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How can I find you?

Naruto x Sasuke, ???? x ????
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey :)
Hier ist die erste Naruto FF von mir :)
Ich hoffe, dass sie euch gefallen wird:)
Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen :)

Lg. Destroyer

PS: Diese FF ist in zusammenarbeit mit Sessyfan13 von Fanfiktion.de entstanden,also nicht wundern, wenn ihr die Geschichte dort auch findet :) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey zusammen :)
Hier ist das erste Kapitel meiner FF :)
Ich wünsche euch sehr viel Spaß beim Lesen :)

Lg. Destroyer

PS: Diese FF ist in zusammenarbeit mit Sessyfan13 von Fanfiktion.de entstanden,also nicht wundern, wenn ihr die Geschichte dort auch findet :) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Huhu :)
Hier ist das zweite Kapitel :)
Ich hoffe, dass euch auch diese Kapitel gefallen wird :)

Lg. Destroyer

PS: Diese FF ist in zusammenarbeit mit Sessyfan13 von Fanfiktion.de entstanden,also nicht wundern, wenn ihr die Geschichte dort auch findet :) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Huhu :)
Hier ist nun das 3. Kapitel meiner Naruto FF :)
Ich hoffe, das es euch gefallen wird :)

Lg. Destroyer

PS: Diese FF ist in zusammenarbeit mit Sessyfan13 von Fanfiktion.de entstanden,also nicht wundern, wenn ihr die Geschichte dort auch findet :) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Huhu :)
Hier ist das erwartete und ersehnte neue Kapitel :)
Ich hoffe es gefällt euch so sehr wie die letzten :)
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen :)

Lg. Destroyer

PS: Diese FF ist in zusammenarbeit mit Sessyfan13 von Fanfiktion.de entstanden,also nicht wundern, wenn ihr die Geschichte dort auch findet :) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier kommt das ersehnte, fünfte Kapitel :)
Es tut mir Leid, dass ich euch so lange warten lassen habe :)
Passiert nicht noch einmal :)
Das nächste kommt schneller :)
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen :)

Lg. Destroyer Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Huhu :)
So hier ist dann auch das nächste Kapitel :)
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen :)

Liebe Grüße

Destroyer Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey,
Sorry es gab Probleme mit meinem Account-.-
Aber hier ist nun endlich ein weiteres Kapitel für euch :)
Viel Spaß beim Lesen :) Komplett anzeigen

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Eine S-Rang Mission


 

Prolog: Eine S-Rang Mission
 

- Naruto -
 

„Naruto!“

Ich blieb stehen und schaute nach hinten. Ich sah Kakashi der mich so eben gerufen hatte.

„Ja Sensei?“,gab ich zurück.

Nun stand er vor mir.

„Lassen wir die Förmlichkeiten. Du und Sasuke ihr seid jetzt ebenfalls beide Jonin. Ihr steht mit mir auf einer Stufe. Also nenne mich einfach Kakashi okay?“, sagte er und lächelte mich an, so stark, dass man es selbst durch seine Maske sehen konnte.

„Alles klar!“, lächelte ich und fasste mir mit meiner rechten Hand hinter meinem Kopf, „Was gibt es denn so wichtiges?“

„Du und Sasuke müssen zusammen auf eine wichtige Mission. Suche ihn und wir treffen uns schnellstmöglich auf dem Trainingsplatz!“,sagte der Grauhaarige und schon war er wieder verschwunden.

Ich machte mich auf die Suche nach Sasuke und überlegte die ganze Zeit, was das für eine Mission sein könnte. Mein ehemaliger Sensei schien sichtlich nervös zu sein. Ich suchte eine Zeit lang und fand Sasuke dann vor der ehemaligen Uchiha Polizeistation, welche auch bekannt als das Uchiha Dorf war. Er sah niedergeschlagen aus. Da ich gerade durch die Luft sprang, landete ich genau neben ihm.

„Was willst du Blödmann?“, gab er genervt von sich.

„Was heißt hier Blödmann du.....“, ich fasste wieder einen klaren Gedanken, „Kakashi will uns sprechen. Es geht um eine Mission und es ist dringen. Wir sollen uns jetzt am Trainingsplatz einfinden. Er wartet schon dort.“

Sasuke sah mich an, nickte und stand auf. Er drehte sich mit dem Rücken zum Dorfeingang, schaute noch einmal kurz über die Schulter, seufzte und sprang los. Ich folgte ihm.
 

Während wir auf dem Weg zum Trainingsplatz waren schaute ich Sasuke an. Seitdem er seinen Bruder aus Rache tötete, ist er wie ausgewechselt. Er ist noch nachdenklicher als früher, als hätte er etwas erfahren was ihn jetzt Reue fühlen lässt. Ich grübelte eine Weile, aber zu lange hatte ich keine Zeit, da wir schon am Trainingsplatz ankamen. Kakashi wartete bereits dort.

„Kakashi was war so wichtig, mich aus meinen Gedanken reißen zu müssen?!“,fragte Sasuke sichtlich genervt.

„Das hier!“,Kakashi gab Sasuke eine Schriftrolle in die Hand, wo unsere Mission draufstand.

Sasukes Augen weiteten sich und er fing leicht das Zittern an. Ich wunderte mich, da er noch nie so emotional auf eine Mission reagiert hat. Sasuke und ich verstehen uns mittlerweile viel besser als früher und keifen uns auch nicht so oft an.

„Sasuke was steht denn da?!“,quengelte ich ungeduldig und endlich gab Sasuke mir die Rolle.

„Eine S-Rang Mission?“,fragte ich erstaunt.

„Ja. Ihr kennt ja Akatsuki und die meisten Mitglieder sind ja auch schon tot, aber Tobi lebt immer noch. Wir befürchten, dass er etwas in Schilde führt und deshalb ist es eure Mission ihn zu beschatten. Seid auf der Hut er ist ebenfalls ein Sharingan träger! Findet heraus was er vorhat. Sollte er euch bemerken und euch angreifen, zieht euch zurück. Vermeidet einen Kampf mit ihm, er ist sehr stark und wir haben seine schwäche immer noch nicht gefunden! Passt auf euch auf versprecht es mir!“,sagt Kakashi recht besorgt.

„Alles klar Meister Kakashi, ich passe schon auf Sasuke auf!“,verspreche ich ihm grinsend.

„Pf, als ob ich nicht eher auf dich aufpassen müsste!“,sagt Sasuke eingebildet.

„Ey! Was soll dass denn heißen?!“,schrie ich ihn beleidigt an.

„Schluss jetzt! vertragt euch. In dieser Mission müsst ihr zusammen arbeiten. Und da Sakura auf einer anderen Mission ist, habt ihr auch kein Sanitäts-Ninja an eurer Seite. Also seit vorsichtig!“,ermahnt uns Kakashi erneut.

„Alles klar!“,geben wir beide gleichzeitig von uns.

Sasuke ging fort um seine Sachen zu packen. Ich sah Kakashi noch eine weile in die Augen. Es ist klar das er sich Sorgen machte, aber ich sah in seinen Augen pure Angst. Merkwürdig. Was war mit ihm los? Auch ich machte mich jetzt los um meine Sachen zu Packen.
 

- Kakashi -
 

Ich sah Naruto nach. Es ist ihre erste S-Rang Mission die sie allein antreten. Ich machte mir dermaßen Sorgen, vor allem weil der Gegner Tobi ist. Er selbst hat mich mit seiner Art Kamui fast getötet. Zum Glück hatte ich damals Guy an meiner Seite. Ohne ihn wäre ich jetzt nicht mehr hier, wenn auch vielleicht nicht mehr in dieser Dimension.

Minato, ich wache über deinen Sohn, doch wie soll ich ihn vor so einem gefährlichen Gegner schützen?

Was soll ich tun... Ich möchte ihn nicht verlieren wie ich all die anderen verloren habe...

Minato...

Rin...

Obito...

Ich schaute in den Himmel und hoffte von ihnen ein Zeichen zu bekommen. Doch nichts geschah.
 

- Sasuke -
 

Ich packte zu Hause einige Sachen zusammen. Ich kann es immer noch nicht fassen das wir Tobi beschatten sollen. Die Person, die mir letztens noch erzählte, dass mein Bruder immer alles fürs Dorf getan hat.

Nach dem Kampf gegen Itachi wachte ich bei ihm auf und er erzählte mir alles.

Mein Bruder sagte mir als letzte Worte: „Beschütze das Dorf“

Erst nachdem Tobi mir alles erzählte verstand ich warum mein Bruder unseren Clan auslöschte. Ich hoffe das er mich nicht bemerken würde. Ich kenne seine Augen und ich kenne seine Kraft.
 

Ich war froh das mich im Dorf keiner Verurteilte weil ich meinen eigenen Bruder tötete. Viele haben es verstanden und es ging weiter wie immer. Die anderen Shinobi haben mit mir geredet als wäre nie etwas gewesen.

Ich gehe seitdem ich die Wahrheit weiß öfter zu unserem alten Dorf und wünschte mir, dass es damals eine andere Lösung gegeben hätte. Aber ich muss nun endlich auf andere Gedanken kommen. Es geht hier um eine Mission. Ich hoffe das ich das mit Naruto hinbekomme.

Ich mag Naruto, aber ich spüre wie stark er mittlerweile ist und ich spüre dass er und der Kyubi sich näher kommen. Es dauert nicht mehr lange und er ist wesentlich stärker als ich, wenn er es nicht sogar schon ist.

Ich muss zugeben das kratzt an meinem Ego...
 

Ich werfe mir meine fertig gepackte Tasche für die Mission über und laufe in Richtung Dorfeingang von Konoha. Draußen scheint der Mond hell und das Dorf ist wie ausgestorben.

Als ich am Tor ankam, musste ich noch eine weile warten, da Naruto noch ein Weilchen brauchte. Als er endlich da war, machten wir uns auf dem Weg.

Die Mission konnte beginnen!

Tobi gefunden!


 

Kapitel 1. Tobi gefunden!
 

- Naruto -
 

Sasuke und ich waren jetzt schon seit einer Woche unterwegs. Wir haben endlich eine Spur von Tobi gefunden. Uns erreichten Berichte, dass er in Kumogakure dem Dorf unter den Wolken gesichtet wurde.

Als wir die Mission starteten war unser erstes Ziel Amegakure, da dort Konoha Ninjas ihn zuletzt gesichtet hatten. Wir waren nun kurz vor der Grenze von Kumogakure und schlugen eine Pause ein.

Wir ließen uns an einem Fluss nieder und ruhten uns aus.
 

Wir hatten eine anstrengende Woche hinter uns. Wir reisten von Konohagakure nach Amegakure, um schließlich nochmal durch einen Teil Konohagakures zu laufen, um dann durch Otogakure zu gehen, um nun an der Grenze nach Kumogakure zu kommen.

Sasuke war auch schon sichtlich fertig. Er ging an den Fluss und wusch sich sein Gesicht. Er schaute in den Fluss. Er zuckte zusammen.

„Naruto pass auf! Hinter dir!“,schrie er mich an und ich drehte mich sofort um.

Ein verschleierter Ninja sprang mit einem Kunai auf mich zu. Ich sprang schnell zu Seite und konnte seinem Angriff gerade noch ausweichen. Ich zückte ebenfalls ein Kunai aus meiner Tasche am rechten Bein und griff den unbekannten an. Ich wurde auf einmal nass.

„Mist ein Doppelgänger!“,fluchte ich.

'Doch Moment mal?'

'Ein Wasserdoppelgänger?'

'War das ein Ninja aus Kirigakure?'

Ich dachte nicht länger darüber nach und stellte mich neben Sasuke der mittlerweile sein Sharingan aktiviert hat.

„Wo ist er?“,fragte ich ihn.

Sasuke musterte genau die Umgebung. Plötzlich stieß er mich beiseite und ich viel zu Boden. Dort wo ich eben stand, kam der Ninja aus dem Boden.

„Jetzt hab ich dich!“,brüllte ich, sprang auf und wollte gerade auf ihn zurennen als ich Plötzlich wie gelähmt war.

Mein Kopf schmerzte und ich nahm nur ein drückendes piepen wahr. Ich schaute zur Seite und sah einen zweiten Ninja. Der war zweifelslos von Otogakure! Es fühlte sich an, als wenn mein Kopf gleich platzen würde, ich hielt mir die Ohren zu und sackte auf die Knie. Ich war bewegungslos und suchte verzweifelt nach Sasuke.

'Wo war er nur?'

'Hat der Arsch mich hier allein gelassen?'

Ich war bewegungslos und sah nur wie der Wasser-Ninja auf mich zu rannte.

'Was sollte ich nur tun?'
 

- Sasuke -
 

Ich musste in Deckung gehen. Als ich sah wie der Ninja von Otogakure auftauchte, verschwand ich erst einmal aus der Sichtweite.

Ich hoffe, dass Naruto den Nahkampf schafft ich werde den Ninja aus Otogakure von der Ferne ausschalten und mich dann um den Wasser-Ninja kümmern, wenn das nicht schon Naruto getan hat. Ich sorgte für freie Sicht auf den Klang-Ninja. Ich aktivierte mein Mangekyo Sharingan und nahm mein Ziel genau ins Visier.

„Amaterasu!“,gab ich von mir und aktivierte so mein Dojutsu.

Ich habe lange geübt um die Flammen selbst stoppen zu können. Die schwarzen Flammen verschlangen ihn förmlich und ich konnte seine Schreie hören.

Als er sich nicht mehr bewegte, löschte ich die Flammen und deaktivierte mein Sharingan. Ich eilte in Richtung Naruto und sah, dass er auf dem Boden hockte. Ich erblickte den Wasser-Ninja hinter ihm und erledigte ihn mit einem einfachen Kunai.

„So das wäre es gewesen.“, gab ich stolz von mir.

„Sa-su-ke“, hörte ich entkräftet hinter mir.

Ich drehte mich rasch zu Naruto um und in diesem Moment fiel er zur Seite um.
 

Ich konnte ihn noch rechtzeitig festhalten bevor er auf den harten Boden schlug. Er atmete schwer.

„Der Bastard hat mich getroffen.“,gab er von sich.

Ich drehte ihn, sodass er mit dem Rücken auf dem Boden lag und in diesem Moment jagte es mir einen kalten Schauer über den Rücken. Was auch immer es für eine Fähigkeit war, aber Naruto hatte eine schwere Verletzung am Bauch und Brust. Ich riss sein T-shirt mit meinem Kunai auf um die Wunde noch genauer zu sehen. Ich zitterte am ganzen Körper. So eine große Wunde habe ich noch nie gesehen.

Ich wusste nicht was ich tun sollte. Ihn in das nächste Dorf schleppen wäre zu weit, ihn selbst versorgen kann ich nicht, ein Verband wird da nicht reichen.

'Wo ist Sakura wenn man sie braucht verdammt!'

Mir kamen die Tränen. Erst jetzt merke ich, das mir Naruto doch mehr bedeutet als ich es sonst immer dachte.

Wenn andere fragten wie ich Naruto finde sagte ich: „Naja es geht, er ist eine Nervensäge!“

Voller Verzweiflung zog ich ihn mit seinem Oberkörper auf meinen Schoß.

'Was sollte ich Kakashi sagen?'

Er sagte wir sollen aufeinander aufpassen und ich habe ihn allein mit den beiden gelassen.

'Ich bin so ein Vollidiot!'

Naruto hatte die Augen geschlossen und eine meiner Tränen tropfte auf sein Gesicht. Er öffnete die Augen.

„Sa-su-ke...weinst....du etwa?“,fragte er schwach.

„Ich habe dich allein gelassen und nun wirst du sterben, weil ich so ignorant war!“,kam es recht schluchzend von mir.

„Ich werde.....nicht...sterben...versuche meine....Blutungen zu stoppen.... den Rest erledigt Kurama.....er lässt...meine Wunden schneller....heilen“,sagt er entkräftet.

Ich nickte und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Ich legte ihn wieder auf den Boden und ich zog mein Shirt aus,sodass ich obenrum nichts mehr anhatte. Ich drückte mein Shirt auf seine Wunde und er gab ein kurzen Schmerzenslaut von sich.
 

Es verging eine gefühlte Ewigkeit und immer und immer wieder schaute ich nach seiner Wunde. Aber sie wurde wirklich kleiner.

Ich hoffte, dass alles gut wird.

Ich hoffte das er nicht die Augen zu macht und sie nie wieder öffnet.

Mein Shirt hatte sich schon ziemlich mit Narutos Blut voll gesaugt. Nach einer weiteren Zeit ging es Naruto schon besser. Die Wunde ist um drei viertel geschrumpft. Ich machte ihn ein Verband herum und wusch im Fluss mein Shirt so gut aus wie es ging. Danach Zog ich es wieder an. Im Gegensatz zu Naruto habe ich mir nicht so viele Wechsel Shirts eingepackt, da ich nicht gedacht habe, dass die Mission so lange dauert.Also zog sich Naruto sein zerschnittenes Shirt aus und wechselte es mit einem sauberen.

„Geht es wieder?“,fragte ich besorgt.

„Ja. Du und Kurama haben mir sehr geholfen.“,lächelte er.

„Dann lass uns mal weitergehen, bevor Tobi wieder nicht da ist, wo es uns berichtet wurde.“, er lachte und warf sich sein Rucksack über den Rücken.

Dabei verzog er vor Schmerzen sein Gesicht.

„Alles okay?“, fragte ich , „Soll ich lieber deine Tasche auch nehmen?“

„Nein danke, alles okay. Lass uns weiter.“, mit diesen Worten sprang er schon los.

„Dieser Trottel...“,seufzte ich und folgte ihm.

Ich machte diesmal zur Sicherheit mein Sharingan an.
 

Wir hatten mittlerweile Kumogakure erreicht und es war bereits schon dunkel. Wir beschlossen uns hinzulegen und morgen weiter zu suchen. Wir machten uns an einer verdeckten stelle ein Feuer und setzten uns herum.

„Mir gefällt das Land des Donners nicht. Besonders nicht deren Begrüßung“,meckerte Naruto und lehnte sich nach hinten.

Er schaute in den Sternenhimmel.

„Was würde Tobi hier nur wollen?“

„Ich weiß es nicht.“,antwortete ich und nun legte auch ich mich zurück.

„Vielleicht will er ja in den berühmten heißen Quellen vom Land des Donners baden!“,lachte Naruto laut.

Ich musste grinsen.

„Du Sasuke?“,fragte er mit einer ruhigen Stimme.

„Ja?“,gab ich kurz zurück.

„Danke, dass du die Blutungen gestoppt hast. Sonst würde ich jetzt von da oben auf dich herabblicken.“,er deutete mit seinen Finger in den Sternenhimmel.

„Hättest du mir das nicht gesagt, wärst du mir wohl noch verblutet.Wenn ich ehrlich bin... ich war starr vor Angst.“,gab ich zu.

„Du hattest solche Angst davor mich zu verlieren?“,stocherte er nach.

„Klar. Wir sind seid Jahren Teamkameraden. Und obwohl du mir oft auf den Sack gehst, bist du doch eigentlich völlig okay. Ich hätte dich nicht allein lassen sollen mit den beiden...es tut mir leid.“,seufzte ich.

„Ach schwamm drüber. Was hätte es uns gebracht wenn wir beide gelähmt gewesen wären?“,fragte er mich offen.

Ich wusste darauf keine Antwort.

Ich hoffte, dass wir Tobi morgen finden. Ich möchte bald wieder nach Hause. Ich möchte Naruto nicht nochmal solche Gefahren aussetzen. Ich habe ihn halt gerne und das werde ich ihm auch sagen.

„Du Naruto?“

Ich vernahm ein leises schnarchen. Zuerst war ich ein bisschen sauer, aber er hatte heute ja auch viel durchgemacht. Ich drehte mich um und schlief auch bald ein.
 

- Naruto -
 

Als ich am nächsten Morgen erwachte, war Sasuke bereits wach und hatte über dem Feuer Ramen gekocht.

„Guten Morgen Schlafmütze. Hier!“,er hielt mir eine Schüssel mit Ramen hin.

