Kellina's Geschichte - 2. Kapitel von Kellina ================================================================================ Kapitel 1: ----------- 2. Kapitel (Kellina's neue Eltern) Ich werde mich ungefähr nach der Dragonball Geschichte halten wie ihr Sie kennt, hier und da werde ich einige Sachen verändern oder gar neue Dinge hinzufügen. In meinen Texten sind die Gedankengänge von den einzelnen Personen mit »..... « gekennzeichnet. Hier und da werde ich auch kurze Bemerkungen in den Kapiteln machen was einzelne DBZ Ereignisse angeht. Die Charaktere aus Magic werde ich später genauer erklären, bis dahin habt noch Geduld. ^-^ Ganz Wichtig!!! Sämtliche Copyrights von Magic the Gathering und DBZ liegen bei ihren wahren Schöpfern allein!!!! Nun denn wünsche ich euch noch viel Spaß beim Lesen! Kurze Anmerkung: Son Gohan findet Kakarott in seiner Raumkapsel und beschließt ihn groß zuziehen. Er nennt ihn nun fortan Son-Goku. Die Sonne wart schon fast über den Horizont dieser fremden neuen Welt aufgegangen, von der Tanara noch gar nichts wusste. Ein neuer Tag war angebrochen. Sie und Prinzessin Kellina waren vorerst zu Gast im Haus dieser älteren Frau, von der sie vor ein paar Stunden noch gar nicht wusste, wer diese überhaupt war. Melosa, so war ihr Name, hatte sich lange mit ihr unterhalten, bis diese ihr offenbarte wer sie wirklich sei. Das war schon eine große Überraschung für Tanara gewesen, vor allem das Melosa genauso wie die Prinzessin und sie selbst aus Shandalar stamme. Melosa hatte gerade mal Körpermaße von 1,55-1,60 m und war schon sehr alt, viel älter als sie aussah. Man konnte sie aber von Aussehen her auf zwischen 40-45 schätzen. Sie hatte langes dunkelbraunes Haar, das sie nach oben gesteckt trug. Sie war in ein dunkelblaues Kleid gehüllt das bis zum Boden ging. Melosa erzählte ihr das sie vor etwa gut 100 Jahren zur Erde kam und seit dem auf die Ankunft der Prinzessin wartete. (Die genaue Identität von Melosa bleibt vorerst geheim, bis zu einem späteren Kapitel in meiner Geschichte!) Die Sonne trat nun ganz über den Horizont und Tanara ging zum Haus zurück. Das Haus ihrer Gastgeberin war nicht unbedingt groß und es war alles sehr bescheiden eingerichtet, aber Tanara war dankbar nicht mit der Prinzessin im freien campieren zu müssen. Im Innern angekommen sah sie wie Melosa Kellina im Arm hielt und ihr das Fläschchen gab. Es passte ihr gar nicht so recht, dass sie das tat. Man hatte doch ihr die Prinzessin anvertraut. Tanara setzte sich an den Tisch und beobachtete sie. „Es ist von Nöten, dass die Prinzessin unter den normalen Menschen aufwächst", sagte Melosa. und fuhr fort: „Es ist besser für ihre Entwicklung. Hier auf dieser Insel in der Abgeschiedenheit kann sie nicht bleiben, auch wenn ein paar wenige Menschen auf der anderen Seite dieser Insel leben". Tanara sagte nichts, aber im Stillen gab sie ihr Recht. „Aber wie soll das vor sich gehen?" fragte sie. „Wir werden versuchen passende Pflegeeltern für die Prinzessin zu finden", fügte Melosa hinzu. "Pflegeeltern????" fragte Tanara verblüfft. „Ich bin seit meinen jungen Mädchenjahren von der Priesterschaft darauf vorbereitet worden für die Prinzessin da zu sein, nicht von ihrer Seite zu weichen bis sie das nötige Alter erreicht hat, um nach Shandalar zurückzukehren." Das sagte sie fast weinend. „Wir werden schon eine Möglichkeit finden, dass du in ihrer Nähe bleiben kannst", beruhigte sie