Love is complicated von Rosalynn (Sasodei) ================================================================================ Kapitel 1: 'OS' --------------- Ich heiße Deidara, bin 17 Jahre alt.....und ich HASSE Mathe!!! Nicht nur, dass mich all die Formeln und Zahlen verwirren. Nein, sondern sitze ich natürlich direkt neben Sasori no Akasuna, der heißeste Junge der ganzen schule. Wäre ja eigentlich nicht wirklich schlimm, aber leider bin ich an dem Rotschopf nicht ganz so uninteressiert wie ich es gerne hätte, doch leider bin ich nicht der einzige, wer an Sasori Interesse gefunden hat, vor allem diese Sakura belagert ihn immer. Ich beobachte Pinky, alias Sakura wie sie Sasori die ganze Zeit verliebte Blicke zuwirft, weswegen ich meinen Kopf auf den Tisch knallen lasse und irgendwas vor mich hin brumme, doch nicht mal Sekunden später trifft mich schon ein stück Kreide am Hinterkopf und ich blicke sofort in das halb verdeckte Gesicht unseres Lehrers. "Wenn du anscheinend keine Lust hast am Unterricht teilzunehmen, kannst du doch nach dem Unterricht bestimmt noch zwei Stunden hier bleiben um den Stoff dieser Stunden nachzuholen, oder?", erklingt die wütende Stimme unseres Mathelehrers, Kakashi Hatake. Ich verdrehe nur die Augen und starre geistesabwesend auf die Tafel. "Ist doch klar ,dass man bei dem Thema gelangweilt ist!", höre ich neben mir die monotone Stimme meines Banknachtbars und alle Blicke richten sich auf den Rotschopf neben mir, den das anscheinend aber wenig interessiert. "Was hast du gerade gesagt, Sasori?!", fragt Kakashi in einem sehr bedrohlichen Ton. Sasori grinst kurz und antwortet dann dem Lehrer :" Ich habe gesagt, dass es klar ist, dass man bei dem Thema gelangweilt ist!". Der Hatake verengt das eine sichtbare Auge zu einem Schlitz, dreht sich dann aber in einer schwungvollen Bewegung wieder zur Tafel um. 'Was zum?! Ich lege nur meinen Kopf auf den Tisch und bekomme Nachsitzen und Sasori sagt, dass der Unterricht ihn langweilt und bekommt nicht mal eine Verwarnung?! Verliebt sein hin oder her, dass ist unfair!!' Ich werfe Sasori und Kakashi tödliche Blicke zu, die beide aber gekonnt ignorieren. Danach wende ich mich einem meiner besten Freunde zu. Doch Kisame grinst mich nur kurz schadenfroh an und redet dann weiter mit Tobi, welcher neben ihm sitzt. Ich verdrehe nur die Augen. 'Tolle Freunde habe ich da...". Die restliche Stunde bemühe ich mich die Aufgaben, die Herr Hatake an die Tafel geschrieben hat zu lösen, was mir aber leider misslingt. Als es zum Schulschluss klingelt packen alle ihre Sachen, nur ich und Sasori bleiben sitzen. Ich schaue verwirrt zu meinem Banknachbarn, was dieser bemerkt und nur die Augen verdreht. "Du hast echt nicht aufgepasst, oder?", fragt er mich monoton und schaut mich auch genauso monoton an. Ich nicke nur zaghaft und er muss seufzen. "Na ja, ich habe bevor du fast eingepennt bist auch nicht wirklich aufgepasst, weswegen ich auch Nachsitzen darf.." Er seufzt nochmal und schaut dann in Richtung der Tafel, wo ein paar Aufgaben dran stehen. "...und jetzt muss ich mit dir Loser zwei Stunden allein sein..", redet er weiter und seine Stimme nimmt einen verachtenden Ton an. Erst schaue ich ihn bitterböse an, doch dann wird mein Blick fragend. "Zwei Stunden 'allein', un?", frage ich ihn. Er schaut mich abwertend an. "Du bist echt ein Idiot! Kakashi hat doch gesagt, dass er wenig Lust hat seine Zeit mit uns zu verbringen, weswegen er nachhause gegangen ist", erklärt er mir. Ich verenge meine Augen zu schlitzen und funkle ihn böse an. "Selber Idiot, un! Und wenn er nach Hause geht, warum machen wir das dann nicht auch, un?" Er schließt die Augen, verschränkt die Arme hinterm Kopf und kippelt mit dem Stuhl vor und zurück. Ich warte eine weile auf eine Antwort, doch diese bleibt aus. Ich seufze, stehe auf und gehe zur Tür. Als ich dort ankomme versuche ich sie zu öffnen, doch sie wurde von außen verschlossen. "Verschlossen, un....", murmele ich vor mich hin. "Blitzmerker....", entgegnet Sasori in einem abfälligen Ton. 'Jetzt reicht's!' Ich gehe zurück zu meinem Platz, setzt mich jedoch nicht auf meinen Stuhl, sondern setzt mich breitbeinig auf seinen Schoß. "Was hast du eigentlich, un?!", fauche ich und packe ihn am Kragen. Er öffnet seine Augen einen spalt und funkelt mich böse an. "Geh von mir runter Barbie! Sofort!", zischt der Rotschopf mich an, doch ich denke Gar nicht daran. 'Was bildet sich dieser Arsch eigentlich ein?!' Ich ziehe ihn an seinem Kragen noch näher zu mir, sodass wir nur noch eine Handbreite voneinander entfernt sind, doch das stört mich gerade ehrlichgesagt herzlich wenig! "Geh auf abstand du Schwuchtel!", versucht er mich zu verscheuchen, doch ich fange nur an zu grinsen. "Und wenn ich nicht will, un?", frage ich gespielt unschuldig und beuge mich noch ein Stück nach vorne, sodass er erschrocken seine Augen weitet, als unsere Lippen aufeinander liegen. Doch der Kuss hält nicht mal Sekunden, da Sasori mich recht unsanft von sich stoßt. "Wa-....Du...?!", bringt Sasori stotternd hervor. Auf meinem Gesicht macht sich ein fieses Grinsen breit und ich drücke meinen Körper gegen den des Rotschopfes. "Was ist denn, un?", hauche ich gegen sein Ohr und beiße leicht in sein Ohrläppchen. Doch Sasori fängt sich wieder und schupst mich nun gänzlich von sich runter. "Du....Du bist ja widerlich!!", schreit er noch, bevor er mit seiner Tasche aus dem Fenster des Klassenzimmers - welches im Erdgeschoss liegt- springt und ich ihn aus den Augen verliere. Ich sitze derweil auf dem Boden und starre in die Richtung, in die der Rotschopf geflüchtet ist. Erst jetzt wird mir klar was ich gerade getan habe. "Wa-...Was habe ich getan, un?!", murmele ich vor mich hin und Tränen sammeln sich in meinen Augen. 