Der gescheiterte Zaubertrick
Volles Risiko.
Ein Fehler – und er ist tot.
Sein stetiger Begleiter ist das Risiko.
Wenn er zu langsam ist oder etwas schlecht vorbereitet hat, kostet es ihm das Leben.
Aber er geht das Risiko des Lebens ein...
"Sehen sie genau hin, denn je mehr sie zu sehen glauben, des do weniger sehen sie. Also sehen sie genau hin und schenken sie mir das Wertvollste, was sie haben – Ihre Aufmerksamkeit“
Das Publikum tobte.
Leicht grinsend atmete er tief durch.
„Sind sie bereit für das Finale?!“
Die laut geschrienen „JAAA!!“'s beantworteten ihm die überflüssige Frage.
Er fuhr sich durch die grünen Haare und schüttelte dann leicht den Kopf, wodurch seine Ohrringe klimperten – doch das konnte er sich bei der Lautstärke nur erahnen.
„Na schön. Aber diesmal werde nicht ich selbst ihn ausführen, sondern eine zufällige Person aus dem Publikum!“
Erneut durchatmend nahm er drei Schüsseln, in denen sich Bälle befanden.
Er schritt zu zum Block rechts von ihm und ließ eine Person aus der ersten Reihe einen Ball aus einer Schüssel ziehen.
Schnell nahm der Zauberer den Ball an sich.
„Also: Die Person, die wir suchen, sitzt in Block A!“
Wieder wurde großer Beifall applaudiert.
Während weiterhin ein Grinsen sein Gesicht zierte, schritt er weiter und ließ einen weiteren Ball aus einer anderen Schüssel ziehen.
„Und in Reihe 1!“, verkündete er wieder.
Als aus der letzten Schüssel ein Ball mit einer Zahl gezogen wurde, atmete er erneut tief durch.
Noch nie hatte er das Publikum so etwas Gefährliches machen gelassen.
Noch nie hatte er einen seiner Freunde so etwas Gefährliches machen lassen!
Denn er wusste schon, wer diese Person war, die gleich gezogen wurde..
„Und auf Platz 27“
Sein Herz schlug ihm schnell und hart gegen die Brust.
Ein Fehler – und sie wäre tot.
Trotzdem hielt er die Fassade bestehen und wandte sich grinsend zu ihr.
„Wenn Sie aufstehen möchten..?“
Zwar kannte er sie, doch das konnte er hier jetzt nicht preis geben.
Die Rothaarige, die gemeint war, stand schluckend auf und trat langsam auf ihn zu.
Wieder wurde lauthals applaudiert.
„Darf ich nach Ihrem Namen fragen?“, fragte er und sie nickte knapp.
„Claudia.. Claudia Lentsch..“
Ihre Stimme klang etwas kratzig, doch das war verständlich.
Sie hatte jede seiner Shows gesehen und wusste, wie gefährlich seine Auftritte – gerade die Letzten – waren.
„Einen Applaus für Frau Lentsch, bitte!“
Wie gebeten erfolgte sogleich der ohrenbetörende Beifall.
Die Rothaarige war sich etwas unschlüssig.
„Zorro.. ich hab doch keine Ahnung, wie deine Zaubertri-“
„Scht!“, unterbrach er sie.
„Ich pass schon auf dich auf.“, flüsterte er, sodass es nur sie hören konnte.
Dann wandte er sich wieder zu dem gespannten Publikum um und schnippste mit den Fingern.
Hinter ihm und Claudia tauchte ein riesiges Wasserbecken auf.
Über dem Becken hing ein Behälter mit fleischhungrigen Piranhas.
„Miss Lentsch wird gleich gefesselt in dieses Wasserbecken springen. Nach einer Minute werden die Piranhas darüber in das Becken fallen. Sollte sie es bis dahin nicht schaffen, sich befreit zu haben, kann man sie nicht mehr retten.“
Er tippte ihr leicht gegen die Stirn.
„Bist du bereit?“
„Ja.“, nickte sie fest entschlossen.
