Die Geschichte des Goldhähnchens von ila-Sakura-Hime (Sakuras Schmerz- und Leidvolles Leben) ================================================================================ Prolog: Jirayas neues Buch -------------------------- Jiraya geht die Straßen Konohas entlang und überlegt sich, was für ein Werk er nun schreiben soll. Er hat tausende von Ideen, doch welche er umsetzen soll, dessen ist er sich noch nicht ganz sicher. Aber es gibt da schon etwas, woran er gerne mit Eifer schreiben wollen würde. Er geht an einem kleinen Häuschen vorbei, sieht dieses an und überlegt sich ob er denn nicht einfach mal anschellen und nachfragen soll, ob es okay sei, ihr Leben niederzuschreiben. „Soll ich, oder soll ich nicht? Ich meine mehr wie nein sagen kann sie ja wohl nicht. Hm…“ Während dieser Gedankengänge schaut er sich die Schelle an: Haruno, Sakura ist darauf zu erkennen. „Ich kenne Sakura nun schon eine ganze Weile und sie hat mir immer wieder von ihren Erlebnissen erzählt, es wäre eine sehr schöne Geschichte, die ich schreiben könnte… Auf der anderen Seite will ich sie natürlich nicht nerven… Hm… es wird eine schwere Entscheidung.“ Jiraya überlegte sich noch eine ganze Weile, was er denn nun tun soll. Nach gefühlten 10 Jahren rang er sich endlich und schellte an. Die Tür ging auf und er ging durch diese rein in den Flur. *** Ich saß daheim, trank einen Tee und schaute mir einige Papiere an. Aus dem Fenster hinter meinem Schreibtisch fielen die Sonnenstrahlen in mein Gesicht: „Hach… was für ein herrliches Wetter! Ich sollte vielleicht etwas rausgehen… aber nein, Bürokratie wartet leider auf mich. Irgendwann musst du das ja auch mal erledigen, anders geht´s nicht Sakura.“ Ich war in meine Gedanken vertieft, schaute aus meinem Fenster raus, in den blauen Himmel es war so schön da draußen… und plötzlich riss mich die Schelle aus meinen Gedanken. Es hatte jemand angeschellt. „Hm? Wer mag das nur sein? Habe ich etwa vergessen, dass ich heute besuch bekomme? Nein, ich war heute doch nicht verabredet.“ Während diese Fragen in meinem Kopf herumschwirrten ging ich an die Tür und öffnete diese. Ich war verwundert, als ich erkannte wer denn da den Flur entlang zu meiner Wohnung kam. Es war Jiraya, ein sehr anerkannter Schriftsteller in Konoha. *** Sakura begrüßte ihn freundlich mit einem Lächeln auf den Lippen: „Jiraya-sama, was führt dich zu mir? Komm doch rein.“ „Ja, sehr gerne Sakura, ich war in der Gegend und wollte dir ein paar Fragen stellen.“ Nach der Begrüßung gingen die beiden rein in die Wohnung. Sakura führte Jiraya in ihr Wohnzimmer. „Möchtest du etwas trinken? Einen Tee vielleicht?“ fragte Sakura. „Ja, sehr gerne!“ kam es von Jiraya zurück, der es sich auf dem Sofa gemütlich machte, nachdem Sakura ihm deutete, dass er gerne Platz nehmen kann. „Gut. Ich bin dann gleich mit dem Tee wieder zurück.“ Sagte Sakura mit einem Lächeln im Gesicht und ging in die Küche um frischen Tee zu kochen. Jiraya währenddessen sah sich ein wenig um in Sakuras Wohnzimmer. Überall standen Bücher, in verschiedenen Formen und Farben. „Man, sie hat echt eine hübsche Sammlung…“ dachte er sich und sein Blick blieb bei einem etwas älterem Exemplar stehen. Er kannte dieses Buch nur zu gut, denn es war ja schließlich sein Werk . „Naja es hätte mich gewundert wenn sie das hier stehen hätte“ dachte sich Jiraya mit einem Lächeln und dann setzte er sich wieder auf das Sofa. Kurz darauf kam Sakura mit dem Tee, serviere diesen, setzte sich Jiraya gegenüber und fragte direkt: „Was ist es denn Jiraya, was du mich fragen willst?“ Jiraya nahm einen Schluck von dem Tee und antwortete ihr etwas zögerlich: „Naja Sakura… wie du weißt, suche ich momentan nach neuen Inspirationen für ein neues Werk. Mir schwebt da schon seit einiger Zeit was vor, aber ich war mir nicht wirklich sicher, ob ich das auch wirklich machen soll.“ „Ja, stimmt. Davon hattest du ja ein wenig was erzählt. Denkst du etwa,… du findest deine Inspiration bei mir, Jiraya?“ kam es leicht verwundert von Sakura. Jiraya hielt einen Moment inne ehe er den Mut hatte ihr die Frage zu stellen, denn es war schon eine sehr private Angelegenheit: „Sakura, ich würde gerne deine Erlebnisse niederschrieben, du hast mir ja schon ein wenig was erzählt. Natürlich muss es nicht sein, wenn du es nicht willst, oder wenn ja, dann können wir die Namen auch einfach durch andere Ersetzen. Alles gar kein Problem!“ Sakura war immer noch verwundert und dann, als sie Jirayas Antwort hörte wurde sie leicht perplex und sagte langsam, als wenn sie versuchen wollte es zu verstehen: „Eh? Du willst also wirklich…. Meine Geschichte niederschreiben? Die Gesichte des Goldhähnchens?“ „Ja, genau diese Geschichte möchte ich Schreiben! Aber natürlich nur, wenn du es willst.“ Antwortete Jiraya ganz euphorisch. Sakura überlegte einen Moment lang. Als sie sich entschieden hatte, sah sie Jiraya entschlossen an, dieser war darüber verwundert, dass er sich dachte, dass wohl aus dieser Sache nichts mehr wird. Er fand es sehr schade, doch leider konnte man es nicht ändern. Sakura stimme drang dann doch zu ihm durch: „Ja, wir können das Projekt gerne angehen.“ Jiraya glaubte seinen Ohren nicht: „Wirklich? Du wärst dazu bereit mir alles zu erzählen?“ „Ja, das habe ich doch gerade gesagt, Jiraya. Ich hoffe ja nur nicht dass du schon so alt geworden bist, dass du nicht mehr so gut hören kannst!“ bejahte sie belustigt, musste sogar etwas lachen. Nach einer Weile brachen beide dann in Gelächter aus. Nach dem die beiden ihre Fassung wiedergefunden hatten, verabschiedete Jiraya von Sakura und find schon mal an sich Gedanken zu machen. „Womit fange ich am besten an…? Ah ja… ich erinnere mich… sie erzählte mir mal: < Ich dachte, dass ich das Recht dazu habe denen, die ich liebe weh zu tun. Also tat ich ihnen weh, auf spielerische Art und Weise. Sei es um ihn mit Dreck zu bewerfen, damit er mir endlich Aufmerksamkeit schenkte, oder dass ich es meiner Tante schwer mache, auch nur irgendwas, was mich angeht, durchsetzen zu lassen. Ich dachte ich habe das Recht dazu... denn die, die ich einst so lieb gewonnen hatte... hatten mich verlassen. Sie hatten mir weh getan. Ich dachte dass dies der einzige Weg sei, um ihnen zu zeigen, wie sehr ich sie liebe... > Es wird ein wundervolles Buch, ein Roman wie es die Welt noch nicht gesehen hat!“ Kapitel 1: Der Anfang /Buch: 1. Kapitel [Der Verlust meiner Mutter] ------------------------------------------------------------------- Viel Spaß mit Kapitel 1 von Die Geschichte des Goldhähnchens Der Anfang /Buch: 1. Kapitel [Der Verlust meiner Mutter] Ich saß daheim rum – wieder über der Bürokratie. „Ahhh… wie ich es doch hasse… aber dir fehlt nicht mehr viel Sakura, also nur Mut! Aber die Zeit scheint still zu stehen… .“ Ich erinnerte mich Urplötzlich an ein Geschehnis in meiner Vergangenheit… _________________________________________________________________________________________ Naruto stand vor mir, mit einer Taschenuhr die nicht mehr lief. Ich fragte ihn: „Naruto… kannst du die Zeit anhalten und zurückdrehen? Bist du dazu in der Lage? Schaffst du das, die Zeit zurückzudrehen und das alles ungeschehen zu machen?!“ Er sah mich einfach nur an. Ohne auch nur eine einzige Emotion anzudeuten. Ich bemerkte, dass seine azurblauen Augen mich anstarrten, und in den meinen Augen nach einer Antwort suchten, nachdem ich mich endlich traute ihn anzusehen. „Sakura… sieh sie dir doch mal an. Die Uhr. Schau doch mal bitte genauer hin!“ _________________________________________________________________________________________ „Ah!“ Auf einmal erschreckte ich mich als es an meiner Haustür schellte. Ich stand auf, sah kurz auf die Uhr: „Es wird wohl Jiraya sein, denn er sagte er würde heute vorbeikommen um mit mir das erste Kapitel des Buches zu besprechen.“ Also machte ich mich auf den Weg zur Tür, um Jiraya auch rein zu bitten. An der Tür begrüßte er mich auch direkt mit einem herzlichen Lächeln. Ah, es gab also doch noch Leute die lächeln können, und das aus dem Herzen! Wie sehr ich mich darüber freue! „Hallo Sakura. Da bin ich auch schon wie angekündigt.“ „Komm doch rein, Jiraya.“ So gingen wir dann langsam in Richtung meines Wohnzimmers. Jiraya setzte sich hin und fragte mich: „Darf ich mich denn hier ein wenig breit machen? Also ich meine im Sinne von etwas Platz einzunehmen, für meine Notizen an meinem Laptop?“ „Was für eine Frage Jiraya! Mach nur, und ich koche in der Zwischenzeit einen Tee für uns beide.“ Während ich dann in der Küche den kochte, bereitete Jiraya alles vor. Irgendwie hatte ich ein mulmiges Gefühl im Bauch… ich fragte mich selber, ob ich es denn wirklich wollen würde, dass Jiraya dieses Buch über mich schreibt? Vielleicht wäre das auch eine gute Gelegenheit für mich, dies alles noch einmal zu erleben und zu verstehen was warum so geschehen ist, wie es eben der Fall war…? Naja, der Tee war jedenfalls fertig und ich servierte ihn Jiraya, nahm meine Tasse in die Hand und setzte mich Jiraya gegenüber. „Vielen Dank, Sakura. Also womit möchtest du Anfangen? Gibt es ein besonderes Geschehnis, was dich sehr geprägt hat?“ Fragte er direkt los. Ich dachte einen Moment lang nach. „Ja, da gibt es tatsächlich etwas, womit ich anfangen würde.“ Während ich noch weiterredete, sah ich zwischendurch mal zu Jiraya der alles mit tippte. >„Es war als ich noch ein kleines Mädchen von drei Jahren war… . Mein Vater war ja ein bekannter Soldat, er hatte uns erst vor kurzem in einem kleinen Ort nicht weit außerhalb Konohas, ein kleines schickes Häuschen gekauft.“ < Als ich mich daran erinnerte musste ich kurz inne halten, Jiraya bemerkte dies, schaute mich mit einem sorgenden Blick an und fragte: „Ist alles okay, Sakura? Du hast ja leichte Tränen in den Augen…? Hey, wenn du ne Pause brauchst, sag Bescheid.“ Ich verneinte letzteres und antworte: „Nein, nein. Alles ok. Es ist nur… damals war das einer der schönsten Momente vor einer schrecklichen Erkenntnis…“ Anscheinend sah ich wirklich sehr betrübt aus, denn Jirayas Blick sagte mir, dass er mir nicht glauben würde. Aber ich erzählte einfach weiter. >“Zu meiner Verwunderung – denn ich war ja noch ein kleines Mädchen – war alles schon eingerichtet und das erste was ich damals dachte, als ich dieses süße Häuschen sah war: „Wie? Da können wir jetzt wohnen?“ Es war, als könnte mein Vater meine Gedanken lesen, er hob mich auf seine Arme und sagte mit seiner so sanften Stimme: „Ja, hier können wir jetzt wohnen.“ Er lächelte herzlich und fuhr fort: „Deine Mama, du und ich. Na meine Prinzessin, gefällt es dir hier? Wir haben sogar unseren eigenen kleinen Garten!“ Ich wurde von sämtlichen Glücksgefühlen in dem Moment überrannt, dass ich mich losriß von meinem Vater, seine und die Hand meiner Mutter nahm und die beiden in Richtung des Gartens nach draußen zog. Es sah alles so wundervoll aus. Als sei ich in einem Traum, aus dem ich nicht erwachen wollte. Wie sehr ich es jetzt wollen würde, dass das alles nur ein Traum gewesen wäre! Es war schon sehr spät geworden an dem Abend, also Gingen wir zu Bett. Mein Vater las noch eine Gute-Nacht-Geschichte vor bevor ich einschlief. Zwischendurch kam meiner Mutter rein, gab mir einen Gute-Nacht-Kuss auf die Stirn und ging wieder raus. Irgendwann war ich eingeschlafen. Als ich am nächsten Morgen aufwachte ging ich zu meinen Eltern die bereits beide am Esstisch saßen und frühstückten. „Guten Morgen Prinzessin!“ riefen sie beide zu mir, als sie mich gesehen hatten. Ich setzte mich zu ihnen und frühstückten gemeinsam. Nach dem Frühstück hieß es dann für unbekannte Zeit von meinem Vater Abschied zu nehmen. Er musste los, wie so viele Male, auf eine Reise, so wie er mir damals erzählte. Heute aber weiß ich er in Schlachten Zog… Wie dem auch sei, zuerst verabschiedete mein Vater sich von meiner Mutter, danach von mir. Es war eine gewohnte Prozedur, nichts Besonderes als mein Vater ging. Die Monate vergingen… ein Monat, zwei Monate, drei, vier, fünf, nach sechs Monaten, die mein Vater schon weg war passierte dann etwas, was mir sehr wehtun würde: Ich saß an einem Abend mit meiner Mutter im Wohnzimmer, sie bestickte ein Tuch, für meinen Vater wie sie mir damals erzählte. Da es für mich langweilig war, ging ich nach draußen um etwas zu spielen. Es war recht spät gewesen, als ich mich wunderte, warum mich meine Mutter noch nicht rein gerufen hatte. Also entschied ich mich, einfach rein zu gehen und nach dem rechte zu sehen. Da saß sie noch mit ihrem Tuch in der Hand, was sie bestickt hatte. Ich ging zu ihr, setzte mich neben sie. Sie schaute wirklich sehr komisch… ihr Mund stand geöffnet… „Mama… warum schläfst du so komisch? Mama warum bewegst du nicht?“ Es kam einfach keine Antwort von ihr. „Ah! Ich weiß, Mama sag das doch gleich dass du mit mir spielen willst!“ Ich brach in Gelächter aus, ich dachte tatsächlich sie würde mit mir spielen. Ich sprang auf der Couch rum, machte lauter Dinge die ich nicht durfte, aber meine Mutter rührte sich nicht… kein bisschen… Irgendwann fasste ich an den Arm meiner Mutter, sie war kalt… so kalt… „Mama, warum sagst du denn nichts, dass dir kalt ist? Ich hole dir eine Decke. Ich glaube du bist einfach eingeschlafen…“ Ich nahm eine Decke aus dem Schlafzimmer und wickelte sie um meine Mutter. „Mama…?“ Ich rüttelte sie ein wenig... aber nichts kam, keine einzige Reaktion… „Mama…? Mach doch bitte deine Augen auf. Du machst mir echt große Angst. Mama hör endlich auf zu spielen bitte…“ Aber auch dann passierte nichts. Also kuschelte ich mich in die Decke und schlief irgendwann dann ein. Am nächsten Morgen bemerkte ich dass jemand rein gekommen war, es war mein Vater. „Papa!“ rief ich nach ihm, rannte auf ihn zu und umarmte ihn. „Meine kleine Prinzessin, ich bin wieder da.“ Sprach er freudig und drückte mich voller Sehnsucht an sich. „Papa… Mama spielt ein Spiel mit mir. Sie hat sich seit gestern Abend nicht mehr gerührt und…“ mein Vater unterbrach mich „Wie?“ fragte er und lies mich wieder los. Er sah meine Mutter an, wurde ganz blass und fiel auf die Knie. Ich merkte dass irgendwas nicht stimmen kann, auch wenn mein Vater versuchte es sich nicht anmerken zu lassen. Er stand auf, nahm mich auf die Arme. „Meine kleine Prinzessin… wir werden nach Konoha gehen, zu Onkel Minato und Tante Kushina.“ Noch bevor ich antworten konnte stiegen wie in einer Kutsche ein. Mein Vater deutete mir ich solle ein paar Minuten auf ihn warten bevor ich anfange zu frage, er ging zu ein paar Männern, die dann ins Haus gingen und redete mit denen. Mir bleib nichts anders als abzuwarten. Nach einer Weile kam mein Vater auch zurück. Ich fragte ihn als wir fuhren bestürzt: „Papa? Warum kommt Mama nicht mit?“ Er überlegte eine Weile bis er eine Antwort gefunden hatte, denn meine Mutter war gestorben, das konnte er einem kleinen Kind wie mir damals nicht sagen. Seine Antwort, an die ich fest glaubte war: „Meine kleine Prinzessin. Deine Mama hat uns verlassen. Sie ist rauf zum Himmel, zu den Sternen gegangen, um selber ein Stern zu werden, damit sie über uns wachen kann.“ „Aber warum denn? Mag sie uns etwa nicht mehr?“ war dann meine nächste Frage. Mein Vater seufzte etwas bevor er mir antworten konnte: „Nein, das ist es nicht kleines. Sie wollte zu einem Stern werden um besser über uns wachen zu können.“ Was sollte mein Vater mir denn damals auch sonst sagen? Ich gab mich mit der Antwort zufrieden und stellte keine weiteren Fragen mehr. Nach einer Weile kamen wir an in Konoha, ich sah das große Tor, den Eingang zu Konoha und wusste es war nicht mehr weit bis zu Onkel Minato und Tante Kushina. Ehe ich mich umgesehen hatte, kamen wir auch schon an. Mein Vater nahm mich aus der Kutsche und Naruto kam auf uns zu gerannt. „Onkel, was macht ihr denn hier?“ fragte der kleine Blondschopf. Mein Vater antwortet ihm: „Ja, es freut mich auch dich zu sehen, Naruto. Freut es dich gar nicht, deine Cousine und mich zu sehen?“ Ich sah Naruto an, ich begutachtete ihn richtig. Es fiel ihm auf und er antworte meinem Vater: „Naaaa! Aber natürlich freut es mich.“ Er wandte sich an mich: „Ich meine ich bin immerhin schon 6 Jahre alt. Sakura, also warum starrst du mich so an?“ Ich gab ihm keine Antwort denn ich schaute zur Eingangstür des Anwesens der Uzumakis und sah meinen Onkel Minato den ich wirklich sehr lieb hatte. „Onkel Minato!“ schrie ich plötzlich ganz laut, vor Freude ihn wiederzusehen und rannte auf ihn zu und in seine Arme. „Hey Sakura. Was für eine stürmische Begrüßung!“ sagte er lächelnd und fuhr fort: „Na, Prinzessin wie geht es dir denn?“ „Mir geht´s ganz gut. Nur bin ich traurig dass Mama nicht mitgekommen ist. Sie ist woanders hin, zu den Sternen gegangen, um selber einer zu werden.“ Sagte ich voller Überzeugung. Naruto stand auch schon mit meinem Vater neben uns beiden und sagte ganz fies: „Als ob, Sakura! Menschen werden nicht zu Sternen! Das ist doch überaus lächerlich!“ „Oh doch, Naruto! Das hat mein Papa mir gesagt!“ Während der Auseinandersetzung von Naruto und mir bemerkte ich, wie mein Vater und Minato einige Blicke austauschten und Minato sofort klar war, dass meine Mutter gestorben sei. Einige Tage darauf erzählte mein Vater mir, dass wir erst einmal bei Minato und Kushina wohnen würden. Okay, damit könnte ich leben, wenn es nur für wenige Tage war. Aber was mich wunderte, waren die ganzen Menschen die auf einmal in das Uzumaki Anwesen kamen. Ich sollte kurz darauf auch erfahren warum diese Menschen alle gekommen waren. Ich saß im Flur und schaute auf die Leute wie sie im großen Wohnzimmer meiner Onkels und meiner Familie saßen und weinten. Sie weinten, alle, ausnahmslos alle. Warum weinten sie denn bloß alle fragte ich mich selbst. Damals wusste ich natürlich nicht, dass sie aus Trauer um meine Mutter weinten. Ich ging rüber zu meiner Tante Kushina. Sie nahm mich auf ihren Schoss und hörte partout auf zu weinen. Sie lächelte mich an und schaute mit ihren Augen voller Trauer, in die meinen. Ich hörte wie einige der Gäste sagten: „Dieses arme kleine Kind.“ „Sie tut mir so leid.“ „Arme kleine Sakura, wie sie das wohl verkraften wird?“ Ich verstand nicht was sie damit alle aussagen wollten, deswegen sah ich Kushina mit fragenden Blicken an, doch sie schüttelte nur den Kopf, und deutete mir, ich soll nicht auf so etwas hören. Ich ignorierte danach dann alles, was diese Leute sagten und das was worüber sie redeten. Ich stand auf und ging in den Flur. Naruto kam auf mich zu mit einer Schachtel Fondants (Pralinen) in der Hand. „Hier, die sind für dich Sakura. Von mir für dich. Es sind deine Lieblings Fondants. Die habe ich extra für dich gekauft.“ Und er lächelte mich so zuckersüß an in diesem Moment als er mir die Schachtel mit den Fondants übergab. Ich war überglücklich dass er nicht auch anfing irgendwas Dummes zu reden. „Dankeschön, Naruto. Aber warum hast du die mir denn geholt?“ Ohne zu zögern antwortete er ganz sanft: „Damit du nicht so traurig bist, weil deine Mama doch nicht da ist!“ Sein Lächeln in dem Moment… ich kann es irgendwie nicht so ganz beschreiben… es war so voller liebe… und irgendwie konnte ich auch große Trauer darin in dem Moment sehen. Aber sein liebevolles Lächeln steckte mich an, sodass ich auch lächelte und die Schachtel mit meinen Lieblings Fondants öffnete und einige von denen aß. „Bruder! Nein, geh sofort weg von ihr! Am Ende steckt sie dich noch an!“ hörte man Namida rufen, sie bleib etwas entfernt von uns beiden stehen und trat nicht näher. Naruto schaute sie fragend an: „Aber Namida, womit soll Sakura mich denn anstecken? Sie ist doch gar nicht krank oder so.“ Namida kam näher auf uns zu und zerrte an Narutos Arm mit folgenden herzzerbrechenden Worten: „Natürlich ist sie Krank! Ihre Mama ist doch gestorben. Nicht dass sie dich damit ansteckt! Denn dann würde es auch mich treffen! Und das muss ich doch wohl verhindern!“ „Sei still Namida!“ schrie Naruto sie wütend an, denn Naruto war klar, dass ich es nicht wusste, dass meine Mutter gestorben war. Er wollte es nicht, dass ich es auf diese Art erfahre. Aber es war zu spät. Wie von der Tarantel gestochen stand ich von dem Stuhl auf, auf den ich mich zwischenzeitlich gesetzt hatte, meine Schachtel mit den Fondants fiel mir aus den Händen. Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich fing an zu weinen. Naruto wollte mich trösten doch Namida ließ es auf keinen Fall zu, denn sie wollte ja nicht mit dem Tod angesteckt werden. Ich stand noch ein paar Minuten vor den beiden, und weinte bis ich irgendwann raus gerannt bin, in den Garten. Ich hörte während ich noch raus rannte Narutos Stimme: „Sakura! Sakura! Sakura, warte! Sakura bleib stehen!“ Für mich war in dem Moment alles, woran ich glaubte verloren… Ich kletterte auf einen Baum, wie ein Goldhähnchen oder auch Zaunkönig, die immer auf den Ästen der Bäume entlang springen. Ich saß dort, eine ganze Weile. Ich sah hinauf zu den Sternen, mit einem Tränen überfüllten Gesicht. „Mama! Warum bist du nicht dort oben bei den Sternen?! Mama sie sagen du seist gestorben! Mama wieso hast du mich alleine gelassen?! Mama warum hast du mich und Papa nicht mit dir genommen?! Mama?! Warum?! Warum nur, bist du einfach gegangen?“ schrie ich in jener Nacht dem Himmel und den Sternen entgegen. Ich bemerkte jedoch erst später, wer mich gefunden hatte, diese bekannte stimme rief mir zu: „Sakura…. Bitte komme da runter! Du verletzt dich sonst noch! Bitte… tu es wenigstens deinem Papa zuliebe!“ Es war Naruto, der versuchte hoch zu klettern, jedoch von Kushina aufgehalten wurde, wie ich bemerkte als ich zu den anderen runter schaute. Von Namida war keine Spur zu sehen, mir war ja auch klar warum. Mein Vater und Minato versuchten mich dazu zu bewegen, dass ich runter sollte vom Baum, doch ich tat es nicht. Sie riefen alle zu mir hoch, dass ich doch bitte runter soll, ehe ich mich verletze doch mir war alles egal ich sagte ihnen: „Das ist mir doch egal! So komme ich vielleicht zu meiner Mama und muss keinen mit dem Tod der Mutter anstecken!“ „Aber wer hat dir sowas denn gesagt, meine kleine?“ fragte mich Minato und meine freche Antwort war: „Frag mal deine Tochter! Sie muss es ja wissen!“ „Bitte Sakura, Komm da runter.“ Sagte mein Vater und fing an herumzuspringen wie ein Goldhähnchen. „Bitte hör auf wie ein Goldhähnchen auf den Ästen herumzuspringen. Ich bitte dich! Bitte ehe du dich noch verletzt.“ Rief er weiter, doch ich hörte nicht auf ihn. Dann geschah es, was alle vorhergesehen hatten, ich fiel von dem Baum… Als ich wieder zu mir kam, tat mir alles weh, nicht vom Sturz sondern eher von der Erkenntnis, dass meine Mutter mich für immer verlassen hatte. Neben meinem Bett auf dem Stuhl saß ein besorgter Naruto, der mich sofort fragte, nachdem ich meine Augen geöffnet hatte: „Sakura…? Geht es dir gut? Bist du in Ordnung?“ Ich bemerkte erst nach meiner Antwort darauf, die betrübt-traurigen Gesichtszüge meiner Tante Kushina, meines Onkels Minato und meines Vaters. Mein Antwort war nur sehr leise, da ich keine Kraft hatte: „Ich… nein… mir geht es nicht gut…“ Naruto griff nach meiner Hand, was mir irgendwie die Kraft und den Mut gab weiterzusprechen: „Wie soll es mir denn gehen?!“ Tränen liefen meine Wangen herunter „Wie soll es mir denn bitte gehen?! Meine Mama ist tot! Sie hat mich hier ganz allein gelassen… sie hat mich ganz alleine gelassen… sie ist ohne mich gegangen… sie wollte mich nicht bei sich haben!“ Stille… nichts war zu hören nachdem ich ausgesprochen hatte. Ich hörte nach einer Weile nur noch Kushina, wie sie versuchte sich zurückzuhalten, nicht gleich los zu weinen, doch sie hatte keine Chance gegen ihre Tränen. Naruto sagte zu mir: „Du bist nicht allein Sakura… wir sind bei dir… ich bin bei dir…“ Kurz darauf kam Kushina an mein Bett und umarmte mich so herzlich, dass ich es nicht fassen konnte, noch solch eine Liebe von jemand anderen zu sehen, als es meine Mutter mir zeigte. „Sakura, sieh mich nicht nur als deine Tante. Sie mich auch als deine Mutter, denn ich werde immer für dich da sein! Ich liebe dich doch genauso wie ich auch Naruto und Namida liebe!“ Mit diesen Worten Kushinas hatte ich nie gerechnet und auch nie in dem Moment rechnen können. Doch irgendwie… ja, irgendwie erfüllten sie mich mit liebe… auch das Naruto meine Hand hielt, erfüllte mich mit Liebe, Aufrichtigkeit und Geborgenheit…“> Ich musste mich zusammenreißen nachdem ich dies aus meiner Vergangenheit erzählte, um nicht gleich los zu weinen. Jiraya tippte noch die letzten Worte zu Ende und kam auf mich zu, und umarmte mich. „Sakura, ich danke dir dafür, dass du die Stärke hast mir all das zu erzählen. Vielen Dank. Und lass es ruhig raus…“ Jiraya hatte eine so sanfte Stimme… ich konnte mich nicht mehr halten und fing an zu weinen. Es fiel mir so immens schwer dies alles zu erzählen, denn es war so, als würde ich alles noch einmal erleben. Nach einer Weile hatte ich mich beruhigt und bedankte mich bei Jiraya. Er ergriff daraufhin das Wort: „So war das also. Du hast in dem jungen alter viel gelernt Sakura. Sei stolz auf dich.“ Ich lächelte ein wenig und antwortete mit sanfter Stimme: „Ja, da hast du Recht, Jiraya. Wenn das doch nur alles gewesen wäre… aber dazu kommen wir dann morgen. Es hat mich ziemlich mitgenommen, dir dies zu erzählen, ich hoffe du kannst es verstehen wenn ich dich bitte zu gehen?“ Jiraya nickte, so als wenn es selbstverständlich wäre, dass er jetzt gehen sollte. Er packte zusammen, ich brachte die Tassen und die Teekanne währenddessen in die Küche, wir verabschiedeten uns, ich begleitete ihn noch zur Tür und dann ging er seines Weges nach Hause. Ich bin in mein Schlafzimmer gegangen, schaute noch einmal aus dem Fenster in die Sternenklare Nacht und murmelte mit einem Lächeln „Naruto…“ ehe ich mich dann auch Bettfertig machte und mich Schlafen legte. Kapitel 1 - Ende Kapitel 2: Veränderungen /Buch: 2. Kapitel [Ein weiterer schwerer Verlust] -------------------------------------------------------------------------- Veränderungen /Buch: 2. Kapitel [Ein weiterer schwerer Verlust] Es ist morgens, die Sonne scheint und schickt ihre Strahlen hinaus in die Welt… in genau diese Welt… Die Welt, die mich hat so viel erleiden lassen. Aber ich will gar nicht meckern, oder alles irgendwie schlecht reden. Nein, auf gar keinen Fall, denn es gibt Menschen denen es sicherlich zu jenen Zeiten schlechter ging, als mir. Es ist noch nicht lange her, seit dem ich in Konoha bin. Ich frage mich, ob sich noch irgendwer an mich erinnert? Jiraya ist wahrscheinlich der einzige. Naja ihn habe ich ja damals außerhalb des Feurreiches kennengelernt… weit außerhalb… Ich sollte vielleicht einfach mal raus gehen. Ja, genau das tue ich jetzt! Langer Rede kurzer Sinn: Ich machte mich fertig und ging raus, um mich ein wenig im veränderten Konoha umzusehen. Während ich die Straßen Konohas entlang lief, wunderte ich mich über die Veränderungen hier – immerhin war ich viele Jahre einfach weg, ohne irgendjemanden was zu sagen – es war alles so anders. So still… so leer… ohne ihn. Zugegeben, ich habe letzte Nacht ziemlich lange über ihn nachgedacht. Während ich in meine Gedanken vertieft war, hörte ich eine mir von früher bekannte Stimme nach mir Rufen: Ino. „Oh mein Gott!!!!!! Sakura, bist du es…?“ Sie erkannte mich auch erst richtig, nachdem wir uns gegenüberstanden, denn ich war ja verhüllt um nicht erkannt zu werden. „Ja, genau Ino. Ich bin es, Sakura. Aber ich muss dich bitten es für dich zu behalten, dass ich wieder zurück bin.“ Ino umarmte mich fest… sehr fest… so fest dass ich kaum noch Luft bekam. „Nein, ich erzähle keinem ein Sterbenswörtchen!“ versprach sie mir. „Ja, danke das ist sehr nett von dir… aber könntest du mich bitte wieder atmen lassen?“ „Klar, kein Problem.“ Mit diesen Worten ließ sie dann locker. Sie zog mich an meiner Hand, und zerrte mich in ein Café mit den Worten: „So meine Liebe, wie gehen einen Kaffee trinken und essen ein Stückchen Kuchen! Keine Wiederrede. Ich muss dir so viel erzählen, und ich will so vieles von dir wissen!“ Sie ließ ja keine Wiederrede zu, also ging ich mit. Um ehrlich zu sein, freute es mich sehr meine beste Freundin nach all den Jahren wiederzusehen. Wir kamen nach kurzer Zeit in dem Café an, setzten uns und bestellen jeweils einen Kaffee und je ein Stück Erdbeerkuchen. Ino erzählte mir so viel. Ja, ich hatte echt ziemlich viel verpasst in all den Jahren. Wie lange war es her? Ich bin mit 18 abgehauen und bin nun 23. Fünf Jahre war es her. Ino ist wohl mittlerweile Verheiratet mit Shikamaru. Und natürlich hat sie mich gefragt, warum ich damals abgehauen bin, ohne auch nur ein Sterbenswörtchen zu sagen. Meine Antwort war, dass ich meine Gründe hatte. Ich konnte Naruto nicht bloßstellen. Nein, auch nicht meiner besten Freundin gegenüber. Nach einer Weile fragte ich Ino sehr zurückhaltend: „Hast du was von Naruto gehört, in den letzten Jahren?“ Ino war sehr verwundert darüber und schaute mich durchdringend an: „Sag nicht, dass du ihn in den letzten Jahren nicht ein Mal gesehen hast?“ „Ino… das gehört jetzt nicht hier her. Also antworte mir bitte… sag wenigstens ob du weist warum er im Moment nicht in Konoha ist?“ habe ich noch gerade so aus meinem Mund herausbekommen, sodass es Ino auch hat verstehen können… denn es war ziemlich leise gemurmelt. „Er hat vor einer Woche mit Sasuke das Dorf verlassen. Er ist jetzt – wie auch Sasuke – ein angesehener Arzt, nur ist Naruto ihm Meilen voraus.“ „Verstehe. Sasuke…“ Ino verstand nicht warum ich nur das sagte, was ich sagte. In ihrem Gesicht waren Fragezeichen zu erkennen und um ihr diese aus dem Gesicht zu nehmen sagte ich einfach nur: „Es ist eine sehr lange Geschichte. Diese werde ich dir auch erzählen.“ Sie atmete irgendwie erleichtert auf. Wir unterheilten uns noch eine ganze Weile, und ich erzählte ihr meine Geschichte. Sodann verabschiedeten wir uns, aber Ino fiel etwas auf worauf sie mich auch direkt ansprach: „Sag mal… Sakura…“ sie holte tief Luft, so als wenn sie das nicht glauben konnte, was sie mich Fragen wollte und fuhr leichter Sorge fort: „Du bist verheiratet…? Das hast du doch gar nicht erzählt?“ Ja, richtig… ich sah meinen Ehering an und musste kurz lächeln. Ich schaute Ino lächelnd an und antwortete ihr genauso: „Ja, ich bin verheiratet, seit ca. zwei Jahren.“ „Wer ist er, Sakura? Doch nicht etwa… Naruto…?!“ fragte sie total erstaunt, doch ich musste schmunzeln. „Nein, es ist nicht Naruto. Aber Naruto hat ihn bereits kennengelernt, vor geraumer Zeit.“ „Hm… verstehe. Wo ist er denn momentan, dein Gatte? Ich würde ihn gerne kennenlernen!“ also darauf war ich nun nicht wirklich vorbereitet. Mir musste etwas einfallen… auf dem schnellsten Wege. Nach einer Weile hatte ich auch schon eine Idee. Ich schaute etwas traurig zu Boden und Antwortete: „Bevor ich nach Konoha kam, musste er auf einen Einsatz. Ich weiß nicht genau wo es war, aber es war noch ein ganzes Stück weit hinter Suna. Er sagte mir, ich solle in meine Heimat zurückkehren, denn es sei ungewiss, ob er aus diesem Einsatz lebend zurück kommen würde.“ Meine kleine Lüge zeigte Erfolg. Ino nahm mich in ihre Arme und sagte mir, ich sollte mir keine Gedanken darum machen, er würde schon Heil zurückkommen, ich nickte einfach nur betroffen. Ich konnte meiner besten Freundin doch nicht erzählen, dass ich seit einem Monat Witwe bin, und mein verstorbener Ehemann mir gedroht hat, dass ich nach Konoha soll… um… Naruto… „Ich werde dich nicht alleine lassen Sakura!“ unterbrach Ino meine Gedankengänge und sagte voller Aufregung: „Wir machen demnächst einen schönen Weiber-Abend!“ sie lächelte mich an und fuhr fort: „Mit Tenten und Hinata! Und die beiden Mädels werden auch nichts über deine Anwesenheit verraten!“ „Ja, sehr gerne.“ Und so ging ich weiter meines Weges nach Hause. Ich kam während ich etwas herumlief an so vielen Orten voller Erinnerungen vorbei… Ohne weiter darüber nachzudenken, bin ich zurück nach Hause gegangen, denn Jiraya wollte ja kommen am späten Nachmittag/frühen Abend. Daheim angekommen setzte ich mich vor den Fernseher und wartete auf Jirayas kommen. *** Jiraya führte ein Telefonat und schien dabei die Zeit vergessen zu haben. „Ah! Naruto, ich muss auflegen. Aber danke für deine Informationen. Du hilfst mir echt bei meinem neuen Buch, indem du mir etwas über deine Vergangenheit erzählst. Mach´s gut, pass auf dich auf und wir sehen uns in Konoha wenn du wieder zurück bist mit Sasuke.“ Jiraya dachte nach: „Wenn ich deren beiden Geschichten Parallel zu einander Lege, dann habe ich die Sicht von Sakura und die von Naruto. Vielleicht bringt mein Buch die beiden Liebenden, die nie zusammen sein konnten, letzten Endes doch zusammen. Ich frage mich ja, wann Sakura endlich ihren Ehering ablegen wird. Sie ist verwitwet. Ich kannte den alten Ryú Seitai nur zu gut. Aber den Hintergrund darüber, warum sie ihn heiratete, werde ich auch noch in Erfahrung bringen. Schließlich muss ich den letzten Wunsch meines alten Freundes Ryú ausführen. So.. genug nachgedacht. Jetzt gehe ich erst mal zu Sakura und hole mir von ihr das nächste „Kapitel“ ihrer Geschichte.“ Während dessen schaute Jiraya sich einen Brief an, der Absender war Ryú Seitai, er selbst der Empfänger. Er packte daraufhin seine Sachen zusammen und ging mit einem fröhlichen pfeifen zu Sakura. *** „Und, Naruto? Was sagt der alte Schriftsteller“ fragte Sasuke seinen besten Freund interessiert, während er nebenbei eine Mixtur fertig machte. „Naja du hast meine Antworten ja mitbekommen. Er schreibt wohl ein neues Buch und wollte wissen was ich in einer bestimmten Zeitspanne getan habe.“ „Verstehe… Ich frage mich was es jetzt denn wohl für ein Buch wird.“ Naruto schaute Sasuke fragend an: „Ja, das frage ich mich auch. Immerhin meinte dieses Buch könnte das Schicksal zweier Menschen verändern.“ Sasuke fiel in ein leichtes Gelächter und entfernte sich ein wenig von seinen Kräutern um ein Tuch aus seiner Tasche zu holen. Naruto dem das auffiel beobachtete dies, er verstand sofort. „Das gehörte ihr nicht wahr, Sasuke?“ Narutos Blick veränderte sich von der einen auf die andere Sekunde. Sasuke erblickte den Schmerz seines Freundes, er war so voller Reue, Trauer und Sorge. „Ja, Naruto. Das hatte sie damals verloren. Aber ein paar Antworten möchte ich von dir hören, wieso hast du sie damals gehen lassen und nicht aufgehalten? Und… wie zum Teufel konntest du mir verzeihen?“ Naruto musste erst ein Mal schlucken und tief durchatmen bevor er Sasuke antworten konnte: „Sasuke… sie hätte sich damals nicht aufhalten lassen… du weißt doch mein Fehler damals mit Yuki…“ er ballte seine Hände zur Faust, und zeigte Sasuke ganz deutlich und klar, dass er es bereute „Und der Grund warum ich dir damals verzeihen konnte, war der, dass du letzten Endes doch deinen Fehler eingesehen hast und es nicht mehr versucht hast. Ich denke ich muss nicht genauer werden, Sasuke. Verziehen habe ich dir dies, aber Vergessen werde ich dir das nie.