'Na toll, ich habe gerade alle Chancen, die ich je bei Sasori hätte haben können vernichtet....na ja, als hätte ich überhaupt irgendeine Chance bei ihm gehabt.' Als ich das zu Ende gedacht habe, bette ich meinen Kopf in den Händen und fange an mir die Seele aus dem Leib zu weinen. Auf einmal öffnet sich die Tür und ein junger Mann, der ein bisschen älter als ich aussieht betritt den Raum. "Was ist denn hier passiert? Und wo ist Sasori?", frägt der Schwarzhaarige mich und ich wische mir sofort die Tränen aus dem Gesicht, aber ich muss mich beherrschen nicht wieder los zu weinen, als ich den Namen meines Schwarmes höre. "Es...ist alles in Ordnung! Ich weis nicht wo dieser Idiot hin ist!", antworte ich ihm mit einer Stimme, die mir gerade mehr als nur peinlich ist, da ich es hasse Schwächen zu zeigen. Der Langhaarige seufzt und läuft auf mich zu. Als er vor mir steht, zieht er mich auf die Beine und nimmt mich in den Arm. Erst bin ich überrascht, doch dann kralle ich mich in das weiße Hemd des Größeren und weine weiter. "Ganz ruhig...egal was Sasori gesagt oder getan hat, halt dich von ihm fern! Er ist kein Umgang für dich! Er ist ein Idiot...", spricht er und streichelt meine Wirbelsäule hoch und runter, was mir eine Gänsehaut bereitet. "...bleib lieber bei mir, ich würde dich niemals verletzen!", spricht er, hebt mein Kinn an und küsst mich hauchzart auf den Mund. Ich starre ihn aus weit aufgerissenen Augen an und bringe erst kein Wort über die Lippen, doch bald stellt sich mir eine Frage. "Wer bist du, un?", breche ich die Stille. Er legt eine Hand auf meine Wange und streichelt rauf und runter. "Ich heiße Itachi Uchiha. Merk dir meinen Namen", spricht er und ein fast schon perverses Grinsen breitet sich auf seinen Lippen aus. Kurz nachdem ich zaghaft genickt habe, dreht Itachi sich um und verlässt das Klassenzimmer. Ich lasse mich auf einen der Stühle hinter mir fallen und halte mir geschockt eine Hand an die Lippen. Nach einer Zeit habe ich mich wieder soweit gefangen, dass ich mir meine Tasche nehme und so schnell wie möglich aus der Schule verschwinde. Als ich nach zehn Minuten zuhause ankomme, gehe ich sofort in mein Zimmer und lasse mich auf mein Bett fallen. 'W-..Was zur Hölle war das für ein abgedrehter Tag?!' Als ich am Samstag aufwache, liege ich immer noch in meinem Bett und trage auch noch die gleichen Klamotten wie am Tag zuvor. 'Ich muss wohl gestern vergessen haben mich umzuziehen'. Als ich an Gestern denken muss färbt sich mein Kopf knallrot und ich ziehe mir die Decke über den Kopf. 'Nachdem was Gestern passiert ist kann ich mich doch nie wieder vor Sasori blicken lassen!!', denke ich und raufe mir die Haare. 'Jetzt hab ich wirklich gar keine Chance mehr bei ihm...'. Wieder sammeln sich Tränen in meinen Augen. 'Er nannte mich Schwuchtel...und widerlich...vielleicht hätte ich sogar eine Chance bei ihm gehabt, wäre ich kein Junge'. Als ich das zu Ende gedacht habe, breitet sich ein Grinsen auf meinen Gesicht aus. "Das ist zwar ein bisschen kompliziert, aber es wäre eine Idee", murmele ich vor mich hin, gehe zum Telefon und rufe bei der Schule an. ___________________________________________________________________ Als ich am Montag das Schulgebäude betrete, spüre ich auch sogleich alle Blicke auf mir ruhen. 'Gott, wie peinlich das ist!', denke ich und kralle mich in meinen Rock.....ja, 'meinen Rock'! Denn ich trage ein dunkelrotes Top, einen schwarz-rot Karierten Rock, eine Schwarze Tasche, einen Nietengürtel und ebenso schwarze Overknees. 'Mir nimmt doch niemals jemand ab, dass ich ein Mädchen sein soll!' Doch dann höre ich auf einmal ein Pfeifen und ich drehe mich in die Richtung, aus der das Geräusch kam. Direkt vor mir steht Hidan, einer von Sasoris engsten Freunden, der mich im Moment wohl gerade mit seinen Blicken ausziehen will. "Bist du neu hier?", fragt er und grinst mich dabei an. "Ähm..ja, un", antworte ich ihm mit verstellter Stimme. Hidans grinsen wird noch breiter und er kommt auf mich zu. Der Silberhaarige steht jetzt direkt vor neben mir und will gerade einen Arm um mich legen, als ich plötzlich jemand anderes seinen Arm um meine -nicht wirklich vorhandene- Taille legt und mich zu sich zieht. Als ich aufblicke sehe ich Pain, noch einen einen Freund von Sasori, wie er Hidan böse anfunkelt. "Nur weil sie neu ist, musst du dich nicht gleich an sie ranschmeißen!", spricht er mit ernster Stimme. Hidan sieht den Anderen nur genervt an und verdreht die Augen. "Ach fick dich, Pircingfresse!", entgegnet der Jashinist und der Angesprochene setzt einen Blick auf, bei dem wahrscheinlich jeder Reißaus nehmen würde. So auch Hidan, denn auch er verschwindet um die nächste Ecke. Als der Silberhaarige weg ist, nimmt Pain seinen Arm von meiner Taille und lächelt mich freundlich an. "Hey, ich bin Pain! Das gerade tut mir leid, Hidan kann ein ganz schöner Idiot sein! Wie heißt du?", fragt er mich höflich. "Hallo, ich heiße Diara, un!", stelle ich mich vor und lächle ihn an. Er sieht mich skeptisch an und seine Augenbrauen ziehen sich leicht zusammen. "Kann es sein, dass du mit Deidara verwandt bist?", fragt er mich und innerlich verfluche ich meinen Sprachfehler, antworte dann aber gleich. "Wer ist Deidara, un?", frage ich ihn und lege meinen Kopf leicht schief. Er lächelt daraufhin nur kurz und verabschiedet sich dann auch. 