Erneut tief durchatmend sah er zu, wie die Rothaarige gefesselt wurde, ehe sie über eine Treppe in das Becken ins Wasser sprang und unten am Boden erneut festgekettet wurde.
Da sie recht klein war, musste sie die Luft anhalten, da sie durch die Ketten nicht mehr an der Wasseroberfläche war.
„Die Zeit läuft!“
Das Publikum sah gespannt und gebannt zu, wie Claudia an den Ketten zerrte und verzweifelt schien.
Sie lösten sich einfach nicht!
Langsam stieg Unruhe im Saal auf.
Als ein leiser Gong ertönte, öffnete sich der Behälter und die Piranhas fielen in das Wasserbecken.
In Sekundenschnelle färbte sich das Wasser rötlich und blubberte sogar etwas.
Die Leute im Publikum schrien entsetzt.
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so, das erste Kapitel für dich mit hoffentlich genug Spannung xD
vielleicht kannst du ja doch noch gerettet werden~ :D
Der Fehler
Es war Jahre her.
Sechs, um genau zu sein.
Sie war gestorben.
Durch seinen Fehler.
Er war daran schuld, dass der Zaubertrick missglückt war.
Er war daran schuld, dass seine Freundin - seine Frau gestorben war.
Sie war durch seine Hand gestorben.
Er war sich zu selbstsicher gewesen, hatte nicht kontrolliert, ob alles richtig funktionierte, und es hatte ihr das Leben gekostet.
Er nahm sich vor, dass so etwas nie wieder passierte.
Und doch - trotz des Unfalls konnte er seinen Beruf nicht aufgeben.
Die Zauberei war alles für ihn.
Ohne sie würde er wohl in ein tiefes Loch stürzen.
Das hatte er schon vorher gewusst, weshalb er gar nicht erst daran dachte, mit seinen Auftritten aufzuhören.
Zwar verließ er das Land, doch das war nur nebensächlich.
Er hatte sich schon vor Beginn seiner Karriere geschworen, nie wen anderes in seine Show einzubauen.
Doch genau das zu tun, hatte immer in seinen Fingern gekribbelt... und er hatte es letztendlich getan...
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hoffe, es hat gefallen~^^
Alles nur Show. Oder doch nicht?
Welcher Sadist denkt sich nur so was aus?!"
Die Blicke aller richteten sich auf den Grünhaarigen, der einen Arm um Claudia gelegt hatte.
Kurz herrschte Stille, ehe das Publikum lauthals applaudierte.
Grinsend deutete er eine Verbeugung an, ehe der Vorhang fiel.
"Zorro! Wie hast du das gemacht?! Ich hab nichts mitbekommen, obwohl ich dabei wahr!!"
Die fragenden Blicke seitens der Rothaarigen schienen den Zauberer aufzuspießen, doch er blieb locker.
"Ich? Das war doch dein Zaubertrick.", zwinkerte er ihr zu und fuhr sich durchs Haar.
Sich eine luftige Jacke überstreifend, klopfte er auf ihre Schulter und ging an ihr vorbei.
"Na komm, Claudi. Die anderen warten auf uns"
Seufzend gab sie es auf, ihn weiter zu löchern - es brachte eh nichts - und folgte ihm.
Nach einem Auftritt des Grünhaarigen gingen sie alle nämlich immer in die Bar, ganz in der Nähe, und tranken zusammen.
Sie?
Nun, dass waren Zorro selbst, Claudia – von Beruf Schlosserin, der Chefkoch und Frauenheld Sanji, der Unsinnanstifter und Restauranttester Ruffy und dessen Bruder Ace, dessen Beruf Feuerwehrmann war, die besonnene Robin, die als Archäologin fungierte, der ebenso ruhige Mihawk, dem im Sportunterricht die Mädchen wahrscheinlich hinterher schwärmten, der bekannte Kinderbuchautor Lysop, der die Situationen gerne mit Lügengeschichten lockerte, und Nami.
