Futurdream von Piraten-engel (Ein Stürmischer Traum) ================================================================================ Kapitel 1: Ein Traum -------------------- Der Wind heulte zwischen den Seilen her und die Bretter knatschten durch das immer wieder brausende Meerwasser. Die Dunkelheit, die die Sunny umgab, schien ihre Hand nach dem Schiff zu greifen. Sie versuchte sie zu verschlingen, doch der Löwenkopf kämpfte hart gegen den Wind und die Wellen an. Die Besatzung schlief noch, nur eine Person war wach und hockte im Krähennest. Ihre braunen schokoladigen Augen fixierten das Buch vor sich an, während neben ihr ein kleines Feuerchen in der Öllampe brannte. Die Frau ignorierte den Wind, der gegen die Fenster neben ihr klatschte. Stattdessen griff sie mit einer Hand neben sich, woraufhin sie eine heiße und fein duftende Tasse Schokolade hoch hob und sie gegen ihre Lippen legte. Da es heiß war, musste die Navigatorin kurz pusten. Mit einem Mal schlug der Blitz im Deck ein. Nami fuhr ein Schauer über ihren Rücken und als dann auch noch der heiße Kakao über ihre Brust sich ergoss, schrie sie wie am Spieß los. Draußen auf und unter dem Deck war nichts davon zu hören. Schnell versuchte die orange haarige den Kakao mit der Decke weg zu wischen, ehe es noch ihre restliche Haut verbrennen könne. Dann jedoch wurde sie von den Fenstern abgelenkt, sodass sie aufsah und irritiert hinaus sah. 'Das kann doch nicht sein' dachte sie sich und ging mit einem raschem Schritt hinüber zu den Fenstern. Durch den Regen jedoch konnte sie nichts erkennen. 'Das ist doch kein normaler Regen mehr'. Sie verzog ihre Stirn, ehe das ganze Schiff auf einmal um 45° schwenkte. Die Navigatorin musste sich am Fenster fest krallen, damit sie nicht gleich durch die Gegend rutschen würde. Dann jedoch traf sie eine Erkenntnis. Ihre Augen weiteten sich, als sich das Schiff auf die andere Seite schwenkte. 'Das ist ein Kytke Pään!!' Unter Deck derweil ging alles drunter und drüber. Die Kisten und alles was nicht niet und Nagel fest war flog durch die Luft, ohne irgendwo einen halt zu finden. Auch das Bett der zweiten weiblichen Passagieren schien sich sachte zu bewegen. Jedoch würde es nicht weg rutschen, da es am Boden fest genagelt worden ist. Bei der Frau auf dem Bett jedoch war es anders. Ehe sie sich versah, rissen auch ihre Augen weit auf und sie steuerte direkt auf den Boden zu. Plötzlich glitten zahlreiche Hände aus dem Boden, woraufhin die Frau weich landete und erschrocken nach Luft schnappte. Doch Zeit sich aus zu ruhen hatte sie leider nicht, ehe ein weiteres kleines Kind vom Bett rollte. Auch dieser wachte vor Schreck auf, als er erkannte, dass er nun fliegen lernen würde. Durch den Schreck jedoch verwandelte sich das Kind auf einmal in einen rosanen Drachen, der genauso wie die Frau abrupt von weiteren Händen fest gehalten wurde. "Momo? Alles ok?" Kam es von der schwarzhaarigen, ehe sie sich mit Hilfe ihrer Hände gerade hinstellte. Jedoch war es ein Ding der Unmöglichkeit nun hier einen geraden Stand hin zu bekommen. Der kleine Drache jedoch jappste nach Luft, sodass er der Archäologin lediglich zu nicken konnte. In diesem Moment im Jungens Zimmer schien es schlimmer ab zu gehen. Da waren die Betten nicht am Boden fest genagelt, sodass sie mit schwenkten. Ein gutes hatte es, das sie an der Decke fest gemacht worden sind. Ein schlechtes jedoch auch, den als das Schiff zur Seite schwenkte, knallten die Betten abrupt gegeneinander. Ein Ohrenbetäubender Lärm entstand, woraufhin die Schränke umfielen und die Bilder von der Wand fielen. Der erste der aus dem Bett fiel war die Langnase, da dieser seine gewisse lange Nase zwischen den Betten hatte und diese so zerquetscht wurde. Auf dem Boden landete er Kopfüber, woraufhin die Schränke auch noch auf ihn zu rasten. Er schrie wie am Spieß, worauf auch ein paar andere, mit unter auch der blonde Koch aufwachten. Ehe sie jedoch begriffen was vor sich ging, knallten die Schränke gegen die Betten und damit purzelten die nächsten aus ihren Träumen. Lysop dagegen hatte seine beiden Hände über seinen Kopf geschlungen und presste seine Augen zu. Über ihm hatten die Betten sein Leben gerettet. Doch dies würde sich gleich wiederum ändern. Denn das gesamte Schiff schwenkte wieder auf die andere Seite. Die Jungs klatschten gegen die Wand hinter sich, da der Boden nicht mehr den Halt versprach, den er eigentlich geben sollte. Stattdessen schien der Regen durch ein paar Spalten hinein zu dringen und auf die Inneneinrichtung abgesehen zu haben. Auch die Schränke konnten sich nicht halten, sodass sie gegen die bereits verwirrten Jungs glitschen. Lysop war der letzte der damit zu glitschen anfing. "Tornade!" "Schenkeltritt!!" Lysop versuchte alles um weg zu kommen, als jedoch bereits die Schränke im um die Ohren flogen und er mit samt den Klamotten gegen die nächste Wand flog. Mit hoch rotem Kopf glitschte er an dieser hinunter. Der Schwertkämpfer und der Koch dagegen schienen sauer über den Umstand zu sein, das sie so unsanft aus ihrem Schlaf gerissen worden sind. Der eine hatte eins seiner Schwerter hinaus gezogen und der andere stand mit dem einen Bein angewinkelt da. Dieser