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Trip to Paris

Die Reise in die Stadt der Liebe
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo und herzlich Willkommen zu meiner ersten Fanfiktion!
Endlich habe ich mich getraut und eine eigene Fanfiktion angefangen, nachdem ich so viele wunderschöne gelesen hatte! :D Für mich ist das Schreiben und Veröffentlichen eigener Geschichten noch ziemlich neu, trotzdem hoffe ich, nicht zu viele Fehler zu machen und einige Leser zu bekommen :)

Ich werde versuchen, selten Rechtschreib- und Grammatikfehler zu machen, aber da ich leider niemanden habe, der für mich Beta liest, bleibt mir nichts anderes übrig, als auf meine eigenen Sprachkenntnisse zu vertrauen.

So, das erst einmal zu mir...
Wenn ihr Fragen, Kommentare oder Sonstiges habt, immer raus damit! Ich bin offen für alles (auch Kritik) und freue mich immer über knallharte und ehrliche Meinungen!

Viel Spaß beim Lesen :3 Komplett anzeigen

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Der Anfang

KAPITEL 1
 

„Sakuraaa! Mensch, SAKURA!“
 

„Man, Naruto! Sei doch nicht immer so laut. Wir sind hier nicht die einzigen Leute!“
 

„Ich weiß das!“
 

„Dann ist ja gut....“
 

Genervt rollte sie mit den Augen und schob den halbvollen Einkaufswagen energisch in die Richtung, aus der sie ihr bester Freund gerufen hatte. Das linke Vorderrad klemmte und so hatte sie Schwierigkeiten, den Wagen in die gewollte Richtung zu befördern. Als es sich schließlich zum dritten Mal in Folge verkantete, sie gegen eine ältere Dame stieß und Naruto sie schon wieder rief, wurde es ihr zu viel. Wütend holte sie aus und verpasste dem Einkaufswagen einen heftigen Schlag. Die anderen Kunden drehten sich verwundert zu ihr um, während ihr ihr blonder Kumpel grinsend entgegen kam.
 

„Oh Gott, haha! Du sagst mir, das hier noch andere sind, nur weil ich dich rufe und selber kloppst du dich mit einem Einkaufswagen?“
 

„Halt's Maul, du Idiot! Oder willst du, dass ich dir auch eine verpasse?“ Ihr Gesicht war rot vor Wut und sie stemmte ihre Arme selbstbewusst in die Seiten. „Warum muss ich überhaupt diesen beschissenen Wagen schieben? Das ist doch eh deiner, also kümmer' du dich um die Scheiße!“
 

Entspannt legte Naruto ihr seine Hand auf die Schulter. „Ach, Sakura.“, begann er schließlich ruhig. Er kannte ihre Wutausbrüche schon sehr gut und wusste mittlerweile genau, was er zu sagen hatte, um keinen Schlag zu kassieren. Früher war

es jedoch anders. Da war ein blaues Auge oder eine Beule bei ihm tatsächlich kein seltener Anblick gewesen. „Komm, gib mir den Wagen. Danke, dass du ihn schon so lange geschoben hast.“ Diese Worte sollten seine Freundin eigentlich beschwichtigen. Er blickte sie kurz an und wartete auf eine Reaktion. Sakura atmete tief aus und blickte zurück. „Kein Problem.“ Naruto wusste zwar, dass ihr jetziges Lächeln nur gekünstelt war, grinste sie aber trotzdem an. Schließlich sollte Sakura einigermaßen entspannt bleiben, damit sie ihm keinen Ärger machte. Sie waren nämlich gerade dabei, wichtige Sachen für seine Parisreise zu kaufen, die in wenigen Tagen anstehen würde. Normalerweise machte Naruto so etwas immer nur auf dem letzten Drücker, aber da er ein totaler Frankreichfan war und seinem Lieblingsland auch die Ehre erweisen wollte, ging er dieses Mal rechtzeitig einkaufen. „Na also dann...“ Er nahm seine Hand von ihrer Schulter und wandte sich zu dem kaputten Wagen. „Ich brauch nur noch Zahnpasta, dann können wir gehen.“
 

„Schon? Bisher ist erst der halbe Wagen voll. Denkst du das reicht für ganze zwei ganze Wochen?“
 

„Hehe, ja schon! Ich bin ein Kerl, wir brauchen nicht so viel! Und außerdem ist Frankreich ja nicht aus der Welt. Zur Not renn ich da in einen Shop und hol mir was!“

Er ging langsam Richtung Zahnpflegeprodukte.
 