Sie illustierte Lysop's Bücher (und kassierte wahrscheinlich mehr Geld als der Schwarzhaarige selbst).
Nun, das war die Truppe.
Früher war auch noch der berühmte Brook Osso unter ihnen, aber da er als Musiker ständig von Stadt zu Stadt und von Land zu Land fuhr, war es schwer, den Kontakt halten zu konnen.
Jedenfalls trafen sich die neun Freunde heute in der Stammkneipe `Thousend Lamb´ und gaben sich die Kante, während über dies und das gequatscht, getratscht und gelacht wurde.
„Wisst ihr was?! In den nächsten Tagen wird mein neues Buch fertig sein!“, erzählte Lysop zum Beispiel und erhielt einen Knuff von Nami in die Seite.
„Unser Buch!“
„Ja ja... jedenfalls: Es ist fast fertig!! Toll oder?! Ich sag euch, `Noland, der Lügner´ wird der Hit der Bücher!“, prahlte er und streckte den Daumen in die Höhe.
„Hört, hört. Die Langnase hat seinen Namen geändert und ein Buch über sich geschrieben.“, gab Mihawk kühl von sich, worauf der Autor sofort protestierte und sich der Rest darüber amüsierte.
„Wann ist eigentlich die Hochzeit von dir und Nami?“, wurde irgendwann ein ganz neues Thema angeschnitten.
Mit einem amüsierten Grinsen besah sich Zorro Lysop's immer röter werdenes Gesicht.
„W-w-welche Ho-hochzeit?! Ich und N-nami?! W-wie kommst du denn d-darauf?!“
Sichtlich nervös wischte sich der Schwarzhaarige die schweißnassen Hände an seiner Hose ab und sah Hilfe suchend in die Runde.
Stattdessen traf ihn ein böser Blick von der Orangehaarigen.
„Soll das etwa heißen, dass ich dir nicht gut genug bin?!“, brauste sie auf.
Nun lief ihm auch der Schweiß über die Stirn.
„N-na ja.. also.. ich..“
Das war wirklich eine Zwickmühle.
Würde er mit `Ja´ antworten, würde Nami austicken.
Aber er konnte doch nicht `Nein´ sagen?!
Am Ende wollte sie ihn, den tollen Lysop, heiraten!!
„D.. das ist doch nicht so wichtig!!!“, wich er also aus und stand auf.
„Ich.. muss los! Ist schon spät!“, sagte der Lockenkopf noch, bevor die Fragerei weiter ging, hob zum Abschied die Hand und verschwand eilends aus der Bar.
Das war wohl der Impuls gewesen, denn nun sah fast jeder auf die Uhr und man löste die Runde komplett auf, um sich Zuhause im Bett zu verkrümeln.
Da ein jeder schnell verschwunden war, blieb nur noch Zorro über, der mit einem Seufzen die Getränke aller bezahlte.
Grummelnd machte er sich zu seiner Wohnung auf, die eigentlich nur fünf Gehminuten entfernt war.
Dank seines Orientierungssinnes brauchte er allerdings eine halbe Stunde.
Die Haustür aufgeschlossen verschwand der Grünhaarige im Treppenhaus und stapfte die Stufen nach oben, bis zu seiner Wohnung.
Dort stutzte er allerdings, denn die Tür war offen.
Unweigerlich stieg sein Puls an und er schob die Tür weiter auf, um hinein zu kommen.
„Hallo..?“
Nichts rührte sich.
Seine Finger glitten an der Wand entlang, auf der Suche nach dem Lichtschalter.
Klick. Klick, klick.
Egal wie oft er auf das vermalledeite Ding drückte, das Licht blieb aus.
Leise fluchend ging er blind durch die düstere Wohnung.
Die Straßenlaternen von draußen spendeten kaum Licht, um mehr als Umrisse zu erkennen.
„Irgendwo muss doch dieser dumme Stromkasten sein..“, nuschelte er vor sich hin.
Ein leises, schlirfendes Geräusch ließ ihn zusammen zucken und herum fahren.
Nichts zu sehen.