“ Sasuke verstand dies und legte eine Hand auf Narutos Schulter. Naruto schaute aus dem Fenster in den Himmel und fragte sich selbst: „Wo sie wohl gerade in dem Moment ist… und was sie wohl gerade macht?“ *** „Wie langweilig… es läuft ja auch wirklich nichts im Fernsehen, Sakura. Was machst du nun?“ Ich stand auf um einen Tee zu Kochen, da ich auch nun langsam Jiraya erwartete. Kaum war der Tee fertig kam er auch schon. „Hallo Sakura!“ begrüßte er mich freundlich wie immer. Ich bat ihn herein und servierte den frischen Tee. Jiraya machte sich wieder breit, baute seinen Laptop auf, startete ihn und fing schon einmal an, irgendetwas hinein zu tippen. Nachdem ich mich dann auch gesetzt hatte fragte er mich: „Und? Hattest du einen schönen Tag heute gehabt?“ „Ja, ich habe meine alte Freundin, Ino getroffen, naja eher sie mich und ja, es war ein schöner Tag bisher. Aber auch sie habe ich gebeten über meine Anwesenheit in Konoha zu schweigen.“ Es schien Jiraya zu gefallen, denn er lachte. „So so, dann haben wir also eine zweite Person die unser „kleines Geheimnis“ kennt. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie es heute mit dem Buch und dem nächsten Kapitel weitergehen wird.“ Und so fing ich an zu Erzählen: „Das nächste was ich erzählen möchte, spielt sich 3 Jahre nach den Ereignissen im Ersten Kapitel ab. So.. das ist alles woran ich mich noch erinnern kann von diesen schweren Wochen die ich durchlebt hatte.“ Jiraya sah mich an und man sah ihm an dass es ihm leidtun würde, das alles von mir zu erfahren. „Ich danke dir noch ein Mal für deine Offenheit und überhaupt, dass ich dies niederschreiben kann. Ich werde mich dann auch sogleich auf den Weg nachhause machen Sakura, es ist relativ spät. Wir sehen uns dann morgen, wenn es dir passt um dieselbe Zeit?“ „Alles klar. Dann machen wir das so, Jiraya.“ Ich begleitete ihn wieder zur Tür und legte mich schlafen nachdem Jiraya gegangen war. *** Jiraya hatte ein ziemlich breites Grinsen im Gesicht als er die Wohnung der jungen Sakura verließ. „Genau dasselbe, hat Naruto mir auch erzählt. Argh! Ihr beiden seid doch Idioten…! Ich hoffe ja nur, dass ich euch beiden und Ryú damit einen großen Gefallen tue…“ Kapitel 2 Ende Kapitel 3: Gefühle, die man nicht versteht /Buch 3. Kapitel [Meine ersten Erkenntnisse] --------------------------------------------------------------------------------------- Gefühle, die man nicht versteht /Buch 3. Kapitel [Meine ersten Erkenntnisse] Ich hatte es doch geahnt, dass es seine Konsequenzen haben wird, wenn ich eine ganze Weile nicht mehr in meiner „Heimat“ bin. Ich wurde zwar, von der Schule in der ich Unterrichte freigestellt, jedoch musste ich den Unterricht für die Zeit vorbereiten, wenn ich wieder zurück in Clow bin. Clow war ein schönes kleines Städtchen, was außerhalb des Feuerreiches lag. Naja ich hatte ja schon einen großen Teil der Vorbereitungen fertig. Ein Hoch auf mich selbst! Oh man… wenn das jemand mitkriegen würde, wäre das äußerst peinlich wie ich mich gerade selber Lobe. Hm… was nun? Ich räumte ein wenig mein Wohnzimmer auf, es war zwar nicht unordentlich oder sowas… aber ich musste ja irgendwas tun. Währenddessen fiel mir ein altes Bilder-Album auf. Als Aufschrift war zu lesen «Naruto Uzumaki und Sakura Haruno». Ich musste schmunzeln als ich dieses Album in den Händen hielt… denn es war voller Kindheitserinnerungen… Ich schaute es mir an, sah meine…. Nein unsere gemeinsame Kindheit noch einmal vor Augen. Ich fand ein Bild, von dem ich erst einmal eine ganze Weile nicht die Augen nehmen konnte. Es zeigte Naruto in einem rein weißen Smoking, damals war er 10 Jahre alt, ich war auch drauf zu sehen, damals war ich gerade erst sieben geworden, in einem langen türkisfarbenen Kimono, auf dem weiße Kirschblüten verteilt waren. In genau dem grün-Ton meiner Augen Bildete sich der Obi mit dünnen schwarzen Mustern drauf. Meine rosanen Haare harmonierten so schön mit den Farben des Kimonos. Naruto und ich standen nebeneinander. Auch harmonierten Narutos Augen mit seinem Smoking, doch mir fiel sofort dieser dunkle, braune, matschige Fleck auf seinem Smoking auf. Ich erinnerte mich daran, wie dieser Fleck entstanden war. Ich kam gerade zu den Sommerferien in das Uzumaki –Anwesen zurück, begleitet von Onkel Minato. Meine Tante Kushina wartete bereits mit Namida auf meine Ankunft, doch sie schien wie immer gar nicht erfreut von meiner Anwesenheit. Naja, ich versuchte dies auch so gut es geht zu ignorieren. Meine Tante fragte mich, wie es mir denn gehe und ich sagte ihr, dass es mir sehr gut geht… Jedoch sah ich sie in dem Moment gar nicht erst an. Denn meine Augen schienten an Naruto zu kleben. Er beachtete mich gar nicht! Wie respektlos das doch seiner eigenen Cousine gegenüber war! Er versuchte die Goldhähnchen auf den Bäumen zu zählen. Welch Desinteresse! Welche Qual für mich! Meine Tante und mein Onkel fragten mich die ganze Zeit irgendetwas, doch ich reagierte nicht. Wie konnte ich denn auch! „Er… er beachtet mich gar nicht… er sieht mich ja noch nicht einmal…“ musste ich in dem Moment feststellen, ich sprach meine Worte so leise aus, sodass es keiner verstehen konnte. Kushina, Minato und Namida setzten sich in den Garten, nicht weit von dem Ort des Geschehens um mich und Naruto rum. „So mein Schönling… das wirst du mir büßen.“ Sprach ich ebenfalls leise zu mir selbst. Ich sah mich um, um etwas zu finden was ich nach ihm werfen konnte. Nach kurzer Suche wurde ich letzten Endes dann auch fündig. Ich hockte mich an das Blumenbeet, fasste in mitten die Nasse Erde der Blumen, die erst neulich bewässert schienen und warf diesen dunklen Klumpen nach Naruto mit den Worten: „Freut mich auch, Sie wiederzusehen, mein lieber Herr Cousin Naruto!“ Er schaute mich grimmig an, ich tat genau dasselbe. Onkel Minato, der das sah kam mit seinem Fotoapparat und machte ein Bild von Naruto und mir, wie wir uns gegenseitig angifteten. Ach, was waren das nur für Zeiten! Ich schaute mir weitere Bilder an, so viele Erinnerungen… Wieder sah ich mir ein Bild an, an dem ich eine ganze Weile hing. Dieses Bild zeigte Naruto und mich, wie wir zusammen an der Treppe des Uzumaki – Anwesens saßen, wir wirkten auf diesem Bild so unzertrennlich… Wir waren eingeschlafen, in unserer Hand hielten wir einen kleinen Kirschblüten zweig. Ich erinnere mich noch daran, dass wir an diesem Tag an einer schönen Kirschblüte saßen und dieser Zweig abgebrochen war. Naruto und ich waren sehr niedergeschlagen als dieser Zweig urplötzlich auf meinen Kopf fiel. Also wollten wir diesen wieder ankleben. Wir waren eben noch Kinder! Ich weiß noch wie Naruto mir geholfen hatte auf den Baum zu klettern, damit ich den Zweig mit Sekundenkleber – ja, wir glaubten es würde tatsächlich halten! – an den Baum kleben konnte. Doch leider wurde aus dieser Idee rein gar nichts. Also beließen wir es dabei. Irgendwann sind wir wohl dann an der Treppe eingeschlafen. Nachdem ich mit dem Album durch war, fiel mir ein kleines Buch auf. Es war unbeschriftet. Dieses legte ich zur Seite, denn es würde später noch wichtig sein, für Jirayas Buch. Irgendwie schaffte ich es so, dass es abends wurde. Ich war so dermaßen in den Erinnerungen gefangen, dass ich die Zeit um mich herum ganz und gar vergessen hatte! Es klingelte die Tür. Jiraya kam herein. Nach einer kurzen Unterhaltung fing ich dann an wieder zu erzählen: <“Diesmal, werde ich meine ersten Erkenntnisse mitteilen. Ich war damals ein junges Mädchen von ca. 14 Jahren. Im Internat unterhielt ich immer meine Freundinnen, in dem ich unsere Lehrer und Lehrerinnen ärgerte. Es war wieder so ein Tag, und zur Strafe sollte ich mit dem Rücken zur Klasse auf einem Bein stehen… hach die Zeit schien nicht zu vergehen. Sensei Kurenai unterrichtete und mir war klar, dass sie doch sehr hartnäckig ist und mich nicht schnell wieder auf meinen Platz sitzen lassen würde. Also hieß es für mich mehr oder weniger: Augen zu und durch! Naja irgendwie verging dann dieser Tag auch. Er zog sich zwar hin, aber dieser Tag ging vorüber. Ich saß mit Tenten, Temari, Hinata und Ino im gemeinschaftlichen Schlafsaal. Sie fingen an sich über Liebe und dergleichen zu Unterhalten. Ich wollte nicht mitreden, nein, wie konnte ich denn auch, ich, das Goldhähnchen, dass nichts Besseres kann, außer auf Bäume zu klettern. Nunja, ich höre ihnen nicht zu. Und das, was mir einfiel war nur ein Name: Naruto. Warum? Ich fragte mich selbst, nach dem Grund… warum er auf einmal in meinen Gedanken gegenwärtig war. Aber ich fand keine Antwort. Meine Freundinnen schienen belustigt über meinen Gesichtsausdruck, denn auf einmal lachten sie ziemlich laut auf. „Na Sakura? An wen denkst du denn gerade so? Dein verträumter Blick hat dich verraten!“ lachte Hinata. „Aber es war auch irgendwie so, als wenn du ihn aus deinen Gedanken verbannen willst.“ Fügte Temari hinzu. Was?! Das konnte nicht sein?! Niemals! „Niemals! Ich habe an niemanden gedacht!“ Ich klang immer verzweifelter: „Ich habe auch in keinster Weise verträumt geguckt oder sowas?! Einbildung!“ „Aber, aber. Wieso regst du dich dann so auf?“ fragte Ino und bekam eine patzige Antwort meinerseits: „Ich rege mich darüber nicht auf!“ Tenten lachte noch weiter und sprach zu mir: „Ja, wer´s glaubt wird´s Seelig. Nun erzähl schon! Wer ist es?“ Ich schaute wahrscheinlich so perplex drein, dass man es als bezeichnen hätte können, denn ja… es war nur noch Gelächter zu hören. Aber ich wollte mit meinen Freundinnen nicht über Naruto reden… also musste eine Ausrede her! Also sagte ich: „Mädels, was soll das? Ich habe ein Date! Ich muss mich dafür fertig machen!“ es klappte! Die Mädchen schauten mich total Baff an und fragten mich, wer es denn war, wie lange ich ihn kenne, seit wann das ganze läuft und sowas. Ich sagte ihnen mit einem Verträumten Blick: „Er ist ein Blinder, gut aussehender blauäugiger junger Mann… Es läuft noch gar nichts… weder ich noch er haben uns bisher zu unseren Gefühlen geäußert.“ Nach meinen Worten, nahm ich ein Kleid aus meiner Tasche und eine dazu passende lange Jacke. Und weg war ich. Ich ging raus aus dem Internat, einfach einen Weg entlang… der mich früher oder später Naruto begegnen lassen würde. Ich kam an einem schönen Park an. Die Kirschblüten waren in voller Pracht zu sehen. Ich kam unter einer großen Kirschblüte zum stehen. Nicht weit von mir entfernt…. Stand er… Naruto. Wie immer trug er einen Smoking. Dieser war in hellen grau und schwarz tönen gehalten. Es stand ihm so gut… Jedoch beachtete er mich nicht, er blieb vor einer Dame stehen, seine Blicke waren wohl in ihre Augen gerichtete, diese Dame dessen entzückenden Rücken ich nur sehen konnte. Er bemerkte gar nichts mehr um sich herum. Es tat mir weh, dass er mich nicht sah. Er lächelte sie an, aber mir kam es vor, als würde er durch sie hindurch sehen und sein bezauberndes Lächeln mir schenken. „Du hast mir sehr gefehlt.“ sagte er zu ihr. Ich antwortete an ihrer Stelle, natürlich konnten sie mich nicht hören: „Ich danke dir da oben so sehr… wie sehr ich ihn doch vermisst habe…“ Narutos Charme hatte mich eingeholt als er sagte: „Ich vermisse dich wie verrückt wenn ich dich nicht sehe… Bitte lass mich dein Gesicht nicht noch einmal so lange vermissen…“ Ich sah verwundert zu ihm und sprach: „Meinst du ich würde das machen? Im Gegenteil, ich bin diejenige, die dich wie verrückt vermisst…“ „Haben wir uns wieder versöhnt, meine Liebe?“ Irgendwas musste ich ja machen, damit die beiden gestört werden, also sagte ich leise zu mir selbst als Antwort für Naruto: Ja, aber auch nur wenn du in den Genuss, genau dieser Matsche kommst… Als wenn er mich gehört hätte, was gar nicht möglich ist: „Bitte mach doch so etwas nicht, das ist doch Kinderkram…“ Ehe sich Naruto versehen hatte, hatte ich ihn mit Matsche beworfen und versteckte mich hinter dem Baum, sodass er mich nicht sehen konnte als er sich umsah. Nach einer Weile sind Naruto und die Dame den Weg zum See gegangen der in der Nähe dort war. Sie stiegen auf ein Bot und was er steuerte und waren irgendwann nicht mehr zu sehen. Ich war dermaßen traurig über dieses schöne Bild, was ich von Naruto gesehen hatte… Er war glücklich… Aber mir schmerzte es zu sehr, ihn so glücklich zu sehen… mit dieser Frau an seiner Seite… Ich ging zurück ins Internat und setzte mein schönstes Lächeln auf. Ich konnte meinen Freundinnen doch nicht sagen, wie er mir in dem Moment ging als ich ihn und diese Dame… Nein, Sakura. Lächle! Zeige dein schönstes Lächeln sagte ich zu mir selbst. Als ich reinging, kamen die 4 auf mich losgestürmt und fragten mich wie es gelaufen sei, wieso ich so glücklich aussehe. Ich erzählte ihnen >mein kleines Gespräch< was ich mit >Naruto< hatte. Ich enthaltete ihnen jedoch vor, dass er mich gar nicht gehört hatte und erzählte zudem, dass ich mit ihm über den See in dem Boot gefahren bin. Sie waren von meiner Geschichte begeistert. Und ich war von mir selbst begeistert… wie ich doch meine Freundinnen anlügen konnte… nein, ich sagte ihnen bloß nicht die ganze Wahrheit. So verging der Tag. Am Morgen danach als wir im Unterricht saßen, kam Sensei Tsunade mitten in den Unterricht und sagte: „Sakura Haruno, du hast Besuch. Dein Besuch erwartet dich im kleinen Sprechsaal.“ Meine Freundinnen fingen an sich zu fragen wer denn mitten am Tag mich sehen wollen würde. Ich selber war nicht weniger erstaunt darüber also ging ich in den kleinen Sprechsaal. Nichts ahnend öffnete ich die Tür und da saß er: Naruto. Er lächelte und begrüßte mich: Guten Morgen mein kleines Goldhähnchen.“ „Guten Morgen werter Herr. Was verschafft mir die Ehre, dass Sie mich mitten am Tag während meines Unterrichts besuchen?“ „Sakura… Wie oft denn noch, du sollst mich nicht nennen… das klingt so alt. Und außerdem… habe ich dir diene Lieblings Fondants mitgebracht.“ Ich setzte mich hin, mein Gesichtsausdruck änderte sich, ich hatte einen kleinen Schock. Naruto fragte mich: „Was ist denn los Sakura? Du siehst sehr schockiert aus.“ „Naruto… immer wenn du mir diese Fondants bringst, hast du mir bisher eine schlechte Nachricht gegeben… Geht es meiner Tante und meinem Onkel gut? Hat Namida irgendwas?“ kam meine hysterische Gegenfrage. Naruto lächelte entspannt. Und diese Entspannung seinerseits holte auch mich ein als Naruto mir sein kommen erklärte: „Nein, Sakura. Mach dir keine Sorgen, es ist nichts passiert.“ Während er das sagte, bemerkte ich 4 Köpfe an der Glastür, ich war froh dass unser Gespräch nicht mit angehört werden konnte. Denn draußen standen Hinata, Tenten, Ino und Temari. Ich hörte Naruto gebannt zu, denn ich musste ja gut Schauspielen. „Es ist nur so, dass ich dich abholen soll, kleines Goldhähnchen. Mutter hat mich geschickt. Du weißt doch, wir feiern ein kleines Fest unter der Familie. Und meine Mutter wollte dich früher zu Hause haben. Deswegen bin ich hier.“ Ich stand auf, ging zu Naruto und hielt ihm meine Hand hin. Er nahm sie und stand auf. Wir standen uns in dem Moment sehr nahe, mir ging es so, als würde mein Herz jeden Moment herausplatzen. „Naruto…“ sagte ich leise. „Du wirst es nie schaffen, deine Krawatte richtig zu binden was?“ fragte ich ihn mit einem bezaubernden Lächeln und deutete auf seine falsch gebundene Krawatte. Er kratzte Verlegen seinen Hinterkopf. „Oh… ähm… nein, ich denke nicht.“ Ich seufzte und bindete Narutos Krawatte mit den Worten: „Nein, vermutlich wirst du es nie lernen.“ „Danke Sakura, was würde ich nur ohne dich tun?“ Mir wäre fast mein Herz stehengeblieben nachdem Naruto mir einen Kuss auf die Wange gab. Ich wandte mich von ihm sehr schnell ab, denn ich war echt rot angelaufen, so fühlte es sich jedenfalls an… Ich nahm meine Fondants in die Hand und sagte ihm: „Warte hier 10 Minuten, ich bin dann wieder da.“ Ich ging zur Tür und sag meine Freundinnen die dem Anschein nach im siebten Himmel waren und Sachen murmelten wie: „Ihr beiden seid so süß.“ Oder „Ihr seid so ein tolles Paar“ und „Ich wünsche euch viel Glück zusammen.“ „Ich störe euch ja nur ungern in eurem Gemurmel, aber ich muss mich dann fertig machen, Naruto ist hier um mich abzuholen.“ Mein Lächeln war wohl echt ansteckend gewesen, denn meine Freundinnen lächelten auch und verabschiedeten sich von mir. Wir würden uns ja nach dem Wochenende wieder in der Schule sehen. Also ging ich in unseren Schlafsaal und nahmt ein paar Sachen die brauchte und ging zurück zu Naruto. Daheim angekommen, half ich meiner Tante bei den Vorbereitungen bis Namida auf mich zukam: „Sakura! Sakura! Du musst mir unbedingt helfen!“ Wir verstanden uns seit den letzten paar Jahren recht gut und wurden sogar Freundinnen. „Was ist denn, Namida?“ fragte ich sie recht verwundert, da ich nicht damit rechnete, dass sie so aufgeregt zu mir kommt. „Na los, komm schon mit…!“ sie zog mich dann letzten Endes weg von Kushina und wir gingen rauf in ihr Zimmer. „Sakura… Sasuke kommt nachher auch!“ Sie hatte solch ein niedliches Strahlen in den Augen. „Hilf mir…! Ich weiß nicht welches Kleid ich anziehen soll… sag du mir welches… bitte, bitte, bitte, bitttttteeeeeee“. „Also gut, ich helfe dir.“ Sie war so glücklich darüber, dass sie mir in die Arme gesprungen ist. Es dauerte nicht lange und wir hatten ein schönes Kleid für sie ausgesucht. Nun war ich dran mir ein Kleid für den Abend rauszusuchen. Ich entschied mich für ein lila Kleid. Es war mit Steinchen überall geschmückt und sah super aus, für ein Mädchen von 14 Jahren. Ich ging irgendwann hinunter raus in den Garten wo sich einige Gäste schon eingefunden hatten. Minato der mich sah, winkte mich zu sich, Naruto und Sasuke. „Wunderbar siehst du aus, Sakura, ihr stimmt mir doch zu, nicht wahr Jungs?“ sagte Minato. Naruto und Sasuke lächelten mich an und bestätigten Minatos Aussage: „Ja, sehr hübsch.“ Ich bedankte mich bei den beiden Jungs. Wir unterhielten uns über Gott und die Welt, dann fingen Naruto und Sasuke an über Krankheiten zu Diskutieren… Wie langweilig. Aber ich bemerkte wie Sasuke mich die ganze Zeit anschaute. Seine Blicke waren irgendwie… wie kann ich es am besten Beschrieben? Ja, genau! Er schaute mich an, als wenn er mich aufessen wollen würde. Ich wusste er war Narutos bester Freund, so war hatte ich mich auch mit ihm angefreundet, jedoch konnte und wollte ich seine Gefühle nicht teilen, es war ja sehr offensichtlich, dass er mit mir ausgehen wollte. Wie dem auch sei, nach einer kurzen Weile kam Namida zu uns. „Guten Abend Vater, Naruto, Sakura. Auch dir einen guten Abend, Sasuke. Ich freue mich, dich hier zu sehen.“ „Vielen Dank Namida. Die Freude ist ganz meinerseits. Ich freue mich wirklich sehr, dass ich an eurer kleinen Familienfeier teilhaben darf.“ Er lächelte sie an, ihre Augen funkelten vor Freude heller als die Sterne im Himmel. Sie war verliebt in ihn, er jedoch… hatte nur Augen für mich. Namida versuchte sich ein wenig mit ihm zu unterhalten, aber er hörte ihr kaum zu und verwickelte mich andauernd in Gespräche. „Sakura, ich hoffe der Idiot hier, geht dir nicht zu sehr auf die Nerven?“ fragte mich Sasuke und deutete auf Naruto. „Hey?! Was soll das denn schon wieder, Sasuke?!“ kam es erzürnt von Naruto, der nicht verstand dass Sasuke nur einen Scherz gemacht hatte. Gelächter brach aus und Narutos Blick war Gold wert! Er schaute so verwirrt drein, dass man ihm hätte einen besonderen Preis geben können. Ich sah zu Namida und sah wie niedergeschlagen sie war. Sie konnte es nicht ertragen, dass Sasuke sie nicht wahrnimmt. Das alles erkannte ich an ihren Blicken… Denn es waren dieselben Blicke mit denen ich Naruto immer ansah. Sie ging enttäuscht rein und verschwand in ihrem Zimmer. Ich entschuldigte mich kurz und ging dann Namida hinterher. An ihrer Tür angekommen klopfte ich an, ging rein und sah sie weinend vor mir. „Namida…? Was ist denn los…?“ Diese Frage war sowas von überflüssig… ich hätte sie mir eigentlich sparen können. Namida sah mich an, als sei ich verrückt geworden oder so… jedenfalls… war dieser Blick von ihr… alles andere als schön. Ich glaube wenn Blicke töten könnten, wäre ich dort in diesem Moment tausende Male gestorben. Sie sah mich an, als sei ich von allen guten Geistern verlassen und sagte unter Tränen: „Sakura? Das fragst du noch? Es ist alles deine schuld! Warum…? Warum bist du in unser Leben getreten? Ich dachte wir wären Freunde geworden in letzter Zeit? Aber anscheinend habe ich mich nur geirrt! Wie kannst du nur?! Wie kannst du mir, deiner eigenen Cousine so etwas antun?! Wie kannst du nur so herzlos und gemein sein? Du weißt ganz genau was ich für Sasuke empfinde?!“ Ich war erst mal total baff. Sie beschuldigte mich dafür, dass Sasuke sie nicht sah. „Halt stopp Namida. Du kannst mich damit nicht Beschuldigen! Du weißt genau, dass Sasuke für mich nicht mehr ist als ein Freund. Einfach nur ein Freund. Wieso wirfst du mir sowas an den Kopf, obwohl du die Wahrheit dahinter kennst? Ich bin sowas von enttäuscht von dir Namida. Ich hatte auch gedacht, wir seien endlich Freunde, doch da hatte ich mich wohl genau wie du auch geirrt. Damit du noch einmal eine Bestätigung hast, ich will nichts von Sasuke. Ich mag ihn nur als Freund. Ja, wir verstehen uns gut, aber das ist dann auch schon alles. Denk ein Mal in Ruhe darüber nach, Namida. Und wenn du dich beruhigt hast, bin ich gerne wieder für dich da.“ Ich war so sauer auf Namida, dass ich die Tür zu ihrem Zimmer heftig knallen lies, als ich es verließ. Ich ging wieder raus, in den Garten, allerdings durch die Hintertür. Ich wollte alleine sein und ein wenig Luft schnappen. Keiner war da, alle waren sie im vorderen Teil des Gartens versammelt. Ich sah den Baum. Ich trug ein Kleid. Irgendwas würde da doch definitiv schief gehen. Es war mir aber total egal. Ich kletterte hinauf und sah mir die volle Pracht der Sterne am Himmel an. Ich schaute gedankenversunken in den Himmel und war fasziniert von den hellen leuchtenden Punkten am Firmament. Es gab in diesem Moment nichts Schöneres für mich, als auf dem Ast des Baumes zu sitzen und die Ruhe zu genießen während ich die Sterne beobachtete. Doch ich hörte Schritte, also verhielt ich mich ganz leise und beobachtete Gespannt wer denn da herkommen würde. Ich war geschockt als sich diese beiden Personen nichtsahnend dem Baum näherten auf dem ich saß. Sie bemerkten mich nicht, ja wie sollten sie denn auch? Es brach mir das Herz was ich da sah… Aber genau in dem Moment wurde mir eins ganz klar: Diese Frau die ich mit Naruto gesehen hatte, war Yuki. Yuki?! Ich meine Hallo? Sie ist eine verwitwete Dame im Alter von Mitte 30! Yuki war eine langjährige Freundin von meiner Tante Kushina und auch ein guter Freund der Familie! Aber Naruto…? Was wollte er von ihr? Ich meine das geht doch gar nicht? In mir entbrannte ein Kampf… ein Kampf der seine Folgen haben würde für meine weitere Zukunft. Ich fragte mich selbst, warum es mir denn so weh tat? Warum sich mein Herz so anfühlte, als wenn es zerquetscht werden würde? Warum Naruto mir auf einmal so viel bedeutete? Und bald darauf verstand ich es… Ich konnte nur nicht länger nachdenken… denn ich musste dem wilden herumgeknutsche dort unten ein Ende bereiten. Ich wollte – nein, ich konnte es nicht mehr mit ansehen! „Ich störe euch ja nur ungern, aber meint ihr nicht dass es langsam reicht?“ fragte ich die beiden, die vor Schreck ziemlich zusammenzuckten. Sie sahen beide hoch zum Baum, auf den Ast auf dem ich saß. Ihre Gesichter wurden kreidebleich. Warum, war ja wohl klar? Immerhin hatte ich die beiden mehr als unmissverständlich zusammen gesehen. „Sa-Sa-Sakura…?“ mehr brachte Naruto in dem Moment nicht heraus. Yuki sah mich an, doch ich schaute Naruto nur leicht hasserfüllt an. Naruto sagte irgendwas zu ihr, woraufhin Yuki dann gegangen ist. Ich hasste sie! Sie hatte ihn mir weggenommen! Nein, was dachte ich bloß? Naruto gehörte nie mir… das wird er auch nie tun. „Sakura, komm da runter, wir müssen reden.“ Ich sah hinunter zu Naruto und sagte frech: „Nein, ich muss gar nichts.“ Narutos stimme wurde ernst: „Du kommst da jetzt sofort herunter, Sakura!“ Ich schüttelte bloß den Kopf und sagte genauso frech: „Ach was? Hat der Schönling etwa Angst, dass ich deine Beziehung Mutter erzähle?“ Ja, ich nannte meine Tante seit einiger Zeit Mutter. Denn sie war für mich die Mutter, die mich aufgezogen hatte. Naruto wurde nervös und man hörte ihm an, dass er versuchte sich zu beruhigen: „Sakura, bitte komm da runter, ehe du dich noch verletzt.“ „Nein, Naruto. Vergiss es.“ „Du kommst da sofort runter, sonst…“ ich ließ ihn nicht aussprechen und unterbrach ihn: „Sonst was? Willst du etwa hier rauf kommen? In deinem schönen Smoking? Das traust du dir doch eh nicht zu! Nicht, dass dein wundervoller, dir überaus gut stehender Smoking irgendwo reißt?“ „Na gut Sakura… du wolltest es nicht anders.“ Er kam an den Baum und wollte tatsächlich hoch zu mir. „Nein, Naruto. Bleib da unten!“ ich weiß nicht warum ich auf ein Mal solch eine große Angst hatte, dass Naruto hinaufklettern würde. „Naruto, kommt nicht hier rauf! Bleib da!“ Ich sah wie er schon bei mir ankam. „Tja, Pech gehabt meine junge Dame. Ich bin schon hier.“ Er saß dann doch tatsächlich ehe ich mich versehen hatte neben mir auf dem Ast. „Sakura, wir müssen reden.“ Flehte er mich an, aber ich deutete ihm, dass ich mit ihm nicht zu bereden habe. „Bitte Sakura. So höre mir wenigstens zu…“ ich ließ ihn wiedermal nicht ausreden. „Du hast doch bloß schiss, dass ich dich verpetze, Naruto. Also hör auf mich anzuflehen.“ Naruto sah mich flehend an: „Bitte du darfst keinem was sagen. Du weißt Mutter würde es nicht gefallen… ich und Yuki… ich meine…“ „Hör auf damit! Du hast es dir selbst zu verdanken dass ihr beiden aufgeflogen seid! Hättest du besser Acht gegeben, wer wo ist, wäre das nie passiert! Du bist ganz allein dafür verantwortlich. Und außerdem… ich werde es Mutter sagen. Ob du nun willst oder nicht.“ Naruto nahm mein Gesicht in seine Hände, sodass ich gezwungen war, ihn anzusehen. „Bitte Sakura, das darfst du nicht tun… Ich mache auch alles was du willst… nur sage es bitte keinem.“ Ich war doch recht verwundert darüber. Er würde alles machen, was ich wollte… unsicher fragte ich nach: „Alles? Wirklich alles?“ „Ja Sakura, alles. Egal was du willst, und wenn du es wolltest würde ich einen Weg finden, dir die Sterne vom Himmel zu holen.“ Ich dachte einen Moment lang nach. Was sollte ich tun? Es wäre die Chance für mich gewesen. Ich hatte Naruto in meiner Hand. Ich sah ihn an, er sah mir in die Augen… diese Augen… ich würde alles dafür tun, damit sie nicht mehr so traurig schauen… „Ich habe da ein Angebot für dich Naruto…“ Narutos Pupillen weiteten sich vor Staunen: „Ja, sag es mir, was willst du als Gegenleistung Sakura?“ Ich hielt kurz inne, ich sah Narutos Angespanntheit und wollte ihn noch ein wenig quälen, indem ich noch ein wenig schwieg. „Naruto. Wir beiden, werden zum Schein ein Paar!“ okay… wahrscheinlich würde auf dieses Angebot gar nicht erst eingehen. Er fing auf einmal an zu lachen… warum? „Naruto, was bitte ist daran so lustig? „Naja, weißt du ich dachte du kommst jetzt mit irgendwas unmöglichen an, aber damit habe ich echt nicht gerechnet.“ Ich war sauer, und genauso sagte ich: „Gut, wie du willst, dann gebe ich eben jetzt sofort zu Mutter und erzähle ihr alles, alles was ich vorhin gesehen habe!“ Naruto hielt mich davon ab runter zu klettern, in dem er mich an meiner Hüfte gepackt hatte und mich wieder auf den Ast gesetzt hat. „Sakura, jetzt warte doch mal. Ich habe dien Angebot ja nicht abgelehnt.“ „So? hast du das nicht?“ „Nein, ich habe nicht abgelehnt. Also willst du, dass wir allen ein Spiel spielen?“ Ich sah ihn verwundert an: „Ja, genau so sieht´s aus.“ Er fing wieder an zu lachen und fragte mich: „Warum willst du ausgerechnet, dass wir beiden ein Fake-Paar spielen?“ „Weißt du Naruto… ich hab ein wenig Mist im Internat erzählt…“ fing ich verlegen an und fuhr fort „Die Mädchen denken irgendwie… dass wir beide ein Paar seien und…“ ich konnte nicht weiterreden, denn er fing zu lachen an und unterbrach mich: „Wie kamen die denn auf den Gedanken? Ich meine wir beide? Ausgerechnet wir beide? Ich finde das ziemlich lustig.“ Ja, gewissermaßen musste ich auch zugeben, dass dieser Gedanke sehr lustig war… aber es wäre dann nur ein Fake… was soll`s… solange sie nicht wieder auf mich rumhacken… und wenn er mir dadurch etwas näher ist, so wollte ich das Ding durchziehen! „Sakura, wir müssen uns gut drauf vorbereiten. Wir reden morgen darüber ja?“ „Ist gut, Naruto.“ Ich reichte ihm die Hand mit den Worten: „Deal? Wenn einer es bricht, garantiere ich für nichts. Außerdem steht für ich sowieso nichts auf dem Spiel.“ Naruto willigte ein mit „Deal.“ Und das war Beginn eines verhängnisvollen Spiels.> Ich denke, so viel reicht für heute, findest du nicht auch Jiraya?“ fragte ich Jiraya. Er lächelte mich an und antwortete: „Wie du willst, so bleibt es wenigstens etwas spannend.“ Ich sagte mit einem Lächeln: „Ja, so sieht es aus.“ Jiraya packte seine Sachen zusammen und nahm seinen letzten Schluck Tee währenddessen stand ich auf und ging ans Fenster und fragte Jiraya: „Jiraya Man sagt, dass die Zeit alle Wunden heilen würde… glaubst du daran?“ „Hm… ich denke schon, dass die Zeit viele Wunden heilen kann, aber ich denke nicht dass sie alle Wunden heilen kann, denn Wunden hinterlassen Narben, Narben die ewig bleiben. Aber für alles gibt es eine Lösung.“ Ich schaute Jiraya an und sah wie er mich anlächelte. „Ich danke dir, Jiraya. Du hilfst mir mehr im Moment, als ich dir mit meiner Geschichte.“ So verabschiedeten wir uns und machten morgen dieselbe Zeit wie immer aus, für die Fortsetzung. Wieder verging für mich eine schlaflose Nacht, in der er immer wieder in meinen Gedanken vertreten war: Naruto. Kapitel 3 Ende Kapitel 4: Angst/Buch 4. Kapitel [Der Anfang und das Ende des verhängnisvollen Spieles] --------------------------------------------------------------------------------------- Angst/Buch 4. Kaptiel [Der Anfang und das Ende des verhängnisvollen Spieles] Es ist morgens und ich bin unterwegs in Konoha um ein paar Einkäufe zu erledigen. Ach wenn doch nur meine kleine Ayumi hier sein könnte… wenn sie nur das alles hier hätte sehen können… wenn sie doch nur hätte unsere Heimat sehen können… Aber ich bin mir sicher, dass sie mich sieht. Sie ist mein kleiner Schutzengel… als ich zum Himmel hinauf sah, war es, als würde sie mich anlächeln. Ich habe dich zurücklassen müssen, ich hoffe unsere Freunde pflegen wenigstens dein Grab in Suna, Ayumi. Aber immerhin habe ich Gaara, Kankuro und Temari alles erzählt gehabt. Sie hatten unter meinen Freunden die Chance, dich kennen zulernen meine kleine Ayumi. Wenn du nur wüsstest wie sehr ich dich vermisse, meine kleine Tochter… Nachdem ich mit meinen Einkäufen fertig war, stieß ich mit einer Person zusammen. Mir fiel alles aus den Händen. „Oh, entschuldigt vielmals.“ Ich bat den Herrn um Verzeihung. Er half mir meine Sachen aufzuheben und sagte: „Nein, es tut mir leid junge Dame. Ich hätte besser aufpassen müssen.“ Ich sah den Herrn an. Man konnte mich nicht erkennen, denn ich lief wieder verhüllt rum. „Kakashi-Sensei…?“ Der Mann sah mich verwundert an und sagte: „Ja, der bin ich. Wer sind sie denn junge Dame?“ Ehe ich noch etwas sagen konnte, hatte er mich an meiner Stimme erkannt. „Sakura?! Du hier?“ „Psschhhttttt! Sensei seien Sie bloß leise. Eigentlich darf keiner von meiner Anwesenheit hier erfahren…“ Er sah mich verwundert an und fragte: „Ist es wegen Minato, Kushina, Namida und Naruto?“ Er hatte mich erwischt. Ich konnte nichts sagen, doch das sagte alles aus. „Sakura… ich bin mir sicher du hast deine Gründe, warum du niemanden etwas darüber gesagt hast, dass du hier bist… jedoch machen sich Minato, Kushina und vor allem Naruto seit Jahren sorgen, wo denn stecken könntest. Sie fragen sich jeden Tag, wie es dir geht. Was du wohl machst. Gebe ihnen wenigstens ein Lebenszeichen, dass es dir gut geht… Minato und Kushina sind krank vor Sorge. Naruto… Naruto hat in Kumogakure eine Spur von dir finden können, ist dir gefolgt, doch leider ist er während seiner Reise sehr krank geworden damals… und musste deswegen auf halber Strecke zurück, Sakura.“ Ich glaubte nicht was ich da hörte… Naruto war mir gefolgt und wusste dass ich eine Zeit lang in Kumogakure war? „Das ist jetzt schon drei Jahre her, dass ich in Kumogakure war, Sensei. Glauben Sie nicht, er hätte es in den vergangenen Jahren nicht vielleicht noch einmal versuchen können?“ Kakashi schien erstaunt über meine Antwort und sprach leise: „Sakura… wir wissen alle was damals zwischen dir und Naruto vorgefallen ist und…“ Nein, ich wollte nichts mehr hören, also deutete ich mit einer Handbewegung dass er aufhören sollte zu erzählen, was er dann auch tat. Zu sehr schmerzte es an diese Tage zu denken. Zu sehr wurde mir das Herz gebrochen… „Lassen Sie es gut sein, Sensei. Bemühen Sie sich nicht umsonst etwas zu sagen, denn ich werde Ihnen sowieso nicht zuhören.“ Kakashi lachte leicht und sagte: „Du bist immer noch der selbe Sturkopf von damals. Aber dennoch: Willkommen zurück, in der Heimat, Sakura.“ „Danke… Sensei… sagen Sie, wie geht es Sensei Asuma, Kurenai und Tsunade?“ Kakashi sah mich verwundert an und sagte genauso: „Asuma und Kurenai haben vor 5 Jahren geheiratet. Den beiden geht es echt gut.“ Er fuhr mit einem Lächeln fort: „Tsunade, ja unserer Direktorin der Schule geht es hervorragend… aber sie gehört auch zu den Menschen, die sich enorme Sorgen um dich machen, Sakura. Schließlich hattest du eine ganz besondere Beziehung zu ihr. Nicht nur allein weil sie dich Ninjutsu unterrichtet hat, eure damaligen Pflichtfächer. Hat dir deine Ausbildung durch Tsunade zur Medic-Nin wenigstens im Krieg helfen können?“ Ja, es stimmt wir waren mitten im Krieg gewesen vor einem Jahr. „Ja, in der Tat. Es hat mir geholfen. Als ich in Iwagakure war, ist der Krieg gerade ausgebrochen und es hat sich bezahlt gemacht. Die Schule in der ich damals Unterrichtete wurde vorrübergehend geschlossen und zu einem naja kurzerhand umgeräumt. Aber es war gut. Sensei Tsunade hatte schon immer ein voraussehendes Auge. Ist Konoha damals zu Schaden gekommen?“ Kakashi musste inne halten. Anscheinend war viel während des Krieges in Konoha passiert. Ich hatte hier und dort mal ein bisschen was gehört. „Es war so, dass in Konoha der Notstand ausgerufen wurde. Alle hatten ja bereits als Pflicht Ninjutsu lernen müssen, so wurden diese auch im Kampf eingesetzt. Auch Naruto und Sasuke…“ Als ich die beiden Namen hörte, konnte ich nicht als ihn zu unterbrechen: „Ging es ihnen gut? Hatten Naruto und Sasuke schlimme Verletzungen? Und was war mit Ihnen und Tsunade?“ „Sie hatten viele schwere Verletzungen, aber wir hatten ja Tsunade und Shizune an unserer Seite, also ging es ihnen schnell wieder besser.“ Ich atmete erleichter aus. Was sie wohl alles in der Zeit haben durchmachen müssen? Naja, sie hatten es immerhin überlebt und darüber war ich froh. „Konoha hat sich sehr schnell wieder aufgerappelt nach dem Krieg. Es ist nichts mehr davon zu sehen, wie du wohl gemerkt haben solltest.