Regeln dürfen gebrochen werden von JD1990 (Reiji Sakamaki OS) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Reiji Sakamaki lief durch den Flur der Abendschule. Seine Füße trugen ihn zum Chemieraum, in dem er als nächstes Unterricht hatte. Irgendwie war es schon erniedrigend von Sterblichen unterrichtet zu werden. Wesen die dachten sie wüssten alles! Dachten sie waren das intelligenteste Wesen auf der Welt. Die Lippen des Vampirs bildeten eine schmale Linie. Diese Spezies war so einfältig. Versprachen das man für das wohl von denen den es schlecht ging da war. Und dann? Man bekriegte sich und löscht sich gegenseitig aus. Was war daran intelligent? Rein gar nichts. Reiji blieb stehen. Seine 100 feineren Sinne nahmen einen Duft war der aus der Küche kam. Normalerweise befand sich um diese Zeit niemand in der Küche. Außer.. //Ayato wann wirst du lernen, dass man den Unterricht nicht schwänzt//kopfschüttelnd bog er um eine Ecke der ihn in die Küche führte. Ayato war von den Drillingen der älteste. Und um die Schule kümmerte er sich eher wenig, lieber war er in der Küche und machte sich dort ein paar Takoyaki bzw. er ließ sich diese von ein paar Mädchen zu bereiten. Wenn man bei den Mädchen beliebt war, dann war es ein leichtes so an sein Ziel zu kommen.Wie lange würde es wohl dauern bis der der dritte Sohn der Sakamaki Verantwortung für sich übernahm? Ohne zu zögern öffnete der zweit älteste die Tür und trat in die Küche, darauf gefasst seinen rothaarigen und egozentrischen Bruder auf zu finden. Aber dem war nicht so. Nein stattdessen, war in diesem Raum ein junges Mädchen. Sie hatte den Vampir noch gar nicht bemerkt. Sie trug hell braunes Top, einen rosa Rock der mit Blütenblättern verziert war und brauen Sandalen. Ihre braunen Haare reichten bis zum Kinn. Um ihren Hals trug sie ein gelbes Band. Ihre grauen Augen waren auf das Spülbecken gerichtete in dem sie etwas sauber machte. Die Augen des Vampirs schweiften in der Küche umher. So wie es aussah war das Mädchen mit dem kochen fertig die Frage war nur was es war. Auf dem Herd stand nicht, also blieb als Alternative der Backofen. Und in diesem befand sich auch etwas in einer runden Backform. „Kannst Du mir bitte erklären wieso du um so eine unübliche Uhrzeit in der Schulküche bist?“ diese Worte kamen kühl aus dem Mund des Vampirs. Das Mädchen zuckte zusammen und holte aus dem Spülwasser ihre Hände während sie sich zu Reiji umdrehte. Der Vampir war kurz überrascht als er das Mädchen erkannte. Es war Yukiko, eine neue Klassenkameradin von ihm. „Du warst nicht im Unterricht heute, aber was machst du hier?!“ Ja das machte keinen wirklichen Sinn. Normalerweise wen man nicht zur Schule ging, versuchte man NICHT im Schulgebäude zu sein und machte es nicht so wie seine Klassenkameradin. „Reiji..hast du mich erschreckt..“ Erleichtert atmete die Sterbliche auf als sie den Vampir erblickte. „Ich weiß, aber mein kleiner Bruder hat heute Geburtstag und ich hatte im versprochen ihm eine Kirschtorte zu backen. Leider ging gestern unser Backofen kaputt und unsere Nachbarn sind im Urlaub. Und so hab ich die Zutaten heute Abend hier her gebracht und hab alles vorbereitete. Ich freue mich das Gesicht von ihm zu sehen wenn er die fertige Torte erblickt.“ Yukiko strahlte vor Freude. „Machst du dir den keine Gedanken darüber das du erwischt wirst? Es kann dich jederzeit jemand auffinden und dann war es das mit der Überraschung. Dein Bruder bekommt keine Torte und die Arbeit hast du für nichts und wieder nichts gemacht. Alles umsonst also.“ Der Vampir führte die rechte Hand zum Rand seiner Brille und richtet sie während seine roten Augen auf die Sterbliche gerichtet waren. „Ich muss mir keine Sorgen machen, wenn alles gut durch dacht ist. Wird man auch nicht erwischt wenn man eine Regel bricht. Wird man nicht dabei ertappt so hat man auch keine Regel gebrochen. Reiji alles hängt von der Planung ab und mehr nicht.