Von Schwerverbrechern umzingelt! von SkyFisher (Die etwas schräge Lovestory) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Es war ein staubtrockener Montagmorgen und mein Hund Quincy schleckt mich natürlich mal wieder ab. Also stehe ich murrend auf und gehe in die Küche, wo auch schon meine vielbeschäftigte Mutter am Telefonieren ist und sofort aus dem Haus stürzt. Sie muss, genauso wie mein Vater, auf Geschäftsreise gehen.. Eigentlich kein anderer Ausdruck als Urlaub, 5 Sterne Hotel und Chillen. Das wäre mir jetzt auch viel lieber, aber naja. Schule muss sich mal wieder vor drängeln.. Fertig mit allem Drum und Dran, den Bus noch erwischt und in der Schule angekommen, mache ich mich auf zu meinem Raum. Da steht dann auch bedauerlicher Weise der größte Frauenheld unserer Stufe. Und ich bin wohl sein nächstes 'Opfer', denn hübsch bin ich eben und außerdem macht er mich beim Vorbeigehen an ihm so gruselig an. Ich schnauze ihn mal grade an und setze mich zu meinen Freundinnen. Da sprechen die beiden wieder über diese Boyband. Da es mir irgendwie unangenehm ist, den Zuschauer bei den Zweien zu spielen, unterhalte ich mich lieber mit meiner Anime-Manga Schwester. Die scheint sich wohl schwer verliebt zu haben, da sie die ganze Zeit nur von diesen „Akatsuki-Traumkerlen“ spricht und ich mir nur wenig darunter vorstellen kann. Also frage ich sie danach und prompt lacht sie mich aus. Ich glotze sie nur genervt an und warte immer noch auf eine Erklärung. Irgendwann hat sie sich wieder eingekriegt, und erklärt und spoilert mir alles über die Serie „Naruto“. Das klingt schon interessant. Sie zeigt mir dann auch noch Bilder von den Akatsuki Männern. Naja, wären die real, dann wären sie bestimmt männliche Supermodels geworden, doch sie sind es nun mal nicht. Der letzte, ohrenzerfetzende Gong ertönt und ich mache mich auf den Weg in mein leeres Heim. Zumindest ist es menschenleer, da mein süßer Hund Quincy ja noch bei mir ist. Aber ich hab mich schon dran gewöhnt, ohne meine Eltern auszukommen. Also war es nichts herzzerreißendes für mich. Meine Freundin hatte mich neugierig gemacht und so setze ich mich an meinen PC und schaue mir erst mal alle Folgen von „Naruto“ an, in denen diese „Akatsuki“ Typen vorkommen. Die sind wirklich noch seltsamer drauf, als mein Cousin, wenn er sich einen Horrorfilm angesehen hatte und diesen nachahmt... Es ist nun 21:36 Uhr und gähnend mache ich mich bettfertig. Dann setze ich mich auf mein Bett und blicke durchs Fenster in die Sterne. Es ist eine klare Nacht und die Sterne leuchten wunderbar hell. Oh, da war eine Sternschnuppe..! Mein sehnlichster Wunsch war es, dass ich eine Familie habe, die mich niemals so links liegen lässt, wie es meine Eltern tun.. Doch man kann ja schlecht seine Familie einfach auswechseln und gut ist. Ich seufze noch einmal, bevor ich dann in mein Bett falle und traurig einschlafe. Mit einem unerhört lauten Klingeln, holt mich mein Wecker aus meinem schönen Familientraum. Ich sehe auf die Uhr und traue meinen Augen kaum. Es ist schon 9:14 Uhr! Ich hab zwei Schulstunden verpasst! Blöde Schlummertaste! Wieso muss ich dich immer drücken?.. Egal jetzt, ich mache mich rasend schnell fertig und renne wie bekloppt zur Schule. Da angekommen, ließ sich die Tür nicht öffnen, bis ich einen orangenen Zettel dort kleben sehe. „Am Dienstag dem 17.05. ist für alle Stufen frei.