Brightest Light von Flordelis (Miracle) ================================================================================ Kapitel XIII - Kommt überhaupt nicht in Frage! ---------------------------------------------- Selbst nach Alberts Rat, der von Allegra unterstützt worden war, konnte Kieran es nicht über sich bringen, Richard oder gar Aydeen einen solchen Vorschlag zu machen. Mehr noch, er wich beiden sogar aus, so gut er konnte, versuchte, so wenig wie möglich mit Richard zu reden – und falls es nicht anders ging, dann nur in Anwesenheit von anderen Leuten, so dass es nur unverfängliche Gesprächsthemen gab – und er ignorierte Aydeens Nachrichten erst einmal. Wenn er Glück hätte, so sagte er sich, würde sich das Problem dann ganz von allein erledigen, indem einer der beiden von der fehlenden Kommunikation genervt war. Zumindest hieß es in Filmen und Büchern nicht selten, dass man gefälligst täglich mit jenen, in die man verliebt war, zu reden habe. Was eine Sache war, die er ohnehin nie verstanden hatte, aber er wollte auch nicht wirklich lange darüber nachdenken, immerhin war das Thema noch nicht ausgestanden. Am besten konnte er solche Dinge durchdenken, während er auf Streife war, so dass er die nächsten Nächte wieder auf Dämonenjagd ging, ohne sich im Anschluss mit Aydeen zu treffen. So blieb seine Konzentration stets auf dem Thema, das gerade aktuell war – und das war immer noch, wie er sich für einen der beiden entscheiden sollte. Er fand es unmöglich, auch mit Pro- und Contra-Listen, da auf beiden sehr gute Punkte standen, die man bedenken sollte. Außerdem würden beide unglücklich werden, wenn er sie abwies, und er selbst würde ebenfalls leiden, genau wie Albert es gesagt hatte. Wobei letzteres ihm eigentlich nicht sonderlich wichtig war, er war es gewohnt, nicht unbedingt zufrieden zu sein und er bedeutete sich auch nicht unbedingt viel. Also ging es nur noch darum, wen von den beiden er glücklicher sehen wollte. Aber selbst das war keine leichte Entscheidung. Eine abrupte Bewegung lenkte seine Aufmerksamkeit auf das, was sich direkt vor ihm befand. Ein Schatten huschte hinter die nächste Ecke, was ihn dazu antrieb, diesem rasch zu folgen. Während des Laufens griff er in seine Tasche und zog zielsicher, zwischen all den Waffen, seine Pistole hervor. Besonders in den engen Gassen war es unsinnig mit einer Nahkampfwaffe zu kämpfen, obwohl er es in diesen Tagen durchaus vorgezogen hätte – einfach nur um sich von seinen Gedanken abzulenken. Während er, den Finger auf dem Abzug, dem Schatten folgte und dabei immer weiter die Gasse hinablief, spürte er, wie sein Verstand sich schärfte, sich fokussierte und dabei mehr und mehr von den finsteren Gedanken abschweifte. Am Ende der Gasse kam er in einen überraschend sauberen Hinterhof, begrenzt von zwei Häusern und einem hohen Maschendrahtzaun. Einige Mülltonnen standen ebenfalls hier, boten allerdings keinerlei Versteck, das nicht sofort einsehbar wäre. Die Türen hatten außen keine Klinken, also wäre auch niemand in die Gebäude hineingegangen. Wer auch immer hierher geflohen war, müsste also noch hier sein – und einen Atemzug später wusste er auch direkt, wo. Ein lauter Schrei lenkte seine Aufmerksamkeit auf die flachen Dächer über sich. Er sah den Umriss eines großen Dämons, der, überraschend flink, plötzlich vor ihm stand. Ein kurzer Blick auf das vernarbte Gesicht und die stechend gelben Augen, erinnerte ihn daran, dass dies der Dämon war, der auch Aydeen angegriffen