Uzumaki | Herr der Siegel von EastPirate (Dein Schicksal holt dich ein!) ================================================================================ Kapitel 31: Für immer... ------------------------ "Wie ist es dir ergangen Sasuke?", fragte Naruto sein Gegenüber. Dieser sah ihn kalt an. "Das du es wagst hier her zu kommen!", zischte er und ging auf Naruto zu. Dann stand er nur noch wenige Zentimeter von ihm entfernt. Er begann breit zu grinsen. "Wo hast du dich nur rumgetrieben?", fragte er lachend und nahm Naruto in den Arm. Dieser musste auch lachen. "Schön dich wieder zu sehen.", fügte Sasuke hinzu. "Ja ich freue mich auch, aber ich wünschte es wären andere Umstände.", seufzte Naruto. Sasuke löste sich von Naruto und legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Tut mir Leid wegen deines Großvaters. Wenn du dich mal aussprechen möchtest. Nur zu." "Danke. Aber bei mir ist alles in Ordnung. Ich habe schon mit meiner Begleitung Laila Gado darüber gesprochen.", erklärte Naruto grinsend. "Du meinst die schöne Schwarzhaarige, die neben dir stand? Ist sie etwa deine Freundin?", fragte der Uchiha grinsend. Naruto wurde knallrot. "Nein Nein. Wie kommst du denn darauf. Sie ist nur meine Leibwächterin.", versuchte Naruto sich schnell raus zu reden. "Ach ja? Das sieht für mich aber nicht so aus. Andere magst du vielleicht täuschen, aber nicht einen Uchiha. Du stehst auf sie, gib es zu." Naruto schien noch röter zu werden. "Das reicht mir als Antwort.", grinste Sasuke, "Warte nicht solange, sonst ist sie weg." "Ähh ja. Und wie läuft es hier bei dir?", versuchte Naruto schnell das Thema zu wechseln, was ihm auch gelang. "Eigentlich läuft es beschissen. Mit dem Dorf ist alles in Ordnung, was auch gut ist, aber in meinem Clan ist für mich die Hölle los. Ich soll viele Sachen für meinen Vater erledigen, oder besser gesagt mehr für die Polizei und nebenbei muss ich noch meine Pflichten als Ninja nachgehen. Hinzu kommt, dass mein Vater mich unbedingt mit Ino verkuppeln will. Und Ihr Vater ist dem auch nicht abgetan." "Was Ino? Mein Beileid. Aber wieso das denn?", fragte Naruto lachend. "Lach nicht. Das ist nicht witzig. Mein Vater meint, dass die Yamanakas sehr fruchtbar sind und immer gesunden Nachwuchs zur Welt bringen. So ist der Fortbestand unseres Clans gesichert. Das ich nicht lache. Am liebsten würde ich alles hinwerfen und ins Exil gehen. Der einzige der mich versteht ist Itachi. Wir haben übrigens zusammen mit Jiraiya, einen der legendären drei Sannin, lange nach dir gesucht." "Ihr habt nach mir gesucht?", fragte Naruto ungläubig. "Ja. Jiraiya war ziemlich wild drauf, als er erfuhr, dass sein Patensohn am Leben ist. Er dachte all die Jahre du seist Tod." Naruto sah aus dem Fenster. "Dann gibt es also doch noch mehr Menschen in Konoah denen ich was bedeute.", seufzte Naruto, "Ich glaube ich sollte mal mit Jiraiya sprechen. Und auch darüber mit Tsunade. Sie ist ja schließlich auch meine Patentante." Sasuke nickte. "Wo warst du all die Jahre?", fragte schließlich Sasuke, der das endlich wissen wollte. Naruto lächelte. "Nachdem ich aus Konoah abgehauen bin, bin ich nach Suna gegangen. Dort fand ich vieles über meine Familie heraus und traf meine 2 Cousins