“. Ich lasse beschämt den Kopf hängen und beschimpfe mich innerlich dafür, wieso ich so etwas nur vergessen konnte! Auf dem Weg nach Hause schleppe ich mich übermüdet über den Bürgersteig. Da sehe ich auf einmal meine zwei Boyband-Freundinnen, wie sie sich wieder Fanartikel kaufen. Schon komisch, dass ich sie als meine Freundinnen bezeichne. Seitdem mir beide an den Kopf geworfen haben, dass ich mich total ins Negative verändert hätte, redeten wir kaum noch miteinander.. Meine Anime-Freundin Dori ist nun meine einzige Freundin. Doch sie ist heute mit ein paar anderen begeisterten Seelenverwandten von ihr unterwegs, weshalb ich mich heute wohl wieder in Selbstmitleid suhlen muss... Aber auf irgendeine Art und Weise haben sie recht.. Ich selbst erinnere mich sogar an Zeiten, wo ich pausenlos gelacht habe und herumgetollt bin. Bis meine Eltern ihre Beförderungen bekamen und nun ständig auf ihre bescheuerten Geschäftsreisen gehen müssen! Ich freue mich ja schon für sie, aber es ist nun einmal scheiße, monatelang alleine zu sein, während andere etwas mit ihren Eltern unternehmen können! Das ist jetzt schon ein knappes Jahr her.. „Na, du kleine Schl*mpe?“, zieht mich eine leider gut bekannte Stimme aus meinem Selbstmitleid. Ich sehe auf und da steht dieser Trottel vor mir mit seinem ekelhaften Grinsen! „Nenn mich gefälligst nicht Schl*mpe!! Und klein bin ich auch nicht!“, schreie ich ihn an. Er hat gar nicht das Recht, mich so zu nennen! Denn nach meiner Definition sind Schl*mpen solche Mädchen, die mit jedem rummachen und in die Kiste springen. Und aufgrund der Tatsache, dass ich weder meinen ersten Kuss bekommen habe, noch entjungfert worden bin, bin ich wohl kaum eine Schl*mpe! Diese zwei Dinge sind mir heilig! Und die werde ich nur für einen Jungen entweihen, der es auch verdient hat!! Also klatsche ich ihm eine, schubse mich an ihm vorbei und gehe nun wütend nach Hause. Kaum dort angekommen, klingelt es Sturm an der Haustür und ich reiße sie genervt auf. Da steht der alte Knacker von nebenan in der Türschwelle und bittet mich, seinen Kanarienvogel von seinem Dach herunter zu holen. Widerwillig erkläre ich mich dazu bereit, nicht das er mich noch als einen dieser abgerutschten Jugendlichen abstempelt. Also steige ich aufs Dach und da sitzt der Piepmatz auf der Antenne. Langsam schleiche ich mich zu ihm hin und versuche ihn zu fangen. Dummerweise entwischt er mir und ich verliere, bei meinem Glück, natürlich das Gleichgewicht und stürze vom Dach... Während ich falle, läuft mein gesamtes Leben vor meinem inneren Auge vorbei und wiederholt sich immer wieder an der Stelle, wo ich in jener Nacht diesen Wunsch geäußert hatte. Ich könnte euch jetzt auch erzählen wie laut ich geschrien habe, aber ich glaube, ihr könnt es euch schon denken.. Auf einmal erstrahlt ein helles, blendendes Licht um mich herum und ich denke, ich fahre nun in den Himmel auf. Aber dem war nicht so. Nach einer unendlich langen Dunkelheit, öffne ich endlich meine Augen und sehe mich kurz um. Ich liege in einem Wald.. In einem Wald..? Scheiße, seit wann wachsen Wälder denn so schnell in Vorgärten alter Knacker?! Den ersten Schock überstanden, richte ich mich auf. Typische Waldgeräusche sind um mich herum zu hören. Ich erinnere mich daran, vom Dach gefallen zu sein.. Sieht so vielleicht der Himmel aus?.. Das entgeht aller Logik, die mir im Unterricht beigebracht wurde.. Vielleicht bin ich auch nur ins Koma gefallen, da ich mit meinem Kopf aufgekommen bin und nun träume ich von sowas. Das klingt schon plausibler. Trotzdem ist es merkwürdig. Ich stehe auf und laufe ein wenig durch den Wald. Die frische Luft, eigentlich die ganze Atmosphäre, die nur so Freiheit versprüht, macht mich unsagbar glücklich! So glücklich war ich seit langem nicht mehr. Da schießt mir komischerweise mein altes Lieblingslied durch den Kopf und singe nun mit voller Leidenschaft diesen tollen Song. Die ganze Zeit hatte ich nicht mehr gesungen und war umso stolzer auf mich, dass ich meine wundervolle Stimme nicht verloren hatte. Also gehe ich singend aus dem Gehölz auf einen Feldweg und spaziere darauf entlang. Nach einiger Zeit war mein Hals