'Na toll, nicht mal ne Stunde hier und schon werde ich fast enttarnt!', fluche ich innerlich vor mich hin. Ich mache mich auf zum Lehrerzimmer, da ich da auf meinen 'neuen' Klassenlehrer Kakashi warten soll. Als dieser dann auch mit einer halben Stunde Verspätung eintrifft, stellt er sich kurz vor und wir laufen gemeinsam zum Klassenzimmer. Auf dem Weg dorthin, fragt er mich noch ein paar Dinge, zum Beispiel, wie alt ich sei. Als wir dann vor dem Klassenzimmer sind, habe ich alle Fragen beantwortet und er erklärt mir, dass er mich kurz ankündigt und ich kurz warten soll. Ein paar Minuten später, darf ich reinkommen und stelle mich vor die Tafel. "Hallo, ich bin Diara, 17 Jahre alt und ich hoffe, dass wir uns alle gut verstehen werden, un!", stelle ich mich vor und deute einen leichte Verbeugung an. Aus einer Ecke des Klassenzimmers höre ich ein Pfeifen und alle Blicke richten sich auf den silberhaarigen Jashinisten. "Oho, mein Blondchen hatte solche sehen sucht nach mir, dass es sogar extra in meine Klasse wollte!", sagt Hidan und zwinkert mir zu, wird aber auch sogleich von seinem Tischnachbarn in die Seite geschlagen. "Was soll der Mist, Narbenfresse?!", regt sich Hidan auf, woraufhin der dunkelbraun Haarige den Jashinisten böse anguckt und wenn ich mich nicht irre, sehe ich sogar ein bisschen Eifersucht in seinen Augen....aber das bilde ich mir bestimmt nur ein... Ohne auf die Bemerkung von Hidan einzugehen, begebe ich mich, wie Kakashi es mir gesagt hat, zu dem freien Platz neben Sasori, da Deidara von der Schule gegangen sei. Als er dass Sagte, wandert mein Blick zu meinen Freuden, die Kakashi nur ungläubig anschauen, doch Tobi fängt gleich an zu weinen und krallt sich an Kisames Arm, der das anscheinend Gar nicht richtig wahrnimmt. "Deidara-senpai kann nicht gegangen sein!", heult Tobi und klammert sich noch mehr an den Arm Kisames, der mittlerweile wieder bei Sinnen ist und nun zusammen mit Konan versucht Tobi zu trösten. "Deidara-senpai hat doch gesagt, dass er Tobi, Konan-san und Kisame-san lieb hat!!" Ein trauriges lächeln schleicht sich auf meine Lippen. 'Vielleicht hätte ich es ihnen doch sagen sollen....' Konan und Kisame reden mittlerweile auf Tobi ein, doch dieser hört nicht auf zu weinen, da er in so eine Art Depression gefallen ist. Der Rest der Stunde, verlief...na ja....anders...Ich spürt immer wieder den Blick Sasoris auf mir und wurde oft von irgendwelchen Mädchen gefragt, wo ich meine Klamotten her hätte. Tobi hat aufgehört zu weinen, war aber trotzdem immer noch nicht ansprechbar. Als es zur Pause klingelt, will ich gerade meine Mathesachen einpacken, doch ich werde plötzlich am Arm gepackt und aus dem Klassenzimmer gezogen. 'Was ist denn jetzt los?!', denke ich mir und erkenne das es Konan ist, die mich durch alle Gänge zieht. Konan zieht mich durch das halbe Schulgebäude, doch vor einer Tür bleibt sie stehen und zieht hinein. Als wir dann beide in dem kleinen Raum sind, werde ich gegen die Wand hinter mir gedrückt. "Was soll der Mist?!", brüllt sie mich an, woraufhin ich erschrocken zusammen zucke. "Was meinst du denn, un?", frage ich sie, doch sie verengt die Augen nur zu schlitzen und schlägt mit der Faust gegen die Wand neben meinem Kopf, woraufhin ich wieder zusammen zucke. "Was soll das Deidara?!", fragt sie mich noch wütender als zuvor. Ich will gerade etwas entgegnen, als sie schon wieder anfängt mich an zu fauchen: "Und komm jetzt nich mit 'Ich kenne keinen Deidara' oder 'was soll das hier?'!! Die anderen kannst du vielleicht täuschen, doch uns nicht! Wir kennen dich schon Jahre!" Ich schaue bedrückt zu Boden und in meinen Augen sammeln sich Tränen. "Es tut mir leid Konan....", entschuldige mich mit zitternder Stimme und sie nimmt mich in den Arm. 'Na toll, ich wusste doch das man mich entdeckt! Also war alles umsonst!' "Hey....ganz ruhig....keine Angst, Sasori hat nichts gemerkt....", versucht sie mich aufzumuntern, doch ich schaue sie jetzt nur noch verwirrt an. "Woher...?" - "Du hast immer zu ihm rüber gesehen und auch in den letzten Tagen hast du fast immer nur von ihm geredet!", erklärt sie mir und ich schaue bedrückt zu Boden. Konan und ich zucken beide zusammen, als wir plötzlich etwas gegen die Tür schlagen hören. "Komm, wir sollten wieder zurück in die Klasse gehen!", schlägt sie vor und lächelt mich an. Sasoris Sicht: 'Na toll, nur weil Konan und diese Diara nicht zurück zum Unterricht kommen muss ich die Beiden jetzt suchen' Ich laufe durch den großen Flur, der eigentlich total überfüllt ist, doch gerade ist er wie Leergefegt. Natürlich, es haben ja auch eigentlich alle Unterricht! Nach ein paar Minuten, in denen ich die Beiden Mädchen verfluche, komme ich dann an der Abstellkammer des Hausmeisters vorbei. Ich bleibe abrupt stehen, als ich die Sitmme Konans aus dem Raum vernehme. Meine Hand legt sich gerade auf die Klinge und ich will sie runterdrücken, als ich wieder die Stimme der Blauhaarigen vernehme und ich in meiner Bewegung inne halte. "Was soll der Mist Deidara!!!", dringt es durch die Tür nach außen, woraufhin ich diese geschockt an. 'Deidara?!'. Sofort muss ich an das denken, was am letzten Freitag passiert ist und meine Wangen färben sich dunkelrot. Doch diese Röte verschwindet auch sogleich wieder und Wut macht sich in mir breit. Ich will gerade die Tür aufreißen, doch plötzlich höre ich jemanden weinen. "Hey....ganz ruhig.....Sasori hat nichts gemerkt...", spricht Konan mit ruhiger Stimme, woraus ich schließe, dass es Deidara ist, der weint......aber was hat das ganze mit mir zu tun?! Ich höre den Beiden noch eine weile zu und meine Augen weiten sich immer weiter. Anscheinend ist es nämlich so, dass ich der Grund bin, weswegen Deidara nun als Mädchen in der Schule ist. Ich schlage meinen Kopf gegen die Tür, wofür ich mich im Nächsten Moment am liebsten selbst geohrfeigt hätte, da ich nun höre wie Konan vorschlägt zurück in die Klasse zu gehen. So schnell wie ich nur kann, renne ich zurück zum Klassenzimmer und setzte mich auf meinen Platz. Anscheinend bin ich keine Sekunde zu spät losgerannt, denn schon nicht mal eine Minute später treten Konan und Deidara, alias Diara in den Raum und Deidara setzt sich neben mich. Bei dem Anblick Deidaras werde ich wütend und zerbreche fast meinen Bleistift, den ich in der Hand habe. 