“ Beruhigte mich Kakashi mit einem sanften lächeln und fügte dem noch hinzu: „Es gibt Gerüchte dass Naruto wohl in einer Woche zurückkehrt… Ich wollte es nur erwähnt haben. So ich muss weiter. Wir sehen uns hoffentlich.“ Ohne ein weiteres Wort ging er weiter. Moment mal… Was hatte er gesagt? Naruto würde laut Gerüchten in einer Woche zurückkommen? Nein, das konnte nicht sein… jedenfalls nicht jetzt! Ich versuchte mich zu beruhigen und ging zurück nachhause wo ich meinen Einkauf am jeweiligen Platz verstaute, danach legte ich mich auf meine Couch im Wohnzimmer und versuchte wenigstens noch ein bisschen zu Schlafen. Ich war so müde. *** „Was meinst du, was sie gerade macht, Sasuke?“ fragte Naruto Sasuke leicht besorgt, er jedoch hatte keine Antwort parat und schüttelte einfach nur den Kopf mit den Worten: „Naruto, wenn wir das wüssten, würden wir uns sicherlich keine Sorgen mehr um sie machen…“ „Ja… vermutlich hast du recht…“ Naruto war anzusehen, wie sehr er sich um sie sorgte. „Naruto, mach dir keinen Kopf um sie. Ich meine, wir beide kennen sie doch relativ gut. Und vor allem du. Sakura… ist nicht der Typ Mensch der sich nicht selbst um sich kümmern könnte.“ Versuchte Sasuke Naruto ein wenig aufzuheitern, jedoch gab sich Naruto damit gar nicht zufrieden. Sein Gesichtsausdruck wurde immer ernster und auch immer trauriger: „Sasuke, es ist doch vollkommen klar, dass sie vor mir wegrennt… Sie war an so vielen Orten in den vergangenen fünf Jahren. Das ist nicht zu Leugnen… nicht mal… auf meinen Brief den ich ihr nach Kusagakure schickte, hat sie geantwortet… Was soll ich denn noch alles machen?“ „Auf jeden Fall solltest du jetzt nicht deinen Verstand verlieren, Naruto. Ich meine du weißt wie Stur sie sein kann. Und wahrscheinlich ist sie immer noch derselbe Kindshopf von früher.“ Sprach Sasuke Naruto der etwas darauf erwidern wollte, wurde von Sasuke daran gehindert, also war Naruto gezwungen Sasuke zuhören zu müssen „ Ja, ich weiß, ihr beiden habt eine Menge durchmachen müssen. Zum einen war das eure Liebe, die ihr nicht eingestehen konntet, was sie wahrscheinlich heute auch noch nicht kann. Desweiteren deine Beziehung damals mit Yuki, die ein Fehler war. Und dann noch eure Verlobung. Dein Versprechen für sie da zu sein, wenn sie dich brauchte. Deine Affäre mit Yuki, die du auch noch während eurer Verlobung weitergeführt hast. Ihr wegrennen von den Tatsachen. Aber Naruto…“ Sasuke sah Naruto mit einem alles aussagenden Blick an, ein wenig Zorn war zu sehen, ein wenig Trauer und Verzweiflung, als Sasuke registrierte, dass Naruto ihm in die Augen blickte und er sich Sicher war, dass er nicht unterbrochen werden würde, fuhr er fort: „.. dass schlimmste von allen war… dass du sie ihrem Schicksal überlassen hast. Du hast ihr so sehr das Herz gebrochen… dass sie Fehlentscheidungen traf. Sie ließ sich auf mich ein, in der Hoffnung, du würdest sie dann bemerken. Du hast einen Rückzieher gemacht, weil du dachtest, sie würde mit mir glücklich werden, das war ein fataler Irrtum von dir. Ich meine… wie hättest du denken können, dass sie mit mir glücklich werden würde? Sie liebte dich… und dass schon seitdem sie wusste, was Liebe bedeutet. Und du wusstest es die ganze Zeit. Genauer gesagt wurde es dir an dem Tag klar, an dem Kushina sie aus Verzweiflung und Wut… beinahe von zu Hause raus geworfen hatte. Meine und Namidas Verlobung… wurde zu eurem Untergang… naja zumindest teilweise. Aber erinnerst du dich noch, was du mir damals erzähltest? »Ich brachte sie ins Internat zurück und beobachtete, wie sie in Richtung des Einganges ging. Ich schloss mit mir selbst eine Wette ab, wenn sie sich umdreht und zu mir schaut bedeutet es, dass sie mich Liebt. Und sie drehte sich nichtsahnend um.« Das waren deine Worte Naruto. Das war kurz vor deinem Rückzieher.“ Naruto war ziemlich erschlagen von Sasukes Worten, denn er wusste, dass sein bester Freund recht hatte, mit allem was er sagte. „Sasuke… ich weiß nicht warum ich damals handelte, wie ich es eben tat… war ich blind? So blind?“ „Nein, du hattest Angst.“ Sagte Sasuke in einem ernsten Ton. „Angst? Du meinst ich hatte Angst?“ „Ja Naruto, was sonst?“ Naruto dachte nach, war das etwa die Antwort für sein früheres Handeln? Hatte er wirklich Angst gehabt? Angst davor, dass Sakura ihn verstoßen würde? Dass sie ihm gegenüber abneigend reagieren würde? War das die Antwort? „Ja… ich hatte Angst… Sasuke. Unheimliche Angst… Angst, dass ich sie verlieren könnte, wenn sie mir ihr Herz öffnet.“ Narutos blicke wurden immer gequälter, man sah ihm an, dass er sich selbst für seine vergangenen Taten hasste. Stille. Nichts passierte. Die Freunde sahen sich eine Weile lang schweigend an. Jeder der beiden dachte über seine Gefühle nach. Jedoch wurde das Schweigen unterbrochen, da jemand in das Zimmer stürmte, in dem sich die beiden befanden. „Naruto! Naruto!“ Die beiden sahen zu dem jungen Herren, der gerade reingeplatzt war. „Kiba? Was ist?“ fragte Naruto verwundert, denn Kiba würde nie grundlos in ein Zimmer stürmen. „Naruto! Ich habe eine Nachricht aus Konoha!“ Sasuke sah zu Kiba, der völlig außer Atmen war, um diese Nachricht Naruto zu überbringen. Es musste etwas sehr wichtiges sein. Naruto deutete Kiba, das er sich erst ein Mal hinsetzen soll. Gesagt, getan. Er setzte sich auf den nächstbesten Stuhl und holte tief Luft. „Naruto! Diese Nachricht wird dich sehr freuen!“ Naruto beobachtete wie sich ein ziemlich breites Grinsen in Kibas Gesicht zeigte. „Na, spuck es schon aus, Kiba!“ kam unerwartet drängend, ja schon fast drohend von Sasuke. „Sie ist zurück! Sie ist in Konoha!“ „Sie… sie ist zurück…? In Konoha…?“ Naruto wiederholte dies immer und immer wieder, das ging über Gefühlte 50 Stunden so. Er schien, als sei er nicht mehr anwesend. Kiba wandte sich verwundert an Sasuke: „Sag mal, Sasuke… ist alles in Ordnung mit Naruto?“ „Was erwartest du denn, Kiba? Stell dir vor, du wärst in Narutos Situation.“ Auf einmal sprang Naruto auf. „Sakura! Sakura ist wieder in Konoha, Sasuke. Wir müssen sofort dorthin!“ er wollte so schnell es geht aus der Tür raus und in Richtung Konoha sprinten, doch Sasuke hielt ihn auf: „Naruto… ich freu mich ja auch darüber… aber… wir haben hier noch etwas wichtiges zu erledigen.“ Naruto sah entgeistert zu Boden mit den Worten voller Einsicht: „Ja, das stimmt… Sasuke… was mache ich… wenn wir zurück sind und sie wieder einmal abhaut? Oder wenn sie mich gar meidet? Was… wenn sie mich nicht wiedersehen will…?!“ „Mach mal halblang, Naruto!“ kam es leicht wütend von Kiba. „Ich weiß warum sie da ist. Und sie wird auch bleiben, bis du wieder zurück in Konoha bist. Aber den Grund, den werde ich dir nicht nennen genauso wie ich dir nicht sagen werde, woher ich es weiß, dass sie wieder in Konoha ist. So ich muss weiter. Man sieht sich.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Kiba und ging weiter seines Weges. Sasuke und Naruto standen still in dem Raum rum, beide schienen wie weggetreten. Keiner sagte auch nur ein Wort. Was wohl in den beiden gerade in diesem Moment vorhing? Sasuke unterbrach die Stille: „Naruto, ich denke wir müssen einen Zahn zulegen was unsere Arbeit hier angeht.“ Man hörte ihm an, dass er während dieser Wort lächelte. Naruto sah zu ihm und war dennoch ohne jede Emotion. Er fing leise an: „Sasuke… was wenn sie ihr Leben komplett umgekrempelt hat? Was wenn in ihrem Leben kein Platz mehr für mich ist?“ Naruto kam nicht weit, denn Sasuke unterbrach ihn „Sag mal, spinnst du jetzt völlig? Wo ist der Optimist hin, den ich kannte? Wo hast du Naruto gelassen?“ „Weißt du Sasuke…“ begann Naruto leise und fasste sich an sein Herz, es hatte den Anschein als wenn es ihm Schmerzen würde, dass was er sagen wollte: „Dieses Herz… es ist vollkommen aus dem Takt habe ich das Gefühl… und irgendwie spielt sich immer dasselbe Ereignis darin ab. Es ist als sei es erst gestern gewesen… dass ich Sakura das Herz brach. Yuki hat mich verdorben… sie hat meine Sinne komplett benebelt und mich damals dazu gebracht, diese Affäre aufrechtzuerhalten… Ich habe vor einer Weile begriffen – leider als es schon zu spät war – dass ich damals nur für sie die Verantwortung übernommen habe, weil sie auf ein Mal allein da stand. Es war reines Mitgefühl, was mich dazu verleitet hatte, sie nicht gehen zu lassen. Mein Herz hatte an sich eigentlich schon längst eine Entscheidung getroffen. Es entschied sich für Sakura. Auch wenn ich nachdem sie gegangen war, Yuki geheiratet habe… Aber mir blieb damals nichts anderes Übrig. Ein Jahr darauf ist Yuki gestorben. Und erst dann wurde mir bewusst… wie sehr sie in meinem Leben fehlte… Ich habe panische Angst davor… von Sakura zurückgewiesen zu werden. Dabei… habe ich sie seit unserer Kindheit an geliebt…“ Sasuke sah Naruto an, er musste lächeln. „Ihr beiden seid solche Idioten, Naruto.“ „Ja, vermutlich hast du recht, Sasuke.“ *** Ich wurde von jemandem, der wie ein Idiot bei mir anschellte aus dem Schlaf gerissen. „Ist ja gut! Ich komme!“ sagte ich erbost als ich zur Tür ging um diese zu Öffnen. Wer war das bloß, der schellte als wenn die Welt untergehen würde, wenn ich die Tür nicht öffne. Ich sollte es ja gleich erfahren. An der Tür angekommen, öffnete ich diese gleich mit den Worten: „Wer schellt denn wie ein gestörter an?! Ist es zu viel verlangt, wenn man etwas Ruhe haben will?!“ Ehe ich mich versah, landete ich in mitten einer stürmischen Umarmung. „Sakura-chan, ich habe dich so sehr vermisst! Warum hast du nie auf meine Briefe geantwortet? Ich habe mir Sorgen um dich gemacht! Und nicht nur ich…“ die Umarmung wurde immer fester „Vater, Mutter, Kakashi, Tsunade, Ino, TenTen, Temari und Hinata auch… Ja, selbst Sasuke“. Ich sah den jungen Herren an, der mich so umarmte… Ich war Starr vor Schreck als ich es erkannte wer es war. Blonde Haare… Azurblaue Augen… Naruto! „Na-Naruto…?“ Er machte keine Anstalten die Umarmung zu lösen, das einzige was er tat war in meine Augen zu schauen. „Ja, Sakura. Ich bin es. Ich habe mich sofort auf den Weg hierher gemacht, als ich hörte, dass du wieder zurück in Konoha bist.“ Ich war verwirrt… woher hatte er das mitbekommen? Es sollte doch keiner wissen, dass ich wieder zurück bin? „Naruto… woher weißt du es…? Es sollte keiner Erfahren…“ Er wandte in keiner Sekunde seine Augen von den meinen ab. Er lächelte und sagte ganz sanft: „Ich habe es eben erfahren, Sakura. Ich habe meine Leute. Genauso wie ich damals aufgebrochen war, um dich aus Kumogakure nach Hause zu holen. Ich weiß, du hast Konoha nicht mehr als dein zuhause angesehen, aber zu Hause ist immer dort, Sakura, wo jemand an dich denkt. Auch wenn nur ich an dich gedacht habe. Ich war verrückt vor Sorge! Wie konntest du uns das nur antun, Sakura! Wie?!“ Ich starrte ihm emotionslos in die Augen. Ich brachte kein einziges Wort raus. „Ich weiß, Sakura… ich habe dir das Herz gebrochen, aber ich wollte es wieder zusammenflicken! Ich wollte den Scherbenhaufen, den ich in dir hinterlassen habe, Stück für Stück einsammeln und zusammenfügen. Aber bitte, nun antworte mir doch! Du bist mir eine Antwort schuldig!“ Ich konnte meine Augen von den seinen nicht abwenden, mein Herz schlug so schnell wie ich es nie erlebt hatte. „Naruto… ich…“ Ich schreckte auf. Es war nur ein Traum. Aber mein Herz schlug immer noch so schnell, ich verstand nicht warum. Ich blickte zur Tür. Ich vernahm nur leise das Schellen der Klingel. Naruto?! Es musste Naruto sein?! Ich sprang von meiner Couch und rannte in Richtung der Tür und riss sie auf. Doch es stand Jiraya da. Er sah verwundert zu mir und fragte, was denn los sei. Ich konnte ihm nicht antworten… Der Wind wehte in meine Wohnung, mir wurde urplötzlich so kalt. Also versuchte ich mich zu wärmen in dem ich meine Oberarme verschränkte. Doch ich tat etwas anderes, als das was ich tun wollte… ich griff in meine Oberarme, nein, ich zerquetsche gerade meine Oberarme, es schmerzte… es schmerzte so sehr, dass er nicht hier war. Tränen rannen meine Wangen herunter… ich weinte… und fiel auf meine Knie alles was ich sagte war „Warum… Naruto?“. *** Jiraya war unterwegs zu Sakura, denn es sollte ja weitergehen. „Es waren allesamt gute Interviews mit Minato, Kushina, Namida, Sasuke und Naruto. So kann ich aus mehreren Sichtweisen Schreiben. Man bin ich gut. Und wehe dir, es klappt nicht.“ Er schaute hoch in den Himmel und zeigte mit dem Zeigefinger auch dorthin, als wenn er jemandem drohen wollen würde. „Wenn die beiden es schon nicht alleine schaffen, dann sorge ich eben dafür. Ich habe ja eine gute helfende Hand: Ino. Es muss einfach und wenn ich Naruto alles in seinen Schädel rein hämmern muss.“ Er stand vor Sakuras Haustür und schellte an. Sie öffnete ihm die Tür, doch sie schien nicht Jiraya erwartet zu haben. „Oh man… was ist bloß mit Sakura los? Sie wirkt so abwesend…“ dachte sich Jiraya und fragte ob bei ihr alles in Ordnung sei. Doch dies schien nicht der Fall zu sein. Es schien als sei ihr kalt, doch sie fasste sich an die Oberarme und schien diese zu zerquetschen. „Sie leidet sehr unter der Trennung von Naruto…“ sagte Jiraya leise nachdem er Sakura, die zusammengebrochen war auffing. Nicht umsonst würde sie Narutos Namen nennen. Also hob Jiraya Sakura auf, ging hinein in ihre Wohnung und legte sie auf die Couch im Wohnzimmer. Nachdem er das erledigt hatte schloss er die Haustür die immer noch offen stand. „Hm? Was mach ich jetzt am besten…?“ Jiraya überlegte kurz, während er in die Küche ging und sich einen Tee kochte. „Ich kann ja eigentlich die bisherigen Interviews Ordnen, zumindest chronologisch. Ja, genau! Das mache ich.“ Gesagt, getan. Jiraya baute während der Tee Kochte seinen Laptop auf und fing an, die Interviews chronologisch zu ordnen. Später holte er sich seinen Tee, schaute nochmal nach Sakura, die schlief und widmete sich seiner Chronologie. *** Ich öffnete meine Augen, setzte mich auf und schaute mich um. „Jiraya…? Was war los…?“ „Sakura, du hattest einen kleinen Zusammenbruch. Du hast etwas geschlafen. Das war wohl zu viel für dich.“ Ich schaute zum Fenster, senkte danach meinen Blick: „Ich hatte einen Traum… in diesem hatte Naruto eine Nachricht bekommen, dass ich in Konoha sei… und er ist hierhergekommen…“ „Es war nur ein Traum, Sakura. Oder hast du etwa wirklich Angst, vor der Begegnung mit Naruto?“ Ich schwieg. Jiraya schien mein Schwiegen so zu deuten, dass er Recht hatte, er seufzte. „Sakura, sag mir doch, warum du solch eine Angst davor hast, ihm zu begegnen?“ Ich sah verwundert zu Jiraya, warum nur wollte er das wissen? Ja, klar… er war ein guter Freund und sogar wahrscheinlich Narutos Lehrmeister, was die Pflichtfächer damals angeht. „Warum… willst du das wissen…?“ brachte ich letzten Endes leise raus. Jiraya lächelte. „Nun sagen wir es so, Sakura: Ich kenne Naruto so gut, wie dich Tsunade kennt. Vielleicht kann ich dir deine Angst ja etwas nehmen?“ Er wollte mir tatsächlich helfen… „Okay… ich werde es dir sagen, Jiraya…“ Jiraya machte einen zufriedenen Eindruck und ich fing an zu erzählen: „Es ist viel Zeit vergangenen, seit damals… als wir beide uns unserer Gefühle bewusst wurden… dann kam unsere Verlobung… und ich traf ihn mit Yuki… dieser alten Witwe… Er hat mir damals seine Gefühle nicht gestanden, aber… ich wusste wie er fühlte. Und diese Witwe… naja egal vergessen wir sie. Ich konnte mit dem Schmerz nicht leben, Jiraya. Zu wissen, dass Naruto noch etwas für sie empfand… brach mir das Herz in tausend Stücke… also entschied ich mich… das Weite zu suchen. Ich ging fort, es war mein einziger Ausweg. Ich verließ Konoha kurz nachdem ich mein Studium beendet hatte. Dann eines Tages bekam ich 3 Briefe von ihm. Ich las sie nicht, denn zu groß war die Angst… schwach zu werden und zurückzukehren. Ich verbrannte sie… doch Ayumi, meine kleine Tochter holte damals einen Teil eines Briefes aus den Flammen und las ihn mir vor. Von da an wusste ich das Naruto mich suchte. Er musste bald herausfinden, wo ich steckte. Kurz darauf reiste ich in ein anderes Land… aus Angst das zu hören, was er mir wohl sagen würde. Aus Angst vor meinen eigenen Gefühlen, die ich immer noch für ihn hegte…“ Jiraya nickte. „Ich verstehe. Sakura, du brauchst keine Angst vor deinen Gefühlen zu haben. Denn sie sind nun mal da. Yuki hat damals Narutos Sinne benebelt, ja ich weiß, dass es keine Entschuldigung ist, aber sie war eine sehr Rücksichtslose und linke Frau. Als du damals Konoha verlassen hast, war Naruto außer sich vor Sorge. Er hat überall nach dir gesucht, schließlich hatte er es herausgefunden und dir Briefe geschickt. Dann hat er dich in Kumogakure ausfindig gemacht, ist dir gefolgt… er wurde aber während seiner Reise ziemlich Krank, er musste also auf halben Weg zurück nach Konoha. Später hat er keine Gelegenheit mehr bekommen, dich aus nur irgendwie zu finden.“ Ich saß teilnahmslos da und starrte den Boden an. Ich wusste nicht ob ich damals falsch gehandelt hatte, ich wusste nicht was ich denken soll. War ich denn so verwirrt…? Anscheinend. „Jiraya, wollen wir weitermachen?“ fragte ich ihn nach dem ich die vorher entstandene Stille unterbrach, denn ich wollte nicht mehr weiter auf dieses Thema eingehen. Vorerst, sollte es in meiner Vergangenheit bleiben. Jiraya schaute mich an und nickte. „Also Sakura, wie ging es dann weiter? Ist noch was geschehen, nachdem ihr den Deal beschlossen hattet, auf dem Baum?“ Ich musste leicht lachen und antwortete: „Ja, da ist noch einiges passiert, Jiraya. Denn das war der Anfang eines verhängnisvollen Spiels… Um drei Uhr am Hafen. Ich werde auf dich warten. Naruto< Okay, es wurde ernst… Ich musste jetzt nun also dahin. Ich machte mich soweit fertig und ging los, als es soweit war. Dort angekommen, hielt ich Ausschau nach Naruto. Dass ich mich auf dieses Rendezvous einließ bedeutete, dass Narutos und mein Deal aus der Welt geschafft war. Ich war so aufgeregt. Aber es erschien einfach kein Naruto… ich fragte mich, ob er es nicht geschafft hatte? Er würde sicher auftauchen. Doch dann, hörte ich einen Streit zwischen ein paar Mädchen. Ich ging dorthin um zu sehen, was denn los war. Als ich die Mädchen sah, war ich total verwundert. Es waren 3 aus meinem Jahrgang aus dem Internat. Sie stritten sich darum, wer denn nun sich um drei Uhr mit Naruto treffen sollte. Mir wurde schlagartig klar, dass das nur ein Spiel von Naruto war. Ich ballte meine Hand zur Faust und schlug damit gegen die nächste Mauer. Wie konnte ich mich darauf nur einlassen? Er hatte mich an der Nase herumgeführt… Ich war so enttäuscht… von Naruto und von mir selbst… Ich schlug den Weg zurück ins Internat ein. Weit kam ich nicht, denn vor mit stand Sasuke. Er lächelte mich an. „Was… was machst du denn hier Sasuke? Moment mal… war das etwa… Narutos Plan?!“ Meine Wut und Verzweiflung konnte ich nicht mehr zurückhalten, also ging ich auf Sasuke los, packte ihm am Kragen und schüttelte ihn erst einmal durch. Tränen rannen meinen Wangen hinab. Sasuke sagte nichts bis ich mich beruhigt hatte. Er nahm mich in den Arm und streichelte mir fürsorglich über den Kopf. „Sakura, ich hatte ja keine Ahnung was Naruto in dir auslöst. Aber nein, es war nicht Narutos Plan. Ich bin rein zufällig hier und auch so dir begegnet.“ „Es tut mir leid Sasuke, dass ich dir das unterstellt habe. Aber Naruto… löst in mir rein gar nichts aus…“ Sasuke sah mich an und schob mich ein Stück nach Hinten. Es war so, als wenn er wüsste was in mir vorgeht, wenn er mir in die Augen schaute. „Hör auf, Sakura. Hör bitte damit auf. Du baust eine riesige Mauer um dich herum, ich sehe es doch… ich sehe doch, wie dich das mitnimmt. Naruto sah einst auch diese Mauer um dich herum... doch frage ich mich, warum er sich dir nicht nähert…?“ Wir redeten dann noch eine Weile und setzten uns in ein Café. Ja, Sasuke und ich hatten uns in letzter Zeit gut angefreundet. Wir hatten die Zeit vergessen, als wir in dem Café saßen. Nach einer Weile des Plauderns machte Sasuke plötzlich eine ernste Miene. „Sasuke… ist alles okay…?“ Er sah sehr bedrückt aus. „Sakura… es fällt mir nicht leicht dass du zu sagen aber…“ er holte tief Luft und sprach weiter: „Die ärztliche Untersuchung… ich habe deine Ergebnisse bekommen… du leidest an einer Krankheit… die ich bisher nicht gesehen habe… aber keine Sorge, ich werde Forschen, es ist meine Pflicht als Arzt, mich darum zu kümmern, dass du gesund wirst.“ Ich war unter Schock. War es vielleicht die Krankheit die mir meine Mutter genommen hatte? „Sasuke… werde ich… sterben?“ brachte ich noch leise raus. „Nein, das werde ich verhindern, vertrau mir. Ich werde mein bestes dafür geben.“ „Okay… aber behalte es für dich ja…?“ Er nickte mir zu und begleitete mich zurück nachhause.> So endete das Spiel und ein noch dunkleres Kapitel in meinem Leben hatte begonnen.“ Jiraya nickte. „Sakura, das war ja ein Schock nach dem anderen für dich, nicht wahr?“ „Ja, so war es. Aber wenn ich eins gelernt habe, dann ist es dass, das jeder Anfang auch ein Ende hat. Ob es ein Happy End oder ein Bad End ist, sei dahingestellt, denn es ist alles anders, als man erwartet.“ „Ja, wie recht du damit hast, Sakura.“ Ich schüttelte den Kopf als ich meine nachfolgenden Worte sagte: „Das Leben besteht aus Herausforderungen, Aufgaben, Zielen und leider auch Intrigen. Ich habe gelernt mit allem umzugehen, so gut es nur geht. Ja, es war hart, teilweise sogar sehr hart. Aber… ich habe es ja geschafft und stehe hier. Ayumi… wenn sie doch nur hier wäre…“ „Ayumi… ja, sie war ein sehr nettes kleines Mädchen. Ich bin froh dass ich sie damals kennen lernen durfte, Sakura. Möge sie in Frieden ruhen.“ Jiraya fuhr seinen Laptop herunter und verabschiedete sich, wir hatten wie immer dieselbe Zeit ausgemacht für das nächste Kapitel. Kapitel 4 Ende. Kapitel 5: Der Plan /Buch 5. Kapitel [Der dunkle Schatten über Familie Uzumaki] ------------------------------------------------------------------------------- Der Plan /Buch 5. Kapitel [Der dunkle Schatten über Familie Uzumaki] Es war ein Morgen, wie jeder in Konoha. Die Schüler und Schülerinnen gingen ihre Wege zur Schule, die Arbeiter waren auf dem Weg zur Arbeit. Jiraya war auf dem Weg zu Ino, denn er hatte einen Plan. Er wollte viele in diesen Plan einweihen. Er war sich sicher, dass nichts schiefgehen konnte. Immerhin hatte er Ino Nara auf seiner Seite. Und wenn sich einer verplappern würde, würde er es schon bereuen. „Ich hoffe nur, dass das alles klappt wie ich es mir vorstelle.“ dachte er sich und sah gen Himmel. Der Blick in den Himmel, gab ihm Hoffnung, die Hoffnung dass alles klappt, wie es sollte. Für diesen Plan musste er alle Freunde von Naruto und Sakura auf seiner Seite wissen. Er dachte über die Interviews nach, die er gemacht hatte. „Gut, Narutos Teil habe ich soweit vollständig. Insoweit stimmt alles miteinander überein. Während er also Sakura dieses Spiel gespielt hatte, auch mit den anderen Mädchen aus dem Internat, war er bei Yuki. Man… was dachte sich dieser Idiot nur dabei?“ während dieser Gedankengänge schüttelte er immer wieder den Kopf, denn es erschütterte ihm, wie er sie reingelegt und ihr das Herz gebrochen hatte. „Sasuke hingegen, hielt sich wohl für sehr gerissen… er wollte Sakura für sich haben und log sie an, mit der Krankheit die sie gar nicht befallen hatte, im Gegenteil, er wusste dass sie rundum gesund war damals. Was hatte er noch mal gesagt…?“ er dachte einen kurzen Augenblick lang nach. „Ach ja, >Wenn es sein muss, werde ich sie vergiften, und wieder heilen, damit sie mein sein kann.< Dieser Typ…“ Was hatten sie alle nur mit Sakura damals? Jiraya fand es ungeheuerlich! „Kommen wir zu Namida: Sie fand es gar nicht toll, im Gegensatz zu ihren Eltern, dass Naruto und Sakura mit einander ausgehen. Obwohl sie ihre Meinung kurz später darüber geändert hatte. Denn das war ihre Chance an Sasuke ranzukommen. Sakura gehörte zu Naruto, und Sasuke sollte ihr gehören, sie wollte nichts anderes. Später stellte sich heraus, dass sie mit Sakura dieses Spiel spielte, denn sie hatte damals Naruto den Zettel zugesteckt, den er Sakura von ihr geben sollte. Dieser war versiegelt, damit nur sie diesen Lesen konnte. Nun ich denke die Erläuterung wird Sakura im nächsten Kapitel dazu geben.“ Sakura wusste ja sowieso, dass Namida sie nicht wirklich leiden konnte, das war Jiraya klar. Aber… dass sie solch eine Intrige spinnen würde? Wer hätte das gedacht? „Minato und Kushina….“ Er musste lächeln bei den Gedanken an deren Interview. „Die beiden waren sehr glücklich darüber, dass Naruto und Sakura zusammen waren. Es war schon seit langem ihr Traum. Doch woher sollten sie wissen, dass das alles nur ein Teil eines noch größeren Spieles war? Sie konnten es nicht erahnen. Sakura bedeuteten den beiden stets so viel, wie ihre leiblichen Kinder. >Sie ist das Erbe meiner Schwester an mich. Ich muss auf sie Acht geben. Doch leider habe ich es nicht geschafft, wie sie es von mir erhofft hatte… nach der Verlobung mit Naruto ist sie abgehauen, ohne auch nur ein Wort zu sagen< sagte mir Kushina, sie bereute es, nicht mir ihr darüber geredet zu haben, wie auch Minato. Sie glaubten beide fest daran, dass dann alles anders gewesen wäre, wenn Sakura ihnen doch nur eine Chance gegeben hatte, mit ihnen zu reden.“ Jiraya wurde damit mit einem Mal klar, welches Leid Sakura bis dahin schon angetan worden war. Er war fassungslos und konnte über all dies nichts weiter tun, als den Kopf zu schütteln. Der Weg zu den Naras kam Jiraya sehr lang vor, bis er endlich vor dem Haus stand. Er schellte an und wurde auch sogleich von Ino begrüßt und rein gebeten zu den anderen. Sie warteten alle auf Jirayas Ankunft. Mit einem „Hallo allerseits!“ begrüßte er die ganze Truppe. Im Wohnzimmer der Naras warteten Hinata, TenTen, Temari, Shikamaru, Kiba, Rock Lee, Neji, Choji und Shino. Kurzum: Alle Freunde die Naruto und Sakura hatten. Nachdem sich Ino und Jiraya gesetzt hatten, fackelte Jiraya nicht lange und fing an: „Ich freue mich, erstens dass wir das Treffen hier halten können und zweitens, dass ihr alle gekommen seid. Ich nehme an, daher dass ihr hier seid, bedeuten euch eure Freunde Naruto und Sakura eine Menge.“ Alle nickten Jiraya zu und warteten gespannt auf die Offenbarung des Planes von Jiraya. Jirayas stimme nahm einen ernstem Ton an: „Dieser Plan ist von enormer Wichtigkeit, für die beiden Idioten Namens Naruto und Sakura. Ich hoffe, dass sich keiner von euch verplappern wird. Es darf nicht sein, dass alles zu Nichte gemacht wird.“ Es kam von allen unisono: „Verstanden!“ Jiraya nickte zufrieden und blickte in die angespannten Gesichter die sich ihm boten. „So…“ fuhr Jiraya fort: „Kommen wir nun endlich zu dem Plan, auf den ihr alle gewartet habt. Ihr alle wisst von der Liebe zwischen Naruto und Sakura. Ihr wisst auch alle, was Naruto erlebt hat, während Sakura hier war und auch wie es ihm ging, nachdem sie ohne ein Wort zu sagen, gegangen ist. Sakura ist wieder in Konoha, aber ich muss euch alle bitten Stillschweigen darüber zu bewahren, denn ansonsten wird der Plan nicht funktionieren. Ich schreibe momentan ein neues Buch und zwar: >Die Geschichte des Goldhähnchens<“ Alle wussten sofort Bescheid worum es in diesem Buch ging, denn „Goldhähnchen“ war Sakuras Spitzname. „Daher, dass die beiden immer und immer wieder in irgendwelche Intrigen und Spielchen reingezogen wurden, haben sie sich voneinander entfernt, dies Endete leider damit, dass Sakura Konoha verlassen hatte. Sie hat viel erlebt, und weiß Gott wie viel Leid ertragen müssen, aber wir müssen es den beiden ermöglichen endlich zueinander zu finden.“ Tenten sagte nickend: „Die beiden haben einander endlich verdient.“ „Ja, nach all dem Kummer, definitiv!“ fügte Temari hinzu. Allgemeines nicken war in der Gruppe zu sehen. „Ich habe vor langer Zeit, einen Brief und ein Packet von Sakuras verstorbenen Ehemann erhalten. Es war kurz vor seinem Tod. Er schrieb mir, dass er Sakura seinen letzten Wunsch geäußert hatte, dass sie nach Konoha zurückkehren soll. Und in dem Packet lag ein Tagebuch drin. Es war Sakuras Tagebuch. Sie hatte alles darin aufgeschrieben, was sie bis kurz nach Ihrer Hochzeit mit Ryú Seitai erlebt hatte. Die ganzen Höhen und Tiefen in ihrem Leben, die ganzen Erlebnisse mit ihren Freunden, jedes Mal, als Naruto ihr das Herz brach. An sich ist dieses Tagebuch der Beweis für Sakuras Gefühle für Naruto.“ Ino sprach weiter: „Ja, auch ich habe von diesem Vorhaben und dem letzten Wunsch Ryús Kenntnis gehabt. Sakura weiß rein gar nichts darüber, dass Ryú ihr Tagebuch entwendet hatte, genau für diesen Zweck. Das Tagebuch muss mit Jirayas neuen Roman Naruto erreichen, er muss es lesen.“ Hinata wandte sich ein: „Nun gut, das ist damit geklärt, dass es Naruto erreichen muss, nur wie sollen wir ihn dazu bringen, es zu lesen? Ist das nicht das größere Problem?“ „Ich bin mir sicher, dass Ino einen Weg dazu finden wird, also mach dir darum keine Sorgen Hinata.“ beruhigte Shikamaru sie. Temari ergriff sogleich das Wort: „Sagen wir, es hat geklappt, sagen wir Ino hat Naruto dazu gezwungen das alles zu lesen, wer sagt das Sakura dann nicht wieder die Biege macht? Denn… so wie ich sie kenne wird sie versuchen – wieder einmal – abzuhauen.“ „Ich nehme mal an, dass es unsere Aufgabe sein wird, Sakura davon abzuhalten, richtig?“ fragte Kiba. Ino und Jiraya nickten. Choji schaute ernst: „Ich weiß wie stark Sakuras Wille ist, aber auch von ihrem Sturheit weiß ich Bescheid. Es könnte schwer werden ihren Willen zu brechen.“ Kiba lachte: „Überlass das mal den Mädels, ich bin mir sicher, dass TenTen, Temari, Hinata und Ino es schon schaffen ihren Willen zu brechen. Und im schlimmsten Fall...“ Kiba konnte seinen Satz nicht beenden, denn er wurde von Jiraya unterbrochen: „Im schlimmsten Fall, haben wir noch Sasuke an unserer Seite.“ Die Masse sah verwundert zu Jiraya, dieser musste leicht lachen, als er dies sah. „Nun, Sasuke ist einer derjenigen, der Naruto am besten kennt, sein bester Freund. Genauso wie Ino Sakuras beste Freundin ist. Nun also, wie wollen wir das alles bewerkstelligen?“ Nach ca. 2 Stunden hatten sich alle auf einen Plan geeinigt. Jiraya würde Sasuke demnächst über den Plan unterrichten. Inos Aufgabe war es, Naruto das Tagebuch bei seiner Rückkehr zu übergeben. Sasuke sollte sich darum kümmern, dass er es auch wirklich liest. Shikamaru, Choji und Kiba sollten auf Naruto einreden, dass er einen Schritt auf Sakura wagen soll. Temari TenTen und Hinata sollten Sakura darüber unterrichten, dass Naruto ihr Tagebuch hat. Wenn sie dann abhauen will, kämen Neji Rock Lee und Shino an die Reihe, sie so lange aufzuhalten, bis Ino Naruto dann überredet hat, sie aufzuhalten und mit ihm Sakura erreicht. Der Rest würde sich hoffentlich so dann klären. Wenn nicht hatte Ino immer noch einen Ass im Ärmel, den sie nicht preisgeben wollte. „Wenn es so weit ist, werdet ihr es schon sehen, keine Sorge das wird dann auf jeden Fall funktionieren!“ war alles was sie dazu sagte. Alle der Versammelten hatten viel mit Sakura und Naruto seinerzeit erlebt. Sie wussten alle Bescheid darüber, dass diese beiden ineinander seit geraumer Zeit verliebt waren. Sie wussten aber auch, dass sich eine ganze Menge zwischen die beiden gestellt hatte. Sie waren alle bereit den beiden zu helfen, denn ohne Hilfe würde das Vorhaben von Jiraya nie funktionieren. Aber es war auch allen auch klar, dass dieser Plan ein Risiko beinhaltete, denn wie gut auch immer alle Naruto und Sakura kannten, wussten sie auch über deren beider Sturheit Bescheid. Aber war denn nicht alles risikoreich? Davon durften sie sich nicht abhalten lassen. Es musste einfach klappen! Nach der großen Besprechung verabschiedeten sich die Freunde und gingen ihre Wege. Jiraya setzte sich an die Zusammenfassung der Kapitel, und ehe er sich versehen hatte, musste er auch schon wieder los zu Sakura. Denn eine Dame lässt man bekanntlich nicht warten. Doch vorher las er sich den noch ein Mal den letzten Brief von Ryú durch. Als er das getan hatte, war er sich nun ganz sicher, dass dieser Plan funktionieren würde. „Sakura ist ein Mensch, der Liebe falsch versteht. Sie ist der Meinung, dass sie denen die Sie liebt wehtun muss, um ihre Liebe zu zeigen. Bring sie davon ab, irgendwie. Sie muss es begreifen! Weißt du auch warum? Sie ist jemand, der geliebt werden muss, jemand, der nur das Beste vom Besten verdient hat. Jiraya Mein Freund, sie hat so vieles durchmachen müssen. Der Verlust ihrer Eltern, in jungen Jahren. Die Trennung von Naruto und ihrer Familie. Ihre häufigen Ortswechsel zu denen sie gezwungen war. Der Verlust ihrer Tochter, Ayumi. Und wenn du diesen Brief erhalten hast, wird sie mich auch schon verloren haben. Ich habe sie nie als meine Ehefrau angesehen. Sie war stets eine Tochter für mich. Genauso lebten wir auch – wie Vater und Tochter. Der Grund warum wir heirateten war der, dass ich sie nicht allein lassen konnte… dieses zerbrechliche Wesen. Ich brachte ihr vieles bei, ich weiß nicht ob sie das alles begriffen hat, was ich ihr lehrte. Dennoch bin ich mir sicher, sie wird es lernen ihre Liebe für Naruto zu akzeptieren. Sie wird es lernen, ihre Liebe anders zu zeigen, als jemanden wehtun zu müssen. Jiraya mein Freund, diesen letzten Wunsch, erfülle ihn mir. Sorge dafür dass diese beiden Hohlköpfe endlich einander erreichen.“ Las Jiraya sich die letzten Zeilen seines alten Freundes durch und machte sich auf dem Weg zu Sakura, nachdem er den Brief weggepackt hatte. *** Von meinem heutigen Tag hatte ich irgendwie nichts mitbekommen. Er zog an mir vorbei. Nein, ehrlich, wenn man mich fragen würde, was ich denn den ganzen Tag über gemacht hätte, so könnte ich das irgendwie nicht wirklich beantworten. Ich saß an einigen alten Sachen, Bürokram halt! Ehe ich mich versehen hatte, war es schon Abend. Eigentlich realisierte ich es erst, als meine Tür schellte. Denn das konnte ja nur Jiraya sein. Dieselbe Prozedur wie immer: Ich öffnete ihm die Tür, begrüßte ihn und bat ihn rein. Ein bisschen Smaltalk und dann konnte es weitergehen. <“Nachdem ich die Diagnose von Sasuke bekommen hatte, war ich sehr in Sorge um meine Zukunft. Später sollte ich herausfinden, dass ein dunkler Schatten über der Familie Uzumaki lag. Ich traf mich nach meiner Diagnose immer öfter mit Sasuke, er sagte mir, wir müssten uns öfter treffen, damit er mich untersuchen kann, damit er die Krankheit im Auge behalten und ein Mittel dagegen entwickeln kann. Wieder war ein Tag vorbei an dem ich mich von Sasuke hatte untersuchen lassen. Es ging schon eine Woche so und es war unweigerlich dass Naruto das mitbekam. Er sprach mich darauf an. Ich gab ihm auch eine Antwort und diese war, dass er mich in Ruhe lassen soll und das ich mich mit denen treffe, die ich auch treffen will. Nachdem ich das sagte, zog er von dannen und ging meiner Bitte nach, mich in Ruhe zu lassen. Einige Wochen lang hatte ich dann auch meine Ruhe vor Naruto. Er kam mich nicht mehr besuchen im Internat und auch an den Wochenende hielten sich und Gespräche sehr begrenzt. Ich mied ihn, so gut ich nur kannte. Jedoch sollte das alles ein jähes Ende haben. Ich war mit Sasuke in seinem Labor etwas außerhalb verabredet, wir wollten nachschauen wie einige mittel wirken. Er hatte sämtliche Kräuter und Gerätschaften in seinem Labor, das war sehr beeindruckend. Als wir dann eine Weile an ein paar Experimenten mit Kräutern saßen, klopfte es an der Tür. Sasuke sah mich genauso verwundert an, wie ich ihn. Denn keiner von uns beiden erwartete es, dass irgendwer vorbeikommen sollte. Sasuke öffnete die Tür und da stand er: Naruto. Ich nehme an, dass er damals mit Sasuke reden wollte, denn er war nicht weniger verwundert mich da zu sehen, wie ich ihn nicht erwartete. Sasuke ging raus und schloss die Tür hinter sich zu, sodass die beiden draußen waren und ich ihr Gespräch nicht mit anhören konnte. Nach einer Weile öffnete sich die Tür. Ich hörte nur noch Sasuke zu Naruto rufen „Beeil dich.