Diabolic Lovers von Racheengel93 (Diabolic Lovers) ================================================================================ Kapitel 2: Der Erste Biss ------------------------- Mit einem Schrei fuhr ich aus meiner Ohnmacht und setzte mich Kerzengerade auf. Ich brauchte ein paar Sekunden um zu begreifen, dass ich in meinem Zimmer lag. Sofort betastete ich meinen Hals und stellte erfreut fest das ich keine Bisswunde fühlen konnte. Langsam stand ich auf und ging ins Badezimmer. Als ich so vor dem Spiegel stand gingen mir tausend Gedanken durch den Kopf. Nach einer Weile stellte ich mich unter die Dusche und ließ das warme Wasser über meine verspannten Muskeln fließen. Da ich jetzt etwas ruhiger war, kamen mir die schrecklichen Bilder wieder in den Kopf und ich bekam einen Weinkrampf. Als ich mich endlich beruhigt hatte, zog ich mir frische Kleider an und suchte im ganzen Zimmer nach meinem Handy, damit ich meinen Vater anrufen konnte, denn ich wollte eine Erklärung von ihm. Während ich suchte, klopfte es an meiner Tür und ich hörte Leonards Stimme:"Tamara, sind Sie munter." "Ja." "Dann komme ich jetzt rein." Er öffnete die Tür und brachte mir eine Tasse Tee. "Der Tee wird Sie hoffentlich etwas berühigen." "Warum hast du mich nicht vor gewarnt?" "Es tut mir leid, dass Ihnen das passiert ist, ich dachte nicht, dass die jungen Herren so die Kontrolle verlieren würden, zum Glück konnte ich verhindern, dass Sie ohne ihre Erlaubnis gebissen wurden." "Was soll ich jetzt tun?" "Veruschen Sie Ruhe zu bewahren und die jungen Herren besser kennen zu lernen." "Das wird schwer, denn die sehen mich ja nur als Blutkonserve." "Keine Sorge, in dieses Zimmer können die Herren nicht hinein, dass ist so zu sagen ihr Fluchtraum. Bevor ich es vergesse in 10 Mintuen gibt es Abendessen." "Ich habe keinen Hunger, hast du vielleicht mein Handy gesehen?" "Es tut mir leid, aber Ihnen ist untersagt Kontakt zu Personen aus Ihrer Vergangenheit zu haben." Diese Information war ein Schlag ins Gesicht und ich brachte keinen Ton heraus. Leonard sah mich eine Weile lang schweigend an. Dann ging er zu Tür und deutete mir ich solle im Folgen, als ich jedoch keine Anstalt machte ihm zu Folgen sagte er:"Bitte kommen Sie mit zum Essen, es wäre nicht gut, wenn Sie nichts in den Magen bekommen würden." Ich hatte zwar keinen Hunger, aber ich wollte auch nicht untätig in meinem Zimmer herum sitzen und nichts tun. Also stand ich auf und folgte Leonard in das Esszimmer. Es war alles fertig aufgedeckt, doch keiner der Sechs schien hier zu sein. Leonard wies mir den Platz zu, der am nächsten zur Tür war und verlies den Raum. Kaum schloss sich die Tür hinter ihm, legte sich eine Hand um meine Schulter und jemand flüsterte mir ins Ohr:"Ich hätte jetzt Hunger auf dich, als auf das Essen was wir jetzt bekommen." Wie von der Tarantel gestochen schoss ich in die Höhe und drehte mich um. Hinter mir stand Raito und musterte mich von oben bis unten. "Würdest du bitte aufhören mich wie ein Stück Fleisch anzustarren!" "Sie hat recht Raito, vergiss nicht das ich es bin der Sie zuerst beißen darf.", kam eine Stimme vom hinteren Ende des Raumes. Dort stand Ayato und lächtelte mich an. "Du träumst wohl Ayato, ich bin es der die erste Kostprobe bekommt.", meinte dann auf einmal Kanato. "Keiner von euch wird sie bekommen, denn sie gehört schon mir, also geht mir nicht auf die nerven.", lies Subaru vernnehmen. "Ihr hört jetzt alle vier auf und setzt euch auf euren Platz, wir entscheiden später wer den ersten Biss bekommt, nicht war Shu?" "Richtig Reiji." Alle Sechs setzten sich auf ihren Platz. Ich war wie versteinert, hatte Angst, aber auch gleichzeitig stieg die Wut in mir hoch. Deshalb konnte ich mich nicht zurück halten und sagte: "Entschuldigt mal, ich bin anwesend, also könntet ihr bitte aufhören so zu tun als wäre ich irgendein Stück Fleisch, um das man handeln kann. Ich entscheide selber wer mich berühren darf und außerdem entscheide auch ich wäre seine Zähne in mich hineinschlagen darf." Kaum hatten diese Worte meinen Mund verlassen, konnte ich nicht fassen, was ich gerade gesagt hatte. Alle Sechs starrten mich eine Weile an und dann fingen sie an zu lachen. Bevor ich noch etwas sagen konnte, kam Leonard mit dem ersten Gang herein, es gab Kartoffelcremesuppe. Ich versuchte mich auf mein Essen zu konzentrieren und hielt meine Augen fest auf meinen Teller gerichtet. Die Suppe schmeckte richtig gut