'Was bildet sich dieses Blondchen eigentlich ein?! Erst küsst er mich, was ja schon schlimm genug wäre, aber jetzt kommt er auch noch als Mädchen wieder und will anscheinend einen neu Anfang als Mädchen machen?! Wobei....mit dem Rock sieht er schon ganz niedlich aus....arg! Was zum Teufel denke ich denn da?!' Ich schüttele stark den Kopf. "Was hast du denn Sasori-san, un?", fragt Deidara mich besorgt und hat dabei ein engelsgleiches Lächeln aufgesetzt. Mein Blick verfinstert sich, doch dann kommt mir die Idee. Ich würde mich auf Deidara einlassen und ihn dann später einfach fallen lassen! Ist zwar nicht die netteste Art, aber niemand versucht Sasori no Akasuna hinters Licht zu führen! Ich lächele Deidara an und lege meine Hand auf seine, wodurch seine Wangen ein zarter Rotton ziert und dadurch sieht er gerade unglaublich niedlich aus. 'GAAAHH! Was ist denn heute mit mir los?!' Ich versuche meine Gedanken beiseite zu schieben und lächele ihn einfach weiterhin an. "Es ist alles in Ordnung Diara, du musst dir keine Sorgen machen", antworte ich ihm und streichele mit meinem Daumen über 'ihren' Handrücken, woraufhin sie verlegen den Kopf abwendet. Deidaras Sicht: 'Wa- Was macht er denn da?', meine Wangen nehmen einen starken Rotton an und ich wende meinen Kopf ab, 'Was ist denn auf einmal mit ihm los???', denke ich, als ich eine Hand unter meinem Kinn spüre, welche meinen Kopf wieder in die Richtung von Sasori dreht. "Was hast du denn, Diara-chan?", fragt er mich in einem Tonfall, den ich bis jetzt noch nie von ihm gehört habe. 'DAS SOLLTE ICH EHER DICH FRAGEN!!!!', schreit meine innere Stimme, doch ich bringe nur ein fast lautloses "Nicht, alles in Ordnung, un", hervor. Der Rest der Stunde verlief bis auf die Tatsache, dass Sasori meine Hand nicht mehr freigeben wollte, normal. Als es dann zum Schulschluss klingelt, gibt der Rothaarige meine Hand dann frei, lässt es sich aber nicht nehmen noch einmal über meinen Handrücken zu streicheln, was mir eine Gänsehaut beschert. Ich will gerade aufstehen und gehen, als mich jemand am Handgelenk festhält. Ich drehe mich um und sehe Itachi, der mich nur breit angrinst. Mein Körper spannt sich sofort an. "Hallo 'Diara', ich bin Itachi Uchiha", stellt er sich vor und betont das 'Diara' dabei besonders. "Hallo, un...", bringe ich leise hervor und versuche dabei meinen Sprachfehler so gut wie möglich zu verbergen, was mir aber nicht wirklich geling. "Ich wolle dich fragen, ob ich dir ein bisschen die Stadt zeigen soll? Kakashi hat ja gesagt, dass du erst vor kurzem hierher gezogen bist", fragt er mich. "Ähm....ich...", stottere ich vor mich hin. Plötzlich schnappt sich jemand meinen Arm und zieht mich zu sich. Itachi schaut die Person böse an. "Was willst du Konan?", fragt der Uchiha und verschränkt die Arme vor der Brust. Konan lächelt Itachi falsch an und erklärt dann ihr auftauchen :" Weißt Uchiha, Diara hat gesagt, sie kommt heute mit zu mir und ich zeige ihr dann auch die Stadt!" Angesprochener verengt die Augen zu schlitzen. "Tz, wenn du meinst!", entgegnet Itachi und wendet sich dann an mich. "Na dann ein anders mal", lächelt der Schwarzhaarige ,gibt mir einen Kuss auf den Handrücken lässt mein Handgelenk los und geht dann wieder zurück zu seinem Platz , um auch seine Sachen zu packen. Als der Uchiha dann aus dem Klassenzimmer verschwunden ist, schaut mich Konan verwirrt an. "Was war das den gerade?!", fragt sie mich und lässt meinen Arm los. "Frag mich nicht, ich weiß auch nicht was mit ihm los ist, aber danke das du mir geholfen hast!", bedanke ich mich bei ihr und nehme meine Tasche. "Ich geh dann jetzt auch mal, bis morgen Konan-chan!", verabschiede ich mich, doch als ich gehen will hält die Blauhaarige mich an der Tasche fest, sodass diese von meiner Schulter rutscht und auf den Boden fällt. Ich will mich gerade bücken um die Tasche aufzuheben, als eine andere Hand nach dieser greift und sie aufhebt. "Du solltest besser aufpassen Diara-chan", rät mir Sasori und hält mir die Tasche entgegen. Meine Wangen nehmen einen zarten Rotton an und ich nehme mir die Tasche. "Danke Sasori-san, un...", murmele ich vor mich hin. Der Rotschopf legt daraufhin eine Hand auf meine Schulter und lächelt mich an. "Wir sehen uns dann morgen! Pass auf dich auf!", verabschiedet sich nun auch Sasori und ich schaue ihm verwirrt hinterher. "Und was war das jetzt?!", höre ich Konan fragen, die die ganze Szene still beobachtet hat. "Keine Ahnung....", antworte ich immer noch verwirrt und schaue auf die Tür, wende mich dann aber Konan zu. "Und weswegen hast du mich überhaupt festgehalten?", frage ich sie. "Ah stimmt! Sorry nochmal wegen der Tasche..", entschuldigt sie sich und ich lächele sie daraufhin nur an. "Also, der Grund ist, dass das ernst gemeint war, von wegen dass du zu mir kommst. Ich zeige dir zwar nicht die Stadt, da du diese ja nur zu gut kennst, aber du kommst schön mit zu mir!", erklärt sie mir in einer Tonlage, die keinen Widerspruch duldet, weswegen ich auch zustimme. _____________________________________________________________ Auf dem Weg zu ihr herrscht eine bedrückende Stille. Erst als wir in ihrem Zimmer sind und ich mich auf ihr Bett fallen lasse, fange ich an ihr zu erklären was passiert ist. "Du bist echt kompliziert Dei-chan", spricht sie und setzt sich neben mich auf das Bett, welches einen dunkelblauen Bezug hat. "Wa- Warum bin ich denn bitte sehr kompliziert, un?!", frage ich sie empört, was sie zum kichern bringt. "Na ja, du kommst auf einmal mit Mädchenklamotten in die Schule und plötzlich stehen alle auf dich!", erklärt sie und fängt an zu lachen. Ich schaue sie nur verwirrt an. "Und deswegen bin ich also kompliziert, un?!", frage ich sie verwirrt und versuche beleidigt zu wirken. "Also erstens : Du verliebst dich in den Schulschwarm. Zweitens : Du küsst diesen! Drittens : Danach lässt du dich einfach küssen und viertens : Jetzt kommst du mit Frauenklamotten in