Tanara. Tanara, die junge Priesterin aus dem Orden des Lichtes, die sich nun im Alter von 28 Jahren befand. Sie hatte längeres schwarzes Haar, war von schlanker Statur und hatte ein Körpermaß von 1,70 m. Es war ihre Aufgabe die Prinzessin einmal in die Künste der weißen Magie einzuweihen. Auf diesen Tag wurde sie fast ihr ganzes bisheriges Leben lang vorbereitet. Sie erinnert sich noch sehr genau daran. Sie war 6 Jahre alt, als ein Priester des Ordens des Lichtes zu ihnen nach Hause kam und ihren Eltern erzählte, dass er Tanara zu einer Priesterin ausbilden wollte. Eine Priesterin, die einmal wie er sagte, Großes vollbringen würde. Ihre Eltern waren einverstanden und gaben Sie in die Obhut dieses Priesters, von dem sie im Laufe der Jahre sehr, sehr viel über die Künste der weißen Magie erfuhr. Nun ja, das liegt nun zurück...! Shandalar liegt zurück...! Sie vermisste es...! (Der Orden des Lichtes ist einer der höchsten magischen Priesterschaften in meiner Magicwelt Shandalar!) Melosa drückte ihr eine Karte in die Hand. Tanara entfaltete diese und hatte nun einen Blick über die Landflächenverteilung dieser Welt. Sie sah einen großen Kontinent, vier große Städte, die Hauptstädte zu sein schienen, viele kleinere Städte, auch Gebirge, Wüsten, Seen, Meere und Inseln waren darauf deutlich zu erkennen. „Ich werde dir auch erstmal neue Kleidung besorgen. In diesen kannst du nicht hier unter die Menschen. Du würdest nur Aufmerksamkeit auf dich ziehen und morgen werden wir dann in die Zentrale Hauptstadt reisen und mit unserer Suche beginnen." fügte sie noch hinzu. Tanara war nach wie vor in ihre Priesterrobe gekleidet. Zentrale Hauptstadt...? Tanara suchte auf der Karte nach dieser Stadt und fand diese schließlich. Diese lag umgeben von Gebirgen, Gebirgen die hoch im Norden des Kontinentes lagen. „Und dort wollen wir ein neues Zuhause für die Prinzessin finden???" fragte sie Melosa. „Ja", sagte diese, „in der Zentralen Hauptstadt leben viele wohlhabende Leute und ich möchte die Prinzessin in einer wohlhabenden Familie untergebracht wissen." „Ihr soll es mal an nichts fehlen", sprach sie und blickte klein Kellina an, die sie noch immer im Arm trug und lächelte. »Ich möchte«, dachte Tanara böse, aber sie gab keinen Einwand auf diese Bemerkung, denn sie wusste ja wer Melosa nun wirklich war. Ihr Blick richtete sich nun wieder langsam auf die Karte und fragte: „Wo genau sind wir hier?" Melosa zeigte ihr eine kleine Insel fast ganz am rechten unteren Rand der Karte. „Diese Insel wird von ihren Bewohnern Papaya Insel genannt.“ Damit war Tanara's Neugier fürs Erste gestillt und legte die Karte wieder zusammen. „Bist du des Lesens von Gedanken fähig?" fragte Melosa „Ja das bin ich“, sagte Tanara. „Dann solltest du dich heute noch ausruhen, denn der morgige Tag wird anstrengend werden, für uns beide." Was meint sie damit nur? Tanara verstand nicht, aber tat wie ihr geheißen. Sehr früh am Morgen des darauf folgenden Tages, die Sonne wart noch nicht aufgegangen, machten sich Melosa und Tanara, die Kellina bei sich hatten in einem Fluggleiter auf den Weg zum Festland. »Ein seltsamen Gefährt«, dachte sie sich. »Es ähnelt unseren Luftschiffen, nur ist dieses hier sehr, sehr viel kleiner. « Ja, sie merkte selber dass sie noch viel zu lernen hatte über diese neue Welt. Der Flug zum Festland hinüber, in eine der kleineren Städte dauerte einige Zeit. Dort angekommen nahmen sie für ihre