Sakura folgte ihm zügig. „Na, wenn du das sagst.“ Entgegnete sie auf eine Art verblüfft. „Ich mein ja nur. Nicht, dass du jammerst.“
 

„Als ob! Ich bin ein Mann, ich wird' es überleben!“, meinte er überzeugt, während er sich die verschiedenen Zahnpasta-Namen durchlas. Einige hatten wirklich interessante, während manche wirklich komplett einfallslos waren. „Du, Sakura?“ Fragend drehte er sich zu ihr um, die verschiedensten Tuben in der Hand.
 

„Hmm, was?“, gab sie etwas gefühlslos zurück.
 

„Welche klingt am besten? Die Dontodent, die Theramed, die Friscodent oder doch die Eurodont?“
 

„Was?“ Sie starrte ihn erst ungläubig, dann verständnislos an. „Du willst mir jetzt nicht sagen, dass du dir so etwas Wichtiges, wie Zahnpasta am Namen aussuchst, oder?“
 

„Hä, doch klar! Wieso? Gibt’s ein Problem?“ Er suchte sich Sachen immer nach speziellen Kriterien aus. Das war doch schließlich normal, oder? Wer wollte schon eine Zahnpasta mit einem einfallslosen Namen? Er sicherlich nicht! Fast schon trotzig blies er seine Wangen auf und schaute seine Freundin mit seinen blauen Augen fragend an.
 

Ein sarkastisches Schnauben verließ ihren Mund. „Das ist mal wieder so typisch Naruto.“, lautete ihre trockene Feststellung, auf die Naruto mit verschränkten Armen und einem leisen 'Was soll das denn wieder heißen?' reagierte. „Das soll heißen, dass es klar war, dass du Idiot nicht nach der Gesundheit, sondern nach so etwas wie einem Namen urteilst. Das ist so oberflächlich und kindisch!“
 

„Ach ja? Und woher soll ich jetzt wissen, welche besser für meine Gesundheit ist? Da ist doch der Name viel wichtiger und viel, viel interessanter als der ganze Rest!“ Gut, dann war er eben kindisch, aber immerhin dachte er logisch und Zeit sparend. Sollte Sakura doch sagen, was sie wollte! Das tat sie ja eh ständig. Also warum sollte er sich aufregen? „Ich nehm' die.“ Entschlossen und ohne sie auch nur anzusehen, ging er an dem Mädchen vorbei und legte die Dontodent in den Einkaufswagen, um diesen kurz darauf Richtung Kasse zu schieben. Sakura hatte nach einiger Zeit eingesehen, dass es nichts bringen würde, Naruto umstimmen zu wollen und folgte ihm etwas mürrisch, während sie leise vor sich her grummelte.
 

Nach einem Kaffee im Eiscafé neben dem Supermarkt, beschlossen die Beiden, sich erst einmal zu trennen. Sakura musste noch nach Hause zu Lee, da sie ihm versprochen hatte, heute einmal für ihn zu kochen und Naruto wollte noch einige Dinge für seine große Reise packen. Doch während Sakura mit ihren achtzehn Jahren schon ihr eigenes Auto, sowie einen Führerschein besaß, musste sich Naruto ( 17 Jahre alt) mit einem Motorrad aushelfen. Allerdings machte ihm das gar nichts, denn er liebte sein Zweirad einfach über alles und jeden hinaus und fuhr wahnsinnig oft.

