Der Fehltritt von Kele ================================================================================ Kapitel 1: ~ Du bist ein Teil von mir ~ --------------------------------------- Es war ein regnischer Tag, und weil es so regnete, dass man nicht wirklich etwas Unternehmen könnte, hatte der schwarzhaarige sich aufs Sofa gelegt und sah sich etwas langweilig im Fernsehen an. Eigentlich hätte er viel lieber etwas mit seinen Freunden gemacht, doch diese hatten alle kaum Zeit.. Robin studierte, Sanij machte eine Lehre zum Koch, Lysopp war kaum erreichbar und Zorro und Nami waren ein paar.. Ruffy wusste, dass er sich hätte freuen sollen für seine beiden besten Freunde, doch es ging nicht. Egal, wie sehr er sich einredete, dass er sich freute, dass gerade sie sich gefunden hatten, im grunde wusste er, dass er dies nicht tat. Es war Wochen her, dass er einer seiner Freunde überhaupt zu Gesicht bekam. Plötzlich riss dass klingeln an der Tür ihn aus seinen Gedanken. Verwirrt darüber, da er niemanden erwartete, stand Ruffy auf und begab sich zur Haustür. Als er dies aufmachte glaubte er kaum seineru Augen. Dort stand die orangehaarige, total nass vom Regen, ihren Augen gerötet und anscheinend weinte sie, doch dies konnte man bei diesen Regen schlecht sagen. "Nami..", war das einzige was der Strohhut raus bekam und bevor er überhaupt etwas sagen konnte, schmiss das Mädchen sich in seine Arme und weinte aus vollen Herzen an seiner Brust. Ruffy wusste, dass Nami sicherlich Stunden lang durch den Regen gelaufen war, er kannte sie zu gut und zweitens erklärten dies ihre kalte haut und dass ihre Klamotten so durchnässt waren, dass das Wasser auf den Boden tropfte. Eigentlich hätte er sie gebeten ihre nassen Schuhe und ihre durchnässte Jeansjacke auszuziehen. Aber ihr griff um seine mitte sagte ihm, dass sie nicht bereit war, diesen zu lösen. Und so legte er seine Arme um sie und ging mit ihr zusammen ins Wohnzimmer. Dort stellte er als erstes den Fernseher aus und sagte dann: "Jetzt beruhig dich erstmal", und löste ihren griff um ihn. Man sah Nami an, dass sie wirklich versuchte, ihre Fassung wieder zu finden. Sie setzen sich schniefend und schluchzend aufs Sofa. Ruffy tat dieser Anblick weh. Nami war einer der stärksten Menschen der er kannte. Und sie in so einen Moment zu sehen, war zu viel. Auch der schwarzhaarige setzte sich aufs Sofa und sah das Mädchen neben sich an. Dieses presste ihre Lippen auf einander und auch wenn sie kein Ton mehr von sich gab, ihre Tränen liefen dennoch weiter über ihre Wangen. Ohne ein Wort zu sagen, zog er sie wieder an seine Brust. Das war zu viel für das Mädchen und sie fing wieder aus vollen Herzen an zu weinen. Was war nur passiert, dass Nami so verletzt war? Nach einer ganzen Weile, an der sie an seiner Brust geweint hatte, hatte sie sich soweit beruhigt, dass sie wenigstens wortfetzen raus bekam. "Zorro...Robin...erwischt...fremdgegangen", schluchzte Nami. Bitte was?! Hatte er es richtig verstanden? Zorro war seiner besten Freundin fremdgegangen und dann auch noch mit Robin, ihre beste Freundin? Wie konnte er seine Nami so etwas antun? Unbewusst drückte er sie noch etwas näher an sich, als würde er sie vor ihren schmerzen beschützen können. Erst jetzt bemerkte er, wie er leicht vor Wut zitterte, doch er musste erst mal Nami beruhigen, bevor er sich um seine Wut kümmerte. "Ich habe