so ausgetrocknet wie die Flüsse in der Wüste. Deshalb suche ich nach einen Bach oder einen Fluss und versuche beim Trinken zu vergessen, was mein Biolehrer bezüglich der Lebewesen in solchen Gewässern erzählt hatte... Ach Mist.. Ich trink es trotzdem! Danach gehe ich weiter und summe nun vor mich hin, damit ich nicht schon wieder so schnell Durst bekomme. Da raschelt urplötzlich etwas in den Baumwipfeln und Ratsch!. Irgendetwas hat mich geschnitten! Das fühlt sich viel zu real an, als dass es ein Traum sein könnte!! Ich begutachte kurz den Kratzer und sehe in dem Boden eine Art Messer stecken. Bei näherer Betrachtung, geht mir ein Licht auf. Es ist ein Kunai!.... Dann träume ich also von der Welt aus „Naruto“? Da höre ich auch schon ein Zweites auf mich zukommen und weiche seltsam reflexartig aus, schnappe mir das Kunai im Flug und werfe es in die Richtung, aus der es gekommen ist. Da stürzt auch schon dieser Drecksack hinunter.... Mein Gott, hab ich ihn etwa umgebracht?! Da durchfährt mir ein Schaudern durch die Adern! Verdammte Scheiße!! Ich habe jemanden umgebracht!!... Verdammt! Verdammt! Verdammt nochmal! Wenn seine Einheit davon Wind bekommt, bin ich erledigt!!! Ich laufe panisch im Kreis herum und denke mir diese Abläufe aus. ..Wuuhaahaaaa... Bitte nicht! Ich hab doch noch nie die Chance gehabt, von jemandem wirklich geliebt zu werden!! Ich bin noch zu jung und zu süß um zu sterben!! BUUMM!!. Der Typ ist auf einmal verschwunden. Aber es ist nichts mehr zu sehen, noch nicht einmal Blut klebt irgendwo. Hab ich das etwa gemacht?! Okay, durch mein Wissen über diese schräge Welt weiß ich, dass es Leute gibt, die sich ihrer Fähigkeiten gar nicht bewusst sind und diese in solchen Situationen zum Vorschein kommen können.. Ääähh.. Dann bin ich also so jemand? Krank... Da scheint mich wohl jemand während meines Komas mit Halluzinogenen voll zu pumpen..! Obwohl es mich schon stutzig macht, dass ich Schmerzen so Realitätsnah spüren kann... Wie auch immer, ich sollte mich schleunigst von hier verkrümeln, bevor seine Gang hier noch auftaucht! Nach zwei Stunden um meine Sicherheit bangend, setze ich mich auf einen gewaltigen Felsen in der Mitte einer Lichtung. Da erinnere ich mich an ein weiteres tolles Lied und tanze dazu.. während ich halt auf diesem Stein sitze.. Ich schließe dabei meine Augen und murmel leise den Text mit. Als das Lied zu Ende geht, öffne ich meine Augen wieder und bekomme augenblicklich einen Herzinfarkt. Da stehen auf einmal ein dutzend Leute sich 20 Meter weit entfernt gegenüber in einer Reihe aufgestellt und sehen in meine Richtung. Ich traue meinen Augen nicht...! Das sind doch Akatsuki und die Konoha Teams 7-10!! Was machen die denn plötzlich hier? Ob sie den Zwischenfall mit dem Typen bemerkt hatten?.. Oh scheiße.. „Hallo..“, grüße ich sie vorsichtig. Da kreischt mir auch schon einer entgegen.. „Hallooo~!!!!“, da tanzt auf einmal ein Maskenträger hopsend aus der Reihe und winkt mir lustig zu. Ich muss schon lachen, bei diesen komischen Verrenkungen, die der macht! Der ist ja niedlich. Dann müsste das entweder Kakuzu oder Tobi sein.. Ich kann sie bedauerlicher Weise nicht wirklich zuordnen. Aber ihm willkürlich einen Namen entgegen zu schmeißen, wäre ja bestimmt wieder ein Schuss in den Ofen, also lass ich das mal lieber bleiben. Sie gehen komischerweise in Kampfstellung. Hab ich die jetzt provoziert oder wie?! „HAAALT STOP!!“, sie sehen mich verwirrt an, „Ihr braucht euch doch nicht die Köpfe einschlagen! Sagt mir lieber erst mal, was ihr denn von mir wollt.“, grinse ich sie verunsichert an. Da richtet sich jeweils einer von jeder Seite auf und sprechen dann gleichzeitig: „Wir haben Interesse an dir.