jedoch schien sich eher zu beruhigen, als der grünhaarige Schwertträger und so zündete sich Sanji eine Zigarette an. Plötzlich dröhnte die Teleschnecke los, sodass alle Jungs zu der gemeinten schauten. Es rief keiner an, nein, es sollte lediglich ein Warnsignal sein, der sie alle aufwecken sollte. "Das kommt aber etwas spät." Grummelte Zorro. Er hielt sich mittlerweile an der Wand fest, was die anderen auch in gewisser weise taten. Sanji pustete dafür genüsslich sein Rauch aus. "Komisch, Nami bemerkt so etwas doch eigentlich eher..." Plötzlich schien der Koch in einen Liebeswahn zu verfallen, sodass er trotz des schwenken zur Tür eilte. "Oh, hoffentlich ist meiner Nami-lein nichts passiert. Ich komme um dich zu retten meine schöne Bluuumeee~" Er riss die Tür auf, woraufhin ein kräftiger Wind ihm gegen den Körper fegte und er zurück gestoßen wurde. Er landete neben Zorro, der sich ein fettes grinsen nicht verkneifen konnte. Dann jedoch machte sich der Schwertkämpfer auf den Weg nach draußen. Sie wussten alle was zu tun war. Sie mussten alle mit Hand an legen um nun aus diesem Sturm hinaus zu kommen. Aber sie wussten nicht, das es kein Sturm war. Der Wind sorgte dafür dass das Schiff immer wieder hin und her schwankte. Die Besatzung hatte es schwer, ihren Weg über das Deck zu finden. Sanji jedoch war so aufgeregt, das er hinüber zu den Seilen rannte. Er wollte unbedingt wissen, ob es Nami da oben gut ginge. Schnell wich der blonde Koch einem großen Fisch aus, der quer über das Deck sprang, doch daraufhin suchte er den Halt auf den Seilen. Die schwarzhaarige Archäologin legte auf einmal eine Hand auf seine Schultern. Es war zu gefährlich, wenn er nun dort hoch klettern würde, und so schüttelte sie ruhig ihren Kopf, was Sanji mit offenem Mund anstarrte. Obwohl der Wind fegte und kein Erbarmen empfand er gegenüber der jungen Frau. Ihre Haare schlugen umher und doch stand sie lächelnd da, ehe sie in einem Kirschblüten Regen verschwand. Der Koch dagegen starrte für einen Moment noch auf den leeren Platz, bis er realisierte und von den Seilen sprang. Er musste nun den anderen helfen alles fest zu zerren. Der Kanonier, der noch immer mit den Klamotten im Jungs Zimmer herum flog, krallte sich nun endlich an dem Jungen Tisch fest. Auch dieser war fest im Boden verankert, sodass er kurz eine Pause bekam. Die Schränke und auch die Klamotten flogen jedoch noch immer herum, sodass Lysop endlich zeit zum durchatmen fand. Als das Schiff wieder auf seine Seite rutschte, rutschen auch die Klamotten dahin, sodass er sich schnell seine Kleidung, seine Tasche und seine Kabuto schnappte. Rasch und für jeden Zuschauer ungewohnt hatte er sich angezogen, woraufhin er sich auf den Tisch stellte und mit den Händen an der Hüfte gelegt lachte. "Whaha... Und jetzt kommt Kapitän Lysop! Hey, alle da draußen. Endlich wird euer Held erscheinen!" Mit diesen Worten sprang er über die fliegenden Klamotten und rannte hinaus. Dort wurde er auch sogleich vom Winde verweht. Was jedoch keiner bemerkt hatte war, das noch immer ein Mitglied der Besatzung schlief. Schnarchend schaukelte der Strohhut in seinem Bett und träumte von seiner Lieblingsleibspeise. Immer wieder flogen die Klamotten über ihn und trafen ihn, jedoch schien es den Strohhut nicht sonderlich zu interessieren. Und so pennte der schwarzhaarige Kapitän seelenruhig weiter. Robin atmete durch, als sie durch die Kirschblüten hindurch im Trainingsraum und gleichzeitig dem Krähennest landete. Ihre Arme waren in einander gelegt und ihre Augen für einen Moment noch geschlossen. Dies änderte sich jedoch, als das Schiff abermals schwankte und sie sich schnell fest halten musste. Ihr Blick fuhr herum und so bemerkte sie Nami, die wie wild hin und her lief. Jedoch schien es so, als würde sie nach irgendwas suchen. "Nami? Ist bei dir alles in Ordnung?" Die lilanen Augen der Archäologin beobachteten die junge Navigatorin. Diese schien beinah am verzweifeln zu sein. Als auch sie endlich Robin bemerkt hatte, ging sie sofort zu ihr hinüber, dabei wedelte sie mit ihren Händen, so als ob sie was sagen wollte. Robin derweil jedoch sah sie nur leicht verwirrt an, als sich das Schiff abermals zur anderen Seite katapultierte. Die Hände der Archäologin mussten beide Frauen fest halten, damit sie nicht gegen die nächste Wand fielen. Die Navigatorin währenddessen atmete genervt aus. Als sie sich aus Robins Händen befreit hatte, rannte sie hinüber und knallte auf den Boden. Sie nahm den Stift auf und auch ein Blatt Papier landete in ihrer Hand. Schnell krickelte sie etwas drauf, woraufhin sie es Robin zeigte. "Du kannst nicht mehr sprechen?" Die Augen der schwarzhaarigen besahen sich Nami, als ihr auch schon der Schokoladenfleck auf ihrer Brust auffiel. "Oh!" Mit dieser Erkenntnis drehte Nami schnell das Blatt wieder auf die andere Seite und schrieb abermals etwas auf. Als sie dieses mal das Blatt hinüber zu Robin richtete, stockte der Archäologin für einen kleinen Moment der Atem. Das schnarchen verstummte auf einmal und der Strohhutjunge grummelte auf. Seine Nase bewegte sie aufmerksam. Ein Geruch von Fleisch stieg in seine Nase. Kurz zufuhr war ein ganzer Karton voller Trockenfleisch