die Schule und denkst, dass du neu anfangen kannst?!", begründet sie ihre Feststellung und wuschelt mir durch die Haare, weswegen ich brumme. Ich sehe ein das sie nicht ganz unrecht hat und werfe ihr einfach mal das Kissen, welches ich mir während ihrer Erklärung, geangelt habe gegen den Kopf. "Was soll ich tun Konan-chan, un?", frage ich sie, richte mich auf und lehne mich mit dem Rücken gegen die Wand. "keine Ahnung, warte doch einfach mal ab, was anderes wäre wohl nicht möglich oder?", schlägt sie vor und wirft nun mir das Kissen gegen den Kopf. Ich denke kurz nach, nicke dann aber. "Du hast wahrscheinlich recht" "Aber mal ne frage, hast du nur die Klamotten?", fragt sie mich. Ich schaue kurz an mir runter. "Jup, das sind die einzigen Mädchen Klamotten die ich habe, un", erkläre ich ihr und schaue wieder zu ihr hoch. Mittlerweile ist Konan aufgestanden und läuft auf ihren Kleiderschrank zu. Ich schaue sie nur verwirrt an, als sie diesen öffnet und etwas sucht. "Was machst du Konan-chan, un?", frage ich sie, erhalte jedoch keine Antwort. Erst, als sie anscheinend etwas gefunden hat, beachtet sie mich wieder und läuft mit einem Schwarzem Kleid in der Hand auf mich zu. "Zieh mal an!", befiehlt sie mir und wirft schon im nächsten Moment das Kleidungsstück auf mich. Ohne widerrede gehe ich in das Badezimmer, was an ihr Schlafzimmer grenzt und fange an meine Klamotten auszuziehen. Als ich dann nur noch in Unterwäsche da stehe, begutachte ich das Kleid genauer. Es ist ein schlichtes Sommerkleid, die Grundfarbe des Kleides ist schwarz, nur eine rote Rose wurde darauf genäht. Ich denke nicht weiter nach und ziehe das Kleid einfach an. Es passt recht gut, aber um den Brust Bereich ist es sehr locker. Nachdem ich mich noch kurz im Spiegel begutachtet habe, gehe ich wieder in Konans Zimmer. "Nicht schlecht...", kommentiert sie mein Outfit. Sie steht auf und läuft um mich herum. "Passt es denn überall?", fragt sie mich. "Na ja..eigentlich schon aber, un....", antworte ich ihr und deute am Ende auf meine nicht vorhandenen Brüste. "Oh...das hatte ich ganz vergessen...", ist ihr einziger Kommentar dazu und sie verschwindet kurz ins Badezimmer. 'Hat sie etwa vergessen, dass ich KEIN Mädchen bin und deswegen auch keine Brüste habe?!' Als sie aus dem Bad zurückkommt, hat sie ganz viel Klo Papier dabei, weswegen ich sie nur fragend anschaue. Doch sie ignoriert meinen Blick, kommt weiter auf mich zu und fängt dann an mir das Klopapier ins Dekolte zu stecken. "Ähhh.....Konan.....was wird das, un?!", frage ich sie und frage mich langsam was mit meiner besten Freundin los ist. Doch diese lässt sich von meiner Frage nicht stören und werkelt einfach weiter mit dem Klopapier rum. Irgendwann, kurz bevor sie fertig ist, begreife auch ich was sie vor hat und muss leicht schmunzeln. Als sie fertig ist, tritt sie einen Schritt zurück und betrachtet ihr Werk. "Nicht schlecht, wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken dass du ein Mädchen wärst!", lobt sie ihre Arbeit und lässt sich dann aufs Bett fallen. "Muss ich das ab jetzt jeden Morgen machen, un?", frage ich sie und erhalte nur ein Nicken. "Das Kleid kannst du behalten und jetzt geh mal lieber nach Hause, du solltest noch deine Hausaufgaben machen", sagt sie, woraufhin ich mich verabschiede und nach hause gehe. 'Ich kann mich wirklich glücklich schätzen Konan zu haben', ist der Gedanke mit dem ich mich auf den Heimweg begebe. Sasoris Sicht: Es ist schon spät am Abend, als ich mich entschlossen habe noch einmal kurz in den Stadtpark zu gehen um ein bisschen nachzudenken. "Was bildet dieser Uchiha sich eigentlich ein?! Der funkt einfach in meinen Plan hinein!", murmele ich aufgebracht vor mich hin. "Und was will der überhaupt von Deidara?! Er hat sich schon vorher so seltsam verhalten, wenn es um Blondie geht...". Mein Weg führt mich zu einem kleinen See, der in der Mitte des Parks liegt. Der vom Sonnenuntergang rot-orange gefärbte Himmel spiegelt sich auf der Oberfläche des Sees. Ich setzt mich auf eine der Parkbänke die um den See herum verteilt stehen und schließe die Augen. Als ich die Augen wieder öffne, sehe ich einen gewissen Blondschopf, der gegenüber von mir auf der anderen Seite des Sees im gras sitzt und Gedanken verloren in diesen starrt. Das blond offene Haar umhüllt seinen Körper wie eine kleine Mauer. "Eigentlich ist er ja wirklich hübsch....vielleicht macht sich Itachi deswegen an ihn ran....", spreche ich ohne nachzudenken was ich da sage vor mich hin und hätte mich im nächsten Moment am liebsten selbst geohrfeigt. 'Jetzt kriegt dich mal wieder in den Griff Sasori! Als erstes finde ich ihn niedlich und jetzt finde ich ihn auch noch hübsch?!' Ich lasse meinen Kopf in den Nacken fallen und schaue in den Himmel, der langsam einen dunkelblauen Ton annimmt. Nach einer weile schaue ich wieder zu dem Blonden und sehe, das er sich mittlerweile hingelegt hat und nun in den Himmel schaut. Ich muss leicht schmunzeln, als mir eine Idee kommt und ich stehe auf und ich laufe auf die andere Seite des Sees. Deidaras Sicht: Auf meinem Weg nach Hause liegt der Stadtpark und irgendwie habe ich noch keine Lust nachhause zu gehen, weswegen ich einfach in den Park hinein laufe. Auf dem Weg kommen mir noch ein paar Menschen entgegen, die anscheinend gerade auf dem Heimweg sind, da es ja auch schon dämmert. Mir wird ein bisschen kalt, als ein Luftzug meine unbedeckten Beine streift, aber das stört mich gerade irgendwie gar nicht, weswegen ich einfach weiter auf den kleinen See zulaufe, an dem ich im Sommer fast jede freie Sekunde verbringe. Als ich dann nach ein paar Minuten an der großen Wasserfläche ankomme, verzichte ich darauf mich auf eine der Bänke zu setzten und lasse mich einfach im gras nieder. Mein Blick bleibt an einem kleinen Fisch hängen, der vor mir hin und her schwimmt. Ein paar Minuten beobachte ich den Fisch, lasse mich dann aber nach hinten fallen und schaue in den mittlerweile Sternen übersäten Himmel. Ich fange unbewusst an zu lächeln und versuche ein paar Sternenbilder zu erkennen, was mir aber missglückt. Als es mir dann nach einer Zeit zu langweilig wird, einfach in den Himmel zu starren, schließe ich meine Augen und denke ein bisschen über die letzten Tage nach. 