Mit klopfenem Herzen befeuchtete er seine Lippen und schluckte, ehe Zorro seinen Weg zum Stromkasten fortsetzte.
Kschig.
Woher auch immer dieses Geräusch herkam, es gefiel ihm nicht.
So gut es ging besah er sich seiner Umgebung, doch mehr wie schwarz, schwarz und.. - oh, Moment! - schwarz konnte er nicht sehen.
Ein Seufzen entwich ihm.
Wurde er etwa paranoid?
Ohne das Zorro es wollte, fingen seine Finger an zu zittern.
Das Ganze hier gefiel ihm so absolut gar nicht.
Pip. Pip.
Das plötzliche Geräusch hätte ihm beinahe einen Herzinfakt gekostet.
'Nur der Anrufbeantworter..', rief er sich ins Gedächnis und ging weiter, nur um wieder zu stoppen.
Hatte er da wieder dieses schlirfende Geräusch gehört?
„Hallo..?“, fragte der Grünhaarige erneut in die wieder aufgekommende Stille.
Nichts.
„Ich dreh schon durch...“, nuschelte er.
„Liegt wohl am Alkohol...“
Leicht den Kopf schüttelnd schritt er weiter und ignorierte das vermeindliche, schlirfende Geräusch.
Und er sollte es bereuen.
Denn keine Sekunde später spürte er einen stechenden Schmerz am Hinterkopf.
Doch ehe Zorro noch reagieren konnte, wurde ihm gänzlich schwarz vor Augen.
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neiiin, ich kann mit den cliffis nicht aufhören xD tut mir leid, aber ich mag diese spannenden enden :D
und ach ja, der Zaubertrick mit den Piranhas ist aus dem Film `Die Unfassbaren - Now you see me´ <-- epischer Film! Ich liebe ihn!!! ♥
lg~
Einbruch
Ding dong.
Diiiing dong.
Vergeblich klingelte Claudia nun zum dritten Mal, doch noch immer war keine Reaktion zu bemerken.
Plötzlich ging die Tür auf und Frau Schulz, eine Nachbarin des Grünhaarigen, trat aus dem Gebäude.
„Oh, hallo Fräulein Lentsch. Sie wollen zu Herrn Lorenor, nicht? Den werden sie wohl vorerst nicht hier antreffen.“, sagte sie im großmütterlichen Ton.
Fragend sah Claudia sie an.
„Wieso das denn? Ist etwas passiert?“
Die ältere Dame nickte.
"Und wie, Kindchen. Bei ihm wurde eingebrochen und er hat den Einbrecher wohl überrascht. Da hat ihm dieser mit irgendwas auf den Kopf geschlagen. Als ich heute Morgen einen Spaziergang machen wollte, da habe ich ihn gefunden und den Krankenwagen gerufen.“, erzählte sie ihr.
Die Rothaarige konnte es nicht fassen.
„Was..?“, murmelte sie wirr.
Jemand war bei Zorro eingebrochen?
"Wissen sie vielleicht.. in welchem Krankenhaus er ist? Oder wie es ihm geht?“
"Sicher, meine Liebe, sicher. Herr Lorenor ist im Marinea-Krankenhaus und die Notärzte meinten, dass es nichts Lebensbedrohliches wäre. Sie können ihn ja besuchen! Richten sie ihm einen schönen Gruß von mir aus und sagen sie ihm, dass er schnell wieder auf die Beine kommen soll!“, lächte Frau Schulz und sah sie dann entschuldigend an.
"„Aber ich muss jetzt los, sonst verpass ich meinen Bus. Muss immerhin zu einer guten Freundin.“
Und schon war sie weg.
Claudia schüttelte leicht den Kopf und machte sich dann auch auf, um zu dem besagten Krankenhaus zu kommen.
~ ~ ~
Nachdem sich die 24jährige die Zimmernummer des Mentalisten geben gelassen hat, ging sie zu eben jenem Zimmer und klopfte an.
