Wohngemeinschaft von Rosaire (Universitätsleben) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- ~*~ Sakura lebte seit mehr als zwei Wochen mit den Jungs zusammen und langsam gewöhnten sich die vier aneinander. Die Jungs mussten zugeben, dass es anders war mit einer Frau zusammenzuleben. Es herrschte mehr Ordnung in der Wohngemeinschaft. Selbst die Jungs erwischten sich ein paar Mal beim Aufräumen, so aufräumten und putzten sie mehr, als sie es eigentlich taten. Auch die Mahlzeiten änderten sich. Sakura war eine begnadigte Köchin und es machte ihr nichts aus für die gesamte Mannschaft zu kochen. Besonders gut verstand sich Sakura mit Naruto und sie hatte den blonden Chaoten wirklich gern. Zudem verbrachten die beiden immer mehr Zeit miteinander. Erst gestern waren die beiden zusammen in einem alten Schallplattenladen gewesen und beide hielten sich fast den ganzen Nachmittag dort auf. Deswegen begleitete Naruto sie an diesem Abend in den Supermarkt zum Einkaufen. Wenn es nach Naruto und den anderen Jungs ginge, könnten sie sich auch weiter von Fertigprodukten ernähren, doch Sakura bestand auf gesunde Ernährung. Shikamaru und Neji erklärten sich bereit Sakura Geld mitzugeben, aber selbst einkaufen würden sie nicht. Deswegen gingen Naruto und Sakura jeden vierten Tag zusammen einkaufen. »Wir sollten mehr Gemüse kaufen, dass ist gesund.«, meinte Sakura, griff nach mehreren Lotuswurzeln und legte sie Naruto in den Einkaufskorb. Dieser starrte eher unwillig auf das Gemüse im Korb. »Ihr Jungs müsst besser essen.« »Und was ist mit Fleisch?«, meinte Naruto und folgte Sakura, die durch die einzelnen Gänge ging. »Wir sind Männer und brauchen Fleisch.« »Lass uns lieber Fisch kaufen.«, kicherte Sakura und griff in die Kühltheke nach dem Lachs. Sie trat wieder zu Naruto und legte den Fisch ins den Korb. »Das ist gesünder.« Als die beiden bei den Fertigprodukten vorbeikamen, griff Naruto nach einem dutzend Fertigsuppen und legte sie in den Korb. Sakura sah missbilligt in den Korb und hob eine der Suppen auf. »Gerade gesund ist das nicht, aber ich kann euch dies nicht verbieten und jeden Tag möchte ich nicht für euch kochen.«, meinte Sakura und drückte Naruto die Fertigsuppe in die Hand. »Uns geht der Reis aus, als uns noch einen kleinen Sack Reis holen. Ich denke, dass wir dann auch alles haben.« Naruto griff nach dem Reis mit fünf Kilo Gewicht und hielt ihn in der Hand. Beide stellten sich an die Kasse und legten die Produkte auf das Band. Sakura sah in ihr Portemonnaie. Sie hatte knapp 3000 Yen bei sich, das müsste eigentlich für diesen Einkauf reichen. Nachdem Einkauf gingen die beiden zu Fuß nachhause und Naruto schleppte die Tüten. »Lebensmittel werden immer teurer.«, beklagte sich Sakura und seufzte vor sich hin. Wenn die Nebenkosten teurer würden, dann müsste Sakura bald Halbtags arbeiten gehen. »Deswegen kauf lieber die einfachen Fertigprodukte. Die lassen sich schnell zubereiten und sind billig.«, grinste Naruto und zog kompliziert den Haustürschlüssel aus seiner Hosentasche. »Aber ungesund.«, maulte Sakura und betrat nach ihm den Hausflur. »Das sagst du schon seitdem wir aufgebrochen sind.«, meckerte Naruto und beide gingen nebeneinander das Treppenhaus hinauf. Als sie endlich im dritten Stock ankamen, war es dieses Mal Sakura, die den Schlüssel herauszog und die Wohnung aufschloss. Als sie gemeinsam die Wohnung betraten, bemerkte Sakura, dass ein paar fremde Pumps im Eingangsbereich lagen. »Haben wir Besuch?«, fragte Sakura, als sie ihre eigenen Pumps auszog. Naruto sah zu den Schuhen und zuckte bloß mit den Schultern. »Wenn es nicht deine sind, sind sie entweder von Temari oder Tenten. Die beiden sind öfters hier zu Besuch.«, erklärte Naruto und ging ins Wohnzimmer. Sakura folgte ihm und erblickte eine junge Brünette, die neben Neji saß. Shikamaru saß den beiden gegenüber und unterhielt sich mit der Brünetten. Naruto verstaute die Lebensmittel und Sakura setzte sich zu den drein hin. »Das ist unsere neue Mitbewohnerin Haruno Sakura.«, stellte Neji die Rosahaarige vor. Die junge Frau lächelte Sakura an und verneigte sich leicht vor ihr. »Es freut mich. Ich bin Isomoto Tenten und bin eine Freundin von Neji.