Kuss der Hoffnung von Takari94 (Nichts ist für immer) ================================================================================ Kapitel 5: Die Auseinandersetzung --------------------------------- Chiaki kam mit seinen Freunden und ein paar Mädchen, schon gut angetrunken in die Wohnung. Natürlich machte mich dieser Anblick unheimlich sauer. Vor allem diese grässlichen geschminkten Mädchen. Natürlich vertraute ich ihm immer noch nicht ganz. Ich entschuldigte mich also für einen kurzen Augenblick bei meinen Freunden, die mich mit einer Art Mitleid ansahen und zog Chiaki mit ins Büro. Seine Freunde und die Mädchen begaben sich derweil ins Wohnzimmer, und gaben ein paar dumme Sprüche ab. "Sag mal, was fällt dir einfach ein vor der Party zu verschwinden, zu sagen du hättest was zu erledigen und deine Freunde würden um neun kommen und du dann um neun immer noch nicht da bist. Ich hab sie natürlich wieder weggeschickt, weil mit denen wollte ich nicht allein zusammen sitzen. Aber anscheinend haben sie dich Kontaktiert, sonst wären sie ja JETZT nicht hier." fuhr ich ihn angebracht an. "Geht dich aber immer noch nichts an wo ich war. Ja haben sie, wir sind dann in eine Bar, weil wir keinen Bock hatten bei euch zu sitzen und da haben wir dann diese heißen Mädchen getroffen. Und jetzt wollen wir halt hier in meiner Wohnung zusammen trinken." gab er betrunken wieder. Das war zu viel des guten, nun konnte ich mich nicht mehr zurück halten. "SÜßEN MÄDCHEN?! Ich glaub bei dir hackt es, du weißt das ich dir da immer noch nicht vertraue und dann bringst du irgendwelche Schl..pen mit in UNSERE Wohnung. Ich hatte echt einen schönen Abend, aber den hast DU mir jetzt gründlich versaut." schrie ich. "Boah du eifersüchtiges Stück, ich habe dir schon 100 mal gesagt, dass es mir leid tut. Du bist doch hier was soll denn zwischen den Mädchen und mir passieren, also komm mal wieder runter Süße." "Nenn mich jetzt bloß nicht Süße. Ich hab dir schnauzte von deiner heimlich Tuerei Chiaki. Du hast alles versaut." schrie ich weiter. Gerade als ich weiter schreien wollte, kamen Yolei und Tai rein. "Lass gut sein Kari. Wir gehen nun in einen Club, damit wir den Vollpfosten und seine Kumpanen nicht ertragen müssen. Von dem lassen wir uns nicht den Abend versauen und du wirst heute bei Mama und Papa schlafen." sagte Tai und Yolei nahm mich in den Arm. "Aber Tai, die Mädchen." "Wenn er was mit denen macht und ich finde es heraus, verspreche ich dir, wird er nie wieder in seinem Leben lachen." sagte er zu mir als wäre Chiaki nicht im Raum. Dieser lachte auch nur unverschämt. Ohne ein weiteres Wort mich ihm zu wechseln, auch wenn er versuchte mich zurückzuhalten, ging ich mit den anderen nach draußen. __________ Als wir draußen waren, fing ich an in Yoleis Armen an zu weinen. Die anderen redeten beruhigend auf mich ein. Natürlich hatte sie alles mitbekommen, wir stritten ja auch nicht gerade leise. nach einiger Zeit beruhigte ich mich dann auch wieder, wie sollte ich denn auch nicht, wenn so tolle Menschen so süß versuchten mich zu beruhigen. Nach kurzer Zeit ließ ich mich dann auch noch überreden in einen angesagten Club zu gehen. Mimi hatte mir, nachdem ich andauernd auf mein Handy guckte um zu gucken ob Chiaki sich melden würde, dieses abgenommen. So wurde es auch noch ein toller Abend. Davis hatte sich mit seiner Tollpatschigkeit, auf der Tanzfläche abgepackt, da es dort drauf Nass war. Und bei seinem Tanzstil war es auch nur eine Frage der zeit bis das passieren musste. Es wäre auch nicht Joe gewesen, wenn ihm nicht auch noch was passiert wäre. Davis hielt sich bei seinem sturz an ihm und an der Handtasche eines Mädchens fest. Joe hatte weniger Glück als das Mädchen. Dieses landete weich auf Davis, Joe hingegen landete Bäuchlings auf der Tanzfläche. Wir, die es mitbekommen hatten, fanden dies natürlich urkomisch und wir bekamen uns vor Lachen gar nicht mehr