Pregnant - and now? von Diane-cry ================================================================================ Kapitel 54: ------------ Sakura Auf dem Heimweg lernte ich also meinen beiden Kinder, naja…eher nur Daiya, das Lied welches mir einst meine Mutter vorgesungen hatte. „Was ist denn das für ein Lied?“, wurde sie von ihrem Vater gefragt, als Daiya, immer noch singend, das Haus vor ihrem Bruder und mir betrat. „Hat mir Mama beigebracht.“ „Ach?“, kam es von ihm. „Wusste gar nicht, dass du singen kannst, Sakura.“ Ich lächelte und tätschelte ihm seine Wange. „Du weißt so einiges noch nicht von mir.“ Das ließ auch Sasuke grinsen. „Und woher kennst du das Lied?“, fragte er weiter. „Meine Mutter hat es mir beigebracht, bevor sie…nun ja…Lassen wir das.“ „Warum haben wir eigentlich keine Großeltern, Mama? Papa?“, kam die Frage von Shin die Sasuke und mich erstarren ließ. Sollten wir es ihnen sagen? Sie waren alt genug dafür und sie wissen, dass die Welt nicht das ist was sie vorgibt zu sein… Ich ging vor in den Garten und setzte mich unter den gepflanzten Kirschenbaum. Neben mir nahm Sasuke platz und vor uns unsere Kinder. „Weil sowohl meine Eltern wie auch die Eltern eures Vaters nicht mehr am Leben sind…“, kam es von mir und ich drückte die Hand von Sasuke. „Und…warum?“ „Das über die Eltern von eurem Papa…das ist so eine Sache…“ Ich wusste echt nicht wie ich es sagen sollte. „Meine Eltern planten Konoha zu übernehmen und wollten es zum schlechteren verändern“, erzählte Sasuke. „Warum sollten sie es schlechter machen, wenn es gut so ist wie es ist?“, fragte Shin nach. „Weil sie glaubten Konoha sei weit hinter den anderen Ninja Dörfern, dabei sind wir schon um einiges weiter“, kam es von Sasuke. „Doch das habe auch ich…erst vor ein paar Jahren begriffen…“ „Warum?“ Ich lächelte. „Weil Konoha als Ganzes auf die Freundschaft und den Teamgeist aufbaut“, erklärte ich. „Und durch die Freundschaft kann man Dinge schaffen wo man nicht dachte, dass man sie je schaffen könnte.“ Unsere Kinder lächelten, doch Shin wurde schnell wieder ernst. Seit er sein Sharingan entwickelt hatte, war er öfter ernst als es mir lieb war. „Aber…woran starben sie dann?“ Sasuke seufzte. „Euer Onkel…hat sie zum Wohle des Dorfes umgebracht.“ Und schon sah ich in die, vor Schock geweiteten, Augen meiner Kinder. Das machte mich traurig…sehr traurig… „Die…eigenen Eltern…?“ Ich lächelte sie liebevoll an und hatte auch schon Daiya in meinen Armen. „Das…das…das kann man doch nicht!“, hörte ich es leise von ihr, während sie sich in mein Top krallte und ihre Tränen unterdrückte. Shin selbst hatte sich zwischen Sasuke und mich gesetzt und sich an meine Seite gelehnt. Als Daiya sich wieder beruhigt hatte, fragte ihr Bruder weiter. „Und…was ist mit deinen Eltern Mama?“ Ich lächelte traurig, sehr traurig. „Meiner Mutter, also eurer Oma, wurde damals verboten nach mir noch ein Kind zu bekommen, weil die Gefahr zu groß sei, dass das Kind vielleicht nicht normal wäre…das es Geistig oder Körperlich beeinträchtigt wäre“, erzählte ich. „Da sie niemandem in Dorf etwas vorspielen wollte das es ihr gut geht, sprach sie mit keinem mehr außer meinem Vater und mir…Als mein Vater dann bei einer Mission ums Leben kam, weil die medizinische Hilfe zu spät kam, waren meine Mutter und ich am Ende…“ Ich stockte und schaute zu Sasuke. Dieser hörte nämlich auch gespannt zu, denn diesen Teil meines Lebens kannte er nicht. „Wie alt warst du da Mama?“, fragte Shin. „Wie Opa gestorben ist?“ Ich überlegte. Sasuke hatte das Dorf mit 13 verlassen… „Da war ich 15“, antwortete ich. „Naja…Als meine Mutter dann jedoch erfuhr, dass sie schwanger war, war sie wieder glücklich…Jedoch erlaubte der Ältestenrat das nicht…“ Ich blinzelte die aufkommenden Tränen weg. „Eines Nachts wurde meine Mutter aus dem Haus geholt. Da sie schrie wurde sie betäubt und ins Krankenhaus gebracht…Als die Anbus die sie in der Nacht entführt hatten, wieder brachten, war meine Mutter am Ende…“ Meine Stimme versagte. Ich spürte Sasukes Hand auf meinem Rücken die auf und ab fuhr. „Als ich zu ihr ans Bett ging sagte sie mir was sie mit ihr gemacht hatten…Sie hatten ihr das Baby ohne ihren Willen abgetrieben.“ „Ist das legal?!“, kam es aufgebracht von Daiya und ich schüttelte den Kopf. „Das ist damals vom Ältestenrat veranlasst worden…Tsunade war da noch nicht lange Hokage und hatte anderes zu tun und hatte deswegen den Ältestenrat nicht im Blick…Es war alles andere als erlaubt.“ „Wie ist Oma gestorben, Mama?