Und er wusste schon jetzt, dass die Zeit ohne sein geliebtes Rad sehr schwer werden würde. Andererseits, wie oft hatte man als Japaner bitte die Chance nach Paris zu kommen? Eher selten. Also beschloss er, dieses Opfer zu bringen und die Reise zu genießen. Ohja... Er setzte seinen Helm auf und startete den Motor, stieß sich ab und fuhr in Richtung seiner kleinen, aber feinen Stadtwohnung. Der Fahrtwind und die so schnell vorbei ziehenden Häuser und Autos: Das alles löste in ihm ein unglaubliches Glücksgefühl aus. Er fühlte sich frei und war wunschlos glücklich. Wäre da nicht eine Sache, die ihn immer in diesen wundervollen Wunschlos-Glücklich-Momenten einfiel. Nämlich die Tatsache, dass er schrecklich alleine war. Niemand wartete zuhause auf ihn oder machte ihm Essen. Er hatte weder Haustiere, noch nennenswerte Familie, noch einen Partner. Gut klar, Sakura war immer für ihn da, aber es war schon ein Unterschied, ob man sich freundschaftlich oder naja, eben anders liebt... Und so war es bei ihnen nicht, denn Sakura hatte Lee und war definitiv glücklich mit ihm. Damit seine Laune nicht kippte, verdrängte er seine Gedanken erfolgreich wieder. Er war schließlich erst 17 und würde schon die Person, für die er bestimmt war, finden.
 


 


 

**************
 


 

Morgen früh war der Tag seiner Abfahrt, der Tag, den er schon seit einem halben Jahr kaum erwarten konnte! Er würde endlich europäischen Boden unter die Füßen bekommen. Das war einfach unglaublich. Aufgeregt sah Naruto noch einmal auf seinen Kalender. Während alle seine Schulkameraden sich 2 Wochen den Arsch im Unterricht platt sitzen konnten, durfte er seinen Traum seit Kindertagen ausleben! Ohne Verpflichtungen, ohne Austauschpartner! Einfach eine simple Reise nach Paris. Und das Beste war, dass der Tag seiner Abreise aus Frankreich, der letzte Schultag vor den Ferien in Japan sein würde! Glücklich und den Kalender an sein Herz pressend ließ er sich – mit dem Rücken zuerst – auf sein Bett fallen und starrte an die Decke. Endlich war es soweit. Er war in den letzten Monaten noch einmal alle seine Französischlehrbücher und Grammatiken durchgegangen und fühlte sich perfekt vorbereitet. Seine Sachen waren fertig im Koffer verstaut und der Wasserkocher arbeitete bereits auf Hochtouren, um das letzte japanische Instantramen für ihn zuzubereiten. Es war ein schöner Sommerabend und verdammt warm, also riss sich Naruto seine Sachen vom Leib und entschloss sich, den Rest des Tages in Boxershorts zu verbringen. Ihn würde eh keiner sehen. Als das Ramen fertig war, füllte er es in seine Lieblingsschüssel, nahm sich seine Lieblingsessstäbchen und begann erst einmal irgendein Lied zu krächzen. Er liebte diese Momente, in denen er machen konnte, was er gerade wollte und ihm stand der Sinn nun einmal nach einem fröhlichen Lied. Gut gelaunt balancierte er die Suppe in sein Wohnzimmer, stellte sie ab, schaltete den Fernseher an und ließ sich in den bequemen Sessel fallen. Es war schlicht und einfach alles perfekt! Entspannt schaltete er auf Assi-TV, eine weitere Vorliebe seinerseits, für die er – seiner Meinung nach- viel zu wenig Zeit hatte. Ja, er mochte es gerne, dummen Leuten beim Schreien zuzusehen. Er fühlte sich dann immer ein wenig schlauer. Seine Schulnoten sagten zwar nichts dagegen aus, trotzdem gab es immer wieder Situationen in denen er sich selbst fragte, wie doof er eigentlich war. Lächelnd verwarf er diese Gedanken wieder und schaute auf die große Wanduhr. Es war zwar erst 21:32 Uhr, trotzdem machte sich ein bekanntes Gefühl der Müdigkeit in ihm breit und brachte ihn schließlich zum Gähnen. Langsam wischte er sich die Tränen aus den Augen und beschloss, doch schon mal ins Bad zu gehen, um seine neue Zahnpasta auszuprobieren und sich dann schlafen zu legen. Er hatte schließlich nicht wirklich Lust, wieder einmal zu verschlafen und zu spät zum Flughafen zu kommen.
 