“, danach sehen sie sich böse an. Interesse, an mir? Ich werde mich keinem von beiden anschließen! Aber dann... Dann hab ich ja wirklich diese verborgenen Fähigkeiten!! Yeah. Ich kann Leute verschwinden lassen... klingt eigentlich langweiliger, als man meinen sollte.. /Und da stürzt gerade noch jemand aus dem Gebüsch./ Überaus wütend schreit mich dieser Knilch an: „Du verdammte Schl*mpe!!! Du hast meinen Bruder um die Ecke gebracht!! Dafür wirst du bezahlen!“. Und schon rennt er auf mich zu. Wie..Wie hat er mich gerade genannt?!? Schl*mpe?! Der bekommt gleich meine schlummernde Kraft zu spüren, dieser Trottel!!! /Da aktiviert sich meine Fähigkeit mit musikalischer Untermalung und Gesang, von mir. Ich sehe diesen Mistkerl wutentbrannt an. Die Anderen weichen zurück. Im Bruchteil einer Sekunde hatte sich der Körper des Idioten aufgelöst. Ich habe mit einem meiner Doppelgänger den Platz getauscht. Weit weg von diesen ominösen Gestalten./ Ich hab schon eine coole Fähigkeit. Wie auch immer. Diese Typen suchen bestimmt schon nach mir, wenn sie nicht schon längst wissen, wo ich bin. Bei diesem großen Hund, der bei ihnen war! Der dient bestimmt nicht nur als einschüchternde Deko! Ich gehe in Richtung Berg und hoffe inständig, dass sie mich doch nicht mehr finden werden. Und passender Weise wird es dunkel. Da kann der Horrorfilm ja beginnen.. Da raschelt was im Gebüsch! Verdammte Scheiße, die müssen mich wohl gefunden haben! Ich renn jetzt lieber mal weg! „AAAAAAAAHHHHH!!!“......... Okay, jetzt müssten selbst die Nachbardörfer wissen, wo ich bin.. Man! Das kommt nur wegen diesen blöden Horrorfilmen! Ich hasse sie! Ich hab vor denen eine totale Phobie entwickelt und muss ja gerade jetzt wieder an einen denken!! Blödes Hirn! Ich laufe und laufe und laufe. So viel bin ich noch nicht mal im Sportunterricht gelaufen! Endlich, angekommen! An einer Ruine? Sieht aus wie ein alter Tempel, aus den ganzen Abenteuerfilmen.. Wirklich faszinierend. Wenn es jetzt nicht dunkel wäre, hätte ich mich hier nicht so unwohl gefühlt. Aber egal! Ich muss mich da drin verstecken! Ist hier irgendwo eine Klingel oder ein Schalter? Natürlich nicht.. Man muss das Tor ja mit bloßen Händen aufstemmen, ich Idiotin..!. Nein, warte mal! Da ist etwas überm Tor, was gut nach einem Knopf aussieht! Nur wie komme ich da dran? „Brauchst du Hilfe, Kleine?“, kommt es von einer seltsamen Stimme hinter mir. Ich drehe mich langsam um und erstarre vor Schreck. Da ist dieser Hai-Mann-Typ und grinst mich an. Ihn mal direkt vor mir stehen zu haben, hätte ich niemals zu träumen gewagt! Aber irgendwie sieht er ja ganz lieb aus, zumindest mit diesem Gesichtsausdruck... „Joa..schon.“, antworte ich ihm, „Ich komme an diesen blöden Knopf da oben nicht dran!“. - „Dann lass mich dir mal helfen!“. Er kommt näher und beugt sich auf einmal herab.. Will der mich etwa hochheben?! „Woah, Moment Großer! Ich will nicht, dass du das tust.“, da sieht er mich auch schon fragend an. „Ist nichts Persönliches. Ich mag es einfach nicht hochgehoben zu werden.“, da nickt er nur wie ein Wackeldackel, oder besser gesagt Wackelhai und streckt seinen Arm zum Knopf hin, worauf sich dann das Tor schwerfällig öffnet. Das sieht irgendwie cool aus..! Ich gehe hinein und der Typ folgt mir natürlich.. „Achja. Danke! Ähm... soll ich dich jetzt 'Fischstäbchen' nennen oder verrätst du mir deinen Namen?“... Da bin ich wohl zu vorlaut gewesen.. Er lacht nur kurz und sagt, dass sein Name Kisame ist. Achja, so heißt der ja.. Noch mal Glück gehabt! Wir beide gehen tiefer hinein und finden eine Art Artefakt, was seltsam aber irgendwie cool glüht. Ich fasse es an. Plötzlich durchfährt mich ein heftiges Kribbeln in den Adern! GRUSELIG!!! Das Teil zerfällt zu Staub und mir wird natürlich wieder schwarz vor Augen.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)