Three Wishes and the big love von Biest90 ================================================================================ Kapitel 5: ----------- Sekundenlang starre ich meine beiden besten Freunde an, bevor es endlich ´Klick` macht ich aufspringe. Sie können ihn sehen. Ich werfe Sasuke einen Blick zu und stelle fest das seine Miene ausdruckslos ist und er die beiden beobachtet. Ino macht währenddessen den Mund auf, nur um ihn wieder zu schließen. „Da … da der … der ist ja wirklich echt“, stottert Naruto leise und scheint sich allmählich aus seinem Schockzustand zu lösen. Ich atme tief ein und schließe die Augen, bevor ich langsam die Augen wieder öffne und ausatme. Langsam senke ich meinen Kopf zu einem kleinen Nicken. Aus dem Augenwinkel bemerke ich, dass Ino langsam und zittrigen Beinen aufsteht und einen Schritt vorwärts macht. Sie bleibt stehen und mustert ungläubig Sasuke, der weiterhin Naruto taxiert. Ino macht noch einen Schritt und noch einen halben. Dann streckt sie ganz vorsichtig die Hand aus und berührt Sasukes Hand. Beide zucken zusammen und Ino wird ganz rot im Gesicht. Was hat sie bloß? Naruto streckt ebenfalls seine Hände aus um den Dschinn zu berühren. Als seine Finger das Gesicht Sasukes erreichen, zuckt Naruto erschrocken zurück. „Der ist ja echt … echt Echt“, bringt Ino verwirrt heraus. Naruto zeichnet mit seinen Fingern und weit aufgerissenen Augen, Sasukes Nase, Kinn und Wange nach. Sasuke verzieht keine Miene und mustert ihn aufmerksam. Als Naruto zu Sasukes Lippen wandert hält der Dschinn ihn fest. „Bist du langsam mal fertig, Dope?“ Überrascht kippt Naruto nach hinten und findet sich zum zweiten Mal in kurzer Zeit auf dem Boden wieder. „Aaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh.“ „Ino … Ino … Sei still“, rufe ich meiner besten Freundin zu, während ich aufspringe nur um ihr kurz darauf die Hand vor den Mund zu halten.„Alles in Ordnung bei Euch“, fragt Alicia, als sie und Nick verwundert die Köpfe aus dem Kunstsaal. „Nein nein … oh nein … alles in Ordnung“ „Ja alles total … total super.“ „Ist das nicht ein toller Tag!“, sagt Naruto völlig sinnlos und wir alle sehen ihn verständnislos an. „Haha … haha hihi...“, bricht Naruto plötzlich in Gelächter aus. Es ist ansteckend. Sekunden später lachen wir alle … Naja bis auf einer. Sasukes Blick liegt auf mir und ich fühle irgendwie unbehaglich unter seinem intensiven Blick. Ich weiß es klingt verrückt, aber ich habe das Gefühl er zieht mich mit seinem Blick Stück für Stück aus. Verwirrt über meine eigenen absurden Gedanken schüttle ich den Kopf und versuche ihn zu ignorieren. Erleichert atmen wir drei aus, als Alicia und Nick kopfschüttelnd wieder den Kunstsaal betreten und die Tür hinter sich schließen. „Halt Halt... STOP … wartet mal … moment, wieso können sie dich auf einmal sehen?“, frage ich völlig verdattert, während ich langsam auf Sasuke zu gehe. Wir sehen uns in die Augen. Er wirkt genervt und ein bisschen gereizt, wie häufiger in letzter Zeit. Sein Gesichtausdruck wird noch ein wenig dunkler. Gruselig und wahnsinnig heiß. „Ich soll unsichtbar sein, außer für meinen Herrn. Das ist eine wichtig Regel. Wenn ich will, kann ich für jeden sichtbar sein und naja verstoße damit gegen die zweite Vorschrift der Dschinnwelt.“ Er macht eine längere Pause und verblüfft beobachten sie Dschinns weitere Reaktionen. Er schaut die ganze Zeit über mir in die Augen und ich spüre wieder diese Verbindung zwischen uns. Auf meine Arme legt sich diese Gänsehaut und ich habe das Gefühl, dass sich alles in meinem Bauch zusammenzieht. Um Gotteswillen! Was passiert nur mit mir? Ich blicke zu Boden und unterbreche somit den Blickkontakt. „Aber ich bin ein Bad Boy!