eine Idee!", meinte Ruffy und drückte das Mädchen sanft von sich um sie anzusehen und sagte dann: "Du ziehst deine nassen Klamotten aus, ziehst was von mir über, wir schmeißen deine nassen Klamotten in den Trockner und du gehst dann schön duschen und dann Koch ich uns was schönes!". Die orangehaarige wischte sich ihre Tränen weg und nickte Ruffy dankbar zu. Der schwarzhaarige löste ihre Umarmung und ließ sie nur ungerne alleine im Wohnzimmer zurück. Dafür hatte er zu viel angst, dass sie zerbrechen würde, wenn er sie alleine lassen würde. Der Strohhut huschte in sein Schlafzimmer, suchte ihr einen warmen, blauen Pullover raus und eine schwarze Traininghose, dann nahm er ein flauschiges, großes Handtuch und legte diese Sachen dann ins Bad auf den Toilettendeckel. Zurück im Wohnzimmer sah er, dass Nami sich etwas wieder beruhigt hatte. "Sooo~, Meine Dame, ihre Dusche wartet auf sie!", verbeugte er sich und grinste seine Freundin an. Diese stand vom Sofa auf und Ruffy sah, dass sie ihre Jeansjacke und auch ihre Schuhe ausgezogen hatte. "Danke!", sagte sie leise und gab ihn einen Kuss auf die Wange, als sie an ihn vorbei ging. "Schmeiß deine nassen Klamotten vor die Tür, ich schmeiß sie dann in den Trockner!", rief Ruffy ihr hinterher, als sie in das Bad ging. Der schwarzhaarige setzte sich auf sein Sofa. Er konnte einfach nicht verstehen, wie man Nami fremdgehen konnte. Sie war in seine Augen einfach ein perfektes Mädchen, man konnte super mit ihr reden, mit ihr lachen, zocken und sogar schweigen. Wie konnte Zorro sowas wegwerfen!? Bei diesen Gedanken spürte er wieder die Wut in ihm. Und in diesen Moment beschloss er etwas. Er stand vom Sofa auf, ging Richtung Bad, nahm Namis nassen Klamotten, schmiss diese in den Trockner und nahm sich dann ein Zettel und schrieb auf diesen: ~Ich bin noch kurz etwas besorgen. Mach es dir gemütlich. Bis gleich. Ruffy ;) ~ Er legte den Zettel sichtbar auf den Wohnzimmertisch, damit Nami ihn auf alle Fälle sehen würde. Dann zog er sich seine Jeansjacke und schuhe an und verließ die Wohnung. Ruffy wusste, dass es keine gute Idee war und eigentlich mischte er sich auch nicht in Beziehungdingen ein. Aber hier ging es um Nami und ihr gebrochenes Herz, da konnte er einfach nicht still zusehen. Der Strohhut blieb erst stehen, als er vor dem Haus seines besten Freundes war. Ohne groß darüber nach zu denken, ging er auf die Haustür zu und klingelte. Es dauerte eine ganze Weile bis die Haustür auf ging und ein halbnackter Zorro nur mit ein Handtuch um den Hüften bedeckt die Tür öffnete. Eigentlich wollte der schwarzhaarige Zorro nur zu feststellen, doch als er ihn halbnackt vor sich sah, war es wie ein Reflex und Ruffy haute seinen Freund mit der Faust ins Gesicht. Dieser taumelte rückwärts in seine Wohnung mit den Händen aufs Gesicht gedrückt. "Spinnst du!?", brachte der grünhaarige mit gepresste Stimme herraus. "Ich!? Rate mal wer bei mir zu Hause sitzt und sich die Augen ausheult, weil du nicht treu sein kannst!", meinte der Strohhut und sah Zorro an. Der Schwertkämpfer nahm seine Hände von seinen Gesicht und sah sein gegenüber überrascht an. "Nami...sie sollte es nicht erfahren...ich mein...schieß..", gab Zorro von sich. Am liebsten hätte Ruffy seinen Freund noch ein Schlag verpasst, aber dieses mal riss er sich zusammen. "Wie hast du dir das vorgestellt!? Du vögelst Robin und machst