My promise to you von gildeom (You`re my only friend) ================================================================================ Prolog: Blodless ---------------- Es war dunkel. Nichts als Dunkelheit. Jene Dunkelheit die sich langsam in seine Seele schlich und sie zu vernichten drohte. Jeden Tag gepeinigt, gequält und verachtet. Schon oft hatte er daran gedacht sein erbärmliches Leben zu beenden. Doch da gab es jemanden. Jemanden der an ihn geglaubt hatte. Ein Freund aus alten Zeiten. Derjenige dem er versprochen hatte nie aufzugeben, weiter zu leben, weiter zu kämpfen egal was das Schicksal ihm für Steine in den Weg legen würde. Ja genau. Jetzt wusste er warum er immer versucht hatte sein Leben trotz ständigen Strapazen zu leben. Doch wie lange würde er sein Versprechen noch halten können. Er hatte immer ein Grinsen im Gesicht. Niemand kannte ihn anders. Im nachhinein sollte er sich glücklich schätzen. Die Erinnerung an einen lebensfrohen kleinen Jungen, dessen größter Traum es war Hokage zu werden, war hundert mal besser als die Erinnerung an ein kaltes, emotionsloses, gebrochenes Wesen. Dieser Gedamke lies in schmunzeln. Doch dies währte nicht lange die Anstrengung eines einfachen Lächelns lies ihn zusammenfahren. Der Schmerz war einfach zu groß, trotzdem er hätte nicht gedacht, dass er in seinen letzten Minuten darüber nachdachte was wohl seine „Freunde“ von ihm hielten. Für ihn war es zu komisch. Jahre lang hatte er ihnen den fröhlichen Jungen vorgespielt, ohne dass einer auch nur einer jemals Verdacht geschöpft. Waren sie alle so blind gewesen, oder sahen sie nur dass was sie sehen wollten. So musste es sein denn wie hätten sie sonst seine Qualen nicht erkennen können. Heuchler, dass waren sie. Ja Heuchler, von solcher Art die sich die perfekte Welt vor machen um nicht der Realität ins Auge blicken zu müssen. Doch eine Person war anders. Sie kannte den Schrecken, die Angst, den Horror den er durchmachen musste. Sie beide trugen die gleiche Last. Bei ihrem Treffen hatten sich ihre Schicksale unweigerlich miteinander verknüpft. Vielleicht war es Schicksal, dass er hier sterben würde. Geschlagen, misshandelt und gefoltert auf dem weichem Gras Boden des nah gelegenem Waldes von Konoha. Blut floss aus jeder Wunde, die ihm seine Peiniger zugeführt hatten. Von ihnen selbst war keine Spur mehr zu entdecken. Nur noch ein paar Fußabdrücke und einige blutige Kunai auf dem Boden bezeugten ihre Anwesenheit. Ob sie je geschnappt würden. Wohl nicht. Jeder im Dorf währe froh wenn sie endlich von dem Fuchsungeheuer befreit würden. Wieder schlich sich ein kleines Lächeln auf sein Gesicht. Diese ganze Situation. Nein sein ganzes Leben, sollte nur ein Streich des Universums gewesen sein. Er wusste es war nur eine Frage der Zeit wann er hier liegen würde. Im Staub, unweigerlich verlosen. Es musste so kommen, früher oder später. Es war der Lauf der Dinge, dass dies passierte. Er hatte nur gelebt um zu sterben, er hatte nur gegessen um zu überleben, er war nur da um ohne eine kleinste Folge wieder zu verschwinden. Asche zu Asche, Staub zu Staub. So hieß es doch. Wenn er schon von Anbeginn seines Lebens die Asche und der Staub war konnte er doch zu nichts zurück, oder? Stimmt, dass hatte er gesagt. Er sagte: „Selbst wenn ich die Asche bin. Aus Asche kann neues Leben erstehen.“ Ja stimmt so war er. Ob er noch lebte oder er jetzt schon zu einem neuem besseren Leben auferstanden ist? Es war egal. Hauptsache er war glücklich. Er war der einzige auf dieser verkommen Welt dem er es am meisten gönnte Frieden zu finden. Vielleicht würde er ihn im Jenseits wieder sehen. „So endet also mein Weg. Kami meinte es wohl nicht gut mit mir? Was? Hä,hä,ch…“ Mehr brachte er nicht heraus als sich seine Augen schlossen und der Dunkelheit platz machten. Sie war so endlos, so beschützend. Die Nacht bot ihm immer Schutz. Nachts konnte er den Angriffen der Dorfbewohner meist ausweichen. Doch diese Dunkelheit mochte er nicht. Sie machte ihm Angst. Er hatte Angst sich in ihrer unendlichen Weite zu verlieren und nie mehr wieder einen Funken Licht, einen Funken Hoffnung zu finden. Er war für das Leben, dass beide führten nicht geschaffen. Immer versuchte er in jeder Person einen Funken, nein den Funken zu finden. Jener Funke der ihm die Dunkelheit, die sich wie eine Schlange um ihn windend, vergessen lies. Ein idealistische Haltung, doch hatte sie für ihn wohl seinen Reitz. Doch nun war er hier umgeben von Finsternis. Kein Licht, kein Funke, nur die gähnende Lehre. Kann aus dem Nichts auch etwas entstehen? Er hätte vielleicht eine Antwort. Moment stimmt. Er hatte ihm die Antwort gegeben. Bei ihrem letztem Treffen. Er sagte dies sollte er nie vergessen. Was war es noch. Verflucht sei seine Vergesslichkeit. Er versuchte es weiter und wirklich. In Gedanken war er wieder an dem kleinen See an dem sie sich kennen gelernt hatten. Er blickte zu seinem Freund doch sein Gesicht war unscharf. „Du darfst nie vergessen“, hörte er eine kindliche Stimme sagen. „Selbst in der tiefsten Finsternis gibt es einen hellen Punkt. Einen Funken. Er wird dich aus der Dunkelheit leiten zurück ins Licht. Dieser Funke kann alles sein. Ein Ort, ein Gegenstand oder eine Person.“ Die Stimme hielt inne. „Mein Licht ist das Amulett meiner Mutter was sie mir vor ihrem Tod gegeben hat.“ Wieder Stille. „Was ist dein Licht“, vernahm er die Frage. Er machte den Mund auf und antwortete: „Mein Licht ist...“, er schlug die Augen auf. „Mein Versprechen an dich.“ Unter einem enormen Kraftaufwand erhob er sich. Das Blut war schon getrocknet und die Sonne war untergegangen. „Ich werde mein Versprechen halten. Ich werde leben egal wie beschwerlich der Weg sein wird“, mit diesen Worten pummte er sein Chakra auf und lies eine gewaltige Schockwelle los. Ihre Macht war so stark, dass sie die umliegenden Bäume entwurzelten. Nun stand er da. Frei von Wunden, frei von Furcht. „Ich werde leben und ich werde nicht versagen. Ich Naruto Uzumaki werde leben.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)