“, fragte Shin und schaute mich mit seinen schwarzen Augen an. „Sie…Wir waren ein paar Tage später gemeinsam shoppen, haben auswärts gegessen und ich dachte alles wäre wieder ok…doch als ich in der Nach durch ein Geräusch munter war, das ich noch nicht einmal jetzt aus meinem Kopf rausbekomme, und dann im Flur das Licht aufdrehte um die Treppen nach unten zu gehen…da habe ich sie dann gesehen…“, flüsterte ich heiser. „Sie hatte sich von der Treppe aus mit einer Schlaufe um den Hals das Leben genommen…“ Schock bei meinen Kindern. Sasuke selbst schien zwar minder schockiert, aber auch er konnte es nicht fassen, dass meine Familie so auseinander gegangen war. „Wollt ihr etwas essen?“, fragte ich und stand auf. Im nächsten Moment zog Daiya so stark an meinem Arm, das ich fast dachte ich hätte bald keinen mehr. „Du darfst nicht sowas machen nur weil andere nicht wollen, dass du das und das nicht machst! Ja, Mama?!“ Lächelnd ging ich in die Knie und strich ihr über die Haare. „Das habe ich doch auch nicht wie ich mit euch schwanger war“, sagte ich und lächelte beide an. „Was meinst du?“, fragte Daiya. „Euer Papa war damals als Nuke-nin abgestempelt, weil er sich an eurem Onkel rächen wollte, weil der ja seine Eltern ermordet hatte.“ „Damals wusste ich nicht den Grund, warum Itachi das gemacht hat“, fügte Sasuke hinzu damit seine Kinder sich auskannten. „Da ich aber von eurem Papa schwanger war, hätte es sehr schlimm ausgesehen wenn ich euch in Konoha zur Welt gebracht hätte…So bin ich aber auch aus Konoha geflohen, habe euch beide zur Welt gebracht, es irgendwie geschafft, dass sie euer Papa mit eurem Onkel wieder versöhnt und das Naruto das so hinbiegt das wir wieder willkommen sind…Ist doch alles gut gegangen und das wird es auch weiter“, kam es von mir. „Denn der Ältestenrat von damals wurde durch einen neuen ersetzt und Danzo, der auch nicht nett ist, ist auch schon längst weg.“ „Ach?“, fragte Sasuke. „Wie das denn?“ „Ibiki und Inoichi haben meine Hilfe gebracht um den Tod von einem Anbu-Ne zu verhindern damit sie noch an Infos kommen die Danzo belasten. Danzo ist jetzt weg vom Fenster und die Anbu-Ne sind endlich auch wieder frei.“ Sasuke lächelte und ich bekam einen Kuss. „Gut hinbekommen.“ Ich lächelte und stand wieder auf. „Wollt ihr jetzt etwas zu essen?“ „Ja!!“ Grinsend schüttelte ich meinen Kopf und ging hinein. Als die Kinder am Abend dann schliefen hatten Sasuke und ich dann endlich etwas Zeit für uns… Die intimere Version von Zeit für uns. Das ich am nächsten Morgen entweder total müde oder total hyperaktiv war, war mir gerade recht egal. Das Leben spielte so, wie das Leben eben spielte. Das das stimmte stellte ich gute drei Monate an einem Sonntagmorgen fest. „Gibst du mir die Butter, Papa?“ Die Butter wurde gereicht. „Ich hätte gerne die Erdbeermarmelade, Mama“, hörte ich es von Daiya und reichte ihr diese. Lächelnd sahen Sasuke und ich uns an. Die Verwunderung, dass Sasuke in den letzten zwei Monaten kaum Missionen hatte die länger als einen Tag dauerten, verschwand recht schnell. Als ich jedoch erfuhr, dass auch Neji und Shikamaru in letzter Zeit nicht wirklich Missionen hatten wusste ich, dass da etwas im Busch war. Sasukes und mein Kopf schossen Zeitgleich hoch und drehten sich zur Tür wo gerade ein Vogel hereinflog. Es war Mitte Juli, da konnte man annehmen, dass die Türen offen standen, nicht jedoch das ein Vogel hereinflog…in der Früh! Das der Vogel auf Sasukes Schulter landete machte das nicht leichter. Ich wusste was das bedeutete. „Entschuldige Sakura“, kam es von ihm und ich bekam einen Kuss auf die Wange. „Bin so schnell zurück wie es geht.“ Seufzend legte ich das Messer hin, bevor ich noch etwas dummes damit tat. Der Vogel, der meinen Mörderblick abbekam flüchtete sich schlagartig, weswegen er auch gegen den Türpfosten flog. Meine Kinder fanden das besonders lustig…ich nicht… Betrübt legte ich meinen Kopf auf meiner rechten Hand ab. „Hoffentlich ist es keine allzu lange Mission…Wenn es eine Spionage Mission ist bringe ich Naruto eigenhändig um…“ Seufzend erhob ich mich. „Hast du keinen Hunger, Mama?“ Verwirrt schaute ich auf meinen Teller. Wirklich. Da lag noch meine ganze Semmel. Seufzend setzte ich mich also wieder. Was für ein Tag. Ich hatte keinen Hunger, Sasuke wurde höchstwahrscheinlich auf Mission geschickt und meine Laune ging immer weiter in den Keller… Tag, was hast du noch alles für mich im peto? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)