hatte – und das Wesen erinnerte sich genauso an ihn. Es stieß ein furchterregendes Brüllen aus und griff dann nach Kieran. Doch dieser wich mit einem Sprung nach hinten aus, zielte mit der Pistole und schoss. Der Dämon wich flink aus, was Kieran die Stirn runzeln ließ. Beim letzten Mal war er schwerfällig und langsam gewesen, da es nun anders war, bedeutete es, dass er in der Zwischenzeit gefressen haben musste. Kieran hoffte nur, dass er und seine abgelenkten Gedanken nicht Schuld daran waren. Allerdings blieb ihm nicht viel Zeit, darüber nachzudenken. Er griff noch einmal in die Tasche hinein, zog ein Schwert heraus und ließ alles andere dann einfach fallen, damit er sich selbst in den Kampf stürzen konnte. Die Klinge begann in einem blauen Licht zu glühen, was ihm auch erlaubte, den Bewegungen seines Feindes besser zu sehen, dieser wich nämlich immer wieder aus und verursachte dabei kaum ein Geräusch. So konnte Kieran ihm aber problemlos folgen. Der Dämon machte keinerlei Anstalten, selbst anzugreifen, was ihn eigentlich hätte misstrauisch werden lassen müssen, aber seine Gedanken drehten sich nur darum, dass er dieses Wesen viel zu lange am Leben gelassen hatte und er seine Arbeit als Jäger endlich wieder ernst nehmen müsste. Einen entschlossenen Stichangriff von Kieran, nutzte der Dämon, um zur Seite auszuweichen und sich hinter seinen Feind zu bringen. Dieser hielt irritiert inne und starrte die Hauswände an. Eine Ecke ... dieses Ding hat mich in eine Ecke getrieben! Es war wesentlich schlauer, als es den Anschein hatte, wie Kieran, viel zu spät, feststellte. Er drehte sich um, sein Blick wanderte zu der Tasche hinüber, in der sich noch wesentlich mehr Waffen befanden, die ihm nun helfen könnten; dummerweise war sie aber zu weit weg und damit konnte er diese Möglichkeit direkt vergessen. Das Schwert half ihm aber auch nicht weiter, wie er inzwischen festgestellt hatte – besonders als der Dämon ihn mit seinen großen Pranken packte und mühelos in die Luft hob. Kieran schaffte es nicht mehr, sich auch nur ein bisschen zu bewegen, abgesehen von seinen Füßen, die ihm allerdings im Moment auch nicht weiterhalfen. Der Dämon musterte ihn eingehend, wofür er offenbar nicht einmal Licht benötigte, dann öffnete er seinen Mund – und brachte diesmal tatsächlich Worte hervor: „Du bist also der Jäger hier.“ Alles in Kierans Innerem gefror augenblicklich. Letztes Mal hatte der Dämon lediglich unmenschliche Laute ausstoßen können, aber diesmal war sogar seine Grammatik verständlich. Dabei war ihre letzte Begegnung nicht einmal so lange her. Es erschreckte ihn, wie schnell diese Wesen lernen konnten – und er wollte gar nicht wissen, was sie dann mit ihrem Wissen taten. Er antwortete nicht darauf, aber der Dämon legte wohl auch keinen Wert darauf, denn er fuhr einfach so fort: „Dann werde ich dich jetzt mit mir nehmen.“ „Wohin?“ Doch bevor das Wesen antworten konnte, konnten sie beide ein Blitzen wahrnehmen, gefolgt von einem Klicken, das Kieran nur zu genau kannte. In der Dunkelheit konnte er allerdings niemanden ausmachen, der sich dafür verantwortlich zeigte – er hoffte nur, dass es sich nicht um Aydeen handelte, warum auch immer sie hier sein sollte. Der Dämon wartete nicht lange und schleuderte Kieran gegen die Wand, der Aufprall presste ihm sämtliche Luft aus den Lungen. Panisch atmete er ein, versuchte, Sauerstoff in seinen Körper zu bekommen und die bunten Flecken vor seinen Augen zu vertreiben. Aber ihm blieb nicht viel Zeit