Das Schloss in den Bergen von Hibiki (Mein Charakter Kenji Haittobara ermittelt) ================================================================================ Kapitel 1: Die Einladung ------------------------ Das Schloss in den Bergen Von Hibiki Da eine Fortsetzung zu meiner ersten DC-Fanfiction gewünscht war geht Kenji Haittobara nun in die zweite Runde. Unsere Welt ist voller Mysterien. Diesesmal wird ein Verbrechen und das Geheimnis eines alten Schlosses aufgedeckt. Kapitel 1 Die Einladung Es schneite kleine weiße Fetzen vom Himmel herunter, auf die belebten Straßen des westlichen Tokyo-Bezirkes, deren Leben aus hupenden und wütenden Fahrern bestand, welche sich über den Arbeitsverkehr dieser Morgenstunden aufregten. Im Stadtpark wurden die Kirschblüten von den Bäumen durch den Wind wie die weißen Fetzen Schnee in die Höhe gehoben und sackten wieder ab, als wollten sie den Boden niemals berühren. Die Geschäfte öffneten etwas früher als sonst und die Kinder tollten zu diesen frühen Morgenstunden im Park herum, warfen mit Schneebällen nach ihren Freunden oder warteten gespannt auf den Sonnenaufgang, der selbst im Winter eines der beeindruckendsten Schauspiele der Natur ist, vor allem wenn auch der Boden zu leuchten anfängt wenn der Schnee das Licht reflektierte welches die Sonne darauf warf. Die Bänke waren von vielen Leuten besetzt, vorwiegend ältere Ehepaare die zu den kleinen Kindern herübersahen und ihnen gütig zulächelten. Andere warteten auf den Sonnenaufgang, aber niemand war allein. So auch nicht der junge einundzwanzigjährige Mann mit der braunen Sonnenbrille, der zusammen mit seiner zwei Jahre jüngeren Frau auf der Parkbank saß und seinen Blick über das alles schweben ließ. Die junge Frau hatte sich an ihn gelehnt und legte ihren Kopf auf seinen Oberkörper. Er lächelte sie an und sie lächelte zurück. Ein ganz normales junges Paar, hätte ein normaler Passant gedacht, der durch den Park gelaufen wäre so wie es wahrscheinlich einige der Leute hier taten. Doch da lagen sie falsch. Das junge Paar war nicht nur durch den Ehebund und ihre Liebe füreinander verbunden, sondern auch durch die gemeinsame schlechte Erinnerung die sie hatten. Für Kenji war seine Ran ein Fels von dem er sicher sein konnte, dass er immer für ihn da war. Gerade eben beobachtete Kenji, wie ein kleiner Junge der gerademal sieben Jahre alt sein konnte, fröhlich lächelnd zu seinen Großeltern herüberrannten, die ihn ebenso freudig wie der kleine Junge selbst, in den Arm nahmen und sich dann von ihm auf die andere Seite des Parkes ziehen ließen. Diese Beobachtung versetzte Kenji einen kleinen Stich, hatte er doch nie eine so schöne Kindheit gehabt. Kenji war eigentlich nicht gerne melancholisch, doch manchmal ließ es sich nicht vermeiden, dass irgendetwas durch seinen Panzer drang, dass ihn an sein früheres Leben erinnerte. Meißt ließ es kurz danach wieder nach, doch dieses Bild wollte ihn den ganzen Tag nicht in Ruhe lassen. Ran hatte bemerkt was mit Kenji war und sagte leise: "Du hast dich wieder erinnert, oder?" Kenji nickte kurz. "Das war schon länger nicht mehr. Ich versuche das alles zu vergessen, was damals gewesen ist, aber manchmal kehrt es wieder zurück. Aber nur in Bruchstücken, weißt du. Es ist einfach so schwer darüber hinwegzukommen, Ran." Ran dachte nach. "Ich kann verstehen, dass du das alles vergessen willst. Du hast mir ja gesagt, was damals gewesen ist, aber verdrängen solltest du es wirklich nicht, Kenji. Das hilft