“ und so kam Naruto rein und stellte sich vor mich, wie ein kleines Kind, dass voller Freude war. Naruto stand vor mir, mit einer Taschenuhr die nicht mehr lief. Ich fragte ihn: „Naruto… kannst du die Zeit anhalten und zurückdrehen? Bist du dazu in der Lage? Schaffst du das, die Zeit zurückzudrehen und das alles ungeschehen zu machen?!“ Er sah mich einfach nur an, ohne auch nur eine einzige Emotion anzudeuten. Ich bemerkte, dass seine azurblauen Augen mich anstarrten, und in den meinen Augen nach einer Antwort suchten, nachdem ich mich endlich traute ihn anzusehen. „Sakura… sieh sie dir doch mal an. Die Uhr. Schau doch mal bitte genauer hin!“ Nachdem er dies sagte achtete ich auf die Uhr. Sie lief, aber in die falsche Richtung. Wie war das möglich? Und dann viel mir noch etwas an dieser Uhr auf… Diese Uhr, war keines Falls eine gewöhnliche Uhr. Es war die Uhr von Minato. Er sagte einmal einst zu Naruto und mir >Wenn diese Uhr stehenbleibt, dann seid vorbereitet, dass auch bald meine Zeit stehenbleiben würde<. „Naruto?! Was ist mit meinem Onkel! Da kann doch irgendwas nicht stimmen!“ ich schrie ihn an wie noch nie zuvor, aber er beruhigte mich. Er sagte, dass alles in Ordnung mit Minato sei. Mir fiel ein riesen Stein vom Herzen! Er schwieg mich eine ganze Weile lang an, bis es seine Worte zusammen hatte: „Sakura… ich kann die Zeit nicht anhalten. Und ich kann gewiss auch nichts ungeschehen machen… Aber sieh nur, ich habe es geschafft, dass die Uhr in die andere Richtung läuft. Ich weiß… ich habe dir mit meiner Aktion wehgetan und es tut mir auch wirklich sehr leid. Entschuldige.“ „Nein, Naruto es reicht! Deine Entschuldigung werde ich nicht annehmen! Ich bin nicht dein steh-auf-Männchen, was immer für dich da ist, wenn du es brauchst, ich bin es leid Naruto. Ständig tust du mir weh! Ich kenne schon gar nichts anderes mehr von dir!“ Er konnte nichts darauf sagen. Kein Wort. Dann sprach er: „Sasuke hat erzählt… dass ihr beiden viel Zeit miteinander verbringt… und es auch für die Zukunft so haben wollt… ist es wahr?“ „Ja, das stimmt.“ „Sakura… magst du ihn…?“ „Ob ich ihn mag willst du wissen Naruto? Ja, ich mag ihn! Denn er tut mir nichts andauernd irgendwie weh! Ich scheine ihm etwas zu bedeuten!“ Ja, diese Worte von mir waren zu jener Zeit nicht die Wahrheit. Es stimmte, dass ich Sasuke mochte und auch dass ich ihm was bedeutete, aber er wollte mir nur helfen, meine Krankheit zu heilen. Das war alles. Ich wollte aber auch gucken wie er reagiert wenn meine Aufmerksamkeit mal auf jemand anderen liegt, als auf Naruto. Ich konnte ihm doch nicht die Wahrheit erzählen! „Verstehe…“ fing er leise an „Weißt du… Sasuke hat mich gefragt, ob er mit dir ausgehen kann… immerhin ist er mein bester Freund und du bist meine Cousine, eine mir äußerst wichtige Person…“ Ich sah ihm nur in die Augen, ohne auch nur irgendwas zu sagen. „Sakura… willst du mit ihm ausgehen? Ich erlaube es euch, wenn du es willst… Willst du ihn wiedersehen?“ „Ja, Naruto. Ich möchte mit Sasuke ausgehen. Wenn du mich jetzt entschuldigst…“ ich wollte gehen, doch er hielt mich an meinem Handgelenk fest zog mich an sich, sah mir in die Augen. „Sakura, bitte geh nicht.“ Ich fragte mich, ob ich mich nicht verhört hatte… „Bitte Sakura geh nicht… geh nicht zu ihm… lass mich hier in dieser Welt nicht allein… ich weiß, ich habe viel Mist gebaut… aber du kannst doch nicht mir meine Flügel nehmen, und mit diesen zu Sasuke gehen? Ich hatte dir versprochen, dein zu Hause zu sein, der Ort zu sein, an den du immer wieder zurückkehren kannst.“ Ich verstand die Welt nicht mehr… „Sakura… bitte bleib bei mir…“ Warum? Warum um alles in der Welt wollte er nicht, dass ich mit Sasuke ausging? Ich versuchte es zu begreifen, aber es gelang mir nicht. „Warum…?“ kam verwirrt von mir. „Sakura… du gehörst zu mir. Ich werde es euch nicht erlauben, dass ihr euch trefft. Das waren seine letzten Worte, ehe mich an der Hand hinausbrachte und wir uns von Sasuke verabschiedeten, um nach Hause zu fahren. Die Wochen vergingen wieder, ich traf mich dennoch heimlich mit Sasuke, denn ich konnte nicht zulassen, dass Naruto meiner Genesung im Wege stand. Sasuke hatte mir gesagt, dass er ein Mittel gefunden hätte, aber dass es Riskant ist, da verheerende Nebenwirkungen auftauchen könnten. Ich bat ihn um ein paar Tage Bedenkzeit, die er mir auch gab. Wie dem aus sei, es war wieder ein normaler Tag, nach Unterrichtsschluss, beschloss ich zum örtlichen Krankenhaus zu gehen und mir eine zweite Meinung einzuholen. Als ich im Krankenhaus war, sorgte ich dafür, dass mich weder Sasuke noch Naruto sahen. Ich ging zu Narutos Lehrmeister, zu Hanasaki-san. Er untersuchte mich und stellte fest, dass ich nichts hatte. Hatte etwa auch Sasuke mich angelogen? Ich versuchte zu verstehen, was vor sich ging? Hatte sich denn die ganze Welt darauf spezialisiert, mich zu belügen? Nach meiner Untersuchung ging ich, da es Wochenende war, nach Hause, zu den Uzumakis. Fassungslos begrüßte ich Minato und Kushina und ging direkt in mein Zimmer. Ich legte mich auf mein Bett und versuchte nachzudenken. Jedoch, sollte ich nicht lange nachdenken können. Denn ich hörte wie Kushina aufschrie und Namidas Namen rief. Natürlich eilte ich sofort ins Zimmer von Namida, da ich mir große Sorgen um Namida machte. Als ich dort ankam, fragte ich Kushina, was denn los sei, sie wusste nicht was passiert ist, sie sagte das Namida auf einmal umgekippt ist. Minato kam dann kurz nach mir auch rein, ihm stand der Schock ins Gesicht geschrieben. Schnell hob er Namida vorsichtig vom Boden und legte sie auf ihr Bett. Minato sagte einer der Bediensteten sie sollen sofort einen Arzt ordern. Nach einer schrecklichen Weile des Wartens, kam Sasuke, da Naruto nicht im Krankenhaus gewesen war. Sasuke bat zuerst, dass wir aus dem Raum gehen sollen, er würde uns wieder rufen, wenn er wüsste was los sei. Wir taten wie und geheißen. Uns bleib nichts anderes übrig, als zu warten. Minato und ich hatten alle Hände voll damit, Kushina zu sagen, dass alles gut werden würde, denn Sasuke ist ein guter Arzt, zwar nicht so wie Naruto aber ausreichend, dass er sich einen guten Arzt nennen kann. Sasuke rief uns dann nach einer Weile wieder rein und berichtete, dass sie vergiftet war. Er hatte es Gift neutralisiert. Er erklärte mir genau, was Namida in welchen Dosen an Medikamenten einnehmen musste, damit sie nicht an Spätfolgen des Gifts leidet. Aber, was ich merkwürdig fand, war die Eiseskälte Namidas Sasuke gegenüber. Ich wusste dass sie in ihn verliebt war, doch irgendwas war faul an der ganzen Sache. Und auch wurmte mir, dass sie sich durch zu viel Schokolade vergiftet hätte… irgendwas stimmte da ganz und gar nicht. Ungefähr eine Woche darauf, ging es Namida wieder super. Was uns aber diesmal sorgen bereitete war, dass Minato auf eine Geschäftsreise gegangen war und er eigentlich vor 2 Tagen wieder zurück sein musste. Naruto verhielt sich auch äußerst komisch zu diesem Zeitpunkt. Er kam sehr spät erst nachhause und war den ganzen Tag über nur im Krankenhaus. Den Grund dafür sollten wir aber ein paar Tage später erfahren. Ich jedenfalls hatte in den vergangen Tagen Sasuke damit konfrontiert, dass ich gar nicht krank, sondern im Gegenteil Kerngesund war. Seine Antwort kam mir mehr als verdächtig vor, denn er sagte mir, dass er mir noch an dem Tag mitteilen wollte, dass die Krankheit durch Geisterhand wieder verschwunden war. Konnte ich ihm glauben? Nun, um darüber nachzudenken hatte ich keine Zeit. Ich war wie immer im Internat und sehr Beschäftigt mit meinen Zwischenprüfungen. Ich war 17 zu diesem Zeitpunkt. In einem Jahr, sollte ich endlich mein Studium beendet haben und Lehrerin sein. Ein Jahr hatte ich noch, vor meinem großen Schicksalsschlag. Kurz nachdem wir unsere Zwischenprüfungen ablegten, kam Tsunade wie eine Irre in das Prüfungszimmer und zog mich raus. Ich wusste nicht was los war, aber es musste etwas Gravierendes passiert sein. Die anderen Prüflinge in meinem Kurs, wie auch meine Prüferin sahen nicht weniger irritiert aus, als ich. Tsunade brachte mich in das gemeinschaftliche Schlaf- und Aufenthaltszimmer, ging an meinen Schrank, holte meinen Koffer heraus und packte meine Kleider rein. „Sakura, du musst sofort zum Uzumaki-Anwesen. Du bist erst einmal für eine Woche beurlaubt. Die Zwischenprüfung hast du eh schon abgegeben. Es ist etwas Schreckliches passiert…“ „Was…? Eine Woche beurlaubt… ist etwa… jemand gestorben…? Minato… etwa…?“ während ich diese Wörter leise aus meinem Munde aussprach, ging ich ein paar Schritte zurück und setzte mich auf das nächste nahegelegene Bett. „Nein… er ist nicht gestorben… aber er könnte es…“ „Tsunade… was hat er…?“ Tsunade hatte bereits alles in meinen Koffer gepackt, macht ihn zu und legte diesen neben mir ab. „Die Pest hat ihn befallen…“ Ich gelang in einen Schock zustand. Damals gab es noch keine Heilmethoden für die Pest. Dazu aber später noch was. Sobald ich mich etwas von meinem Schock erholt hatte, brachte mich Tsunade zu meiner Kutsche, die mich ins Dorf fahren sollte. Auf dem Weg nach Hause konnte ich meine Tränen nicht zurückhalten. Minato bedeutete mir sehr viel. Er war nicht nur mein Onkel, sondern auch mein Vaterersatz. Als ich im Uzumaki-Anwesen ankam, war es Still. Diese Stille war unheimlich, ich bekam eine Gänsehaut… Keine der Angestellten war irgendwo zu sehen. Um zum Wohnzimmer zu gelangen, musste ich über den großen Flur, vorbei an Minatos Arbeitszimmer. Ich blieb reglos davor stehen und schaute rein in das Zimmer, da die Tür offen stand. So viel ging mir durch den Kopf… ich realisierte auf einmal Namida, die im Flur stand und auf mich zugerannt kam, sie weinte ziemlich heftig. Als sie vor mir stehendbleib und auch meine Tränen erkannte, brach sie nun völlig aus. Ich nahm sie in den Arm und wir gingen danach zusammen zu Kushina ins Wohnzimmer. Wir spendeten uns gegenseitig Trost. Die angestellten riefen uns ins Esszimmer, da sie das Essen Serviert hatten, als wir am Tisch saßen, wich unser Blick nicht von Minatos Platz. Keiner von uns dreien bekamt auch nur einen bissen runter. „Sakura…“ begann Kushina: „Naruto hat seine Krankheit eine Woche lang vor uns geheim gehalten. Damit wir uns keine Sorgen machen. Er kümmert sich um Minatos Genesung. Aber wir wissen alle, dass es keine Methode bisher gegen diese Krankheit gibt. Er wollte erst was sagen, wenn es ihm wieder besser geht, aber ich habe ihn zur Rede gestellt und er hat mir alles gebeichtet…“ Plötzlich ergab alles einen Sinn… Die Uhr die Naruto seinerzeit von Minato bekommen hatte, die in die entgegengesetzte Richtung lief… es war ein Zeichen… ich hätte es doch verstehen müssen… „Wann können wir zum Krankenhaus?“ fragte ich Kushina „Sofort, wenn du willst.“ Mit diesen Worten machten wir uns mit der Kutsche auf den Weg ins Krankenhaus. Als wir bei Minato ankamen… lag er halbtot in seinem Krankenbett… dieses Bild zerriss mir das Herz. Naruto der daneben stand und grübelte, was er denn tun soll… „Sakura…“ sprach Minato zu mir: „Ich möchte mit dir sprechen… alleine…“ Ich nickte und setzte mich auf den Stuhl neben dem Krankenbett. „Sakura… wenn mir etwas passiert… Bitte versprich mir, dass du gut auf Naruto Acht geben wirst, ja? Naruto hat mir versprochen, dir nie wieder das Herz zu brechen, er wollte zumindest versuchen, wenn ich gestorben bin. Ihr beiden, mein Kind gehört zueinander, auch wenn ihr das nicht wahrhaben wollt. Tust du mir den Gefallen…?“ „Ja, Onkel… ich tue alles was du willst.“ In dem Moment kam Naruto alleine in das Krankenzimmer rein. „Sakura… ich muss dich bitten, mit Namida und Mutter nach Hause zu gehen… Vater muss sich noch ausruhen…“ „Ja, das mache ich. Aber pass auf dich und vor allem auf Minato auf… ja…?“ Er nickte und ich ging hinaus. Und so verging dieser Tag. Am nächsten Morgen machte ich mich auf den Weg zum Krankenhaus und das alleine. Sasuke und Naruto stritten sich in Narutos Büro, man konnte sie auf dem Gang hören. Ich öffnete die Tür und die beiden sahen mich an. Was ich mich allerdings fragte und anscheinend laut dachte war: „Naruto!? Was ist mit deinem Arm geschehen?!“ Ich rannte zu ihm und er sah mich fragend an. „Ich weiß gar nicht was du meinst, Sakura.“ „Sasuke, sag mir, was mit ihm los ist?! Er ist doch nicht umsonst so blass! Er sieht aus wie eine Leiche! Sprich! Was hat er getan?!“ während meiner Worte packte ich Sasukes Kragen und schüttelte ihn ziemlich heftig. „Du.. machst dir Sorgen um mich… Sakura-chan…?“ Ich gab ihm eine Backpfeife und sagte weinend: „Natürlich mache ich mir Sorgen um dich?! Du Hohlkopf! Du Weichbirne! Du…!“ weiter kam ich nicht, denn Naruto war von seinem Stuhl aufgestanden und zog mich in eine inne Umarmung. „Wir erklären dir alles, ok? Aber du musst es unbedingt für dich behalten, ja? Versprichst du es mir, Sakura?“ er bekam nur ein leises „Ja“ von mir zu hören. Die beiden erklärten mir, dass Naruto eine Methode selbstentwickelt hatte, über Nacht, die schon seine Wirkung zeigte. Es war eine Bluttransfusion… und dies war verboten, weil damals keiner von den Auswirkungen wusste, weder der Blutspender, noch der, der das Blut gespendet bekam. Es war ein schwieriges Unterfangen, wie die beiden mir erklärten. Ich verstand nur Bahnhof. Am nächsten Tag, bin ich wieder Minato besuchen gegangen. Naruto war gerade bei ihm und sagte ihm, dass die Krankheit vollständig verheilt war und er sich nur noch ein wenig ausruhen müsste. Ich war so erleichtert darüber. Aber Fakt ist, Naruto hatte eine Methode gefunden, diese Krankheit komplett zu heilen. Es war sein Durchbruch. Aber… wir hatten nicht mit der Entscheidung der Ältesten gerechnet… alle wussten woran Minato erkrankt war, aber sie wussten auch, dass Naruto der einzige ist, der sich traut, diese verbotene Methode an Minato auszutesten… Für mich war er nur ein Sohn, ein Held, der seinen Vater vor dem Tode gerettet hatte. Aber für die ältesten war er ein Verräter… er hatte trotz des Verbotes diese Methode angewandt und musste teuer dafür bezahlen. Ich ging raus um ein paar sterile Instrumente für Naruto aus seinem Büro zu holen, die er brauchte. In seinem Büro, bemerkte ich das Bild an seinem Schreibtisch. Jenes Bild, auf dem ich ihn hasserfüllt und er mit liebevoll ansieht… Es war mir bis dahin nie aufgefallen. Ich suchte nach den Instrumenten, die Naruto brauchte, doch als ich die Tür öffnete und raus ging, hörte ich die Soldaten, nach Naruto rufen, ich versteckte mich an einer Ecke und sah wie sie ihn überall suchten und alle nach ihm befragten, ob sie wüssten wo er sich aufhält. Dann öffneten sie die Tür zu Minatos Krankenzimmer. Meine schlimmsten Befürchtungen bewahrheiteten sich… Sie wollten Naruto mitnehmen… ihm drohte die Todesstrafe… In mir machte sich ein riesen Sturm an Gefühlen breit. Angst, Wut, Trauer… nein… so dufte Naruto nicht enden. Als sie Naruto mit Handschellen abführten, blieb mir das Herz stehen. Er sah mich, er sah in meine Augen. Reue. Es tat ihm leid… Nein…! Mir musste auf die Schnelle etwas einfallen… Irgendwas! „Schnappt den Dieb! Hilfe! Ich wurde bestohlen…! Er ist da lang gelaufen!“ rief ich so laut ich konnte und zeigte in Richtung des Haupteingangs des Krankenhauses. Die Soldaten rannten dorthin, da sie sicher waren dass Naruto nicht fliehen konnte. Ich rannte zu ihm als nur zwei Soldaten an seiner Seite waren, verpasste denen schöne Tritte in die Magengrube und setzte Sie so K.O. „Es wird alles gut, Naruto… vertrau mir…!“ ich griff Narutos Hände und rannte zum Hinterausgang so schnell wie ich nur konnte. Wir rannten um unser Leben. Wir waren noch nie so schnell gerannt in unserem Leben. Wir rannten raus aus Konoha, in Richtung der nächsten Wälder. Irgendwann kamen wir zum stehen. Wir waren vollkommen außer Atmen. Ich sackte erst einmal komplett in mich zusammen. Naruto kniete sich zu mir und versuchte seine Atmung unter Kontrolle zu kriegen ehe er was sagen konnte. „Sakura… du bist durchgeknallt… vollkommen Verrückt…! Warum hast du das getan…? Jetzt werden sie dich auch noch suchen! Bist du denn vollkommen Irre?!“ Ich sah ihm entschlossen in die Augen: „Ja, Naruto. Ich bin durchgeknallt! Ich bin eine vollkommen Verrückte! Das konnte so nicht dein Ende sein! Na und?! Dann sollen sie halt auch nach mir suchen, es schert mich einen Dreck, was die tun werden! Ich bin Irre, Naruto!“ Ich hörte ihn nur noch „Danke“ in mein Ohr flüstern, fühle einen leichten Druck in meinem Nacken… als ich aufwachte, war ich in Konoha, im Uzumaki-Anwesen… in meinem Zimmer… Und Naruto… von ihm fehlte jede Spur…> Ich hätte damals nie geahnt, was für schwere Zeiten vor mir noch liegen würden. Dies war meine erste längere Trennung von Naruto.“ Jiraya nickte mir zu mit den Worten: „Das war wieder sehr interessant Sakura, ich hoffe nur, dass es dir nicht zu sehr an den Nerven zerrt?“ „Nein, Jiraya. Ich glaube so langsam finde ich meine eigenen Antworten auf meine eigenen Fragen die ich mir einst stellte.“ So verabschiedeten wir uns mit der Terminierung am nächsten Tag, so wie immer. Nachdem Jiraya weg war dachte ich intensiv über diese Ereignisse nach, von denen ich erzählt hatte und kam wieder zu demselben Entschluss… So langsam verstand ich alles. Kapitel 6: Ein Tag voller Erinnerungen und Überraschungen/ Buch 6. Kapitel [Unsere Flucht und meine Ängste] ----------------------------------------------------------------------------------------------------------- Ein Tag voller Erinnerungen und Überraschungen/ Buch 6. Kapitel [Unsere Flucht und meine Ängste] Die Vergangenheiten eines Jeden… ein schwieriges Unterfangen, dachte sich Jiraya als er wieder mal an den Zusammenfassungen der Kapitel saß. „Ich habe einen Teil zusammen, nur wo fange ich am besten an?“ fragte Jiraya sich selbst, es war so viel, dass er wirklich nicht wusste wo er anfangen sollte. „Ich glaube ich sollte erst einmal Sasuke über den Plan unterrichten… Ja, das sollte ich wirklich machen.“ Gesagt, getan: Er rief Sasuke in seiner und Narutos vorübergehenden Wohnung an. „Uchiha, Sasuke.“ meldete sich die Stimme am Apparat. „Hallo Sasuke. Jiraya hier, kannst du in Ruhe mit mir sprechen, ohne dass ein Naruto davon etwas mitbekommt?“ „Oh, Hi Jiraya. Ja, klar. Naruto ist gerade aus der Wohnung, um ein paar Sachen einzukaufen. Was gibt’s denn?“ Man hörte die Erleichterung aus Jiraya dann sprach er: „Also folgendes Sasuke: Ich hatte dir ja von dem Plan erzählt, dieser ist bei den anderen sehr gut angekommen, wir sind guter Dinge.“ „Super, das freut mich. Wie kann ich helfen? Ich meine es ist das mindeste was ich tun kann, denn ich habe nicht wenig schuld am >Naruto-Sakura-Desaster<.“ Jiraya erklärte Sasuke ausführlich den Plan, am Ende kam er zu Sasukes Part: „Also, deine Aufgabe liegt darin, Naruto zu zwingen das Tagebuch von Sakura und mein Buch lesen zu lassen. Nachdem müsste Naruto wie folgt reagieren: Er wird verblüfft sein, sich vorkommen wie ein vollkommener Idiot. Du wirst ihm danach sagen, dass Sakura in Konoha ist und er unbedingt zurück muss, denn dann wird die Zeit sein größter Feind sein. So wie wir Sakura kennen, wird sie – sofern sie versteht was abgeht – das Weite suchen. Sobald sie das versucht, wird sie abgehalten werden. Ihr müsst dann Naruto klar machen, wie ernst die Lage ist und dass er, wenn er nicht schnell genug ist, Sakura verlieren wird. Diesmal dann für immer. Er wird sich sodann auf den Weg nach Konoha machen. Ino wird versuchen, Sakura davon abzuhalten wieder einmal abzuhauen. Dann kommt Naruto ins Spiel.“ „An sich klingt das ganze ja nicht schlecht, Jiraya, nur was machen wir, wenn es nicht so klappt, wie erdacht?“ kam zweifelnd über den Hörer von Sasuke zu hören. „Es wird klappen, Sasuke. Es muss einfach. Das ist die letzte Chance für diese beiden Hohlköpfe.“ Sasuke lachte in den Hörer und sprach: „Ja, das ist wohl wahr. Gut, sobald ich das Tagebuch und dein Buch in den Händen halte, werde ich Taten sprechen lassen und dafür sorgen, dass Naruto es liest.“ „Gut, dann wäre das geklärt. Das Buch läuft auch gut voran, aber es wird seine Zeit dauern, bis es fertig ist, Sasuke.“ „Das ist gut, denn hier ergeben sich immer mehr Komplikationen bei unseren Patienten, sprich wir werden erst mal mindestens für ein bis zwei Monate hier noch beschäftigt sein.“ „Okay, ich habe verstanden. Sasuke, wir sehen uns. Und stellt ja keinen Mist an, hast du gehört?“ sagte er noch lachend, wurde aber von Sasukes ernster Stimme unterbrochen: „Naruto weiß dass Sakura in Konoha ist. Aber ich weiß wie ich ihn abhalten kann, nach Konoha aufzubrechen.“ „Woher weiß er das…? Naja egal. Handele bedacht, Sasuke. Bis dann.“ „Mach ich, Jiraya. Bis dann.“ Und so legte Jiraya auf. *** Ich war wie immer daheim und grübelte über ein paar Sachen, die ich aufzuschieben versuchte. Doch ehe ich hätte Anfangen können, genauer darüber nachzudenken, schellte es an der Tür. „Hm? Wer mag das denn wohl sein?“ Ich ging zur Tür und sah meine Freundinnen davor stehen: Ino, TenTen, Hinata und Temari. „Hallo!“ sagten sie fröhlich unisono und Hinata sprach weiter: „Wir haben dir Frühstück mitgebracht!“ und sie hob die Tüte Brötchen hoch, deren frischer Duft verlockend war. Ich bat sie rein und wir gingen direkt alle gemeinsam in die Küche und bereiteten ein gemeinsames Frühstück vor. „Es freut mich wirklich, dass ihr hier seid.“ Sagte ich zu den Mädchen. „Wenn du nur wüsstest wie sehr es uns freut, Sakura!“ sagte TenTen. Wir alle lachten los. Nachdem der Tisch gedeckt und Kaffee und Tee fertig waren setzten wir uns an den Tisch und aßen gemeinsam. „Wisst ihr, woran mich das Frühstück erinnert?“ fragte Temari und bekam von uns ein gemeinsames „Nein“ zu hören. „Na es erinnert mich daran, wo Sakura damals im Internat bestraft war und eine Woche lang mit keinem Reden durfte.“ „Ahhh!“ sagte Hinata und fuhr fort: „Ja, stimmt. Jetzt wo du es sagst. Es tat uns allen so leid, dass du in der Woche immer alleine essen musstest und auch noch den Tisch- und Putzdienst übernehmen musstest…“ ich musste lachen und erwiderte: „Ach, das war doch halb so schlimm.“ TenTen erinnerte sich: „Alles wegen Naruto. Er konnte ja mal wieder nicht hören. Das war ja damals, als er beinahe jeden Tag ins Internat kam und von Tsunade vorher ein Verbot bekommen hatte, dorthin zu kommen. Aber nein, der werte Herr Uzumaki konnte auf niemanden hören.“ Temari fügte lachend hinzu: „Ja, und alle Augen der Schülerinnen waren nur nach ihm gerichtet, doch er hatte nur Augen für eine.“ „Genau, für unser Goldhähnchen, Sakura.“ Sagte Ino. Ja, es stimmte Naruto hatte mir nur Ärger eingebracht… „Ich weiß noch, wie Tsunade auch mit mir Schimpfte: >Sakura, dieses Verhalten kann ich an meinem Internat nicht dulden! Es ist ein Internat für Mädchen! Wenn Naruto so weitermacht, wird keine Familie ihre Töchter mehr hierher bringen!< Oh man… was für eine Katastrophe…“ Wir brachen alle in Gelächter aus. „Wir hatten schon eine schöne Zeit am Internat mit unserem Goldhähnchen.“ Sagte Ino lächelnd und Hinata setzte an „Stellt euch mal vor, wie langweilig es gewesen wäre, wenn wir sie nicht hätten!“ wieder brachen wir in lautes Gelächter aus. Ich wischte mir ein paar Tränen aus den Augen, denn ich war so glücklich dass ich sie hatte… meine Freundinnen… Wir hatten so viel gemeinsam erlebt. Ino sah dass ich mir ein paar Tränen wegwischte und sagte: „Hör mal Sakura, wenn hier jemand einen Grund zum Weinen hat, dann bin das ich.“ Wir schauten sie alle verwundert an. „Wieso denn das, Ino?“ fragte ich sie, sie nahm tief Luft und seufzte: „Ich werde in den nächsten Monaten immer dicker werden… Meine schöne Figur wird ruiniert werden… denn ich bin Schwanger!“ man hörte auch die Freude aus ihrer Stimme raus. Wir anderen fingen an zu kreischen und behäuften Ino mit Glückwünschen. Nach einer Weile fragte ich dann in die Runde: „Erzählt mal, was ist alles geschehen mit euch, nachdem ich vor fünf Jahren wegging?“ „Nunja… es ist einiges geschehen, Sakura.“ wandte Hinata ein und wollte weitersprechen, wurde jedoch von TenTen unterbrochen „Oh ja! Vor allem mit Hinata!“ kicherte sie „Ach ja? Und was ist mit dir TenTen?“ brachte sich Temari ins Gespräch ein. „Äh… ähm… äh… was… was soll schon sein… ehe…“ TenTen wurde wie auch Hinata knallrot, den beiden war es ziemlich unangenehm. Nachdem Temari meinen fragenden Gesichtsausdruck sah, sprach sie weiter: „Weißt du Sakura, Naruto und du, ihr beiden habt so viel geschafft… Erinnerst du dich noch, an den einen Tag des Festivals? Zu Tanabata?“ „Ja, wie könnte ich das je vergessen“ antwortete ich lächelnd und diesmal fuhr Hinata fort: „Naja… du und Naruto hattet ja mich und Kiba – euer Plan war echt raffiniert – an dem Abend jeweils ohne dass wir es wussten miteinander verabredet. Weißt du noch, was du zu mir sagtest? Wie du mich mehr oder weniger gelockt hattest?“ Ich lächelte immer noch und antwortete: „Ja, aber natürlich! Ich sagte dir, wir gehen zusammen essen, weil ich dir etwas ganz wichtiges erzählen musste. Und ich sagte dir, dass es um mich und Naruto ging.“ „Ja, genau. Vor allem, hattest du gesagt, dass es etwas sehr wichtiges ist. Und ich schenkte dir glauben.“ „Haha ja. Und dann als wir da ankamen, waren plötzlich Naruto und Kiba da! Natürlich purer Zufall! Und? Erzähl? Was ist da passiert?“ „Naja Sakura, du und Naruto wart damals glücklich Verlobt. Ihr beiden wolltet dass alle Teil haben, an eurem Glück. Und auch ihr beiden wusstet… dass… dass Kiba und ich…“ es war so niedlich! Hinata stotterte immer mehr und umso mehr sie stotterte desto mehr nahm die röte in ihrem Gesicht zu. „Das.. Kiba und ich… naja… du weißt schon… wegen unserer Gefühle… naja wir kamen halt zusammen an dem Abend… offiziell wurde es dann vor rund einem Jahr…“ sie streckte mir ihre linke Hand zu, und ich sah ihren Verlobungsring. „Hinata! Meinen Glückwunsch! Das freut mich sehr! Da haben Naruto und ich ja mal was Gutes hinbekommen…“ ich strahlte über beide Ohren, während ich das sagte… doch die Gesichter meiner Freundinnen sahen irgendwie sehr traurig aus. Aber Kiba und Hinata hatten es vor allen damals geheim gehalten, wohl wegen der damaligen Familienverhältnisse beider Seiten. „Und erinnerst du dich auch noch an dein letztes Hanami-Fest, als du noch in Konoha warst, Sakura?“ fragte mich TenTen. „Ja, natürlich. Auch wieder so ein Ereignis was Naruto und ich wieder ausgebadet hatten. Sag nicht… dass du und Neji…?“ „Genau! Neji und ich sind aber schon verheiratet. Seit einem halben Jahr. Deswegen findest du nirgendwo mehr den Namen TenTen Ama.“ Es war so süß wie sie lächelte, dann fing sie an, von dem damaligen Hanami-Fest zu erzählen. „Naruto und du, das waren eure letzten Tage zusammen, bevor du vor 5 Jahren gegangen bist… Ihr hattet uns alle versammelt. Neji, Ino, Shikamaru, Hinata, Kiba, Choji, Shino, Rock Lee, Temari und mich. Und alle dazu gebracht einen Test zu starten. Euer Test war so schlecht, dass er wieder irgendwie gut war. Ihr hattet gesagt, dass alle ihre Augen schließen sollen und dass nur die eine Person sie öffnen kann, die angetippt wurde. Wir schlossen unsere Augen und ich wurde angetippt von dir, Sakura. Und Naruto fragte in die Runde, wer denn mich mag und das diese ihre Hand heben sollen. Es hoben alle ihre Hände. Doch dann die nächste Frage, wie war sie noch mal…? Ach ja! Wer denn mich darüber hinaus mag. Und es war nur Neji der seine Hand noch oben hatte. Danach die zweite Runde. Umgekehrt da durfte Neji seine Augen offen lassen und es wurde nach ihm gefragt.“ „Ja, es stimmt schon… wenn Naruto und Sakura nicht gewesen wären… hätte es die meisten Beziehungen unter uns gar nicht erst gegeben.“ Sagte Ino. „Wie recht du damit hast…“ kam leise von Hinata zu hören „Wir alle sind euch beiden so dankbar. Es waren zwar nur kleine Gesten, die ihr gemacht hattet… aber…“ konnte TenTen nicht aussprechen, da sie von Temari unterbrochen wurde, die ein Heikles Thema ansprach: „Aber für sich selber konnten die beiden nichts tun.“ Sie sah mich durchdringend an und sprach weiter: „Sakura, du und Naruto, ihr beide seid damals so glücklich gewesen… warum… ist alles in die Brüche gegangen? Ich meine… ihr beiden seid so glücklich gewesen, dass ihr euer beider Glück teilen wolltet. Ihr wolltet dieses Glück nicht allein für euch behalten. Ihr seid verliebt gewesen, ihr hattet Freunde um euch herum, die verliebt waren, die habt ihr in die richtige Richtung geschubst… aber ihr beiden…?“ Stille. Nichts war zu hören… Keiner sagte auch nur ein Wort. Ich musste mich zurückhalten nicht los zu weinen… ich konnte meine Tränen jedoch nicht länger zurückhalten… „Naruto und ich…“ fing ich langsam an „Wir hatten unser Glück eben nur für eine kurze Dauer. Es wurde uns nicht gegönnt…“ Meine Mädchen versammelten sich um mich herum und machten mir mit dieser Geste klar, dass sie für mich da waren. „Wisst ihr… eigentlich dass ich seit Kindheitstagen in ihn verliebt war? Schon von klein auf… erst später hatte ich meine Liebe für ihn begriffen… Und dann als wir unserem Glück so nahe waren…“ ich ballte meine Hand zur Faust und erzählte weiter: „Kurz vor unserer Hochzeit… hat Naruto… er hat… mich betrogen… mit Yuki… der Frau, der er abgeschworen hatte…“ „Sakura…“ sagten sie alle zur selben Zeit. „Das wussten wir nicht…“ sagte Hinata leise „Es tut mir so leid…“ kam von TenTen „Sakura… hast du dir schon einmal überlegt, ob es nicht vielleicht eine Falle von der Intriganten Kuh gewesen sein könnte?“ fragte Temari und Ino schloss sich ihrer Meinung an: „Hast du jemals daran gedacht, dass es genau das war, was sie erreichen wollte?“ Ich sah die beiden an und brachte ein leises „Nein“ aus mir heraus. Ino fing an: „Naruto… er… wollte dir nach, er ist dir auch nachgerannt, über zwei Jahre… dann…“ und Temari beendete den Satz: „Dann hat die Schwarze Witwe – wir wissen nicht wie, aber wir wissen dass sie es tat – Naruto eine schöne Gehirnwäsche verpasst… er hat ihr eingeredet, du seist gestorben.“ „Dass du Narutos Briefe damals nicht beantwortet hast, war für Naruto der beweis…“ sagte Ino in einem komischen Ton, den ich nicht wirklich deuten konnte. Ich sah die beiden an und verstand nicht wirklich was sie sagten. War das wirklich alles eine Intrige von Yuki gewesen? „Naruto…“ sagte ich mit leicht verzweifelter Stimme. Ino drehte mich zu sich, sah mir in die Augen und hatte die Wahrheit erkannt. Denn sie sagte: „Du liebst ihn noch immer… oder…?“ Ich gab keine Antwort darauf, doch das war Antwort genug. Den Rest des Tages lenkten die Mädchen mich ab. Irgendwie, Hauptsache sein Name würde nicht fallen. Irgendwie verging der Tag so schnell, denn ehe ich mich versehen hatte, waren die Mädels schon gegangen und Jiraya kam. Als ich ihn rein bat und wir uns setzten, fragte er was los sei. Ich sagte dass nichts ist. „Sakura, wenn irgendwas ist, denk dran, deine Freunde sind für dich da.“ „Ja, ich weiß. Aber trotzdem danke Jiraya.“ „Wie du willst, Sakura. Wirst du mir dann weitererzählen, was nachdem passiert ist, als du nach Narutos kleinen K.O. Schlag in Konoha aufgewacht bist?“ „Ja, genau das werde ich tun. Konohas gelber Blitz<, oder nicht? Wenn die ehemaligen Shinobi-Staaten existieren würden, wärst du heute der Hokage. Ja, es mag sein, dass ich auf alten Wunden rumtrete, aber sieh es ein Onkel. Wenn ich weiter als Iryounin trainieren würde unter Tsunade, würde ich so einiges mehr schaffen, aber leider beansprucht mein Studium mich momentan sehr stark. Aber ich werde Naruto auf keinen Fall Kampflos aufgeben! Niemals! Ich lasse ihn nicht im Stich! Er ist nicht nur mein Cousin… er ist auch ein Freund. Einer der Einwohner meines geliebten Konoha!“ Anscheinend hatte meine Ansprache etwas gebracht, denn Minato lächelte mich an und sagte: „Du hast ihn geerbt. Den Willen des Feuers. Ich verlasse mich auf dich.“ Ich lächelte und ging hinaus. Während ich das Haus verließ, hörte ich Kushina Minato folgendes Fragen: „Woher hat sie nur diesen starken Willen?“ Minatos Antwort war: „Sie ist eben meine, nein, unsere Tochter.“ Ich musste lächeln als ich das hörte, doch hatte ich keine Zeit zu verlieren und bat einige Freunde um Hilfe. Nach einer Weile hatte ich ein paar Helfer gefunden, die keine Angst davor hatten, etwas zu tun, um einem Freund zu helfen. Jetzt hieß es Abwarten. Es vergingen Tage und Wochen bis wir ein Anzeichen von Narutos verbleib gefunden hatten. Es waren die schlimmsten Tage und Wochen, die wir ohne jegliche Informationen über Naruto verbrachten. Diese Wochen waren die reinste Hölle und das nicht nur für mich. Denn… wer war ich denn schon im Gegensatz zu Minato und Kushina? Die beiden wollten nicht die Hoffnung aufgeben, doch Kushina schien, als würden sie ihre Kräfte verlassen, sie war sehr zerbrechlich geworden irgendwie. Namida schien auch besorgt, aber es war… als würde es sie nicht wirklich kümmern... ihre einzige Sorge war Sasuke. Sasuke war sehr hilfreich an der Suche nach Naruto beteiligt, mit mir an meiner Seite. Als ich mir dann sicher war, dass ich Naruto beim Karneval finden würde, habe ich mich – ohne auch nur jemanden ein Wort zu sagen – auf den Weg zu ihm und somit zum Karneval gemacht. Die Fahrt mit der Kutsche kam mir so unendlich lange vor… Als wir dort ankamen, wartete ich gar nicht darauf dass die Kutsche anhielt, nein ich sprang einfach heraus und mir war egal ob mein Kleid irgendwo hängen bleiben, oder gar reißen würde. Dort angekommen, sah ich die kleinen Zelte und eine mir bekannte Person: Katina. Katina war die Hauptattraktion des Karnevals mit ihrer Stimme. Sie winkte mich zu sich, also tat ich das auch was sie wollte. Ich eilte Schnurstracks zu ihr. „Sakura. Willkommen im Karneval. Bist du wegen Naruto hier?“ fragte sie mich und ich antwortete ihr: „Hallo Katina. Ja, wo ist er… bitte sag mir, dass er hier ist Katina…?“ Ich flehte sie an mir eine Antwort zu geben, sie lächelte mich an und zeigte in eine Richtung. „Dort bei den Pferden ist er, Sakura.“ „Ich danke dir… ich danke dir so sehr Katina!“ mit Tränen in den Augen rannte ich dorthin und sah ihn, mit dem Rücken zu mir stehend… „Naruto…?!