und meine Cousine. Einer von ihnen ist der Kazekage Gaara. Die anderen beiden sind nun Ninjas des Strudelreiches. Aber alles der Reihe nach. In Sunagakure gab sich auch mein Großvater zu erkennen, der mich schon lange beobachtete. Er zeigte mir mein Schicksal auf und er, ich und Laila reisten in ein geheimes Tal, das von meinem Clan versteckt wurde. Dort trainierte er mich 4 Jahre lang. Danach gingen wir erstmal wieder nach Suna, wo wir einen meiner Cousins und meine Cousine abholten. Zusammen gingen wir ins Strudelreich, welches vollkommen zerstört war. Ach ja. Auf dem Weg dahin habe ich euch diesen Streich gespielt. Erinnerst du dich?" "Na klar. Ich wusste das du es bist. Dein Lachen ist unverwechselbar." "Hihi! Jedenfalls bauen wir seitdem, mithilfe der letzten Einwohner des Landes das Land wieder auf. Dann passierte das mit meinem Opa...", Naruto wurde leise. "Du brauchst nicht weiter zu erzählen. Den Rest kann ich mir selbst zusammenleimen." Naruto lächelte dankbar. "Viele deiner alten Kameraden aus der Akademie wollen dich übrigens mal wieder sehen." Naruto sah seinen Freund überrascht an. "Ja denkst du wirklich dich haben alle gehasst in der Akademie?" "Ja." "Nein. Viele mochten dich sehr gerne, da du immer Stimmung in die Bude gebracht hast. Das sie dich beschimpften und so weiter, liegt an ihren Eltern, die ihnen dies sagten. Morgen Abend schmeißen wir eine Party. Dort lernst du alle nochmal neu kennen." "Ich weiß nicht." "Ach komm. Es sind nur einige Kameraden aus der Akademie da. Außerdem verträgst du ein wenig Ablenkung." "Also gut. Ich komme." "Super die Party ist bei Choji. Ich und Shikamaru holen dich dann um 8 hier ab. Dann gehen wir gemeinsam hin." Naruto nickte. "Also dann Naruto. Ich muss wieder los, sonst rastet Tsunade aus. Bis morgen!", rief Sasuke und verschwand aus dem Fenster. Naruto setzte sich zurück in seinen Sessel und ließ sich Sasukes Worte nochmal durch den Kopf gehen. "Niemand von meinen Schulkameraden hat mich je wirklich gehasst?" Immer wieder stellte er sich diese Frage. ("VERZIEH DICH DU BASTARD!", schrie ein Ladenverkäufer. "GEH BESSER STERBEN, DANN SIND WIR DICH LOS!", rief diesmal eine Frau. "FUCHSBENGEL!" "VERPISS DICH!" "DU BIST HIER NICHT ERWÜNSCHT!" Ein kleiner Junge rannte weinend und unter Beschimpfungen durch die Straßen. Er bog in eine Nebengasse ein, wo er gegen jemanden lief. Er fiel zu Boden und seine Augen weiteten sich vor entsetzen, als er die drei Männer vor ihm sah. Sie blickten ihn mordlustig an. "Pass doch auf Fuchsbengel!" Der Mann trat den Jungen in den Magen. Dieser schrie auf. Nun traten auch die anderen Männer auf ihn ein. Er wurde hochgehoben und gegen eine Hauswand in der Gasse geworfen. Schläge prasselten auf ihn herab. Er war schon blutüberströmt...) "Nein! Nicht! Aufhören! Nein! Nein! NeiiiiiiiinNNN!" Naruto fuhr schreiend aus dem Schlaf hoch. Schweiß gebadet und schwer atmend saß er nun aufrecht in seinem Bett. Seine Augen waren geweitet. Ein Alptraum? Nein. Eine Erinnerung. Naruto legte sich wieder hin und versuchte Schlaf zu finden, doch immer wieder tauchten die Bilder seiner Erinnerung wieder auf. An Schlaf war nicht mehr zu denken. Naruto stand auf, zog sich ein frisches T-Shirt und eine