dir auch nicht darüber hinwegzukommen. Vielleicht schaffst du es, wenn du dich deinen Ängsten stellst. Die Erinnerungen werden zwar nicht verschwinden, aber vielleicht wirst du dann leichter mit ihnen fertig." Kenji sah in ihr Gesicht und musste lächeln. Sie ist ein Engel, war sich Kenji sicher. ,Und wenn nicht, dann sehr nahe daran.' Er beugte sich nach vorn und küsste sie. Danach fragte Ran, warum er das gemacht habe, und Kenji antwortete, dass er sich vergewissern musste, nicht zu träumen. Ran blickte beiläufig auf die Uhr und erschrak, als die Zeiger bereits kurz vor dreiviertel sieben anzeigten. Normalerweise machte ihr diese Uhrzeit nichts aus, da an der Uni der Unterricht erst später begann. Ran war gerade mitten in ihrem Jura-Studium, deshalb half sie jetzt in den Semesterferien ihrer Mutter in der Anwaltskanzlei. Ran wollte jedes Training ausnutzen, dass sie bekommen konnte und ihre Mutter wie auch Kenji halfen ihr bei dem schwierigen Lernstoff. Ab und zu scherzte Kenji darüber, dass er alles versuchte Verbrecher hinter Schloss und Riegel zu bringen und Ran versuche, sie dort herauszuholen. Kenji Haittobara hatte anderthalb Jahre bei der Polizei gearbeitet (seine Kenntnisse auf verschiedenen Gebieten halfen ihm dabei) und hatte sich innerhalb dieser achtzehn Monate durch seine brillanten Schlussfolgerungen in vielerlei Fällen einen guten Ruf erworben. Einige Gerüchte besagten, dass seine Schlussfolgerungen manchmal besser als die von Shinichi Kudo seien, der als Detektiv tätig sei. Kenji hielt nicht viel von solchen Gerüchten, doch als er von Shinichi und Heiji auf Kudos Hochzeit gefragt worden war zusammen mit ihnen ein Detektivbüro zu eröffnen, hatte dieser den Vorschlag angenommen. So war einige Wochen später das Detektivbüro A.P.I. (Anonymity Private Investigations) eröffnet worden, nachdem man sich vorerst über den Namen nicht hatte einigen können. Ran stand auf und mit einem "Ich muss los" und einem weiteren Kuss verschwand sie aus dem Park in Richtung Anwaltskanzlei. Kenji stand jetzt seinerseits auf und ordnete den schwarzen Baumwollmantel wieder, bevor er sich in Richtung Büro begab. Doch kurz bevor er den Park verließ drehte er sich noch einmal um und aus irgendeinem Grund wünschte er den Kindern noch viel Spaß, obwohl sie ihn nicht hören konnten. Dann durchschritt er das Tor des Parkes ging in die entgegengesetzte Richtung von der, die Ran genommen hatte und betrat zehn Minuten später seine neue Arbeitsstelle. Das Detektivbüro war in einem älteren Mietsgebäude eingerichtet, dass seit Monaten leer gestanden hatte bevor die drei sich entschieden hatten ihr Geschäft an diesem Ort aufzumachen. Das Haus befand sich in einem mittelmäßigen Stadtviertel, welches die obere Grenze dessen darstellte, was die drei sich hatten leisten können. Heiji und Shinichi hatten darauf bestanden, dass alle gleich viel Geld in das Geschäft einsetzten. Aber die Entscheidung in einem mittelmäßigen Stadtviertel das Geschäft aufzumachen, erwies sich als kluge Idee, denn es kamen nicht nur ärmere Leute sondern auch Leute, die mehr Geld als der Durchschnitt hatten. Heiji nannte die Leute ,Snobiety' und damit traf er den Charakter der meisten dieser Leute sogar sehr genau. Kenji und Shinichi hatten noch nie viel, oder was Kenji betraf gar nichts, für reiche Schnösel übrig gehabt. Würden sie das Geld, dass bei den meisten solcher Aufträge hereinkam nicht brauchen, wäre die Eingangstür für solche Leute immer geschlossen. Die