*Kapitelende*
 


 


 

Sooo, das war's auch schon fürs Erste :)Ich hoffe es hat euch gefallen. Das zweite Kapitel wird wohl nächstes Wochenende hochgeladen :)

Ein Uzumaki auf Reisen

„Gyyaaaa!“ Mit einem lauten Schreien sprang der Blonde auf einmal auf. Wie spät war es? Was machte er hier? Wo war sein Flugzeug? Schwer atmend schaute er in seinem Zimmer umher und begann erst langsam zu realisieren, dass er nur geträumt hatte. Mit schnellen Schritten bewegte er sich ins Wohnzimmer und guckte auf die Uhr: 2 Minuten vor halb acht, zum Glück. Müde kratzte er sich am Bauch, bevor er langsam ins Bad schlurfte und sich etwas Wasser ins Gesicht spritzte. Wasser war bisher die einzige Methode, die es geschafft hatte, seine ständige, morgendliche Trägheit wenigstens etwas zu lindern. Es war halb acht. Also hatte er noch 90 Minuten Zeit um sich etwas anzuziehen und eine Kleinigkeit zu essen, bevor Sakura ihn mit dem Auto zum Flughafen fahren würde. Anders hatte er nämlich keine Möglichkeit, mit seinem Gepäck dort unfallfrei anzukommen. Sich selbst streckend, ging er in die kleine Küche und schaltete das Radio an. Zu seiner eigenen Überraschung lief gerade „It's a kind of magic“ von Queen und er konnte dieses Lied wirklich gut leiden. Im letzten Sommer hatte er es auf Dauerschleife gehört und damit Sakura täglich auf die Palme gebracht. Bei der Erinnerung musste er grinsen. Seine Freundin hörte nämlich ausschließlich Neuerscheinungen und konnte nicht verstehen, wieso er in die etwas älteren und ausgefallenen Lieder interessiert war. Dabei gab es doch nichts langweiligeres als immer dasselbe wie alle anderen zu hören! Naja... Er drehte noch schnell das Radio lauter und machte sich dann tanzend daran, sein Frühstück vorzubereiten. Nein, leider kein Ramen. Er hatte seine ganzen Vorräte leer gefuttert, da er sich Sorgen machte, in den nächsten Wochen zu wenig zu bekommen... sprich, er hatte jede Gelegenheit genutzt um sein Lieblingssessen zu essen und nun war es leer! Aber zum Glück gab es ja noch andere Dinge, wie zum Beispiel ein leckeres Toast mit Frischkäse und Marmelade! Und genau das würde er sich jetzt machen!
 

(Ausnahmsweise) Pünktlich um neun Uhr stand er dann mit Gepäck und – für die Uhrzeit- guter Laune am Straßenrand und wartete auf seine Freundin, die auch einige Augenblicke später eintraf. Sie fuhren zum Flughafen der Stadt. Es hatte tatsächlich seine Vorteile, nicht auf einem kleinen Kaff zu wohnen. Langsam machte sich die Aufregung in Naruto breit. Er freute sich zwar schon seit Ewigkeiten auf Paris und war sich auch sicher, dass es mit Abstand die beste Reise seines Lebens werden würde, konnte aber dieses pricklige Gefühl im Magen nicht verdrängen. Oder war es gerade aus diesen Gründen erst gekommen? Schließlich musste Aufregung ja nicht immer negativ sein, oder? Ein Seufzen verließ seine Lippen. Er sollte wirklich nicht immer über so komplizierte Dinge nachdenken, die am Ende ja doch nicht beantwortet werden konnten.
 

„Wir sind fast da, Naruto!“ In Sakuras Stimme schwang ein gewisser Unterton mit, den der Blonde nicht definieren konnte. Er sagte etwas aus, wie 'Ich will nicht, dass du gehst' und gleichzeitig 'Ich freue mich so für dich'.
 

