Romeus und Nero.... von Kaylien ================================================================================ Kapitel 3: Richtig... oderdoch Falsch...?!? ------------------------------------------- Es waren lange vier Wochen vergangen seit ich Nervensäge Romeo kennen gelernt hatte... und er nervte tatsächlich immer noch genauso wie am ersten Tag! Aber langsam waren wir ihn fast schon an ihn gewöhnt... Lucius verkündete in der Mittagspause "Heute gehen wir mal wieder aus! Kommt ihr auch mit?" fragte er mich und Romeo. "Nein danke", sagte ich schnell und Romeo schloss sich mir an. "Was macht ihr dann?" Fies grinsend sah Iulius zu uns herüber. "Ich muss noch lernen..." Erwiderte ich wahrheitsgemäß. Doch Romeo begann an meinem Arm zu ziehen. "Ach komm! Wir können ja auch was zusammen machen, oder?!? Biitttteee!!" "Leute, was ist denn eigentlich mit Iulia? Ich hab sie ewig nicht mehr gesehen..." Bloß kein Thema ansprechen, bei dem Romeo mitreden kann. Das hatte ich inzwischen gelernt. "Iulia? Keine Ahnung..." Saulus zuckte mit den Schultern. "Wenn man vom Teufel spricht..." Lucius deutete auf Iulia, die zielstrebig auf uns zuging. "Hallo Leute! Wir haben uns ja ewig nichtmehr gesehen! Wie geht's euch?" "Gut..." Allgemeines Gemurmel. "Wie wäre es wenn wir uns heute mal im Herkules treffen?" "Ähhmmm... Tut mir leid; wir haben heute schon was vor..." Lucius lächelte sie bedauernd an. "Aber du doch nicht; oder Augustus?" "Nero?" Romeo gilt von der Mauer und lächelte sie freundlich an. Er legte mir seinen Arm um die Schulter und zog mich an sich. "Der hat leider auch keine Zeit. Der hat schon versprochen heute mal was mit mir zu machen!" Er ließ von mir ab und musterte Iulia gebannt. "Wie kann es sein das meine Freunde mir so eine Schönheit nicht vorgestellt haben?!?" Autsch. "Ich bin Romeo und du bist...?" Das tat weh. "Iulia..." Sie errötete. "Es ist mir eine Ehre dich kennen zu lernen." Er verbeugte sich vor ihr und küsste galant ihre Hand. Ich fühlte wieder einen stechenden Schmerz in der Brust und sah weg. "I-ich muss wieder los... Man sieht sich…", stotterte Iulia und ging Hüfte wiegend davon. Paulus pfiff erstaunt durch die Zähne. "Respekt Romeo! Das letzte mahl als sie so von uns weggegangen ist, hatte ich ihr gerade ne Abfuhr erteilt..." Wenn Paulus so etwas sagte, dann durfte man das durchaus als Kompliment verstehen. Romeo folgte ihr mit seinem Blick bis sie in der Menge verschwunden war. W.A.R.U.M. T.A.T. D.A.S. S.O. W.E.H?!?!? War ich doch in Julia verliebt? Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich nicht einmal weiß wie sich 'verliebt sein' anfühlt. Ich bin eben durch und durch Jungfrau… "Lucius; du hast einen Iulia Fühler! Immer wenn sie auftaucht hast du davor den Abend schon geplant!" Ich grinste ihn gezwungen an. Die anderen lachten. Nur Romeo musterte mich Gedanken versunken. Ich hoffe er hat nicht bemerkt wie eifersüchtig ich auf ihn war... Am Abend ging ich mit Romeo ins Bad. Es war besser sich ihm nicht zu widersetzen, das bedeutete nur lange, Nerven aufreibende Diskussionen. Das Bad hatte den Passenden Namen 'Aqua'. Abends sind die Bäder meistens leer. Auch heute waren außer uns beiden nur zwei weitere Badegäste anwesend. Nachdem ich mich ausgezogen hatte huschte ich schnell zum warm Wasser Becken und gilt hinein. Ich wollte nicht dass Romeo mich so sah... Nicht das er Iulia von meinem flachen, muskelfreiem Bauch erzählte... Romeo schlenderte gemütlich zu mir. Er sah wirklich gut aus. Nichts an ihm schieben irgendwie falsch zu sein; alles schien perfekt! Ich wurde richtig eiversüchtig auf ihn! Klar dass ich jetzt abgeschrieben war! Romeo ließ sich langsam neben mich ins Wasser rutschen, wobei seine Hüfte meinen