Sofort nahm ich sie dankend an und verschlang sie ziemlich schnell.

„Hast du noch Schmerzen?“, fragte er mich.

„Nein, habe ich nicht mehr“,beantwortete ich seine Frage.

Wir sammelten alles zusammen, warfen uns unsere Rucksäcke über, Sasuke aktivierte sein Sharingan und wir gingen los.

Irgendwann gelangten wir in ein Waldstück und Sasuke blieb stehen.

„Wieso bleibst du stehen?“,fragte ich ihn.

„Ps, wir haben ihn!“, flüsterte er mir zu und zeigte unten auf den Boden.

Und tatsächlich da lief er auf einem Weg. Tobi!

Wir folgten ihm unauffällig.
 

Es verging einige Zeit und kurz vor dem Waldende blieb er auf einmal stehen.

„Ihr könnt nun rauskommen!“,sagte Tobi auf einmal.

Mich durchfuhr ein Schauer.

„Ab der Lichtung dort vorne könnt ihr mir eh nicht mehr unbemerkt folgen.“,sagte er, wobei er 'unbemerkt' eher lächerlich betonte.

„Verdammt was nun?“,fragte ich und schaute unsicher Sasuke an.

Dieser sprang zu dem Maskierten nach unten und ich sprang hinterher.

„Was wollt ihr?“,fragte Tobi in einem düsterem Ton.

„Wir sagen ihm besser ni-“,bevor ich meinen Satz zu ende bringen konnte unterbrach mich Sasuke schon.

„Wir wollen wissen was du vorhast!“ 

'Super gesagt Sasuke!' 

'Verrate ihm doch gleich unsere ganze Mission!'

Ich war sichtlich genervt von ihm.

„Dann findet es doch raus!“,lachte Tobi, wobei ich mir verarscht vorkam.

Sasuke zückte ein Kunai. Ich stieß ihm gegen die Schulter.

„Was soll das werden? Kakashi sagte wenn er uns entdeckt, dann sollen wir verschwinden!“,zischte ich ihn an.

„Was soll er schon machen. Wir sind zwei Jonin gegen einen von Akatsuki. Was soll er groß anrichten“,prahlte Sasuke.

Tobi brach in großem Gelächter aus.

„Na dann versucht es doch!“,lachte er.

Sasuke sprang sofort los.

„Sasuke warte!“,brüllte ich ihm hinterher.

'Was solls...'

Ich erstellte 3 Schattendoppelgänger und folgte ihm. Sasuke rannte auf ihn zu, aber Tobi rührte sich nicht von der Stelle.

'Was sollte das werden?'

Sasuke griff ihn an und...

'Was?!'

Er ging durch in hindurch. Auch Sasuke guckte nicht schlecht.

„Dachtest du du kannst mich mit so einem simplen Angriff erledigen?“,lachte Tobi, machte auf der Ferse kehrt und führte eine Tritt in Richtung Sasuke aus.

Ich warf ein Kunai auf Tobi und das Kunai ging durch ihn hindurch, gleichzeitig verfehlte er Sasuke, da scheinbar auch sein tritt durch Sasuke durchging.

Sasuke sprang sofort zu mir zurück.
 

„Wir müssen gemeinsam angreifen sonst wird das nie was!“,sagte er.

„Du bist witzig! Du bist doch gerade vorgelaufen!“,meckerte ich ihn an.

Sasuke warf mir einen abwertenden Blick zu.

„Hör mir zu Naruto du wirfst dein Rasen Shuriken auf ihn und ich verwende Amaterasu. Alles klar?“,fragte er mich.

Ich nickte.

Zusammen mit meinen Doppelgängern formte ich ein Rasen Shuriken. Sasuke aktivierte sein Mangekyo Sharingan. Ich sah, dass sein Auge blutete. Er muss aufpassen, er weiß selbst, dass er diese Fähigkeit nicht so oft verwenden darf. Ich sah Sasuke an und er nickte mir zu. Ich warf mein Rasen Shuriken auf Tobi und von Sasuke hörte ich wie er: „Amaterasu“, sagte.

Es gab einen lauten knall und Staub wurde aufgewirbelt. Sasuke landete neben mir auf einem Ast. Beide warteten wir ab bis der Staub sich legte.

„Das kann nicht sein!“,sagt Sasuke.

'Was meint er?'

'Haben wir ihn verfehlt?'

Als der Staub sich legte sah ich was Sasuke meinte. Tobi stand ohne einen Kratzer da und der Baum hinter ihm brannte und weitere Bäume hinter ihm waren von meinem Jutsu zerstört.

„Reizt mich nicht, sonst wird es euch Leid tun!“,gibt Tobi drohend von sich.

„Ich sorge dafür das ihr euch gegenseitig vernichten werdet ohne das ich groß was tun werde dafür!“,sagte Tobi und kam auf uns zu.

Dieser Kampf würde lange dauern.
 

Es verging eine lange Zeit ich war langsam am Ende meiner Kräfte. Auch Sasuke hatte kaum noch Chakra und konnte sein Mangekyo Sharingan wohl nicht mehr einsetzen. Ich sprang zu ihm.

„Was sollen wir tun? Wollen wir endlich auf Kakashi hören und verschwinden?“,fragte ich ihn.

„Nein dafür ist es zu spät!“,sagte Sasuke.

Ich sah zu Tobi der noch putzmunter unten stand. Ein teil des Waldes war in schwarze Flammen gehüllt, doch Sasuke hatte nicht mehr genügend Kraft die Flammen zu löschen. Auch unzählige Bäume waren durch meine Jutsus zerstört.

„Naruto ich kann nur noch einmal mein Mangekyo Sharingan und somit Amaterasu verwenden. Sonst wird es zu riskant! Wir haben nur diesen einen Angriff noch.“,total erschöpft guckt er mich an.

Ich nickte.

„Und was sollen wir tun? Wie gehen wir vor?“,fragte ich.

„Den selben Angriff wie am Anfang nur aus verschiedenen Richtungen!“,machte Sasuke den Vorschlag.

„Alles klar dann los!“, sagte ich und sprang gegenüber von Sasuke.

Ich beschwor zwei Doppelgänger und formte mit ihnen mein Rasen Shuriken. Sasuke aktivierte sein Mangekyo Sharingan und sein Auge blutete noch mehr. Er hielt sich eine Hand davor und gab einen kurzen Schmerzenslaut von sich. Er nahm sie wieder weg und schaute zu mir. Ich nickte. Wir beide rannten auf Tobi zu.Ich warf mein Rasen Shuriken und sah noch wie Tobi mich hämisch angrinste.
 

- Sasuke -
 

Naruto warf sein Rasen Shuriken und ich fixierte Tobi mit meinem Blick. Narutos Jutsu war kurz davor Tobi zu treffen. Jetzt ist der perfekte Augenblick.

„Amaterasu!“,gab ich von mir und mein Auge schmerzte unheimlich.

Ich hielt es mir zu und schaute auf den Boden.

'Ich habe es übertrieben!'

Ich schaute nach vorne und sah auf einmal ein blau-weißes Licht. Danach verspürte ich einen unheimlichen Schmerz und spürte noch wie ich auf dem Boden landete.

Staub umgab mich.

Ich versuchte mit meinem Sharingan Tobi oder Naruto ausfindig zu machen. Mein ganzer Körper schmerzte, aber ich muss wissen ob ich getroffen habe. Auf einmal tauchte Tobi neben mir auf und lachte hämisch.

„Ich sagte doch ihr würdet euch gegenseitig vernichten, ohne das ich groß was tue!“,er grinst mich an.

Ein Schauer ging durch meinen Körper zusätzlich zum Schmerz. Ich suchte panisch mit meinen Blicken nach Naruto.

„Ahhhrggg!“,hört ich einen Schrei.

Ich blickte in die Richtung woher ich den Schrei vernommen hatte.

Ich erstarrte.

„Naruto!“,gab ich schmerzerfüllt von mir.

'Meine Flammen haben ihn getroffen!'

'Ich musste sie löschen!'

Erneut erweckte ich mein Mangekyo Sharingan und der Schmerz war unerträglich. Mit meinen letzten Kräften löschte ich die Flammen, bis mein Sharingan sich von allein deaktivierte. Ich konnte mich nicht bewegen. Der Staub legte sich und ich konnte endlich Naruto richtig erkennen.

Ich war starr vor Angst.

Er hatte Verbrennungen am ganzen Körper.

'Was habe ich getan?'

Zitternd traue ich mich auch nun an mir herunter zugucken. An meiner Brust und meinem Bauch klafft eine riesengroße Wunde.

'Kann das sein?'

'Haben wir uns wirklich gegenseitig getroffen?'

'Was ist das für ein Kerl?'

Naruto sah mich mit Tränen in den Augen an. Er musste mindestens genau solche Schmerzen haben wie ich.

„Wenn ihr nicht an euren Wunden sterbt, dann wird der Tag kommen, an dem ihr und all die anderen Shinobi zum letzten mal das Licht dieser Welt seht.“,sagte Tobi hämisch lachen und verschwand.
 

Ich sah voller Schmerzen in den Himmel. Nie hatte ich solche Schmerzen gespürt. Ich hört ein Geräusch und schaute rechts von mir und sah wie Naruto mit seinen letzten Kräften zu mir kroch.

Er streckte seinen Arm zu mir aus. Ich streckte ihn meinen auch entgegen und konnte gerade so nach seiner Hand greifen. Ich sah immer noch recht verschwommen, aber mit meiner aller letzten Kraft zog ich ihn näher an mich heran. Wir lagen nun schräg gegenüber. Ich hielt seine Hand ganz fest und er meine auch.

Wir schauten uns in die Augen.

„Soll das das Ende sein? Was für ein Zukünftiger Hokage bin ich, wenn ich nicht einmal meinen Freund retten konnte, sondern ihn auch noch tödlich verletze!“,sagte Naruto mit Tränen in den Augen.

„Es ist nicht deine Schuld. Ich dachte wir schaffen das und ich habe nicht auf Kakashis und deine Worte gehört.“, gab ich von mir und auch mir kamen die Tränen.

Ich spürte wie ich schwächer wurde. Mein Griff lockerte sich.

„Sasuke nein! Nicht aufgeben!“,hörte ich Naruto schreien.

„Naruto wenn wir das überleben sollten... weiche nie von meiner Seite ja?“,fragte ich Naruto schwach.

„Was redest du da! Natürlich werden wir das überleben!“,fluchte er. Ich wurde immer schwächer. Es wurde um mich dunkler. SASUKE!

... schwarz...

Schuldgefühle


 

Kapitel 2. Schuldgefühle
 

- Sasuke -
 

Ich öffnete meine Augen.

'Wo war ich?'

Ich war an einem See und der Himmel war rot gefärbt.

„Sasuke!“,hörte ich eine weibliche Stimme rufen.

Ich drehte mich um. Ein Schauer lief mir über den Rücken. Dort standen meine Mutter, mein Vater und mein Bruder unter einem Baum. Die Freude überkam mich, aber die Trauer holte mich ein.

'Also wars das wohl.'

Wenn meine Familie hier war, dann war ich wohl tot. Ich lief langsam auf meine Familie zu.

'Wie geht es wohl Naruto?'

Ich hoffte, dass er überlebt hat. Ich hätte besser auf ihn aufpassen müssen und auf ihn und Kakashi hören sollen. Ich hatte meine Familie fast erreicht, da hörte ich eine Stimme die nach mir rief. Ich drehte mich zur Seite um und da stand Naruto.

'Also hatte er es wohl auch nicht geschafft ja?'

Mir kamen die Tränen. Ich konnte sie nicht mehr verbergen. Er rannte auf mich zu und blieb vor mir stehen.

„Du weinst?“,fragte er mich.

Ich schaute nach unten. Ich spürte zwei Finger, die mein Kinn anhoben. Ich sah ihm in die Augen.Plötzlich kam er mir näher und ich spürte seine Lippen auf meinen. Ich riss die Augen weit auf, wollte meinen Kopf wegziehen, doch irgendetwas hinderte mich daran. Auf einmal wurde es zu einem schönen Gefühl. Ich schloss einfach meine Augen und merkte wie seine Lippen sich an meinen bewegten. Noch bevor ich meine Lippen dagegen bewegen konnte, verlor ich plötzlich den Boden unter den Füßen und fiel ins nichts.

'Was war das eben?'

In mir machte sich Verwirrung breit. Ich fiel aber nicht mehr,sondern es fühlte sich an als würde ich in der Dunkelheit schweben. Also schloss ich meine Augen und versuchte mich zu beruhigen.

„Sasuke!“, wieder die Stimme.

Narutos Stimme.

„Sasuke“

Sie wurde lauter.

„Sasuke“, es hörte sich an, als wenn er genau neben mir wäre.

Auf einmal tauchte der Schmerz wieder auf und vor Schreck riss ich meine Augen weit auf .Nun blickte in das Gesicht eines Jungen, aber es war nicht Naruto.
 

„Wer bist du?“,gab ich schwach von mir.

„Sein Name ist Isamu.“,sagte eine weitere schwache Stimme neben mir.

Ich schaute zur Seite.

„Naruto.“,gab ich erleichtert von mir.

'Also ist er nicht tot.'

Es beruhigte mich.

„Ich habe einen Falken nach Konohagakure geschickt. Hilfe dürfte jeden Augenblick eintreffen. Ihr hattet Glück, dass ich vorbei kam.“,sagte Isamu lächelnd, während er versuchte meine Wunden zu heilen.

Wenn man vom Teufel.. naja für mich jetzt eher Engel in der Not, spricht tauchten zwei Konoha Ninja auf.

„Danke dir Kumogakure Sanni.“,gab einer der beiden von sich.

„Konoha wird sich dankbar erweisen.“,sagt der andere zu Isamu.

Dieser bedanke und verabschiedete sich schließlich von uns. Die beiden Konoha Ninja nahmen uns auf den Rücken und liefen mit uns so schnell es ging nach Konohagakure.
 

Am Abend waren wir kurz davor Konoha zu erreichen. Ich hatte kein Chakra mehr, hatte jede menge Blut verloren und war kurz davor wieder das Bewusstsein zu verlieren.

Ich sah das große Eingangstor von Konoha. Ich konnte sehen wie die Wächter in unsere Richtung zeigten. Jemand rannte auf uns zu. Da meine Augen sehr geschwächt waren, konnte ich erst knapp vor uns Kakashi erkennen.

„Sasuke!Naruto! Was ist passiert?!“,fragte Kakashi total hektisch und besorgt.

Naruto ging vom Rücken des Konoha Ninjas herunter und versuchte auf eigenen Beinen zu stehen. Er hatte immer noch überall starke Verbrennungen.

„Tobi...“,brachte er noch über die Lippen, ehe er zusammenbrach.

„Bringt die beiden sofort ins Konoha Krankenhaus!“,befahl Kakashi.

„Jawohl!“,sagten die beiden Ninjas.

Der eine von ihnen nahm Naruto wieder auf den Rücken und sie brachten uns sofort ins Krankenhaus.
 

- Kakashi -
 

Es sind drei Wochen vergangen seitdem Naruto und Sasuke schwer verletzt und in Lebensgefahr wieder ins Dorf zurück kamen.

Naruto ist schon seit einer Woche wieder aus dem Krankenhaus raus, da dank Kurama seine Wunden schneller heilten. Nur Sasuke liegt noch im Krankenhaus. Er droht immer noch sein Augenlicht zu verlieren, da er zu oft das Mangekyou Sharingan und Amaterasu angewendet hat. Zudem sind seine Wunden noch nicht ganz geheilt,aber er steht wenigstens nicht mehr in Lebensgefahr.
 

Der Tag war ein Schock für mich gewesen. Ich war gerade am Tor um mich zu erkundigen, ob die beiden wieder im Dorf sind, da tauchten sie beide in Lebensgefahr wieder auf. Ich weiß bis heute nicht wie das passieren konnte, nur das es mit Tobi zu tun hatte. Ich war gerade auf dem Weg ins Krankenhaus, um Sasuke zu fragen was vor drei Wochen mit Tobi passierte.
 

Ich betrat das Krankenhaus und wurde sofort zu Sasuke gebracht.

„Hey, wie geht es dir?“,fragte ich ihn.

„Besser als vorher. Aber die blöde Augenbinde an meinem linken Auge stört mich.“,fluchte er herum.

„Dein Auge muss vor sämtlichen Reizen und Anstrengungen geschützt werden.“,erklärte ich ihm.

„Also darf ich auch einige Zeit mein Sharingan nicht verwenden richtig?“,fragte er mich.

Ich nickte nur.

„Ich habe gehört du wirst heute noch einmal untersucht.Wenn alles gut aussieht und du versprichst die Augenbinde noch ein paar Tage drauf zu lassen, dann darfst du gehen.“,erzählte ich ihm, was mir zuvor die Schwester erzählt hatte.

...Schweigen...

„Sag mal, was ist eigentlich an dem Tag passiert?“,fragte ich Sasuke vorsichtig.

Ich sah,dass Sasuke sich die Tränen verdrückte.

„Es war alles meine Schuld. Tobi hatte uns bemerkt und Naruto erinnerte mich an deine Worte und wollte das wir gehen, aber ich habe gedacht wir könnten ihn erledigen. Der Kampf hat ziemlich lange gedauert und wir beide hatten so gut wie kein Chakra mehr. Also wollten wir unseren letzten Angriff starten. Einer stellte sich links von Tobi hin, der andere rechts von ihm. Naruto warf sein Rasen Shuriken auf ihn und ich verwendete mein Amaterasu auf Tobi. Aber irgendetwas ist schief gelaufen. Ich bekam Narutos Jutsu ab und er meine Flammen. Mit letzter Kraft konnte ich mein Amaterasu noch zum erlöschen bringen, sonst wäre er verbrannt.“,erzählte er mir und dabei liefen Tränen über sein Gesicht.

„Wieso habt ihr nicht auf mich gehört? Er hätte mich das eine mal auch fast getötet Sasuke! Ich sage es nicht umsonst, dass ihr abhauen sollt, wenn er euch entdeckt!“,fing ich an zu meckern.

„Es tut mir Leid.“,brachte er noch über die Lippen, ehe er komplett in Tränen ausbrach.

'War ich zu hart zu ihm?'

Ich hatte ihn noch nie so gesehen. Ich legte meine Hand auf seinen Arm und streichelte ihn, um ihn zu beruhigen.

„Es war nicht so gemeint von mir tut mir leid. Ich habe mir nur solche Sorgen um euch gemacht. Ich hätte euch verlieren können. Wir können von Glück sagen, dass Sakura noch auf einer Mission ist, sie würde sonst vollkommen durchdrehen vor Sorge.“,sage ich ihm mit Mitgefühlt.

Er nickte.
 

- Sasuke -
 

Ich fühlte mich schlecht. Ich hatte Schuldgefühle. Aber gleichzeitig musste ich auch an den Moment denken, wo ich scheinbar wie tot war. Das was mit Naruto passierte. Ich wollte unbedingt mit ihm reden und wollte unbedingt hier raus.

„Kakashi?“,wandte ich meine Worte an meinen ehemaligen Sensei.

„Hm?“,gab er nur fragend von sich.

„Können sie meine Entlassung bitte beantragen?“,fragte ich ihn mit einem bettelnden Blick.

Er seufzte: „Okay.“

Mit diesen Worten verließ er mein Zimmer. Ich wartete nun auf meine Entlassung.
 

Einige Stunden später durfte ich endlich gehen. Ich hatte zwar immer noch eine Wunde, aber diese war nur noch sehr klein. Ich steuerte aber nicht mein Zuhause an, sondern ging zu Narutos Wohnung.

Immer wieder musste ich an das nicht reale Geschehen mit Naruto denken.

...Den Kuss...

Der Gedanke brachte ein merkwürdiges Gefühl in mir hoch. An Narutos Wohnung angekommen, klopfte ich an seiner Wohnungstür. Er machte auf.

„Oh hey Sasuke. Haben sie dich endlich entlassen?“,lächelte er mich an.