Jogging Hose an, und ging dann aus seinem Zimmer. Er lief die Stufen hinaus aufs Dach. Dort stellte sich der rothaarige ans Geländer. Von hier aus konnte er gut die Steingesichter der Hokagen sehen. Sein Blick fiel auf den vierten. Minato Namikaze. Sein Vater. "Was wäre passiert, wenn du noch am Leben wärst Vater?", fragte er in die Nacht hinaus, "Ich würde sicherlich hier in Konoah Leben. Hätte von Klein auf Freunde und müsste nicht den ganzen Hass ertragen. Ist es überhaupt richtig, dass ich lebe?" Naruto seufzte. "Ja es ist richtig!", hörte er plötzlich eine Stimme hinter ihm, die ihm allzu gut bekannt ist. Es war Laila. Sie muss von seinem Schrei aufgewacht sein. Sie hatte sich in eine Kuscheldecke eingewickelt und stellte sich jetzt neben Naruto. Sie sah ihn an. "Du musst auch so denken. Jetzt so wie es passiert ist, gibst du vielen Menschen Hoffnung. Du gibst vielen Menschen eine Heimat. Du hast jetzt Freunde und dein Volk, welches immer hinter dir stehen wird. Genauso wie ich. Ich werde immer an deine Seite bleiben.", sagte sie entschlossen. Naruto lächelte. Sie fand immer die richtigen Worte um ihn aufzuheitern. "Entschuldigung, dass ich dich geweckt habe." "Kein Problem. Ich konnte eh nicht richtig schlafen." Naruto fing an leicht zu zittern, als ein leichter Wind aufkam. Laila öffnete die Decke und umschlang damit nun nicht nur sich selbst, sondern auch Naruto. Dabei wurde sie knallrot im Gesicht. Sie umarmten sich quasi und sahen sie nun tief in die Augen. "Besser so?", fragte Laila mit zitternder Stimme. Naruto nickte leicht. Ihm war gerade mehr als nur warm. "Laila. Mein Freund Sasuke Uchiha, hier aus dem Dorf, hat mich morgen Abend zu einer Party eingeladen.", fing Naruto an, "Hättest du vielleicht Lust mit mir dahin zu gehen?" Laila blieb fast der Atem weg. "Ich...liebend gerne. Ähh Naruto ich muss dir etwas sagen..." Laila hatte sich entschieden und wollte ihre Chance nun nutzen. Jetzt wo sie endlich ganz alleine sind. "Ja?", fragte Naruto lächelnd. "Nun...Ich weiß nicht wie ich sagen soll...Ich mag dich wirklich sehr Naruto...vielleicht noch viel..." Laila konnte nicht mehr weiter reden. Denn plötzlich legten sich die Lippen von Naruto auf ihre und küssten sie. Naruto löste seinen Mund von ihr und grinste. "Du redest manchmal zu viel." Dann küsste er sie wieder und diesmal erwiderte Laila mit flatterndem Herzen den Kuss. Es wurde ein sehr langer Kuss. In diesem Moment waren die beiden die glücklichsten Menschen der Welt. Nach einer Ewigkeit lösten sich die beiden wieder von einander. "Ich liebe dich.", hauchte Naruto ihr ins Ohr. Laila kicherte. "Da musst du mich schon mehr überzeugen." "Gerne doch.", lachte Naruto und küsste sie nochmal. "Also schön du hast mich überzeugt.", kicherte Laila. Naruto grinste und hob sie plötzlich auf beide Arme hoch. Laila schrie leicht auf, kuschelte sich dann aber an Narutos Brust. "Ich will für immer mit dir zusammen sein.", flüsterte Naruto ihr ins Ohr. "Für immer?", fragte sie schmunzelnd. "Für immer!", antwortete Naruto fest entschlossen. Laila hob ihren Kopf und küsste Naruto erneut, während er sie zurück ins Haus trug. Diese Nacht gehörte nur den beiden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)