Oberarm streifte. Es gab Platz genug; aber NEIN! Er musste mir mal wieder auf die Pelle rücken. "Und? Was hast du heut so neues gelernt?", fragte er mich grinsend, als ich von ihm abrückte. "Wir haben über den Tod geredet. Welche Vorstellung wir haben. Was für Hoffnungen wir in ihn setzten." Ich sah ihn nicht an. Eifersucht ist echt ein beschissenes Gefühl! Romeos Antwort viel sehr, sehr lange aus. Ich schwieg und schwieg und schwieg. War froh nicht antworten zu müssen. Meine Augenlider wurden schwer. Ein paar Minuten später war ich eingeschlafen. [k]-Romeo-[/k] "... Was magst du denn lieber? Unsere Vorstellung oder die der Epikureer?" Ich warf einen Blick auf Nero. Er war eingeschlafen. Ich lachte leise. Die anderen Badegäste verließen das Becken und machten sich auf den Weg zur Sauna. Ich lächelte. Süß sah er aus; wie er da so lag... Ich Strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr und beugte mich zu ihm herüber. Jedes Fitzelchen seines schönen Gesichts wollte ich mir einprägen, bevor er aufwachte. Ob er wusste wie weh es mir tat zu sehen wie die Mädchen ihn anstarrten? Er seufzte leise. Nein. Das wusste er nicht. Ich wusste nicht einmal, ob er überhaupt fühlen kann. Eine Haarsträhne seines tollen, schwarzen Haares klebte in seinem Gesicht. Ich rutschte noch näher zu ihm und strich sie ihm von der schönen Wange. Was für ein Körper! Sein schlanker Oberkörper hob und senkte sich langsam unter seinen Atemzügen. Das letzte mahl, dass ich ihm so nahe war, war gewesen als ich betrunken war. Und davon wusste ich so gut wie nichts mehr. Jetzt, wo ich ihm die Strähne weggestrichen hatte, konnte ich die Finger nichtmehr von ihm lassen. Immer näher rutschte ich zu ihm hin. Warum musste er auch so abweisend sein? Es war doch nichts dabei! Meine Hände verselbstständigten sich. Ich zog ihn auf meinen Schoss und um klammert ihn wie ein kleines Kind. Streichelte ganz vorsichtig über seinen flachen Bauch. Vorsichtig küsste ich seine Schulter. Ein Lächeln erhellte sein schlafendes Gesicht. Und ganz, ganz langsam küsste ich mich hinauf zu seinem Gesicht. Plötzlich regte er sich. Ich schob ihn schnell von mir herunter. Und brachte wieder etwas Abstand zwischen uns. Aber meine Hände wollten ihn nicht loslassen. Noch immer umklammerte ich seine unwahrscheinlich schlanken Finger. Schließlich kniete ich mich über ihn. Ich Strich mit meinen Fingerkuppen sanft über seine Wange und seine Lippen. Wie weich sie waren! Und so rot! Ich beugte mich über ihn. Er schlug die Augen auf. Zu spät. Ich küsste ihn. [k]-Nero-[/k] Ich hatte einen schlechten Traum. Ich war fest gekettet und musste Romeo und Iulia zuschauen wie sie übereinander herfielen und sich küssten. Es tat so weh. Ich hasste Romeo so sehr dafür, dass er mir das antat! Plötzlich spürte ich eine Umarmung und als ich aufblickte saß ich in den Armen meiner Mutter. Sie war gestorben, als ich zehn war… Langsam wurde ich wach. Ich spürte wie mir jemand über das Gesicht Strich. War ich zuhause? Ich schlug die Augen auf und sah Romeo über mich gebeugt. In dem Moment küsste er mich. In seinen Augen ein erschreckender und bis jetzt unbekannter Ausdruck. Ich riss die Augen auf und stieß ihn mit aller Gewalt von mir. Er zuckte zusammen, wand sich ab und schwamm davon. Blitzschnell sah ich mich um. Das hatte doch wohl keiner gesehen? Oder?!? Nein; außer uns beiden schien keiner hier gewesen zu sein. Er war wirklich falsch herum! Und wahrscheinlich hatte Lucius recht und er war auch noch ein Enuch; aber warum musste er das an mir auslassen?!? Ich wartete noch eine ganze Weile, dann ging ich in die Sauna. Sie war ebenso leer wie das Becken vorher. Ich schloss die Augen. Plötzlich hörte ich Romeos verzweifelte