Die Geschichte des Tsubasa Koyamas von KyuChan (Tsurugi x Koyama) ================================================================================ Kapitel 2: Da fehlt doch einer! ------------------------------- Wie jeden Morgen wahren wir wieder beim Training, heute aber nicht im Black Room sondern auf dem Feld. Der Käpt'n und ich sahen wie die Anderen ihre Runden liefen. Wie immer gingen Manabe und Minaho schon die Puste aus, doch Tetsukado spornte die beiden an weiter zu laufen. Worauf hin Manabe erläuterte, das es besser wäre nur so viel zu laufen wie man auch schaffe. Minaho stimmte ihm soweit zu, aber zwischen den beiden herrschte irgendwie dicke Luft. Erst vor ein paar Tagen haben sie sich beim Frühstück heftig gestritten. Beide fingen an immer schneller als der Andere zu laufen und letzten Endes rannten beide schon fast um die Wette. Die Anderen fragten sich schon was mit den beiden nicht stimme. »Sie sind so motiviert!« Sprach Tenma an mich gewannt, aber er nahm den Blick nicht von den Anderen. »Ja... Am Anfang hatte ich bedenken, aber jetzt...« äußerte ich meine ehrliche Meinung dazu. »Tenma!« Erklang plötzlich eine Stimme, wir drehten uns um und Shindou und Aoi standen vor uns. »Was gibt’s?« Fragte Tenma. »Es fehlen zwei Personen.« Antwortete er. Tenma sah ihn verwundert an und Shindou zeigte in Richtung der Anderen. »Sieh genauer hin!« fügte er noch hinzu. Tenma sah sich genauer um und sagte dann »Konoha und Koyama fehlen!«. Da fiel mir plötzlich etwas ein. »Jetzt, wo du es sagst, ich habe Konoha auch nicht beim Frühstück gesehen. Koyama hingegen ist erst nach dem Frühstück verschwunden!« erklärte ich. »Aber das macht er ja ständig.« fügte ich noch hinzu. »Stimmt, ich wüsste nur zu gern wo er immer hin verschwindet!« Sagte Tenma. »Dann ist sie nicht zurück gekommen?« unterbrach Aoi uns fragend. Tenma fragte ob Aoi wüsste wo sie sei, Aoi nickte und erklärte das sie sie am Morgen vor dem Wohnkomplex gesehen habe. Darauf hin erklärte sie das Konoha gesagt hatte das sie spazieren gehen wollte. Minaho und Manabe ließen sich auf den Rasen fallen um zu verschnaufen und die Anderen standen um uns herum. »Spazieren... Meinst du Morimua-san? Sie ist vermutlich im Park. In ihrer Freizeit ist sie öfters dort. Ich wette, sie möchte allein sein.« Sprach Minaho und stand auf. »Morimura-san liebt Tiere und spielt gerne mit den streunenden Katzen, die im Park leben.« ergänzte Manabe. »Aber vielleicht stimmt ja auch etwas nicht? Sie ist sonst immer gleich nach dem Training gegangen.« stellte Matataki fest. »Sie schien sich unter druck zu setzen, ob sie im Team bleiben soll oder nicht.« fügte Minaho hinzu. »Ich werde nach ihr suchen! Ihr trainiert lieber weiter, denn das Halbfinale steht bald an. Überlasst das einfach mir.« Sprach Aoi entschlossen. »Okay, ich verlasse mich auf dich Aoi!« Sprach Tenma ermutigend. Aoi nickte noch kurz und verschwand dann auch schon, um Konoha zu suchen. »Ich frage mich, ob es für Konoha nicht das Beste wäre, wenn sie im Team bleibt...« sprach Shindou noch etwas besorgt. Wir waren gerade mit unserem Training fertig geworden, als Aoi wieder zu uns stieß. Sie hielt einen Brief in der Hand und sah ziemlich schockiert aus, als sie uns vorlas was drin stand und das er von Konoha war. »ich habe nicht genug Selbstvertrauen, um in Inazuma Japan zu bleiben. Konoha.« Aoi war ziemlich geknickt und machte sich Vorwürfe, das sie sie wieder hätte mit zurück nehmen sollen. »Das ist doch nicht deine schuld Aoi-san« ermutigte Matataki sie. »Morimura ist besorgt! Sie hat sich selbst eingeredet, dass sie eine Belastung für das Team ist. Wenn wir nichts unternehmen, verlässt sie das Team vielleicht.« Sprach Kusaka. Tenma sah ihn erschrocken an. »Vielleicht sollte sie das tun. Konoha ist wirklich schüchtern... Und es schien ihr schwer zu fallen, in einem Stadion zu spielen.« Sagte Nozaki. »Ja, die Bürde ein Mitglied von Inazuma Japan zu sein, könnte zu schwer für sie sein.« Mischte sich Manabe ein. »Sie scheint kein bisschen aggressiv zu sein. Ich glaube, ihre sanfte Art ist für den Fußball ungeeignet.« Ergänzte Minaho. »Niemand von euch versteht sie!« stellte Kusaka mit erhobener Stimme fest. Minaho fragte sofort was er damit meinte. Ich war genau so auf seine Antwort gespannt wie alle anderen. »Sie ist unglaublich. Sie sah mit einem Blick, dass ich mich nicht mir selbst stellte. Vielleicht will Morimura ja Fußballspielen. Ich denke, ich verstehe sie.« erklärte Kusaka und stand auf. »Was sie vom Rest der Welt abschottet, ist auch das, was sie zu mir sagte. Sie kann sich nicht sich selbst stellen.