'Irgendwie bin ich schon dämlich, hätte ich mich nicht von Sasori provozieren lassen und ihn geküsst, wäre das alles nicht passiert...', denke ich nach und bemerke gar nicht, wie sich jemand mir nähert. Erst als ich meine azurblauen Seelenspiegel öffne, blicke ich in ein Paar rehbraune Augen. Ich erschrecke mich und richte mich ruckartig auf, doch leider habe ich dabei vergessen, dass der Rothaarige direkt über meinem Gesicht war, weswegen ich mir meinen Kopf an seinem anschlage. "Ah....scheiße tut das weh!", flucht Sasori vor sich hin und hält sich die Stirn. Ich bekomme sofort ein schlechtes Gewissen und drehe mich zu ihm um. "E-Es tut mir leid, un!", entschuldige ich mich und rücke ein Stück näher zu ihm, damit ich seine Hand von der Stirn nehmen kann. Ich lächele erleichtert, als ich sehe, dass es nur ein bisschen rot geworden ist. Ohne wirklich darüber nach zu denken was ich mache, beuge ich mich ein Stück vor und hauche ich ihm einen Kuss auf die Stirn. Als ich mich wieder von ihm entferne, wird mir klar, was ich gerade getan habe und ich gehe erst mal auf Sicherheitsabstand und wende mein Gesicht von ihm ab. "E-Es tut mir leid, Sasori-san, un!", entschuldige ich mich nochmals, diesmal aber mit hochrotem Kopf. Als ich mich wieder Traue zu ihm zu schauen, staune ich nicht schlecht. Sasoris Gesicht hat einen Rotton angenommen, welcher fast seinen Haaren konkurrieren könnte. "Äh...nich...nicht schlimm De-Diara-chan", murmelt er Geistesabwesend vor sich hin und wendet nun seinen Kopf ab. 'Wollte er gerade 'Deidara sagen?!',denke ich panisch und lächele nur leicht. 'Nein...das kann nicht sein, ich habe mich bestimmt nur verhört..' Sasoris Sicht: 'Was...war das denn? Er....hat mich schon wieder geküsst....!!' Ich fahre mit den Fingerspitzen über die Stelle, an der noch kurz davor die Lippen des Blonden gelegen haben. Meine Wangen nehmen einen Starken Rotton an und ich wende nun auch meinen Kopf ab. "Äh...nich...nicht schlimm De-Diara-chan", stottere ich vor mich hin und schlage mir innerlich gegen den Kopf. 'Ich Idiot! Ich kann nur hoffen, dass er mich nicht richtig verstanden hat..' Nach ein paar Minuten, in denen peinliches Schweigen herrscht, stehe ich dann auf. Deidara schaut mich erst verwirrt an, doch als ich ihm dann meine Hand hinhalte, versteht er und lässt sich von mir hochziehen. "Danke, un", murmelt er, als ich ihn hochgezogen habe und ich muss mir eingestehen, dass das gerade mehr als nur süß war. Wir bleiben noch kurz am See stehen und schauen in den dunkelblauen Himmel. "Soll ich dich nachhause bringen?", frage ich 'sie' doch angesprochener schüttelt nur den Kopf. "Nein danke, ich gehe allein nach hause, un", lächelt er mich an und will gerade gehen, doch ich halte ihn am Handgelenk fest. Er schaut mich über die Schulter verwirrt an, als ich anfange meine Jacke auszuziehen. Als ich mich dem Kleidungsstück dann entledigt habe, laufe ich einen Schritt auf Deidara zu und lege ihm meine Jacke um die Schultern. "Ich seh doch das dir kalt ist...", flüstere ich ihm ins Ohr. "Gib mir die Jacke einfach morgen in der Schule wieder" Mit diesen Worten, gehe ich ein paar Schritte von ihm weg, drehe mich dann um und mache mich auf den Heimweg. Deidaras Sicht: Als ich zuhause ankomme, lasse ich mich sofort ins Bett fallen und kuschele mich an die Jacke Sasoris. "Er kann wirklich richtig nett sein", murmele ich und atme einmal tief den Geruch des Rothaarigen ein, welcher an dem Kleidungsstück haftet. 'Am liebsten würde ich die Jacke gar nicht wieder hergeben' Denn diese ist ein Einzelstück. Es ist eigentlich nur eine schwarze Sweatshirt Jacke, aber irgendjemand hat auf den Rücken einen Roten Skorpion genäht und auf die Ärmel zwei große rot-weiße Wolken. Ich lächele ein bisschen, stehe dann aber doch noch einmal auf um Konans Kleid auszuziehen, damit es nicht zerknittert. Als ich mich fertig gemacht habe, lasse ich mich wieder in mein Bett fallen und schnappe mir wieder die Jacke meines Geliebten. Ohne es zu bemerken, schließe ich die Augen und schlafe mit der Jacke im Arm ein. _____________________________________________________________ "Maaaaan, ich hab keine Lust auf Schuleee, un!", quengele ich und lasse mich von Konan, die mich heute morgen abgeholt hat ziehen. Angesprochene seufzt und zieht mich einfach weiter hinter sich her. "Jetzt mecker nicht Deidara, komm einfach mit!", entgegnet sie mir und befreit sich aus meinem Griff, weil ich mein ganzes Gewicht eingesetzt habe um so schwer wie möglich gezogen werden zu können, verliere ich erst mal das Gleichgewicht und falle, werde aber von zwei starken Armen Aufgefangen. "Hey, pass lieber besser auf, Konan solltest du dich lieber nicht widersetzten, das könnte nämlich unschön enden", vernehme ich die tiefe Stimme Kisames hinter mir und richte mich auf. "Was meinst du damit?!", fragt Konan den Blauhaarigen Riesen und verschränkt die Arme vor der Brust. Kisame wird unsicher und versucht schnell das Thema zu wechseln. "Du bist doch diese Diara, oder?", richtet er sich an mich. Ich nicke und lächele ihn an. "Und du bist Kisame Hoshigaki, un?", auch er nickt nur. Plötzlich springt jemand Kisame an, sodass dieser nach vorne kippt, zum glück kann ich noch schnell einen Schritt auf die Seite gehen, sodass ich zuschauen kann, wie Kisame zusammen mit Tobi auf seinem Rücken umkippt. "Was soll den das Tobi?!", fragt Kisame den Schwarzhaarigen verärgert. Angesprochener steht