Wenn man die Wahrheit erfährt von riiko1983 ================================================================================ Kapitel 1: Man sollte vorsichtig sein was man sagt... ----------------------------------------------------- Kapitel 1: Man sollte vorsichtig sein was man sagt... „Oh man, wie ich es hasse dem Bastard auszureden, das er nicht Schuld am Tod dieses ekelhaften Köters ist! Minchen warum killt Albus nicht endlich diese Missgeburt? Ich hab sowas von kein Bock mehr seinen besten Freund zu spielen! Jedesmal wenn ich ihn sehe möchte ich nichts lieber, als ihn wie sein Muggelonkel zu behandeln. Dass würde mir mehr spaß machen!“ Diese Worte, gesprochen von Ron Weasley, ließen Harry aus seinen Gedanken schrecken und erstarren. Er saß hinter einem der großen Steine am See von Hoghwarts und wollte etwas die Sonne genießen um von den trüben Gedanken, die er jedesmal hatte wenn er an seinen gerade verstorbenen Paten dachte, weg zu kommen. Eigentlich hatte er sich gerade dazu entschlossen zurück zu seinen Freunden in den Turm zu gehen, als er eben jene auf der anderen Seite des Steins hörte. Und Harry saß so dass man ihn nicht sah, wenn man vom Schloss aus gekommen war! Also wussten die Beiden nicht dass er hier saß. *Das kann doch nicht sein!*, dachte sich Harry auf die Worte seines besten Freundes. „Ach Ron, ich weiß doch wie du dich fühlst! Aber du musst noch ein bisschen durchhalten, es sind nur noch ein paar Tage bis zu den Ferien und dann sind wir diesen ekelhaften Bastard erst mal los!“, meinte Hermine besänftigend. „Glaub mir, ich würde ihn auch am liebsten wie die Muggel behandeln. Aber du weißt doch das Albus will dass wir so tun als wären wir seine besten Freunde! Zum Glück darf er in diesen Ferien nicht zu euch! Und der Bastard kann erst getötet werden, wenn er uns Du-weißt-schon-wer vom Hals geschafft hat!“ *Nein! Bitte! Ihr dürft mich nicht verraten! Ich habe doch sonst niemanden mehr außer euch und Remi!*, dachte Harry nun mit Tränen in den Augen. „Jaaa. Hätte Albus es ihm dieses Jahr wieder erlaubt wäre ich ausgerastet! Ich will wenigstens in den Ferien meine Ruhe von dieser Missgeburt haben. Und vor allem habe ich keine Lust weiter den armen Schlucker zu spielen! Seid wir zur Schule gehen muss ich in den alten Lumpen meiner Brüder rumrennen und muss mich auch noch von dem Frettchen als armen Schlucker beleidigen lassen! Dabei ist meine Kammer voller Gold!“, beschwerte sich der Rotschopf weiter. Dann aber begann er zu kichern. „Ich wäre ja nur zu gern dabei wenn Albus dem Bastard sagt, dass er eigentlich so ziemlich Reich ist. Und keiner Bemerkt das Albus gar nicht der wirkliche Vormund von ihm ist und dennoch die Kammern der Potters plündern konnte! Oh, wie ich mich auf sein Gesicht freue wenn er das erfährt. Nicht mal die dämlichen Kobolde haben gemerkt das die Unterschrift von dem Köter auf dem Vormundschaftskram gefälscht ist! Oder das meine Familie und Albus selbst, seit dem Tod der Eltern von dem Bastard, von seinem Erbe leben!“ Immer noch kicherte Ron während er das sagte und sich so unwissentlich eigentlich um Kopf und Kragen redete. *Nein!*, schmerzhaft zog sich Harrys Herz zusammen. *Sie haben mich nicht nur Verraten sondern auch noch Bestohlen?* Langsam glitten die ersten Tränen aus seinen grünen Augen die langsam begannen trüb zu werden. „Du hast Recht Ron, ich wäre auch gerne dabei wenn er es erfährt und ich würde ihm zu gerne zeigen was ich von ihm halte, bevor er verreckt. Hoffentlich lässt uns Albus den Bastard auch etwas quälen, ich habe in einem Buch ein paar Folterflüche gefunden die ich nur zu gerne an ihm ausprobieren würde!“, erzählte nun Hermine enthusiastisch ihrem Freund. *Bitte! Ich will nicht noch mehr hören, geht einfach!