Damn Life! von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 3: Farewell ------------------- Es war komisch jemanden wieder zu sehen den man schon seit Kindheitsalter nicht mehr gesehen hatte …, man erinnerte sich noch gerade so an manche Situationen mit der Person, man hatte sie oftmals komplett anders in Erinnerung als sie wirklich war, das Gehirn konnte einen manchmal eben einen Streich spielen… Nur er schien sich nur etwas verändert zu haben…. Etwas älter, doch noch immer wirkte er auf mich wie früher. Ein schmales Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. Er hatte mich noch nicht bemerkt und das obwohl ich direkt neben seinem Wagen stand. Gemütlich lehnte er sich gegen den Kofferraum seines Wagens und rauchte eine Zigarre, starrte dabei gerade Wegs auf die Polizeistation,... er war in Gedanken. „So Gedankenverloren habe ich dich gar nicht in Erinnerung, Garp“, sagte ich dann um mich bemerkbar zu machen und lehnte mich ebenfalls an sein Auto während ich ihn schief angrinste. Ruckartig drehte sich dieser um. Von seinem Gesichtsausdruck sollte man ein Foto machen, dachte ich amüsiert und verschränkte die Arme ineinander. Sein Mund stand offen als wollte er etwas sagen und seine Augen waren weit aufgerissen, seine Haltung zeigte nicht minder von Überraschung. Ob er so überrascht war weil er mich erkannte oder weil er mich nicht bemerkt hatte konnte ich noch nicht sagen, doch Zweiteres schien zuzutreffen. „Oh, habe dich gar nicht bemerkt“,meinte er lachend und strich sich etwas verlegen über die Haare ehe er mir die Hand hin hielt. „Dann musst du wohl der Sohn des Polizeichefs sein, hast dich ziemlich verändert, Corby“. Erst stand ich nur komplett perplex da, doch als ich begriff dass er mich einfach nur verwechselte und es wohl tatsächlich ernst meinte musste ich mich ernsthaft zurückhalten nicht in schallendes Gelächter auszubrechen. Es überraschte mich komischerweise keineswegs dass er mich nicht erkannte, es war nur so dass ich ihn nicht so … vergesslich in Erinnerung hatte. Schnell ergriff ich seine Hand und schüttelte diese. „Ja …, eh, lange Zeit her..“,sagte ich dann grinsend. Einfach mal mitspielen!, nur … war dieser Corby nicht irgendwie der Sohn von Smoker?, das konnte was werden... „Haha, oh ja!, sag, wie geht es deinem alten Herren?, ich hatte noch nicht die Chance dazu ihn wieder zu sehen!“ „Ach dem?, … der …, hat gerade eine sehr schwere Zeit hinter sich, aber du kennst ihn ja!, mürrisch wie eh und je, aber sonst geht es ihm ganz gut!“ Garp lachte daraufhin laut und schlug mir zur Unterstreichung mit der flachen Hand beinahe noch alle Knochen raus als er mir auf den Rücken klopfte. „Das hört man doch gerne!“ „Und … wie geht es deinem Enkel?“. Diese Frage brannte mir schon die ganze Zeit über auf der Zunge, ich musste nur hoffen dass dieser Corby Luffy kannte, sonst konnte es etwas schwierig werden. „Ach, Luffy?, dem geht es sehr gut!, er hat gute und ehrliche Freunde die sich um ihn kümmern und eine Freundin hat er sogar!, Nami war ihr Name, glaube ich..“. Daraufhin blieb ich still, doch ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen als ich daran dachte dass es ihm gut ging. Er hatte Freunde … und sogar eine Freundin!,… etwas besseres konnte ihm nun wirklich nicht passieren. Es war vielleicht ganz gut dass ich aus Luffys Leben draußen war, wenn er glücklich war, dann war ich es auch … „Das freut mich!,… sogar sehr“, das Zweite murmelte ich nur, doch mein Gegenüber hatte es verstanden und grinste daraufhin breit. „Haha, Corby, du hast dich echt verändert, bist ein richtig ehrlicher und stolzer Mann geworden!