No more secrets von Pauri-Lintu ================================================================================ Kapitel 1: Part I ----------------- Title: No more secrets Pairing: Torsti x Juha PoV: Torsti Genre: slash, pwp, ooc, lemon, violence, darkfic FSK: P18-Slash PART I Es war nach einem unserer Konzerte. Wir saßen alle im Backstageraum und machten uns langsam fertig um ins Hotel zu fahren. Unser Manager kam rein und teilte uns die Raumaufteilung mit: Sami war mit Vivian in einem Zimmer, Jason mit Christian und ich mit Juha. Da meldete sich unser Bandküken und bat darum alleine mit Jussi reden zu dürfen. Ich war etwas verwirrt aber dachte nicht groß weiter darüber nach. Als die beiden nach 10 Minuten zurück kamen packte Juke hastig sein Zeug zusammen und verschwand schweigend nach draußen. Ich wollte ihn aufhalten und ihn fragen was los sei, aber Jussi hielt mich zurück. „Lass ihn bitte gehen Torsti, ihm geht’s nicht so gut.“ Ich dachte mich verhört zu haben und schüttelte giftig seine Hand auf meiner Schulter ab. „Entschuldigung bitte? Wir sind zusammen, da darf ich ja wohl erfahren was mit ihm los ist?“ Mit diesen Worten drehte ich mich um und lief meinem Schatz hinterher. Ich konnte ihn draußen gerade noch einholen und hielt ihn am Arm fest bevor er ins Taxi einsteigen konnte. Er zuckte zusammen und riss sich los. Verletzt sah ich ihn an und fragte ihn was los sei. Er schüttelte nur den Kopf und flüsterte so leise das ich ihn kaum verstand:“Tut mir leid Torsti, aber ich will heute alleine sein, wenn es dir nichts ausmacht. Ich hab Jussi darum gebeten mir ein eigenes Zimmer zu geben. Wir sehen uns morgen früh, gute Nacht.“ Da stieg er auch schon ein und das Taxi fuhr davon. Komplett verwirrt und verletzt sah ich ihm nach. Was war nur mit meinen kleinen Sonnenschein passiert? Er verhielt sich ja schon einen Monat so merkwürdig, aber jetzt wollte er sogar nicht mal mehr mit mir in einem Zimmer schlafen? Ich zerbrach mir meinen Kopf ob ich etwas Falsches getan oder gesagt hatte, aber mir fiel nichts ein. Mit gerunzelter Stirn ging ich zurück zu den anderen und teilte Sami leise, dass ja niemand außer ihm es mit bekam, mit was gerade passiert war. Sami sah mich traurig an und legte eine Hand auf meinen Kopf. „Ja, ich weiß du machst dir Sorgen um ihn. Ich mir ja auch, aber wenn er das nun mal so will kannst du ihn nicht davon abhalten. Versuch mit ihm zu reden, wenn er das will, mehr kann ich dir auch nicht raten.“ Seufzend nickte ich und packte meine Habseligkeiten zusammen. Danach fuhren wir alle ins Hotel und begaben uns auf unsere Zimmer. Ich nahm eine ausgiebige Dusche und zermarterte mir das Hirn was ich tun konnte. Ich kam zu dem Entschluss dass ich nach der Dusche einfach zu ihm rüber ging und versuchte mit ihm zu reden. Gesagt, getan. Als ich fertig war zog ich mich an und ging rüber zur Tür Nummer 216, hinter der sich Juke verbarg. Ich klopfte ein paar Mal und wartete ab. So 5 Minuten vergingen bis ich Jukes Stimme auf der anderen Seite vernahm. Er klang verheult und ich wünschte er würde mich rein lassen damit ich mit ihm reden konnte. „Baby? Ich bins. Lässt du mich bitte rein, ich will mit dir reden.“ Auf der anderen Seite hörte ich ein leises Schluchzen und dann wie sein Kopf gegen die Tür schlug. Ich erschrak und spielte schon mit dem Gedanken die Tür einzutreten, aber ich ließ meinen Kopf gegen das Holz sinken und schloss die Augen. Ich flehte ihn an:“Bitte öffne die Tür Baby, ich mach mir unheimliche Sorgen um dich! Bitte! Ich will nicht zum Sicherheitsdienst gehen müssen!“ Juke schnäuzte sich und erwiderte ein leises:“Ok, warte kurz.“ Dann verschwand er von der Tür und ich hörte ihn drinnen leise herum rumpeln. Ich wüsste zu gerne was er da drinnen tat. Nach 5 Minuten hörte ich wie er den Riegel löste und er öffnete langsam die Tür. Er sah mir nicht in die Augen und entfernte sich von mir, also trat ich hinein und schloss hinter mir ab. Langsam ging ich auf ihn zu aber blieb stehen als er ein leises „Nein, nicht!“ von sich gab. Ich sah mich im Zimmer um. Anscheinend hatte er einen Spiegel zerschlagen, denn ein Haufen Glasscherben lag auf dem Boden. Ich blickte zum Bett, auf dem mehrere Flaschen Alkohol aus der Minibar verstreut lagen. Ich hatte keine Ahnung was mit ihm los war und machte mir riesige Sorgen. Ich trat auf ihn zu und nahm ihn einfach in den Arm, auch wenn er sich dagegen sträubte. Da brach er in Tränen aus und heulte Rotz und Wasser in mein frisch gewaschenes Shirt. Schockiert drückte ich ihn fest an mich und strich ihm beruhigend über Rücken und Kopf. Ich vergrub mein Gesicht in seinen verschwitzen Haaren und wartete geduldig bis er sich beruhigt hatte. Er kam nur langsam wieder runter, und als er so weit war stieß er mich von sich und sah mich mit wütendem Blick an. Ich verstand überhaupt nichts mehr. Wenn ichs nicht besser wüsste würde ich sagen er sei schwanger, aber das war biologisch unmöglich. Ich trat einen Schritt auf ihn zu und hob hilflos die Arme. „Baby ich will dir doch nur helfen! Bitte sag mir endlich was mit dir los ist ich mach mir Sorgen um dich! Ich bin doch dein Freund, da hab ichs wohl verdient zu wissen was los ist?“ Er wandte den Kopf ab und starrte ne Weile auf seine eigenen Füße. Dann erhob er leise die Stimme:“Ich will momentan einfach nur alleine sein. Du verstehst das nicht. Es ist…“ Er brach ab, schluckte hart und versuchte krampfhaft seine Tränen zurück zu halten. Ich ließ ihm die Zeit die er brauchte bis er erneut ansetzte. „Es geht um meinen Vater er…“ Ich unterbrach ihn, so langsam wurde ich wütend. „Was ist mit deinem Vater? Ich weiß ja was damals passiert, und das war nicht schön für dich. Auch nicht für mich, aber besonders für dich. Das tut mir auch furchtbar leid, das weißt du. Ich habe dich immer vor ihm beschützt, so gut ich konnte. Aber bitte BITTE fang jetzt nicht wieder mit diesem Thema an! Es ist vorbei, schon vergessen? Er sitzt im Knast und wird da auch noch ne Weile sein, also kein Grund hier Trübsal zu blasen!“ Das hätte ich besser nicht sagen sollen, und es tat mir in der Sekunde in der ich es aussprach leid, aber es war schon gesagt. Juke gab ein leises Schluchzten von sich und gab mir einen so heftigen Stoß dass ich auf dem Boden landete. Mit sich überschlagender Stimme brüllte er mich an:“Was weißt DU denn schon Mister Perfect? Du mit deinem perfekten Leben, deiner perfekten Kindheit und deiner perfekten Familie! Du hast KEINE VERDAMMTE AHNUNG was ich gerade durchmache! Ich…ich will dass du jetzt gehst! RAUS AUS MEINEM ZIMMER VERFLUCHT NOCHMAL! Ich will dich nicht mehr sehen! LOS JETZT VERPISS DICH!“ Schockiert starrte ich ihn an und schluckte hart die Worte hinunter die ich entgegnen wollte. Ich stand auf und marschierte wie ein geprügelter Hund aus seinem Zimmer. Die Tür flog lauthals hinter mir zu und wurde verriegelt. Ich drehte mich um und legte meine Hände auf die Tür. „Es tut mir leid Baby! Hast du gehört? ES TUT MIR LEID! Ich wollte nicht so ein Arschloch sein! Bitte lass mich wieder rein!“ Ich hörte ein lautes Scheppern als hätte jemand ein Fenster eingeschlagen, und kurz darauf Jukes schluchzen. Es brach mir das Herz ihn so zu erleben und ich hämmerte gegen die Tür. „Baby? Bitte lass mich rein, ich will dir doch nur helfen!“ Da wurde etwas gegen die Tür geschossen und ich zuckte zurück. „VERSCHWINDE ENDLICH! Los, geh auf dein Zimmer Torsti, ich ertrage deine Stimme nicht mehr!“ Tief verletzt strich ich über die Tür. „Es tut mir leid Juha. Ich will nur dass du weißt dass ich dich über alles liebe, egal was mit dir ist! Gute Nacht.“ Mit gesenktem Kopf kehrte ich in mein Zimmer zurück und ließ mich auf mein Bett fallen. Ich starrte an die Decke und zerbrach mir den Kopf. Ich musste wohl eingeschlafen sein, denn als es an der Tür klopfte schrak ich hoch. Verpennt drehte ich mich auf die Seite und schaute auf die Uhr. 9 Uhr? Wer klopfte so früh bei mir an? Langsam erhob ich mich und stapfte zur Tür. Sami stand davor und strahlte mich an. „Na guten Morgen Mister! Hab ich dich etwa geweckt? Das tut mir aber leid!“ Penner! Er sah ganz und gar nicht so aus als obs ihm leid täte! Ich gab ein knurren von mir und winkte ihn herein. Dann schlurfte ich ins Badezimmer, pinkelte erst mal und wusch mir dann Gesicht und Zähne. Als ich zurück kam lag Sami auf meinem Bett und zappte durch die Kanäle. „Du hast auch nur so Mist Kanäle was? Na egal.“ Er drehte den Fernseher ab und setzte sich auf. „Jetzt erzähl. Was war gestern noch?“ Ich ließ mich langsam auf einen Stuhl sinken und erzählte ihm alle Einzelheiten von gestern. Als ich fertig war starrte Sami auf die Decke und überlegte angestrengt. „Und du hast keine Ahnung was er dir eigentlich sagen wollte?“ Ich schüttelte den Kopf und erhob mich dann um mich anzuziehen. Sami sah mir mit gerunzelter Stirn dabei zu. „Wie wärs wenn wir jetzt einfach rüber gehen und ihn fragen? Wenn ich dabei bin wird er dich wohl kaum so anfahren?“ Ich zog mir ein Shirt über den Kopf und flüsterte ein leises:“Ich bin mir bei ihm momentan bei gar nichts mehr sicher.“ in meinen nicht vorhandenen Bart. Ich schnappte mir die Schlüsselkarte und wir verließen das Zimmer. Mit mulmigem Gefühl klopfte ich bei Juha, aber selbst nach 10 Minuten meldete sich niemand. Ich gab ein leises seufzen von mir:“Er will wohl nicht mit mir reden. Nach dem was ich gesagt hab kann ichs ihm aber auch nicht verübeln. Komm lass uns frühstücken gehen!“ Schweigend fuhren wir nach unten und gingen in den Frühstückssaal wo schon alle von uns saßen und ordentlich rein hauten. Wir holten uns Kaffe und was zu essen und setzten uns dazu. Keiner hatte große Lust zu reden. Entweder er hatte gestern zu viel getrunken, war noch müde oder deprimiert. So verging eine halbe Stunde, bis ich einen leichten Schlag auf den Oberarm bekam. Ich sah Sami fragend an, aber der hatte sich auf etwas hinter mir fixiert. Ich drehte mich um und erblickte Juha in der Tür. Er stand nur da und sah so verloren aus, dass ich unweigerlich an ein Kind denken musste. Da hob er den Blick, sah mich kurz an, und wandte sich dann ab um sich Kaffee zu holen. Sami erhob sich und wechselte den Platz, damit Juke keine Wahl hatte und sich neben mich setzten musste. Ich vergrub mein Gesicht im Kaffeebecher und sah erst auf als er sich neben mir sinken ließ. Ich sah ihn fragend von der Seite an, er erwiderte den Blick kurz und senkte sofort wieder seinen Kopf. Er sah unglaublich müde und kaputt aus als hätte er die ganze Nacht nicht geschlafen und nur geheult. Seine Haare standen verwirrt ab und er trug dieselben Klamotten wie gestern Nacht. Vorsichtig legte ich meine Hand auf seinen Arm, woraufhin er sofort zusammen zuckte und sich los riss. Er starrte mich mit großen Augen an, die sich nach einigen Sekunden mit Tränen füllten. Ich biss mir fest auf die Unterlippe und verfluchte mich für das was auch immer ich getan hatte. Am liebsten würde ich ihn jetzt umarmen, aber ich wusste das würde er nicht zulassen. Da meldete sich Vivian zu Wort:“Verdammt, Kleiner! Du siehst ja beschissen aus! Warst du überhaupt schon duschen?“ Sofort brach Juke in Tränen aus, stand auf und rannte aus dem Saal. Ich bedachte Vivian noch mit einem bösen Blick und lief ihm hinterher. Am Aufzug konnte ich ihn einholen, und ich sprang gerade noch hinein bevor sich die Türen ganz schließen konnten. Jetzt konnte er mir nicht davon laufen und musste mit mir reden. Ich dachte nicht lange nach und drückte den Stop Knopf. Der Aufzug machte einen kleinen Satz und blieb irgendwo zwischen dem 2. Und 3. Stock stehen. Juke sah sich wie ein aufgescheuchtes Reh um und blickte mir schließlich in die Augen. Er flüsterte mir ein leises:“Was tust du denn Torsti?