das Buch auf, um zumindest die ersten Seiten zu lesen - vielleicht war es gut, dann würde er fragen, ob er es sich ausleihen und lesen durfte. Kaum hatte er den Deckel geöffnete begann das Buch zu leuchten - eine schwarze Aura umhüllte das Werk und im nächsten Moment spürte Tsuzuki wie er von einer Macht ergriffen und in das Buch gezogen wurde. Tsuzuki fand sich auf einem Parkplatz wieder - Autos standen um ihn herum, er hörte die typischen und vertrauten Geräusche der Großstadt und doch war er allein auf dem riesigen Platz. Unsicher sah er sich um und entdeckt, dass er doch nicht so allein war wie er erst geglaubt hatte - ein Mann kam auf ihn zu, er trug wie er selbst einen schwarzen Anzug, dazu eine Sonnenbrille, so dass man seine Augen nicht sehen konnte. Freudig lächelnd, ging Asato dem Mann entgegen. "Sumimasen.." begann er - der Mann stoppte und schrie plötzlich "Da ist er!!" Tsuzuki war vollkommen von der Rolle, was hatte das zu bedeuten? Zwei weitere Männer, ebenfalls in schwarzen Anzügen gekleidet und mit Sonnenbrille, erschienen und nun gingen sie zu dritt auf ihn zu. Der Shinigami wich zurück. "Hey was...was soll das?" stammelte er. Einer der Männer holte mit der Faust aus, doch Asato konnte gerade noch ausweichen - zu seinem Glück, denn als der Schlag die hinter ihm stehende Lampe traf wurde diese in ihre Einzelteile zerlegt. Tsuzuki schluckte. 'Was um Himmels Willen sind das für Kerle? - Wo..verdammt bin ich hier gelandet?' dachte er bei sich. War denn niemand da, der ihm helfen konnte? Ein heftiger Windzug war plötzlich zu spüren - die drei Männer sahen nach oben und Tsuzuki folgte deren Blicken unsicher - hatte Angst es wäre nur ein Ablenkungsmanöver der Drei und sie würden ihn jeden Moment erneut angreifen, doch als sein Blick an der Hauswand hinauf glitt und schließlich das Dach erreichte, wusste er warum die drei Männer nach oben starrten. Auf dem Dach des Gebäudes standen zwei weitere Männer, beide in Lederhose, Stiefeln, schwarzen Oberteilen und Ledermantel gekleidet, auch sie trugen Sonnenbrillen. Einer von ihnen hatte langes, blondes, gewelltes Haar, der andere kurze Braune. 'Die beiden erinnern mich irgendwie an Tatsumi und Watari..' dachte Asato bei sich. Die zwei Männer sprangen plötzlich vom Dach - alles lief in Zeitlupe ab, bis sie auf dem Boden aufkamen. Kaum war dies geschehen, ließen die drei Männer in den Anzügen von Tsuzuki ab und griffen die beiden in Leder an. Der Shinigami stand nur da und beobachtete den Kampf, der sich ihm bot - die beiden Männer in Leder waren echte Gegner für die anderen Drei, boten ihnen die Stirn. Plötzlich war ein lautes Röhren zu hören und im nächsten Moment kam ein schwarzes Motorrad über eines der Dächer geschossen, landete donnernd auf dem Asphalt und kam neben Tsuzuki zum stehen - ehe dieser es sich versah wurde er auf die Maschine gezogen und die Fahrt ging weiter. //Festhalten!// hörte er einen Befehl in seinem Kopf und kam diesem nach, schlang die Arme um die schmale Taille des Fahrers und hielt sich fest, als dieser wieder Gas gab. Die Fahrt führte sich zunächst über eine breite Straße quer durch die Stadt, geschickt schlängelte sich der Fahrer mit der schweren Maschine durch den dichten Verkehr. Plötzlich war hinter ihnen Reifenquietschen zu hören und der Fahrer drehte sich kurz um, ebenso Tsuzuki. Er sah schwarze Wagen, die sich rigoros einen Weg durch die Blechkarawane bahnte und fast unaufhaltsam auf sie zuraste. Der Fahrer wandte sich wieder nach vorn und gab Gas - er holte alles aus der Maschine heraus, raste durch den