ein. Nachher stellte sich raus das Davis Glück im Unglück hatte, denn das Mädchen namens Lillie fand Davis echt toll. Er erzählte uns, als sie gegen zwei gegangen ist, dass sie Nudelsuppen genauso liebt wie er und das sie ihn unbedingt wieder treffen will. Ich freute mich sehr für ihn, denn normalerweise hielt es niemand durch seine Ungeschicklichkeit, lange mit ihm aus. Uns ausgenommen. Dank allen vergaß ich sogar den Streit zwischen mir und Chiaki. Wir tranken noch ein Menge, viel mehr als was ich sonst gewohnt war. Die Mädchen und ich verabschiedeten uns als erstes, da uns die Lust vergangen war. Es war bereits halb vier, die Jungs wollten dennoch weiter in eine Bar. Mimi und ich sollten zusammen gehen, natürlich bot sich das förmlich auch an, doch ich hatte eigentlich keine Lust mit ihr zu laufen, da sie noch zu ihren Eltern wollte, um ein paar Klamotten von sich abzuholen. Als ich sagte, dass ich schon einmal vorgehen würde, bestand sie drauf, dass ich in meinem Zustand mit ihr mitkommen solle. Naja mir war total schlecht, vielleicht war es doch besser nicht allein zu gehen.  Mimi fragte mich ob ich mit reingehen wolle, doch ich verneinte dies, da mir wie gesagt schon schlecht war, die frische Luft tat mir gut. Als ich denn wartete, bekam ich das schlechte Gefühl beobachtet zu werden, das machte mir Angst und hoffte, dass Mimi schnell fertig werden würde. Ohman warum hatte ich nur Nein gesagt. Plötzlich hörte ich auch noch Schritte, schnell musste ich mir Überlegen, wo ich mich verstecken könnte, doch so schnell wie der Unbekannte an mir dran war, konnte ich mich auch gar nicht verstecken.  "Hallo Kari.", sagte der Unbekannte. Verdammt, woher kannte er meinen Namen. Irgendwie kam mir die Stimme aber bekannt vor. Langsam drehte ich mich um, mir zitterten schon die Knie. Ich fragte mich echt wer das sein konnte, ich konnte die Stimme durch meine Angst in dem Momement nicht einordnen. Wer sollte denn um diese Zeit noch draußen rumlaufen. Die meisten Freunde von mir waren entweder noch in einer Bar oder schon im Bett. "Oh hallo T.K.", sagte Mimi die gerade aus dem Haus kam. T.K.? Hatte ich das gerade richtig gehört? Mein bester Freund T.K.?  Nun traute ich mich auch mich ganz umzudrehen und tatsächlich stand er da. Ich freute mich ihn zu sehen, es war immerhin schon lange her. "T.K.!", rief ich. Ich wollte in seine Arme springen, doch daraus wurde nichts, denn so betrunken ich war, stolperte ich über einen nicht so großen Stein.  Jetzt droht ich mein ganzes Gleichgewicht zu verlieren. Ich überlegte mir echt beim Fallen schon, was mir wohl am nächsten Tag weh tun würde. Nach ein paar Sekunden wunderte ich mich schon, warum ich nicht am Boden lag. Im gleichem Moment wurde mir klar, dass mir am nächsten Tag gar nichts weh tun wird. T.K. war schnell genug nah an mir dran, um mich aufzufangen. "Na? Zu viel getrunken?", fragte er mich grinsend. Mimi fing an zu kichern. "Mimi das ist nicht witzig. Du torkelst auch", lallte ich sie ebenfalls kichernd an. "Ich glaub ich bringe euch noch nach Hause, nicht das sich doch noch einer von euch Weh tut", gab T.K. frech-grinsend von sich. Oh, obwohl es ein freches Grinsen war, fand ich es toll. Plötzlich fing es leicht an zu kribbeln in meinem Bauch, etwas leichte als damals, wo wir noch nicht vergeben waren. "So Mimi soll bestimmt zu Tai und Kari wo sollst du hin? Wo ist eigentlich Chiaki, der lässt dich doch sonst nicht alleine los?!" "Zuhause mit seinen tollen Freunden und ein paar Mädchen. Kari und er haben sich gestritten, dann haben Yolei und Tai gesagt, dass sie sie aus dem Zimmer holen und wir dann in einen Club gehen. Kari schläft heute auch bei ihren Eltern." "Was ist denn passiert, dass die sich gestritten haben? Ich dachte die sind so Glücklich?", fragte er als wäre ich gar nicht da. Bevor Mimi es erzählen konnte, erzählte ich ihm die Geschichte. Entweder sprach ich in meinem Zustand sehr