“ zu, und wandte sich ab. Ich trat zu ihm, legte meine Hände sanft auf seinen Wangen ab und zwang ihn mich anzusehen. „Nein, ich sollte eigentlich dich fragen was du machst! Was ist los mit dir Baby? Seit einem Monat bist du so komisch, redest kaum noch, wirst immer dünner und jetzt willst du nicht mal mehr mit mir im selben Raum schlafen. Was ist passiert?“ Seine Augen füllten sich erneut mit Tränen und sein Kiefer fing an zu zittern. „Du verstehst das nicht!“ Ich verzog das Gesicht und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn. „Versuchs trotzdem!“ Juke schüttelte den Kopf, und zu meiner Verblüffung ließ er sich plötzlich vor mir auf den Boden sinken. Mit zitternden Händen öffnete er meinen Gürtel mitsamt Hose und griff hinein. Ich war schon versucht ihn machen zu lassen, aber ich wusste er wollte jetzt einfach nur vom Thema abschweifen. Also zog ich seine Hände sanft aus meiner Hose und zog ihn zu mir hoch. „Keine Ablenkung diesmal Baby. Ich will wissen was mit dir los ist und keinen Blowjob!“ Von einer Sekunde zur nächsten war er auf 180, und schlug mit seiner Faust immer wieder gegen die Fahrstuhlwand. Ich ließ mich davon nicht beirren und ließ ihn seine Wut auslassen. Da ließ er sich heulend auf den Boden sinken und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Genervt drückte ich den Stop Knopf, der Fahrstuhl machte einen erneuten Ruck und blieb in unserer Etage stehen. „So, das reicht! Los, hoch mit dir!“ Als er sich nicht bewegen wollte, zog ich ihn hoch, hievte ihn über meine Schulter und trug ihn zu seinem Zimmer, in dem ich ihn auf seinem Bett fallen ließ. Juke gab ein leises Wimmern von sich und vergrub sich sofort unter seiner Decke. Ich betrachtete ihn eine Weile, dann stand ich auf und ging ins Bad um mir das Gesicht zu waschen. Was ich dort sah ließ mich zusammen zucken, und unweigerlich bekam ich nasse Augen. Der Spiegel war eingeschlagen und blutig, das Waschbecken und der Boden waren voller Blut und neben dem Waschbecken entdeckte ich mehrere Rasierklingen. Im ersten Moment wusste ich nicht was ich tun sollte und kam mir so unglaublich hilflos vor. Dann erinnerte ich mich an früher, wie es da war, und atmete tief durch. Damals, als wir beide noch um einiges jünger gewesen waren, hatte Juke eine ziemlich beschissene Phase gehabt. Sein Vater war ihm gegenüber gewalttätig, schlug und vergewaltigte ihn. Bis alles aufflog und er im Knast landete. Es hatte Jahre gedauert bis Juha sich erholt hatte. Bis heute hatte er Probleme mit seinem Gewicht, aß entweder viel zu wenig oder gar nichts. Mit dem Ritzen hatte er vor ein paar Jahren aufgehört, nachdem er versucht hatte sich das Leben zu nehmen. Ich hatte ihn gerade noch im letzten Moment gefunden. Aber jetzt? Was war passiert dass er so zurück fiel? Ich machte mir unheimliche Sorgen um ihn. Ich atmete noch mal durch und ging dann zurück zum Bett, auf dem Juke, nach wie vor in seiner Fötushaltung, unter der Decke lag. Ich kletterte zu ihm und zog ihn einfach schweigend an mich. Juha wehrte sich zuerst noch, aber schlussendlich gab er auf und heulte sein ganzes Leid an meiner Brust raus. Ich hielt ihn in meinen Armen und streichelte ihn so lange zärtlich über Kopf und Rücken dass ich schon dachte er sei eingeschlafen. Er gab ein leises Wimmern von sich, also küsste ich seine Haare, zog ihn zu mir nach oben und küsste ihn lange und tief bis er sich beruhigt hatte. Wir lösten uns und ich sah ihm fest in die verheulten Augen. „Sagst du mir jetzt bitte was passiert ist? Was ist mit deinem Vater?“ Langsam nickte er und vergrub sein Gesicht an meinem Hals. Wenn es ihm so leichter fiel zu sprechen, dann hatte ich nichts dagegen. „Ich hab vor nem Monat so nen komischen Anruf auf mein Handy bekommen. Die ersten paar male meldete sich niemand, ich hörte nur dieses Atmen dass mir panische Angst machte. Dann sagte mir jemand ich würde sterben. Immer wieder. Ich hatte Angst dir was zu sagen, ich weiß ja wie du immer reagierst. Dann hab ich eines Tages Post bekommen…“ Er gab ein leises Schluchzten von sich und krallte seine Finger in mein Shirt. Beruhigend strich ich ihm durch seine langen schwarzen Haare. „Was war in der Post?“ fragte ich ihn flüsternd. Ich spürte dass er Angst bekam und drückte ihn näher an mich. „Es…es war ein Kopf. Von einem Hund. Vom selben Hund den wir damals hatten, und an dem ich so gehangen hab. Ich hab ihn auf nem Feld vergraben als du nicht zu Hause warst. Danach fingen die Anrufe wieder an, also rief ich im Gefängnis an. Die haben ihn entlassen! Ohne mir was zu sagen! Angeblich wegen guter Führung! Ich hab solche Angst Torsti!“ Ich spürte wie meine Hände anfingen zu zittern. Nicht aus Angst, sondern aus blanken reinen Hass! Mir kam die Galle hoch und ich schluckte hart. Wäre Juke nicht hier, ich würde die Zimmereinrichtung ruinieren! Schnaubend streichelte ich ihn weiter. „Noch was?“ Juke fing an zu zittern und nickte schwach. „Einen Anruf bekam ich gestern vor dem Auftritt. Er ist in der Stadt und wartet auf mich. Er meinte er sucht nur nach dem geeigneten Augenblick mich fertig zu machen.“ Ich nickte langsam, dann zog ich ihn zu mir hoch und küsste ihn hart und leidenschaftlich bis ich merkte wie etwas gegen meinen Oberschenkel drückte. Ich löste den Kuss und sah ihm tief in die Augen. „Ich liebe dich Baby! Du bist mein Leben, und ich werd nen Scheiß zulassen dass dir irgendwas passiert! Und wenn du dir noch einmal selbst weh tust stopf ich dir den Arsch. Und zwar nicht auf die angenehme Weise. Hast du mich verstanden?“ Juke sah mich mit großen Augen an und nickte langsam. „Gut. Und jetzt gehen wir duschen!“ Ich stand auf, zog ihn hoch, nahm ihn erneut über die Schulter und trug ihn in mein Zimmer ins Bad. Ich wollte nicht dass er das ganze Blut nochmal sah, und vielleicht auf blöde Gedanken kam. Zuerst entledigte ich mich meiner Klamotten, dann half ich ihm sich auszuziehen. Vorsichtig zog ich ihm sein langes Shirt über den Kopf und begutachtete kurz den Schaden. Schweigend half ich ihm aus den restlichen Klamotten und zog ihn unter die warme Dusche. Sanft und so zärtlich wie möglich seifte ich seinen ganzen Körper ein und wusch ihm die Haare. Danach tat er selbiges bei mir wobei ich ihn die ganze Zeit im Auge behielt. Als wir fertig waren trockneten wir uns ab und ich nahm ihn an der Hand, um ihn zum Bett zu führen. Er ließ sich darauf fallen und sah mich mit feuchten Augen an. „Ich liebe dich Torsti. Ich hab so ein Glück dich zu haben, ich wüsst nicht was ich ohne dich tun würde! Danke dass du mich nach all dem noch immer nicht verlassen hast!“ Ich schüttelte den Kopf und sah ihn verletzt an. „Ich würde dich nie verlassen Baby, du bist mein Leben. Du bist der Grund warum ich jeden morgen aufwache, der Grund warum ich lebe, der Grund warum ich auf der Bühne stehe und singe und der Grund warum ich atme. Ich könnte dich nie aufgeben, ich liebe dich!“ Da rannen ihm schon wieder die Tränen über die Wangen. Aber diesmal nicht aus Angst, sondern aus Liebe. Ich beugte mich über ihn und küsste jeden Millimeter seines Gesichts, wanderte über seinen Hals zur Brust, an der ich sanft an seinen Brustwarzen leckte, und küsste mich dann sanft über seine Arme. Ich küsste jede Narbe und Bluterguss, die er sich selbst zugefügt hatte, und liebte ihn umso mehr. Langsam wanderte ich über seinen Bauch und blieb an seinen Hüftknochen hängen, an denen ich sanft knabberte. Juke gab erregte Geräusche von sich und krallte seine Finger in meine blonden Haare. Da zog er mich nach oben, schlang seine Beine um meine Hüfte und küsste mich so hart dass ich Blut schmeckte. Ich keuchte leise und fing an mit seiner Zunge zu spielen. Sein Becken drückte er so fest gegen meines das es weh tat, aber ich hielt ihn nicht ab. Ich fing an mich an ihm zu reiben bis unser beide Schwänze knall hart waren und löste schlussendlich den Kuss. Juke sah mich mit geröteten Wangen und glasigem Blick an und flehte mich mit so quasi an ihn zu ficken. Aber noch war es nicht so weit! Ich strich sanft über seine Knie, bis hin zu den Oberschenkeln und drückte sie fest auseinander, was ihm ein heiseres Stöhnen entlockte. Zart küsste ich seine zitternden Lippen und wanderte immer weiter nach unten, bis er es nicht mehr aushielt und mich in Richtung seines Schwanzes schob. Amüsiert über seine Ungehaltenheit packte ich seine Hüfte und nahm seinen Schwanz so tief in meinen Mund auf bis nichts mehr ging. Aufkeuchend zuckte er nach oben und krallte seine Finger in meine Haare. Ich ließ mir viel Zeit ihn zu verwöhnen, bis es so weit war und ich vorsichtig zwei Finger in ihn schob. Seine Hüfte schoss mir sofort entgegen und er wimmerte leise auf. Sein Loch zog sich hart um meine Finger zusammen, so dass ich mir schon vorstellen konnte wie es war, wenn ich ihn endlich fickte. Erregt stieß ich die Finger in ihn, und fügte schon kurz darauf einen dritten und vierten dazu. Sein Schwanz in meinem Mund hörte nicht mehr auf zu zucken, und plötzlich und ohne Vorwarnung gab er einen leisen Schrei von sich und spritze in meinem Mund ab. Keuchend schluckte ich alles was er so her gab und lutschte ihn so lange weiter bis er wieder stand wie eine Eins. Da ließ ich ihn aus meinem Mund gleiten und zog die Finger aus ihm. Er sah mich keuchend und mit fragendem Blick an aber ich schüttelte nur grinsend den Kopf. „Gleich Baby! Gehst du für mich bitte auf alle viere?“ Sofort tat er wie befohlen und reckte mir seinen süßen Knackarsch entgegen. Ich gab ein leises brummen von mir und packte zu. Verdammt machte er mich scharf! Aber noch war es nicht so weit, ich wollte ihn noch ein bisschen ärgern. Ich stand kurz auf um einen Vibrator aus der Reisetasche zu holen, und setzte mich erneut hinter ihn. „Das was jetzt kommt wirst du lieben Baby!“ raunte ich ihm zu, und drückte den Vibrator gegen sein Loch. Wimmernd drückte er entgegen, also schob ich ihm das Ding langsam in sein zuckendes Loch. Ich war mir sicher dass er dies nicht lange aushielt, und so war es auch. Sobald der Vibrator ganz in ihm war, schrie er leise auf und kam zitternd in meiner Hand. Da drehte ich ihn auf, und Juke vergrub sein Gesicht im Polster um nicht allzu laut zu werden. Immer wieder schrie er gedämpft auf und bewegte sich immer schneller vor und zurück. Ich hielt es selbst kaum noch aus, aber ich riss mich am Riemen und machte brav weiter. Einmal ging es noch! Und als könnte er Gedanken lesen, kam Juke erneut in meiner Hand. Da entschied ich es gut sein zu lassen und zog den summenden Vibrator aus ihm, den ich achtlos auf den Boden schmiss. Ich packte ihn an der Hüfte und rammte mich mit einem gezielten Stoß tief in ihn und gegen seine Prostata. Da konnte er sich nicht mehr zusammen reißen und schrie laut auf. Mir war das vollkommen egal, ich fing sofort an ihn hart und tief zu ficken. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich ganz auf sein enges heißes Loch, das mich fast um den Verstand brachte. Juke bewegte sich wie von selbst vor und zurück, und verlieh so meinen Stößen noch mehr Schwung. Das Bett knallte bei jeder Bewegung gegen die Wand, aber das war uns egal. Sollten sich die Nachbarn ruhig darüber aufregen, wir waren voll in unserem Element. Schwer keuchend strich ich über seinen verschwitzten Körper und gab ihm schlussendlich einen harten Schlag auf die rechte Pobacke. Juha stöhnte laut auf, spannte sich an, und kam erneut unter leisen Wimmern. Da konnte auch ich nicht mehr, also packte ich ihn an den Haaren, zog ihn zu mir nach oben, wo ich ihn hart küsste und spritzte tief in ihm ab. Wir keuchten synchron auf und ich biss ihm erregt auf die geschwollene Unterlippe. Scheiße war das geil! Meine Hand wanderte nach unten und legte sich um seinen klebrigen Schwanz. Ich war noch nicht fertig! Ich pumpte ihn hart und biss in seinen Hals was ihn erneut laut aufstöhnen ließ. Langsam stieß ich von unten nach oben in ihn, bis er vor Erregung am ganzen Körper zitterte. Beschützend legte ich meinen freien Arm um ihn und drückte ihn an mich. Da kam er erneut und spritzte seine Ladung in meine Hand, die ich großzügig auf seinem Bauch und Brust verteilte. Sanft küsste ich seinen Nacken bis er sich erholt hatte und zog mich aus ihm zurück. Er ließ sich keuchend aufs Bett fallen und ich zog ihn an meine Brust. Zärtlich küsste ich seine Haare und Stirn und streichelte dabei seinen Rücken. Da hob er den Kopf und gab mir einen tiefen Kuss. „Ich liebe dich!