“ „Apropos Ehrlich…“, fing ich an und stieß mich von dem Wagen ab. „…Ich bin nicht Corby“, fuhr ich grinsend fort. Es wiederholte sich nun das Schauspiel von Vorhin. Wieder einmal sah er mich so perplex an, als verstünde er die Welt nicht mehr. „W-wer bist du dann?“,brachte er schließlich heraus und musterte mich weiterhin verwirrt. Entweder er hatte mich inzwischen komplett vergessen, sodass er nicht einmal mehr wusste dass hier früher mal der beste Freund alias Bruder von seinem Enkel wohnte, oder er wollte sich einfach nicht erinnern… Sollte ich es ihm sagen? …, nein, lieber nicht, doch ich sollte ihm wenigstens auf die Sprünge helfen um ganz sicher zu gehen. „Nun … du hast mich früher immer so 'liebevoll' deinen Enkel genannt. Außerdem habe ich dir immer Probleme gemacht und einmal … sogar deine Schuhe in Brand gesetzt als ich bei euch zu Abendessen war“, erklärte ich schulterzuckend und musste bei der Erinnerung daran unweigerlich anfangen zu grinsen. Der Mann hatte mich daraufhin durch die halbe Nachbarschaft gejagt um mir eine seiner bekannten Kopfnüsse zu verpassen. Man sah förmlich die Räder hinter der Stirn des alten Mannes rattern, als ihm plötzlich ein Licht aufging. „Sag nicht …, du bist der kleine Feuerbengel!, Ace!“ „Tut mir Leid aber genau der bin ich“,sagte ich dann, drückte mit dem Zeigefinger den Hut leicht nach oben und grinste. „Hahaha, Ace!“,rief plötzlich Garp und umarmte mich während er sagte:„Lass dich mal von deinem Großvater umarmen“. Erst stand ich nur etwas verwirrt da als er mich einfach so umarmte doch dann erwiderte ich diese doch noch leicht. „Schön dich wieder zu sehen, alter Mann“, meinte ich dann als er die Umarmung wieder löste und grinste wieder. Ich hatte nicht wirklich mit so einer Reaktion gerechnet, wohl eher mit einem daraus folgendem Gespräch, eben so ein netter Wiedersehens Moment, aber das er so heftig reagieren würde … überraschte mich doch etwas. „Mein Gott Ace!, du hast dich ja wirklich richtig verändert!.. und ehrlich gesagt ..“,er lehnte sich leicht in meine Richtung und fuhr in einem leiseren Ton dann fort:„…hab ich Corby auch viel mehr als kleiner schisser in Erinnerung, hätte mich jetzt zu sehr gewundert!“, daraufhin fing er laut an zu lachen. Grinsens sah ich ihm dabei zu, ehe ich schließlich meinte:„Die Zeit hat eben auch nicht mich verschont“. „Ja, wohl wahr…, aber ich frage mich was du alles in letzter Zeit so getrieben hast… komm ich lade dich in ein Café ein!“. Garp schloss dir Tür seines Wagens auf, das Grinsen dabei behaltend. „Gerne … aber musst du nicht hier auf jemanden warten oder so etwas?“, fragte ich dann verwundert und musterte den alten Mann eingehend. „Ach, dass ist nicht so wichtig!, mach dir darum mal keine Sorgen und steig lieber ein!“ Das war mal wieder typisch von ihm , so kannte ich ihn!, dachte ich amüsiert. „Ist gut!, ich muss nur noch schnell einem Freund bescheid sagen“, meinte ich dann und lächelte. Nachdem ich also Garps Einverständnis hatte drehte ich mich um und schritt zurück zu Shanks welcher noch immer auf dem Gehweg stand und Löcher in die Luft starrte. Als er mich erblickte sah er jedoch lächelnd zu mir. „Na, wen haben wir denn da getroffen?“, fragte dieser dann. „Einen alten Bekannten aus Kindheitszeiten“, erklärte ich woraufhin er verstehend nickte. „Weißt du … er hat mich in ein Café eingeladen und ich bin hier um es dir zu sagen“, entschuldigend sah ich ihn an, schließlich würde ich ihn allein lassen und das schien mir doch irgendwie sehr egoistisch, sodass sich auch unweigerlich Schuldgefühle in mir breit machten. Doch der Rothaarige lächelte daraufhin nur und meinte schulterzuckend:„Ich denke für so etwas kannst du mich ruhig mal verlassen, außerdem …“, er blickte mich kurz etwas unsicher an und als er nicht sagte drängte ich ihn etwas mit einem „Ja?