“ Lächelnd begab sich die braunahaarige zu dem Backofen und öffnet diesen um den Kuchen heraus zu holen. „Sag Reiji, hast du das nie für deine Geschwister gemacht? Oder Shu den großer Bruder?!“ Der Vampir mit den roten Auge schnaubte. Shu? Der hatte doch noch niemals was für ihn Reiji seinen kleinen Bruder gemacht. Er bekam die Aufmerksamkeit von Beatrix, ihrer gemeinsamen Mutter. Sie achtete darauf das Shu sich genauso verhielt wie er sollte. Das er entsprechend angezogen war. Und wenn etwa nicht passte dann wurde es sofort geändert das es passte! Und Beatrix zweiter Sohn?! Er wurde wie Luft behandelt. Egal wie viel er lernte, Bücher auswendig konnte, er hatte nie ein Lob von seiner Mutter bekommen. Er hatte auch keine neue Kleidung von ihr bekommen. Nein er durfte die alte abgetragene Kleidung seines Bruder nehmen und am Leibe tragen. Und wenn Shu mal etwas ausgefressen hatte, dann bekam er auch nie ärger. Es war egal was er getan hatte er war Beatrix Liebling. Und was ihren zweite Sohn anging er wurde bestraft wen er etwas falsch machte. Ihm durfte keine Fehler passieren. Er sollte keine Schwäche zeigen nur um vielleicht genauso gut dar stehen zu können wie sein großer Bruder. Ein dem Vampir nur allzu vertrauter Geruch drang in seine Nase und holte ihn aus der Vergangenheit. „Mist...“ Yukiko hielt ihren Finger von sich. Neben ihr war der fertige Kuchen mit den Kirschen zu sehen. Das Mädchen hatte die Dose mit den Kirschen sauber gemacht und sich offenbar geschnitten und suchte etwas um die Blutung zu stoppen. Reiji spürte wie seine Zähne sich aus seinem Zahnfleisch bohrten und nach außen dringen wollten. Er spannte seinen Kiefer an, aber so das es die Sterbliche nicht merken würde. „Das hast du offenbar nicht mit ein berechnet. Genauso wenig das doch jemand kommt sonst wärst du nicht vorhin zusammen gezuckt Närrin.“ Yukiko sah den Vampir erstaunt an, lachte dann. „Da hast du allerdings recht Reiji. Aber so lerne ich aus meinen Fehlern. Und dann wird es das nächste mal nicht wieder vor kommen.“ Reiji ging auf sie zu und umfasste mit der Hand ihr Handgelenk und sah auf ihre Wunde an der Handfläche. Es war ein zwischen Daumen und Zeigefinger. Mit seiner Zunge strich er von Yukikos Handfläche hinauf zu ihrer Wunde. Ihr Blut schmeckte für ihn wie schwerer Wein, jedoch unheimlich süß. „Nimm den Kuchen und geh..“ Yukiko war noch immer über das Verhalten ihres Klassenkameraden etwas verwirrt. Jedoch ließ er ihre Hand los und die Sterbliche wandte sich ihrem Kuchen zu. „Danke Reiji-kun“ Und mit diesen Worten verließ sie die Küche. Während der Vampir sich umsah, erinnerte er sich daran wie er sonst Ayato hier züchtigen musste, da er mal wieder ein Mädchen hier her geschleppt hatte. Und heute..war er es gewesen. Doch eine weiche Stimme war in seinem Kopf und brannte sich in seinen Gedanken fest. Regeln sind da um gebrochen zu werden Und wenn er genau darüber nach dachte war es sogar ein kleiner Kick gewesen erwischt zu werden. Vielleicht, würde er das ein oder andere mal in die Küche kommen um zu sehen ob Yukiko da war. Es war ein Spiel mit dem Feuer. Zu einem weil Yukiko jemand war der als erstes nicht bei den Sakamaki wohnte und zu einem weil er seine eignen Regeln nicht folgte. Das Essen in dem eigenen vier Wänden zu sich zu nehmen. Aber geschadete hatte es ihm nicht. Nein es hatte ihm sogar gefallen. Aber wenn niemand es mit bekam dann brach er auch keine Abkommen. Nicht zu fassen. Es hatte an diesem Abend doch ein Mensch geschafft ihm etwas bei zu bringen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)