dafür. Der Dämon ging bereits los, in jene Richtung aus der zuvor der Blitz gekommen war und egal wie schnell die andere Person rennen konnte, es wäre sicher nicht genug. Also richtete Kieran sich auf, blinzelte die Flecken so gut wie möglich ab, ignorierte die Schmerzen, die versuchten, ihn zu lähmen und lief los. Um seine geringe Größe, im Vergleich zu seinem Feind, auszugleichen, kletterte Kieran auf einen der Müllcontainer, nahm Anlauf und sprang dann auf den Rücken des Dämons. Dieser versuchte, ihn abzuschütteln, aber Kieran klammerte sich mit dem Arm so gut wie möglich an seinem Hals fest. Egal wie sehr sein Rücken schmerzte, egal wie kraftlos sich sein Arm anfühlte, er durfte nicht loslassen. Wer auch immer für dieses Foto verantwortlich war, dieser Person durfte nichts geschehen und dieser Dämon durfte nicht länger leben. Kieran fasste das Schwert neu – wobei es ihm glücklicherweise nicht aus der Hand fiel – und rammte es dem Dämon direkt durch den Kopf. Er stieß einen schmerzerfüllten Schrei aus, der alsbald in einen kehligen, kraftlosen Laut überging, während dem er zu Boden stürzte. Kieran zog das Schwert wieder heraus und ging von ihm herunter. Die Wunde verheilte nicht, wie er für einen Moment erwartete, stattdessen begann sie in einem weißen Licht zu leuchten, das sich rasch auf seinen gesamten Körper ausbreitete, bis er sich in farblosen Sand auflöste. Es war nicht das erste Mal, dass Kieran das beobachtete, aber das erste Mal, dass er dabei unzufrieden war. Wohin hatte der Dämon ihn bringen wollen? Und weswegen? Es wäre interessant gewesen, das herauszufinden, aber vorerst würde das nicht mehr funktionieren. Er müsste es bei einem anderen Dämon versuchen. Leise seufzend ging er zu seiner Tasche zurück, um das Schwert wieder einzustecken. Da er überzeugt war, dass der Fotograf längst über alle Berge war, machte er sich keine Gedanken darum und kniete sich stattdessen neben seine Tasche. Auch wenn der Dämon fotografiert worden war, würde das ohnehin nichts bringen. Niemand würde glauben, dass dieses Bild echt oder nicht vielleicht einfach Teil eines Filmsets war und ihn selbst konnte man aufgrund des Winkels und seines massigen Gegners auch nicht sehen, also musste er sich darum keine Sorgen machen. Jedenfalls bis zu dem Moment, in dem er wieder Schritte hinter sich hörte. Er hielt sofort inne, hoffte, dass die Person entweder direkt weiter- oder wieder weggehen oder ihn einfach nicht erkennen würde. Vielleicht war es ja nicht dieselbe Person wie der Fotograf, sondern nur ein zufällig vorbeikommender Passant – aber im nächsten Moment zersprang seine Hoffnung, als er die Stimme der anderen Person hörte: „Kieran?“ „So ist das also.“ Wenig später saßen Kieran und Faren gemeinsam auf der Rückenlehne einer Bank an einer in der Nähe gelegenen Bushaltestelle. Da hier nachts kein Bus fuhr, waren sie vollkommen allein und so war es Kieran möglich gewesen, dem anderen in Kurzform zu erzählen, was er nachts tat, während er an einer Dose Limonade nippte. Faren hatte sich für Bier entschieden, aber so wie er trank, schätzte Kieran, dass die Dose schon vollkommen leer war und er sie nur noch an seine Lippen setzte, weil er damit irgendetwas zu tun hatte. Sein Blick war auf jeden Fall auf eine Straßenlaterne auf der anderen Seite gerichtet. „Ja, so ist das“, sagte Kieran vollkommen emotionslos. Innerlich ärgerte er sich darüber, dass er ausgerechnet von Faren erwischt worden war. Jeder andere wäre ihm lieber gewesen, sogar Joshua und Richard, aber nicht Faren Ich-liebe-es-zu-schwatzen Griffin, der dafür sorgen würde, dass die ganze Stadt noch vor dem Sonnenaufgang sein Geheimnis kannte. „Und ich dachte wirklich, du bist ein Escortler oder würdest noch schlimmere Sachen machen.