und nach dem Ersten Bissen, bemerkte ich das ich doch Hunger hatte. Kaum hatte ich die Suppe fertig gegessen, wurde ich an der Hand gepackt und auf die Füße gezogen. "So sie hat jetzt gegessen, also bekomm ich den ersten Biss." meinte Ayato und schob meine Haare von meiner Kehle. Aus meiner Überraschung wurde brodelnder Zorn und ich stieß Ayto von mir weg. Ich funkelte ihn wütend an und meinte:" Vergiss es, niemand von euch wird mich beißen, ihr habt ja einen an der Klatsche." "Mut hast du ja, aber glaubst du wirklich du kannst dich gegen uns wehren?", fragte Shu ganz unschuldig. Ich wusste in meinen inneren das er Recht hatte, doch mein Stolz verbot mir mich von diesen sechs Irren einschüchtern zu lassen. Obwohl ich fürchterliche Angst hatte funkelte ich alle Sechs herausfordernd an. "Sie hat recht meine Herren, reißen Sie sich bitte zusammen und lassen Tamara das Essen genießen. Tamara, wenn Sie fertig sind begleite ich Sie auf Ihr Zimmer.",sagte Leonard, der gerade mit dem zweiten Gang herein kam. "Danke, aber mir ist der Hunger vergangen und außerdem hätte ich gern mein Handy zurück." "Tut mir leid, aber ich glaube, dass habe ich kaputt gemacht.", sagte Kanato ganz unschuldig. "Du hast was?!" "Du brauchst jetzt kein Handy mehr, wir sind die einzigen, mit denen du deine Zeit verbringen darfst.", meinte Reiji. Ich konnte es nicht fassen, diese Leute, nein verbesserte ich mich in Gedanken, diese Vampire waren das Allerletzte. "Leonard, sei bitte so lieb und bring mich auf mein Zimmer, ich will keine Minute länger bei diesen Irren bleiben." "Tut mir leid Süße, aber Leonard muss uns noch das restliche Essen bringen, also musst du noch unsere Gesellschaft ein wenig länger genießen.", ließ Raito mit einem raubtierhaften Grinsen vernehmen. Aus meinem Gesicht wich jegliche Farbe und ich ließ mich erschöpft auf meinen Sessel sinken. "Tut mir leid Tamara,Mister Raito hat Recht und ich würde keinen der Herren vertrauen sie auf Ihr Zimmer bringen zu lassen." "Dann geh ich alleine und Ihr lasst mich gefälligst in Ruhe.", rief ich und lief aus dem Esszimmer. Ich rannte so schnell wie ich nur konnte und betete zu allen Göttern die ich kannte, dass ich ohne zwischenfall in mein Zimmer gelangen würde. Doch wie es aussah hatten alle Götter gerade keine Sprechstunde, den als ich um die Ecke bog stand vor meiner Zimmertür Subaru. Seine roten Augen zogen mich richtig in ihren Bann, doch ich durfte mir meine Angst nicht anmerken lassen. Also ging ich mit durchgedrückten Rücken auf ihn zu und griff nach der Türklinke, doch bevor ich die Türe aufdrücken konnte, umklammerten mich zwei starke Arme, wirbelten mich herum und drückten mich an die Wand. "Es ist an der Zeit dass du deinen ersten Biss bekommst." "Sicher nicht lass mich los." Ich versuchte nach Subaru zu tretten und zu schlagen aber er wich meinen Schlägen mit leichtigkeit aus. Auf einmal musste er lachen. "Du hast echt Mut, aber ich kann spüren wie große Angst du hast gebissen zu werden, komm sei nicht schüchtern lass dir diese Angst nehmen und ich verspreche dir, kein anderer meiner Brüder wird dich dann beißen." "Ich glaube dir kein Wort, ich bin kein Diener oder ein Tier, ich entscheide wann und wer. Und du hast mir keinen Grund gegeben dir zu Vertrauen, genau wie deine Brüder." "Ok jetzt habe ich aber genug." Subaru drückte mich gegen die Wand und entblößte meinen Hals. "Du riechst gut. Entspanne dich, denn wenn du dich wehrst und herumzappelst dann tut es weh." Kaum war er fertig biss er zu. Ich spürte einen leichten Schmerz, doch nach ein paar Sekunden verwandelte sich der Schmerz in wohlige Wärme und eine tiefe Lust durchzuckte mich. Ich klammerte mich an Subaru, während er von mir trank. Als er dann zurück trat glühten seine Augen. "Jetzt weiß ich warum du zu uns gekommen bist, dein Blut ist von reinster Qualität, und wie ich sehe hatt es dir sogar gefallen, lass uns das noch einmal wiederholen. Gute Nacht.", nach diesen Worten verschwand er. Ich zitterte am ganzen Körper und ließ mich an der Wand herunter sinken. Nach ein paar Sekunden schleppte ich mich in mein Zimmer und dann sofort ins Badezimmer, ich wusste nicht was in mich gefahren war, wie konnte ich nur Lust empfinden wenn mir jemand in den Hals beisst. Ich schüttete mir kaltes Wasser ins Gesicht, zog mich um und legte mich ins Bett. Doch der Schlaf wollte sich einfach nicht einstellen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)