'Süß', dachte ich.

'Moment mal?'

'Süß?'

'Sasuke was ist nur los mit dir?'

„Darf ich reinkommen?“,fragte ich ihn vorsichtig.

„Ähm hier ist nicht aufgeräumt und überall...“,ich unterbrach ihn.

„Egal!“,sagte ich und schob mich an ihm vorbei in seine Wohnung.

Überall lagen Klamotten herum und...

'Moment mal.'

'War das mein T-Shirt auf seinem Bett?'

'Das T-Shirt mit dem ich seine Blutungen stoppte?'

„Nunja... setze dich doch!“,sagte er und zeigte auf einen seiner Stühle, an seinem kleinen Tisch.

Ich setzte mich hin und Naruto tat es mir gegenüber gleich.
 

„Naruto es tut mir Leid.“,sagte ich ihm und senkte den Kopf.

„Es tut dir Leid? Was tut dir Leid? Das du noch einmal dein Mangekyou Sharingan aktiviert hast, um die Flammen zu löschen? Du hast damit mein Leben gerettet und deine Sehfähigkeit riskiert!“,sagte er.

Ich sah ihn an und er mir ebenfalls aufdringlich in die Augen.

„Sasuke?“

„Hm?“,warf ich fragend zurück.

„Erinnerst du dich, was du mir gesagt hast, bevor du für wenige Minuten tot warst?“,fragte er mich.

Also war meine Vermutung richtig. Ich war wirklich für einige Minuten tot. Ich schaute ihn fragend an, da ich nicht viel Erinnerungen davon hatte, was kurz vor meinem kurzzeitigem Tod geschah.

„Du sagtest, dass wenn wir das überleben sollten, dann sollte ich nie mehr von deiner Seite weichen.“,sagte er und lächelte mich an.

'Diese Worte... und der Kuss.'

'Ob ich ihm davon erzählen sollte?'

'Ich wusste schließlich nicht was das zu bedeuten hatte.'

„Was bedrückt dich Sasuke? Du denkst doch über etwas nach, das sehe ich!“,sagte er und guckte mich fordernd,etwas zu sagen, an.

„Nunja... als ich für Sekunden tot war, da habe ich meine Eltern und meinen Bruder gesehen. Ich ging auf sie zu. Doch ich hörte plötzlich eine Stimme... deine Stimme! Du liefst auf mich zu. Ich musste weinen, warum weiß ich nicht mehr. Du hobst mit deinen Fingern mein Kinn an und naja...du hast dann... ich meine..“,stotterte ich.

„Ja?“,er sah mich fragend an.

„Naja du hast mich dann... geküsst.Ich weiß nicht wie ich das deuten soll. Geschweige denn ob es mir was bedeutet.“,murmelte ich.

Er lächelte.

„Du beziehungsweise wir können es aber herausfinden, ob es etwas bedeutet.“

„Und wie?“,fragte ich verwirrt.

„Du bist ein Trottel.“,lachte er,stand auf und kam auf mich zu.

„Naruto! Was hast du vor?“,fragte ich leicht panisch.

Er beugte sich zu mir herunter und unser Lippen berührten sich. Ich schloss einfach meine Augen und versuchte mich auf meine Gefühle zu konzentrieren.

Auf einmal tauchte ein Bild in meinem inneren Auge auf. Ich sah wie Naruto schwerst verletzt auf mich zu kroch. Ich öffnete panisch die Augen und schubste Naruto von mir weg. Wir sahen uns kurz in die Augen.

„Ich... ich muss gehen!“, gab ich von mir und lief in Richtung Tür.

„Sasuke...“,hörte ich noch Narutos traurige Stimme, ehe ich mit einem knall seine Tür hinter mir schloss.

Ich blieb noch einen kurzen Augenblick hinter der Tür stehen,als ich dann schließlich raus in die Nacht ging.
 

Ich hatte viel nachgedacht und nicht darauf geachtet wohin ich überhaupt ging. Irgendwann blieb ich stehen und sah mich um. Meine Beine haben mich in das alte Uchiha Dorf getragen

'Aber was war das?'

Hinten an der Straße stand jemand. Ich ging auf die Person zu. Ich verfluchte mich dafür, dass meine Augen schwächer wurden. Aber so konnte ich wenigstens Narutos Leben retten. Aufgrund meines zur Zeit schlechten Sehvermögens, bemerkte mich die andere Person, bevor ich sie erkennen konnte.

„Hey Sasuke.“,sprach die Person.

Nun erkannte ich auch um wen es sich handelte.

„Hey Sensei Kakashi.“,begrüßte ich ihn recht betrübt.

„Was machen Sie denn im alten Uchiha Dorf?“,fragte ich ihn, da ich ihn noch nie zuvor hier gesehen hatte.

Er zeigte auf ein Gebäude. Ich sah es mir genau an. Es war ein altes Wohnhaus.

„Mein bester Freund hat hier einst gelebt.“,erzählte er mir.

'Sein bester Freund war ein Uchiha?'

Ich hatte mich schon immer gefragt woher Kakashi wohl sein Auge hatte.

'Ob es wohl mit seinem Freund was zu tun haben könnte?'

„Wie hieß er denn?“,fragte ich vorsichtig.

„Sein Name war Obito Uchiha.“,beantwortete er meine Frage.

Der Name sagte mir etwas. Meines Wissens nach gehörte er zu den Uchiha, die im Krieg verstarben. Ich schaute einfach mit leeren Augen das Gebäude an.

'...Naruto...'

Als wir auf unserer Mission waren, ist er zweimal fast wegen mir gestorben. Das die Mission scheiterte war allein meine Schuld.

„Du fühlst dich Schuldig oder? Du denkst es ist deine Schuld, dass die Mission fehlschlug.“,sagte Kakashi zu mir.

Er war schon immer sehr einfühlsam und hatte Sakura,Naruto und mich oft verstanden und uns geholfen. Ich nickte nur.

„Folge mir!“,sagte er und sprang auf eines der Dächer.

Dies tat ich auch.
 

Oben auf dem Dach angekommen,setzten wir uns hin.

„Dieser Freund von dem ich erzählt habe, war mein Teamkamerad. Er war Naruto sehr ähnlich. Er war hitzköpfig, träumte davon Hokage zu werden und hatte ein großes Herz. Als ihr mir als mein neues Team zugewiesen wurdet, sah ich in euch mein früheres Team wieder. Du bist meinem früherem ich auch sehr ähnlich. Du hast deine eigenen Ziele und deine Missionen sind dir sehr wichtig. Ich hatte genau wie du keine Eltern mehr. Meine Mutter verstarb sehr früh und mein Vater hatte eine Mission scheitern lassen, um seine Teamkameraden zu retten und wurde dafür verspottet. Eines Tages fand ich ihn tot in unserer Wohnung... er hatte sich selbst getötet.“

Mein Herz blieb fast stehen. Ich wusste nicht, was Kakashi alles durchgemacht hatte. Wir redeten ja aber auch nie über so etwas.

„Im dritten Shinobi Weltkrieg sollte ich unser Team leiten. Ich wurde mit meinen Teamkameraden Obito und Rin losgeschickt. Wir wurden angegriffen, Rin wurde entführt und ich verlor mein linkes Auge. Ich wollte die Mission zu Ende bringen, aber Obito brachte mich zur Vernunft und wir retteten Rin. Die Höhle wo sie war stürzte ein und Obito wurde verschüttet. Seine ganze rechte Hälfte war zerquetscht und er schenkte mir sein linkes Auge. Ich sollte Rin beschützen,aber auch das konnte ich nicht halten. Als ich einen Gegner angriff,sprang sie dazwischen und ich tötete sie mit meinem Chidori. An dem Tag erhielt ich mein Mangekyou Sharingan. Ich fühle mich noch heute schuldig, dass ich Rin und Obito nicht retten konnte. Du hast Naruto zwar diese Verbrennungen zugefügt, aber es war nicht deine Absicht. Genauso wenig war es seine Absicht dich zu treffen. Ihr habt es überlebt und du solltest aufhören dir Schuldgefühle zu machen! Du hast sogar dein Augenlicht riskiert und deine zukünftigen mittel um zu Kämpfen,nur um ihn zu retten. Wärst du komplett erblindet, dann hättest du deinen Weg als Shinobi auch vergessen können. “,erklärte er mir.

Kakashis Geschichte berührte mich und ich dachte eine Weile darüber nach. Ich legte mich auf den Rücken und schaute in den Sternenhimmel. Kakashi tat es mir gleich. Seine Worte flogen mir durch den Kopf, aber ich konnte sie nicht wirklich aufnehmen.

'Und Naruto?'

Ich wusste nicht mehr, was das alles noch für einen Sinn haben sollte.

'Und was war mit meinem Clan?'

'Sollten die Uchiha mit mir aussterben?'

Ich wusste nicht, was ich denken sollte. Ich schloss die Augen und schlief irgendwann auf dem Dach einfach ein.

Gefühle


 

Kapitel 3. Gefühle
 

- Naruto -
 

Ich lag wach in meinem Bett. Ich musste dauernd an Sasuke denken.

'Was war zwischen uns auf der Mission passiert?'

Als er mir von dem Kuss erzählte, hatte ich das nicht als abstoßend oder ähnliches empfunden. Mir gefiel der Kuss und es verletzte mich, als er mich wegstieß.

'Was war genau zwischen uns geschehen?'

All meine Gefühle die ich zuvor zu Sakura hatte, sind seit der Mission wie entschwunden.

'War es der Moment gewesen, indem ich fast sterbend auf seinem Schoß lag?'

'Oder der Moment, wo wir beiden ums Leben kämpften, uns an der Hand hielten und in die Augen schauten?'

Er ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich besuchte ihn oft, als er noch im Krankenhaus lag. Ich hoffte, dass Sakura bald von ihrer Mission zurück sein wird. Dann könnte sie ja Sasukes Augen heilen.

'Wo Sasuke jetzt wohl war?'

Ich fragte mich, warum er gegangen ist. So wie er mich ansah und was er gesagt hatte,dachte ich wirklich,dass er was für mich empfindet.

Morgen haben wir ein Training mit Kakashi. Er hatte sich überlegt uns als Team einzuspielen und darauf zu trainieren zusammenzuarbeiten, ohne das Sasuke seine Augen verwendete. Ich rede morgen noch einmal mit Sasuke.

Ich drehte mich um und schlief auch bald ein.
 

- Kakashi -
 

Ich lag noch immer auf dem Dach im Uchiha Dorf. Ich drehte mich um und sah das Sasuke schlief. Ich hob ihn hoch und brachte ihn zu seiner Wohnung. Er musste wohl sehr erschöpft gewesen sein.

In seiner Wohnung legte ich ihn in sein Bett und ging selbst zu mir nach Hause.

Ich betrat meine Wohnung,zog meine Schuhe aus und ging ins Bad. Ich zog mich komplett aus bis auf meine Maske. Ich begutachtete mich im Spiegel. Es gabt nur wenige Menschen die mich ohne Maske kannten. Um genau zu sein nur drei und meine Hunde.

Da ich öfter mal zu Ichirakus Nudelshop ging, kannten Teuchi und seine Tochter Ayame mein Gesicht unter der Maske.

Rin sah auch mein Gesicht, als sie mir Obitos Auge einsetzte.

Ich nahm meine Maske ab und schaute mich eine weile lang an. Ich trug sie immer, damit man mich nicht so leicht erkannte. Oder eher gesagt ich wollte mein Gesicht fürs Privatleben bewahren.

Ich sprang unter die Dusche und stand dort auch eine Ewigkeit drunter. Als ich fertig war, stellte ich die Dusche aus, zog mir eine Boxershorts an und machte mir meine Maske wieder um. So ging ich auch sofort ins Bett. Morgen hatte unser Team schließlich ein Training.
 

Ich wartete schon eine Ewigkeit auf dem Trainingsplatz. Ich kam selbst schon zu spät aber Naruto kam eine halbe Stunde später als ich. Wir warteten jetzt schon weitere zwanzig Minuten auf Sasuke.

„Kakashi? Wann hast du Sasuke denn zum letzten mal gesehen?“,fragte Naruto mich.

„Gestern recht spät.“,antwortete ich ihm.

Nach weiteren zehn Minuten tauchte Sasuke endlich auf.

„Wo warst du so lange? Ich habe mir Sorgen gemacht!“,sagte Naruto zu ihm, was mich überraschte.

Doch Sasuke antwortet ihm nicht.

„Sensei,lass uns anfangen!“,sagte er stattdessen zu mir.

„Ich sage es dir auch nochmal. Ihr seid jetzt beide Jonin und ich bin nicht mehr euer Sensei. Wir sind ein Team! Also nenne mich einfach nur beim Namen!“,forderte ich ihn auf.

Er nickte. Ich schaute ihm in die Augen und ich fragte mich, ob es nur Einbildung ist, oder ob seine sonst schwarzen Augen heller waren als sonst.

„Sasuke ist alles in Ordnung?“,fragte ich besorgt.

„Ja alles super!“,sagte er und lächelte mich an.

Ich glaubte ihm das nicht so ganz. Ich konnte das aber ganz einfach testen.

„Sasuke, nimm mal bitte ein Kunai und wirf es nach mir!“,forderte ich ihn auf.

„Was? Warum?“,stotterte er.

„Mache es einfach.“

Er nahm ein Kunai und warf es.

'Wie ich es mir dachte.'

Es sah sehr schlecht aus, er verfehlte mich um weiten. Ich schaute Sasuke an und musste feststellen, dass er mit gesenktem Kopf scheinbar weinte. Ich ging auf ihn zu und nahm ihn in den Arm. Das schien ihn zu trösten,denn nach einiger Zeit hörte er auf.

„Hast du deshalb so lange gebraucht um herzukommen?“,fragte ich ihn.

„Ja... ich bin ziemlich geschlichen. Ich sehe noch was aber sehr verschwommen. Ich hatte Angst schneller zu laufen.“,erklärte er mir.

Mir kam eine Idee und ich teilte sie auch gleich mit ihm.

„Ich leihe dir erst einmal meinen Nin-Ken Pakkun okay? Er verfügt über ein sehr gutes Gehör und eine gute Nase. Mit ihm fühlst du dich vielleicht sicherer und lässt dich von deinen Augen nicht so einschränken.“,schlug ich ihm vor und lächelte ihn an.

Er nickte dankend. Ich rief also Pakkun über das Jutsu des vertrauten Geistes und erzählte ihm, dass er Sasuke erst einmal unterstützen sollte.

„Okay,dann lassen wir das Training ausfallen und Pakkun bringt Sasuke bitte zu Tsunade.“,sagte ich und Pakkun nickte mir zu.

Er hasste es zwar an der Leine zu sein, aber diesmal ging es nicht anders.

„Kakashi? Darf ich mitgehen?“,fragte Naruto mich.

Ich nickte und danach machte ich mich auf den Weg nach Hause.
 

- Naruto -
 

Ich folgte den beiden. Sasuke hatte Pakkun an der rechten Hand an der Leine. Ich spürte, dass Sasuke dennoch Angst hatte. Ich ergriff mit meiner rechten Hand seine linke und hielt sie ganz fest. Auch ich merkte, dass er sich festhielt.

„Danke Naruto.“,gab er von sich.

„Keine große Sache. Ich hoffe das Tsunade dir helfen kann.“, er nickte.

Wir hatten schon bald das Krankenhaus erreicht und Tsunade wartete schon dort auf uns. Sie ging mit ihm in einen separaten Raum und ich musste eine lange Zeit,zusammen mit Pakkun, warten.

Nach ein paar Stunden kam Tsunade mit Sasuke endlich heraus und brachte ihn in ein Krankenzimmer.

„Es ist sehr gut verlaufen, ich denke er wird schon morgen wieder besser sehen können.“,sie lächelt mich an.

„Danke Tsunade.“,bedankte ich mich lächelnd bei ihr und sie verschwand aus dem Zimmer.

Ich setzte mich auf den Stuhl neben Sasuke und hielt seine Hand.

„Naruto? Bist du das?“, fragte er.

„Ja..ich bin hier. Du sagtest doch ich sollte nie von deiner Seite weichen! Und das halte ich auch!“,antwortete ich ihm.

Ich konnte ein lächeln auf seinen Lippen deuten. Ich schaute sie die ganze Zeit an. Schließlich kam ich zu den Entschluss, mich nach vorne zu beugen und ich küsste ihn. Seine Atmung war ruhig und ich schloss die Augen. Ich fing an meine Lippen in den Kuss zu bewegen und er bewegte seine gegen meine. Plötzlich spürte ich eine Hand, die sich in meinen Haaren vergrub und eine Zunge die über meine Lippen strich. Ich öffnete leicht meine Lippen und spürte wie seine Zunge in meinen Mund glitt. Ich kam ihn mit meiner entgegen und unsere Zungen 'spielten' miteinander. Dann lösten wir den Kuss.

„Naruto?“,kam es leise von Sasuke.

„Ja?“,gab ich zurück.

„Kannst du die Tür abschließen, die Fenster zumachen und bei mir bleiben? Nur heute Nacht, bis ich morgen wieder besser sehen kann.“,fragte er mich.

Glück breitete sich in mir aus. Lächelnd verschloss ich die Tür, machte die Gardinen zu, zog mich bis zur Boxershorts aus und legte mich mit zu ihm ins Bett.

Ich gab ihm einen kurzen Kuss, gab ein „Nacht“ von mir und legte meinen Kopf auf seine Brust.

Ich hörte seine Atmung und wie sein Herz schlug. Das hatte eine beruhigende Wirkung auf mich und ich schloss meine Augen. Ich spürte noch wie er mich umarmte, bevor ich schließlich einschlief.
 

- Kakashi -
 

Ich machte mir gerade Essen, als Pakkun in meine Wohnung stürmte.

„Meister Kakashi!“,sagte er völlig außer Atem.

Ich war geschockt. Hoffentlich ist ihnen nichts passiert.

„Was ist los Pakkun? Ist mit Naruto und Sasuke alles okay?“,fragte ich hektisch.

„Ja und zwar wie in Ordnung. Ich muss dir was erzählen!“,sagte er mir.

Ich war irritiert, aber auch gespannt, was mir mein Nin-Ken so dringend sagen wollte. Ich setzte mich also mit meiner Suppe an den Tisch.

„Also es ist so. Ich glaube Naruto und Sasuke hatten vergessen das ich da bin. Sie scheinen sich sehr gern zu haben.“,erzählte er mir.

„Klar sie sind ja auch lange Kameraden.“,gab ich von mir.

„Nein nicht so mögen. Sie haben sich geküsst und nun schläft Naruto bei Sasuke im Krankenhaus mit ihm in einem Bett!“

Ich konnte den Worten nicht glauben und war leicht geschockt. Aber jetzt wurden mir einige andere Dinge klar. Das war wohl die zusätzliche Sache, die Sasuke belastet hat. Seine Gefühle.

„Haben sie sich gegenseitig gesagt, dass sie sich lieben?“,fragte ich neugierig.

„Also nicht in meiner Anwesenheit.“,berichtete Pakkun.

„Okay danke Pakkun. Dann darfst du dich ausruhen.“,dankte ich ihm und dann verschwand er auch.

Ich war gespannt wie sich die ganze Sache entwickeln würde.
 

- Sasuke -
 

Als ich am nächsten morgen aufwachte, war Naruto immer noch an mich gekuschelt. Ich fühlte mich irgendwie wohl, aber die Bilder von dem verletzten Naruto verließen nicht meinen Kopf. Ich weckte ihn sanft.

„Morgen Naruto.“,gab ich von mir.

Ich fühlte und hörte wie er sich wohl hinsetzte.

„Kannst du mir den Verband abnehmen? Ich habe auch keine Schmerzen mehr.“,bat ich ihn und er löste meinen Verband.