“, sodass er langsam fort fuhr:„… ich werde so wie so Heute noch die Stadt verlassen, dann ist jetzt wohl die beste Gelegenheit dazu“. Ich schluckte …, ich wollte nicht das er die Stadt verließ … aber es war eben unumgehbar und ich wusste das es besser war wenn er es früher als später machen würde, denn somit wäre es einfach viel leichter für uns beide. „Gut…“, sagte ich also leise und sah ihn lächelnd an. Tief atmete ich aus und schritt auf ihn zu, ehe ich ihn zögerlich umarmte. Fest erwiderte Shanks diese Umarmung. „Wir werden uns sich noch einmal wieder sehen“, hörte ich ihn murmeln. „Ja, ganz sicher“, antwortete ich daraufhin erstickt und war beinahe am weinen. Du bist kein kleines Mädchen, Ace!, ermahnte ich mich innerlich. „Und versprich mir …, gut auf dich selbst aufzupassen“, fuhr er dann fort, was ich mit einem zustimmenden Ton beantwortete. Fast das gleiche hatte sein alter Freund Ben zu ihm gesagt bevor er starb, doch Shanks würde sicher nicht sterben. „Du aber auch auf dich!“ Shanks lachte daraufhin und löste sich wieder von mir. Sachte platzierte er seine Hand auf meiner Schulter und lächelte mir entgegen. „Sieht so ein Gesicht aus das nicht auf sich selbst aufpassen könnte?“. Erst fing ich an nur zu grinsen, doch dann brach ich plötzlich in Gelächter aus. Die perfekte Ironie!, das musste er mit seinen drei Narben und dem fehlenden Arm sagen aber dennoch wusste ich das es stimmte, er konnte auf sich aufpassen. „Ehrlich?, ja“, meinte ich dann neckend. Lachend gab mir der Rothaarige daraufhin eine Kopfnuss, wuschelte mir dann aber entschuldigend durch das Haar. „Ich wünsche dir viel Glück in der Zukunft, Ace, und glaub mir, dass kannst du gut gebrauchen, dich erwartet in Zukunft noch sehr viel“, seine Stimme klang sehr fest und ich wusste das er es hundert Prozent ernst damit meinte. Ich lächelte,„Danke, Shanks, dass wünsche ich dir auch“. Grinsend entfernte sich der Rothaarige nun von mir. „Du bist echt ein guter Kerl, Ace, Lebewohl!“, rief er mir zu als er schon in weiterer Entfernung war und winkte. Ich winkte ebenfalls,„ Wiedersehen!, bis in ein paar Jahren!“, rief ich noch hinter her und verweilte dort wo ich war, bis er ein weiter Punkt in der Ferne war. Wieder einmal war ein guter Freund gegangen, und ja, dass war er für mich geworden, ein guter Freund. Ich und Garp saßen nun zusammen in einem Café und unterhielten uns über alle möglichen Dinge. Ich erzählte ihm auch davon dass ich bereits seit vielen Jahren auf der Straße lebte, während er mir alles Mögliche über Luffy erzählte doch eine Stelle riss mich dann doch etwas aus der Fassung. Er erzählte mir wie sehr er seinen älteren Bruder, also mich, vermisste … er habe laut Garp in der Anfangs Zeit öfters geweint und nur dank der Freunde die er nach und nach dort kennen gelernt hatte ging es wieder etwas. Ich konnte nicht glauben was er mir da erzählte, doch der letzte Teil ließ mich dann zum Glück wieder etwas ausatmen. „Aber inzwischen ist er wieder der naive und fröhliche Junge von damals“. Doch auch wenn es mich etwas beruhigte, es hatte mir in gewisser weise wieder etwas die Augen geöffnet, denn ich wusste nun das ein Teil in ihm noch immer seinen großen Bruder zurück wollte und somit stand eines ganz sicher fest: Ich würde ihn wieder besuchen kommen und das noch so bald wie möglich, denn was hielt mich noch in Grandline?, absolut nichts außer der Erinnerungen. Somit fragte ich Garp auch nach der Adresse die ich schließlich auch erhielt. „Nur … musst du leider selbst schauen wie du dort hin kommst da ich noch auf Geschäftsreise bin, und es liegt über 700 km von hier entfernt“, warnte mich der alte Mann dann und schob mir die Serviette mit der Adresse zu. „Ach das ist halb so wild, damit werde ich klar kommen“,antwortete ich grinsend und steckte die Serviette ein. Garp lachte,„Das glaube ich dir, Junge!