«, erklärte Tenten und goss sich Tee nach. »Studierst du ebenfalls an der Universität Fukuoka?«, fragte Sakura neugierig und griff nach einer Teetasse, um sich auch Tee einzugießen. Tenten lächelte ihr zu und nickte. »Ich studiere Sportwissenschaft mit dem Schwerpunkt auf traditionelle japanische Kampfkunst.«, erklärte Tenten und sah zu Neji, der sie anlächelte. Sakura bemerkte diesen Blick und sah etwas peinlich berührt auf ihre Hände, weil sie das Gefühl hatte einen intimen Blick mitbekommen zuhaben. »Das ist aber ein ungewöhnlicher Studiengang.«, bemerkte Sakura dann und nahm einen Schluck vom Tee. »Wie kommt man denn darauf?« »Das werde ich öfters gefragt.«, lächelte Tenten und sah wieder zu Sakura. »Mein Vater und mein Großvater waren beide Meister der alten Künste und ich werde nach meinem Studium unser Familienunternehmen übernehmen. Was studierst du denn?« »Medizin. Ich möchte später gerne in die Toxikologie wechseln.«, erklärte Sakura lächelnd. Tenten war ihr sympathisch, da sie ein offenes und einnehmendes Lächeln hatte und echtes Interesse für Sakura hatte. Tenten lächelte Neji an und dieser nickte leicht, sodass die beiden aufstanden und sich zurückzogen. Sakura sah den beiden verwirrt hinterher und sah dann wieder zu Naruto und Shikamaru. »Ich habe da einmal eine Frage.«, begann Sakura und strich sich ihre rosaroten Locken zurück. »Sind die beiden zusammen? Ich dachte, dass keiner von euch in einer Beziehung wäre.« Shikamaru schmunzelte und goss sich den grünen Tee nach. Naruto musste auch grinsen und sah zu Sakura. »Nun ja, zusammen sind die beiden nicht, aber sie treffen sich seit einigen Wochen und wir glauben, dass es nicht mehr lange dauern wird bis die beiden ein Paar sein werden. Trotzdem ist Neji immer noch nicht so weit, wie unser Herr hier neben mir.« Noch ehe Naruto zu Ende gesprochen hatte, fing er sich einen Schlag von Shikamaru ein und funkelte ihn wütend an. »Das bist du dir selber schuld.« Sakura lehnte sich leicht nach vorne und sah die beiden Männer an, die sehr vertraut miteinander umgingen. »Wie hat sich eigentlich diese Wohngemeinschaft zusammen gefunden?«, fragte sie jetzt. Shikamaru ließ sofort von Naruto los und grinste Sakura an. »Wir beide kennen sich bereits seitdem Kindesalter.«, begann Shikamaru. »Wir sind schon lange miteinander befreundet und waren sogar bis zum Schulabschluss in der selben Klasse. Deswegen war es für uns selbstverständlich, dass wir zusammenziehen würden, wenn sich die Gelegenheit bot und seit über einem Jahr leben wir dann zusammen.« Sakura nickte und konnte es sich gut vorstellen, dass die beiden sich schon lange kannten. »Und wie kam Neji dazu?« »Wir fanden diese Wohnung, aber alleine konnten wir sie nicht finanzieren.«, begann dieses Mal Naruto zusprechen und sah zu Shikamaru. »Deswegen brauchten wir noch einen weiteren, bevorzugt zwei weitere Mitbewohner und so stellten sich dann Hyuga Neji und später Kudo Sai vor.« »Sai?«, fragte Sakura verwirrt und verstand dann, dass es wahrscheinlich der Mitbewohner war, der zuvor in ihrem Zimmer gewohnt hatte. »Auslandsjahr in Frankreich.«, nickte Shikamaru und sah zu Sakura. »Frankreich?«, wiederholte Sakura. »Spricht den dieser Sai französisch?« »Sogar sehr gut.«, meinte Naruto und schaltete den Fernseher an. »Er studiert Philosophie mit dem Schwerpunkt auf französischer Philosophie.« Sakura nickte und stand dann auf, weil sie sich etwas zum Abendessen kochen wollte. Dann jedoch drehte sie sich zu den beiden Jungs um und grinste sie an. »Was haltet ihr davon, wenn ich mein Zimmer rosa streiche?« Neji lag mittlerweile halb auf Tenten und lehnte sich auf seinen linken Arm, damit sein Gewicht nicht auf Tenten lastete. Beide lagen auf seinem Sofa und flirteten miteinander. Tenten hauchte immer wieder feine Küsse auf seine Lippen. Zu Beginn ruhte Nejis Hand noch an ihrer Taille, doch dann ließ er seine Hand immer weiter hinunter wandern und mittlerweile streichelte er die Innenseite ihres rechten Oberschenkels. »Wo versteckst du deine Hand, mein Lieber.«, lächelte Tenten und spreizte leicht ihre weichen Schenkel. Neji grinste und fuhr mit zwei Fingern über ihre bedeckte Scham, wodurch Tenten leicht aufstöhnte. »Meine Hand befindet sich an der süßesten Stelle deines Körpers.