Da ich seit längerer Zeit schon den Verband trug, kniff ich aufgrund des Lichtes meine Augen zusammen. Ich gewöhnte mich aber recht schnell an die Helligkeit. Ich sah endlich nicht mehr so verschwommen. Ich sah zwar noch nicht so klar wie normalerweise, aber ich konnte wenigstens alles klar erkennen. Ich sah Naruto an und er lächelte. Er hatte nur noch eine Boxershorts an und ich erblickte seine Narben am Oberkörper. Ich senkte meinen Blick nach unten.

'Die Narben sind meine Schuld.'

'Wegen mir hat er diese Narben.'

Ich hätte auf Kakashi hören sollen.

„Hey, guck mich an.“,gab er sanft von sich.

Ich schaute ihn an und er lächelte. Er sah verdammt süß aus und...

'Ach verdammt!'

'Das ist falsch!'

'Das darf nicht sein!'

„Ich will das du verschwindest!“,schrie ich ihn fast an.

Ich sah, dass ihn die Tränen kamen.

„Aber Sasuke!“,gab er traurig von sich.

„Hast du mich nicht verstanden? Verpiss dich!“,schrie ich ihn diesmal an.

Er schnappte sich schnell seine Klamotten,zog sich an und verschwand aus dem Zimmer.

Stille brach ein und ich konnte die Tränen nicht unterdrücken. Ich weinte hemmungslos, aber das war der beste Weg.

'Es darf nicht sein!'

'Die Uchiha dürfen nicht aussterben und ich bin schließlich der letzte lebende Uchiha!'
 

- Naruto -
 

Ich zitterte am ganzen Körper. Ich rannte, ich rannte so schnell ich konnte. Ich schaute nicht nach vorne, nur auf meine Füße. Ich wollte nicht wissen wohin ich lief. Ich wollte nur noch weg. Weg von Sasuke, der mich so sehr verletzte. Ich weinte bitterlich und mir war es auch egal,dass die Dorfbewohner mir hinterher guckten. Ich rannte irgendwo gegen und viel auf den harten Boden. Ich sah Füße.

„Es tut mir Leid.. ich wollte nicht..“,stammelte ich.

Ich schaute nach oben und direkt ins Gesicht von Kakashi.

„Kakashi.. ich.. ich muss gehen!“,ich sprang auf und wollte gerade verschwinden, da packte er mich am Arm.

„Komm mit zu mir, da können wir ungestört reden und du sagst mir, was deine Sorgen sind.“,er lächelte mich an.

Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und nickte. Zusammen gingen wir zur Wohnung meines ehemaligen Senseis.
 

Dort angekommen setzten wir uns auf sein Sofa.

„Na dann erzähl mal.“,sagte Kakashi und sah mich dabei an.

Ich wusste nicht wo ich überhaupt anfangen sollte.

„Lass mich raten, es geht um Sasuke.“,sagte er und ein Schauer jagte mir über den Rücken.

„Woher... ich meine...woher weißt du..“,stammelte ich.

„Ihr habt scheinbar vergessen, dass Pakkun noch bei euch war.“,sagte er lächelnd.

„Und es ist okay für dich?“,fragte ich verwundert.

Er seufzte, schaute kurz die Decke an und wandte sich dann wieder mir zu.

„Ich sage es mal so, auch wenn es in der Shinobiwelt noch nicht wirklich akzeptiert wird, da es so auch keine Nachkommen gibt, die das Dorf beschützen könnten, akzeptiere ich es trotzdem. Und ich versichere dir, dass es bestimmt viel mehr Shinobi gibt, die so fühlen wie ihr, nur wird es meistens geheim gehalten. Ich kenne ein paar die so fühlen und trotzdem leben sie ein Leben mit Kindern und Frau und haben ihr heimliches Liebesleben mit einem gleichgeschlechtlichen Shinobi.“,erklärte er.

Ich sah ihn verwundert an. Ich hatte zuerst Angst jemanden davon zu erzählen, weil ich weiß dass die meisten Shinobi in dieser Sache nicht tolerant sind, aber ich bin froh das ich nun jemanden habe, mit dem ich darüber reden konnte.

„Wie kam es denn dazu mit euch beiden?“,fragte er direkt.

Ich überlegte.

„Ich weiß es selbst nicht so genau. Wir waren eigentlich immer nur Freunde aber als wir beide im sterben lagen, ist bei uns etwas passiert, was wir uns selbst nicht erklären konnten.“,erklärte ich.

„Naja, manchmal muss man einen Menschen erst verlieren oder fast verlieren, um zu merken was man wirklich für ihn empfindet.“,erklärte er mir.

Ich nickte.

...Stille trat ein...

Kakashi brach das Schweigen.

„Das erklärt aber immer noch nicht, warum du so sehr geweint hast und nicht einmal darauf geachtet hast,wohin du gehst.“,lächelte er.

„Naja... gestern Nachmittag bat Sasuke mich, bei ihm zu bleiben und mich zu ihm ins Bett zu legen. Ich habe mich auch an ihn gekuschelt und wir sind irgendwann eingeschlafen. Heute morgen dann bat er mich, seinen Verband ab zu machen. Dies tat ich und er lächelte mich zuerst auch an, aber auf einmal schrie er mich an ich solle verschwinden.“,erzählte ich ihm und mir kamen wieder fast die Tränen.

Kakashi nahm mich in den Arm.

„Ich denke du solltest ihm einfach etwas Zeit geben. Ich glaube er ist einfach überrollt von seinen eigenen Gefühlen.“,tröstete er mich.

Ich wischte mir die Tränen weg und nickte.

„Lasse ihm Zeit und verbringe selbst Zeit mit den anderen, um dich abzulenken. Sakura, Ino, Shikamaru und Choji müssten eigentlich auch schon von ihrer Mission zurück sein. Treffe dich einfach mit ihnen.“,schlug er vor.

Ich nickte wieder.

„Danke Kakashi.“,sagte ich und stand auf.

„Wenn was sein sollte,kannst du jeder Zeit mit mir darüber sprechen!“,sagte er lächelnd.

Ich nickte wieder und verließ daraufhin seine Wohnung.

Was ist mit Sasuke los?


 

Kapitel 4. Was ist mit Sasuke los?
 

- Naruto -
 

Ich lief die Straße entlang und begegnete Ino, Shikamaru und Choji.

„Hey Naruto!“, schrie Ino und winkte mir lächelnd zu.

Ich lief zu ihnen.

„Und war eure Mission erfolgreich?“, fragte ich.

„Ja alles super verlaufen!“, erzählte Shikamaru.

„Und wie geht es dir? Alles wieder okay? Wir haben von euer Mission gehört.“, fragte Choji besorgt.

„Ja uns geht es gut. Sasuke musste gestern wegen seinen Augen noch einmal ins Krankenhaus, aber er dürfte heute entlassen werden.“, erzählte ich.

„Ja haben wir gehört Sakura ist sofort zum Krankenhaus gerannt.“, berichtete Ino.

Ich erstarrte ...

Am Ende der Straße liefen Sakura und Sasuke in unsere Richtung und zwar Hand in Hand. Ein Stich ging durch mein Herz.

'Wieso liefen sie Hand in Hand?'

Ich war starr, bis die beiden schließlich vor uns standen.

„Sakura... Sasuke? Seid ihr etwa zusammen? Seid wann das denn?“, fragt Shikamaru.

Sakura strahlte übers ganze Gesicht.

„Ich kam bei Sasuke ins Krankenzimmer und er hat mir erzählt was passiert ist und mir gesagt, dass ihm erst klar wurde was er für mich empfindet, als er für einige Minuten tot war. Ich war total geschockt und dann fragte er mich, ob ich ihn liebe und ob ich mit ihm zusammen sein möchte.“,erzählte sie strahlend.

Es schmerzte. Es fühlte sich an, als würde mein Herz zerreißen.

'Warum tut Sasuke das?'

„Ich freue mich ja so für euch.“, kreischte Ino und fiel Sakura in die Arme.

Als sie die Umarmung lösten sah Sakura Sasuke in die Augen.

„Ich liebe dich Sasuke!“, sagte sie.

Er lächelte, sah ihr in die Augen und gab ein: „Ich liebe dich auch Sakura!“, von sich und dann küssten sie sich schließlich.

Ich war kurz davor zu weinen. Ich unterdrückte es mit all meinen Kräften. Es schmerzte.

Als sie den Kuss lösten sah Sasuke mich an. Sofort verschwand sein Lächeln und er sah zu Boden. Ich spürte auf einmal wie mir eine Träne über die Wange rollte und sofort machte ich auf der Ferse kehrt und rannte weg.

'Wie konnte er mir das nur antun?'
 

- Shikamaru -
 

Ätzend! Jetzt würde Ino die nächsten Stunden kein anderes Thema mehr haben.

Ich war sichtlich genervt. Choji freute sich sogar mit, was ich nicht einmal verstand, da er wissen müsste, wie Ino uns die nächsten Stunden zulabern würde. Zum einen, da sie sich für Sakura freute und zum anderen aus Neid, da sie selbst gerne mit Sasuke zusammen wäre. Auf jeden Fall freuten sich alle so sehr, das keiner außer mit bemerkte, wie Naruto weglief.

Ich nutze ihre große Freude, um mich ebenfalls erst einmal aus dem Staub zu machen. Vielleicht würde ich Naruto finden und so könnte Ino ja Choji vollquatschen.
 

Ich lief die Straße entlang und dachte ein wenig an unsere letzte Mission. Es war ganz praktisch unsere Ino-Shika-Cho Formation zu haben und zusätzlich einen Sani-Ninja an unserer Seite, aber anderseits hätte Tsunade auch daran denken können, dass Sasuke und Naruto einen Sani bräuchten.

Nichts gegen die beiden, aber sie sind nicht gerade die geduldigsten Ninja und gehen Dinge oft überstürzt an. Oft war ich mit ihnen auf einer Mission und hörte Naruto quengeln, ich sollte doch schneller eine Strategie entwickeln und Sasuke hatte gegen meine Strategien immer was auszusetzen. Ich möchte nicht behaupten, dass sie schlechte Ninja sind, sie besitzen durchaus Stärke, aber ihr Team zu leiten, ist das nervigste was mir je aufgetragen wurde.
 

Ich lief an der Akademie vorbei, die um diese Urzeit leer war, da die Schüler schon alle zu Hause waren. Ich sah jemanden auf der Schaukel sitzen, es war Naruto. Ich beschloss zu ihm hinzugehen und so ging ich auf ihn zu.
 

- Naruto -
 

Ich hörte Schritte die näher kamen und sah vom Boden hoch. Es war Shikamaru der auf mich zulief.

„Hey, alles okay bei dir?“, fragte er mich.

Ich wusste nicht was ich sagen sollte, ich konnte ihm wohl kaum sagen, dass ich Sasuke liebe und ich eigentlich dachte, dass er meine Gefühle erwidert und auf einmal mit Sakura zusammen ist. Aber ich hatte eine Idee, wie ich meine Gefühle äußern konnte, auch wenn es nicht ganz die Wahrheit war, aber vielleicht konnte ich so einen Rat von Shikamaru bekommen.

„Naja, nicht wirklich.“, antwortete ich ihm also.

„Frauen hm? Einer der Gründe warum ich mich nicht verliebe.“, gab er genervt von sich und setzte sich vor mir auf den Boden.

„Alles nicht so einfach.“, murmelte ich.

„Also dann schieße los.“, forderte er mir auf, ihm meine Sorgen zu erzählen.

Ich wusste was ich sagen würde, um nicht seinen Spott abzubekommen.

„Naja ich dachte Sakura würde was für mich empfinden, aber nun ist sie mit Sasuke zusammen.“, erzählte ich, was eigentlich ja auch die Wahrheit war, nur die Namen waren halt vertauscht.

„Nunja, viele Frauen sind ein Mysterium und schwer zu verstehen. Es mag zwar manchmal den Schein haben, dass sie was für dich empfindet, doch schwärmen tut sie ja schon lange für Sasuke. Schon seid der Akademie, genau wie du für Sakura. Man muss es so nehmen wie es kommt und sein eigenes Glück mal zurückstellen.“, erzählte er mir.

'Wenn er nur wüsste worum es wirklich ging!'

Aber so würde er nicht mehr weiter fragen und ich brauchte keine Angst haben, das die Wahrheit rauskommt. Wie Kakashi schon sagte, es ist in der Shinobi Welt noch nicht anerkannt.

'Kakashi...'

'Das ist es...'

'Wieso kam ich nicht gleich darauf?'

„Danke Shikamaru für deine Hilfe, mir geht es schon besser. Ich werde dann auch mal gleich losgehen und mein eigenes Glück finden.“, sagte ich, ehe ich aufsprang und verschwand.

Von Shikamaru war noch ein knappes: „Öhm keine Ursache.“, zu hören.
 

Ich stand auch bald vor der Tür von meinem ehemaligen Sensei und klopfte an. Es kam keine Reaktion, also klopfte ich erneut an die Tür.

Wieder nichts.

'Ach verdammt!'

Kakashi schien nicht da zu sein und mit herunterhängenden Kopf schritt ich von der Tür weg.

Geknickt lief ich durchs Dorf und ließ meiner Traurigkeit freien lauf. Ich wollte nur noch alleine sein, deshalb beschloss ich doch nach Hause zu gehen. Ich kam auch bald an.

'Nanu?'

'Was will der denn hier?'

Da stand er vor meiner Tür.

„Sasuke.“, gab ich traurig von mir.

„Darf ich mit reinkommen?“, fragte er mich.

Ich zögerte, doch nickte schließlich. Wir gingen gemeinsam in meine Wohnung.

„Was spielst du für ein Spiel?“, fragte ich ihn sauer.

„Das ist kein Spiel! Ich bin ein Uchiha, wohl bemerkt der letzte Uchiha! Soll ich den Uchiha Clan mit mir aussterben lassen, nur weil du auf mich stehst?“, fragte er mich und sah ziemlich sauer aus.

„Nur weil ICH auf dich stehe? Was bist du eigentlich für ein Vollidiot. Steh doch mal dazu was du fühlst!“, schnauzte ich ihn an.

„Pf, was für dich fühlen? Hast du das wirklich gedacht ja?“, lachte er leicht.

'Was sollte das werden?'

Ich versuchte jetzt ein Risiko einzugehen, aber so würde ich seine verborgenen Gefühle spüren. Ich ging auf ihn zu und küsste ihn einfach. Er stieß mich nicht weg, er löste nicht den Kuss, nichts von alldem. Er bewegte seine Lippen sogar gegen meine. Irgendwann trennten wir den Kuss.

„Nichts für mich fühle ja?“, fragte ich ihn und drehte mich um zu meinem Kühlschrank.

Ich nahm mir eine Milch heraus, drehte mich wieder zu Sasuke um und trank einen Schluck. Er war wie erstarrt, er wusste scheinbar keine Ausrede mehr. Doch nach kurzer Zeit gewann er wieder die Fassung.

„Es geht nicht! Es darf nicht sein! Ich will nicht!“, protestierte er.

Ich seufzte.

„Dann geh!“, befahl ich ihm, wobei mein Herz bei meinen Worten schmerzte.

Doch er bewegte sich kein Stück. Ich hatte keine Lust mehr auf ihn! Ich hatte keine Lust mehr auf dieses Theater und vor allem hatte ich keine Lust mehr darauf verarscht zu werden! Ich wurde wütend, sehr wütend.

„Was verstehst du nicht unter gehen?!“, schrie ich ihn an.

Sasuke schritt auf mich zu, mein Herz blieb stehen und er drängte mich gegen die Wand hinter mir. Er legte seine Lippen auf meine und ich schloss meine Augen. Ich riss sie doch wieder gleich erschrocken auf, als er den Kuss sofort wieder löste und mich nun am Hals die Wand hoch drückte. Ich versuchte nach Luft zu schnappen, bekam aber keine. Ich gab hin und wieder ein krächzen von mir und versuchte mit meinen Händen, seine zu lösen. Es gelang mir nicht.

„Schrei mich nie wieder an!“, sagte er mit so einer düsteren Stimme,wie ich sie noch nie von ihm gehört habe und funkelte mich mit seinen Augen an.

Er ließ mich los, drehte sich von mir weg und ging aus der Tür, ehe er sie hinter sich wieder zu donnerte. Ich war immer noch geschockt und schnappte nach Luft.

'Wieso hatte er das getan?'

'Was ist nur los mit ihm?'

'Wieso küsste er mich erst und würgte mich gleich danach?'

Ich hielt meine Hand an meinen Hals. Ich spürte noch immer seine kräftige Hand an meiner Kehle. Ich musste weinen.

'Wieso tut er mir das nur an?'

Ich zog meine Beine an meinen Körper, schlang die Arme herum und weinte einfach nur.
 

Ich wusste nicht wie lange ich schon so da saß, aber irgendwann klopfte es an der Tür. Ich wollte nicht aufmachen, da ich dachte es wäre wieder Sasuke, aber die Stimme, die ich dann hörte, ließ mich ruhig aufatmen.

„Naruto mach auf bitte.“, hörte ich Kakashis Stimme.

Schwach stand ich auf und öffnete ihm die Tür.

„Danke“, sagte er und schloss hinter sich die Tür.

„Woher wusstest du, dass ich jemanden zum Reden brauche?“, fragte ich leicht verwundert.

„Naja, als ich vorhin zum Krankenhaus ging, kamen mir Sasuke und Sakura entgegen und eben habe ich ihn im Uchiha Dorf getroffen.“, erzählte er mir.

„Er ist ein Bastard, ein Vollidiot!“, gab ich weinend von mir.

„Er wirkte genauso verletzt wie du.“, gab Kakashi von sich und überrascht starrte ich ihn an.

„Ernsthaft? Er verletzt? Er hat mich doch eben noch gewürgt.“, murmelte ich.

„Naja er hat ja auch mit mir geredet. Er hat Angst davor, was mit den Uchiha passiert wenn, ich sage jetzt mal, wenn er sich nicht fortpflanzt.“, erklärte er mir.

„Na und... vielleicht findet sich ja jemand, der für uns ein Kind austrägt.“, murmelte ich.

„Naja und so weit denkt er nicht. Er ist überfordert mit sich selbst.“, sagte Kakashi.

„Dennoch muss er mich nicht wie Dreck behandeln und dann auch noch Sakura was vorspielen!“, sagte ich recht säuerlich.

„Ja, ich habe wie gesagt die beiden gesehen. Aber ich sagte dir doch, dass viele eine Schein-Beziehung eingehen.“, erklärte er mir, doch ich wollte das nicht hören.

„Er soll nur mir gehören und nicht auch noch Sakura!“, zickte ich leicht.

„Ich glaube er braucht trotzdem noch weiterhin Zeit.“

„Kann er haben, schick ihn doch einfach auf eine Mission!“, gab ich genervt von mir.

„Oder einfach dich?“, fragte er mich.

„Von mir aus. Hauptsache ich muss ihn nicht mehr sehen, solange er so verrückt spielt.“, meinte ich zu Kakashi.

„Nagut. Ich rede mit Tsunade und du ruhst dich aus ja?“, sagte er und ging in Richtung Tür.

„Ok.“, gab ich knapp von mir, ehe er durch die Tür verschwand.
 

Ich lag mittlerweile auf dem Bett und wusste mit meinen Gefühlen nichts anzufangen.

'Wieso verhielt er sich so?'

'Nur wegen seinem Clan?'

Ich meine, ich weiß wie er sich fühlen musste. Nur gab es von meinem Clan noch welche, auch wenn ich vielleicht nicht wusste wo. Jiraiya erzählte mir mal, dass mein Clan damals in einem anderen Dorf wohnte, doch dieses zerstört wurde, da andere Angst vor der Stärke des Uzumaki Clans hatten. Danach hatten sich sämtliche Clanmitglieder über die Länder verteilt, daher weiß ich nicht wie viele noch lebten. Aber Sasuke hatte ja niemanden mehr, obwohl ich mich oft fragte, woher dieser Tobi das Sharingan hatte? Vielleicht ist Sasuke ja doch nicht so allein wie er denkt.
 