Weiterreise dann ein Flugzeug, das sie in die zentrale Hauptstadt flog. »Diese Welt ist technisch hoch bewandert«, dachte Tanara zu sich als sie im Flugzeug saß und das gefiel ihr. Nach 2 Stunden Flugzeit waren sie nun endlich in der Zentralen Hauptstadt angelangt und Tanara kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. So viele Menschen, die hier leben und was für ein Gewirr hier herrschte. Überall Fahrzeuge, die die Straßen verstopften. Sie hörte die Leute, die in den Fahrzeugen saßen schimpfen und fluchen, weil sie nicht weiterfahren konnten. Melosa, der Tanaras erstaunter Gesichtsausdruck nicht entgangen war, sagte zu ihr: „Es ist Mittagszeit und daher herrscht hier ein reger Verkehr. Alle sind im Stress." Diese brachte nur ein erstauntes „AHA“ heraus und fragte: „Hier soll die Prinzessin aufwachsen???“ Hier in diesem Durcheinander?“ „Nicht unbedingt“, sagte Melosa und nahm Tanara beim Arm und führte sie weiter. »Es hat sich hier seit meinem letzten Besuch nicht viel verändert. Immer noch die gleiche Hecktig und der Stress, den sich die Menschen dieser Welt selber antun«, dachte Melosa und setzte zusammen mit Tanara und klein Kellina, die nichts von alledem mitbekam, weil sie tief und fest schlummerte, ihren Weg durch die Innenstadt fort. Mittlerweile wachte klein Kellina auf, die anfing zu weinen, denn sie hatte Hunger. In einem nahe gelegen kleinem Stadtpark setzten sich Melosa und Tanara erst einmal an einen großen Brunnen und Tanara gab Kellina ihr Fläschen, die auch schon sofort eifrig anfing zu trinken. ^-^ »So klein und schon so einen großen Hunger« Tanara und musste lächeln. Während Kellina eifrig am Trinken war musterte Tanara den großen Brunnen. In seiner Mitte stand die Statue einer fast nackten Frau. Sie erkannte aber auch sofort zwei kleinere Figuren, die links und rechts von dieser zu sehen waren. Es waren zwei kleine Engel. „Es gibt hier auch Engel?“, fragte sie. „Im Glauben dieser Menschen ja, aber nicht so wie in Shandalar.“ „Ein komische Welt ist dies“, räumte Tanara noch ein. Melosa nickte „Ja, das ist sie.“ Tanara war einen Moment lang im Gedanken versunken. »Kaum zu glauben das König Roland von hier kam. « Kellina hatte mittlerweile ihr Fläschen leer getrunken und war sofort wieder eingeschlafen. Tanara wechselte auch schnell noch ihre Windel. Sie und Melosa begannen dann sofort mit ihrer Suche nach einem passenden Zuhause für die Prinzessin. Die Zeit ging ins Land, es war nun schon am späten Nachmittag und ihre Suche war bis jetzt ohne Erfolg. Sie hatten nun schon von so viele Menschen, deren Gedächtnisse erforscht...! Sie hatten Sie hier nach ihrem Charakter, ihrer Lebenslage und und und erforscht, aber Melosa war mit den bisherigen Ergebnissen nicht zufrieden. Sie hatten nun die ganze Stadt durchkämmt und waren nun in einem sehr großen Parkgelände etwas außerhalb der Stadt angelangt und ruhten sich dort erstmal auf einer großen Rasenfläche aus. Der Park war fast Menschen leer. Tanara sank zu Boden, sie glaubte ihre Füße fast nicht mehr zu spüren...! Sie legte vorsichtig die Prinzessin neben sich und lies sich dann selber ins Gras fallen. Sie schaute in den hellblauen Himmel hinein. „Ein verrückte Welt, aber dennoch ohne harte Kriege, so wie in Shandalar“, sagte sie. „Ja..., noch“ murmelte Melosa. Tanara blickte sie an. „Wie meint Ihr das?