Verkehr. Tsuzuki hielt sich krampfhaft an seinem Vordermann fest, auch wenn er ein Shinigami und damit bereits tot war, hatte er trotzdem panische Angst, dass diese Fahrt ein blutiges Ende nehmen würde. Die schwarzen Wagen rasten hinter ihnen her - ohne Rücksicht auf Verluste, bzw. andere Autos die sich ebenfalls auf der Straße befanden. Die ersten Schüsse fielen und Asato duckte sich, obwohl er genau wusste, dass das nichts bringen würde - wahrscheinlich würde er sogar der Erste sein, der getroffen wurde, denn er saß hinten und von hinter ihnen kamen auch die Schüsse. Immer wieder war das Heulen der Querschläger zu hören, die nicht getroffen hatten, irgendwo abprallten und nun ziellos durch die Gegend irrten. 'Oh Gott, wo bin ich hier nur hin geraten?' dachte er panisch und klammerte sich noch fester an den Fahrer. Einer der Agenten hatte sich einen der LKWs geschnappt - diese Männer konnten jeden beliebigen Menschen in der Matrix durch sich selbst ersetzen, wann immer sie wollten. Mit diesem mächtigen Vehikel ausgerüstet startete er einen Angriff auf das Motorrad. Lautes Krachen war von hinten zu hören und der Fahrer sah kurz nach hinten dann wieder nach vorn und konnte gerade noch einem Wagen ausweichen. Tsuzuki wagte es ebenfalls einen kurzen Blick nach hinten zu werfen und was er da zu sehen bekam, gefiel ihm ganz und gar nicht. Einer der LKWs schien es auf sie abgesehen zu haben und raste auf sie zu - würde er sie treffen war alles aus. Unaufhörlich kam der LKW näher, aber wie konnte das sein? - Das Motorrad müsste viel schneller sein als das andere Fahrzeug und doch kam der LKW immer näher und näher. Die Panik in Tsuzuki wuchs - er verabschiedete sich in Gedanken von seinen Freunden und wünschte der Welt Lebewohl. Mittlerweile war der LKW nur noch wenige Meter von ihnen entfernt und jetzt bemerkte Asato, dass sie genau auf einen anderen LKW zurasten, der einen Autoanhänger hinten dran hatte und dementsprechend eine Rampe - die Erkenntnis überkam ihn plötzlich.... 'Der wird doch nicht..' weiter kam er mit seiner Gedankenführung nicht, als die Maschine vorn hochgezogen wurde, sie im nächsten Moment die Rampe hochfuhren und nach schräg Rechts wieder runter fuhren vom LKW, so auf die Gegenfahrbahn kamen. Donnernd landete die Maschine auf der Straße und setzte ihre Fahrt fort. 'Das ist das Ende - Shinigami können doch sterben....... vor Angst.' Tsuzuki kniff die Augen fest zusammen, wollte gar nicht hinsehen - spürte dabei nur wie die Maschine schnell von rechts nach links gezogen wurde und den Luftzug der vorbeifahrenden Wagen. Asato öffnete die Augen erst wieder als die Maschine zum stehen kam - eine Kopfbewegung des Fahrers deutete ihm an, er solle absteigen was er auch unbeholfen tat. Mit zitternden Knien stand er nun neben dem Motorrad und beobachtete wie der Fahrer zum Rand der Brücke ging, auf der sie standen. Jetzt hatte er die Gelegenheit seinen 'Retter' genauer zu betrachten. Er war kleiner als er selbst und ziemlich schmal. Er trug wie die anderen beiden schon eine Lederhose und Stiefel, als Oberteil ein ärmelloses, eng anliegendes schwarzes Top. Mehr konnte er nicht sehen, da er noch immer den Helm auf hatte - doch dieser wurde nun abgenommen und kurze blonde Haare kamen zum Vorschein. Tsuzukis Augen weiteten sich. "Das....nein...." hauchte er. Der junge Mann drehte den Kopf - violett traf auf strahlend Grün. "Hi... Hisoka?" fragte er ungläubig. tbc... A/N Feedback? Büdde!! Vokabeln: Hentai = Perversling Hidoi na = Wie gemein Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)