Jiraiya hatte mir einiges erzählt. Ich habe ihn damals begleitet, wo wir Tsunade ins Dorf holten und da er der einzige Schüler des dritten Hokages war, zumindest von denen die Zeit hatten und da Orochimaru und Tsunade wegfielen, hielt Kakashi es für eine gute Idee, dass ich Jiraiya ein Jahr lang begleitete und mit ihm trainierte. Aber das Training hatte sich wirklich ausgezahlt.
 

'Wie musste sich Sasuke also fühlen, völlig allein?'

Er fühlte sich bestimmt genauso, wie ich mich fühlte, noch zur Zeit der Akademie. Wir waren schließlich beide ohne Familie, nur wurde er immer angehimmelt und ich wurde gemieden. Es hatte mich immer frustriert zu sehen, wie alle auf ihn abfuhren und sie mich ansahen, wie einen ekeligen, alten, stinkenden Müllsack. Der Neunschwänzige in mir, hatte scheinbar eine beängstigende Wirkung bei allen. Ich war froh, dass es sich irgendwann änderte.
 

Ich dachte schon eine ganze Weile nach und meine Gedanken schweiften immer und immer wieder zu Sasuke.

'Wird er seine Gefühle endlich akzeptieren?'

Diese Frage stellte ich mir am häufigsten. Aber es war nur eine Frage, worauf ich noch keine Antwort bekommen konnte. Ich fühlte mich einsam und wollte zum einen Sasuke jetzt gerne bei mir haben, aber zum anderen wollte ich zur Zeit nichts von ihm wissen. Er hatte mich so verletzt und mich in den Dreck gezogen. Genau genommen, hat er meine Gefühle in den Dreck gezogen.

Und wieder kamen mir die Fragen in den Kopf:

'Wieso verhielt er sich so?'

'Nur wegen seinem Clan?'

So schnell würde ich diese beiden Fragen auch nicht loswerden.
 

Ich seufzte kurz, drehte mich um und schlief schließlich auch ein.

Öffnet sich Sasuke?

Vorwort:

Vielen Dank für 15 Favoriten :) Es freut mich wirklich, dass euch die Geschichte so sehr gefällt :)

Unter Charaktere ist ein Danksage-Bild zu finden :)

Lg. Destroyer
 


 

Kapitel 5. Öffnet sich Sasuke?
 

-Naruto-
 

Ich öffnete die Augen. Ich hatte die ganze Zeit nur von Sasuke geträumt und bin oft aufgewacht. Es waren oft ganz schöne Träume, nur wie sie endeten gefiel mir nicht wirklich. Ungefähr jedes Mal wie Gestern Abend die Situation mit Sasuke, brachten meine süßen Träume zu ende. Ich glaube wirklich, ich brauche mal ein wenig Zeit für mich. Einfach nur durch die Gegend laufen, nachdenken oder... ja genau! Ich gönne mir einfach mal eine Auszeit in Konohas heißen Quellen. Genau das ist eine gute Idee!
 

Ich schlug die Decke beiseite und richtete mich auf. Ich strich mir kurz übers Gesicht, ehe ich aufstand um ins Bad zu stiefeln. Ich entledigte mich meiner Boxershorts und stieg unter die Dusche. Ich stellte das Wasser recht warm ein und ließ es auf mich prasseln. Ich senkte meinen Kopf und starrte den Boden an. Auf meinem Duschboden hatte ich kleine Frösche, damit es nicht so rutschig war. Das Wasser glitt an meinem Gesicht herunter und ich dachte einfach nur nach.

'Wieso war Sasuke nur so?'

'Wieso leugnete er seine Gefühle?'

'Wieso benutzte er Sakura für seine Zwecke?'

Fragen über Fragen und ich hatte noch immer keine Antworten und würde so schnell auch keine bekommen. Ich fing an mich zu waschen und duschte noch zu ende, ehe ich das Wasser ausstellte und die Dusche verließ. Ich griff mir ein Handtuch und wickelte es mir um die Hüfte.

Erst einmal Frühstücken!

Ich verließ also das Bad.
 

Als ich in der Küche stand, schaute ich in den Kühlschrank.

„Ach verdammt!“, fluchte ich vor mich hin, als ich feststellte, dass nichts weiteres als eine Milch darin zu finden war.

'Na gut! Dann eben kein Frühstück!'

Ich ging also in mein Schlafgemach und zog mir frische Klamotten an. Zeit einfach mal zu entspannen! Ich verließ also die Wohnung.
 

Irgendwann kam ich dann auch bei den heißen Quellen an und ging ins Badehaus für die Männer. Ich entledigte mich meiner Kleidung, nahm ein Handtuch mit und stieg dann in das große Bad. Ich schloss die Augen, ließ mich bis zu meinem Kinn im Wasser sinken und atmete ruhig ein und aus. Es fühlte sich an, als würden all meine Sorgen mich verlassen. Ich genoss die Stille, vergeblich...

„Hey Naruto!“, hörte ich eine Stimme und riss sofort die Augen auf.

Ich sah nun in das Gesicht von Iruka.

„Hey Iruka.“, gab ich leicht seufzend und enttäuscht von der verlorenen Stille, von mir.

„Wieso bist du ganz allein hier?“, fragte mich mein ehemaliger Sensei nun.

„Ich wollte eigentlich auch allein sein.“, diesmal kam es recht säuerlich von mir.

„Dafür suchst du dir ein öffentlichen Platz aus?“, lachte Iruka nun.

„Nunja, so häufig sind hier gewisse Personen nicht.“, murmelte ich.

„Sakura zum Beispiel? Willst du ihr aus dem Weg gehen? Getrennte Badehäuser bedeutete auch, dass du Sakura hier nicht antriffst.“, grinst er mich nun an.

'Klar Sakura!'

Mir entkam ein seufzen.

'Wieso kamen immer alle auf Sakura?'

Vielleicht lag es ja auch einfach nur daran, dass ich es nicht gerade geheim gehalten hatte, dass ich lange Zeit auf Sakura stand.

„Achja Kakashi hatte erwähnt, dass du auf deine erste Mission gehst, wo du als Jonin Chunin begleitest?“, sagte er nun lächelnd.

„Tu ich das? Wusste ich noch gar nicht.“, ich war sehr überrascht und gleichzeitig glücklich darüber.

„Wenn du das noch nicht weißt, solltest du aber schnellst möglich zu Tsunade gehen, ich hörte dein Team bekommst du heute. Vielleicht hat Kakashi dich nur nicht gefunden.“, erklärte Iruka mir nun.

'Ach scheiße!'

Kakashi ging bestimmt davon aus, dass ich wie immer lange schlief. Mein Fehler, er wusste ja nicht, dass ich zur Zeit nicht wirklich gut schlafen kann. Ich bedankte mich bei Iruka und verließ schnellstmöglich die Bäder.
 

Meine Füße leiteten mich direkt zum Hauptverwaltungshaus von Konoha, wo Tsunade ihr Büro hatte. Doch weil das Schicksal es nicht gut mit mir meinte, traf ich Sakura und Sasuke, die mir Arm in Arm entgegen liefen. Eigentlich hatte ich vor einfach vorbei zu laufen, doch Sasuke sprach mich natürlich an.

'Warum?'

'Wollte er mich noch mehr quälen?'

„Na Naruto! Wohin des Weges?“, fragte er mich also schließlich.

So musste ich wohl oder übel stehen bleiben.

„Ich gehe gerade zu Tsunade.“, gab ich trocken zurück und funkelte ihn wütend an.

„Schau meinen Freund nicht so an verstanden?“, sagte Sakura sauer und hob drohend ihre Faust.

Ich weiß was nun passieren würde, sie hat mir ja schon öfter eine runter gehauen, aber jetzt hatte ich wirklich keinen Nerv dafür und beschloss also, meinen stechenden Blick auf Sasuke zu beenden.

'Wenn sie nur wüsste'

„Ich habe nicht wirklich Zeit, ich muss weiter.“, gab ich von mir und flüchtete so vor dieser Situation, denn mit diesen Worten lief ich auch schon los.
 

Ich stand mittlerweile vor der Tür von Tsunades Büro, dem Büro des Hokages. Ich gebe es immer noch nicht auf, das ICH eines Tages auch in diesem Büro sitzen würde.

Ich klopfte an und ein: „Herein.“, von Tsunades vertrauter Stimme erklang.

Ich öffnete die Tür trat hinein und schloss sie hinter mir wieder.

„Ah Naruto da bist du ja endlich.“, gab Tsunade erleichtert von sich.

Vor ihrem Tisch standen mir drei sehr bekannte Gesichter. Es waren Konohamaru und seine beiden Teamkameraden Udon und Moegi.

'Sollte ich die drei etwa auf ihrer Mission begleiten?'

„Oh Boss! Begleitet er uns etwa?“, fragte Konohamaru total aufgeregt unsere Hokagin.

Diese nickte nur.

„Naruto. Da du jetzt Jonin bist, wirst du Ebisus Team führen. Dieser wird zur Zeit wo anders gebraucht. Es ist eine recht einfache Mission, ihr sollt nämlich einen Mann Namens Hiroto Gushiken begleiten. Er ist nicht mehr in der besten Verfassung und wollte vor seinem Tod noch einmal die großen fünf Ninja-Großmächte sehen. Das Land des Feuers war sein letztes und nun möchte er zurück nach Hause und ihr werdet ihn nach Kusagakure begleiten. Ich trefft euch Morgen früh am Konoha Tor verstanden.“, erklärte uns Tsunade die Mission.

Ich nickte nur während die anderen drei ein: „Jawohl!“, im Chor von sich gaben.

Wir verließen zusammen das Büro.
 

Draußen angekommen ließen die drei Jüngeren nicht von mir ab.

„Ey Boss, das ist doch klasse oder? Wir können mit dir auf eine Mission!“, strahlte Konohamaru.

„Ja ich freue mich auch schon, aber ich habe noch was zu erledigen ja? Also macht euch fertig für Morgen. Wir sehen uns dann!“, erklärte ich ihnen und verschwand dann auch aus ihrer Sichtweite.
 

Bevor ich morgen abreiste, wollte ich noch einmal mit Sasuke reden, ich hoffte ich finde ihn dort, wo er in letzter Zeit sehr häufig war. Also ging ich zum alten Uchiha Dorf und dort fand ich ihn auch. Mit zittrigen Knien ging ich auf ihn zu. Er bemerkte mich und sprach mich auch gleich an.

„Was willst du?“, gab er recht genervt von sich.

„Reden.“, gab ich zurück.

„Reden? Über was denn bitteschön? Es gibt nichts zu reden!“, meckerte er gleich drauf los.

„Über uns! Und streite es nicht wieder ab, dass es ein uns gibt!“, stellte ich klar.

„Ja und wenn? Ich möchte nicht den Uchiha Clan mit mir untergehen lassen!“, argumentierte er schon wieder damit.

„Schon einmal darüber nachgedacht, dass du uns gar nicht leugnen brauchst? Wir können jemanden finden, der für uns ein Kind zur Welt bringt! Verstehe es doch mal! Wir können glücklich sein! Du brauchst nichts leugnen und deinen Clan brauchst du erst recht nicht aufgeben! Es geht auch anders, als das du Sakura nur benutzt!“, schnauzte ich ihn sehr genervt an.

Er schien nach zu denken, denn seine Lippen verließ kein einziger Laut mehr. Ich denke Kakashi hatte recht, an diese Option hatte er nie gedacht.

„Du hast recht.“, sagte er nach einiger Zeit dann doch.

Ich war verwundert und gleichzeitig glücklich. Ich sah ihn an und lächelte.

„Es tut mir Leid, dass ich dich verleugnet habe. Ich hatte nur solche Angst um meinen Clan.“, sagte er lächelnd.

Er ging auf mich zu und umarmte mich. Ich schloss ihn auch in meine Arme.

'Endlich!'

'Endlich hatte er es verstanden und gehörte nun mir'

„Ich lasse dich nicht mehr los.“, gab er von sich.

Ich konnte mein Glück kaum fassen und Tränen stiegen mir in die Augen. Aber nicht aus Trauer, nein aus Freude. Er löste die Umarmung und legte seine Stirn auf meine. Wir sahen uns in die Augen. Eine ganze Weile sogar, ehe wir voneinander abließen. Wir brauchten keinen Kuss, nein wir wussten auch so, was wir uns bedeuteten.

„Also, wieso kommst du immer wieder hier her?“, fragte ich neugierig.

„Du weißt ja, dass ich weg war um meinen Bruder zu töten. Nunja, nachdem ich ihn getötet hatte und ohnmächtig wurde, wachte ich in einem Versteck auf und Tobi von Akatsuki stand vor mir.“,ich unterbrach ihn.

„Tobi?! Wieso warst du bei Tobi!“, mein Herz raste, wo führte diese Geschichte hin?

„Tobi ist ein Uchiha, dass wissen wir ja mittlerweile. Er ist wohl der einzige Uchiha, der neben mir noch lebt. Er erzählte mir was wirklich geschah..“, erklärte er mit gesenktem Kopf.

„Was wirklich geschah?“, fragte ich mit einer hochgezogenen Augenbraue nach.

„Mein Clan wollte einen Putschversuch starten um die Macht des Dorfes an sich zu reißen. Sie wollten wieder mehr Ansehen und mehr Macht, da die Uchiha ja auch für den Angriff des Kyubis vom Dorf verantwortlich gemacht wurden. Das hätte Konoha geschwächt und das Dorf wäre schwach gegenüber Angriffe von Außerhalb gewesen. Mein Bruder bekam den Auftrag die Uchihas auszulöschen, um das Dorf zu beschützen. Nur mich ließ er am Leben.“, erzählte er weiter und eine Träne lief seine Wange herunter.

Ich war erstarrt.

'Das war also die Wahrheit über die Uchihas!'

„Dein Bruder war kein Mörder, wie es jeder behauptet. Man muss nur überlegen, wie viele unschuldige Dorfbewohner und Shinobi gestorben wären, wenn Itachi es nicht verhindert hätte. Ich sehe ihn jetzt mit anderen Augen.“, sagte ich und sah bedrückt zu Boden.

„Ja ich auch... Und ich Vollidiot habe ihn auch noch getötet!“, Sasuke schlug vor Wut gegen eine Hauswand.

„Du hast ihn getötet, weil du ihn als kaltblütigen Mörder gesehen hast. Du konntest doch den wahren Grund nicht wissen!“, versuchte ich ihn zu ermutigen.

„Ja... aber ich hätte alles dafür tun können, um die Wahrheit herauszufinden..“, sagte er seufzend.

„Sasuke!“, hörte man eine Mädchenstimme aus der Ferne schreien.

Sofort wischte der genannte sich die Tränen aus dem Gesicht und versuchte ein Lächeln aufzusetzen.
 

Als Sakura bei uns ankam, schmiss sie sich Sasuke sofort in die Arme, doch er nahm sie nicht in den Arm. Dies schien sie aber nicht wirklich wahr zu nehmen.

„Wo warst du? Ich habe mir sorgen gemacht! Ich bin aufgewacht und du warst einfach nicht mehr da! Ich dachte wir machen zusammen einen Mittagsschlaf?“, fragte sie vorwurfsvoll.

„Ich konnte nicht schlafen.“, murmelte Sasuke vor sich hin.

Mich schien Sakura gar nicht wirklich zu bemerken. Also beschloss ich etwas zu sagen und ihn so aus der Situation zu retten.

„Ach das war meine Schuld. Ich wollte ihn um Rat fragen, weil ich morgen zum ersten mal als Jonin eine Mission anführe. Sasuke hatte doch bereits schon eine Mission geführt. Und als er nicht hier war und auch nicht bei ihm zu Hause, bin ich zu deinen Eltern gegangen und er ist dann mit mir raus und hier her.“, redetet ich Sasuke heraus.

Dieser warf mir nur einen dankenden Blick zu.

„Was jagst du mir so einen Schrecken ein?“, Sakura hatte sich von ihm gelöst und funkelte mich nun böse an.

„Das war nicht meine Absicht!“, gab ich von mir.

„Denk das nächste Mal an mich!“, meckerte sie nun.

Ich nickte nur.

„Passiert nicht noch einmal.“, gab ich zurück und das schien sie zu beruhigen.

Seitdem sie mit Sasuke zusammen war, schien sie schneller gereizt zu sein als vorher.

„Naja man sieht sich!“, verabschiedete ich mich und ließ die beiden alleine.

Ich schaute noch einmal kurz zurück und Sasuke schien enttäuscht zu sein, das ich ging.

Aber endlich hatte ich ihn, endlich hatte ich ihn dazu gebracht, zu seinen Gefühlen zu stehen.

Ich war glücklicher als je zuvor und ich hoffte, dass Sasuke die Beziehung mit Sakura beendete, während ich auf der Mission war. Ich konnte nur hoffen.
 

Ich verbrachte den Rest des Tages mit Lee, Shikamaru und Choji. Wir vertrieben uns einfach ein wenig die Zeit und aßen etwas. Später ging ich noch einkaufen. Am Abend ging ich schließlich alleine, bei mir zu Hause, ins Bett. Leider! Aber bald könnte ich Sasuke Abends bei mir haben.

Der Schock!

Huhu :)

Nur einmal kurz vorweg: 

Da ich mittlerweile die 20 Favoriten erreicht habe, wird dieses Kapitel aus Dank länger als die Anderen :)  Ich danke euch, denn was wäre eine Geschichte ohne Leser? :)

Zusätzlich ist es länger geworden, da ich dieses Mal so lange gebraucht habe, das Kapitel hoch zu laden. Q_Q

Hiermit entschuldige ich mich auch noch einmal, dass es so lange gedauert hat und ich werde alles versuchen, dass es nicht noch einmal vorkommt :)

Nun wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen und ich hoffe, dass euch dieses Kapitel in extra Länge gefällt :)

Lg. Destroyer


 

Kapitel 6. Der Schock!

- Naruto -
 

Die Sonne schien in meine Wohnung, doch sie weckte mich nicht, da ich schon lange wach war. Ich habe recht unruhig geschlafen, mit dem Wissen, dass ich heute auf meine erste Mission als Jonin gehen würde. Das hatte mich mehr als nervös gemacht, weil ich Angst davor hatte, dass ich Fehler machen könnte. Meine Sachen hatte ich für die Mission schon lange gepackt und sie standen schon bereit vor meiner Tür. Ich hatte bereits schon gefrühstückt, trotz dessen hatte ich irgendwie noch Hunger. Aber das war nicht von belangen, denn dafür war keine Zeit mehr. Es war auch egal, da ich immer noch essen könnte, wenn wir auf unserer Mission Rast machten.

Langsam war es Zeit zu gehen. Ich schaute noch kurz in den Spiegel, streifte einmal über meine Chunin Jacke, richtete mein Stirnband und schulterte meinen Rucksack, um kurz darauf meine Wohnung zu verlassen.
 

Freudestrahlend lief ich die Straße entlang, direkt in Richtung Konoha Haupttor. Diese Mission könnte ein weiterer Schritt sein, um Hokage zu werden, vorausgesetzt ich würde sie meistern. Ein wenig mulmig war mir schon, umso näher ich dem Tor kam. Ich war als erstes da, ich wollte nämlich nicht wie Kakashi immer zu spät kommen. Es hatte uns damals schon immer genervt, deshalb wollte ich nicht so sein, obwohl er wirklich ein guter Sensei war.

Nach einiger Zeit tauchte als erstes Herr Gushiken auf, welcher jetzt schon ziemlich außer Atem wirkte.

'Na das konnte ja was werden!'

Er war wirklich alt. Er hatte sehr viele Falten, sodass ich ihn vielleicht um die Achtzig schätzen würde. Der alte Mann sah sehr freundlich aus, was wohl daran lag, dass er stets ein Lächeln auf den Lippen trug. Er hatte hellblaue Augen und trug einen weißen Mantel.

Hey Herr Gushiken. Ich freue mich Sie kennenzulernen alter Mann.“, kaum waren meine Worte ausgesprochen, bereute ich sie schon wieder.

'Alter Mann.'

Manchmal konnte ich meine kindlichen Vorlaute einfach nicht zurück halten, doch das schien ihn nicht zu stören, sondern fing er nur an zu lachen aufgrund meiner Worte.