“ Ich lächelte ihn an und strich über seine Wange. „Dito Baby!“ Eine Weile lagen wir schweigend da bis Juke unruhig wurde. Ich ließ ihn los, und er rutschte sofort an mir nach unten um meinen Schwanz in den Mund zu nehmen. Leise aufstöhnend durchwühlte ich seine Haare, bis ich ein Paar Strähnen gefunden hatte und daran zog. Das würde noch eine heiße Nacht werden! -Ende Part 1- Yo, Pauri hat mal wieder was neues gezaubert! :D Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr freut euch auf Part 2! Schließlich müssen wir noch erfahren was mit Jukes Vater passiert und ob Torsti Juke wirklich beschützen kann. Stay tuned, es geht spannend weiter! Pauri off. Kapitel 2: Part II ------------------ Title: No more secrets II Pairing: Torsti x Juha PoV: Juha Genre: slash, pwp, ooc, lemon, violence, rape, darkfic FSK: P18-Slash Widmung: Kaori. Weil wir zusammen einfach die besten Ideen haben! :D Autor: Pauri© PART II Alles fing damit an dass mir eine Waffe an den Kopf gehalten wurde. Es war kurz nach meinem 16.- jährigen Geburtstag. Ich war unterwegs nach Hause, und dachte mir nichts dabei als ich die Abkürzung durch das Rotlichtviertel nahm. Als ich gerade in die nächste Gasse abbog, stieß ich mit einem Mitte 30 jährigen zusammen. Ich flüsterte ihm ein „Entschuldigung“ zu, und dachte eigentlich dass es damit erledigt wäre, als er mich an den Schultern packte und mich gegen die nächste Hauswand schleuderte. Ich riss die Augen auf, und starrte ihn entsetzt an. Was wollte der bloß von mir? „Haste ne Klatsche oder so? Was fällt dir ein mich so anzurempeln? Weißt du denn nicht wer ich bin?“ Ich sah mich hilflos um, aber niemand kam um mich zu retten. Er sah meine Angst und fing an zu lachen. „Mach dir nur keine Hoffnung Kleiner, niemand wird kommen um dich zu retten. Und jetzt runter auf die Knie!“ Entsetzt versuchte ich ihm zu entkommen, aber er riss mich so stark an meinen Haaren nach unten, dass ich nicht viel ausrichten konnte. Ich spürte wie mir die Tränen über die Wangen rannten und versuchte mit letzter Kraft ihn von mir zu stoßen. Da bekam ich einen Schlag auf den Hinterkopf und ich sah Sterne. Als ich wieder einigermaßen klar sehen konnte, sah ich dass mir eine Waffe an den Kopf gehalten wurde. Ich schluckte hart und war sofort still. „Ach, hast du es jetzt gecheckt? Und jetzt los bevor mein Finger unruhig wird!“ Am ganzen Körper zitternd öffnete ich seine Hose, und wollte schon seinen Schwanz raus holen, als ich einen Aufschrei vernahm. Verwirrt sah ich nach oben, und konnte mich gerade noch weg ducken, bevor die Pistole los ging. Am Boden liegend blickte ich nach oben, und was ich da sah ließ mich wieder Glauben an die Menschheit entwickeln. Der Typ mit der Pistole kämpfte mit einem jungen, gutaussehenden blonden, der ihm gerade mit einem gezielten Schlag die Nase brach. Der gruselige Typ gab einen Schmerzensschrei von sich und wollte mit der Pistole zuschlagen, was aber danebenging. Rasend vor Wut richtete er die Knarre auf mich, und bevor ich mich noch bewegen konnte, traf mich eine Kugel in die Schulter. Sofort traten mir die Tränen in die Augen und mir wurde schwarz vor Augen. Als ich wieder zu mir kam lag ich in einem Krankenhausbett und hatte die schlimmsten Kopfschmerzen meines Lebens. Verwirrt sah ich mich um und entdeckte den unbekannten blonden neben mir auf einem Stuhl. Er schien zu schlafen, also konnte ich ihn näher begutachten. Er hatte kinnlange Straßenköter blonde Haare, eine schlanke Statur, muskulöse Arme und das hübscheste Gesicht das ich je gesehen hatte. Er trug schwarze enge Jeans und ein weißes Tanktop. Ich schätzte ihn nicht älter als 20, aber ich konnte mich auch irren. Da öffnete er die Augen und sah mich direkt an. Ich konnte meinen Blick nicht von ihm abwenden. Noch nie hatte ich so klare blaue Augen gesehen. Da hörte ich ihn zum ersten mal sprechen, und mein Herz setzte eine Sekunde aus. Was war nur mit mir los? Ich ärgerte mich über mich selbst. Ich war so in Gedanken versunken dass ich nicht hörte was er sagte. Da streckte er eine Hand aus und legte sie auf meinem Kopf ab. Ich zuckte zusammen und sah ihn mit großen Augen an. „Hast du mich verstanden?“ Ich schüttelte langsam den Kopf und verfluchte mich selbst dafür dass ich nicht zugehört hatte. Er lächelte mich sanft an und begann erneut zu sprechen. „Alles in Ordnung mit dir, oder hast du Schmerzen? Soll ich wen holen?“ Er erhob sich langsam und ich griff panisch nach seiner Hand. Ich wollte nicht dass er jetzt geht. Ich hatte ihn doch gerade erst kennen gelernt, und ich wollte noch so viel von ihm wissen. Verdutzt sah er nach unten auf unsere Hände, die sich ineinander verhakt hatten, und lächelte mich erneut mit diesem Lächeln an, das mein Herz aussetzen ließ. „Keine Sorge, ich bin gleich wieder da, ich will nur schnell eine Krankenschwester holen. Sanft löste er meine Hand und legte sie auf meiner Brust ab. Ich sah ihm nach und ließ meinen Kopf aufs Kissen sinken. Scheiße, was war gerade passiert? So bescheuert hatte ich mich ja noch nie angestellt. Aber ich war auch noch nie verliebt gewesen. Ich glaubte zumindest dass ich das war, denn so hatte ich mich noch nie gefühlt. Ich schloss die Augen, nur um sie Sekunden später wieder aufzureißen. SCHEISSE! Ich war ja im Spital! Auf mich wurde geschossen. Das bedeutete bestimmt dass sie die Polizei informierten. Ich konnte nicht mit der Polizei reden! Mein Vater würde mich umbringen! Und was wenn die Ärzte die ganzen Narben und Blutergüsse gesehen hatten? Was für ein Blödsinn, natürlich hatten sie sie gesehen, sie hatten mich ja untersucht. Panisch sprang ich aus dem Bett, auch wenn mir sofort schwindelig wurde und ich das Gefühl hatte mich gleich zu übergeben. Ich riss mir die Infusion aus dem Arm, was sofort heftig zu bluten anfing, zog mir den Krankenkittel aus, und meine Klamotten anzuziehen und rannte aus dem Zimmer. Als ich schon fast am Ende des Ganges angekommen war, hörte ich jemanden meinen Namen rufen. Das war für mich normalerweise kein Grund stehen zu bleiben, aber an der Stimme konnte ich hören dass es sich um meinen Retter handelte. Also blieb ich stehen und drehte mich langsam um. Er kam auf mich zu und sah mich dabei so besorgt an das mir sofort Tränen in die Augen traten. Ich biss mir fest auf die Zunge um mich zusammen zu reißen und wartete bis er schließlich vor mir zum stehen kam. Er legte seine warmen Hände auf meiner Schulter ab und sah mir fest in die Augen. „Was tust du denn da? Warum läufst du weg? Hier will dir doch niemand was tun, wir wollen dir alle helfen. Bitte komm zurück in dein Zimmer!“ Aber ich schüttelte fest den Kopf. Ich wusste wenn ich jetzt nachgab würde das ganze Kartenhaus in sich zusammenbrechen. Er sah mich so traurig an dass ich sofort ein schlechtes Gewissen bekam. „Bitte. Dir geht’s doch nicht gut. Ich will dir doch nur helfen!“ Da wurde ich wütend und gab ihm einen kräftigen Schubs, so dass er auf dem Boden landete. „Ich brauche keine Hilfe! Mir kann man nicht helfen! Dafür ist es schon lange zu spät. Und jetzt werde ich gehen! Bitte halt mich nicht auf.“ Mit diesen Worten drehte ich mich um und verschwand aus dem Spital. Es fiel mir schwer den Weg zu erkennen, denn dicke Tränen rannen mir über die Wangen und vernebelten meinen Blick. Trotzdem schaffte ich es irgendwie bis zu mir nach Hause. Vor meinem Haus blieb ich stehen, wischte mir grob das Gesicht mit meinem Ärmel ab und zupfte mein Shirt zu Recht, damit man nichts von dem Verband sah. Ich atmete nochmal tief durch und betrat dann das Haus. Kaum hatte ich die Tür hinter mir geschlossen kam mein Vater brüllend auf mich zu. „WO ZUM TEUFEL HAST DU GESTECKT?! Du warst ZWEI VERFLUCHTE TAGE nicht da! Hätteste zumindest anrufen können, aber nein, dafür war ich dem Herren wohl nicht gut genug? Na warte, das hat noch ein Nachspiel!“ Und noch bevor ich antworten konnte, packte er meinen schmerzenden Arm und zerrte mich in sein Büro. Noch bevor er die Tür geschlossen hatte war ich weg, hatte mich gedanklich in meinem inneren Haus eingesperrt, in dem ich laut anfing zu schreien, um die Geräusche meines Vaters zu übertönen. Eigentlich war er nicht mein richtiger Vater. Mein richtiger Vater war vor meiner Geburt gestorben. Meine Mutter hatte erneut geheiratet als ich gerade 5 Jahre wurde. Davor hatten wir ein schönes Leben. Meine Mutter erzählte mir hin und wieder, wenn mein Stiefvater nicht zu Hause war, was wir damals alles gemacht hatten. Wohin wir gereist waren, was wir gegessen hatten und was für eine glückliche Zeit wir hatten. Ich gab meiner Mutter keine Schuld an den Sachen die mein Stiefvater mit mir tat. Sie konnte doch selbst nichts dafür. Außerdem behandelte er sie genauso. Wir saßen im selben sinkenden Boot. Und sie hatte einfach nicht die Kraft uns zusammen ans rettende Ufer zu paddeln. Die Schläge begannen schon früh. Ich konnte mich gar nicht mehr daran erinnern wann es angefangen hatte. Aber die anderen Sachen. Daran erinnerte ich mich gut. Es war an meinem 12. Geburtstag. Ich war gerade erst eingeschlafen, da spürte ich wie sich die Matratze senkte. Ich wachte auf weil man mir den Mund zuhielt. Ich wollte schreien, aber als ich das böse, betrunkene Gesicht meines Stiefvaters sah, blieb mir der Schrei im Hals stecken. Er sagte mir ich sei nun alt genug dafür. Ich würde nun ein Mann werden. Und es sei normal, jeder liebende Vater würde das mit seinem Sohn machen. Ich glaubte ihm kein Wort. Dafür tat es zu weh. Wieso sollte ein liebender Vater wollen dass sein Kind Schmerzen hat? Aber ich hielt es aus. Bis heute. Auch heute gab ich keinen Laut von mir, und ließ es schweigend über mich ergehen. Als er fertig war bekam ich einen harten Schlag gegen meinen Kopf, der jetzt noch mehr schmerzte als zuvor. Ich dachte schon er sei fertig, also zog ich meine Hose hoch und wollte schon den Raum verlassen. Da packte er mich erneut grob am Oberarm und warf mich gegen das Bücherregal, aus dem mehrere Bücher fielen. Er schrie mich an. Ich weiß nicht was er schrie, denn ich war wieder in meinem Haus verschwunden. Dann spürte ich seine Hände um meinen Hals, und zum ersten mal bekam ich Angst. Das hatte er noch nie getan. Klar, er drohte mir oft damit dass er mich umbringen würde wenn ich nicht kuschte, und er schlug mich oft und lange, so dass ich mehrere Wochen dem Unterricht fern bleiben musste, damit ja niemand was erfuhr. Aber dieses mal war es anders. Ich sah ihm in die Augen. Sie waren eiskalt. Ich bekam noch mehr Angst und fing an mich zu wehren. Da drückte er noch fester zu und schrie mich an. Mir wurde schwarz vor Augen, und ich dachte schon es sei vorbei, da platzte meine Mutter rein. Sie starrte erst ihn und dann mich an, und dann tat sie zum ersten mal etwas. Sie hatte ein Messer in der Hand. Das große zum Fleisch schneiden. Und dann rammte sie es ihm in die Schulter. Einfach so. Er ließ mich los und ich fiel auf den Boden. Mir tat alles weh, und mir wurde immer wieder schwarz vor den Augen. Ich musste mich zusammen reißen! Ich riss die Augen auf und sprang auf. Schnappte meine Mutter an der Hand und rannte mit ihr aus dem Haus. Wir konnten ihn hinter uns schreien und toben hören, aber wir rannten immer weiter. Irgendwann kamen wir an einem Spielplatz an und blieben stehen. Meine Mutter ließ meine Hand los, ging zu einer Schaukel, und ließ sich vorsichtig darauf sinken. Sie sah mich nicht an. Starrte auf den Boden und zerknüllte ihren Rock. Dann sah sie das Blut auf ihren Händen, und begann panisch es ab zu reiben. Ich stand nur da und sah sie schweigend an. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Da gab sie ein leises Seufzten von sich und sah mich an. „Du sollst wissen dass es mir leid tut. Ich war dir nie eine gute Mutter. Ich hätte dich vor diesem Tier beschützen müssen. Es war schließlich meine Aufgabe. Du bist mein Kind. Mein einziges. Es ist nur…ich bin schwach. Es tut mir leid!“ Ich sah ihre Tränen, und zum ersten mal tat sie mir nicht leid. Also drehte ich mich um und ging. Ich wusste nicht wohin ich gehen sollte, ich hatte keine Freunde und auch keine Verwandte. Ich hatte nicht mal Geld bei mir, aber das war mir egal. Hauptsache weg von alledem. Während ich durch die Straßen von Tampere spazierte wurde es immer kälter, also vergrub ich meine Hände in meinen Hosentaschen. Da spürte ich etwas, und ich zog einen Zettel aus der Hose. Verwirrt blieb ich stehen und starrte auf die sauberen Buchstaben. Torsti Mäkinen. Wer war das? Darunter stand eine Telefonnummer, und noch etwas. ‚Ruf mich jederzeit an‘. Ich zermarterte mir das Hirn. Wer war das? Und wie kam dieser Zettel in meine Hose? Ich überlegte eine Weile, dann fiel es mir wie von Schuppen von den Augen. Torsti. Das musste dieser junge Mann sein der mich gerettet hatte. Er hatte mir seine Nummer wohl zu geschoben als ich geschlafen hatte. Ich biss mir fest auf die Unterlippe. Sollte ich es wagen? Dann gab ich mir einen Schubs und ging zur nächsten Telefonzelle. Ein bisschen Kleingeld hatte ich ja noch. Ich warf das Geld ein und wählte die Nummer. Ich atmete schwer. Vielleicht war es doch nur ein Versehen gewesen? Ich konnte mir nicht vorstellen was er von mir wollte. Ich war schon versucht wieder aufzulegen, da meldete sich eine Stimme. „Hallo? Wer ist denn da?“ Er klang verschlafen, ich hatte ihn wohl geweckt. Sofort bekam ich ein schlechtes Gewissen und mir traten die Tränen in die Augen. „E-Entschuldigung. Ich, ich wollte dich wirklich nicht stören. I-Ich hab nur diesen Zettel in meiner Hosentasche gefunden und dachte…ach egal. Tut mir wirklich leid dass ich geweckt habe.“ Ich wollte schon auflegen, da hörte ich ihn ein lautes „Halt“ rufen. „Bist du es? Du bist es oder? Juha? Bitte leg nicht auf!“ Er kannte meinen Namen? Woher? Da spürte ich wie mir immer dickere Tränen über die Wangen krochen, und ich gab ein leises Schluchzten von mir. „Es- Es tut mir so leid, ich wollte dich wirklich nicht stören. Es- Es ist nur…ich weiß nicht wo ich hin soll, mein Vater…“ Ich konnte nicht mehr sprechen, und sank in der Telefonzelle auf den Boden. Ich konnte Torstis sanfte Stimme hören, und wusste nicht was ich sagen sollte. „Wo bist du? Kannst du mir das sagen? Ich hol dich sofort ab!“ Mit zitternder Stimme erklärte ich ihm den Weg und hängte den Hörer auf. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und fing an zu heulen. Ich konnte einfach nicht mehr! Ich saß wohl ziemlich lang in der Telefonzelle und heulte, denn ich hörte ein sanftes Klopfen, und dann ging die Tür auf. Warme Hände zogen mich hoch und dann legten sich starke Arme um mich, und drückten mich an sich. Ich schlang meine Arme um seinen Körper und schluchzte gegen seine Brust. Torsti drückte mich fest an sich und murmelte mir beruhigende Worte ins Ohr. In dem Moment fühlte ich mich zum ersten mal sicher, und konnte los lassen. Wir standen eine ganze Weile nur so da, bis ich mich beruhigt hatte und er mich zu seinem Auto brachte. Ich setzte mich in den Beifahrersessel, ließ ihn mich anschnallen und dann fuhren wir los. Er sagte kein Wort, aber das musste er auch nicht. Ich lehnte meinen Kopf auf seine Schulter und schlief ein. Als ich aufwachte lag ich im bequemsten Bett der Welt. Eine weiche Matratze, Kopfkissen und Decke. Und dieser GERUCH! Ich brauchte nicht die Augen zu öffnen um zu wissen dass ich in Torstis Bett lag. Da spürte ich wie sich die Matratze senkte, und sich seine weiche Hand auf meine Stirn legte. Ich öffnete langsam die Augen und sah ihn direkt an. Sein Lächeln war so unfassbar sanft und gütig, ich hatte das Gefühl glücklich sterben zu können. Ich hatte wohl zurück gelächelt denn er fing an zu grinsen. „Dir geht’s wohl schon besser was?“ Ich nickte langsam und verkroch mich dann unter die Decke. Ich hatte auf einmal ein schlechtes Gewissen. Ich kannte ihn doch gar nicht, und er mich auch nicht. Und trotzdem hatte er mich bei sich aufgenommen. Auf einmal kamen die Erinnerungen von letzter Nacht hoch und mir traten, erneut, die Tränen in die Augen. Ich heulte in letzter Zeit verdammt viel. Da wurde mir die Decke vom Kopf gezogen und ich hörte Torsti mit der Zunge schnalzen. „Na na, wer wird denn hier heulen? Ist doch alles gut jetzt! Los, steh auf, ich muss deinen Verband wechseln, und dann gibt es Frühstück. Du kannst auch gerne duschen wenn du willst!“ Seine sanften Hände legten sich auf meinen Wangen ab und wischten mir die Tränen aus dem Gesicht. „Na komm Kleiner. Du hast doch so ein hübsches Gesicht, versau es nicht mit deinen Tränen!“ Da beugte er sich über mich und gab mir einen liebevollen Kuss auf die Stirn. Ich starrte ihn mit großen Augen an, vergessen die Tränen. Er lächelte erneut. „Na aber los jetzt!“ Er nahm meine Hand und zog mich hoch. Dann führte er mich ins Badezimmer, in dem ich mich auf einen Stuhl sinken ließ. Vorsichtig zog er mir mein Shirt aus und entfernte den Verband. Während er die Wunde frisch versorgte schüttelte er tadelnd den Kopf. „Du hättest wirklich nicht weglaufen sollen. Es war noch viel zu früh! Ich hoffe es entzündet sich nichts.“ Ich ließ beschämt den Kopf sinken und nickte. Er band mir einen frischen Verband um und hockte sich schließlich vor mich hin. Sein Blick flog über die ganzen Narben, Blutergüsse und meinen viel zu dünnen Körper. Ich konnte sehen wie seine Augen feucht wurden, da schüttelte er den Kopf und sah mich fest an. „Willst du mir vielleicht erzählen was mit dir passiert ist?“ Ich verzog das Gesicht und versuchte zu lächeln, aber es gelang mir nicht. Also vermied ich es ihm in die Augen zu sehen, und setzte leise zum sprechen an. „Ich kenn dich doch gar nicht. Wieso sollte ich dir davon erzählen? Ich hab in der Vergangenheit schon mal den Fehler gemacht mich wem anzuvertrauen. Und was hat es mir gebracht? Das hier!“ Ich zeigte auf die großen Narben auf meinem Rücken. „Tut mir also leid, aber ich glaube nicht dass das so eine gute Idee ist.“ Ich sah ihn an, und erneut wurden seine Augen wässrig. Er legte seine Hände auf meine und sah mich ernst an. „Ich weiß dass dir das hier nicht leicht fällt, aber es wäre ein erster Schritt damit es dir besser geht. Ich will dir nur helfen! Klar kennen wir uns nicht, aber ich habe die Erfahrung gemacht dass es leichter geht sich Fremden anzuvertrauen, als nahe stehenden Menschen. Und übrigens, mein Name ist Torsti. Tut mir leid dass ich mich noch nicht vorgestellt habe.“ Er lächelte mich sanft an und ich nickte langsam. „Juha. Und ich würde jetzt gerne auf dein Angebot zurückkommen für eine Dusche.“ Er nickte und stand auf, ein leises Seufzten von sich gebend. „Na gut, wie du willst. Schmeiß deine Klamotten doch einfach in die Schmutzwäsche, ich wasche sie später. Ich bring dir gleich was Frisches zum anziehen. Handtücher sind in dem Schrank dort.“ Er tippte auf den weißen Schrank und verschwand, die Tür leise hinter sich zu ziehend. Ich zog mich aus, warf meine Klamotten in die Schmutzwäsche, warf einen kurzen angewiderten Blick in den Spiegel und stellte mich dann unter die viel zu heiße Dusche. Ich wusch mir die Haare und dann vorsichtig den Körper. Da fiel mein Blick auf ein paar Rasierer. Meine innere Stimme meldete sich sofort und versuchte mich davon abzuhalten, aber ich hörte nicht hin. Routiniert griff ich nach einem Rasierer, brach eine Rasierklinge raus und setzte mich auf den Boden. Ich saß 5 Minuten nur da und starrte auf die Klinge. Da gab ich mir einen Ruck, setzte sie an meinem linken Innenarm an und zog durch. Es war ein angenehmer Schmerz. MEIN Schmerz. Ich liebte es. Das war etwas was mir niemand nehmen konnte. Ich hatte schon so viele Schmerzen erdulden müssen, aber das hier war ein Schmerz den ICH mir zufügte. Kontrolliert. Wo und wann ich mochte. Dieses Gefühl machte einen high, und ich vergaß alles um mich herum. Da hörte ich Torsti gegen die Tür klopfen. „Hey, alles in Ordnung da drinnen? Brauchst du Hilfe?“ Ich blinzelte und blickte auf meinen blutenden Arm. Ich musste hart schlucken. Verdammt, was hatte ich nur getan? Er würde mich jetzt bestimmt raus werfen. Ich musste es vor ihm verstecken! Mit krächzender Stimme rief ich zurück:“Ja, alles in Ordnung. Du kannst mir die Klamotten ruhig rein bringen.“ Da öffnete sich die Tür und Torsti kam rein. Ich hörte ein leises rascheln, und bekam panische Angst dass er in die Dusche kam. Hektisch versuchte ich das Blut zu entfernen, aber ich hatte das Gefühl dass es immer mehr wurde. „Ist WIRKLICH alles in Ordnung? Du klingst so komisch.“ Ich verneinte und musste hart an mich halten um nicht laut los zu heulen. „Na gut. Wenn was ist, dann ruf einfach, ich bin in der Küche.“ Mit diesen Worten verließ er das Bad und zog leise die Tür hinter sich zu. Ich atmete auf und machte erst mal die Dusche sauber. Dann stieg ich raus. Schnappte mir zwei Handtücher, eines für meinen Arm und das andere zum abtrocknen. Umständlich wickelte ich das Handtuch um meinen Arm und presste so die Blutung ab. Ich trocknete mich ab und zog mir die bereit liegenden Shorts und Jogginghosen an. Dann fing ich an in den Laden zu wühlen. Irgendwo mussten doch Verbände sein. Schließlich fand ich einen, legte das Handtuch ab und wickelte den Verband um den aufgeschnittenen Arm. Während ich das tat hatte ich panische Angst dass Torsti rein kam. Ich zog mir das lange Shirt über, stopfte das Handtuch in den Mülleimer und öffnete vorsichtig die Tür. Mit schlechtem Gewissen schlurfte ich in die Küche und ließ mich am Küchentisch sinken. Torsti hatte mir schon Teller und einen Becher hingestellt. Es stand Brot, Wurst, Marmelade, Butter und Eier bereit. Als ich das ganze Essen sah wurde mir schlecht, und ich musste an mich halten um nicht aufs Klo zu stürmen. Torsti drehte sich lächelnd zu mir um, und fragte mich fröhlich was ich trinken will. „Kaffe bitte. Schwarz, ohne Zucker.“ Er schenkte uns beiden ein und ließ sich mir gegenüber auf den Stuhl sinken. Immer wieder warf er mir fragende Blicke zu, die ich nicht erwiderte. Nach einigen Minuten des Schweigens ergriff er das Wort:“Alles in Ordnung Kleiner? Willst du nichts essen?“ Ich wollte ihn nicht verletzen, schließlich hatte er sich so viel Mühe gegeben, also lud ich mir was auf den Teller auf, und begann langsam zu essen. Schon beim ersten Bissen wurde mir schlecht, aber ich riss mich zusammen. Er musste mir wohl ansehen wie schlecht es mir ging, denn er unterbrach sein Frühstück, stand auf und hockte sich neben mir auf den Boden. Vorsichtig nahm er meine Hand. „Du musst nichts essen wenn du nicht willst, ich zwinge dich nicht, und ich bin auch nicht verletzt.