Stimme über mir. "Meinst du ich habe nicht gemerkt wie du mich anschaust? Wie zittrig du in meiner Gegenwart bist?" Romeo stand hinter mir. Mit einer Mischung aus Wut und Verzweiflung starrte er mich an. Er zitterte. "Es ist doch nichts dabei! Und das du auf Iulia eifersüchtig bist, ist auch ganz normal!" Ich starrte zurück. Wortlos; abweisend. Romeo verstand. Er drehte sich und ging. Ich entschied, dass ich auch gehen sollte, bevor man mich hier einschloss und wollte ihm folgen. Doch meine Beine gaben nach. Schließlich stand ich, mühsam, mit zitternden Beinen auf dem glatten Boden. Ich rief ihm hinterher. "Romeo, bitte hilf mir..." Ich taumelte. "Ich kann nicht gehen..." Romeo kehre tonlos um und stützte mich, hielt aber soweit es ging Abstand. Sah mich nicht an. Schließlich hatte sich mein Kreislauf soweit wieder erholt das ich selber gehen konnte. Romeo ging, nachdem er sich angezogen hatte eilig aus dem Bad. Als ich kurz hinter ihm hinaus trat, war er bereits verschwunden. Ich stand in der kühlen Abendluft, ein sanfter Wind zog durch die Gassen und ich fröstelte leicht. Ich musterte den Mond und versucht mich noch einmal an jede Sekunde dieses Tages zu erinnern. An alle Gefühle. Er hatte Recht. Ich zuckte zusammen. Je länger ich darüber nach dachte, desdo klarer wurde es mir: Es war nicht so, dass ich auf ihn eifersüchtig war; ich war auf Iulia eifersüchtig! Ich brach zusammen. Das dürfte doch nicht wahr sein! Ich bin normal und nicht falsch herum! Ich versuchte eine Woche lang Romeo abzupassen, doch er entschlüpfte mir wie ein kleiner Fisch. Ich wollte ihn zur Rede stellen. Meine Freunde fragte ob ich mich mi ihm zerstritten habe und dankten mir herzlich dafür, dass er sich fern hielt. Aber ich MUSSTE einfach mit ihm sprechen! Schließlich hatte ich genug. Sein Ewigkeiten schlief ich nicht mehr genug, war müde und gereizt und kurz vorm heulen. Ich stand mitten im Diskussions- Unterricht auf und verschwand in die nächste Bar. Dort holte ich mir eine große Amphore mit Wein und verzog mich auf mein Zimmer. Den ganzen Tag saß ich an meinem Tisch und trank. Schluck für Schluck für Schluck. Plötzlich stand jemand in der Tür. Langsam drehte ich mich um. Draußen war es schon dunkel. "Nero..." Romeo stand in der Tür. "Was willst du?", knurrte ich ihn mit schwerer Zunge an. Romeo starrte nur abwechselnd auf mich und die Weinamphore; dann ging er langsam auf mich zu. Ich sprang auf, voller Wut, meine Chance war gekommen ich baute mich vor ihm auf. "Was willst du eigentlich von mir? Erst küsst du mich und dann ignorierst du mich! Du kriegst gar nichts mit von mir, oder?!? Du bist nur ein selbstsüchtiger Enuch!" Ich brach in Tränen aus. Toll! soviel zur Standpauke! Romeo blickte hilflos auf mich herab, wie auf ein weinendes Kind. "Es tut mir leid. Ich wollte mich entschuldigen. Lass uns normale Freunde bleiben." Sagte er schließlich. Er zog mich an sich und schlang seine Arme um mich. Vorsichtig wiegte er mich hin und her. Schließlich meinte er vorsichtig "Hier kannst du nicht bleiben…" Er ließ seinen Blick durch das verwüstete Zimmer schweifen. Dann hob er mich hoch und trug mich in sein Zimmer. Doch davon bekam ich nichts mehr mit; den ich war eingeschlafen. [k]-Romeo-[/k] Wie süß er doch schlief! Ich ließ ihn ungern zurück; aber jemand musste sein Zimmer aufräumen und ich musste in den Unterricht. Als ich am Abend zurück kam schlief er noch immer. Ich beobachte ihn. Als er die Augen aufschlug wirkte es, als wäre er noch immer beschwipst. "Nero, ich bring dich zurück in dein Zimmer, in Ordnung?" Er versuchte zu gehen, aber schon bei seinem zweiten Schritt stolperte er. "Romeoooo..", jammerte er herzzerreißend. Ich versuchte ihn hoch zu ziehen, doch