umgekippt, was der Grund dafür war, weshalb er nun seine Augen auf riss. Bevor er jedoch etwas sehen konnte, landete eine kleine Kiste direkt auf seinem Gesicht, womit nun diese aufplatzte und einige Kanonenkugeln dahin rollten. Der Kopf vom Strohhut jedoch reagierte wie ein Gummi und so sprang die Kiste auch so gleich wieder hinfort, nicht ohne einen roten und blauen Fleck auf der Nase und den Augen zu hinterlassen. Einen kurzen Moment reagierte er nicht. Dann jedoch nieste er so stark, das er aus seiner Hängematte fiel und plump gegen die nächste Wand kugelte. Die Sunny war um 90° zur Seite gedreht, sodass nun die Wand der aktuelle Boden war. Als der Kapitän das zu realisieren begann schaute er sich irritiert umher. Er verstand nicht recht was los war, erst als er das Donnern der Wellen und die Lichter der Wolken ausmachte, die sich in die offene Tür hinein drängten, als wollten sie den Strohhut anschreien, sah. Als das Schiff abermals anfing zu schwenken, schluckte der Junge und sprang auf. Eilig rannte er zur Tür hinüber, wo er auch sofort vom peitschendem Regen und dem chaotischen Wind begrüßt wurde. Es dauerte einen Moment, bis er seine Freunde ausmachen konnte. Lysop und Chopper versuchten derweil mit einem kleinen Wurfanker an ein Fass zu kommen, das sich in den Netzen der Sunny verfangen hatten. Während Chopper sich und Lysop hielt, versuchte der Schafschütze so das Fass zu treffen. Durch den starken Wind und dem Regen war dies beinahe ein Ding der Unmöglichkeit. Beim dritten Mal werfen jedoch verhakte sich der kleine Anker am Fass Cola und so zogen beide gemeinsam daran. Das Fass blieb hängen. Franky derweil hatte die Tür in seinem Bauch aufgemacht. Die Colas, die noch darin standen, hatte er nach hinten gestellt und so hielt er sich mit der einen Hand an der Reling fest, wobei er mit der anderen versuchte unter die Treppe zu fassen. Den genau an diesem Ort hatten sich anscheinen ein paar Möwen versteckt. Sie hatten furchtbare Angst und sie wussten nicht, das Franky ihnen eigentlich helfen wollte. Das die Tür in seinem Magen ständig wieder durch den Wind zu klappte, war dem Cyborg nun wirklich keine Hilfe. Trafalgar, Kinemon und Sanji dagegen waren unter Deck um dort wiederum alles fest zu binden und die noch heilen Gerätschaften zu retten. Jedenfalls was noch zu retten galt. Auch tat dies Brook, nur das er im Docksystem war und dort die Schiffe anband. Eigentlich wollte sich das Skellet auch davor schützen im nächsten Wind dahin geblasen zu werden und im schwarzen Himmel zu verschwinden. Er als Skelett war da ein leichtes Opfer der Mutter Natur. Zorro dagegen zerschnitt jede Welle, was Jimbei ihm in Grunde genommen sogar nach zu machen suchte. Nur das der gemeinte sein Fischmenschenkarate nutze, um die Wolfsähnlichen Wellen ab zu halten, über das ganze Deck zu schwemmen und den nächst besten Kameraden mit in den Tod zu reißen. Plötzlich jedoch schwenkte das Schiff so rasch auf die andere Seite, das sich Chopper an der Reling fest krallen musste. Ehe sich Lysop und Chopper versahen, hingen sie an der gemeinten dran und der Boden war in weiter ferne gerichtet. Sie schrien auf, als sich das Schiff um 100° gewendet hatte. Und auch schien das Fass endlich eine Regung ab zu geben, den dieses lies endlich die Seile los und raste einmal in der Luft hindurch übers Deck. Das Seil am Fass jedoch schwankte mit, sodass der langnasige Kanonier nach hinten gerissen wurde, als das Seil eine bestimmte Länge erreicht hatte und damit endete. Chopper dagegen verlor den Halt mit seiner Hand, sodass er die Reling los ließ. Jedoch ließ er nicht seinen Freund los, sodass dieser es erst bemerkte, als er von beiden Händen seitens Choppers fest gehalten wurde. Da sie nicht fielen, oder rutschten, schaute die Langnase nach hinten. "Hey! Chopper! Alles klar da hinten?!" Der gemeinte schluckte tief, ehe er antworten konnte. "Jaaaa!" Rief er seinem Freund zu. Dieser sah nun, das sich der Schiffsarzt noch mit einem seiner Füße an der Reling hielt. Dies brachte nun auch den Kanonier zum schlucken. Auf einmal jedoch und es ging schneller als die anderen Male, schwankte das Schiff wieder auf die Seite der beiden Fass anlagern. Diese beiden schrien verzweifelt auf, da der Boden und auch die Reling auf einmal unten ihnen verschwand. Der Fuss, der den Halt hat gebracht, schien nun den gemeinten verloren zu haben und so schlitterten die zwei einmal quer über das Deck. Doch ehe sie auf der anderen Seiten hätten ankommen können, kam ihnen bereits das Fass entgegen und sie selbst wurden wieder nach hinten geschleudert. Das kleine Rentier schrie auf, als das Fass auf den Kopf des Kanoniers prallte und dieser wiederum ohnmächtig wurde. Schnell wollte Chopper mit einem Rumbelball reagieren, als er bemerkte... Das das Schiff nicht mehr unter ihnen war. Seine Augen rissen auf, als er ünter sich das Krähennest und in einer geschätzten Entfernung von 100 Metern auch das Wasser sah. Und sie fielen. Chopper war das Fass nun völlig egal. Stattdessen nahm er Lysop fester an seinen Körper dran und drehte sich, sodass er nach oben schauen konnte. Dort sah er das Gras deck. Die Sunny und über der Sunny auch das Meer. Der Schwertkämpfer