Ach die Jugend von heute. Nenne mich doch einfach Hiroto okay? Du musst Naruto sein.“, sagte er noch immer lachend.

Ich nickte nur.
 

Wir warteten schon eine Weile, bis endlich auch die anderen Drei des Teams ankamen.

Es tut uns Leid Boss, Konohamaru hatte auf halbem Weg bemerkt, dass er seine Tasche vergessen hatte, also mussten wir noch einmal umdrehen.“, berichtete Udon mir recht nervös.

Ich wollte ihnen gerade eine Standpauke halten, wie wichtig eine Mission ist und Pünktlichkeit, aber erstens wollte ich nicht so streng sein und zweitens fing der alte Mann vor mir an zu reden.

Ach, das macht auch nichts mehr. Ich bin zwar schon alt, aber ich selbst glaube, dass ich noch alle Zeit der Welt habe. Wenn man älter wird, sieht man Zeit ein wenig anders und nicht mehr so bedeutend.“, sagte er mit einer rauen Stimme.

Also dann brechen wir auf!“, mit diesen Worten von mir, gingen wir los und verließen das Dorf.
 

Wir waren mittlerweile auf einen recht verwurzelten Waldweg. Zusätzlich war ich schon ziemlich genervt, da Konohamaru ununterbrochen quasselte, Hiroto eine Moral Predigt nach der anderen hielt, Udon über jede Wurzel stolperte und so hinfiel und Moegi jedes mal total über fürsorglich dann zu ihm rannte und ihm aufhalf. Aber ich musste versuchen ruhig zu bleiben, also lauschte ich einfach der Natur und unseren Schritten, da es endlich für einen Augenblick mal ruhig war.

Eines Tages werde ich auch durch die Welt reisen, viele Jutsus lernen und dann wiederkehren, um dann der siebte Hokage zu werden, Herr Gushiken.“, prahlte Konohamaru.

So verging also die Stille.

Ich denke du musst noch vieles lernen junger Mann. Es ist nicht so einfach wie du dir das vorstellst. Jutsus sind nicht so leicht zu erlernen, denn viele brauchen Perfektion von Geist und Körper. Und zusätzlich kannst du kein Jutsu versuchen zu erlernen, was nicht deinem Element entspricht. Dieses kannst du auch nur durch viel Fleiß herausfinden.“, faselte der alte Mann schon wieder.

Ach, so schwer kann das nicht sein. Oder Boss?“, richtete sich Konohamaru nun an mich.

Ich habe dir schon oft gesagt, vieles braucht hartes Training.“, sagte ich recht genervt.

Autsch!“

Udon!“, schrie Moegi und rannte zu dem genannten hin, „Hast du dir weh getan?“

Ich streifte mir genervt übers Gesicht und ein seufzen kam mir über die Lippen.

Da vorne kommt gleich auf der rechten Seite ein Fluss, lasst uns da eine Pause einlegen okay?“, fragte ich nun in die Runde.

'Wieso fragte ich überhaupt?'

'Ich war doch hier der Teamleiter, eigentlich kann ich das auch so bestimmen.'

Eine Pause wäre mir ganz gelegen. Meine Knochen schmerzen und mein Rücken ist auch nicht mehr der neuste.“, jammerte Hiroto vor sich hin.

Naja, er hatte ja eigentlich auch recht, da er nicht ohne Grund schon gebeugt lief. Ich hoffte, dass es mir in dem Alter besser ergeht als ihm.
 

- Konohamaru -
 

Mich nervte es, dass wir eine Pause einlegen mussten.

'Konnten wir nicht einen jungen Mann irgendwo hin begleiten?'

Ich wollte unbedingt weiter und auch, dass wir irgendwelchen feindlichen Shinobi begegneten, damit ich Naruto meine Fähigkeiten zeigen könnte und zusätzlich würde dann auch der alte Mann mich nicht mehr in Frage stellen. Ich war genervt und hibbelig, denn jetzt wollten sie auch noch unbedingt etwas essen. Man, ich dachte wenn Naruto dabei wäre, dann würde es wesentlich spannender werden, als wie die Missionen mit Ebisu. Ätzend! Ich wollte weiter! Ich werde hoffentlich noch die Möglichkeit bekommen, Naruto mein können zu beweisen!
 

- Naruto -
 

Endlich konnte ich was essen und wenn alle gerade den Mund voll haben, ist es auch angenehm ruhig.Wir hatten ein kleines Feuer gemacht, um in einem kleinen Kessel Wasser aufzukochen. Als es schließlich fertig war, holte ich aus meinem Rucksack eine Fertigpackung Ramen, öffnete sie und goss das heiße Wasser hinein. Als die Nudeln eine Wärme erreicht hatten, dass sie essbar waren, schlang ich sie auch ziemlich schnell herunter. Als alle fertig waren mit essen, Gott sei dank war auch die ganze Zeit Stille, löschten wir das Feuer und machten uns wieder auf den Weg.
 

Es war nicht viel passiert auf unserem weiteren Weg, umso mehr war ich erfreut, als es dunkel wurde und wir endlich schlafen konnten. Die Mission war wirklich nicht interessant. Ich hatte mir mehr erhofft, aber man muss es nehmen wie es ist. Die anderen schliefen schon, der Alte Mann schnarchte vor sich hin, Konohamaru redete im Schlaf, nur ich fand keine Ruhe. Ich dachte an Sasuke.

'Was er wohl gerade tat?'

Ich dachte darüber nach, ob er vielleicht schon mit Sakura Schluss gemacht hatte. Ich stellte mir vor, wie ich nach Hause käme und er mich freudestrahlend begrüßen würde. Nachdem ich lange nur Sasuke in meinem Kopf hatte, schlief ich irgendwann ein.
 

Es war mittlerweile schon Mittag und die Mission war immer noch nicht interessanter geworden.

Boss, alles okay bei ihnen? Sie wirken so Gedanken abwesend!“, sprach Konohamaru zu mir.

Ich war nicht ganz bei der Sache, da ich die ganze Zeit nur an Sasuke dachte. Der Kerl konnte mir echt den Kopf verdrehen und da die Mission sich so lang zog, hatte ich auch genügend Zeit an ihn zu denken. Ich nickte nur und dachte weiter nach, was dennoch nicht von Dauer war, aufgrund dessen, dass ich hinter mir ein Geräusch war nahm.

Naruto!“, schrie eine mir bekannte Stimme, „Bleibt stehen!“

Ich gehorchte und mit mir auch die Anderen. Somit blieben wir stehen und drehten uns in die Richtung, woher die Stimme kam. Es war Shikamaru, der nun vor uns, aus seinem Sprung, landete.

Shikamaru, was machst du denn hier?“, fragte ich recht verwundert, denn das war ich auch.

Ich bin hier, um dich abzulösen. Kakashi hat befohlen, dich nach Hause zu schicken, er möchte unbedingt mit dir reden. Es ist wichtig.“, berichtete er mir.

'Was war passiert?'

'Ist Sasuke vielleicht etwas geschehen?'

'Und wieso ruft Kakashi mich zurück und nicht Tsunade?'

Um Antworten zu bekommen, bedankte ich mich kurz bei Shikamaru und verabschiedete mich, ehe ich los rannte.

'Kakashi ich komme!'
 

Am Abend sah ich endlich das Tor von Konoha. Ich hatte nicht einmal halt gemacht und dies tat ich auch nicht, als ich schon lange hindurch war. Ich rannte weiter zu Kakashis Wohnung. Mein Herz raste und Adrenalin machte sich in meinem Körper breit.

'Was war geschehen?'

Ich klopfte ziemlich schnell und aufgeregt an der Tür meines ehemaligen Senseis, bis er sie schließlich öffnete, mich hinein bat und die Tür hinter uns schloss.

Kakashi was ist passiert? Hat es mit Sasuke zu tun? Geht es ihm gut? Oder ist was mit Sakura? Ist irgendwer im Krankenhaus?“, ratterte ich meine Fragen hastig herunter, ohne nur ein einziges Mal Luft zu holen.

Naruto beruhige dich erst einmal und setze dich.“, sagte er und zeigte in in einen Raum, der vom Flur abging, der sich als sein Wohnzimmer erwies.

Wir gingen zusammen rein und setzten uns auf sein Sofa.

Also... Ich habe dich hergeholt um dir zu sagen, dass...“, Kakashi hörte auf zu reden.

Ihm schien es sichtlich nicht zu gefallen, mir diese Nachricht zu überbringen, worum es sich auch immer handeln möge.

Jetzt sagen Sie doch schon! Was ist passiert?“, fragte ich, mit einem noch immer ziemlich schnellem Herzschlag.

Nunja... Sasuke ist verschwunden und die Wächter am Konoha Eingang haben letzte Nacht eine Person gesehen, die das Dorf verlassen hat.“

Die Worte hallten in meinem Kopf , mein Herz fühlte sich an als würde es stehen bleiben, zusätzlich stiegen mir Tränen in die Augen.

Sasuke ist verschwunden...

Verschwunden...

Eine Person hat letzte Nacht das Dorf verlassen...

Sasuke ist einfach abgehauen...

'Warum tut er das?'

Aber.. er hat bestimmt nur was zu erledigen! Ich gehe sofort los an das Tor und warte bis er wieder nach Hause kommt! Nach Hause, zu mir!“, sagte ich weinerlich und sprang auch sofort auf.

Naruto warte!“, schrie Kakashi mir noch hinterher, doch es war zu spät, denn ich vernahm seine Stimme nur noch leise, da ich bereits schon aus seiner Wohnung gerannt war.

'Das konnte nicht sein!
 

- Kakashi -
 

Seufzend ließ ich mich auf meinem Bett fallen.

'Minato... Was kann ich nur für ihn tun?'

'Ich wollte Naruto beschützen, doch wie sollte ich das tun?'

Ich habe ihn wirklich gerne, also als Schüler und Sohn meines Senseis. Ich weiß nicht, ob Sasuke jemals zurück kommen würde, geschweige denn, warum er überhaupt weggelaufen ist. Naruto tat mir Leid, weil er Sasuke wirklich liebte, zumindest wirkte es so auf mich und ich hatte sonst immer ein gutes Gespür für so etwas.

Alles lief aus meinen Händen, auch Sakura ging es schlecht. Mein einer Schüler verschwindet, der andere sitzt am Haupttor und ist schwerst deprimiert und meine Schülerin war ebenfalls verzweifelt, weil Sasuke verschwand. Er hatte Zweifel an seinen Gefühlen, wegen seinem Clan.

'Hätte ich Naruto von ihm abraten sollen, wo es noch ging?'

Ich wusste, dass Sasuke damit nicht klar kam.

'War er verschwunden, weil Naruto ihn bedrängt hatte und zwar, weil ich ihm nicht davon abgehalten hatte?'

Ich gab mir an vielen Dingen die Schuld, weil ich doch auf sie alle aufpassen müsste. Ich hatte versagt, versagt als Sensei. Irgendwann schlief ich ein.
 

Ich hatte sehr lange geschlafen und wachte erst am Nachmittag wieder auf. Mich hatte die ganze Sache ziemlich mitgenommen, klar war ja auch mein Team. Ich machte mich im Bad fertig, aß etwas und verließ dann meine Wohnung. Ich ging zum Yamanaka Blumenladen.

Sensei Kakashi!“, begrüßte Ino mich, sobald ich den Laden betrat: „Was darf es sein?“

Ich schaute mich ein wenig um und dann fielen mir die weißen Lilien in die Augen.

Ich hätte gerne zwei Sträuße von den weißen Lilien dort.“, sagte ich und zeigte mit den Finger auf sie.

Alles klar, kommt sofort.“, sagte Ino, nahm die Blumen und fing an daraus einen Strauß zusammen zu stellen.

Stimmt es, dass Sasuke weg ist? Ich habe es von Shikamaru gehört.“, fragte sie mich traurig und sah mich kurz an, ehe sie weiter ihre Arbeit machte.

Ja es stimmt.“, bestätigte ich, das was sie gehört hatte.

Oh... weiß man schon warum?“, kam es nun von ihr.

Nein leider nicht, aber ich gebe dir Bescheid, wenn ich mehr weiß okay?“, fragte ich Ino und sie schien sofort glücklicher zu sein.

Okay.. Hier Ihre Sträuße.“, lächelnd hielt sie mir die Sträuße vor die Nase.

Was macht das?“

Ach, ist schon gut! Heute nichts Sensei.“, strahlte sie.

Ich nahm die Blumen dankend an und verließ wieder den Laden. Mit ihnen ging ich nun zum Friedhof. Ich hatte sehr unruhig geschlafen, immer wieder dachte ich an Obito und Rin. Ich sah, wie Obito unter dem Stein lag und wie Rin mein Chidori in sich hatte. Ich bin oft aufgewacht und wenn ich wieder einschlief, träumte ich weiter von ihnen.

Irgendwann kam ich dann auch bei Rins Grab an und ich legte ihr einen der Sträuße hin. Ich entschuldigte mich, da sie durch mein Chidori starb. Sie sprach zwar davon, dass etwas in ihr versiegelt war und auch wenn sie den Freitod gewählt hatte, war es durch meine Hand geschehen und somit auch meine Schuld. Ich weinte nicht, auch wenn ich es könnte, aber das weinen habe ich schon lange aufgegeben, da es eh keinen Sinn ergeben hätte. Es bringt die beiden auch nicht wieder zurück. Danach ging ich noch zu Obitos Grab und auch wenn sein Name nur auf dem Gedenkstein stand, mit vielen Anderen, hatte ich nur noch diesen Stein von ihm. Hier legte ich den zweiten Strauß hin und bat ihm um Vergebung, Vergebung, da ich Rin nicht beschützen konnte und er wegen mir starb. Nach einiger Zeit verließ ich den Friedhof wieder und ging durch die Straßen.
 

Kakashi!“, hörte ich eine Stimme und drehte mich um.

Ich sah nun in Mebuki Harunos Gesicht, welches sehr besorgt aussah.

Schatz, komm mal eben raus, Sakuras Sensei ist da!“, schrie sie in die Wohnung und schon kurz darauf kam auch Kizashi heraus.

Ah, das ist gut, dass sie da sind. Könnten sie vielleicht mal mit Sakura sprechen? Sie kommt seit gestern Morgen nicht mehr aus dem Zimmer, sie hat noch nicht einmal was gegessen! Trinken hat sie sich mit ins Zimmer genommen und sie kommt auch nur kurz heraus, um mal ins Bad zu gehen, danach schließt sie sich sofort wieder ein. Bitte reden sie mit ihr!“, flehte mich Sakuras Vater an.

Ich nickte und betrat das Haus. Ich zog meine Schuhe aus, wie sich das halt gehörte in anderen Häusern, auch wenn ich es bei mir nicht so oft machte, und ging zu Sakuras Zimmertür. Es waren allesamt Schiebetüren, aber sie hatte sich scheinbar von innen ein Schloss angebracht.

Sakura, ich bin es Kakashi! Mach bitte auf.“, sagte ich mit sanfter Stimme.

Kurz darauf war ein klacken zu hören und ich schob die Tür auf.

Was ist denn los mit dir? Nur weil Sasuke weg ist, kannst du dich doch nicht hier einschließen.“, versuchte ich sie aufzumuntern, obwohl das eher ein Vorwurf war.

Sie weinte und sah mich an.

Er ist weg! Er hat mich in Stich gelassen! Wieso geht er erst mit mir zusammen, wenn er mich dann eh verlässt!“, schluchzte sie.

Das kann ich dir leider nicht sagen und auch wenn es schwer ist, kannst du dein Leben nicht aufgeben, denn es geht auch ohne ihn weiter.“, erklärte ich ihr.

Sie ging auf mich zu und fiel mir in die Arme, sie schluchzte ziemlich laut. Auf einmal sackte sie zusammen und versuchte sich irgendwo festzuhalten, was in diesem Fall meine Maske war. Panisch hielt ich sie an der Hand, die an meiner Maske hing fest und versuchte sie mit dem anderen Arm zu stützen, damit sie nicht umkippte und meine Maske mitriss. Vorsichtig löste ich ihre Finger an meinem Gesicht, hob sie leicht an und legte sie aufs Bett. Sie hatte das Bewusstsein verloren.

'Wie konnte das sein?'

Vielleicht war alles zu viel für sie, sie hatte ja auch wirklich nicht viel gegessen in letzter Zeit. Ich sagte ihren Eltern Bescheid, die dankend, aber panisch in ihr Zimmer liefen und ich verließ daraufhin die Wohnung.
 

Es dämmerte schon langsam und ich lief einfach nur die Straße entlang. Ich wollte eigentlich jetzt zu Tsunade gehen und sie fragen, ob es neues über Sasuke gab., doch mein Plan wurde durchkreuzt, da Genma nun winkend und mein Namen rufend auf mich zulief.

Kakashi!“, schrie er und ich blieb stehen.

Er kam bei mir an.

Kakashi! Du musst unbedingt zum Konoha Haupttor! Naruto sitzt dort seid gestern Abend und wirkt schon leicht dehydriert. Rede bitte mit ihm, keiner von uns konnte ihn bis jetzt da weg holen. Er hatte sogar mich mit dem Rasengan bedroht, beziehungsweise hatte er es versucht. Er ist so erschöpft, dass er es nicht mal ganz formen konnte. Sein Chakra ist völlig ausgeschöpft.“, erzählte er mir.

Seufzend bedankte ich mich, machte auf der Ferse kehrt und lief in Richtung Haupttor. Dort fand ich auch Naruto, der sehr erschöpft und blass dort saß.

Na du, schön hier unten?“, fragte ich, als ich vor ihm stand, um ihn ein wenig aufzumuntern, doch es klappte nicht.

Nicht wirklich.“, sagte er und starrte in den Wald, der vor Konoha lag.

Ich hockte mich neben ihn.

Naruto, du kannst hier nicht sitzen und nichts mehr essen und trinken. Wie möchtest du mal Hokage werden, wenn du hier jetzt verhungerst hm?“, fragte ich ihn.

So jemand wie ich, hat es nicht verdient Hokage zu werden.“, sagte er nur bedrückt.

Ach quatsch! Du hast Pain besiegt und somit unser Dorf geschützt!“, versuchte ich ihn aufzumuntern.

Ach und war es nicht so, dass er erst alle wiederbeleben musste und wir das ganze Dorf neu aufbauen durften?“, fragte er ziemlich genervt.

Ich seufzte, diese Schiene schien nicht zu funktionieren, also mache ich es nun anders.

Was würde dein Vater von dir denken! Er hat nicht sein Leben geopfert, genauso wie deine Mutter, damit du hier nun verhungerst, nur weil du so stur bist und warten möchtest, obwohl wir beide nicht genau wissen, ob Sasuke je wieder kommt!“, ich sah ihn ernst an.

Er sah zu Boden und starrte danach mich an. Seine Miene war finster, doch als er mein ernstes Gesicht sah, verlor er sämtliche Finsternis in seiner Mimik und schaute daraufhin bedrückt. Er versuchte aufzustehen, doch es funktionierte nicht. Ich lächelte ihn an, drehte mich mit dem Rücken zu ihm und streckte meine Arme nach hinten aus. Er verstand was ich wollte und klammerte sich an meinen Hals. Ich stand nun auf, was sich zu Erst als schwierig erwies, da er immerhin 51 Kilogramm wog, was ich wiederum wusste, weil ich mal sein Sensei war und seine Unterlagen kannte. Schließlich schaffte ich es, griff seine Beine und trug ihn so Huckepack durch die Straßen. Die Leute schauten zu Erst ein wenig komisch, aber als sie sahen,dass Naruto sehr erschöpft war, verstanden sie es.

Ich bring dich zu mir, dann kann ich auf dich aufpassen okay?“, fragte ich ihn und bekam nur ein: „Hm.“, als Bestätigung zurück.

Kurze Zeit danach spürte ich, wie er sein Kopf auf meine rechte Schulter ablegte.
 