Preise die die drei für ihre Arbeit verlangten, hing von dem Einkommensverhältnis der Leute und der Wichtigkeit ihres Auftrages ab. War es notwendig hatten sie auch schon Aufträge für weniger Geld als üblich erledigt. Die frühere Mieterin, eine siebzig Jahre alte Dame, hatte das Haus wegen gesundheitlicher Probleme aufgeben müssen und befand sich nun in einem Pflegeheim. Solche Überlegungen waren müßig, doch halfen sie ihm ebenfalls über die Erinnerungen hinwegzukommen, welche ihn im Park überfallen hatten. Vor dem Gebäude angekommen blieb er stehen und sah sich erst in alle Richtungen um und vergewisserte sich, dass weder Shinichi noch Heiji bereits angekommen waren. Es waren keine Autos zu sehen gewesen, die geparkt hatten also holte er den Schlüssel aus seiner Manteltasche und musste die Türe zuerst aufschließen. ,Es ist also noch keiner da', dachte er sich. ,Auch gut. Kann ich noch ein bißchen trainieren.' Die Eingangstür schwang nach innen auf und ein sauberer Flur der in nicht ganz neuem Weiß schien, welches an ein paar Stellen dunkle Schatten vorzuweisen hatte. ,Shinichi und Heiji hatten gesagt, die Wände müssten frisch tapeziert werden aber ich finde noch immer, dass diese Schatten unser Gewerbe sehr gut treffen.' Das hatte er ihnen gleich zu Anfang mitgeteilt, als ein Gespräch mit Renovierung laut geworden war und man ließ die Wände wie sie waren. Shinichi und Heiji waren damit nicht einverstanden aber sie konnten nichts gegen seinen Einwand, das helles Weiß für ihr Gewerbe zu scheinheilig sei, ausrichten. Seither war das auch nicht mehr angesprochen worden. Kenji ging den Flur entlang, aber nicht die Treppe zum Büro hinauf, denn der Eingang zu der von den dreien eingerichteten Trainingshalle befand sich am Ende des Flurs. Er öffnete die Türe und betrat den Trainingsraum in dem verschiedene Gegenstände standen. Gewichte, Kendo-Schwerter für Heijis Training, einen Balken und noch weitere Dinge die man in Trainingshallen vorfinden konnte. Kenji legte am Eingang seinen Mantel und seine Schuhe ab, wie es sich zum Training gehörte. Zuerst machte Kenji einige Dehnübungen um keinen Muskelkrampf beim Trainieren zu bekommen. Außerdem hatte er das Training einige Zeit vernachlässigt und wollte wieder an seine alte Perfektion anknüpfen. An seine Füße legte er Gewichtsmanschetten mit 5kg Gewicht, und vollführte langsam einige Tritte um sich daran zu gewöhnen. Mit der Zeit wurden die Bewegungen immer schneller, es kamen immer mehr akrobatische Übungen, für deren Beherrschung einige Kampfsport-Meister ihre linke Hand gegeben hätten. Aus Kenjis Sicht brauchte er dieses tägliche Training dringend doch ein Außenstehender wäre da anderer Ansicht gewesen. Dann wagte er sich auf den Balken und vollführte dort einige Übungen um die Armmuskulatur zu stärken. Mit der Zeit wurde er selbstsicherer und so kamen auch auf dem Balken schwerere Übungen zustande. Und da unterlief ihm ein Fehler. Er war rückwärts in den Handstand gesprungen und hatte mit seinem linken Fuß wieder auf dem Balken aufsetzen wollen, als er sich an den kleinen Jungen im Park und seine Ängste erinnerte. Er trat daneben und wäre beinahe abgerutscht, hätte er es nicht geschafft sich mit dem rechten Fuß rechtzeitig abzustützen. Dann blieb er erst einige Zeit auf dem Balken stehen. ,Verdammt, das wäre beinahe schiefgegangen. Bei dem Fehler hätte ich mir leicht ein Bein brechen können.' Als er sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, versuchte er