“ rief ich ihm zu. Er drehte sich um, sodass er mich sehen konnte. Auf einmal funkelten seine Augen eine mir bisher von ihm unbekannte Freude aus: „Meine kleine Kirschblüte…?“ Ich konnte mich nicht zurückhalten und rannte los und sprang ihm in die Arme. „Wow, Sakura-chan! Was ist das für eine Begrüßung?“ er hielt mich fest, noch fester umarmte er mich, nachdem ich ihm folgendes sagte: „Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht, Naruto! Ich hatte Angst, dass sie dich gefangen genommen hatten! In meinem Kopf sind die schlimmsten Szenarien herumgeirrt! Ich bin so froh, dass ich dich gefunden habe! Warum hast du nichts gesagt, wo du bist? Warum hast du mich an dem Tag einfach K.O. gehauen und vor die Tore Konohas gebracht?“ „So viele Fragen stellst du mir? Sag mir, wie es Vater und Mutter geht?“ „Nein, Naruto!“ Zuerst antwortest du mir!“ Er löste die Umarmung und sah mir in die Augen: „Sakura… Ich konnte dich nicht mitnehmen, sie hätten auch dich gesucht, es war die einzige Lösung für mich. Aber, du siehst, sie haben mich nicht. Ich bin hier erst mal in Sicherheit.“ Ich weichte seinem Blick aus, um ihm nicht in die Augen sehen zu müssen und Ballte meine rechte Hand zur Faust: „Naruto… durch mich konntest du fliehen. Allein deswegen. Aber gut… Ich werde dich in Sicherheit bringen! Vertrau mir! Ich schaffe das!“ Ich hörte dass er leicht lachte, also sah ich ihm wieder in die Augen. „Das glaube ich dir Sakura.“ Ich ging ein paar Schritte von ihm zurück und sagte: „Wenn ich zurück bin nachher, werde ich deinen Koffer packen. Ich weiß nicht wohin ich dich schicken werde, aber es sollte erst einmal so weit weg wie möglich von hier sein, und auch werde ich die einzige sein, die weiß wo du steckst, hast du verstanden Naruto?“ Er nickte mir zu. „Ja, Sakura. Ich habe verstanden. Aber zuerst solltest du dir etwas holen, was dir gehört. Wenn du in meinem Zimmer bist, schau in die zweite Schublade meines großen Schrankes. Dort ist eine Art… etwas größere Schatulle. Wenn du sie öffnest wirst du verstehen. Aber stell mir dazu bitte jetzt keine Fragen.“ Ich nickte ihm zu. „Ja, ist okay Naruto.“ Als ich gehen wollte, hielt er mich am Handgelenk fest „Sakura…“ sagte er leise, es schien, als wenn er sich nicht trauen würde das zu sagen, was er mir sagen wollte, aber er bekam es doch hin: „Ich habe eine kleine Bitte an dich…“ „Schieß los, was für eine Bitte?“ Er holte tief Luft und sagte leise: „Versprich mir… auf Yuki Acht zu geben, ja?“ Ich fragte mich, ob ich mich verhört hätte? Ich meine ich hatte alles getan, damit er in Ruhe Planen kann, wie er wenigstens für eine Weile von hier weg kann… und alles woran er dachte war… Yuki? Ich wollte ihm meine Missgunst nicht anmerken lassen, also lächelte ich ihn an, obwohl er mir wieder einmal ein wenig das Herz gebrochen hatte und versicherte ihm, dass ich auf sie Acht geben würde. Und somit ging ich auch zurück zum Uzumaki-Anwesen. Kurz bevor ich am Uzumaki-Anwesen ankam, sagte ich dem Kutscher, er solle mich zur Anlege-Stelle der Schiffe und Fähren bringen. Er tat wie ihm geheißen. Als ich dort ankam, erkundigte ich mich erst mal über die nächsten Fähren, wann sie wohin fuhren. Man sagte mir, die letzten Schiffe und Fähren, hätten bereits abgelegt. Nein, wie konnte das nur sein? Naruto musste weg, und die nächste Fähre wäre erst in fünf Tagen dran. Warum hatten wir nur so ein Glück…? „Haruno, Sakura?“ fragte eine mich unbekannte Stimme, zu der ich mich umdrehte: „Ja, das bin ich… wer sind Sie…?“ ein älterer Herr war das, vielleicht im selben Alter Minatos. Er sprach zu mir: „Wer ich bin, spielt keine Rolle, junge Dame. Suchst du nach einer Fluchtmöglichkeit für Naruto?“ mein Gesichtsausdruck hatte mich verraten. Er kam immer näher zu mir und Flüsterte mir zu: „Ich kann eine Fähre für dich besorgen, damit Naruto von hier erst mal weg kommt. Natürlich würde ich von dir eine Gegenleistung haben wollen. Die Fähre fährt morgen Abend um 17:00 Uhr vom kleinen Hafen ab. Nennt Narutos oder deinen Namen und er kommt rein und ist erst einmal in Sicherheit.“ Es war meine Einzige Chance… ich musste Naruto helfen… ihm drohte die Todesstrafe… ich hätte alles dafür getan, damit Naruto von hier weg kann… also Stimme ich dem zu, was dieser Herr mir sagte: „Ja, ist okay. Aber es müssen unbedingt zwei Leute entkommen… also Naruto und noch jemand.“ Er nickte. „Ja, klar kein Problem. Deine Gegenleistung wird die Unterzeichnung dieses Papiers hier sein.“ Er kramte ein Blatt Papier raus, auf diesem erkannte ich die Festmachung einer Ehe… Mein Name stand dort >Haruno, Sakura< und der Name eines Mannes, der mir alles andere als Fremd war: >Uchiha, Sasuke<. Dieses Papier… war eine Urkunde… damit konnte er mich jederzeit zur Frau von Sasuke machen… Warum? Was hatte dieser Kerl mit Sasuke am Hut? – Egal… ich hatte keine Zeit zu verlieren… also unterschrieb ich den Zettel. „Diese Abmachung gilt nur, wenn Naruto in Sicherheit ist, verstanden alter Herr?“ sagte ich ihm und seine Antwort kam genauso bestimmend wie die meine: „Ja. Er wird in Sicherheit sein.“ Ich verabschiedete mich und ging nach Hause. Als ich dort ankam, herrschte Eiseskälte. Yuki und Kushina, die sehr gut miteinander Befreundet waren Schiwegen sich an. Kushinas Blickte hätten Yuki unzählige Mal getötet, wenn Blicke töten könnten. Es schien so, als sei die Sache zwischen Naruto und Yuki aufgeflogen. „Sakura!“ rief Kushina nach mir, als sie mich entdeckte während ich versuchte mich davon und in Narutos Zimmer zu schleichen. „Was ist denn Tante Kushina?“ „Weißt du… weißt du Naruto ist?“ es gab keinen Weg dran vorbei, ich musste es ihr sagen: „Ja, ich weiß es. Und ich werde ihn vorübergehend in Sicherheit bringen. Ich packe ein paar seiner Sachen ein. Morgen wird er schon unterwegs sein, Tante. Mach dir keine Sorgen, ich habe alles im Griff.“ Sie nickte und wollte Yuki aufhalten, die mir folgen wollte, doch ich gab ihr ein Zeichen, dass sie ruhig mit mir mitkommen soll. Also ging ich in Narutos Zimmer gemeinsam mit Yuki. Dort angekommen, holte ich seinen Koffer und legte diesen offen auf sein Bett. „Pack du schon ein Mal paar Sachen für Naruto ein. Und deinen eigenen Koffer solltest du um vier Uhr morgen auch gepackt haben, Yuki. Denn du wirst mit Naruto gehen. Ich habe für euch beide zwei Plätze gesichert auf einer Fähre. Es ist die letzte Möglichkeit, die nächsten Fähren fahren wieder in fünf Tagen.“ Sie legte ein paar Sachen von Naruto in den Koffer und stellte sich vor mich, nahm meine Hände in die ihre und sagte: „Ich danke dir, Sakura… du tust so viel für Naruto und für mich… ich weiß nicht wie ich das wieder gut machen soll…?“ Ich schüttelte ihre Hände weg und sagte ihr mit einem gewissen Unterton: „Bild dir ja nichts drauf ein, Yuki. Ich mache es nur, weil ich Naruto versprochen habe, auf dich Acht zu geben. Alles was ich tue, mache ich nur für Naruto. Vergiss das nicht. Das heißt du bist mir gar nichts schuldig.“ Ich ging an den großen Schrank und öffnete die zweite Schublade, wie Naruto es mir sagte und fand diese Schatulle. Ich nahm sie heraus setzte dies auf Narutos Schreibtisch ab und setzt mich dran. „Was ist das?“ fragte mich Yuki, meine Antwort kam wohl sehr kalt rüber, da sie ein wenig erschreckt schien. Ich antwortete ihr auf ihre Frage mit: „Das ist Privater Natur und geht nur Naruto und mich was an.“ Sie packte wieder weiter für Naruto und ich öffnete die Schatulle… Ich hatte Tränen in den Augen als ich den Inhalt sah… es waren ein paar sehr wertvolle Erinnerungsstücke in dieser drin. Es paar Spielzeuge mit denen Naruto und ich in unserer Kindheit immer spielten. Diese holte ich raus und ich musste lächeln. Yuki sah in dem Moment zu mir und fragte mich was so toll an diesem Spielzeug wäre, doch ich schenkte meine Beachtung nicht ihr, sondern einem kleinen Schwarzen Buch. Ich konnte meine Tränen nun gar nicht mehr aufhalten… Auf dem Buch stand >Das Buch der Antworten<. Er hatte dieses Buch wirklich für mich angefangen. Ich blätterte darin herum und erinnerte mich daran, wie ich ihn darum bat mir ein Buch der Antworten zu schreiben. Er hatte antworten auf viele meiner Fragen schon gefunden, als ich klein war. Das war es also was mir gehörte, wie er es sagte. Sicher fragt man sich jetzt bestimmt, warum es mir so viel bedeutet. Die Antwort darauf werde ich nennen: Es waren damals Fragen über Fragen die mich plagten, als ich noch ein kleines Mädchen war. Diese Fragen stellte ich allesamt Naruto, weil ich dachte, nur er könnte Antworten auf alle meine Fragen finden. Es ist ein Schatz aus Narutos und meiner Kindheit, deswegen bedeutet es mir so viel. Nach einer Weile packte ich die Sachen wieder zurück in Narutos Schrank. Narutos Koffer war auch fertig gepackt. Ich verabschiedete mich von Yuki und ging zu Kushina. Ich machte ihr klar, dass alles gut werden würde, sodann begab ich mich in mein Zimmer und legte mich Schlafen. Am nächsten Tag, eher am Nachmittag des Tages machte ich mich dann auf dem Weg zu Naruto. Yuki würde am kleinen Hafen warten, bis Naruto dort auch erscheint. Kaum war ich im Karneval angekommen, traf ich auf Naruto. Er fragte mich sofort als erstes wie es Yuki geht – ich konnte diese Frau einfach nicht leiden! Ich tat so viel für Naruto und wie dankte er mir das? In dem er mich fragte wie es seiner Geliebten ging! Wenn ich ehrlich bin, hätte diese Frau seine Mutter sein können! Jedenfalls sagte ich ihm, dass er ihr gut gehen würde, aber ich hatte mit keiner Silbe erwähnt, dass sie mit ihm gehen würde. Ich berichtete ihm von dem Plan. „Naruto um 17:00 Uhr am kleinen Hafen, wirst du auf einer Fähre in Richtung Kirigakure ablegen. Es ist das einzige was ich organisiert bekommen habe. Wir dürfen keine Zeit verlieren… Hier dein Koffer.“ Nachdem ich es ihm sagte, drückte ich ihm seinen Koffer in die Hand. Ein kleines „Danke, Sakura...“ hörte ich dann doch noch von ihm. Jedenfalls wollten wir raus aus dem Zelt, in dem sich Naruto aufhielt, doch es kam Katina rein: „Nein, nicht! Die Soldaten sind hier… irgendwer… muss sie darüber unterrichtet haben, dass Naruto hier ist. Naruto darf auf keinen Fall raus!“ Nein, es hätte nicht schlimmer kommen können… es waren die Kalten Wintermonate zu jener Zeit. Wohin sollte er fliehen…? „Nein, nein, nein… bitte nicht…“ sagte ich leise. Naruto der das mitbekommen hatte, legte seine Hand auf meine Schulter und sagte: „Mach dir keine Sorgen, Sakura. Wir kommen hier noch weg.“ Irgendwie… glaubte ich auf einmal daran… „Naruto… sobald dir eine Möglichkeit gegeben ist… flieh! Weit weg von hier! Ich bitte dich!“ mit diesen Worten rannte ich aus dem Zelt und sah mich um. Ich überlegte kurz was ich machen kann… es musste etwas sein, was auf keinen Fall Aufsehen erregen konnte. „In Richtung Osten ist er weggelaufen! Ich habe ihn gesehen!“ rief ich mitten in der Masse der Soldaten und einige gingen in diese Richtung. Ich dachte ich hätte es geschafft aber… einige gingen auf Katinas Zelt zu… Ich schnappte mir eines der Pferde und Ritt mit einem los, beobachtete aber, wie Naruto zu flüchten versuchte, vor den Soldaten. Er schaffte es. Ich hatte den Soldaten in der Zwischenzeit ein paar kleine Fallen gestellt, die sie wenige Minuten aufhalten konnten. Danach ritt ich los in Richtung der Wälder, aber auf einem anderen Pfad, den Naruto eingeschlagen hatte. Ich kam ihm entgegen, kurz bevor er gefasst wurde. Er schaffte es, sich auf das Pferd zu schwingen und er Ritt mit mir los. Wir ritten tief in die Wälder des Feuerreiches. Nach einer Weile hatten wir es geschafft die Soldaten abzuhängen. Die Fähre würde Naruto so oder so nicht mehr kriegen… Es war kalt, mir war so schrecklich kalt dass ich zu zittern anfing. Naruto bemerkte das und fragte mich: „Soll ich dir meinen Schal geben, Sakura? Du bist ja am zittern…?“ „Mach was du willst…“ war meine Antwort. Das Pferd kam zum stehen und so legte er mir seinen Schal um und es ging im Schritttempo weiter. Ich lehnte mich an seinen Rücken, hielt ihn ziemlich fest umklammert, aus Angst vom Pferd zu fallen da ich hinter ihm auf dem Pferd saß und nicht sicher gehen konnte, dass er mich festhielt. „Mein Rücken ist ziemlich gemütlich was?“ fragte er mich. „Nein, er ist alles andere als gemütlich, Naruto.“ Er lachte und sprach: „Genau, deswegen lehnst du dich auch an meinen Rücken, da er ja so unheimlich ungemütlich ist, nicht wahr mein kleines Goldhähnchen?“ Ich hatte genug! Er nannte mich >sein kleines Goldhähnchen<. „Naruto! Halt an!“ sagte ich bestimmend. Er fragte mich was denn auf einmal los sei, doch ich wiederholte mich nur. Da er das Pferd nicht zum stehen brachte, sprang ich einfach vom Pferd und ging einfach geradeaus weiter. Er stieg auch ab von Pferd und hielt mich am Handgelenk. „Bleib doch stehen, Sakura“ bat er mich. Doch ich hörte ihn nicht, nein, ich wollte ihn nicht hören. „Sakura, jetzt hör doch endlich auf mit dem Kinderkram!“ „Kinderkram?! Naruto, Kinderkram?!“ ich war in Rage! „Sag mal Naruto, kannst du nicht begreifen, worum es hier geht?! Ich tue verdammt noch mal alles für dich, damit du flüchten kannst… und du?! Was tust du?! Das erste was du mich fragst ist, ob es deiner Geliebten gut geht?! Sag mal, hast du sie noch alle?!“ Ich löste mich von ihm und ging einfach weiter. „Jetzt bleib doch endlich stehen, Sakura! Wohin willst du überhaupt? Weißt du wo wir hier überhaupt sind? Ich bin dir wirklich dankbar für deine Hilfe… aber ich wollte dich nicht in die ganze Sache mit hineinziehen, versteh das doch…“ er hatte mich eingeholt und zog mich an sich ran. Er umarmte mich… es beruhigte mich irgendwie… „Versteh doch bitte, Sakura… ich wollte nicht, dass du das Leben eines Flüchtlings leben muss, so wie ich momentan.“ „Der arme Gaul, ist abgehauen… wir gehen zu Fuß weiter.“ brachte ich leise aus mir heraus und wollte mich von der Umarmung lösen, doch er ließ es nicht zu und zwang mich ihn anzusehen und in seine Augen zu schauen. „Sakura, ist alles wieder gut? Sind wir wieder Freunde?“ fragte er mich, als Antwort bekam er ein nicken von mir und wir gingen weiter unseres Weges. Irgendwann hatten wir ein kleines Holzhäuschen gefunden, was anscheinend nicht bewohnt war. Ich wollte mit ihm nicht da rein, also setzte ich mich auf die Treppenabsätze die zu dem Häuschen führten. Auf Narutos Frage, warum ich nicht zu ihm hereinkomme, gab ich keine Antwort. Er legte seinen Mantel auf meine Schultern den ich weglegte. Er ging rein, kam aber nach einer Weile wieder raus mit den Worten: „Kleines Goldhähnchen, ich will dir ja keine Angst machen aber… Dieser Wald ist dafür bekannt, dass hier Diebe herumirren…“ Ich stand auf mit den Worten: „Ich wollte eh gerade rein…“ und versuchte, mir meine Angst nicht anmerken zu lassen. Er lachte nur ein wenig. Als wir drinnen dann auf einer Art Bank saßen, sah ich dass seine Hand blutete. „Naruto… deine Hand…“ „Es ist nichts Sakura. Nur ein kleiner Kratzer.“ „Das ist mir egal, zeig‘ her!“ Ich nahm seine Hand, sah sie mir an und riss ein Stück vom unterteil meines Rockes ab um seine Hand zu verbinden. „Du Idiot, du bist Arzt und verbindest nicht einmal deine eigene offene Wunde….“ Er lächelte und schaute mich an. War er denn nun vollkommen von der Rolle… er wandte seinen Blick nicht ab… ich sah ihn Fragend an und dann hob er seine Hände, hielt meinen Kopf sanft fest, strich mir eine Strähne aus dem Gesicht mit den Worten: „Ich liebe dich…“ ich sah verwirrt drein und er sprach weiter: „Dein Lächeln ist für mich, wie die Aufgehende Sonne in meinem Herzen. Dein Lächeln ist der schönste Sonnenuntergang, wenn du nur bei mir bist…“ was erzählte Naruto da bloß… mein Herz fing an wie wild zu klopfen… „Du bist der Helle Strahl, der mir mein Leben erhellt… du bist Sinn, für den ich lebe… Solche Sachen habe ich anfangs zu Yuki geschrieben. Weißt du was Liebe ist, Sakura?“ Ich zog mein Gesicht zurück und verstand, jedoch versuchte ich mir nichts anmerken zu lassen. „Ich weiß immer noch nicht was du an der alten findest, Naruto…“ „Ihre Art, ihr Lächeln… ich liebe alles an ihr, Sakura“ „Na dann… schön für dich…“ Er sah mich an, hielt seinen Mantel offen und wollte dass ich mich an ihn setze, damit wir uns gegenseitig wärmen „Komm her.“ Mir war kalt… es war bereits dunkel geworden und mir blieb nichts anderes übrig, also setzte ich mich neben ihn, kuschelte mich an ihn ran und lehnte meinen Kopf an seine Brust. So saßen wir bis tief in die Nacht und schwiegen uns an, während wir einander in die Augen sahen, bis ich irgendwann einschlief… Einige Tage konnten wir in Ruhe in diesem Häuschen verweilen. Wir suchten unsere Nahrung in der näheren Umgebung und fanden auch was. Am zweiten oder dritten Tag, sagte Naruto mir, dass Sasuke kommen und mich abholen würde und mich wohl weit wegbringen würde, da ich nun auch von den Soldaten gesucht wurde. Ich machte ihm klar, dass ich lieber mit ihm das Leben eines Flüchtlings lebe, als mir von Sasuke das Leben retten zu lassen. Er war sauer auf mich und verstand es nicht, warum ich so reagierte. Ich konnte ihm den Grund dafür nicht nennen… Ich konnte Naruto doch nicht sagen, dass sein bester ein falsches Spiel mit mir spielte. Außerdem… wenn ich heil aus dieser Sache rauskomme… musste ich Sasuke heiraten… ich hatte dem alten Herren ja mein Einverständnis gegeben, in dem ich diese Urkunde unterschrieb… Eines abends bevor wir gefunden wurden, fragte er mich: „Sakura…? Sollen wir fliehen? Wir beide gemeinsam? Irgendwohin, wo uns niemand findet?“ „Geht das denn, Naruto? Würde das klappen?“ er lachte, ich verstand nicht warum also schaute ich ihn fragend an. „Wie ich sehe bist du also auch bereit, mit mir gemeinsam noch weiter zu fliehen, was?“ „Ja, was soll ich denn denken, wenn du mich so etwas fragst Naruto…?“ „Shh…“ er legte seinen Zeigefinger auf meine Lippen und flüsterte: „Sakura… ich höre Schritte und Stimmen….“ „Oh nein…“ brachte ich nur noch leise heraus, bis das Häuschen von Soldaten gestürmt, und wir beide festgenommen worden sind..> Ich denke das sollte als Kapitel erst mal reichen.“ Jiraya sah mich an und nickte zustimmend. „Mann, in was für ein Schlamassel ihr damals rein geraten seid…“ „Ja, was du nicht sagst Jiraya… es war nur wegen der Ältesten… es waren solche alt-eingesessene… ich sag´s mal lieber nicht…“ Jiraya nickte verständnisvoll. „Ich bin jedenfalls gespannt, wie es mit euch meiden nach eurer Festnahme weiterging.“ Ich musste lachen, Jiraya war wirklich sehr neugierig gewesen. „Verzeih mir bitte meine Neugier, Sakura.“ Ich schüttelte den Kopf mit einem „Nein, schon okay.“ Jiraya fuhr seinen Laptop herunter und packte seine Sachen ein. „Sakura…? Darf ich dich außerhalb dessen mal etwas fragen?“ „Aber natürlich Jiraya, was für eine Frage.“ Antwortete ich lächelnd, ohne erahnen zu können, was er mich denn fragen wollte. Er holte kurz tief Luft und stellte mir seine Frage sodann: „Sag mal… wie wirst du auf Naruto und Sasuke – aber vor allem auf Naruto – reagieren, wenn die beiden wieder zurück sind…?“ Ich hatte absolut nicht mit solch einer Frage gerechnet. Ich dachte eine Weile nach, aber ich kam auf wirklich keine Antwort… „Jiraya… ich weiß es nicht… ich kann es dir nicht sagen, wie ich auf die beiden reagieren werde, nach all den vergangenen Jahren… Ich kann mich selber nicht eischätzen was ich tun und wie ich handeln werde, wenn ich die beiden wiedersehe… Ich habe echt keinen Schimmer… aber eins ist definitiv klar: Ich kann nicht so tun, als sei nichts gewesen, nein. Ich kann mich selbst nicht belügen…“ „Ich verstehe. Aber es ist ganz klar, dass du nicht so tun könntest als wenn das geschehene, nie passiert wäre. Ich denke dafür habt ihr viel zu viel miteinander erlebt.“ Jiraya schien mich zu verstehen und irgendwie erleichterte es mich ein wenig. „Jiraya… irgendwie habe ich große Angst Naruto zu begegnen… ich weiß nicht warum, aber diese Angst ist einfach da…“ Er dachte einen Moment lang darüber nach, was ich ihm sagte. „Sakura, ich denke dass deine Angst ganz normal ist in diesem Fall. Ihr habt euch Jahrelang nicht gesehen. Der eine weiß nicht, was der andere in den vergangenen fünf Jahren erlebt hat. Aber ich denke, dass ihr beiden euch definitiv aussprechen müsst. Und denk daran, Sakura: Du bist nicht allein.“ Ich lächelte ihm zu und nickte: „Ja, da hast du recht Jiraya, danke.“ Somit verabschiedeten wir uns. Damit war wieder ein Tag vergangen, an dem ich in Konoha war und Naruto nicht… Ich hoffte darauf… dass alles gut werden würde… Kapitel 6 Ende. Nun habe ich eine Bitte an ALLE meine Leser! Schreibt mir, als Kommentar oder ENS, was euch interessieren würde, was ihr in der Gegenwart der FanFiction gerne erfahren würdet. Worüber soll ich im nächsten Kapitel, in der Gegenwart schreiben? Ich habe lange für dieses Kapitel gebraucht, da ich einfach nicht wusste, worüber ich in der Gegenwart der FanFiction schreiben sollte. Wie ihr bemerkt haben solltet, ist jedes Kapitel in mehr oder weniger zwei Teile geteilt: Die Gegenwart und die Vergangenheit. Je mehr ihr mir schriebt, desto besser kann ich mir was überlegen! Das nächste Buch-Kapitel wird auch sehr interessant werden! Seid gespannt! Kapitel 7: Zwei Herzen und eine Seele?/Buch 7. Kapitel [Eine neue Chance] ------------------------------------------------------------------------- Zwei Herzen und eine Seele?/Buch 7. Kapitel [Eine neue Chance] „Naruto! Ein dringender Anruf aus dem Krankenhaus! Wir müssen sofort dorthin!“ rannte Sasuke zu Naruto, der noch am schlafen war. „Oh man, Naruto! Wie kannst du nur bis in die Mittagsstunden schlafen?! Steh endlich auf!“ Sasuke war außer sich, weil Naruto sich einfach auf die andere Seite drehte und noch im Tiefschlaf war, also nahm er ihm die Decke einfach weg und rüttelte ihn so heftig, dass er einfach Aufwachen musste. „Sakura-Chan… nicht so stürmisch…“ murmelte Naruto und Sasuke musste kurz lächeln, jedoch hatte er keine Zeit für Sentimentalitäten. „Wach auf Naruto! Ayame liegt im Sterben!“ Ayame war eine Patientin, die den beiden Freunden ziemlich ans Herz gewachsen war. Sie litt an einer bisher unheilbaren Krankheit. „Ayame…?“ fragte Naruto verschlafen und schaute Sasuke an. „Ayame….. liegt im Sterben?!“ als er Sasukes Worte wiederholte, schnallte Naruto endlich worum es ging. So schnell wie der Blitz sprang er aus seinem Bett, zog seinen Arztkittel an und rannte sodann mit Sasuke zum Krankenhaus. Glücklicherweise wohnten die beiden von weit weg vom Krankenhaus. Dort angekommen, wurden die beiden direkt zu Ayame geführt. „Bereitet sofort den OP-Saal 3 vor!“ sagte Naruto zu den Hilfsärzten und Schwestern. „Die Bluttransfusion muss klappen! Wir haben keine zweite Chance, Sasuke.“ „Ja, ich weiß Naruto.“ Während Naruto und Sasuke im OP-Saal ankamen, wurde auch Ayame dorthin transportiert. „Los Natsuki, bring mir das Blut, was Ayames Vater für sie gespendet hat!“ Natsuki, eine Schwester des Krankenhauses nickte Naruto zu und eilte los, um das Blut zu holen. Sasuke und Naruto bereiteten alles für die Bluttransfusion vor und gingen an ihre Arbeit. „Ich hoffe nur Sasuke… dass das Blut nicht verklumpt… wir hatten keine Zeit unsere Tests auszuweiten…“ „Wir müssen definitiv weiter forschen, Naruto.“ Naruto nickte und startete alsbald alles fertig für die Bluttransfusion war. Sasuke und die anderen konnten nur zuschauen, was Naruto da tat, denn er war der einzige, der dazu berechtigt war diese Methode anzuwenden, da diese noch nicht ganz ausgereift war. Danach wurde die OP vorbereitet. In Ayames Körper waren irgendwelche Fremdkörper die rausgeholt werden mussten. Weder Sasuke noch Naruto wussten, wie diese dorthin gelangt waren, noch wussten sie, was diese Fremdkörper waren. Aber über eine Sache waren sich beide Sicher: Diese Fremdkörper waren dafür verantwortlich, dass Ayame ständig an Blutverlust litt. Es war eine sehr Riskante OP, die viel Zeit in Anspruch nahm. Nach mehreren Stunden im OP-Saal kamen Sasuke und Naruto dort raus. Naruto ging zu einem Ehepaar, welches die Eltern von Ayame waren und sprach zu ihnen: „Glücklicherweise, hat alles angeschlagen, wie wir es Hofften, Kohei-Sama und Minako-Sama. Ayame hat einen durchaus starken Willen zu überleben. Allerdings, werden wir von dir, Kohei-Sama noch einmal Blut brauchen. Näheres erklärt Sasuke ihnen dann dazu.“ Naruto verbeugte sich und ging in sein und Sasukes Büro im Krankenhaus. Während Sasuke den Eltern von Ayame erklärte, was Kohei machen muss, damit er selbst nicht schaden von der Blutspende nimmt, schaute sich Naruto ein Bild auf seinem Schreibtisch an. Ein Bild aus glücklichen Tagen. Jenes Bild, was Sakura auch in ihrem Besitz hatte. Es war das Familienbild, auf dem Sakura ihn ziemlich böse anschaute. Er musste lächeln. „Ich frage mich, was du wohl machst, Sakura…? Geht es dir gut? Ich hoffe es doch… wenn du nur wüsstest wie leid mir dass alles tut… Wenn du nur wüsstest, was ich alles unternommen habe, um dich zu finden…“ Zur selben Zeit an einem anderen Ort: Konoha Sakura hatte dasselbe Bild in der Hand, was sie sich anschaute. Sie lächelte. „Naruto…? Ich frage mich was du wohl gerade tust? Bist du besser geworden, als du es damals warst? Kümmerst du dich gut um deine Patienten?“ fragte sie sich und legte das Bild weg. „Es wird langsam Zeit…“ dachte sich Sakura. Sie zog sich ihre Jacke an und ging in Richtung des Friedhofes von Konoha. Sich selbst hatte sie verhüllt, um nicht erkannt zu werden. Denn sie wusste, wenn sie jemand der älteren Erkennen würde, würden sie es sofort Minato und Kushina sagen, woraufhin Sakura gezwungen wäre, zu den beiden zu gehen. Am Friedhof angekommen, ging sie zum Grab ihrer Eltern, bleibt jedoch an einem anderen Grab stehen, was in der Nähe des Grabes ihrer Eltern war. An dem ihrer Eltern standen Minato und Kushina. Sie konnte jedes ihrer Worte genau mithören. Kushina wässerte des Grab des Ehepaares und sprach zu ihnen: „Ach ihr beiden… es tut mir wirklich so leid, dass Sakura nicht mitgekommen ist. Das letzte Mal waren wir gemeinsam hier. Es ist eine lange Zeit seit jeher vergangen… und ich konnte mich um euer Erbe, Sakura… nicht kümmern. Es tut mir so leid, meine kleine Schwester… ich habe auf ganzer Linie versagt…“ Minato legte eine Hand auf Kushinas Schulter und sprach: „Mir tut es genauso leid, ihr beiden. Wir sind schuld daran, dass sie gegangen ist. Wir hoffen nur eins, und zwar dass es ihr gut geht. Passt bitte gut auf sie auf…“ danach legten die beiden je einen Zweig Kirschblüten auf die Gräber, entzündeten eine kleine Kerze und gingen von dannen. „Ach ihr zwei…“ dachte sich Sakura und sah Minato und Kushina nach. „Ihr seid jedes Jahr zum Todestag meiner Eltern hier gewesen… es ist bitterlich, dass sie am selben Tag starben, nur starb meine Mutter drei Jahre vor meinem Vater…“ Sie ging zum Grab ihrer Eltern und legte ihre Blumen ans Grab und entzündete ebenfalls eine Kerze. Plötzlich erinnerte sie sich… Naruto und Sakura standen am Grab von Sakuras Eltern, beide Hand in Hand. Naruto sprach: „Mutter, Vater…? Ich versichere euch, dass wir, also Sakura und ich, in eine glückliche gemeinsame Zukunft blicken. Und ich gebe euch auch mein Versprechen, immer auf diesen Sturkopf aufzupassen. Das ist mein Versprechen an euch!“ Er sah zu Sakura und lächelte. Es war das erste Mal, dass Naruto Sakuras Eltern nicht und nannte. Nun kam Sakura zu Wort: „Mutter, Vater…? Ich verspreche euch, dass Naruto und ich einer glücklichen und gemeinsamen Zukunft entgegen gehen. Wenn es sein muss, werde ich diese Hohlbirne zu Recht weisen, darauf könnt ihr beide euch verlassen.“ Mit diesen Gedanken an Naruto ging Sakura zurück ins Dorf. Zurück zur selben Zeit bei Naruto: Naruto sah auf den Kalender und plötzlich wurde ihm was klar. Er stand auf und rannte aus dem Krankenhaus. Sasuke der ihm entgegen kam sagte er: „Sorry Kumpel, mir ist was Wichtiges eingefallen, was ich jetzt erledigen muss, echt jetzt!“ Sasuke sah ihm nur verdattert nach und kümmerte sich nicht darum, es musste was wirklich wichtiges sein, denn sonst würde er nicht einfach aus dem Krankenhaus stürmen. Naruto kam nach einer Weile auf einem Friedhof an. „Ihr beiden seid zwar nicht hier begraben, aber ich werde für euch beide dennoch eine Kerze anzünden und an euch denken… heute ist euer Todestag…“ dachte Naruto an Sakuras Eltern. Er entzündete am Schrein zwei Kerzen jeweils mit den Namen von Sakuras Eltern. „Es tut mir so unendlich leid, dass Sakura allein meinetwegen das Dorf verlassen hat. Dabei… hatte ich euch doch ein Versprechen gegeben…“ Er erinnerte sich an dasselbe, zur selben Zeit wie Sakura. An jenen Tag, als sie ihre Verlobung bekannt gaben, an jenen Tag, wo er und Sakura, jeweils ein Versprechen gaben. „Es tut mir so unendlich leid… aber hätte Sakura mich nur sprechen lassen, ich schwöre euch, ich hätte ihr alles erzählt, echt jetzt!“ Er ging langsamen Schrittes zurück zum Krankenhaus und sah gen Himmel. „Ich hoffe, dass ihr beiden auf den kleinen Sturkopf – was auf den Namen Goldhähnchen oder Sakura hör – aufpasst. Ich hoffe sie kommt gut zu Recht in Konoha. Und bitte… sorgt dafür, dass sie dort bleibt bis ich wieder zurück bin…“ Als Naruto im Krankenhaus ankam, ging er zu einem kleinen Mädchen, sie hatte einen angeborenen Herzfehler, der ihr sehr zu schaffen machte. Sie war erst 13 und es sah nicht wirklich gut für sie und ihre Zukunft aus. „Na meine kleine Tomoyo? Wie geht es dir heute?“ Die kleine Tomoyo war eine hervorragende Zeichnerin und hielt Naruto eine Zeichnung hin: „Super, danke dass du vorbeikommst, Naruto-Niichan. Schau mal ich habe das Bild endlich fertig, was ich dir versprochen hatte! Und? Wie findest du es? Entspricht es deinen Vorstellungen?“ Naruto nahm das Bild in die Hand und sah es sich an. Er war so verblüfft und erfreut zugleich. Denn Tomoyo hatte ein Bild gezeichnet, dass Sakura ihn und ein kleines Mädchen zeigte. Sie hatte Naruto und Sakura gezeichnet, als sei es mit dem kleinen Mädchen ein Familienporträt. Naruto war in einem dunkelblauen Anzug zu sehen, seine Augen strahlten vor Freude auf diesem Bild. Sakura hatte lange gelockte Haare – anders als von Naruto beschrieben, denn er hatte ihr Sakura so beschrieben, dass sie kurze Haare hatte. Bevor Sakura damals gegangen war, hatte sie sich ihre Haare abgeschnitten – sie war eingehüllt in einem Hauch von Himmelblauen Stoff. Ein elegantes langes Kleid, was zu Sakura passte. Es war ein wahrer Augenschmaus, die Harmonie die Sakuras Kleid mit ihren grünen Augen, den rosa Haaren und dem Himmelblauen Kleid machte. Naruto lächelte. Dann sah er auf das kleine Mädchen, was vor Naruto und Sakura auf dem Bild zu sehen war. Sakura stand auf dem Bild rechts und legte ihre linke Hand auf die rechte Schulter des kleinen Mädchens. Naruto stand links im Bild und legte seine rechte Hand auf die linke Schulter des kleinen Mädchens. Und dieses kleine Mädchen stand in der Mitte und vor Sakura uns Naruto. Sie hatte langes, gelocktes blondes Haar, grüne Augen wie Sakura und trug ein rosanes Kleid mit vielen Rüschen. Sie sah zuckersüß aus. Naruto stand der Mund offen. Er konnte es nicht fassen, dieses kleine Mädchen, war Ayumi! Ayumi, seine und Sakuras Tochter aus seinem Traum! „Sag mal… Tomoyo… wie bist du auf die Idee gekommen, Sakura mit langen Haaren zu zeichnen… Und wie kam dir die Idee zu diesem kleinen Mädchen auf dem Bild?“ Tomoyo lächelte Naruto liebevoll an und sie antworte: „Naja weißt du Naruto-Niichan… Ich habe Sakura mir so eher vorstellen können. Mit langen und gelockten Haaren, ich fand es passt eher zu ihr, als die von dir beschriebenen kurzen und glatten Haare. Und dieses kleine Mädchen soll eure Tochter wiederspiegeln. Ich gab ihr den Namen Ayumi.“ Naruto war völlig von der Rolle. „Weißt du Tomoyo… Ayumi existierte mal wirklich… als Sakuras und meine Tochter… Als Sakura und ich noch jünger waren, hatten wir beide denselben Traum.“ Er lachte und erzählte sodann weiter: „In diesem Traum, ging ich zu Sakura, die in einem Schlafzimmer saß und ein Glas Milch trank. Ich ging zu ihr und schimpfte mit ihr, warum sie denn der kleinen die Milch weg getrunken hatte. Sie sagte, dass sie nicht wüsste wovon ich rede und ging hinunter. Wir waren im Uzumaki-Anwesen in Konoha, das Anwesen hatte zwei Stockwerke. Unten waren das Ess- sowie das Wohnzimmer und der Salon. Warum wir das Salon nennen, keine Ahnung. Jedenfalls war dieser Salon eher ein groß angelegter Saal. Und dort konnte ich Sakura aufhalten. Ich tanzte mit ihr einen Stillen Walzer. Sie fragte mich, warum ich ihr nahe sein wollte. Ich antwortete ihr: >Weil ich dich liebe<“ Naruto musste wieder lachen und fuhr fort: „Das wurde ihr zu viel und sie ging in Richtung Eingangstür, machte diese auf und sah ein kleines Mädchen auf den Treppen sitzen. Sie fragte das Mädchen, was sie da tat und fragte sie nach ihrem Namen. Das kleine Mädchen sagte, sie würde auf ihre Mutter warten. Sakura fragte sie dann, wer denn ihre Mutter sei, doch das Mädchen lächelte sie einfach nur an und nannte ihren Namen in dem sie sagte: >Ich heiße Ayumi und bin Narutos und deine Tochter, Mama<. Mit einer völlig perplex dreinschauenden Sakura endete letzten Endes mein Traum.“ Tomoyo hatte Naruto die ganze Zeit über gespannt zugehört und lächelte, da sie sich freute dass sie den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. „Naruto-Niichan… es mag mich vielleicht nichts angehen… aber diese Bildhübsche Frau… du liebst sie immer noch, nicht wahr…?“ Naruto war verwundert über die kleine Tomoyo, aber er lächelte sie sanft an und stimmte ihrer Aussage zu in dem er sagte: „Ja…. Ich liebe Sakura…“ Plötzlich fiel Tomoyo auf ihr Krankenbett zurück und fing an unter Schmerzen zu schreien, in dem sie ihre Hände an sie Stelle ihres Herzens legte. Naruto legte das Bild weg und kümmerte sich sofort um sie und rief ein paar Schwestern zu sich, die das Reanimationsgerät bringen sollten. Laut den Geräten, an die Tomoyo angeschlossen war, wurde ihr Puls immer schwächer, Naruto tat alles in seiner Macht liegende um Tomoyo zu retten. Denn wie er es ahnte, kam es zu einem Herzstillstand, er gab die Anweisung das Gerät zu laden. Mit jedem Mal immer ein wenig mehr. Nach einer Weile meldeten sich die Geräte wieder mit einem Puls. „Willkommen zurück im Leben, kleine Tomoyo.“ Sagte Naruto und schaute noch ein Mal nach ihren Vitalfunktionen und stabilisierte diese. Nach dem Tomoyos Werte wieder Stabil waren, lies er sie schlafen. Sie brauchte Ruhe und so ging er ins Büro und erzählte Sasuke, was denn gewesen war. *** „Wieder Mal ein Tag, wie jeder…“ dachte ich mir als ich vom Grab meiner Eltern zurück ins Dorf ging. „Wieder einmal habe ich mich verhüllt… wenn ich mit dem Versteckspiel aufhöre, muss ich zurück zu Minato und Kushina… Die beiden werden keine Ausrede durchgehen lassen…“ Ich war irgendwie fix und alle, ich wusste selber nicht wieso. Zudem bemerkte ich erst wo ich war, als ich dieses riesige Gebäude vor mir sah… „Es hat sich kein wenig verändert, seit damals…. Das Elite-Mädchen-Internat von Konoha.