Naruto rieb sich mit den Handflächen nervös über die Knie. „Ich weiß...“, begann er. Er stieß sämtliche Luft aus und schüttelte sich in der Hoffnung, die Nervosität so wegzubekommen. Er fühlte sich auf einmal total geladen und musste seine plötzliche überschüssige Energie irgendwie loswerden. Und zwar sofort, sonst würde er hier und jetzt sterben! „Oh maaan, Sakura! Ich bin gleich auf dem Weg nach Frankreich! Frankreich, ey! Das Land. Das Land! Kannst du dir das vorstellen? Endlich, man. Das wird so scheiße geil!“
 

Sie lächelte ihn an. „Haha, laut und munter! So kenn' ich dich! Ich hatte mir schon Sorgen um dich gemacht, weil du so angenehm ruhig warst.“
 

„Pah!“, entgegnete ihr Kumpel nur und deutete mit dem Zeigefinger direkt in ihr Gesicht, als wollte er ihr etwas unterstellen. Dabei kam er ihrer Nase gefährlich nahe. Zuerst verwirrt schielte sie auf den ausgestreckten Finger und deutete dann an, hinein beißen zu wollen. Blitzschnell zog der Blonde ihn wieder zurück. „Du weißt doch ganz genau, dass du an meiner Stelle nicht anders wärst!“ Entschlossen und einen Schmollmund ziehend, drehte sich der Blonde wieder nach vorne. Das ging ja wohl zu weit! Was genau, wusste er selber nicht...aber irgendwie erschien ihm die Aussage seiner Freundin als beleidigend.
 

Die Rosahaarige zog die Augenbrauen hoch. „Na, das hättest du wohl gerne! Ich und so sein wie du!“ Diese deutlich belustigte Stimme gefiel dem Uzumaki ganz und gar nicht.
 

„Was soll das denn schon wieder heißen?“, fuhr er sie an. Was sie auch noch zum Lachen brachte. Wütend lehnte er sich zu ihr auf den Fahrersitz und versuchte er Augenkontakt herzustellen.
 

„Uaah, haha! Oh mein Gott, Naruto!“, schimpfte die Freundin, immer noch lachend. „Lenk mich bloß nicht vom Fahren ab! Das ist zu gefährlich.“ ,stieß sie mit Tränen in den Augen hervor.
 

Eingeschnappt wandte sich der Blonde ab und starrte wieder auf die Fahrbahn. Er mochte es nicht, wenn ihn jemand beleidigte. Auch nicht aus Spaß! Er hatte schon immer Probleme gehabt, mit solchen Andeutungen, wie diese eine war, klar zu kommen, schaffte es allerdings mittlerweile ganz gut, den Ärger zu verdrängen. Nur bei Sakura gelang es ihm manchmal nicht, sich im Zaum zu halten und ihr nicht an die Gurgel zu springen. Aber das wusste dieses verräterische Monster von bester Freundin ganz genau und exakt aus diesem Grund zog sie den Blonden auch so gerne auf.
 

„Ach komm!“ Grinsend stupste sie ihn mit ihrem Ellenbogen in die Seite. „Lass uns nicht streiten! Schließlich ist das das letzte Mal, dass wir uns sehen! Jedenfalls was die nächsten zwei Wochen angeht...“
 

******

„Scheiße ist das geil! Scheiße ist das geil! Scheiiiißeeeeee!“ Glücklich sprang der Blonde auf und ab vor Freude, während ihn die anderen Passanten teils ängstlich, teils verwirrt beäugten. Doch das war ihm in dem Moment total egal! Endlich war er in Frankreich und sein Traum somit erfüllt. Überglücklich blickte er sich um. Zum Glück war alles ohne große Probleme verlaufen, sodass er bereits sein Gepäck bei sich hatte und nun vor dem Eingang des riesigen Flughafens stand. Er wollte gar nicht daran denken, was passiert wäre, wenn eins seiner Gepäckstücke auf dem Weg verschollen wäre. Gruselige Vorstellung, schreckliche Vorstellung! Am besten gar nicht daran denken. Schnell griff er in seine Gesäßtasche, um sein - seiner Meinung nach – total veraltetes und super-hässliches Handy herauszuholen und Sakura eine Whatsapp-Nachricht zu schreiben. Schließlich hatte ihn diese gefühlte tausend Mal ermahnt, es ja nicht zu vergessen, damit sie sich keine Sorgen machen musste.
 