“ Aber ich schüttelte den Kopf und schaufelte mir ne Ladung Eier in den Mund. Was ich sofort bereute. Mein Magen war es einfach nicht gewohnt so viel zu essen, und das rächte sich jetzt. Ich sprang auf und rannte aufs Klo, wo ich mich würgend übergab. Torsti eilte ins Bad um einen Waschlappen zu holen. Nur dass er nicht zurück kam. Es vergingen so 10 Minuten, da tauchte er hinter mir auf, ließ sich auf den Boden sinken, und strich mir beruhigend über den Rücken. Er sagte kein Wort, und ich konnte spüren dass ihn was bedrückte. Wortlos reichte er mir einen Waschlappen, mit dem ich mir Stirn und Mund abwischte. Ich spülte runter, stand zitternd auf und fiel Torsti in die Arme, der mich auffing. Er gab ein leises Seufzten von sich, lud mich auf seine Arme und trug mich ins Schlafzimmer. Im Bett vergrub ich mich unter der Decke und traute mich kein Wort zu sagen. Er war sauer, das spürte ich sofort. Da kroch er, ohne Vorwarnung, hinter mir unter die Decke und drückte sich von hinten an mich. Er schlang seine Arme um mich und ich schloss die Augen. Gott, fühlte sich das gut an. Ich spürte wie er sein Gesicht in meinen Haaren vergrub und tief einatmete. Seine Stimme war nur ein Flüstern, aber ich verstand ihn trotzdem. „Dachtest du etwa ich würde es nicht bemerken? Ich habe deine Narben gesehen, und eben habe ich die blutige Rasierklinge und das Handtuch gefunden. Ich wünschte du würdest endlich mit mir reden.“ Ich biss mir so fest auf die Unterlippe dass sie zu bluten anfing. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Dann drehte ich mich um und sah ihm in die traurigen Augen. Er kannte mich doch gar nicht. Wieso versuchte er mir zu helfen? Ich verstand es nicht. „Wieso? Wieso tust du das alles?“ Er lächelte mich traurig an. „Wieso? Wieso nicht? Ich kam nur zufällig vorbei, also half ich. Im Krankenhaus sah ich wie du zugerichtet warst. Du tatest mir leid. Ich konnte nicht mehr gehen. Ich seh doch wie schlecht es dir geht, und das du niemanden hast. Dazu muss man kein Hellseher sein. Ich mag dich, weißt du. Ich hab dich ins Herz geschlossen. Und wenn das erst mal passiert, dann würde ich alles tun. Ich kann dich nicht mehr gehen lassen. Du brauchst HILFE Juha! Also BITTE, lass mich dir helfen!“ Ich war so gerührt dass mir zum unzähligsten mal die Tränen in die Augen traten. Zärtlich nahm er mein Gesicht in seine Hände und küsste meine Tränen weg. „Erzählst du mir jetzt BITTE was mit dir passiert ist? Ich will dir helfen!“ Also fing ich an zu erzählen. Und er blieb die ganze Zeit an meiner Seite und hielt mich. Als ich fertig war, war ich am Ende. Es war alles gesagt, und ich fühlte mich schlecht. Mein Vater hatte mich davor gewarnt es zu erzählen. Ich hatte Angst, nicht um mich, um Torsti. Ich wusste wozu mein Vater fähig war. Er spürte meine Angst und drückte mich fester an sich. „Hab keine Angst. Niemals. Ich beschütze dich, egal was kommt. Ich lass dich nicht mehr gehen. Jetzt erst Recht nicht mehr.“ Ich hatte keine Tränen mehr, also nickte ich nur und drängte mich an seine Brust. Endlich hatte ich meinen Frieden gefunden. -Ein Jahr später- Die Gerichtsverhandlung war vorbei. Endlich. Hatte auch nur ein Jahr gedauert. Aber jetzt war es vorbei. Endgültig. Mein Vater hatte 15 Jahre bekommen. Und meine Mutter 2 Jahre für Unterlassung der Hilfeleistung und Vernachlässigung eines Minderjährigen. Ich war endlich glücklich. Ich war zu Torsti gezogen, und mir ging es gut dort. Er half mir mein Trauma zu überwinden. Meine Verletzungen heilten und ich hatte keinen Grund mehr mich selbst zu verletzen. Das mit dem Essen würden wir auch noch hin bekommen. Und die andere Sache auch. Torsti und ich hatten endlich Sex. Es hatte lange gedauert bis wir endlich an dem Punkt angekommen waren, aber schlussendlich konnte ich ihn dazu überreden. Er war mein erster, sozusagen. Und es war schön zu erfahren, dass auch ich Spaß daran haben konnte. -Eine Woche später- Es war der Tag meines Geburtstages. Torsti ließ mich extra lang schlafen, und als ich aufwachte saß er neben mir und lächelte mich an. Ich hatte mich Hals über Kopf in ihn verliebt. Er war der gütigste und fürsorglichste Mensch den ich je getroffen hatte. Ich hatte mir geschworen ihn nie wieder gehen zu lassen. Ich rieb mir die müden Augen und ergriff seine Hand. Er beugte sich zu mir und gab mir einen sanften Kuss. „Guten Morgen Baby. Hast du gut geschlafen?“ Ich nickte, dann packte ich ihn an den Schultern und zog ihn zu mir nach unten. Meine Finger krallten sich in seine Haare und ich küsste ihn lange und hart, bis er sich von mir löste. Er grinste breit:“Na na, so früh schon? Bist du dir sicher dass du nicht vorher noch was essen willst?“ Ich schüttelte erneut den Kopf und zog an seinem Shirt. Lachend wimmelte er mich ab, und zog sich sein Shirt über den Kopf. Dann kletterte er über mich und schob sich zwischen meine Beine. Ich strich über seinen nackten Oberkörper, und wurde nur bei dem Gedanken daran, was gleich passieren würde, hart. Das blieb ihm natürlich nicht verborgen, und wie durch Zufall rieb er über die Beule in meinen Shorts. Ich gab ein heiseres Keuchen von mir, und würde am liebsten sofort über ihn herfallen. Ganz langsam und gemächlich entledigte er sich seiner restlichen Klamotten, und zog mir meine Shorts von den Beinen. Er gab mir einen sanften Kuss und leckte sich von meinem Hals immer weiter nach unten. Als er an meinem Schwanz angelangt war zuckte ich wie von selbst nach oben, und vergrub meine Fingernägel in seiner Kopfhaut. Endlich nahm er ihn in den Mund und ich stöhnte laut auf. Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich nur auf seine Zunge und Finger, die langsam einen Weg zu meinem Hinterteil suchten. Vorsichtig schob er erst einen, und dann zwei Finger in mich und fing an sie zu bewegen. Ich war schon nach kurzer Zeit völlig fertig und flehte ihn an mich endlich zu ficken. Grinsend löste er sich von meinem besten Stück. „Alles was der Herr verlangt. Los, dreh dich um!“ Mehr als nur willig begab ich mich in die gewünschte Position und streckte ihm meinen Hintern entgegen. Seine Hände fuhren quälend langsam über meinen Rücken, zu meinen Hüften und kamen schließlich auf meinen Pobacken zu liegen. Da spürte ich auch schon wie er sich in mich schob, und ich schrie leise auf. Es war jedes Mal aufs Neue ein überwältigendes Gefühl. Ich drückte mich ihm entgegen um die Sache zu beschleunigen, da packte er mich grob an den Hüften und stieß hart zu. Vor Erregung bis ich mir auf die Zunge, aber das war mir egal. Wir waren in unserem Element und legten voll los. Torstis Fingernägel gruben sich in meine Hüften und er stieß immer härter zu. Bei jedem Stoß gab er ein angestrengtes Keuchen von sich, was mich nur noch heißer werden ließ. Er löste eine Hand, fuhr nach vorne zu meinem Schwanz, und fing an, mir im Takt seiner Stöße, einen runter zu holen. Ich biss ins Kissen um meine Schreie zu dämpfen, aber als er gegen meine Prostata stieß konnte ich nicht mehr an mich halten, und schrie laut auf. Scheiß drauf was die Nachbarn denken! Er bewegte sich immer schneller und ich spürte wie sich ein Orgasmus aufbaute. Das bemerkte er, also griff er in meine Haare, zog mich grob zu sich nach oben, und biss mir in den Hals. Wimmernd drückte ich mich gegen seine Hand und wünschte er würde sie schneller bewegen. Was er auch sofort tat. Keuchend rammte er sich in mich, und gegen meine Prostata. Da gab ich einen leisen Schrei von mir und kam in seiner Hand. Er bewegte sich weiter bis auch er so weit war, und spritzte, schlussendlich, tief in mir ab. Ich gab ein erregtes Keuchen von mir und ließ mich ins Bett fallen. Er zog sich aus mir zurück, legte sich neben mich, zog mich an sich und gab mir einen sanften Kuss. „Ich liebe dich Baby. Alles Gute zum Geburtstag!“ Lächelnd zog ich ihn an einer Haarsträhne zu mir und küsste ihn. „Ich dich doch auch. Können wir jetzt duschen gehen?“ Er nickte und fing an zu grinsen. Da stand er plötzlich auf, zog mich aus dem Bett, hievte mich über seine Schulter und trug mich in die Dusche, unter der wir eine längere Zeit verbrachten. -Ende Part II- Well, hello there! :D Ich hoffe es ist niemand verwirrt dass ich Jukes Vergangenheit im zweiten Teil aufgerollt hab. Die Fortsetzung des ersten Teils kommt dann im dritten Teil. Ich weiß noch nicht genau wie viele Teile noch kommen, aber einer auf jeden Fall noch. Ich muss ja noch näher beleuchten was mit Jukes Vater ist. Das schreiben fiel mir nicht ganz leicht, da ich einen Teil meiner eigenen Geschichte eingebaut habe. Tut mir leid dass klein Juke daran glauben musste, ich fühl mich wirklich schuldig D: Aber ich glaub ich habs wieder einigermaßen aufgewertet, da Bebi endlich seinen Torsti bekommen hat. Die beiden verdienen es ja schließlich glücklich zu sein! Ich hoffe es hat gefallen. Wenn ja, würde ich mich, wie immer, gerne über Reviews freuen. Macht es gut, danke fürs lesen, und bis zum nächsten mal! Pauri Kapitel 3: Part III ------------------- Title: No more secrets III Pairing: Torsti x Juha PoV: Torsti Genre: slash, pwp, ooc, lemon, violence FSK: P18-Slash Autor: Pauri© PART III Zwei Monate waren vergangen seit Juha mir erzählt hatte dass sein Vater wieder auf freiem Fuß war. Wir versuchten unser Leben normal weiter zu leben, aber Juke hatte nach wie vor panische Angst. Nachts wachte er schreiend auf, und nichts was ich tat konnte ihm helfen sich zu beruhigen. Erneut fiel er in ein tiefes Loch, aß nichts und vergrub sich auch tagsüber in unserem Bett. Ich hatte Angst dass er wieder rückfällig wurde, und nach jedem längeren Aufenthalt im Bad verführte ich ihn, um so heimlich seinen Körper nach frischen Schnitten untersuchen zu können. Zum Glück konnte ich nie etwas entdecken, trotzdem behielt ich ihn weiter im Auge. Eines Tages musste ich raus um einkaufen zu gehen. Ich bat Juha mich zu begleiten, damit er mal was anderes sah als unsere vier Wände, aber er weigerte sich. Seufzend küsste ich seine kalten Lippen und bat ihn, bevor ich aufbrach, doch ein heißes Bad zu nehmen damit ihm wieder wärmer wurde. Juke senkte seinen Kopf, seine schwarzen Haare fielen ihm ins Gesicht. Er zupfte an den Ärmeln seiner Weste und nickte schwach. Ich biss mir auf die Unterlippe, ich machte mir riesige Sorgen um ihn. Konnte ich es wirklich wagen ihn alleine zu lassen? Immerhin würde ich fast 2 Stunden weg sein. Da hob er seinen Kopf und sah mir direkt in die Augen. Seine Stimme war nur ein flüstern, aber ich konnte ihn trotzdem verstehen. „Mach dir bitte keine Sorgen Torsti, es geht mir gut. Ich werde nichts Dummes tun versprochen. Und gleich wenn du weg bist nehme ich ein Bad.