und der Karatemeister schauten dem Elch hinter her, als dieser den Rumbelball einschmiss und schnell aß. Auch das Skelett war nun mit dem Kopf aus dem Loch gekommen. Mehr unfreiwillig, jedoch schaute auch er nun dem Unglück mit zu. Chopper, der nun noch mehr von seiner Power hatte - Er konnte sich auch prima ohne Rumbelball verwandeln - verwandelte seine Beine in spitze Hufen und seine Arme verloren an Muskeln und Kraft. Stattdessen landete diese Kraft in den Beinen von Chopper. Er konzentrierte sich, um vom Krähennest ab zu springen und wieder hinauf ans Deck zu kommen. So wurden seine Augen dunkler und er spannte sich an. In dem Augenblick als er auf dem unteren Teil des Krähennest landen wollte, ging er in die Knie um seinen Sprung zu vollenden. Als er jedoch nach oben jumpen wollte, verlor er den Halt durch den nassen Boden des Untergrundes. Als die Schiffsbauer dieses Schiff angefertigt hatten, haben sie nicht damit gerechnet, das die Unterseite des Krähennestes rutschfest sein müsste, sodass Chopper zur falschen Seite ab sprang. Der Sprung war sanfter. Jedoch landete er in der Leere, wo er sich an nichts mehr hätte fest halten können. Seine schwarzen kleinen Augen visierten das Wasser unter sich an, als ihm klar wurde, das nun nichts mehr helfen würde. Im Krähennest wiederum waren zwei Frauen unsanft auf dem Kopf gelandet, sodass sie nun aus den erleuchteten Fenstern schauten und mit ansahen, wie Chopper und Lysop vorbei flogen. Zwei Freunde. Die hinab in die Tiefe sausten. Schnell legte die Archäologin ihre Hände ineinander, als sie jedoch auf einmal etwas rotes in der Dunkelheit erkannte. Und einen gelben Hut... Der Kapitän war nicht sonderlich begeistert von dem, was hier gerade vor fiel. Er hatte damals versprochen, das er niemanden mehr sterben ließe. Und dieses Versprechen musste er nun jeden Tag aufs neue unter Beweis stellen. Als er gesehen hatte das Lysop und Chopper fielen, war er zuerst davon ausgegangen gewesen, das sie sich selber retten könnten. Als jedoch Chopper vom Boden des Krähennestes abgerutscht war, hatte sich Ruffy dazu entschieden hinter her zu springen. Da durch das er gezielt gesprungen war, hatte er seine Freunde ziemlich schnell erreicht, sodass er sich einmal mit seinem Arm umwickelte. Als Chopper dies bemerkte, schaute er auf in das Gesicht seines Aller besten Freundes. Freude tränen bildeten sich in seinen Augen und ein Strahlen erreichte sein Mund. "Ruuuuffyyyy!!!" Er schrie vor Glück auf, als der gemeinte grinste. Auch Lysop wurde durch diesen Ruf wieder wach, sodass er leicht verschwommen hinauf zum Strohhut schaute. Dieser lachte, woraufhin er seinen Arm solang streckte, um sich am nächste besten Seil fest zu halten. Sie waren gerettet. Dachten sie. Auf einmal riss das Seil, woran sich Ruffy hat fest halten können. Verschreckt bemerkte der Strohhutträger dies, worauf er schnell seinen Plan änderte und ehe sich der Elch versah wurde er mit samt des anderen Armes nach oben geschleudert. Noch im Flug selbst lies der Kapitän seine zwei Freunde los. Er musst sich selbst fest halte. Und Chopper konnte dies nun genauso gut tun, wie er. Was er auch tat. Mit der einen Hand hielt er sich rasch an der nächsten Reling fest. Lysop krallte sich in das Fell vom Arzt rein, sodass dieser beide Hände frei hatte. Neben ihnen suchte auch die Hand von Ruffy die Reling. Ehe sie sich jedoch berühren konnte, wurde sie bereits wieder zurück gezogen. Verwirrt schaute Chopper zurück. In genau dem gleichen Moment blieb sein Herz stehen. Ruffy hatte das Fass, das eigentlich er und Lysop hätten einfangen und rein bringen sollen, genau gegen seinen Körper bekommen, sodass es auf geknallt war und er nun wie ein begossener Pudel da stand. Nur mit Cola. Doch das war nicht das einzige, den der Anker, der das Fass fest hielt, ließ nun das gemeinte los, sodass es sich an den Klamotten von Ruffy fest krallte. Mit beiden Händen versuchte der Kapitän seine Augen von der Cola zu befreien, als dieser bemerkte, das er auf einmal weg gezogen wurde. Trotz des Colas schaute er zurück und sah nun, das sich am Schnur Ende ein gewisser Schiffszimmerman verknotet. Die Schlinge, die Lysop zum fest halten hat benutzt, war nun an dem Bein des Roboters fest geklemmt, mit einer Hand den Bauch haltend, versuchte er schon die ganze Zeit seinen Arm aus zu fahren. Pech nur, dass das einige der vorigen Hagelkörner in die Ketten in seinem Körper geraten waren, sodass er nun schutzlos versuchte zu mindestens die Vögel in seinem Magen zu schützen. Schwimmen konnte er. Auch wenn der Sturm ihn wahrscheinlich weit unter das Wasser reißen würde. Doch Ruffy wollte dies nicht einsehen, sodass er mit Schmerzen in den Augen schnell nach Franky ausholte und nach ihm griff. Als dies gelungen war, schleuderte er ihn geschickt wie ein Pendel wieder an Board. Das Seil jedoch riss sich mit samt Anker einmal los, sodass es den Arm von Ruffy auf riss. Er schrie auf und als sich Franky fest halten konnte. Zog er seinen Arm wieder zurück. Kniff seine Augen zu und versuchte noch einmal sich mit der anderen Hand fest zu halten. In diesem Moment jedoch hatte der Wind anscheinend kein Erbarmen, sodass er den Arm von Ruffy in die