Vara von kayleigh23 (Das zehnte Mitglied) ================================================================================ Kapitel 5: Feinde ----------------- Ruffy blickte Sota verwirrt an. Etwas klären? Mit ihm? Was gab es da zu klären? Warum konnten sie hier nicht einfach etwas essen, Vara abholen, wo immer sie gerade war und dann weiterfahren? Er folgte Sota, der einen langen Gang entlang lief. Am Ende des Ganges befand sich eine große Holztür, die mit kunstvollen Schnitzereien geschmückt war. „Dies ist mein Wohnzimmer. Dahinter befindet sich mein „Geschenk“ für sie. Bitte, treten sie ein.“ Er öffnete die Tür. Dahinter befand sich ein großer, prachtvoll eingerichteter Raum. In der Mitte des Raumes stand ein hölzerner Stuhl und auf dem Stuhl saß… „VARA?!“, rief Ruffy erstaunt aus. Sie sah furchtbar aus. Tränen liefen ihr über das Gesicht und bei genauerem Hinsehen konnte man erkennen, dass ihre Hände gefesselt waren. „Ruffy!“, rief Vara. „Bitte…. Sota, er hat….“, dann brach ihre Stimme. Ruffy ballte wütend die Fäuste. Sanji und Brook waren wie im siebten Himmel. Die Maid führte sie durch einige Gänge des Hauses und setzte dabei ihre Kurven äußerst nett in Szene. Nach einigen Metern blieb sie plötzlich einfach stehen. „Ich denke wir sind nun weit genug weg“, sagte sie mit einer zuckersüßen Stimme. Dann drehte sie sich zu den beiden Piraten um. „So, und ihr denkt also, ihr könntet versuchen dem Boss sein Eigentum wegzunehmen? Ihr wisst, dass wir euch das nicht durchgehen lassen können.“ Ihre Stimme war auf einmal eiskalt und sie machte auch kein süßes unschuldiges Gesicht mehr, sondern hatte die Miene eines Killers, der kurz davor ist, seine Opfer umzubringen. „I…Ich weiß nicht, wovon du sprichst, Oh Schönheit…“, versuchte der blonde Koch sie zu beruhigen. „Welches Eigentum sollten wir denn versucht haben wegzunehmen?“ Die Lilahaarige lachte. „Das fragt ihr wirklich? Eines muss man euch lassen. Ihr seid wirklich gute Schauspieler. Aber wir haben euch durchschaut, schon als Vara auf eurem Schiff war, haben wir sie geortet. Ich hätte nicht gedacht, dass sie wirklich mal versucht, zu fliehen, aber keiner entkommt Sotas Macht und Einfluss. Oh und seiner Teufelskraft natürlich auch nicht…“ „DER hat eine Teufelsfrucht?!“, rief Nami aus. Das Mädchen, das sie zur Bibliothek bringen sollte, hatte ihnen eben das gleiche erzählt, wie die Maid Sanji und Brook klargemacht hatte. Sie hatte schon geahnt, dass irgendwas mit dem schmierigen Boss nicht stimmen konnte, aber dass er der Grund für Varas furchtbare Angst war, hatte keiner von ihnen für möglich gehalten. Ihre Gedanken kreisten nur um Vara. Wo hielt er sie gerade gefangen? Was hatte er ihr angetan? Doch ihre Gedankensprünge brachen abrupt ab, als sie sah, dass jene Bedienstete, die ihnen eben noch Erklärungen über die hauseigene Bibliothek gehalten hatte, sie nun mit einer Waffe bedrohte. Mit einer ziemlich tödlich aussehenden Waffe… „FUCK!“, rief Zorro aus, als ihn der nächste Wurfstern schon wieder nur knapp verfehlte. Was war gerade passiert? Erst war alles noch normal gewesen und der Butler, der für seine, Lysops und Frankys persönliche Führung zuständig war, hatte ihnen irgendwas über Waffen erzählt und auf einmal hatte er diese Wurfsterne in der Hand und griff sie damit an. Und das Problem war, dass der Typ unglaublich stark zu sein schien. Immerhin konnten sie ihn zu dritt noch nicht einmal berühren, geschweige denn verletzen. Wie sollten sie ihn also jemals besiegen? Und warum griff er sie überhaupt an? „Tja“, sagte der Butler eben beiläufig, „ich denke, dass das das Ende der Strohhüte ist. Hier kommt ihr nicht raus. Ihr habt keine Chance gegen uns…“ „Ruffy!“, rief ich erleichtert. Endlich. Er war gekommen, um mich zu retten und um Rache an Sota zu nehmen. Ich wollte ihm gerade erzählen, was vorgefallen war, doch ich konnte nicht. Tränen liefen mir über meine Wangen und ich musste schluchzen. So wurde meine Erzählung nur sehr bruchstückhaft: „Bitte… Sota, er hat…“ Doch Ruffy brauchte meine Worte nicht, um zu verstehen. Er ballte wütend die Fäuste. „Sota“, knurrte er. Dann machte er sich an meinen Fesseln zu schaffen, um mich zu befreien. „Nicht so schnell!“, hörte ich da die Stimme von Rizz hinter mir. „Glaubst du wirklich, dass ich dich einfach so mit meiner Geliebten davon kommen lasse, Monkey D. Ruffy?“ „Keine Sorge. Ich hole dich da raus.“, versprach Ruffy mir, dann stellte er sich Sota wütend entgegen. „Ich mach dich platt, du krankes Schwein!“, schrie er und dehnte seinen Arm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)