“ Faren schmunzelte und fuhr ein wenig spöttisch fort, was seinen Worten direkt die Glaubwürdigkeit nahm: „Ich meine, ich kenne mich ja so ziemlich am besten damit aus, in was für finstere Abgründe man rutschen kann.“ Kieran ging nicht weiter auf den letzten Satz ein. „Hast du mich deswegen verfolgt?“ „Es hat eine Weile gedauert, bis ich herausgefunden habe, wo du immer deine Tasche holst, aber ich hab zum Glück meine Kontakte, die mir Auskunft geben konnten, nachdem sie ein Bild von dir gesehen hatten.“ Er wollte gar nicht wissen, was für Leute Faren wohl meinen könnte. „Herzlichen Glückwunsch.“ Für einen Moment schwiegen sie beide wieder, was nicht unüblich war, wenn sie sich allein miteinander unterhalten mussten. Kieran wusste nie so genau, was er eigentlich sagen sollte und Faren schien kein größeres Interesse an ihm zu besitzen. Doch plötzlich schien doch welches in ihm erwacht zu sein, denn er brach mit einer Frage heraus: „So, wer weiß denn eigentlich alles davon?“ „Nur mein Vater, Aydeen, Allegra und Albert.“ Faren grinste. „Dann bin ich jetzt, abgesehen von deinem Vater, der einzige, der es weiß und dessen Namen nicht mit A beginnt.“ „Tolle Leistung“, knurrte Kieran, war dabei aber eigentlich wütend auf sich selbst. „Komm schon.“ Faren klopfte ihm gut gelaunt auf die Schulter. „Wir könnten ja ein Team sein. Ich meine, hab ich dir heute nicht das Leben gerettet oder was? Jeder Superheld braucht doch einen Assistenten.“ Kieran stutzte für einen Moment, als er das Wort Superheld in Verbindung mit sich selbst hörte, schüttelte dann aber rasch den Kopf. „Nein! Vergiss es! Kommt überhaupt nicht in Frage! Das ist kein Spiel! Es ist gefährlich, verstehst du das denn nicht?!“ Faren zuckte ein wenig zurück und hob beruhigend die Hand. „Schon gut. Kein Grund, mich gleich so anzuschreien. Auch wenn mir das ziemlich gefällt.“ „Bitte?“, fragte Kieran mit gerunzelter Stirn. „Du bist immer so emotions- so leidenschaftslos, aber wenn du kämpfst oder über diese Sache redest, bist du ganz anders. Das gefällt mir. Wenn du bei Richard auch so wärst, hätte das viel früher was zwischen euch werden können.“ In einem ersten Impuls wollte er das Gespräch wieder auf die Dämonenjagd lenken, weil ihm das wesentlich besser erschien, aber er verzichtete darauf und ging stattdessen lieber auf dieses Thema ein: „Sag mir mal ehrlich, wie deutlich war es eigentlich?“ Farens Gesicht begann regelrecht zu leuchten, er breitete die Arme aus. „So deutlich, dass Bell und ich schon dachten, ihr beiden spielt uns das nur vor, um euch über uns lustig zu machen! Wir dachten ja nicht, dass ihr wirklich nur zu viel Angst habt, euch gegenseitig eure Gefühle zu gestehen.“ Kieran wollte sich dafür schlagen, als er das hörte. Wenn es ihm nur früher aufgefallen oder er mutiger gewesen wäre, hätte er sich einige Probleme einfach ersparen können. Aber im Grunde war es nun bereits zu spät dafür, die Sache war bereits vorbei und er befand sich mitten im Schlamassel. „Hast du denn eigentlich schon eine Entscheidung getroffen, was du nun tun willst?“, fragte Faren ernst. „Richard meinte, ihr hattet noch keine Gelegenheit, darüber zu sprechen.“ „Er redet mit dir über so etwas?