Falsche Richtung schleuderte. Der gemeinte bemerkte dies erst, als seine Hand ins leere griff und er ihn wieder zurück holen musste. Nun wurde auch sein Gesicht bleich. Als er hinauf schaute, konnte er jedes seiner Crew Mitglieder sehen. Allen ging es gut. Jeder schaute nun IHM nach. Doch tun konnte er nun nichts mehr. Die Länge seines Armes reichte nicht mehr aus, um das Schiff zu erreichen. Es war die letzte Chance gewesen und die hatte er vermasselt. Er würde nicht mehr davon kommen. Seine Augen schlossen sich ein weiteres Mal und er wusste, was auf ihn zu kommen würde. Ein Lächeln breitete sich auf den Lippen des Strohhutträgers aus. Seine Arme lies er zur Seite schwenke, während er seinen Kopf nach unten senkte. Er wusste ganz genau was unter ihm war und er war bereit dafür. Seinen Freunden ging es gut und das war für Ruffy die Hauptsache. Und er öffnete nicht mal seine Augen, als er das Geschrei seiner versammelten Freunde zu hören bekam. Dieses Schreien Übertönte sogar den Wind und die Wellen. Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus und er kicherte. Sein Herz schlug schneller, dennoch öffnete er nicht seine Augen. Er wartete lediglich nur noch auf den einen entscheidenden Aufprall. Seine Bande jedoch konnten nicht glauben, was nun geschah. Alle blickten im hinter her. Chopper und Lysop schauten sich an der Reling fest krallen, ihrem Kapitän nach, als dieser immer weiter fort fiel. Tränen bildeten sich in den kleinen Augen des Rentieres, sodass sein Mund sich öffnete und er heulend hinter rief. "Neeeiiin. Ruuuuffyyyy!!" Auch der Kanonier neben ihm brach in unendlich vielen Tränen aus, als er daran dachte, das er nun nichts mehr tun konnte. Er konnte noch nie was tun. Immer war er es gewesen, der einen gerettet hatte. Immer war er hinter einem gewesen, wenn man in Bedrängnis kam. "Ruuufffyyyy, komm wieder zurüüück!!" Jimbei und Zorro dagegen war ihre Sprache verschlagen. Mit offenen Mündern schauten sie dem Strohhut hinter her. Nicht fassend was gerade überhaupt passiert war. Nicht fassend, WAS gerade überhaupt geschah. Ihre Herzen waren erstarrt, erst als Brook genauso los schrie wie auch der Kanonier und der Schiffsarzt zuvor, fing Zorro an, seine Zähne zu knirschen. Er wollte springen, doch Jimbei hielt ihn davon ab. Dieser schüttelte seinen Kopf, woraufhin dieser selber hinunter springen wollte. Er als Fischmensch würde bessere Chancen haben ihn daraus zu holen, als ein Mensch. Doch wurde er noch im letzten Moment von einigen Händen an den Füßen gepackt und fest gehalten. Sofort wusste er wer das war und sein Blick fuhr nach unten, wo in diesem Moment Robin und Nami aus einem der Fenster schaute. "Ruuuffyyyy!!" Auch Nami schrie. Die Schmerzen auf ihrer Haut und an der Kehle ignorierend, versuchte auch sie aus dem Fenster zu springen, jedoch wurde sie von Robin aufgehalten. Und erst beim zweiten Mal hinschauen erkannte man, das auch ihr sämtliche Tränen hinunter liefen. "Ruuuffyyy-saaan!!" Rief Franky heulend. Er war direkt bei Brook gelandet, oder eher gesagt, er war direkt AUF Brook gelandet. Zusammen schauten sie aus dem Loch, wohin dies zum Docksystem führte. Law und Sanji die im letzten Moment aus der Kombüse geschaute hatten, schauten eher vor Schreck hinaus, als vor Angst. Sie waren durch die Drehung auf die Idee gekommen hinaus zu schauen und so schauten sie mit geweiteten Augen ihrem Freund hinter her, wie dieser nun unweigerlich in den dunklen Wellen verschwand. Erst in diesem Moment begriff Sanji was los war. Und Wut Überströmte ihn. Rasch riss er nicht nur seine Jacke von seinen Schultern, sondern schmiss auch seine Schuhe in die Kombüse. Law konnte es nicht so schnell realisieren, so schnell war der Koch bereits hinab gesprungen. Auch Robins Augen waren so verschwommen, das sie erst zu spät bemerkt hatte, das der blonde hinab gesprungen war und so folgte Sanji seinem Kapitän. Seine Augen immer auf den Punkt gerichtet, wo der gemeinte im Wasser verschwunden war. Im Wasser selbst war es unendlich ruhig. Kein Geräusch mehr drang an die Ohren des Strohhutträgers. Sein Lächeln verblasste nicht. Auch wenn sein Körper immer weiter im Wasser versank. Nein. Er war restlos zufrieden, so wie es war. Er war froh, das niemandem was passiert war. Sein Lächeln verschwand erst, als ein unangenehmer Druck auf seiner Brust entstand. Dieser Druck brachte ihn dazu, das er seine restliche Luft hat auspusten müssen, woraufhin seine Lunge nach neuer Luft drängte. Doch der Kapitän konnte seiner Lunge diesen Gefallen nicht leisten, sodass er versuchte dieser diesen Wunsch ab zu schlagen. Doch lange hielt er das nicht aus, sodass seine Lunge sich aufrichtete und durch seine Nase das Wasser rauschte. Tränen bildeten sich in seinen Augen, sodass er diese aufreißen musste. Über ihm konnte er ein Licht sehen und gleichzeitig spürte er das brennen in seiner Brust. Sein Körper wollte das Wasser wieder los werden, als er jedoch hustete und abermals nach Luft rang, kam nur noch mehr Wasser ihn in hinein. Und es brannte. Es brannte so sehr. Seine Lunge krampfte sich zusammen und nun bemerkte auch sein Herz das etwas nicht stimmte. Auch dieses verlangte nun nach Luft, doch es wäre im