In meiner Wohnung angekommen legte ich ihn in mein Bett. Er war ziemlich schwach und ich war froh, dass ich nicht mehr meine kleine Ein-Zimmer-Wohnung hatte. So konnte ich in der Wohnstube auf dem Sofa schlafen. Ich holte ein Glas Wasser, ging damit ins Schlafzimmer zurück, er richtete sich leicht auf und versuchte seinen Arm zu heben, was er aber nicht mehr schaffte. Er war wirklich ziemlich entkräftet. Ich lächelte, setzte das Glas an seinen Lippen an und kippte es leicht, sodass er trinken konnte. Er trank es auch sofort leer.

Danke Kakashi.“, hauchte er, ehe er entkräftet einschlief.

Keine Ursache.“, gab ich noch von mir, obwohl ich nicht wusste, ob er es überhaupt noch hörte.

Ich ging noch einmal in die Küche, nahm mir eine leere Flasche, spülte sie aus, füllte sie mit Wasser und stellte sie dann neben meinem Bett, worin Naruto nun schlief. Danach verließ ich das Zimmer, schloss die Tür hinter mir und setzte mich aufs Sofa. Ich holte mein Icha Icha heraus und fing an zu lesen. Ich hatte dieses Buch bestimmt schon tausende Male gelesen, aber ich fand es immer noch toll. Außerdem ist es das einzige, was mir von Jiraiya geblieben ist. Irgendwann schlief ich ohne Decke mit dem Buch in der Hand ein. Ich hoffte nur, dass es Naruto bald besser gehen würde.  
 


 

Hinterlassenschaft

So Hallöchen ^^

Es tut mir wirklich leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich war im Urlaub und es hat doch nicht ganz so geklappt wie es sollte, sprich ich hatte erst sehr spät einen Laptop zur Verfügung. Nun bin ich aber wieder zu hause und jetzt könnt ihr auch mit den versprochenen 1-3 Tagen eine neues Kapitel rechnen.
 

Viel Spaß beim Lesen:)
 

Liebe Grüße
 

Destroyer
 

Kapitel 7. Hinterlassenschaft
 

- Kakashi -
 

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, schmerzte mein Nacken, da ich mich wohl verlegen hatte. Ich legte mein Buch beiseite und stiefelte noch recht verschlafen in Narutos, nein mein, Zimmer und musste feststellen, dass er noch schlief. Es war bereits schon Nachmittag und wieder einmal hatte ich viel zu lange geschlafen durch meine Alpträume. Immer wieder sah ich die Gesichter von Obito und Rin, sie gingen mir einfach nicht aus meinem Kopf und spukten schon seit Jahren darin herum. Es war aber auch an der Zeit Naruto endlich einmal zu wecken, sonst würde er wohl noch den ganzen Tag verschlafen. Ich ging also näher an ihn heran und mir fiel auf, dass er ja noch immer seine Schuhe trug. Nunja, mir sollte es wohl egal sein, mir war das ganze nicht so wichtig und da seine Füße aus dem Bett hingen, machte er es auch nichts schmutzig. Ich legte meine Hand auf seine Schulter und rüttelte ihn leicht und schon blinzelte er mich verschlafen an.

Na Schlafmütze.“, lächelte ich ihn an.

Kakashi, du siehst aber selbst so aus, als würdest du gerade aus dem Bett kommen.“, grinste er frech.

Er hatte mich ertappt, aber ich konnte schon lange nicht mehr ordentlich schlafen.

Dir kann man nichts vormachen ja?“, fragte ich ihn nun.

Er grinste nur und kratzte sich am Hinterkopf. Da war er wieder, der alte Naruto, aber ich glaubte, dass es nicht lange anhalten würde.

Kakashi, könnte ich vielleicht einige Zeit bei dir bleiben? Ich will jetzt nicht alleine sein.“, sagte er jetzt doch traurig und sein Grinsen verschwand.

Aber klar.“, beantwortete ich seine Frage.

Er lächelte mich nun an und richtete sich auf. Zusammen gingen wir schließlich in die Küche und fingen gemeinsam an zu kochen. Wir machten gebratene Nudeln mit asiatischen Gemüse dazu. Wir hatten es schließlich auch ziemlich schnell verputzt, als mich der Blondschopf nun sehr traurig ansah. Ich bemerkte, dass ihm Tränen in die Augen stiegen und er fing an zu zittern.

Darf ich dich in den Arm nehmen Kakashi?“, kam es mit einer genauso zittrigen Stimme, wie sein Körper gerade förmlich bebte.

Ich nickte nur und sofort fiel er mir auch in die Arme und fing an zu weinen. Ich legte nur eine Hand auf seinen Kopf, um diesen beruhigend zu streicheln.

Wieso tut er mir das an? Erst das mit Sakura und dann ist er auch noch ohne ein Sterbenswörtchen gegangen!“, wimmerte er nun.

Ich kann es dir leider nicht sagen Naruto.“, gab ich recht hilflos von mir.

Irgendwann hatte er sich beruhigt und löste sich von mir. Er schniefte noch einmal kurz, ehe er sich bei mir bedankte.

Kannst du mit in meine Wohnung kommen, um noch ein paar Sachen zu holen? Ich möchte nicht alleine gehen.“, sagte er sehr leise und schaute dabei zu Boden.

Klar... kann ich machen.“, gab ich mit einer ruhigen stimme zurück.

Wir gingen noch ins Bad, kämmten uns die Haare, ehe wir dann nach draußen gingen. Wir liefen durch die Straßen und mir fiel Sakura in die Augen, die traurig mit gesenktem Blick durch die Gegend schlenderte, scheinbar ohne ein richtiges Ziel. Wir gingen gerade in ihre Richtung, als mich Naruto in eine Nebengasse zerrte.

Was sollte das denn jetzt?“, fragte ich ihn sehr verwundert.

Ich möchte nicht, dass sie mich so sieht. Sie wird noch dahinter kommen, dass ich mehr für ihn empfinde.“, gab er zurück.

Ich konnte es nicht wirklich verstehen und dachte mir eher, es sei eine billige Ausrede, aber ich folgte ihm trotzdem. Auch gut, dann liefen wir eben einen längeren Weg.
 

Wir haben eine ganze Weile geschwiegen, bis Naruto wieder Worte fand.

Bevor Sasuke verschwand, sagte er zu mir, dass er nun zu unseren gegenseitigen Gefühlen stehen würde.“

Das war mehr als merkwürdig. Weshalb sagt er das, wenn er dann doch vor hatte zu verschwinden? Oder ist ihm wirklich etwas passiert? Ich wusste langsam auch nicht mehr, was ich denken sollte. Wieso behandelte er Naruto so? Leicht ärgerte mich das Verhalten des Uchihas. Irgendetwas war an dieser Geschichte mehr als Faul.
 

Wir erreichten schließlich Narutos Wohnung und drinnen angekommen, suchte er auch einige Sachen zusammen. Ich sah mich in seinem Zimmer ein wenig um, er hatte ja nur eins. Es war Chaotisch wie immer, so wie halt Naruto auch war. Überall lagen Klamotten und andere Dinge wie Kunai herum. Ein lächeln machte sich in meinem Gesicht breit, als ich daran denken musste, als ich zum ersten mal seine Wohnung betrat. Ich war damals mit dem Hokage hier und wir fanden auf einem Tisch eine längst abgelaufene Milch, die er scheinbar zum Frühstück verputzt hatte. Naruto hatte noch lange mit Magenschmerzen zu kämpfen. Mir fiel nun ein Zettel auf seinem Tisch auf, auf dem fett 'Naruto' stand.

Naruto! Komm mal hier her.“, rief ich den Genannten zu mir, der auch gleich zu mir an den Tisch kam.

Er hob den Zettel auf, entfaltete ihn und fing an zu lesen. Er fing wieder an zu zittern und schließlich ließ er den Brief fallen und rannte ins Bad. Ich hörte nur noch wie er die Tür abschloss und weinte. Ich hob den Zettel auf und fing an zu lesen.
 

'Naruto

Wie hattest du dir das vorgestellt? Hast du wirklich geglaubt, ich gehe auf das ganze so schnell ein? Dachtest du wirklich, ich würde etwas für dich fühlen? Wenn ich doch so denke, dann fragst du dich bestimmt, warum ich dir dann gesagt habe, dass ich nun zu unserer 'Liebe' stehe. Es gibt nur eine Antwort darauf. Irgendwie musste ich dich doch zum schweigen bringen und dich loswerden!'
 

Selbst mir lief nun ein Schauer über den Rücken.

Wo ist Sasuke?


 

Kapitel 8. Wo ist Sasuke?


 

- Kakashi -
 

Zu meiner eigenen Verwunderung zitterte ich sogar leicht und hielt dabei immer noch den Brief in der Hand. Immer und immer wieder las ich, was Sasuke Naruto hinterlassen hatte. Ich wurde wütend und wieder einmal, gab ich mir aber auch die Schuld. War ich wirklich so ein miserabler Sensei, dass aus Sasuke das geworden ist, was er jetzt war? Hätte ich mehr auf ihn eingehen sollen, dass er das mit seiner Familie besser verarbeitet? Oder hatte das alles mit Itachis Tod zu tun? Ich wusste nicht was ich denken sollte und legte den Zettel schließlich wieder auf den Tisch. Da ich Naruto noch einen kurzen Augenblick für sich geben wollte, nahm ich mir eine Tasche und sammelte ein paar Klamotten von ihm zusammen. Ebenfalls nahm ich mir eine Tüte und packte noch ein paar Sachen seiner dreckigen Kleidung ein, da ich davon ausging, dass er nun wirklich länger blieb und dann könnte ich sie ja bei mir waschen.
 

- Naruto -
 

Zitternd saß ich im Bad, meine Knie, mit den Armen umschlungen, dicht an meinen Körper gezogen. Meinen Kopf hatte ich auf meine Knie abgelegt und ich weinte bitterlich. Wieso hat er mir das angetan? Wieso hatte er mir nicht gleich die Wahrheit gesagt? Und warum ist er jetzt verschwunden? Viele Fragen hallten durch meinen Kopf, auf die ich keine Antworten wusste und mir auch nicht mehr sicher war, ob ich sie je bekommen würde. Ich liebte ihn über alles und es gab so schöne Momente, warum stand er nicht einfach zu seinen Gefühlen? Oder hatte er wirklich keine und spielte mir alles nur vor? Egal was es von den beiden Möglichkeiten war, es war beides erschütternd und herzzerreißend.
 

Ich hörte ein Klopfen an der Tür und Kakashi bat mich, die Tür aufzumachen. Ich dachte aber nicht eine Sekunde daran, denn ich wollte alleine sein. Alleine und nie wieder hier raus. Es war schon schlimm genug gewesen, dass Sasuke weg gegangen war, auch wenn ich keine Gefühle für ihn hätte, aber dann auch noch so einen Brief zu hinterlassen, da fehlten mir wirklich die Worte. Ich wusste nicht was ich denken, geschweige denn fühlen sollte. Ich fühlte mich zerrissen, zerstört, zertrampelt... einfach alles zusammen, man konnte es nicht einmal in Worte fassen.

Naruto mach die Tür auf, oder soll ich sie eintreten?“, kam es nun drohend von Kakashi.

Mit zittrigen Knien und eher widerwillig, stand ich nun auf und öffnete ihm schließlich die Tür. Sofort kam er herein gestürmt und nahm mich in den Arm. Irgendwie tat es gut, aber auf der anderen Seite, wünschte ich mir, dass es Sasuke wäre, der mich nun im Arm hielt. Leblos ließ ich meine Arme hängen und somit umarmte er nur mich. Besorgt nahm er mich an den Schultern und sah mir in die Augen. Ich ließ sofort meinen Blick senken, denn ich wollte eigentlich nicht, dass er mich so sah. Ich spürte, wie er mein Kinn anhob und mich so zwang, doch in seine Augen zu sehen. Was ich sah, ließ mich erschaudern. Noch nie habe ich so viele Emotionen in seinen Augen gesehen, wie jetzt. Trauer... Angst... Sorge... und noch vieles mehr.

Ein leises: „Tut mir Leid.“, überkam meine Lippen, obwohl ich noch nicht einmal wusste, wofür ich mich überhaupt entschuldigte.

Ich wusste, dass ich, Naruto Uzumaki, der oft fröhlich war und stets ein Lächeln auf den Lippen trug, nun einen Schwachpunkt hatte. Sasuke... Er war mein Rivale, dann mein Freund und nun meine Liebe. Ein komisches Gefühl brach in mir aus und ich glaube, dass mein Wille zurück kam. Ich wollte Sasuke finden, ich wollte ihn wieder hier haben, hier in Konoha... hier bei mir. Ich wischte mir die Tränen weg und zwang mich nun zu einem Lächeln.

Können wir zu Tsunade gehen und fragen, ob es etwas neues über Sasuke gibt?“, fragte ich nun meinen ehemaligen Sensei und sofort verschwand die Sorge aus seinem Gesicht und auch er lächelte wieder, was man deutlich unter seiner Maske sehen konnte.

Ist okay. Ich habe deine Sachen schon gepackt, wir bringen sie nur noch kurz bei mir vorbei okay?“, kam es nun fragend von Kakashi.

Ich nickte nur und dann machten wir uns auf den Weg.
 

Wir sind eine ganze Weile gelaufen, die Sachen hatten wir bei Kakashi Zuhause abgelegt und Gott sei dank, sind wir Sakura nicht begegnet. Ich weiß nicht warum, aber ich möchte sie zur Zeit einfach nicht sehen. Ich glaube, zu sehen, was er auch ihr antat und das er uns beide belogen hatte, schreckte mich zurück. Außerdem wollte ich nicht, dass sie anhand meiner Verfassung noch bemerken würde, dass ich ihn nicht nur aus freundschaftlicher Hinsicht vermisse. Wir kamen auch schließlich vor Tsunades Tür an und Kakashi klopfte.

Ein: „Ja?“, erklang fragend.

Wir gingen hinein und ich schloss hinter uns wieder die Tür.

Ah Naruto, Kakashi, was führt euch zu mir?“, fragte die Hokagin.

Kannst du dir das nicht denken?“, antwortet Kakashi mit einer Gegenfrage.

Ihr wollt wissen, ob es etwas neues über Sasuke gibt richtig?“, kam es nun wieder von ihr.

Ich nickte nur.

Nunja, ich weiß nicht, ob ich euch das erzählen kann, solange nicht die näheren Umstände bekannt sind.“, antwortete sie nun schließlich.

Näheren Umstände? Was war mit Sasuke? Hatten sie ihn nun gefunden oder ging es einfach nur um die Umstände seines Verschwindens?

Wir haben Sasuke gesichtet, aber es lässt viele Fragen offen.“, sagte die Hokagin nun seufzend.

Was für fragen?“, konnte ich mich nun nicht mehr zurück halten.

Nunja wir haben ihn gesichtet, eher gesagt zwei Anbu Mitglieder, aber sie wurden von ihm schwer verletzt.“

Wie? Er hat sie angegriffen?“, fragte Kakashi nun fassungslos, genauso wie ich es war.

„Ja, aber er war nicht allein.“, faselte die Alte weiter um den heißen Brei herum.

Meine Geduld ging langsam zu ende.

Jetzt sag doch schon endlich was los ist! Wer war bei ihm?“, schrie ich jetzt schon fast.

Er wurde zusammen mit Tobi gesichtet.“
 

Mein Herz setzte für einen kurzen Moment aus, genauso wie meine Atmung. Das konnte nicht wahr sein! Sie musste sich irren!

Narutos Gefühle

Heyho,

Es tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat. Es kamen die Feiertage und Geburtstage, dann sämtlicher Amtskram und schließlich neue Arbeit und der Umzug. Jetzt bin ich aber wieder für euch da, ich hoffe ihr könnt das verstehen :)

Viel Spaß beim Lesen

Destroyer
 

Kapitel 9. Narutos Gefühle
 

-Naruto-
 

Total erstarrt stand ich da und konnte mich kein Millimeter bewegen. Was wollte er bei Tobi, vor allem nach dem was er uns beiden angetan hat. Ich konnte es einfach nicht glauben, es konnte nicht wahr sein.

Wie geht es den beiden von der Anbu-Einheit?“, fragte Kakashi schließlich.

Ihnen geht es den Umständen entsprechend gut. Sie stehen zumindest nicht in Lebensgefahr.“, beantwortete Tsunade seine Frage.

Naruto gehst du bitte einen Moment vor die Tür?“, wandte sich mein ehemaliger Sensei nun an mich.

Ich folgte seiner Bitte und ging hinaus. Meine Neugierde war dennoch zu groß, also presste ich mein Ohr an die Tür um zu lauschen.

Ich bitte dich Naruto auf keine Missionen mehr zu lassen und vor allem auf keine Missionen, die mit Sasuke zu tun haben.“, hörte ich Kakashis Stimme.

Ich werde deiner Bitte nachkommen. Kümmerst du dich um ihn?“, sagte nun Tsunade.

Stille... er schien zu nicken oder sonstiges.

Gut, dann werden wir weitere Anbu-Einheiten losschicken, um ihn erneut aufzuspüren. Ich muss dir aber leider mitteilen, wenn er sich erneut weigert wieder nach Konoha zu kommen, wieder unsere Shinobi angreift oder uns nicht zumindest seine Absichten mitteilt, dass ich ihn als abtrünnigen Ninja einstufen lassen muss.“, hörte ich ihre ernste Stimme und mir gefror das Blut in den Adern.

Das konnte sie nicht machen! Das würde heißen, dass er nie wieder hier wirklich aufgenommen werden kann! Ich muss das verhindern!
 

Ich rannte los, mit dem Ziel Sasuke zurück zu holen. Ich stoppte nicht einmal und lief quer durchs Dorf und erst als ich schon durchs Haupttor durch war und es nur noch klein hinter mir zu sehen war, verlangsamte ich meine Schritte. Ich wollte nicht, dass mir irgendwer folgte oder versuchte mich aufzuhalten.

Wo willst du hin?“, hörte ich eine Stimme, vor der ich mich auch erschreckte und zusammenzuckte.

Ich schaute nach oben und auf einem Ast stand Kakashi. Wie konnte er so schnell hierher kommen? Wie hat er bemerkt, dass ich nicht mehr vor der Tür stand?

Mein Sharingan war aktiv, als du das Zimmer verlassen hattest. Ich bin nicht dumm Naruto.“, beantwortete er meine Fragen, so als ob er meine Gedanken lesen konnte.

Ich wollte einfach weiter laufen, aber Kakashi sprang zu mir herunter und stellte sich mir in den Weg.

„Ich kann dich nicht gehen lassen.“, gab er von sich.

Ich will Sasuke finden! Geh mir also aus den Weg!“, sagte ich mit einem Zorn, den ich zuletzt spürte, als sich Kurama in mir 'ausbreitete'.

Du kommst jetzt mit mir zurück Naruto, ich bitte dich. Es bringt nichts, wenn du ihn ohne Vorräte suchen willst und noch nicht einmal einen Hauch von Ahnung hast, wo er überhaupt ist!“

Ich wurde immer wütender und verlor langsam die Kontrolle.

Lass mich gehen!“, fauchte ich meinen ehemaligen Sensei schon fast an.

Naruto zwinge mich nicht dich anders zurück zu bringen. Ich kann dich verstehen, du willst ihn zurückholen und du willst vielleicht auch Antworten, aber du bist zur Zeit nicht in der Lage dazu.“, sagte er nun noch ernster.

Du hast doch keine Ahnung.“

Hab ich das nicht? Du bist deprimiert, weil er gegangen ist ohne ein Wort zu sagen, wütend, weil er dich belogen hat, hoffnungsvoll, weil du doch noch glaubst, dass er Gefühle für dich haben könnte und voller Schuldgefühle, weil du auf eine Mission gegangen bist und ihn so nicht aufhalten konntest richtig?“, gab Kakashi meine Gedanken und Gefühle wohl besser wieder, als ich es selbst hätte ausdrücken können.