langsam oder die Geschichte war ziemlich lang, denn als ich fertig war, standen wir schon vor meinem Elternhaus. "Kari, ich sagte doch das er ein Arschloch ist, aber du hörst ja nicht. Naja vielleicht wird das ja wieder. Wo sind eigentlich die anderen? Wollte ich schon die ganze Zeit fragen, aber Kari hat so langsam gesprochen, ich wollte sie nicht unterbrechen." "Nein, das wird bestimmt nicht wieder gut. Noch feiern", gab ich betrunken, wahrheitsgemäß zu. Im nüchternen Zustand hätte ich versucht alles schön zu reden. "Ich geh dann nun auch mal nach Hause. Kari, magst du mich morgen mal anrufen?" "Ja bekomme ich bestimmt hin. Danke für's nach Hause bringen T.K."  Ich umarmte ihn, dann sind Mimi und ich auch schon im Haus verschwunden. _______________ Als ich am Samstag Mittag aufwachte, fühlte ich mich gut. Gar nicht wie erwartet mit einem Kater. Es tat sehr gut in meinem alten Zimmer zu schlafen. Irgendwie merkte ich so, dass ich mich in meiner eigenen Wohnung mit ihm doch nicht so wohl fühlte, wie ich Anfangs dachte. Langsam setzte ich mich auf und dachte an der vorherigen Abend. Er war nervend aufreisend, aber im nachhinein war es ein toller Abend. Vor allem hatte ich T.K wieder gesehen. Und zack strahlte ich wieder übers ganze Gesicht, sowie in der Nacht als ich zu Bett ging. Immer wenn ich an ihn dachte fing ich an zu strahlen, auch wenn ich es nicht wollte. Die Erinnerung an ihn, an sein Lachen, an seine tollen Augen brachten mich zum lächeln. Oh man T.K. Ah T.K.. Ich sollte ihn doch anrufen. Gerade als ich mein Handy in die Hand nahm um seine Nummer zu wählen, fing es an zu klingeln. Total erschrocken und blitzschnell ging ich dran. Insgeheim dachte ich, dass es T.K. war. "Ja hallo, er ist da?" "Schatz, ich bin's Chiaki." Na toll, darauf hatte ich in diesem Moment gar keinen Nerv. "Was willst du?", fragte ich End genervt. "Kommst du bitte nach Hause, es tut mir echt leid." "Nö echt nicht, Chiaki. Weißt du eigentlich wie du mich gestern, schon wieder verletzt hast?" "Ach komm das war doch nur eine kleine Auseinandersetzung. Nun komm bitte nach Hause, dann entschuldige ich mich auch richtig bei dir, wenn du weißt was ich meine?!" Ich überlegte kurz, ob ich wirklich so schnell nachgeben sollte. Einen Augenblick später stand meine Entscheidung fest. "Weißt du was Chiaki? Ich werde heute gar nicht mehr nach Hause kommen. Ich bin echt noch mega sauer auf dich. Und wenn du denkst es hätte sich mit Sex gegessen, dann hast du dich aber tief geschnitten. Ich hab kein Bock drauf, mich immer von dir anlügen lassen zu müssen", sagte ich und legte einfach auf. Wow, was war das für ein tolles Gefühl ihm so meine Meinung zu sagen. Ich entschied mich nun doch erst zu Frühstücken, bevor ich T.K. anrufen wollte. Nach diesem Gespräch musste ich mich erstmal stärken.  In der Küche saßen schon alle am Tisch, aber gegessen hatte noch keiner was. Dabei hatte es schon elf und meine Eltern sind Waschechte Frühaufsteher. "Hallo Liebling, wir haben auf dich gewartet", sagte meine Mutter und gab mit einen Kuss. "Aber Mama, das hättet ihr doch nicht. Tai ? Mimi ? Ihr seid echt schon wach. Man Tai siehst du fertig aus, wie lange wart ihr denn noch los?", fragte ich lachend. Als ich ihn kurz anguckte, schielte er mich mit einer hässlichen Grimasse an. Das verstärkte mein Lachen nur. "Hallo Papa", sagte ich nun und umarmte ihn zu gleich. "Hallo Spatz. Na hast du gut geschlafen?" "Ja,  nach langem endlich mal wieder." "Kann ich mir vorstellen. Tai hat uns erzählt was passiert ist und auch von dem Vorschlag den Chiaki dir gemacht hat. Deine Entscheidung, kein Kind zu bekommen ist Gold richtig, mein Spatz", sagte mein Vater. Man war ich froh das Tai den beiden schon alles erzählt hat, so musste ich das nicht schon wieder machen. Ich warf ihm schnell einen dankbaren Blick zu, bevor wir anfingen dann zu essen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)