“ Ich nahm seine eiskalte Hand und legte sie an meine Lippen. Zärtlich küsste ich jeden Finger, versuchte so sie etwas wärmer zu machen. Da trat er einen Schritt auf mich zu und presste sich ohne Vorwarnung an mich. Seine Lippen suchten die meinen und seine Zunge schob sich in meinen Mund. Ich umarmte ihn und drückte seinen viel zu dünnen Körper an mich. Stürmisch erwiderte ich den Kuss bis Juha ein leises Stöhnen von sich gab. Ich spürte wie sich etwas gegen meinen Oberschenkel drückte und fing an zu grinsen. Da löste er sich von mir, warf mir einen kurzen unterwürfigen Blick zu und verschwand Richtung Schlafzimmer. Ich trat von einem Fuß zum anderen, eigentlich wollte ich doch los. Da gab ich mir einen Ruck und folgte ihm. Juke hatte sich inzwischen seiner Klamotten erledigt und vergrub sich unter der Decke. Ich zog mir mein Shirt vom Körper und trat auf ihn zu. Juha setzte sich auf und schob sich die Decke vom Kopf. Ich musste lächeln als ich auf seine zerstörten Haare blickte. Seine Hände griffen nach vorne und öffneten meinen Gürtel samt Hose, die er mir sofort nach unten zog. Wie immer trug ich keine Unterwäsche was den kleinen mal wieder ziemlich zu amüsieren schien. Seine schlanken Finger fuhren über meine Brust, hinunter zu meinem Bauch, über meine Hüften bis hin zu meinem Hintern, wo er fest zu packte und mich in seine Richtung schob. Da legten sich auch schon seine Lippen um meinen Schwanz und er nahm mich tief in sich auf. Stöhnend legte ich meinen Kopf in den Nacken und vergrub meine Finger in seinen Haaren. Seine Zunge fuhr über meine Eichel bis runter zur Wurzel. Dann fing er an zu saugen. Mir wären fast die Beine weg geknickt, so gut machte er da. Ich hörte sein flaches Atmen, was mit der Zeit immer schneller wurde. Ich wusste wie sehr ihn das ganze anturnte und wollte ihn nicht länger alles machen lassen. Vorsichtig schob ich ihn von mir und aufs Bett. Sofort schlangen sich seine Beine um meine Hüfte und drängten mich nach vorne. Eigentlich wollte ich noch warten, ihn etwas vorbereiten, da sah er mich flehentlich an und formte mit seinen Lippen das Wort ‚bitte‘. Natürlich konnte ich ihm nichts abschlagen, also packte ich seinen Hintern und drang vorsichtig in ihn ein. Sofort rammten sich seine Fingernägel in meinen Rücken und er tat einen leisen Aufschrei. Ich sah ihn besorgt an, aber als ich die Erregung in seinen Augen sah wusste ich dass alles in Ordnung war. Ich drang komplett in ihn ein, verharrte kurz um diese Enge, die mich umschlang, zu genießen, und fing an mich zu bewegen. Meine Hände stützte ich neben seinem Kopf ab und ich versuchte mich auf sein Gesicht zu konzentrieren. Da trafen sich unsere Blicke und irgendwas in mir explodierte. Ich wollte mehr als das hier. Ohne lange zu fackeln zog ich mich aus ihm zurück, drängte ihn auf alle viere, und rammte mich, mich solcher Wucht in ihn das seine Beine nachgaben und er auf dem Bauch landete. Ich ließ mich davon nicht ablenken, krallte meine Finger in seine Hüfte und zog ihn heran. Hart stieß ich in ihn, gegen seine Prostata, und er schrie erneut auf, biss in das Kissen um sich zu zähmen. Das wollte ich aber nicht. Also packte ich grob in seine Haare und zog ihn daran zu mir nach oben. Er sah mich verzweifelt an und presste mir seine Lippen auf. Ich stieß so tief in ihn dass ich schon dachte er würde gleich einreißen. Aus den Augenwinkeln sah ich wie seine zitternde Hand an sich nach unten fuhr und sich um seinen Schwanz legte. Da packte ich seinen Hals und drückte zu. Sein Blick war glasig und sagte mir ich solle weiter machen, also tat ich es. Mit der freien Hand griff ich nach unten, zog seine Hand weg, und fing an, ihm im Takt meiner Stöße, einen runter zu holen. Sein heißer Atem fuhr über mein Gesicht, ich packte ihn an den Haaren, zog seinen Kopf grob nach hinten und biss in seinen Hals. Juke tat einen heiseren Aufschrei und zog sich hart um mich zusammen. Meine Stöße wurden immer schneller und härter und schon bald spürte ich wie sein Schwanz in meiner Hand anfing zu zucken. Juha klammerte sich in meinen Arm, fing an am ganzen Körper zu zittern, tat ein wimmerndes Geräusch und kam in meiner Hand. Ich genoss wie sich sein Saft über meine Hand ergoss und wie er sich wellenartig um meinen Schwanz zusammenzog. Ich drückte ihn wieder nach unten, packte ihn erneut an der Hüfte und verschnellerte mein Tempo. Juke vergrub sein Gesicht im Kissen und drückte sich mir willig entgegen. Ich schloss die Augen um mich ganz darauf konzentrieren zu können. Mein Atem wurde immer schneller und ich biss mir erregt auf die Unterlippe. Gleich wäre es so weit. Da schrie Juha auf, zog sich so hart um meinen Schwanz zusammen dass ich dachte er würde abreißen, und kam erneut. Ich war verwirrt, bis ich bemerkte mit welcher Wucht ich mich gegen seine Prostata rammte. Geistesgegenwärtig ergriff ich seinen zuckenden Schwanz und ließ zu dass er erneut in meiner Hand kam. Da konnte auch ich nicht länger, und nur Sekunden später spritzte ich, laut aufstöhnend, tief in ihm ab. Juke gab ein gurgelndes Geräusch von sich und sackte zusammen. Keuchend zog ich mich aus ihm, und beobachtete wie mein Saft aus ihm raus lief. Ich beugte mich über ihn und küsste seinen verschwitzten Nacken. Er gab ein leises Murren von sich, dann drehte er sich um und sah mich an. Seine Finger vergruben sich in meinem Mohawk und er zog mich auf sich. Wir küssten uns lange und tief, bis wir uns lösen mussten. Ich warf einen Seitenblick auf den digitalen Wecker und schreckte auf. Der Einkauf! Juke sah mich amüsiert an und gab mir einen Klaps auf den Hintern. „Na geh schon, ich weiß doch dass dus eilig hast!“ Ich stupste meine Nase gegen seine und übersäte sein Gesicht mit kleinen Küssen. „Ich liebe dich Baby, du bist der beste. Ich beeil mich auch!“ Ich sprang auf, machte mich schnell sauber, zog mich an und ging zurück zu Juke. Noch ein kleiner Kuss dann rannte ich aus dem Zimmer. Im Vorzimmer stützte ich mich an der Wand ab und zog meine Schuhe an. Da hörte ich Jukes Stimme aus dem Schlafzimmer. „Vergiss nicht Kekse mit zu bringen. Und Schlagsahne. Ich liebe dich!“ Ich musste grinsen und packte mir an die hintere Hosentasche. Geldbörse hatte ich, wo war mein Handy? Ich rannte in die Küche, schnappte mir das Teil und hastete zur Tür. Ich rief Juha noch ein:„Bis später Baby, ich liebe dich!“ zu und verschwand aus der Wohnung. Zwei Stunden später saß ich im Auto zurück zur Wohnung. Ich saß auf der Autobahn in einem Stau fest und war genervt. Ich griff zum Handy und wählte Jukes Nummer. Es tutete aber niemand hob ab. Seufzend steckte ich es zurück in meine Hose. Wahrscheinlich lag er in der Badewanne und hatte das Handy nicht dabei. Ich stellte mir seinen nackten schaumigen Körper vor und wurde rot. Ich drehte den Kopf nach links, sah ins nebengelegene Auto in dem eine alte Oma saß, und hatte ein schlechtes Gewissen. Ich sollte solche Gedanken wirklich unterlassen wenn ich unterwegs war. Dann bekam ich nämlich einen Ständer, und mit etwas Pech wurde ich wenig später erwischt wie ich mir in der Öffentlichkeit einen runter holte Ich schloss die Augen um an etwas anderes zu denken, aber sofort sah ich wieder den Kleinen vor mir. Diesmal nicht in der Badewanne, sondern wie er sich im Wohnzimmer über das Sofa lehnte, mir seinen Hintern entgegen reckte und mich mit glasigem Blick anflehte ihn zu ficken. Hart biss ich mir auf die Unterlippe und packte mir in den schmerzenden Schritt. Mein Schwanz drückte gegen meine zu enge Jeans und ich spielte mit dem Gedanken ihn raus zu holen. Ich sah mich um, der Stau hielt wohl noch eine Weile, es war schon dunkel also würde man nichts Genaues erkennen. Ich rang noch mit mir, dann sprang ich über meinen eigenen Schatten, öffnete meine Hose und holte meinen pochenden Schwanz raus. Ich schloss meine Augen und dachte daran wie mir Juke beim letzten Stau einen geblasen hatte. Danach war er so geil gewesen dass er mir vorgeschlagen hatte auf der Rückbank eine Nummer zu schieben. Ich hatte aber abgelehnt, ich sah es gern wenn er leidete, wie die Beule in seiner Hose immer größer wurde wenn ich wie zufällig darüber strich. Am Ende tat er mir leid, also hatte ich seinen Schwanz raus geholt und ihm einen runter geholt. Ich konnte noch immer seinen heißen Atem an meinem Ohr spüren und das winselnde Geräusch als er endlich in meiner Hand kommen durfte. Als wir wieder zu Hause waren hatte ich ihn so hart gefickt bis er nicht mehr konnte und in Ohnmacht fiel. Er konnte die nächsten 3 Tage nicht mehr sitzen ohne Schmerzen im Hintern. Das alles war zu viel für meinen vernebelten Kopf und ich kam leise aufstöhnend in meiner Hand. Ich sah mich um, niemand hatte was bemerkt. Ich zog die Feuchttücher aus dem Nebenfach und machte mich sauber. Dann sah ich auf und drückte auf die Hupe. Schon langsam war ich genervt, ich wollte zurück nach Hause um noch eine heiße Nacht mit Juke zu verbringen. Eine Stunde später kam ich zu Hause an. Ich war rasend vor Wut. Der Stau hatte sich ewig hin gezogen, das Fleisch war jetzt bestimmt schlecht. Genervt schlug ich die Autotür zu und zog den Einkauf aus dem Kofferraum. Ich sperrte ab und ging zum Haustor. Ich klingelte, aber niemand meldete sich. Na toll, er war bestimmt eingeschlafen. Die heiße Nacht konnte ich mir jetzt wohl abschminken. Ich stellte die Tüten ab, schloss auf, nahm sie wieder auf und stieg in den Aufzug, der sich zum Glück im Erdgeschoss befand. Ich fuhr in unseren Stock und ging zur Haustür. Gerade als ich aufsperren wollte bemerkte ich Einkerbungen am Türschloss. Was sollte denn das werden? Irritiert schloss ich auf und rief nach Juha. Niemand meldete sich. Langsam ging ich in die Küche und stellte meinen Einkauf ab. Ich sah mich um. Irgendwas war anders. Bierdosen lagen auf dem Boden und noch was. War das ein Blutstropfen? Alarmiert ließ ich alles stehen und liegen und rannte ins Schlafzimmer. Die Decke lag am Boden und auf dem Kopfkissen befand sich Blut. Ich biss mir auf die Zunge und hielt mich am Türrahmen fest. Juha? Wo warst du nur? Ich machte kehrt und ging zum Badezimmer. Meine Finger fuhren über das zersplitterte Holz. Jemand hatte die Tür eingetreten. Mit klopfendem Herzen stieß ich sie auf und blickte auf ein Chaos hinab. Der Spiegel war zertrümmert, an den Scherben befand sich Blut. Ein Regal war umgestoßen, der Inhalt lag auf dem Fußboden verteilt. Ich schluckte hart und fing an den Blutstropfen zu folgen. Sie führten ins Schlafzimmer und von dort wieder hinaus bis zur Haustür. Meine Beine fingen an zu zittern und ich ließ mich auf dem Boden sinken. Juha? Was war passiert? Ich war doch nur 3 Stunden weg gewesen. Zu lange? Ich vergrub mein Gesicht in den Händen, mir war zum heulen zumute, aber keine Träne kam heraus. Da läutete das Telefon. Nicht mein Handy, sondern das Festnetz. Ich sprang auf, rannte in die Küche und nahm ab. „Ha-hallo?“ Auf der anderen Leitung zuerst Stille, dann hörte ich etwas klatschen und ein wimmern. Mir blieb das Herz stehen als ich Juhas Stimme erkannte. „T-Torsti, bist du das?“ Ich hielt mir eine Hand vor den Mund damit er mein Schluchzten nicht hörte. „Baby? Baby bist du das?“ Erneut ein Klatschen, wieder Juhas wimmern, dann ein Aufschrei. Ich hörte wie er anfing zu weinen, seine Stimme überschlug sich. „Torsti, ich-ich soll dir sagen dass er mich hat. Du sollst tun was er sagt sonst…“ wieder tat er einen Aufschrei. Ich krallte meine Finger in den Hörer, ich würde diesen Hurensohn eigenhändig umbringen! „Baby? Bist du noch da? Bitte red mit mir!“ meine Stimme war zu einem Flüstern geschrumpft. „Du sollst tun was er sagt sonst…wird er dir jeden Tag einen anderen Körperteil von mir schicken. Nein Dad, bitte nicht!“ der letzte Satz war ein flehen, aber es half nichts. Wieder dieses Klatschen, wieder Jukes Aufschrei. Mir traten die Tränen in die Augen. „Sag diesem Stück Scheiße dass ich ihm eine Kugel in den Kopf jage wenn ich ihn finde!“ Ich konnte Juke flüstern hören, dann tat es einen lauten Knall und er schrie auf. Mir flog fast der Hörer aus der Hand. Da wurde ihm der Hörer aus der Hand gerissen und eine dunkle Stimme ertönte. „Du bist also Torsti? Schön dich kennen zu lernen. Mein Sohn hätte dich mir schon viel früher vorstellen sollen. Wo du doch so ein Hübscher bist.“ Ich biss meine Zähne zusammen und gab ein Knurren von mir. „Hör mir jetzt genau zu du Stück Scheiße. Wenn du Juha auch nur noch ein Haar krümmst wird das deine letzte Tat gewesen sein. Ich werde dich finden. Und dann werde ich dich töten, hast du mich verstanden?“ Da fing er an zu lachen. Mir wurde schlecht. „Nein, DU hörst mir jetzt mal zu Mäkkinen. Kannst du das hören?