“ Dachte ich als ich es sah. Ich war am Geländer, der runter zum Internat führte und sah wie Mädchen voller Freude plauderten und ihren Freundinnen erzählten, was sie am Wochenende erlebt hatten. Ich war auch ein Mal eine von euch gewesen und das ist nun fünf lange Jahre her. Wie gut es die Mädchen doch haben… Sie leben friedlich fernab des Ärgers in einer heilen Welt… Tsunade stand mitten auf dem Hof, wie eine Wölfin, die ihre Jungen beschützt. Ich musste lächeln, als ich daran dachte wie sie mich immer unterstützte… Inmitten des Hofes der Schule, war ein riesen Kirschblütenbaum, auch schon zu meiner Zeit. Vor dem Baum war eine Bank. Dort hatten wir immer gesessen in Pausen mit Temari, TenTen, Hinata und Ino. Ach wie Jung wir damals doch waren! So viele Erinnerungen überrannten mich… So viele Ereignisse mit Naruto hatten sich hier abgespielt. Ach wie schnell doch die Zeit verging! Ich sah, dass Tsunade in meine Richtung kam, um nichts zu riskieren bin ich einfach weitergegangen. Sie würde mich zweifelsfrei an meiner Stimme erkennen, immerhin ist sie meine Lehrmeisterin gewesen. So ging ich weiter meines Weges und kam in der Nähe des Uzumaki-Anwesens an. Es war ein komisches Gefühl, wieder diese Straßen entlang zu gehen. Wenn man dort vorbei kam, sah man direkt die große Einfahrt des Anwesens und den daneben liegenden Garten. Es war immer noch derselbe Garten, nichts hatte sich geändert. Der Prachtvolle Pavillon stand mitten im Garten und von dort aus führte der Weg zum Haus. Es sah dort aus wie im Paradies! Dann sah ich rüber zum Eingangsbereich des Hauses. Wie viele Male hatte ich mich mit Naruto dort gestritten… und wie viele Male, hatten wir uns dort wieder versöhnt…? Es fiel mir nicht ein, denn zu oft war das vorgekommen. Ich erinnerte mich an das Fest, auf dem ich Naruto und Yuki damals erwischt hatte… kurioser Weise, kam mir dann Narutos und meine Verlobungsfeier in den Sinn. Es war solch ein schöner Sommertag gewesen… An dem Tag, gab es nur das Beste vom Besten. Der Garten war reichlich geschmückt in Rosa- und Lavendelfarben … Es gab ein großes offenes Büffet, selbst wurde eine kleine Tanzfläche eigens für unsere Verlobung erstellt… Der weiß-silberne Pavillon glänzte ganz besonders an dem Tag. Und wieder ein Mal fragte ich mich, warum alles so geschehen war, wie es eben der Fall war. Naruto und ich hatten unsere Kindheit gemeinsam verbracht… auf diesem Hof. Und doch war es unser Schicksal, voneinander getrennt zu werden… Ganz Plötzlich kam mir ein Gespräch mit Tante Kushina in den Sinn… Ich saß total perplex im Pavillon, als Kushina damals zu mir kam, und mich fragte, was denn los sei. Ich sagte ihr, dass ich mich über Narutos verhalten wunderte, schließlich stritten wir uns in der Zeit nur, in der wir endlich zueinander gefunden hatten. Ihre Antwort darauf war: >Die große Liebe beginnt mit großen Differenzen und Streitereien< sie wirkte so glücklich in diesem Moment… Sodann ging ich weiter in Richtung nach Hause. Mir kam in den Sinn was Ino und Temari in Bezug auf Yuki sagten… Hatten sie wirklich Recht? War es wirklich so, dass sie Naruto irgendwie um den Finger gewickelt hatte? *** „Es sind 5 Jahre vergangen, seit dem Sakura nicht mehr hier ist… und nichts ist mehr so, an diesem Internat, wie es ein Mal war…“ dachte Tsunade die in ihrem Büro saß und sich ein Bild anschaute, auf dem sie selbst und ihre beste Schülerin, Sakura Haruno abgebildet waren. „Ich gebe zu, Sakura… dass es mich doch schwer getroffen hat, als du damals Konoha verlassen hast. Immerhin warst du die beste Schülerin die ich auf diesem Internat hier hatte. Und du wurdest mir mit der Zeit immer ähnlicher, zumindest was dein Training im Pflichtfach der Shinobi-Künste angeht.“ Tsunade lächelte, als sie sich an das Training zur Iryounin von Sakura erinnerte. „Du warst immer für eine Überraschung gut. Deine Chakrakontrolle war überragend. Sowas hatte ich noch nie zuvor bei jemanden gesehen. Du hast dein Studium beendet und wurdest Lehrerin. Du hast den Weg eingeschlagen, den ich auch ein Mal einschlug. Du wurdest von den ältesten und den Lehrern >die zweite Tsunade< genannt. Und doch warst du, du selbst. Du hast neue Techniken entwickelt, es waren unzählige. Du bist immer stets raffiniert vorgegangen. Nun… bist du wie vom Erdboden verschluckt… Wir alle haben immer nach dir gesucht. Doch es stimmt wohl, wenn man sagt, dass der, der nicht gefunden werden will, auch nicht gefunden wird. Wir alle, deine Lehrer, deine Freunde, deine Familie… wir vermissen dich sehr, Sakura. Pass gut auf dich auf, wo auch immer du momentan sein magst…“ Tsunade legte das Foto wieder auf ihr Schreibtisch und ging auf den Hof um auf ihre Schülerinnen aufzupassen. *** Ich dachte die ganze Zeit über Inos und Temaris Worte nach, als ich nach Hause ging. Irgendwie wollten sie nicht aus meinem Kopf gehen… Mir bleibt also nur eins möglich: Naruto zuzuhören, wenn er da ist… natürlich falls er kommt und ich nicht wieder weg bin… Ich kochte erst ein Mal einen Tee, als ich daheim war, denn ich wusste ja dass Jiraya jeden Moment hier auftauchen könnte. Kaum war der Tee fertig stand Jiraya in der Tür. Ich begrüßte ihn, wir gingen rein, plauderten ein wenig und ich servierte zwischendurch den Tee. „So so, Sakura. Du hast also Tsunade getroffen?“ fragte mich Jiraya als ich es ihm erzählte. „Ja, das habe ich. Und irgendwie hat sie sich kein bisschen verändert, zumindest von außen her. Sie achtet immer noch auf ihre Mädchen wie eine Wolfsmutter.“ Ich musste darüber etwas lachen, doch Jiraya schaute ernst: „Im Gegenteil, Sakura… Tsunade hat sich nach dem du Konoha verlassen hat ziemlich verändert.“ Ich sah verwundert Jiraya an und dieser setzte seine Worte wie folgt fort: „Sie hat ihren Posten als Direktorin für eine Weile aufgegeben gehabt. Sie sah sich nicht mehr dazu in der Lage, sich um die Mädchen zu kümmern, wenn sie doch bei einer, die ihr sehr viel bedeutete versagt hatte.“ Mein Gesichtsausdruck veränderte sich schlagartig als ich das hörte… „Tsunade… hat sich doch nicht wegen mir schuldig gefühlt… oder?“ „Doch, das hat sie. Sie hatte auf dich immer besonders Acht gegeben, Sakura. Du warst die einzige auf dem Internat die eine Waise war. Es war nicht, weil sie Mitleid mit dir hatte, nein. Es war, weil du ihr sehr ans Herz gewachsen bist. Sie sah dich als eine kleine Schwester, oder als die Tochter, die sie nie hatte. Es hat uns Zeit und Kraft gekostet Tsunade damals wieder aufzurappeln. Aber wir haben es hinbekommen und sie nahm ihr Amt dann wieder in die Hand.“ „Ach Tsunade…“ sagte ich leise. „Aber, Sakura… es war nicht nur Tsunade, Naruto, Minato, Kushina und deine Freunde… nein, es war das ganze Dorf, dem es ans Herz ging, dass du uns verlassen hattest. Du warst allen bekannt als das Goldhähnchen. Du hattest dich überall wo es nur ging irgendwie engagiert. Du warst fast schon wie Naruto, der sich in alle Herzen geschlichen hatte, aber du warst nicht da. Naruto war hier. Du hast uns allen sehr gefehlt… Wenn du wieder bereit bist, durch Konoha zu gehen, ohne dich zu verhüllen… so gehe nachdem du bei Minato und Kushina warst, direkt zu Tsunade.“ Ich nickte und hatte Tränen in den Augen. Ich war so gerührt von Jirayas Worten und ich fühlte mich aber auch so… als wenn ich Konoha verraten hätte… Ich hatte egoistisch gehandelt als ich damals einfach davon lief. Es tat mir alles so schrecklich leid… „Weißt du eigentlich dass Naruto mich im Eisenreich gefunden hatte, Jiraya?“ Er sah verwundert zu mir „Nein, davon weiß ich nichts.“ „Du wusstest dass ich im Eisenreich war, weil wir uns dort zufällig begegneten. Naruto war dir wohl wegen irgendwas gefolgt. Damals hat er Ayumi auch kennengelernt. Ich hatte sie damals schon ein halbes Jahr adoptiert gehabt… die beiden hatten sich auf Anhieb verstanden. Naruto blieb eine Zeit bei uns, es war… als wären wir eine kleine Familie gewesen. Doch kurz nachdem Naruto zurück nach Konoha ist, mussten wir aus dem Eisenreich weg…“ „Oh, das hat er mir gar nicht erzählt. Und ich bin immerhin sein Patenonkel. Ach quatsch, er ist für mich wie ein Enkel. Aber er hatte bestimmt seine Gründe dafür.“ Ich musste leicht lachen, während Jiraya sprach. „Ja, die hatte er, er sollte auf keinen Fall auch nur ein Sterbenswörtchen über mich verlieren.“ Jiraya schaute mich an und sprach mit ernster Miene: „Ja, okay… ich würde mich einem Verbot von dir auch nicht wiedersetzen.“ Nach einer Weile setzte sich Jiraya dann wieder an seinen Laptop und ich erzählte weiter… <“Wir beiden wurden festgenommen und den Ältesten vorgeführt. Naruto Straftatbestand war klar, dann war ich an der Reihe. Ich wurde wegen Beihilfe zur Flucht angeklagt. Und noch einige andere Sachen, die ich damals nicht verstand. Ich verstand nur, dass es darum ging, dass ich angeblich Naruto versteckt hatte. Naja wie dem auch sei… Ehrenvoll wie Naruto war, nahm er die ganze Schuld auf sich. Wir waren beide anwesend bei den Ältesten. Ich sagte Naruto, dass er es sein lassen soll, dass ich auch Schuld an allem trage aber er sagte mir und den ältesten: „Nein, Sakura. Das ist alles meine Schuld… Aber seht ihr, die ältesten, wirklich jemanden der gegen ein Verbot verstoßen hat, oder nur einen verzweifelten jungen Arzt der seinen Vater bloß retten wollte, koste es was es wolle?“ Die ältesten waren nicht wirklich von dieser Aussage Narutos damals begeistert… Wir standen beide inmitten dieses Raumes den Ältesten gegenüber und neben einander. Ich sah Naruto in die Augen und er in die meinen… Das Urteil wurde gesprochen: „Uzumaki Naruto wird aufgrund des Verbots der obersten Ärzte Leitsätze zum Tode verurteilt. Der Schuldige wird nächste Woche um 12 Uhr am Platze des ehemaligen Hokagegebäudes mitsamt Schaustellung der Öffentlichkeit hingerichtet. Der Schuldige darf bis dahin seine letzten Tage bei seiner Familie verbringen.“ Was…? Hatte ich da richtig gehört…? Naruto sollte hingerichtet werden…? „Nein… bitte nicht…“ kam leise von mir, den ich drohte an meiner eigenen Atmung zu ersticken, ich bekam keine Luft… ich weinte schon in dem Moment bitterliche Tränen … „Nein, das könnt ihr machen! Nein! Verflucht solltet ihr werden! Ihr und eure Minderwertigkeitskomplexe gehört verboten! Naruto hat doch nur Minatos Leben gerettet!!! Ihr seid die Hinterhältigsten Bewohner von ganz Konoha! Ihr gehört alle in die Hölle!!!!!“ Ich schrie so laut, dass mir mein Hals bereits nach den ersten paar Wörtern schmerzte. Naruto versuchte mich zu beruhigen indem der mich umarmte und meinte „Es wird alles gut.“ „Es wird gar nichts gut, Naruto! Nur weil die Dorfältesten meinen Gott spielen zu müssen, musst du sterben! Nein, Naruto! Du darfst nicht hingerichtet werden! Das hast du nicht verdient!“ Während dieser Worte hatte ich es geschafft ein klein wenig Abstand zu Naruto zu gewinnen und schlug ihm auf die Brust, mit der letzten verbliebenen Kraft die ich noch hatte. Die ältesten hatten bestimmt keinen Gefallen an meinen Worten und Flüchen gefunden und sprachen weiter: „Haruno Sakura wird aufgrund der schweren Beleidigung den Dorfältesten, der Fluchthilfe des Uzumaki Naruto und der versuchten Zeitungs-Aktion einer Allianz gegen die Dorfältesten zu bilden zur Haft verurteilt, für den Rest ihren Lebens.“ So ging mein Leben den Abgrund entlang. Ich war sowieso schon gestorben als Naruto verurteilt wurde, denn was für einen Sinn hatte das Leben für mich ohne Naruto? Er würde bald hingerichtet werden... Bald kamen Minato und Kushina um uns abzuholen. Wir gingen nach Hause und der Weg schien unendlich lang… Minato und Kushina hatten die Verurteilungen noch mitbekommen, also mussten wir es ihnen nicht sagen. Niemand sprach auf dem Weg auch nur ein Wort. Als wir dann gemeinsam ankamen, wurde diese Stille immer drückender. Namida kam uns gerade entgegen als wir im Salon uns hinsetzten. „Naruto… mein Bruder… das kann doch nicht sein…?“ Naruto sagte nichts… er nickte einfach nur zur Bestätigung Namidas. Sie sah mich an, kam auf mich zu, packte mich am Kragen und ließ ihrer Wut freien Lauf: „Es ist doch nur alles deine schuld! Deinetwegen wurde mein Bruder zum Tode verurteilt?! Wie weit willst du unsere Familie noch in den Abgrund ziehen?! Hast du nicht genug? Reicht es dir nicht, dass du meinen Platz hier schon eingenommen hast?! VERDAMMT NOCH MAL! WAS WILLST DU NOCH VON UNS?!“ Ich ließ es einfach über mich ergehen… irgendwie hatte sie schon recht… irgendwie war es meine Schuld gewesen… Ich nahm nur noch einen wütenden Naruto und Minato wahr, dann wurde plötzlich alles Schwarz um mich herum und ich hörte noch alle bis auf Naruto „Sakura!“ rufen. Als ich zu mir kam, saßen Minato und Kushina auf dem kleinen Sofa in meinem Zimmer. Irgendwer hielt meine Hand. Diese Hand, die meine hielt war so warm, dass ich mich wohlfühlte. Ich nahm Naruto erst nach einigen Minuten wahr, der sich auf mein Bett gesetzt hatte, auf dem ich lag und meine Hand hielt. „Na meine Sakura-Hime, bist du wieder vollkommen da?“ Ich wollte mich aufrichten, doch Naruto legte mich sanft wieder zurück in mein Bett. „Was… was ist passiert…? Naruto sag mir, dass das alles nur ein Traum war, ja? Ich hab nur einen bösen Alptraum gehabt, nicht wahr? Du wurdest nicht zum Tode verurteilt, oder?“ Er schüttelte betroffen den Kopf und sah, wie meine Augen sich erneut mich Tränen füllten. „Sakura, nein… ich kann dir das leider nicht sagen…“ er wischte mir ein paar Tränen aus dem Gesicht und sprach weiter: „Vergeude deine Tränen nicht, wegen einem wie mir. Einem Schwerverbrecher… dafür sind sie viel zu kostbar…“ Ich hörte nur noch wie Kushina weinend den Raum verließ und wie Minato ihr hinterher ging. „Wie… Naruto…? Wie kannst du nur so etwas sagen…“ Er lächelte… „Sakura, glaub mir, solch ein Idiot wie ich… ist es nicht Wert dass man um ihm weint… Außerdem… wieso hast du so tief in der Sache drin gesteckt? Vater und Mutter haben mir erzählt, dass du eine Zeitung hast zusammenstellen lassen, in dem du versucht hast, ein Bündnis gegen die Dorfältesten zu schmieden? Wie konntest du nur so etwas Dummes anstellen?“ Ich sah ihm in die Augen und antwortete mit leiser Stimme: „Ich wollte dich um jeden Preis befreien und vor dem Urteilsspruch der Ältesten retten…“ Stille… schon wieder kam diese Stille auf, ich flehte Naruto an, irgendwas zu sagen. Irgendwas, nur er sollte nicht schweigen. „Sakura, du bist mir sehr wichtig… deswegen musst du für uns beide weiterleben ja…? Versprichst du mir das? Kannst du mir versprechen, alles was du dir geplant hast aus deinem Kopf zu vertreiben und einfach zu leben? Lebe für mich weiter. Suche dir einen gut aussehenden Freund, lerne ihn über einige Zeit kennen, Heirate ihn und wenn du Mutter wirst, benenne deinen ersten Sohn nach mir, versprichst du mir das?“ Er hatte es vorausgesehen, was ich plante… ich wollte ohne Naruto nicht weiterleben… aber ich musste es ihm versprechen… denn er würde so dann in mir weiterleben… „Ja… Naruto… ich verspreche es dir…“ sagte ich wieder weinend. Dann tat Naruto etwas, was mich mehr als verwundert hatte. Er legte sich zu mir auf mein Bett, zog mich an sich ganz nah heran und umarmte mich sehr fest, so fest, dass ich glaubte dass er mich nie wieder loslassen wollte. Ich hörte wie er meinen Duft einatmete und er sagte: „Ich werde dich sehr vermissen… Die Liebe, ist die Schwester vom Tod. Vergiss das nicht, mein kleines Goldhähnchen…“ Ich schaute ihn an… er hatte Tränen in den Augen… und war eingeschlafen… irgendwann schlief ich dann auch ein. Die nächsten Tage verbrachten wir ohne jegliche Streitereien. Es war sehr Harmonisch in unserer Familie. Und doch wussten wir alle, dass Narutos Tage gezählt waren. Wir versuchten alle, dass alles für einen Moment und die letzten Tage zu vergessen. Bis Plötzlich jemand bei uns anschellte, der nach Naruto verlangte. Es war Takahashi, einer der Dorfältesten. Ich rief Naruto zum Eingang, er kam dann auch nach einer Weile. „Was gibt es, Takahashi?“ fragte Naruto ihn, Takahashi musste sich erst ein Mal beruhigen, denn er schien doch ziemlich außer Atmen zu sein. Nach dem er sich gefangen hatte sprach er: „Naruto… du musst mir helfen, du musst ihn retten!“ Naruto und ich schauten Takahashi verwundert an, denn wir verstanden beide nicht wovon er denn da gerade Sprach. „Wen muss Naruto denn retten?“ fragte ich letzten Endes. „Meinen Enkel. Er ist von der Pest befallen… Hilf mir Naruto… und ich erlasse euch beiden eure Strafen mit sofortiger Wirkung…“ Dies war zwar keine wirklich schöne Nachricht gewesen, aber sie war dennoch ein Hoffnungsschimmer für Naruto und mich. Naruto rannte die Treppen in die erste Etage rauf, nahm seinen Ärztekoffer und verschwand mit Takahashi zu dessen Wohnung. Einige Zeit später wurden wir wieder von den Ältesten angehört und diese ließen unsere Verurteilungen fallen. Naruto und ich… wir waren in jenem Moment so glücklich… „Siehst du Sakura…“ sprach er zu mir als wir auf dem Weg nach Hause waren „Sie haben doch noch etwas was sich Menschlichkeit nennt.“ Ich nickte ihm zu, dann kam er plötzlich auf mich zu und hob mich in seine Arme und drehte sich selbst und mich im Kreis. Wir beiden lachten laut auf. Doch eine Sache musste ich Naruto noch erklären, die ich in der Zwischenzeit herausgefunden hatte. Ich erfuhr von einer Freundin aus dem Internat, die auch mit Namida befreundet war… dass Sasuke mich damals vergiften wollte, als das mit Namida passierte… Sie hatte sich ja vergiftet gehabt… und das kam von Sasukes präparierten Fondants… In dem Moment konnte ich ihm die Laune nicht verderben, wir waren so glücklich… ich war so froh, dass Naruto noch eine ganze Weile bei mir bleiben kann. Ich hätte mir damals ein Leben ohne ihn… nicht vorstellen können…> Dieses Ereignis hatte damals Naruto und mir klar gemacht, wie nah wir einander eigentlich standen. Es waren wirklich harte Zeiten, Jiraya.“ Er nickte mir zu. „Entschuldige Sakura, ich habe kein Recht dazu mich da einzumischen, aber… weißt du eigentlich von Yukis damaligen Handlungen? Was sie alles im Hintergrund getan hatte?“ Ich sah zu Jiraya und antwortete ihm in einem leicht verhassten Ton: „Ich weiß vieles was sie getan hat, um mich und Naruto auseinander zu bringen, Jiraya. Noch bevor ich überhaupt mit Naruto an etwas Ernstes denken konnte.“ Ich machte eine kurze Pause um nach Luft zu schnappen, denn mir schien als würde es mir schwer fallen zu Atmen und sprach weiter: „Aber… ich weiß nicht wofür sie verantwortlich ist, seit meinem damaligen Entschluss, Konoha zu verlassen. Und wenn… dann will es auch von Naruto selbst erfahren… irgendwann… vielleicht…“ meine Stimme wurde immer leiser zum Endes meines Satzes. „Verstehe, Sakura. Aber wenn es so weit ist, gebe ihm eine Chance dir alles zu erklären.“ Jiraya lächelte mich an, so als wenn er irgendwas wüsste… ich wollte nachfragen doch er hab mir keine Gelegenheit dazu, denn sein Laptop war schon heruntergefahren und er machte sich bereit zu gehen. Wir verabschiedeten uns sodann. Nachdem Jiraya gegangen war, sah ich mir noch eine Weile unser Familienfoto an und schlief damit in der Hand ein. Ich hatte ihn so sehr vermisst… Kapitel 7 Ende Und? Wie fandet ihr das Kapitel? Es war jetzt mehr in der Gegenwart als in der Vergangenheit. Das Buch-Kapitel ist irgendwie nicht so lang geworden wie ich es dachte. Nun, ich wollte auch nicht schon die nächste Sache hier reinpacken, ich brauche ja noch ein wenig Story im nächsten Kapitel :P Wie fandet ihr den Einblick in Narutos leben? Verzeiht mir bitte, dass ich eigentlich von Ärzte-Zeug nicht all zuviel Ahnung habe ^^' Gomen! *verbeug* Was meint ihr, was noch alles auf Sakura und Naruto zukommen wird? Mich würde eure Meinung wirklich interessieren! Noch eine Sache: Ich habe keine Ahnung was ich mit Namida tun soll... anfangs war sie ganz anders geplant, aber ich kann doch Minato und Kushina keine intrigante Tochter geben, oder? Und das würde auch nicht gut für Narutos und Sasukes Freundschaft sein... hilfee... v.v Kapitel 8: Die Liebe zweier Menschen/Buch 8. Kapitel [Giftige Fondants und ein vorrübergehender Abschied] --------------------------------------------------------------------------------------------------------- „Es ist so ruhig geworden hier, nicht wahr Minato?“ fragte Kushina ihren Ehemann. „Ja, früher war dieses Anwesen so voller Freude und voller Leben…“ antwortete dieser etwas traurig. Kushina und Minato saßen im Salon und sahen beide aus dem Fenster in den Garten des Anwesens. „Ja…“ Kushina holte tief Luft, und redete betrübt weiter: „Naruto, Sakura und Namida. Immer hatten die drei etwas angestellt. Wir haben in der Vergangenheit viel erlebt, Minato. Mit unseren Kindern, aber auch den Krieg haben wir miterlebt. Naruto war damals, als der Krieg herrschte mit Sasuke zusammen an der Front eingesetzt. Namida hatte sich mit Naruto versöhnt, das war kurz vor dem Krieg. Und auch die Differenzen mit Sasuke waren geklärt. Namida und Sasuke heirateten, bevor Sakura uns verlassen hatte. Ich glaube das war rund ein Jahr, bevor Sakura ging, oder?“ Minato nickte und sprach weiter: „Ja, so war es. Ein Halbes Jahr, nach der Hochzeit von Namida und Sasuke… erlebten wir rund ein dreiviertel Jahr, einen neuen Frühling. Denn Naruto und Sakura verlobten sich.“ Kushina schaute erbost, als sie einen Namen aussprach der nichts außer Hass in diese Familie brachte: „Yuki….“ Beide sahen sich schweigend an. Zur selben Zeit fragten sich beide, wie es denn sein konnte, dass nur eine einzige Person, eine ganze Familie entzweien konnte? „Nicht nur… dass sie Namida gegen uns aufhetzte, nein… sie wollte meinen Sohn für sich haben… ihr war dafür jedes Mittel Recht. Sasuke hatte sie einer Gehirnwäsche unterzogen, im Bezug auf Sakura… Namida traf ihre Gehirnwäsche in Bezug auf Sasuke. Und wegen ihr… ist Sakura gegangen…“ Minato legte seinen Arm um Kushinas Schulter, als er sah, dass einige Tränen in Kushinas Augen gebildet hatten. „Kushina… Yuki hat alles versucht uns unsere Kinder zu nehmen… letzten Endes kamen Namida und Sasuke auf den Pfad des Guten und gaben sich eine zweite Chance. Nun sind sie ein glückliches Ehepaar. Naruto hat uns nie verlassen… aus Mitleid heiratete er Yuki. Aber bald darauf Starb die alte Witwe. Naruto hatte dennoch nicht aufgegeben, nach Sakura zu suchen. Und so vergingen die Jahre… der Krieg brach aus, der Notstand wurde Landesweit ausgerufen. Aber auch die Zeiten gingen vorbei, aber wir alle fragten uns nur eins: Ob es Sakura gut geht…“ Kushina unterbrach nach einigen Minuten, die unaushaltbare Stille zwischen ihnen, die sich ausgebreitet hatte: „Minato…? Meinst du ihr geht es gut? Meinst du… dass sie vielleicht noch viel mehr Leid ertragen musste, an den Orten an denen sie ganz auf sich allein gestellt war?“ Minato lächelte Kushina an und sagte tröstend: „Wessen Tochter ist sie denn? Wer hat sie aufgezogen und zu dem gemacht, was sie ist? Es war jemand, den ich sehr liebe. Es war meine Liebste, mit dem Feuerroten Haar. Wer war ihre Lehrmeisterin im Internat, wo es um die Shinobi-Pflichtfächer ging? Es war Tsunade. Ich bin mir sicher, Kushina, dass sie sich irgendwie durchgeschlagen hat. Sie hat einen sehr starken Willen und einen ziemlichen Sturkopf.“ Minato und Kushina mussten lächeln, denn Sakura war ein Mensch, der ihren Willen irgendwie immer durchgezogen hat. „Aber… weiß du was Kushina?“ „Nein, was denn Minato?“ „Ich bin froh… dass die Shinobi-Welt nicht mehr existiert, seit jenem verhängnisvollen Tag, an dem Naruto geboren wurde.“ Kushina nickte ihm zustimmend zu und fuhr fort: „Ja, hättest du Kyuubi mitsamt Madara nicht besiegen und versiegeln können, hätten wir beide wohl unser Leben aufs Spiel gesetzt, damit Naruto weiterleben und der nächste Jinchuuriki nach mir sein kann. Naruto hätte viel Leid ertragen müssen. Du warst der letzte Hokage von Konohagakure. Ich will gar nicht wissen, was passiert wäre, wenn du es nicht geschafft hättest, Minato.“ Minato nickte zustimmend. „Ich bin froh, dass unsere Kinder in einer Welt aufwachsen durften, in der es nicht so viel Leid gibt, wie zu unseren Zeiten, Kushina.“ „Ja, genauso empfinde ich das auch, Minato.“ Kushina ging hinauf, in die zweite Etage des Anwesens. Vor einem Zimmer bleib sie stehen. Sie öffnete die Tür zu dem Zimmer, doch es schien als wäre die Tür unheimlich schwer zu öffnen. Sie sah sich in dem Zimmer um, als sie drin war. „Es ist noch alles so… wie du es damals hinterlassen hast, mein kleines Goldhähnchen… Ich habe nichts verändert…“ Es spiegelte sich etwas im Spiegel, es war, als wenn kleine Kristalle aufleuchten würden. Dieser Spiegel reflektierte die kleinen fein angelegten Kristalle am Oberteilt verteilt eines Weißen Kleides, was in einer durchsichtigen Folie noch verpackt an einem Kleiderhaken an der Wand gegenüber hang. Daneben lag in zwei Lagen ein Schleier, ebenfalls verpackt in einer solchen Folie. Es war ein prächtiger Schleier, der Meterlang war. Kushina musste es ja wissen, denn es war das Brautkleid von Sakura. Ein Diadem funkelte Kushinas Augen in einer kleinen Vitrine entgegen. Es war ein sehr schönes Diadem, es schien, als hätte dieses Diadem mal einer Königin gehört. Ganz kleine, feine Kirschblüten zierten das Diadem in der Mitte in einem Hauch von rosé. Rechts neben dem Diadem, lag der Ring von Sakuras Mutter, den Kushina ihr einmal übergeben hatte, dieser Ring war das Alte und zugleich der Verlobungsring von Sakura. Daneben lag eine Kette, es war das Neue und zugleich ein Geschenk von Naruto für Sakura. Links vom Diadem, lag ein Bettlerarmand das fast genauso funkelte wie das Diadem selbst, es war das Geborgene von Sakuras bester Freundin Ino. Direkt daneben, lag ein kleiner blauer Anhänger für das Bettlerarmband, es hatte die Form einer Träne und gab dem Bettlerarmband einen keinen Farbtupfer, dies hatte Kushina an Sakura verschenkt und somit war es das Blaue. „Es war alles fertig, doch am Tag der Hochzeit, geschah das, was nie hätte geschehen sollen… Sakura. Yuki hatte dich und Naruto auf eine solch intrigante Art und Weise reingelegt…“ Kushina weinte währenddessen stille Tränen und sah zu einem Bild auf Sakuras Nachttisch, nahm es in ihre Hand und weinte nur noch mehr dadurch. Dieses Bild, war auf der Verlobungsfeier von Naruto und Sakura entstanden und zeigte die beiden so Glücklich wie noch nie zuvor. Dieser Anblick schmerzte Kushina sehr. Viel zu viel war während dieser Zeit schief gelaufen, es waren so viele vermeidbare Dinge passiert. Kushina schaute zu Minato der in Sakuras Zimmer an der Tür stand und fragte ihn: „Minato…? Warum…?“ Er ging zu Kushina und schüttelte den Kopf mit den Worten: „Ich weiß es nicht Kushina…“ einige Tränen waren nun auch in seinem Gesicht zu sehen. Ja, schließlich war Sakura nicht nur deren Nichte gewesen, nein. Sie hatte dort gelebt, von klein auf, sie wuchs in diesem Anwesen, in den Händen von Kushina und Minato auf. Sakura, war für die beiden wie eine Tochter. Der Schmerz saß sehr tief und doch wusste keiner von den beiden, ob sie überhaupt irgendwann zurückkehren würde… An einem Anderen Ort in Konoha: „JIRAYA! SPRICH MIT MIR! SPRICH! MIT! MIR!“ kam es lauthals und sehr zornig aus einer groß angelegten Wohnung in Konoha. „Sag mir ENDLICH worüber dieses streng-geheime Projekt von dir Handelt! Du willst doch nicht, dass ich dir irgendwas breche, oder Jiraya?! Ist es wieder ein Buch?! Ja?! Spionierst du wieder den Damen im Onsen nach?! DU bist ein VERHEIRATETER – wenn du nicht sagst was los ist, bald ein TOTER – MANN!“ Die Dame die außer sich vor Wut war, holte noch ein Mal tief Luft und schrie den armen Jiraya weiter an: „DU hältst MICH doch allen Ernstes nicht für BLÖD, oder?!“ Jiraya musste heftig Schlucken, denn so hatte er seine Frau bisher noch nie erlebt. „Nein, nein… du hast da was vollkommen falsch verstanden…“ er versuchte sich irgendwie aus der miesere auszureden, ohne Erfolg. „JIRAYA?!“ Jiraya fing an etwas zu stottern: „D-d-du m-mu-musst ja nicht gleich s-so laut werden… Tsuande…“ „Wie bitte?!” Jiraya wurde immer kleiner: „Naja… es ist so… d-dass ich dir das leider nicht erklären darf… jetzt setz dich bitte hin und beruhige dich wieder…“ Tsunade setzte sich auf das Sofa hinter sich. Jiraya fuhr sodann fort: „Ich versichere dir, dass ich wirklich niemandem im Onsen hinterher spioniere. Und ja, ich schreibe momentan ein neues Buch, aber… darüber darf ich dir wirklich nichts erzählen, es könnte sein… dass dadurch alles zu Nichte gemacht wird…“ Tsunade beobachtete Jirayas verhalten, er schien ihr wirklich die Wahrheit zu sagen. „Und warum meinst du, dass deine Frau alles zu Nichte machen würde?“ Jiraya seufzte schwer und sagte mit ruhiger Stimme: „Ich kann es dir nicht sagen, Tsunade. Es geht um die Zukunft und die Liebe zweier Menschen.“ Tsunade wurde wieder ungeduldig und sagte doch etwas bestürzt: „Ich dachte, wir hatten uns geschworen, dem anderen nie etwas vorzuenthalten? War das nicht unser Schwur, Jiraya? Es war unser Eheversprechen. Und du willst mir jetzt etwas nicht sagen, wo es um zwei Menschen geht, die ich möglicherweise kenne? Vielleicht kann ich dir ja doch helfen?“ Jiraya hatte die Wahl: Schweigen und eine Tsunade bis ans Ende seines Lebens haben, die alles andere als Nett war oder: Die Wahrheit zu sagen und möglicherweise eine weitere Person zu gewinnen, um das Desaster doch stoppen zu können, wenn Sakura wieder versuchen würde abzuhauen. Es war eine schwierige, aber irgendwo doch eine leichte Entscheidung. „Okay Tsunade… ich sage es dir, aber du musst mir versprechen – und das Hoch und Heilig – nichts und niemandem etwas darüber zu sagen, ja?“ Tsunade dachte nicht länger darüber nach und antwortete sofort mit: „Ja, ich verspreche es dir.“ Bevor Jiraya anfing zu erzählen, entschuldigte er sich in Gedanken bei Sakura. „Also… ich schreibe ein neues Buch, es heißt >Die Geschichte des Goldhähnchens<“ Tsunade wusste sofort wer mit Goldhähnchen gemein war, es schlich sich ein Lächeln in ihr Gesicht, denn es war Sakura. „Jiraya, sag… ist sie wieder in Konoha? Ich hatte letztens am Internat das Gefühl, als ob sie auf der Anhöhe stand und zu mir gesehen hat…“ Jiraya war einem Moment lang still, aber sie hatte es schon gespürt, dass ihre ehemalige Schülerin wieder zurück in Konoha war, sprich es hatte keinen Zweck ihr was anderes zu erzählen. „Ja, Tsunade. Sie ist wieder zurück in Konoha, allerdings wissen es nur ihre ehemaligen Klassenkameradinnen TenTen, Temari, Hinata und Ino. Also bitte behalte es für dich. Kushina und Minato dürfen es vorerst auf keinen Fall erfahren.“ Tsunade nickte verständnisvoll „Ja, ich werde niemandem etwas sagen. Aber sag, wie bist du auf die Idee gekommen, Jiraya?“ Jiraya musste leicht lächeln als er Tsunade antwortete: „Du kennst ja die Geschichte – wie alle in Konoha – von Naruto und Sakura. Sakura hatte meinen alten Freund Ryú geheiratet, er wollte dies damals so, damit sie nicht alleine ist und die Kerle sie in Ruhe lassen, denn sie war überall immer sehr gefragt. Zugegeben sie ist ja auch eine bildhübsche Frau geworden. Ryú ist gestorben und hat mir einen Brief zukommen lassen bevor er starb, er hat mich darum gebeten, die beiden irgendwie wieder zusammen zu bringen. Und Sakura, hat er seinen letzten Wunsch geäußert, dass sie zurück nach Hause geht, zurück nach Konoha. Das konnte sie einem sterbenden alten Herrn ja schlecht abschlagen. Sie hatte mir davon erzählt, in einem Brief. Als sie hier war habe ich sie aufgesucht und ihr gesagt, dass ihre Geschichte niederschreiben will, sie willigte ein. Sie weiß aber nicht, dass das zu meinem Plan gehört, sie und Naruto wieder zusammen zu bringen.“ Tsunade schaute verblüfft und erfreut zugleich: „Also das hätte ich dir nie zugetraut, alter Mann.“ Sie lachte aus ganzem Herzen und ihr Lachen steckte Jiraya letztendlich auch an. *** Ich war so froh, dass ich einige Sachen auch von Konoha aus für Suna erledigen konnte. Warum Suna, wollt ihr wissen? Ganz Einfach: Ich hatte meine letzten Jahre in Suna verbracht gehabt, bis Ryú, mein Ehemann starb. Die Umstände hatten uns dorthin gebracht. Ja, es war schon merkwürdig dass ich mit Ryú nach Suna ging, dort wo meine Tante – von drei Geschwistern die jüngste, also die Schwester meiner Tante Kushina und meiner Mutter – mich vor knapp 6 Jahren mit Gaara verheiraten wollte, da er ein angesehener Politiker dort war. Als ich das erste Mal in Temaris Heimat Sunagakure war, kannte ich Gaara gar nicht. Aber dazu später etwas. Jedenfalls war es so, dass ich dank Gaara mehr oder weniger weiter unterrichten konnte, auch wenn ich in Konoha war. Naja, ich habe den Unterrichtsstoff meiner Fächer gefertigt und für meine dortigen Schüler Schul- und Hausaufgaben gefertigt. Bürokratie! Ja, mein gehasstes Thema. Obwohl, naja so sehr hasse ich es dann auch nicht, denn ich liebe es, etwas für meine Schüler und Schülerinnen tun zu können. Zwischen der Bürokratie und mir herrschte eine Hass-Liebe. Ich schmunzelte über meine eigenen Gedanken, kurz darauf musste ich lachen. Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist, aber ich glaube ich werde hier so langsam verrückt… Ich meine, ich habe den letzten Willen meines Ehemannes Folge geleistet und bin nun in Konoha… der Gefahr ausgesetzt Naruto begegnen zu können… auch wenn ich wusste, dass er für eine ganze Weile erst mal nicht hierher konnte. Es war nicht so, dass ich ihn nicht wiedersehen wollte… aber… so schnell wollte ich ihm dann doch auch nicht begegnen… Was für ein komischer Gedankengang… Ich glaube ich verwirre mich momentan selbst ein wenig… So sehr ich auch versuche Naruto aus meinen Gedanken zu drängen, umso mehr kam er wieder zurück. Und ich fiel immer wieder zurück in die Vergangenheit… ich dachte an unsere Vergangenheit… unsere Kindheit… die Zeit unserer Verlobung… an Ayumi. Ayumi war ein ganz besonderes Mädchen gewesen, sie war meine Tochter, zwar adoptiert, aber sie war meine Tochter. Sie hatte mein Leben mit so viel Freude erfüllt… bis sie in Sunagakure dann starb. Manchmal glaube ich, dass Naruto sie hätte retten können, wenn ich Gaaras Rat gefolgt wäre und ihn nach Suna geordert hätte… er wäre sicherlich gekommen, denn er mochte Ayumi ja schließlich auch… Und Plötzlich kam mir dieser eine Gedanke: Als ich mit Ayumi im Eisenreich war, wo Naruto uns getroffen hatte – wenn auch nur durch Zufall – hätte ich unserer Distanz zu einander… ein Ende setzen können. Doch dann fiel mir ein, dass ich das gar nicht hätte tun können, denn zu dem Zeitpunkt war ich eine verheiratete Frau, und Naruto… trug damals ebenfalls einen Ehering… dieser war mir als erstes bei unserer Begegnung aufgefallen… Yuki… er hatte sie bestimmt geheiratet… das waren zumindest meine damaligen Gedankengänge. Heute weiß ich ja, dass sie bereits nach kurzer Zeit nach der Heirat mit Naruto starb. Ich bemerkte nicht, wie schnell die Zeit plötzlich vergangenen war. Es schellte an meiner Tür, das konnte mal wieder nur Jiraya sein. Ich ging zur Tür um sie zu öffnen, und vor mir stand eine blonde Junge Frau, mit einer beachtlichen Oberweite… konnte das sein…? Ohne sie weiter anzusehen, wusste ich, wer es war. Mein Blick entgegnete den ihrem. „Tsu-Tsu-Tsunade-sama…? Was… machen Sie hier…?