Und zusätzlich sehe ich, wenn ich dir in die Augen sehe, dass genau dein jetziger Zustand Kurama die besten Voraussetzungen gibt außer Kontrolle zu geraten. Falls du es selbst nicht bemerkt hast, du hast gerade einen Teil seines Chakras freigesetzt.“

Ich erschrak vor diesen Worten und beruhigte mich schlagartig. Er hatte recht, ich war zur Zeit wirklich nicht in der Verfassung mit Sasuke zu reden, geschweige denn ihn zurückzuholen.

Also kommst du nun mit mir mit ohne Widerstände?“, lächelte mich der Grauhaarige nun an und hatte sein Sharingan wieder deaktiviert.

Ich nickt nun und zusammen gingen wir zurück.
 

-Kakashi-
 

Ich lief mit Naruto zu meiner Wohnung. Ich war wirklich glücklich darüber, dass er sich entschieden hatte, mit mir zurückzugehen. Seine Pupillen glichen schon der einer Katze und seine Eckzähne wurden spitzer. Es ist wirklich wichtig, dass ich auf ihn aufpasse, auch damit Kurama seinen jetzigen emotionalen Zustand nicht ausnutzt. Wir betraten meine Wohnung und ich schmiss als Erstes Narutos dreckigen Klamotten in die Waschmaschine, dann ging ich zu ihm ins Wohnzimmer.

Du kannst gerne im Schlafzimmer schlafen, ich mache es mir dann hier irgendwie auf dem Sofa bequem.“, lächelte ich ihm zu.

Danke dir. Ich hoffe ich falle dir nicht irgendwie zur Last.“, murmelte der Blondschopf.

Irgendwer muss sich ja um dich kümmern.“, lachte ich.

Ich glaubte, dass gerade ich ihn wohl am besten helfen konnte. Er ist mein Schüler und ich war der Schüler seines Vaters. Ich war für ihn verantwortlich und irgendwo sah ich es auch als meine Pflicht an ihm zu helfen. Nur leider müsste ich ziemlich aufpassen was meine Maske anging, nicht das Naruto irgendwann heimlich ins Zimmer schleicht und sie aus Neugier mir herunterziehen will. Aber für so etwas wäre ich gewappnet, ich habe einen sehr leichten Schlaf und würde das sofort mitbekommen.

Willst du etwas fernsehen?“, fragte ich ihn schließlich, weil mich die gerade herrschende Stille irgendwie bedrückte.
 

-Naruto-
 

Ich nickte und Kakashi stellte den Fernseher an. Ich war erstaunt, dass er einen hat. Eigentlich sind sie viel zu teuer und deshalb hat auch so gut wie keiner in Konoha einen. Irgendwie war es mir zu unbequem auf dem Sofa und ich war auch irgendwo müde. Mir fiel eine Decke in die Augen und ich stand auf und schnappte sie mir. Kakashis Blick zufolge gefiel ihm das zwar nicht, aber er schien auch nichts sagen zu wollen, also machte ich es mir bequem. Das Sofa war sehr groß, so wie diese ausklappbaren, nur dass dieses von Natur aus so groß war. Es verging eine Weile und ich verabschiedete mich schließlich von ihm und ging ins Bett und schlief auch gleich ein.
 

---------
 

Hast du wirklich gedacht, dass ich es ernst meinte?“, lachte Sasuke laut und starrte mich finster an.

Sein Blick machte mir angst, ich habe ihn noch nie so gesehen.

Denke an unseren Kuss, denke an die Nacht im Krankenhaus, wo ich an dich gekuschelt war!“, schrie ich ihm zu, da er ja etwas weiter von mir weg stand.

Er kam auf mich zu und stand nun direkt vor mir. Er sagte nichts, sondern beugte sich nur nach vorne. Unser Lippen berührten sich und ich schloss die Augen. Es war ein unglaubliches Gefühl.

Chidori!“, wisperte er gegen meine Lippen und ein unglaublicher Schmerz breitete sich in meiner Magengegend aus.
 

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Ich riss die Augen auf und war schweißgebadet. Was war das für ein abgefuckter Traum? Ich weiß nicht warum, aber ich stand auf und ging zu Kakashi in die Wohnstube. Er lag ziemlich nah an der Sofa-lehne und deshalb legte ich mich einfach neben ihn. Ich wollte nicht alleine sein.

Was wird das Naruto?“

Ich zuckte zusammen.

Ich... ich habe schlecht geschlafen und ich wollte nicht alleine sein.“, stammelte ich, weil es mir irgendwo auch peinlich war.

Kakashi seufzte, richtete sich auf, um schließlich aufzustehen. Er legte seine Decke über mich, die noch schön warm war und nahm sich selbst eine andere, mit der er sich schließlich wieder neben mich legte.

Gute Nacht Kakashi“

Ein seufzen war zu hören.

Gute Nacht Naruto.“ 

Neues über Sasuke


 

Kapitel 10. Neues über Sasuke

-Naruto-
 

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag Kakashi nicht mehr neben mir. Es roch nach Essen und ich trottete in Boxershorts in die Küche. Mein ehemaliger Sensei hat schon den Tisch gedeckt und es gab gebratene Eier mit Speck und Käsebrote. Jammi! Ich wollte mich gerade setzen, als ich daran gehindert wurde.

Du kannst dich an den Tisch setzen, wenn du dir was angezogen hast.“, gab Kakashi von sich und nahm die letzten Stücke Speck dabei aus der Pfanne.

Eigentlich hatte ich ziemlich großen Hunger und warm ist mir auch, deshalb ging ich ins Schlafzimmer und holte mir nur eine Hose, die ich auch gleich anzog, um danach in die Küche zurückzukehren. Ich setzte mich an den Tisch, wo bereits schon Kakashi auf mich wartete.

Das ist nicht anziehen.“, bemängelte er schon wieder.

Du bist nicht meine Mutter.“, gab ich mürrisch von mir und fing an zu essen.

Von Kakashi war ein seufzen zu hören und währen ich mein Speck aß, schaute ich zu ihm hinüber und sah, dass er seine Maske durch seine linke Hand ersetzte. Ich könnte jetzt meinen Kopf etwas weiter nach rechts neigen und somit an seiner Hand vorbeischauen und sein Gesicht sehen, aber ich ließ es lieber.

Du Kakashi, warum machst du dir solche Mühe und lässt deine Hand nicht einfach weg?“, fragte ich mit vollem Mund.

Weil ich mein Gesicht nicht jedem offenbare.“, beantwortete er meine Frage.

Konnte es überhaupt mal wer sehen?“, fragte ich weiter.

Ja... Rin...“, er klang nun ziemlich bedrückt.

Rin? Wer war Rin? Ob ich ihn das fragen konnte? Ich beschloss dies einfach zu tun.

Wer ist Rin?“, fragte ich schließlich.

Sie war meine Teamkameradin.“, sagte er, legte sein Speck beiseite, zog seine Maske hoch, sodass ich nicht einmal einen Blick erhaschen konnte und stand auf.

War?“, fragte ich weiter.

Steh auf, zieh dir ein Shirt an und komm mit, ich bringe dich zu ihr.“, sagte er nun und räumte den Tisch ab.

Ich hatte zwar noch Hunger, aber meine Aufregung war zu groß. Ich habe bisher noch nie einen Freund, geschweige denn eine Freundin von Kakashi kennengelernt. Ich kenne nur Guy, aber er ist eher sein Rivale. Schnell huschte ich ins Zimmer, zog mir ein Shirt an und dann verließen wir die Wohnung.
 

Ich hätte ihn besser nicht gefragt, wenn ich gewusst hätte, worum es geht. Dies wurde mir bewusst, als wir den Friedhof betraten. Wir standen nun vor ihrem Grab.

Rin Nohara …“, murmelte ich die Inschrift vor mich hin.

Wie ist sie gestorben?“, fragte ich nun Kakashi.

Sie....“, er hielt kurz inne: „sie wurde getötet im dritten Shinobi-Weltkrieg.“

Mein Herz blieb stehen, zumindest fühlte es sich so an. Ich wusste nicht viel über Kakashi, obwohl wir uns jetzt schon ein paar Jahre kannten, aber er sprach auch nicht viel über sich. Ich sah ihn an und bemerkte, dass er traurig zu Boden schaute. Ich beschloss ihn am Arm zur Seite zu ziehen und ihn zu Umarmen. Er ließ eine Weile seine Arme leblos am Körper herunterhängen, aber nach einigen Minuten, schloss er auch mich in seine Arme. Ich glaube er brauchte das auch mal, ich wusste nicht einmal, wann ihn jemals jemand zuletzt in die Arme geschlossen hat. Früher habe ich mich nicht so interessiert für Kakashi, aber wenn man älter wird, sieht man die Menschen in seiner Umgebung anders an.

Nach einiger Zeit ging er ein paar Schritte zurück, sah mich an und gab ein: „Danke Naruto.“, von sich.

Ich lächelte nur und er verstand wohl, was ich ihm damit sagen wollte.
 

Wir verließen zusammen den Friedhof und trafen auf dem Weg zu Kakashis Wohnung Guy.

Hey Kakashi! Hast du Lust am Konoha Haupttor zu starten und wer dann als erstes bei den Hokage Köpfen angekommen ist, hat gewonnen?“, forderte er meinen ehemaligen Sensei zu einem scheinbaren Wettkampf heraus.

Heute nicht Guy. Naruto wohnt zur Zeit bei mir, solange gewisse Umstände geklärt sind.“, sagte Kakashi und schaute den Sensei von Team 9 eindringlich in die Augen.

Er nickte nur und verabschiedete sich schließlich noch, ehe er verschwand. Ich weiß nicht, wie ich den Blick deuten sollte, den sie sich eben gegenseitig zuwarfen. Eins war mir aber klar, Kakashi meinte eben mit 'gewisse Umstände' Sasuke und schon blieben meine Gedanken wieder bei ihm hängen. Wir liefen noch eine Weile durchs Dorf und haben scheinbar sehr viel Zeit totgeschlagen, da es schon dämmerte. Auf einmal kam Ino aufgeregt zu uns gelaufen.

Naruto! Ich habe gehört wie Tsunade sagte, dass Sasuke in Amegakure gesichtet wurde, da wo Jiraiya damals auch war und verstarb.“, berichtet Ino und sofort fing sie sich einen finsteren Blick von Kakashi ein.

Er war also in Amegakure. Ich wusste nun, wo ich suchen musste! Ich machte auf der Ferse kehrt und rannte in Richtung nach Hause.
 

-Kakashi-
 

Naruto warte.“, rief ich dem wegrennenden Blondschopf noch hinterher, aber er machte keinen Anstand anzuhalten.

Warum kommst du hier her und erzählst es einfach.“, sagte ich zu Ino wütender, als ich eigentlich wollte.

Ich.. ich wusste ja nicht..“, ich unterbrach sie.

Ja genau, du wusstest nicht. Ist ja jetzt auch egal, ich muss gehen.“, mit diesen Worten rannte ich Naruto hinterher.

Ich konnte ihn nicht sehen, aber ich lief direkt zu mir nach Hause. Naruto hatte meinen Ersatzschlüssel und da der Großteil seiner Sachen bei mir war, vermutete ich auch, dass er zu mir ging. Dort angekommen, widerlegte sich leider mein Verdacht. Alles war noch wie zuvor und keine Spur von Naruto.

Verdammt!“, fluchte ich vor mich hin und machte mich gleich auf den Weg zu seiner Wohnung.

Ich hätte auch gleich darauf kommen können, dass er zu sich ging, so ging mir ein ziemlicher Teil an Zeit verloren. Ich durfte nicht zulassen, dass er das Dorf verlässt. Ich wusste doch nicht, was Sasukes Absichten waren und wie er reagieren würde, wenn Naruto auf einmal vor ihm stehen würde. Zusätzlich ist es viel zu gefährlich für Naruto da draußen wenn er alleine ist. Er begibt sich direkt in Tobis Arme und macht es ihm somit leicht an den Neunschwänzigen zu kommen. Zum zweiten mal sorgte ich mich aufs extremste um Naruto. Genauso wie an dem Tag, wo er zusammen mit Sasuke auf die Mission ging. Ich musste ihn beschützen und ich musste ihn noch rechtzeitig erreichen, bevor er etwas dummes tut und ebenfalls das Dorf verlässt, wenn er das nicht schon getan hatte.
 

Ich kam schließlich bei seiner Wohnung an und ging durch sein Fenster, was offen stand, herein. Es war keine Spur von Naruto zu sehen, außer das ein paar Sachen fehlten. Ich öffnete die Schränke und musste feststellen, dass auch einiges an Fertigessen aus seinem Vorratsschrank verschwunden war. In seinem Kleiderschrank waren nun gar keine Klamotten mehr, da die eine Hälfte bei mir war und die Andere hat er wohl mitgenommen. Sein Rucksack, den er stets auf Missionen mitnahm, war auch nicht mehr da. Sofort machte ich mich auf den Weg zu Tsunade, um ihr zu berichten, dass auch Naruto das Dorf verlassen hatte.
 

Mir war klar, ich musste das Dorf ebenfalls verlassen um Naruto und auch Sasuke zurück bringen!


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe euch hat diese Kapitel gefallen und ihr habt hunger auf mehr bekommen ;)
Wir sehen uns im nächsten Kapitel :)

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Schon wieder zu ende? :O
Ich hoffe, dass es euch gefallen hat und ihr euch schon auf das nächste Kapitel Stürzt :)

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Nachwort zu diesem Kapitel:
So und wieder ein Kapitel vorbei :)
Ich hoffe es hat euch gefallen :)
Ich werde sobald wie möglich das nächste Kapitel veröffentlichen :)
Und ich hoffe, dass ihr auch da wieder dabei seid :)

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Nachwort zu diesem Kapitel:
So ich hoffe es hat euch genauso gefallen wie die letzten :)
Ich werde schnellst möglich weiter schreiben :)
Bis zum nächsten Kapitel :)

Lg. Destroyer Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So das wars auch leider schon :)
Ey, ey, Sasuke hat es wohl endlich verstanden :)
Wie es wohl weiter läuft?:)
Lest es im nächsten Kapitel :)
Ich hoffe euch hat diese Kapitel gefallen :)
Lasst mir doch Kritik oder Kommentare da, wenn ihr wollt :)
Ich freue mich über jede Kritik und Verbesserungsvorschläge:)
Ebenfalls könnt ihr mir natürlich auch ein Feedback über das Kapitel da lassen :)
Bis zum nächsten Kapitel :)
Lg. Destroyer Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Huhu:)

So ich hoffe es hat euch gefallen :)
Ich könnt mir ja Kritik, einen Kommentar oder Ähnliches hinterlassen :)
Ich würde mich über alles freuen :)
Wir sehen uns hoffentlich im nächsten Kapitel :)

Liebe Grüße

Destroyer Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So ich möchte mich nun auch hier am Ende noch einmal entschuldigen, es wird nun wie geplant weiter gehen.

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ihr habt Hunger auf mehr bekommen :)
Über Kommentare, Kritik oder anderes würde ich mich freuen :)
Hoffentlich bis zum nächsten Kapitel :)

Euer Detroyer Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Was hat er denn bei ihm zu suchen?
Nunja, dass wird sich bestimmt noch heraus stellen ;)
Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen und ihr habt Hunger auf mehr bekommen :)
Hinterlasst mich doch Kritik, einen Kommentar oder Ähnliches, ich freue mich über alles :)
Bis hoffentlich zum nächsten Kapitel :)

Eurer

Destroyer Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So das wars :)
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen :)
Hinterlasst mir doch einfach Kritik, Lob oder Kommentare, wenn ihr wollt :)
Bis zum nächsten Kapitel :)

Lg
Destroyer Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Uh da kommt ja wieder ein bisschen Spannung auf :)
Ich hoffe es hat euch gefallen :)
Ich würde mich über Kritik, Kommentare oder ähnliches Freuen :)
Bis hoffentlich zum nächsten Kapitel :)
Liebe Grüße
Destroyer Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (22)
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Von:  solty004
2015-03-12T12:03:30+00:00 12.03.2015 13:03
Hey,
Spät aber doch ein Kommentar.

Es waren echt spitzen Kapitel!

Bin schon gespannt wie es weiter geht, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty

Von:  Sayuri_Hatake
2015-03-02T15:19:08+00:00 02.03.2015 16:19
Sehr schön :)
LG Sayuri
Von:  Onlyknow3
2015-03-02T02:29:10+00:00 02.03.2015 03:29
Es ist doch immer wieder erstaunlich wie schnell Naruto sein kann wenn es um Sasuke geht. Das ist schon nicht mehr verwunderlich eher als Unüberlegte Aktion von unserem Chaoten zu sehen. Mach weiter so, bin echt gespannt was Naruto alles anstellt um Sasuke nach Konoha zurück zu bringen.

LG
Onlyknow3
Von:  Onlyknow3
2015-02-20T19:28:11+00:00 20.02.2015 20:28
Finde deine Geschichte sehr gut, bin überrascht von der Story. Mach weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  gfgdestroyer
28.02.2015 15:26
Freut mich, dass dir meine Geschichte so sehr gefällt ^0^
Von:  solty004
2015-02-18T08:59:19+00:00 18.02.2015 09:59
Hey,
Sorry das ich wieder einmal so spät schreibe. Doch ist was vor drei Wochen was passiert wo mich etwas aus der Bahn geworfen hat. Es könnte auch noch so eine Weile bleiben das ich erst später meinen Senf dazu gebe.
Es wird auch eher kurz sein als gewohnt von mir.

Es waren echt spitzen Kapitel!

Bin schon gespannt wie es weiter geht, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty

Antwort von:  gfgdestroyer
28.02.2015 15:26
Ach jeder hat mal was um die Ohren und ich denke, dass es dir keiner Übel nehmen wird :) Freut mich, dass du dennoch Zeit hast meine Geschichte zu lesen :)
Von:  Sayuri_Hatake
2015-02-01T06:56:57+00:00 01.02.2015 07:56
Hey :)
Auch, wenn eine lange Pause dazwischen liegt, finde ich dieses Chapter gelungen :)
Ich freue mich darauf zu sehen, wie es weiter geht und sich die ganze Sache entwickelt.
Lg Sayuri
Antwort von:  gfgdestroyer
01.02.2015 17:27
Ich gebe auch selbst zu, ich habe meine Geschichte noch einmal komplett gelesen und meinen haufen an Notizen durchgestöbert, ich wollte halt Fehler vermeiden:) Natürlich musste ich mich selbst wieder hineinfinden, umso mehr freut es mich, dass dir das Kapitel gefallen hat :)
Lg Destroyer
Von:  solty004
2014-10-29T19:51:12+00:00 29.10.2014 20:51
Hey,
Es war wieder ein super Kapitel.

Wie konnte er nur ihm zuerst solche Hoffnungen machen das sie endlich glücklich sein können und dann so was. Die Worte die Sasuke ihm in den Brief geschrieben hat waren gemein und grausem. Aber ich glaube er schrieb die Worte in der Meinung so zu fühlen doch belügt er sich selber damit.
Doch gut ist das Kakashi da war und Naruto zu trösten und er ihn bei siech aufnimmt um ihn zu trösten.

Bin schon gespannt wie es weiter geht, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty

Von:  SasuLaw25
2014-10-16T22:48:52+00:00 17.10.2014 00:48
Wie immer klasse Kapitel
*dickes lob*
Bin gespannt wie es weiter geht und freue mich
auf das nächste Kapitel
LG
SasuLaw25

Von:  Sayuri_Hatake
2014-10-16T21:33:27+00:00 16.10.2014 23:33
Arrrg !!!
Schreib bitte ganz schnell weiter !!!!
Das ist wirklich verdammt spannend :D
LG Sayu
Von:  Onlyknow3
2014-10-14T12:10:37+00:00 14.10.2014 14:10
Was will Sasuke, seinen Clan aufbauen und dafür auf seine Gefühle verzichten, oder seine Gefühle für Naruto zu lassen und als letzter der Uchihas aussterben, obwohl er kann auch ein Kind adoptieren.
Weiter so. mir gefällt die FF.

LG
Onlyknow3


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