“ es tat ein lautes Klatschen, und Juke schrie auf. „Schönes Geräusch was? Ich habe dieses Spiel früher geliebt! Wir haben gezählt wie lange es dauert bis sich sein Fleisch von den Knochen löst. Gespielt wird mit einem Draht umwickelten Baseballschläger. Wir sind jetzt bei Schlag 5 wenn ich richtig gezählt habe. Früher waren nur 5 Schläge nötig, aber seine Haut scheint dicker geworden zu sein. Mal sehen was passiert wenn wir bei Nummer 10 angelangt sind.“ Mir liefen die Tränen über die Wangen und ich ballte die Faust. „Bitte. Ich flehe sie an. Hören sie auf damit! Nehmen sie mich, aber lassen sie Juha in Ruhe. Er hat doch nichts getan! Ich war schuld daran dass sie im Knast gelandet sind, er hat nur getan was ich von ihm verlangt habe! Bitte! Bitte hören sie auf ihn zu schlagen! Sagen sie mir wo sie sind, dann komme ich vorbei und sie können bei mir weiter machen!“ Er schwieg eine Weile dann hörte ich wie er Juha ins Gesicht schlug. „Also gut, überredet. Aber du solltest dich beeilen, ich bin mir nicht sicher wie lange er noch durchhält. Und gefickt haben wir auch noch nicht. Ich habe wirklich eine Menge mit ihm nach zu holen. Du beeilst dich besser Mäkkinen, tick tack.“ Er nannte mir die Adresse dann legte er auf. Ich schlug das Telefon auf den Boden und schrie auf. Ich fuhr mir durch die Haare und rannte im Kreis. Verdammt, was sollte ich machen? Polizei? Und wenn die nicht rechtzeitig da sind? Und wenn er Juke umbringt wenn er die Bullen sieht? Mir kamen die Tränen, ich wischte sie wütend weg. Dafür war jetzt keine Zeit! Ich rannte ins Schlafzimmer, riss den Schrank auf und kramte eine kleine Holztruhe raus. Ich schloss auf und holte meine Pistole hinaus. Ich zog die Munition hervor und lud die Waffe. Eigentlich hatte ich keinen Waffenschein, aber das war ja jetzt wohl egal. Ich würde hierfür sogar in den Knast gehen! Ich stand auf, schnappte meine Schlüssel und rannte aus der Wohnung, hinunter zum Auto. Mich nicht um das Tempolimit kümmernd raste ich los, zu der Adresse die er mir genannt hatte. Ich hatte keinen Plan, aber mir würde schon was einfallen wie ich den Kleinen retten konnte. Eine halbe Stunde später kam ich an. Er hatte mich zum Stadtrand gelotst wo mehrere leer stehende Häuser standen. Ich schaltete das Fernlicht aus und fuhr im Dunkeln an das Haus. Ich stieg aus und schloss leise die Autotür. Auf Zehenspitzen schlich ich um das Haus herum und sah in ein Fenster. Was ich da sah ließ mir vor Wut die Tränen in die Augen treiben. Er hatte Juha bäuchlings auf einen Tisch geworfen und war gerade dabei ihn zu nehmen. Um Juhas Hals war ein Gürtel gebunden, den sein Vater immer fester zu zog. Seine Hände waren hinter seinem blutenden Rücken gefesselt. Seine Schreie waren bis auf die Straße zu hören. Das schien seinen Vater aber nicht zu kümmern, immerhin waren weit und breit keine Menschen zu sehen. Ich fuhr mir durch Gesicht und Haare und rannte im Kreis. Was sollte ich tun? Da fiel mir meine Pistole ein, und ich zog sie hervor. Ich starrte auf das schwarze schimmernde Metall in meiner Hand und ließ mir nochmal alles durch den Kopf gehen. Ich würde Jukes Vater töten, und dafür ins Gefängnis gehen. Ich musste lächeln bei dem Gedanken. Für Juha! Ich atmete nochmal tief durch, ging zur Hintertür und trat sie mit einem einzigen Tritt ein. Sie hatten mich wohl noch nicht bemerkt, Juhas Schreie hallten durch das gesamte Haus. Ich trat von hinten an sie heran und hielt seinem Vater die Pistole an den Kopf. Da hörte er auf und hob langsam seine Hände. „So ists gut Scheißkerl. Los, zieh deinen verdammten Schwanz aus meinem Freund und binde ihn los. Oder ich jage dir auf der Stelle eine Kugel in den Kopf!“ Jussi tat wie geheißen und band Juha los. Ich zielte mit der Waffe auf seinen Oberschenkel und drückte ab. Er schrie auf und fiel auf den Boden. Ich gab ihm noch einen Tritt in den Rücken und ging zu Juke. Er hatte sich auf dem Tisch zusammen gerollt und weinte leise vor sich hin. Ich zog ihn herunter und nahm ihn in den Arm, mit der Waffe immer auf seinen Vater zielend. Blut lief über meine Hand und ich schloss kurz die Augen. Was hatte er ihm nur angetan? Da schrie Juke auf und ich riss die Augen auf. Jussi war irgendwie aufgestanden, lehnte an der Wand und richtete ebenfalls eine Waffe auf mich. Er fing an zu lachen:“Tja Mäkkinen, das nennt man dann wohl einen Pat. Was willst du jetzt tun?“ Alle Szenarien liefen durch meinen Kopf, aber mir viel keines ein in dem ich ungeschoren davon kam. Ich wusste nur einen Ausweg. Meine Hand fuhr in Juhas Haare und zog ihn zu mir heran. Ich küsste seine weichen Lippen, fast wäre ich in Tränen ausgebrochen. Ich löste den Kuss und schob ihn von mir. „Geh jetzt. Los!“ Juha sah mich verwirrt an, sein Blick flog zwischen mir und Jussi herum. Dann verstand er. Er fing sofort an zu weinen und klammerte sich an mich. „Nein! Ich gehe nicht ohne dich! Du hast es mir versprochen! Dann sterben wir eben beide!“ Ich sah ihn traurig an und fuhr über seine Wange. „Du weißt das kann ich nicht zulassen. Du musst weiter leben um endlich zu leben!“ Dicke Tränen liefen über seine Wangen. Er sah wieder aus wie damals mit 16. Ich erinnerte mich an den Tag als wäre es gestern gewesen. Er tat mir so furchtbar leid. Ich wollte ihm helfen. Helfen ein besseres Leben zu führen, ohne all den Schmerz. Ihm zeigen dass es auch schöne Dinge gibt. Ich habe ihn in mein Herz gelassen, mich Hals über Kopf in diesen kleinen, schmalen Jungen mit den großen traurigen Augen verliebt. Wenn ich morgens aufwachte und ihn neben mir liegen sah, wusste ich dass ich der glücklichste Mensch auf der Welt sein musste. Ich wollte ihn für immer bei mir haben, ich wäre für ihn gestorben. Tja, das würde ich jetzt auch tatsächlich für ihn tun. Ich liebte ihn mehr als mein Leben. Ich wollte dass er glücklich ist. Und das ging nur wenn sein Vater starb. Und das ging nicht ohne dass ich dabei drauf ging. Ich zog ihn heran und küsste erneut seine bebenden Lippen. Ich flüsterte in sein Ohr:“Ich liebe dich Baby. Du weißt ich wäre dir überall hin gefolgt. Eines Tages sehen wir uns wieder, versprochen!“ Juha heulte Rotz und Wasser, ich war mir nicht sicher ob er mich verstanden hatte. Da küsste er meinen Hals. „Ich liebe dich auch. Aber ohne dich will ich nicht leben. Ich weiß nicht wie!“ Ich lächelte ihn an:“Du bist stärker als du glaubst, du schaffst das. Und jetzt geh!“ Ich gab ihm einen sanften Schubs Richtung Hintertür. Da gab Jussi ein entnervtes Geräusch von sich. „Verzeihung, aber ich dachte wir wollen uns jetzt gegenseitig erschießen? Eure Scheiße interessiert mich nicht!“ Ich biss die Zähne zusammen um nichts Dummes zu sagen. Das war meine letzte Chance. Erneut drehte ich mich zu Juha:“Im Handschufach vom Auto liegt was für dich. Ich will dass du es annimmst und immer an mich denkst wenn du ihn ansiehst. Ich liebe dich. Und jetzt verschwinde endlich!“ Ich warf ihm den Autoschlüssel entgegen und drehte ihm den Rücken zu. Ich konnte ihn nicht mehr ansehen. Juhas Schritte waren zu hören, über den Küchenboden, raus in den Flur, dann schlug eine Tür zu. Mir traten die Tränen in die Augen. Machs gut Kleiner! Ich drehte mich zu Jussi. Wir sahen uns in die Augen. Stille um uns herum. Dann schossen wir. Ich konnte fühlen wie ich meinen Körper verließ. Der Schmerz war nur kurz gewesen, ich hatte nicht lange gelitten. Ich stand über meinen Körper und blickte auf mich herab. Zumindest würde ich eine schöne Leiche abgeben. Es tat mir leid um Juha. Ich hoffte er würde sich nichts antun. Irgendwann zur Ruhe kommen. Juha. Das war mein letzter Gedanke. Dann wurde es schwarz und ich dachte gar nichts mehr. Im nächsten Moment bekam ich einen Schlag. Ich kam kurz zu mir, sah das Durcheinander und war wieder weg. Dann ein weiterer, heftigerer Schlag. Erneut kam ich zu mir, konnte einen kurzen Blick auf Juha erhaschen, der neben mir auf dem Boden saß. Sein Gesicht war ganz nass vor lauter Tränen, seine Augen gerötet und er schrie irgendwem, irgendwas zu. Dann war ich wieder weg. Der dritte Schlag war der heftigste. Ich schnappte nach Luft, richtete mich auf, und flog wieder auf den Boden. Dinge wurden mir zugebrüllt, dann ertönte Juhas Stimme an meinem Ohr. Sie war nur ein flüstern aber ich konnte ihn trotzdem laut und deutlich hören. „Bitte, bitte bleib bei mir! Ich kann nicht ohne dich leben! Bitte verlass mich nicht! Meine Antwort ist ja. JA, ich will dich heiraten! Also komm jetzt bitte wieder zurück zu mir, damit wir endlich heiraten können!“ Ich spürte wie eine Träne auf meine Stirn tropfte, dann eine zweite. Juha saß über mich gebeugt und weinte. Da begann ich zu kämpfen. Er sollte nicht wegen mir weinen! Ich hatte ihm doch versprochen immer bei ihm zu bleiben, und ihn zu beschützen! Wer weiß was noch kam in Zukunft. Ich konnte ihn doch nicht so zurück lassen. Ohne ihn noch einmal geküsst zu haben, sein Gesicht zu berühren, ihm eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht zu streichen und ohne ihn noch einmal in meinen Armen gehalten zu haben. Ich kämpfte für Juha. Für unsere Zukunft! Es begann weh zu tun. Mein Kopf, meine Schulter, meine Brust, da wo die Kugel eingedrungen war. Direkt unter dem Herzen. Ich wollte meine Arme heben, ihn in den Arm nehmen, aber ich war zu schwach. Ich versuchte etwas leichteres, schnappte nach Luft. Ich versuchte die Augen zu öffnen. Ein Mal, zwei Mal, drei Mal, beim vierten Mal gelang es mir und ich sah direkt in Juhas blaue Augen. Ich hatte ganz vergessen wie schön sie waren. Er tat einen Aufschrei, dann fing er an zu schluchzten. Er vergrub sein Gesicht an meinem Hals und küsste mich. „Ich bin so froh! Bitte bleib jetzt bei mir! Ich liebe dich!“ Ich wollte es erwidern, aber kein Ton kam aus meinem Hals. Dann wurde es wieder schwarz. Ich wachte im Krankenhaus auf. Kaum dass ich Gelegenheit hatte die Augen zu öffnen, donnerten die Schmerzen mit voller Wucht auf mich ein. Mir traten die Tränen in die Augen und ich krümmte mich. Da legten sich kühle Hände auf meine Stirn und Juhas zuckersüße Stimme war zu vernehmen. „Du bist wach, das ist gut. Ich weiß es tut weh, aber es wird bald aufhören, ich verspreche es. Jetzt ist es an mir auf dich aufzupassen.“ Ich verzog mein Gesicht und öffnete langsam die Augen. Juhas wunderschönes, wenn auch besorgtes, Gesicht tauchte über mir auf. Mir wurde sofort warm ums Herz und für einen Moment vergaß ich die Schmerzen. Er hatte seine Haare zu einem Zopf gebunden. Über seinem linken Auge klebte ein Pflaster. Er hatte Flecken die in allen Farben leuchteten. Sein rechter Arm war verbunden, zum Glück war er nicht gebrochen. Das Shirt das er trug war ihm zu groß, und ich erkannte es als mein eigenes. Ich musste unwillkürlich lächeln. Er hatte es nicht einen Tag ohne mich ausgehalten. Mein Blick fiel hinunter zu seinem linken Ringfinger. Der Ring passte wie angegossen. Ich konnte mich an den Tag erinnern als ich heimlich im Schlaf seine Fingergröße gemessen hatte. Was ich für eine Angst gehabt hatte das er aufwachte. Zum Glück unbegründet. Juha folgte meinem Blick und sah mich mit Tränen in den Augen an. „Er passt. Und er ist wunderschön. Ich kann’s kaum erwarten bis der große Tag da ist.“ Er beugte sich über mich und drückte mir seine weichen Lippen auf. Gott, wie ich das vermisst hatte! Ich wollte mich nie wieder von ihm lösen, da ging die Tür auf und ein Arzt kam herein. Er hustete dezent, wartete bis wir uns gelöst hatten und stellte sich dann vor. „Sie sind Mister Mäkkinen?“ er blickte auf sein Klemmbrett herab, richtete seine Brille und sah wieder auf. „Schusswunde in der Brust, direkt unter dem Herzen. Glatter Durschuss. Ein paar gebrochene Rippen und ein Schädel-Hirn Trauma. Von den Schmerzen abgesehen, noch irgendwelche Fragen?