Ein leises Brummen bestätigte ihr zum Einen, dass dort wirklich Zorro war und zum Anderen, dass es ihm wirklich nicht all zu schlecht zu gehen schien.
Außerdem war sie froh, endlich das Zimmer gefunden zu haben – war die Schlosserin doch ein wenig durch die Gänge geirrt.
„Hey~“, grinste sie, als sie die Tür geöffnet hatte und den Grünhaarigen in dem einzig belegten Krankenbett entdeckt hatte.
„Oi.“, entgegnete er und erwiderte das Grinsen.
„Ich hab gehört, du hast eins auf'n Schädel bekommen?“, fragte sie locker und doch hörte man ihre Sorge heraus.
„Einmal? Zweimal.“, brummte er verbessernd und rieb sich zugleich den Kopf, um den ein weißer Verband gebunden war, der nicht so recht zu seinen grünen Haaren passen wollte.
„Wie geht’s dir?“, fragte die Rothaarige daraufhin und erhielt ein Schulterzucken.
„Wie soll's mir gehen? Abgesehen davon, dass auf meinen Kopf eingeschlagen worden is, is alles gut.“, murrte er abweisend und ließ ein Seufzen vernehmen.
„Ich mach nur drei Kreuze, wenn ich hier endlich raus bin.“
„Ja ja, du und dein Hass gegen Krankenhäuser.“, schmunzelte die Jüngere und schüttelte leicht den Kopf.
"Was denn? Ich bin nun mal nicht der Typ, der gerne im Bett liegt und an weiße Wände starrt, während man irgend so ein Zeug nehmen muss!"
"Wann kommst du raus?", wechselte sie das Thema.
"Morgen.", seufzte er.
"Ich hol dich ab, wenn du mir sagst, wann. Dann musst du nicht allein durch die Gegend irren.", grinste sie und setzte sich zu ihm aufs Bett.
"Hn."
Auch er grinste leicht.
"Morgen früh. Noch genauer weiß ich es auch nicht."
Sie nickte knapp.
"Ich werd' da sein. Aber sag mal.. was genau war denn eigentlich passiert? Frau Schulz meinte, bei dir wurde eingebrochen?"
Zorro zögerte, ehe er bejahte.
"Mhh. Scheint so. Sobald ich Zuhause bin, guck ich mal, was so fehlt."
Claudia nickte erneut.
"Bleibende Schäden hast du dir nicht eingefangen, oder?", fragte die Rothaarige dann und tippte an ihren eigenen Kopf.
Der Mentalist schüttelte sachte den Kopf, da zu schnelle Bewegungen Schwindel hervorruften.
"Quatsch. Am Anfang soll ich noch 'n Schwindelgefühl haben, aber das legt sich wohl wieder. Also nur halb so wild."
Er grinste ihr zu.
"Mach dir also keine Sorgen um mich!"
"Als ob ich das tun würde!", erwiderte sie in einem empört-sakastischem Ton.
Das wiederum ließ sein Grinsen breiter werden.
"Gut so!"
Seine Aussage war allerdings ernst gemeint.
Zorro mochte es nicht, wenn sich jemand Sorgen um ihn machte - da kam er sich so schwach vor!
Und Schwäche hasste er wie die Pest.
Und doch wusste er, dass er nicht stark genug für das Bevorstehende war...
SMS
Mit einem Klicken öffnete Zorro die Tür und ließ Claudia eintreten, ehe er ihr folgte.
"Oh je. Hier herrscht ja das reinste Chaos!"
Der Grünhaarige brummte leise und ging weiter in sein Schlafzimmer, wo er wie erstarrt stehen blieb.
"Was ist los?", fragte die Schlosserin verdattert, da sie gegen seinen Rücken geprallt war.
Sie folgte seinem Blick und sah an die Wand, wo die Halter für die Schwerter befestigt waren.
Nur, dass die Halter leer waren..
Claudia hielt die Luft an und schielte zu Zorro hoch, der keinerlei Regung zeigte.
"Zorro..?", fragte sie unsicher, erhielt aber keine Antwort.