weiter mit Nami auf glückliche Beziehung!?" Anscheinend wusste Zorro darauf hin nichts zu sagen, den dieser sah Ruffy einfach nur an. "Ich habe mein Namen gehört?", hörte der schwarzhaarige die Stimmen von Robin fragen, als sie in den Raum kam. "Ihr seit beide das letzte! Lasst Nami einfach in Ruhe! Nami braucht so eine beste Freundin nicht und ich brauch auch nicht so einen besten Freund", sagte Ruffy und sah erst Robin und dann Zorro an. Ohne auf eine Reaktion zu warten verließ er die Wohnung und schloss hinter sich die Tür. Der Strohhut konnte nur hoffen, dass die orangehaarige noch bei ihm zu Hause war, schließlich könnte man sich bei Nami nie so sicher sein. Doch als Ruffy seine Wohnung betrat und ihre Jacke und ihre Schuhe sah, wusste er, dass sie noch da war. Und im Wohnzimmer sah er sie schlafend auf der Couch liegen in seinen ihr viel zu großen Sachen. Er strich ihr sanft eine Strähne aus dem Gesicht, wo von sie wach wurde. "Schlaf ruhig weiter", sagte er sanft mit einen lächeln. Anstatt auf das gesagte zu reagieren fragte sie müde, Augen reibend: "Wo warst du?", und setzte sich auf. Oh mist! Was sollte er ihr sagen? Darüber hatte er sich gar keine gedanken gemacht. Doch bevor er etwas antworten konnte sagte das Mädchen schon: "Du warst bei Zorro..", ohne ihn anzusehen. Als er fragen wollte woher sie dies wusste, antwortete sie schon auf die frage. "Nicht nur du kennst mich gut, sondern ich dich auch!" Der Strohhut setzte sich zu ihr und nahm sie in den Arm. "Du bist ein Teil von mir", sagte er und drückte sie an sich. Kapitel 2: ~ Du bist mir egal! ~ -------------------------------- Es war jetzt ein paar Tage her, sass Nami weinend vor der Tür des Strohhut stand und total aufgelöst gewesen war, dass Zorro sie mit ihrer besten Freundin betrogen hatte. Ruffy hatte ihr erzählt, was er bei Zorro gesehen hatte und das er beiden gesagt hatte, dass sie die orangehaarige in frieden lassen sollten. Natürlich ließen weder Robin noch Zorro es auf sich sitzen und versuchten Nami auf ihren Handy zu erreichen. Doch jedesmal wenn sie die Namen einer der beiden auf den Display sah stellte sie ihr.Handy lautlos. Und so bald eine SMS kam würde diese sofort gelöscht ohne gelesen zu.werden. Wozu auch? Um weitere Lügen zu hören und sie vielleicht sogar zu glauben? Nein, dass hatte Nami nicht vor. "Ich glaube, es wird Zeit, dass ich zurück in meine eigene Wohnung gehe..", sagte das Mädchen, als sie eines Abends zusammen auf den Sofa lagen. Der Strohhut hatte gewusst, sass es irgendwann so kommen würde, dennoch fand er es gar nicht toll, schließlich hatte er seine beste Freundin gerne um sich. "Falls du glaubst, dass du mich störst oder sowas, dass tust du ganz und gar nicht! Du weißt, oder solltest wissen, dass ich dich gerne um mich hab!", erklärte er u.d setzte sich hin. Sie wusste, dass sie ihn nicht nervte und auch dass sie wahrscheinlich noch Wochen, wenn nicht sogar Jahre hier bei ihm bleiben konnte ohne Angst haben zu müssen, sass er sie raus werfen würde. Doch sie konnte sich nicht ewig vor Zorro und Robin verstecken und was wichtiger war, sie wollte es auch nicht. "Das weiß ich, Ruffy. Aber ich möchte mich nicht weiter verkriechen! Ich will nicht, dass sie glauben sie haben mich klein gekriegt. Und ich kann ihnen nicht ewig aus den weggehen, alleine weil wir Freunde sind..oder waren und wir irgendwann alle