Die Geschichte des Goldhähnchens von ila-Sakura-Hime (Sakuras Schmerz- und Leidvolles Leben) ================================================================================ Kapitel 2: Veränderungen /Buch: 2. Kapitel [Ein weiterer schwerer Verlust] -------------------------------------------------------------------------- Veränderungen /Buch: 2. Kapitel [Ein weiterer schwerer Verlust] Es ist morgens, die Sonne scheint und schickt ihre Strahlen hinaus in die Welt… in genau diese Welt… Die Welt, die mich hat so viel erleiden lassen. Aber ich will gar nicht meckern, oder alles irgendwie schlecht reden. Nein, auf gar keinen Fall, denn es gibt Menschen denen es sicherlich zu jenen Zeiten schlechter ging, als mir. Es ist noch nicht lange her, seit dem ich in Konoha bin. Ich frage mich, ob sich noch irgendwer an mich erinnert? Jiraya ist wahrscheinlich der einzige. Naja ihn habe ich ja damals außerhalb des Feurreiches kennengelernt… weit außerhalb… Ich sollte vielleicht einfach mal raus gehen. Ja, genau das tue ich jetzt! Langer Rede kurzer Sinn: Ich machte mich fertig und ging raus, um mich ein wenig im veränderten Konoha umzusehen. Während ich die Straßen Konohas entlang lief, wunderte ich mich über die Veränderungen hier – immerhin war ich viele Jahre einfach weg, ohne irgendjemanden was zu sagen – es war alles so anders. So still… so leer… ohne ihn. Zugegeben, ich habe letzte Nacht ziemlich lange über ihn nachgedacht. Während ich in meine Gedanken vertieft war, hörte ich eine mir von früher bekannte Stimme nach mir Rufen: Ino. „Oh mein Gott!!!!!! Sakura, bist du es…?“ Sie erkannte mich auch erst richtig, nachdem wir uns gegenüberstanden, denn ich war ja verhüllt um nicht erkannt zu werden. „Ja, genau Ino. Ich bin es, Sakura. Aber ich muss dich bitten es für dich zu behalten, dass ich wieder zurück bin.“ Ino umarmte mich fest… sehr fest… so fest dass ich kaum noch Luft bekam. „Nein, ich erzähle keinem ein Sterbenswörtchen!“ versprach sie mir. „Ja, danke das ist sehr nett von dir… aber könntest du mich bitte wieder atmen lassen?“ „Klar, kein Problem.“ Mit diesen Worten ließ sie dann locker. Sie zog mich an meiner Hand, und zerrte mich in ein Café mit den Worten: „So meine Liebe, wie gehen einen Kaffee trinken und essen ein Stückchen Kuchen! Keine Wiederrede. Ich muss dir so viel erzählen, und ich will so vieles von dir wissen!“ Sie ließ ja keine Wiederrede zu, also ging ich mit. Um ehrlich zu sein, freute es mich sehr meine beste Freundin nach all den Jahren wiederzusehen. Wir kamen nach kurzer Zeit in dem Café an, setzten uns und bestellen jeweils einen Kaffee und je ein Stück Erdbeerkuchen. Ino erzählte mir so viel. Ja, ich hatte echt ziemlich viel verpasst in all den Jahren. Wie lange war es her? Ich bin mit 18 abgehauen und bin nun 23. Fünf Jahre war es her. Ino ist wohl mittlerweile Verheiratet mit Shikamaru. Und natürlich hat sie mich gefragt, warum ich damals abgehauen bin, ohne auch nur ein Sterbenswörtchen zu sagen. Meine Antwort war, dass ich meine Gründe hatte. Ich konnte Naruto nicht bloßstellen. Nein, auch nicht meiner besten Freundin gegenüber. Nach einer Weile fragte ich Ino sehr zurückhaltend: „Hast du was von Naruto gehört, in den letzten Jahren?“ Ino war sehr verwundert darüber und schaute mich durchdringend an: „Sag nicht, dass du ihn in den letzten Jahren nicht ein Mal gesehen hast?“ „Ino… das gehört jetzt nicht hier her. Also antworte mir bitte… sag wenigstens ob du weist warum er im Moment nicht in Konoha ist?“ habe ich noch gerade so aus meinem Mund herausbekommen, sodass es Ino auch hat verstehen können… denn es war ziemlich leise gemurmelt. „Er hat vor einer Woche mit Sasuke das Dorf verlassen. Er ist jetzt – wie auch Sasuke – ein angesehener Arzt, nur ist Naruto ihm Meilen voraus.