es funktionierte nicht. Schließlich hob ich ihn noch einmal hoch. Nero schlang seine Arme um meinen Hals und kuschelte sich an meine Brust. Seltsamerweise roch er nicht, als wäre er noch betrunken... Ich trug ihn in sein Zimmer. Als ich die Schwelle überquert und die Tür zugeschmissen hatte, vergrub er sein Gesicht in meinem Hals. Ich grinste. Er war halt doch noch ein kleines Kind… Doch plötzlich spürte ich, wie er mit seinen Lippen über meinen Hals fuhr und ihn immer wieder mit der Zunge liebkoste. Schließlich Biss er sanft hinein. "Nero! was soll das?!?" Er sah auf und sah mich an. Er lächelte süß und fragte unschuldig: "Was denn?" Und machte weiter. Ich zitterte. Als ich ihn auf dem Bett ablegte zog er mich zu sich herunter und begann an meinem Ohr zu knabbern und zu lecken. "Nero! Was soll das?!?" keuchte ich. Verdammt! Das war nicht gut... Krampfhaft überkreuzte ich die Beine, also ob das helfen würde! Er schlang seine Beine um meinen Körper und zog mich noch weiter nach unten. Ich zitterte immer heftiger. "N-n-n-nein N-n-n-Nero.... Ahhhhh!" Nero Biss mich noch heftiger in den Hals und saugt an ihm, fordernd und drängend. Ich versuchte ihn wegzustoßen; schaffte es aber nicht. [k]-Nero-[/k] Jetzt lag ich über Romeo. Er zitterte am ganzen Körper. "n-n-n-nicht N-n-n-Nero!" "D-d-d-doch R-r-r-Romeo!" Ich rieb meine Hüfte an ihm. Stöhnend bäumte er sich unter mir auf. Ich öffnete seine Toga und strich über seinen Oberkörper. Er atmete schwer. "Nnneeerrrroooo!" Stöhnte er als ich ihm in den Schritt griff. Er packte mein Handgelenk, als wollte er die Hand wegziehe; doch stattdessen verstärke er meinen Druck. Er drückte sich gegen meine Hand und rieb seinen Schritt an ihr. Er keuchte und stöhnte. Sein Oberkörper warf sich hin und her. Ich verstärkte den Druck meiner Hand und ließ sie vorsichtig kreisen. Fasziniert von seinen Gesten. Noch einmal stieß er zu, zuckte, schrie auf und lag dann still. Seine Augen geschlossen; den Mund leicht offen. Langsam entspannte er sich. Er zog meine feuchte Hand zu sich und küsste sie sanft. Plötzlich warf er mich herum. "Rache!", flüsterte er. Ohne Rücksicht auf Verluste riss er mir die Toga vom Leib und rieb seine Beine in meinem Schritt. Ich zitterte heftig. "Was?!? Du machst jetzt schon schlapp?!? Ich hab doch noch nicht einmal angefangen…", flüsterte er mir mit rauer Stimme ins Ohr. Er sank neben mir in die Kissen. Ich legte meine Arme um ihn und zog ihn an mich. "Mag dich." Flüsterte ich in sein Ohr und küsste ihn. Er lächelte. "Ich dich auch." "Wie war das neulich erst, mit dem 'Begierde unterdrücken'? Vor allem Begierde dieser Art?" Ich musterte ihn amüsiert. Er wurde rot wie eine Tomate. "Aber du hast angefangen!" "Ich wollte mich ja bloß rechen!" "Wofür den?" "Für das was du vor fünf Wochen gemacht hast!" "Was hab ich denn gemacht? Du hast doch gesagt ich wäre ganz lieb gewesen?" "Warst du ja auch... Aber etwas zu lieb. Du hast an mir rum geknutscht und geknabbert!" Romeo verwandelte sich in eine noch rotere, äußerst süße, Tomate. "Oh nein!" Er seufzte. "Aber die anderen waren nicht dabei; oder?" "Nein, nein; erst als du mit mir alleine im Zimmer warst… und mehr hast du auch nicht gemacht." Ich kicherte. "Und damals hatte es nicht wirklich viel Einfluss auf mich. Ich wollte eigentlich auch nur kurz an dir rum knabbern und dann aufhören; aber dann hab ich gesehen was für eine Wirkung das hat..." Ich lächelte ihn an. "Und außerdem konnte ich die Finger nichtmehr von dir lassen..." Er küsste mich innig. Ich drückte ihn ganz fest an mich. "Du, Romeo... Ich glaube, ich liebe dich..." Wisperte ich an seine Brust. "Ich weiß", antwortete er sanft. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)