es mit etwas anderem. Aber auch da klappte es nicht und er konnte noch vom Balken herunterspringen, bevor er sich eine ernsthafte Verletzung zuzog. ,Verdammt, ich schaff es einfach nicht, mich heute richtig zu konzentrieren. Ich sollte es am besten für heute sein lassen.' Daraufhin verließ er den Trainingsraum und ging noch einmal hinaus an die frische Luft. Die eiskalte Luft ließ seine Wangen rot werden, während er aus seinem Mantel eine Schachtel Marlboro-Zigaretten zog und sich eine davon mit seinem Feuerzeug anzündete. Er rauchte kaum, jedenfalls nur in den wenigen Situationen in denen ihm danach zumute war. Jetzt war ihm eindeutig nicht danach zumute, doch etwas anderes konnte er kaum tun. Post und Briefe würden erst im Laufe des Tages eintreffen, ebenso wie Klienten. Training kam für Kenji ohnehin im Moment nicht in Frage also blieb nur diese ungesunde Freizeitbeschäftigung. Er wollte nicht rauchen, doch wenn er etwas tat, brauchte er sich kaum mit etwas anderem zu beschäftigen und so wartete er hier draußen auf seine beiden Partner. Shinichi hatte Heiji vor dem Supermarkt nahe dem Beyjika-Kino entdeckt und nach einem kurzen Wortwechsel hatten die beiden sich gemeinsam auf den Weg gemacht. Doch hatten die beiden die Zeit vergessen und so mussten sie sich beeilen, rechtzeitig anzukommen. Als sie die Straße zu ihrem Büro betraten, konnten sie Kenji mit seiner Zigarette bereits erkennen wie er die Straße im Blick behielt, die Hände in den Manteltaschen vergraben. Sie konnten auch die Schneeflocken in seinen Haaren entdecken, als sie nahe genug herangekommen waren. "Hey Kenji, auch schon da?" fragte Heiji als sie nahe genug herangekommen waren um sich in normaler Lautstärke zu unterhalten. "Na klar, Leute", antwortete Kenji während er auf die Uhr blickte. "Ihr seid heute ein bißchen später dran als sonst. Aber was soll's, stimmts? Los, gehen wir rein." Er nahm die Zigarette aus dem Mundwinkel, zerdrückte die kleine Glut in der Hand und warf die Zigarette anschließend in einen der öffentlichen Mülleimer in der Nähe. Dann drehten sich die drei in Richtung ihres Bürogebäudes und in diesem Moment konnten sie den Postwagen hören, der vor dem Grundstück stehen blieb. "Ihre Post", sagte ein älterer, dicklicher Mann mit Vollbart, während er ihnen mehrere Briefumschläge und ein Paket übergab. Während der Postbote weiterfuhr, trugen die drei Freunde ihre Post hinein. Shinichi und Heiji stellten fest, dass im Haus eine angenehme Temperatur herrschte, bei der man die dicke Winterkleidung ablegen konnte ohne zu befürchten, Erfrierungen zu bekommen. Das Paket enthielt einen Laptop den Kenji vor kurzem bestellt hatte, weil sie nun auch elektronisch erreichbar sein wollten. Kenji beschloss, sich morgen um die Einrichtung des Betriebssystems und des Internet-Anschlusses zu kümmern. Die Briefe enthielten Rechnungen und Überweisungsschecks von Kunden. Nur ein Brief schien interessant und wert zu sein ihn genauer anzusehen. Heiji öffnete den Brief und zog ein Stück Papier heraus, dessen Inhalt auf einer Schreibmaschine geschrieben war. Heiji las den Inhalt des Briefes vor und während er das tat, wurde den drei gewiss um was es sich handelte. " ,Durch die Erfolge die sie seit ihrer Gründung haben und ihre Kenntnisse im Lösen von Fällen, möchte ich sie auf mein Schloss in den Bergen einladen um ihre Kombinationsgabe unter Beweis zu stellen. Weiteres werden sie bei ihrer Ankunft erfahren. Beiliegend zu diesem Brief erhalten sie