“ fragte ich total verwirrt, da ich ja nie im Leben mit ihr gerechnet hatte. Ehe ich Jiraya nach einer Antwort fragen konnte, kam sie auf mich zugestürmt und Umarmte mich… Ja, ich glaube sogar, dass sie in dem Moment weinte. Sie fing an zu schluchzen, während sie mich umarmte und sagte: „Ich bin so froh, dass es dir gut geht, mein kleines Goldhähnchen.“ Es ging alles so schnell, ich realisierte erst kurz darauf, dass sie wirklich vor mir stand. „Es tut mir leid Sakura, aber ich musste es ihr sagen… sonst hätte ich mein Leben aufs Spiel gesetzt… ehee.“ Sagte Jiraya leicht verlegen doch ich schüttelte den Kopf und deutete ihm, dass es nicht so schlimm sei. Wir gingen dann rein in meine Wohnung und setzten und ins Wohnzimmer. Ich unterhielt mich zuerst mit Tsunade eine ganze Weile, über das erlebte, wie ich mich über die Jahre durchgeschlagen hatte. Währenddessen arbeitete Jiraya an den Zusammenfassungen wie er mir sagte, ich dachte mir nichts dabei, denn er würde schon wissen was er veröffentlichen würde und was nicht. Auch Tsunade erzählte mir, was sie alles in der Zwischenzeit in Konoha erlebt hatte. Sie erzählte mir so vieles. Viel hatte sich in Konoha getan. Sie erfuhr, dass Tsunade-sama während des Krieges mehr oder weniger zu ihren alten Wurzeln einer Iryounin wiedergefunden hatte, ich kann mir gut vorstellen, dass sie alles dafür gegeben hat, um ihre Heimat Konoha zu schützen. Auch ich erzählte ihr, dass ich selbiges damals im Krieg tat, in Suna war ich damals eine große Hilfe. Tsunade schaute mich dermaßen stolz an, dass ich es gar nicht beschreiben kann, wie sehr ich mich freute, als ich ihre Reaktionen über meine Entwicklung sah. Mit Tsunade zusammen kochten wir einen leckeren Tee und diesmal sollte Tsunade dabei sein, wenn ich wieder aus meinem Leben erzähle. <“Nachdem Naruto und ich endlich wieder ein wenig Glück auf dieser Welt gefunden hatten, musste ich noch ein paar Sachen klären. Ich hatte während dieser Zeit ja im Internat gefehlt und hatte eine Menge aufzuholen. Als ich wieder im Internat ankam, während alle anderen noch im Unterricht saßen, sah ich dass mein Schrank in dem gemeinschaftlichen Schlafzimmer anscheinend von jemand anderen eingenommen wurde. Unsere Namen standen ja auf den jeweiligen Schränken drauf. Mein Name war durchgestrichen und dort stand ein anderer Name, dies war >Karin<. Da dieser Schrank ja sowieso mir gehörte, kramte ich die Sachen raus, die nicht mir gehörten und legte sie in den nächsten Schrank, wo kein Name drauf stand. Ich strich ihren Namen von meinem Schrank weg und überschrieb dies dann mit meinen, sodass man es wieder gut erkennen konnte. Ich räumte meine Sachen ein und wollte mich gerade auf mein Bett setzen, als an meinen Nachttischt ein Bild stand, dass dort nicht hingehörte. Ein rothaariges Mädchen war darauf zu sehen mit ihren Eltern nahm ich an. Als ich das Bild in die Hand nahm und umdrehte, sah ich dass dort auf der Rückseite >Eigentum von Karin< stand. Ich setzte ein Fazit aus der ganzen Sache: Sie war gekommen und wollte mir meinen Platz im Internat streitig machen. Oh man… das konnte ja noch was werden. Als ich dann soweit war und alles an Ort und Stelle von mir getan hatte, wie es sich gehörte ging ich in Richtung der Unterrichtsräume. Tsunade war gerade am Unterrichten und wusste Bescheid, dass ich an dem Tag wieder zurückkehren würde. Sie nickte mir zu, als ich in den Raum ging und deutete mir, dass ich mich setzen solle. Und wie ich erwartet hatte, war auch dort mein Platz belegt... Es war dieselbe Person wie auf dem Bild, es musste also diese Karin sein. Ich ging zu ihr und sagte ihr höflich: „Entschuldige bitte, aber dies ist mein Platz.“ Temari und Ino, die jeweils rechts und links von mir ihre Einzeltische hatten, waren sehr froh darüber dass ich wieder da war. Doch Karin rührte sich nicht von der Stelle, nein. Stattdessen war ihre Antwort: „Such dir einen anderen Platz. Selbst schuld wenn du in der Schule fehlst und deine eigenen Plätze nicht halten kannst.“ Ich fing an innerlich zu Kochen. Was bildete dieser Neuankömmling sich bloß ein? „Setz dich gefälligst auf einen anderen Platz, Karin.“ Sagte ich noch in aller Ruhe, aber Karin wollte sich nicht wegbewegen. „Würdest du bitte dir einen anderen Platz suchen.“ bat ich noch einmal. Doch nichts geschah. Tsunade kam und fragte was denn los sei und warum ich noch immer stehen würde. „Tsunade-sama, wie Sie sehen wird mein Platz nicht freigegeben. Anscheinend bringt Karin die höfliche Tour nichts.“ Sagte ich frech in dem ich Karin aus den Augenwinkeln beobachtete. Tsunade sah zu Karin die dann antwortete: „Tsunade-sama, ich sitze hier, sie kann sich einen neuen Platz aussuchen.“ „Karin!“ auch Tsunade schien langsam wütend auf sie zu werden. „Beweg deinen Hintern in die dritte Reihe rechts! Und dass zz –h ziemlich zügig. Dieser Platz gehört Sakura. Und jetzt dalli!“ Ich dankte Tsunade in dem ich ihr zunickte und setzte mich auf meinen Platz der dann ja wieder leer war. Es waren ein paar Tage vergangen, seit dem ich wieder im Internat war. Karin versuchte sich in allem, wirklich in allem (!!) mit mir zu konkurrieren. Es ging mir nach einer Weile tierisch auf die Nerven und ich versuchte sie und ihre versuche so gut wie es ging zu ignorieren. Denn ich musste mich der Sache mit den giftigen Fondants widmen. Ino hatte von Namida spitz bekommen, dass sie die giftigen Fondants damals gegessen hatte, die für mich bestimmt waren. Ich bat also Naruto ins Internat, damit Ino ihm sagen konnte, dass es die Wahrheit ist, dass Sasuke mich vergiften wollte. Naruto glaubte mir das natürlich nicht, als ich ihm das erste Mal davon erzählt hatte, von meinem Verdacht der sich mittlerweile bestätigt hatte. Er konnte es seinem besten Freund einfach nicht zutrauen, dass er zu solchen Mitteln greifen würde, nur damit er mich endlich bekommen würde, dies war keines Wegs eine Sache der ich zugestimmt hatte, denn ich gehöre niemanden. Ich bin keine Ware, kein Eigentum von auch nur irgendwem. Ich hatte Naruto versprochen, diese Sache aufzulösen und bat ihn ins Internat zu kommen. Doch die Sache sollte anders verlaufen als ich es geplant hatte. Als Naruto im kleinen Sprechsaal angekommen war, richtete er aus dass er Ino und mich sprechen wolle. Ino und ich gingen dann in der Pause auch dorthin, um die Sache in für alle Mal zu Klären. Er begrüßte uns und ich kam direkt auch zur Sache: „Naruto, hier hast du den Beweis, dass dein bester Freund dermaßen von mir besessen ist, dass er alles tun würde, um mich zu besitzen: Ino. Namida hat ihr erzählt, dass sie die vergifteten Fondants von Sasuke bekommen hatte, die sie mir überreichen sollte. Los, Ino. Sag ihm die Wahrheit.“ Die Minuten die schweigend vergingen, kamen mir wie Stunden vor, bis Ino endlich zu antworten schien, doch das was sie sagte, sollte ein großer Vertrauensbruch zwischen Naruto und mir sein. Ihre Worte waren: „Nein, entschuldige Sakura. Ich weiß echt nicht wovon sie redet, Naruto. Tut mir leid.“ An Narutos Gesichtsausdruck erkannte ich, was er denken würde. Es sah aus, als würde er denken >Und ich habe dir geglaubt, Sakura. Das war ein großer Vertrauensbruch. Ich wollte dir ja glauben, doch du scheinst genauso zu sein, wie Namida. Du lügst und betrügst...< Er schaute mich enttäuscht an und ging dann ohne ein Wort zu sagen. Nachdem er weg war, wandte ich mich an Ino: „Was sollte das? Wieso hast du ihm nicht die Wahrheit gesagt, Ino? Du wusstest was für mich auf dem Spiel steht!“ Ino schaute mich entschuldigend an und begründete ihr verhalten: „Ich konnte es nicht, Sakura. Sie hat mir gedroht, dass sie sich etwas antun würde, wenn ich Naruto die Wahrheit sage. Ich habe ihr auch schon gesagt, sie solle sich fern von Sasuke halten. Ich habe ihr gesagt, wie gefährlich er ist, aber sie will einfach nicht hören…“ Ich fasste es nicht, was ich da von Ino zu hören bekam. „Ino? Du warst ein Mal meine Freundin. Auf solche Freunde, die einen hintergehen, kann ich gern verzichten. Es vergangen einige Wochen nach diesem Ereignis bis das nächste sich anbahnte. Naruto wechselte kein einziges Wort mehr mit mir, nachdem das alles geschehen war. Er glaubte immer noch, dass ich ihn angelogen hätte und dass sein bester Freund so etwas nie tun würde. Dabei musste er doch wirklich nur eins und eins zusammenzählen, dann hätte er die Antwort gefunden. Wie dem auch sei, dass nächste Ereignis, war an sich nichts großes, nur was danach kommen sollte, würde meine Sicht auf das Leben und auf meine Familie komplett ändern. Wir sollten eine Arbeit Schreiben, doch meine Freundinnen und ich bereiten spicker vor. Wir wurden erwischt und ich nahm alle Schuld auf mich, damit meine Freundinnen in Ruhe und ohne Bestrafung weiter das Internat besuchen konnten. Ich durfte als Bestrafung zwei Wochen lang mit keiner Schülerin im Internat reden und musste in der Zeit auch den Küchendienst ganz alleine machen. Ich nahm es nicht so schwer, aber dass ich nicht mit meinen Freundinnen reden durfte, fiel mir doch schwerer als ich dachte. Ach ja, eins habe ich vergessen, an dem letzten Wochenende vor dieser Arbeit, hatte ich eine große Auseinandersetzung mit Kushina gehabt. Nein, es war keine Auseinandersetzung… Kushina war ausgebrochen, weil auch sie glaubte, ich würde Namida schlechtes mit Sasuke wollen. Damals gaben Sasuke und Namida bekannt, dass sie miteinander ausgehen würden. Das Ereignis war folgendermaßen: Ich war bei Namida im Zimmer und sagte ihr, dass sie sich von Sasuke fernhalten solle. Sie wusste ja, was er für ein Mensch war. Sasuke war jemand, der zu allem bereit war um sein Ziel zu erreichen. Ich machte ihr klar, dass Sasuke besessen von mir ist und dass sie nur an die Geschichte mit den Fondants denken solle. Aber nein, sie wollte dies alles einfach vergessen, sie machte mir mehr als deutlich, dass sie ihn lieben würde. Diesen Streit bekam Kushina mit. Sie hatte es dermaßen falsch verstanden… alles total falsch verstanden, weil sie nicht das ganze Gespräch mitbekommen hatte. Sie kam in Namidas Zimmer gestürmt, dass hatten Minato und Naruto wohl oder übel auch mitbekommen, da sie im Esszimmer waren – also direkt nebenan, während des ganzes Streits von mir und Namida. Kushina sagte: „Reicht es dir nicht, Sakura? Du willst Namida ihre Liebe wegnehmen? Sag mal geht´s noch? Das habe ich dir bestimmt nicht beigebracht!“ Ich wollte ihr die Sache erklären, aber die ließ es gar nicht erst so weit kommen und sagte zornig: „Nur weil du ihn anscheinend nicht haben kannst, soll Namida sich von ihm fernhalten?“ „Nein, Tante… so ist es nicht, ganz und gar nicht. Er ist gefährlich, viel zu gefährlich, ich weiß nicht was er alles mit Namida machen würde… ich habe bloß Angst um sie, das ist alles, du musst mir glauben.“ Sie schüttelte den Kopf und sprach weiter: „Nein, das glaube ich dir ganz und gar nicht! Das habe ich also davon, wenn ich dich wie mein eigenes Kind aufziehe, du hintergehst uns alle! Und es ist dir dabei ganz egal, wem du damit das Herz brichst! Habe ich dir diese Respektlosigkeit beigebracht? Nein, das bezweifle ich ganz stark! Sakura du bist du jemanden geworden, der äußerst egoistisch ist! Es sind immer wieder deine Aktionen die uns in den Wahnsinn treiben! Nein, ich habe dich so nicht großgezogen! Geh, Sakura! Geh! Ich kann es nicht glauben zu was du dich entwickelt hast! Ist das der Dank dafür, dass ich dich großgezogen habe?!“ Ich konnte nicht glauben, was ich da von Kushina hörte… sie hatte mich wirklich… aus dem Uzumaki-Anwesen vertrieben… Ich ging in mein Zimmer, holte meinen Koffer raus und packte mein Zeug zusammen. Es war Zeit sich zu verabschieden. Kushinas Worte hatten mich ziemlich getroffen, denn ich liebte sie wie eine Mutter… Nachdem ich fertig mit dem packen meiner Sachen war, ging ich ohne auch nur ein Wort zu sagen. Minato versuchte mich aufzuhalten, er sagte, dass Kushina es nicht so gemeint hatte und alles nur in ihrer Wut gesagt und überreagiert hatte. Doch ich machte Minato klar, dass ich nicht zurückkehren würde. Und genau nach dem Wochenende kam das mit meiner Bestrafung. Als ob das nicht schon genug für mich gewesen ist, sagte Tsunade-sama in einer Versammlung mit allen Schülerinnen, dass das Internat für zwei Wochen geschlossen werden würde, da einige Arbeiten anstehen. Es sollte zum 50. Jubiläum in voller Pracht erstrahlen. Mist! Was sollte ich machen? Ich versuchte Tsunade zu überreden, dass ich doch im Internat bleiben könnte und auch den Arbeitern nicht im Weg stehen würde, doch sie sagte mir, dass es so nicht gehen würde. Ich sagte ihr, dass ich nicht nach Hause zurück könne, doch sie sagte, dass ich mich wieder mit meiner Familie versöhnen soll und dorthin zurück soll. Meine Situation war also ausweglos… Wir wurden danach alle für zwei Wochen entlassen. Alle wurden sie von ihren Familie abgeholt… Temari, die von allem wusste, fragte mich ob ich nicht mit ihr nach Suna gehen wollte, ich sagte ihr, dass ich darüber nachdenke, da meine jüngste Tante dort wohnt. Auch sie ging daraufhin. Ich stand vor dem großen Eingang des Internats da und mein Koffer stand neben mir. Ich nahm meinen Koffer in die Hand und setzte mich auf eine Bank die in der Nähe war… und weinte… es war alles zu viel gewesen. Ich konnte nirgendwo hin. Es vergingen Stunden und ich saß immer noch Mutterseelenallein dort auf dieser Bank, bis ich irgendwann Schritte hörte. Ich schaute in die Richtung, aus der ich die Schritte hörte und da stand er… mit einem warmen lächeln… Naruto. Ich stand auf, und meine Tränen rannen weiterhin meine Wangen herunter und ich starrte einfach in seine Richtung. Er kam immer näher auf mich zu dann sagte er: „Es tut mir so leid, Sakura. Ich bin solch ein Blödmann… ein Vollidiot…“ „Was tut dir leid, Naruto?“ „Einfach alles. Dass ich dir nicht geglaubt habe… und auch die Sache mit meiner Mutter letztens, dass ich dich nicht aufgehalten habe zu gehen… ich wollte dir doch wegen Sasuke glauben, aber ich konnte nicht, ich weiß ja noch nicht einmal warum…“ „Habt ihr endlich herausgefunden, wie weh ihr alle mir mit eurem verhalten getan habt? Sag, Naruto. War es das wert?“ Er konnte mir nicht in die Augen sehen… und dies war für mich Antwort genug. „Sakura… bitte kommt wieder mit mir mit nach Hause.“ Plötzlich holte mich die Realität wieder ein, als er das sagte. Ich dachte ich sei am Träumen, doch das riss mich aus meinem Traum heraus. „Also das wolltest du damit bezwecken?“ ich wischte mir die Tränen weg und weinte nicht mehr. „Nein, Naruto. Ich werde dort nicht mehr hingehen. Es ist nicht mehr mein Zuhause.“ „Doch, Sakura! Es ist immer noch dein Zuhause. Meine Mutter hat es wirklich nicht so gemeint. Sie weint dir bittere Tränen nach, sie bereut es. Glaub mir doch bitte. Und mir bedeutest du mehr als alles andere, das habe ich nun endlich erkannt.“ Flehte mich Naruto an, doch ich hörte ihm da schon nicht mehr zu. Ich sah, dass eine Kutsche ankam, stieg hinein und bat den Kutscher so schnell es geht in Richtung des Hafens zu fahren. Mein Entschluss stand fest: Ich würde mich auf eine Reise nach Suna begeben. Naruto ließ den Kutscher jedoch nicht fahren. Er stieg mit ein und ich bat den Kutscher nicht zu fahren, wenn Naruto noch dabei sein würde. „Sakura, bitte sag mir was ich tun soll, damit du mir verzeihst. Ich schwöre dir, ich tue alles was du willst, echt jetzt!“ Ich dachte einen Moment lang nach und antwortete ihm: „Wenn du wirklich alles dafür tun willst, dass ich dir verzeihe… dann lass mich in Ruhe, Naruto. Für den Rest meines Lebens.“ Meine Worte schienen Wirkung zu zeigen, denn er stieg aus und ich fuhr mit der Kutsche in Richtung des Hafens. Am Hafen angekommen sah ich mich um, ob Naruto mir gefolgt war. Ich war beruhigt als ich keinen Naruto sah, der mir gefolgt war. Also ging ich zum Ticket-Verkäufer rüber, um mir ein Ticket für eine Fähre nach Sunagakure zu kaufen. Als der Verkäufer Geld verlangte, fiel mir auf dass ich gar kein Geld dabei hatte. Ich hatte nur eines von Wert dabei… und das war der Ring meiner Mutter… ich gab ihn als Zahlung für das Ticket her, da ich keine andere Wahl hatte. Nachdem ich schweren Herzens das letzte Stück von meiner Mutter gegen das Ticket eingetauscht hatte, ging ich auf die Fähre und suchte mir einen Platz um mich hinzusetzen. Es vergingen nur wenige Minuten nachdem die Fähre ablegte und in Richtung Sunagakure unterwegs war. Nach einer Weile bemerkte ich nicht, dass sich eine mir durchaus bekannte Person neben mich setzte. Er war mir doch gefolgt… Naruto. Er setzte sich zu mir, doch ich setzte mich weg von ihm. Er fragte mich ob ich was zu essen oder zu trinken haben möchte, doch ich ignorierte ihn. Er setzte sich immer wieder neben mich. Irgendwann sagte er dann: „Ich werde dich nicht in Ruhe lassen, bis du mit mir zurück nach Hause kommst, mein kleines Goldhähnchen.“ Diese Fahrt war äußerst unangenehm, jedenfalls für mich, weil Naruto mir dermaßen auf die Nerven ging und mich einfach nicht in Ruhe ließ. In Sunagakure angekommen war ich unterwegs zum Haus in dem meine Tante und meine Cousine Michiru wohnte. Mit Michiru verstand ich mich zum Glück richtig gut. Auf dem Weg dorthin machte ich Naruto klar, dass er nicht mitkommen soll und irgendwie hatte ich es geschafft ihn abzuhängen. Ich wurde von meiner Tante und Michiru freudig in Empfang genommen, die beiden Fragten mich sofort wo Naruto ist, doch ich sagte den beiden, dass ich alleine gekommen war um mich hier ein wenig zu erholen. Nachdem ich meine Sachen im Gästezimmer aufgehangen und in den Schrank gelegt hatte, rief Michiru mich zum essen. Es war so schön in Suna zu sein, bei Michiru, meiner Tante und meinem Onkel. Keiner verurteilte mich wegen irgendwas. Es war mittags an dem Tag, als ich dort angekommen war, und am späten Abend gegen Nachts lauerte eine Gestalt im Garten herum. Ich sah diese Gestalt aus meinem Fenster und erkannte ihm im Mondlicht: Naruto. Irgendwie tat er mir schon sehr leid… Es war so kalt draußen bei Nacht in Suna… er sah wirklich so aus, als wenn er frieren würde. Also ging ich hinunter in die Küche nachdem ich mir sicher war, dass alle Hausangehörigen schliefen und kochte Naruto einen Tee und machte ihn was zu essen warm. Plötzlich stand Michiru in der Küche und fragte mich was ich da tue. „Ja, weißt du Michiru… ich habe die Kätzchen draußen gehört und wollte ihnen was von den Resten des Essens geben, du bist mir nicht böse oder?“ Michiru lachte als sie das Besteck in meiner Hand sah „Also wirklich Sakura, deine Kätzchen müssen ja von der ganz feinen Sorte sein, wenn du das Essen mit Besteck für die Kätzchen servieren willst. Und lass mich raten, der Tee ist auch für die Kätzchen, damit sie sich aufwärmen richtig?“ Oh mist! Sie hatte recht mit dem was sie sagte, wie sollte ich da nur wieder rauskommen… „Ähm… ja… siehst du ich bin noch so müde, dass ich den Kätzchen das Essen mit Besteck servieren will. Und der Tee ist für mich. Mir war irgendwie danach.“ Sagte ich ihr lächelnd. Anscheinend glaubte sie mir das, denn sie sagte: „Na gut, alles klar. Ich kann also beruhigt wieder schlafen gehen?“ „Ja, das kannst du.“ Versicherte ich ihr und sie ging wieder schlafen. Nachdem sie wieder in ihrem Zimmer war, ging ich raus zu Naruto und brachte ihm das Essen und den Tee. „Hier, für dich.“ Sagte ich zu ihm und schob ihm das Tablett mit dem Essen und dem Tee zu. „Das ist aber lieb von dir, Sakura-chan dass du dich um mich kümmerst.“ Sagte er und lächelte mir zu. „Naruto, ich habe dir gesagt, dass du mich in Ruhe lassen und mir nicht folgen sollst, warum tust du das nicht?“ Naruto aß etwas und trank einen Schluck vom Tee. „Naja, weißt du… ich lasse dich doch in Ruhe. Und außerdem gehe ich auch nicht ins Haus von unserer Cousine rein, solange du nicht willst, dass ich bei dir bin.“ „Dann iss schnell und lass mich nicht auffliegen.“ Er nickte und aß das Essen auf und trank in Ruhe den von ihm so verhassten Tee. Er hätte viel lieber einen Kaffee gehabt, aber mir war es egal. „Sakura…? Hast du das gehört?“ fragte er mich nach einer Weile. „Nein, was denn? Hast du schon Halluzinationen?“ „Nein, gewiss nicht Sakura. Aber ich habe da gerade Schritte gehört, echt jetzt!“ Wir sahen uns um, aber es war niemand zu sehen. „Das hast du dir nur eingebildet, Naruto.“ Doch Plötzlich kam jemand aus dem Gebüsch gesprungen mit einem Besenstiel in der Hand. „Hab ich dich!“ „Sakura, pass auf!“ Naruto stürzte sich schützend auf mich und wartete den Schlag ab. Doch nichts geschah. Diese Person mit dem Besenstiel in der Hand fing an zu lachen. „Ihr seid solche Trottel, Naruto und Sakura.“ Kam es von Michiru. Wir sahen sie verdutzt an, denn mit ihr hatten wir überhaupt nicht gerechnet. „Warum kommst du nicht rein in das Haus, Naruto?“ fragte Michiru ihn und er antwortete mit: „Ich darf nicht. Sakura hat es mir verboten.“ „Aber ich bin eine der Hausherrinnen hier, ich lade dich ein.“ „Nein, ich darf nicht. Es sei denn, Sakura will dass ich reinkomme.“ Michiru sah mich an, als hätte ich vollkommen den Verstand verloren und sprach zu mir: „Bist du denn verrückt, Sakura? Soll der arme Kerl sich hier erkälten in der Kälte?“ „Mir doch egal.“ Antwortete ich kalt. Sie lächelte verlogen und rief: „Naruto! Was für ein Zufall! Ich dachte du würdest nicht kommen!“ Und somit waren alle im Haus wach und Naruto war gezwungen mit reinzukommen. Am nächsten Tag nach dem Frühstück gingen Michiru, Naruto und ich raus. Ich machte den beiden klar, dass ich alleine am Strand sein wollte, was die beiden respektierten. Während ich also am Strand am Wasser entlang lief, blieben die beiden ein ganzes Stück entfernt von mir stehen und unterhielten sich. Ich für meinen Teil, bin immer weiter von den beiden weggegangen. Auf einmal kam ein junger Mann auf einem weißen Schimmel angeritten. Er hatte rote Haare, sah echt gut aus und trug ein Tatoo auf der Stirn mit dem Zeichen „Ai“ für Liebe. Er kam mir entgegen und stieg ein paar Meter vor mir vom Pferd ab. „Hallo schöne Dame, haben Sie sich hier verlaufen?“ fragte er mich, ich denke das tat er weil ich ihn ziemlich verdutzt anschaute. Mitten am Tag, ein junger gutaussehender Kerl, auf einem weißen Schimmel, am Strand? Wollte mir mein Verstand was anderes eintrichtern, als das was ich wirklich sah? Ich wusste es nicht. „Ähm, nein… nicht wirklich.“ Antwortete ich. Aber er schien mir nicht zu glauben, denn er sagte: „Ich habe Sie noch nie zuvor hier gesehen. Wenn ich mich Ihnen vorstellen darf: Ich bin Sabakuno, Gaara.“ Und er reichte mir die Hand. „Ähm freut mich… Michiru mein Name…“ irgendwie wollte ich nicht, dass er meinen richtigen Namen kennt… Jedenfalls bemerkte ich, dass es doch echt nette Herren auf dieser Welt gab. Wir unterhielten uns eine ganze Weile und ich sagte Gaara, dass ich nicht aus Suna komme. Aber woher ich wirklich kam, habe ich ihm auch nicht wirklich gesagt. Nachdem ich ihm sagte, dass meine Cousine auf mich wartet – Naruto brauchte ich ja gar nicht zu erwähnen – und dass ich gehen muss, fragte er mich: „Darf ich dich wiedersehen? Es würde mich sehr freuen, wenn ich dich zum Essen ausführen dürfte.“ Ich dachte ich höre nicht richtig! Erst kam er auf einem weißen Schimmel angeritten… und dann fragte er mich ob ich mit ihm ausgehen würde? Nun ja… ich dachte einen Augenblick lang nach, was ich ihm denn sagen sollte… sodann hatte ich eine ehrliche Antwort gefunden: „Hören Sie, Gaara-sama.“ Er unterbrach mich mit: „Nenn mich doch bitte einfach nur Gaara, ja?“ Ich nickte zum Zeichen, dass ich verstanden hatte und sprach weiter: „Also, Gaara. Es ist so, dass ich nicht weiß, wann ich wieder zurückkehren werde. Deswegen würde ich sagen, dass ich Ihnen – äh dir, den Wunsch nicht erfüllen kann. Es tut mir leid. Ich muss dann auch wieder zurück… aber… es hat mich gefreut, dich kennengelernt zu haben.“ Und mit diesen Worten ging ich dann zurück zu Naruto und Michiru. Als ich bei den beiden ankam, schien ich wohl ein ziemliches Lächeln auf dem Gesicht zu haben, denn die beiden fragten mich, was denn los sei. „Nichts ist los, wieso fragt ihr?“ „Naja, du lächelst so süß, Sakura. Als wenn etwas Schönes passiert wäre.“ sagte Naruto und ich machte den beiden klar, dass nichts besonderes geschehen war. Jedenfalls wollten wir dann zurück, denn Michirus Mutter hatte gesagt, wir sollen nicht so lange weg bleiben, denn wir würden wohl besuch zum Abendessen bekommen. Und Plötzlich stolperte ich, denn meine Schnürsenkel hatten sich geöffnet. Natürlich hatte ich alle Lacher dann auf meiner Seite. Naruto kam zu mir und half mir hoch, dann kniete er sich auf den Boden und schob meinen Rock ein Stück hoch, damit er die Schnürsenkel meiner Stiefeletten wieder zusammenbinden konnte. Irgendwas war komisch, denn er grinste echt ein wenig merkwürdig. „Was tust du da, Naruto? Bist du der Meinung, dass ich meine Schnürsenkel nicht selber wieder zusammenbinden könnte?“ Er lachte „Nein, gewiss nicht Sakura.“ Dann stand er auf, ich wollte gehen doch irgendwas war, als wenn mein rechter Fuß nicht weitergehen wollte, denn es hing ein Gewicht daran, was mich daran hinderte. Als ich dann dorthin sah, sah ich dass Naruto seine und meine Schnürsenkel ineinander verknotet hatte. Ich war so außer mir vor Wut, während Naruto und Michiru sich sichtlich darüber Amüsierten. „Was soll das, Naruto?!“ „Wieso regst du dich so auf, über einen kleinen Scherz, Sakura?“ fragte er mich. Ich antworte ihm nicht. Ich zog den besagten Schuh einfach aus und ging zurück. Die beiden folgten mir nach einer Weile. Als wir dann ankamen, sagte meine Tante ich solle sofort unter die Dusche springen und meine schönsten Sachen anziehen, die ich dabei hatte. Wir würden ja schließlich besuch bekommen von einem guten Bekannten jungen Herren in Suna. Naja ich dachte mir nichts dabei und fragte Naruto um Rat, was ich denn anziehen sollte, nach dem ich geduscht habe. Ich stand im Flur in der rechten Hand hatte ich ein Kleid und in der linken Hand meine lieblingsbluse. Er war natürlich der Meinung, dass ich wieder meine verdreckten Sachen anziehen konnte, die voller Sand waren. „Naruto, sag schon die Bluse mit dem Rock, wären doch am besten geeignet oder?“ Er schien davon nicht begeistert zu sein: „Wie wäre es damit: Du gibst mir deine Sachen, gehst unter die Dusche und ich such dir was zusammen?“ „Niemals Naruto!“ Er griff nach meiner Bluse die ich in der Hand hielt und ließ sie nicht los. Ich bat ihn darum, die Bluse loszulassen, doch er hörte nicht. Dann geschah das was ich vermeiden wollte: Meine Bluse riss. Naruto war amüsiert doch ich nicht. Ich stampfte wütend davon und suchte meine Sachen aus, um dann zu duschen. Am Abend dann, kam der erwartete Besuch. Naruto, Michiru und ich saßen im Wohnzimmer und warteten, dass der Besuch rein kam. Kaum stand der junge Herr im Wohnzimmer lief ich rot an. Denn es war Gaara! Oh nein, schlimmer konnte es doch gar nicht mehr werden, oder? Er stellte sich und vor und meine Tante stellte mich ihm vor, als „Sakura“ natürlich. Er reichte mir die Hand, lächelte mich an und sagte „Sakura, also. Freut mich.“ Ehe ich darauf reagieren konnte, reichte Plötzlich Naruto ihm die Hand. „Ich bin Naruto, ihr Cousin.“ Irgendwie machte es auf mich den Eindruck, als wollte Naruto nicht, dass er sich mir nähert. Naja wir setzten uns zu Tisch und aßen dann etwas. Während des Essens unterhielten wir uns. Naja eigentlich führte Naruto eher meine Unterhaltung mit Gaara. Es lief so ab: Gaara fragte explizit mich etwas, jedoch antwortete Naruto statt meiner. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die beiden gegeneinander konkurrierten. Und ich sollte damit recht haben. Denn erst später als Gaara sich dann verabschiedet hatte führte meine Tante eine etwas lautere Unterhaltung mit Naruto. „Argh! Naruto! Du hast alles zu Nichte gemacht! Gaara mochte Sakura. Vielleicht wäre ja was aus den beiden geworden! Er ist ein erfolgreicher junger Mann, der zu dem auch noch gut aussieht! Vielleicht hätten die beiden ja doch irgendwann geheiratet! Warum hast du alles kaputt gemacht?“ Naruto fing an zu lachen: „Ich bitte dich Tante, der, der unser Goldhähnchen Heiraten will, muss doch Tomaten auf den Augen haben. Ich bitte dich. Sie ist ja noch nicht einmal ansatzweise Erwachsen.“ Ich hörte dem Rest nicht mehr zu, denn Naruto hatte mir wieder ein Mal wehgetan. Ich hasste ihn dafür! Für den Rest des Abends verschwand ich in mein Zimmer. Im Nachhinein erzählte Michiru mir, dass meine Tante mich und Gaare um jeden Preis verkuppeln wollte, erst verstand ich Narutos Reaktionen an diesem Abend. Und so verging dann auch dieser Tag. Am nächsten Mittag spielte ich mit der Tochter der Nachbarin. Die kleine Miyako. Im Garten meiner Tante war eine Schaukel aufgebaut. Sie hielt nur an einem Ast des Baumes mit Seilen, also eine kleine Self-Made-Schaukel. Wir standen zusammen auf der Schaukel und schaukelten. Ich bemerkte nur noch wie anscheinend Michiru und Naruto hinter uns standen und mir sagten ich sollte aufpassen. Der kleinen wurde es zu schnell und sie fing an zu jammern, dass ich doch bitte langsamer schaukeln soll, damit sie dann absteigen kann. Also wurde ich langsamer und wir beiden stiegen dann von der Schaukel ab. Dann ging Naruto zur Schaukel, stellte sich drauf und sah mich an. „Na los, komm her Sakura-chan.“ Rief er mich. „Nein, Naruto. Bist du denn verrückt? Die Schaukel würde unser beider Gewicht nicht aushalten. Wir würden definitiv fallen.“ „Ach komm schon Sakura, ich will doch nur ein wenig mit dir schaukeln. Stell dich nicht so an. Du bist doch unser Vögelchen auf den Ästen, oder nicht?“ Ja, okay. Er hatte recht und ich wollte es nicht wirklich auf mir sitzen lassen, also stieg ich zu Naruto auf die Schaukel und wir beiden standen sehr an Nahe den dem Gesicht des jeweils anderen. Er fing an zu schaukeln und wurde immer schneller. „Naruto! Nicht so schnell, wir werden noch fallen!“ sagte ich panisch, da ich nun wirklich Angst bekam. Aus dem nichts heraus lächelte er mich an und sagte: „Ich liebe dich.“ Bitte was? Das dachte ich in dem Moment und sagte ihm: „Höre jetzt auf irgendwas erzählen zu wollen Naruto. Deine Scherze sind echt unangebracht!“ Er lächelte weiter und sah mich an, als wenn er ich weiß nicht, als ob er mich am liebsten aufessen würde! Ich wurde immer panischer… „Sakura, ich werde nicht langsamer bis du mir endlich deine Liebe gestehst, denn ich weiß was du für mich empfindest.“ „Sag mal Naruto, geht´s noch?! Ich sagte hör auf mit den Albereien!“ Michiru und Miyako lachten, so wie ich das mitbekam. „Ich albere nicht rum, Sakura. Ich sage dir die Wahrheit: Ich liebe dich.“ Er hatte wieder dieses warme Lächeln im Gesicht. Ich erkannte an seinem Blick, dass er die Wahrheit sagte. „Aber ich liebe dich nicht Naruto.“ Sagte ich, damit er endlich langsamer wurde, aber nein, er blieb weiterhin so schnell. „Egal was du sagst, ich liebe dich Sakura. Und ich werde nicht mit dem schaukeln aufhören, bis du dasselbe zu mir sagst.“ „Kapier es doch endlich: Ich liebe dich nicht!“ Er wurde schneller. „Ich liebe dich, wirklich“ „Naruto, ich liebe dich aber nicht!“ „Ich liebe dich, Sakura.“ Und dann passierte das, was wieder ein Mal passieren sollte: Die Seile der Schaukel hielten dem Gewicht nicht mehr stand und wir beiden landeten auf dem Boden. Nein, wir rollten eher über den Boden. Irgendwann nach dem wir gefühlte 100 Meter weit weggerollt waren, kamen wir zum Stillstand. Ich lag unter Naruto, er dann logischerweise auf mir auf dem Boden. Es ging alles so schnell, dass ich nicht verstand was ich da gerade sagte. „Ich liebe dich auch.“ Naruto schien fassungslos über diese meinen Worte und fing an freudig zu lächeln. Seine Augen strahlen so sehr wie noch nie zuvor…> So bekam er also am Ende doch das zu hören, was er hören wollte.“ Ich sah zu Tsunade und Jiraya die ebenfalls lächelten. „Ach Sakura. Wie wunderbar das damals für euch gewesen sein muss.“ Ich nickte. „Ja, Tsunade. Ich wollte damals nicht zugeben, dass ich in Naruto verliebt war, aber das war ja leider Fakt.“ Jiraya schaute zu uns und sagte: „Ich frage mich wie Naruto dahinter gekommen ist, Sakura. Also was du für ihn damals empfunden hast. Ich meine… ohne es böse zu meinen, aber wir wissen alle dass es an ein Wunder grenzen muss, dass er das überhaupt verstanden hat, oder nicht?“ Ich muss zugeben, diese Frage von Jiraya brachte mich tatsächlich ins Grübeln. „Ich weiß es nicht, Jiraya.“ „Ich denke, dass erfahren wir nur, wenn wir ihn selbst fragen.“ Mit diesen Worten verabschiedeten sich Tsunade und Jiraya sodann auch bei mir und gingen nach Hause. Und wieder hatte ich diese eine Frage im Kopf: „Was hatte Yuki damals wirklich angestellt? War es wirklich nur eine miese Falle von ihr gewesen?“ Und auch fragte ich mich, ob ich Naruto das jemals verzeihen kann… aber diese Frage wird sich erst dann beantworten, wenn wir von Angesicht zu Angesicht stehen und über all die vergangenen Sachen uns aussprechen. „Ach Naruto…“ Kapitel 8 Ende Erst ein Mal entschuldige ich mich dafür, dass ich so lange gebraucht habe mit dem Kapitel. Ich glaube auch, dass es bisher das längste Kapitel ist ö.ö Hier habe ich mal ein wenig Minato und Kushina, sowie Tsunade und Jiraya etwas mehr eingebracht in die Story und mit Tsunade und Jiraya kam ein neuen Pairing hinzu :D Ich muss ehrlich zugeben, dass ich die beiden mag. Ich wollte den beiden in meiner FF eine neue Zukunft geben. Wie findet ihr es, was ich mit den Geschehenissen aus dem Anime/Manga gemacht habe, die passierten als Naruto geboren wurde? Es soll ja sowieso eine alternative Storyline sein xD Was meint ihr? Werden Naruto und Sakura eine neue Chance kriegen, wenn er zurück ist? Anregungen und Kritik (konstruktiv) sind wünschenswert. Eure Meinung ist mir nach wie vor sehr wichtig, ich freue mich auf eure Rückmeldungen! Eure PS: Ich habe einen Song übersetzt aus dem türkischen den ich sehr gern mag, dieser Song hat mich erst irgendwie zu dieser FF inspiriert. Würdet ihr den Text gern sehen wollen? Kapitel 9: Namida und Sasuke Uchiha/Buch 9. Kapitel [Wir beide – für immer?] ---------------------------------------------------------------------------- Viel spaß mit dem neunten Kapitel von [Die Geschichte des Goldhähnchens] Namida und Sasuke Uchiha/Buch 9. Kapitel [Wir beide – für immer?] Ein riesiges Anwesen am Rande von Konoha, in mitten dessen, eine junge Frau – kaum älter als 23. „Also er musste es ja echt übertreiben… >Lass uns endlich in das Anwesen umziehen, mein Schatz. Diese Bruchbude, in der wir seit Jahren während der Arbeiten im Anwesen leben, ist das allerletzte und ich kann doch mein Ansehen in den Augen der Eltern nicht niedermachen, oder? Ich meine… ich, nein, wir sind die letzten Uchihas. Und dementsprechend müssen wir ins Uchiha-Anwesen irgendwann umziehen.