“ Aber Melosa antwortete ihr nicht, denn ihr Blicke hatte sich auf ein Ehepaar gerichtet, ein Ehepaar das etwa 10-12 Meter abseits von ihnen auf einer großen Decke saß. Melosa fielen auch die vier in der Nähe stehenden Männer auf, die diese zu beobachten schienen. Sie schaute in die Gedanken einer dieser Männer..., Leibwächter!!! Tanara hatte mittlerweile mitbekommen was Melosa tat und wartete ab. Melosa richtete ihre ganze Aufmerksamkeit wieder diesem Ehepaar zu. Der Mann schien in einem Alter von 30-35 Jahren zu sein? Ist von gutem Aussehen. Sie drang in sein Gedächtnis ein...! Sein Name, Phillip Marten, sein Alter 31, guter Charakter, wohlhabend..., sehr wohlhabend, er ist der reichste Mann der Welt! Sie las weiter.... Er besaß viele Großunternehmen, aber auch ein paar Erdölfelder und Goldminen. Beide waren bis jetzt noch Kinderlos, aber wünschten sich sehr ein eigenes Kind, egal ob Junge oder Mädchen. Melosa las auch kurz im Gedächtnis von Phillip Marten's Frau...... Helena Marten, sie ist 30 Jahre alt, hat eine guten Charakter. Ist eine sehr treue und ehrliche Person. Sie ist eine schöne Frau, mit dunkelbraunem schulterlangem Haar und wünscht sich nichts sehnlicher als ein kleines Baby. Melosa beendete den Kontakt und war etwas erschöpft davon. „Das sind sie, ja jetzt erkenne ich sie wieder“, sagte sie plötzlich „Aber bei welcher Gelegenheit sollten wir ihnen die Prinzessin anvertrauen?“ „Diese beiden Leute? Und ihr erkennt sie wieder?“, meldete Tanara sich wieder zu Wort. „Ja sie sind es, jetzt erinnere ich mich wieder“, sagte Melosa, mehr zu sich selbst. „Aber wie.....“ Melosa konnte den Satz nicht zu Ende sprechen, denn sie sah wie sich das Ehepaar von ihrer Decke erhob und Hand in Hand spazieren ging. Die Leibwächter natürlich hinterher. „Gib mir den Korb, den du bei dir trägst“ sagte sie und Tanara gab ihr den Korb. Sie öffnete ihn, holte schnell alles heraus und legte in einer Decke eingewickelt Kellina hinein. „Gib mir auch das Amulett und den Ring, die man dir für die Prinzessin gegeben hat, schnell!“ Tanara gab ihr das Amulett und den Ring und sah wie Melosa einen Brief aus ihrer Tasche holte. Tanara sah sie groß an. „Was macht Ihr da?“ Melosa murmelte: „Entweder so oder überhaupt nicht. Eine solche Gelegenheit werden wir nicht mehr bekommen.“ Schnell legte sie noch den Brief, das Amulett und den Ring in den Korb zu klein Kellina und schloss in wieder. Sie wartete bis die Martens und ihre Leibwächter außer Sichtweite waren und rannte dann los. Bei der Decke angekommen stellte sie den Korb mit dem Kind darin hin und rannte wieder auf Tanara zu und sie schnell am Arm packte und mit sich zog. Sie versteckten sich schnell hinter einem größeren Gestrüpp und beobachteten von dort aus, was nun passieren möge. „Muss es denn wirklich auf solche Weise geschehen?“ „Wie eine Mutter, die ihr Kind aussetzt, weil sie von ihm nichts wissen möchte“, sagte Tanara und wurde traurig. „Achtung..., sie kommen zurück!“ meldete Melosa sich. Es war ein schöner Tag heute und Phillip Marten wollte seiner Frau mit diesem kleinen Picknick eine kleine Freude bereiten, denn er hatte in der letzten Zeit nicht mehr häufig die Gelegenheit gehabt mit Helena so ruhige Momente wie diese zu verbringen. Er hatte viele Geschäftsreisen hinter sich, hatte viele neue Verträge abgeschlossen, die gewinnbringend schienen. Aber dafür kam halt das Privatleben oft viel zu kurz. »Wenn wir doch nur endlich ein eigenes Kind hätten, dann wäre Helena nicht so alleine wenn ich nicht Zuhause bin« dachte er sich und lief langsam Hand in Hand mit ihr zu ihrem Picknickplatz zurück. Die Leibwächter folgten. Helena legte ihren Kopf an Phillip Martens Schulter, sah zu ihm auf und sagte: „Ich bin glücklich.