“ Mit stolzer Inbrunst zeigte Faren mit dem Daumen auf sich. „Natürlich tut er das. Er weiß, dass er immer auf mich zählen kann, wenn er Probleme hat.“ Das war Kieran bislang vollkommen unbekannt gewesen, weswegen er den anderen für einen Moment einfach nur anstarren konnte. Doch dann riss er sich selbst wieder aus dieser Phase heraus und seufzte. „Verstehe. Ich weiß aber nicht, was ich tun soll. Mir liegt an beiden etwas, sowohl an Richard als auch an Aydeen. Ich würde sie beide vermissen und ich will nicht, dass einer von ihnen nur wegen mir leidet.“ „Ich denke nicht, dass du das einfach so sagst, oder?“ Kieran schüttelte mit dem Kopf. In seiner ganzen Jugendzeit war er von Liebe verschont geblieben, selbst seine Gefühle für Richard waren erst relativ spät erwacht und deswegen wunderte es ihn nach wie vor, dass er sich dann auch noch in Aydeen verliebt hatte. Aber es passte auch zu seinem Leben: Dauernd musste alles komplizierter werden, als es sein müsste. „Albert und Allegra haben mir geraten, den beiden eine Beziehung zu dritt vorzuschlagen“, sagte er und wartete darauf, dass Faren genauso empört reagierte, wie er selbst. Aber er blieb wesentlich ruhiger und runzelte lediglich die Stirn. „Seltsamer Vorschlag. Aber nicht dein Ding, was?“ „Ich glaube kaum, dass die anderen beiden damit einverstanden wären.“ „Ist das dein einziges Problem daran?“ Ohne zu wissen, worauf Faren hinauswollte, nickte er einfach und zu seinem Glück ging der andere dann auch nicht weiter darauf ein. Sonst wäre ihm aufgefallen, dass Kieran noch gar nicht großartig über seine Position nachgedacht hatte und deswegen nicht beantworten könnte, ob er einer solchen Beziehung auch zustimmen würde. Als Faren noch einen Schluck nehmen wollte, bemerkte er endlich, dass die Dose leer war und stand seufzend auf. „Na ja, ich glaube, wir sollten langsam heimgehen. Morgen ist immerhin wieder Schule angesagt.“ Kieran erhob sich ebenfalls, sah Faren dann aber noch einmal eindringlich an, als er ihm gegenüberstand – auch wenn er befürchtete, dass sein Blick weniger Wirkung besaß, als er sollte, da er einige Zentimeter kleiner war, als sein Gegenüber. „Und du erzählst niemandem was, klar? Diese Sache muss geheim bleiben!“ Faren schmunzelte amüsiert und hob zwei Finger seiner rechten Hand. „Ich schwöre es hoch und heilig, ich werde niemandem etwas davon verraten, ich werde nicht einmal darüber twittern.“ Da er wusste, wie wichtig ihm dieses Hobby war, musste Kieran unwillkürlich lächeln, als er das sogar extra ausschloss. Aber es erlosch sofort, als Faren wieder eine Frage stellte: „Und ich kann wirklich nicht dein Assistent sein? Wir wären wie Batman und Robin!“ „Nein!“, erwiderte Kieran kurzangebunden, aber voller Nachdruck. Dieser kam auch bei Faren an, der amüsiert lachte. „Du kannst mir nicht verübeln, dass ich es versucht habe, oder? Aber ernsthaft, falls irgendetwas sein sollte, kannst du mit mir darüber reden. Ich habe ein paar Kontakte und kann vielleicht helfen. Und falls nicht, dann kann ich dir zumindest zuhören und dir vielleicht einen Ratschlag geben.“ Das glaubte Kieran zwar nicht, aber es rührte ihn, dass Faren ihm das anbot und dabei sogar ein ehrliches Lächeln zur Schau bot. Gerade von diesem hätte er das nie erwartet, weswegen er sich Mühe geben musste, tonlos zu klingen, als er sich bedankte. Aber Faren schien ihn dennoch vollkommen verstanden zu haben. Er hob einen Daumen und zwinkerte Kieran zu. „He, wozu sind Freunde denn da?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)