sofort auf und hilft Kisame sich aufzurichten. "Entschuldigung Kisame-san!! Das wollte Tobi nicht, Tobi wollte dich nur begrüßen! Tobi is a good boy!!!", entschuldigt Tobi sich und schlägt dramatisch die Hände vors Gesicht. Der Blauhaarige seufzt. "Nich schlimm Tobi, aber warn mich das nächste mal bitte vor", nimmt Kisame die Entschuldigung an und lächelt Tobi an. Angesprochener fängt sofort an zu grinsen und hüpft durch die Gegend. "Kommt ihr beiden dann mal?!", meldet sich nun Konan, die schon ein Stück vorgelaufen ist. Ich seufze nur und setzte mich dann zusammen mit den anderen in Bewegung, um zu Konan zu kommen. Kurz bevor wir den Schulhof betreten, krame ich Sasoris Jacke aus meinem Rucksack und ziehe diese an. Als wir dann das Schulgelände betreten fange ich an zu grinsen. Alle weiblichen Blicke sind auf mich gerichtet. Mein Blick fällt sofort auf Pinky, die sich anscheinend vor Neid gerade die Zähne ausbeißt. 'Tja, ich glaube ich wäre auch sauer, wenn n anderes Mädel einfach mit der Jacke meines Schwarmes in die Schule kommt....aber das geschieht dem rosa Kaugummi recht! Echt jetzt!' Mit diesem Gedanken betrete ich die Schule und gehe in das Klassenzimmer. In der ersten Pause, begebe ich mich dann auf die Suche nach Sasori um diesem seine Jacke zurück zu geben. Nach kurzem suchen, finde ich ihn dann auch. Er redet gerade zusammen mit Pain, Kakuzu und Hidan über irgendetwas. Ich überlege nicht lange und laufe auf die kleine Gruppe zu. Als Hidan mich sieht, fängt er an zu grinsen und läuft mit ausgestreckten Armen auf mich zu. "Mein Blondchen!", ruft er dabei und kurz bevor er mich in die Arme schießt, weiche ich ihm aus und laufe einfach weiter auf die Gruppe zu. Als ich bei den drein ankomme, begrüße ich erst mal alle und werde auch sogleich zurück gegrüßt. "Hallo Kleine, so sieht man sich wieder", lächelt Pain mich an und hebt die Hand. Kakuzu hebt nur die Hand und Sasori lächelt mich warm an. "Hm...Woher hast n du die Jacke von dem Eisklotz?", fragt Hidan mich, der mittlerweile auch wieder bei der Gruppe angekommen ist. Als ich an gestern denken muss, werde ich wieder rot. "Ach, wir haben uns gestern zufällig im Park getroffen und da es am Abend schon recht kalt war, hab ich ihr einfach meine Jacke gegeben", erklärt Sasori nüchtern Ich nicke daraufhin nur, ziehe dann die Jacke aus und halte sie ihm hin. "Vielen dank nochmal!", bedanke ich mich. Sasori nimmt seine Jacke und lächelt mich dann an. Ich werde noch eine Nuance Röter und ziehe es dann lieber vor mich zu verabschieden. Ich gehe zurück in die Klasse und werde dort gleich von mehreren Blicke gleichzeitig erdolcht. 'Na toll....die Nächsten Zeit kann ja lustig werden', denke ich mir und lasse mich auf meinem Stuhl nieder. _____________________________________________________________ Seitdem ich mich entschieden habe als 'Diara' in der Schule aufzutreten hat sich recht viel verändert. Sasori verhält sich sehr komisch mir gegenüber, Itachi macht sich immer noch an mich ran und Pinky und der Rest des Sasori-Fanclubs kann mich nicht wirklich leiden. Mittlerweile ist diese Entscheidung fast einen Monat her. Ich stehe wie jeden Morgen auf und begebe mich erst mal ins Bad, wo ich mich gleich umziehe und mir -wie Konan es mir gezeigt hat- meine Brüste herrichte. Als ich damit fertig bin, nehme ich mir meine Schultasche und begebe mich auf den Schulweg. Nach kurzer Zeit gesellen sich Konan, Kisame und Tobi zu mir. "Morgen Diara-chan!", begrüß mich Konan und nimmt mich kurz in den Arm. Kisame lächelt mich nur an und hebt zur Begrüßung die Hand, wohingegen Tobi sich auf mich stürzt und mich fast zu Tode knuddelt. "Guten Morgen, Diara-san!", quiekt er dabei fröhlich. Ich schiebe ihn ein stück von mir weg und begrüße dann auch die anderen, sodass wir unseren Schulweg fortführen können. "Nääähhhh, ich hab keine Lust, un!", quengele ich, so wie jeden morgen und erhalte einen leichten schlag auf die Schulter. "Ach Diara-chan, heute haben wir doch nich mal gescheit Schule!", lächelt mich Konan an, woraufhin ich sie verwirrt anschaue. "Hä, haben wir nicht, un?", frage ich sie deutlich verwirrt. Kisame seufzt kurz, erklärt mir dann aber was Sache ist:" Hättest du die letzten Stunden zugehört, hättest du mitgekriegt, dass wir heute den 'Tag der offenen Tür' vorbereiten müssen und deswegen der Unterricht entfällt!" Ich fange an zu grinsen und fange so wie Tobi an durch die Gegend zu hüpfen. "Yeah! Keine Schuleee, un!", jubele ich immer wieder auf dem restlichen Weg zur Schule. Als wir dann auf dem Schulgelände ankommen, werden wir in die Sporthalle geschickt, wo die Veranstaltung vorbereitet werden soll und wir deswegen auch den ganzen Tag dort verbringen werden. Wir betreten die große Sporthalle, in der schon fast alle versammelt sind und gesellen uns dann zu unserer Klasse. Nach ungefähr zehn Minuten, sind nun alle in der Halle versammelt und der Direktor, Minato, hält eine Ansprache über den 'Tag der offenen Tür' und was wir dort machen sollen. Anschließend, teilt er uns in Gruppen ein. Ich, Itachi, Kisame, Sakura, Ino, Hidan und Naruto sind für die Dekoration zuständig....na ja....eigentlich ja nur Ich, Itachi, Kisame und Naruto, da sich Hidan sofort irgendwohin verdrückt hat und Ino & Sakura gegangen sind um Sasori bei seiner Arbeit zu bewundern. Dieser ist zusammen mit Kiba, Shino, Neji und Shikamaru dafür zuständig die Scheinwerfer anzubringen und zu testen. Meine Gruppe hat nach der Ansprache kurz zeit, um sich einen Überblick zu verschaffen, da wir das ja später alles dekorieren sollen. Als ich fertig bin und auch schon Beinpaar Ideen habe, schaue ich kurz zu Sasori rüber, welcher gerade dabei ist zusammen mit Kiba einen Scheinwerfer anzubringen. Während er dies tut, wird er von ungefähr zehn Mädchen angegafft, die er aber gekonnt ignoriert. 