“ Er lächelte sie an, aber fragte sich gleichzeitig wie schon so viele Male zuvor »Warum klappt es nicht, das wir kein eigenes Kind zeugen können...! « »Keiner von uns ist irgendwie Unfruchtbar oder so, aber dennoch klappt es nicht. Warum nur?« Sie waren nun schon fast bei ihrem Picknickplatz angekommen, da hielten sie die Leibwächter plötzlich zurück. Denn plötzlich stand da ein fremder Korb auf der Decke...! Ja, die Martens mussten zum Teil sehr vorsichtig sein, denn in der Vergangenheit hatten sie Drohbriefe erhalten, in denen stand, dass man ihnen schlimmes antun wolle. Einer der Leibwächter ging langsam auf den Korb zu und hob ganz langsam den Deckel des Korbs an und lugte hinein. Was er dann drinnen vorfand, erstaunte ihn. Es war ein kleines Baby, das nun aufgewacht und angefangen hatte zu schreien. Die Martens sahen sich an und Helena lief dann los und holte das Baby aus dem Korb und legte es in ihre Arme. „Ohhhh, wie bist du herzallerliebst, du süße kleine Maus. Schau doch Phillip, ist sie nicht niedlich?“ „Ja“, sagte dieser erstaunt. So glücklich wie jetzt hatte er seine Frau schon lange nicht mehr erlebt. Es war fast, als wäre eine zweite Sonne aufgegangen, so strahlte sie. ^-^ Helena hatte sich nun wieder auf die Decke gesetzt und hatte Kellina wieder in den Schlaf gewiegt. Phillip, der sich nun wieder gefangen hatte, gab einem der Leibwächter den Befehl ihren Wagen am Parkausgang vorfahren zu lassen. „Lass uns jetzt erstmal nach Hause fahren, Liebes. Morgen werde ich dann das nötige Amt einschalten.“ Sie schaute traurig zu ihm auf. „Können wir sie nicht einfach behalten?“ „Bitte“, sagte sie und stand dabei auf. „Du weißt, dass das nicht so einfach geht. Das ich die Pflicht habe, dieses Vorkommnis zu melden.“ Helena schaute traurig auf dieses süße kleine Baby und musste fast weinen. „Ich habe so oft gebetet ein Kind zu bekommen und nun wo ich eines im Arm halte, darf ich es nicht behalten“, sagte sie und fing nun an zu weinen. Phillip nahm sie in dem Arm und sah dabei auch Kellina an und dachte: »Ja, sie ist echt süß. Helena hat Recht. « „Ich mache dir einen Vorschlag“, sagte er zu seiner Frau. „Ich werde gleich morgen Früh das Ganze melden. Man wird allerdings erst versuchen die richtigen Eltern des Kindes ausfindig zu machen.“ Helena schaute ängstlich. „Und ich werde aber auch gleichzeitig unsere Anwälte einschalten, um einen Adoptionsantrag zu stellen, falls die richtigen Eltern nicht gefunden werden sollten“, fügte er dann noch hinzu. „In Ordnung?“ Helena sah die Kleine an und dann ihn und nickte. Ihre Picknicksachen waren zusammen geräumt worden und sie liefen los zum Ausgang, wo ihr Wagen mit Fahrer schon bereitstand. Als die Marten's und ihre Leibwächter außer Sichtweite waren, kamen Tanara und die zufriedene Melosa langsam wieder hinter dem Gestrüpp zum Vorschein. „Was ist wenn man ihnen die Prinzessin wieder entwendet?“ „Wie bekommen wir sie dann wieder zurück und wie...!“ Melosa unterbrach sie und sagte ruhig zu ihr: „Das wird nicht geschehen.“ „Wie könnt ihr euch nur so selbstsicher sein?“, fragte sie Melosa. „Weil das Schicksal bereits seinen Lauf genommen und diese beiden Leute als neue Eltern für die Prinzessin erwählt hat und wir von jetzt an nur warten können, bis unsere Zeit zum Eingreifen gekommen ist.