“ „Verstehe. Sasuke…“ Ino verstand nicht warum ich nur das sagte, was ich sagte. In ihrem Gesicht waren Fragezeichen zu erkennen und um ihr diese aus dem Gesicht zu nehmen sagte ich einfach nur: „Es ist eine sehr lange Geschichte. Diese werde ich dir auch erzählen.“ Sie atmete irgendwie erleichtert auf. Wir unterheilten uns noch eine ganze Weile, und ich erzählte ihr meine Geschichte. Sodann verabschiedeten wir uns, aber Ino fiel etwas auf worauf sie mich auch direkt ansprach: „Sag mal… Sakura…“ sie holte tief Luft, so als wenn sie das nicht glauben konnte, was sie mich Fragen wollte und fuhr leichter Sorge fort: „Du bist verheiratet…? Das hast du doch gar nicht erzählt?“ Ja, richtig… ich sah meinen Ehering an und musste kurz lächeln. Ich schaute Ino lächelnd an und antwortete ihr genauso: „Ja, ich bin verheiratet, seit ca. zwei Jahren.“ „Wer ist er, Sakura? Doch nicht etwa… Naruto…?!“ fragte sie total erstaunt, doch ich musste schmunzeln. „Nein, es ist nicht Naruto. Aber Naruto hat ihn bereits kennengelernt, vor geraumer Zeit.“ „Hm… verstehe. Wo ist er denn momentan, dein Gatte? Ich würde ihn gerne kennenlernen!“ also darauf war ich nun nicht wirklich vorbereitet. Mir musste etwas einfallen… auf dem schnellsten Wege. Nach einer Weile hatte ich auch schon eine Idee. Ich schaute etwas traurig zu Boden und Antwortete: „Bevor ich nach Konoha kam, musste er auf einen Einsatz. Ich weiß nicht genau wo es war, aber es war noch ein ganzes Stück weit hinter Suna. Er sagte mir, ich solle in meine Heimat zurückkehren, denn es sei ungewiss, ob er aus diesem Einsatz lebend zurück kommen würde.“ Meine kleine Lüge zeigte Erfolg. Ino nahm mich in ihre Arme und sagte mir, ich sollte mir keine Gedanken darum machen, er würde schon Heil zurückkommen, ich nickte einfach nur betroffen. Ich konnte meiner besten Freundin doch nicht erzählen, dass ich seit einem Monat Witwe bin, und mein verstorbener Ehemann mir gedroht hat, dass ich nach Konoha soll… um… Naruto… „Ich werde dich nicht alleine lassen Sakura!“ unterbrach Ino meine Gedankengänge und sagte voller Aufregung: „Wir machen demnächst einen schönen Weiber-Abend!“ sie lächelte mich an und fuhr fort: „Mit Tenten und Hinata! Und die beiden Mädels werden auch nichts über deine Anwesenheit verraten!“ „Ja, sehr gerne.“ Und so ging ich weiter meines Weges nach Hause. Ich kam während ich etwas herumlief an so vielen Orten voller Erinnerungen vorbei… Ohne weiter darüber nachzudenken, bin ich zurück nach Hause gegangen, denn Jiraya wollte ja kommen am späten Nachmittag/frühen Abend. Daheim angekommen setzte ich mich vor den Fernseher und wartete auf Jirayas kommen. *** Jiraya führte ein Telefonat und schien dabei die Zeit vergessen zu haben. „Ah! Naruto, ich muss auflegen. Aber danke für deine Informationen. Du hilfst mir echt bei meinem neuen Buch, indem du mir etwas über deine Vergangenheit erzählst. Mach´s gut, pass auf dich auf und wir sehen uns in Konoha wenn du wieder zurück bist mit Sasuke.“ Jiraya dachte nach: „Wenn ich deren beiden Geschichten Parallel zu einander Lege, dann habe ich die Sicht von Sakura und die von Naruto. Vielleicht bringt mein Buch die beiden Liebenden, die nie zusammen sein konnten, letzten Endes doch zusammen. Ich frage mich ja, wann Sakura endlich ihren Ehering ablegen wird. Sie ist verwitwet. Ich kannte den alten Ryú Seitai nur zu gut. Aber den Hintergrund darüber, warum sie ihn heiratete, werde ich auch noch in Erfahrung bringen. Schließlich muss ich den letzten Wunsch meines alten Freundes Ryú ausführen. So.. genug nachgedacht. Jetzt gehe ich erst mal zu Sakura und hole mir von ihr das nächste „Kapitel“ ihrer Geschichte.“ Während dessen schaute Jiraya sich einen Brief an, der Absender war Ryú Seitai, er selbst der Empfänger. Er packte daraufhin seine Sachen zusammen und ging mit einem fröhlichen pfeifen zu Sakura. *** „Und, Naruto? Was sagt der alte Schriftsteller“ fragte Sasuke seinen besten Freund interessiert, während er nebenbei eine Mixtur fertig machte. „Naja du hast meine Antworten ja mitbekommen. Er schreibt wohl ein neues Buch und wollte wissen was ich in einer bestimmten Zeitspanne getan habe.