nicht genehm. Stattdessen fing es an einige Male zu rumpeln und ein paar Schläge aus zu lassen. Die Ohren des Jungen dröhnten und das Licht schien auf einmal so unendlich weit weg zu sein. Das Brennen lies nach, stattdessen fühlte er sich auf einmal so müde und schlapp. Am liebsten wäre er nun in sein Bett gesprungen und hätte ein wenig geschlafen. Schlafen. Das wäre jetzt genau das richtige. Seine Augen schlossen sich und er bemerkte nicht mehr, wie ein Blondschopf immer näher an in ran kam. Stattdessen schlief er nun endlich ein. Das Licht wurde immer heller und Heller, sodass er nicht wirklich einschlafen konnte. Es war schon so, als würde es auf ein zu kommen. Ein dröhnender Lärm breitete sich auf einmal aus. Seine Augen zu pressend versuchte er noch weiter zu schlafen, doch als es ihm zu bunt wurde, öffnete er träge seine Augen. Die Sonne brannte auf ihn hinab, worauf er seine Hand auf seine Augen legte und einen Moment lang in den blauen Himmel schaute. War er nicht ertrunken? Oder hatte ihn jemand hinaus gefischt? Erst jetzt bemerkte er, dass das Licht nicht von der Sonne stammte, sondern von einem Wasserfall. Und das Blaue war nicht der Himmel, sondern reflektierender Stein. Er war in einer Hölle... Einer verdammt großen Hölle. Bevor er sich jedoch hätte verwirrt aufrichten können, beugte sich ein Kopf über ihn. Die orangen Augen musterten ihn aufmerksam und das junge Gesicht schätzte er auf ein Alter von 10 Jahren. "Hey, du da. Wie lange willst du noch schlafen?" Fragte der Junge nachdenklich, woraufhin er wieder aus dem Licht ging und Ruffy die Chance gab sich auf zu richten. Als der gemeinte dies tat, bemerkte er das er auf Stein gelegen hatte. Nicht auf Höllenstein sondern auf richtigem glatten Stein. Dann bemerkte er das er anscheinend in einem Hafen war. Leicht verwirrt glitt der Blick von rechts nach Links über die Menschen, den Jungen und die Häuser. Nicht recht glaubend, wie er nun hier her gekommen sein könnte. Den all das war genau das gegen teil von normal. Die Häuser glänzten und waren in allen Farben und Größen erhalten. Auch der Markt mit seinen Ständen gab alles her, was sich ein normaler Mensch nie im Leben erträumen konnte. Und erst beim zweiten Mal hinschauen, erkannte er auch das die Menschen nicht direkt Menschen waren. Einige dieser Menschen waren so klein, das sie in eine Hand passten. Einige anders so groß, das sie die Häuser überragten. Einige der Menschen besaßen so einen langen Hals, das sie wie eine Schlange ausschauten, andere besaßen wiederum Arme und Beine, die nicht recht normal ausschauten. Andere dann wieder waren tierähnliche Gestalten. Ein Tiger auf zwei Füßen oder ein Braunbär in einem Jako. Dann als er seinen Blick davon abnehmen konnte, sah er auch Fischmenschen und Meerjungfrauen die mit ihren Blasen herum schwirrten. Keiner interessierte sich für sie. Im Gegenteil, sie schienen sich alle mit einander zu verstehen und so redete eine lilahaarige Meerjungfrau mit einem Mann, der Haare hatte, als würde er Fühler haben und kleine Flügelchen, als würde er einem Engel nach machen wollen. "Himmelsmenschen?" Die Augenbrauen von Ruffy hoben sich, als sein Blick wieder auf den Jungen fiel. Dieser hielt ihm die Hand hin, damit sich er aufstellen konnte. Bereitwillig nahm er die Hand an und lies sich aufstellen. Als er das tat, sah er, das auch der Junge kein Mensch war. Im Gegenteil. Er hatte spitze Ohren und wirklich richtige schneeweiße Flügel auf dem Rücken. "Kannst du damit fliegen?..." Ruffy machte kurz eine Pause, als er nach seinem Magenknurren fort fuhr. "..und wo ist die nächste Kantine?" Der Junge lächelte etwas auf die zwei Fragen hin. Daraufhin nickte er die Straße hinauf. "Etwas weiter oben ist jemand der das feinste Essen zubereitet. Er bereitet sogar das Essen für unseren König vor." Ruffz ignorierte dies geschickt, dafür jedoch knurrte sein Magen nur noch lauter. Seine Lippen grinsten nun noch mehr ala zuvor. "Hey kleiner Engel, kannst mich vielleicht dahin bringen?" "Ehm..." Der Junge schaute ihn einen Moment an, worauf er jedoch seinen Kopf leicht zur Seite knickte und seinen Mund verzog. "Mein Name ist Johnathan und ich bin ein Vogelmenschen und kein Engel, ja?" "Jaja und nun bring mich mal hin kleiner." Das rechte Auge von John zuckte gefährlich, dennoch beruhigte er sich rasch wieder, woraufhin er tief ein und ausatmete. "Komm nur mit." Meinte er und ging damit in die Mengen hinein. Ruffy schmunzelte kurz, als er abermals auf diesen bunten Haufen schaute. So recht glauben tat er das immer noch nicht. Wie war er hier gekommen?.. oder war er tot und das hier der Himmel? Er hob abermals beide seiner Augenbrauen, woraufhin er dem Jungen folge leistete. Dieser ging zielstrebig durch die Mengen der verschiedensten Wesen und Rassen. Ruffy konnte kaum seine Augen von all diesen Menschen lassen, als ihm bereits wieder was neues auffiel. Einer dieser langsam Menschen trug tatsächlich zwei kleine Fischmenschen in seinen Händen. Neben ihm schwamm mit einer Schwimmblase eine Meerjungfrau. Ein anderer Zwerg wiederum wurde von einem Halbriesen schnell durch die Mengen befördert und sogar Tiere schienen hier ein Zu Hause gefunden zu haben, wo