< Das waren seine Worte…“ murmelte Namida, die sich allein fühlte in dem riesigen Anwesen. „Aber du hast nicht zufällig daran gedacht, dass du mich hier auch mal allein lassen musst!“ schrie sie in den Garten hinein. „Herrin, ist alles in Ordnung bei Ihnen?“ kam jemand von hinten auf Namida zu. „Ach du bist es, Juugo. Und nein, es ist gar nichts in Ordnung! Argh! Was denkt sich Sasuke nur dabei, mich hier ganz alleine zu lassen… Dieses Anwesen ist so riesig und verlassen… und so dunkel bei Nacht…“ sprach sie und wurde gegen Ende ihres Satzes immer leiser. Juugo legte eine Hand auf ihre Schulter und versuchte sie zu beruhigen: „Meine Herrin, Sie sind nicht allein. Ich bin da, Suigetsu ist da. Suigetsu und ich sind für Ihre Sicherheit verantwortlich. Außerdem sind die anderen Hausangestellten doch auch noch da. Und Ino Nara kommt Sie doch auch häufig besuchen. Sie sind keineswegs allein, meine Herrin.“ Man sah Namida an, dass sie sich durch diese Worte wieder beruhigte. „Ja, es stimmt… aber… ohne Sasuke fühle ich mich dennoch allein.“ „Denken Sie dann doch wenigstens an Ihre Tochter, an Mikoto.“ Namida senkte den Blick und dachte: „Ich bin unfähig… ich habe es nicht ein Mal geschafft, Sasuke einen Sohn zu schenken… Die Uchihas sind ausgestorben…“ „Herrin? Was ist mit Ihnen los?“ Namida schaute zu Juugo und lächelte: „Es ist nichts, Juugo. Ich sollte mich um Mikoto kümmern.“ Mit diesen Worten ging sie zu dem Kinderzimmer ihrer kleinen Tochter. Sie setzte sich an ihr Bett und schaute der kleinen 3-jährigen zu, wie sie schlief. Währenddessen erinnerte sie sich an einige Ereignisse in der Vergangenheit: __________________________________________________________________________________ Es war rund einen Monat bevor Sakura das Dorf verlassen hatte. Namida und Sasuke saßen in ihrem Wohnzimmer. „Sasuke… ich weiß… dass wir nicht aus Liebe geheiratet haben… zumindest nicht du. Aber… gebe uns eine Chance, bitte. Wir können unsere Vergangenheit nicht ändern, das ist ganz klar… doch… wir können unsere Gegenwart und damit unsere Zukunft verändern. Bitte gebe uns eine Chance. Ich habe meine Eltern angelogen und ihnen gesagt, dass ich Schwanger von dir sei… Diese Lüge hat mich damals das Vertrauen meiner Eltern gekostet, auch aus diesem Grund waren wir mehr oder weniger gezwungen zu heiraten, da meine Eltern mit so etwas nicht klar kommen. Und von Naruto fange ich erst gar nicht an…. Ja, es stimmt… auch du hast vieles falsch gemacht. Du hast dich mit Yuki verbunden, in der Hoffnung eines Tages Sakura doch zu deiner Frau machen zu können. Ich weiß… dass du sie liebst… und es schmerzt hier…“ sie deutete auf ihr Herz. „Aber du musst einsehen, du hast keine Chance mehr, sie also Sakura zu erreichen. Naruto und Sakura sind glücklich miteinander und werden demnächst heiraten, gegen ihre Liebe kannst du dich nicht stellen.“ Sasukes Gesichtsausdruck wurde immer trauriger, denn er wusste dass Namida mit ihren Worten recht hatte. Sasuke wollte was erwidern aber Namida ließ es nicht zu, kniete sich vor ihn und sprach weiter: „Sasuke… ich weiß, dass du nicht im Stande bist, mich zu lieben, aber es könnte sich alles verändern. Lass es zu… mich kennenzulernen. Lass mich dir einen winzigen Blick in mein Herz erlauben. Aber ich erwarte nicht, dass du es auch tust. Dieses Geld was du in der Hand hältst, ich weiß, dass du damit Orochimaru, deinen Ziehvater, aus dem Gefängnis holen willst. Tu es nicht, bitte. Tu es wenigstens Sakura zuliebe. Du weißt, dass sich dann für Sakura alles verändern würde. Sie würde in Qualen leben. Yuki und Orochimaru würden alles dafür tun, dass Narutos und Sakuras Beziehung in die Brüche geht. Ich weiß, dass du kein Herz aus Stein hast, denn du liebst sie, Sasuke.“ Namida war den Tränen nahe und Sasuke würdigte sie endlich eines Blickes und in seinem Gesicht waren Spuren von Reue zu sehen. Namida fragte sich, was er wohl in diesem Moment dachte, doch ehe sie ihn fragen konnte, fasste Sasuke sie sanft am Kinn und bewegte somit ihren Kopf zu ihn selbst, sodass sie nicht mehr seine Knie anstarrte. „Namida… es tut mir so leid… du hast ein großes Herz, ich habe dich nicht als meine Frau verdient. Du hast wegen mir bisher so viel Leid ertragen müssen, du hast dir meine Launen wegen Sakura antun müssen. Und es tut mir auch leid, dass ich versucht habe, dich in eine zweite Sakura zu verändern. Ich weiß… dass ich all das nie und nimmer wiedergutmachen kann. Genauso wie auch meine Taten Sakura gegenüber… und Naruto… Ich weiß, dass ich den beiden Unrecht getan habe… Und ich weiß auch, dass ich mich nicht zwischen die Liebe der beiden stellen kann. Dieses Geld, ja, ich wollte es für Orochimaru als Kaution geben, damit er wieder Frei kommt. Aber du hast vollkommen recht, Namida. Lass uns beiden jeweils dem anderen eine neue Chance geben, wir sollten uns gegenseitig besser kennenlernen und einander versuchen zu verstehen. Ich habe meine Eltern früh verloren, was mein Bruder Itachi treibt, keine Ahnung. Du hast deine Eltern, sie sollten für mich auch die meinen werden. Naruto… ist mein bester Freund, noch immer. Ich hoffe er kann mir meine Taten verzeihen. Ich will und werde mich ändern, Namida. Das Geld, hilfst du mir, es an bedürftige Kinder zu verteilen? Irgendwo muss ich doch anfangen, oder?“ Ein Lächeln machte sich auf Sasukes Gesicht bemerkbar, als er sah wie glücklich Namida über seine Antwort lächelte. „Ja, aber natürlich Sasuke.“ __________________________________________________________________________________ „Von da an, änderte sich alles für mich und Sasuke. Wir haben mit dem vielen Geld ein Waisenhaus erbauen lassen, in dem gut für bedürftige Kinder gesorgt wird. Dies war der erste Schritt in eine neue und gemeinsame Zukunft.“ Dachte sich Namida während sie ihrer Tochter beim schlafen zusah. „Es ist schon komisch wie sich alles verändert hat. Ich hätte nie gedacht, dass Sasuke für mich aufrichtige und ehrliche Gefühle entwickeln würde. Tja, so kann man sich täuschen. Ich bin wirklich froh, dass sich für Sasuke und mich alles gebessert hat. Jedoch, ist die Beziehung von Sakura und Naruto zu Nichte gemacht worden… Nur durch eine einzige Person… Wenn jemand es verdient hat gehasst zu werden, so ist es Yuki. Ich wünschte… Sakura hätte damals nicht voreilig gehandelt…“ sprach sie leise mit sich selbst. Die kleine Mikoto wachte auf uns schaute nach ihrer Mutter. „Mama?“ Namida schaute zu ihrer Tochter und lächelte sie an. „Na, hast du gut geschlafen meine kleine?“ mit diesen Worten nahm sie ihre Tochter in die Arme. „Ja, ich habe gut geschlafen.“ Lächelte die kleine zurück. „Sollen wir Papa und Onkel Naruto anrufen?“ diese Frage Namidas wurde von Mikoto freudig und sehr schnell beantwortet: „Jaaaa!“ Namida ging mit der kleinen auf dem Arm ins Wohnzimmer und wählte die Nummer unter der Naruto und Sasuke momentan zu erreichen sind. Es klingelte. Bei Naruto und Sasuke: „Oi, Naruto! Geh mal ans Telefon!“ rief Sasuke Naruto zu. „Warum immer ich? Mich ruft doch eh niemand um diese Zeit an.“ Erwiderte Naruto leicht genervt. „Tu´s einfach.“ „Ist ja gut, Sasuke.“ Genervt ging Naruto in Richtung des Telefons was schellte und nahm ab: „Uzumaki, Naruto hier.“ „Hallo Bruderherz.“ „Ach du bist es Namida. Hey, na wie geht es dir und Mikoto so?“ „Ganz gut, danke der Nachfrage. Die Kleine ist gerade aufgewacht und wir dachten uns: Hey, rufen wir doch unseren Onkel und Papa an.“ Naruto hörte wie die Kleine die ganze Zeit „Onkel Naruto, Onkel Naruto“ rief. Er lachte während er antwortete: „Na, da ist aber jemand ungeduldig. Gute Idee, gib sie mir mal.“ Namida gab den Apparat an Mikoto. „Naruto, wer ist es?“ fragte Sasuke aus der Küche, der gerade einen Kaffee trank und seine Aufmerksamkeit einer Zeitung schenkte die er gerade las. Naruto legte den Hörer kurz zur Seite und antwortete Sasuke: „Meine kleine süße Nichte.“ Und nahm den Hörer wieder in die Hand. „Na, meine kleine. Wie geht´s dir so?“ „Gut geht es Mikoto! Und wie geht es Onkel?“ Naruto lächelte und sah wie Sasuke zu ihm gestürmt kam. „Onkel Naruto geht es auch gut. Weißt du dass dein Papa gerade angestürmt kam? Er schaut mich gerade ungeduldig an und versucht mir den Hörer abzunehmen. Er muss noch viel lernen.“ Man hörte durch den Hörer Mikotos süßes lachen. Und Sasuke versuchte weiterhin den Hörer in die Hand zu bekommen, was Naruto aber verhindern konnte. „Papa muss noch viel lernen! Mama, Onkel Naruto sagt das Papa sehr ungeduldig ist.“ „Tja, er ist eben dein Papa.“ Hörte man Namida zu Mikoto sagen. „Onkel Naruto? Gibst du Mikoto ihren Papa an das Telefon?“ „Klar doch, hier.“ Er gab den Hörer an Sasuke. „Na mein kleiner Engel? Hast du gut geschlafen? Wie geht es dir? Was machst du immer mit Mama wenn ich nicht da bin?“ Naruto setzte sich auf die Couch im Wohnzimmer und lachte über Sasukes verhalten. „Hallo Papa!“ Man hörte der kleinen Mikoto ihre Freude an, als Sasuke ans Telefon kam. „Ja, Papa Mikoto hat gut geschlafen. Mikoto geht es gut, weil Mikoto gerade mit Papa spricht! Wie geht Papa denn? Wann kommt Papa wieder zurück zu Mama und Mikoto? Mama und ich spielen, wenn Papa nicht da ist. Mikoto vermisst Papa sehr.“ Man hörte dass sie den Tränen nahe stand. „Ah, hey. Nicht weinen Mikoto. Also mir geht es gut, mir muss es ja gut gehen, denn ich muss auf deinen schrecklich chaotischen Onkel aufpassen. Es wird leider noch eine Weile dauern, bis ich wieder zurück bei euch bin, meine kleine. Habe noch etwas Geduld. Ich vermisse dich und deine Mama ja auch, aber ich muss hier wichtige Sachen erledigen.“ Mikoto schniefte: „Okay… aber komm schnell wieder ja?“ mit diesen Worten gab sie den Hörer an Namida weiter. „Genau, komm schnell wieder, wie es deine Tochter sagt, Sasuke. Du wirst vermisst.“ Sasuke lachte: „Ich versuch dass ich schnell wieder nach Hause komme, Namida. Mir bleibt ja nichts anderes übrig. Ist soweit alles klar bei dir und Mikoto?“ „Ja, bei uns ist alles klar. Und nein, sie ist doch noch viel zu jung um in Besitz des Kekkegenkai zu kommen, falls du darauf anspielen willst. Ich hoffe auch, dass sie es nie entwickeln wird. Besser wäre es jedenfalls.“ Sasuke nickte am Hörer: „Ja, das wäre das Beste.“ „So, Sasuke. Ich lege dann mal langsam auf, denn die kleine kriegt langsam aber sicher Hunger. Wir sehen/hören uns dann. Pass auf dich und auf meinen Bruder gut auf.“ „Das tu ich. Ach ja, Namida… da gibt es noch etwas was ich loswerden muss.“ Verwundert schaute Namida auf den Hörer „Was ist denn noch, Sasuke?“ fragte sie. „Ich liebe dich. Pass auf die Kleine auf.“ Und somit legte er auf. Bei Namida und Mikoto: Ein Lächeln breitete sich bei Namida aus und sie ging mit ihrer Tochter in die Küche um mit ihr eine Kleinigkeit zu essen. „Ja, ich bin froh wie sich alles entwickelt hat. Und meinem Bruder… werde ich auch zu seinem Glück verhelfen, ich weiß zwar noch nicht wie, aber ich werde es machen. Irgendwas wird mir schon einfallen. Ich hoffe ja nur, dass Sakura nicht unerreichbar geworden ist.“ Dachte sich Namida und aß etwas mit Mikoto. „Mama? Lass uns etwas raus gehen und spazieren, ja?“ Namida nickte und ging nach dem Essen mit Namida raus. *** „Ich sollte vielleicht etwas raus gehen.“ Ich sah aus dem Fenster und ließ die Sonnenstrahlen auf mein Gesicht fallen. „Es ist so ein schönes Wetter.“ Gesagt, getan. Kurze Zeit später ging ich verhüllt raus und genoss die Sonne so gut es geht. Es war so friedlich in Konoha. Ich ging die Straßen meiner Kindheit entlang und so viele Erinnerungen kamen hoch. Jedoch würde ich nicht lange in Erinnerungen schwelgen können, denn ein kleines Mädchen rannte in mich hinein. „Oh nein…. Mikoto wollte das nicht. Es tut Mikoto aufrichtig leid.“ Entschuldigte sie sich bei mir. Ich beruhigte sie: „Es ist doch nichts passiert. Achte beim nächsten Mal einfach darauf, wo lang du gehst.“ Sie sah mich an und lächelte. „Ok. Das wird Mikoto dann beim nächsten Mal beachten.“ Ich kniete mich zu der kleinen nieder. „Wie heißt du denn?“ „Uchiha, Mikoto. Und du?“ „Ich heiße Sakura.“ Moment mal…? Sagte sie gerade, dass sie Mikoto Uchiha heißt…? Kann es sein dass sie…? Meine Gedanken wurden je unterbrochen, doch bestätigten sich diese, denn Namida kam auf mich zu. „Es tut mir leid, wenn die kleine Quasselstrippe Sie aufgehalten hat.“ Ich stellte mich auf, sah sie an und hoffte inständig dass sie mich nicht erkennt. „Nein, nein. Schon okay.“ Ich wandte mich erneut an die kleine: „Pass gut auf, beim nächsten Mal.“ Ich lächelte ihr zu und ging weiter meines Weges. Es gab keinen Zweifel, die kleine musste die Tochter von Sasuke und Namida sein. Ich drehte mich noch ein Mal zu den beiden um, als ich mich ein wenig von den beiden entfernt hatte. Ich musste lächeln als ich Namida und ihre kleine Tochter sah, wie sie gemeinsam weitergingen. Sasuke hatte sich also verändert… und es hatte sich bei Namida und ihm alles zum Guten gewandt… Tränen bildeten sich in meinen Augen. „Naruto…“ ich fühlte wie meine Tränen an meinen Wangen runter rannen. „Du fehlst mir so sehr…“ Ich sank auf meine Knie und sah dem Himmel entgegen. „Hey, Sakura…? Ist alles in Ordnung bei dir?“ Es war TenTen die mir entgegen kam. „Ja… es ist alles okay, TenTen…“ Sie half mir hoch und wir setzten uns auf eine nahegelegene Bank. „Danach sieht es aber nicht wirklich aus, Sakura.“ Ich sagte nichts. Was sollte ich denn auch sagen? „Sakura, du kannst es nicht leugnen… ich weiß wieso du weinst…“ Ich sah sie verwundert an und fragte sie: „Was meinst du…?“ TenTen schien nicht gerade begeistert über diese Frage von mir und verschränkte ihre Arme. „Also wirklich Sakura… wir alle wissen was du noch für Naruto empfindest… Wieso setzt du dem kein Ende? Tu es dir doch selber nicht an. Du gehst sonst daran irgendwann zu Grunde…“ Ich schüttelte den Kopf, was ein „Nein.“ deuten sollte. „TenTen, das kann ich nicht… Es gibt so vieles was ich in Erfahrung bringen muss… und ob ich Naruto jemals seine Tat verzeihen kann… ich weiß es wirklich nicht…“ TenTen sah mich an und sagte: „Nun gut… Es ist deine Entscheidung, Sakura. Du musst wissen, was für dich wichtig und auch was richtig und falsch ist.“ Wir unterhielten uns noch ein wenig, bis sich Tenten verabschiedete und ich zurück nachhause ging. Am Abend desselben Tages: Es war wieder so weit. Jiraya würde jeden Augenblick kommen und wir würden weiter an dem Buch arbeiten, naja, es war ja eher Jiraya der arbeitete. Mein Beitrag dazu war einfach nur meine Geschichte zu erzählen. Jiraya kam wie immer pünktlich und ich fing an weiterzuerzählen: <“Nachdem Naruto mich dazu gebracht hatte, die Worte auszusprechen, die ich nicht sagen wollte und er so lächelte, schubste ich ihn von mir herunter. „Was soll das?!“ fragte ich ihn, doch ihm konnte nichts die Laune nehmen. „Was soll was, Sakura-chan? Deine Worte von eben machen mich einfach glücklich.“ Antwortete er mir weiterhin lächelnd. Wir beide standen auf und als ich was sagen wollte, hörte ich die Stimme einer Frau, die ich nie wieder hören wollte: Yuki. Sie kamen gerade an, als wir zurück ins Haus wollten. „Welch freudige Überraschung, euch hier zu sehen, Naruto und Sakura.“ Begrüßte sie uns, jedoch waren weder Naruto noch ich erfreut über ihren Besuch. „Was willst du hier, Yuki?“ fragte Naruto sie. „Was ich hier will? Nun, ich dachte ich besuche meine alte Freundin und da sie nun mal hier wohnt. Was für ein Zufall, dass wir uns hier begegnen, nicht?“ sie ging zu Naruto rüber und wollte sich ihm nähern. Was dann geschah, weiß ich nicht mehr. Denn ich konnte ihre Visage nicht ertragen und ging ins Haus. Michiru erzählte mir im Nachhinein, wie Naruto sie hätte abblitzen lassen und dass sie gar keinen Stolz haben würde, wenn sie noch weiterhin versuchen würde, Naruto an sich zu binden - wie auch immer sie das Mal geschafft hatte – aber diese Abfuhr hätte wohl gesessen. Eine kurze Weile später kamen dann nun Naruto und Michiru wieder rein. Naruto regte sich tierisch darüber auf, dass Yuki hier aufgetaucht war. Es machte ihn wirklich wütend. So hatte ich ihn bis dahin noch nie erlebt. Ich verfiel in Zweifel… ich wusste nicht mehr, was ich denken sollte. Konnte ich mir wirklich sicher gehen, dass Naruto mich nicht angelogen hatte, mit seinem Geständnis? Immerhin war es Yuki um die es gerade ging… Ein Kampf entbrannte in meinem Inneren. Um diesen inneren Kampf zu beenden, hatte ich nur eine Möglichkeit: Die Wahrheit zu erfahren. Aber vielleicht war es ja auch Naruto gewesen, der Yuki davon berichtet hatte, dass wir in Suna sind? Nein, das konnte doch nicht sein. Naruto ist mir unbewusst nach Suna gefolgt, er hätte nie die Gelegenheit gehabt, ihr irgendwie Bescheid zu geben. Während ich ganz verloren in meinen Gedanken war, bemerkte ich nicht wie ich Naruto und Michiru mehr oder weniger ignorierte. Ich wollte alleine sein, und ja, ich war auch eine ganze Weile alleine. Ich brauchte einfach Zeit für mich, um zu verstehen, was überhaupt in mir gerade durchging. Naruto auf der einen und Yuki auf der anderen Seite. Ich glaube, ich dachte viel zu viel nach an diesem Tag, denn als es Abend wurde, realisierte ich erst, dass Naruto versuchte mit mir zu reden. Er stand vor meiner Tür und klopfte. Doch ich bemerkte es wirklich nicht. Es hatte den Anschein, dass er mir irgendwas ausrichten wollte. Ich bemerkte es leider zu spät, denn als ich ihn hörte wie er sagte: „Sakura… gut. Wie du willst. Du wolltest, dass ich aus deinem Leben verschwinde. Du wolltest, dass ich dich in Ruhe lasse von jetzt an für immer. Ich werde nun zurück nach Konoha aufbrechen, ohne auf dich zu warten…“ Ich sah aus meinem Fenster im Zimmer und sah ihn, wie er wegging. Nein! Das konnte nicht sein! Irgendwas in mir konnte diesen Abschied von ihm nicht akzeptieren. Es durfte so nicht enden! Ich rannte raus, versuchte ihn einzuholen. Es war dunkel, ich konnte ihn kaum erkennen, bloß seine blonden Haare Schimmerten im Licht der Laternen, sodass ich ihn noch halbwegs erkennen konnte. „Naruto!“ rief ich nach ihm und dann kam er zum stehen. Als ich bei ihm ankam, wirkte er äußerst kalt. „Was willst du noch, Sakura?“ Ich war total außer Atem, nach einer Weile als sich wieder Halbwegs ruhig atmete sagte ich: „Naruto, wohin willst du?“ Begeistert sah Naruto anders aus. „Wo ich hin will, willst du wissen? Nun, Sakura… du wolltest, dass ich dich in Ruhe lasse. Ich werde zurück nach Konoha gehen. Noch in dieser Nacht. Also um ehrlich zu sein, bin ich auf dem Weg zum Hafen, wie du siehst.“ Ich schüttelte nur den Kopf. „Sakura, was willst du mir sagen? Du hast es doch erreicht, was du erreichen wolltest, oder nicht? Ich gehe. Ich lasse dich in Ruhe, von jetzt an, für immer. Mach dir ein schönes Leben in Suna von mir aus…“ ich unterbrach ihn mit einem „Nein!“ er sah mich verwundert an und fragte: „Wie, nein?“ „Du… du darfst nicht gehen… Naruto…“ nun hatte ich es geschafft, dass Naruto total verwirrt ist. „Ich fasse mal zusammen: Du willst, dass ich gehe. Ich folge dir bis hierhin. Ich will dich nun endlich in Ruhe lassen und gehen, aber du sagst, ich dürfte nicht gehen? Wie soll ich das nun verstehen, Sakura?“ Ich suchte nach einer Antwort, doch ich fand irgendwie keine. Narutos blick wurde kälter. „Hm… verstehe Kurzschlussreaktion.“ Er drehte sich von mir weg und wollte weitergehen doch ich lief auf ihn zu und packte seinen Arm mit den Worten: „Naruto… bitte… geh nicht…“ Erneute drehte er sich zu mir um. „Sakura, wie lange willst du noch weitermachen? Sag doch einfach was du sagen willst. Warum willst du auf ein Mal, dass ich nicht weggehe?“ Ich hob meinen Blick, sah ihm in die Augen und antwortete: „Weil ein kleiner Teil in meinem Herzen bei dir sein will. Dieser kleine Teil meines Herzens, will nicht dass du einfach so verschwindest, Naruto… Dieser kleine Teil des Herzens wurde mit der Zeit immer größer… und ehe ich mich versah…“ Tränen bildeten sich in meinem Augen und ich stockte ein wenig und sprach weiter „Ehe ich mich versah… war es vollkommen von diesem… dumpfen Gefühl erfüllt… Es fühlte sich immer geborgener in deiner Gegenwart. Und irgendwann… wurde es zu einer Selbstverständlichkeit… deine Gegenwart… wühlte mich auf… und das nicht negativ… Jedes Mal wenn ich dich mit Yuki sah… schmerze es sehr. Was ist das Naruto? Was ist das für ein Gefühl…? Es ist dann immer so… als wenn mir, dem Goldhähnchen, die Flügel genommen wären…“ Naruto weichte meinen Blicken nicht aus und sagte: „Was… wenn es die Wahrheit ist? Was wenn diesem Vögelchen wirklich die Flügel genommen wären…?“ Diese Frage irritierte mich. „Wenn es die Wahrheit ist? Wenn es wirklich die Wahrheit ist, dass dieses Vögelchen nicht mehr Fliegen kann… dann tut es sehr weh…“ Ich senkte meinen Blick gen Boden, ich verstand nicht was Naruto damit mir sagen wollte, ich sollte es aber direkt erfahren, was er mir zu sagen versuchte, denn er sprach leise und mit sanfter Stimme: „So wie ich dich kenne, Sakura… können nur die Menschen dir wehtun, die du liebst…“ Ich verstand es so langsam. „Ich habe dir sehr wehgetan, oder? In der Vergangenheit… und auch vielleicht jetzt…“ fragte er mich, doch ich konnte ihm irgendwie nicht sagen, dass er recht hatte. Er klang so zerbrechlich irgendwie in diesem Moment. „Sakura… es tut mir wirklich leid. Verzeihst du mir?“ Und eines wurde mir klar, er war besorgt um mich… nicht er war es, sondern ich, die so zerbrechlich war. Meine Knie zitterten… meine Augen füllten sich mit Tränen ich konnte mein eigenes Gewicht nicht mehr tragen und fiel vor Naruto auf die Knie. Er fing mich auf bevor ich auf dem Boden aufkam. „Dieses Gefühl, Sakura… von dem du gesprochen hast… ist Liebe. Nun bin ich mir endgültig sicher, dass du mich genauso liebst, wie ich dich.“ „Liebe…?“ fragte ich ihn und er lächelte mich an und nickte. „Ja, Liebe. Wenn du dich verloren fühlst und dir eine bestimmte Person in den Sinn kommt, ist es Liebe. Wenn du in dich in der Nähe einer Person geborgen fühlst, wenn du diese Person nicht verlieren willst und dein Herz wie wild schlägt, dann ist es Liebe. Wenn du die Augen von einer Person nicht abwenden kannst, dann ist es Liebe. Wenn du eine Person mit einer anderen siehst und dein Herz sich in diesem Moment verzieht und wenn es wehtut, dann ist es Eifersucht, Eifersucht kann ein Zeichen für Liebe sein. Sakura, ich kenne dich sehr gut. Du hattest in Vergangenheit nur Mist im Kopf. Hast mir physisch wehgetan, du hast wild um dich herumgeschlagen, wenn ich dir keine Aufmerksam schenkte, hast mich mit Dreck und Matsche beworfen, du hast sogar versucht mir seelisch wehzutun. Aber es hat alles nicht funktioniert. Du hast gedacht, dass du deine Liebe so ausdrücken kannst, aber du lagst falsch. Genau das war es, was uns immer mehr voneinander entfernt hat. Aber… ich wusste warum du handelst. Ich wusste es, weil ich dich kenne. Ich habe abgewartet, bis du dich besser ausdrücken kannst, bis du deine Gefühle richtig im Griff hast, aber so weit ist es nicht gekommen. Aber das macht nichts, Sakura.“ Er half mir wieder auf die Beine. Wir waren umhüllt von Mondlicht, ja selbst die Sterne schienen ein immenses warmes Licht in diesem Moment auszustrahlen. „Denn ich bin für dich da, und werde dir helfen. Ich werde die all meine Zuneigung und Liebe schenken, damit du lernst was es für ein schönes Gefühl ist, geliebt zu werden.“ Sein Lächeln, seine Worte und auch seine Gefühle hatten mich endlich erreicht… Sein Lächeln steckte mich an. Ich ging einen Schritt näher auf ihn zu und umarmte ihn. Er hob mich in die Luft und er fing an sich herumzudrehen, mit mir zusammen natürlich und wir verfielen in Gelächter. Ich war mir sicher, dieses Gefühl musste Glück und Liebe sein. Irgendwann standen wir nur noch voreinander und lächelten uns gegenseitig ein. „Naruto? Was hältst du davon, wenn wir zusammen von hier verschwinden? Ohne auch nur ein Wort zu sagen? Alle im Haus unserer Tante sind tief und fest am schlafen.“ Naruto dachte einen momentan lang nach, er nickte und stimmte der Idee zu. Also gingen wir ins Haus, ich packte schnell meine Sachen, sowie auch Naruto. Wir trafen uns als wir alles soweit hatten, vor dem Hauseigang. Naruto streckte mir seine Hand hin, ich nahm sie, hielt sie so fest ich nur konnte und wir rannten los in Richtung des Hafens. Als wir am Hafen waren, kaufte Naruto für uns zwei Tickets für die letzte Fähre die in dieser Nacht in den Hafen des Feuerreiches Fahren würden. Die Fährte stand schon am Hafen und wir stiegen ein. Wir setzten uns auf einen Platz am Fenster. Er legte seinen Arm über meine Schulter und zog mich näher an sich ran. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und wir lächelten uns die ganze Zeit an. Wurden dann aber von einer Person mehr oder weniger gestört, im weitesten Sinne. Diese Person setzte sich uns beiden Gegenüber und starrte uns giftig an. Wer hätte es wohl sein können, um uns in einem kleinen Moment der Glückseligkeit stören zu können? Yuki. Ich verabscheute diese Frau so sehr. Da es Naruto und mir gehörig auf den Zeiger ging, dass sie uns so angiftete setzten wir uns kurzum um. Doch wer folgte uns wieder? Yuki. Irgendwann ignorierten wir sie einfach nur noch. Wir waren gefangen in einer kleinen Welt. Eine kleine Welt in der es nur Naruto und mich und niemanden sonst gab. Es verging eine ganze Weile bis wir wieder in der Realität „ankamen“. Erst dann bemerkten wir, dass Yuki sich wohl weggesetzt hatte, denn sie war nicht mehr auf dem Platz gegenüber von uns. Wir kamen am Hafen des Feuerreiches an und stiegen aus der Fähre und suchten nach einer Kutsche. Als wir eine freie gefunden hatten, stiegen wir ein. „Naruto…? Wir fahren nicht zurück >dorthin<, oder?“ „Sakura, wir fahren nach Hause.“ Ich schüttelte den Kopf. „Naruto… es ist nicht mehr mein zu Hause. Meine Tante hat mich weggejagt. Ich kann nicht mehr dorthin zurückkehren.“ Er zog mich an sich und umarmte mich fest. „Sakura, glaub mir… meine Mutter bereut es. Sie meinte es nicht so, wirklich. Vertrau mir.“ Ich weiß nicht warum, aber Naruto überzeugte mich davon, dass es richtig war, wieder dorthin zurückzukehren. Als wir ankamen, standen Minato und Kushina vor den Treppen des Hauseingangs. Sie waren verwundert als sie uns sahen. Naruto war schnell und eilte zu seinen Eltern um sie zu begrüßen. Doch meine Blicke hingen an Kushina wie die ihre an mir hingen. Ich wusste nicht was ich tun soll… sollte ich einfach aussteigen und zu Kushina gehen? Oder sollte ich warten…. Bis sie vielleicht von selbst auf mich zukommt? Ich sah rüber zu Minato und Naruto, die beiden deuteten mir, dass ich ruhig auf Kushina zugehen soll. „Mein kleines Mädchen… mein Goldhähnchen… deine Flügel haben dich wieder zurück nachhause geflogen, zurück zu uns und zurück zu mir…“ Tränen rannten ihre Wangen hinunter und wir gingen beide aufeinander zu und sie umarmte mich und weinte stille Tränen. Auch ich konnte mich nicht mehr zurückhalten. Es tat so gut wieder bei ihr zu sein, bei meiner Familie. Jedoch, fragte ich mich wo denn Namida sei, Kushina hat mir dann erzählt, dass Sasuke und sie verheiratet worden sind, da Namida ein Kind von ihm erwarte. Kushina und Minato waren auf einer Seite schon sehr stolz, denn sie konnten so nicht leben, mit dem Gewissen, dass ihre Tochter ein uneheliches Kind auf die Welt bringen sollte. Ich habe nicht nach den genauen Umständen gefragt, denn das wollte ich nicht wissen. Irgendwie wiegte ich mich in Sicherheit… mit dem Gedanken und der Hoffnung, dass Sasuke mich endlich in Ruhe lassen könnte. Naruto und ich hatten besprochen niemanden was von den Vorfällen zwischen uns zu erzählen und alles erst mal für und selbst zu behalten, also die Geschehnisse in Suna. Jedoch sollte unsere neu gefundene Glückseligkeit auf die Probe gestellt werden. Es stand ein Verfahren an, gegen Naruto. Er wurde angeklagt, jemanden umgebracht zu haben, dies alles war noch ein Zwischenfall gewesen, als Naruto auf der Flucht gewesen war. Er wurde angeklagt, einen der angehende Ärzte im Konoha Krankenhaus das Leben genommen zu haben, der sich Narutos Dokumente unter den Nagel gerissen hatte, in denen die Methoden drin standen, die Naruto entwickelt hatte um Minatos Leben zu retten. Minato und ich waren zu dieser Verhandlung mitgegangen, aber das was wir dort erfahren haben, sollte Narutos Sichtweise auf Yuki und Orochimaru – Sasukes Ziehvater wie wir herausfanden – komplett ändern. Es kam bei dem Verfahren heraus, dass Naruto zu dem Haus des Opfers, in dem er mit seiner Schwester lebte zwar gegangen war, aber nur um die Wahrheit über den Dokumenten-Klau herauszufinden. Naruto wurde während einer Auseinandersetzung mit dem Opfer an der Hand verletzt. Da fiel mir ein, dass dies die Verletzung war, die ich bemerkte als wir diese paar Tage in der Hütte mitten im Wald verbrachten. So war das also gewesen. Kommen wir nun zurück zu der Anklage: Kurz nachdem Naruto verletzt wurde, hatte er auch das Haus verlassen. Ihn traf also keine Schuld, er wurde Freigesprochen, da die Schwester es bezeugte, dass Naruto ihren Bruder weder verletzt noch sonst was gemacht hatte. Aber der Freispruch Narutos kam nicht nur durch diese eine Tatsache an. Während der Verhandlung kam auch die Wahrheit hinter dem Mord an dem angehenden Arzt heraus. Yuki und Orochimaru hatten sich zusammengeschlossen. Es war der Plan von den beidem gewesen, dass Orochimaru den angehenden Arzt umbringt und die Schuld in Narutos Schuhe schiebt, mit der Begründung, dass er Narutos Dokumente gestohlen hatte, damit der Verdacht nicht auf ihn selbst sondern aus Naruto fällt. Somit wurde einiges mit dieser Verhandlung aufgeklärt. Naruto verachtete Yuki nur noch und wollte mit ihr nichts mehr zu tun haben. Nach der Verhandlung standen Naruto, Minato und ich vor dem Verhandlungsgebäude und unterhielten uns über die Ereignisse in der Verhandlung. Yuki stand vor uns. Minato bat sie, einfach in Ruhe zu gehen und uns mitsamt unserer ganzen Familie einfach in Ruhe zu lassen. Jedoch wollte Naruto die Sache auf seine eigene Art regeln und ging auf Yuki zu, um mit ihr zu sprechen. Die beiden standen weiter weg von uns, sodass weder Minato noch ich was von dem Gespräch mitbekamen. Aus dem nichts heraus sagte Minato zu mir: „Naruto hat seine Entscheidung schon vor langem getroffen, Sakura. Er wird seinen Weg weitergehen, mit dir an seiner Seite.“ Irgendwie hatte ich es damals noch nicht verstanden, was Minato damit meinte. Nachdem Gespräch Narutos mit Yuki, sah man ihr ihre Wut an, sie sah aus wie jemand… wie jemand der verloren hatte. Als sie mich dann ansah, war in ihrem Blick ziemliche Verachtung mir gegenüber zu sehen. Aber es interessierte mich nicht sonderlich. Und so verging dann die letzte Woche, in der das Mädcheninternat Konohas geschlossen hatte. Sprich, ich musste wieder zurück an diesen Ort, auf dem immer noch meine Strafe auf mich wartete. Es waren die letzten Tage, an denen ich nicht sprechen durfte, nur mit meinen Senseis war es mir erlaubt zu sprechen. Im Internat liefen die Arbeiten zum Jubiläum des Internats auf Hochtouren. Jeder hatte etwas nach dem Unterricht zu tun, meine Aufgabe war es, die Uniformen der Mädchen auszusuchen, die für die Bedienung der Gäste an dem Abend des Jubiläums zuständig waren zu denen ich leider dank meiner Strafe, auch selbst dazu gehörte. Eigentlich sollte ich eine Auszeichnung auf dieser Jubiläums-Veranstaltung bekommen, als beste Schülerin des Internats, aber nein… ich war bestraft… also sollte die Zweitbeste eine Auszeichnung offiziell ausgehändigt bekommen: Karin. Ich konnte sie irgendwie nicht leiden… Meine Auszeichnung hatte ich inoffiziell bekommen, kurz nachdem das Internat wieder eröffnet hatte. Wir hatten ein Bild machen lassen, wie Tsunade stolz ihren Arm um mich gelegt hatte und mit der anderen Hand mir die Auszeichnung übergab. Mit allen meinen Senseis. Und so vergingen die letzten Tage vor der Jubiläumsfeier. Es war der Abend der Feier. Das Internat war voll. Alle Schülerinnen und deren Eltern hatten sich in der großen Aula des Internats versammelt. Ich teilte die Getränke aus und wie es so sein musste, wollte Karin mir ein Beinchen stellen, was sie auch tat, aber ich hatte es zum Glück schon bemerkt und machte einen Bogen um sie. Der Abend verlief ganz okay soweit. Karin giftete mich die ganze Zeit an, ich ignorierte sie so gut es eben ging. Irgendwann hatte ich keinen Nerv mehr für sie übrig. Während sie dann für die Auszeichnung als – wohlgemerkt Zweitbeste Schülerin – aufgerufen wurde, sah ich meine Chance auf eine kleine Rache. Denn Rache ist ja bekanntlich süß. Es war dunkel und nur Tsunade, Shizune und Sensei Kurenai standen vor den Treppen der Aula, die ins nächste Stockwerk führten. Ich ging an Karin vorbei, stellte ihr ein Beinchen und huschte in der Dunkelheit über die Treppen. Dann passierte etwas, mit dem ich nie in dem Moment gerechnet hatte: Auf einmal lag das Licht eines Scheinwerfers auf mir! Seit wann hatten wir dort einen Scheinwerfer? Alle starrten mich an… Ich wusste nicht was ich tun soll… ich versuchte aus dem Scheinwerferlicht weg zu gehen, doch es verfolgte mich. Ino und TenTen schauten mich fragend an. Wo waren bloß Hinata und Temari? Was sollte ich tun…? Am liebsten hätte ich mich im Erdboden verkrochen… Die Leute sahen mich noch immer an und es wurde langsam echt unangenehm für mich… Am liebsten hätte ich mich in diesem Moment in Luft aufgelöst! Ich wurde langsam richtig nervös… „Meine Damen und Herren, ich begrüße Sie alle recht herzlich zu der Jubiläumsfeier des Internats von Konohagakure für Mädchen und junge Damen. Ich werde Sie alle nun in eine Liebesgeschichte entführen, die aus 5 Wörtern besteht.“ Erklang Narutos stimme hinter mir, er kam auf mich zu. Ich schaute ihn total verwirrt an. Die Gäste wurden irgendwie unruhig, was aber nicht negativ klang. Naruto lächelte mich an… wieso? Ich fragte mich, was er nur wieder vor hatte. Er kniete sich vor mich hin. Moment…? Was sollte das? Wir beide wurden vom Scheinwerferlicht beleuchtet. Er brachte eine kleine Schatulle hervor, in dem ein Ring war. Es war der Ring meiner Mutter den ich für das Ticket nach Sunagakure getauscht hatte… „Sakura, willst du mich heiraten?“ Er hatte mich tatsächlich gefragt ob ich seine Frau werden will… Stille. Ich konnte nichts sagen, nicht ein einziges Wort… Alle warteten, doch ich sagte nichts. „Sakura, du kannst mir deine Antwort auch morgen geben.“ Sagte er zu mir und ich sah das als Zeichen, um ins obere Stockwerk zu rennen und mich erst mal so aus der Sache zu bringen.> So machte Naruto mir den Antrag. Ich war damals damit völlig überrumpelt worden von Naruto…“ Jiraya lachte und sagte: „Ja, das sieht ihm ähnlich. Das ist Naruto wie er leibt und lebt.“ Ich musste auch lachen, denn Jiraya hatte vollkommen recht damit. Kapitel 9 Ende Soa hier dann also das neunte Kapitel. Wie fandet ihr es, vor allem die Sache um Sasuke und Namida? Und der Antrag? Was meint ihr, wird Sakura Narutos Antrag annehmen? Anregungen, Meinungen und Kritik sind wie immer wünschenswert. Eure Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)