*, rief Harry verzweifelt in seinen Gedanken. „Die musst du mir aber vorher beibringen! Wenn Albus es uns erlaubt will ich mich richtig an ihm austoben, dafür dass er mich die letzten Jahre so genervt und in Gefahr gebracht hat! Und ich will ihm ins Gesicht sagen das ich nur so getan habe als wäre ich sein Freund, weil dafür mit seinem Gold dafür bezahlt wurde und im Gegensatz zu ihm auch mit seinem Gold aufgewachsen bin!“, hörte Harry Ron mit einem gewissen Triumph in der Stimme sagen. „Ich weiß ja das du das willst und dich darauf freust, aber wir sollten über sowas nicht hier im freien sprechen. Auch wenn ich einen Stillezauber um uns und den Stein gelegt habe! Ich will nicht das dass jemand hört und dem Bastard erzählt. Sollte der das erfahren und sich die richtigen Bücher in der Bibliothek durchlesen….ich möchte gar nicht wissen was der mit uns machen würde, wenn er wissen würde welche Macht er eigentlich hat! Stell dir nur mal vor der Bastard würde erfahren das dieses Gefühl der Falschheit seinem Stab gegenüber zu bedeuten hat. Oder was uns laut Gesetzt blühen könnte! Aber zum Glück ist er so saudumm und geht nicht mal freiwillig in die Bibliothek und wenn dann nur mit uns! Der merkt ja noch nicht mal dass ich ihm nur den Schund gebe, den Albus extra für ihn dort hinterlegt hat! Aber nur einmal eins der richtigen Bücher, in denen die richtigen Informationen und Hinweise auf andere Bücher stehen und er könnte uns erwischen! Ach, was ich dich noch fragen wollte: Was ist jetzt eigentlich mit deinen Brüdern? Ginny hat mir erzählt, dass Bill es durch Zufall auf der Arbeit erfahren und eure Eltern sowie den Rest deiner Brüder darauf angesprochen und Terz gemacht haben soll!“, gab die braunhaarige Besserwisserin von sich. „Ja, ja, ich weiß das alles ja Minchen! Man, wir können froh sein das er das mit dem Zauberstab noch keinem außerhalb von Gryffendor gesagt hat! Und was meine Brüder angeht: Charlie, Fred und George sollen ausgerastet sein als sie das mit dem Bastard und dessen Gold von Bill gehört haben. Mom hat geschrieben das sie sich genau wie Bill von der Familie losgesagt haben. Also sind das nicht mehr meine Brüder, denn daraufhin hat Dad sie verbannt. Naja, umso besser. So muss ich mir das Gold, das uns als Taschengeld zur Verfügung steht nur mit Percy und Ginny teilen! Aber egal, komm lass uns wieder zurück gehen und mal schauen wo die Made ist!“, meinte Ron nur in einem genervten Tonfall. Harry hörte wie Hermine etwas flüsterte und dann mit Ron davon ging. *Nun dann sollte ich wohl mal mich informieren gehen!* dachte sich Harry resigniert. Ja, es war ein Schock zu hören dass seine bisherigen besten Freunde ihm ihre Freundschaft nur vorgespielt hatten. Dass sie ihn scheinbar nur angelogen und so klein wie möglich gehalten hatten. Ja, er hatte ein paar Tränen vergossen! Er war froh wenigstens Fred und George ihn nicht hintergangen hatten. Bill und Charlie hatte er nur einmal gesehen und kannte sie kaum, dennoch war er froh dass auch sie scheinbar zu ihm halten würden. Aber er würde sich das auf keinen Fall weiterhin gefallen lassen! *Du reißt dich jetzt zusammen Harry! Du gehst jetzt in den Raum der Wünsche und holst dir genau die Informationen die du brauchst und dann schaust du mal in Gringotts vorbei! Scheiß auf die Beiden, du hast es dir doch schon seit Jahren gedacht, also komm hoch und mach was dagegen!*, machte sich Harry selbst Mut und rappelte sich auf. *Zum Glück weiß Hermine nicht das man sich im Raum der Wünsche auch eine komplette Bibliothek wünschen kann! Sonst würde die mich niemals allein dorthin lassen!