«, hauchte Neji ihr zu und sie schlang ihre Hände um seinen Körper, denn mittlerweile berührten seine Finger ihre nackte Scham. »Erinnere mich daran, dass ich deine Kleider liebe. Ich kann dich dann so einfach verwöhnen.« Tenten lachte leise und zog ihn an seine Lippen, dann warf sie ihren Kopf nach hinten und stöhnte immer wieder auf. »Wie weit gehen wir heute?«, fragte Tenten, als sich ihr Herzschlag wieder beruhigte. Sie sah zu Neji auf und lächelte, doch dann zog er sich etwas zurück. »Lass uns erst entscheiden, wo unsere Beziehung sich befindet. Ich möchte dich nicht ausnutzen.«, erklärte Neji und setzte sich auf, dabei zog er Tenten mit sich. »Das ist mir wichtig.« Tenten strich ihm über die Wange und zog ihn erneut an ihre Lippen. »Dann lass uns doch herausfinden, wo sich unsere Beziehung befindet.«, lächelte Tenten und setzte sich bequemer hin. »Was hoffst du dir aus unseren Verabredungen?« Neji setzte sich ebenfalls bequemer hin und strich sich die Haare zurück. »Eine Beziehung bedeutete Arbeit und Zeit.«, begann Neji und Tenten gefiel der Anfang nicht, wodurch sie sich leicht zurückzog. Das bemerkte Neji und strich ihr zärtlich über den Unterarm. »Aber mit dir würde ich gerne eine Beziehung wagen.« Tenten lächelte ihn erleichtert an und ließ sich in seine Arme ziehen. Sie war dankbar, dass Neji sich für sie entscheiden würde, denn in diesem Moment empfand sie sich verletzlich und schwach. Neji beugte sich vor und zog sie an seine Lippen. »Lass es uns versuchen.« »Ja, lass es uns versuchen.«, meinte Tenten und küsste Neji stürmisch. Sie setzte sich auf seinen Schoß mit ihrem Gesicht zu seinem und küsste ihn weiter. Zuerst zaghaft, dann mit Bestimmtheit schlang er seine Arme um ihre schlanke Taille und presste ihren warmen und weichen Körper an seinen. »Lass uns trotzdem nicht zu weit gehen. Gib uns Zeit, denn ich meine es ernst mit dir.«, murmelte Neji an ihrem Busen und Tenten sah ihn wohlwollend an. »Deine Moral ist dein größtes Gut, Neji.«, lächelte Tenten und strich nun ihrem Freund zärtlich über die Wange. »Du wirst einmal ein guter und gerechter Anwalt werden.« Neji lächelte ihr dankend zu und schob sie leicht von seinem Schoß. Tenten stand endgültig auf und richtete ihr Kleid. Neji richtete ebenfalls seine Kleidung und verließ mit Tenten sein Zimmer. Beide betraten zusammen das Wohnzimmer. Sakura und Naruto waren am Essen und Shikamaru saß über seinem Shogibrett und überlegte seinen nächsten Zug. Alle drei sahen zu den beiden auf und Tenten trat noch einen weiteren Schritt in den Raum. »Ich wollte mich verabschieden. Wir sehen uns nächstes Wochenende.«, lächelte Tenten und sah dann zu Sakura. »Es hat mich sehr gefreut, dich kennengelernt zuhaben. Ich muss sagen, dass die Jungs eine gute Entscheidung mit dir getroffen haben. Zumindest gibt es jetzt auch etwas Gesundes auf dem Tisch.« Sakura sah kurz zu den Jungs und grinste sie wohlwollend an. »Da habt ihr es gehört.«, meinte Sakura und drehte sich wieder zu Tenten. »Es hat mich auch gefreut dich kennengelernt. Wir werden uns jetzt ja öfters sehen.« Naruto verabschiedete ebenfalls von Tenten und Shikamaru hob nur die Hand zum Abschied. Doch daran war jeder gewohnt, der den faulen Studenten kannte. Neji brachte Tenten noch runter bis zur Haustür. Es regnete leicht und deswegen holte die Brünette ihren Regenschirm aus ihrer Tasche. Neji zog sie noch einmal an seine Lippen, doch zu einem richtigen Kuss kam es nicht, denn Tenten musste kichern und löste sich deswegen von ihm. »Wir sehen uns dann morgen.« Neji betrat wieder die Wohnung und ging ins Wohnzimmer, um sich sein Abendessen vorzubereiten. Sakura lag auf dem Teppich und las in einer Modezeitschrift. Shikamaru spielte seine Partie gegen sich selbst zu Ende und Naruto schaute sich im Fernsehen eine Realityshow an. »Seit ihr beide jetzt ein Paar?«, fragte Naruto und sah zu seinem ältesten Mitbewohner. Auch Sakura und Shikamaru sahen jetzt auf. Neji holte eine Schüssel aus dem Schrank und schaufelte sich eine Portion Reis hinein. »Das werdet ihr bald sehen.<< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)