“ „Hach, es ist schon recht spät, ich denke ich sollte mich jetzt mal langsam aufmachen“. „Alles klar“, sagte ich und richtete mich auf, „dann denke ich werden wir uns bei den Reverse Mountain wieder sehen“. „Ganz sicher“, antwortete Garp daraufhin grinsend, gab mir die Hand und umarmte mich dabei halber. „Na dann, mach's gut!“, verabschiedete sich Garp nun und hob zum Abschied die Hand, ehe er auch schon das Café verließ. Ich hatte nun ein festes Ziel vor den Augen und ich würde es auf alle Fälle erreichen, da komme was wolle. Mein Blick lag auf der Serviette auf welcher die Adresse von Luffy stand welche ich eingepackt hatte. Ich saß im Park auf einer Bank um noch einmal alles zu überdenken. Es war klar dass ich per Anhalter fahren würde, erstens weil es am günstigsten war und zweiten, ich grinste, weil es einfach spannender war. Da ich kaum Dinge bei mir trug würde es auch keinen großen Aufwand brauchen um mich vorzubereiten was wiederum hieß dass ich noch Heute los gehen würde … aber vorher musste ich noch ein-zwei Dinge besorgen sonst würde das nichts werden. So machte ich mich kurzerhand zu dem Laden 'Baroque' auf um die fehlenden Dinge zu kaufen. „Oh, Ace, Heute so viel?“, fragte mich Frau Christmas die die ganzen Lebensmittel und die anderen Sachen musterte. Ich nickte,„Das braucht man wohl für eine lange Reise… “, meinte ich dann grinsend. Sie zog eine Augenbraue hoch. „Lange Reise? …“ „Hmh, ich habe vor zu den Reverse Mountain nach Redline zu fahren“, erklärte ich ihr und gab ihr das Geld. Sie nahm es an. „Wie bitte?!, dass ist ja tausende von Kilometern entfernt!, was willst du denn dort?“ Ich lachte, die Frau war einfach zu komisch!, die sollte mal auf ihre eigene Stimme hören, dachte ich amüsiert und antwortete:„Um genau zu sein etwas über 700 Kilometer und was ich dort will ist ganz einfach … meinen kleinen Bruder, Luffy besuchen.“ Sie sah mich erstaunt an. Frau Christmas kannte Luffy noch … schon früher als kleine Kinder waren ich Luffy und auch Sabo öfters hier gewesen, nur war Frau Christmas damals noch deutlich schlanker und arbeitete auch nur als kleine Aushilfe, dass hatte sich jetzt allerdings alles geändert. „Luffy?, den gibt es also auch noch? … ist ja eine Ewigkeit her … na da wünsch ich dir aber viel Spaß und auch Glück!… das kann ja was werden …“, murmelte sie zum Ende hin. Ich musste schmunzeln als ich dies hörte und packte die Sachen ein. „Nun … ich denke es besteht die Möglichkeit sich nie wieder zu sehen, also sage ich schon von Anfang an: Danke für alles!,und vor allem für den Laden der mir beim Überleben immer so behilflich war, auch warst du ehrlich schon immer meine Lieblings Kassiererin ,Christmas“, ich verbeugte mich dankend und lächelte sie dann an. Frau Christmas lachte daraufhin stand auf, verließ die Kasse und umarmte mich. Ein warmes Lächeln machte sich auf meinen Lippen breit. „Ach Ace, du Idiot!, mach's gut!“, schluchzte sie dann als ich die Umarmung erwiderte. Ich lachte leise,„Ja, mach's gut“. Abschied nehmen schmerzte, … doch man ließ los und das war gut so. Als kleines Kind hatte ich sehr viel leichter geweint und vor allem dann wenn ich etwas los lassen musste ,doch ich hatte es nie vor anderen getan, sondern immer nur dann wenn niemand zu gesehen hatte. Anders war da mein kleiner Bruder … dieser hatte beinahe immerzu geweint und erst wenn man ihm gesagt hatte er sollte damit aufhören hatte er immer tatsächlich aufgehört. Ich und Sabo hatten uns Immer darüber sehr gewundert doch irgendwie war es auch amüsant. Ein schmales Lächeln bildete sich auf meinen Lippen als ich daran dachte und ein leichter Wind