'Tz, müssen die ihn immer so anstarren, das ist echt nervig'. Ich seufze und wende mich wieder meiner Gruppe zu...na ja zumindest dem Rest davon, denn Naruto ist mittlerweile von Sasuke entführt worden, sodass wir jetzt nur noch zu dritt sind. "Na toll, un....", murmele ich vor mich hin und verdrehe die Augen. Kisame hat sich inzwischen eine Kiste voller Girlanden, Luftballons und allem möglichen geholt und sie auf einen kleinen Tisch gestellt. Ich betrachte unser zur Verfügung gestelltes material und verdrehe zum wiederholten mal die Augen. "Das ist nicht gerade viel..", spricht Itachi das aus, was wir alle gedacht haben. "Jap, aber wir müssen das beste draus machen!", erklärt Kisame und ich nicke nur zustimmend. Wir diskutieren kurz über die Verteilung der Deko, einigen uns aber dann doch ganz schnell und beginnen damit die Girlanden aufzuhängen. Ich hohle mir einen Stuhl, auf den ich mich draufstellen kann, damit ich die Dekoration besser aufhängen kann. Ich hänge, die ersten zwei Girlanden auf, steige dann aber von dem Stuhl um mein Werk zu betrachten. Als ich dann wieder auf festem Boden stehe und hoch zu der Deko schaue, spüre ich plötzlich zwei Arme, die sich von hinten um meinen Bauch schlingen. "Das hast du toll gemacht, Diara-chan", spüre ich den warmen Atem an meinem Ohr und erkenne die Stimme sofort. Itachi! "W-was...soll das, un?!", frage ich ihn und versuche dabei so gefasst wie möglich zu klingen, was mir aber leider misslingt. "Jetzt wo wir fertig sind, wollen wir nicht vielleicht etwas anderes machen?", fragt er mich und lässt seine Hand gefährlich nah an meine Mitte wandern. Sasoris Sicht: Ich bin gerade dabei zusammen mit Kiba dabei den vorletzten Scheinwerfer zu befestigen, als mein Blick kurz zu Deidara wandert. Meine Augen weiten sich. Itachi steht dicht hinter Deidara und fährt mit seiner Hand Deidaras Körper entlang. Ich spüre wie Wut in mir aufsteigt und ich die Hände zu Fäusten balle. Als der Mistkerl von Uchiha dann auch noch seine Hand zur Körpermitte des Kleineren bewegt, reißt mir der Geduldsfaden. "VERDAMMT NOCHMAL!! LASS DEINE DRECKIGEN FINGER VON MEINEM DEIDARA!!!", schreie ich ohne nachzudenken durch die ganze Halle und plötzlich ist es totenstill. Die Augen aller sind geweitet und ihre Blicke ruhen auf Deidara, welcher mich nur mit kreidebleichem Gesicht und weit aufgerissenen Augen ansieht. Mir wird bewusst, was ich gerade getan habe und ich will gerade etwas sagen, was die Sache vielleicht wieder geraden biegen könnte, als Deidara einfach aus der Halle rennt und nun alle Blicke auf mir ruhen. "W-wa-.....Das ist....Was soll das heißen Saso?!", höre ich Sakura rufen. Ich werde wieder wütend und erdolche sie mit meinem Blick. "Es heißt das was ich gesagt habe! Deidara gehört mir und weder du Uchiha...", ich schaue zu Itachi, welcher einfach monoton dasteht "...noch irgendjemand anderes bekommt ihn!", stelle ich klar und ich verlasse einfach die Sporthalle um mich auf die Suche nach dem Blonden zu machen. Ich brauche ungefähr eine halbe Stunde, bis ich ihn auf einer kleinen Bank im Park finde. Er hat die Beine angezogen und diese mit den Armen umschlungen. Ich höre leises schluchzen und bekomme sofort ein noch schlechteres Gewissen. Ich laufe auf ihn zu, bleibe jedoch genau vor ihm stehen und schaue ihn an. Den Kopf, den er zwischen seine Beine geklemmt hatte, hebt er jetzt und schaut mich mit geröteten Augen an. "Wa-...Warum, un?", fragt er mich mit brüchiger stimme "...Warum willst du mich so demütigen, un?" "Das will ich doch gar nicht", antworte ich ihm und will gerade eine Hand auf seine Wange legen, als er diese einfach wegschlägt. "Verkauf mich nicht für dumm, un!!", faucht er mich an. "Du hast mich vor der ganzen Schule als Transe dargestellt!!" Meine Augen verengen sich zu schlitzen. "Hör mir mal zu!", befehle ich ihm und packe ihn an den Schultern. "Du hast mich doch geküsst, dich dann als Mädchen verkleidet und dich dann an mich ran gemacht!!!", fauche ich ihn an. "Und vor allem, ICH hab MICH vor der ganzen Schule bloßgestellt, da ich nämlich erklärt habe, dass dich weder der Uchiha oder jemand anderes bekommt, da du allein MIR gehörst!!". Seine Augen weiten sich und er schaut mich ungläubig an. "Du...hast was?", fragt er und seine Wangen ziert ein zarter Rotschimmer. "Ich habe ihnen klargemacht, dass dich niemand haben darf außer mir...", erkläre ich ihm nochmal, aber diesmal klingt meine Stimme nicht Wütend, sondern ehr liebevoll. Ich lächele leicht, beuge mich zu ihm runter und hauche ihm einen Kuss auf die Lippen. "Ich liebe dich Deidara und zwar 'dich' nich Diara!" Als er sich von allem ein bisschen erholt hat, fängt er an zu lächeln, springt auf und wirft sich mir um den Hals. "Ich liebe dich auch Sasori, un!!", bevor ich darauf noch irgendwas hätte sagen können, küsst er mich. Dieses mal, wird der Kuss aber schnell leidenschaftlicher und es fühlt sich so an als würde die Zeit still stehen. Als wir uns voneinander Lösen, blicken wir uns tief in die Augen und wir beide fangen an zu lächeln. Wir stehen noch eine weile einfach dort, bis ich ihn an die Hand nehme und wir uns auf den Weg in die Halle machen, als wir dort ankommen, werden wir von allen blöd angeguckt, außer von Konan, Kisame und Tobi, denn diese lächeln. Nach kurzer zeit wird es mir zu dumm und ich wende mich einfach meinem Deidara zu. Dieser schaut mich nur unsicher an, woraufhin ich ihn anlächele und einfach küsse. Als ich mich wieder von ihm löse, lächele ich ihn an. "Ich liebe dich, Deidara..." ___________________________________________________________________ Soo, das ist mein 'OS' für meine Luci no danna ^^ Ich hoffe die Geschichte gefällt auch euch und ich würde mich über Reviews freuen :3 Das wars dann auch schonwieder von mir ^^ Lg eure Rosalynn 3 *euch knuddel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)