andere schreiend weg laufen würden. Wortwörtlich gingen nicht nur Halbtiere hier lang, sondern auch richtige Tiger, Löwen und Bären. Die andere Tierarten machten es ihnen nach. Dann jedoch schrie ein Kind auf und sofort lag die Aufmerksamkeit von Ruffy auf dem Mädchen mit Hasenschwanz und Hasenohren. Vor ihr stand ein echter und lebendiger Drache, der so groß war wie die meisten Menschen hier. Sein Maul jedoch zeigte eine Reihe voller spitzer Zähne. Dem Strohhut rutschte sein Herz in die Hose und sofort wollte er eingreifen, als er plötzlich von John abgehalten wurde. Dieser schüttelte leicht seinen Kopf und lächelte. Als er dann ein weiteres Mal zu dem Mädchen schaute, konnte er sehen wie sie ihre Hand in das Maul legte und das sogar freiwillig! Als sie ihre Hand wieder hinaus nahm hatte sie einen kleinen Stock dazwischen. Der Drache schloss wieder sein Maul und etwas, was nach einem Lächeln ausschaute, bildete sich auf seinem Gesicht ab. Verwirrt schaute Ruffy hinüber zu John, welcher nun darüber lachte. "Du bist tatsächlich nicht von hier, oder?" Der Strohhut schüttelte rasch seinen Kopf, woraufhin er seinen Hut auf seine schwarzen Haare ablegte und einen Schmollmund machte. "Wie kann das sein, das alle sich mit einander verstehen? Das kapiere ich irgendwie nicht so." Der Junge lachte ein weiteres Mal auf, als er auch schon weiter ging. Ruffy folgte ihm geschwind, nun jedoch schaute er ihn eher neugieriger an. Er wollte es unbedingt wissen, wie dies sein konnte. "Unser König ist der Grund." Meinte der kleine John und legte seine beide Arme hinter seinen Kopf. "Er hat dieses Land gegründet und uns allen den Frieden geschenkt." "Aha, das muss aber ein toller König sein." Grinste der Strohhut. Er hatte zwar nur die Hälfte verstanden, aber immer hin wusste er nun, das der Junge den König sehr mochte. "Er ist nicht nur ein toller König!" Lachte John auf, woraufhin seine Flügel sich leicht vor Glück aufplusterten. "Er ist der beste! Wir alle sind im nicht unabsichtlich gefolgt!" "Gefolgt?" Ruffy legte seinen Kopf etwas schief, sodass er ihn von der Seite anschauen konnte. Die Schwarzen Haare des Jungen glitzerten im Licht des Wasserfalles, woraufhin sein Blick ein weiteres Mal auf den genannten fiel. Woher kam der überhaupt? "Ja, er hat dieses Königreich entdeckt! Und da er kein König sein konnte ohne ein Königreich voller Bürger, hat er verlauten lassen, das von jeder Insel und von jeder Rasse einige hier her kommen sollen. Jeder durfte selber entscheiden ob er hier leben möchte, oder zuhause bleiben will." John sprudelte nur so über vor Glück, seine Augen glitzerten und sein Mund zierte das breiteste Lachen der Welt. "Ich bin froh, das auch hier in diesem friedlichen Land leben darf, wo alle gleich behandelt werden, dennoch aber jeder das zu gibt, was er kann. So zum Beispiel sind die Drachen gut, um Dinge zu befördern. Die Fischmenschen, um das Meer zu beobachten und die Vogelmenschen um den Himmel zu sehen. Jeder hier hat Aufgaben und wir arbeiten Hand in Hand, damit alles noch viel schöner wird und dieses Königreich wunderbar gedeiht!!" Ruffy beobachtete den Jungen neugierig. Er fand es schön so einen Jungen zu sehen, der so unglaublich glücklich war und sein Blick hinauf schwang, sah er auch, das alle Wesen hier glücklich waren. Auf seinen Lippen bildete sich nun auch ein breites Lächeln. Hier fühlte er sich unglaublich wohl. So wohl, das er einmal tief durch atmen musste und seine Augen schloss. dieser König schien wirklich ein netter Kerl zu sein. Er würde ihn gerne kennen lernen. Ob er einmal mit ihn sprechen könne, wenn er dürfte? Vielleicht hilft er ihm ja wieder zurück zu seinen Freunden zu kommen. Ein kichern glitt aus seinem Munde. "Hey, sag mal.~ Kann ich auch einmal mit den König sprechen?" Der Strohhut legte seine Hände hinter seinem Rücken zusammen, worauf sein Körper sich beugte, damit er den jungen John besser sehen könnte. Dieser wiederum schaut eher leicht irritiert auf, da er unterbrochen worden ist, dann jedoch bekam er ein breites grinsen auf seinen Lippen, worauf er lachte. "Bestimmt! Unser König hilft uns allen wo er kann und wenn er mal nicht da sein sollte, dann würde auch seine Crew helfen! Also was auch immer du willst. Sie werden dir zuhören!" Der junge Vogelmensch lachte wieder auf, während unser Ruffy kurz schmunzelte. Dies verflog recht schnell, als sein Blick ein weiteres Mal hinauf schwang. Dieser König würde ihm also helfen seine Freunde wieder zu finden, aber die Frage wäre immer noch wie er hier her gekommen ist und wo er war. Wer hatte ihn aus dem Wasser gezogen und ihn gerettet? Demjenigen musste er unbedingt noch danken, bevor er diese Insel hier verlasse! Ein breites grinsen trat wieder auf seine Lippen, woraufhin sich der Strohhut ein weiteres mal sich vorbeugte. "Hey John. Wo sind wir hier eigentlich und wer hat mich aus dem Wasser gezogen?" "Du bist ja vielleicht einer!" John schüttelte grinsend seinen Kopf, worauf er ein weiteres Mal anfing zu lachen. "Wir leben hier alle auf Unic-" Plötzlich wurde der Junge unterbrochen, da sich die Mengen um sie herum auf einmal bewegten. Eins, Zwei Kinder rannten an ihnen vorbei, woraufhin beide kurz aufhorchten, da