Hey Sakura :) OMG ich bin endlich in FR!!! Hol mir jetzt erstmal nen Taxi und fahr zum Hotel :3 drück die Daumen dass alles klappt ok? Ach und grüß Lee! Meld mich später nochmal, bye x)
 

Zufrieden drückte er auf 'senden' und steckte sein Handy wieder ein. Nun musste er nur noch an ein Taxi rankommen. Allerdings könnte sich diese - normalerweise so simple - Angelegenheit als eine wahre Herausforderung entpuppen. Schließlich befand sich der Blonde nicht irgendwo, sondern an einem Pariser Flughafen und die Chance auf eine schnelle Mitfahrgelegenheit war - laut seiner Reiseplaner - verschwindend gering. Also stellte er sich an eine Stelle am Straßenrand, an der einige der schwarzen Autos mit dem Schriftzug 'Taxi Parisien' parkten. Einer der Fahrer ließ die Fensterscheiben herunter und blickte ihn erwartungsvoll an. Scheinbar würde es wohl doch nicht so schwer werden, zum Hotel zu kommen. Schnell überlegte der Blonde, wie er seine Wünsche auf Französisch äußern konnte... Hoffentlich würde er sich schnell an die fremde Sprache gewöhnen.
 

„Bonjour, Monsieur!“, grüßte er den Taxifahrer freundlich, nachdem er näher an den Wagen herangetreten war. „Est-ce que vous pouvez m'aider?“(Können Sie mir helfen?) Hoffentlich war das so richtig. Er war zwar ziemlich gut in Französisch, doch es war immer noch ein deutlicher Unterschied eine Sprache vor dem eigenen Lehrer oder einem Muttersprachler zu sprechen.
 

„Peut-être.“( Vielleicht.), unterbrach der Fahrer seine Gedanken.
 


 


 

Einige Missverständnisse später saß der Blonde auch schon auf der fusseligen Rückbank auf dem Weg in sein Hotel, welches den doch etwas merkwürdigen Namen 'Ibis Styles Paris Pigalle' trug. Jedenfalls fand Naruto den Namen komisch... und viel zu lang! Doch er hatte es geschafft, dem Fahrer auf französisch(!) alle nötigen Informationen zu geben und war letzten Endes sehr stolz auf sich. Fleiß zahlte sich nun einmal immer auf irgendeine Weise aus. Gut, dass er immer so aufmerksam im Franzeunterricht aufgepasst hatte. Naja in Ordnung, sagen wir fast immer. Er ließ sich etwas tiefer in den Sitz sinken und zog sein Handy aus der Hosentasche, welches ihm durch ein grünes Whatsappsymbol links oben auf der Startseite auf eine neue Nachricht aufmerksam machte. Und ja, es war ein grünes Symbol, weil sein blödes, altes Mobiltelefon es nicht für nötig hielt, es wie alle anderen Smartphones in weiß anzuzeigen. Schnell versuchte er die neue Nachricht zu öffnen, doch sein geliebtes Gerät machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Wie er es hasste! Tausende Apps und Fenster wurden geöffnet, während Whatsapp weiterhin geschlossen blieb. Naruto zwang sich tief durchzuatmen. Er durfte sich nicht von seinem Handy aus der Ruhe bringen lassen! Nicht hier, nicht jetzt. Also wartete er einige Sekunden bis er endlich die Nachricht lesen konnte. Glücklicherweise war sie von Sakura. Ein Fakt, der seine Laune ordentlich verbesserte. Mit einem Lächeln auf den Lippen las er ihre SMS.
 

Hey <3

Freut mich, dass du gut angekommen bist! :) Ich muss zugeben, ein wenig Angst hatte ich schon um dich... wer weiß, was einem Uzumaki auf Reisen alles passiert ;P Ich soll dich von Lee zurück grüßen! Wir verbringen heute einen gemütlichen Abend zu zweit!