“ »???????????«, dachte Tanara. Woher wollte sie das denn alles Wissen? Hatte sie vielleicht das dritte Auge? Sie fragte aber Melosa nicht danach, denn sie wusste, das sie auf diese Frage von ihr keine Antwort bekäme. Sie warteten beide noch eine Weile im Gestrüpp, bis es dunkler geworden war und verließen dann heimlich das Parkgelände. Sie würden noch ein paar Tage hier in dieser Stadt bleiben und die Martens beobachten, nur um sicher zugehen. Phillip und Helena Marten saßen in ihrem Wagen und waren auf dem Weg zu ihrer großen Villa. Phillip hatte die ganze Zeit über den Korb in der Hand gehabt, in dem dieses süße kleine Baby gelegen hatte. Er fing an ihn zu betrachten und bemerkte dann endlich den Brief, das Amulett und den Ring. „Schau nur Liebes, Schmuck und ein Brief.“ Helena blickte auf und nahm den Ring und das Amulett und betrachtete diesen wunderschönen Schmuck aus Silber. „Es sind wunderschöne Stücke, eine sehr feine und genaue Arbeit, die in ihnen steckt.“ „Womöglich stammt sie aus nicht so armen Haus“, sagte sie zu ihm. „Ja, du könntest recht haben“, sagte Phillip Marten und öffnete den Brief und las ihn. Bitte suchen sie nicht nach uns. Selbst wenn, sie werden uns nicht finden Wir möchten sie nur darum bitten unserer kleinen Prinzessin Kellina ein gutes Zuhause zu geben und ihr es an nichts mangeln zu lassen, was ihre Entwicklung angeht. Bitte erziehen sie mit viel Herzlichkeit und Liebe, damit sie einmal das werden kann, was aus ihr werden soll. Und bitte geben sie ihr, wenn sie alt genug ist, diesen Silberschmuck, damit sie eines Tages herausfindet, wer sie selber ist und woher sie stammt. Mehr stand nicht in dem Brief. „Ein eigenartiger Brief“, sagte Phillip Marten mehr zu sich selber, als zu seiner Frau oder dem Leibwächter, der mit ihnen zusammen im Wagen saß. „Damit sie einmal das werden kann, was aus ihr werden soll? Was soll das bedeuten?“ fragte Helena Marten „Ich weiß es nicht, Schatz, aber diesen Brief zusammen mit dem Schmuck werde ich den Behörden übergeben müssen damit diese nachforschen können“ sagte er. Helena lies einen leisen Seufzer von sich und wandte sich dann wieder dem Kind zu. „So, du bist also die kleine Prinzessin Kellina! Kellina ist ein Name, den ich noch nie gehört habe, aber er klingt sehr schön und passt zu einer so süßen kleinen Prinzessin wie dir. Und keine Sorge, dein neuer Papa und deine neue Mama werden gut auf dich aufpassen und dir alles geben was du brauchst.“ Neuer Papa??? Neue Mama??? Phillip schaute sie groß an. „Du sagst das mit einer Gewissheit, als wüsstest du bereits, dass man die Eltern nicht finden und unser Adoptionsantrag genehmigen würde?“ „Ich weiß nicht wie oder warum“ sagte Helena, „Aber ich fühle in meinem Innersten, das es so ist“ und strahlte übers ganze Gesicht. Phillip schaute sie nur erstaunt an und dann den Leibwächter. „Frauen und ihre Instinkte“ und schüttelte dabei leicht den Kopf. Es war nun schon dunkel geworden und weder Melosa und Tanara, die noch in der Stadt waren oder die Marten's konnten in diesem Moment sagen oder wissen was genau die Zukunft bringen würde...! So endlich geschafft...! Das zweite Kapitel ist geschrieben, auch wenn ich es nicht unbedingt toll finde -.-" Nun ja........! Bitte schreibt mir Kommentare! ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)