“ „Verstehe… Ich frage mich was es jetzt denn wohl für ein Buch wird.“ Naruto schaute Sasuke fragend an: „Ja, das frage ich mich auch. Immerhin meinte dieses Buch könnte das Schicksal zweier Menschen verändern.“ Sasuke fiel in ein leichtes Gelächter und entfernte sich ein wenig von seinen Kräutern um ein Tuch aus seiner Tasche zu holen. Naruto dem das auffiel beobachtete dies, er verstand sofort. „Das gehörte ihr nicht wahr, Sasuke?“ Narutos Blick veränderte sich von der einen auf die andere Sekunde. Sasuke erblickte den Schmerz seines Freundes, er war so voller Reue, Trauer und Sorge. „Ja, Naruto. Das hatte sie damals verloren. Aber ein paar Antworten möchte ich von dir hören, wieso hast du sie damals gehen lassen und nicht aufgehalten? Und… wie zum Teufel konntest du mir verzeihen?“ Naruto musste erst ein Mal schlucken und tief durchatmen bevor er Sasuke antworten konnte: „Sasuke… sie hätte sich damals nicht aufhalten lassen… du weißt doch mein Fehler damals mit Yuki…“ er ballte seine Hände zur Faust, und zeigte Sasuke ganz deutlich und klar, dass er es bereute „Und der Grund warum ich dir damals verzeihen konnte, war der, dass du letzten Endes doch deinen Fehler eingesehen hast und es nicht mehr versucht hast. Ich denke ich muss nicht genauer werden, Sasuke. Verziehen habe ich dir dies, aber Vergessen werde ich dir das nie.“ Sasuke verstand dies und legte eine Hand auf Narutos Schulter. Naruto schaute aus dem Fenster in den Himmel und fragte sich selbst: „Wo sie wohl gerade in dem Moment ist… und was sie wohl gerade macht?“ *** „Wie langweilig… es läuft ja auch wirklich nichts im Fernsehen, Sakura. Was machst du nun?“ Ich stand auf um einen Tee zu Kochen, da ich auch nun langsam Jiraya erwartete. Kaum war der Tee fertig kam er auch schon. „Hallo Sakura!“ begrüßte er mich freundlich wie immer. Ich bat ihn herein und servierte den frischen Tee. Jiraya machte sich wieder breit, baute seinen Laptop auf, startete ihn und fing schon einmal an, irgendetwas hinein zu tippen. Nachdem ich mich dann auch gesetzt hatte fragte er mich: „Und? Hattest du einen schönen Tag heute gehabt?“ „Ja, ich habe meine alte Freundin, Ino getroffen, naja eher sie mich und ja, es war ein schöner Tag bisher. Aber auch sie habe ich gebeten über meine Anwesenheit in Konoha zu schweigen.“ Es schien Jiraya zu gefallen, denn er lachte. „So so, dann haben wir also eine zweite Person die unser „kleines Geheimnis“ kennt. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie es heute mit dem Buch und dem nächsten Kapitel weitergehen wird.“ Und so fing ich an zu Erzählen: „Das nächste was ich erzählen möchte, spielt sich 3 Jahre nach den Ereignissen im Ersten Kapitel ab. So.. das ist alles woran ich mich noch erinnern kann von diesen schweren Wochen die ich durchlebt hatte.“ Jiraya sah mich an und man sah ihm an dass es ihm leidtun würde, das alles von mir zu erfahren. „Ich danke dir noch ein Mal für deine Offenheit und überhaupt, dass ich dies niederschreiben kann. Ich werde mich dann auch sogleich auf den Weg nachhause machen Sakura, es ist relativ spät. Wir sehen uns dann morgen, wenn es dir passt um dieselbe Zeit?“ „Alles klar. Dann machen wir das so, Jiraya.“ Ich begleitete ihn wieder zur Tür und legte mich schlafen nachdem Jiraya gegangen war. *** Jiraya hatte ein ziemlich breites Grinsen im Gesicht als er die Wohnung der jungen Sakura verließ. „Genau dasselbe, hat Naruto mir auch erzählt. Argh! Ihr beiden seid doch Idioten…! Ich hoffe ja nur, dass ich euch beiden und Ryú damit einen großen Gefallen tue…“ Kapitel 2 Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)