einen Vorschuss von Fünftausend US-Dollar, die sie behalten können egal ob sie kommen oder nicht. Sollten Sie es schaffen meine Bitte zu erfüllen, wird jedem von Ihnen dieselbe Summe noch einmal ausbezahlt. Es steht ihnen frei, Begleitung mitzubringen.' Unterschrieben ist das ganze mit Seymour Bradwick." Wieder einmal sahen sich die drei an und auf jedem Gesicht bildete sich das selbstbewusste Lächeln, dass sie immer hatten, wenn ein Fall gelöst war. "Eine Herausforderung", stellte Kenji fest. Shinichi führte weiter aus, dass das Geld sie aufmerksam machen wollte. Schließlich würde niemand fünftausend Dollar ohne einen wichtigen Grund ausgeben. Sie fanden auch einen Plan der Gegend auf der das Schloss liegen sollte und beschlossen, die Herausforderung anzunehmen. Rans Tag im Büro verlief nicht so wie sie es sich für heute erhofft hatte. Ihre Mutter hatte sie oftmals gefragt, ob sie mit Kenji glücklich sei und um das ganze drehte es sich schließlich die meiste Zeit, wenn die beiden miteinander redeten. Wenn Ran ehrlich zu sich war, dann gab sie zu, dass dieser Tag wirklich schrecklich war, denn so hatte sich ihre Mutter nicht mal aufgeführt, als sie noch mit Shinichi zusammen war. ,Na ja', dachte sie sich, während sie jetzt zum Detektivbüro A. P. I. fuhr um die Mittagspause mit Kenji zu verbringen falls sie ihn dort vorfand. ,Bestimmt ist Mutter nur deshalb so drauf, weil sie von Privatdetektiven nicht viel hält. Aber sie war auch nicht dabei gewesen, als Kenji sein Leben in der Lagerhalle für uns riskiert hat.' Vor dem Gebäude wurde sie von Heiji begrüßt der ihr sagte, dass Kenji gleich rauskommen würde. Kaum hatte er das gesagt, trat Kenji auch schon durch den Türrahmen nach draußen. Als er Ran sah küsste er sie zur Begrüßung und sagte er hätte ihr etwas zu erzählen. Sie saßen zusammen in einem kleinen Restaurant und aßen etwas, dass keiner der beiden genau bestimmen konnte. ,Aber trotz dem Aussehen schmeckt es', dachte sich Kenji, dessen Geschmacksnerven damit beschäftigt waren herauszufinden, welches Stück für welchen Geschmack sorgte. Währenddessen erzählte Ran von den vielen Fragen ihrer Mutter, welche sie ihr heute gestellt hatte. Kenji konnte darüber lachen, während er behauptete, dass ihre Mutter sich damit abfinden müsse, dass ihre Tochter ,so jemanden' geheiratet hatte. "Wenigstens", sagte er mehr zu sich selbst, "weiß sie nicht, was ich früher getan habe. Dann hätte sie noch mehr gegen mich." "Sie hat nichts gegen dich", beschwichtigte Ran und nahm damit ihre Mutter in Schutz. "Sie hat nur etwas gegen den Beruf den du ausübst. Sie glaubt einfach nicht, dass man dadurch überleben kann." So ging es einige Minuten weiter, bis er Ran von der Herausforderung erzählt hatte, die sie erhalten hatten. "Ran, ich möchte das du mich dorthin begleitest. Wenn du mitkommen würdest, würden wir morgen dort hin fahren." Er hob die Hände in beruhigender Geste. "Ich weiß, das ist sehr plötzlich, aber ich wüsste niemanden, den ich sonst mitnehmen wollte." Sie blickte ihn an, ging mit den Augen aber wieder auf den Teller zurück. Schließlich sah sie ihn wieder mit freudigem Gesichtsausdruck an. "Okay, ich komme mit. Ich werde meiner Mutter sofort Bescheid sagen, dann richte ich alles was ich brauche." Beide lächelten sich an und Kenji wusste, dass bereits dieses Lächeln für seine Heirat mit ihr ausgereicht hätte, die sie vor zwei Monaten gehabt hatten. Ende von Kapitel 1. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)