blies mir durch das Haar. Die Sonne stand noch hoch am Himmel als ich über die Landstraße aus Grandline lief. Ich hatte vor eine Weile selbst zu laufen und erst später per Anhalter. Jetzt hatte ich also genug Zeit über alles Mögliche nachzudenken … na super. In der Stadt, Redline, kannte mich ja noch niemand außer Garp und Luffy was für mich hieß dass es ein richtiger Neuanfang war und ich würde mir auch ganz sicher einen Job besorgen, denn so konnte es ja nicht weiter gehen, dass stand fest. Wo ich arbeiten sollte wusste ich allerdings nicht aber das würde dich sich schon ergeben … Ein lautes Hupen, wie das eines Lastwagen riss mich plötzlich aus den Gedanken, sodass ich verwundert meinen Kopf nach hinten wendete. Und tatsächlich fuhr dort ein Lastwagen direkt hinter mir der schließlich auf anhielt, auch ich hielt nun an. Was wollte der denn? … „Hey Junge!“, rief mir der Lastwagenfahrer zu welcher das Fenster geöffnet hatte und raussah. Er zeigte mir mit ein paar Handzeichen an zu ihm rüber zu kommen, was ich dann auch tat. Der mann war vielleicht Mitte 30, hatte rot-braunes Haar, eine ziemlich Lange Nase die irgendwie … viereckig aussah und außerdem trug er eine schwarze Cappy. „Was machst du denn so alleine auf der Straße?, möchtest du vielleicht irgendwo bestimmtes hin?“, fragte dieser mich dann. Ich nickte,„Ich habe einen sehr langen Weg von mir… und muss Richtung Südosten“, und lächelte. Er grinste,„Na das trifft sich ja gut!, ich auch!, komm, steig doch ein!“, bot er mir an und nickte in Richtung Beifahrertür. Ich lächelte und verbeugte mich dann. „Vielen Dank!“, damit lief ich vorne um den LKW herum, öffnete die Tür, stieg ein und schloss die Tür wieder. Der Mann fuhr los. Ich hatte eigentlich vor noch etwas länger zu laufen aber ich denke das es auch gut so ist, dachte ich dann und musterte noch kurz den Lastwagenfahrer. „Ich bin übrigens Ecki und du?“, stellte er sich vor, konzentrierte sich dabei aber voll auf's Fahren. „Ace, freut mich“, erwiderte ich freundlich. „Es ist ziemlich frisch draußen … sag mal, hattest du vor noch den gesamten Weg bis zur nächsten Stadt zu laufen?…“. „Nicht wirklich und mein Weg ist außerdem sehr viel länger als bis zur nächsten Stadt“, erklärte ich daraufhin. „Ach und darf man fragen wo hin du willst?“, fragte er neugierig und stützte seinen linken Ellenbogen an der Fensterlehne ab. Ich gähnte kurz und sagte dann:„Nach Redline“. Erkennend pfiff Ecki. „Das ist aber ein ganz schönes Stück das du dir da ausgesucht hast!, ich persönlich war schon einige Male dort, eine echt riesige Stadt!“ Ich lächelte,„Ach ja?, hört sich gut an ..“. „Du warst noch nicht da?, was .. suchst du denn dort?“. Der Mann war echt neugierig, dachte ich grinsend und erzählte ihm von meinem Vorhaben. Ich redete noch eine ganze Weile über die verschiedensten Dinge mit ihm, bis es schließlich Abend wurde und wir eine Pause an einer Raststätte machten. Diese Raststätte bedeutete jedoch auch das Ende mit dieser Mitfahrgelegenheit, da er ab hier in eine andere Richtung musste… Ich seufzte als ich in mein Brot biss und ein paar Runden auf einem runden Hocker drehte. Ecki, welcher neben mir saß und ebenfalls aß musste über mein kindisches Verhalten unweigerlich anfangen zu grinsen. „Du bist ehrlich einer der unterhaltsamsten Menschen denen ich je begegnet bin, Ace“, sagte er dazu. Ich grinste und sprach ein„Vielen Dank“ aus, wobei man davon ja wohl kaum was verstand da ich noch immer am Essen war. Er lachte erneut und rückte seinen Teller weg. „Ach, bin ich satt… na dann, wird wohl Zeit dass ich weiter fahre“,sagte er dann und stand auf. Ich nickte,„Und nochmals vielen Dank!