auf einander treffen werden, wennwir uns alle mal.wieder treffen. Wir sind doch alle erwachsen", sagte sie lächelt und setzte sich ebenfalls hin. "Erwachsen?! Ist es erwachsen, seine Freundin zu betrügen mit der besten Freundin? Wohl kaum", argumentierte der schwarzhaarige dagegen. Dazu wusste die orangehaarige nix zu erwiedern und so schwieg sie. Dem Strohhut gefiel die Vorstellung zwar nicht, zu wissen das Nami vielleicht alleine in ihrer Wohnung sitzen würde und ihre trauer in sich rein fressen würde, aber sie zwingen zu beiben konnte und wollte er auch nicht. "Nagut, aber ich hab zwei Bedingungen! Erstens, ich begleite dich nach Hause, für den Fall, dass Zorro dort wartet oder dich abfangen will und zweitens, wenn du dich alleine, einsam fühlst oder jemand brauchst der dich in den Arm nimmt, meldest du dich bei mir, okay?", stellte er seine Bedingungen und zog sie in seine Arme. Er wusste, dass er das vermissen würde, in den letzten Tagen war es so selbstverständlich geworden, dies zu tun. "Nagut! Wenn du unbedingt drauf bestehst, dann bringst du mich morgen nach Hause und ja, ich melde mich falls so ein Fall eintreten sollte!", gab sie Augen verdrehend von sich. Zu beiden Bedingungen wusste sie, dass sie ein treffen konnten und die mit Zorro würde sogar vielleicht so kommen, aber dennoch wollte sie Ruffy nicht gestehen, dass sie davor Angst hatte, auf Zorro oder Robin oder beide gemeinsam zu treffen. "Dann steht fest, ich bring dich morgen nach Hause" Nachdem sie dies geklärt hatten, sahen sie sich noch einen Film an und dann gingen sie ins Bett, oder eher Nami, denn der schwarzhaarige war ein Gentlemen und schlief auf dem Sofa und überließ ihr das Bett. Am nächsten Tag frühstückten sie zusammen und machten sich dann gegen Nachmittag auf den weg zu Nami. Als sie um die Straße bogen und ihre Wohnung nur noch ein paar Meter entfernt war, sah das Mädchen den Grünhaarigen schon vom weiten. Sie blieb stehe. Und hielt Ruffy am Arm fest. "Da..", sagte sie und zeigte mit dem Kopf in die Richtung in der Zorro auf ihren Stufen saß und wartete. Natürlich hatte sie damit gerechnet, aber ihn jetzt nur Meter entfernt zu sehen, brachte den ganzen schmerz wieder zurück. "Wir können auch umdrehen!", sagte Ruffy und sah seine Freundin besorgt an. "Nein! Ich llaufe nicht mehr weg! Was auch immer er will, es ist mir egal!", sagte Nami mit fester Stimme, nahm Ruffy bei der Hand und lief den weg mit festen Schritten weiter. Als sie näher kamen bemerkte auch der Schwertkämpfer, dass sie kamen und stand von den Treppen auf. "Endlich! Nami ich-", doch weiter kam Zorro nicht, den die orangehaarige brachte ihn mit einer erhobenen Hand zum schweigen. "Es interessiert mich nicht! Ich glaube Ruffy war sehr deutlich als er dich aufgesucht hat! Ich bin durch mit dir und Robin!", sagte sie mit fester, aber ruhigen Ton. "Das mit Robin war-" "Ich will es nicht hören!", unterbrach sie ihn und schrie ihn jetzt fast an. Der schwarzhaarige der nur daneben stand und dem geschehen zu sah, spürte wie Nami seine Hand vor Wut drückte. Er wusste, dass sie ihre Fassade nicht mehr lange aufrecht erhalten konnte u.d so mischte er sich mit ein. "Es ist zu spät, Kumpel! Ich bin jetzt mit ihr zusammen", sagte Ruffy und bevor weder Zorro noch Nami etwas sagen konnten, drückte er seine Lippen auf ihre. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)