« Kusakas Hände ballten sich zu Fäusten, mir schien es so als ob er sie mochte und unbedingt dabei haben wollte. Irgendwie schön wenn man so fühlte, aber für mich war das nichts. Ich weiß nicht aber ich konnte mich nie wirklich für so etwas begeistern, ich blieb lieber beim Fußball. Da meldete sich Matataki zu Wort, das er sie suchen wolle und auch Tenma sprang auf und sagte das er mit suche. Er sagte auch, das wir hier bleiben sollten, da das Spiel kurz bevor steht. Aber er wurde von Tetsukado unterbrochen, er wollte genau so beim suchen helfen. Da verschwanden die vier auch schon gemeinsam und Aoi trottete ihnen auch hinterher. Sie aber wurde noch von Mizukawa abgefangen. Ich verstand nicht was sie sagte aber Aoi wirkte ein wenig bedrückt. Ein paar aus dem Team waren bereits gegangen, aber Shindou und ich blieben noch auf dem Platz und kickten ein wenig. Doch irgendwie beschäftigte mich die Sache mit Konoha. »Wegen Konoha... Was denkst du über sie, Shindou-san?« fragte ich ihn, während ich den Ball annahm und wieder zu ihm spielte. »Der Trainer hat sie für Inazuma Japan ausgewählt. Deshalb...« antwortete er und spielte mir den Ball wieder zu. »Muss er einen Grund dafür gehabt haben. Aber ich weiß nicht, was dieser Grund ist. Aber mit Tenma...« ergänzte er noch seinen Satz und ich fing an zu lächeln. »Aber mit Tenma, wird es schon irgendwie klappen...« beendete ich seinen Satz und schoss den Ball direkt ins Tor. Shindou fing an zu lächeln und sagte das er jetzt eine Pause gebrauchen könnte, ich stimmte ihm zu und wir verließen den Platz. Ich hatte nichts zu tun und war gerade dabei auf mein Zimmer zu gehen, als ich sah wie Koyama um die Ecke und auf mich zu kam. Er sah total verschwitzt aus und hatte ein Handtuch um den Hals gelegt. Seine Kleidung war recht sportlich gehalten, er hatte ein dunkles Shirt und eine Sporthose an. Da überkam mich wieder dieses komische Gefühl, das ich ihn irgendwoher kannte. Da bewegte sich mein Körper schon fast wie von selbst und ich ging Koyama entgegen. Er aber schien mich zu ignorieren, er ging einfach an mir vorbei, ich drehte mich um und lief ihm ein paar Schritte hinterher. »Koyama, warte doch mal kurz.« rief ich ihm hinterher. Unerwarteterweise blieb er stehen und drehte sich zu mir um. Er sagte nichts, sondern blickte mich nur musternd mit diesem angsteinflößendem Gesichtsausdruck an. Irgendwie lief mir ein kalter Schauer über den Rücken und mir blieben die Worte im Halse stecken, aber irgendwie schaffte ich es dann doch noch meinen Satz vernünftig und gelassen auszusprechen. »Kennen wir uns nicht irgendwoher?« Plötzlich verschwand sein genervter Gesichtsausdruck und er ließ ein amüsiertes Schnauben von sich hören. »Ist das nicht eine ziemlich billige Anmache?!« fragte er verspottend. Ich wurde kurz rot im Gesicht und ballte meine Hände zu Fäusten. »Sehr witzig, aber ich meine es ernst.« brachte ich recht gelassen über meine Lippen, worüber ich sehr froh war. Denn irgendwie brachte Koyama es fertig mich zu verunsichern, das gefiel mir nicht und ich fing schon wieder an über ihn nach zu denken. »Dann finde es doch heraus.« Antwortete er bloß. Dann drehte er sich um und ging wieder. Ich lief in die selbe Richtung in die er gegangen war, denn in der Richtung lag mein Zimmer, welches direkt neben seinem lag. Ich saß auf meinem Bett und dachte aus unerfindlichen Gründen über Koyama nach. Der Typ schien mir nicht mehr aus dem Kopf gehen zu wollen. Ich dachte darüber nach, warum er so abweisend gegenüber dem Team ist und ob er überhaupt Interesse am Fußball hegte. Ich legte mich zurück und schloss die Augen. Da viel es mir plötzlich wieder ein, ich wusste wieder woher ich ihn kannte. Ich öffnete die Augen und setzte mich auf. Im Nachhinein war es doch ein wenig armselig von mir, das es mir nicht früher aufgefallen war. Er ging in meine Klasse und saß zwei Plätze hinter mir am Fenster. Aber wenn er gut im Fußball wäre, wäre er dann nicht im Raimon Team gewesen? Dann ist er wahrscheinlich auch so ein Anfänger. Später am Abend waren wieder alle am Trainieren und Konoha war auch wieder da. Die Anderen konnten sie wohl überzeugen doch zu bleiben. Alle waren voller Kampfgeist und Trainierten bis zum Umfallen, dennoch fehlte jemand. In letzter Zeit drehten sich meine Gedanken nur noch um Koyama. Ich wollte wissen ob er eine Hilfe für das Team ist oder gar keinen Fußball spielen kann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)