“, breit grinsend stütze ich meine Ellenbogen hinter mir auf dem Tresen ab und hatte die Beine dabei überschlagen. Er lächelte,„Ist doch kein Problem!, Tramper gibt es immer weniger und da ist es mal schön einen zu treffen, vor allen Dingen jemanden wie dich“. Ich lächelte ebenfalls und nickte ihm dann zu. Er hob zum Abschied noch die Hand, ehe er auch schon aus der Tür verschwand. Wieder ein Abschied, dachte ich leicht lächelnd und biss erneut etwas von meinem Brot ab. „Echt ein netter Kerl…“nuschelte ich dann leise und drehte mich wieder richtig herum. Nachdem ich fertig gegessen hatte, lief ich auch schon weiter… die nächste Stadt war Whiskey Peak was ich laut den Straßenschildern und außerdem von Ecki wusste. Mit Ecki war ich zuvor schon durch mehrere Städte gefahren und irgendwann hatte ich aufgehört darauf zu achten ob ich diese noch kannte, ich wusste nur dass ich auf dem richtigen Weg war. Jetzt hatte ich jedoch im Gegensatz zum letzten mal vor, sofort weiter zu trampen, weswegen ich auch bei fast jedem Auto stehen blieb und den Daumen hob … doch leider fuhren die meisten weiter oder zeigten nach unten… Seufzend schlenderte ich weiter und musste gähnen … langsam aber sich wurde ich echt müde… Es musste jetzt ungefähr halb 11 Nachts sein was bedeutete dass mir auch das Trampen etwas komisch vor kam… aber was soll's?, dachte ich. „Hey,Kleiner!“ Ich erschrack. „W-was?“. Mein Blick fiel nach rechts auf die andere Straßenseite, wo ich einen schwarzen Van erblickte aus welchem sich ein Typ mit schwarzer Sonnenbrille lehnte. Ich verzog leicht die Augenbrauen. Bei dem würde ich sicher nicht einsteigen! In der Dunkelheit konnte ich vielleicht nicht allzu viel erkennen doch ich konnte klar sein breites Grinsen erkennen und schon das allein machte mir irgendwie sorgen … Der Typ mit der Sonnenbrille zeigte mir an zu ihm zu kommen doch ich blieb stehen. „Was ist denn?, ich beiße schon nicht!“, rief er mir dann lachend zu woraufhin ich ihn versuchte mit wütenden Blicken zu erdolchen. Mit was wollte der Kerl jetzt noch kommen?, mit Süßigkeiten?, doch da ich nicht so rüber kommen wollte als hätte ich angst vor ihm beschloss ich wenigstens einmal zu ihm auf die andere Straßenseite zu kommen. „Na siehst du?, war doch jetzt nicht so schwer!, komm, steig ein, ich fahr dich noch bis zur nächsten Stadt!“,bot er mir an doch ich schüttelte wild den Kopf. „Nein, danke für das Angebot aber ich laufe l-“„Ach komm schon!, du wirst doch jetzt wohl keine Angst vor mir haben?“,schnitt er mir scherzend das Wort ab und sein Grinsen wurde noch breiter als eh schon. Wie breit kann ein Mensch noch grinsen? .. obwohl wenn ich da an Luffy denke …, schnell schüttelte ich den Gedanken ab, dass war jetzt belanglos! „Nein, hab ich ganz sicher nicht!“, gab ich dann patzig zurück und ging um den Van herum. Verdammt!, warum stieg ich jetzt ein?, Hirn an Körper!, rief ich mir gedanklich zu doch leider war es schon zu spät da ich bereits die Tür wieder geschlossen hatte. Noch immer breit grinsend startete der Kerl, der übrigens einen pinken Federmantel trug, den Motor und fuhr los. Ich wollte gerade zum Reden ansetzen als der Kerl mit dem Federmantel plötzlich das Auto verriegelte .  „Wa-“, setzte ich an als mir auf einmal jemand irgendetwas von hinten an den Mund und der Nase hielt, soweit ich das in der Situation erkennen konnte war es ein Lappen… Panisch versuchte ich diesen von mir wegzudrücken als mir schlagartig ganz schwummrig wurde und Punkte vor meinen Augen umher tanzten. Ich vernahm ein Lachen…,sackte in mich zusammen und dachte nur noch eins: Chloroform! In welche Situation hatte ich mich nun wieder gebracht? Ein weiteren klaren Gedanken konnte ich nicht mehr fassen, da mein Verstand sich verabschiedete… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)