die Kinder schrien. "Die Königin! Die Königin! Sie kommt!" Auf einmal bekam John große Augen, worauf er sich zu unserem Strohhut drehte und ihn am Handgelenk packte. "Komm schnell! Die Königin ist zurück!" Damit zog er Ruffy hinter sich her, dieser schien mehr als verwirrt zu sein. Erst recht als sein Bauch anfing zu knurren und er diesen mit seiner freien Hand fest hielt. Vielleicht bringt der Junge ihn ja zu erst zu einer Kantine? Jedoch bezweifelte er dies zutiefst, weshalb seine Augen nach etwas essbarem aus schau hielten. Doch dort wo sie gerade lang rannten, schien nichts essbares zu sein, sodass er mit einem großen Schmollmund sich weiter von John ziehen ließ. Die Luft war feucht und dennoch war es sehr angenehm. Ruffy konnte ein und aus atmen und die Luft schien einen zu reinigen, um so näher man dem Wasserfall kam. Und so atmete der Strohhut auch einige Male ein und aus, als sie anhielten und in einer noch größeren Menge an Wesen stand. Sein Blick glitt über John, der wie begiereg hinauf schaute, dann schaute er genau dorthin und sein Blick versteifte sich auf einem Balkon. "Sie kommt gleich!" Grinste John hinauf, wobei sich sein Blick auf dem Balkon versteift hatte. Endlich hatte er Ruffys Hand los gelassen, sodass sich dieser einmal über seine Haare streichen konnte, dabei fiel ihm sein Strohhut wieder vom Kopf runter. Eigentlich interessierte ihn das nicht. Nur das, das er diese Königen vielleicht fragen sollte. Ob er einfach rauf springen sollte, auf den Balkon? Ja, das könnte er und es wäre sicherlich der schnellste Weg von allen. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf erschien wieder ein breites Grinsen auf seinen Lippen, woraufhin er etwas suchte, um sich hinauf zu katapultieren. "Yuuhhuuu!!" Auf einmal schrie die Menge auf. Sie klatschten und pfiffen. Sie trampelten und riefen. Sie sprangen in die Luft und jeder versuchte am besten zu sehen. Alle wollten sie sehen. Der Strohhut wurde von dem Gerufe abgelenkt, weshalb er nun doch wieder hinauf zum Balkon schaute. Sein Mund klappte auf einmal auf und seine Augen wurden noch größer, als sie ohnehin schon waren. Sein Atem stockte, als er SIE anschaute. Sie mit einem Kleid aus der reinsten Seide und orangen glitzernden Haaren, die wie die schönsten Wellen an ihrem Rücken hinunter flossen. Ihre braunen Rehaugen glitzerten so schön, wie die Diamanten auf dem Diadem, das sie in ihren Haaren eingeflochten hatte. Und er wusste ganz genau wer das war. Nami. Wie wunderschön sie war, in dem Moment, wo sie vom Lichte des Wasserfalls angeleuchtet wurde und es leicht glitzerte. Sie sah aus wie eine Engel, nein wie eine Göttin. Wie eine wahre Königin! Als Ruffy wieder einen Atemzug tätigen konnte, wollte er gleich zu ihr rennen. Sie fragen, was sie hier täte und warum jeder sie so liebte. Doch sein erster Atemzug endete nicht so wie gewohnt, sondern schmerzlicher. Mit einem mal durchzog ihn ein unglaublicher Schmerz, ein brennen, das aus seiner Lunge hervor trat. Ein weh tuender Schmerz in seinem Herzen und in seiner Brust. Seine Augen brannten auf einmal, sodass er sie schließen musste. Die Mengen verstummten. Kein Geräusch drang mehr an seine Ohren, stattdessen umfing ihn eine unendliche Dunkelheit, die sich weiter ausbreitete und ihn verschlingen wollte. Ein weiterer Schmerz durch zog seine Brust und das brennen in seiner Lunge fuhr in seiner Kehle hoch. Im wurde übel und zwar so richtig. Und so konnte er kaum realisieren, als bereits eine Flüssigkeit aus seinem Mund trat. Doch der Schmerz blieb. Ein weiterer Schmerz durch zog ihn, dieses mal jedoch schien sich die Dunkelheit jeden falls um seinen Kopf herum zu lichten. Er hörte wieder was. Jedoch nicht das, was er hören wollte, sondern seinen eigenen Namen. Leise, aber er wusste, das jemand nach ihm schrie. Nein. Das einige nach ihm schrien. Immer und immer wieder. "Hol Luft!" "Mach deine Augen auf!" "Ruffy!" Immer und immer wieder. Augen öffnen? Ruffy hatte vergessen wie das geht. Als jedoch ein weiterer Schmerz auf seiner Brust landete und ein weiteres Mal das brennen seine Kehle hoch glitt, hob sich seine Brust an und seine Luftröhre verkrampft sich. Er hustete. In diesem Moment war es, als hätte jemand das Licht angemacht. Dumpf, aber es schien auf ihn, sodass er seinen Körper sehen und spüren konnte. Seine Arme und seine Beine waren wieder sein Eigentum, woraufhin er sich zur Seite drehte und erst jetzt realisierte er, das er auf dem Boden gelegen hatte. Doch das weitere Wasser wollte hinauf und so entließ er es auf dem Boden, wobei seine Hände etwas nass wurden. Doch es war nun ziemlich ruhig um ihn herum geworden, weshalb er einige Male mit Husten geplagt ein und aus atmete, ehe er sich abermals drehte und sein Körper wieder auf den Boden knallte, sodass er hinauf sehen konnte. Und als sich seine Augen langsam öffnete, schien alles noch immer verschwommen zu sein, doch dies lichtete sich und er schaute empor in die Gesichter seiner vor ihm gesammelten Freunde. Ein grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, auch wenn er noch schwach war. Doch es freute ihn unglaublich sie wieder zu sehen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)