“ Ich räusperte mich und schluckte hart. „Wann kann ich wieder nach Hause? Wir müssen eine Hochzeit planen.“ Der Arzt grinste uns an und nickte. „Ah ja, schon so gut drauf. Na mal sehen. Ausgehend von ihrem Zustand würde ich sagen eine Woche. Danach ist es unbedingt notwendig die Bettruhe ernst zu nehmen.“ Er sah von mir zu Juha, dann wieder zurück. „Das bedeutet dass auch jeglicher Matratzensport zu vermeiden ist!“ Ich sah ihn schockiert an. „Aber Doc! Wir sind frisch verlobt! Das können sie uns nicht antun!“ Er zuckte mit den Schultern:“Dann müssen sie mit dem Honeymoon eben noch eine Weile warten. In erster Linie ist es wichtig dass sie gesund werden!“ Juha nahm meine Hand und drückte sie. „Keine Sorge Doc, ich werde mich darum kümmern dass er die Bettruhe einhält. Zur Not fessel ich ihn ans Bett!“ Ich sah ihn erstaunt an. Normalerweise konnte er es doch nicht erwarten wieder mit mir zu schlafen. Der Arzt nickte uns zu und verließ das Zimmer. Ich starrte Jukes Hinterkopf an bis er sich zu mir umdrehte. Sein Gesicht war ernst, nur seine Lippen zitterten. Er ergriff meine Hand, drückte sie an sein Gesicht und küsste sie. Eine einzelne Träne rannte über seine Wange. „Ich dachte du seist tot. Du hast nicht mehr geatmet. Die Rettung hat so lange gebraucht bis sie da war. Ich habe dich fast 20 Minuten beatmet. Als die Rettung ankam sagten sie mir dein Hirn sei schon zu lange ohne Sauerstoff, und du würdest es nicht schaffen. Du hast so lange gebraucht bis du zu mir zurück gekommen bist. Ich hatte mir geschworen dass wenn du es nicht schaffst, ich dir nachkomme. Ich wollte nicht ohne dich leben. Und dann hast du angefangen zu atmen. Ich hätte dich am liebsten geschlagen weil du mir so etwas angetan hast. Aber überall war so viel Blut.“ Ich hob meinen Arm und strich ihm über seine nasse Wange. Dann zog ich ihn an mich und ließ zu dass er sein Gesicht an meinem Hals vergrub und sich ausheulte. Er zitterte am ganzen Körper und weinte so bitterlich dass ich mir auf die Zunge beißen musste, um nicht ebenfalls anzufangen. Ich schlang meine Arme um seinen dünnen zuckenden Körper und drückte ihn, trotz Schmerzen, fest an mich. Ich konnte die Pflaster auf seinem Rücken spüren und legte meine Hand in seinem Nacken ab, den ich sanft streichelte. Er brauchte eine ganze Weile um sich zu beruhigen, dann hob er seinen Kopf und sah mich tränenüberströmt an. „Ich liebe dich Torsti, Bitte tu mir das nie wieder an!“ Ich nahm sein Gesicht in meine Hände das, trotz seines Zustandes, für mich noch immer das schönste auf der ganzen Welt war, und küsste ihn so zärtlich ich konnte. „Versprochen Baby. Ich liebe dich!“ 2 Monate später. Ich war schon eine ganze Weile wieder zu Hause. Manchmal hatte ich noch Schmerzen, aber es wurde besser. Ich hatte mich gewundert warum man mich nicht festgenommen hatte. Da beichtete Juha mir dass er, bevor die Polizei gekommen war, meine Pistole mit Jussis Fingerabdrücken übersät hatte. Danach hatte er einfach angegeben dass ich Jussi eine abringen konnte. Niemand fragte nach, die Pistole war ja nicht auf mich registriert gewesen. Juha ging es auch immer besser. Sein Vater war endlich tot. Er musste nie wieder Angst haben. Er fing an zu essen, hatte schon 5kg zugenommen. Wenn er einen depressiveren Tag hatte, äußerte er mir gegenüber dass er sich manchmal noch immer fett fühlte. Ich versuchte ihm dann das ganze auszureden, indem ich ihm zeigte was ich an ihm so liebte. Danach ging es ihm meistens besser. Wir hatten seitdem keinen Sex mehr gehabt. Einerseits weil es bei mir so lange brauchte bis ich keine Schmerzen mehr hatte, und andererseits war Juha vergewaltigt worden. Ich wollte ihm nichts zumuten. Auch wenn er oft einwarf dass es ihm gut ging, ich wollte nichts übereilen. Unsere Hochzeitsplanungen gingen gut voran. Als wir es den Jungs erzählten, hatte Sami beinahe einen Herzaussetzer und musste danach erst mal eine Runde schlafen um sich zu beruhigen. Danach hat er sofort darauf bestanden Trauzeuge zu werden. Seitdem machte er die meiste Arbeit. Nicht weil wir ihn dazu aufgefordert hatten, sondern weil er sich so für uns freute, dass er alles perfekt haben wollte. Risto hatte eingeworfen wer von uns beiden denn im Brautkleid kommen würde. Darauf erwiderte ich dass in dem Fall einfach die Trauzeugen die Kleider tragen. Danach sagte er nie wieder was. Wir waren einfach nur glücklich. Ich lag auf der Couch und sah fern. Meine Brust fing an weh zu tun, also massierte ich sie sanft. Da stand Juha von seinem Laptop auf, kam zu mir herüber und schob sich zwischen meine Beine. Vorsichtig zog er mir mein Shirt vom Körper und fing an meine Brust zu massieren. Ich beobachtete ihn und musste hart schlucken als seine Finger mein Nippelpiercing streiften. Ich musste mich zusammen reißen! An was anderes denken Torsti, komm schon! Ich starrte in den Fernseher und versuchte nicht daran zu denken, da rutschte Juha ein Stück an mir nach oben und rieb über meine Beule. Ich warf ihm einen Seitenblick zu, entweder ignorierte er es oder er wollte mich ärgern. Seine warmen Hände strichen über meine Brust, hinunter bis zu meinem Bauch, wo er quälend langsam über meine Bauchmuskeln strich, und wieder nach oben. Über meine Arme, Schultern und Hals. Schlussendlich krallte er seine Finger in meine Haare und zog mein Gesicht in seine Richtung. Wir sahen uns lange an, bis er sich nach vorne beugte und mir seine Lippen aufdrückte. Ich erwiderte den Kuss und schob meine Zunge in seinen Mund. Ich strich über seine Wangen und legte meine Hände auf seinem Rücken ab. Da fing er an sein Becken an mir zu reiben. Sofort schoss mein gesamtes Blut in meine Körpermitte und ich keuchte in den Kuss. Ich schob meine Hände vorsichtig unter sein Shirt und strich über seinen vernarbten Rücken. Als ich merkte dass es ihm nichts ausmachte, fuhr ich an ihm nach unten und legte meine Hände auf seinem Hintern ab. Er drückte sich mir entgegen, also schob ich mich unter seine Jogginghose und packte zu. Unsanft biss er mir in die Zunge und löste den Kuss. Seine Stimme war nur ein Keuchen:“Tut mir leid, es ist nur so lange her. Bitte mach weiter!“ Ich nickte und küsste ihn erneut. Er stieg sofort wild darauf ein. Quälend langsam schob ich eine Hand zwischen seine Pobacken und rieb über sein Loch. Er biss mir erneut in die Zunge und stöhnte auf. Da schob ich vorsichtig einen Finger in ihn. Er zog sich sofort hart um mich zusammen und presste seinen Schritt gegen meinen. Ich fackelte nicht länger rum und schob noch zwei weitere Finger in ihn. Juha löste den Kuss und biss mir hoch erregt in den Hals. Seine Finger fuhren zwischen uns und befreiten meinen Schwanz. Er holte seinen ebenfalls raus und presste sie zusammen, fing an uns synchron einen runter zu holen. Ich stöhnte rau auf und schob die Finger immer tiefer in ihn, bis ich gegen seine Prostata stieß. Seine Hüfte zuckte nach vorne, er hatte sich nicht länger unter Kontrolle. Ich vergrub meine freie Hand in seinen Haaren, hob seinen Kopf an und sah ihm ins Gesicht. Die Tränen traten ihm in die Augen und er gab ein leises winseln von sich. Ich küsste ihn so hart bis ich Blut schmeckte und fing an ihm mein Becken entgegen zu bewegen. Seine Atmung setzte kurz aus als ich meine Finger gegen seine Prostata rammte. Er drückte immer fester zu, und rieb uns mit solcher Kraft dass ich buchstäblich den Verstand verlor. Da löste er den Kuss und biss mir ins Ohrläppchen. „Bitte fick mich! Bitte!“ Aber ich wollte noch nicht. So stieß ich die Finger immer tiefer und härter in ihn, bis er einen leisen Schrei von sich gab und zwischen uns kam. Sein klebriger Saft lief über meinen Schwanz und turnte mich nur noch mehr an. Er griff nach hinten und zog meine Finger aus sich heraus. Dann stand er auf, zog sich aus und kletterte auf meinen Schoß. Ich war überrascht, diese Stellung nahm er für gewöhnlich nicht so gerne ein. Er kam sich dabei so hilflos vor. Aber ich ließ ihn gewähren. Sekunden später drang ich in ihn ein. Das Gefühl war unbeschreiblich. Ich legte meine Hände auf seinen Hüften ab und half ihm sich auf und ab zu bewegen. Seine Hände legten sich auf meiner Brust ab, zuckten dann aber zurück als er die Narbe sah, und legten sich auf meine Schulter. Ich gab ein leises Stöhnen von mir. „Baby. Du kannst hin fassen wo du willst, es tut nicht mehr weh. Tob dich ruhig auf mir aus!“ Er wurde rot und nickte. Seine Hände wanderten wieder auf meine Brust, strichen zärtlich über die Narbe, und krallten sich schließlich fest. Seine Augen schlossen sich und er bewegte sich jetzt selbstständig auf mir. Ich beobachtete ihn mit glasigem Blick, griff nach seinem, in die Luft stehenden, Schwanz und fing an ihm einen runter zu holen. Er gab eine Art wimmern von sich und zuckte nach vorne. Ich fing an von unten in ihn zu stoßen, da es mir so einfach zu langsam ging. Juha fing an zu zucken und kratzte hilflos über meine Brust. Ich sah die Ekstase in seinem Gesicht und konnte mich nicht weiter zurück halten. Ich ließ seinen Schwanz los, packte ihn etwas grob an der Hüfte und fing an ihn so schnell wie möglich auf und ab zu bewegen. Wir stöhnten synchron auf und er zog sich hart um mich zusammen. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich ganz auf diese Enge um meine Körpermitte. Da fing Juha an zu zittern und ich musste sie wieder öffnen. Ich liebte es ihm dabei zu zu sehen! Er bewegte sich immer schneller, seine Hüfte fing an zu zucken. Dann, unter leisen, winselnden Geräuschen kam er. Ich sah wie sein Schwanz zuckend das Sperma aus ihm raus presste und ergriff ihn. Er schnappte nach Luft und zog sich hart um mich zusammen. Da kam auch ich. Unkontrolliert in ihn stoßend, stöhnte ich laut auf und spritzte meine Ladung tief in ihm ab. Juha gab eine Art Seufzten von sich und ließ sich auf mir fallen. Ich konnte seinen heißen Atem auf meiner Brust spüren und legte meine Arme um ihn. Wir lagen eine ganze Weile so da, bis er sich von mir löste und mich ansah. „Ich liebe dich. Danke dafür.“ Ich musste grinsen, zog ihn zu mir herab und küsste seine gerunzelte Stirn. „Du bist so süß wenn du dich für den Sex bedankst! Ich liebe dich auch!“ Wir küssten uns lange und tief, bis ich den Kuss löste und ihn von mir runter schob. Ich stand auf, zog mir meine Jogginghose von den Beinen, schnappte mir Juke und legte ihn mir über die Schulter. Er gab einen Protestschrei von sich, also gab ich ihm einen Klaps auf den Hintern. „Du kommst jetzt mit in die Badewanne. Dort wasche ich dir die Haare, den Rücken und deinen Schwanz. Und dann wird gefickt. Nach dem baden werden wir was essen. Und vielleicht habe ich auch da Lust dich zu ficken. Nach dem essen gehen wir ins Schlafzimmer, und probieren endlich die neuen Handschellen und den Gagball aus.“ Ich spürte wie etwas gegen meine Schulter drückte und musste grinsen. „Nur Geduld Baby, wir haben noch die ganze Nacht!“ Und mit diesen Worten verschwand ich mit ihm im Badezimmer. Ende Part III Tü tü Part 3! Es war…die Hölle! Teilweise! Als Torsti angeschossen wurde habe ich erst mit dem Gedanken gespielt ihn sterben zu lassen. Habe mich dann aber wieder an meinen Schwur erinnert. Dass ich NIEMALS einen meiner Ships sterben lasse. Das können die anderen machen, aber ich nicht. Sie haben es verdient glücklich zu werden. So richtig schön kitschig! Auch Männer haben das Recht auf wahre und ewige Liebe. Das war mir immer das wichtigste. Und fast hätte ich diesen Schwur gebrochen. Bad Pauri. Aber nu is alles gut. Friede Freude Eierkuchen! Ein Teil kommt noch. Das Ende. Die Hochzeit. Stay tuned! Pauri Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)