Vielleicht findest du ja auch einen heißen Europäer bzw. eine sexy Europäerin für dich ;) Viel Spaß dir noch im Hotel und leb dich gut ein :):*
 

„Tss“, machte Naruto kurz belustigt, wobei ihn der Fahrer etwas verständnislos und fragend durch den Vorderspiegel musterte. Sakura musste ihm aber auch immer unter die Nase reiben, dass er noch single war! Er konnte doch nichts dafür, wenn kein Mädel sah, was für ein genialer und super-korrekter Kerl er doch war. Und das mit dem heißen Europäer war ja mal wieder typisch Yaoi-Fangirl! Konnte sie nicht einmal aufhören, in jedem Jungen einen Schwulen zu sehen? Er hatte noch nie - niemals nie - Interesse an einem anderen Kerl gezeigt oder seiner Freundin auch nur die kleinste Kleinigkeit in dieser Richtung angedeutet, und dennoch waren in ihren Augen alle männlichen Singles erst einmal schwul und auf der Suche nach ihrem Traummann. Unglaublich! Trotzdem entschied sich der Blonde, ihr zügig zu antworten. Durch den Zeitunterschied war es nämlich bereits Abend in Japan, während es hier in Paris gerade mal Nachmittag war.
 

Danke für deine netten Worte xD achso und viel Spaß heut Abend mit Lee, wer weiß was ihr macht ;) hier scheint grad die Sonne und es ist mega warm :O

das mit der sexy Europäerin hoffe ich natürlich auch, aber den hotten Europäer kannst du dir abschminken! Sowas wird bei mir niemals passieren :33:P
 

Nach einem Mal Probelesen sendete er ab und stellte fest, dass seine Freundin soeben online gegangen war. Gespannt wartete er auf eine Antwort, die er auch – wenig später – erhielt.
 

Hach, jaa :3

Schön, dass das Wetter gut ist. So soll es sein :) Wir machen aber natürlich nichts Unanständiges, du Perverser! Wir gucken nur einen Film!!!
 

Bevor er antworten konnte, erhielt er eine zweite Nachricht.
 

Sag niemals nie ;)
 

Gwaaa, was sollte das denn bedeuten? Und dann auch noch mit Zwinkersmiley! Den machten Mädchen doch nur, wenn sie provozieren wollten, oder? Schnell tippte er eine Antwort.
 

VERGISS ES! NIEMALS!!! D;
 

Hoffentlich hatte er ihr es dieses Mal - ein für alle Mal - klar gestellt! Er war nicht schwul und das konnte man ihm ansehen! Er war Naruto Uzumaki, siebzehn Jahre alt und definitiv männlich und nicht schwul! Punkt aus, basta. Zufrieden und etwas trotzig steckte er sein Handy wieder ein, während der Fahrer ihm auf Französisch mitteilte, dass sie nur noch einige Minuten zu fahren hätten.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey :3
es tut mir so leid, dass das Kapitel erst jetzt kommt, aber dank dem Austausch musste ich eine Menge an Arbeiten nachschreiben :/

Viele Spaß beim Lesen und danke für die lieben Kommis :3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  solty004
2014-07-15T07:52:26+00:00 15.07.2014 09:52
Hey,
wieder mal ein später Kommentar von mir.
Es war wieder ein Kapitel.

Es ist schön das er gut in seinem Traub angekommen. Und sich so gut verständigen kann mit seine Französisch.

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty

Von:  solty004
2014-07-02T07:53:20+00:00 02.07.2014 09:53
Hey,
Spät aber doch, es ist ein super Anfang von deiner Story.

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty

Antwort von:  narusas
02.07.2014 11:22
Ich werde mir Mühe geben, die Geschichte spannend zu schreiben :3 vielen Dank für die lieben Kommis :33♡
Von:  Chisuga-Sukuta
2014-07-01T18:53:22+00:00 01.07.2014 20:53
Also ich finde deine Geschichte bis jetzt echt sehr gut :) ich freu mich schon auf das zweite Kapitel :*

lg
Suki-chan




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