* dachte sich Harry noch und machte sich zielstrebig auf den Weg zu besagtem Raum. Was weder Harry, Ron, Hermine oder Dumbledor, als Direktor der Schule für Zauberei, bemerkten war vier Gestalten unter Tarnmänteln versteckt, die in der nähe des Steins standen und alles mit bekommen hatten! Fred, George, Charlie und Bill hatten sich mit Tarnmänteln – die die Zwillinge erstanden und mit einigen Zaubern verbessert hatten – in Hoghwarts eingeschlichen um Harry alles zu erzählen. Zuerst hatten sie im Gryffendorturm nachsehen wollen, aber dann hatte Fred gemeint erst am See zu suchen. Schließlich wussten die Zwillinge, dass ihr kleiner Freund gerne dort war! So hatten sie ihn auch dort gefunden, aber als sie zu ihm gehen wollten waren das Wiesel und das Schlammblut aufgetaucht. Zuerst hatten sie gedacht, das diese zu Harry wollten. Aber als sie sahen das die auf der anderen Seite des Steins stehen blieben und das Schlammblut ihren Zauberstab schwang, hatte Bill schnell seinen eigenen gezogen und einen unbemerkten Abhörzauber gesprochen. So hatten auch sie mitbekommen was besprochen wurde! Sie konnten sehen wie Harry einige Tränen verlor, sich aber nicht bemerkbar machte. Als die Verräterbrut gegangen war, wollten sie zu Harry bemerkten aber das der sich nach einigen Momenten selbst erhob und zurück ins Schloss ging. So folgten ihm die Brüder ins Schloss und waren doch erstaunt, dass Harry nicht in die Bibliothek stürmte sondern zum Raum der Wünsche. Schnell schlüpften sie in den Raum und stellten sich links von der Tür an die Wand, als Harry die Tür öffnete und sich erst mal besah was der Raum seinem Wunsch entsprechend erschaffen hatte. Auch die Weasleys sahen sich erst mal erstaunt um. Sie standen in einer sehr gemütlichen Bibliothek, deren Regale an der Wand entlang ordentlich aufgereiht und nach Themen beschriftet war. An der Wand im 7. Stock lief Harry drei mal auf und ab und wünschte sich eine gemütliche Bibliothek mit allen wichtigen Büchern zu den Gesetzen der magischen Welt, Zauberstäben und Erbrecht. Als die Tür erschien öffnete er sie und sah in den Raum hinein um zu sehen, ob es auch wirklich geklappt hat. Da es so war wie er es sich vorgestellt hatte trat er ein und wollte sich den Büchern mit dem Thema Zauberstäbe widmen. Allerdings hatte er das Gefühl nicht allein im Raum zu sein! Langsam besah er sich den Raum genau, da er aber natürlich nichts sah sagte er ruhig: „Wer ist da? Ich weiß das sich jemand hier befindet! Also zeigt euch!“ Dabei zog er seinen Zauberstab, auch wenn der nicht immer das tat was er wollte. Als die Weasleybrüder hörten das Harry bemerkt hatte, nahmen sie langsam die Tarnmäntel von sich und Bill sagte ruhig: „Keine Sorge Kleiner, wir wollen dir nichts tun. Du hast ja gehört das wir von nichts wussten und nun nichts mehr mit diesem Gesindel zu tun haben. Wir sind her gekommen um dir die Wahrheit zu sagen und dir zu erklären, was du schon lange wissen solltest!“ Mit großen Augen beobachtete Harry wer da vor ihm erschien. Nachdem er gehört hatte weshalb die Vier hier waren, entspannte er sich und nickte mit einem kleinen angedeuteten Lächeln. „Ich bin froh das ihr nicht dazu gehört! Auch das ihr mir alles erklären wollt. So geht es bestimmt schneller mit den Infos und ich muss mir nicht erst alles nach und nach anlesen!“, sagte er wesentlich beruhigter. „Kommt, setzten wir uns und dann könnt ihr anfangen mit dem Unterricht!“, bei seinem letzten Satz musste Harry selbst schmunzeln. Die vier nicht mehr Weasleys nickten und setzten sich mit Harry auf die Couchlandschaft vor dem Kamin. Bill rief nach Dobby und ließ ihn Getränke und Snacks bringen. „Gut Harry, zuerst sollten wir dir erklären was das Schlammblut bezüglich deiner Gefühle für deinen Zauberstab gemeint hat…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)