Die Rothaarige wusste, dass ihm die Schwerter viel bedeuteten.
Er erzählte zwar nur selten über sich, doch das wusste jeder von seinen Freunden.
Das nun seine Schwerter fort waren, musste wohl wie ein Schlag unter die Gürtellinie sein.
"Hey.."
Mitfühlend legte sie einen Arm um ihn, doch er drückte sie grob weg.
"Ich brauch dein Mitleid nicht.", murrte er abwehrend und verschränkte die Arme, um seine Aussage zu unterstreichen.
Sie seufzte und verschränkte ebenso die Arme.
"Sturschädel. Du kannst ruhig mal zugeben, dass dich das trifft!"
Ein Schnaufen war die Antwort darauf.
"Misch dich nicht in meine Angelegenheiten ein!"
"Entschuldige, dass ich mir Sorgen mache!", fauchte sie.
Zorro konnte sich aber auch anstellen!
"Komm, ich helf dir aufräumen. Vielleicht fehlt noch was anderes.", wechselte die Schlosserin das Thema, da es eh nichts brachte, weiter mit ihm zu diskutieren.
Zorro nickte zustimmend, doch ehe sie anfangen konnten, gab Zorro's Handy ein Piepen von sich, was eine SMS ankündigte.
Zorro kramte besagtes elektronisches Gerät aus seiner Hosentasche und besah sich den Display.
»Du bekommst deine Schwerter zurück, wenn du tust, was wir sagen.«, stand dort.
Die Nummer war unterdrückt.
Fragend sah Claudia zu ihm.
"Wer hat geschrieben?"
Ehe er antwortete, piepte das Handy erneut.
»Wage nicht, etwas zu verraten!«
Der Mentalist blinzelte verdattert.
Wieder ein Piepen.
»Wir beobachten dich!«
Ruckartig drehte er sich zum Fenster, konnte jedoch nichts Auffälliges entdecken.
Ein Piepen ließ ihn wieder zum Handy blicken.
»Versuche nicht nach jemanden zu suchen.«
"Zorro?", fragte Claudia erneut und versuchte einen Blick auf sein Handy zu erhaschen, doch er steckte es schnell weg.
"Schon gut, es ist nichts. Ruffy hat was fälschlicherweise an mich geschickt und sich ein paar mal entschuldigt. Lass uns aufräumen.", murmelte er etwas abwesend und fing an..
"Danke für die Hilfe.", grinste Zorro leicht.
Die Rothaarige wank ab.
"Gern. Weißt doch, dass mir das nichts ausmacht."
Er nickte knapp.
"Ja ja, ich weiß. Brauchst immer 'ne Beschäftigung.", schmunzelte er.
"Dir ist schon klar, was "Ja ja" heißt?", grinste sie und erhielt ein Augenrollen.
"Pff.", gab der Grünhaarige noch von sich.
"Und du kommst klar?", fragte sie und deutete auf ihren einen Kopf.
"Mhn.", brummmte er.
"Mach dir keine Sorgen um mcih."
"Mach ich aber."
Er seufzte, konnte er es immerhin ja doch nicht ändern.
"Ich meld mich, wenn ich was brauchen sollte, okay?"
"Ich weiß nicht, ob ich mich darauf verlassen kann."
Er seufzte.
"Wir sehen uns morgen.", formulierte er freundlich ihren Rauswurf und nickte zur Tür.
"Es ist alles okay.", versichte er nochmal.
"Danke."
Sie brummte nur verstimmt, wollte sie ihn doch nicht allein lassen.
"Ich schau morgen nach der Arbeit vorbei.", meinte sie dann und sah ihn ernst an.
"Wehe, du bist nicht da!"
Mit den Worten verließ sie seine Wohnung, dabei verständnislos den Kopf schüttelnd.
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es tut mir unheimlich leid! ><
es hat schon wieder sooooo lange gedauert und jetzt komm ich mit so einem kurzen kap. An D:
sorry!!! ich versuchte mich zu bessern *entschuldigend verbeug*