“, sagt er und ich hebe abrupt meinen Kopf. Er grinst schelmisch und ich kann mir ein Lächeln nicht verkneifen. „Ich steh drauf Regeln zu brechen“, fährt er fort. Ino trällert gedankenverloren ´ Genie in a bottle´ von Christina A … sonst was. „Haha … ein Dschinn … Einfach so. Ein Dschinn. Einfach, indem man sich … naja indem man sich was wünscht … und dann … plötzlich … puff“, flüstert Naruto als wär er nicht bei Sinnen. Ach du Scheiße. Nicht nur das ich völlig verrückt bin und einen Dschinn bei mir habe, der auch noch echt ist, nein, meine beiden besten Freunden drehen jetzt auch am Appel. Ich nicke. „Also ich habe das nicht mit Absicht gemacht. Es war so nicht geplant. Es scheint als könnte ein einziger starker Wunsch , so etwas“, ich zeige auf den Dschinn, „auslösen.“ „Ich glaube dir.“ Naruto schluckt hektisch und streckt die Hand nach Sasuke aus. „Ich freu...“ „Also ich bin Ino und du bist echt hot“, drängt sich die Blondine zwischen Sasuke und meinen besten Freund. Sie schüttelt die Hand des total, ich glaube, überforderten Dschinns. „Ino … hör auf … ihm fällt ja gleich der Arm ab“, sage ich bestimmt und trete neben Sasuke. „Oh … haha... sorry“, wispert sie und scheint ihn verträumt an. Oh Gott, Ino. Nein. Bitte nicht verlieben. Nicht in Dschinn. Das ist peinlich. Endlich lässt sie Sasukes Hand los und Naruto tritt vor. Sasuke sieht ihn resigniert an, bevor er Narutos Hand ergreift. „Schön dich kennenzulernen„So da nun die ganzen Formalitäten geklärt haben, könnten wir ja jetzt endlich zu den wichtigen Dingen des Lebens kommen. Schafft ihr Zwei es, dass sich Sakura etwas wünscht?“, fragt Sasuke und zeigt mit dem Kopf zu mir. „Viel Erfolg“, antwortet Naruto grinsend. „Wenn sie sich nichts wünscht, dann wünsche ich mir einfach was von dir“, säuselt Ino verführisch und zwinkert mir zu. Sasuke verdreht genervt die Augen. „So geht, dass nicht. Sakura muss sich etwas wünschen, nur sie.“ Ich gehe wieder in den Kunstsaal. Die Schulglocke schellt, als sie mir folgen. Ino ist immer noch dabei sich an Sasuke ranzuschmeißen, während Naruto dem Dschinn verwunderte Blicke zu wirft. Nick hilft Alicia, Farben in die Schublade zu verstauen, aber er schaut auf, als wir näher kommen. „Ach Naruto, morgen Abend veranstalte ich eine Party,“ ruft er durch den ganzen Raum. „Was gibt’s für einen Anlass“, fragt Ino dazwischen. „Also … naja … es ist Samstag“, sagt Nick, als würde das alles erklären. Alicia lacht und Nick grinst breit. Naruto nickt und Ino … . „... Samstag begleiten könntest“, höre ich sie sagen und stelle fest dass sie es Sasuke zu flüstert. „Du kommst doch, oder?“ „Ja klar, keine Frage“, antwortet Naruto. „Ino, du auch?“ Keine Antwort. „Ino!“,schreit Nick. Sie zuckt erschrocken zusammen. „Ja ja, natürlich!“ Nick wendet sich mir zu. „Sakura, du solltest auch kommen“, sagt er. Ich spüre wie ich rot werde. Er will das ich auch komme. Er hat mich, Sakura Haruno, eingeladen. Meine erste Reaktion so schnell wie möglich eine Ausrede erfinden und ablehnen. Ich gehöre doch gar nicht zu der königlichen Familie. Ich sollte da nicht hin. Aber Nick hat mich eingeladen. Meine Lippen öffnen sich, um eine lahme Entschuldigung zu murmeln, so etwas wie, ich muss für die nächste Klausur lernen oder meine Großeltern besuchen. Oder doch was ganz anderes. Sasuke stellt sich vor mich. Mit hochgezogener Augenbraue und einem amüsierten Grinsen im Gesicht. Ich hasse es. Ich hasse diesen Ausdruck. Ich hasse IHN. Ich will ihm beweisen, dass ich es auch ohne seine Hilfe schaffe, dazu zu gehören. Ich willes mir beweisen, Ich werde es ohne Wünsche schaffen. Ich stehe hier. Ich bin Sakura Haruno und wurde gerade von dem beliebtesten Jungen der Schule auf dessen Party eingeladen. Ich kann auch Freunde haben, ohne toll gestylte Haare, ohne Louboutin Schuhe und ohne Kleider von Versage oder Gucci. Ohne einen Wunsch. Ich muss es bloß wagen. Ich muss bloß all meinen Mut aufbringen und „Ja“ sagen. „Yeah“, flüstere ich. Ich sammle mich, straffe die Schultern und wiederhole lauter. „Yeah, klar komme ich. Sehr, sehr gerne. Vielen Dank für die Einladung, Nick. Nimm das, Du Genie in a bottle. Pahh. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)